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Garten- und Umwelt => Naturfotografie => Thema gestartet von: Thomas am 28. Dezember 2003, 16:57:30

Titel: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Thomas am 28. Dezember 2003, 16:57:30
Aktualisiert 19.3.2011


In diesem Artikel geht es darum, wie man Bilder, die bereits digital vorliegen, für Webseiten tauglich macht - ganz gleich ob diese Bilder von einer Digitalkamera stammen oder von einem Scanner.

Ziel ist dabei eine möglichst gute Bildqualität bei akzeptabler Dateigröße.

Thema des Artikels sind die maximale Bildgröße (Breite, Höhe), das richtige Bildformat (in der Regel JPEG), und die optimale Dateigröße (in KB).

Der Faktor Farbtiefe (Anzahl der Farben, aus denen das Bild zusammengesetzt ist) wird hier ausgeklammert. Denn eine Reduzierung der Farbtiefe wirkt sich schnell in einer stark verminderten Bildqualität aus. - In diesem Artikel wird deshalb davon ausgegangen, dass das Bild in der Farbtiefe des Ursprungsbildes weiter verarbeitet wird. Dies dürfte bei den meisten Digitalkameras eine Farbtiefe von 24 Bit sein.

Ferner weist der Artikel auf gängige Bildbearbeitungssoftware hin.


Bildmaße: Breite und Höhe

Die Bildmaße sind die Breite und Höhe eines Bildes. Wenn Bilder auf einem Bildschirm dargestellt werden, wird diese in Pixeln (Bildpunkten) gemessen.

Im Internet ist vor allem die Breite der limitierende Faktor. Die Breite einer Webseite sollte nicht größer sein als die Bildschirmauflösung der User es zuläßt, denn ein horizontales Scrollen wird meistens als unangenehm empfunden.

Da immer noch ca. 40% aller User eine Bildschirm-Auflösung von 800 x 600 Pixeln haben, sollte eine Website auch bei dieser Auflösung auf den Bildschirm passen. Änderung März 2011: Aktuell dürfen 1024 x 768 Pixel als Standard gelten. Zusätzliche Breite geht verloren, weil es meist links oder rechts noch Navigations- oder andere Elemente gibt.

Für das Garten-pur Forum gilt, dass eine Bildbreite von 800, maximal 1000 Pixeln nicht überschritten werden soll.

Die Höhe kann demgegenüber auch größer gewählt werden, da vertikales Scrollen als weniger störend empfunden wird. Trotzdem ist es nicht verkehrt, auch hier an User mit 1024x768 -Bildschirmauflösung zu denken. Denn auch diese sollten ein Bild in voller Höhe ansehen können. Also empfiehlt es sich, eine Bildhöhe von 700 Pixeln nicht zu überschreiten.

Also empfohlene maximale Maße: 800 (bis 1000) Pixel breit bzw. 700 Pixel hoch.


Bildformat: mit JPEG auf der sicheren Seite

Fast jeder Browser kann Bilder im JPEG-Format darstellen. Bilddateien in diesem Format haben die Endung *.jpg, wobei der * für den eigentlichen Bildnamen steht. Beispiel: malmaison.jpg.

Also sollten Bilder für das Internet in JPEG umgewandelt werden.


Komprimieren des JPEGs

Bei der Umwandlung muss beachtet werden, dass JPEGs unterschiedlich stark komprimiert werden können. Eine stärkere Komprimierung führt zu kleineren Dateigrößen (was wünschenswert ist), aber auch zu Einbußen bei der Qualität. Deshalb muss der richtige Kompromiss zwischen Bildgröße und Qualität gefunden werden.

Der Komprimierungsgrad wird üblicherweise in Prozent eingestellt. Dabei bedeutet 100%: keine Kompression. Entsprechend ist 80% eine geringe und 50% eine stärkere Kompression.

Oft ist es auch möglich, auf einem Schieberegler die gewünschte Qualität einzustellen (zwischen hoher und niedriger Qualität).

Je weniger scharfe Details ein Bild enthält, um so besser kann es komprimiert werden (s. unten Beispiele).


Dateigröße

Die Dateigröße wird in Byte bzw. Kilobyte (= KB = 1.000 Byte) bzw. Megabyte (= MB = 1.000.000 Byte) gemessen. Sie ist im Hinblick auf zwei Faktoren wichtig:

1) Traffic (Übertragung über das Internet und Internetzugang des Users);

2) Speicherplatz auf dem Server.

Beides kostet Geld, deshalb sind die maximal zulässigen Dateigrößen auf den meisten Diensten im Internet wie z.B. Foren begrenzt. - Im Garten-pur Forum liegt die maximal zulässige Dateigröße bei 80 KB, in der Galerie bei 100 KB.

Die beiden genannten Faktoren wirken sich auf die Dateigröße aus:

Anmerkung:
Auch die Farbtiefe wirkt sich auf die Dateigröße aus, aber die wollten wir ja unverändert belassen.



Vorbereiten eines Bildes für eine Website

1. Schritt: Bildmaße abhängig vom Zweck wählen - nicht immer muss es das größtmögliche Format sein.

2. Schritt: JPEG-Umwandlung mit verschiedenen Kompressionsstufen ausprobieren, bis eine Dateigröße < 80 KB (galerie: < 100 KB) erreicht ist. - Ist die Bildqualität dann zu schlecht, sollte man die Bildmaße verkleinern und weniger stark komprimieren.

Anmerkung:
Etwaige Bildbearbeitung wie Veränderungen von Helligkeit, Kontrast, Farbbalance sollte man vor dem Komprimieren vornehmen, ebenso das Scharfzeichnen.





Nächster Post: Tipps zur Software


Editiert: Hier habe ich gelöscht, was ich ursprünglich halb Falsches über die Auflösung (Stichwort: 72 dpi) geschrieben hatte.


Aktualisiert 19.3.2011 von Thomas
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Thomas am 28. Dezember 2003, 16:59:45
Aktualisiert 19.3.2011

Software zur Bearbeitung von Bildern

Eine allgemeine Anleitung zum Komprimieren von Bildern gibt es hier im Portal. Auf den Unterseiten stehen Anleitungen für Irfanview, PhotoImpact, Photoshop Elements, Photoshop CS, JPEG Kompressor zur Verfügung.

Wenn es nur ums Verkleinern und Komprimieren der Fotos für Garten-pur geht, dann ist vielleicht JPEG Kompressor das einfachste Programm. Leider fehlt mir die Zeit nachzuschauen, ob die Beschreibung von Mufflon 2007 noch zutrifft.

Oft wird mit der Digitalkamera eine Software zur Bildbearbeitung mitgeliefert. Diese sollte man zunächst einmal ausprobieren und versuchen, die oben genannten, zur Bearbeitung erforderlichen Funktionen zu finden.

Reichen die Möglichkeiten nicht bzw. ist keine Software mitgeliefert, kann man auf kostenlose Software zurückgreifen.

Ich gebe hier zunächst zwei Beispiele von kostenloser Software mit den Download-Links, die generell als ziemlich gut gelten:

XnView 1.66 (habe ich selber ausprobiert)
http://php.zdnet.de/downloads/search-wc.php?form_searchstring=xnview

IrfanView 3.85 (kenne ich selber nicht, wird aber sehr empfohlen)
http://php.zdnet.de/downloads/search-wc.php?form_searchstring=irfanview

Nicht kostenlos, aber sehr mächtig ist PaintShopPro 8 von Jasc Software.
http://www.jasc.com/products/paintshoppro/
Die Lizenz von PaintShopPro 8 kostet im Download 79 US-$. Es gibt eine freie voll funktionsfähige Trial-Version (limitiert auf 30 Tage).

Die Profisoftware ist natürlich Adobe Photoshop. Die aktuelle Version Photoshop CS kostet aber auch stolze 1.288,44 Euro.



M.E. kommt man mit einem der beiden kostenlosen Programme schon sehr weit.[/s]



Nächster Post: Beispiel 1

Aktualisiert 19.3.2011 von Thomas
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Thomas am 28. Dezember 2003, 17:01:08
Beispiel 1: detailarmes Foto (Vergissmeinnicht)

Das Ausgangsbild einer Sony DSC F 505 wurde aus dem JPEG-Format, Bildgröße 1280 x 960 Pixel, Dateigröße 543 KB (ca. 0,5 MB), heruntergerechnet auf Bildbreite 500 Pixel. Diese Datei als JPEG in höchster Qualität (100%) ist 138 KB groß.

Eine Komprimierung auf 80% der Qualität resultiert in einer Datei von nur 34 KB.

Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Thomas am 28. Dezember 2003, 17:03:33
Beispiel 2: detailreiches Foto (Jordanien)

Das Ausgangsbild einer Nikon D 100 wurde aus dem Nikon NEF Format, Bildgröße 3008 x 2000 Pixel, Dateigröße 9,8 MB, heruntergerechnet auf Bildbreite 500 Pixel. Diese Datei als JPEG in höchster Qualität (100%) ist 187 KB groß. - Hier wirkt sich schon der höhere Detailreichtum aus: trotz gleicher Bildgröße (und Farbtiefe) ist die Datei größer als die im ersten Beispiel.

Eine Komprimierung auf 80% der Qualität resultiert in einer Datei von immer noch 75 KB.



Ich hoffe, Ihr könnt mit dieser Einführung etwas anfangen.


Mit hinweisenden Grüßen
Thomas
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: callis am 28. Dezember 2003, 19:40:17
Thomas,

es ist ganz großartig, was Du hier zur Umwandlung von Bilddateien zum Einstellen ins Forum zusammengestellt hast und wie Du es machst. Ich habe erst einmal alles kopiert und hoffe, dass ich morgen abend Zeit habe, alles genau zu lesen und auszuprobieren.

Also erst mal riesigen Dank :D :D :D
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Fionelli am 28. Dezember 2003, 21:33:51
Ja, von mir auch vielen Dank für Deine Ausführung.
Mir war das nie so richtig klar mit der richtigen Auflösung.
Ist doch schön, wenn man sich nicht immer alles alleine
"hinschustern" muß. Da würde ich gerne mehr zu lesen!
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Thomas am 28. Dezember 2003, 21:39:17
Freut mich, wenn es etwas hilft.

Zitat
Da würde ich gerne mehr zu lesen!

Wozu genau?


Nachfragende Grüße
Thomas
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Silvia am 28. Dezember 2003, 21:42:14
Ja, Thomas, das hast du sehr schön beschrieben. Das hätte ich vor einem halben Jahr wissen sollen - aber so blieb mir nur learning by doing. ::)

LG Silvia
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: potz am 28. Dezember 2003, 21:52:02
...aber so blieb mir nur learning by doing. ::)

Oh ... diese Methode ist aber nicht der Schlechtesten eine ... das vergißt du dann nie wieder ;-)
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Fionelli am 28. Dezember 2003, 21:54:52
Eine konkrete Frage hätte ich auf anhieb:
Was bewirkt die Gamma-Einstellung? ???
Bei mir in PhotoImpact im Zusammenhang mit
Helligkeit und Kontrast?
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Thomas am 28. Dezember 2003, 22:11:40
Die Gamma-Kurve eines Bildes gibt vor allem Aufschluss über die Verteilung der Tonwerte eines Bildes.

So zeigt die Gammakurve, wie viele - und welche - Anteile eines Bildes in den Lichtern, den Mitteltönen und den Schatten liegen.

Veränderungen der Gamma-Kurve

Liegen z.B. wenig bildrelevante Informationen in den Lichtern und / oder Schatten eines Bildes, lässt sich die Gammakurve oft zusammenschieben (d.h., dass in den Lichtern und / oder Schatten einzelne Tonwerte nicht mehr differenziert werden). Das gesamte Bild erscheint dann kontrastreicher (andererseits gehen natürlich Details der Lichter- oder Schattenzeichnung verloren).

Man muss einfach mit Veränderungen der Gammakurve herumspielen, um das zu verstehen.

Hier ein Beispiel eines Fotos an einem trüben Tag, Gamma-Kurve unverändert:

Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Thomas am 28. Dezember 2003, 22:15:34
... und hier dasselbe Bild, Gammakurve gestaucht - d.h. ich habe in den Lichtern und Schatten alles großzügig weggeschnitten, was eh' keine wichtige Bildinformation enthielt (dabei ist das Motiv allerdings schon sehr verändert worden - der Tag sieht jetzt nicht mehr so trüb aus):

Anm.: Ich musste außerdem stark komprimieren ... diese Rinde hat mehr Details, als man ahnt ....
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Fionelli am 28. Dezember 2003, 22:24:20
Wow, vielen Dank ;D
Natürlich habe ich immer rumprobiert, aber nicht
verstanden, warum es für ein Bild positive Auswirkungen hat
und für das andere nicht. Nun hat es geklickt!
....na, da fällt mir demnächst sicher noch mehr ein.
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: cimicifuga am 28. Dezember 2003, 22:40:00
Ich bin jetzt gut drei stunden vor dem corel photo paint gehockt und trotz tutor und allem krieg ich es einfach nicht hin eine blüte automatisch aus dem hintergrund herauszuschneiden. jetzt geb ich's auf. >:( >:( >:( :'( das ist mir echt zu hoch. da hat man nun endlich ein gescheites programm und kann es nicht bedienen. wenigstens kann ich jetzt bilder sowohl durch verkleinern auf weniger kb bringen wie durch komprimierung. bis jetzt hab ich immer nur verkleinert.
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Katrin am 28. Dezember 2003, 22:41:20
Danke Thomas,
für die guten Beschreibungen - wirklich brauchbar! Und die Sache mit der Auflösung...jetzt geht mir ein Licht auf... :)
VLG; Katrin
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Thomas am 28. Dezember 2003, 22:47:24
Zitat
blüte automatisch aus dem hintergrund herauszuschneiden

Corel Photo Paint kenne ich zwar nicht. Aber z.B. in Photoshop ist das mit dem automatischen Auswählen oft auch nicht ganz so einfach ... wenn z.B. Blüte und Hintergrund sehr ähnliche Tonwerte o.ä. haben, dann kann die Software ja nicht ahnen, was zur Blüte gehört und was nicht. Denn 'künstliche Intelligenz' gibt's leider noch nicht.

Zur Not speichert man eine automatische Auswahl mit der gesamten Blüte sowie etwas Hintergrund drauf, und berabeitet dann manuell nach.


Thomas
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: cimicifuga am 28. Dezember 2003, 22:55:35
Das nächste Ziel das ich mir gesteckt habe ist mehrere Bilder in eins zu kombinieren. mal sehen ob das besser klappt. aber morgen - heute habe ich null nerven mehr. :-[
ps: wer dazu tipps hat - immer her damit ;)
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Günther am 28. Dezember 2003, 23:44:17
- heute habe ich null nerven mehr. :-[
ps: wer dazu tipps hat - immer her damit ;)

Für die Nerven: "biologisch" Baldrian, "chemisch" Valium... ;D
Der Rest ist Übungssache...
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: cimicifuga am 29. Dezember 2003, 16:44:01
Ich habe nicht aufgegeben! :D
nagut, der weiße rand stört noch ein bisschen aber besser als nix! ;)
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: cimicifuga am 29. Dezember 2003, 16:47:24
...dieses hat besonders viele nerven gekostet :o :P
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Fionelli am 29. Dezember 2003, 17:28:46
Hallo cimicifuga!
Die Ränder bekommst Du noch etwas schöner hin, wenn Du die hellen Pixel mit der Hintergrundfarbe wegpixelst.
Die Bildansicht im Programm auf 800% stellen, dann kannst Du die einzelnen pixel gut sehen.
Ich habe mal ein Stückchen von Deiner Hemerocallis bearbeitet.
Ein Objekt aus dem Gesamtbild rauslösen geht aber auch gut mit dem
Zauberstab. Was hast Du für ein Programm?
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Nina am 29. Dezember 2003, 18:41:57
Noch schöner/besser wird es, wenn man die Auswahl auf "weiche Auswahlkante" stellt.
Das gibt es sicher nicht nur in Adobe Photoshop. ;)
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Hans am 29. Dezember 2003, 18:46:21
Hallo zusammen,

bei Cimis "Ligularia" finde ich den dezenten weissen Rand nicht schlecht. Im Gegenteil.

Fotografische Laiengrüße
Hans
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: mara am 29. Dezember 2003, 19:03:23
Wenn dein Programm tatsächlich eine Auswahl erzeugt, dann gibt's vermutlich, wie bei Photoshop, auch die Möglichkeit, die Auswahl um eine bestimmte Anzahl von Pixeln zu verkleinern. Wahrscheinlich müsstest du etwa zwei Pixel wegnehmen, um den weißen Rand von der Taglilie zu entfernen.

Hier das Ergebnis (hat tatsächlich keine Minute gedauert).
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: cimicifuga am 29. Dezember 2003, 19:07:26
Vielen Dank für eure Tipps! :D
Mara, das Bild sieht jetzt so gut aus! Und du sagst das dauert keine minute? dann darf ich gar nicht sagen wie lange ich daran gesessen bin :P
so, und jetzt werde ich mich dann weiter damit beschäftigen. bevor ich jetzt das so schön verbesserte hemero bild von euch klaue, werde ich probieren es selber noch besser hinzukriegen 8)
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: mara am 29. Dezember 2003, 19:14:17
Na ja, keine Minute, nachdem du schon die Haupt-Freistellarbeit geleistet hattest :D . Ich habe nur mit dem Zauberstab den Hintergrund markiert, die entstandene Auswahl um zwei Pixel erweitert und dann mit der Farbe des Hintergrunds gefüllt.
Oh, und noch ein kleiner Tip: ich habe das Bild auch ein wenig geschärft. Das macht immer Eindruck ::)
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: daylilly am 29. Dezember 2003, 19:23:23
Suuuper! euer Kursus hier! Ich bin auch schon fleißig am Hems ausschneiden.
Wirklich eine tolle Idee!
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: cimicifuga am 29. Dezember 2003, 19:27:52
Oh, mit dem zauberstab weiß ich gar nichts anzufangen. was kann der?
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: cimicifuga am 29. Dezember 2003, 19:56:11
Haha!!!! :D :D :D Jetzt hab ich das auch hingekriegt! danke mara für den tipp mit dem zauberstab und dem um ein pixel verkleinern. nach etwas suchen hab ich die funktion sogar gefunden (was sicher nicht selbstverständlich ist bei sovielen funktionen!) hier das ergebnis mit der ligularia (ein paar löcher hab ich vergessen). die hemero hab ich auch selber hingekriegt - poste ich aber jetzt nicht nochmal ;)
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Fionelli am 29. Dezember 2003, 20:03:15
Hihi, ich habe gerade versucht, Dir den "Zauberstab" mal aufzumalen
(heißt sicher anders).
Na, jetzt sieht Dein Ligularia-Blatt doch super aus!!!
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: callis am 29. Dezember 2003, 20:17:28
Hallo Cimi,

schade, dass der weiße Rand von Deiner Hemerocallis nun weggepixelt ist. Alle Taglilienzüchter träumen von so einem weißen Rand, besonders um die Sepalen. Aber natürlich soll der nicht nur auf dem ausgeschnittenen Photo vorhanden sein ;D ;D

Entschuldigung, ist ein bißchen OT
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: mara am 29. Dezember 2003, 20:39:48
Cimi, das Ligularia-Blatt sieht wirklich perfekt aus! Oder fast.... probiere mal zu schärfen, und zwar mit der Funktion "unscharf maskieren" (falls vorhanden). Das bringt mehr Brillanz.

Schön, dass du die Zauberstab-Geschichte rausgekriegt hast. Ich hatte aber schon vorher ein mittleres Traktat zu dem Thema verfasst, also füge ich es trotzdem hier ein. Vielleicht hilft's dir - oder sonst wem.

Der Zauberstab ist ein Hilfsmittel, um eine Auswahl halbwegs automatisch zu erzeugen. Klickt man irgendwo ins Bild, findet der Zauberstab alle angrenzenden Bildpunkte, die dieselbe Farbe haben wie der angeklickte Punkt. "Dieselbe Farbe" ist natürlich so eine Sache: Beim Hintergrund in deinem Bild war es sehr einfach, denn du hattest ihn schon mit einer einfachen Farbe gefüllt. Meist aber hat man gemischte Farben. Deshalb kann man beim Zauberstab die "Toleranz" einstellen. Je höher die Toleranz, desto verschiedener können die Töne sein, die der Zauberstab als "gleich" akzeptiert. Wenn deine Taglilie vor grünem Gras oder vor blauem Himmel stand, wäre es wahrscheinlich relativ leicht, beide Bildelemente mit Hilfe des Zauberstabs auseinander zu trennen - wobei es meist einfacher ist, den Hintergrund mit dem Zauberstab zu definieren. Das ist auch egal, denn, wenn man die Auswahl hat, kann man sie jederzeit, hin und her, "invertieren".

Weil man mit einem einzigen Klick des Zauberstabs meist nicht alles erwischt, was man will (z.B. die Taglilie ist zwar rot, hat aber eine gelbe Mitte), kann man durch Festhalten der Shift-Taste (wie für Großbuchstaben) weitere Bildstellen auswählen, die zur schon erzeugten Auswahl hinzuaddiert werden. Umgekehrt kann man auch mit der "alt"-Taste (wenigtens beim Mac - könnte bei PCs eine andere Taste sein), schon ausgewählte Teile abziehen. Das ist eine Spielerei mit der Toleranz und erfordert ein wenig Erfahrung und eine gute Portion Geduld.

uuffff. Hoffentlich konntest du folgen. Es ist eigentlich sehr einfach - wenn man's sieht. :-\
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Thomas am 29. Dezember 2003, 21:13:20
Hallo liebe Bildbearbeiter,

ist ja toll, was hier los ist, und welche guten Tipps weiter gegeben werden :) - danke an alle, die sich so rege beteiligen.

Ich denke, so wird das allmählich eine Einführung in die Bildbearbeitung, die weit über das hinausgeht, was ich mit meinen ersten Posts angefangen habe.

Dazu noch ein Hinweis: Die von mir eingangs genannten beiden kostenlosen Programme kommen bei so mächtigen Funktionen wie 'Zauberstab' und 'weiche Auswahlkante' nicht mehr mit. Sie eignen sich wirklich nur zum Umrechnen von Bildgrößen, Komprimieren etc.


Liebe Grüße
Thomas
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: cimicifuga am 29. Dezember 2003, 21:48:51
Danke nochmals mara - ja den zauberstab hab ich glaub ich jetzt geschnallt. deine erläuterungen lesen sich auch zig mal einfacher als die blöden hilfethemen bei meinem programm :-\ DANKE :-*
jetzt bin ich schon fast vollprofi 8)

@callis: die gezigte Hemero ist übrigens Norton Hall. Vielleicht ist ja der Rand den ich mühsam weggetrimmt habe natürlich? ;)

@thomas: danke für den thread und das wir ihn so "missbrauchen" dürfen ;D 8)
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Andrea am 29. Dezember 2003, 23:19:44
Verratet mir doch mal über welches Programm mit dem Hokus Pokus ihr jetzt redet, ich blicke da nicht durch :P unter einen Zauberstab hätte ich mir ja alles Mögliche vorgestellt aber kein Bildbearbeitungsprogramm :-[
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Thomas am 29. Dezember 2003, 23:51:40
Hallo Andrea,

der Zauberstab heisst so, weil er etwas kann, was manchmal an Zauberei grenzt.

Du klickst mit diesem Werkzeug z.B. eine helle Blüte vor dunklem Hintergrund an ... und er stellt diese Blüte frei, d.h. Du kannst sie dann z.B. in eine andere Datei kopieren und dort einsetzen.

Meist ist es noch möglich, Einstellungen vorzunehmen wie z.B. den Pixelradius, in dem der Zauberstab ausschneidet. So entsteht dann eine weiche Auswahlkante, d.h. je nach Ausgangslage sieht das Ganze noch natürlicher aus.

Und jetzt die schlechte Nachricht: Über so etwas wie den Zauberstab verfügen nur bessere Bildbearbeitungsprogramme, natürlich Adobe Photoshop, aber auch PaintShop Pro (siehe meine ersten Posts in diesem Thread). - Und da der Begriff 'Zauberstab' von Photoshop gepachtet ist, heissen ähnliche Funktionen in anderen Programmen auch anders (aber oft irgendwie ähnlich).

Verwandte Funktionen sind: Ähnliches auswählen (ähnlich heisst: ähnliche Tonwerte / Farben etc.); Auswahl umkehren (Du kannst z.B. den gleichförmig dunklen Hintergrund verschieden farbiger und heller Blüten auswählen und dann mit 'Auswahl umkehren' die Blüten freistellen).

Leider ist dies so etwas abstrakt. Aber es gibt einfach zu viele verschiedene Programme zur Bildbearbeitung, sodass ich keine spezifischen Hinweise geben kann.

Leider, leider hilft da nur herumsuchen und ausprobieren.


Lieben Gruss
Thomas
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Wolfgang-R am 30. Dezember 2003, 19:16:36
jo, da kommt Nostalgie hoch. Corel Draw war früher für IBM-PC's das non-plus-ultra und quark-express für Mac-Anwender. Heute hat Photo-Shop vieles von dem übernommen.
Natürlich gibt es immer noch so arme Looser wie mich, die sich mit Freeware-Programmen (kostenlos ohne zeitl. Einschränkung) rumschlagen.
Andrea, wie Thomas schon sagte, es gibt diverse Programme, die gut sind. Probiere sie erstmal aus. In fast jeder Computerzeitschrift gibt es eine CD als Beilage, auf der sich Grafikprogramme als Trial-Version (zeitl. begrenzt) befinden. Nachteil dieser Methode ist, dass durch jede Programminstallation dein PC langsamer wird, im Besonderen durch Sharewareprogramme.

Was wollt' ich eigentlich sagen, ach ja, probiere als Angängerin einfach mal das von Thomas genannte Freeware-Programm IrfanView aus. Es ist weltweit, das meistgenutzte kostenlose Bildbearbeitungsprogramm. Hab' keine Angst davor, habe dazu eine Schritt-für-Schritt-Anleitung dazu geschrieben klick
Wenn du dann dieses Programm beherrscht, hast du es dann viel leichter dich mit kostenpflichtigen Programmen wie z.B. Photoshop/Publisher pp. zurechtzufinden. Bis dahin hast du vor allem kein Geld in den Sand gesetzt.
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Thomas am 30. Dezember 2003, 19:21:26
Hallo Wolfgang_R,

danke für Deinen Beitrag, aber ... Dein Link zur Anleitung von IrfanView tut's nicht (zumindest nicht aus Opera mit hohen Sicherheitseinstellungen).


Lieben Gruss
Thomas
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Wolfgang-R am 30. Dezember 2003, 19:22:56
jo Thomas, das stimmt, sollte vielleicht die Vorschaufunktion benutzen - sorry
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Thomas am 30. Dezember 2003, 19:24:45
Wollte ihn gerade korrigieren - Du warst schneller ... danke!
 :)

Thomas
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: daylilly am 30. Dezember 2003, 22:27:42
Eure Tips waren so gut, daß ich schon etliche Blüten ausgeschnitten habe (was ich x-mal gemacht habe, schleift sich ein... ::) ). Hier ist mal ein Ergebnis.
Jetzt würde ich gerne noch den Namen hineinschreiben. Das ist mir auch bei meinen try-and-error Versuchen gelungen, jedoch speicherte sich das Ergebnis dann als ACDSee PSD Bild mit hohen kb. Was habe ich da falsch gemacht?
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Nina am 30. Dezember 2003, 22:34:19
Hallo Daylilly,
sieht absolut professionell aus! Glückwunsch! :D

Deine Frage kann ich aber leider nicht beantworten. :-\
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Thomas am 30. Dezember 2003, 22:43:51
Zitat
speicherte sich das Ergebnis dann als bmp

Das ist nun wirklich schwer zu beantworten, ohne Deine Software zu kennen / Deinen Bildschirm zu sehen.

Hier ein paar Gedanken:

1. Kannst Du beim Speichern kein anderes Format wählen, z.B. tif oder jpg? - Falls ja, dürfte Dein Problem gelöst sein. - Falls nein: Siehe unter (2), öffnen des gerade abgespeicherten Bildes.

2. Was siehst Du in dem bmp, wenn Du es wieder öffnest: a) Schrift und Bild, oder b) nur Schrift?

Falls a): Dann speicherst Du das jetzt einfach als JPEG ab (oder bearbeitest vorher, was auch immer noch nötig ist, und speicherst dann).

Falls b): Kannst Du vor dem Speichern irgendwo etwas finden wie Bildebenen? - Denn vielleicht liegt Dein Bild auf der einen, die Schrift aber auf einer anderen Ebene. Dann musst Du nur noch herausfinden, wie man die Ebenen zusammenfügen kann. Geht immer, irgendwie ... Danach dann als JPEG speichern.

Ich weiss nicht, ob das hilft. Versuche es einmal.


Lieben Gruss
Thomas
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: daylilly am 30. Dezember 2003, 23:19:14
Ich arbeite mit Adobe Photoshop und das Programm möchte das Bild mit eingefügter Schrift als PSD Datei speichern. Ich war aber jetzt mutig, und habe das einfach abgeändert und als jpg. speichern lassen. Und siehe da, die nötigen Bildinformationen waren noch da (trotzdem mich das Programm gewarnt hat)!
Vielen Dank! Mit Schrift sieht es gleich noch hübscher aus :D .
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Nina am 30. Dezember 2003, 23:25:06
Bei Photoshop gibt es auch die Funktion:
Datei -> "für Web speichern" ;)
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Thomas am 30. Dezember 2003, 23:28:05
Ja, das ist Photoshop! Er legt die Schrift tatsächlich auf eine andere Ebene, und warnt dann beim Speichern (weil er 'denkt', dass wir die Schrift noch mal ändern wollen, weil natürlich Tippfehler oft erst dann auffallen, wenn alles fertig ist - mir jedenfalls).

1. Das ignoriert man einfach (denn wer sind wir denn?!?) ... und wählt JPEG, wie Du es gemacht hast,

2. oder man gibt ihm Recht und speichert zuerst so, wie er es will (diese Datei kann man später auch ändern), öffnet diese dann und speichert allen etwaigen neuerlichen Warnungen zum Trotz als JPEG;

3. oder man vereinigt zuerst die Bildebenen auf eine ... Du musst dazu nur das Menu mit den Bildebenen finden. - Nina kennt sich damit, glaube ich, besser aus als ich.


Na ja, so super Photoshop auch ist ... dabei und bei anderer Software bleibt Usability entweder für die Neulinge oder aber für die Profis auf der Strecke.


Was soll's, wir haben ja sonst nichts zu tun ;)


Lieben Gruß
Thomas
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: mara am 30. Dezember 2003, 23:30:23
Photoshop erzeugt automatisch eine neue Ebene, wenn man Schrift hinzufügt. Neuerdings schafft es Photoshop trotzdem, ein aus mehreren Ebenen bestehendes Bild als tiff (oder komprimiert als jpg) auszugeben, aber richtig orthodox ist das nicht. Besser ist es schon, die oberen Ebenen mit der Hintergrundsebene zu verschmelzen. Das ist auch ganz simpel: in der Ebenen-Palette gibt's als auswählbare Funktion (beim Mac befindet sie sich unter dem Pfeil in der rechten oberen Ecke der Palette): einen Befehl, der so ähnlich lautet wie: Auf Hintergrundebene reduzieren. (Kann auch anders heißen: ich benutze die englische Version von Photoshop, da heißt es: "flatten image", also Bild plattmachen ;D )
Danach wird das Programm nicht mehr meckern, wenn du dein Bild als jpeg abspeicherst.
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Nina am 30. Dezember 2003, 23:33:27
Ja, aber wenn man die Ebenen behalten will (z.B. weil man sso schön freigestellt hat), dann ist es sinnvoll "für web speichern" zu wählen. Man hat dann das psd mit den Ebenen und zusätzlich das jpg. ;)
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: daylilly am 30. Dezember 2003, 23:38:27
Ja, Nina, aber den Sinn dieser Funktion habe ich noch nicht richtig erkannt.
Ohne euch zu nerven...hier noch ein Versuch. Mit Schrift!
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Katrin am 30. Dezember 2003, 23:39:12
Wow toll! Aber das fange ich mir nicht auch noch an... aber wundervoll ist es, daylilly! :o :D
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Nina am 30. Dezember 2003, 23:51:04
Daylilly, mit "für web speichern" kannst Du selber am Regler schieben und sehen, wie sich die Qualität und die Bildgröße Deines Bildes bei der Komprimierung verändert. So kann man die viele Bilder zB auch mit weniger KB abspeichern ohne großen Verlust.
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: daylilly am 30. Dezember 2003, 23:56:04
Ok, Mara, das mit den Ebenen verschmelzen habe ich gefunden und gemacht. Wieder was gelernt!
Aber, Nina, jetzt bin ich ganz verwirrt. Wieso habe ich unter 'für web speichern' das jpeg. und trotzdem noch das PSD? Vor allem, wie kann ich dann die beiden unterschiedlichen Varianten das nächste Mal öffnen?
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: daylilly am 31. Dezember 2003, 00:01:06
Nina, habe deinen Hinweis erst nach dem Einstellen gelesen. Diesen Regler habe ich fest auf 60 % eingestellt, daß ich das nach eigenem Ermessen ändern kann, habe ich mich noch nicht getraut. Aber jetzt weiß ich, daß ich daran schieben kann ohne das das Programm explodiert 8) ;D . Werde das gleich noch probieren.
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: daylilly am 31. Dezember 2003, 00:08:28
Katrin, was willst du nicht anfangen? Taglilien oder fotografieren? Fotos kannst du nicht meinen, die habe ich von dir schon gesehen, und die beweisen, daß du dich damit schon sehr beschäftigt hast ;). Also meinst du die Taglilien...kann ich gar nicht verstehen, wieso man damit nicht anfangen will... ::)
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Thomas am 31. Dezember 2003, 00:10:42
Ok, Mara, das mit den Ebenen verschmelzen habe ich gefunden und gemacht. Wieder was gelernt!
Aber, Nina, jetzt bin ich ganz verwirrt. Wieso habe ich unter 'für web speichern' das jpeg. und trotzdem noch das PSD? Vor allem, wie kann ich dann die beiden unterschiedlichen Varianten das nächste Mal öffnen?

Du hast das PSD (= PhotoShop Document), falls Du es gespeichert hast, als voll editierbare Datei für den Fall, dass Du noch ändern möchtest (Tippfehler - egal was ...).

Das JPEG kannst Du, mindestens was die Schrift angeht, nicht mehr ändern. Außerdem ist es komprimiert (z.B. Deine 60%), d.h. da holst Du nichts Besseres mehr raus.

Beide Dateien kannst Du später wieder in Photoshop öffnen: die eine heisst: deinname.psd, und die andere deinname.jpg (wenn Du allerdings einen Mac hast, weiss ich nicht, ob das stimmt - sind Obsthändler an Bord?).

Also, falls man denkt, man will später nochmal mit einer Datei / einem Bild spielen: dann PSD abspeichern. - Frisst aber u.U. gehörig Speicherplatz.

Das JEPG ist das, was Du z.B. hier reinstellen willst.

Und zum Thema 'rumprobieren': Ich mache das immer zwar bedacht, aber letztlich doch gnadenlos. Entweder die blöde Software / das blöde Ding verkraftet das, oder nicht ;D


Nie / selten das Handbuch lesende Grüße
Thomas

P.S.: Warte darauf, dass jetzt irgendwer postet: RTFM (read the f***ing manual) 8)
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Katrin am 31. Dezember 2003, 00:12:13
naja, mit denen fange ich auch nicht wirklich an ;)
ich meinte aber eher das ausschnippeln... und ich dachte an meine geraniumbilder, hunderte an der zahl, und wie die wohl aussehen würden? ;D
mit dunklem hintergrund schauen die blüten so edel aus...
VLG; Katrin
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: mara am 31. Dezember 2003, 00:23:22
Thomas: Was heißt denn hier Obsthändler ??? :( ;D
Ja, die Endungen heißen beim (besseren) Obstsystem genauso.

Daylilly: Im Prinzip erspart dir Für Web Speichern das zweimalige Abspeichern: einmal als PSD mit allen Ebenen usw. und ein zweites Mal, Speichern Unter, als jpg. Läuft aufs Gleiche hinaus: du hast zwei Dateien und weniger Platz auf deiner Festplatte. Dafür aber das gute Gefühl, jederzeit an deiner Datei Korrekturen vornehmen zu können (z.B. den Namen der Taglilie zu ändern oder die Farbe der Schrift oder sonst was). Einmal mit der Hintergrundsebene verschmolzen, ist die Schrift noch noch lauter bunte Pixel und nicht mehr als Schrift editierbar.
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Thomas am 31. Dezember 2003, 00:42:51
Hallo Mara:
Zitat
Obsthändler

Ich dachte an Forrest Gump, dem man empfohlen hatte, Aktien einer Gemüse- oder Obstfirma zu kaufen, die sich dann prächtig entwickelten.

Bin auch mit dem Mac groß geworden (nach / neben CPM / DOSen / Commodore / Atari), muss aber leider immer mit diesen Windoofs Kisten oder Tunix kämpfen.


Das Leben ist wie eine Praline.
Thomas
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: mara am 31. Dezember 2003, 01:00:40
Thomas: sorry, da hat sich wieder eine meiner vielen Bildungslücken aufgetan. Den Film habe ich nie gesehen... :-\
Gruß, Mara
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: cimicifuga am 31. Dezember 2003, 01:01:34

Das Leben ist wie eine Praline.

Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen.......

<korrekturmodus aus> :-X 8)

gumpgeschädigte grüsse aus mittelerde
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Thomas am 31. Dezember 2003, 01:07:08
Hallo Cimi,

(ich darf die Kurzform wählen?), danke für die Korrektur - man weiss nie, was man kriegt ;) - , und für den Link von Deiner Website.

@Mara: Forrest Gump kann man sich sehr gut ansehen ... ist vielleicht ein guter Neujahrsfilm, wenn Du ihn irgendwo leihen kannst?


Lieben Gruss
Thomas
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: cimicifuga am 31. Dezember 2003, 01:13:03
OT: Ja Forrest Gump ist ein Film den man immer wieder anschauen kann. immer wieder nett, auch wenn ziemlich viel an den haaren herbeigezogen ist (shit happens???)....wenn man dem film glauben darf, dann haben wir unseren guten alten smilie ja forrest gump zu verdanken :-X ;D
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: daylilly am 31. Dezember 2003, 01:13:44
Mara, eine sehr einleuchtende Erklärung :)!
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Silvia am 31. Dezember 2003, 01:28:39
OT:
'Forest Gump' gehört zu den Must-Haves unter den Filmen. Genau wie 'Das Leben des Brian'.

Das ist wie bei den Bücher 'Die Bibel' und 'Herr der Ringe'.

Und heute habe ich den 3. Teil gesehen! :D

Schöne Grüße aus dem (200)4. Zeitalter!
Silvia
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Thomas am 31. Dezember 2003, 01:34:56
Zitat
OT

Dabei enthält gerade Forrest Gump einige interessante Beiträge zum Thema Bildbearbeitung. Es braucht für diese sehr gute (weil meist unauffällige) Tricktechnik nur etwas bessere Computer - und ein paar mehr davon - als wir so unterm Schreibtisch haben.


Thomas
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Tolmiea am 03. Januar 2004, 15:57:54
Ja, vielen Dank Thomas.

Aber gibt es denn nicht ein Programm bei dem ich einfach vor her die Bildgröße festlege und dann sage, 80 kb oder 50 und es komprimiert mir direkt entsprechend herunter?
Ich verschätze mich da immer völlig. Bin manchmal schon bei Bildeigenschaften bei vielleicht 92, gehe dann mit dem Schieberegler zurück und brauche trotzdem 3 Anläufe bis ich dann endlich unter den geforderten 80 bin. Absolut nervig.

liegrü g.g.g.
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Thomas am 04. Januar 2004, 13:09:28
Ja, vielen Dank Thomas.

Aber gibt es denn nicht ein Programm bei dem ich einfach vor her die Bildgröße festlege und dann sage, 80 kb oder 50 und es komprimiert mir direkt entsprechend herunter?
Ich verschätze mich da immer völlig. Bin manchmal schon bei Bildeigenschaften bei vielleicht 92, gehe dann mit dem Schieberegler zurück und brauche trotzdem 3 Anläufe bis ich dann endlich unter den geforderten 80 bin. Absolut nervig.

liegrü g.g.g.

Hallo Tolmiea,

mir ist leider kein Programm bekannt, in dem man eine gewünschte Datei-Zielgröße angeben kann.

Aber vielleicht kennt sonst jemand ein solches Programm?


Lieben Gruss
Thomas
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: diesenhatkeiner am 08. Januar 2004, 21:42:28
Liebe Leute,

extra registriert , um zu antworten: PhotoImpact (auch die alten Versionen) rechnet bei der Komprimier-Vorschau (jpg) die Bildgröße simultan mit. Mann kann also auf die gewüschte Größe regeln und gleichzeitig schauen, ob es es qualitätsmässig noch ausreichend ist.

Gruß - Frauke

Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Thomas am 08. Januar 2004, 21:59:29
Danke für Deinen Hinweis, Frauke, schau ich mir mal an.

Ansonsten tut so etwas auch Macromedias Fireworks und ähnliche, jedenfalls meist nicht kostenlose Software.

Bin bei PhotoImpact nicht auf dem Laufenden: Umsonst, oder was kostet es?


Lieben Gruss
Thomas


Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Frauke am 09. Januar 2004, 21:24:18
Hallo Thomas,
bin spät mit der Antwort, habe gestern aber noch mit der Registrierung gekämpft: bin im Moment noch 3fach registriert - arbeite gerade dran.

PhotoImpact kostet neu ca. 100 Euronen, ältere Versionen ab 15 EUR per Sofortkaufen beim bekannten Onlineversteigerer oder eben zocken...

Gruß - Frauke
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Carola am 15. Januar 2004, 13:02:28
Hallole, ich habe diesen Thread gerade erst entdeckt und bin völlig begeistert :) Schon alleine die Ausührungen am Anfang waren sehr lehrreich - danke Thomas :-*
Nachdem der Weihnachtsmann mir endlich eine Digital-Kamera gebracht hat, bin ich mit der Bildbearbeitung noch in den Anfängen und bisher über Ausschnitte machen und rote Augen retuschieren und so Anfängerzeug noch nicht hinaus. Aber diese Blüten vor dem dunklenHintergund - Wow
Zur Zeit arbeite ich noch mit PictureIt - aber vielleicht sollte ich doch besser auf PaintShop umsteigen, was meint Ihr ? Kennt jemand beide Programme ?
Auf jeden Fall wird's heute abend wieder nichts mit fernsehen - ich werde wohl vor'm Computer hocken und Rosenblüten ausschneiden ;D
In der Hoffnung, daß Ihr mit diesem interessantenFaden weitermacht! LG, Carola
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Thomas am 15. Januar 2004, 13:16:21
Hallo Carola,

freut mich und sicher die anderen, die hier Tipps gepostet haben, auch, wenn dir das etwas hilft, was hier steht.

PictureIt kenne ich leider nicht, Paintshop schon. Mit Paintshop kann man sehr viel machen ...

Aber vielleicht findet sich jemand, der zu PictureIt etwas sagen kann?


Lieben Gruß
Thomas
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: oile am 06. Juni 2004, 10:57:33
Ich habe auch mal eine Frage: Da unser CD-Brenner streikt und ich meine Festplatte nicht mit den vielen Bilder "vollmüllen" wollte, habe ich sie in einem Fotoalbum bei web.de gespeichert. Sie sind dort als *.jpg Dateien abgelegt. Wenn ich nun ein Bild wieder runterladen möchte, landet es auf meiner Festplatte als *.bmp Datei. Die wiederum will mein Bildbearbeitungsprogramm nicht bearbeiten (ZoomBrowser EX). Hat jemand eine Idee, wie ich vorgehen könnte???

LG
oile
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Thomas am 06. Juni 2004, 11:02:31
Hmmm ...

Wenn du das Bild bei web.de mit der rechten Maustaste anklickst und auswählst: Bild speichern - hat das Bild dann wirklich die Extension *.bmp?

Ansonsten probiere einfach mal, den Dateinamen eines Bildes zu ändern von xyz.bmp in xyz.jpg. Denn wenn es wirklich ein JPEG ist,dann müsste das gehen ...

Was ich hier schreibe, gilt für Windows-PC.


Lieben Gruß
Thomas
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: sandro am 13. Juli 2004, 00:16:22
Hallo Leute,

passend zum Thema würde ich noch gern etwas zufügen, und zwar wer von Euch noch eine gute Bildbearbeitung suchen sollte, versucht mal das Programm The Gimp...ich selbst benutze es schon seit Jahren für die Wallpaper, die ich erstelle, und bin damit recht zufrieden :) es ist kostenlos, auch für Euch Windows-User downloadbar, hier die Url:

http://www.chip.de/downloads/c_downloads_8830685.html

lg
Sandro
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Susanne am 13. Juli 2004, 00:26:59

Gimp ist wohl nur für die Betriebssysteme Win 2000 und Win XP.

Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: sandro am 13. Juli 2004, 00:29:11

Gimp ist wohl nur für die Betriebssysteme Win 2000 und Win XP.



eigentlich nicht, ursprünglich kam es für Linux heraus ;) es ist aber mittlerweile für alle Windows-Versionen und auch für Mac OS X zu haben...

lg
Sandro
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Susanne am 13. Juli 2004, 00:36:36


Die Info stammt von der von dir verlinkten Seite. 8)

Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: sandro am 13. Juli 2004, 00:38:58
ach so, das kann sein, daß die neue Version von Gimp auf der Seite von Chip nur für Win2K und XP angeboten wird...welches Betriebssystem benutzt Du denn? dann schaue ich mal nach...

lg
Sandro

Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Matthias am 13. Juli 2004, 00:52:39
Gimp für Windows läuft auf allen Windows-Versionen. Ich selber nutze es nicht, mich stören die vielen Fenster die man da braucht, da ziehe ich Paintshop Pro oder PhotoImpact vor.

Bei Chip sollte man gar nichts mehr laden, es sei denn man ist bereit ein kostenpflichtiges Premium-Download-Abo abzuschließen. Wer das nicht will, der bekommt Downloads nur noch tröpfchenweise.... selbt mit DSL braucht man dann ....viel Zeit.

Hier geht es schneller Download - Gimp für Windows

Systemvoraussetzungen für Windows, Quelle: Gimp.org

Zitat
Requirements

The GIMP 1.2 should run on Windows 95/98/ME/NT4/2000/XP. It is recommended to use an NT-based version of Windows (NT4, 2000 or XP) for GIMP 2.0. The amount of memory can be an important factor, especially if you intend to work on large images. A minimum of 64 MB of RAM is recommended, but several GB do not hurt.
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Laurin am 14. Juli 2004, 18:31:41
 
Aber gibt es denn nicht ein Programm bei dem ich einfach vor her die Bildgröße festlege und dann sage, 80 kb oder 50 und es komprimiert mir direkt entsprechend herunter?

Hallo Tolmiea.
Es gibt ein Programm, sogar ein kostenloses: IrfanView
Beim Speichern , kannst du mit einem Schieber die gewünschte Größeeinstellen, es erscheint rechts oben ein Kästchen.
Laurin
PS
Nur weiß ich nicht, wie man beim Antworten mit Zitat hier aus diesem grünen Kästchen herauskommt


Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Simon am 14. Juli 2004, 18:46:05
Hi!

Auch wenns ein bischen OT ist, ich antworte mal trotzdem hier.
Falls du weiter Fragen dazu hast mach einfach im Technikforum nen
Thread dazu auf ;)

So geht das:
[quote]hier der text von jemand anders[/quote]
dein text

[quote]noch von jemand anders [/quote]
dein text 2
...

Also mit [ quote ] fängst du ein Zitat an und beendest es mit [ /quote ].
(ohne Leerzeichen nach/vor den Klammern ;) )

Gruss, Simon
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Silvia am 14. Juli 2004, 18:46:32
Hallo Laurin,

PS
Nur weiß ich nicht, wie man beim Antworten mit Zitat hier aus diesem grünen Kästchen herauskommt

Zitate stehen immer in so genannten Quotes. Was nicht zitiert sein soll, schreibst du einfach außerhalb des Quote-Befehls:

Jetzt kommt ein Zitat:
Zitat
Blablabla.

Der Befehl dazu sieht so aus:

Jetzt kommt ein Zitat
[quote]Blablabla.[/quote]

Und wenn du es genau wissen willst, wie jemand etwas geschrieben hat, klickst du auf 'Antwort mit Zitat' und du kannst es dir anschauen (dann wir automatisch ein Quote-Befehl um den Text gesetzt).
 
LG Silvia
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Gartenlady am 15. Februar 2006, 18:10:59
ich hole diesen thread mal wieder nach oben, weil doch einige neue Mitglieder Probleme beim Posten von Fotos haben.

Am Anfang des threads hat Thomas alles ausführlich erklärt.
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Penny Lane am 03. März 2006, 10:07:45
Ja, Nina, aber den Sinn dieser Funktion habe ich noch nicht richtig erkannt.
Ohne euch zu nerven...hier noch ein Versuch. Mit Schrift!

Welche Schriftart ist das? Gefällt mir sehr gut.

Gruß Penny
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: daylilly am 03. März 2006, 10:21:55
Lucida Handwriting.
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Ivarsbynkile am 15. März 2010, 12:03:37
Da ist ja nun eine Zeit von 4 Jahren hin.
Ich habe hier als Neuling so viele Bilder das ich beim Einzelrunterkomprimieren warscheinlich darüber hinwech sterbe.
Gibt es kein Program nach dieser Zeit, dass eine ganze Datei auf die geforderten 80 kb runterkomprimiert?
Vielleicht sogar kostenlos runterzuladen?
Falls Thomas das liest, und sich an sein Forum noch erinnert, würde ich mich freuen von ihm was zu lesen. ::)
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Thomas am 15. März 2010, 12:08:00
Ich lese und erinnere mich ;) ... nur leider kenne ich kein Programm, das in einer Stapelverarbeitung eine Voreinstellung der maximal gewünschten Dateigröße erlaubt.

Ich versuche es bei größeren Bildmengen mit einer Näherung, indem ich bei nicht so detailreichen Bildern z.B. JPEG-Qualität 65 oder 70 % einstelle, das haut dann oft hin. Bei detailreichen Bildern kann man es mit 50% versuchen.

Es gibt dabei immer Bilder, die man von Hand bearbeiten muss.

Und wenn es mir auf eine möglichst gute Bildqualität ankommt, dann komprimiere ich sowieso 'von Hand'.

Liebe Grüße
Thomas
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: birgit.s am 15. März 2010, 12:27:17
Es gibt von Traumflieger die Freeware Online- Picture . Die Dateien werden von dem Programm entsprechend von Vorgaben verkleinert. Allerdings leidet die Bildqualität sehr. Deshalb verwende ich das Programm nicht und verkleinere passgerecht von Hand.

Gruß Birgit
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Ivarsbynkile am 17. März 2010, 09:21:56

Es gibt dabei immer Bilder, die man von Hand bearbeiten muss.

Und wenn es mir auf eine möglichst gute Bildqualität ankommt, dann komprimiere ich sowieso 'von Hand'.

Liebe Grüße
Thomas
Zitat

Danke Thomas und Birgit,
also ist es wie so oft im Leben, will man etwas "fast" vollkommen machen, muss man sich per Hand persönlich drum bemühen. So isses ja auch im Garten ;)
Hat jemand von Euch vielleicht ein Rezept oder eine Erklärung (vielleicht von weiblicher Seite) wie ich meinem H.v. erkläre, dass schöne Bilder am Komputer genauso schön sind wie die, die aus der Fototüte geholt werden. UND ich kann sie auch noch wunschgerecht verändern. :D
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Violatricolor am 25. Januar 2014, 10:25:55
Gibt es eigentlich eine Tabelle für KB = pixel? Z.B., dass man 80 KB für soundsoviel pixels finden kann?

Vielen Dank im voraus!

LG
Violatricolor
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Gartenlady am 25. Januar 2014, 11:07:09
Die Größe der Datei für ein Bild hängt nicht nur von der Anzahl der Pixel ab, sondern auch vom Bildinhalt.

Ein detailreiches Bild lässt sich nicht so gut komprimieren wie ein detailarmes wie es z.B. bei Nahaufnahmen der Fall ist, d.h. ein Blütenmakro braucht nicht so viel Platz wie ein flirrendes Sommerbeetfoto.

Man muss es auspobieren wie weit man ein Bild komprimieren kann, ohne dass es zu schlecht in der Qualität wird. Photoshop gibt beim Verkleinern auf eine vorgegebene Größe in KB an, welche Qualität dann erzeugt wird. Wenn dort 19% steht ist es schlecht ;) (siehe auch den post von Thomas)
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Violatricolor am 27. Januar 2014, 15:09:21
Vielen Dank, Gartenlady!

Ja, Die Einführung habe ich mir schon durchgelesen, jedoch habe ich auf meinem Programm (Gimp) nur die Pixels zum Verkleinern. Und da brauche ich stun-den-lang, um das passende Format für garten-p zu finden, und das auch nur durch Ausprobieren.
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: lonicera 66 am 27. Januar 2014, 16:54:54
Vielen Dank, Gartenlady!

Ja, Die Einführung habe ich mir schon durchgelesen, jedoch habe ich auf meinem Programm (Gimp) nur die Pixels zum Verkleinern. Und da brauche ich stun-den-lang, um das passende Format für garten-p zu finden, und das auch nur durch Ausprobieren.

Ich nehme in GIMP immer die Größe 800x600, ich finde das passt ganz gut.
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Violatricolor am 28. Januar 2014, 08:14:37
Loni, wie findest Du diese Einstellung bei GIMP?
Wenn ich das Bild verkleinere, muss ich auf "Skala" gehen, und dann schwirren die Zahlen durch die Pfeile, an einander angepasst. Da kann ich manuel nicht diese 800x600 einstellen. So gehe ich dann auf 400 (das ist zu klein), und auf 500 (das ist zu gross).

Klicke ich dann auf "Registrieren", kommt ein neues Feld mit einem Streifen "93%" - damit kann ich überhaupt nichts anfangen. ::) :( ;)
Titel: Re:Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Zausel am 02. März 2014, 10:22:34
Violatrikolor, wer das eine will, muß das andere mögen.
In der veralteten Version von deinem Linux ist halt auch eine veraltete Version von Gimp enthalten.
In der aktuellen Version (momentan 2.8) kann man es* leicht einstellen:
...
- Kästchen "Vorschau in Bildfenster anzeigen" anklicken
- oben am Regler rumspielen und die angezeigte kB-Zahl kontrollieren
(- klickt man in den Regler, kann man dann mit den Richtungstasten rechts/ links die Einstellung in kleinen Schritten verändern)
...

Die vereinfachte Möglichkeit "Vorschau im Bildfenster anzeigen" ist m.E. schon seit Gimp- Version 2.6 enthalten.

... Ich habe Gimp portable unter Vista auf einem USB- Stick installiert und unter Ubuntu 13.10 erfolgreich genutzt, um ein Bild zu bearbeiten.
Support

(*) gemeint ist das Beobachten der Dateigröße in kB beim Verkleinern, sodaß man eine bestimmte kB- Größe erreichen kann
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung - Farbraumprobleme?
Beitrag von: bristlecone am 15. Juli 2016, 12:26:58
Ich zieh den letzten Teil vom Thread "Licht-, Schatten- und Halophänomene am Himmel" mal hier rüber, weil es um technische Fragen geht:


Heute Morgen habe ich einen Fehler gemacht, ich habe das Bild kopiert und in Photoshop eingefügt, das ergab ein Farbraumproblem. Mein Photoshop tat so als wäre es im Adobe RGB Farbraum, es war aber vermutlich sRGB und deshalb sind die Farben verfälscht.

Ich habe jetzt erst gesehen, dass die vordere Baumgruppe auch einen Tropfen abbekommen hat, den könnte man auch noch retuschieren. Aber schade ist es auf jeden Fall, dass diese Tropfen aufs Objektiv gefallen sind. Ob man je wieder solch einen schönen Regenbogen vor die Linse bekommt, ist fraglich. Ich war vor ein paar Jahren zu Fuß und ohne Kamera unterwegs, als ein absolut spektakulärer Regenbogen am Himmel erschien. Ich konnte es kaum fassen, dass außer mir niemand einen Blick dafür übrig zu haben schien.

Hier also noch mal Brissels Regenbogen in sRGB

Das Foto ist bei Dir in Adobe RGB wie es bei mir auch der Fall ist, aber im Forum sind Bilder offenbar in sRGB, jedenfalls kam Dein Foto bei mir mit völlig verfälschten Farben in Photoshop an, wie Du an meinem Versuch von heute Morgen sehen kannst. Jetzt habe ich bei mir den Arbeitsfarbraum in sRGB geändert und dann Dein Foto in einem neuen Fenster eingefügt und jetzt ist Dein Foto farblich so wie im Forum.

Stimmt.
D.h., die Forumssoftware stellt die Fotos im sRGB dar, aber die in der Fotodatei eingebundenen Daten zum Farbraum bleiben bei Adobe-RGB?

Die Fotos im Forum sind in sRGB, enthalten aber nicht diese Info. Wenn man ein solches Foto in Photoshop lädt, vermutet Photoshop, dass  es im eingestellten Arbeitsfarbraum vorliegt, der ist bei mir wie bei Dir Adobe RGB, das stimmt dann halt nicht und die Farben werden verfälscht dargestellt.

Ich habe es heute noch einmal getestet, es verhält sich doch anders, das Farbverfälschungsproblem tritt nicht auf, wenn ich das Foto bei mir speichere und dann in Photoshop lade, Photoshop fragt auch nicht nach, ob der Farbraum gewandelt werden soll, d.h. das Bild liegt auch im Forum als Adobe RGB vor.

Das Farbproblem tritt nur auf, wenn ich es durch Copy und Paste in Photoshop lade. Dann scheinen Farbrauminfos verloren zu gehen, oder was?

Wenn man nach "farbraum paste copy" googelt, kommen ein paar interessante Links.
Z.B. dieser: Farbe ändert sich beim Copy'n Paste.

Aber versteh' ich das? Grübel.
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung - Farbraumprobleme?
Beitrag von: Gartenlady am 15. Juli 2016, 13:39:24


Aber versteh' ich das? Grübel.


 ;D müssen wir das verstehen?

Bei PS (Photoshop  ;) ) ließ sich das hier aufgetretene Problem dadurch lösen, dass ich als Arbeitsfarbraum sRGB eingestellt habe (warum auch immer das klappt). CMYK kommt nicht vor und die vielen Abkürzungen in dem verlinkten Text, muss ich die verstehen?  ;D
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Wühlmaus am 15. Juli 2016, 13:42:09
Das sind Böhmische Dörfer bzw echtes FachChinesisch :P
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: bristlecone am 15. Juli 2016, 13:49:52
Nein, wir müssen das natürlich nicht verstehen, jedenfalls nicht im Detail. Zum Glück.
Es genügt völlig zu sehen, dass da was nicht stimmt und wie man das Problem umschifft oder behebt, so wie Gartenlady es gemacht hat.


Ein ähnliches (?) Problem hatte ich hier mal angesprochen: Wenn ich hier Fotos zeige, so sehen die in ihren Farben unterschiedlich aus, wenn ich sie mit Opera als Browser betrachte oder mit Firefox. Mit Opera sind die Farben zu grell. Das hat irgendwas damit zu tun, wie die Farbeinstellungen im Betriebssystem von den Browsern umgesetzt werden.
In dem Fall weiß ich noch nicht mal, wie man das vermeiden kann, wenn man Opera verwendet.
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Schantalle am 15. Juli 2016, 14:21:51
Hi zusammen :)
Ich versuche ein bisschen zu helfen. Befürchte aber, dass noch mehr Fragen auftauchen können.
Falls ja: Ich kann mich frühestens heute Abend wieder einloggen. :(

Nein, wir müssen das natürlich nicht verstehen, jedenfalls nicht im Detail. Zum Glück.

Vor allem nicht, weil es in der verlinkten Diskussion um cmyk-Farbraum ging.
Und wenn man etwas bei einer Druckerei im Auftrag gibt, dann schickt einem der Ansprechpartner eh ganz andere, individuelle Infos. Das aber nur am Rande, tut hier nicht zur Sache!

Zitat
Es genügt völlig zu sehen, dass da was nicht stimmt und wie man das Problem umschifft oder behebt, so wie Gartenlady es gemacht hat.

Man kann auch die Photoshops Selbständigkeit bei Zuweisungen von Profilen so beschränken, dass uns keine Automatismen diesbezüglich überrumpeln und wir über die Farbprofile immer selbst entscheiden können, bzw. müssen. Was vor allem dann sehr nützlich ist, wenn man mit fremden Fotos/Bildmaterial zu tun hat.

Die Einstellung ist die, die man bei PS vornehmen kann ohne eine Datei zu öffnen.
via [Bearbeiten] > [Farbeinstellungen ...] oder Shift+Contr.+K
(Sorry, die Screenshots sind von meinen Online-Rechner und damit von PS/CS3)
Das Entscheidende ist markiert:
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Schantalle am 15. Juli 2016, 14:23:37
Und führt dazu, dass beim Öffnen von Dateien, die ein abweichendes (oder gar keins) Farbprofil haben, folgende Meldung kommt:
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: bristlecone am 15. Juli 2016, 14:25:21
Letzteres ist bei mir die Standardmeldung, wenn ich ein Foto öffnen möchte, dass nicht im voreingestellten Farbraum ist (Adobe RGB).
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Gartenlady am 15. Juli 2016, 14:26:38
@Schantalle, das Problem ist, dass bei Copy und Paste nix geöffnet und also auch nix gefragt wird.

Bei Firefox gab´s auch mal ein Problem mit den Farben, das ließ sich durch eine Einstellung beheben, aber wie? grübel  ;D irgendwann wurde Firefox schlauer und hat es selber richtig gemacht.

Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: bristlecone am 15. Juli 2016, 14:27:20
grübel  ;D

 ;D ;D ;D
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Schantalle am 15. Juli 2016, 14:27:29
Das ist schon sehr gut! Dann kann Dich Dein PS nicht mit ungewollten Überscheiben nicht bevormunden!

:-)

Nachtrag: Mr. Bristle das war eine Antwort an Dich! :)
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Schantalle am 15. Juli 2016, 14:30:45
@Schantalle, das Problem ist, dass bei Copy und Paste nix geöffnet und also auch nix gefragt wird.

Versuche es mal!
Bei mir kommt beim Copy&Paste das:
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Gartenlady am 15. Juli 2016, 14:46:19
Selbstverständlich sind bei mir die Einstellungen so wie Du es vorgeschlagen hast, trotzdem kommt nix. Die Farbeinstellung von Brissels Foto entsprechen ja dem Arbeitsfarbraum bei mir, trotzdem sind die Farben verfälscht, wenn ich nicht vor dem Einfügen sRGB als Arbeitsfarbraum einstelle.
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Gartenlady am 15. Juli 2016, 14:55:09
@Schantalle, die von Dir gezeigte Frage stellt PS, wenn ich in PS ein dort bereits geöffnetes Foto in ein anderes bereits geöffnetes einfügen möchte, das einen anderen Farbraum hat.

Dieses Farbproblem ist mir übrigens schon oft passiert, egal welchen Farbraum das durch Copy und Paste aus dem Internet in ein neues Fenster in PS eingefügte Foto hat. Die Lösung ist immer, den Arbeitsfarbraum auf sRGB einzustellen.
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Gartenlady am 16. Juli 2016, 10:11:29


Ein ähnliches (?) Problem hatte ich hier mal angesprochen: Wenn ich hier Fotos zeige, so sehen die in ihren Farben unterschiedlich aus, wenn ich sie mit Opera als Browser betrachte oder mit Firefox. Mit Opera sind die Farben zu grell. Das hat irgendwas damit zu tun, wie die Farbeinstellungen im Betriebssystem von den Browsern umgesetzt werden.
In dem Fall weiß ich noch nicht mal, wie man das vermeiden kann, wenn man Opera verwendet.

Eigentlich ist es genau das gleiche Problem, auch in Photoshop werden nach Copy und Paste die Farben zu grell dargestellt.

Hier kann man das Farbverhalten von Browsern testen.


P.S.
Ich habe das Testbild, das einen seltsamen Farbraum hat, abgespeichert und in Photoshop geladen und dann mit Copy und Paste in Photoshop eingefügt. Die Farben des Copy&Paste Bildes sind nicht völlig falsch, aber greller als die des abgespeicherten Fotos.

Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Gartenlady am 04. Januar 2019, 19:00:51
Schon etwas alt, außerdem nicht wirklich passend:

Dies ist gerade Thema im von mir sehr geschätzten Naturfotografenforum. Ein User hat dieses Foto gezeigt und es ist heute Bild des Tages, ich vermute zur Anregung der kontroversen Diskussion:  Lärche im Winterkleid

Ein anderer User hielt es für unglaubwürdig und der Fotograf gab zu, dass es bearbeitet sei und postete einen Link zu dem Foto, wie er es vor 6 Jahren gepostet hatte:
Original der Lärche

Er hat dann ein anderes Bild gepostet mit dem Titel "Die Farben sind nicht echt" ein anderer User fand das Original: Nebelspiegelung

Ich bin schockiert, in der Fotocommunity & Co erwartet man solches, aber im Naturfotografenforum eher nicht. Ich kann meinen Minderwertikeitskomplex gegenüber den Fotos dort etwas reduzieren  ;) ;D
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Jule69 am 05. Januar 2019, 07:22:30
Ich gefallen die Bilder sehr, aber in der Tat, es ist schon krass, wie sie bearbeitet wurden.
Mit welchem speziellen Programm das wohl gemacht wurde?
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Gartenlady am 05. Januar 2019, 15:37:04
Die Bilder sehen toll aus, keine Frage, aber der Fotograf hat es nicht angegeben und hat sopgar ein falsches Aufnahmedatum gepostet, das ist ärgerlich und alle ehrlichen FotografInnen beneiden ihn um diese wunderbaren Lichtsituationen.

Er hat mit Lightroom gearbeitet, schreibt er.
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Jule69 am 05. Januar 2019, 16:17:16
Danke Dir für die Info...da muss ich mich erst mal schlaumachen...
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: lonicera 66 am 06. März 2019, 23:41:09
Ich arbeite mit Lightroom, es ist ein mächtiges Werkzeug.
Veränderungen sind ganz einfach durchzuführen und es sieht immer sofort natürlich aus.

Hier ist ein kommerzieller Fotograf, der meisterhaft mit LR arbeitet, keins seiner Bilder ist original und er verkauft sie sehr gut. Die Leute wollen das.

Deshalb gab es im Fotoforum auch schon heftige Diskussionen, ob das noch Naturaufnahmen sind.

Ich selbst bearbeite meine Bilder ja auch, jedoch versuche ich möglichst nur meine Unzulänglichkeiten im Umgang mit der Kamera auszugleichen.

Gerade bei Gewitterbildern kann die Kamera oft nicht korrekt belichten, weil Helligkeitsunterschiede einfach zu hoch sind. Das korrigiere ich dann schon.
Oder Farbveränderungen durch Blitze, diese sehen auf den Bildern meist violett aus, weil die Kamera einfach den richtigen Weißabgleich nicht trifft.

Ich denke, das ist auch noch legitim in der Naturfotografie, was Gartenlady hier verlinkt hat, gehört für mich eher in die Rubrik Kunst.

Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Bristlecone am 27. Februar 2020, 20:12:23
Nachdem mit der neuen Kamera Nikon Capture NX2, mein bisheriges Standardprogramm zur Bildbeobachtung, nicht mehr funktioniert (für die Z 6 gibt es keine Möglichkeit mehr, die Raw-Dateien zu öffnen), hab ich lange überlegt, ob ich zukünftig mit Lightroom arbeite oder mit Capture One. Hab mich dann für letzteres Programm entschieden. Bis ich da einigermaßen zurechtkomme, wirds etwas dauern. Die Möglichkeiten sind enorm, die Ergebnisse prinzipiell beeindruckend, aber zumindest anfänglich arbeitsaufwendig.
Arbeitet hier noch jemand damit? Ein erstes Ergebnis:

Ende des Schneesturms

(http://jayfox.de/Sammelordner/_DSC0176_1.jpg)
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Gartenlady am 28. Februar 2020, 09:28:59
Heißt das, dass Nikon keinen RAW-Konverter mehr für neuere Kameras zur Verfügung stellt? Man muss sich also selber kümmern und einen Konverter zu besorgen (kaufen)? 

Ach Du lieber Himmel.

Guck mal was ich gefunden habe, ist aber wohl nur eine Notlösung, reicht aber möglicherweise aus, um das Raw-Format für eine ältere Photoshop-Version zu wandeln.  Ich habe es getestet mit meinen Raw-Dateien, es geht.

Verwendest Du View-NX-i?  Mit View-NX-i kann man auch eine RAW-Datei in .tif oder .jpg konvertieren, zumindest für NEF-Dateien meiner Kamera, hast Du das für Z6 schon mal getestet. Die Fotos sind dann allerdings unbearbeitet, das kann dann in einem Bildbearbeitungsprogramm geschehen.

Das sind natürlich alles nur Notlösungen.

Ich bin entsetzt über diese Sparmaßnahme.

Ich muss mal bei Sony gucken, ob die auch keinen Konverter anbieten.
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Bristlecone am 28. Februar 2020, 09:43:16
Nein, natürlich bietet Nikon weiterhin Konverter bzw. Programme an, mit denen die Raw-Dateien aller Kameras, auch der neuen, betrachtet und  - je nach Programm  - auch mehr oder weniger bearbeitet werden können.
Wühlmaus hatte gerade auf View-NXi upgedatet.

Ich habe bislang mit Nikon NX2 gearbeitet. Dieses Programm wurde von Nikon schon seit Jahren nicht weiterentwickelt, und daher gibt es in dem Programm nun für die Z 6 keinen Konverter mehr.
Das Nachfolgeprogramm Nikon NXi wird nach wie vor aktualisiert und kann auch Raw-Dateien der Z 6 öffnen. Aber mit NXi komm ich nicht so gut klar wie mit dem alten NX2.
Deshalb nun der Umstieg auf Capture One.
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Gartenlady am 28. Februar 2020, 10:09:03
Mein Konverter heißt Capture NX-D, habe gerade eine neue Version installiert.

Da bin ich ja beruhigt. Eine neue Kamera käme in Frage, ein neues Photoshop eher nicht. Z.Zt. kann ich auch mit Photoshop konvertieren, was manchmal besser ist als mit dem Nikon Konverter, mit einer neuen Kamera geht das nicht mehr.
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Bristlecone am 28. Februar 2020, 10:14:40
Ja, Capture NX-D natürlich, nicht Capture NXi.
Mit dem komm ich nicht so recht klar.
Capture One konte ich von einer früheren Version günstig upgraden, und es gibt ein neu rausgebrachtes Buch dazu, in dem die Programmanwendung, mit zahlreichen Beispieldateien, ganz gut erklärt ist.
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Wühlmaus am 28. Februar 2020, 13:53:46
Ja, wie Brislecone bereits schrieb: ich habe all die Jahre View-NX2 genutzt und bin nun auf View-NXi umgestiegen. Mein Schreck war reichlich groß, als ich die Bilder meiner neuen D5600 mehr öffnen konnte. Mein Frust steigerte sich, als ich erst "nur" Capture NX-D als Option fand :-X Rein intuitiv fand ich "auf die Schnelle" keinen Zugang zu diesem Programm :-[
Nun bin ich erst mal mit View-NXi zufrieden. Auch dort gibt es einiges an Neuerungen, aber auch genug Vertrautes um  überhaupt an die Bilder heran zu kommen 8) Die Feinheiten werden sich noch finden.
Sich in Capture NX-D einzuarbeiten wäre dann etwas für QuarantäneZeiten :-X
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Gartenlady am 28. Februar 2020, 21:18:10
Capture NX-D ist kostenlos, während Capture NX2 bezahlt werden musste, und klar, NX2 war besser, hat aber mit neueren Kameras nicht mehr funktioniert. Insbesondere fehlt die Upoint-Technik, die habe ich aber mit der Nick-Kollektion in Photoshop integriert (kostenlos). Auf Photoshop könnte ich schlecht verzichten.
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Thomas am 13. März 2020, 01:29:15
....

Ich kann meinen Minderwertikeitskomplex gegenüber den Fotos dort etwas reduzieren  ;) ;D

Ich habe diesen Post erst jetzt entdeckt. Und muss sagen, dass mir die Originale in Deinem, Gartenladies Post, besser gefallen als die süßlichen Bearbeitungen. Wobei mir schon klar ist, worauf die meisten Menschen leider abfahren ...

Jedenfalls gibt es aus meiner Sicht keinerlei Anlass für auch nur die geringsten Minderwertigkeitskomplexe.

Liebe Grüße
Thomas
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Thomas am 13. März 2020, 01:35:42
Und was Software-Updates angeht: Ich wünsche mir oft, dass ich das, was ich gut kenne, weiter benutzen kann, und verfluche bei so manchem Update die Entwickler, die mir 'Verbesserungen' aufzwingen wollen. Und wenn das dann noch regelmäßig kosten soll (Adobe), dann erbost mich das extrem. - Aber ich habe leider noch keine gute Alternative zu Photoshop gefunden; so behelfe ich mich, wenn nötig, mit einem älteren Mac mini, auf dem ein älteres Betriebssystem und CS 6 laufen, und den ich bei Bedarf anwerfe ...

Wie macht ihr das?

Späte Grüße
Thomas
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Bristlecone am 13. März 2020, 07:51:03
So ähnlich: Ich benutze Nikons  NX2, wenn es geht. Aber bei der neuen Nikon Z 6 gehts eben nicht mehr, jedenfalls nicht ohne externen Raw-Wandler.
Also arbeite ich mich in Capture One ein. Nicht ganz einfach, aber es lohnt sich vom Ergebnis her, und ein gerade neu erschienenes Anleitungsbuch ist da sehr gut.
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Gartenlady am 13. März 2020, 08:17:43
Ich verwende auch noch CS6, da meine Kamera schon recht betagt ist, kann ich damit auch eine RAW-Konversion machen, habe aber auch Capture NX-D. Die CS6-RAW-Konversion spricht mich oft mehr an als die von Capture NX-D, obwohl ich es schätze, dass Capture NX-D nachträglich eine andere Kameraeinstellung möglich macht. Bei der Belichtung sind da natürlich Grenzen gesetzt.

Ich habe einen schon ein paar Jahre alten Power-PC, habe damals das beste und leistungsfähigste zusammenbauen lassen, was auf dem Markt war. Die Umstellung auf Windows 10 war daher problemlos möglich, aber Photoshop ist seither zickig, ich muss es sehr oft neu laden, was mich nervt, sonst arbeitet es nur noch in Zeitlupe.  Das ist wirklich blöd, weil ich manchmal Arbeiten beenden muss, die ich eigentlich noch nicht beenden wollte.
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Zausel am 13. März 2020, 09:43:24
... Ich habe einen schon ein paar Jahre alten Power-PC, habe damals das beste und leistungsfähigste zusammenbauen lassen, was auf dem Markt war. Die Umstellung auf Windows 10 war daher problemlos möglich, aber Photoshop ist seither zickig, ich muss es sehr oft neu laden ...
Bei einem leistungsfähigen PC ist es bestimmt möglich, unter einer Virtualisierungssoftware ein älteres Betriebssystem laufen zu lassen, mit dem sich betagte Programme gut vertragen, oder frißt das zu viel Ressourcen?
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: zorro am 06. April 2023, 12:32:21
Ein sehr gutes Programm, das auch noch leicht zu bedienen ist, um diditale Fotos auf die Schnelle fürs Zeigen etwas zu bearbeiten, ist Snapseed.
.
Beispiele zur Bearbeitung hier
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Hyla am 05. September 2023, 22:42:31
Weiß jemand, ob man alte Fotos nach dem Einscannen so nachbearbeiten kann, daß sie von den Farben einigermaßen normal aussehen?
Wir haben heute einen Berg alter Fotoalben geborgen und leider sind die Bilder teilweise verfärbt. Manche Seiten sind alle Fotos rotstichig, andere heftig gelb. Es sind vor allem die Siebziger und Achtziger in den furchtbaren Klebealben, die fies aussehen.  :P
Ich bin mir nicht sicher, ob ich mich da durchwühle, aber wäre gut zu wissen, ob das überhaupt geht.
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: zorro am 06. September 2023, 08:10:16
Ja, das geht prinzipiell. Photoshop kann das. Das ist allerdings eine Programm, das a) nicht ganz billig ist und b) nicht auf Anhieb intuitiiv zu bedienen ist. Es gibt aber im Internet Anleitungen, wie man da vorgeht, einfach mal nach "alte Fotos Farbstich Photoshop" googeln, da finden sich Schritt-für-Schritt-Anleitungen.
Ähnlich dürfte es mit Gimp funktionieren, das Programm ist Freeware. Auch für Gimp gibt es Anleitungen im Internet zum Bearbeiten alter Fotos. Google mal nach "alte fotos farbstich gimp".
.
Eine einfache Möglichkeit könnte Snapseed bieten, Link zum Programm siehe oben.
Anleitung bei Farbstichen:
https://support.google.com/snapseed/answer/3110878?hl=de
Ob das für Farbstiche bei alten Farbfotos ausreicht, musst du ausprobieren.
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: lerchenzorn am 06. September 2023, 08:16:53
Je nachdem, wie Deine Ansprüche sind, kannst Du Farbwerte auch mit Freeware wie XNView oder IrfanView manipulieren. Wieviel Zeit und Ausprobieren nötig sind, dürfte indivuduell verschieden sein. (IrfanView kann ich unter meiner Virenschutz-Software leider nicht mehr benutzen.)
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: AndreasR am 06. September 2023, 08:44:50
Man kann Photoshop kostenlos ausprobieren, indem man das Jahresabo innerhalb von 14 Tagen kündigt. Wenn man eine gute Anleitung gefunden hat, ist so zumindest ein Test möglich, ob es mit den eigenen Fotos auch klappt. Die Einstellmöglichkeiten von IrfanView und XNView sind wohl zu gering, mit GIMP oder Paint.Net hat man evtl. die passenden Werkzeuge, oder man greift auf spezialisierte Tools zurück.
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Hyla am 10. September 2023, 14:41:02
Danke für die Tipps! Ich werde mich wohl im Winter damit beschäftigen. Diese alten Klebealben sind der letzte Mist und ich muß mich durch mehrere Alben/Jahrzehnte arbeiten. Da nicht alle Fotos bei uns bleiben, hoffe ich, den Schwarzen Peter teilweise abgeben zu können. Da darf dann jeder selbst entscheiden, was ihm seine Vergangenheit wert ist. ;)
Gimp habe ich auf dem einen Laptop schon seit Jahren drauf, bis auf kurz reingucken aber nicht genutzt. Saukompliziert, vor allem wenn man es nur selten nutzt.  :P
In Photoshop werde ich mal reingucken.
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Gartenlady am 10. September 2023, 16:07:04
Wenn ich es recht sehe, musst Du erst mal auswählen, welche Bilder Du haben möchtest, diese dann aus den Alben lösen (geht das überhaupt?)  und einscannen. Dann kommt erst die Frage, was damit zu tun ist. Es geht also noch viel Zeit dahin, bis es zur Bearbeitung kommt.

Ehe Du tatsächlich ein sauteures Photoshop kaufst oder auch nur testest, kannst Du es dem einen oder anderen hier im Forum zur Bearbeitung anbieten bzw. anfragen und es vom Ergebnis abhängig machen, ob Du Dir das antun möchtest.

Ich habe alte vergilbte bzw. farblich kaputte Bilder, mal sehen wann ich Lust habe das auszuprobieren. Ich würde mich im Erfolgsfall melden.
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Miss.Willmott am 10. September 2023, 17:31:19
Man kann alte Fotos auch in kleinen Fotostudios oder bei Dienstleistern wie Mediafix, cewe und MEDIADIG  inklusive Bildoptimierung digitalisieren lassen.
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Hyla am 10. September 2023, 18:36:40
Einscannen halte ich noch für das geringste Problem. Das macht mein Drucker eigentlich problemlos, wenn die Vorlage lose vorliegt. Die Auflösung reicht dann nicht für riesige Wandbilder, aber für ein Foto im klassischen 13x10cm Format ist das genug oder für ein gerahmtes 20x30cm Foto. Die Fotos sind auch nicht künstlerisch wertvoll, sondern die typischen Schnappschüsse aus dem Urlaub, von Familienfeiern oder dem Garten.  ;D

Die uralten Fotos sind übrigens noch super. Alle scharf und ein bißchen vergilbt, aber nicht so ein Desaster wie die Siebziger und Achtziger Jahre.

Wir haben uns nämlich überlegt, meiner Schwägerin eine Foto-Collage mit ihrem Leben zu Weihnachten zu schenken. Sie weiß noch nicht, daß wir die Alben bekommen haben und ist sicher überrascht. Sie hat drei Enkeltöchter und kann ihnen endlich Jugendbilder von sich zeigen. Ihr eigenes Babyalbum bekommt sie dann auch.  :)
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Miss.Willmott am 10. September 2023, 20:10:40
Wenn es nur um ein paar wenige Fotos für eine Collage geht, reicht doch dieses Probeabonnement von Photoshop aus. Ich dachte jetzt, es ginge um Hunderte von Fotos, für die extra ein Scanner und dann eben eine Bildbearbeitungssoftware angeschafft werden müssten.
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Hyla am 10. September 2023, 20:43:34
Ich weiß noch nicht genau, wieviel es wird. Zwei Alben sahen schon grauslich aus. Aber das müssen ja nicht alles 'unwiderbringliche Familienschätze' sein.  ;D
In den Jahren wurde ja auch viel eingeklebt, was nicht so toll war, einfach weil man als Normalsterblicher nicht sooo viel Fotos machte und die dann auch noch relativ teuer waren. Die Älteren kennen das ja noch, 36 Fotos je Film und alle wurden entwickelt. Heute schießt man fünfzig und behält eins.
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: AndreasR am 10. September 2023, 21:41:21
Ich bin zwar noch nicht soooo alt, aber das kenne ich auch noch. ;) Als ich ca. 10 war, bin ich mit meinem Vater mal für ein paar Tage nach Spanien gefahren, da hatten wir sieben Dia-Filme "verschossen", wobei die glaube ich nur 24 Bilder pro Film hatten - insgesamt also ca. 170 Fotos in gut einer Woche. Heute macht man doppelt so viele an einem einzigen Tag, dank großer Speicherkarten kein Problem mehr. Meine erste Digitalkamera aus dem Jahr 2000 hatte nur Platz für 20 Fotos, und die sauteure Speicherkarte konnte weitere 70 speichern, das sind auch Welten im Vergleich zu heute. Und ja, die Aufnahmen aus den 70ern und 80ern haben sich im Gegensatz zu denen aus früherer Zeit schlechter gehalten, sind stark verblasst oder haben einen Farbstich. Damals gab es endlich günstigere Filme, aber es haperte halt an der Qualität, und wahrscheinlich hat man sich keine Gedanken gemacht, dass jemand die Fotos auch noch in 40 oder 50 Jahren angucken würde...
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: lonicera 66 am 10. September 2023, 23:05:20
Zitat
Gimp habe ich auf dem einen Laptop schon seit Jahren drauf, bis auf kurz reingucken aber nicht genutzt. Saukompliziert, vor allem wenn man es nur selten nutzt.

Eigentlich nicht.
Beschäftige Dich mal einen Nachmittag damit und dann kannst Du einfache Farbveränderungen schon gut meistern.

Nur Mut ;)
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Bastelkönig am 10. September 2023, 23:23:51
Gimp ist wirklich einfach und da braucht man kein Handbuch dafür. Sogar mit
IrfanView bekommt man schon gute Ergebnisse bei der Farbkorrektur.

Viele Grüße
Klaus
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Gartenlady am 21. Oktober 2023, 18:54:31
Beim Aufräumen habe ich zwei uralte Negative gefunden, verpackt in zerfallenden Klarsichthüllen. Offenbar habe ich sie geerbt, kann mich aber nicht entsinnen. Ich wollte wissen was das ist und habe sie erst mal eingescannt, auf den Scans konnte man nicht viel sehen, habe sie also mit Photoshop bearbeitet und hatte dieses Ergebnis

(https://forum.garten-pur.de/galerie/albums/userpics/10435/Negative-Wiesbaden-ph-small.jpg)

Also wusste ich worum es geht, es ist das Haus meiner Kindheit, ein Haus aus der Jahrhundertwende zum 20.Jahrhundert. Ich habe recherchiert und ein Tutorial bei Youtube gefunden wie man ein Negativ invertiert, dass es so einfach ist, hätte ich nicht gedacht.

Ein paar Klicks und es sieht so aus

(https://forum.garten-pur.de/galerie/albums/userpics/10435/Negativ-Wiesbaden_invertiert-small.jpg)

Das Foto ist vor dem Krieg aufgenommen worden, das kann man am Zustand des Hauses sehen, es gibt noch Balkone, die im Krieg einer Bombe zum Opfer fielen.

@Hyla, bist  Du schon weiter mit Deinen alten Fotoalben?
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Wühlmaus am 13. Dezember 2023, 23:23:41
Ich sitze hier mit einem mittleren Wutanfall, vielleicht auch bald einem Nervenzusammenbruch >:( :-[ Schlussendlich geht es um Capture One!
.
Auch wenn ich jetzt lange im Fotoforum inaktiv war, heißt das nicht, dass ich nicht mehr fotografiere ;) Ganz im Gegenteil! Auch Dank eurer beratenden Hilfe habe ich seit Februar eine Nikon Z5 und das absolut  unglaubliche Nikkor Z 24-120mm f/4. Ja, es hat schon ein Weilchen gedauert, bis ich damit eingearbeitet war, aber nun bin ich es recht zufrieden.
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Allerdings habe ich bisher, auch aus Zeitgründen, einen sehr großen Bogen um das neue Bildbearbeitungsprogramm gemacht. Leider kann das gute alte und einfache ViewNX-i nicht mehr mit den neuen RAW Daten umgehen. So habe ich mich bei dem Kauf der Kamera zu der ANschaffung von Capture One Pro 23 überreden lassen. Auch das "kleine Handbuch" von Jürgen Wolf liegt hier. Mit dieser Hilfe habe ich immerhin den Einstieg in die Bearbeitung geschafft, selbst das Exportieren bearbeiteter Bilder zurück in einen Ordner im Explorer funktioniert. (Und ich hab den Export sogar dort gefunden :-X). Sprich, mit hohem Zeitaufwand habe ich mich durch die Aufnahmen dieses Jahres gearbeitet. Und hoffte, dass es nun mit den Kollagen für die jeweiligen Monate des neuen Kalenders zügig klappt.
.
Die ersten Blätter sind geschafft und scheinen fehlerfrei zu sein. Ich war so auf die Motive fixiert, dass ich es erst gar nicht wahrgenommen habe: ab einem gewissen Zeitpunkt des Entwickelns (?) / Exportierens (?) haben die Bilder einen massiven Farbfehler :-X Der erinnert etwas an die Schärfemaske. Das heißt, scharfe Strukturen sind grün, aber teils auch rot oder blau eingefärbt :o In Capture One  sieht man nichts davon. Erst wenn man die Bilder aus dem Explorer heraus öffnet. Es ist dabei egel, mit welchem Programm man das macht.
.
Um diesen Effekt zu verdeutlichen, habe ich von einigen auf 100% vergrößerten Aufnahmen die Darstellung auf dem Bildschirm mit dem Handy abfotografiert und hänge die jetzt mal an:
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: zorro am 13. Dezember 2023, 23:27:42
In welchem Format sind die exportierten Bilddateien abgespeichert?
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Wühlmaus am 13. Dezember 2023, 23:28:22
.
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Wühlmaus am 13. Dezember 2023, 23:29:11
.
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: zorro am 13. Dezember 2023, 23:31:47
Google mal nach "capture one grüne flecken".
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Wühlmaus am 13. Dezember 2023, 23:32:49
Dieses Bild hat es total zerschossen.
Bitte die Moiré-Effekte durch das Abfotografieren vom Bildschirm ignorieren.
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Wühlmaus am 13. Dezember 2023, 23:34:47
Google mal nach "capture one grüne flecken".
Danke! Werde ich machen.
.
Blau (und rot t) gibt es auch :P
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Wühlmaus am 13. Dezember 2023, 23:37:18
In welchem Format sind die exportierten Bilddateien abgespeichert?
Entschuldige, hab die Frage erst jetzt gesehen: als JPG.
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Wühlmaus am 14. Dezember 2023, 00:17:30
Google mal nach "capture one grüne flecken".
Danke! Werde ich machen.
Da geht es leider um das Problem einer fehlerhaften Darstellung der RAW Dateien als ThumbVorschau in C1. Hatte teils mit der Schärfemaske zu tun...
Offenbar gab/gibt es aber Probleme mit fehlerhaftem Export in Zusammenhang mit irgendwelchen HardwareProblemen. Aber davon verstehe ich überhaupt nix...
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Wühlmaus am 14. Dezember 2023, 01:13:00
So etwas lässt mir keine Ruhe :P Habe testweise zwei Ordner mit exportierten jpgDateien im Explorer komplett gelöscht, neu angelegt und den Export neu gestartet. Der "Farbeffekt" ist noch vorhanden, aber schwächer, bzw teils ganz verschwunden.
.
In einem, allerdings schon älteren Beitrag las ich, dass es (unverständlicherweise) Störungen gab, wenn (und das mache ich) mit einem zweiten Bildschirm gearbeitet wurde. Der Autor hat für den Export c1 von dem Zweitbildschirm auf den Bildschirm des Rechners geschoben. Morgen werde ich das mal ausprobieren. Jetzt definitiv nicht mehr...
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Hyla am 14. Dezember 2023, 01:51:10
@Hyla, bist  Du schon weiter mit Deinen alten Fotoalben?

Sorry, erst jetzt gesehen.  :-[
Der GG hat den Stapel Alben erstmal zu seiner Cousine geschleppt und sie haben die Fotos gesichtet. Sie hat sich über ein altes Hochzeitsfoto ihrer Eltern gefreut, die Herren teilweise im Frack mit Zylinder.  ;D
Ansonsten bin ich noch nicht weiter. Alte Fotos sind so eine Sache, da kommen doch viele Emotionen hoch. Der GG will zur Zeit nicht dran und ich versteh's, weil ich auch noch Alben habe, die auf mich lauern. Morgen mal drauf ansprechen....

Für alte Dias und Negative gibt's beim Discounter alle Jahre wieder günstige Diascanner. Da ist schon ein Programm dabei, was Negative in Positive umwandelt. Funktionieren ganz gut, ob sie sich aber bei wenigen Fotos lohnen, muß man sehen. Bei größeren Mengen aber absolut empfehlenswert und wenn's nur zum vorab sichten ist.
Einige Dias aus den Sechzigern habe ich natürlich auch geerbt.  :P GsD ist der Zustand besser als bei den gelbstichigen Fotos.
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: zorro am 14. Dezember 2023, 08:07:27
Offenbar gab/gibt es aber Probleme mit fehlerhaftem Export in Zusammenhang mit irgendwelchen HardwareProblemen. Aber davon verstehe ich überhaupt nix...
Das ist ja ätzend.
Hier scheint sich jemand mit einem ähnlichen Problem herumzuschlagen.
Und die Suche nach "capture one farbfehler export" fördert zutage, dass sich mehr User damit herumplagen...
Hardwarebeschleunigung deaktivieren scheint zu helfen...
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Wühlmaus am 14. Dezember 2023, 08:44:55
Danke für das Mitdenken/Mitsuchen!
Zitat aus dem Link:
Zitat
Nur Deaktivieren der Hardwarebeschleunigung hilft dauerhaft oder der Regler beim Rauschen wie oben beschrieben.
Über dieses Stichwort bin ich heute Nacht auch im Zusammenhang mit dem zweiten Bildschirm gestolpert.
Das kann doch nicht wahr sein! Diese Software bekommt man ja nicht gerade geschenkt.
.
Ich könnte wirklich platzen 😡
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: zorro am 14. Dezember 2023, 09:48:03
Na ja, jedes Programm hat Anforderungen an die Hardware des Computers, und ein Bildbearbeitungsprogramm braucht schon ein wenig Rechenleistung.
Versuch mal, ob es hilft, die Hardwarebeschleunigung zu deaktivieren.
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Wühlmaus am 14. Dezember 2023, 10:40:43
Der Rechner wurde gerade "überarbeitet", aber frag bitte nicht nach "Fakten" :P
Wenn ich wieder ein ausreichendes Zeitfenster habe, werde ich das versuchen.
Ich will doch nur einen Kalender erstellen 🥺😩
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Ulrich am 14. Dezember 2023, 10:59:44
Probier doch mal das NX Studio aus, kostenlos bei Nikon.
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Wühlmaus am 14. Dezember 2023, 11:10:55
Danke für den Hinweis! Muss zu meiner Schande gestehen, dass ich das Programm bisher nicht kannte  :-\
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: sequoiafarm am 14. Dezember 2023, 11:56:19
Krass, die NX-Software liegt den Z-Kameras nicht mehr bei? Sicher, weil die Computer keine CD/DVD-Laufwerke mehr haben. Fortschritt…

Solche Farbabrisse wie in deinen Beispielen traten früher auf, wenn die Informationen vom Kamera-Farbprofil zu umfangreich für die CMYK-Umwandlung für Offsetdruck waren. Warum das heutzutage (!!!) ein Hardware-Problem sein könnte, schleierhaft.

Ich tippe mal drauf, dass der Fehler nicht auftritt, wenn du mit JPEG fotografierst. Ich tue mir keinen komplexen („Profi“-)RAW-Workflow mehr an, für Spezialfälle wie Astrofotografie bleibt RAW sicher sinnvoll. Pflanzen- und Landschafts-JPEGs lassen sich meiner Meinung nach in der EBV gut genug korrigieren, wenn mans nicht übertreibt, halbwegs korrekt oder gewollt falsch belichtet und nur minimal komprimiert.
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Gartenlady am 14. Dezember 2023, 12:08:27
Ich fotografiere mit der Z7 II in RAW und mit allen ihren Vorgängern auch, man kann im RAW-Format Belichtungsprobleme besser handeln und überhaupt fast alle Kameraeinstellungen nachträglich ausführen.

Ich verwende schon jahrelang den kostenlosen RAW-Konverter Capture NX, derzeit noch Capture-NX-D, der ist veraltet, funktioniert aber und den Workflow der neueren Version kenne ich noch nicht und habe derzeit keine Lust mich mit eventuellen Problemen rumzuschlagen. Außerdem verwende ich  ViewNX-i als Bilderbrowser.

@Ulrich, Du verwendest problemlos diese neue Version?
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Wühlmaus am 14. Dezember 2023, 16:55:17
Danke für eure Kommentare und Hinweise! Ich werde mir das alles genauer zu Gemüte führen, wenn hier, zumindest ein wenig, der Normalzustand wieder einkehrt😎
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Als ich seinerzeit in China mit der digitalen Spiegelreflex (Nikon D5100) begann, zu fotografieren, habe ich nach einer kurzen Phase des Eingewöhnens sehr schnell auf Raw umgestellt. Dadurch, dass ich mit unendlich verschiedenen und oft schnell wechselnden Motiven konfrontiert war, oft in Richtung Street Photography, war es häufig recht erfolgreich, diese RawAufnahmen nachzubearbeiten. Mit der NikonSoftware ging das auch recht flott von der Hand.
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Inzwischen geht es mir ein wenig wie Sequoiafarm, aber ich traue mich (noch ?) nicht, Raw fallen zu lassen😔
Wahrscheinlich werde ich weiter mit beiden Formaten fotografieren, mich primär mit Jpg beschäftigen und nur im Spezialfall auf Raw zurückgreifen. - Mit welcher Software, das wird sich dann zeigen 🫣
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: AndreasR am 14. Dezember 2023, 16:57:42
Solche üblen Fehler hatte ich mit Adobe Lightroom zum Glück nie, und da bin ich froh, dass ich mit den RAW-Dateien aus meiner Nikon D5600 auch noch so manches etwas "abgesoffene" Bild retten kann. Ich verwende meistens die Programmautomatik, so dass die Kamera Blende und Verschlusszeit mehr oder weniger automatisch einstellt, aber bei Bedarf kann ich die Parameter zwecks definierter Schärfentiefe o. ä. manuell verändern, ohne groß herumprobieren zu müssen. Moderne Kameras bekommen auch das vermutlich schon so gut hin, dass man gut ausbalancierte JPGs erhält, aber ich mag die Möglichkeit, hier bequem im Nachhinein am PC die Einstellungen zu justieren, eben so, wie man damals seine Analogbilder mit bestimmten Techniken entwickelt hat. Zudem finde ich das Konzept von Lightroom mit der Zusammenfassung von Bildarchiv, RAW-Entwickler und Export-Assistent perfekt für meinen Workflow. :)
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Ulrich am 14. Dezember 2023, 17:00:56
@Ulrich, Du verwendest problemlos diese neue Version?

Nein, ich habe wegen Wühlmaus Beiträgen etwas gegoo***.  Ich verwende DXO.
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: sequoiafarm am 14. Dezember 2023, 18:39:46
Sorry für mein Geplapper, aber Fotografie bedeutet mir immer noch einiges, ein tolles Hobby!

Jeder wie er mag, RAW-Workflow kann sich cool anfühlen (Labor, Entwicklung wie früher), ich brauch das aber nicht mehr und die JPEGs von heute sind top. Profis dürfen das aber immer noch nicht zugeben, und für Astro und High-Key ist RAW echt besser. Ich habe früher in der Agentur viel Beauty-Retusche gemacht. Damals war es ein Riesen-Unterschied, RAWs und JPEGs als Basis vom Fotografen zu bekommen. Die RAWs sahen auf den ersten Blick furchtbar grau und schlapp aus, die wurden den Models auch nie gezeigt, geheult hätten die. Die JPEGs (gedacht für die Vorschau) passten farblich oft auf Anhieb, der Profifotograf hat eben die Kamera passend eingestellt. Wie lange da in der EBV rumgeschoben wurde, um die RAWs als Basis für die Retusche wie die JPEGs aussehen zu lassen… habe oft direkt die JPEGs genommen, was natürlich keiner mitbekommen durfte. Unprofessionell, das Bild könnte rein weiße und rein schwarze Pixel erhalten!!!

Versehentlich unterbelichtete JPEGs (sagen wir mal 3 Blenden) bekommt man heute (vor 20 Jahren nicht) fast genau so gut „gerettet“ wie entsprechende RAWs. Das Problem sind bei JPEGs eher ausgefressene Lichter. Ich belichte meist 1 Blende unter, um das bei der Aufnahme zu verhindern. Hat auch den Vorteil, dass man bei ISO und Belichtungszeit mehr Spielraum hat. Aus kreativen Gründen überbelichtete JPEGs bekommt man schlecht korrigiert, die sollten schon bei der Aufnahme passen, mit halbwegs eingestelltem Monitor gut zu beurteilen, auch wenns in den Digitaldruck geht. Wichtig und nervenschonend: jede Art von JPEGs ist mit jeder Software zu bearbeiten, auch nach 10 Jahren ohne Update (bei mir CS 5).

Niemand ist perfekt, 95% meiner Bilder finde ich doof und lösche sie, da brauch ich nicht gucken, ob ich die mit RAW-Converter oder Photoshop alle korrigieren könnte. Ohne Digitaltechnik hätte ichs deswegen sicher schon lange aufgegeben, die Nikon D2x war schuld, laaang ists her.
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: AndreasR am 14. Dezember 2023, 18:52:56
Klar, der Profifotograf kann mit den richtigen Kameraeinstellungen viel bewirken, und das, was Du hier im Forum zeigst, spricht ja auch Bände. :D Meine Fotos sind meist eher Schnappschüsse, und ich mag nicht erst lange mit den Kameraeinstellungen herumspielen und dann sehr viele Fotos schießen, nur um den Großteil davon wieder zu löschen.

Die übliche "Ausbeute" bei einem Gartenrundgang oder einem Ausflug, den ich dann hier im Forum oder anderswo zeige, beträgt daher gut und gerne ein Viertel bis ein Drittel der Aufnahmen, manchmal würde ich sogar noch mehr posten, entscheide mich dann aber für ein Bild zugunsten eines anderen. Den Rest lösche ich bis auf einige wenige wirklich misslungene Aufnahmen auch nicht, sondern kann ihn immer noch gut zu Dokumentationszwecken nutzen.

Zum Glück kann Lightroom auch die 15 Jahre alten Fotos meiner Nikon D60 problemlos lesen. Photoshop habe ich seitdem praktisch nicht mehr angetastet (habe auch CS5). Und so lange dauert das Bearbeiten auch nicht, ich nutze ein paar Standardeinstellungen wie Entrauschen usw., drehe ggf. etwas an der Farbbalance und justiere die Tiefen und Lichter (manchmal auch mit Pinsel oder Verlaufswerkzeug), korrigiere bei Bedarf Perspektive und Ausschnitt, und schon kann der Export der ausgewählten Fotos losgehen. :)
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Wühlmaus am 14. Dezember 2023, 19:11:42
Sorry für mein Geplapper, aber Fotografie bedeutet mir immer noch einiges, ein tolles Hobby!
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Das Geplapper ist sehr informativ  :D
Es bestätigt den Eindruck, den ich gestern von den neuen JPGs hatte: sie lassen sich wirklich sehr gut bearbeiten. Auf der AugustusBrücke in Dresden hatte ich jüngst längere Zwiesprache mit einer Nebelkrähe. Die Arbeit an RAW war wohl auch für den Eimer. Mal sehen, was JPG zeigt...
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: sequoiafarm am 14. Dezember 2023, 19:19:08
Ja Wühlmaus, die digitalen Anfänge im Profibereich waren schon interessant, und wie lange haben wir mit Mittel- und Großformat-Trommelscans vergleichen müssen... wie einfach heute alles sein kann, vor allem mit den JPEGs.

Andreas, ich brauche PS auch noch, um Retusche nicht komplett zu verlernen. InDesign und Illustrator beherrsche ich kaum noch, who cares... Klar kann man alte Bilder mit neuer Software öffnen, andersrum natürlich nie und irgendwann musst du die Bilder eh zu JPEG oder TIFF umspeichern.

Doof ist das, was Wühlmaus passiert ist, du holst dir eine neue Kamera, um zu lernen, wie du damit genauso gut fotografieren kannst wie mit der alten, und dann geht das wegen der Software (Hardware!?!) erstmal gar nicht, zumindest nicht im gewohnten Workflow, das nenn ich Verar.... Aber Software, Kamera, naja... aus technischer Sicht entscheidend sind immer noch die Objektive, da lohnt es sich aus meiner Sicht am meisten, Mittel und Zeit zu investieren. Aber OT...
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: AndreasR am 14. Dezember 2023, 19:41:14
Klar kann man alte Bilder mit neuer Software öffnen, andersrum natürlich nie und irgendwann musst du die Bilder eh zu JPEG oder TIFF umspeichern.

Ach so, Du meintest es andersherum. Stimmt, mein gutes altes Lightroom 5 konnte mit den Aufnahmen der D5600 nichts anfangen, daher habe ich mir eine neuere Version besorgt. Ich brauche die anderen Programme der Creative Suite auch viel zu selten, als dass sich ein Abo lohnen würde, aber gelegentlich mit Illustrator, InDesign oder meinem heiß geliebten Fireworks zu arbeiten, macht immer noch Laune. (Und jetzt aber wirklich genug mit OT ;) ).

Und ja, dass, was Wühlmaus passiert ist, darf echt nicht sein, eigentlich hat Capture One ja einen guten Ruf, aber bei so einem Murks ist selbiger leider schnell verspielt. Da bin ich ganz froh, dass ich meinen Lightroom-Workflow seit vielen Jahren nie ändern musste, und ich hoffe inständig, dass Lightroom Classic nicht irgendwann wegrationalisiert wird...
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: sequoiafarm am 14. Dezember 2023, 19:49:35
Nur noch mal kurz (sorry, falls missverstanden): mit meinem 12 Jahre alten Photoshop bekomme ich sicher auch in 5 Jahren JPEGs der Nikon Z10 II geöffnet, neue Kamera plus RAW erfordert dagegen jedesmal neue Software oder Updates, im schlimmsten Fall irgendwann ein neues Betriebssystem nur wegen RAW, wenn m/f/d es wirklich braucht.

Man könnte hier natürlich auch alternativ über Bildbearbeitung sprechen...  ;)
Titel: Re: Bildbearbeitung - eine Einführung
Beitrag von: Wühlmaus am 15. Dezember 2023, 00:24:37
Es ist wirklich unfassbar/absolut unverständlich, aber diese Farbartefakte verschwinden tatsächlich, wenn man das Menü für den Export auf den Bildschirm des Rechners verschiebt und dann erst startet  :o
Mein Rechner heißt in unserem Netzwerk "Zeitfresser" :-X