Das Maueridyll von Frank ist zauberhaft!
In meinen zwei Gärten habe ich Kies vor allem deshalb benutzt, weil er nicht teuer und die Anlage leicht zu verändern ist. Im einen Garten ist lehmig-steiniger Boden, darauf Flußkiesel, auf denen man grad noch gut gehen kann. Katzen sind kein Problem, aber nach und nach versinken die Steine, und es muss nachgefüllt werden. Anfangs hatte ich Vlies drunter, Unkraut kam trotzdem und ist im schweren Unterboden schwer zu entfernen. Mit dem Vlies hatte ich jahrelang Ärger, irgendwo guckt es immer raus, irgendwann wird es auch mürbe, und wenn man aus Versehen dran zieht, hat man Fetzen in der Hand ... würde es nie wieder machen und halte es eigentlich für unsinnig, auch hier dem Plastikwahn zu frönen.
Im anderen Garten ist schon immer Kalksplitt in der großen Einfahrt. Der Kies hält die Feuchte gut, nirgends wachsen Sämlinge so gut wie dort. Für manche bin ich froh (Euphorbien, Stipas, Centranthus u.a.), aber das Unkraut wird schnell so dicht, dass ich hin und wieder ein Mittel dagegen spritze. Darunter ist leichter, sandiger Boden, der Kies wandert ganz schön ab, gerade habe ich wieder vier Kubikmeter verteilt.
Mein Fazit: Unkraut kommt immer! Wenn man keine Situation hat, die von Natur aus für Kiesanlagen oder ähnliches geeignet ist, sollte man's auch nicht mit Gewalt versuchen, es sei denn, man kann zwei Gärtner beschäftigen.