... Lehm ist übrigens kein Problem, wenn man pro Pflanze einen Sack Spielsand (oder normalen Sand) in die oberen 20 cm Erde mischt.
Dieses Rezept ergäbe gigantische Sandburgen
:
Ein Sack Spielsand enthält (normalerweise) 15 Liter. Ein Chrysanthemen-Pflanzplatz in einem ansonsten dicht besetzten Beet ist 20x20x20 cm groß, macht ein Volumen von 8 Litern, wenn mit reinem Sand gefüllt würde. Beim Mischen mit vorhandenem Oberboden passen maximal 2-4 Liter Sand rein; auch dann kriegt man noch Hügel
. Und der Lehm untendrunter - die Krugbäckerschicht fängt ja erst 30-50cm unter der seit Jahren gemulchten und durchaus humosen Erddecke obendrauf an - kichert sich eins
...
Nee, mal im Ernst: In jedes Beet, das ich neu anlege oder umgestalte, buddele ich ordentlich Sand ein, nicht nur auf den obersten 20cm, sondern tiefer. (In den vergangenen paar Jahren habe ich da per Schubkarre einige Tonnen Gewicht durch den Garten gekarrt.) Ein bisschen mehr Durchlässigkeit kriegt man so tatsächlich hin. Aber an der grundsätzlichen Beschaffenheit des Bodens ändert es nicht viel... Das wäre nur zu schaffen, wenn das "Aufsanden" auf leerer Fläche geschähe, ehe auch nur ein einziges Pflänzchen drauf wüchse. In bestehenden Gärten geht's kaum, da muss man halt mit dem "Batsch" leben.