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News: Uaaaahh ... ich fühle ein neues Virus herannahen und ich sitze quasi im Epi-Zentrum  ;D. (chlflowers)
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News: Uaaaahh ... ich fühle ein neues Virus herannahen und ich sitze quasi im Epi-Zentrum  ;D. (chlflowers)

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|14|1| Auch das schussähnliche Geräusch, das eine Eifel beim Aufprall auf Dächern oder Autoblech verursacht, ist auf Dauer nicht sonderlich angenehm. (Anonymes Zitat von den Gartenmenschen)

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Autor Thema: Reisebericht Kalifornien  (Gelesen 46889 mal)

Poison Ivy

  • Gast
Re:Reisebericht Kalifornien
« Antwort #60 am: 16. November 2011, 20:28:45 »

 ;D

Wir überqueren einen kleinen Bach:



Im Unterholz wachsen außer Farnen als Gehölze der Kalifornische Lorbeer und vor allem Lithocarpus densiflorus (Tan oak), ein immergrünes Gehölz aus der Verwandschaft der Eichen.
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Poison Ivy

  • Gast
Re:Reisebericht Kalifornien
« Antwort #61 am: 16. November 2011, 20:31:47 »

Kurz darauf stehen wir vor dem "Giant Tree", der lange Zeit als höchster lebender Baum der Welt galt. Es gibt aber ein paar andere Küstenmammutbäume, die noch einige wenige Meter höher sind.

Damit das Wurzelwerk des Baums nicht leidet, wenn die Besucher um den Baum herumgehen, hat man um den "Giant Tree" herum eine Plattform errichtet.

.

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Poison Ivy

  • Gast
Re:Reisebericht Kalifornien
« Antwort #62 am: 16. November 2011, 20:35:36 »

Wie man an diesem gefallenen Riesen sieht, wurzeln die Mammutbäume tatsächlich recht flach. Das Wurzelwerk reicht nur etwa 2 m tief - und das bei einem um die 100 m hohen Baum!

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Poison Ivy

  • Gast
Re:Reisebericht Kalifornien
« Antwort #63 am: 16. November 2011, 20:40:05 »

Kehren wir nochmal zum "Giant Tree" zurück. Der Baum ist knapp 110 m hoch - eine solche Höhe nimmt man nicht mehr korrekt wahr, wenn man hochschaut. Ich werde am Ende des Berichts einen Höhenvergleich mit einem anderen bekannten Objekt versuchen.

Der Baum hat einen Umfang von etwa 16 m, das sind im Mittel gut 5 m Durchmesser!

Dass das eine Menge ist, sieht man hier:

;D
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Poison Ivy

  • Gast
Re:Reisebericht Kalifornien
« Antwort #64 am: 16. November 2011, 20:42:14 »

Schlendern wir ein bisschen weiter durch den Wald:

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frida

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Re:Reisebericht Kalifornien
« Antwort #65 am: 16. November 2011, 20:43:53 »

Das sind sehr interessante Bild, die Du hier zeigst. 110 Meter entsprechen etwa einem 45-stöckigen Hochhaus.

Dein Reisebericht berührt mich auch emotional, ich war 1986 auch in der Gegend und habe viel gestaunt.

« Letzte Änderung: 16. November 2011, 20:44:43 von frida »
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Man soll die Dinge nicht so tragisch nehmen, wie sie sind (Karl Valentin)

Poison Ivy

  • Gast
Re:Reisebericht Kalifornien
« Antwort #66 am: 16. November 2011, 20:45:34 »

Die Bilder sind an verschiedenen Tagen aufgenommen.

Bei Sonne (wie im vorherigen Bild) wirken die Bäume und der Wald überhaupt ganz anders als an einem trüben, nebligen Tag wie hier.




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Eva

  • Gast
Re:Reisebericht Kalifornien
« Antwort #67 am: 16. November 2011, 20:45:39 »

Schlendern wir ein bisschen weiter durch den Wald:



Das wäre was für die Pflanzenmonster. Mit integriertem Elefant und Waldgnom 8)
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Poison Ivy

  • Gast
Re:Reisebericht Kalifornien
« Antwort #68 am: 16. November 2011, 20:48:13 »

Ich dachte eher an den Kopf einer Riesenschildkröte!


Wir gehen weiter

« Letzte Änderung: 16. November 2011, 20:50:51 von Bristlecone »
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Poison Ivy

  • Gast
Re:Reisebericht Kalifornien
« Antwort #69 am: 16. November 2011, 20:52:47 »

Und finden endlich einen Redwood, der eine Besonderheit aufweist.

Typischerweise sind die Nadeln der Küstenmammutbäume eibenförmig und von einem frischen Grün:

« Letzte Änderung: 16. November 2011, 20:54:37 von Bristlecone »
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Poison Ivy

  • Gast
Re:Reisebericht Kalifornien
« Antwort #70 am: 16. November 2011, 20:55:37 »

Und dann stehen wir plötzlich davor:

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Poison Ivy

  • Gast
Re:Reisebericht Kalifornien
« Antwort #71 am: 16. November 2011, 20:57:59 »

Nein, es hat nicht überraschend geschneit, es ist kein Raureif, und da war auch niemand mit einer Sprühdose weißer Farbe unterwegs.

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Poison Ivy

  • Gast
Re:Reisebericht Kalifornien
« Antwort #72 am: 16. November 2011, 20:58:50 »

Ein weißer Redwood!



Gehölze mit weiß panaschierten Blättern gibt es ja bei vielen Arten von Laub- und Nadelgehölzen, aber dies hier ist tatsächlich ein rein weißer Albino.

Der gesamte Baum hat ausschließlich weiße Nadel, die vollkommen frei von Chlorophyll sind!

Somit kann der Baum natürlich auch keine Photosynthese betreiben. Eigentlich müsste ein Keimling mit solch einem Defekt sofort nach der Keimung absterben, wenn seine Reserven aufgebraucht sind.

Bei den Küstenmammutbäumen können die einzelnen Individuen jedoch über ihr Wurzelsystem in direktem Kontakt miteinander stehen. Dieser komplett weiße Mammutbaum zapft über seine Wurzeln den Nachbarbaum an und erhält von diesem alles, was er zum Leben braucht.

Diese Albinos kommen nur im natürlichen Verbreitungsgebiet des Küstenmammutbaums vor. Man kennt insgesamt nur 25 solcher Exemplare. Die meisten Standorte werden nicht bekannt gemacht, um diese Seltenheiten zu schützen. Dieses eine Exemplar, dass ihr hier seht, steht nicht weit von der "Avenue of the Giants" entfernt und ist deshalb bekannt und zugänglich.

Übrigens können diese Albinos erstaunliche Höhen von bis zu 20 m erreichen!

Der hier ist nicht ganz so groß, aber etwa 10 m hat er auch aufzuweisen!


« Letzte Änderung: 16. November 2011, 21:37:49 von Bristlecone »
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Dunkleborus

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Re:Reisebericht Kalifornien
« Antwort #73 am: 16. November 2011, 21:10:32 »

Der Nährstoffaustausch zwischen verschiedenen Individuen könnte über Symbiosepilze stattfinden - diese Vermutung habe ich in einem anderen Zusammenhang gelesen.

Von den gezeigten Bäumen bin ich sehr beeindruckt. Vielen Dank für die ausführlichen Fotos und Erklärungen!
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Thomas

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Re:Reisebericht Kalifornien
« Antwort #74 am: 16. November 2011, 21:24:34 »

Ein super Bericht, vielen Dank! Da wird man ja süchtig nach den Sequoiadendren ...

Fotografisch gesehen, hast du sehr schön die verschiedenen Lichtstimmungen eingefangen, finde ich.

Liebe Grüße
Thomas
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Kaum macht man etwas richtig, klappt es auch.
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