garten-pur

Garten- und Umwelt => Atelier => Thema gestartet von: helga7 am 29. Dezember 2019, 10:29:10

Titel: Margeritenwiese aufpäppen
Beitrag von: helga7 am 29. Dezember 2019, 10:29:10
Ich bitte um eure Hilfe:
Unsere Wiese besteht in einem Bereich hauptsächlich aus Margeriten. Davon lasse ich im Frühling Teile unangetastet, da wird Mitte Juni das erste Mal gemäht, dann aber regelmäßig 1x/Woche.
Ich würde die Wiese gerne etwas bunter gestalten, Farbbereich blau oder rosa. Nur einzelne Tupfen, der Hauptaspekt sollen die Margeriten bleiben.
Die Pflanzen müssten mit der Maht ab Mitte Juni, vollsonnig und trocken zurecht kommen.
Angedacht habe ich Wildtulpen und/ oder Camassia.
(https://up.picr.de/37540399er.jpg)
Titel: Re: Margeritenwiese aufpäppen
Beitrag von: maigrün am 29. Dezember 2019, 10:55:29
ja, ...

camassia in der wiese ist einfach schön, ......

c. leichtlinii ‚careluea‘ sieht superschön aus. ‚alba‘ geht leider in den dann schon höheren gräsern unter.

schau mal in den thread rein, da gibt es einige beiträge zu camassia in wiesen.
Titel: Re: Margeritenwiese aufpäppen
Beitrag von: maigrün am 29. Dezember 2019, 10:59:04
ganz vergessen: deine margeritenflecken sehen sehr schön aus. bei mir sind sie durchs abmagern der wiese sehr zurückgegangen.
Titel: Re: Margeritenwiese aufpäppen
Beitrag von: Roeschen1 am 29. Dezember 2019, 11:04:35
Prärielilien in einer Wiese?
Dazu passen würden Wiesensalbei, Karthäusernelken, Wiesenflockenblume, an vollsonnigen Stellen, für die Blumeninseln, die nicht oder spät gemäht werden.
Titel: Re: Margeritenwiese aufpäppen
Beitrag von: lord waldemoor am 29. Dezember 2019, 11:16:20
bei der elterlichen wiese kommt zu den margeriten immer mehr vergissmeinicht, diese art die auf ruderalflächen zuhause ist
das sieht wunderschön aus zusammen
Titel: Re: Margeritenwiese aufpäppen
Beitrag von: Floris am 29. Dezember 2019, 11:17:19

Wiesensalbei, Karthäusernelken, Wiesenflockenblume
die blühen doch alle nach den Margeriten!

Gleichzeitig blüht bei mir Centaurea nigra, sät sich auch verhalten aus.
Titel: Re: Margeritenwiese aufpäppen
Beitrag von: Roeschen1 am 29. Dezember 2019, 11:35:08

Wiesensalbei, Karthäusernelken, Wiesenflockenblume
die blühen doch alle nach den Margeriten!
Gamander Ehrenpreis, Günsel, Glockenblumen, Wiesenwitwenblume bereichern die Wiese.
Für die Blumeninseln, die nicht oder spät gemäht werden.
Man kann doch einen Teil für Wildbienen lassen und nicht mähen.
Wenn man eine artenreiche Wiese möchte, darf man nicht früh mähen.
Titel: Re: Margeritenwiese aufpäppen
Beitrag von: helga7 am 29. Dezember 2019, 12:13:29
Hm, ich hoffe, ich beleidige jetzt niemanden! :-[
Ich habe nicht die Absicht, eine Wildblumenwiese anzulegen, ich möchte nur in meinen Margeriten (die schon da waren, als wir den Grund kauften) einen einzigen weiteren Farbaspekt haben (am Besten dunkelblau oder -violett). Mehr soll nicht rein, damit die Margeriten nicht verschwinden.  :)
Titel: Re: Margeritenwiese aufpäppen
Beitrag von: Alva am 29. Dezember 2019, 12:22:16
Super schön, deine Margeriten.  :D

Mein Traum waren immer Margeriten, Kornblumen und Klatschmohn zusammen. Die Kombi habe ich vor Jahren mal gesehen und mehrmals versucht sie nachzubauen. Leider halten sich die Kornblumen hier nicht. Aber bei dir vielleicht schon?
Titel: Re: Margeritenwiese aufpäppen
Beitrag von: helga7 am 29. Dezember 2019, 12:29:04
Kornblumen würden mir super gut gefallen :D, aber ich fürchte, für die kommt die Maht Mitte Juni zu früh - und länger mag ich nicht warten!
Titel: Re: Margeritenwiese aufpäppen
Beitrag von: Roeschen1 am 29. Dezember 2019, 12:41:26
Weder Kornblumen noch Mohn würde da passen.
Das Einzige was klappen könnte, wäre Vergißmeinicht, was Lord W schon vorgeschlagen hat, und der Gamander Ehrenpreis, (Blütezeit von April bis Juli).
Titel: Re: Margeritenwiese aufpäppen
Beitrag von: Asinella am 29. Dezember 2019, 12:44:51
Zitat
Kornblumen würden mir super gut gefallen

Die würden sich in der Wiese auch nicht halten, die brauchen wie der Mohn offenen Boden.

Silene dioica oder Silene flos-cuculi könntest Du probieren, die blühen zeitig und sind wo es ihnen behagt unkompliziert. Allerdings wollen sie nach einigen Jahren frischen Boden unter den Füßen und weiterwandern.
Titel: Re: Margeritenwiese aufpäppen
Beitrag von: AndreasR am 29. Dezember 2019, 12:52:49
Wiesen-Salbei sollte eigentlich zusammen mit den Margeriten blühen, oder nur wenig später. Wenn man schon Mitte Juni mähen will, ist er aber vielleicht nicht so gut. Berg-Flockenblumen blühen früher, aber die brauchen wohl zumindest eine kleine Blattrosette, um zu überleben, ansonsten sind sie jedenfalls sehr robust.
Titel: Re: Margeritenwiese aufpäppen
Beitrag von: Katrin am 29. Dezember 2019, 13:19:42
Hallo Helga! Salbei blüht hier Mitte Mai (das Bild wurde am 11. Mai in Lunz am See aufgenommen, also eher rauere Gegend) und trifft die Margeriten terminlich genau bzw. Salbei schließt direkt an. Eine Mahd Mitte Juni wäre aber wohl gut möglich.

(http://home.eduhi.at/teacher/geranium/2019/margeriten_salbei.jpg)

(http://home.eduhi.at/teacher/geranium/2019/margeriten_salbei_2.jpg)

Allerdings mögen es Margeriten eher fetter als Salbei und dein Wiesenstück schaut mir fast zu gut für den Salbei aus. Ich habe daher hier ein Projekt laufen, wo ich Salbei dort ansiedeln möchte, wo es wirklich sehr mager und trocken ist und der Fels durchkommt, am Bild im Vordergrund. Man sieht, die Margeriten sind erst dort, wo der Boden wieder tiefgründiger ist. Wenn du Saatgut nimmst, dann keimt er nur wenns ganz mager, trocken und frei ist... daher wird das bei dir eher schwierig...

(http://home.eduhi.at/teacher/geranium/2019/salbei_plan.jpg)
Titel: Re: Margeritenwiese aufpäppen
Beitrag von: Bufo am 29. Dezember 2019, 13:24:07
Die Wiesenglockenblume blüht hier zusammmen mit der Wiesenmargarite, zeitgleich und auf dem gleichen Standort. Die Kombination finde ich sehr schön.
Titel: Re: Margeritenwiese aufpäppen
Beitrag von: Roeschen1 am 29. Dezember 2019, 13:33:21
Salbei und Glockenblume vertragen das frühe und viele Mähen nicht, für extensiv genutzte Wiesen sehr schön.
Titel: Re: Margeritenwiese aufpäppen
Beitrag von: Roeschen1 am 29. Dezember 2019, 13:39:41
Super schön, deine Margeriten.  :D

Mein Traum waren immer Margeriten, Kornblumen und Klatschmohn zusammen. Die Kombi habe ich vor Jahren mal gesehen und mehrmals versucht sie nachzubauen. Leider halten sich die Kornblumen hier nicht. Aber bei dir vielleicht schon?
Kornblumen und Klatschmohn müssen sich jedes Jahr aussäen.
Titel: Re: Margeritenwiese aufpäppen
Beitrag von: Alva am 29. Dezember 2019, 13:48:55
Kornblumen und Klatschmohn müssen sich jedes Jahr aussäen.
Beim Mohn klappt das auch, bei den Kornblumen leider nicht.  :-\
Titel: Re: Margeritenwiese aufpäppen
Beitrag von: Dicentra am 29. Dezember 2019, 13:56:41
Unsere Wiese besteht in einem Bereich hauptsächlich aus Margeriten. Davon lasse ich im Frühling Teile unangetastet, da wird Mitte Juni das erste Mal gemäht, dann aber regelmäßig 1x/Woche.
Ich würde die Wiese gerne etwas bunter gestalten, Farbbereich blau oder rosa. Nur einzelne Tupfen, der Hauptaspekt sollen die Margeriten bleiben.
Deine Margeritenwiese ist ein Traum. Willst Du sie nicht lassen wie sie ist ;)?

Wenn Dir die Camassia gefällt, probiere es doch einfach aus, im ungünstigsten Falle verschwinden sie halt. Die vorgeschlagenen Vergissmeinnicht würden mir gut gefallen.

Mir schoss noch Allium caeruleum durch den Kopf, die blühen aber im Juni/Juli, könnte für Deine Zwecke also schon zu spät sein. Stinknormale Aquilegia vulgaris würden das Farbspektrum abdecken, aber eventuell das Zepter übernehmen. Wobei, Du willst ja mähen, daher würden sie wohl nicht dazu kommen, sich zu versamen.
Titel: Re: Margeritenwiese aufpäppen
Beitrag von: Nova Liz † am 29. Dezember 2019, 14:14:48
Hallo Helga
Wären vielleicht Malvengewächse etwas? Es gibt ja sehr schöne Variationen von Malva sylvestris und co.
Sie dürften es auch auf Dauer mit der Margeritenkonkurenz aufnehmen.
Titel: Re: Margeritenwiese aufpäppen
Beitrag von: Brezel am 29. Dezember 2019, 14:32:16
Ich verstehe die Frage so, dass die Margeritenwiese tatsächlich so bleiben soll, wie sie ist, und nur eine handvoll Farbtupfer bekommen soll.  ;)

Dafür sind blau oder rosa gewünscht. Mohn also eher nicht, denn der wäre ja rot.

Wiesenglockenblume oder Akelei würden eigentlich gut passen, aber da wäre ich vorsichtig. Bei mir wollen sie das Areal, das sie bedecken, ganz für sich allein - genauso wie die Mageriten! Wenn die Margeriten weiterhin die Hauptdarsteller bleiben sollen, würde ich keine ausbreitungsfreudigen Pflanzen wählen und auch keine Aussaatversuche unternehmen.
Sondern höchstens - wenige! - vorgezogene Pflanzen dazu setzen. Wenn sie im nächsten Jahr nicht wiederkommen, ist das dann kein großer Verlust.

Als Vorschlag hätte ich noch:
Centaurea montana, Lunaria annua, Lupine.

Ob der Blütezeitpunkt mit den Margeriten harmoniert, muss man ausprobieren. Kann je nach Standort variieren.
Titel: Re: Margeritenwiese aufpäppen
Beitrag von: helga7 am 29. Dezember 2019, 14:59:07
Danke euch allen fürs Mitdenken! :-*
Es macht so viel Spaß, hier zu planen!
Und Katrin, deine Wiesenbilder sind wieder einmal sowas von schön!  :D :D

Im Moment tendiere ich dazu, im Herbst einige Wildtulpen zu legen und zu schaun, woher ich Samen von Salvia pratensis bekomme. Die Salvien würde ich dann vorziehen und im darauffolgenden Jahr dazwischen pflanzen.
Titel: Re: Margeritenwiese aufpäppen
Beitrag von: enaira am 29. Dezember 2019, 15:10:55
Mir gefällt deine Idee mit den Camassien am besten, das habe ich in England (Green Island Garden) im Frühjahr bewundern können.
Dort gab es allerdings keine Margeriten dazu...
Titel: Re: Margeritenwiese aufpäppen
Beitrag von: Roeschen1 am 29. Dezember 2019, 15:14:57
Bei den Tulpen würde ich dir T. clusiana empfehlen, die hoch und schlank ist. An sonniger Pflanzstelle die Erde mit Sand vermischen.
Die Blütezeit bei mir ist Ende April.
Titel: Re: Margeritenwiese aufpäppen
Beitrag von: Katrin am 29. Dezember 2019, 15:22:52
Welche Camassia ist das genau? Weißt du das zufällig? Ich hab jetzt verdchiedene in der Wiese versenkt, hatte aber genau die vor Augen.
Titel: Re: Margeritenwiese aufpäppen
Beitrag von: enaira am 29. Dezember 2019, 15:27:16
Das kann ich dir leider nicht sagen, Katrin.
Ich könnte mal Iris Ney fragen, die war ja mit dort...
Titel: Re: Margeritenwiese aufpäppen
Beitrag von: Megaclown am 29. Dezember 2019, 15:31:50
Hallo Helga,

gibt's meinen Senf also auch noch. 8)
Unser Garten ist ja zum Teil Ziergarten, der andere Teil ist Obstwiese mit eben einer Wildblumenwiese. Diese versuche ich seit Jahren durch Mahdzeitpunkt mit der Sense zu verbessern hinsichtlich der Artenvielfalt. Sind immerhin 3000m². Leider liegt sie ein bisschen zu waldrandnah, wenigstens ein Teil davon. Im sonnigsten Teil blüht gleichzeitig Wiesenmargarite, Wiesensalbei und Wiesenglockenblume, aber auch noch einige andere Wildblumen. In unserem Ziergartenteil kommen teilweise Sämlinge vom Wiesensalbei hoch. Da könnte ich dir anbieten, welche auszustechen, wo ich sie nicht brauche. Das könnte bereits im Frühsommer stattfinden. Samen könnte ich auch ernten. Wäre halt was für den Sommer, die werden relativ spät reif.
Eine Wildblumenwiese würde ich dennoch am schönsten finden, auch wenn du das ablehnst.  :-X ;) Wirklich toll, sowohl farblich als auch was summt und brummt.
Weil das auch angesprochen wurde: Die Margariten sind bei mir mit der Mahd nicht weniger geworden. Sie wachsen inzwischen niedriger bei gleicher Anzahl, sag ich mal. Das Trockenheitsjahr 2018 hat ihnen aber überhaupt nicht geschmeckt. Wenn sie wo zu viel werden würden, müsste man dann halt den Blühzeitpunkt verändern.
Titel: Re: Margeritenwiese aufpäppen
Beitrag von: Roeschen1 am 29. Dezember 2019, 15:35:34
@Megaclown
Wann und wie oft mähst du die Wiese?
Titel: Re: Margeritenwiese aufpäppen
Beitrag von: Dicentra am 29. Dezember 2019, 15:49:47
enaira, die Camassia-Wiese sieht toll aus. Locker verstreut ohne Konkurrenten wirken sie auf mich in dieser Pflanzung eindrucksvoll. Ich habe es vor Jahren mit ihr versucht, sind nur leider - warum auch immer - nichts geworden.

Im sonnigsten Teil blüht gleichzeitig Wiesenmargarite, Wiesensalbei und Wiesenglokenblume, aber auch noch einige andere Wildblumen.
Das stelle ich mir wunderschön vor. Hast Du ein Foto davon?
Titel: Re: Margeritenwiese aufpäppen
Beitrag von: lord waldemoor am 29. Dezember 2019, 15:50:33
camassien habe ich alle gerodet, sie machten bei mir soviel laub dass alles andere darunter verschwand, denke die hatten bei mir zu guten boden
Titel: Re: Margeritenwiese aufpäppen
Beitrag von: Megaclown am 29. Dezember 2019, 16:56:29
Im sonnigsten Teil blüht gleichzeitig Wiesenmargarite, Wiesensalbei und Wiesenglokenblume, aber auch noch einige andere Wildblumen.
Das stelle ich mir wunderschön vor. Hast Du ein Foto davon?

Leider hab ich davon kein Foto. Es muss auch noch wesentlich mehr Glockenblumenanteil werden, und auch mehr Wiesenbocksbart und anderes und noch weniger Gras, was sich aber schon sehr verbessert hat. Wie ich das anstelle, weiß ich noch nicht. Mit Samen kommt man nicht weit in einer etablierten Wiese. Wenn, dann müsste ich Pflanzen hochziehen und dann pflanzen. Mein Ehrgeiz ist es aber, nur durch Mahd zu beeinflussen. Dann braucht's aber eben Geduld.

@Roeschen1: Anfangs hab ich immer 3x im Jahr gemäht, so ca. vor 15 Jahren. Zur Blüte der Margarite, dann im August und im Oktober. Die letzten 4-5 Jahre hab ich dann immer 2x im Jahr gemäht, weiterhin zur Margaritenblüte (eher am Ende dieser) und im Oktober. In diesem Jahr hab ich nur 1x im August gemäht. Ich hab inzwischen folgendes "Problem": Vor 5 Jahren etwa hab ich u.a. auch Karthäusernelkensamen und Wiesenflockenblumensamen verteilt. Und im sonnigen mageren Teil kommt jetzt die Karthäusernelke und im etwas fetteren die Wiesenflockenblume. Wie mähe ich jetzt aber richtig? Weiterhin zur Margaritenblüte, dann sense ich die Karthäusernelke und Flockenblume mit weg. Oder ich lasse sie stehn und sense im August, dann fördere ich den Wiesensalbei und die Margarite zu stark. So selektiv zu sensen, dass ich diese Inseln stehenlasse und drumrum sense, das hab ich am Anfang gemacht (wirklich um jede Glockenblume, Wesensalbei, Bocksbart drumrum gesenst. :P Ist aber echt aufwändig, sowohl von der Senstechnik (jedenfalls für mich), da noch sauber zu bleiben, als auch ja dann sensen zu müssen, wenn diese Inseln versamt haben.

Sorry wegen Off Topic, liebe Helga und Mods... :-\
Titel: Re: Margeritenwiese aufpäppen
Beitrag von: Hausgeist am 29. Dezember 2019, 17:00:17
Ich kann Camassia und späte Tulpen nur empfehlen, die funktionieren bei mir in der Wiese (Mahd im Juli) ganz hervorragend. Was übrigens immer ganz nett aussieht, sind die Blüten des Sauerampfers.

(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=66236.0;attach=682806;image)
Titel: Re: Margeritenwiese aufpäppen
Beitrag von: Hausgeist am 29. Dezember 2019, 17:01:06
(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=66236.0;attach=682810;image)
Titel: Re: Margeritenwiese aufpäppen
Beitrag von: helga7 am 29. Dezember 2019, 17:03:57
Oh, das ist wunderschön!!! :D :D
Titel: Re: Margeritenwiese aufpäppen
Beitrag von: lord waldemoor am 29. Dezember 2019, 17:56:03
man sollte ihm ein bildereinstellverbot geben :-\
Titel: Re: Margeritenwiese aufpäppen
Beitrag von: Roeschen1 am 29. Dezember 2019, 19:08:41
@Megaclown
Wir haben die Baumwiese mit 2 Baumreihen in 2 Streifen geteilt, die zu unterschiedlichen Zeiten gemäht wurden, so konnten sich die Blumen aussäen und es gab genügend Blühendes für Insekten und Schutz/Futter für anderes Getier. 1. Mahd Juli und nocheinmal im Herbst.
Titel: Re: Margeritenwiese aufpäppen
Beitrag von: Megaclown am 29. Dezember 2019, 22:54:35
Ich teile die Wiese auch in mehrere Streifen auf, normalerweise sense ich auf 3x. Ich lass dann das Heu nach dem Zusammenrechen noch einen Tag liegen, dass sich die Insekten noch zurückziehen können in den ungemähten Bereich.
Wo ich mich nach wie vor auch hart tue, ist der schattigere Bereich. Hier wird es immer moosiger, ist ja auch klar, wenn Nährstoffe weniger werden. Und die Vielfalt wird dort auch nicht mehr, eher weniger. Ist auch der nährstoffreichste Teil der Wiese. Wiesenkerbel, Bärenklau war dort schon immer, ein bisschen Wiesenschaumkraut, Wiesenglockenblume ist jetzt dort, Rote Lichtnelke ein wenig, aber dort bin ich unzufrieden. Vielleicht ruf ich mal Herrn Rieger an, vielleicht hat der einen Tipp.

Ich will den Thread aber nicht weiter verwässern mit dem Wiesenthema. Wie gesagt, Helga, Wiesensalbeisämlinge kannst du gerne haben, Samen kann ich wie gesagt auch ernten.
Titel: Re: Margeritenwiese aufpäppen
Beitrag von: Dicentra am 29. Dezember 2019, 23:20:22
Wo ich mich nach wie vor auch hart tue, ist der schattigere Bereich. Hier wird es immer moosiger, ist ja auch klar, wenn Nährstoffe weniger werden.
In moosigen, (halb-)schattigen Bereichen würden sich Primula veris recht wohl fühlen. Falls sie Dich interessieren, kann ich Dir im Sommer Samen schicken.
Titel: Re: Margeritenwiese aufpäppen
Beitrag von: lord waldemoor am 29. Dezember 2019, 23:27:21
coum mögen solche flächen auch
Titel: Re: Margeritenwiese aufpäppen
Beitrag von: helga7 am 29. Dezember 2019, 23:30:44
Wie gesagt, Helga, Wiesensalbeisämlinge kannst du gerne haben, Samen kann ich wie gesagt auch ernten.
Hast du Samen oder musst du sie erst im nächsten Jahr ernten?  :)
Titel: Re: Margeritenwiese aufpäppen
Beitrag von: Roeschen1 am 30. Dezember 2019, 00:06:04
Ich teile die Wiese auch in mehrere Streifen auf, normalerweise sense ich auf 3x. Ich lass dann das Heu nach dem Zusammenrechen noch einen Tag liegen, dass sich die Insekten noch zurückziehen können in den ungemähten Bereich.
Wo ich mich nach wie vor auch hart tue, ist der schattigere Bereich. Hier wird es immer moosiger, ist ja auch klar, wenn Nährstoffe weniger werden. Und die Vielfalt wird dort auch nicht mehr, eher weniger. Ist auch der nährstoffreichste Teil der Wiese. Wiesenkerbel, Bärenklau war dort schon immer, ein bisschen Wiesenschaumkraut, Wiesenglockenblume ist jetzt dort, Rote Lichtnelke ein wenig, aber dort bin ich unzufrieden. Vielleicht ruf ich mal Herrn Rieger an, vielleicht hat der einen Tipp.

Ich will den Thread aber nicht weiter verwässern mit dem Wiesenthema.
wir machen ein neues Thema... Pflege/Fragen artenreicher Wiesen
Titel: Re: Margeritenwiese aufpäppen
Beitrag von: Megaclown am 30. Dezember 2019, 00:11:09
Ich hab im Ziergartenbereich im trockenen sonnigen Beet jedes Jahr Wiesensalbei, der dort aufgeht. Auf der Wiese hab ich schon so viel und in dem Beet passt er mir nicht. Da würde ich ihn für dich topfen. Wie viele das werden, kann ich aber nicht sagen.
Samen könnte ich erst nächstes Jahr ernten, da hab ich keine. Reif wäre der geschätzt im Juni, ich hab noch keinen geerntet.

@Lord,Dicentra: Beides würde mir gefallen. :D Coums hab ich bei den Schneeglöckchen im Beet, da müssen mal noch mehr verschiedene Blattvarianten einziehen, die sind toll, da bin ich Fan von. Und die Primula veris mag ich auch sehr, hätte ich jetzt aber eher in den sonnigeren Teil der Wiese vermutet. Ich hätte für den schattigeren Teil eher die Primula elatior gedacht. Aber dafür schätze ich den Boden nicht feucht genug ein. Einen Versuch wäre es aber sicher wert mit der veris, danke Dicentra.
Bisher hab ich halt immer streng nach der Kategorie gedacht: Alles was natürlicherweise bei uns auf einer Wiese vorkommt, kann/soll wachsen, alles andere nicht. Die Primula veris gibt's, wenn auch mittlerweile selten. Die Coums gibt's nicht, wären aber im Prinzip klasse. Ich weiß nicht, ob ich da über meinen Schatten springen kann.
Titel: Re: Margeritenwiese aufpäppen
Beitrag von: Dicentra am 30. Dezember 2019, 00:17:23
Und die Primula veris mag ich auch sehr, hätte ich jetzt aber eher in den sonnigeren Teil der Wiese vermutet. Ich hätte für den schattigeren Teil eher die Primula elatior gedacht. Aber dafür schätze ich den Boden nicht feucht genug ein.
Sonnig wachsen sie auch. Ich wäre nicht darauf gekommen, sie in den schattigen, moosigen Bereich zu setzen, aber sie hat sich einfach selbst dort angesiedelt. Wenn sie erst mal eingewachsen sind, kommen sie auch mit etwas Trockenheit zurecht. Aber es stimmt, dass sie es gern feuchter haben. Ich schau mal, wie sie sich nächstes Jahr entwickeln, vielleicht sind außer Samen auch ein paar Jungpflanzen drin ;).
Titel: Re: Margeritenwiese aufpäppen
Beitrag von: AndreasR am 30. Dezember 2019, 00:25:20
Wenn es zu trocken ist, zieht Primula veris im Sommer ein. Hier im Lehmboden halten sie sich problemlos in der Sonne, aber auch schattigere Bereiche machen ihnen nicht viel aus. Wenn es feuchter ist, legen sie sicher schneller zu, weil sie eben das Laub über den Sommer behalten.
Titel: Re: Margeritenwiese aufpäppen
Beitrag von: Megaclown am 30. Dezember 2019, 00:27:54
Und die Primula veris mag ich auch sehr, hätte ich jetzt aber eher in den sonnigeren Teil der Wiese vermutet. Ich hätte für den schattigeren Teil eher die Primula elatior gedacht. Aber dafür schätze ich den Boden nicht feucht genug ein.
Sonnig wachsen sie auch. Ich wäre nicht darauf gekommen, sie in den schattigen, moosigen Bereich zu setzen, aber sie hat sich einfach selbst dort angesiedelt. Wenn sie erst mal eingewachsen sind, kommen sie auch mit etwas Trockenheit zurecht. Aber es stimmt, dass sie es gern feuchter haben. Ich schau mal, wie sie sich nächstes Jahr entwickeln, vielleicht sind außer Samen auch ein paar Jungpflanzen drin ;).

Okay, wie gesagt, auf die Idee bin ich nicht gekommen. Aber nach deinen Angaben wär's sicher ein Versuch wert. Danke für das nette Angebot, da freu ich mich sehr darüber. :-*
Titel: Re: Margeritenwiese aufpäppen
Beitrag von: Staudo am 30. Dezember 2019, 08:14:38
Ihr erinnert mich daran, dass ich Ende September letzten Jahres blühende Margeritenwiesen rund um einen Ort in der Nähe gesehen habe. Das fand ich sehr ungewöhnlich. Ich muss noch mal hin und ein paar Teilpflanzen holen.
Titel: Re: Margeritenwiese aufpäppen
Beitrag von: helga7 am 30. Dezember 2019, 09:53:53
Ich hab im Ziergartenbereich im trockenen sonnigen Beet jedes Jahr Wiesensalbei, der dort aufgeht. Auf der Wiese hab ich schon so viel und in dem Beet passt er mir nicht. Da würde ich ihn für dich topfen. Wie viele das werden, kann ich aber nicht sagen.
Das wäre sehr, sehr lieb von dir!  :-*
Darf ich mich dann im Frühling melden? :D
Titel: Re: Margeritenwiese aufpäppen
Beitrag von: lord waldemoor am 30. Dezember 2019, 10:07:18
Ihr erinnert mich daran, dass ich Ende September letzten Jahres blühende Margeritenwiesen rund um einen Ort in der Nähe gesehen habe. Das fand ich sehr ungewöhnlich. Ich muss noch mal hin und ein paar Teilpflanzen holen.
das sah ich auch schon mal, denke wenns paarmal abgemäht wurden  vor der blüte, blühen sie später auch
Titel: Re: Margeritenwiese aufpäppen
Beitrag von: Megaclown am 30. Dezember 2019, 11:29:24
Ich hab im Ziergartenbereich im trockenen sonnigen Beet jedes Jahr Wiesensalbei, der dort aufgeht. Auf der Wiese hab ich schon so viel und in dem Beet passt er mir nicht. Da würde ich ihn für dich topfen. Wie viele das werden, kann ich aber nicht sagen.
Das wäre sehr, sehr lieb von dir!  :-*
Darf ich mich dann im Frühling melden? :D

Ist kein Ding, Helga. Melde dich bitte unbedingt im Frühjahr, nicht dass ich das vergesse! :-X Ich werde mich aber auch selbst bemühen und veersuchen mich zu erinnern. ::) ;) Wir kommen schon zusammen.
Titel: Re: Margeritenwiese aufpäppen
Beitrag von: Staudo am 30. Dezember 2019, 12:14:47
das sah ich auch schon mal, denke wenns paarmal abgemäht wurden  vor der blüte, blühen sie später auch

Es waren verschiedene Wiesen rund um ein Dorf. Wahrscheinlich hat ein lokales Gewitter die Mageriten nach der Sommerdürre aufgeweckt. Besser gefiele mir eine lokale, remontierende Herkunft.  ;)
Titel: Re: Margeritenwiese aufpäppen
Beitrag von: Roeschen1 am 30. Dezember 2019, 12:20:06
Wo ich mich nach wie vor auch hart tue, ist der schattigere Bereich. Hier wird es immer moosiger, ist ja auch klar, wenn Nährstoffe weniger werden.
In moosigen, (halb-)schattigen Bereichen würden sich Primula veris recht wohl fühlen. Falls sie Dich interessieren, kann ich Dir im Sommer Samen schicken.
Das sind Zuchtformen der Schlüsselblumen, schön im Garten, gehören meiner Meinung nach nicht auf eine Wiese.
Titel: Re: Margeritenwiese aufpäppen
Beitrag von: maigrün am 30. Dezember 2019, 13:10:17
die threaderöffnerin möchte eine andere farbe ihren margeriten beistellen. roeschen1, es geht hier nicht um wiesen und schon garnicht um deine (vorstellung davon).

sorry, aber mich macht das gerade ein bisschen kiebig.
Titel: Re: Margeritenwiese aufpäppen
Beitrag von: Roeschen1 am 30. Dezember 2019, 13:16:03
die threaderöffnerin möchte eine andere farbe ihren margeriten beistellen. roeschen1, es geht hier nicht um wiesen und schon garnicht um deine ...
Meine Antwort gilt Megaclown...
Kann man nicht immer abgrenzen...
Titel: Re: Margeritenwiese aufpäppen
Beitrag von: Gartenplaner am 30. Dezember 2019, 15:24:56
...
Unsere Wiese besteht in einem Bereich hauptsächlich aus Margeriten. Davon lasse ich im Frühling Teile unangetastet, da wird Mitte Juni das erste Mal gemäht, dann aber regelmäßig 1x/Woche.
...
Hervorhebung von mir, da sehe ich das grundsätzliche Problem.

Meiner Meinung nach könnte Knautia arvensis das ab - sie säht sich bei mir aus der 2x jährlich gemähten Wiese in die alle 2-3 Wochen gemähten Rasenwege aus, Geranium pratense spielt möglicherweise auch mit, davon hab ich auch ein paar versprengte Sämlinge in einer Fläche, die ebenfalls alle 2-3 Wochen gemäht wird.
Beim Wiesensalbei weiß ich nicht so recht, der ist aber bei mir eh zögerlich, weil die Wiese noch zu "fett" ist
Titel: Re: Margeritenwiese aufpäppen
Beitrag von: Wühlmaus am 30. März 2021, 23:41:03
Das ist der JetztZustand meiner Apfelwiese :)
.
Nun dominieren optisch die Puschkinien, die die eigentlich anfangs ganz beiläufig unter einem Apfelbaum gelandet. In den letzten Jahren habe ich begonnen, sie weiter zu verbreiten.
Die Schneeglöckchen fassen auf der Fläche auch langsam Fuß, sind nun aber verblüht, auch von den Crocus sieht man nur noch die Reste.
Primaula veris sitzt in den Startlöchern und fühl sich sehr wohl. Auch beginnt nun dort die Blüte der Veilchen. Ob es gut ist und passt, wird sich zeigen, aber Muscari habe ich nun auch dort angesiedelt.