Der Beitrag würde gut zu den "Gartentrotteln" passen.
Wer denkt sich eine solche Planung nur aus?
Die Kübel könnte man hälftig mit Steinen (Kiesel oder Schotter) auffüllen und darauf eine eher mineralische Erde oder mit Sand gestreckte Blumenerde. Dort sollten Sempervivum und Delosperma aushalten und auch einen Sommerurlaub überleben.
Mir kam auch zuerst "Satire" in den Sinn. ;D ;D ;DDie sind echte Schattenpflanzen, haben aber jeder im Zimmer einen eigenen Fernseher.
Das klingt schon nach arg lebensfeindlicher Umgebung (hoffentlich gedeihen dort wenigstens die Kinder :-X).
Ich unterstelle mal, dass deine Bekannten es mit dem Grünen Daumen nicht so haben. Deshalb mein Vorschlag: Calocephalus brownii als einjährige Bepflanzung. Jedes Frühjahr nach dem Frost neu kaufen und nicht über Stecklinge über den Winter bringen (außer, meine Vorurteile stimmen nicht und es schlummert doch ein Grüner Daumen ;) ). Im Winter einfach ein paar schöne skurril geformte Zweige in die Pflanzsäule stecken. Man kann sie ja silbern einsprühen, wenn naturfarben nicht cool genug ist. ;)
LG
Leo
Da helfen wohl nur noch Solitärstauden, die vor Partys gekauft und danach weggeworfen werden.
Wenn Yucca filamentosa zu pieksig ist, dann wahrscheinlich Agave americana und Konsorten auch?
Würdest Du das raten, wenn Du als 'Gartenprofi' der Gegend um Rat gefragt wirst?
Würdest Du das raten, wenn Du als 'Gartenprofi' der Gegend um Rat gefragt wirst?
Ja. Jeder muss mit den Konsequenzen seines Handelns leben.
Die Frage ist, ob diese Kandidaten die Extrembedingungen im Luftraum über der sich aufheizenden Terrassenfläche (dort hat es bis weit nach Mitternacht im Hochsommer noch fast 30°C) und im fast kochendheißen fast schwarzen Topf aushalten.
Im Süden wächst ja einiges in Töpfen - auch in der prallen Sonne - aber die sind meist aus wesentlich hellerem Ton/Terracotta und die Verdunstung kühlt den Wurzelraum zusätzlich. Das Gießen wäre für die Besitzer kein Problem (die Palmen haben sie eher ersäuft als vertrocknen lassen), aber im feuchten Topf kocht es besonders gut. :-X
Oder von den Kindern bunt bemalen lassen?
Naja....Wasser in einem Gefäß ohne weiteres Leben wird schnell zur Mückenbrutstätte - und wenn das Wasser sich über 30°C aufheizt, geht der Sauerstoff flöten und das Ganze kippt und stinkt :-\
Die Behälter sind ca. 70 cm hoch und haben einen Durchmesser von ca. 45 cm, der untere Teil des Topfes ist aber nicht bepflanzbar (dort muß man wohl Steine einfüllen, um die Dinger vorm Umkippen zu bewahren).
Kann man die Kübel außen lichtgrau oder weiß anstreichen? Oder von den Kindern bunt bemalen lassen? (Damit wenigstens dieser Teil des Problems abgemildert wird.)
Mal noch in eine ganz andere Richtung gedacht: Abzugslöcher der Kübel mit Silikon abdichten, Kübel mit Wasser füllen und 'ne kleine tropische Seerose rein. Die könnte man im Herbst rausholen und im Keller in einem Aquarium (mit Zusatzbeleuchtung) überwintern.
Alternative für einen wassergefüllten Kübel: Iris pseudacorus. Die sollte robust genug sein, das auszuhalten.
Für den modernen Chic würden eigentlich weiße Kübel, von mir aus auch blanc cassé oder irgend eine helle Trendfarbe, einen wunderbaren Kontrast in die doch recht uniforme Farbgestaltung der gesamten Terrasse bringen - es klingt für mich so, als ob die Eigentümer es chic haben wollen - aber sich nicht trauen, von der vom Architekten oder Innendesigner vorgegebener Farbe auch nur einen Milimeter abzuweichen.Das Haus ist lichtgrau, nur der vorgelagerte Teil mit Wohnzimmer und Terrasse ist so dunkel. Die Kissen der Launtsch-Garnitur sind auch lichtgrau - das ging wohl gerade noch.
Naja....Wasser in einem Gefäß ohne weiteres Leben wird schnell zur Mückenbrutstätte - und wenn das Wasser sich über 30°C aufheizt, geht der Sauerstoff flöten und das Ganze kippt und stinkt :-\Das sehe ich auch so.
Wenn die genannte Dauerbepflanzung aus Semperviven, Sedum & Co nicht gefällt, könnte ich mir den Schopflavendel (L.stoechas) ganz gut in einem "Nest" aus Calocephalus brownii (Stacheldraht) vorstellen. Oder statt des Stacheldrahtes eine silberne Hängepflanze wie z.B. Dichondra...Ich werde wohl so etwas ähnliches vorschlagen - danke für die Pflanzentipps, sicherheitshalber sind ein paar Versuchskandidaten mehr wohl nötig.
Über die Steine unten im Gefäß ein Vlies legen und dann mit Substrat auffüllen. So sollte eine gut (und sichere) Drainage gewährleistet sein...
Die Winter bei euch sind ja nicht so hart, da würde ich was zum Klettern auf die Kübel drauf machen und Passiflora caerulea einpflanzen. Die hält Hitze und Trockenheit aus und wenn der Winter ned zu hart ist kommt se durch. Wenn nicht, im Frühjahr ne neue pflanzen, die wächst schnell.
Wenns regnet ist die auch nicht gleich beleidigt im Sommer. Und man kann die Kübel unten erst mit ner dicken Drainageschicht füllen und dann was gut durchlässiges rein.
Sollte m. e. machbar sein. Gut düngen dann gibts nen schönen Dschungel.
Wenns Überwinterungsmöglichkeiten hätte dann gäbe es noch mehr, die mit den Bedingungen wohl schon zurecht kommen.
Die Pflanzen sollten eine gewisse Höhe haben - ca. 50 cm.Iris barbata ist ein Überlebenskünstler, der traue ich schon einiges zu. Ist die Frage, ob das Laub wirklich die ganze Zeit über architektonisch sooo toll ist. Die fetten unförmigen Rhizome sind es gewiss nicht. Aber rechne auf jeden Fall das Kippmoment für die Pflanzsäule zzgl. 50cm hoher Bepflanzung aus. Das wirkt auf mich doch recht kippelig.
Noch ein verwegener Vorschlag: eine Feige (halbwegs klein bleibende Sorte) sollte es unter den gegebenen Bedingungen auch schaffen.
In Sachen Wurzelraum hat Ficus carica jedenfalls bescheidene Ansprüche. Hier steht eine am Haus in einer Magerbetonrinne, 20cm tief, 20cm breit, und wächstwächstwächst.
Wenn sie im Pott bleiben muss, braucht sie freilich vernünftige Drainage.
Ich würde ganz unten in den stylischen Kübel ein Stück Vlies legen, damit durch die Abzugslöcher (die gibt's doch hoffentlich?!) kein Substrat rausgespült wird und die schicke Terrasse verunziert ;D. Dann eine ordentliche Portion Kiesel oder - besser - groben (!), porösen Lavasplitt; der speichert/ verdunstet Wasser und schafft so ein Tickchen Kühlung. Darauf nochmal Vlies, darüber anständiges Substrat. Eventuell noch ein paar Zentimeter Lavasplitt obendrauf, wiederum der Kühlung wegen; fürs Abdecken kann man auch eine feinere Körnung nehmen.
Was hälst du von Oleander?
Er wächst noch in Tälern von Halbwüsten, Sonne und heiß mag er. Er braucht nur regelmäßig Wasser und Dünger.
Er ist giftig und deshalb für Kleinkinder nicht geeignet.
Man kann ihn im kalten Keller auch überwintern.
Hoffentlich dürfen sich die Kinder wenigstens bunt anziehen, obwohl das nicht zum Haus passt.Kann man die Kübel außen lichtgrau oder weiß anstreichen? Oder von den Kindern bunt bemalen lassen? (Damit wenigstens dieser Teil des Problems abgemildert wird.)
Es gab die Kübel in hellem Betongrau - die passen nicht zum Haus! >:(
Es sind hohe und schmale Pflanzsäulen. :oDie Behälter sind ca. 70 cm hoch und haben einen Durchmesser von ca. 45 cm, der untere Teil des Topfes ist aber nicht bepflanzbar (dort muß man wohl Steine einfüllen, um die Dinger vorm Umkippen zu bewahren).
Wer gern rechnet, kann das Kippmoment ausrechnen. Die Art der Bepflanzung würde ich auf das Ergebnis abstimmen. (Also hier vllt. doch lieber etwas Niedriges und Leichtes auswählen.) So eine Windböe schmeißt sonst womöglich die Säule mitsamt Feigenbäumchen o.ä. um.
LG
Leo
Hoffentlich dürfen sich die Kinder wenigstens bunt anziehen, obwohl das nicht zum Haus passt.
Mal noch in eine ganz andere Richtung gedacht: Abzugslöcher der Kübel mit Silikon abdichten, Kübel mit Wasser füllen und 'ne kleine tropische Seerose rein. Die könnte man im Herbst rausholen und im Keller in einem Aquarium (mit Zusatzbeleuchtung) überwintern.
Alternative für einen wassergefüllten Kübel: Iris pseudacorus. Die sollte robust genug sein, das auszuhalten.
Die Pflanzen sollten eine gewisse Höhe haben - ca. 50 cm. Die Iris hält Wassertemperaturen von über 40°C aus?
Ich hab ja keinen Teich, aber ein großes Aquarium - ich stell mir das recht problematisch vor, das Wasser kippt doch in kürzester Zeit bei der Hitze und Sonneneinstrahlung und dann stinkt es nur noch faulig aus den Kübeln. :-X
Hier ist es bis auf heftige Sommergewitter grundsätzlich völlig windstill - aber Du hast völlig recht, etwas Höheres würde ich dort auch nicht reinpflanzen wollen.Man kann auch versehentlich mal dran stoßen... liegt der Schwerpunkt hoch, kippt es gleich.
Man kann auch versehentlich mal dran stoßen... liegt der Schwerpunkt hoch, kippt es gleich.
Deine Freunde könnten natürlich die Pflanzvasen durch den Boden auf der Terrasse verschrauben (lassen). Dann kannst du alles reinpflanzen. 8) :D ;D
LG
Leo
In der Rioni-Senke im Westteil Georgiens wächst Iris pseudacorus im Ufer- und Flachwasserbereich der dort zahlreichen, wenig bis fast gar nicht fließenden Entwässerungsgräben. Ich hab' keine Temperaturmessungen des Wassers vorgenommen, aber Badewannentemperatur dürfte da durchaus vorkommen.
Ich hab' auch keinen Teich, sondern einen 65-Liter-Mörtelkübel in Schwarz, in dem wiederum ein dunkelbrauner kleinerer Kübel mit Iris pseudacorus steht. Das Ganze bekommt von vormittags bis zum frühen Abend volle Sonne und steht etwas erhöht auf dem Deckel der früheren Klärgrube, der in den Mittachtzigern mal mit Teer gestrichen worden ist. Von dem ist zwar mittlerweile etliches abgeblättert (und damit der blanke Beton sichtbar), aber ziemlich warm wird die Fläche immer noch (sie wird u.a. genutzt, um Brennesseln zu dörren). Es wächst einiges an Algen in dem Mörtelkübel, aber zu stinken beginnt das Wasser (das regelmäßig aufgefüllt werden muß, weil einiges verdunstet und die Pflanze natürlich auch einiges zieht) nur dann, wenn ein junger Sperling oder Star reingefallen ist und ich das erst Tage später bemerke …
Wie auch immer, falls eine Bodenverankerung in Frage käme, um die Möglichkeiten der Bepflanzung solch einer hohen Säule zu erweitern, können deine Bekannten ja auch darüber nachdenken. Wenn nicht, dann eben nicht.
LG
Leo
es gibt sehr unterschiedliche Sorten, auch kleinbleibende.Was hälst du von Oleander?
Er wächst noch in Tälern von Halbwüsten, Sonne und heiß mag er. Er braucht nur regelmäßig Wasser und Dünger.
Ich halte viel davon - mit dem Überwintern dürfte es nicht klappen, deren Keller ist gut geheizt. Wenn er wächst, wird er wohl auch zu hoch. :-\
;D @ Bristlecone: Ja, das passt. Hab ich, glaub ich, alles schon mal auf Gräbern gesehen, die Atmosphäre stell ich mir ähnlich vor ...Die Assoziation hatte ich auch schon. An die Terrasse schließt ein 'Beet' an - länglich, granitumrandet und mit Kies befüllt (da drinnen kämpfen ein paar tapfere pflanzliche Individuen ums überleben).
;D @ Bristlecone: Ja, das passt. Hab ich, glaub ich, alles schon mal auf Gräbern gesehen, die Atmosphäre stell ich mir ähnlich vor ...
(Sinnvoll beizutragen hab ich nix. Ich würde den Terrassenbelag neu machen. Vorschlag: Hell Lichtgrau, da eine derartige Vorliebe besteht.)
es gibt sehr unterschiedliche Sorten, auch kleinbleibende.Was hälst du von Oleander?
Er wächst noch in Tälern von Halbwüsten, Sonne und heiß mag er. Er braucht nur regelmäßig Wasser und Dünger.
Ich halte viel davon - mit dem Überwintern dürfte es nicht klappen, deren Keller ist gut geheizt. Wenn er wächst, wird er wohl auch zu hoch. :-\
In der Rioni-Senke im Westteil Georgiens wächst Iris pseudacorus im Ufer- und Flachwasserbereich der dort zahlreichen, wenig bis fast gar nicht fließenden Entwässerungsgräben. Ich hab' keine Temperaturmessungen des Wassers vorgenommen, aber Badewannentemperatur dürfte da durchaus vorkommen.
Ich hab' auch keinen Teich, sondern einen 65-Liter-Mörtelkübel in Schwarz, in dem wiederum ein dunkelbrauner kleinerer Kübel mit Iris pseudacorus steht. Das Ganze bekommt von vormittags bis zum frühen Abend volle Sonne und steht etwas erhöht auf dem Deckel der früheren Klärgrube, der in den Mittachtzigern mal mit Teer gestrichen worden ist. Von dem ist zwar mittlerweile etliches abgeblättert (und damit der blanke Beton sichtbar), aber ziemlich warm wird die Fläche immer noch (sie wird u.a. genutzt, um Brennesseln zu dörren). Es wächst einiges an Algen in dem Mörtelkübel, aber zu stinken beginnt das Wasser (das regelmäßig aufgefüllt werden muß, weil einiges verdunstet und die Pflanze natürlich auch einiges zieht) nur dann, wenn ein junger Sperling oder Star reingefallen ist und ich das erst Tage später bemerke …
Danke für Deinen Bericht - ich würde mir so etwas zutrauen, aber ich weiß nicht, ob man eine derartige Bepflanzung völligen Gartenneulingen wirklich empfehlen kann. Alleine schon das Drama, wenn so ein Gefäß dann umkippt, stelle ich mir schlimm vor. Oder es wachsen eben Mückenlarven drinnen oder anderes 'grausliches Viehzeugs'. Bei Menschen, die zuvor in einer Wohnung gelebt haben und von ihrer Einstellung her eher naturfern sind, ist so ein Miniteich vielleicht eher bedrohlich als erfreulich :-\
Man müßte sie dann nur vor dem Fehler bewahren, einen so schön schnell wachsenden und Schatten spendenden Phyllostachys ohne Wurzelsperre zu pflanzen 8)
Man müßte sie dann nur vor dem Fehler bewahren, einen so schön schnell wachsenden und Schatten spendenden Phyllostachys ohne Wurzelsperre zu pflanzen 8)
Kasbek, ob du wohl Gedanken lesen kannst? ;D :D
Zuallererst würde ich die Kübel innen mit Noppenfolie auskleiden. Das isoliert und senkt die Temperatur der Erde schonmal. Wie wäre es mit Agapanthus? Die halten doch ein bisschen was aus.
Und auch einiges von dem, was sich auch sonst in Balkonkästen auf Südbalkonen findet. Geranien, ähem Pelargonien, Euphorbia "Diamond Frost", Lavendel, Thymian, Santolina und sowas.
Deine Bekannten könnten auch Sträucher vor einen Teil der Terrasse pflanzen, um so die Sonneneinstrahlung auf die Terrasse und die Blumenkübel zu reduzieren.
Eine etwas ähnliche Situation hatte ich kürzlich auch. Den Leuten habe ich dann vorgeschlagen, statt Pflanzen irgendwelche Kunst hinzustellen. Sowas Pseudogriechisches, am besten aus dem Baumarkt. Für Sie einen, für ihn eine Nackte(n).
Ist in Deinem Fall wahrscheinlich wenig hilfreich, wird wegen der Kinder nicht gehen.
Da es sich aber bei mir um gute Freunde handelt, hat das als Ansage, das von nix eben nix kommt, gewirkt.
;)
Pelargonien haben sie in den Kübeln heuer schon versucht - die haben schlapp gemacht (waren 'englische' - sind die nicht so hitzefest?).
Man könnte die vorhandene Outdoor-Grünfläche auch in einen Garten verwandeln ... Dreck macht ...
Die Zitronenbäume habe ich vergessen, die mögen das auch.
Pelargonien haben sie in den Kübeln heuer schon versucht - die haben schlapp gemacht (waren 'englische' - sind die nicht so hitzefest?).
Englische sind ein bißchen anspruchsvoller. 'Normale' Geranien können auch mal dörren und müssen es nicht superfeucht haben. Die würden auch in gut drainierter Erde wie von Brissel vorgeschlagen (mit Zugabe von Langzeitdünger) wachsen. Die meinigen überwintere ich- aber man kann natürlich auch jedes Jahr neu pflanzen.
Hibiscus rosa-sinensis möchte an den Füßen nun nicht unbedingt kochen, aber gut warm ist von Vorteile. Allerdings blüht er bei Riesenhitze und Knallesonne nicht so gut bzw. macht gern eine hochsommerliche Blühpause (unterschiedlich bei den verschiedenen Sorten). Hibiscus rosa-sinensis ist aber nicht unbedingt eine Pflanze für anthrazitfarbene Daumen.
Den Terrassenbelag austauschen oder mit einem andere Belag abdecken. Es gibt relativ preiswerte "Holz-Stecksysteme", die auch Laien verlegen können. Brandblasen an Kinderfüßen sind Körperverletzung, da muss das Übel bei der Wurzel gepackt werden. Alles andere ist Kosmetik.
Damit scheidet alles, was blüht aus, weil: Macht Dreck.
Alles, was die Blätter oder Nadeln hat auch, weil: Macht Dreck.
Alles, was Insekten oder Vögel anlockt selbstverständlich genauso, weil: Die machen noch viel mehr Dreck.
Im Dekorationsbedarf gibts recht teure, nicht ganz so künstlich aussehende Deko. Vielleicht ist diese Kundschaft damit gut beraten.
(Ich meine das nicht fies, auch wenns so klingt. Das ganze Grau wirkt halt selbst in der Vorstellung unsagbar öde und spießig.)
Braucht extrem wenig Pflege, hält die Hitze aus, macht keinen Dreck, ist nicht giftig und der Zünzler hat auch keine Chance. Siehe hier.
Wie UV-stabil das Zeug ist, wäre interessant zu wissen und - ob es bei den Extremtemperaturen dort nicht schmilzt ;D
Schwarz ist aber auch so gar keine Farbe, die ich mit "tropisch" in Verbindung bringe. Vielleicht passt das Thema "Steppe" wirklich besser.
Nur so eine Idee: Nasella tenuissima (für den weichen fließenden Effekt) in Kombination mit Allium christophii (für die strenge Geometrie als Kontrast)? Das Gras kaschiert vllt. auch das vergehende Alliumlaub. Die Samenstände von A. christophii halten ja ewig und sind somit auch in der Nachblütezeit noch dekorativ. Die Kombi müsste auch einigermaßen "unkaputtbar" sein, oder? Zumindest für einen Sommer. Aber bunt ist sie leider überhaupt nicht. :-\
Flächig gepflanzt, sieht die o.g. Kombi so aus. Im Kübel ist es natürlich viel reduzierter.
Ach ja, deine Bekannten sollten vllt. noch einen Gießwasseranzeiger kaufen...
LG
Leo
Und wenn man einen höheren weissen (odeer blauen) Lavendel pflanzt, kombiniert mit einem Zwergschmetterlingsflieder, entweder in weiss oder in dunkelviolett? Sieht edel aus, bringt Farbe, macht keine Arbeit und die Insekten haben auch noch was davon.
Liebe Grüsse
Anja
Oder Convolvulus cneorum? Die Silberwinde könnte mit solchen Bedingungen auch zurechtkommen und ich finde sie schön und edel. Wenn es auf's Geld nicht ankommt muss man sie ja nicht überwintern.
Liebe Grüsse
Anja
Und wenn man einen höheren weissen (odeer blauen) Lavendel pflanzt, kombiniert mit einem Zwergschmetterlingsflieder, entweder in weiss oder in dunkelviolett? Sieht edel aus, bringt Farbe, macht keine Arbeit und die Insekten haben auch noch was davon.
Liebe Grüsse
Anja
Zwergschmetterlingsflieder ist genial!
Wie gut, daß es hier so einfallsreiche User gibt - inzwischen hab ich schon eine ganze Liste!
1000 Dank :D
Das würde ich nur mit gut gegen Umfallen gesicherten (also doch angeschraubten) Kübeln machen. Mein vermeindlicher Zwerg 'Buzz Ivory' hat aktuell 1,60 Meter. Und da kommt noch was drauf im Laufe des Sommers.
Ich habe White Chip seit zwei Jahren im Beet stehen. Er ist jetzt ca. 70cm hoch und macht auch keine Anstalten höher zu werden.
Liebe Grüsse
Anja
Was mir noch eingefallen ist:
Cistus laurifolius
Caryopteris
Seseli montana
Koeleria glauca
Helianthemum-Hybriden
Urlaubsfeeling, hitzeverträglich und alle schön.
Ich habe jetzt alles durchgelesen, wie wäre es denn, abgesehen von den Pflalnzen eine Beschattung der Terrasse anzuregen. Wenn Sträucher nicht erwünscht sind, da sie Dreck machen (ich hatte an einen Baum gedacht, was dann aber aus gleichen Gründen auch ausfällt ;)), wie wäre es mit einem oder zwei großen Sonnensegeln? Sollte stylish und "in" genug sein, um zum Haus zu passen. Und, den Kindern würde es Riesenspaß machen, der Integration von bewegtem, fließendem Wasser? Muß ja jetzt kein Kitschspringbrunnen sein... Ich denke an einen ganz glatten, ruhigen Wasserfall, oder Wasser, das über eine leicht nach vorne geneigte Wand langsam tröpfelt.
Zistrosen kenne ich nicht live - die Wuchshöhe und -breite von 120 cm erscheint mir aber doch recht wuchtig. Hat das Zeug Stacheln wie normale Rosen?
Koelaria glauca und Helianthemum sind dafür - so fürchte ich - zu niedrig.
Der eben gezeigte Cistus laurifolius wächst eher steif aufrecht.
Dieser hier breit überhängend: 'Grayswood Pink'
Beide hier völlig winterhart, haben auch 2011/12 überstanden.
Enaira, meinst Du Phormium, Neusselandflachs?
Wie wär's denn eigentlich mit Taglilien, die mögen doch die Hitze, wenn sie genug Wasser bekommen? Machen allerdings zur Blütezeit "Dreck".
Cordyline stehen oft auch bei Wohn- und Gartenmöbelanbietern als "stylishe" Deko herum.
Die Blätter sind aber wirklich scharfkantig - und unglaublich zäh. Hat man früher (auch heute noch?) Fasern draus gewonnen, für feste Seile - daher Neuseeländer Flachs.
Phormium war wohl nicht so scharfkantigStimmt, die Blätter sind insgesamt gummiartiger. Schöne Pflanze! Ich kenne diese aus dem BoGa in riesigen Kübeln mit sehr viel Pflanzvolumen. In englischen Gärten ist sie oft und gern frei ausgepflanzt (ist da fast so gebräuchlich wie hierzulande Kirschlorbeer ;D). Anders als die grüne Form, wird Cordyline australis 'Purpurea' "nur" 3m hoch und 2m breit und wird in England deshalb speziell für "kleinere Gärten" empfohlen. ;D ;D ;D In die kleinvolumigen schwarzen Kübel auf der schwarzen Terrasse deshalb nur Phormium-Babies pflanzen und auch im Herbst als Babies wegwerfen. Ziemlich grausam eigentlich... ::)
Drei Mini-Koniferen in Kugelform auf Hochstämmchen (30 cm hoch), darunter Efeu und auf der Pflanzerde - ............ - Kies!!! ::) ::) ::);D ;D ;D ;D ;D
Es muß wohl eher 'voll in' als 'voll Sinn' (also sinnvoll) sein. :-X
Da ist Hopfen und Malz verloren würde ich meinen.