...generell sind Echinacea purpurea ganz sicher nicht erste Wahl für trockene Gärten. Gleiches gilt für sehr viele Echinacea Hybriden. Frische lehmige Böden (wie in der Hochgrasprärie) sind ideale Standorte für diese Echinacea.
Echinacea pallida (eingewachsene Exemplare) sind aber bei mir wahre Trockenkünstler (selbst auf sehr sandigem Boden). Auf Trockenheit reagieren sie mit Wachstumsstopp, aber bei den ersten Regentropfen legen sie wieder los und bilden Blüten. Die gezeigten Echinacea hybr. stehen auf einem lehmhaltigen Boden, der Feuchtigkeit besser speichern kann. Aber ich staune, was sie im Hochsommer an Trockenheit "abkönnen". Die Pflanzen erleiden dann Trockenheitsschäden an Blättern und Blüten. Nach Regen erholen sie sich aber sensationell.
Weitere sehr gute Hybr.für trockenen Boden: Echinacea hybr. 'Pixie' (sehr schmale filzige Blätter, die an E. pallida und E. tennessiensis erinnern; deren Gene stecken ganz bestimmt in dieser Hybr.). Auch E. 'Knee high' erträgt viel Trockenheit.
Mittlerweile gibt es auf meinem Kiesbeet viele Sämlinge, die wohl als Mischlinge aus E. pallida, E. tennessiensis und Echinacea purpurea hervorgegangen sind. Ich gehe davon aus, dass die Sämlinge, welche die lange Trockenheit gut überstanden haben, quasi eine trockenresistente Auslese darstellen. Bin gespannt auf die Blüten!