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Pflanzenwelt => Glashaus => Thema gestartet von: hostahem am 01. Juni 2009, 10:35:43
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Hatte voriges Jahr im Urlaub Samen abgepult, weil diese Pflanze mich faszinierte.
Nun sind die Kinderlein da und ich suche Behandlungstipps.
Wie bringt man sie durch den dunklen deutschen Winter - gehts überhaupt ohne kalten Wintergarten? Und wie sehr leidet die Optik? Ab welchem Alter ist mit Blüten zu rechnen?
Auch abzugeben s. Grünes Brett.
@hostahem
bitte keine fotos aus dem inet hier direkt verlinken oder anhängen, außer man hat das copyright an dem foto! daher fotoanhang gelöscht + auf foto verlinkt.
Echium candicans
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Die sind zweijährig, oder ?
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Samen sammeln!!!!
Sonst könnte es die letzte Blüte sein.
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Echium candicans ist ein mehrjähriger, verholzender Strauch bis kleiner Baum. Die Art ist nicht monocarp!
Bei uns ist diese Art vorzugsweise als Kübelpflanze zu pflegen und im Winter im Kalthaus unterzubringen. - Ich vermute (!) das induziert neben dem Kurztag die Blütenbildung. Blütezeit ist dann im zeitigen Frühjahr.
Wenn kein Kalthaus zur Verfügung steht, dennoch möglichst kühl (aber frostfrei!) halten. Viel Licht ist ebenfalls nötig, sonst vergeilt sie im Winter. - Vielleicht lässt sie sich an einem Ostfenster oder besser direkt an einem großen Nordfenster halbwegs passabel über den Winter bringen.
Mit der Zeit und zunehmender Größe ergibt sich bei der Fensterbrettmethode aber wohl ein Problem und der Wintergarten/Gewächshaus wird sich nicht vermeiden lassen für ein schönes, stattliches Exemplar.
Ab welchem Alter sie blüht, weiß ich aber nicht. - Ein wenig länger als Geranium maderense (ab zweitem Jahr) wird sie aber brauchen.
LG
Markus
PS: Ich selber habe noch kein Exemplar, spiele aber schon länger mit der Versuchung dieser Art. Schreibe Dir ne PM.
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ein wunderschöner echium :o ...da lohnt sich einiger aufwand 8)
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Ach ja, und bitte keine fremden Bilder einstellen, für die man keine Rechte hat. Verlinken ist OK.
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danke blauaugenwels für den wichtigen hinweis!! 8)
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Ich hab' Samen von Echium candicans geschenkt bekommen. Auf der Suche nach Anzucht- und Kulturtips bin ich neben Obenstehendem noch hier gelandet:
www.rareplants.es/shop/uploads/files_versions/Aussaat-_und_Kulturhinweise_Makaronesische_Echium_Arten.pdf
Hat jemand noch andere Erfahrungen?
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nein, ich weiß nur dass sie sehr kälteempfindlich sind, meine 2 jährigen pflanzen waren(einmal über nacht nicht reingestellt) BEI O GRAD HINÜBER
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Danke, Lord! Also im Frühjahr und Herbst sehr aufpassen.
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die Echium vulgaris z.B. sind 2 jährig, erst bilden sie die Rosette aus dann im
2. Jahr den tollen Blütenstengel.
Hummeln und Bienen lieben sie, auch ein Taubenschwänzchen war voriges jahr da.
Sämlinge habe ich evtl. auch, muß erst schauen wie die sich entwickeln.
Nach der langen Blütezeit stirbt die Mutterpflanze ab.
Meinen Topf hatte ich bei 8-10° im GWH stehen, ob da Sämlinge rauskommen ??
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ich weiß dass ich nichts weiß, deshalb ,ich denke fast alle sind nicht staudig ausser madeira, zumindest die ich halt so kenne
die wilden habe ich grade gemäht, paar lasse ich immer stehn
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Guten Abend
Frage mal hier.
Welcher Natternkopf ist das?
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Hat GG gekauft und weiss nur noch: Es war eine Verkaufstand aus Belgien.
Belgischer Natterkopf habe ich nicht gefunden. ;)
Jedoch, welcher ist es. ???
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Echium plantagineum???
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Danke micc
Das ist es. 8)
Gekauft letztes Jahr als "Ochsenmüüli" und so nicht gefunden.
Wegerichblättrige Natternkopf (Echium plantagineum) / Eine andere regionale Bezeichnung war im 19. Jahrhundert Ochsenmaul
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Darf davon 1-3 Natternköpfe ausgraben.
Weiss- crème farbige
Blüten habe dieser. :)
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Ein Madeira-Natterkopf mit hellen Blüten ist Echium nervosum. https://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A4chtiger_Natternkopf
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Hoppla, also doch.
Ein Madeira-Natterkopf mit hellen Blüten ist Echium nervosum. https://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A4chtiger_Natternkopf
Hatte den auch im Netz gefunden, doch gedacht das ist Falsch.
Gedanke: "Der wächst bei uns und überlebt den Winter" ? Da stimmt doch was nicht. :-\
Mal schauen was da wächst und blüht im 2019. 8)
Danke Hortus
Grüsse Natternkopf
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Heute beim Einräumen... Die Samen habe ich im Herbst 2020 am Pico do Arieiro gesammelt. Den ersten Winter verbrachten sie knapp frostfrei im Stall, das hat nicht allen Jungpflanzen gefallen. Drei habe ich noch und die haben schon ein ordentliches Format bekommen.
(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=31676.0;attach=880801;image)
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Wow!!! ich hoffe, Du schaffst es bis zur Blüte!
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Neid!!!! Und Glückwunsch - meine Samen haben nicht gekeimt :'(
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Das lässt ja hoffen für nächstes Jahr! Super schön.
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@Kapernstrauch: Ich habe viel gesammelt und es ging daraus auch nur wenig auf. Als wir im September dort waren, war das meiste vermutlich auch schon ausgefallen.
Ich bin sehr gespannt, wie ich sie über den nächsten Winter bekomme und ab wann sich dann vielleicht wirklich mal eine Blüte einstellt. Einen will ich am kühlen Verandafenster überwintern, die anderen beiden werden wieder in den Stall müssen, sie sind nämlich schon ähnlich groß, wie der auf dem Foto.
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Dann drücke ich mal die Daumen und freue mich schon auf Fotos!
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ich hatte einen gut überwintert 2 jahre, dann im april auf den balkon gestellt, in der nacht hatte es reif und er erfror
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Meine 4 Sämlinge gehen über den ersten Winter, stehen im WG bei 8-10 Grad, wenn Sonne scheint wärmer … mal schauen wie sie sich verhalten.
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Wann hast du ausgesät, gibt es vielleicht besondere Tipps für die Aussaat?
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Weiß ich nicht mehr, denke im Frühjahr
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ich hatte einen gut überwintert 2 jahre, dann im april auf den balkon gestellt, in der nacht hatte es reif und er erfror
Ich finde leider auf die Schnelle keine Temperaturdiagramme, aber auf dem Pico gibt es ja durchaus auch hin und wieder Schnee, also müssten sie ein wenig Kälte ja abkönnen. Ausprobieren möchte ich das aber nicht unbedingt, wo die Schmerzgrenze liegt.
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im herbst werden sie etwas frost vertragen aber wie die meisten beim rausräumen nicht
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Nächste Frage, eigentlich sind es 2 Fragen: Meine 5 Sämlinge (danke an Kübelgarten!) haben wohl während meiner Abwesenheit zu viel Wasser bekommen :'(.
Der kräftigste hat das gut überstanden, 2 schauen so aus, als wenn sie es schaffen würden und 2 sind noch zu klein und werden wohl nicht überleben.....sie haben einen sehr dünnen Stiel und zudem kämpfe ich gegen Trauermücken und beginnendem Läusebefall.
Der Aussaatzeitpunkt war natürlich nicht optimal, aber ich möchte natürlich trotzdem alles versuchen, um wenigstens einige durchzubringen.
Was soll ich jetzt machen - ich würde sie umpflanzen, da auch die dünnen Stängel schon keinen Halt mehr im Substrat finden.
Welches Substrat ist geeignet? Das wäre überhaupt meine Frage zu mehreren Pflanzen (Madeira Storchschnabel, Frangipani.....), ich weiß aber nicht, in welchen Thread es gehört - könnt ihr mir bitte etwas verlinken oder sagen, wo ich einen neuen Thread eröffnen soll?
Danke!!
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Meine Pflanzen stehen bei 10 Grad, bei Sonne natürlich mehr, im WG. Wenn die Blätter hängen gibts etwas Wasser. Sie stehen in Kübelpflanzenerde.
Man kann Perlite oder Blähton unter die Erde mischen. Es sollte keine Staunässe, was alle Pflanzen nicht mögen, entstehen.
Es werden auch die unteren Blätter oft abgeworfen, so dass kleine Stiele entstehen.
Gegen Trauermücken nehme ich Gelbtafeln, oder die Erde mit Sand bedecken. Läuse hatte ich noch nicht, die drücke ich sonst mit Fingern platt.
Evtl. setzt du deine Pflanzen in neue Erde oder warte ab, was passiert.
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Frangipani habe ich auch in Kübelpflanzenerde mit Perlite gemischt. Durchlässig, luftig
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Durchlässiges Substrat empfehle ich auch auf jeden Fall.
Meine drei machen mir gerade Sorgen. Egal ob bei 10 oder 2-5 Grad, die Blätter der unteren Triebe welken ein, fallen ab und die unteren Triebe sterben ganz ab. Die ersten Wochen standen sie noch gut da, plötzlich kränkeln sie erheblich.
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Evtl. ist es normal, daß die unteren Blätter abfallen, habe ich ja oben schon geschrieben. Schaut euch Bilder an im Netz, da sind unten am Stiel auch keine Blätter.
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Meine sind ja schon mehrjährig und mehrtriebig, schau mal in #19. Ich muss mal ein aktuelles Bild machen, wenn ich wieder Zuhause bin.
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Danke, Heike!
Meiner stehen wärmer, ich hab sie ja erst im November gesät.....bisher war es auch kein Problem, man sollte halt nicht wegfahren, wenn man Babys daheim hat ;).
Gelbtafeln hab ich schon länger im Einsatz, auch Nematoden - die Trauermücken sind deutlich weniger, aber noch nicht weg.
Ja, ich werde sie jetzt umpflanzen und Sand dazu mischen, Perlite hab ich grad nicht daheim.
Ich war mir nur unsicher, ob das Umpflanzen nicht noch mehr schadet, aber wenn das Substrat nicht mehr passt, ist es wohl besser.
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@Hausgeist - hoffentlich erholen sich deine Pflanzen, ich hab mir die Beiträge vorher angeschaut und die Bilder mit Neid ;) betrachtet.
Mit den Frangipanis hab ich kein Problem, auch die Jacarandas und der einzige Madeira- Storchschnabel machen sich gut.
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Bei einigen Anbietern stehen auch Pflegehinweise …. die meisten Fehler sind Gießfehler.
Viel Licht.
Ich stecke für unsere Katzen/Gießmutter an verschiedene Pflanzen dann Stecker mit Gießhinweis. Hat bislang gut geklappt
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Nochmal zum Substrat - ich bin da ziemlich unwissend, durchlässig ist mir schon klar und ich mische auch Sand oder Steinchen drunter, wenn es notwendig ist.
Perlite steht eben gerade auf der Einkaufsliste.
Jetzt hab ich Vermiculit im Hobbyraum gefunden (hab es für etwas anderes benötigt) - kann/soll ich das evtl. druntermischen?
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Bei einigen Anbietern stehen auch Pflegehinweise …. die meisten Fehler sind Gießfehler.
Viel Licht
Ich weiß - das ist ja vermutlich auch schuld (Göga hat immer Angst, dass die Pflanzen vertrocknen, wenn ich weg bin) ::)
Wenn es nicht so kalt gewesen wäre, hätte ich die Pflänzchen eh mitgenommen....
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Vermiculite speichert Feuchtigkeit, würde ich jetzt nicht nehmen
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Gut , danke - wie gesagt, bei diesen Substraten kenn ich mich gar nicht aus :-\
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Wenn es eilt … nimm jetzt das Substrat wo du am schnellsten dran kommst.
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Habe ein paar makaronesische strauchige Echiums da. Wichtig ist im Winter eine konstante Wasserversorgung aber immer nur so viel, dass die Erde nicht austrocknet. Nebelfeucht würde ich das bezeichnen. Dann vertragen die problemlos auch ein paar Frostgrade.
Meine stehen ziemlich mineralisch. Sehr sandig, viel Bims und Lava in verschiedenen Körnungen.
Im Sommer kommen sie mit Wechselfeuchte sehr gut zurecht. Lasse sie dann regelmäßig welken aber auch ruhig einen Tag in Wasser stehen.
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Lavastreugut ist immer gut. Das gibt es doch im Winter in fast allen Baumärkten.
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Evtl. geht auch Citruserde, da sind auch viele grobe Stoffe drin
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Ich hab sie jetzt mal in Aussaaterde gemischt mit Sand gesetzt, damit sie aus der Nässe und den Trauermücken rauskommen.
Sie sind ja noch klein, beim nächsten Umpflanzen bekommen sie dann das richtige Substrat!
In nächster Zeit bin ich sowieso öfter im Baumarkt und in Gartencentern 😁.
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Neulich, am Gardasee habe ich diesen Strauch gesehen. Was für ein Blau! Die Pflanzen-App hat ihn als echium candicans identifiziert. Wuchs auf steinigem Untergrund, sehr trocken. Die milden Winter am See werden ihm sicher behagen. Ich würde gern ausprobieren, ob er vielleicht im Garten in Umbrien gedeihen könnte, falls ich irgendwo Samen auftreiben kann.
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Meiner ( im Topf, Überwinterung indoor), wird heuer blühen!!
Ob ich noch Samen daheim habe, müsste ich nachschauen…
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Toll, wenn er heuer blühen wird. Auf Bilder wäre ich gespannt..
Wenn du zufällig dran denkst, nachzusehen ob du noch Samen hast, bin ich dir dankbar.
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Meine drei machen mir gerade Sorgen. Egal ob bei 10 oder 2-5 Grad, die Blätter der unteren Triebe welken ein, fallen ab und die unteren Triebe sterben ganz ab. Die ersten Wochen standen sie noch gut da, plötzlich kränkeln sie erheblich.
Und inzwischen ist das Thema durch. Der letzte, der dieses Jahr vielleicht erstmals geblüht hätte, ist im Winter mit denselben Symptomen gänzlich eingegangen. Ich habe von anderen von einem ähnlichen Verlauf mit ihren Exemplaren gehört.
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meine Pflanzen haben leider nicht geblüht und sind im Winter eingegangen
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Okay, ich bin unterwegs und am Montag wieder daheim- dann schaue ich mal nach den Samen!
Das Absterben der unteren Blätter hatte ich auch, aber die Triebe waren insgesamt recht gesund. Ich habe ein Exemplar in einem Wohnraum an der Nordseite überwintert, ca. 15 Grad, das zweite bei 8-10 am hellen, extra ausgebauten Dachboden. Grundsätzlich haben beide gleich gut überlebt, ich habe aber festgestellt, dass sie sehr durstig sind. Und auf den Dachboden gehe ich nicht so oft….
Bei kühleren Temperaturen sind sie nicht so anfällig für Schädlinge- das war auch ein Problem beim Madeira- Storchschnabel. Überlebt haben alle, nächstes Jahr kommen alle auf den kälteren Dachboden.
Fotos gibt’s bei Bedarf am Montag !
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Echium fastuosum syn. candicans ausgepflanzt und im Winter im Kübel hat mehrere Jahre überlebt, ist aber auch hier ohne zu blühen verreckt (mehrere Exemplare). Wegen des schönen Laubes würd ich es trotzdem noch mal machen. Saatgut ist im
Netz erhaltbar.
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Doch noch ein Foto gefunden - warum die bei mir so grau ausfielen weiß ich nicht, vielleicht Trockenstress, das Saatgut war jedenfalls die Sorte. Sind übrigens in manchen Weltgegenden invasiv, in Gegenden ohne Frost sollte man die vielleicht nicht unbedingt pflanzen.