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Autor Thema: Orchideen im Zimmer  (Gelesen 460753 mal)

Phalaina

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Re:Orchideen im Zimmer
« Antwort #870 am: 26. Dezember 2009, 01:34:18 »

Phalaina, intergenerische Hybriden, damit meinst du Gattungshybriden, stimmts?

Ja, so ist es. Ich kenne den Begriff "intergenerisch", als Gegensatz zu "infragenerisch" bzw. "intragenerisch", schon aus der Zeit bevor ich je einen englischsprachigen Text über Orchideen in der Hand hatte - ich glaube aus einem Vortrag über Orchideen, als ich selbst noch Anfang 20 und völlig unbedarft war. ;) Vermutlich gehört das Wort zum Slang der "Orchidioten" - denn wo sonst außer bei den Orchidaceae gibt es ein dermaßen promiskes Verhalten, was nicht nur die Art- sondern auch die Gattungsgrenzen anbelangt? ::)
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pearl

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Re:Orchideen im Zimmer
« Antwort #871 am: 26. Dezember 2009, 01:36:58 »

oh, es gibt noch mehr solche hemmungslosen Gattungen!

Astern sind so hemmungslos, dass man sie erst mal in einen Topf geworfen hat, um sie jetzt wieder alle auseinander zu sortieren, was uns nichts nützt, weil sie sowieso in unseren Gärten machen, was sie wollen. ;D Iris sind auch nicht schlecht.
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pearl

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Re:Orchideen im Zimmer
« Antwort #872 am: 26. Dezember 2009, 01:43:20 »

Ja, je schöner eine meiner Nopserln im Laub ist, desto weniger blüht sie. Stressfrei gehaltene Exemplare taugen eben mehr als Blattschmuckpflanzen. :P

das ist auch sehr klug so rein von der Evolutionsbiologie betrachtet. Eine Pflanze, die auf ihrem Standort glücklich ist, die hat kein Motiv Sex zu haben, weil das viel zu anstrengend ist und nicht fett macht. Sie spart sich das für den Notfall, der dann kommt, wenn die Resourcen knapp werden und irgendetwas anfängt an ihrem Standort ungemütlich zu sein. Konkurrenz ist sehr doof zum Beispiel.

Dann produziert sie sich und peppt sich auf und der offspring - ich finde diesen englischen Begriff immer schön, da sieht man lebhaft vor den inneren Augen, wie der Samen in die ganze Welt getragen wird - sichert der Spezies, aber nicht dem Individuum das Weiterleben, weil durch das Rekombinationsereignis die Gene so durcheindander gewürfelt werden, dass da möglicherweise etwas vernünftiges für später raus kommt.
« Letzte Änderung: 26. Dezember 2009, 01:45:36 von pearl »
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Gartenlady

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Re:Orchideen im Zimmer
« Antwort #873 am: 26. Dezember 2009, 09:16:39 »

Phalaenopsis sind die einzigen Orchideen, die es bei mir zu was bringen. Es sind ja wohl die unempfindlichsten, nur die Harten taugen für das Wohnzimmer :P

Blühende Pflanzen dürfen ins Wohnzimmer auf die Südfensterbank, wo aber nur im Winter Sonne reinstrahlt. Nichtblühende Exemplare stehen auf einem Tisch an einem Ostfenster, im Sommer oft zu sonnig, oder in einem weitgehend ungenutzten Zimmer mit Südfenster, das aber auf eine Loggia geht, also eher zu dunkel als zu hell, im Winter nur wenig beheizt. Alle Pflanzen blühen regelmäßig und sehen im Laub gut aus (abgesehen von den Exemplaren, die ich zu Tode pflege, was leider immer mal wieder vorkommt). Ich habe ein paar große Pflanzen, die gerade mit üppigen Blütenständen blühen/geblüht haben.

Seit ein paar Jahren werden sie regelmäßig, d.h. bei nahezu jedem Gießen, schwach gedüngt mit einem Flüssigdünger dieser Firma. Es bekommt ihnen offensichtlich gut.

Nur die Minis, die ich seit letztem Jahr vermehrt gekauft habe, wollen nicht blühen :-\

Hier ein Foto einer leider gerade verblühenden Pflanze, die mich monatelang erfreut hat.
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oile

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Re:Orchideen im Zimmer
« Antwort #874 am: 26. Dezember 2009, 09:34:20 »

Tolle Pflanze, Gartenlady

Seit ein paar Jahren werden sie regelmäßig, d.h. bei nahezu jedem Gießen, schwach gedüngt mit einem Flüssigdünger dieser Firma. Es bekommt ihnen offensichtlich gut.

Das deckt sich mit einem Artikel in der Novemberausgabe der GP, in der darauf hingewiesen wurde, dass die meisten Orchideen dankbar für regelmäßige Düngergaben seien. Besonders einleuchtend fand ich als Begründung den Hinweis auf die Bedingungen an ihren Naturstandorten: dort bekommen sie die abtropfende Feuchtigkeit von den Bäumen ab, und damit auch den ganzen "Dreck" (Staub, pflanzliche Ausscheidungen, Vogelkot).
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"Wenn also Millionen Menschen evidenzbasierte Angst vor der Klimakrise haben, wenn Minderheiten rechte Gewalt benennen, dann ist das 'Hafermilch-Wokeness', wenn aber Menschen eine rechtsextreme Partei wählen, die hetzt & die Klimakrise leugnet, dann sind das 'berechtigte Sorgen'?"
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pearl

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Re:Orchideen im Zimmer
« Antwort #875 am: 26. Dezember 2009, 22:24:13 »


Hier ein Foto einer leider gerade verblühenden Pflanze, die mich monatelang erfreut hat.

das ist eine sehr schöne Pflanze mit besonders eleganter Zeichnung und Farbe der Blüten. Gerade habe ich mir eine in einem schönen Grüngelb angeschafft. Es erstaunt mich, dass sie im Wohnzimmer auf dem Couchtisch, auf der Anrichte, am Küchenfenster, egal wo man sie hinschiebt, immer noch gut blüht.

Ich werde es also mal mit heller und kühler und mehr Dünger versuchen, bei meinen drei Schmetterlingsorchideen. Süden aber im Sommer schattig, das trifft genau auf den Wintergarten zu.
« Letzte Änderung: 26. Dezember 2009, 22:24:30 von pearl »
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Gartenlady

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Re:Orchideen im Zimmer
« Antwort #876 am: 26. Dezember 2009, 22:33:04 »

Die Grüngelben sind meine Lieblinge.

Ich vermute, dass es auch von der Farbe abhängt wie blühwillig sie sind. Sonst kann ich mir nicht erklären, warum das Pink so verbreitet ist, habe aber selber keine Erfahrung mit dieser Farbe.
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pearl

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Re:Orchideen im Zimmer
« Antwort #877 am: 26. Dezember 2009, 22:55:51 »

ich habe den Eindruck, dass sich meine beiden weißen ganz besonders zieren. Die lilafarbenen Teile gehen scheinbar ab wie die Post. Aber jetzt habe ich einen Plan und wir werden sehen. ;)
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nicoffset

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Re:Orchideen im Zimmer
« Antwort #878 am: 29. Dezember 2009, 19:28:24 »

Ich wollte euch noch die Klimavase vorstellen - scheint eine Schweizer Erfindung zu sein. http://www.delfino.ch/
Alle meine "Nopserln" gedeihen wundervoll darin, einer Miltoniopsis hab ich's auch angetan, mal schauen, wie sie sich macht.
Vorteil: Man sieht sehr leicht, wie viel Wasser drin ist, bzw. ob man giessen muss.
Nachteil: Nach einer Weile ginge ein Umtopfen nur noch, wenn man das Glas zerschlägt ... und dort, wo das Wasser ist, setzt sich Moos oder Algen an, halt so ein grünes Zeugs. Mich stört's aber nicht.
« Letzte Änderung: 29. Dezember 2009, 19:34:00 von nicoffset »
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Conni

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Re:Orchideen im Zimmer
« Antwort #879 am: 29. Dezember 2009, 19:30:41 »

Bei mir funktioniert der Link leider nicht.
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nicoffset

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Re:Orchideen im Zimmer
« Antwort #880 am: 29. Dezember 2009, 19:34:22 »

Jetzt funzt es wieder. Danke, Conni!
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Conni

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Re:Orchideen im Zimmer
« Antwort #881 am: 29. Dezember 2009, 19:59:58 »

Die Gläser sehen sehr schön aus.

(Meine Phalaenopsis steht ganz simpel mit Topf in einem großen Übertopf, in dem unten ein fünf Zentimeter hohes Holzstück liegt, darunter steht Wasser, das verdunsten kann - das Prinzip also dem Deiner Vasen ähnlich. Nur eben nicht so kunstvoll.)
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pearl

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Re:Orchideen im Zimmer
« Antwort #882 am: 29. Dezember 2009, 20:06:15 »

meine stehen mit ihrem Topf im Tonübertopf im Untersetzer über der Küchenspüle und schlängeln mit ihren Wurzeln überallhin.
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Re:Orchideen im Zimmer
« Antwort #883 am: 29. Dezember 2009, 22:00:46 »

Der Vorteil von Glasbehältern ist, dass dann auch die Wurzeln assimilieren können. Das geht im Tontopf nicht so gut. Mir waren die Glasbehälter aber bisher zu teuer. Meine stehen daher teilweise in durchsichtigen Plastiktöpfen, teilweise immer noch in ihren gewohnten Übertöpfen. :-X
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Luisa Neubauer

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Re:Orchideen im Zimmer
« Antwort #884 am: 29. Dezember 2009, 22:28:15 »

"interessant" finde ich, dass die nopsen da mit den wurzeln offenbar - mindestens im unteren bereich - dauerhaft im wasser stehen sollen; das mögen meine gar nicht... ::)
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