.....danach habe ich den Phloxbruch beklagt, ein Trauerspiel. Noch nie hat ein schlichter, aber dauerhafter Landregen bei uns so viel Schaden angerichtet.
Anscheinend ist es das Jahr der neuen Erkenntnisse.
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@ Guda + Inken
Hier hat die Verwüstung bereits Sonntag gegen 22 Uhr eingesetzt und fast die ganze Nacht gedauert. Ich hatte noch versucht, einiges zu retten, aber als die starken Windböen kamen, konnte ich mich kaum noch aufrecht halten und hab auch noch ein paar herabfallende Äpfel vom bedrohlich schwankenden Apfelbaum auf den Kopf gekriegt.
Nun habe ich Beulen und ein gebrochenes Phlox-Herz.
Gestern und heute habe ich aufgeräumt, die gebrochenen Stängel eingesammelt, aufgelistet und ab morgen werde ich versuchen, aus ihnen Stecklinge zu machen. Aber ob das so spät in der Saison noch gelingt, weiß ich nicht.
So kräftige Windstöße habe ich hier seit Jahren nicht mehr erlebt. Auch vieles andere ist weggefegt worden oder zu Bruch gegangen, Äste lagen auf der Strasse und im Teich, diverse Kletterpflanzen hat es mir runtergerissen und ganze Beete platt gemacht.
Aber es gab auch unerwartet tapfere Kämpfer unter den Phloxen. Auf der Nordseite ist alles heil geblieben (der Sturm kam aus Südwest), auch die wenigen Horste auf der Ostseite haben zwar Schräglage, stehen aber noch, und auf der Südseite ist 'David' der absolute Held. Seine Triebe bogen sich während des Sturms nach allen Seiten, aber am nächsten Morgen stand er kerzengerade da! Die Phloxe, die noch in Töpfen stehen, die sehen allerdings wüst aus.
Für die meisten ist diese Saison beendet.