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Autor Thema: Müll dürfte es eigentlich gar nicht geben  (Gelesen 17450 mal)

Gart

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Re:Müll dürfte es eigentlich gar nicht geben
« Antwort #60 am: 05. Dezember 2006, 09:21:35 »

Der Jedmar hat noch etwas Mühe, zu erfassen, wann ein Post ernst gemeint ist und wann nicht. Ich werde ihm zukünftig grosszügig mit Smilies unter die Arme greifen. Wir dürfen es nicht zulassen, dass er seine Energie damit verschwendet, lockere Sprüche zu widerlegen.
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Jedmar

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Re:Müll dürfte es eigentlich gar nicht geben
« Antwort #61 am: 05. Dezember 2006, 11:16:38 »

lockere Sprüche

Jetzt wissen wir es. ??? Wenn man sich dem Wust von Behauptungen entgegenstellt, waren es nur "lockere Sprüche". :( Gart, ein Teenager?? ;D

(Die Smilies sind speziell Gart gewidmet) 8)
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Gart

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Re:Müll dürfte es eigentlich gar nicht geben
« Antwort #62 am: 05. Dezember 2006, 13:04:42 »

Gart, ein Teenager?? ;D

(Die Smilies sind speziell Gart gewidmet) 8)


Mit 96? :o
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Jedmar

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Re:Müll dürfte es eigentlich gar nicht geben
« Antwort #63 am: 05. Dezember 2006, 19:21:24 »

Mit 96 immer noch ein Montag-Freitag, 8-bis-17-Uhr-Job? Den will ich auch! ;D
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Gart

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Re:Müll dürfte es eigentlich gar nicht geben
« Antwort #64 am: 06. Dezember 2006, 10:00:25 »

Noch etwas Geduld, mein Guter. Ich fühl mich fitter denn je! 8)
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farn

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Re:Müll dürfte es eigentlich gar nicht geben
« Antwort #65 am: 08. Dezember 2006, 10:56:24 »

...aber damit das Müllentsorgungssystem leerlaufen lässt? Vielleicht würdest Du manchen Einkauf besser in leichter Schrumpffolie transportieren als in schweren Körben, und sie vom Müllwagen wegbringen lassen, der sowieso fährt.
Lackiertes Holzspielzeug macht der Müllverbrennung mehr Kummer als die meisten Kunststoffe. Auch Holzverbrennung produziert Dioxine.
Und waschbare Windeln! Wieviel Kubikmeter Wasser hast Du da kontaminiert, auch mit Medikamenten usw.
Und von wo wurden womöglich Eure alternativen Baumaterialien herangekarrt, so dass ihre Umweltbilanz am Ende verheerend ausfällt ...

stopp! erstens: der ladeninhaber nutzt das müllsystem anstatt meiner, ergo läuft es nicht leer! aber der händler kann seinem lieferanten druck machen - ich nicht!

zweitens: warum soll ich taeglich obst und gemüse in folie packen, die ich gleich nach dem einkauf wegwerfe, anstatt einen blumenkohl nackich in den korb zu legen, den ich eh als transportbehälter nutze ?

drittens: unsere holzspielsachen hat unser opa in mühsamer arbeit selber angefertigt - unlackiert !

viertens (sorry, muss noch mal kurz auf die windeln zurueck kommen): ICH hab sie gar nicht gewaschen, sondern ein professioneller windeldienst, der mir belegen konnte, dass die umweltbilanz wg. mehrfach verwendetem wasser usw. deutlich besser ausfiel als bei plastik-windeln. im übrigen waren meine kinder auch deutlich früher "sauber" als die plastik-verpackten - auch das muss man bei einer ökobilanz beruecksichtigen.

und fünftens: wieso unterstellst du, dass alternative baumaterialen einen weiteren weg haben als herkömmliches zeug ????

der langen rede kurzer sinn: nicht alles was BIO ist sind spinnereien!
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Wolfgang

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Re:Müll dürfte es eigentlich gar nicht geben
« Antwort #66 am: 08. Dezember 2006, 11:41:23 »

Viermal falsch.

Die Müllentsorgung für Privathaushalte läuft, auch wenn Du sie nicht nutzt, sondern bei Deinem Händler für Überkapazitäten im gewerblichen Bereich sorgst, für die Extrafahrten nötig sind.

Daher macht es keinen Unterschied, ob Du eine Folie oder einen Karton oder einen Korb nutzt. Die Müllmenge bleibt die gleiche, solange Du Waren kaufst, die von weither angeliefert werden. Du müsstest schon bei Händlern kaufen, die sich ausschließlich aus der Region beliefern lassen. Dann ließe sich die Umweltbilanz vielleicht verbessern. Wenn sie aber mit veralteten Dieseln, kleinen Fahrzeugen und schweren Transportkisten arbeiten, sieht es schon wieder ganz anders aus.

Windeldienste sagen nicht die ganze Wahrheit. Denn sie lassen außer acht, dass etwa Medikamente und Hormone, die bei Wegwerfwindeln per Verbrennung entsorgt werden, beim Waschen ins Wasser geraten und da nur ganz schwer wieder auszuscheiden sind. Und oft rechnen sie die Fahrten und Transportgewichte nicht ein, die durch Einmalwindeln und Plastikverpackungen minimiert werden.

Zudem gibt es Kinder, die auch mit Wegwerfwindeln schnell trocken werden. Das Argument scheidet aus.

Und da die Produktionsstätten für "alternative" Baumaterialien seltener sind, sind die Tansportwege weiter.

Ich will damit nicht "Bio" madig machen, sondern sagen, dass es zu kurz greift, wenn Du ein gutes Gewissen haben willst, nur weil Du Kartons und Folien im Laden lässt. Es ist Deine Entscheidung und mE besser als alles unhinterfragt mitzumachen. Ob es der Umwelt nützt, bleibt dahingestellt. Aber damit bist Du noch immer aktiver Teil eines Systems, das Müll und Umweltbelastungen produziert. Sie fallen nur nicht an Deinem Mülleimer an.
« Letzte Änderung: 08. Dezember 2006, 11:45:50 von Wolfgang »
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fars

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Re:Müll dürfte es eigentlich gar nicht geben
« Antwort #67 am: 08. Dezember 2006, 12:24:48 »

Ebenfalls zu kurz greift, lediglich bestimmte "Umweltsünden" herauszugreifen, an denen man/frau das Umweltbewusstsein demonstrieren kann.

Plastiktüten und Windeln sind ja nun ein recht harmloses Beispiel, wenn man sie mit dem Energieverbrauch und der Nutzung moderner Gerätschaften vergleicht.

Vermutlich jeder hier hat oder nutzt Kraftfahrzeuge, unterhält durch seine Konsumgewohnheiten eine riesige Transportflotte, zapft für "Spielereien" (wie z.B. hier das Forum) Energie aus der Steckdose und legitimiert durch den Verbrauch die Atomkraftwerke.

Diese Aufzählung ließe sich endlos fortsetzen. Da die Vernetzung der Wirtschaft und unseres Konsums bis in die kleinsten Lebensbereiche reicht (man vergegenwärtige sich nur einmal den Werdegang einer Dose Ananas oder von 1 kg Äpfel aus dem Bodenseegebiet), sind die Verweigerung einer Plastiktüte ökologische Placebos.

Aber ja doch, wenn es jeder machen würde, gäbe es bald keine Plastiktüten mehr. Dafür aber vielleicht Sisal- oder Baumwoll-Taschen, die ja nun auch nicht durch Aladins Wunderlampe zu uns kommen.
« Letzte Änderung: 08. Dezember 2006, 13:35:48 von fars »
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Gart

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Re:Müll dürfte es eigentlich gar nicht geben
« Antwort #68 am: 08. Dezember 2006, 12:54:19 »

Schade eigentlich, dieser immer wieder leicht gehässige Unterton einiger User, wenn so kleine Dinge des Alltags mal unter dem Umweltaspekt diskutiert werden. Lasst die kleinen Idealisten doch ihre Windeln waschen oder den Blumenkohl auspacken, ohne sie gleich für den ganzen Atommüll mitverantwortlich zu machen.
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farn

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Re:Müll dürfte es eigentlich gar nicht geben
« Antwort #69 am: 10. Dezember 2006, 19:52:36 »

Viermal falsch.

Windeldienste sagen nicht die ganze Wahrheit. Denn sie lassen außer acht, dass etwa Medikamente und Hormone, die bei Wegwerfwindeln per Verbrennung entsorgt werden, beim Waschen ins Wasser geraten und da nur ganz schwer wieder auszuscheiden sind. Und oft rechnen sie die Fahrten und Transportgewichte nicht ein, die durch Einmalwindeln und Plastikverpackungen minimiert werden.

..Aber damit bist Du noch immer aktiver Teil eines Systems, das Müll und Umweltbelastungen produziert. Sie fallen nur nicht an Deinem Mülleimer an.

schaaade, dass ich dich nicht eher kennen gelernt habe - wo du doch alles sooo gut weißt und es auch noch so nett erklärten kannst! wir hätten uns sowohl bei der aufzucht unserer kinder als auch beim renovieren unseres hauses offensichtlich eine menge zeit, arbeit und geld sparen können, wenn wir nicht auf unser zu kurz gegriffenes ökologisches gewissen gehört hätten.

ich habe nie behauptet, dass ich nicht teil einer konsumgesellschaft bin, sondern lediglich darauf hinweisen wollen, dass man mit etwas überlegung durchaus müll sparen kann. offensichtlich warst du so damit beschäftigt recht zu haben, dass du nicht richtig gelesen hast:
 
- ich packe blumenkohl nicht AUS, sondern nicht EIN!

- meine kinder waren gesund - ihre hinterlassenschaften haben die umwelt ganz sicher nicht KONTAMINIERT! und eine wäscherei, die es schafft krankenhauswäsche korrekt zu waschen, war mit unseren windeln ganz sicher nicht überfordert. schickts du deine hinterlassenschaften eigentlich anstatt durchs klo als sondermüll zur thermischen "rückstandsfreien verwertung" ?

- und zu den alternativen baumaterialien habe ich zb. unseren verputz gerechnet, den wir an den wänden haben, anstatt beschichteter tapeten, ebenso wie unsere masssiven holzfussböden (mehrfach geschliffen und geölt und gewachst - und alles unnötig! MANNO!! , anstatt teppichboeden, die nicht nur bei der herstellung eine menge chemie erfordern, sondern bei der entsorgung (und schließlich ging es um müll) dann nochmal als müll produzieren.

ich hab auch nie behauptet, dass die von mir genannten beispiel ausreichen um die welt zu retten, bzw. mein "umweltbewusstsein demonstrieren". es sollten lediglich einige wenige von vielen möglichkeiten aufgezeigt werden und ich dachte, es kommen noch mehr vorschläge von anderen, auf die ich vielleicht noch nicht gekommen war.

nun hab ich aber keine lust mehr auf eine diskussion dieser art . ich schätze dieses forum eigentlich sehr und wollte eigentlich mit leuten, die ja offensichtlich an der natur interessiert sind und daher vielleicht auch ein interesse daran haben, sie nicht unnötig zu versauen, ein paar ideen austauschen.

ein kleiner idealist (farn)
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Solanin

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Re:Müll dürfte es eigentlich gar nicht geben
« Antwort #70 am: 11. Dezember 2006, 06:48:51 »

Bravo Farn :)
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Gruß Solanin

brennnessel

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Re:Müll dürfte es eigentlich gar nicht geben
« Antwort #71 am: 11. Dezember 2006, 07:20:11 »

Ich kann mich Solanin nur anschließen: bravo farn 8) !
Lassen wir uns nicht beirren, wenn auch noch so viele sagen, es hätte keinen Sinn, bei sich selbst anzufangen und auch öfter gegen den Strom zu schwimmen!
Ich denke auch so: und wenn es nur dazu reichte, meinen (Gart schau weg!) fünf Kindern dafür Antennen mitgegeben zu haben, war es mir die Sache wert, manchesmal einen etwas unbequemeren Weg zu gehen und dafür für dumm angeschaut zu werden ;) !

LG Lisl


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Wolfgang

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Re:Müll dürfte es eigentlich gar nicht geben
« Antwort #72 am: 11. Dezember 2006, 17:03:23 »

Wer wird denn gleich in die Luft gehen? (Der nächste Satz wäre heute nicht mehr politisch korrekt, da Werbung für Zigaretten.)

Da haben wir, lieber Farn, ja Gemeinsamkeiten, zB Putz an der Wand und Holz auf dem Boden. Und ich bin gerade dabei, eine neue Heizung mit Solarzellen und Stirling-Motor zu planen.

Bei Windeln bin ich aus genau denselben Gründen wie Du zur genau gegenteiligen Entscheidung gekommen, weil nach den Berechnungen, die ich gesehen bzw angestellt habe, die Umweltbilanz von Mehrfachwindeln vergleichsweise grottig ist.

Solche Entscheidungen halte ich, auch bei unterschiedlichem Ausgang, trotzdem für wichtig, um ein Bewusstsein für die Sachen zu bekommen. Aber das letzte Beispiel zeigt, dass wir mE kaum einschätzen können, ob damit der Umwelt wirklich geholfen ist. Ich kann nicht sehen, dass man sich einfach auf die richtige Seite stellen kann. Deshalb habe ich etwas derbe auf die Bremse getreten.

Meine Mutter übrigens trennt auch den Müll, aber sie spült voher alle Joghurtbecher ausgiebig, weil sie sich schämt, sie schmutzig in den gelben Sack zu stecken.

Aber ich ärgere mich darüber, dass mein Abfallentsorger seinen Fuhrpark und damit die Zahl der Fahrten und auch die Zahl meiner Mülltonnen ohne Not vervierfacht hat. Mülltrennung geht heute einfacher und ressourcenschonender, aber das ist politisch nicht gewollt. Und mich stört, dass mich der Entsorger verpflichten wollte, eine größere Restmülltonne zu nehmen als ich brauche. Dagegen wehre ich mich, und ich hoffe, dass ich auch damit der Umwelt einen Dienst eweise.

« Letzte Änderung: 11. Dezember 2006, 17:04:50 von Wolfgang »
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Günther

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Re:Müll dürfte es eigentlich gar nicht geben
« Antwort #73 am: 11. Dezember 2006, 17:18:08 »

Die Müll"vermeidung" artet manchmal in die Richtung: "Gespart muß werden, koste es, was es wolle" aus. :(
Mancher gut gemeinte Ansatz ist eben nur gut gemeint, nicht gut.
Früher wurde der Gesamtmüll unsortiert verbrannt.
Dann wurden z.B. Getränkepackungen extra gesammelt - und weil die Papierfabriken kaum Verwendung dafür hatten, in die Müllverbrennung gebracht und verbrannt.
Und weil jetzt, mangels Papier, Kunststoff, diversem Verpackungsmaterial, usw., der Restmüll nicht brennen will, muß extra Schweröl zugefeuert werden....
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fars

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Re:Müll dürfte es eigentlich gar nicht geben
« Antwort #74 am: 11. Dezember 2006, 17:29:41 »

Es ist tatsächlich die Tragik, dass niemand genau weiß, ob er durch "Müllvermeidung" nicht an anderer Stelle unbewusst und ungewollt der Teufel mit dem Beelzebub austreibt.

Wenn ich jetzt mein Fläschchen Weihnachtsbier geleert haben werde und die Flasche ökologisch korrekt in den Wiederverwendungskreislauf einschleuse, dann löst das Transport- und Reinigungsaktivitäten aus, die möglicherweise energie- und ressourcenfressender sind als die Herstellung einer neuen Flasche.

Verkauft wird einem allerdings eine andere Story. Weil das System ja einigen extrem hohe Erträge bringt.
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