garten-pur
Pflanzenwelt => Obst-Forum => Thema gestartet von: Mediterraneus am 10. Juni 2011, 19:24:01
-
Hallo,
ich möchte eine weitere Feigensorte vorstellen. Die Sorte "Negronne" ist die bei mir momentan am meisten bewährte Feigensorte. Sie hat die letzten 3 strengen Winter von meinen Testfeigen am besten überstanden. Und das als junge Pflanze. Meine Pflanze ist noch jung, deshalb sind die Empfehlungen noch unter Vorbehalt.
Negronne zählt als eine relativ schwachwachsende Feigensorte. Die Blätter sind wenig gelappt, die Früchte sind schwarzviolett und ziemlich klein (5 cm lang) und in Frankreich bei Feinschmeckern beliebt.
Sie trägt 2 mal im Jahr.
Meine Bezugsquelle ist Baumaux aus Nancy
http://www.graines-baumaux.fr/catalogue.php?cat=3&sscat=215&page=2
Ein Habitusbild (wie gesagt, Pflanze noch klein ;) )
-
Negronne unterscheidet sich von meinen anderen Feigen (ich habe so ca. 20 verschiedene).
Irgendwie ist alles an ihr "rötlich". Wie etwa die Blattadern und Knospen:
-
Dieser Feigenknubbel reift im Sommer zu schwarzen Feigen heran.
Man sieht auch deutlich die roten Knospen, die typisch sind.
Auch die Zweige sind etwas rötlich.
-
Die ausgewachsenen Blätter sind wenig gelappt und oben glänzend. Auch die Blattstiele lassen einen rötlichen Schimmer erahnen, als hätte "Negronne" schwarzes Blut.
Fotos von Früchten werde ich später nachreichen.
-
zu baumaux gibt es hier einen minithread.
-
zu baumaux gibt es hier einen minithread.
ja, ich weiß, du hast dort schlechte Erfahrung gemacht ;)
-
es ist mir ja fast peinlich, darauf rumzureiten - aber auch nur fast.
ich möchte nur verhindern, daß solches verhalten auch noch belohnt wird durch nachfolgeaufträge.
gruß
max (der rächer der baumauxgeschädigten)
ps
aber es freut mich sehr für dich, daß du diese sorte erfolgreich bei dir kultivierst. sie soll ja wirklich klasse sein. genau deshalb wollte ich sie haben.
-
Mal so bei Gelegenheit mal eine Frage. Ist die 1. Ernte groß oder eher vernachlässigbar? Ich suche noch eine Feige, die schwachwüchig ist für den Kübel und eine relativ hohe Breba Ernte hat.
-
es ist mir ja fast peinlich, darauf rumzureiten - aber auch nur fast.
ich möchte nur verhindern, daß solches verhalten auch noch belohnt wird durch nachfolgeaufträge.
gruß
max (der rächer der baumauxgeschädigten)
ps
aber es freut mich sehr für dich, daß du diese sorte erfolgreich bei dir kultivierst. sie soll ja wirklich klasse sein. genau deshalb wollte ich sie haben.
Ich habe leider keine bessere Quelle für Negronne. Baumaux bekommt seine Feigen von Baud (Feigenpapst in Europa). Und sie kosten nur rund 15 Euro.
Dickes Minus ist halt das Verständigungspoblem, wenn was schiefläuft, da geb ich dir vollkommen Recht.
-
und diese fa. "baud"?
kann man dort nicht direkt bestellen?
-
Mal so bei Gelegenheit mal eine Frage. Ist die 1. Ernte groß oder eher vernachlässigbar? Ich suche noch eine Feige, die schwachwüchig ist für den Kübel und eine relativ hohe Breba Ernte hat.
Ich denke, bei Negronne durchschnittlich. Sie ist auf jeden Fall mehrmalstragend. Ich hab letztes Jahr nur eine Feige geerntet, bedingt durch den sehr kalten Winter davor.
Da kann sicher philippus genauer Auskunft geben.
-
und diese fa. "baud"?
kann man dort nicht direkt bestellen?
Kannste hier nachlesen ;D
http://www.fig-baud.com/
-
danke dir. #
macht einen guten eindruck - nach blitzlektüre.
-
Hallo zusammen,
Da ich bereits seit 10 Jahre einen Feigenbaum im Garten habe (unbekannter grüne Sorte )
der bis jetzt noch nie zurück gefroren ist (Wohne in der Toskane Deutschlands)
und jedes Jahr viele leckere Früchten bildet,
habe ich mich dazu verleiten lassen mir vor Zwei Wochen 2 Stück dieser aussergewöhnliche Feigensorte "Negronne" bei Baumaux zu bestellen.
Kann mir jemand sagen wie lang die durchschnittliche
Lieferzeit von Baumaux beträgt?
Gruß,
Pataud.
-
... muss max leider zustimmen. Meine Negronne von Baumaux hatte bei Ankunft auch 'nen Schlag weg und ist dann innerhalb kürzester Zeit gestorben. Reklamation ging ins Leere - habe bis heute weder Geld noch Feige gesehen...
-
... muss max leider zustimmen. Meine Negronne von Baumaux hatte bei Ankunft auch 'nen Schlag weg und ist dann innerhalb kürzester Zeit gestorben. Reklamation ging ins Leere - habe bis heute weder Geld noch Feige gesehen...
Oha, schon der zweite. Über Probleme mit Baumaux gab es schon mal einen eigenen Thread.
Dass es bei Versandgärtnereien (Baumaux ist ja sowas wie Gärtner Pötschke bei uns, nur noch wesentlich umfangreicher sortiert) Probleme geben kann, ist klar.
Dass die Probleme in diesem Fall auch noch französisch sind, dürfte ebenso klar sein.
Ich habe dort 3 mal bestellt, und alles war perfekt. (Bei Pötschke hatte ich allein bei meiner letzten Bestellung 2 mal einen Reklamationsgrund in derselben Sache).
Baumaux ist halt mit die einfachste Möglichkeit, an das viel größere französische Gartensortiment zu kommen. Und das nahezu ohne Sprachkenntnisse im Internet mit Warenkorbsystem. Und billig (Vgl. andere franz. Anbieter, eine Feige kostet dort 15,50 Euro, und egal wieviel man bestellt, 12 Euro Versand!)
Das ist eine Verlockung, der ich nicht wiederstehen konnte, trotz Risiken und Nebenwirkungen ;)
Das gehört aber in einen anderen Thread...
-
Hallo.
also ich kann nach mindestens 6 Bestellungen bei Baumaux nur Positives berichten. Bei einer Bestellung gab es auch eine Reklamation, die aber umgehend zu meiner vollsten Zufriedenstellung behoben wurde. Das Paket war hier verloren gegangen (der hiesige Partner des französischen Versandunternehmens war DHL), worauf mir sofort ein neues Paket mit identem Inhalt zugesandt wurde. Das ursprüngliche Paket kam erst nach mehr als 3 Wochen mit geschädigten Pflanzen an, die aber alle überlebten. Ich muss hinzufügen, dass ich französisch spreche, was mit Baumaux die Kommunikation stark vereinfacht. Auch die anderen, denen ich Baumaux empfohlen habe, sind mit der Qualität des Versands und der Ware sehr zufrieden. Die Unzufriedenheitsquote dürfte also sehr gering sein, auch wenn hier jeder Fall natürlich einer zu viel ist.
Nun zu Negronne: ich habe im Frühling 2006 meine Negronne als ca. 3 jähriges Bäumchen direkt von Baud per Versand erhalten und im Mai ausgepflanzt. Sie steht direkt vorm Haus, allerdings östlich (ganz leicht süd-östlich), also nicht vollsonnig (Sonne dzt. bis max. 14h30).
Sie hat sich als äusserst zuverlässige und produktive Sorte erwiesen. Lediglich im Jahr 2010 nach dem extrem kalten und langen Winter fiel die Ernte praktisch komplett ins aus, weil 1) 90% der Blütenfeigen dem langen Winter zum Opfer fielen und 2) der Austrieb so spät erfolgte und der Sommer/Herbst obendrein bescheiden temperiert waren, dass die Herbstfeigen keine Zeit hatten, auszureifen. Alle anderen Jahre gab es eine zunehmend große Ernte, wobei allerdings der 2. Teil nicht immer komplett abgeerntet werden kann - Dafür reicht der Standort bei mitteleuropäischem Klima nicht aus.
Die Blütenfeigenanzahl ist als durchschnittlich zu bezeichnen und dürfte etwa 25-30% einer Jahresernte ausmachen (nach Gewicht ist es mehr, da die Feigen größer als jene der zweiten Ernte sind). Die Blätter würde ich als durchschnittlich gelappt bezeichnen, wobei diese stark variieren können: manche Blätter sind gar nicht gelappt, andere auch fast stark.
Der Baum wird zwar nicht groß, bleibt aber nicht so klein wie Pastiliere, Dalmatie oder Doree.
Gruß
-
Hier ein gestriges Bild von Negronne.
Man sieht sehr gut die Blütenfeigen (die bald reifen) und darüber die neue Generation (Herbstfeigen).
-
da war was schief gegangen
Hier das Bild
-
@philippus,
darf ich bei der Gelegenheit fragen welche der von dir erwähnten 4 Sorten (Negronne, Pastiliere,Dalmatie und Doree) am kleinwüchsigsten bleibt?
Und sind die in etwa alle gleich frosthart oder größere Unterschiede? Auch größere gschmackliche
Unterschiede?
Reifezeit bei mir mit Standort Köln ja vermutlich kein so entscheidendes Kriterium. Oder?
-
@philippus,
darf ich bei der Gelegenheit fragen welche der von dir erwähnten 4 Sorten (Negronne, Pastiliere,Dalmatie und Doree) am kleinwüchsigsten bleibt?
Und sind die in etwa alle gleich frosthart oder größere Unterschiede? Auch größere gschmackliche
Unterschiede?
Reifezeit bei mir mit Standort Köln ja vermutlich kein so entscheidendes Kriterium. Oder?
Hallo,
die Reifezeit würde ich nicht unterschätzen, auch wenn die genannten Sorten ausreifen können (es wird aber bei der einen oder anderen auch Feigen geben, bei denen sich das nicht mehr ausgeht). Da ist Pastiliere als Früheste im Vorteil, die Chancen auf eine komplette Ernte sind am besten. Allerdings klagen manche über zu wenig Süße (ich selbst halte sie für schön ausgewogen). Die anderen 3 sind keine besonders frühen Sorten, wobei nach meinen Erfahrungen Doree die wärmsten Bedingungen braucht und bei uns am schlechtesten ausreift. Mit qualitativen Einbußen gegenüber Südfrankreich ist nach meiner Erfahrung zu rechnen.
Am kleinsten dürften Dalmatie und Dorée sein. Beide neigen zum buschigen Wuchs. Doree soll immer breiter als hoch werden und könnte eine Spur mehr in die Breite gehen.
Pastiliere wächst aufrechter und erreicht gut 3 x 3 Meter oder etwas mehr.
Negronne dürfte die Sorte sein, die am größten wird. Die Krone erreicht im 6. Jahr bei mir etwa 3 Meter Durchmesser, das ist aber noch nicht das Ende der Fahnenstange. Sie wächst munter weiter und mit 4,5 bis über 5 Metern ist zu rechnen, so man nicht eingreift.
Die Entscheidung ist also nicht einfach ;) Geschmacklich halte ich Negronne für die Beste, gefolgt von Dalmatie und Pastiliere. Doree kann hervorragend schmecken, jedoch braucht sie dafür möglicherweise die Sonne des Südens.
Gruß
-
@philippus,
darf ich bei der Gelegenheit fragen welche der von dir erwähnten 4 Sorten (Negronne, Pastiliere,Dalmatie und Doree) am kleinwüchsigsten bleibt?
Und sind die in etwa alle gleich frosthart oder größere Unterschiede? Auch größere gschmackliche
Unterschiede?
Reifezeit bei mir mit Standort Köln ja vermutlich kein so entscheidendes Kriterium. Oder?
Hallo,
die Reifezeit würde ich nicht unterschätzen, auch wenn die genannten Sorten ausreifen können (es wird aber bei der einen oder anderen auch Feigen geben, bei denen sich das nicht mehr ausgeht). Da ist Pastiliere als Früheste im Vorteil, die Chancen auf eine komplette Ernte sind am besten. Allerdings klagen manche über zu wenig Süße (ich selbst halte sie für schön ausgewogen). Die anderen 3 sind keine besonders frühen Sorten, wobei nach meinen Erfahrungen Doree die wärmsten Bedingungen braucht und bei uns am schlechtesten ausreift. Mit qualitativen Einbußen gegenüber Südfrankreich ist nach meiner Erfahrung zu rechnen.
Am kleinsten dürften Dalmatie und Dorée sein. Beide neigen zum buschigen Wuchs. Doree soll immer breiter als hoch werden und könnte eine Spur mehr in die Breite gehen.
Pastiliere wächst aufrechter und erreicht gut 3 x 3 Meter oder etwas mehr.
Negronne dürfte die Sorte sein, die am größten wird. Die Krone erreicht im 6. Jahr bei mir etwa 3 Meter Durchmesser, das ist aber noch nicht das Ende der Fahnenstange. Sie wächst munter weiter und mit 4,5 bis über 5 Metern ist zu rechnen, so man nicht eingreift.
Die Entscheidung ist also nicht einfach ;) Geschmacklich halte ich Negronne für die Beste, gefolgt von Dalmatie und Pastiliere. Doree kann hervorragend schmecken, jedoch braucht sie dafür möglicherweise die Sonne des Südens.
Die Frosthärte dürfte etwa gleich sein, es kann aber sein, dass die eine oder andere unterschiedliche Winterverhältnisse bevorzugt. Doree, Dalmatie und Pastiliere froren neu ausgepflanzt im vorigen Winter in eher schwerm Boden zu über 50% zurück. Doree reagiert am empfindlichsten auf feuchtes Sommerwetter.
Gruß
-
Hallo Zuccalmaglio,
wenn du in Köln wohnst, stehen dir nahezu alle Sorten offen. Dort ist es ja extrem wintermild.
Philippus hat die kleinsten Sorten schon erwähnt (Dalmatie, Doree=Goutte d Or,Pastiliere, es gibt aber auch noch andere)
Von Pastiliere würde ich persönlich abraten. Sie ist bei mir nicht sehr nässeverträglich im Winter und friert leichter zurück als andere Sorten. Zudem trägt sie nur einmal am frischen Holz (aber wiederum nicht, wenn sie komplett zurückgefroren ist, wie ich mir erhoffte. Dann ist sie nur mit wachsen beschäftigt und macht keine Früchte).
Da du milde Winter hast, würde ich auf jeden Fall eine mehrmalstragende Sorte nehmen. Dann erntest du schon im Juni die ersten Feigen.
Dalmatie ist dekorativ, wohl die am kleinsten bleibende Feige. Dafür sind die Früchte umso größer. Große grüne "Birnen".
Goutte d Or ist auch kleinbleibend. Die habe ich im Tomatenhaus, weil sie Nässe von oben schlecht verträgt. Wenn also ein Platz unter einem Dachvorsprung oder ähnliches vorliegt, ist sie eine gute Wahl. Diese Sorte kann man wohl besonders gut als Spalier ziehen (breiter Wuchs, aber schwach)
Die Qual der Wahl ;D
-
phil...., medi...
vielen Dank für die ausführlichen Infos.
Wenn, dann wird es in der Kombination der von euch beschriebenen Eigenschaften wohl Dalmatie werden.
Ich muß nur noch schauen, ob das hinter dem Haus wirklich geht. Angenommene 3 m Breite sind bei 5 m Gartenbreite und noch anderen Pflanzen im Garten schon ein Wort.
Ansonsten müßte ich überlegen, ob ich im Kleingarten noch ein Plätzchen finde oder freimache.
-
Ein schönes Buch zum Thema:
http://www.amazon.de/Figuier-Pas-%C3%A0-pas/dp/2744907685
LG
Duchemin
-
Ein schönes Buch zum Thema:
http://www.amazon.de/Figuier-Pas-%C3%A0-pas/dp/2744907685
LG
Duchemin
Das hab ich. Französischkurs für (Garten-)Anfänger ;)
Je öfter ich drin blättere, desto öfter "errate" ich ein Wort. Sind aber auch viele Bilder drin ;D
-
phil...., medi...
vielen Dank für die ausführlichen Infos.
Wenn, dann wird es in der Kombination der von euch beschriebenen Eigenschaften wohl Dalmatie werden.
Ich muß nur noch schauen, ob das hinter dem Haus wirklich geht. Angenommene 3 m Breite sind bei 5 m Gartenbreite und noch anderen Pflanzen im Garten schon ein Wort.
Ansonsten müßte ich überlegen, ob ich im Kleingarten noch ein Plätzchen finde oder freimache.
Es gibt eine Gartenwerkzeug, das heißt "Gartenschere". ;D
Man kann Feigen nahezu beliebig schneiden, schmal halten etc. Gar kein Problem. Man kann sie auch als Spalier nur nach zwei Seiten ziehen.
Bei einer schwachwüchsigen muss man halt nur mal alle paar Jahre regulierend eingreifen, bei einem Monster schneidet man ständig.
-
Ein schönes Buch zum Thema:
http://www.amazon.de/Figuier-Pas-%C3%A0-pas/dp/2744907685
Ja, das ist Pflicht, sozusagen das Einmaleins..
Sehr zu empfehlen und auch ein wirklich schönes Buch ist das hier:
http://www.fig-baud.com/ouvragefigues.html
Das enthält Sortenbeschreibungen mit mehreren Illustrationen für jede Sorte, Reifekalender, praktische Hinweise, kulturgeschichtliche und wirtschaftliche Abhandlungen zur Feige, Statistiken und nicht zuletzt Rezepte zu den verschiedenen Sorten eines Gourmetlokals in Vaison.
Gruß
-
phil...., medi...
vielen Dank für die ausführlichen Infos.
Wenn, dann wird es in der Kombination der von euch beschriebenen Eigenschaften wohl Dalmatie werden.
Ich muß nur noch schauen, ob das hinter dem Haus wirklich geht. Angenommene 3 m Breite sind bei 5 m Gartenbreite und noch anderen Pflanzen im Garten schon ein Wort.
Ansonsten müßte ich überlegen, ob ich im Kleingarten noch ein Plätzchen finde oder freimache.
Es gibt eine Gartenwerkzeug, das heißt "Gartenschere". ;D
Man kann Feigen nahezu beliebig schneiden, schmal halten etc. Gar kein Problem. Man kann sie auch als Spalier nur nach zwei Seiten ziehen.
Bei einer schwachwüchsigen muss man halt nur mal alle paar Jahre regulierend eingreifen, bei einem Monster schneidet man ständig.
Ich würde Dalmatie oder Pastiliere nehmen. Mediterraneus ist von Pastiliere enttäuscht, ich auch ein wenig, aber ich gebe ihr noch eine Chance bei mir, weil ich weiss dass sie es mit den 2 letzten strengen Wintern als frisch ausgepflanzte Feige bei schwierigen Bodenverhältnissen sehr schwer hatte. Ihr Vorteil ist, dass sie als einmaltragende Sorte besser zurückgeschnitten werden und ziemlich klein gehalten werden kann und die um 2-3 Wochen frühere Ernte. In schlechten Jahren kann das aussschlaggebend sein.
Gruß
-
Tut sich bei dem Shit-Sommer nicht wirklich viel.
Negronne-Herbstfeigen von heute. Naja, bis Oktober ist ja noch ein bißchen Zeit. :-\
-
Ich ernte gerade eine Feigenschwemme von 4 verschiedenen Feigen, leider weiss ich nicht die Namen. Die Frühste war Ende Juni und kommt bestimmt nächsten Monat mit der 2. Fracht.
-
Ja im Feigenland Holland ;D
Frühlingsfeigen gabs bei mir keine, da der letzte Winter sehr früh mit viel Frost anfing. -14 ganz plötzlich am 2. Dezember mochten sie nicht :-\
Ja und die Sommerfeigen warten wohl auf den Sommer :-X
-
Glaubst mir wohl nicht! ::) das war gestern Morgen mein Frühstück!
-
Natürlich glaub ich dir.
Maritimes Klima behagt der Feige. Die überwinternden Feigenanlagen überleben, wenns nicht so kalt im Winter wird. Diese Feigen reifen dann ab Anfang Juni. Deshalb gibt es beispielsweise regelmäßige Feigenernten auf schwedischen/dänischen Ostseeinseln.
Leider gibts sowas hier nur selten. Die Winter sind hier einfach zu kalt.
Ich kann nur die Herbstfeigen ernten, die im laufe des Jahres am wachsenden neuen Holz bilden.
-
Na dann is ja jut! ;D ;D ;D
-
Hallo, ich ernte seit 2 Wochen fast täglich an meiner erst 2Jährigen Ronde de Bordeaux. Manchmal sogar mehrere Früchte auf einmal!
Eine absolut klasse Sorte die obendrein noch super schmeckt.
In 2-3 Tagen werden ca. 10 Früchte reif. Bild kommt dann!
VG
Mario
-
Neid >:(
Hier ist Stillstand. Ich hab jetzt mal die Olivenölbehandlung durchgeführt (natürlich erst geschaut, ob mich keiner beobachtet ;D )
Mal schauen, was wird. Herbstfeigen gibts hier (wenn) dann ab Anfang Oktober.
-
Hallo , das wird schon. Schau dir mal die Wetterberichte an!
Was ich noch brauch ist Negronne. Alle schwärmen davon. Muss ich testen.
VG
Mario
-
Das ist schon fast ;D ;D ;D
Ich konnts vorhin ja kaum glauben, kaum schmiert man Olivenöl drauf, schon werden die Dinger schwarz. Das ging jetzt ganz fix :o
-
Ich habe gestern auch noch alle Feigenfrüchte schnell mit Olivenöl beträufelt. Bei dem Wetter hat man ja noch Hoffnung. Bin mal gespannt ob und wie sich das auf die Reife auswirkt. Dieses Jahr habe ich auch zum ersten Mal an der Pastilliere 2 Feigen dran.
Dann habe ich mal eine Frage: hab von Negronne auch eine Hand voll Feigen, aber kann es sein, dass die Schale etwas härter und zäher ist als bei anderen Feigen ? Das innere Fruchtfleisch war allerdings super lecker und fruchtig süss. Die Schale konnte ich wie bei anderen Feigen nicht mitessen.
Gruss
-
Hallo, welche Sorte ist denn das mediterraneus??
Negronne hab ich "noch" nicht.
VG
Mario
-
Hi Mario,
da ich sie bei "Negronne" eingestellt hab (siehe Überschrift), hoffe ich, dass es eine ist ;)
Sie ist von Baumaux. Stecklinge mache ich erst im nächsten Jahr, da sie noch klein ist, das erste mal richtig trägt, und überall an den Triebspitzen Feigen dran sind. Sie soll jetzt erst mal wachsen.
Hab gestern mal eine probiert, war aber noch nicht 100%ig reif, konnts aber nicht erwarten. Sie war aber schon besser als die gekauften Feigen.
@ Lizzy: Negronne hat eine etwas härtere Haut.
-
Danke medi, dann ist es wohl sortentypisch, dachte schon die Feige steht zu trocken. ;)
Gruss
-
Tschuldigung..., klar Negronne ;)
Kannst du mal ein gutes Bild mit den Blättern hier einstellen. Ich bin bei einer Feige nicht sicher obs Negronne ist. Stammt vom Norma-Markt.
Hast du schon geerntet?
VG
Mario
-
Hallo,
ich bestätige: die Haut der Negronne Herbstfeigen ist oft etwas ledrig (nicht so bei den Blütenfeigen), die Frucht selbst aber wirklich hervorragend. Kann übrigens komplett verzehrt werden.
Gruß
-
Tschuldigung..., klar Negronne ;)
Kannst du mal ein gutes Bild mit den Blättern hier einstellen. Ich bin bei einer Feige nicht sicher obs Negronne ist. Stammt vom Norma-Markt.
Hast du schon geerntet?
VG
Mario
Guggst du auf Seite 1 dieses Threads ;)
Ich mache diese Woche nochmal Fotos und stelle sie hier ein.
Ich habe 1 Feige geerntet, am Sonntag. Die auf dem Foto dürften jetzt reif sein.
-
Hier mal "Negronne" mit Blättern. Reife Früchte sind winzig.
-
Klein: Negronne, Groß: unbekannte Feige aus Gartencenter, ist allerdings im Topf.
-
Hier mal aufgeschnitten. Das große Teil war weit weniger geschmacksintensiv. Die Negronne war sehr honigsüß und superlecker.
Manchmal ist sie innen rot, manchmal orange. Warum weiß ich nicht ???
-
Danke für die aktuellen Bilder!! Hat mir geholfen eine meiner Feigen zuzuordnen. Da hab ich wahrscheinlich auch eine Negronne! Aber noch ohne Frucht.
Nochmals Dankeschön. Guten Appetit!
Mario
-
Ich habe jetzt ein paar Feigen von meiner "Fehmarn" gegessen.
Das waren leckere kleine Früchte. Es könnte also auch eine Negronne sein?
-
Hier noch mal ein Bild vieler Negronne (variieren ja auch etwas).
Das war die Dienstagsernte, bis dahin wurde fast täglich ungefähr so viel geerntet. Nach den vielen Regenfällen und Temperaturen kaum über 11°C beginnen mehrere am Baum zu faulen.
Gruß
-
MMhh, lecker ;D
Sind deine Negronne innen rot, oder mehr orange? Meine momentan orange, nur teilweise rot. Komisch ???
Ich hab auch nur ein paar geerntet. Und die waren auch noch mit Olivenöl frisiert.
Der Rest ist grün mit rotem Schimmer, wird wohl nimmer.
Negronne ist die einzige ausgepflanzte Feige, von der ich ein paar Früchte bekommen hab.
Alle andern haben nur harte Fruchtansätze bekommen.
Ich hoffe nun auf einen britischen Winter ;)
-
MMhh, lecker ;D
Sind deine Negronne innen rot, oder mehr orange? Meine momentan orange, nur teilweise rot. Komisch ???
drinnen erdbeerrot und schön saftig ! :)
Aroma noch top!
gruß
-
Hab gestern die wahrscheinlich letzte Negronne verspeist. War schon etwas schrumpelig und hat total nach Honig geschmeckt.
Innen ist meine aber mehr orange mit roten Schattierungen, siehe oben auf Teller. Ob das die gleiche ist?
-
Ob Negrone oder nicht, ich mag nicht den hinterletzten allgemeinen Ferigenthread ausgraben oder einen neuen einstellen - verzeiht.
Frische Ernte - die zweite in diesem Jahr
Die Haut der Oktoberfeigen ist zäher als die der Sommerfeigen. Dafür gehen Wespen und Vögel nicht so sehr daran und die Feigen sind viel süßer.
-
Blatt von Negronne. 3-lappig mit rötlichen Anflügen. Nicht besonders groß.
-
Dieses Jahr gibt's Blütenfeigen und Herbstfeigen gleichzeitig :D
Diese Feigensorte lässt sich relativ leicht wiedererkennen (was mir bei anderen Feigensorten gelingt, dies sehen alle so ähnlich aus). Der Rotanteil ist überall vorhanden, vor allem an den Blattstielen und Knospen.
-
Wo bekommt man denn jetzt die Negronne her? Scheint überall ausverkauft zu sein.
-
Der Feigenhof scheint sie zu haben, macht auch Versand. Ich würde aber vorher anrufen und Lagerstand fragen.
-
Danke, leider nur noch ganz kleine Pflänzchen da. Ich benötige eine zum direkt ins Freiland auspflanzen. Die ganz kleine wird ja im Topf noch sicherlich 3 Jahre benötigen, bis sie dann komplett raus kann.
-
Danke, leider nur noch ganz kleine Pflänzchen da. Ich benötige eine zum direkt ins Freiland auspflanzen. Die ganz kleine wird ja im Topf noch sicherlich 3 Jahre benötigen, bis sie dann komplett raus kann.
Aktuell ein eher ungünstiger Zeitpunkt, da ist vieles nicht mehr verfügbar. Bei Pierre Baud besteht eine Chance, dass sie noch in diversen Größen verfügbar ist.
-
Danke. Eine französische Seite, beim Durchklicken habe ich Feigen entdeckt, aber nicht die Negronne. Und liefern tun die auch nicht.
-
Dann haben die sich aber sehr kurzfristig entschieden, nurnoch ohne Versand auszukommen, eigentlich kaum vorstellbar, so lange wie die schon 'mit' arbeiten.. ;-)
-
Das wäre neu, dass die nicht liefern. Habe sicher schon fünf mal dort bestellt. Baud war einer der ersten, der Feigen in Sorten angeboten und auch versandt hat.
Negronne haben sie auch. Was für Größen vorrätig sind, weiß ich aber nicht.
http://www.fig-baud.com/cataloguefiguiers/catnegronne.html
-
Gibt es die Seite nicht auf deutsch? Liefern die nach Deutschland überhaupt? Ist doch gewiss super teuer dann. Wo finde ich denn die Bestellseite?
-
Google Translate (app) - übersetzt alles, auch russisch...
Baud liefert nach .de, vor 2-3 Jahren wollte er 20€ Versand für 4 kleine Pflanzen.
Einen Webshop hat er nicht, man muss per mail anfragen und ein paar Tage Antwortzeit einplanen.
Übersetzt mit google translate sieht das dann so aus: