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Garten- und Umwelt => Quer durch den Garten => Thema gestartet von: Microcitrus am 23. Juli 2022, 17:30:05
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Ich betreue neben einem Garten in Österreich auch einen Garten in Kroatien. Heisse trockene Sommer, feucht kalte Winter mit viel salzhaltiger Regengischt, maximal 2 Stunden Schnee im Jahr, aber genug Frost um tropischen Hibiscus erfrieren zu lassen. Seit etwa 10 Jahren teste ich Pflanzen, ob sie diese Extreme aushalten.
Ist sonst noch wer hier in so einer Lage? Ansonsten diskutiere ich Spezialfragen im Forum der Mediterranean Garden Society.
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Hallo Microcitrus,
Ich bin in einer ähnlichen Lage: ein Minigarten in Oberitalien und einen größeren in Umbrien. Salzhaltige Regengischt gibt es dort allerdings nicht, aber die heißen trockenen Sommer sehr wohl.
Gut gedeihen Rosen, Iris, generell trockenheitsverträgliche Pflanzen. Passiflora edulis hat den Winter nicht überstanden. Die Kalamandine lebt so vor sich hin, sie bräuchte mehr Wasser. Asimina triloba hat heuer erstmals einige Früchte.
Welche Pflanzen kultivierst du?
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…einen Garten in Kroatien. Heisse trockene Sommer, feucht kalte Winter mit viel salzhaltiger Regengischt, maximal 2 Stunden Schnee im Jahr, aber genug Frost um tropischen Hibiscus erfrieren zu lassen. Seit etwa 10 Jahren teste ich Pflanzen, ob sie diese Extreme aushalten.
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Das klingt so, wie zunehmend die Bedingungen durch den Klimawandel an vielen Orten werden (von der Salzgischt mal abgesehen) - die getesteten Pflanzen würden mich auch sehr interessieren :)
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Ausnehmend gut gedeihen Rosmarin, Agapanthus, Spornblume, Currykraut, merkwürdigerweise Ballhortensie. Allerweltspflanzen in den Gärten der Umgebung
Bei mir Opuntien, Bulbine, Ginster.
Citruspflanzen wachsen seeehr langsam, ich vermute Staunässe durch zusammengebackenen Boden. Außerdem leiden sie an Calcium- und Magnesiummangel trotz Kalkgestein im Boden (eine pH-Wert-Abhängigkeit).
Bulbine sind in Österreich dankbare Dauerblüher, müssen aber im Winter rein. In der kroatischen Hitze blühen sie nicht so üppig, halten sich aber gut.
Ausgepflanzte Plumbago gedeihen wunderbar und blühen super jetzt Mitte Juli. Schön für den Sommergarten. Bräuchten gar keine Wässerung, aber ich vewöhn', sie ein bisschen. Weil sie an den Triebspitzen blühen, glaubte ich, mehr Blüten durch üppigen Schnitt im Frühjahr zu erhalten. Fehlanzeige. Das ungeschnittene Exemplar blüht üppiger.
Duftpelargonien überlebten den zweiten Winter im Freien, sind aber blühfaul (ich bin etwa alle 2 Monate hier). Besonders gut gedeihen Duftpelargonien mit eckigrunden Blättern, die gezackten nicht so üppig.
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Habe letzten Herbst viel gepflanzt. Asimina ist vertrocknet, Acca sellowiana steht gut da. Von den Avocados blieb ein grüner Stamm und krachtrockene Blätter. Erstaunlich gut wächst eine Babaco (Bergpapaya).
Wichtig ist, nicht jeden Tag ein bisschen zu gießen, sondern alle 7 bis 10 Tage (besser erst wenn die Blätter deutlich hängen und der Strauch sichtlich durstet) ausdauernd drei 10-Liter-Gießkannen je Strauch, damit das Wasser bis in tiefe Tiefe dringt.
Dann wachsen die Wurzeln hinunter, wo aufsteigendes Grundwasser den Boden befeuchtet. Wird zu oft wenig gegossen, dann zieht es die Wurzeln nach oben und bleibt dann das Gießen 3 Monate aus, dann vertrocknet alles.
Mit Gießen betüdelt wird alles nur im ersten Sommer nach der Hetbstpflanzung. Im zweiten Sommer sollte es ohne Gießen gehen.
Zitruspflanzen werden in Ö. beim Jahresabverkauf zu Sommerende gekauft, Früchte dort gleich probiert. In Kr. 20 cm tiefer gesetzt als üblich überstehen sie den ersten Sommer auch mit wenig Wasser, wachsen also an, größer werden sie erst, wenn sie ergänzende Wurzeln nahe der Erdoberfläche gebildet haben. Dauert alles länger, wenn man nicht so üppig gießen kann.
Anfangs machte ich noch den Fehler, nur ein kleines, aber tieferes Pflanzloch zu buddeln. Bei 30°C Sommerhitze schafft man 2 cm/h mit Hammer und Meissel (wirklich!) und Brechstange im hartgebackenen Boden. Jetzt grabe ich im November im deutlich weicheren Boden (ca. 40cm Tiefe pro Stunde) doppelte Ballenbreite und - tiefe aus und magere das Ausgegrabene mit Sand, Torf, Wurmkompost (gibt es hier im Sack) zu lockerem Boden, in den Wurzeln besser eindringen können. Ist leider Bergboden und kein Talschwemmland.
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In Kroatien gibt es slowenische und italienische Blumenerde zu kaufen. Die italienische roch deutlich nach - Klärschlamm (Mafiaqualität sozusagen). Einen 260 l Torfsack karrte ich aus Ö her, damit komme ich 10 Jahre aus, Quarzsand zum Magern detto. Der nächste größere Baumarkt ist 100km entfernt und der örtliche Pflanzenhändler führt beides nicht. Ist schon schwer Stützpfähle zu bekommen, dazu säge ich eher Lorbeer ab.
Weil Obst, Gemüse und Zierpflanzen ziemlich blühfaul sind und die Zitrusse Magnesiummangel hatten werde ich noch im Herbst Patentkali streuen. Mal sehen. Vl. eine Bodenanalyse machen lassen.
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Microcitrus, wirklich interessant was du berichtest!
„Bulbine“ musste ich erst nachschlagen, ich kannte bisher nur den Affodil, den weißen will ich schon seit Jahren endlich in den Garten holen. Und in Wikipedia lese ich: „ Bulbine ist eine Pflanzengattung in der Unterfamilieder Affodillgewächse (Asphodeloideae). Ich find sie sehr schön, insbesondere bulbine frutescens.
Hast du ein Foto von deiner Plumbago-Pflanze?
Auch was „Babaco“ ist, musste ich erst nachschlagen. Erstaunlich, dass sie bei dir in Kroatien wächst! Angeblich verträgt sie keine Temperaturen unter 3 Grad Celsius. Wie groß ist der Baum bzw. wie groß kann er werden?
Der Boden bei mir ist kalkhaltig, im Herbst lässt er sich gut bearbeiten. Deine Erfahrungen beim vorbereiten des Pflanzlochs werde ich beherzigen, bisher habe ich die Erde nicht so großzügig vor dem Pflanzen ausgehoben.
Von meinen zwei acca sellowiana hat nur eine überdauert, die zweite hat sich in diesem extrem trockenen Sommer verabschiedet.
Die Asimina steht im Schatten des mächtigen Maulbeerbaums, dort hält sich die Feuchtigkeit länger.
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Auch was „Babaco“ ist, musste ich erst nachschlagen. Erstaunlich, dass sie bei dir in Kroatien wächst! Angeblich verträgt sie keine Temperaturen unter 3 Grad Celsius. Wie groß ist der Baum bzw. wie groß kann er werden?
Da vertraue ich auf den Lieferanten für tolle halbtropische Pflanzen "Flora Toskana", die schreiben über Babako "kann kurzfristig Frost vertragen". Na dann auf zum Roulettespiel... Darum probierte ich auch Weisse Sapote (Vanillepuddingfrucht) und Schwarze Sapote (Schokopuddingfrucht). Könnt was werden, sofern nicht wieder ein Kaukasustief herunterkommt.
Bei den Frostempfindlichen habe ich an der Basis als Winterschutz Abelien dazugesetzt. Mit dem Hintergedanken, die dichten Büsche isolieren ein bisschen gegen Kälte. Fast alle Abelien haben den Winter nicht überlebt. Obwohl sie hier als Straßenbegleitgrün gepflanzt werden und ansonsten gut gedeihen. Im ersten Winter bekamen alle Frostempfindlichen extra Frostschutz mit Jutegewebe. Hatte aber erst im März Gelegenheit zum Entfernen, da war schon "Wachstumsperiode". Ich bin noch unschlüssig, ob ich das vor dem zweiten Winter auch mache.
Die Babaco Staude ist im ersten Jahr knapp 70 cm hoch. Hat die Sommerhitze besser weggesteckt als die alteingesessenen Zitrusse. Wird angeblich wie Papayas 3 m hoch. Werden sehen.
Ein aus China eingeschleppter Käfer hat 70% der Palmen im Ort gekillt, auch eine in unserem Garten. Habe alle Wedel gehäckselt und Wedelstrünke und Häckselgut zu einem Hügelbeet aufgeschichtet, das die Feuchte gut hält. Dort wurden alle Frostempfindlichen in Normaltiefe gepflanzt. Hat sich bewährt. Ist halt ein Sondersubstrat mit Erde, Sand, Torf, Seetang und Pinienhackschnitzeln.
Gut angewachsen sind eine Che-Frucht-Pflanze (Cudrania) , Kaki und Schwarze Maulbeeren, 2 Microcitrus und ein Schwarzer Pfeffer. Totalausfall bei Karamellbeere (Leycesteria).
Seit gut 10 Jahren gedeiht eine Jujube, ist aber erst ca. 60 cm hoch. Vielleicht sollte ich dort noch das Erdreich lockern?
Einen 5m hohen Loquatbaum haben die Vorvorvorbesitzer gepflanzt. Fruchtet nicht gut und leidet an einer Krankheit, die die Früchte braun macht (Abhilfe Sommerschnitt und abgefallene Blätter entfernen)
Ganz wenig Platz wäre noch, ich schwanke noch zwischen Microcitrus, Pistazien (sind leider zweihäusig) und Rosa Pfeffer. Wenn wegen Klimaschutz alle nur mehr mit Öffis herkommen können, könnten (meine ungezeugten) Enkel/Innen am besten den Rosa Pfeffer heimtransportieren und verschenken.
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Microcitrus, wirklich interessant was du berichtest!
„Bulbine“ musste ich erst nachschlagen, ich kannte bisher nur den Affodil, den weißen will ich schon seit Jahren endlich in den Garten holen. Und in Wikipedia lese ich: „ Bulbine ist eine Pflanzengattung in der Unterfamilieder Affodillgewächse (Asphodeloideae). Ich find sie sehr schön, insbesondere bulbine frutescens.
Jep. Ist Bulbine frutescens. Blüht wie Gaura aber gelb. Blüht von unten nach oben und schiebt (in Ö.) immer neue Blütchen nach. Die Blütchen sind nicht spektakulär, aber die Masse macht's.
Weisse und rosa Gaura lindheimerii werden hier auch verkauft und an den Straßen gesetzt. Von 3 Pflanzen hat eine überlebt und noch nicht geblüht.
Blaublühender Plumbago ist Plumbago auriculata. Gedeiht super und ist ein Sommerblüher bis in den Spätherbst. Gibt angeblich auch rosa blühende Plumbago rosea.
Zwei Kapernsträucher gesetzt. Beide vertrocknet.
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Bei mir ist das Klima wohl ähnlich: Heisse trockene Sommer und milde, nicht immer regenreiche Winter. Der Garten liegt in der Süd-Bretagne.
Allerdings ist der Boden sauer, Granitverwitterung. Wenn's mal in der Nacht -3°C werden, ist es schon recht kalt. Kann aber auch vereinzelt mal bis -7°C gehen, das ist in den letzten 15 Jahren jedoch nicht mehr vorgekommen.
Zitronenbäumchen halte ich allerdings im Topf und räume sie im Winter in die Veranda. Bei nassen kühlen Wintern leiden sonst die Blätter zu sehr. Liegt Dein Garten nahe am Meer, wegen der Gischt ?
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PS.: Seltsam, dass bei Dir die Abelien nicht wollen. Bei mir machen sie alles mit, sie sind nicht sonderlich frostempfindlich und überstehen (gut eingewurzelt) auch Sommertrockenheit. Nur Überschwemmung im Winter mögen sie nicht. Vielleicht liegt's an Deinem Boden ? Oder mit Torfballen gepflanzt ?
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Wie kalt wird es denn minimal im Winter?
Aus der Türkei kenne ich die üblichen Verdächtigen wie Albizzia, Cercis, Caesalpinia gilliesii, Kakis, Oliven und irgendwelche Yuccas.
Bis min. -10 Grad halten die kurzfristig aus.
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Liegt Dein Garten nahe am Meer, wegen der Gischt ?
Das Meer ist horizontal etwa 500 m und vertikal etwa 70 m entfernt. Aber die Bora (kalter Fallwind) und ihre Böen reissen oft Gischt mit. Eine einheimische Nachbarin meinte, sie müsse im Frühling alle Citrus salzfrei waschen. Ich selbst habe noch nirgends Salzkruste gesehen oder geschmeckt.
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Wie kalt wird es denn minimal im Winter?
Aus der Türkei kenne ich die üblichen Verdächtigen wie Albizzia, Cercis, Caesalpinia gilliesii, Kakis, Oliven und irgendwelche Yuccas.
Bis min. -10 Grad halten die kurzfristig aus.
Ich muss erst ein Maxima-Minima-Thermometer herbringen. Einen Albiziabaum hat der Nachbar. Blüht wunderschön. Cercis habe ich nur in Ö., im Ort stehen ein paar Bäume, Caesalpinia und Kakis frisch gesetzt, leben noch, Olivenbaum ist schön, Yuccas problemlos. Kaki Bäume gibt es in Nachbarsgärten. Toll der Anblick im Dezember, wenn die blattlosen Bäume knallorange Früchte tragen.
Klebsame leidet an der Hitze und Trockenheit, Flaschenputzer ebenfalls. Beide blühfaul. Iris wachsen, aber blühen auch nicht.
Ich will mehr Sommerblühendes. Wandelröschen gedeihen strauchig gut, blühen aber erst ab Mitte August. Derzeit blüht nur Plumbago. Campsis hat vor Jahren geblüht, zickt ein bisschen herum. Canna stehen vor der Blüte.
Gibt es trockenheitsverträgliche "Balkonblumen" zum Auspflanzen?
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Portulakröschen, Löwenmäulchen, Goldmohn, ...
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Agapanthus müssten funktionieren, meine Ausgepflanzten blühen jetzt, bekommen im Winter nur Tannenreisig als Schutz.
Zistrosen sind auch dankbare, trockenresistente Blüher.
Die Iris würde ich füttern, wenn sie nicht blühen.
Agapanthus gibt es schon, hatte ich übersehen.
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Mir fallen jetzt echt nur Pelargonien ein und einen Klee gab's dort, der immer wieder geblüht hat. O.pes-caprae?
Wo ich war, gab's zwischen Mitte Juni und Mitte September keinen Regen. Ab Juli nur noch flirrende Hitze, wenn man nicht gegossen hat.
In Griechenland gab's noch Hibiscus syriacus und richtig fette Cycas revoluta. Vermutlich aber bewässert.
In Italien sind Oleander Straßenbegleitgrün, Mittelstreifen Autobahn. ;D
Edit: Caesalpinia gilliesii will unbedingt vollsonnig stehen. Im Halbschatten wächst sie auch, blüht aber nicht.
Die ist sogar in der Türkei motzig. ::)
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Bei mir ist es heißes Südfrankreich. Campsis will überhaupt nicht, 2x gepflanzt, kümmert es vor sich hin. Wächst eher zurück als vorwärts. Blauregen ist wunderbar, Sternjasmin ebenfalls. Natürlich Rosmarin, Heligenkraut, Lavendel. Eine frühblühende niedrige Staudenmargarite, Plumbago, sehr viele Lorbeerbüsche, üppig blühende Oleander - sie verlieren aber sehr viele Blätter und müssen dann regelmäßig zurückgeschnitten werden damit sie nicht so gangelig aussehen. Winterschneeball - vermehrt sich wie Unkraut, vergreist ziemlich schnell. Zistrosen sind einige Jahre toll und werden dann auch immer weniger. Rosen - bei der richtigen Sorte und ab und zu mal Wasser üppige Blüte im Spätfrühjahr. Ganz üppig Banksia
Perückenstrauch, Spornblume, Ginster, Orchideen, diverse Gräser, Glanzmispel. Iris, die stehen toll da mit ihren Blättern, aber für Blüten brauchen sie Wasser zu Zeiten, an denen ich nicht dort bin.
Im Sommer blüht halt fast nichts.
Ich habe jetzt 20 Jahre Liebe und Arbeit in den Garten gesteckt und er ist schön geworden. Aber mit kaputter Hüfte und Knie werden mir 3000qm zu viel. Muss mich wohl an den Gedanken gewöhnen, dass ich mich trennen muss.
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[Iris] die stehen toll da mit ihren Blättern, aber für Blüten brauchen sie Wasser zu Zeiten, an denen ich nicht dort bin.
Wann brauchen denn die Iris das viele Wasser? Hier gedeihen und blühen blaue und weisse Iris an der Küste, wo niemand giesst.
Zistrosen aus Ö. wachsen gut an. Mehr als 2 Stängel je Jungpflanze sieht man aber nicht.
Duftjasmin gedeiht und betört. Nichtduftender Jasmin wuchert auch. Aloe sind ein Hit. Ohrwaschlkakteen aller Sorten sowieso, einer blüht gerade gelb.
Die Grünen Feigen werden leider erst Mitte August genießbar, aber den Feigenblätterduft jetzt schon will ich nicht missen. Christusdorn blüht gerade, wächst aber mickrig.
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Vor der Blüte brauchen Iris Dünger und etwas Regen-Wasser, im Weinberg hier gießt niemand.
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Fackellilie, Eremurus würden noch passen.
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Pyrostegia venusta. Weiss nicht ob dieser orange Kletterer die Sommerhitze mag. Plumerias werden wohl den Winterregen gar nicht verzeihen. Pitahaya hat sich letzten Winter vertschüsst.
Knallblauer Madeira-Natternkopf wartet in Ö. schon auf die Herbstpflanzung.
Ich denke noch an
o Erythrina caffra (Kafferboom)
o Eugenia uniflora (Kirschmyrte)
o Grevillea victoriae
o Litchi
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Fackellilie, Eremurus würden noch passen.
Die Nachbarn haben eine 5m Fackellilien"hecke", meine Fackellilie dorrt vor sich hin.
Eremurusstern wurde gesetzt, ist nicht erschienen.
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Fackellilie, Eremurus würden noch passen.
Die Nachbarn haben eine 5m Fackellilien"hecke", meine Fackellilie dorrt vor sich hin.
Eremurusstern wurde gesetzt, ist nicht erschienen.
Hast du Dünger, Nährstoffe eingearbeitet?
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CYCLAMEN müssten bei dir passen auch die schönen hier nicht winterharten
karamelbeere könntest von mir haben, wo in ö bist?
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(Fackellilie, Eremurus würden noch passen)
Hast du Dünger, Nährstoffe eingearbeitet?
Alle bekamen "Mediterrane-Pflanzen-Langzeitdünger" im Herbst.
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Knallblauer Madeira-Natternkopf wartet in Ö. schon auf die Herbstpflanzung.
Ob der Trockenheit verträgt ?? Auf Madeira wächst er doch eher in den feuchteren Regionen....
Aber ich hätte sehr gerne einen - falls du mal einen übrig hättest? Samen aus Madeira keimen derzeit nämlich (noch) nicht.....
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Viele Iris müßten im heißen Nordkroatien ja eigentlich prima zurechtkommen. Ob Du im Garten unbedingt noch Iris pallida pflanzen willst, wenn die auch draußen vorm Gartenzaun wächst, ist natürlich eine Grundsatzfrage ;) Aber neben den Tausenden I.-x-barbata-Sorten bieten sich auch zahlreiche andere Wildarten an, auch die vielen Arilbred-Sorten und die zugehörigen Arten aus der Regelia-Sektion, die Arten der Juno-Sektion und eventuell sogar ein paar aus der Sektion Oncocyclus, die allesamt im Frühjahr viel Wasser und Nährstoffe brauchen, im Sommer aber trocken stehen wollen.
Nur zieht sich deren Blütezeit halt auch nicht bis in den Sommer hinein. Späteste blühende Iris, von einigen Ostasiaten wie I. dichotoma abgesehen, ist I. foetidissima, die zugleich auch für etwas schattigere Plätze in Frage kommt, während die anderen Genannten alles eher Sonnenkinder sind.
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Knallblauer Madeira-Natternkopf wartet in Ö. schon auf die Herbstpflanzung.
Das könnte aber schwierig werden, denn das Klima auf Madeira ist ein völlig anderes als am Mittelmeer
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Bougainvillea könnte vielleicht auch klarkommen, sofern die kein gar zu großer Säufer ist. Ansonsten noch Koelreuteria paniculata – wenn es der zu trocken sein sollte, wird sie halt kein Baum, sondern bleibt (wie z.B. auf der Narikala-Festung in Tbilissi) eher kleinstrauchig ;)
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letzteres kannst von mir auch haben
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Bougainvillea könnte vielleicht auch klarkommen, sofern die kein gar zu großer Säufer ist.
Bougies wachsen hier allerortens. Ab einer gewissen Größe eine schöner als die andere. Meine mit lila Hochblättern schaut mehr vertrocknet aus als blühend, eine gelbe und eine rote sind bereits in den ewigen Jagdgründen und eine rote mit panaschierten Blättern ist auch vertrocknet, schnüff.
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Bei mir ist es heißes Südfrankreich. Campsis will überhaupt nicht, 2x gepflanzt, kümmert es vor sich hin. Wächst eher zurück als vorwärts. Blauregen ist wunderbar, Sternjasmin ebenfalls.
Blauregen wächst in diesen Gefilden ganz gut, ich kenn einen, der blüht erst jetzt Mitte Juli vereinzelt nach.
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Bougainvillea könnte vielleicht auch klarkommen, sofern die kein gar zu großer Säufer ist.
Bougies wachsen hier allerortens. Ab einer gewissen Größe eine schöner als die andere. Meine mit lila Hochblättern schaut mehr vertrocknet aus als blühend, eine gelbe und eine rote sind bereits in den ewigen Jagdgründen und eine rote mit panaschierten Blättern ist auch vertrocknet, schnüff.
Wenn bei dir auch Pflanzen eingehen, die sonst in dieser Gegend problemlos wachsen, dann haben sie entweder nicht den richtigen Boden/Standort oder schon während der Anwachsphase zu wenig Wasser......ich nehme ja nicht an, dass alle Menschen in Kroatien und südlicheren Ländern ihre riesigen Bougainvilleas gießen.
Wie oft bist du vor Ort bzw. wie oft kannst du gießen?
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Wenn bei dir auch Pflanzen eingehen, die sonst in dieser Gegend problemlos wachsen, dann haben sie entweder nicht den richtigen Boden/Standort oder schon während der Anwachsphase zu wenig Wasser......ich nehme ja nicht an, dass alle Menschen in Kroatien und südlicheren Ländern ihre riesigen Bougainvilleas gießen.
Wie oft bist du vor Ort bzw. wie oft kannst du gießen?
Ich bin in der regenlosen Zeit April bis Oktober nur 2x da. Da wird eingewaschelt was geht. €2,-/m3 fürs Gießwasser ist ja kein Geld. Zisternenwasser hätt ich auch noch.
Meine Gießregel ist: Meine Gäste sollen nur die neu Gepflanzten gießen, die sind alle markiert. Letztes Jahr kamen 20 Neue dazu. Jede 3 Giesskannen a 10 Liter (aus dem Schlauch), theoretisch 10 min. Beschäftigung, einmal pro Woche und vor dem Wegfahren.
Heuer im Sommer welkten auch der zwanzigjährige Zitronenbaum, die zehnjährige Bougainvillea und auch der sechzigjährige Feigenbaum lässt Blätter fallen, alles zu trocken.
Die Gäste gießen halt nur das Notwendigste, das "Vorgeschriebene".
Dann hört man auch "es hat ja eh geregnet". Dass ein kurzer Augustregen maximal 1cm in die ausgetrocknete Erde eindringt ist kaum jemand klar.
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Dann hast Du die falschen Gäste.
Du hast doch sicher jemanden vor Ort zum Putzen. Kann der oder die nicht giessen?
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https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,67657.0.html , das Buch über Dry gardening werde ich bestellen.
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So sieht meine Bougainvillea gerade aus.
Dann hast Du die falschen Gäste.
Du hast doch sicher jemanden vor Ort zum Putzen. Kann der oder die nicht giessen?
Die Gäste werden von der GGin nicht danach ausgesucht, ob sie sich mit Gartenbelangen auskennen. Ist ein ewiger K(r)ampf. "Das ist doch denen nicht zuzumuten" vs. "dafür dass sie sich 300 bis 700 Euro Quartierkosten (rundherum!) sparen, könnten sie doch einmal in der Woche eine Viertelstunde gießen?"
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Steht überhaupt genug Wasser zur Verfügung oder gibts im Sommer eher einen Mangel und Einschränkungen?
Sonst wäre auf Dauer evtl. eine Bewässerungsanlage zu überlegen….
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An Wasser mangelt es nicht. Tropferanlage ist zu künstlich. Ich stehe auf dem Standpunkt, was drei Jahre nach dem Pflanzen nicht ohne künstliche Bewässerung überlebt ist nicht standortgerecht und wird eingehen.
Andere Gartler hier gießen intensiver und haben dafür dauerblühende Oleander, Bougies und Wandelröschen, bei mir wird deswegen seltener und kürzer oder gar nicht geblüht.
Natürlich werde ich die Fruchtsträucher (Sapoten, Guaven, etc.) extra betüdeln. Das kann ich aber von meinen Nachkommen nicht verlangen.
Schlimm ist heuer nur, dass auch die Alteingesessenen welken. Sie dürften im zarten Grundwasser (Hügelhang) wurzeln und heuer steht vermutlich weniger zur Verfügung. Letztlich wird wieder die Macchie gewinnen.
Und so sieht's hinterm Gartenzaun aus. Meine Bougie mickert und ich freu mich an der vom Nachbarn. Man muss nicht alles (selbst) haben😁.
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Ohne Gießplan werden die Blühsträucher, etc. die heißen Sommermonate nicht überstehen.
Eine Mulchschicht würde den Wasserbedarf etwas verzögern, machst du bestimmt schon.
Sonst mußt du auf Kakteen, Sukkulente umstellen.
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Da sogar die Opuntien mager dastehen, dürfte heuer ein besonders trockener Sommer sein. Heute nacht hat es zwar gewittert und 1 cm geregnet, aber was ist das schon? Bringt nur zarte Abkühlung.
Eine erfolgreiche Pflanzmethode meinerseits ist auch, Wurzeln vor dem Einpflanzen in eine Aufschlämmung der hiesigen Erde (Schlammbrühe) zu tauchen, damit sie nicht nach der Pflanzung austrocknen (obwohl alle intensiv eingegossen werden).
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Jetzt ventiliere ich gerade das Problem. Zu welchem Zeitpunkt düngen?
Zwischen April und Oktober regnet es nicht so wesentlich, dass da was in den Untergrund eingeschwemmt wird. Viele Gewächse sind Wintergrüne, wachsen aber kaum.
Im Jänner vielleicht, als Beginn der Wachstumsperiode? Da bin ich nicht unbedingt vor Ort.
Habe bisher mit 'Zitrus-und Mediterrane Pflanzen Langzeitdünger" gedüngt, mit dem Nachteil, dass vl. die Hälfte für die Katz war.
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Auch was „Babaco“ ist, musste ich erst nachschlagen. Erstaunlich, dass sie bei dir in Kroatien wächst! Angeblich verträgt sie keine Temperaturen unter 3 Grad Celsius. Wie groß ist der Baum bzw. wie groß kann er werden?
Babaco wuchs in einem Jahr gut einen Meter und schaut ganz stattlich aus, mal sehen, wie sie den zweiten Winter übersteht. Im ersten war sie vollständig eingewickelt und es gab meines Wissens nach keinen Frost.
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Die Bücher von Olivier Filippi kann ich empfehlen, Südfrankreich und Kroatische Küste sind ja quasi gleiches Klima.
Entweder pflanzt du Sachen die er empfiehlt (einheimische mediterrane Arten) oder du musst für Bewässerung sorgen wie du ja selber siehst. Es gibt doch Blumat Tropfer welche einstellbar nur Wasser Tropfen, wenn eine gewünschte Bodenfeuchtigkeit unterschritten wird. Vielleicht ist das ja eine Lösung.
Ansonsten würde ich komplett einen echten Mediterrane Arten Garten anlegen, da gibt es tolle Beispiele!
Das lebt vom Duft, den versch. Grau-Blau-Olivgrün-Farben! Die paar Exoten dann automatisch Bewässern lassen. Die Blumattropfer brauchen evtl. auch keine Pumpe, sofern der Wassertank oberhalb steht.
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Der milde Winter 2023/2024 ohne Frost hat die Tomatenpflanzen überleben lassen. Deshalb freue ich mich über eine nunmehr 250 cm große Tomatenstaude mit Cocktailtomaten. Deren aktueller Geschmack ist zwar schauderhaft (sind zwar grün und weich aber halt nicht genussfähig).. Sie wurzeln auf einem Hügelbeet mit viel Rottezeug, das auch im Hochsommer die Feuchte gut hält.
Die Baumpapaya trägt 8 Früchte und diverse Citrusse übermäßigen Fruchtbehang. Die Bodenanalyse ergab ja Stickstoffmangel und meine Mastkur hat allen gutgetan. Leider überwuchert das Unkraut (hier weißblühender Lauch und Aronstab) auch Vieles
Werden wir sehen, wie die Ernte im Sommer heuer wird.