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Garten- und Umwelt => Gartenjahr => Thema gestartet von: pearl am 21. Februar 2024, 21:13:55
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das ist auch der Grund für dieses hier. Der Wagen steht da heute noch und wartet darauf da rausgezogen zu werden. Die obere und die untere Wiese stehen voller Wasser, das läuft unablässig zum Neckar runter, aber wird umgehend und stetig nachgefüllt.
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das Drama nimmt seinen Lauf.
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(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=52389.0;attach=949902;image)
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Jetzt steckt der zweite Wagen drin. Nissan Patrol Allradantrieb. Sperrdifferntial 6 Zylinder Diesel. Meiner ist ein Susuki Wagon R Allradantrieb.
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die Situation ist nur so, dass die Wasserspeicher im Odenwald gesättigt sind und es jetzt überall überläuft. Und dann bilden sich temporär kleine Quellen, die aber unentwegt Wassser lassen. Eine der Quellen befindet sich unter den Kübeln am Kompostplatz. Da fließt unablässig Wasser, steht in Senken und macht aus Boden eine zähe Matschepampe. Ein Teil der Wiese ist nicht geflutet. Daneben fließt das Wasser seit Wochen über zwei Wiesen den Hang runter und will zum Neckar. Ich stand da gestern auf der Hangseite knietief im Wasser. Auf der Talseite hatten wir nur schlammige Schuhe.
Wann die Speicher wieder ihren Normalstand haben, das kann keiner wissen. In Trockenperioden der letzten Sommer liefen die Speicher trocken und wir bekamen dann Wasser aus den Uferfiltraten des Rheins. Oder sonstwo her.
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Ehrlich gesagt: Bei der derzeitigen Lage des Oberflächenwassers im gesamtdeutschen Raum sind einzelne festgefahrene PKW oder Spaziergänger mit Hunden echt das kleinste Problem!!! 8)
Sorry, aber da saufen hierzulande grad ganze Existenzen ab.
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eben, deshalb finde ich das Thema ja so wichtig. In Schleswig Holstein verzögert sich die Aussaat von Wintergetreide ... Nicht nur in Deutschland stehen die Schneeglöckchensorten im Wasser oder die besten Sorten von Bart-Iris. Egal ob in Irland, England oder Russland.
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Mein Knoblauch und die Wintersteckzwiebeln sehen noch gut aus, die wurden in weiser Voraussicht nicht auf Damm, aber immerhin auf erhöhte Beete gesteckt, weil sie eh empfindlich sind. An Bodenbearbeitung für die Frühjahrsbestellung ist nicht zu denken, teilweise steht hier auch noch Gründünger. Bis jetzt konnte ich nur wenig pflanzen oder säen.
Mehr Sorgen macht mir tatsächlich auch das Wintergetreide. Manche sind erst im Januar zum säen gekommen. Selbst wenn das derzeit noch gut aussieht, dem fehlt evtl der Kältereiz. Unklar, ob der noch kommt.
Die abgesoffenen Flächen, das sind wohl fast schon die meisten, da ist wohl nix mehr zu retten. Und deshalb geht auch das Saatgut fürs Sommergetreide aus. Ausnahmegenehmigung gibts schon, es darf auch minderwertiges Saatgut in Umlauf gebracht werden.
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Nicht nur in Deutschland stehen die Schneeglöckchensorten im Wasser oder die besten Sorten von Bart-Iris. Egal ob in Irland, England oder Russland.
Ich sprach gestern mit einer Staudenjungpflanzenproduzentin aus Norddeutschland. Bei der stehen vier Hektar Mutterpflanzen seit Wochen unter Wasser ...
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genau, es sind nicht nur die Flächen im Flachland betroffen, sondern eben auch die mit Gefälle. Es fließt nicht so schnell ab, wie es nachkommt, das Wasser.
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Wegen der schwammigen Böden ist jede Arbeit auf den Garten- oder Ackerflächen unmöglich. Begehen verdichtet den Boden nur und es bilden sich Pfützen oder Teiche.
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In Schleswig Holstein verzögert sich die Aussaat von Wintergetreide
aha... ???
Hier passiert das erst im September! (oder schon im letzten... ;D)
Nicht als OT werten bitte - das Thema ist nixdestotrotz ernst!!!
Sehr ernst.
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dmks, so früh macht man schon lange nicht mehr wegen ALS Ackerfuchsschwanz und Windhalm. Spätsaat wurde immer üblicher. Ändert sich frühestens in 1-2 Jahren mit der Einführung von Cinmethylin.
Man ist auch schon weit vor Weihnachten auf dem Acker abgesoffen. Die Zuckerrübenernte war eine Schlammschlacht. Ist sie immer, aber die war besonders.
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Ich bin da pingelig - und kann nicht anders, weil dieser Unfug halt immer wieder auftaucht ;)
(Getreide - Weizen Roggen Gerste - wird nunmal im Spätsommer gesät - für das nächste Jahr. )
Das kann sich verschieben! Aber nicht bis ins neue Jahr ;)
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Vielleicht ist es woanders anders als in der Lausitz, wo "zu viel Wasser" eine völlig neue Erfahrung ist?
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Ist ja auch richtig, dmks.
Was ich mich zu dem Auto frage, wer fährt eigentlich freiwillig da rein bei den Verhältnissen? Ich bin mit meinem Baumschnitt im Rückstand weil ich nicht auf den nassen Flächen rumlaufen wollte. Mittlerweile hat sichs wieder entspannt. Also hier im Flachland (Rheinebene), eigentlich darf ich nicht klagen, es mussten hier erstmal leere Vorräte aufgefüllt werden.
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Wir hatten in 2023 etwas zu viel Regen, aber in 2024 war der Januar zu trocken und der Februar bisher auch nicht zu nass. Von daher ist es hier entspannt. Da sind die 6° über dem Februardurchschnitt schon deutlich bedenklicher.
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Vielleicht ist es woanders anders als in der Lausitz, wo "zu viel Wasser" eine völlig neue Erfahrung ist?
Nö, "Wintergetreide" heißt so weil die Pflanzen vor dem Winter entsprechende Entwicklungsstadien erreichen müssen.
Eine Aussaat im Frühjahr ist da nicht so optimal! 8)
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Übrigens: 2018 war es hier auch ein nasses Frühjahr. Danach kamen
5 6 Jahre Dürre.
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Hier regnet es zwar ungewöhnlich viel, aber außer das es Pfützen gibt, was hier nicht oft passiert, ist es harmlos. Durch den Sand versickert alles.
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ihr habt jetzt Lust euch hier am "Wintergetreide" aufzuhängen? Ich dachte das Thema ist ernst. Deshalb jedenfalls habe ich das Thema gestartet. Für mich persönlich besteht der Ernst darin mein Auto nicht zur Verfügung zu haben. Ich verliere aber keineswegs aus dem Blick, dass woanders Gärten, Land und Ackerflächen, egal ob Gartenpflanzen oder Ackerfrüchte und Nutzpflanzen im Augenblick auch unter Wasser stehen. Andersrum ist es klarer, weil ich gesehen und erlebt habe, wie tief man im Schlamm stecken bleiben kann, ist mein Blick auf die Probleme ander und das gesamte Problem geschärft.
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Ihr braucht Kies/Schotter, Bretter, möglicherweise auch Packdecken und wahrscheinlich auch Manneskraft in Form von Helfern. Sollte das nicht reichen brauchts einen Trecker, der kann sich natürlich auch wieder festfahren.
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Hier regnet es zwar ungewöhnlich viel, aber außer das es Pfützen gibt, was hier nicht oft passiert, ist es harmlos. Durch den Sand versickert alles.
Tatsächlich sind auch im Berliner Umland einige Äcker unter Wasser.
Aber das wird schon beizeiten wieder verschwinden.....
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Ihr braucht Kies/Schotter, Bretter, möglicherweise auch Packdecken und wahrscheinlich auch Manneskraft in Form von Helfern. Sollte das nicht reichen brauchts einen Trecker, der kann sich natürlich auch wieder festfahren.
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Bretter, größere flache Steine, große Kaffeesäcke war Stufe 1. Manneskraft und ein Geländewagen Stufe 2. Jetzt hab ich aus dem Nachbardorf einen Trecker organisiert. Der Bauer meint wir wären nicht die einzigen, die er dieser Tage aus dem Schlamm gerettet hätte.
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Dann drücke ich Euch die Daumen, dass der Bauer mit seinem Trecker den Dreh für diesen Boden schon heraus hat und Eure Autos herausziehen kann! :-*
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Der macht wohl die nächsten Rinnen, in denen im Sommer dann noch das Wasser für Schmetterlinge und Co steht.
Man sollte sich überlegen, wie und ob man die überhaupt wieder repariert.
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Wieso waren da zwei Wagen drin?
Ich fahr doch nicht da lang, wo ich zu Fuß versacken würde. Mein Nicht-Allrad wiegt 1,3 Tonnen und steht auf vier handtellergroßen Flächen. Logisch, daß der nicht durchkommen würde. ???
Die Äcker sind hier noch voller Wasser. Wird sich irgendwann ändern. Was soll ich dazu noch sagen? Spargel ist hochgepflügt, Folie liegt drauf. Das Wintergetreide guckt als grüne Puschel aus den Seen raus und sieht aus wie Reis. Fahrradwege und Brücken haben Warnschilder wegen Überschwemmung. Starkes Gewitter ist bereits angekündigt.
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"sieht aus wie Reis" das triffts, offenbar macht das fließende Gewässer den Wiesengräsern überhaupt nix aus, sie wachsen. Wobei ich den Eindruck habe, dass fließendes Wasser nicht dieselben Schäden an Pflanzen macht wie stehendes.
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Pearl, ich drücke Euch die Daumen, dass es mit den Traktor klappt. Und dann schön auf festem Grund bleiben! ;)
(Ist immer blöd, wenn´s nur noch zu Fuß zurück geht und man ein Stück weg vom Ort und jeder Hilfe ist. Zum Glück bei Dir nicht endlos weit weg.)
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Ich hoffe auch, dass das Auto möglichst bald aus dem Schlamm befreit ist! Da hat man wirklich nur mit dem Traktor eine Chance, hier passiert sowas immer wieder mal. Mein Chef hat mir erzählt, dass unser Auslieferungsfahrzeug in den Weinbergen steckengeblieben ist, da ging's dann auch nur mit dem Traktor weiter...
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Ich bin letzte Woche mit dem Transporter bei einem Kollegen auf einer Schotterrasenfläche steckengeblieben. Dort stand etwas Wasser, waren aber auch Fahrspuren und die Ware zum Abholen stand bereit. Mit einem Mal war das rechte Vorderrad weg. ;D Der Kollege hat zum Glück einen kleinen Traktor.
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Wenn ich in Schotter oder Kies mich festfahre stoppe ich jeden freikommversuch sofort bevor ich richtig tief drin stecke.
Dann lege ich die fussmatten unter. Geht auch bei Schnee.
In Schlamm hab ich mich gottseidank noch nie festgefahren.
Hier haben die Nachbarn den Winter zum hnndeausführen Brot mitgenommen......für die Schwäne, die auf den Äckern schwammen.
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Leider kapieren die wenigsten, welchen Schaden sie mit dem Brot anrichten.
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ja, Schwänen oder Enten Salat anbieten wäre sinnvoller.
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So, das Auto steht wieder vor der Tür. Was ich sagen wollte. Die Erfahrung real live knietief im Schlamm zu stecken und das Wasser läuft einem in die Stiefel, sensibilisiert für die Situation, die das tagein tagaus aushalten müssen. Beim Buddeln hatten wir am ersten Tag die Gedanken zu den Soldaten und Soldatinnen in der Ukraine geschickt. Die haben das ohne den Schlammort nach wenigen Stunden verlassen zu können und auch ohne in eine warme Bude mit warmem Wasser aus der Leitung zurück kommen zu können. Ich hab heute als ich den tief durchfurchten Boden sah auch daran gedacht, dass Agatha Christie immer mal wieder die Schützengrabenfüße erwähnt hat. Vor ein paar Jahren habe ich mir dazu mal Bilder angesehen. Nicht lustig. Die Füße im Schlamm stecken zu haben ist eine ausgesprochen ungesunde Situation.
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Anderes Thema, der Bauer wird die Wiese mit schwerem Gerät wieder einebnen. Wenn sie weniger nass ist. Das ist dann auch geklärt.
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Außerdem haben wir ein anstehendes Problem zu dem es ein eigenes Thema gibt, in Angriff und in Planung genommen. Das Areal mit dem Zwergbambus ausbaggern schien mir letztendlich als einzige Lösung. Woher einen Bagger nehmen. Der Bauer hat sich bereit erklärt auch das anzugreifen. Wie wunderbar! :D
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Das Areal mit dem Zwergbambus ausbaggern schien mir letztendlich als einzige Lösung.
Das ist in der Tat ein anderes Thema zu einem weit verbreiteten Problem. ;D Ich habe den Zwergbambus bis auf ein paar Reste durch Abdeckung mit schwarzer Folie wegbekommen.
Der Form halber: Bei uns ist der für heute vorhergesagte Regen weitgehend ausgeblieben.
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hier regnet es gerade ergiebig, das Odenwaldtal steht unter Wasser, der Bach rauscht und schäumt. Am Ufer auf den Auen stehen die Schneeglöckchen im fließenden Wasser.
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Hier scheint die Sonne, verhalten, aber doch. Geregnet hat es nachts und heute früh.
Gut, dass Dein Auto wieder vor der Tür steht, pearl! Ein Hoch auf Bauern samt Treckern! :D
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Und morgen nicht gleich wieder damit über die Wiese düsen ;)
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Blick gestern Abend von der Straße kurz vorm Dorf, man kann die ersten Häuser rechts erkennen:
(https://up.picr.de/47134239ei.jpeg)
Ist man in unserem „Auenland“ von früher gewohnt, das Dorf, die ältesten Höfe, liegen auch etwas höher.
Allerdings, dass so viel Wasser in den Wiesen nach einem Tag Dauerregen steht, zeigt, wie vollgesogen der Boden noch ist und ist außergewöhnlich.
Durch unseren Brunnen kenn ich ja die Grundwasserstände im Winter - manchmal schon sehr hoch, weswegen wir auch keinen Keller haben - deshalb ging ich gestern Abend vor’m Zubettgehen dann noch mal in die Scheune, deren Boden der tiefste Punkt unserer Gebäude ist, und durfte feststellen, dass wir zu dem Zeitpunkt eine temporäre „Quelle“ in der Scheune hatten, das Grundwasser drückte durch den Boden:
(https://up.picr.de/47135101sp.jpeg)
(https://up.picr.de/47135103hv.jpeg)
Schade, dass nicht gewusst ist, ob das seit 1779 schonmal der Fall war.
Auf in den letzten Jahren neu erstellten Hochwasserprognose-Karten ist der Dorfkern bei „tausendjährigem Hochwasser“ als überflutungsgefährdet aufgeführt .
Ich hab dann auch noch in den Brunnen geschaut, da stand das Wasser an der Unterkante der Betonplatte, die ihn abdeckt, also noch eine Steinhöhe höher als heute Morgen, als ich bei Licht das Foto machen konnte.
Da es aus dem Gartenhof zwei Stufen hoch geht zum Brunnen, stand das Wasser knapp unter Plattenbelag des Hofes:
(https://up.picr.de/47135124cw.jpeg)
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Ich hab dann auch noch in den Brunnen geschaut, da stand das Wasser an der Unterkante der Betonplatte, die ihn abdeckt, also noch eine Steinhöhe höher als heute Morgen, als ich bei Licht das Foto machen konnte.
Dann siehst du kein Grundwasser oben sondern Wasser, das eine Weile braucht, bis es nach unten versickern kann.
Die Infiltrationsleistung von Böden ist unterschiedlich. Auf Sand gehts am schnellsten, bei Lehm dauerts halt einen Tag.
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Wasser in flachen Ebenen ist das eine Malheur.
🌧️🌧️🌧️ Im Berner Hügelland rutscht Hang
Und rutscht Dorf
Grüsse Natternkopf
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In den Wiesen steht natürlich Oberflächenwasser, aber in solchen Situationen gehen Grundwasserniveau und Oberflächenwasser fließend ineinander über.
Das ist gut am Brunnen seit 30 Jahren ablesbar - der Wasserspiegel entspricht immer ungefähr dem Wasserspiegel des Baches, auf meinem ersten Foto ist der am linken Bildrand mit dem Einzelbaum zu erahnen.
In den trockenen Sommern der letzten Jahre war der Wasserstand des Baches niedrig, und der Wasserstand im Brunnen die 2 -3m tiefer, die das Bachbett tiefer liegt als unser Gehöft.
Allerdings hat zu meiner Lebzeit noch nie das Grundwasser durch den Scheunenboden gedrückt :-X
Das Grundwasser “strömt” Richtung Bach und weiter Richtung nächstgrößerem Fluss am Nachbarort.
Hinter dem Hügel, an dem das Dorf liegt, fließt dieser Fluss ebenfalls vorbei und ebenfalls mündet da ein weiterer Bach, deshalb sag ich immer scherzhaft “Auenland” - vor den Römern war sicher in der Umgebung alles Auwald.
So sah es heute aus:
(https://up.picr.de/47136201ai.jpeg)
(https://up.picr.de/47136199oe.jpeg)
(https://up.picr.de/47136198ih.jpeg)
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So eine ekelhafte Landschaft mit Straßen, Häusern und widernatürlichen Flussufern ist halt auch die Ausgeburt der Fehler der letzten 50 Jahre. Das hat halt so garnix mit den üppigen Naturlandschaften zu tun, die sich die Leute in den Wohnzimmern angeblich wünschen.
Hier sollten tatsächlich mal Fachleute drüber schauen, was da an Siedlung zurück zu bauen und an Gewässern zu renaturieren ist. Auch die Brücke ist hochgefährlich.
Allein die Wiese auf dem letzten Bild, wie wird hier die 5 oder 10m Pufferzone zu Gewässern eingehalten? Kennst du den Bewirtschafter und kannst ihn dazu befragen?
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Kikerikiii ;D
Ach, da hat sich die letzten 20 Jahre doch ein bisschen was getan, die Bäume, die man weiter hinten sieht, sind vom Naturschutzverband der Südgemeinden in der Zeit in größerer Zahl neugepflanzte Pappeln und Weiden, teilweise als Kopfweiden gehalten und auch regelmäßig gepflegt.
Zwei Orte weiter wurde ein großer Abschnitt des schon erwähnten Flusses im Gesamtkontext Hochwasserschutz umfangreich renaturiert, weswegen der Storch jetzt nach 160 Jahren dort wieder brütet.
Unsere Gemeinde hat wohl auch Pläne, den im 18. Jh kanalartig gerade gezogenen Bach wieder zu renaturieren, worüber sich der Nachbar, Büromensch, aber Sohn eines Landwirts, sehr empörte ;D
Ja, auf der anderen Seite, die Wiesen sind leider durch die Silagewirtschaft für massenhaft Turbofleisch und Milch die letzten 30 Jahre reine güllegedüngten Graskulturen, in den letzten Jahren hat als letzter der Löwenzahn drin kapituliert.
In den 1980ern brüteten da noch Kiebitze, die lassen sich schon lange nicht mehr bei uns blicken :'(
1990 war der Nitratgehalt meines Brunnenwassers 30mg/l, wie es jetzt aussieht ist die Frage….eine „Düngewirkung“ konnte ich jedenfalls beim Auffüllen des Teichs im Sommer feststellen, weswegen ich es nicht mehr dafür nehme.