Ich schneide immer erst Ende Februar- Anfang März. So kann ich immer noch evt. Frostschäden ausgleichen.
Was wird nun wenn im Januar wieder- 25°C werden und man hat seine Reben schon ruter geschnitten und Zusätzlich schon im Dezember unter Stress gesetzt?
sollen wir nun daraus schließen, daß du bereits mehrmals die reben im dezember geschnitten hast wonach im frühjahr immer erhöhte frostschäden zu beobachten waren?
meine verzeihen mir den "stress", den ich ihnen oft im dezember antue.
wenn ich regelmäßig an meinem standort mit erfrierungen am holz rechnen müßte würde ich den schnitt auch erst im märz ausführen, weil die frostschäden dann relativ sicher erkennbar sind.
Heute hab ich bei strahlendem Sonnenschein meine Reben geschnitten.
Dabei hab ich mich bei manchen ziemlich erschrocken, die Knospen sind ja schon so groß und dick wie sonst erst im März!
Bei einer diesen August gepflanzten Containerrebe sind die Knospen über der angehäufelten Erde sogar schon im Wollstadium!
klimaverbessernde maßnahmen wirken auch im winter!
eine mauer oder auf der rebenfläche aufgelegte steine erhöhen die temperatur sobald sonnenstrahlung auftrifft.
die luft- und bodentemperatur kann in unmittelbarer nähe ohne weiteres 10 grad wärmer als die umgebung sein.
es gilt also.....
die direkte sonneneinstrahlung abzuschotten ohne (mit folie) einen treibhauseffekt zu bewirken.
außerdem sollte die luftzirkulation nicht unterbunden werden, was die gewünschte abkühlung in der nacht ermöglicht.
reisig aus nadelholz erfüllt diese bedingungen bestens. das rebholz oder der massive untergrund (steine, pflaster) können so vor direkter sonne geschützt werden.