Der April ist doch (auch dieses Jahr wieder) nicht außergewöhnlich. Diese Frosteinbrüche gabs immer und waren auch nie ein Problem. Die Spätfröste im Mai und noch später ( Eisheilige, Schafskälte ) ließen die Bohnen erfrieren. Das Problem ist: Der Januar und Februar, früher kalte Wintermonate, sind viel zu mild. Und bei den ersten warmen Tagen im März steigt der Saft und bis April sind ganz viele, oder viel zu viele, Pflanzen ausgetrieben und haben Blätter und Blüten gebildet. Früher hieß es: Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus. In vielen Gegenden war das früher auch so ( ausgenommen Weinbaugebiete und ähnlich begünstigte, da war es auch früher ). Heute steht überall schon im April alles im Laub und Obst blüht bereits. Dass dann bei normalen April- Frosteinbrüchen ganz vieles Frostbeulen bekommt, klar. Wenn das über Jahre sich so forstsetzen sollte, wird man z.B. beim Obstanbau umdenken müssen, wo es geht , und z.B. auf spätblühende Sorten ausweichen müssen. Manche Gartenpflanzen werden auch möglicherweise verschwinden.
VG Wolfgang
Übrigens: Zecken hatten meine Katzen und Hund und auch ich bereits im Jan./Febr., ebenso Schnecken. Im Moment ruht natürlich alles ein bisschen, da um Null bzw. letzte Nächte bis -4°C.
Oh, die armen hatten Schnecken? Wie unangenehm
Früher hatte hatte man auch nicht soviele ostasiatische Hätschelpflanzen im Garten. Nur Magnolien. Und die erfroren regelmäßig.