garten-pur
Garten- und Umwelt => Quer durch den Garten => Thema gestartet von: caro. am 25. Februar 2008, 20:08:13
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Hier ein Bild aus dem Erntethread von Tomatengarten...
http://forum.garten-pur.de/attachments/hopfenspargel1.JPG
Wer kann was zum Anbau, Geschmack usw. sagen?
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Fällt das nicht so wie der "Spargel" vom Waldgeisbart unter "Notwehr gegen Wucherer"?
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das war's ???
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"Spargel" vom Waldgeisbart
sollte ich wider Erwarten Spargel haben???
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Sorry, caro. Von mir wieder keine Info zum Hopfenspargel, aber zum Aruncus-Wildspargel gibt es einen ganzen alten Thread
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schwer anzubauen wird die pflanze wohl nicht sein. hier wächst sie wild hauptsächlich auf schwerem boden in flußnähe. als kletterpflanze müßte man ihr irgendeine rankhilfe geben oder sie an den zaun pflanzen. nachdem ich aber gelesen habe, wie dünn die triebe sind, werde ich mir die mühe nicht machen.
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Hopfen bloß nicht in den Garten holen!!!! :o Bei mir hat sich welcher vom Waldrand ausgesamt und mitten in die Bibernellrosenbüsche gesetzt! Ich glaube, der kann denken, denn von da kriegt ihn kein Mensch mehr ohne die Rosen zu roden heraus :o !
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ich stimme brennnessel zu, habe gerade vor 3 Wochen fast armdicke, gummiartige Hopfenwurzeln versucht zu entfernen. Wer den Platz hat und sonst nichts in der Nähe wachsen lassen will, der kann sich den gerne anpflanzen. Sonst rate ich bloß jedem davon ab, sich Hopfen freiwillig in den Garten zu holen.
Und ich bin wirklich für pflegeleicht und natürlich und habe ihn auch gute 3 - 4 Jahre geduldet.....
LG cim
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Der kann denken, Lisl, bei mir sitzt der Hopfen in der Weißdornhecke. Er würde sie völlig überwuchern. Wenn ich es im Sommer nicht schaffe den Hofen dauernd runter zu schneiden werden die Blätter der Weißdornhecke darunter braun. Im Frühjahr mühe ich mich die Wurzeln des Hopfen aus der Erde zu ziehen. Das Wurzelwerk ist ein dichtes Netzwerk auf vielen Ebenen, sehr zäh und reißfest.
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Also wer Hopfen mag kann sich den männlichen Goldhopfen jederzeit in den Garten pflanzen er säet sich zumindes nicht aus da keine Samen gebildet werden, allerdings hat er auch keine Hopfenzapfen.
Er steht bei mir unter einer Birke in die ich den Hopfen mit einer Bambusstange leite. Im Herbst werden alle Triebe unten abgeschnitten und in einem Rutsch alles aus dem Baum gezogen.
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Auch von mir nur der eindringliche Rat, sich diese Pest nicht freiwillig in den Garten zu holen. Ich habe ihn im Garten und kämpfe tapfer aber es stellt sich die Frage, wer den Kampf länger durchhält zudem er auch bei mir teilweise in stacheligen Büschen wächst...
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upsi, habe das wurzelwachstum unterschätzt. habe diesen kleinen Topf mit einem Hopfenableger mit 10 cm Durchmesser in einen 40 Liter Topf gestellt (auf einer 50 cm Waschbetonplatte) . Das war vor zwei Vegetationsperioden. Ich dachte, das würde die frisch veredelte Kirsche nicht stören. Als ich nun den Topf verrückte, um die Kirsche zur Auspflanzung vorzubereiten, habe ich schon sehr erstaunt geguckt, als ich sah, das Wurzeln schon in der Erde unter dem 40 Liter Topf sich recht stark ausbreiteten. Ich dachte es wäre die Kirsche, die so wurzelte, mir kam es aber spanisch vor, dass die Wurzeln recht flexibel und hell waren.
Ich ahnte wer der wahre Urheber sein könnte habe den Gedanken rel. schnell verworfen, da der Hopfen erst letztes Jahr rel brauchbar an Blattmasse gewann. nun das :D
Ein Teil der Wurzelmasse brach ab.
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Ich habe früher wild gesammelt, wollte unbedingt ausprobieren. Die Triebe waren 20-30 cm lang. Vielleicht schon zu alt. Jedenfalls sie waren nach Dampfgaren zäh, nach Kochen sehr schlapp mit beeindruckender Fasernanteil. Der Geschmack war na ja auch nicht sehr üebrzeugend. Wie Grass mit ein bittere Note. Da kann man bessere Pflanzen anbauen.
Mein Gartennachbar hat eine Pflanze, was sein Zaun überwuchert. Jedes Jahr muss ich zig sämlinge rechtzeitig entdecken und zupfen.
Erwähnenswert ist auch das manche allergisch reagieren auf die raue Blätter, Stiel (Sagt man das bei ein Kletterpflanze?), und bekommen ähnliche Blasen wie bei Riesen-Bärenklau.
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Ich habe früher wild gesammelt, wollte unbedingt ausprobieren. Die Triebe waren 20-30 cm lang. Vielleicht schon zu alt. Jedenfalls sie waren nach Dampfgaren zäh, nach Kochen sehr schlapp mit beeindruckender Fasernanteil. Der Geschmack war na ja auch nicht sehr üebrzeugend. Wie Grass mit ein bittere Note. Da kann man bessere Pflanzen anbauen.
Mein Gartennachbar hat eine Pflanze, was sein Zaun überwuchert. Jedes Jahr muss ich zig sämlinge rechtzeitig entdecken und zupfen.
Erwähnenswert ist auch das manche allergisch reagieren auf die raue Blätter, Stiel (Sagt man das bei ein Kletterpflanze?), und bekommen ähnliche Blasen wie bei Riesen-Bärenklau.
Bei mir wuchert das Zeug vom östlichen Nachbarn mit Wurzelausläufern herüber und von Westen her kommen unzählige Sämlinge. Das Zeug ist des Teufels, auch wenn meine Versuche, junge Triebspitzen zu essen, besser verlaufen sind. Ganz jung geerntet (also bei etwa fünf Zentimeter Länge) und in ein bisschen Butter kurz angebraten, sind sie zart und knackig und auch geschmacklich nicht so schlecht. Trotzdem reiße ich Wurzeln und Sämlinge so vollständig wie möglich raus, sobald ich sie sehe. Und die roten, geschwollenen Striemen, die entstehen, wenn bloße Haut auf Hopfen trifft, sind auch nicht lustig.
Kurz: Gemüse ist Hopfen für mich nicht. Und deshalb verschieb ich den Thread jetzt auch nach "Quer durch den Garten". :)
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schlechter wie spargel schmeckt er aber nicht
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....und wenn ich im Ruhestand bin, braue ich möglicherweise mein eigenes Biobier. Jetzt trockne ich den Hopfen noch und dann können z. B. ältere Herrschaften einen Tee hieraus gegen ihreSchlafstörungen trinken.