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Autor Thema: Erfahrung mit Mammutbäumen?  (Gelesen 78968 mal)

pearl

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Re:Erfahrung mit Mammutbäumen?
« Antwort #45 am: 23. März 2009, 22:28:02 »

max! Daher hab ich ja doch den link! Wenn du hier in der Gegend sowieso rumstreichst, wieso sehe ich dich denn nie? Echt schade! Willst du mich nicht mal in meinem Garten besuchen?
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“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

— Robert M. Sapolsky

Knusperhäuschen

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Re:Erfahrung mit Mammutbäumen?
« Antwort #46 am: 23. März 2009, 22:37:46 »

Der trockene Sommer 2003 scheint auch für viele der alten Weinheimer Sequoiadendrons fast tödlich gewesen zu sein. Man hat sie wohl nur durch langfristige Bewässerungsmaßnahmen unter anderem durch die Feuerwehr bis ins Jahr 2004 wieder mindestens teilweise zum Ergrünen gebracht, einige andere sind wohl Wackelkandidaten.
Ein noch übleres Schicksal erfuhren wohl die letzten Überlebenden der Weinheimer Küstenmammutbäumevon 1874/75 dann um 1925, beim Abholzen umgebender Fichten wurden sie versehentlich aus Unkenntnis als Brennholz mit abgeholzt. Nur ein einziger alter Küstenmammutbaum hat überlebt.
Weinheimer Exotenwald
« Letzte Änderung: 23. März 2009, 22:54:49 von Knusperhäuschen »
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Warum bin ich eigentlich gerade nicht im Garten?

max.

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Re:Erfahrung mit Mammutbäumen?
« Antwort #47 am: 23. März 2009, 22:38:21 »

@45,
in den tiefsten odenwald soll ich? durch das gefahrvolle schriesheimer tal? ohne führer und gps?
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pearl

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Re:Erfahrung mit Mammutbäumen?
« Antwort #48 am: 23. März 2009, 23:16:55 »

die B 37 im Neckartal ist dir lieber?
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pearl

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Re:Erfahrung mit Mammutbäumen?
« Antwort #49 am: 23. März 2009, 23:22:38 »

... Weinheimer Sequoiadendrons ... Nur ein einziger alter Küstenmammutbaum hat überlebt.
Weinheimer Exotenwald

noch ein link, ich hab mich nie genauer danach erkundigt!

Über die Heidelberger Exotenwälder - Arboreten - erfährt man nix.

Was mir noch einfällt. Gibt es eigentlich Anhänger der "nur heimische Pflanzen" Ideologie, die gegen die Mammutbäume waren oder sind?
« Letzte Änderung: 23. März 2009, 23:31:14 von pearl »
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bristlecone

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Re:Erfahrung mit Mammutbäumen?
« Antwort #50 am: 24. März 2009, 08:02:34 »

so wie ich Reiseberichte und auch Mark Twains Äußerungen über Kalifornien in Erinnerung habe gibt es dort ziemlich häufig Nebel. Auch im Sommer. Das ist auch in den Krimis von Sue Grafton und Walter Satterthwait immer wieder beschrieben.

Ist unsere Luft zu trocken für Mammutbäume? Ich meine im Winter eher das Gegenteil, aber im Sommer gibt es hier wirklich längere trocken heiße Perioden.

Sequoia sempervirens kommt (oder kam) etwa von Monterrey südlich von San Francisco bis in Süden Oregons in einem Streifen entlang der Küste bis etwa 60 km landeinwärts vor, die direkte Küste meidet sie ebenso wie Höhenlagen, über 400 m Höhe findet man sie nur selten. Sie wächst in Gebieten, in denen es auch und gerade im Sommer häufig Nebel gibt. Der Nebel ersetzt fehlenden Regen, die Bäume "kämmen" den Nebel mit ihren Zweigen regelrecht aus.

Sequoaidendron hingegen wächst am Westhang der Sierra Nevada, also viel weiter landeinwärts. Dort ist es im Sommer sehr trocken. Es gibt von Natur aus immer wieder Waldbrände durch Blitzschlag, die Art ist zur Verjüngung sogar darauf angewiesen, dass es brennt, denn die Sämlinge wachsen sehr gut in dem mineralischen Boden nach dem Brand und haben auf solchen Flächen genug Licht, um hochzukommen: Sequoiadendron ist eine Lichtholzart, die im dichten Wald keine Chance hätte sich zu verjüngen. Anders Sequoia, sie wächst auch sehr gut im Schatten und kann sich außerdem, anders als Sequoiadendron, durch Stockausschläge verjüngen.
An den Standorten von Sequoiadendron fallen im Winter ergiebige Schneemengen, z. T. über 2 m! Davon zehren die Bäume im Sommer. Sie wachsen am Naturstandort stets in kleinen Gruppen in Hainen ("Groves") an Stellen im Wald, die besser mit Wasser versorgt sind als die umliegenden Bereiche. Staunässe vertragen sie aber wie die meisten Bäume nicht.
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Jepa-Blick

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Re:Erfahrung mit Mammutbäumen?
« Antwort #51 am: 24. März 2009, 08:13:15 »

:) Freue mich auf so reges Interesse an Mammutbäumen gestossen zu sein!
Wir haben den Küstensequoia tatsächlich als Minibäumchen in der Nähe von Monterey in einem tollen Park an der Küste mitgenommen und die Samen des S. giganteum stammen aus dem Sequoia National Park. Es war sehr interessant sie mit viel Schnee und an doch relativ dunklen Standorten zu sehen. Leider wird dieser Park oft ausgelassen.
Wir haben unsere Pflanzen deshalb auch in das lichte Kiefernwäldchen gepflanzt. Genügend Abstand zum Haus gelassen und nun müssen wir nur mehr gaaanz lange leben um sie aufwachsen zu sehen. ;)
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Cryptomeria

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Re:Erfahrung mit Mammutbäumen?
« Antwort #52 am: 24. März 2009, 15:33:13 »

Hallo bristlecone,

klar sind heute winterharte Selektionen aus Kaldenkirchen im Umlauf. Einmal die Sorte "Martin" und zum anderen die Sorte "Les Barres". Der Mutterbaum steht im BoGa Mönchengladbach. Stammt aber auch von den Martins.
Außerdem hat auch esveld die Sorte "esveld" als winterharte Sorte selektiert und auch "Kalte Sophie" ( von Horstmann vertrieben) ist auch noch eine winterharte Selektion.
In luftfeuchten, nicht zu windigen Gegenden ( Schutz vor kalten Ostwinden) kann man die Sequoias durchaus probieren.
In den ersten Jahren kann man ein wenig Winterschutz bieten. Danach passiert nur noch wenig.


Viele Grüße

Wolfgang
« Letzte Änderung: 24. März 2009, 15:37:11 von Cryptomeria »
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bristlecone

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Re:Erfahrung mit Mammutbäumen?
« Antwort #53 am: 24. März 2009, 15:36:07 »

Danke für die Info.
Wenn ich doch nur Platz für die hätte - und den richtigen Boden.

In Kiel und Weinheim steht je ein großer (alter) Sequoia sempervirens.

Meinst du in Kiel den im Alten Botanischen Garten gegenüber vom Institut für Meereskunde?

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Cryptomeria

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Re:Erfahrung mit Mammutbäumen?
« Antwort #54 am: 24. März 2009, 15:40:48 »

Ich habe es wieder gelöscht, da ich nicht mehr sicher bin, wo?

Ich müsste in meinen Unterlagen suchen. Aber vielleicht findest du auch etwas im Internet. BoGa Kiel: soweit ich mich erinnern kann. Einer der ältesten Deutschlands.
Aber ich schaue nach, wenn nichts zu finden ist.

Viele Grüße

Wolfgang
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bristlecone

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Re:Erfahrung mit Mammutbäumen?
« Antwort #55 am: 24. März 2009, 15:46:47 »

Das Exemplar im alten BoGa Kiel kenn ich gut, im Unterschied zu einigen anderen Gehölzen aus milderen Klimaten hat es auch die strengen Winter Mitter der 80er ohne Schaden überstanden. Aber ich hab keine Ahnung, wie alt es ist.
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Cryptomeria

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Re:Erfahrung mit Mammutbäumen?
« Antwort #56 am: 24. März 2009, 15:49:52 »

Ich will jedes Jahr im Urlaub hin und jedes mal kommt etwas dazwischen. Ich kenne ihn also noch nicht, habe aber irgendwo in meinen Unterlagen das Alter, nur wo??

Sollte ich etwas finden, schreibe ich es noch dazu.

Viele Grüße

Wolfgang
P.S. Ich kenne das Weinheimer Exemplar seit den Spätsechzigern
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bristlecone

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Re:Erfahrung mit Mammutbäumen?
« Antwort #57 am: 24. März 2009, 15:57:20 »

Was die Dimensionen des Baums in alten BoGa Kiel angeht: Erwarte nicht zuviel.
Möglicherweise steht ein größerer Baum auf dem Gelände der Forstbaumschule (wo in jedem Fall bei schönem Wetter ein Besuch des Biergartens lohnt!)
« Letzte Änderung: 24. März 2009, 15:57:38 von bristlecone »
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Cryptomeria

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Re:Erfahrung mit Mammutbäumen?
« Antwort #58 am: 24. März 2009, 16:24:43 »

O.K. danke,

vielleicht schaff ich´s dieses Jahr.

Viele Grüße

Wolfgang
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Jepa-Blick

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Re:Erfahrung mit Mammutbäumen?
« Antwort #59 am: 26. März 2009, 08:04:28 »

Hallo Cryptomeria / Wolfgang
Habe nochmal genau nachgeschaut und es ist tatsächlich die Pinus jeffreyi die im Garten kommt. Vielen Dank für Deine Tipps.
Viele Grüße
Hella
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