@susanne22
wenn die trauben deiner sorten groß werden (ca. über 300 gramm) ist es besser, nur eine pro trieb zu belassen.
für kleinere trauben ist ein besatz von 1-2 trauben/trieb sinnvoll - 2 trauben bevorzugt an den grüntrieben mit hängender triebspitze, weil diese am stärksten wachsen.
bei regelmäßig gutem beerenansatz (kein verrieseln) können die gescheine vor der blüte entfernt werden.
wer auf nummer sicher gehen will oder öfters hagelschäden hat sollte nach der blüte ausdünnen.
Und die Blätter? BEi den Weinbauern sieht man ja meist, dass die alle/viele Blätter abrupfen. Wohl damit die Früchte mehr Sonne bekommen.
einzelne blätter können im sommer/herbst aus der traubenzone entfernt werden.
wichtiger ist jetzt das ausbrechen kompletter, zu dicht stehender grüntriebe, damit die verbleibenden besser besonnt werden und der stock nicht unnötig belastet wird. die weinreben trocknen nach regenfällen schneller ab und die mehltaugefahr wird reduziert.
manchmal treiben die nebenaugen mit aus - diese doppeltriebe auch ausbrechen. selbstverständlich sollte man unfruchtbare triebe zuerst entfernen. zwei lotten vom ersatzzapfen oder solche, die dem weiteren stockaufbau dienen, müssen bleiben!
meistens sind die untersten triebe von bogreben weniger wüchsig und fruchtbar. auch dort kann etwas mehr luft für die zukünftigen fruchtruten 2010, die aus den ersatzzapfen wachsen, geschaffen werden.