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Pflanzenwelt => Obst-Forum => Thema gestartet von: b-hoernchen am 01. Februar 2018, 20:10:55
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Neues Jahr, ein neuer Versuch - eigentlich bin ich zu spät dran, ich hatte mir ja vorgenommen, bereits Anfang Januar auszusäen.
Jetzt ist es doch 1. Februar geworden und im Gegensatz zu letztem Jahr säe ich nur Physalis peruviana "Schönbrunner Gold" aus.
Samen von "Schönbrunner Gold" habe ich noch ein paar der im Januar 2017 Gekauften und solche, die ich aus den Früchten im Dezember letzten Jahres gewonnen habe. Außerdem ist noch ein Päckchen Samen aus dem Jahr 2012 aufgetaucht; mal sehen ob da noch was keimt.
Das reicht hoffentlich, höchstens Samen von tropischen Supermarktfrüchten würden mich noch interessieren.
"Bea's Dicke" bietet meiner Meinung keine Vorteile, eher im Gegenteil. Und die "Ananaskirsche" Physalis pruinosa tu' ich mir nicht mehr an.
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Die Ananasskirsche mag ich sehr gerne, kompakte Pflanze ,frühe Ernte -Habe ich schon ausgesaet ,was hast du dagegen vorzubringen?
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Die schmeckt mir nicht.
Mir ist ein ganzes Körbchen davon übriggeblieben, die ich auf den Kompost geworfen habe... .
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Ich müsste auch mal aussäen, habs noch nie gemacht.
Habe 3,4 verschiedene Samenherkünfte und will mit ein paar Pflanzen verschiedene Erziehungssysteme testen.
Brauchen sie eher warm wie Chili oder kühl wie Tomate?
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Zum keimen möchten sie es schon warm, es brauchen aber keine 25 Grad zu sein. Es sind Lichtkeimer.
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Meine kolumbianische Physalis vom letzten Jahr leben noch. Da ich sie erst im Mai ausgesät hatte, sind die Früchte nicht mehr reif geworden.
Sie stehen draußen bei den Oliven und fangen schon an zu wachsen, da es über 10 Grad gab.
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Das können sie haben. Lichtkeimer, gut zu wissen.
Danach eher kühl? Reichen 18°C?
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Ich hatte im letzten Jahr eine Pflanze von meinem Gärtner mitgenommen.
Die Sorte kenne ich nicht, die Früchte waren aber lecker. ;D
Ca. Ende Oktober habe ich Stecklinge geschnitten, die nun im recht kühlen Schlafzimmer überwintern.
Die Mutterpflanze ist noch nicht wirklich tot.
Vor etwa zwei Wochen habe ich sie zurückgeschnitten, weil sie extrem ausladend war.
Eigentlich hatte ich gedacht, dass sie zu diesem Zeitpunkt schon längst tot wäre.
Nun soll es ja auch kalt werden...
Gibt es einen Grund, warum ihr lieber aussät, anstatt Stecklinge zu schneiden?
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Gibt es einen Grund, warum ihr lieber aussät, anstatt Stecklinge zu schneiden?
Schlechte Überwinterungsmöglichkeit. Mit der "Ananaskirsche habe ich auch keine schlechte Erfahrungen gemacht, eher im Gegenteil. Gerade bei nicht so optimalen Sommern eher die besseren Erträgen gegenüber den "normalen" Physalis.
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Ich überwintere oft junge Pflanzen, die im Sommer aufgegangen sind. Sie sind auch in den Wintermonaten recht anspruchslos und nehmen nicht viel Platz weg. Sie haben aber gegenüber von neu im Winter ausgesäten schon einen schönen Vorsprung.
Stecklinge habe ich noch gar nicht versucht.
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Sind Physalis diesbezüglich sehr anspruchsvoll?
Ich habe nur vier Stecklinge geschnitten. Alle leben noch.
Ein Steckling kümmert. Ich dachte, dass er stirbt, aber das will er auch nicht.
Bislang ist er nicht gewachsen, sieht aber inzwischen besser aus.
Ein Steckling hat sogar Fruchtansätze. Dieser ist aber auch nicht in die Höhe geschossen. Die beiden andere wachsen.
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Sorry, wollte noch ein Bild dranhängen, hat aber nicht geklappt.
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Ja, die sehen doch gut aus. Alles was im Winter spilleriges wächst, schneide ich im Frühjahr zurück, damit sie mit kräftigen Trieben neu austreiben können. Die Pflanzen wachsen schneller, als Sämlinge auch wenn sie meist von unten neu anfangen.
Bei mir stehen sie immer in der kühlen Veranda, allerdings meist etwas fern vom Fenster. Deswegen sind sie immer sehr spillerig. Manchmal geht auch einer ein, das ist eben dann so. Ansonsten finde ich Physalispflanzen sehr robust.
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Hier steckt auch noch Leben drin. Die Pflanze steht in der Laube und hat bestimmt schon -1 bis -5 Grad abgewehrt und sogar eine Blüte angesetzt. Bin mal gespannt, ob ich sie über den Winter bekomme. Zur Not und wenn es noch mal kälter wird ein wenig einpacken mit Luftpolsterfolie sollte doch helfen, oder?
Davon schneide ich im Frühjahr Stecklinge. Weiß aber nicht mehr genau, ob es sich jetzt die Sorte Schönbrunner Gold oder Beas Dicke handelt.
Aussäen tue ich aber zur Sicherheit auch noch ein paar Kerne - Ende Februar/Anfang März. Die ziehen nach eigenen Erfahrungen eh erst mit dem Wachstum an, wenn es wärmer wird.
Ein paar Physalis der beiden Sorten hab ich noch im Gefrierschrank. Schmeckt lecker, wenn die auf der Zunge zergehen - fast wie Physalis-Eis. :)
Muss von den eingefrorenen mal ein paar Kerne zur Keimprobe auslegen - bin mir fast sicher, dass die auch noch keimen.
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Wenn jetzt noch so Früchte auf dem Boden rumschlumperten - heißt das, dass die durchaus keimfähige Kerne haben nach immer mal Bodenfrost?? Vielleicht mache ich ja auch mal einen Versuch...
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Im Herbst habe ich meine Physalis zurückgeschnitten. Bei frischer Erde, Kompost, und Wärme können sie gleich blühen, haben also ein Vorsprung von mehreren Wochen gegenüber neuer Aussat
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Wenn die Kerne/Frucht reif ist macht Bodenfrost nichts. Dann keimen sie. Mache einen Versuch:)
Ich hatte eine Aguaymanto im Kübel, sie hatte natürlich kleinere Früchte und weniger wie die auf dem Acker, aber ich wollte mal den Überwinterungsversuch machen. Irgendwann im Dezember habe ich sie dann reingeholt, sie stand an der Wintergartenwand und hatte oben schon ordentlich Frost bekommen. Ich habe sie ziemlich radikal zurück geschnitten und reingestellt und nun beginnt sie auszutreiben:) Mal sehen wie das so weiter geht. Meistens bekommen sie dann im Wintergarten Läuse und sind wieder geschwächt.......aber Versuch macht kluch:)
Bei mir liegen immer noch Physalisfrüchte im Wintergarten auf dem Tisch und die sind immer noch frisch und sehr lecker.
Dort ist es angenehm kühl bis kalt.
Physalis-Eis klingt gut :D :D!
LG von July
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Physalis sind hier ein invasives Unkraut. Heruntergefallene Früchte haben die letzten Winter problemlos keimfähige Samen behalten. Im Mai keimen sie und machen ganze Beete zu.
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Physalis sind hier ein invasives Unkraut. Heruntergefallene Früchte haben die letzten Winter problemlos keimfähige Samen behalten. Im Mai keimen sie und machen ganze Beete zu.
Dann bin ich mal gespannt. Bei mir liegen auf dem Beet auch noch überall Früchte herum.
Ich habe mal meine Physalis, die im Freiland steht, fotografiert.
Sie steht zwischen zwei Stachelbeeren, wobei ein Strauch noch sehr klein ist.
Im Sommer war dieser unter der Physalis begraben. Ich wußte nämlich nicht, dass die Pflanze derart viel Platz in Anspruch nimmt.
Ein Ast hatte sich dann noch auf den Boden gelegt und fix eigene Wurzeln gebildet.
Kürzlich hatte ich sie dann zurückgeschnitten, damit die Stachelbeere noch eine Chance hat. Bei ihr bin ich mir nicht sicher, ob sie überhaupt noch lebt, bei der Physalis schon.
Ich denke aber, dass der kommende Frost ihr Todesurteil sein wird.
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Meine steht bei 8 Grad im GWH
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Na-na,
hast du kein Reisig zum Abdecken oder einen Eimer? 0 Grad macht ihnen nichts aus.
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Ja, ich habe heute bei einer Nachbarin Tannengrün geschnitten.
Die Physalis habe ich auch bedacht. :D
Mal sehen, vielleicht überlebt sie ja.
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Die ersten peruvianas sind vor ca. 1 Woche gekeimt.
Ich war ca. 1 Woche nach der Aussaat ungeduldig geworden und habe mein "Fensterbrettgewächshaus" in der Nacht warm gestellt, damit es endlich losgeht - das scheint etwas gebracht zu haben. Ein paar Tage später sind die ersten Pflanzen geschlüpft.
Jetzt sollen die Pflanzen jeden Abend einige Stunden unter der Wohnzimmerstehlampe verbringen, damit sie nicht steckenbleiben.
Deutlich sind die Unterschiede in der Keimwilligkeit:
Samen, die ich Anfang 2017 gekauft habe (Bobby Seeds) und letztes Jahr willig funktioniert haben, sind bis heute nicht gekeimt. Als erste haben die Samen losgelegt, die ich im Dezember 2017 von eigenen Früchten geerntet habe.
Auf der Terrasse habe ich noch pruinosa-Früchte vom letzten Jahr entdeckt - die hatte ich zum Nachreifen in einer Obststeige ausgebreitet und dann, weil sie ewig grünlich blieben, vergessen.
Mittlerweile sind sie schrumpelig, goldgelb und genießbar - pruinosas als Lagerobst. Trotzdem, ein richtiger Lagerapfel ist mir tausendmal lieber!
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10 Tage nach der Aussaat sind nun auch die Keimlinge aus den Samen der kolumbianischen Früchte geschlüpft.
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Gestern vor einem Jahr hatte ich die ersten Blüten an Physalis peruviana "Schönbrunner Gold" - dieses Jahr wird es noch etwas dauern, der späteren Aussaat wegen. Die Pflanzen kommen nun aber gut voran in den 90 Liter Mörtelwannen auf der Terrasse und auch im Garten. Wässern und Schneckenkorn sind aber Pflicht!
Hier steckt auch noch Leben drin. Die Pflanze steht in der Laube und hat bestimmt schon -1 bis -5 Grad abgewehrt
Auch ich habe einen Wurzelstock über den Winter gerettet, der war bis Anfang Februar in einer 90 Liter Mörtelwanne auf der Terrasse und dann habe ich ihn ins Haus geholt - noch vor den starken Frösten. Dort hat er in einem Blumentopf zuerst einmal gar nichts gemacht, schließlich aber doch ein paar Blätter geschoben. Mittlerweile in den Garten gepflanzt entwickelt er sich sehr gut.
Zu einem späteren Zeitpunkt nach den starken Frösten Ende Feb./Anfang März ins Haus geholte Wurzelstöcke waren tot.
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Von meinen hat eine drinnen überlebt, bis jetzt wächst sie nicht und geht auch nicht ein.
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Ich habe eine pruinosa und eine peruviana im kalten Wintergarten überwintert und sie sehen gut aus und sind bereits nach draußen gezogen und haben ordentlich Kompost in den Kübel bekommen.
Ich hatte die beiden recht spät reingeholt, waren oben schon erfroren und hatte denen keine Chance gegeben....
Meine gesäten sind noch recht klein, wachsen aber gut.
Sonnige Grüsse von July
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Ich habe in diesem Jahr eine Pflanze aus dem Baumarkt - Noname und eine vom Gartenbastler - Namen habe ich nicht abrufbar. Zwei Pflanzen in einem Maurerkübel - das ist o.k. Und wenn noch vom vergangenen Jahr Keimlinge kommen, dann setze ich die einfach irgendwohin....
Wie hoch ist eigentlich der Wasserbedarf von Physalis?? Ich gieße die wie Tomaten, ist aber ggf. sogar zu viel??
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Wasserbedarf ist höher, sie schlappen schneller wie Tomaten, die relativ trockenfest sind wenn man sie tief pflanzt.
Meine Physalispflanzen hab ich vor zwei Wochen ausgepflanzt. Wachsen bereits gut, erste Blüten, der Auspflanzschock ware wegen des warmen Wetters nicht so stark. Vorgezogen ab Anfang Februar. Dieses Jahr in etwas grösseren Töpfen und früher etwas Dünger, auch das tut ihnen sichtlich gut.
Nach dem Reinfall mit der dicken Bea letztes Jahr mach ich dieses Jahr das genaue Gegenteil. Hauptsorte ist nun Deafloras "Heitmann", die unterdurchschnittliche Fruchtgrössen und kleine Pflanze ergeben soll. Genau richtig, ich bins leid Anbindeorgien zu veranstalten um von Winböen umgerissene hohe Äste zu vermeiden oder mit Drahtkörben zu hantieren. Und sie soll früher reifen, das schlägt alles.
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Danke - also richtig, wenn ich gut gieße :D
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Genau. Und nicht nur um den Stamm, wenn die Pflanzen grösser sind. Sie schieben ihre Wurzeln flach, aber seht weit durchs Beet.
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Ich hatte mir im letzten Jahr eine Physalis peruviana gekauft. Leider weiß ich die genaue Sorte nicht, aber sie war von der Firma ,Blu'.
Die vier Stecklinge, die ich im letzten Herbst gemacht habe, stehen seit etwa zwei Wochen im Beet.
Sie sind noch nicht besonders groß, aber sie fangen jetzt an loszulegen.
Die Stecklingsvermehrung war einfach, jedoch hatten die Pflanzen am Ende der Überwitnterung einen Befall mit weißen Fliegen.
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Hat jemand Tips zu Spaliersystemen oder `Rankhilfen´ bei Physalis?
Oder wie formiert bzw wie schützt man die Triebe vorm abbrechen?
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Meine erste Physalis hatte ich im letzten Jahr.
Ich hatte dann zwei Bambusstäbe in die Pflanze gesteckt znd einzelne Triebe angebunden.
Das war Mist. Abgebrochen ist zwar nichts, aber etliche Triebe hingen auch auf dem Boden und wurzelten da.
In diesem Jahr habe ich vier Pflanzen in einer Reihe.
Am Ende der Reihe habe ich jeweils zwei lange Bambusstäbe gesetzt, Löcher hindurchgebohrt und Drähte in unterschiedlicher Höhe gezogen.
Die Physalis befinden sich dazwischen.
Schau mal oben auf dem Bild. Da müsste man das erkennen können.
Die beiden kurzen Seiten sind noch nicht mit Draht verbunden, weil ich mir noch nicht sicher bin, ob der Abstand zu klein ist.
Es ist quasi ein Rechteck aus Drähten. So etwas nimmt man ja auch gerne bei Himbeeren. Ob es bei Physalis praktikabel ist, werde ich nun sehen.
Es würde mich aber auch interessieren, welche Systeme andere schon erprobt haben.
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Runde Drahtgitter mit gutem Durchmesser, darin lässt man die Pflanze wachsen und die Äste wachsen durch die Maschen. Problem: Wieder so ein voluminöser Krempel, den man das halbe Jahr irgendwo aufbewahren muss. Mehr was für Einzelplanzen. Die Lightversion ist ein Ring in ca. 50cm Höhe, mit drei Stäben im Boden verankert. Darauf können sich die Äste abstützen. Abgerissen hats bei mir aber trotzdem noch genug.
Versucht habe ich einmal eine Art eintriebiger Erziehung der Pflanze, also Pflanzen ohne grosse Seitenäste, so wie man Tomaten ziehen kann. Früh die Verzweigungen abgezwickt. Dafür eng setzen. Ergebnis: Wuchsdepression des Mitteltriebs, extrem schlechter Fruchtansatz.
Lohnender erscheint mir da die Strategie, von vornherein auf sortenbedingt kleine Pflanzen zu setzen. Kräftiges vegetatives Wachstum führt eh zu nichts, die grössten Fruchtmengen erfrieren grün, weil der Sommer zu kurz ist. p. pruinosa mit dem Fruchtstil von p. edulis, das wärs, vielleicht beschert uns ein Züchtergenie mal eine Hybride :-)
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cydorian war schneller. Ich lasse es trotzdem mal so stehen.
@nana,
Auch wenn die Triebe sicher länger werden, den Abstand halte ich nicht für zu klein.
Allerdings wirst Du trotzdem nicht ums anbinden herum kommen, denk ich.
Das aufliegende Triebe sich bewurzeln, finde ich nicht schlimm. Im Gegenteil.
So kann man im Frühherbst gleich "fertige" Pflanzen für die Überwinterung eintopfen ;)
@thuja thujon,
Ich habe bisher noch von keinem idealen System gelesen.
Da die reifen bzw. halbwegs reifen Früchte in der Pflanzen hängen, darf das Rankgitter bzw. die Stützen nicht zu engmaschig sein, so daß man rankommt. Ist der Abstand aber zu groß, brechen die Triebe weil zu schwer bzw. beim Sturm leicht auseinander. :-\
Der gute Boden hier unterstützt das noch.
Ich habe meine 2 No-Name Physalis
- als Ableger bzw. Sämlinge im letzten Herbst (wie die Jahre davor) eingetopft und überwintert -
in diesem Jahr zwischen zwei bzw. in ein kleines Weidentipi für Stangenbohnen gepflanzt.
Diese sind zwar zu klein für die Wuchskraft der Physalis, habe mich aber spontan dafür als Test entschieden.
Eventuell binde ich in diesem Jahr ein paar Triebe an bzw. kappe sie irgendwann im Hochsommer.
Hier im Norden werden bei mir eh nur die zuerst angesetzten Früchte halbwegs reif.
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Meine Physalis bekamen bisher nie viel mehr als einen Stab. Die Pflanzen waren kräftig genug, sich selbst zu stützen....
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@nana,
Auch wenn die Triebe sicher länger werden, den Abstand halte ich nicht für zu klein.
Allerdings wirst Du trotzdem nicht ums anbinden herum kommen, denk ich.
Ich glaube auch nicht, dass ich ums Anbinden herumkomme.
Jedoch hoffe ich, dass es durch den waagerechten Draht etwas einfacher sein wird.
Die bewurzelten Triebe stören mich, weil die Pflanze dann noch ausladender wird.
Höhe und Breite hängen von der Sorte und den Standortbedingungen ab.
Wie groß werden eure ausgepflazten Exemplare im Schntt?
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Öhm ?
Vielleicht 1m in der Höhe (weil sich die Triebe dann nach unten biegen) und 1,50m in der Breite.
Ist aber nur aus der Erinnerung geschätzt.
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Meine "Schönbrunner Gold" wurden bis zu fast 2m hoch am Ende... .
Ich probiere dieses Jahr (nach Abspreche mit dem Nachbarn) den Maschendrahtzaun an der Grundstücksgrenze mit Physalis zu begrünen.
Der steht sowieso und das Anbinden der Triebe sollte supereinfach sein.
Eintriebige Erziehung halte ich für kontraproduktiv, weil jeder Trieb laufend neue Blüten schiebt - d. h. wenn ich die Anzahl Triebe oder das Wachstum begrenze, habe ich auch weniger Früchte.
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Ich denke meine waren auch gut 1m groß, sie standen ja schon etwas erhöht in einem Maurerbottich
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Hier sind sie meist auch eher gegen 2m.
Vielleicht probiere ich dieses Jahr mal so etwas wie ein V- bzw Y-System aus. Die unteren Triebe sind ja meist doch die wüchsigsten, mag sie eigentlich nicht ausbrechen. Mal gucken wie sich das Jahr entwickelt. Irgendwas werde ich wohl mal abdrehen. Ob oben oder unten wird sich noch zeigen, erstmal müssen sie wachsen. Bei manchen sieht man schon die ersten Blüten. So richtig vom Fleck kommen sie aber noch nicht.
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Was machen eure Pflanzen?
Ich mit der Entwicklung meiner Stecklinge bisher sehr zufrieden.
Auf dem Bild wirken die Pflanzen gar nicht so groß, aber wenn man bedenkt, dass ich einen Abstand von rund 80 cm eingehalten habe...
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Die ersten Früchte seiner neuen auch schon dran.
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Die sehen ja toll aus!!
Meine dümpeln im Staub auf dem Acker vor sich hin......und wachsen bei der Dürre kein Stück weiter.....
LG von July
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Bei den Pflanzen in den Mörtelwannen auf dem Balkon haben sich gegen Ende Mai die ersten Blüten gezeigt - ca. 3 Wochen später als letztes jahr, wo ich auch leicht drei Wochen früher ausgesät habe. Mittlerweile blühen sowohl Pflanzen aus selbstgeernteten Samen von Schönbrunner Gold wie auch die von kolumbianischen Importfrüchten (letztere waren unerwarteterweise sogar einen Tick schneller beim Blühen).
Im Garten ist die Pflanze am weitesten, welche ich im Winter als Wurzelstock aus den Kübeln gerettet habe:
https://imgur.com/a/ulTXlwj
Die anderen Physalis im Garten sind von diesjähriger Aussaat und noch nicht so weit, wie bei dir, na-na: Allererste Blüten diese Tage.
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Die sehen ja toll aus!!
Meine dümpeln im Staub auf dem Acker vor sich hin......und wachsen bei der Dürre kein Stück weiter.....
LG von July
Jetzt wo du's sagst, merke ich, dass ich im Garten auch mal wieder gießen und düngen sollte... .
Für die Kübel scheine ich dieses Jahr genau die richtige Dosis Dünger erwischt zu haben: Ca. 0,5g "Grandiol Volldünger blau 12-12-17..." je Liter selbstzusammengeschusterten Substrats aus (viel) verrottender Silage (von Mais - mit jeder Menge Würmern drin) vom Bauern, einem zu Erde kompostierten altem Siloballen, toniger Gartenerde und etwas Sand.
Ich hab' schließlich für 6 Mörtelwannen einen guten halben Kubikmeter Substrat gebraucht, da wäre gekaufte Blumenerde doch ein bisserl teuer geworden.
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Die Hitze tut ihnen sehr gut, meine wachsen stetig. Habe allerdings auch noch genug Wasser im Tank, um ihnen feuchte Hös... ähm... Wurzeln zu machen. Höhe jetzt 50-80cm, Lampions mit grünen Früchten bis zur dritten Blattachsel. Der Habitus der Sorte "Heitmann" gefällt mir bisher sehr gut, weniger und kürzere Seitenverzweigungen, sieht bisher stabiler aus. Mal sehen, wie sie schmeckt, die ersten Probierfrüchte müsste in ca. zwei Wochen so weit sein.
Interessant läuft es bei "Aunt Molly", eine Physalis pruinosa. Habe sie auch vorgezogen, erst wollte sie nicht keimen. Die zwei Pflanzen dann sehr früh rausgepflanzt, noch Anfang April. Auf altem Humus. Wider Erwarten blieb es warm ohne Frost und nun sind die Dinger schon einen Meter hoch, breit verzweigt aber robust, mit massenhaft Früchten, die erste war schon reif. Gross und besser wie andere p. pruinosa, nicht ganz so nachtschattenartig. Frührere Versuche war geschmacklich nicht so wirklich der Hit. Auch eine Pflanze aus dem Gartenmarkt brachte es nicht so.
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"Heitmann" war ein Reinfall. Die Pflanzen sind tatsächlich überschaubar geblieben und sind somit auch gut festzubinden. Lässt man das, bricht sie zusammen wie alle anderen Physalis peruviana, robuster sind die Zweige wie erwartet nicht, aber die Führung ist leichter. Und die Früchte haben einen entscheidenden Nachteil: Sie bleiben bombenfest an der Pflanze hängen, auch wenn sie vollreif und überreif sind. Man muss die Schere holen, abschneiden und hat dann das Problem, dass der Reifezustand nicht klar zu bestimmen ist. Erntet man durch, hat man bereits verschrumpelte Früchte und welche mit Grüntönen gleichzeitig. Der Lampion ist beidesmal rascheltrocken.
Nachteil 2: Das Aroma. Es ist nicht schlecht, "Heitmann" hat deutliche Mandarinentöne. Aber etwas schwach, auch nicht sonderlich süss, wenig weitere Aromakomponenten. Wieso bloss schaffen es viele meiner Wildlinge, fantastische Spielarten mit kräftigen tropischen Aromen nach Kokos, Ananas, Zitrus zu produzieren und die Sorten reissen einen allesamt nicht vom Hocker?
Angesichts der Variationsbreite der wild aufgegangenen Sämlinge scheinen Physalis schon noch Potential zu haben. Die Sorten nutzen das noch nicht so recht.
"Aunt Molly" hatte massenhaft Früchte, die seit Mitte Juni allesamt unreif abfallen. Sie reifen auch nicht nach. Entweder das ist halt so oder sie verträgt die Hitze nicht. Ein Fehlschlag.
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Frage: Ich habe im Garten drei Physalis, sind ca. 80cm hoch, verzweigt, gesund und munter ... aber keine davon hat ein Blüte bisher, nix. Sind von zwei verschiedenen Gärtnereien. Dachte, es ist ihnen vielleich zu heiß ? aber nun lese ich "die Hitze tut ihnen gut" ;D
In den anderen Jahren hatte ich immer reichlich Früchte.
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Die Hitze hält p. peruviana gut aus. Sehr gut. Braucht halt genug Wasser. Der Blütenansatz müsste schon viel früher passiert sein, die blühen schon ab Mai, da war es noch nicht so heiss.
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hm, dann kann ich sie wohl kompostieren >:(
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Heuer war ein relativ gutes Physalis Jahr. Die "Maschendrahtzaunbegrünung" mit Physalis peruviana hat sich bewährt, um das Abbrechen der Zweige weitgehend zu verhindern. Ein bisschen anbinden am Zaun, ansonsten immer wieder mal Äste durch den Maschendrahtzaun stecken, eigentlich ideal - nur die Nachbarin, die erst ihr ok gegeben hatte, meinte nun, die Physalis würden doch zu weit zu ihr herüber wachsen... .
Geerntet habe ich nun schon ein paar Kilo reife Früchte; unreife würden noch viel mehr dranhängen, aber jetzt wird es zu kalt und nass - ich hätte doch bereits Anfang Januar aussäen sollen, um die lange Wärmeperiode des Sommers auszunutzen.
Im Bild unten der Vergleich zwischen Physalis peruviana "Schönbrunner Gold" (links und in der Mitte des Tellers) und Früchten aus ausgesäten kolumbianischen Importphysalis (rechts im Bild). Die "ausgepackten" Früchte von Schönbrunner Gold wiegen ohne Lampionhülle zwischen 9,5 und 16,1g (5 Früchte zusammen 65,5g), die "ausgepackten" Früchte von Pflanzen aus kolumbianischemn Import zwischen 2,3 und 4,5g (5 Früchte zusammen 18,3).
Geschmacklich sind sie ähnlich und doch auch unterschiedlich: Schönbrunner Gold ist vielleicht ein bisschen mehr "mandarinig", aber auch "grün" , die Kolumbianerin schemckt ein bisschen mehr nach Orange, die "Grün-" oder "Gemüsetöne" fehlen quasi gänzlich. Beide sind lecker und haben etwa gleichzeitlich zu reifen begonnen. Die Lampions von "Schönbrunner Gold" sitzen deutlich fester an der Pflanze, Ernte mit der Nagelschere;