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Pflanzenwelt => Glashaus => Thema gestartet von: Henki am 06. August 2015, 19:48:15
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Lobelia tupa im Kübel blüht zwar jährlich, ist aber anfällig für Wurzelfäulnis und gibt bei mir kein sehr prächtiges Gesamtbild ab - schade, ich hatte mir mehr davon versprochen.
Lerchenzorn: wie schaut es bei Lobelia tupa mit der Winterhaerte aus?
Die kommt in den Keller. Mit Z9 hätte die hier keine Chance.
Ob sie aber nochmal in den Keller kommt, das ist die Frage. 8)
Wie sieht es inzwischen aus? Ich habe - angeregt durch die GP - welche ausgesät. Noch sind sie klein, aber mich würden schon jetzt weitere Kulturerfahrungen interessieren.
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Meine sind futsch, warum auch immer.
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Lobelia tupa ist eine hübsche Kübelpflanze, man kann sie im kalten Keller dunkel überwintern, da sie als Staude einzieht. In der englischen Literatur heißt es, dass manche Sämlinge blühfaul seien sollen. Meine blüht aber glücklicherweise alljährlich.
Eckhard
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Ich habe die kleinen Pflanzen noch in der kühlen Veranda zu stehen. Dann sollte ich sie wohl eher einziehen lassen, anstatt sie durch zu kultivieren? Wie hoch werden sie bei dir üblicherweise?
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ich würde sie ruhig kühl durchkutivieren, wenn die Blätter noch gut aussehen. Vermutlich werden sich zum Ende des Winters neue Triebe unten bilden. Bei den alten Pflanzen schneide ich aber alles ab, weil das praktischer zum Einräumen ist. Sie wird bei mir vielleicht so 60-70 cm hoch. In einem größeren Topf würde sie vermutlich noch größer werden.
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Na dann werde ich ausreichend große Kübel nehmen und ein paar davon im Freiland versuchen. Im Artikel der GP hat mich vor allem die Größe beeindruckt.
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Lobelia tupa ist eine hübsche Kübelpflanze, man kann sie im kalten Keller dunkel überwintern, da sie als Staude einzieht.
Der Schuss ging gründlich nach hinten los. Ich habe sie im Herbst abtrocknen/einziehen lassen und eingeräumt. Eigentlich habe ich heute im Keller etwas anderes gesucht, da guckten mich plötzlich spargelige Spitzen aus dem Regal an. Sie müssen kurz nach dem Umzug in den Keller wieder ausgetrieben haben - die längsten Peitschen sind 1,20 m!
Mir bleibt nun nichts anderes, als das Gewusel abzuschneiden und auf einen Neuaustrieb zu hoffen.
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Hallo,
ich will dieses Jahr mal welche aussäen, hat jemand hilfreiche Tipps dazu?
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Die Anzucht selbst ist unkompliziert, man sollte dann nur auf Blattlausbefall achten. Die jungen Pflanzen hatten hier eine magische Anziehungskraft auf die kleinen Sauger ausgeübt.
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Ich habe in einem englischen Gartenbuch gelesen, dass blühfaule Typen der Art existieren. Also vielleicht doch besser eine vegetativ vermehrte nehmen???
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Da würde sich die Frage stellen: Woher nehmen? ???
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Die aus Jelitto-Samen gezogenen Pflanzen hatten sämtlich geblüht. Hatten eben nur die oben beschriebenen Macken, so dass sie mir nicht richtig Spaß gemacht haben. Ich glaube, das ist eine Pflanze für wirklich mediterrane Höfe und Plätze. (Wenn man sie nicht gerade zum rauchen braucht. :-X)
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Letztes Jahr habe ich die Pflanzen eher leidlich über den Sommer gekriegt. Überwintert habe ich sie dieses Mal im knapp frostfreien Stall. Das scheint ihnen gut bekommen zu sein, so dass sie bei Austrieb erstmal große Kübel bekamen. Dieses Jahr hoffe ich nun erstmals auf Blüten.
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Oh fein! Lass mal hören, wie sie sich anlassen, Hausgeist. Ich ziehe erstmals welche heuer und bin schon sehr gespannt. Hab allerdings sehr spät ausgesät (vor paar Tagen), hoffe, sie kommen bald in die Gänge.
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Äh, sehe grad, Rühlemann gibt die Höhe mit 200 cm an.
Hat irgendwessen L.t. je auch nur annähernd die Höhe erreicht? ::)
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Bei mir nicht. Nicht einmal 1 m.
Die 2m könnten von der Chileflora-Seite stammen. Im Scan der gedruckten Flora of Chile kann ich überhaupt keine Höhenangabe finden (S. 59).
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hoffe, sie kommen bald in die Gänge.
Die Keimung war problemlos, wenn ich mich recht erinnere. Aber alles weitere zog sich. Es sind dann jetzt drei Jahre von der Aussaat bis zur (hoffentlich) ersten Blüte. ;)
Wegen der Größe habe ich gerade nochmal nachgelesen: Sven Nürnberger (GP 5/2009) gibt an, dass sie in der Heimat Höhen von 2 m erreicht, in Kultur aber nur 1,20 bis 1,80 m. Ich nehme an, das wird dann nur bei optimalen Kulturbedingungen erreicht.
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Ah, sehr erhellend, danke. Stelle mich also gleich auf eine Geduldsübung ein. Von 30 Samen werden wohl ein paar das blühfähige Alter erreichen ;D.
Die GP kann sich die Finger empfehlend und neugierweckend wund schreiben - es wird seine Gründe haben, dass sie hier nirgends als Staude, sondern nur als Samen zu haben ist. In England kriegt man sie öfter, und bei Carol Klein überwintert sie offenbar im Freiland zuverlässig. Aber Devon ist halt nicht Brandenburg. Werden sehen, wie ihr die Nähe zum Albtrauf bekommt.
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bei Carol Klein überwintert sie offenbar im Freiland zuverlässig. Aber Devon ist halt nicht Brandenburg.
Stimmt. ;D Ausgepflanzt soll es mit Laubabdeckung funktionieren, bis -12°C sei sie grundsätzlich winterhart. Aber das ist dann eben auch nur so ein Wackelkandidat. Da überwintere ich sie lieber mit Dahlien und Co. Das einzige, worauf man dabei wirklich achten muss, ist der sehr frühe Austrieb.
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Meine ist nach ein paar wüchsigen Jahren im Kübel eingegangen. Sie wollte im Frühjahr 2017 nur zögerlich austreiben und mickerte bis sie weg war. Auch die versuchte Rettungsaktion mit einem Ableger hat nicht geholfen.
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Gibt's sachdienliche Hinweise zur Todesursache? Dickmaulrüssler oder ähnliches? Allgemeine Kurzlebigkeit? zu trocken, zu nass überwintert o.ä.?
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Nein, leider Todesursache ungeklärt. Austrieb nach dem Winter wie von Schädlingsbefall mit hellen Tüpfen, aber keine Spinnmilben sichtbar.
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Es wird. :)
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Ha! Glückwunsch, bitte um regelmäßige Updates.
Bei mir zeigt sich der erste Keimling. Die anderen schnarchen noch, also steht's jetzt 1 : 29... Das ist noch nicht ganz WM-reif.
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:)
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Das ist schon ein ansehnliches Pflänzchen. :)
(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=56629.0;attach=600928;image)
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Sieh toll aus, Henki.
Ich kann leider keinerlei Erfolg vermelden. Ich habe heuer Sämlinge im Dutzend gemeuchelt, nicht nur L.ts. Hab kein Händchen dafür. Oder den Kopf ständig woanders. Aber anstelle Lobelia tupa auf Lobelia gerardii divers gesetzt. Die machen sich gut und es gibt sie inzwischen in kräftigen Rottönen, leuchtendes Scharlach inklusive. Und: Sie brauchen KEIN Glashaus ;)
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Dorea, wieviel Erfahrung hast Du mit Lobelia gerardii-Sorten? Die Angaben zur Winterhärte sind sehr widersprüchlich.
Ertragen sie härtere Winter tatsächlich ohne Schutz? Und wie feucht müssen sie stehen?
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Eine 'Hadspen Purple', die ich aus Holland mitbrachte, und die ich ohne große Hoffnungen mitten ins Beet platziert habe, hat den Winter dermaßen gut überstanden und strotzt vor Kraft, dass ich heuer drei weitere dazugekauft habe. Der Winter war mild bis normal, der Standort ist tendenziell eher trocken als feucht. Boden allerdings nährstoffreich mit guter Struktur und wir hatten immer wieder Regen, ein gutes Jahr.
Fazit: Sie lässt sich gut an, aber der Mehrjahrestest kommt erst noch. Die Versuche mit L. tupa habe ich komplett eingestellt.
Hilft Dir das, lieber Lerchenzorn?
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Danke, ja, das hilft. Wenn sie nach einem milden Winter schon geschwächt wäre, würde ich es damit gar nicht erst versuchen. Ich werde im kommen Frühjahr mal ein paar Sorten und Plätze testen.