Marcu, ist es sicher, dass die allergische Reaktion von DEINEN Katzen kommt?
Ja, ich habe Haare von beiden mitgebracht, und die wurden in einem Mittel "eingeweicht" - und nach leichtem "Ankratzen" der Haut auf den Arm gelegt: Auf meinen Clown Cappu regiere ich heftiger, als auf Minou.
Es hat mich abends an der Stelle noch gejuckt.
Ich werde aber was finden: Bitte, drückt mir die Daumen!
Bei einer klassischen allergischen Reaktion kann man auf mehreren Ebenen tätig werden.
1.
kann man mit Hilfe von s.g.
Antihistaminika die Reaktion auf den körpereigenen Botenstoff Histamin abmildern/blockieren.
Mit diesen Medikamenten werden die Histamin-Rezeptoren besetzt, so das das Histamin seine Wirkung nicht mehr entfallten kann, weil es nicht mehr an die Rezeptoren andocken kann.
Wenn die allergische Reaktion nun schon stattfindet, dauert es manchmal bis zu 4 Wochen, bis das Antihistaminikamedikament das körpereigene Histamin von den Histamin-Rezeptoren verdrängt hat - da braucht man also etwas Geduld.
(ein gutes Antihistaminikamedikament ist unserer (mein Mann u. ich) Erfahrung nach das "Ebastel" weil es nicht muede macht und gut wirkt - leider Rezeptpflichtig - aber auch die frei käuflichen Antihistaminikamedikament machen ihre Sache gut und wenn man es Abends einnimmt ist es ja kein Problem wenn man durch das Medikament muede wird)
2.
Mastzellen-Stabilisatoren (Diese Mittel stabilisieren die Zellwand der Mastzellen und verhindern auf diese Weise die Freisetzung von Histamin.)
- eine weitere Möglichkeit ist es, wenn versucht man die Zellen (Mastzellen) zu stabilisieren, welche die Botenstoffe ausschuetten - hier auch den Botenstoff Histamin.
Hier ist insbesondere die
Cromoglycinsäure zu erwähnen.
(mein Mann nutzt diese Substanz als Kapseln (
DNCG oral Paedia Kapseln) zum einnehmen um eine genetisch bedingte Mastzellaktvitätsstörung zu therapieren - er bekommt sie sogar auf Rezept)
3.
Orthomolekulare Medizin[/b]]=http://de.wikipedia.org/wiki/Orthomolekulare_Medizin Orthomolekulare Medizin Anwendungsmöglichkeiten von Mikronährstoffen
Neben der klassischen Asthmatherapie kann die adjuvante Gabe von antioxidativ wirkenden Mikronährstoffen, wie L-Glutathion und Vitamin C (die durch das Entzündungsgeschehen vermehrt verbraucht werden), das Krankheitsbild günstig beeinflussen. Die Zufuhr von Magnesium führt zu einer deutlichen Bronchodilatation und allgemeinen Verbesserung der Lungenfunktion, was seine Ursache möglicherweise in dem durch ß2-Sympathomimetika jatrogen erniedrigten Magnesium-Serumspiegel haben könnte. Durch die Gabe von Omega-3-Fettsäuren lässt sich die Leukotriensynthese modifizieren und dadurch die Symptomatik des Asthma bronchiale günstig beeinflussen (aus Eicosapentaensäure entstehen im Gegensatz zur Arachidonsäure die nur sehr schwach entzündungsfördernden Leukotriene der Serie 5). Weiters zeigten auch Vitamin B6 und Vitamin B12 einen positiven Einfluss auf die Asthmasymptomatik.
Bei der allergischen Rhinitis reduzieren Vitamin C und Bioflavonoide durch ihre membranstabilisierenden Eigenschaften die Freisetzung von Histamin und anderer proinflammatorischer Mediatoren. Zink besitzt ebenfalls antiallergische, antiinflammatorische und antioxidative Eigenschaften.
(wir können die orthomolekulare Unterstuetzung bei Allergien (ich) und bei der oben erwähnten Erkrankung der Mastzellen (mein GG) als sehr hilfreich, bestätigen - insbesondere Zink, Selen, Omega 3 u. Vit C)
und wie schon erwähnt:
Ich selber habe meine allergischen Reaktionen auf Katze, Hausstaubmilbe 1, Hasel, Birke, Gräser, Roggen, u.a. auch sehr guenstig beeinflussen können, indem ich Kuhmilch als homogenisierte Trinkmilch weggelassen habe.
Du siehst, es gibt noch deutlich mehr Handlungsoptionen, als die Katzen wegzugeben.
LG
sendet
Nemesia
PS.
das alles ist Dir von den Ärzten gewiss nicht erklärt worden.