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Garten- und Umwelt => Atelier => Thema gestartet von: lonicera 66 am 08. Januar 2018, 17:05:57

Titel: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: lonicera 66 am 08. Januar 2018, 17:05:57
Moin,

ich brauche Hilfe, mein Vorgarten ist eine Katastrophe.

Was ich dort gepflanzt habe, sind Sachen, die mir vom Standort her geeignet schienen und die ich aus dem alten Garten mitgebracht habe.

Nun mußte ich feststellen, daß es nicht so funktioniert, wie ich gehofft habe.

Zum Standort:

pralle Sonne, Südseite
Lehmschotter, etwas mit Komposterde aufgepeppt.Sehr trocken

Mittelgebirge auf 420münN, Spätfröste

Beetgröße: 1x2m könnte noch auf 1,50x2m verbreitert werden.

Dort steht:

1,60m Eibe im Kübel, Buchs im Kübel, Rose Novalis im Kübel - die sind OK

Im Beet habe ich drei Lavendel, Fetthenne 4x, Nepeta 2x Thymian und diverse Tulpen- und Hyazinthenzwiebeln.

Problem ist der Winter bei uns. Wenn Tauwetter kommt, rutschen die Schneemassen vom Dach und drücken alles platt.
Der Lavendel kriecht nur noch in den vorgelagerten Rasenstreifen, die Fetthenne kippt regelmäßig schon im Herbst um. Einzig die Nepeta hält sich, sieht aber allein auch ein bischen blöd aus.

Ich will heuer die Fetthennen und Lavendel entfernen, aber was soll ich dafür einsetzen?

gesucht:

trockenverträglich, blühend, Winteraspekt
max. Höhe 1m

Was kann man nehmen?
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: Mata Haari am 08. Januar 2018, 17:37:49
Die Rose und und die Eibe kannst Du doch ins Beet setzen. Vielleicht kannst Du auf den Rasen verzichten?

Salvia
Echinacea
Stipa tenuissima
Anaphalis triplinervis
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: Natternkopf am 08. Januar 2018, 17:38:51
Salü lonciera

Das beisst sich

Nun mußte ich feststellen, daß es nicht so funktioniert, wie ich gehofft habe.

Problem ist der Winter bei uns. Wenn Tauwetter kommt, rutschen die Schneemassen vom Dach und drücken alles platt.

gesucht:

trockenverträglich, blühend, Winteraspekt
max. Höhe 1m


Was kann man nehmen?

Also wenn Unten diese  Schneeaufprallzone ist, kommt wohl kaum Höheres in Frage.
Es genügt wenn der Schnee 1x nass und schwer abrutscht, dann ist alles platt.
Da würde ich irgendwas Pflanzen, dass kein Kopf und kein Geäst im Winter oben hat oder keine Rolle spielt.
Diese Zone kann sogar für Krokuse heickel sein, wenn späte Schneefälle abrutschen.

- Schnittlauchreihe
- Tulpenreihe
- Gehplattenreihe als Sommertöpfe-Parkplatz-Streifen
- Grosse Bollersteine zu kleinem Wall hinlegen
- Bronce Fenchellinie
(Bleibt getrocknet oben und wenn der Schnee das zusammen schlägt ist das zwar geknickt und der Winteraspekt weg. Doch der Pflanze spielt das kaum eine Rolle)
- Sedum (könnte ähnlich sein)

Schneehalter auf dem Dach anbringen

Wir haben auf auf der Nordseite des Haus, nach dem ersten Frühling, Schneehalter, -nasen (oder wie die alle heissen) auf der ganzen Flächenhöhe und Breite anbringen lassen.
Können so die Töpfe dort stehen lassen, das Beet mit dem Ahorn und dazumal noch Buxus konnten bleiben.
Es besteht keine Gefahr mehr wenn jemand Unten durch läuft!
Treppe wird nicht mehr zu geschüttet, der heruntergerutschte Schnee ist dicht und zäh.
Hat zwar etwas gekostet, dafür war Ruhe.

Grüsse Natternkopf


Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: bristlecone am 08. Januar 2018, 17:45:24
Es ist immer schwierig, für andere Gärten Empfehlungen für solche Fragen zu geben.

Ich würde vorgehen, wie Troll es gerade in einem anderen Thread empfohlen hat: Ausprobieren, was geht, und das dann großflächiger nachpflanzen.

"Rantasten" würde ich mich z. B. mit
Teucryum chamaedrys
Geranium cantabrigiense, G. renardii, G. endressii, G. sanguineum.

Hier hält im trockenen Halbschatten unter Bäumen Epimedium 'Fronleiten' gut aus, dito E. x rubrum, ich vermute mal, das klappt bei dir auch in voller Sonne.

Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: hymenocallis am 08. Januar 2018, 17:47:36
Schneehalter auf dem Dach anbringen
  • Schneenasen
  • Dachlawinenschutz

Haben auf wir auf der Nordseite des Haus nach dem ersten Frühling Schneehalter, -nasen (oder wie die alle heissen) auf der ganzen Flächenhöhe und Breite anbringen lassen.
Können so die Töpfe dort stehen lassen, das Beet mit dem Ahorn und dazumal noch Buxus konnten bleiben.
Es besteht keine Gefahr mehr wenn jemand Unten durch läuft!
Treppe wird nicht mehr zu geschüttet, der heruntergerutschte Schnee ist dicht und zäh.
Hat zwar etwas gekostet, dafür war Ruhe.

Grüsse Natternkopf

War hier im ersten Haus auch so - man spart sich viel Ärger (und auch Geld - zertrümmerte Pflanzen dauernd zu ersetzen wird irgendwann auch mal teuer).

Seither gibt es keinerlei Einschränkungen bezüglich der Bepflanzung. Wir hatten an ähnlicher Stelle Bartiris, Sommersalbei, botanische Krokusse und Muscari - war aber kein Lehmschotter sondern reiner Schotter und das Zeug wuchs wie wild ohne jegliche Bewässerung. Jetzt im neuen Haus haben wir südseitig den Rosengarten und die schönsten Staudenbeete und ebenfalls Schneefänger rundherum (allerdings alles bewässert und mit stark aufgebessertem Substrat).
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: AndreasR am 08. Januar 2018, 17:57:33
Ein Schutz gegen Dachlawinen wäre wohl gar nicht so verkehrt, früher hatten das hier viele Häuser, aber mittlerweile fällt so selten wirklich viel Schnee, dass es sich nicht mehr lohnt. Bei Euch im Harz sieht das sicher anders aus. Ansonsten würde ich einfach Beet und Rasen vertauschen, oder erfüllt der Grasstreifen da einen besonderen Zweck? Mit Lavendel, Fetthenne und Co. dürfte man doch eigentlich auch einen netten Abschluss zum öffentlichen Weg gestalten können, und dort, wo im Frühjahr der Schnee vom Dach kommt, legt man ggf. den Rasenstreifen an und pflanzt spätblühende Tulpen und Narzissen hinein. Oder alternativ spät blühende Stauden, die Trockenheit vertragen, und denen es nichts ausmacht, unterm Schnee begraben zu werden.
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: enaira am 08. Januar 2018, 18:03:14
Vielleicht kannst Du den Rasen verzichten?


Das habe ich mich auch gefragt, nachdem ich deinen Plan gesehen hatte.

Kennst du den Vorgarten von Mrs. Alchemilla?
Ist zwar leichter Hang, aber so etwas in der Richtung könnte ich mir in deinem Fall auch gut vorstellen.
(Ich suche mal den entsprechenden Thread)

Und dass ihr keine Schneesicherung am Dach habt, wundert mich etwas. Kenne ich aus dem Harz von den meisten Häusern...
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: lonicera 66 am 08. Januar 2018, 18:04:23
Die Rose und und die Eibe kannst Du doch ins Beet setzen. Vielleicht kannst Du den Rasen verzichten?

Der Eibenkübel ist versenkt (80Ltr. Maurerbütt) die Rose soll dort nicht in den Boden. Der Buchs auch nicht, sie stehen auf den Gehwegplatten, links neben dem Beet, als Rahmen sozusagen.

Das Beet zu erweitern schrieb ich ja, aber nur um 50cm, weil man dazu eine Spitzhacke braucht. Dichter an den Gehweg geht nicht, die Leute trampeln drauf...trotz kleinem Zaun drumherum.

Zitat
auf der Nordseite des Haus nach dem ersten Frühling Schneehalter

Die haben wir auch, aber der Schnee rutscht eben irgendwann doch ab.

Zitat
Gehplattenreihe als Sommertöpfe-Parkplatz-Streifen

Soviel kann ich nicht nachgießen, es vertrocknet alles.

Die Eibe, Rose und Buchs bekommen im Sommer jeden Abend 60Ltr. Wasser, wie oft soll ich da Kannen schleppen?

Danke für die Vorschläge,  Epimedium 'Fronleiten' und Gamander klingt gut, Geranium hätte ich noch oben im Garten, den kann ich teilen.

Was ist mit diesen niedrigen, tränenden Herzen?

ich habe sie mal in der Lüneburger Heide in einem sehr sonnigen, trockenen Beet gesehen.

Was im Herbst einzieht, ist natürlich prima.

Was ist mit ein paar Gräsern dazwischen, damit es im Winter nicht so kahl aussieht?
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: lonicera 66 am 08. Januar 2018, 18:07:59



Und dass ihr keine Schneesicherung am Dach habt, wundert mich etwas.

Doch, haben wir, nur der Schnee rutscht irgandwann darüber hinweg. Besonders, wenn er schwer und nass ist.
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: Mata Haari am 08. Januar 2018, 18:12:59
Zitat
Danke für die Vorschläge,  Epimedium 'Fronleiten' klingt gut, Geranium hätte ich noch oben im Garten, den kann ich teilen.
Was ist mit diesen niedrigen, tränenden Herzen?

Wären diese Stauden nicht besser im Halbschatten aufgehoben? Du hast doch bei Dir volle Sonne.
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: Staudo am 08. Januar 2018, 18:13:29
Was ist mit diesen niedrigen, tränenden Herzen?

Das kann zickig sein wie ein vierzehnjähriges Mädchen.

Ich habe an solchen Stellen ganz gute Erfahrungen mit Campanula poscharskyana gemacht, welche auch noch wintergrün ist. Festuca mairei sollte es dort gefallen.
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: enaira am 08. Januar 2018, 18:37:36
Das Beet zu erweitern schrieb ich ja, aber nur um 50cm, weil man dazu eine Spitzhacke braucht. Dichter an den Gehweg geht nicht, die Leute trampeln drauf...trotz kleinem Zaun drumherum.

Aus diesem Grund haben wir uns für eine Lösung mit schlichten Pflanzsteinen entschieden.
Unmittelbar davor ist Spielstraße. bzw. ein offiziell markierter Parkplatz innerhalb der Spielstraße.
Vorher hatte ich dort Buchskugeln, da haben die Leute immer die Autotüren reingehauen... :-\

Bepflanzt sind die Steine mit trockenheitsverträglichen Pflanzen: Thymian, Stachys, Nelken, Sonnenröschen...
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: Isatis blau am 08. Januar 2018, 18:50:23
Enaira, ist das blaue eine Säckelblume?

So ein ähnliches Beet habe ich an der Südostseite vom Gartenhäuschen auch, viele Trockenkünstler versagten dort. Richtig gut wächst dort jetzt eine Säckelblume und Echinops.
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: enaira am 08. Januar 2018, 19:06:37
Enaira, ist das blaue eine Säckelblume?


Nein, das ist Aster cordifolius 'Ideal'.
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: Lilo am 08. Januar 2018, 19:11:17
Zitat
Aus diesem Grund haben wir uns für eine Lösung mit schlichten Pflanzsteinen entschieden.
Das ist eine pfiffige Lösung, Ariane.

Ich denke, dass Iris barbata im lehmigen Schotter gut gedeihen wird, und sie passt auch zur Nepeta.
Bei mir wächst bei de Katzenminze kriechendes Bohnenkraut (Satureja repandra) und Goldhaaraster (Aster linosyris) außerdem die heimische Zypressen-Wolfsmilch (Euphorbia cyparissias).

Das Bild ist vom 24. September 2017.
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: lonicera 66 am 08. Januar 2018, 19:18:37


Wären diese Stauden nicht besser im Halbschatten aufgehoben? Du hast doch bei Dir volle Sonne.

Zitat
ich habe sie mal in der Lüneburger Heide in einem sehr sonnigen, trockenen Beet gesehen.
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: lonicera 66 am 08. Januar 2018, 19:23:39
erfüllt der Grasstreifen da einen besonderen Zweck?
Da wird der Schnee vom Gehweg hingeschaufelt.

Zitat
Mit Lavendel, Fetthenne und Co. dürfte man doch eigentlich auch einen netten Abschluss zum öffentlichen Weg gestalten können

Eingangspost:
Zitat
rutschen die Schneemassen vom Dach und drücken alles platt.
Der Lavendel kriecht nur noch in den vorgelagerten Rasenstreifen, die Fetthenne kippt regelmäßig schon im Herbst um.
[/b]



Zitat
Oder alternativ spät blühende Stauden, die Trockenheit vertragen, und denen es nichts ausmacht, unterm Schnee begraben zu werden.

Hast Du Namen, bitte? Genau das war ja meine Frage, aber so allgemein nützt es mir leider nichts... ???
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: lonicera 66 am 08. Januar 2018, 19:26:03
Campanula poscharskyana... Festuca mairei sollte es dort gefallen.

gefällt mir auch beides, kommt auf die Liste, danke Staudo  :)

Die Pflanzsteine am Gehwegrand kann/darf ich nicht setzen.
 -  Da steht ein Zaun (damit die Hunde nicht dort Pinkeln und schlimmeres)
 -  Da wird Schnee hingeschaufelt.

ich glaube, ich mache euch morgen mal ein paar Bilder...dann sieht man die Situation besser, als auf einer Zeichnung.
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: enaira am 08. Januar 2018, 19:31:49
Hält sich denn die Feuchtigkeit vom Schnee im Frühjahr lange, so dass dann Wurzeln oder Knollen faulen würden?
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: lonicera 66 am 08. Januar 2018, 19:36:41
Enaira, da hält sich gar nichts, ich muß, um den Rasen zu entfernen und um Pflanzlöcher zu machen mit der Spitzhacke reinhauen.

Als ich das Beet angelegt habe, 2014, habe ich mit Männe und Spitzhacken den Boden 40cm tief aufgebrochen.
Lehm, Schieferschotter, Bauschutt. Sehr stark verdichtet.

Wir haben Komposterde, Bentonit, Muttererde eingebracht. Das Beet ist einigermaßen gut zu bearbeiten.
Eine Beeterweiterung wird gleiche Arbeit erfordern.
Austrocknen tut es sofort wieder, im Sommer braucht das Beet jeden Abend mehrere Kannen Wasser und trotzdem schlappen die Pflanzen, es zieht kein Wasser in den Boden ein.
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: lonicera 66 am 08. Januar 2018, 20:16:46
Lilo, Dein Bild ist auch interessant, kommt auf die Liste.

Ich hatte noch an ungarischen Enzian gedacht, weiß jemand, wo man den bekommen kann?

Er wächst auf dem Brocken und was sich dort hält, sollte auch bei mir wachsen, denke ich.
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: Kasbek am 08. Januar 2018, 20:25:16
Enaira, da hält sich gar nichts, ich muß, um den Rasen zu entfernen und um Pflanzlöcher zu machen mit der Spitzhacke reinhauen.

Als ich das Beet angelegt habe, 2014, habe ich mit Männe und Spitzhacken den Boden 40cm tief aufgebrochen.
Lehm, Schieferschotter, Bauschutt. Sehr stark verdichtet.

Wir haben Komposterde, Bentonit, Muttererde eingebracht. Das Beet ist einigermaßen gut zu bearbeiten.
Eine Beeterweiterung wird gleiche Arbeit erfordern.
Austrocknen tut es sofort wieder, im Sommer braucht das Beet jeden Abend mehrere Kannen Wasser und trotzdem schlappen die Pflanzen, es zieht kein Wasser in den Boden ein.

Das klingt so, als könnten die Iris aus der Spuria-Sektion dort gut zurechtkommen, wenn, ja, wenn die Dachlawinen nicht wären. Spurias treiben ihr neues Laub ja im Regelfall schon im Herbst, und es wäre kontraproduktiv, wenn das von oben her zerschlagen würde.
Mit Barbata-Iris hätte ich dort noch mehr Sorgen. Der enorm verdichtete Lawinenschnee bleibt im Spätwinter/Vorfrühling lange liegen – da hätte ich Bedenken, daß die Irisrhizome, die in diesem Fall ja oberirdisch liegen, verfaulen. Von der mechanischen Einwirkung, die die Lawine ausübt, mal ganz zu schweigen.
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: AndreasR am 08. Januar 2018, 20:41:31
Ein paar Fotos wären sicher hilfreich, auch wenn der Plan schon nicht schlecht ist. Ich habe am Vorgarten auch eine niedrige Mauer mit solchen Pflanzsteinen, wie enaira sie gezeigt hat, gebaut, damit da eben keiner reinlatscht und keine Hunde ihr Geschäft verrichten (das tun sie jetzt mitten auf meinem Parkplatz, direkt vorm Auto ::) ), bepflanzt sind sie mit Steingartenstauden (Blaukissen, Schleifenblume, Gänsekresse, Thymian, niedriges Sedum, Polsterphlox, Grasnelke, Moossteinbrech, Steinkraut, Berg-Sandkraut, Polster-Schafgarbe, Heidenelke), die gedeihen gut, allerdings muss ich sie bei Trockenheit öfter mal wässern.

Wenn Du da nichts hinbauen darfst und den Platz fürs Schneeschaufeln brauchst, wird es natürlich schwieriger, aber da Du für die Dachlawinen eh einen Streifen freihalten musst, könnte man das doch kombinieren - oder fällt bei Dir so viel Schnee, dass der sich dann meterhoch auftürmen würde? Ich weiß nicht, wie gut sich grenzwertig winterharte Pflanzen aus dem Mittelmeerraum in Deinem Klima halten, ansonsten kämen als trockenheitsverträgliche Arten neben den genannten z. B. Bartblume, Blauraute, Duftnessel, Gaura, Bartfaden oder chinesischer Bleiwurz in Betracht.

Im hiesigen Lehmboden wachsen die jedenfalls wunderbar, allerdings speichert meiner das Wasser recht gut, sofern nur die Bodenoberfläche einigermaßen mit Pflanzenmasse oder Mulch bedeckt ist. Offener Boden trocknet hier auch extrem aus, da kämpfe ich im Vorgarten an ein, zwei Stellen auch noch mit. Allerdings hat es hier seit Mai/Juni 2017 so viel geregnet, dass dort meine Trockenheitskünstler eher ersoffen sind, mal sehen, wie das dieses Jahr weitergeht. Versuchen kann man es sicher mit Aster ageratoides 'Asran' (wuchert im knochentrockenen Boden auch nicht so). Spornblume, Kokardenblume, Knautia, Vexiernelke, Braunelle, Oregano, Brandkraut, Rudbeckia, Goldrute oder Königskerze, die sind hier "unkaputtbar".
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: lerchenzorn am 08. Januar 2018, 20:46:35
Ungarn- oder Purpur-Enzian (Jelitto-Samen) wären an der Stelle gleichwertig. Wenn Du im Brockengarten Ende August oder im September mal nach ein paar Samenkapseln fragst? Die Anzucht dürfte aber dauern. Das ist eine eher spezielle Pflanzidee.  ;) (Und dass die beiden Kalkflieher nicht schon durch den Bauschutt Probleme kriegen, darauf würde ich nicht wetten.)

Schwalbenwurz-Enzian ist bodenvag oder schwach basengebunden. Scheint mir da eher geeignet.

An flachem in Schotter und Spalten, das schnee(last)fest ist: Silberwurz. Wenn Du die in größerer Zahl pflanzt, macht sie bald eine schöne, immergrüne Decke. Sonst braucht sie etwas Zeit, um richtig loszulegen.
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: Natternkopf am 08. Januar 2018, 20:53:20
Also wenn das darüber hinweg Rutsch, ist das keine passende vernünftige Schneesicherung.

Und dass ihr keine Schneesicherung am Dach habt, wundert mich etwas.

Doch, haben wir, nur der Schnee rutscht irgandwann darüber hinweg. Besonders, wenn er schwer und nass ist.

Vernünftige Dachlawinen Schneesicherung kriegt man sogar im Wallis hin. ⛄️

Grüsse Natternkopf


Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: lonicera 66 am 08. Januar 2018, 21:17:24
Ich arbeite mal die letzten Antworten ab...danke für so viele Vorschläge  :)

Zitat
Mit Barbata-Iris

habe ich auf der anderen Seite des Hauses im Vorgarten (links vom Haus) schattig/trocken bis Mittag, noch mehr Schnee im Winter (bis 60cm hoch, wenns schlimm kommt)
Wachsen zögerlich, aber sind seit drei Jahren ohne anzufaulen da.

Zitat
Ich weiß nicht, wie gut sich grenzwertig winterharte Pflanzen aus dem Mittelmeerraum in Deinem Klima halten

Lage: Südharz, 420münN Spätfröste bis Ende Mai nicht ungewöhnlich

Regen kommt da fast nie hin, weil der Wind aus SW kommt, da ist der Vorbau im Weg.

Zitat
Schwalbenwurz-Enzian

 :D ist notiert  :D

Bilder habe ich inzwischen gefunden, vom vorletzten Sommer, die poste ich gleich.

Eine Liste habe ich noch gemacht, als ich eben nach Altlas Gras gesucht habe.

röm. Wermuth
Baptista Hybride "Twilight"
Spornblume?
Wollziest (hat hier aber jeder)
Zum Füllen/Herbstaspekt dazwischen Herbst-Kopfgras
grauer Storchschnabel "Ballerina" und/oder "purple pillow"

Ich müßte das Beet nach vorne um 50cm erweitern, alle Kandidaten sollten von den Ansprüchen her passen.

Nur bei dem Gras bin ich unsicher, wenn das platt ist, richtet sich das im Frühjahr wieder auf, oder muß über Winter ein Eimer drauf?
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: lonicera 66 am 08. Januar 2018, 21:20:20
Frontansicht,

links>Westen
rechts>Osten
hinterm Haus>Norden

rechts neben der Bank bis zur Eibe ist es mir zu kahl gewesen.
Direkt an der Hauswand kann auch was höheres hin, da kommt die Dachlawine nicht hin, sie liegt immer vorne auf dem Rasenstück
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: lonicera 66 am 08. Januar 2018, 21:24:52
Beet links vom Hauseingang

von unten nach oben im Bild
Stipa gigantea, Irisse (zB Night owl) Liatris, Nepeta,vorne am Gehweg Geranium irgendwas, bodendeckend

gefällt mir alles nicht mehr, zumal die Kühchenschellen eingegangen sind.

Da fehlt was höheres an der Hauswand, die sieht mir zu weiß und kahl aus.
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: lonicera 66 am 08. Januar 2018, 21:26:13
Gesamtansicht
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: Staudo am 08. Januar 2018, 21:26:47
 ???

Das sieht bis auf die Plastegießkannen sehr hübsch aus.
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: AndreasR am 08. Januar 2018, 21:37:02
Danke für die Fotos, und ich gebe Staudo recht, das sieht doch eigentlich sehr nett aus. Ein bisschen "wild", aber das erinnert mich an meinen Garten. Bevor hier die Straße samt Bürgersteig erneuert wurde, hatte ich auch so einen asphaltierten Bürgersteig mit Unkraut in allen Ritzen, damit muss man wohl leben. ;) Allerdings sehe ich jetzt auch, warum der Schnee Dir so viele Probleme bereitet, der kann ja in der Tat nirgendwo anders hin (der Gehweg hier ist breiter, so das ich einen Teil immer dort auftürmen kann). Hast Du schon einmal Löwenmäulchen ausprobiert? Unterm Schnee dürften die auf jeden Fall auch im Winter überleben, und im Sommer blühen sie monatelang bis weit in den Herbst hinein. Idealerweise nimmt man Samen aus der Nachbarschaft, falls dort irgendwo welche wachsen, die sind robuster als die, die man in den üblichen Samenmischungen bekommt.
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: enaira am 08. Januar 2018, 21:40:24
Schwalbenwurz-Enzian ist bodenvag oder schwach basengebunden. Scheint mir da eher geeignet.

Der ist wunderschön, kann ich mir bei den Verhältnissen aber gar nicht vorstellen.
Meiner meckert, wenn es ihm zu trocken wird.
Und ich kenne ihn in Südtirol in luft- und bodenfeuchten Tälern...

Brandkraut könnte ich mir sehr gut vorstellen.
Spronblumen theoretisch auch, die würden von Schneelawinen aber ziemlich geplättet.
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: lonicera 66 am 08. Januar 2018, 21:48:29
Die sind der Not geschuldet, Staudo.

Wenn sie da nicht stehen, vergessen wir das Gießen...*schämtsich*

Die Weiße Hauswand und die Riemchen sind mir zuwider, ein weißer Klotz steht da.

Am liebsten würde die Eibe rausnehmen und eine Kletterrose mit Clematis an die Hausecke setzen, da bräuchte ich aber ein freistehendes Rankgitter. Und es darf nicht an die Hauswand gelangen, was da wächst.
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: lonicera 66 am 08. Januar 2018, 21:52:47
Löwenmäulchen

die halten sich hier nur im Topf auf der halbschattigen Auffahrt neben dem Haus.

Die Bilder sind vom letzten Sommer und mit ziemlich viel Unkraut.

Im Herbst/Winter sieht es weit weniger gut aus, Bilder folgen morgen.

Rechts vom Haus kommt kein Regen hin, teils durch das Hausdach, teils durch den Vorbau. Regen/Wind kommt immer von links (WSW)


Bild von der Auffahrt
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: enaira am 08. Januar 2018, 21:58:24
Beet links vom Hauseingang

Da fehlt was höheres an der Hauswand, die sieht mir zu weiß und kahl aus.

Ja, da hast du Recht.
Bekommt dieses Beet denn auch Dachlawinen ab, oder landet der Schnee eher auf der Straße?

In dem Beet könnte ich mir gut ein möglichst wintergrünes, nicht zu dicht, vielleicht sogar etwas bizarr wachsendes Gehölz vorstellen. Gibt es so etwas?

Oder würde Perovskia da gehen?
Oder Verbascum bombyciferum, oder Junkerlilie?
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: lonicera 66 am 08. Januar 2018, 22:03:45

Bekommt dieses Beet denn auch Dachlawinen ab, oder landet der Schnee eher auf der Straße?



Bekommt mehr Schnee ab, als auf der anderen Seite. Die Stipa war schon mal richtig platt, hat sich gerade noch erholt.

Dachlawinen bis max. 60cm Höhe habe ich da schon weg geschaufelt.

Zitat
Perovskia
wäre schade drum, wenn es platt wird.Oder zieht es im Herbst ein?
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: AndreasR am 08. Januar 2018, 22:11:21
Höher wären z. B. auch Stockrosen, wenn die einmal etabliert sind, kommen die hier mit relativ wenig Wasser aus, zumal sie wie Königskerzen in den engsten Spalten gedeihen. Aber wenn Du noch nicht mal Löwenmäulchen ansiedeln kannst, könnte das auch schwierig werden.
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: lonicera 66 am 08. Januar 2018, 22:13:39
Stockrosen habe ich hinterm Haus im Hanggarten, die hatte ich vorne im ersten Jahr versucht.
Oben halten sie sich mehr schlecht als recht.

Sie bleiben klein (1,20) blühten spärlich und waren im Folgejahr verschwunden. Ich vermute, der Boden gibt nichts her und ist zu hart, die Wurzeln können sich nicht entwickeln.

Wie gesagt: umgraben mit Spitzhacke ;)
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: AndreasR am 08. Januar 2018, 22:18:59
Ja, das dürfte wohl das größte Problem sein. Meinen Lehm muss ich bei Trockenheit auch mit der Spitzhacke bearbeiten. Nach ausgiebiegen Regenfällen verwandelt er sich zunächst in Schlamm, danach aber in wunderbar krümelige Erde, wenn er einigermaßen abgetrocknet ist. Ich glaube, Dir wird nichts anderes übrig bleiben, als zu versuchen, den Boden erst einmal auszuräumen und dann mit Kompost usw. gemischt wieder einzufüllen. Ist ein Knochenjob, aber wenn es Dir gelingt, wenigstens die obersten 15 cm oder so einigermaßen urbar zu machen, lassen sich die Pflanzen weitaus besser ansiedeln.
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: Staudo am 08. Januar 2018, 22:20:32
Zitat
Perovskia
wäre schade drum, wenn es platt wird.Oder zieht es im Herbst ein?

Die lassen sich problemlos jedes Jahr auf 15 cm herunterschneiden.
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: lonicera 66 am 08. Januar 2018, 22:21:21
Ja, im "Beet" rechts habe ich das vor drei Jahren gemacht im Frühjahr.
Im Sommer bemerkte ich dann, daß Gießwasser oberirdisch abfließt (was dem "Rasen" zugute kam.

Der Boden verdichtet und verhärtet sich schnell wieder.

Sowas hatte ich noch nie in einem Garten.  ???
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: RosaRot am 08. Januar 2018, 22:22:33
Da fehlt was höheres an der Hauswand, die sieht mir zu weiß und kahl aus.

Versuche Spornblumen an der Hauswand, die wachsen gern in Ritzen, bei mir an der Mauer im Straßenbeet, auch so eine Art Vorgarten.
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: AndreasR am 08. Januar 2018, 22:25:12
Könnte es sein, dass es einfach am fehlenden Bodenleben liegt? Großartig entwickeln kann sich das, eingezwängt zwischen Straße und Haus, ja leider nicht. Wahrscheinlich müsste man dann eher 50, 60 cm tief graben und Mutterboden einfüllen.
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: Staudo am 08. Januar 2018, 22:27:04
Versuche Spornblumen an der Hauswand, die wachsen gern in Ritzen, bei mir an der Mauer im Straßenbeet, auch so eine Art Vorgarten.

Außerdem säen sie sich aus und sind im Herbst noch lange grün. Die passen wirklich.
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: RosaRot am 08. Januar 2018, 22:28:15
Man kann sie übrigens jederzeit wieder zurückschneiden, das stört sie nicht, im Gegenteil. Und gießen muss man sie auch nicht.
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: lonicera 66 am 08. Januar 2018, 22:31:34
Rosa Rot, Spornblumen hatte ich auf der Liste, ich werd's versuchen, danke.
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: lonicera 66 am 08. Januar 2018, 22:32:47
Andreas, stimmt, Bodentierchen habe ich da noch nicht entdecken können.
Nur Ameisen in den Gehwegplatten.
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: AndreasR am 08. Januar 2018, 22:40:15
Wenn im Frühjahr der ganze Schnee wegtaut, bietet sich vielleicht eine Gelegenheit, den Boden auch etwas tiefer zu bearbeiten. So ganz ohne Bodenleben wird er ansonsten jedenfalls immer wieder steinhart werden, da haben die Pflanzen kaum eine Chance. Mein Lehm ist wahrscheinlich nur deshalb so aufnahmefähig, weil ich bei feuchtem Wetter haufenweise Regenwürmer finde, die den Boden durchwühlen und so dafür sorgen, dass nur die obersten paar Zentimeter betonhart werden. Da geht so gut wie keine Saat auf, selbst von irgendwelchem Wucherzeug nicht, und wirklich robuste Pflanzen wie Jungfer im Grünen, Kornblume, Löwenmäulchen, die ich ausgestreut habe, werden lächerliche 10 cm hoch. Spornblumen können sich dann auch nicht versamen. Aber sobald sich mal etwas etabliert hat, wächst es dann wie erwartet.
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: lonicera 66 am 08. Januar 2018, 23:22:20
Andreas, ich schöpfe gerade ein wenig Hoffnung.  :)

ja, kein Bodenleben, Lehmschotter, Bauschutt und extrem trocken.

Ich wollte eigentlich nicht so ein großes Bohai machen, werde aber wohl nicht drumrum kommen?

Ich hatte damals die Hoffnung, daß sich schon irgend etwas behaupten wird.

Ich mache morgen mal ein aktuelles Bild, entwerfe einen Pflanzplan und bräuchte noch etwas Hilfe bei den Zuschlagstoffen. Ich habe hier nicht besonders viel Auswahl, nur was es im Baumarkt gibt (und der ist nicht sehr gut sortiert)

Graberde in 70 Liter Säcken kann ich hier bekommen.
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: AndreasR am 08. Januar 2018, 23:36:07
Ich bezweifele, dass Fertigerden etwas bringen, die sind ja eigentlich auch biologisch tot. Ok, man könnte den Boden damit auflockern, aber zum Ansiedeln von Regenwürmern und Co. müsste man den Boden entsprechend "impfen", also irgendwo Mutterboden herbekommen, und den dann mit Kompost mischen, wo auch Mikroorganismen drin sind. Der Lehmschotter ist ganz unten als Drainage vielleicht gar nicht so schlecht, den Bauschutt müsste man vielleicht entfernen, um genügend Wurzelraum zu bekommen.

Ich kann hier natürlich auch nur Mutmaßungen anstellen, also bitte nicht jedes Wort für gegeben hinnehmen, aber zumindest erscheint es mir logisch, dass in so einer beengten Situation sich auf Dauer nur etwas etablieren lässt, wenn man für gute Voraussetzungen sorgt. Deine Beete sehen ja alles andere als schlecht aus, aber wenn ich lese, dass Du da jeden Tag ständig mit der Gießkanne unterwegs ist, dann lohnt sich ein Bodenaustausch auf die Dauer wohl schon.
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: fromme-helene am 08. Januar 2018, 23:45:12
Die Bepflanzung auf der linken Seite finde ich hübsch, nur das Irislaub passt nach meinem Empfinden nicht so gut dazu. Spornblumen würden dort sicher gut aussehen.

An so einem Standort wird es schwierig mit was Hohem, zumal es sich wohl auf den Gehweg neigen würde.

Kannst Du an den großen Fenstern nicht vielleicht größere Blumenkästen anbringen? Wenn da was nur halbwegs üppig hängt, lockert das die weiße Wand gewaltig auf.

Insgesamt finde ich das ansprechend und einladend, aber Staudo hat recht - die Kannen brüllen ziemlich.
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: RosaRot am 09. Januar 2018, 07:52:24
Andreas, ich schöpfe gerade ein wenig Hoffnung.  :)

ja, kein Bodenleben, Lehmschotter, Bauschutt und extrem trocken.

Ich wollte eigentlich nicht so ein großes Bohai machen, werde aber wohl nicht drumrum kommen?

Ich hatte damals die Hoffnung, daß sich schon irgend etwas behaupten wird.

Ich mache morgen mal ein aktuelles Bild, entwerfe einen Pflanzplan und bräuchte noch etwas Hilfe bei den Zuschlagstoffen. Ich habe hier nicht besonders viel Auswahl, nur was es im Baumarkt gibt (und der ist nicht sehr gut sortiert)

Graberde in 70 Liter Säcken kann ich hier bekommen.

Kein großes Bohai ist doch kein Problem, wenn Du die richtigen Pflanzen findest, die mit solch einem Standort zurechtkommen. Es gibt ja durchaus Pflanzen, die gerade solche Standorte lieben.
Graberde würde ich nun nicht gerade dorthin schütten. Wichtiger erscheint mir, neben der passenden Pflanzung, den Pflanzen gelegentlich etwas Kompost zu geben. Nach dem Pflanzen musst Du natürlich eine ganze Weile regelmäßig gießen, sind die Pflanzen eingewachsen, nicht mehr.
Spornblumen und Campanula poscharskyana dürften schon mal ohne jegliche Pflege auskommen, ebenso Geranium sanguineum.
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: Staudo am 09. Januar 2018, 07:54:33
Graberde ist auch nichts anderes als mit Holzkohle dunkel gefärbter Kompost.  ;)
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: lerchenzorn am 09. Januar 2018, 08:00:08
Campanula portenschlagiana würde dort auch wachsen. Ist nach meiner Erfahrung weniger ausgreifend als C. poscharskyana.
Zu den schon vorgeschlagenen Nelken noch dazu: Dianthus gratianopolitanus, D. arenarius, kompakte Sorten von D. plumarius ... (gegebenenfalls, wenn sie vergreisen, nach der Blüte scharf zurückschneiden).

Schwalbenwurz-Enzian ...

Der ist wunderschön, kann ich mir bei den Verhältnissen aber gar nicht vorstellen.
Meiner meckert, wenn es ihm zu trocken wird. ...

Das stimmt. Auch für andere Enzian-Arten. (Ich hatte nur den regenreichen Westharz im Hinterkopf  ::) )
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: RosaRot am 09. Januar 2018, 08:04:11
Graberde ist auch nichts anderes als mit Holzkohle dunkel gefärbter Kompost.  ;)

 ::) Aber eigener Kompost ist schon noch anders... ;)
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: hymenocallis am 09. Januar 2018, 08:07:20
Also wenn das darüber hinweg Rutsch, ist das keine passende vernünftige Schneesicherung.

Und dass ihr keine Schneesicherung am Dach habt, wundert mich etwas.

Doch, haben wir, nur der Schnee rutscht irgandwann darüber hinweg. Besonders, wenn er schwer und nass ist.

Vernünftige Dachlawinen Schneesicherung kriegt man sogar im Wallis hin. ⛄️

Grüsse Natternkopf

Du sparst mir das Tippen - aber offenbar ist keine Beseitigung der Ursache sondern bloß ein 'Work-around' gewünscht - warum eigentlich? Sind die Kosten für die Schneesicherung das Problem?
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: hymenocallis am 09. Januar 2018, 08:11:23
Könnte es sein, dass es einfach am fehlenden Bodenleben liegt? Großartig entwickeln kann sich das, eingezwängt zwischen Straße und Haus, ja leider nicht. Wahrscheinlich müsste man dann eher 50, 60 cm tief graben und Mutterboden einfüllen.

Wohl kaum - an solchen Naturstandorten gibt es auch kaum sichtbares Bodenleben. Wenn die Bepflanzung Standort-angepaßt ist, ist ein Bodenaustausch nicht nötig. Hier wächst am Kiesbankett (Straßenrand - super verdichtet) ein üppiges buntes Durcheinander ohne jemals gegossen zu werden (wir haben es im Sommer trocken und richtig heiß) - im Winter liegt dort auch der Schnee von der Straße aufgetürmt.

Dort wächst aktuell: Spornblume, Katzenminze, mittelhohe Bartiris, niedrige Sedum-Arten, Hauswurzen, Polsterglockenblumen, Duftveilchen (versamen sich auch) und wenn sie nicht dauernd ausjäte auch die leidigen Goldruten (davon gibt es ja angeblich wertvolle Gartensorten). Nichts davon wurde angegossen - es waren Überbleibsel aus dem Garten,die mit einer Schaufel voll schottriger Erde auf dem blanken Schotter 'fixiert' worden sind - kein Pflanzloch wurde ausgehoben.
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: Waldmeisterin am 09. Januar 2018, 08:44:21
Also wenn das darüber hinweg Rutsch, ist das keine passende vernünftige Schneesicherung.

Und dass ihr keine Schneesicherung am Dach habt, wundert mich etwas.

Doch, haben wir, nur der Schnee rutscht irgandwann darüber hinweg. Besonders, wenn er schwer und nass ist.

Vernünftige Dachlawinen Schneesicherung kriegt man sogar im Wallis hin. ⛄️

Grüsse Natternkopf

Du sparst mir das Tippen - aber offenbar ist keine Beseitigung der Ursache sondern bloß ein 'Work-around' gewünscht - warum eigentlich? Sind die Kosten für die Schneesicherung das Problem?

Hm, ja. Man muss nur mal die Dachneigung vergleichen  :-\ Und die Tatsache, dass es Loni nicht mit einem stabilien Winterschnee, sondern permanenten Schnee/Tau-Zyklen zu tun hat. Und dann ist die Bude auch noch gemietet. Da wird die Vermieterin begeistert sein, wenn sie einen besseren Dachlawinenschutz anbringen soll, damit Lonis Lavendel den Winter besser übersteht  ::)
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: hymenocallis am 09. Januar 2018, 09:14:15
Hm, ja. Man muss nur mal die Dachneigung vergleichen  :-\ Und die Tatsache, dass es Loni nicht mit einem stabilien Winterschnee, sondern permanenten Schnee/Tau-Zyklen zu tun hat. Und dann ist die Bude auch noch gemietet. Da wird die Vermieterin begeistert sein, wenn sie einen besseren Dachlawinenschutz anbringen soll, damit Lonis Lavendel den Winter besser übersteht  ::)
Sowohl eine starke Dachneigung als auch Schnee-/Tau-Zyklen sind technisch kein echtes Problem - die Schneesicherung wird dann aber aufwändiger/teurer. 

Wenn es sich nicht um das eigenen Haus handelt und man selbst die Kosten für die Umbauten nicht übernehmen möchte oder kann (der Vermieter wäre wahrscheinlich einverstanden, wenn ihn keine Kosten treffen), ist ein Work-around wohl die konstruktivste Herangehensweise.

Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: lonicera 66 am 09. Januar 2018, 09:29:00
Sind die Kosten für die Schneesicherung das Problem?

Das Haus ist gemietet, die Vermieterin sieht keinen Handlungsbedarf, es ist ja eine Schneesicherung vorhanden.

Wir machen es wie alle anderen Nachbarn, es wird ein Schild aufgestellt:

Vorsicht! Dachlawinen
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: enaira am 09. Januar 2018, 09:54:05
Ja, klar, bei einem gemieteten Haus sieht natürlich vieles ganz anders aus.
Dann relativiert sich auch mein Vorschlag mit den Pflanzsteinen. Die etwas schöneren (wie unsere ;)) kosten schon einiges! Wir hatten den Vorteil, zumindest das nicht gezeigte Stück bezahlt zu bekommen, weil der Rand vom Müllauto plattgemacht worden war...

Für die Beete ergeben sich aus meiner Sicht und den bislang gezeigten Beiträgen eigentlich nur zwei Alternativen:
1. Du arrangierst dich mit dem gegebenen Boden und stellst die Bepflanzung komplett darauf ein. Pflanzenvorschläge gibt es dazu ja inzwischen einige.
2. Du machst dir die Arbeit und bearbeitest den Boden intensiv. Das ist sicher aufwändig, aber nur dann hast du auch wirklich Freude an deiner Bepflanzung und ärgerst dich nicht dauernd. Da musst du dann allerdings Zeit, Kraft und wohl auch Geld investieren... Vielleicht hast ja passende Beziehungen, in Bezug auf Gerät, Entsorgung, Erde?
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: hymenocallis am 09. Januar 2018, 12:49:57
Noch ein Hinweis, wenn Du trockenheitsverträgliche Pflanzen setzen willst: wenn der Boden verdichtet ist und Schmelzwasser schlecht abläuft, unbedingt einen kleinen Hügel oder Wall aufschütten, damit die Wurzeln/Rhizome/Knollen etc. im Winter nicht faulen.

Einen Erdaustausch halte plus 'anspruchsvollerer' Bepflanzung ich für wenig sinnvoll - im Winter säuft dort bei humoserem Boden alles ab und im Sommer muß man trotzdem gießen.
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: fromme-helene am 09. Januar 2018, 14:00:35
Bei verdichtetem trockenem Boden ist es nach meinen Erfahrungen besser, Sand unterzuarbeiten als Kompost. Dadurch wird alles durchlässiger, wie es trockenheitsliebende Pflanzen brauchen. Kompost oder Humus helfen da kaum, dann hat man Beton mit knochentrockenen organischen Einschlüssen.

Ich weiß, wovon ich spreche.
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: lonicera 66 am 09. Januar 2018, 17:47:49
Viele Vorschläge, Anregungen,Tipps...danke dafür. :)

Ursprünglich war angedacht, dort Pflanzen zu setzen, die auch mit dem Boden zurechtkommen. Ich möchte dort keine Pflanzen päppeln, die sich dort nicht wohlfühlen.

Die Idee Sand einzubringen werde ich mal aufgreifen, Sand bekomme ich ja ohne weiteres im Baumärktle.
Unser Nachbar ist der Chef vom Bauhof, eventell kann er mir mit Muttererde aushelfen.

Das jetzige Problem ist ja, daß ich den Boden im Frühjahr lockere und nach kurzer Zeit ist alles wieder bretthart,
Kieslsteine untermischen? Irgendwie muß das doch etwas durchlässiger zu bekommen sein.

Das Beet wird noch einmal um 50cm nach vorne erweitert, in der Zone, wo Schnee liegen wird, nur Pflanzen, die im Herbst einziehen, so sollte kein großer Schaden entstehen, hoffe ich.

An der Hauswand setze ich römischen Wermuth (Artemisia pontica) und Spornblume.
Tulpen- und Hyazinthenzwiebeln sind ja auch noch locker verteilt vorhanden. Die Nepeta bleibt, dazu ein paar Geranium und vielleicht drei Herbst-Kopfgras. 

Die Fetthennen, die dort jetzt stehen, sind in den vergangenen drei Jahren immer instabiler geworden, sie kippen um, sobald die Blütenstände voll ausgewachsen sind. Ich werde sie wohl anderweitig unterbringen müssen.

Da das Frühjahr hier meist recht spät beginnt (Mai/Juni) habe ich noch ein wenig Zeit und kann noch ein bischen planen.


 
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: RosaRot am 09. Januar 2018, 18:15:54

Das jetzige Problem ist ja, daß ich den Boden im Frühjahr lockere und nach kurzer Zeit ist alles wieder bretthart,
Kieslsteine untermischen? Irgendwie muß das doch etwas durchlässiger zu bekommen sein.


Du könntest auch Lavastreu nehmen, gibt es jetzt als Winterstreugut im Baumarkt. Eventuell hat der Bauhof die auch, frag mal nach (sollte natürlich kein Salz enthalten...)
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: hymenocallis am 09. Januar 2018, 19:18:38
Viele Vorschläge, Anregungen,Tipps...danke dafür. :)

Ursprünglich war angedacht, dort Pflanzen zu setzen, die auch mit dem Boden zurechtkommen. Ich möchte dort keine Pflanzen päppeln, die sich dort nicht wohlfühlen.
Macht Sinn.

Die Idee Sand einzubringen werde ich mal aufgreifen, Sand bekomme ich ja ohne weiteres im Baumärktle.
Wenn Sand, dann möglichst groben - keinen feinen 'Spielsand' - ich tendiere zu Schotter (keinen Splitt), der verfestigt sich nicht gleich wieder.


Unser Nachbar ist der Chef vom Bauhof, eventell kann er mir mit Muttererde aushelfen.
Die brauchen die angedachten Trockenkünstler nicht.

Das jetzige Problem ist ja, daß ich den Boden im Frühjahr lockere und nach kurzer Zeit ist alles wieder bretthart,
Kieslsteine untermischen? Irgendwie muß das doch etwas durchlässiger zu bekommen sein.
Bretthart ist kein Problem - das ist der Schotterboden hier im Sommer auch. Die Frage ist, ober trotzdem durchlässig ist - Schotter untermischen ist prinzipiell nicht verkehrt.

Das Beet wird noch einmal um 50cm nach vorne erweitert, in der Zone, wo Schnee liegen wird, nur Pflanzen, die im Herbst einziehen, so sollte kein großer Schaden entstehen, hoffe ich.
Ob der Schnee probleme macht, hängt nicht davon ab, ob die Pflanzen einziehen - eher davon, ob sie mit der Winternässe zurecht kommen.

An der Hauswand setze ich römischen Wermuth (Artemisia pontica) und Spornblume.
Tulpen- und Hyazinthenzwiebeln sind ja auch noch locker verteilt vorhanden. Die Nepeta bleibt, dazu ein paar Geranium und vielleicht drei Herbst-Kopfgras. 

Die Fetthennen, die dort jetzt stehen, sind in den vergangenen drei Jahren immer instabiler geworden, sie kippen um, sobald die Blütenstände voll ausgewachsen sind. Ich werde sie wohl anderweitig unterbringen müssen.
Hohe Fetthennen fallen um, wenn sie zu stark gedüngt und gegossen werden - bei Deinen Verhältnissen sollten sie kleiner als üblich und gedrungener wachsen. Mittelhohe Sorten sind vielleicht besser geeignet. 

Da das Frühjahr hier meist recht spät beginnt (Mai/Juni) habe ich noch ein wenig Zeit und kann noch ein bischen planen.
Gutes Gelingen!
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: AndreasR am 09. Januar 2018, 19:37:06
Die Fetthennen muss man in der Tat nicht gießen, auch drei Monate Trockenheit macht ihnen in der Regel nichts aus. Wenn es nicht daran und auch nicht am Dünger liegt, sind die Horste vielleicht zu groß geworden, dann solltest Du sie in Frühjahr mal aufnehme und teilen. Ich habe hier auch schon gelesen, dass man ab und zu die Wurzeln rundherum ein wenig abstechen soll, damit sie eben nicht zu "fett" werden.

Aus der Ferne lässt es sich natürlich nur schwierig abschätzen, wie es tatsächlich um den Boden bestellt ist, aber wenn man selbst nach der Schneeschmelze keinen Zentimeter graben kann, muss man ihn auf jeden Fall irgendwie verbessern. Grober Sand ist sicher die einfachste und preiswerteste Variante, um Lehm besser bearbeitbar zu machen, ich weiß halt nicht, wie durchlässig Dein "Lehmschotter" ohnehin schon ist. Zu sehr abmagern ist vielleicht auch kontraproduktiv?!
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: lonicera 66 am 09. Januar 2018, 20:01:50
Ich habe die Fetthennen niemals gegossen, macht auch keinen Sinn, das Wasser läuft doch hier oberirdisch ab, schrieb ich doch...

Und von Dünger habe ich nirgendwo etwas geschrieben, ich habe nie gedüngt.

Gegossen wurden hier nur die drei Kübel.
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: Treasure-Jo am 09. Januar 2018, 22:49:32
Sand, Lavasplitt oder Bims bringen am meisten. Splitt bringt nicht so viel.
Beim Sand nicht kleckern. Mind. 10 cm hohe Schicht auftragen, dazu 5 - 10 l Kompost pro m2, das Ganze unterfräsen. Damit habe ich bei miesesten Tonböden beste Erfahrungen gemacht.
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: Hero49 am 10. Januar 2018, 11:55:21
Wenn in dem Beet nicht mal Sedum wachsen und das Wasser nur abläuft, dann muß die Erde tiefgründig umgegraben und verbessert werden.
Jo hat die Zutaten schon genannt.
Einfach an einer Ecke anfangen, alle guten Stauden ausgraben und die Erde bearbeiten.

Wegen der Dachlawinen: Du schreibst, daß diese bei euch des öfteren im Winter abgehen, dann baue ein einfaches Schutzdach, das im Frühjahr wieder entfernt werden kann.
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: lonicera 66 am 10. Januar 2018, 13:44:48
baue ein einfaches Schutzdach, das im Frühjahr wieder entfernt werden kann.

Hm, wie soll ich mir das vorstellen?
Titel: Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
Beitrag von: Hero49 am 10. Januar 2018, 23:36:20
In jedem Beet 4 Holz- oder Metallpfosten einschlagen, zur Straße hin niedriger, oben Querhölzer befestigen und dann entweder Kunststoffplatten oder Bretter als Dach aufbringen. Die Pfosten könnten in den Beeten bleiben- notfalls künstlerisch bearbeitet, die Querhölzer und die Dächer können im Frühjahr in den Schuppen.