Hat die bei mir in 6b eine Chance bzw. würde sie gut gedeihen?
Zitat: "Care: Thrives in full sun and fertile, well-drained soil. May need staking.
Hardy where soil does not freeze in winter. Protecting plants with a thick, loose mulch or siting them near a wall might extend hardiness up to Zone 6."
Das hört sich hoffnungsvoll an, aber diese Einschätzung (Zone 6) halte ich für mehr als optimistisch. Üblicherweise wird die Zone 8-10 angegeben. Das natürliche Verbreitungsgebiet, Südspanien, Südfrankreich, Nordafrika spricht eher für eine konservativere Beurteilung der Winterhärte. Im Süden der USA, in Südengland findet man diese Gladiole übrigens schon verwildert als Neophyt.
Ich könnte mir vorstellen, dass es einen Versuch wert wäre, tief gepflanzt auf einem sehr durchlässigen (schottrigen) Boden einen Versuch in kälteren Zonen zu wagen, wenn eine schützende, langwährende Schneedecke tiefe Minusgrade verhindert. Interessant wäre natürlich, ob ein solches Experiment schon mal geglückt ist.
Ich vermute mal, dass die feuchtigkeitsliebendere Gladiolus communis ssp. communis, die in auch noch nördlicheren Gefilden zu finden ist (womit nicht Südschweden gemeint ist
), für Deine Standort- und Klimaverhältnisse bessser geeignet ist als die ssp. byzantinus, die in trockeneren, wärmeren Regionen heimisch ist. Letztere wäre die beste Wahl, für einen warmen, trockenen Kiesgarten a la Beth Chatto.
Die Frage stellt sich mir, ob die erhältlichen Zwiebeln wirklich klar und eindeutig einer Subspezies zugeordnet werden können.
P.S.:
Probiere es doch mal mit Gladiolus nanus, die als winterhärter gelten.