Hallo Waldschrat again,
>Es geht mir nicht ums abkriegen oder nicht sondern ums Prinzip. Ich mag nicht >einsehen,
>dass feste Abonnenten für mehr oder weniger großzügige Werbegeschenke aufkommen >sollen. Seit vielen Jahren hatte ich aus eben solchen Gründen nix mehr im Abo. Wer so >werben mag, möge es aus eigener Tasche tun oder die zu abonnierenden Dinge für alle >günstiger verticken.
Das ist eine Betrachtungsmöglichkeit. Die andere lautet: Der Verlag geht in Vorleistung in der Hoffnung, dass der Leser sein Abonnement nicht nach einem Jahr kündigt. Nach zwei Jahren hat sich dann der Einsatz wieder amortisiert, nach drei Jahren verdient er Geld damit...
>Soll nicht heißen, dass die GP für alle Zeiten und grundsätzlich für mich 'pfui' ist, aber >eben nicht >mehr im Abo sondern bei Bedarf als Einzelheft im Bahnhofsladen oder eben >nicht.
Wir hatten gerade heute eine Besprechung, wo man mir erklärt hat, dass der Einzelheftverkauf via Bahnhofskiosk defizitär sei und man überlegt, diesen ganz einzustellen. Ich würde es natürlich sehr schade finden. Aber nach Deiner Argumentation wäre es sicherlich wünschenwert, denn so müssen nicht die Abonnenten für dieses Defizit aufkommen.
Ich kann Dich schon irgendwie verstehen. Aber grundsätzlich sollte es im Interesse aller Abonnenten sein, wenn die Gartenpraxis zusätzliche Abonnenten gewinnt. Nur so kann man langfristig die Zeitschrift erhalten bzw. die Abo-Preise einigermaßen stabil halten.
Keine Angst: So stark bereichert sich der Ulmer-Verlag an den Gp-Lesern nicht. In anderen Branchen haben Unternehmer deutlich höhere Gewinnquoten. Ich würde jedenfalls kein Verlag mehr eröffnen...