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Autor Thema: Orchideen im Zimmer  (Gelesen 460693 mal)

Gartenlady

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Re:Orchideen im Zimmer
« Antwort #75 am: 21. Januar 2006, 15:27:50 »

wunderschön sind Deine Schuhe Hermann, ich habe eine Pflanze nach der Blüte 2 Jahre gepäppelt, dann ist sie doch eingegangen :-\

Ich war auf der Orchideenausstellung im Boga, habe dort auf Anraten des Fachmanns doch Orchideensubstrat gekauft, um die Phalaenopsis zu retten, dieses Substrat enthält offensichtlich auch Sphagnum. Ich habe sie jetzt dort eingepflanzt, die alten Wurzeln waren komplett hinüber, waren nicht faulig, eher vertrocknet :-\ Eine neue Luftwurzel bildet sich gerade mit Richtung nach unten, wird das eine Wurzel? Pardon wegen der doofen Frage, aber ich habe noch nie kapiert, wie das ist mit Wurzeln und Luftwurzeln bei den Orchideen.

Ich habe noch eine andere Pflanze, die ein Kindel an einem Blütenstiel gebildet hat, dieses ist schon fast so groß wie die Mutterpflanze und ich habe immer noch nicht gewagt es abzuschneiden und einzupflanzen, weil es ja keine Wurzeln hat :-\
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Phalaina

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Re:Orchideen im Zimmer
« Antwort #76 am: 22. Januar 2006, 07:08:29 »

Ich war auf der Orchideenausstellung im Boga, habe dort auf Anraten des Fachmanns doch Orchideensubstrat gekauft, um die Phalaenopsis zu retten, dieses Substrat enthält offensichtlich auch Sphagnum. Ich habe sie jetzt dort eingepflanzt, die alten Wurzeln waren komplett hinüber, waren nicht faulig, eher vertrocknet :-\ Eine neue Luftwurzel bildet sich gerade mit Richtung nach unten, wird das eine Wurzel? Pardon wegen der doofen Frage, aber ich habe noch nie kapiert, wie das ist mit Wurzeln und Luftwurzeln bei den Orchideen.

Gartenlady, es gibt keine doofen Fragen ;). Also die Phalaenopsis bildet nur eine Art von Wurzeln aus - normalerweise als Luftwurzel mit dem entsprechenden Velamen. Trifft diese Wurzel a) in der Natur auf ein Humusnest b) in Kultur auf das Substrat, so verändert sich beim Eindringen die Wurzeloberfläche, sie enthält zum Beispiel kein Chlorophyll mehr, es sei denn, Du verwendest einen Topf aus durchsichtigem Kunststoff. Solche würde ich übrigens für Orchideen wärmstens empfehlen, da hat man den Wurzelzustand immer im Blick. ;)

Ich habe noch eine andere Pflanze, die ein Kindel an einem Blütenstiel gebildet hat, dieses ist schon fast so groß wie die Mutterpflanze und ich habe immer noch nicht gewagt es abzuschneiden und einzupflanzen, weil es ja keine Wurzeln hat :-\

Ohne Wurzeln geht (noch) gar nix. Du kannst ihm ja mal einen Topf anbieten und schauen, ob's Keiki dort einwurzelt.
« Letzte Änderung: 22. Januar 2006, 07:10:26 von Phalaina »
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Phalaina

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Re:Orchideen im Zimmer
« Antwort #77 am: 22. Januar 2006, 07:15:40 »

Gestern habe ich endlich ein Bild von meinem Schuh gemacht. Hat sich auf der Fensterbank in der Küche sehr gut entwickelt. Ich hoffe er findet Gnade vor den Augen von Sarastro. Ich würde ihn nicht den "Plastikschuhen" zuordnen, ist deutlich kleiner.

Eine wunderschöne Pflanze und in sehr gutem Kulturzustand, Hermann! :D Sowas kann und wird der gute Sarastro nicht einstampfen! ;) Ich bin zwar nicht der Paphi-Experte, halte es aber definitiv für etwas, wo das schöne Paphiopedilum sukhakulii sehr stark mitgemendelt hat. :)
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Phalaina

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Re:Orchideen im Zimmer
« Antwort #78 am: 22. Januar 2006, 07:21:34 »

Ach, ich war auch auf der Ausstellung im Romberg-Park. Zwar nicht gewaltig groß, aber recht nett und gestern auch nicht ganz so voll :) - und zwei Pflänzlis haben trotzdem den Weg in unser Haus gefunden ;D: eine Mini-Phalaenopsis und ein Dendrobium thyrsiflorum, das hoffentlich bald so blüht! :D
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Gartenlady

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Re:Orchideen im Zimmer
« Antwort #79 am: 22. Januar 2006, 09:05:07 »

Erst mal danke Phalaina, jetzt verstehe ich das mit den Wurzeln :) mein Kindel hat natürlich Luftwurzeln, aber die soll man ja nicht einpflanzen, sie wachsen ja auch nicht nach unten. Durchsichtige Töpfe habe ich natürlich, anders werden Orchideen ja auch kaum mehr verkauft und ich wohne ja hier an der Quelle, was Orchideenkultur betrifft ;)

Ich habe mich gestern bei der Ausstellung erst mal auf das Substrat gestürzt, auch ein Fläschchen Ganzjahresdünger gekauft und mir dann erst mal die Ausstellung angeschaut. Ich fand, dass die Pflanzen sehr schön in die Normalpflanzung der Gewächshäuser integriert waren. Die dort ausgestellten Orchis sind allerdings nur noch heute zu sehen, ab morgen gibt es nur noch die Pflanzen in einer Vitrine.

Als ich hinterher noch nach Pflanzen für mich schauen wollte, auch diese Miniphalaenopsis im Auge hatte, war der Stand derart umlagert, dass ich keine Lust zum Warten verspürte :-\


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Phalaina

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Re:Orchideen im Zimmer
« Antwort #80 am: 22. Januar 2006, 14:19:56 »

Erst mal danke Phalaina, jetzt verstehe ich das mit den Wurzeln :) mein Kindel hat natürlich Luftwurzeln, aber die soll man ja nicht einpflanzen, sie wachsen ja auch nicht nach unten.

Gartenlady, wenn Du die Luftwurzeln feucht machst und vorsichtig auf der Topfoberfläche festbindest (am besten mit einem Stück Nylonstrumpf), können sie in das Substrat wachsen, und Du kannst den Keiki von der Mutterpflanze trennen.
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UlliM

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Re:Orchideen im Zimmer
« Antwort #81 am: 22. Januar 2006, 14:39:03 »

Hallo Phalaina,

kann man Phalaenopsis eigentlich zur Kindelbildung anregen? Die Mini-Phalaenopsis bei mir machen jede Menge Kindel. Nach jeder Blüte wachsen die Kindel am Bütenstiel, aber bei der großen Phalaenopsis tut sich ausser manchmal neuer Blüten nichts.

Liebe Grüße Ulli
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Phalaina

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Re:Orchideen im Zimmer
« Antwort #82 am: 22. Januar 2006, 18:51:28 »

Ja, das kann man. Bei uns wurde lange Zeit (und wird wohl noch?) ein Mittel namens Keiki-Fix zur Kindelinduktion bei Phalaenopsis vertrieben, aber die Wirkung war - auch nach eigenen Erfahrungen - mal so, mal so. Die Anwendung des Mittels soll nach Aussage einiger Orchi-Freaks manchmal nicht ganz ungefährlich für die Pflanze sein. ::)

Besser soll dieses Produkt namens KeikiGrow Plus sein, hier eine bebilderte Anleitung, hier die FAQ-Site, und hier eine Bezugsquelle. Ich habe aber keine eigenen Erfahrungen dazu. ;)
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Gartenlady

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Re:Orchideen im Zimmer
« Antwort #83 am: 23. Januar 2006, 11:06:59 »



Gartenlady, wenn Du die Luftwurzeln feucht machst und vorsichtig auf der Topfoberfläche festbindest (am besten mit einem Stück Nylonstrumpf), können sie in das Substrat wachsen, und Du kannst den Keiki von der Mutterpflanze trennen.

Erst die Wurzeln wachsen lassen solange das Kind noch an der Mutter hängt?
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Phalaina

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Re:Orchideen im Zimmer
« Antwort #84 am: 23. Januar 2006, 11:15:25 »

Wenn das Kindel im Verhältnis zur Blattmasse bereits genügend Wurzelmasse hat (+/- gleichviel), kannst Du sie abnehmen. Vorher kannst Du die Jungpflanze einige Tage lang durch Besprühen ihrer Wurzeln an ein "eigenständiges Leben" gewöhnen. ;)
Ansonsten solltest Du das Baby am Stiel auf's Substrat bringen, bis sie neue Wurzeln gemacht hat.
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anis

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Re:Orchideen im Zimmer
« Antwort #85 am: 23. Januar 2006, 12:43:37 »

Die Mini-Phalaenopsis bei mir machen jede Menge Kindel

Ich weiß zwar nicht wie "mini" diese genannte Mini-Phalaenopsis ist, aber ich habe viele kleinblütige Phalaenopsis-Hybriden (Blüten-Durchmesser höchstens 2-3 cm, z.B. Mini-Mark und viele namenlose) die noch nie Kindel gebildet haben.
Eine einzige Pflanze tat dies bei mir immer wieder, nachdem ich einen Blütenstiel bis auf 2 Augen abgeschnitten hatte: die habe ich als (ansonsten auch namenlose) "wilde" Phalaenopsis-Art gekauft: sie hat winzige (höchstens 0,5 cm große) lila Blütchen. Diese Kindel habe ich auch schon erfolgreich zum Weiterwachsen gebracht. Ich habe sie solange an der Mutterpflanze gelassen, bis sie mindestens eine Wurzel gebildet hatten (das kann 1 Jahr dauern), dann abgenommen und einfach in Orchideen-Substrat (Rinde) gesteckt. Bis auf ein Exemplar sind alle weitergewachsen, geblüht hat allerdings noch keines (das älteste ist 3 Jahre alt).

Liebe Grüße, anis.
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Phalaina

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Re:Orchideen im Zimmer
« Antwort #86 am: 23. Januar 2006, 14:01:10 »

Einige Phalaenopsis-Arten (ich glaube zum Beispiel Phal. lueddemanniana) machen schon von Natur aus mehr Keikis als andere, und je nach "Werdegang" der Hybride ist daher die Tendenz zur Kindelbildung auch sehr unterschiedlich.
« Letzte Änderung: 23. Januar 2006, 14:01:16 von Phalaina »
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anis

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Re:Orchideen im Zimmer
« Antwort #87 am: 23. Januar 2006, 14:20:05 »

Danke Phalaina für die Antwort!

Ich finde es schade, dass ich nie weiss welche "Eltern" meine Phalaenopsis-Hybriden hatten. Man sieht ja schon an den unterschiedlichen Blattformen und -größen, dass da ganz unterschiedliche Gene drinstecken müssen!

Liebe Grüße, anis.
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UlliM

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Re:Orchideen im Zimmer
« Antwort #88 am: 23. Januar 2006, 21:12:52 »

Ja, das kann man. Bei uns wurde lange Zeit (und wird wohl noch?) ein Mittel namens Keiki-Fix zur Kindelinduktion bei Phalaenopsis vertrieben, aber die Wirkung war - auch nach eigenen Erfahrungen - mal so, mal so. Die Anwendung des Mittels soll nach Aussage einiger Orchi-Freaks manchmal nicht ganz ungefährlich für die Pflanze sein. ::)

Besser soll dieses Produkt namens KeikiGrow Plus sein, hier eine bebilderte Anleitung, hier die FAQ-Site, und hier eine Bezugsquelle. Ich habe aber keine eigenen Erfahrungen dazu. ;)

Vielen Dank, Phalaina. Ich glaub aber das ist dann doch nicht ganz das Richtige. Für eine Orchidee lohnt sich das nicht und ausserdem würde es im Zimmer, wo man die Luftfeuchtigkeit nicht wirklich regulieren kann, wohl kaum funktionieren.

L.G. Ulli
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UlliM

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Re:Orchideen im Zimmer
« Antwort #89 am: 23. Januar 2006, 21:22:46 »

Die Mini-Phalaenopsis bei mir machen jede Menge Kindel

Ich weiß zwar nicht wie "mini" diese genannte Mini-Phalaenopsis ist, aber ich habe viele kleinblütige Phalaenopsis-Hybriden (Blüten-Durchmesser höchstens 2-3 cm, z.B. Mini-Mark und viele namenlose) die noch nie Kindel gebildet haben.
Eine einzige Pflanze tat dies bei mir immer wieder, nachdem ich einen Blütenstiel bis auf 2 Augen abgeschnitten hatte: die habe ich als (ansonsten auch namenlose) "wilde" Phalaenopsis-Art gekauft: sie hat winzige (höchstens 0,5 cm große) lila Blütchen. Diese Kindel habe ich auch schon erfolgreich zum Weiterwachsen gebracht. Ich habe sie solange an der Mutterpflanze gelassen, bis sie mindestens eine Wurzel gebildet hatten (das kann 1 Jahr dauern), dann abgenommen und einfach in Orchideen-Substrat (Rinde) gesteckt. Bis auf ein Exemplar sind alle weitergewachsen, geblüht hat allerdings noch keines (das älteste ist 3 Jahre alt).

Liebe Grüße, anis.

Hallo Anis,

wie die kleinen Phalaenopsis heissen weiss ich auch nicht. Bei mir sind die Blüten nur ca. 1 cm gross und die Blätter (nennt man das auch Blätter?) ca. 10 cm. Die Keikis wachsen aber schon mit den letzten Blüten und wurzeln setzen sie auch sehr schnell an. D.h. ich habe die Blütenstengel nie abgeschnitten. Geblüht haben die 'keikis' dann schon nach ca. einem Jahr.(Ist fast wie Unkraut ;D, nur schöner)

L.G. Ulli
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