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Autor Thema: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)  (Gelesen 2184293 mal)

trauben-freund

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #135 am: 02. Juni 2009, 14:11:38 »

rote bukett-sorten

helena, ganita, rosetta, voegtle

blaue bukettsorten

schwierig, gibt es eigentlich nicht.

typ. nach trauben mit kräftigen geschmack ist z.b. nero

zu russ. sorten werden dir die wenigsten schon was sagen können, da gibt es v.a. helle sorten (wenn auch nicht russisch):

frumoasa, arkadia usw.....

blau im moment nur kodrianka erhältlich aber warte doch noch ca. 1-2 monate dann werden murometz ( oder so) und viele mehr rauskommen

blaue bukettsorte mit fantastischem aroma muskattrollinger aber eben nicht resistent
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Botaniker

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #136 am: 02. Juni 2009, 18:31:21 »

@Traubenfreund

Danke für die Tipps. Muskattrollinger wünschte ich mir schon lang, allein mir fehlen die klimatischen Bedingungen hierfür. Und in ein Gewächshaus möchte ich nicht investieren.

Was heißt "rauskommen"? Gibt es die dann bei den gewerblichen Anbietern, oder läuft das über die Community der Hobby-Rebenanbauer?
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Werner987

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #137 am: 02. Juni 2009, 20:29:48 »

@Botaniker

das ziehen einer rebe an der nordwand kann langwierig werden. :P
ich würde sie 1-2 jahre im topf vorkultivieren. der topf kann in dieser zeit an einen warmen platz im garten eingegraben werden. wenn sie genügend power und langes, gut ausgereiftes holz hat verbessern sich die chancen, den zukünftigen standort zu meistern. ::)

ich kenne dein mikroklima nicht und würde eher frühe sorten empfehlen.
ob auch mittelfrühe weintrauben ausreifen kannst du im vergleich mit den bereits vorhandenen reben herausfinden.
über die russischen tafeltrauben liegen kaum praktische erfahrungen vor.
zumindest über Mitschurinski habe ich mal gelesen, daß sie auch an nordwestwänden trägt.
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trauben-freund

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #138 am: 02. Juni 2009, 21:09:48 »

eine sorte, die man an nord/west-wänden probiern kann ist einerseits arolanka und dann noch piros delaware
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Botaniker

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #139 am: 02. Juni 2009, 21:32:34 »

... nur leider ist Arolanka eine Weiße. Die Piros Delaware hat eine V.labrusca im Erbgut. Schmeckt man die?

An eine Topferziehung hatte ich auch schon gedacht. Mal kucken.
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Botaniker

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #140 am: 02. Juni 2009, 21:41:54 »

Zu Piros Delaware: Laut http://www.weinritter-steiermark.at/uploads/weinwissen/Uhudler.pdf "schwacher Foxton" beim Wein, darüber hinaus "äußerst anspruchsvoll auf die Bodenqualität, aber sehr empfindlich gegen Winterfrost". Lieber nicht...
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Susanne

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #141 am: 03. Juni 2009, 08:01:39 »


Im Herbst steht bei mir die Erneuerung der Pergola an. Bei der Gelegenheit möchte ich einige der vielen Rankpflanzen austauschen, auch den "Boskoops Glorie", der mir heute nicht mehr so gefällt wie vor fünfzehn Jahren.
Die Auswahl des neuen Weins stellt mich vor Probleme. Er soll hier am Niederrhein gesund und wüchsig sein, einen Muskatgeschmack haben, und (das ist das Problem) er soll Blätter haben, die sich durch Form und Konsistenz für gefüllte Weinblätter eignen. Also weder zu tief gelappt noch zu ledrig.
Der Standort ist sonnig, der Boden entsetzlich fruchtbar und die Drainage gut.
Könnt ihr mir bei der Sortensuche behilflich sein?

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #142 am: 03. Juni 2009, 20:23:00 »

@susanne

Ich habe mal Frühburgunder-Blätter gefüllt. Ziemlich weich und nicht tief gelappt. Geschmack war top. Leider schmeckt die Traube überhaupt nicht nach Muskat, außerdem ist die Sorte nicht wirklich als Tafeltraube geeignet (viel Laub, wenig Ertrag, teilweise krankheitsanfällig).

Mal was anderes: hat irgendjemand mal daran gedacht (oder auch umgesetzt), Weinreben ins Freie zu pflanzen? Irgendein warmer Waldrand, an einer Scheune oder sonstwo in die Pampa. Als ehemaliger Waldbewohner sollte es ihr doch gefallen, an Bäumen hochwachsen zu können. Klar, dass da Begehrlichkeiten bei anderen entstehen und schnitttechnisch ein gewisser Sonderaufwand entsteht, aber was ist dagegen zu sagen, dass andere auch ihre Freude haben.
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max.

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #143 am: 03. Juni 2009, 20:28:14 »

ob moderne rebsorten das aushalten? vielleicht pilzresistente sorten - die klassischen keltersorten eher nicht. man kann das bei brachgefallenen weinbergen gut sehen, daß zwar die unterlagen und manchmal auch die sorten im gebüsch und dem gras vor sich hinkriechen, un das jahrelang nach aufgabe des weinbaus, aber in einen baum habe ich noch nie eine emporklettern sehen.

@susanne,
ich habe nur sehr begrenzte erfahrung mit dem füllen der blätter von resistenten sorten. ergebnis: fad, ledrig.
rieslingblätter schmecken klasse, die blätter sidn aber ungespritzt nur kurzfristig verfügbar.
« Letzte Änderung: 03. Juni 2009, 20:33:30 von max. »
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trauben-freund

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #144 am: 03. Juni 2009, 20:32:08 »

@botaniker

mit einer großbeerigen, resistenten blauen muskattraube mit weichem wenig eingeschnittenen laub kann ich nicht dienen, das ist UNMÖGLICH.

fast alle resistenten sorten haben recht hartes laub.

eine blaue muskattraube mit wenig eingeschnitten usw..... aber nicht resistent ist z.b. hatif de marseille aber kleine beeren.

an resistenten sorten gibt es im moment nur muscat bleu

nicht resistent:

muscat d`hambourg
muskattrollinger
frontignan noir
hatif de maseille
carla
schöne boznerin
usw............
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Susanne

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #145 am: 03. Juni 2009, 20:58:55 »


Danke für eure Antworten!
Ich hätte das etwas präzisieren sollen - die Blätter wollte ich nur im Frühling ernten, wenn sie noch vergleichsweise zart sind. Ich habe in Kreta gesehen, daß man die Triebe der Weinstöcke ständig eingekürzt, damit die Trauben größer werden. Dadurch wachsen auch bis in den Sommer neue, zarte Blätter nach. Das geht natürlich nicht bei einem Wein, der auf der Pergola herumturnt... also ist es mir wichtig, daß die ersten Blätter auch wirklich zart und wenig gelappt sind.

Es muß auch nicht unbedingt ein blautraubiger Wein sein, nur weil schon vorher ein blauer da stand... wenn es die Auswahl verbessert, sind mir auch andere Farben recht.



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max.

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #146 am: 03. Juni 2009, 21:04:00 »

dann müßtest du allerdings eine nicht-resistente sorte anpflanzen. laut traubenfreund sind wohl fast alle resistenten sorten ledrigblättrig.
burgundersorten sind etwas rundlaubiger.
mit der von dir erwähnten kretischen methode kann man natürlich auch bei gesprittzten reben bis in den sommer hinein ungespritzte blätter entnehmen. man muß einfach nur den neuzuwachs ernten.
aber ob du das machen würdest mit dem spritzen...?
« Letzte Änderung: 03. Juni 2009, 21:04:24 von max. »
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Botaniker

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #147 am: 06. Juni 2009, 10:51:36 »

Eine Festivee hat kaum gebuchtete Blätter und, obwohl resistent, zur Zeit auch noch ziemlich weiche. Meine Rebe ist allerdings noch klein, und ich weiß nicht, wie das wird, wenn sie mal erwachsen ist.

Ich weiß nicht, ob es von Nachteil ist, dass die Blätter ziemlich behaart sind. Aber die Haare sollten sich doch eigentlich verkochen. ;)
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Werner987

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #148 am: 06. Juni 2009, 16:41:49 »

glänzende blätter wie viele der anderen resistenten rebsorten hat Festivee nicht.
der helle haarfilz ist nur an den blattunterseiten der jüngsten blätter zu sehen und verliert sich bald. blattform und -größe wären ideal zum einwickeln geeignet.
die konsistenz im kochvergleich mit anderen rebsortenblättern kann ich aber nicht beurteilen.



Festivee Blatt 10. Juli 2008

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trauben-freund

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #149 am: 07. Juni 2009, 20:14:58 »

festivee hat trotzdem ein sehr derbes und hartes blatt finde ich.



heute habe ich eine seite vom folientunnel geöffnet; damit haben einige sorten das erste mal in ihrem leben regen erleben dürfen ;D

mireille, hatif und einige andere schon gut verblüht, gescheine biegen sich gerade nach unten. andere noch mitten in der blüte aber ich konnte nicht mehr länger warten da triebe zu lang wurden und der folientunnel kaum mehr treibhaus-effekt zeigte. war schon ein wunder dass ich die triebe überhaupt noch rausbekommen habe, hab sie nämlich um 90° gedreht und lass sie nun wirklich außerhalb des GW wachsen! wer mich im herbst besucht wird sehn was das für ein aufwand war. musste u.a. die tragruten mit den bis zu 1,5m langen trieben durch die im 20cm abstand stehenden nylonschnüre bekommen die an den metallstangen gepannt snd.


talizman (kiezca-1) weit weniger anfällig fürs verrieseln wie z.b. early muscat oder muscat frontignan die mir beide sehr locker sen werden dieses jahr, oft nur wenige beeren/traube.

frumoasa wächst wie verückt und blüht gerade bzw. ist fast fertig. triebe schön rötlich we das stielgerüst mit großem formschönen blatt. dazu noch toller geschmack. wenn sie nur bisschen früher wäre aber das wird man auch dieses jahr sehn
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