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Speakers Corner => Haustiere => Thema gestartet von: *Xela* am 14. März 2022, 11:29:40

Titel: Krankenversicherung für Hunde
Beitrag von: *Xela* am 14. März 2022, 11:29:40
Ich habe mal eine Frage an die Hundebesitzer hier im Forum.
Haben eure Hunde eine KV? Wenn ja welche Erfahrungen habt ihr mit der Versicherung gemacht. Ich habe jetzt oft gehört, dass viele die Versicherung kündigen wenn tatsächlich mal was ist.
Und wenn ja lohnt es sich überhaupt?
Titel: Re: Krankenversicherung für Hunde
Beitrag von: Albizia am 14. März 2022, 14:49:35
Ich habe keine Krankenversicherung für meinen Hund abgeschlossen, kann da also leider keinerlei Erfahrungen beitragen und auch nicht raten. Bei meinem Hund mit seinen wirklich vielen nach und nach aufgetretenen gesundheitlichen Baustellen hätte sich eine Krankenversicherung vermutlich mit Sicherheit gelohnt. Übernommen aus dem Tierheim habe ich ihn mit 7 Jahren, bald ist er 11.
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Aber ich glaube, wie bei allen Versicherungen ist es letztlich immer ein Risiko, und natürlich auch, ob der Hund viel krank ist oder gesund bleibt bis ins hohe Alter, das weiß man vorher nie. Vielleicht bezahlt man jahrelang hohe Beiträge, ohne die Versicherung in Anspruch nehmen zu müssen, es kann auch sein, dass die Versicherung ein Minus mit deinem Hund macht, wenn er oft krank ist, falls sie nicht dann rumzickt irgendwann.
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Ich zahle halt einfach die vielen Tierarztkosten, die anfallen. Ich habe meinem Hund, als ich ihn aus dem Tierheim holte, versprochen, dass er es gut haben soll bei mir, da habe ich eventuell hohe Tierarztkosten, die auf mich zukommen können, bei einem älteren Hund von Anfang an mit einkalkuliert.
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Ich bin aber auch sehr gespannt, ob andere Hundehalter hier eine Hunde-KV-Versicherung abgeschlossen haben und wie deren diesbezügliche Erfahrungen mit der Versicherung so sind.
Titel: Re: Krankenversicherung für Hunde
Beitrag von: *Xela* am 14. März 2022, 16:31:23
Ich glaube mit 7 Jahren bekommt man gar keine KV mehr für den Hund oder sie ist sau teuer. Bei meinem letzten Hund hatte ich keine KV sie wurde fast 15 und hatte die letzten 7 Jahre Diabetes, Magendrehung 2x eine Zahnop, Kastration, Tumor auf der Milz und div. Untersuchungen aber letztendlich war es, wenn ich die Kosten zusammenrechne, immer noch billiger als eine Krankenversicherung rechnet man es auf 15 Jahre hoch.
Bin gerade echt unschlüssig ob ich für mein neuen Liebling eine abschließen soll.

Eigentlich wäre es mir lieber er hätte eine KV und bleibt dann immer gesund. Wahrscheinlich wäre das dann ein super gesundes Tier und unter diesem Aspekt würde ich wahrscheinlich dann doch eine abschließen
Titel: Re: Krankenversicherung für Hunde
Beitrag von: Juneberry am 14. März 2022, 19:33:47
Spannendes Thema. Ich hätte es bis vor kurzem für überflüssig gehalten, eine Versicherung abzuschließen, da meine bisherigen Haustiere alle ihr Dasein ohne kostenintensive Behandlungen erleben durften. Aktuell habe ich zwei Hunde (10 und 12 Jahre alt) und eine Katze (14 Jahre alt). Das kleine Rentnergrüppchen hatte gesundheitlich viel Pech im letzten Jahr, was zum Glück, aber eben auch nur mit einer beeindruckenden Summe an Tierarztkosten wieder in ruhigere Fahrwasser gelenkt werden konnte. Mein Eindruck nach dem Besuch verschiedener veterinärmedizinischer Einrichtungen ist, dass sich das Angebot dort zunehmend der humanmedizinischen Privatversorgung angleicht. Alles geht, aber diesem Umstand entsprechen dann auch die Rechnungen. In Zukunft wird eine Versicherung aus meiner Sicht vielleicht doch sinnvoll sein.
Titel: Re: Krankenversicherung für Hunde
Beitrag von: Gartenlady am 15. März 2022, 08:18:57
Dana ist der vierte Hund hier, keine KV bisher, aber ich kann Juneberrys Eindruck betsätigen, es wird immer teurer zum TA zu gehen. Neuerdings muss man bei meiner TA jede Kleinigkeit extra bestellen und einzeln bezahlen, früher gehörte ein kleiner Routinecheck zu jedem Besuch ohne Extrakosten, jetzt nicht mehr.  Stattdessen steht ein Porsche vor der Praxis.

Ich gehe nicht mehr gerne hin, aber eine KV habe ich trotzdem nicht, Dana ist 7 Jahre, also ist es zu spät.

Ich glaube man kann eine OP-Versicherung abschließen, die wurde kürzlich in einem Zeitungsartikel empfohlen.
Titel: Re: Krankenversicherung für Hunde
Beitrag von: Staudo am 15. März 2022, 08:27:27
Versicherungen beruhen in aller Regel darauf, dass Viele kleine Beträge einzahlen, um einzelne größere Schäden ausgleichen zu können. Das funktioniert schon bei den KV für Menschen nur, weil diese durch Steuermittel gestützt werden. Bei privaten Versicherern muss obendrein noch ausreichend Gewinn abfallen. Unterm Strich kann eine Krankenversicherung für ein Tier nicht „rentabel“ sein. Man fährt wohl besser, sich auf höhere Kosten bei älteren Tieren einzustellen und die Behandlungskosten aus eigener Tasche zu bezahlen.
Titel: Re: Krankenversicherung für Hunde
Beitrag von: Obstjiffel am 15. März 2022, 08:40:26
Wir haben keine KV sondern eine OP Kosten Versicherung. Bisher noch nicht in Anspruch genommen. Hat sich,  als Enja fünf wurde, um sechs Euro erhöht. Bei einer Freundin hat sie sich neulich gelohnt. Zahnarzt war nötig. Die Zahnsteinentfernung wurde natürlich nicht gezahlt, doch die OP Kosten von rund 600€ schon. Bei Enjas bestem Freund hat sie sich vom zweiten Jahr an gelohnt. Der arme Kerl hat ED beide Beine vorn. Da kenne ich mehrere Fälle wo auch die Goldakkupunktur gezahlt wurde. Man steckt halt nicht drinnen. Eine Versicherung erst abschließen wenn der Hund älter als vier ist wird teurer.
Titel: Re: Krankenversicherung für Hunde
Beitrag von: Bufo am 15. März 2022, 11:21:59
Ich hatte das mal erwogen und durchgerechnet. Mein Fazit war, dass es i.d.R. preiswerter ist den TA direkt selber zu bezahlen.
Wir haben hier einen Hund mit Dauermedikation + gelegentlicher Sport- und Spielverletzung und eine altersschwache Katze mit Dauermedikation zum Gegenrechnen.

Die einzige Ausnahme wäre, wenn ein junger Hund (unter 7 Jahren!) einen Unfall o.Ä. erleidet und sehr kostenintensiv wieder zusammengeflickt werden muss.
Titel: Re: Krankenversicherung für Hunde
Beitrag von: *Xela* am 18. März 2022, 07:30:20
Ich habe jetzt mal Angebote verglichen und mich dazu entschlossen es mal für ein Jahr auszuprobieren. Nächstes Jahr überlege ich dann ob ich die KV weiterlaufen lasse.
Titel: Re: Krankenversicherung für Hunde
Beitrag von: Mottischa am 19. März 2022, 07:35:20
Ich habe es wie Bufo gehalten und letztendlich hätte sich auch bei drei Hunden, aktuell ca. 17 Jahre Hundehaltung die Versicherung nicht gelohnt.

Balu ist in 14 Jahren einmal am Zahn operiert worden, die Magendrehung kam mit fast 14, da passierte dann nix mehr und die Kurzbehandlung in der Tierklinik haben wir selber bezahlt.

Chap hatte auch keine kostenintensiven Behandlungen.

Motte ebenfalls nicht, keine Unfälle, keine Op`s, keine kostenintensiven Behandlungen. Außer Impfungen, gelegentlichem Check, oder mal einer Pille brauchte keiner der Hunde etwas.

Bei einem nächsten Hund würde ich es allerdings machen, denn so viel Glück hat man nicht immer.

Und ich sehe das bei einer Freundin, die hat 4 Hunde, einer liegt Op-mäßig (also mehrere Ops) gerade bei einer Summe irgendwo zwischen 4 - 7.000Euro. Eine Hündin wurde auch schon mehrfach operiert, die liegt ähnlich, die dritte Dame ist auch ein junger, großer Hund, da kann auch was kommen. Ich weiß nicht genau, ob jetzt alle versichert sind, denn sie meinte auch schon dass sie so viel zahlen müsste - dazu kommt, dass sie auch 2 sehr kostenintensive Pferde hat. Da kann sich sowas lohnen.
Titel: Re: Krankenversicherung für Hunde
Beitrag von: monili am 23. März 2022, 11:51:56
Ja, die ganze Geschichte ist halt dieselbe wie die vom Regenschirm... hat man ihn mit regnets garantiert nicht.

Ich habe zwar keinen Hund jedoch Katzen. Da ich in der Vergangenheit viel, viel Geld beim Tierarzt gelassen habe möchte ich auf jeden Fall für meinen jungen Kater eine Krankenversicherung abschließen. Aber noch nicht jetzt, er ist erst 3, vlt. wenn er 4 oder 5 ist.

Es gibt auch Krankenversicherungen, die wirken auf den ersten Blick sehr teuer, wenn man jedoch genau hinschaut dann sieht man, dass auch die jährliche Vorsorgeuntersuchung und die Impfung inbegriffen ist und wenn man sich das durchrechnet dann lohnt es sich eher.
Titel: Re: Krankenversicherung für Hunde
Beitrag von: *Xela* am 24. März 2022, 06:25:41
Ja, die ganze Geschichte ist halt dieselbe wie die vom Regenschirm... hat man ihn mit regnets garantiert nicht.

Ich habe zwar keinen Hund jedoch Katzen. Da ich in der Vergangenheit viel, viel Geld beim Tierarzt gelassen habe möchte ich auf jeden Fall für meinen jungen Kater eine Krankenversicherung abschließen. Aber noch nicht jetzt, er ist erst 3, vlt. wenn er 4 oder 5 ist.

Es gibt auch Krankenversicherungen, die wirken auf den ersten Blick sehr teuer, wenn man jedoch genau hinschaut dann sieht man, dass auch die jährliche Vorsorgeuntersuchung und die Impfung inbegriffen ist und wenn man sich das durchrechnet dann lohnt es sich eher.

Ja womit wir bei den Impfungen quasi schon ein neues Thema haben. Viele sind einfach überflüssig und machen nur den Tierarzt reich und unsere Haustiere krank. Ich habe das jetzt nicht mehr richtig im Kopf aber ich glaube Katzen brauchen nur 1 (Wohnungskatzen) und Freigänger 2 Impfungen. Der Rest ist für den Tierarzt....
Titel: Re: Krankenversicherung für Hunde
Beitrag von: rocambole am 24. März 2022, 09:37:20
Bei meinem TA hängt aus: die Behandlungskosten (ohne Material) geht an Tierschutzorganisationen in Afrika.

Wenn man genau guckt, erhält der TA für eine Injektion wenige EUR - diese werden durch eine Gebührenordnung für Tierärzte geregelt. Meiner finanziert davon Mitarbeiter, Geräte wie Ultraschall, Röntgen, Praxisräume und deren Reinigung.

Muss jeder selber entscheiden - ich habe für mich entschieden, es wird geimpft, solange Impfungen gut vertragen werden. Oder wenn es ein Muss ist, um ein Tier ins Ausland mitzunehmen.
Titel: Re: Krankenversicherung für Hunde
Beitrag von: monili am 24. März 2022, 14:34:31

Ja womit wir bei den Impfungen quasi schon ein neues Thema haben. Viele sind einfach überflüssig und machen nur den Tierarzt reich und unsere Haustiere krank. Ich habe das jetzt nicht mehr richtig im Kopf aber ich glaube Katzen brauchen nur 1 (Wohnungskatzen) und Freigänger 2 Impfungen. Der Rest ist für den Tierarzt....

Es ist sicherlich noch kein Tierarzt allein durch das Setzen einer Spritze reich geworden!

Wenn es den Tierärzten nur darum ginge, dann würden sie sicher überhaupt nicht impfen, denn an einer Behandlung für eine Infektionskrankheit, die durch die Impfung hätte vermieden werden können verdienen sie weitaus mehr!

Einmal im Jahr sollte man sowieso mit den Katzen zum Gesundheitscheck gehen... einer der Punkte die dann auf der Tierarztrechnung steht ist die Impfung... Du kannst Dir dann ja auf der Rechnung anschauen, wie viel davon die Impfung gekostet hat... Impfstoff musst natürlich auch abziehen, denn den muss der Tierarzt natürlich auch erst einkaufen...

Welche Impfung nötig ist und welche nicht, darüber gibt es den sog. Stand der Wissenschaft, der ja hinlänglich bekannt ist. Der Spielraum für Ratschläge, die Dir der Tierarzt hierbei geben kann ist somit wirklich nur sehr gering.

Auch über die Details darüber was jetzt bei Deinem Tier infrage kommt und was nicht (Wohnungskatze/Freigänger,...) gibt es ganz eindeutige wissenschaftliche Empfehlungen über die Dich jeder Tierarzt sicher gewissenhaft berät.

Einem Tierarzt Geldgier zu unterstellen, weil er einer Katze eine medizinisch anerkannte, wissenschaftlich fundierte Grundversorgung anbietet um ihr damit viel unnötiges Leid zu ersparen halte ich schon für sehr fraglich... wie bereits erwähnt, verdient der Tierarzt weitaus mehr, wenn er das Tier nicht impft und er dann die Krankheit behandeln darf...

Sei mir nicht böse bitte, aber wer sich für sein Haustier nicht einmal die Impfung leisten kann oder will, der ist besser beraten wenn er vom Fensterbrett aus die Vögel beobachtet.

Titel: Re: Krankenversicherung für Hunde
Beitrag von: *Xela* am 25. März 2022, 07:49:56

Sei mir nicht böse bitte, aber wer sich für sein Haustier nicht einmal die Impfung leisten kann oder will, der ist besser beraten wenn er vom Fensterbrett aus die Vögel beobachtet.

Sei mir bitte nicht böse aber wer richtig lesen kann ist klar im Vorteil  ;D Es geht ihr nicht darum ob man es sich leisten kann, es geht darum ob man dem Tier überflüssige Impfungen ersparen kann.
Titel: Re: Krankenversicherung für Hunde
Beitrag von: Luckymom am 25. März 2022, 08:13:30
Mit dem Thema hab ich mich auch lange beschäftigt, halt für Katzen. Ich hab im Lauf meiner Katzenhalterkarriere bestimmt den Gegenwert eines Kleinwagens bei Tierärzten gelassen und da waren keine großen OPs dabei. Aber es waren halt viele Katzen und wenn ich jede versichert hätte, wäre es wohl ein Minusgeschäft gewesen in 30 Jahren.

Was die "Geldgier" von Tierärzten angeht, kann ich nur von meiner reden, eine wundervolle Ärztin. Sie hat mir schon öfter von teuren Untersuchungen abgeraten, an denen sie wohl gut verdient hätte, weil sie meinte, das bringt uns nicht weiter. Es wäre z. B. beim Röntgen nur die Bestätigung dessen gewesen, was sie eh schon wusste. Ebenso sagt sie deutlich, wenn ein Tier erlöst werden sollte, auch wenn sie an der Weiterbehandlung verdienen könnte. Und sie hat eine Jagdhündin aufgenommen, die aus sehr fadenscheinigen Gründen eingeschläfert werden sollte, ein Welpe! Und eben bei Impfungen hat sie mir dazu geraten, die gängigen zu machen. Da ich schon zwei Katzen an den Schnupfen verloren habe (Streunerle, die schon schwer erkrankt zu mir kamen), sehe ich eine Impfung als geringes Übel an. Bei mir ist auch noch nie ein Tier nach der Impfung krank geworden.
Titel: Re: Krankenversicherung für Hunde
Beitrag von: *Xela* am 25. März 2022, 08:54:47
Sei froh dass du so eine tolle Tierärztin hast. Ich habe leider ein bisschen das Vertrauen in Tierärzte verloren.

Kurzes Beispiel. Meine Weimaraner Hündin 14,5 Jahre, ich bin mit ihr zum Tierarzt gegangen weil ich dachte mein Hund mag nicht mehr, es ging ihr nicht gut, sie wollte nicht mehr fressen, hat nur noch geschlafen und wurde immer dünner. Der Sabber lief ihr ständig aus dem Mund. Ich war bereit sie einschläfern zu lassen weil ich dachte es ist das beste für sie.
Aber mein TA ach die hat bestimmt nur Zahnschmerzen bei den maroden Zähnen ok ich hatte wieder Hoffnung. TA da müssen wir vorher einen Herzultraschall machen ob sie die OP noch überlebt. OK haben wir gemacht und dem armen Tier wurden 8 Zähne gezogen. 1 Woche später war ich wieder beim Tierarzt die Situation hatte sich verschlimmert der Hund konnte seine Zunge nicht mehr bewegen, kein Wasser und Futter mehr aufnehmen. Die Lympfknoten waren am Hals total angeschwollen. TA wir brauchen eine Blutuntersuchung und einen Ultraschall von den Innereien ... ok. haben wir auch gemacht festgestellt wurde nichts das Blut war auch ok. Am nächsten Tag, wurde ja immer schlimmer, sagt sie zu mir ich sollte das Tier doch endlich einschläfern lassen .....
Titel: Re: Krankenversicherung für Hunde
Beitrag von: Luckymom am 25. März 2022, 09:08:43
Armes Tier..  :(  da hätte ich schon nach dem zweiten Besuch die Praxis gewechselt. Und vermutlich wäre ich auch früher hingegangen, so wie es sich liest.
Bisher hatte ich noch nie einen unfähigen Tierarzt, hab immer nur aus "äußeren" Umständen gewechselt. Umzug, Praxisschließung etc. Bei einem war ich nicht so zufrieden, weil die Sprechzeiten nur zweimal in der Woche abends waren, da konnte ich fast nie. Und tagsüber war er Viehdoktor und dementsprechend abends schon völlig ausgepowert. Halt, doch, einen hatte ich im Notdienst mal, der war schlimm. Der wollte mich mit meinem Elwood, der durch Steine einen Blasenverschluss hatte, heimschicken. "Das geht allein auf und bei Katzen gibt man da auch kein AB..." Den hab ich aufgerollt  >:(, dann hat er gemacht, was ich wollte. Meine TÄ war am nächsten Tag sehr erschrocken über das Geschehen.

Langer Rede kurzer Sinn: Wenns nicht passt, wechseln. Inzwischen kann man doch in vielen Bewertungsportalen nachlesen, welcher TA gut ist. So hab ich meine gefunden  :).
Titel: Re: Krankenversicherung für Hunde
Beitrag von: *Xela* am 25. März 2022, 09:17:04
Ja ich bin auf der Suche .... nur wenn ich schon in einer Praxis das ganze aufgebaute Trockenfutter sehe ist das irgendwie für mich wie wenn mein Hausarzt Maggie Produkte in seiner Praxis verkaufen würde und sagen würde ernähren sie sich von Fertigprodukten das ist gesund  ???
Titel: Re: Krankenversicherung für Hunde
Beitrag von: Juneberry am 25. März 2022, 14:42:04
Meine Weimaraner Hündin 14,5 Jahre...
Sehe ich so wie Luckymom. Was auch immer dir in einer Tierarztpraxis für ein Behandlungsvorschlag gemacht wird, es ist ja deine Entscheidung, was letztendlich gemacht wird. The one who pays the piper calls the tune. Du hättest doch die Praxis wieder verlassen können, ohne deinem sehr alten Hund noch diese Quälerei antun zu lassen. Auch eine Euthanasie kann dir in der beschriebenen Situation nicht verweigert werden.

...wenn ich schon in einer Praxis das ganze aufgebaute Trockenfutter sehe...
Es spricht nichts gegen hochwertiges Trockenfutter, es sei denn, das Hundeindividuum verträgt es aus irgendwelchen Gründen nicht. Besonders schön finde ich allerdings die ABAM-Methode von Rückert (again ;)): Abstauber Bekommen Alles Mögliche.
https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=19301
Titel: Re: Krankenversicherung für Hunde
Beitrag von: Duka am 13. Januar 2023, 16:51:35
Wirklich interessant die Meinungen zu diesem Thema zu lesen
Titel: Re: Krankenversicherung für Hunde
Beitrag von: Knolli am 10. Februar 2023, 20:01:06
Unsere beiden neuen Hunde haben auch wieder eine OP Versicherung um extrem Situationen abzudecken .Je jünger der Hund , desto besser die Konditionen .Hat ein Hund Vorerkrankungen ( z.B. Rücken Op , 7 Jahre alt ) schließt die Versicherung alles was mit Rücken zu tun hat aus.Seitdem das passiert ist , sind unsere Nachfolger Hunde OP versichert 😅

Gruselig die Geschichte von Xela 😱 Der arme Hund 😪

Ich kenne das so, das TA und Tierbesitzer ein Team bilden ,um die bestmögliche Entscheidung zur Behandlung zu treffen - und das erst recht, wenn es dem Ende zugeht .
Auch in der Duisburger Tierklinik habe ich das nie anders erlebt .
Meine TA hat auch Trockenfutter - Spezialfuttersorten für kranke Tiere.Das ist Service für ältere Tierbesitzer , die nicht mit online Bestellungen klar kommen.
Ich bin so froh , das meine TA nicht weit weg ist , sie und ihr tolles Team  sich seit Jahrzehnten so liebevoll um meine Hundebande ( und bei Panikattacke auch um mich 😂 ) kümmert , das ich ihre Preiserhöhung nach gefühlten 300 Jahren  ohne mit der Wimper zu zucken zahle.



Titel: Re: Krankenversicherung für Hunde
Beitrag von: Kettensäge am 12. Oktober 2023, 14:45:27
Wir haben für unseren Mini-Zoo auch keine Krankenversicherung. Wir hatten mal eine für die ersten Katzen, aber das haben wir schnell wieder gelassen. Beiträge und Arztkosten lagen in keinem guten Verhältnis. Da waren dann solche Feinheiten wie "Notdienstgebühren" ausgeschlossen...Super, halbe Rechnung der TiHo dann doch selbst bezahlt.
Seit dem legen wir soviel Geld weg, wie uns gute Vollversicherungnen kosten würden (Bei unseren Fellnasen immerhin 160 im Monat). Da sammelt sich dann sehr schnell viel Geld an, dass man dann, wenn die Tiere ins Rentenalter kommen, auch Gelenkprothesen locker zahlen kann. Nur die ersten 2-3 Jahre kann bei einem Unfall oder einem kranken Tier das zurückgelegte Geld halt nicht reichen.