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Garten- und Umwelt => Quer durch den Garten => Thema gestartet von: ginger am 07. März 2004, 16:58:36

Titel: Gartentagebuch
Beitrag von: ginger am 07. März 2004, 16:58:36
Hallo,
Wie führt Ihr Euer Gartentagebuch?
Ich bin es leid all meinen Notizblättern und rumflatternden Photos nachzurennen. Im Computer wäre ja alles viel besser aufgehoben. Mit welchem Programm würdet Ihr da arbeiten?
Grüassli Ginger
Titel: Re:Gartentagebuch
Beitrag von: Matthias am 07. März 2004, 18:25:09
Hallo ginger,

für die Verwaltung von Notizen und Photos würde sich eine Textdatenbank eignen. Funktioniert wie eine Textverarbeitung, speichert wie eine Datenbank, alle Dokumente in einer Datei.

Ein Gartentagebuch führe ich nciht..

Entweder Cuecards 2000 (Freeware) http://www.mhst.net/cuecards2000/

 Dieses Programm ermöglicht es Ihnen, eine Vielzahl kurzer Textfragmente strukturiert in einer Datei zusammenzufassen. Alle Einträge werden in einer übersichtlichen Baumstruktur angeordnet und können jederzeit per Volltextsuche wieder aufgefunden werden. Die Anwendung eignet sich somit zum Aufbau und zur Pflege von Wissenssammlungen vielfältigster Art, wie z.B. Tipps&Tricks-Sammlungen, Support-Datenbanken, Dokumentationen usw. — oder ganz einfach als elektronischer Zettelkasten. CUEcards vereint ein simples aber mächtiges Konzept mit einer klaren und einfachen Bedienung.

.....oder ... etwas komfortabler aber nicht kostenlos.....

  Asksam 5 http://www.asksam.de/presse.shtml

askSam ist eine vielseitige Datenbank, um Informationen jeglicher Art zu recherchieren und zu archivieren. Neben Datenbankfunktionen zur strukturierten Verwaltung feldorientierter Daten verfügt askSam über eine mächtige Volltextrecherche, mit der beliebige Informationen schnell und unkompliziert durchsucht werden können.

Solltest du Fragen dazu haben, beide Proggis habe ich auf dem PC.
Titel: Re:Gartentagebuch
Beitrag von: Susanne am 08. März 2004, 08:54:50

Wenn der Garten gleich am Haus liegt, mag das mit dem Gartentagebuch im Computer klappen.
Mein Garten liegt in einer Kleingartenkolonie, und obwohl ich mit dem Gedanken an einen Laptop im Garten spiele, muß zur Zeit noch eine Chinakladde für Notizen herhalten. Allerdings führe ich darin kein akribisches Tagebuch, sondern ich schreibe auf, was ich ändern oder anlegen will, als Erinnerungshilfe.

Im Computer habe ich meine Inventarlisten, in einem einfachen Word-Tabellenprogramm. Das genügt, um meine Schätze zu verwalten und die Listen gelegentlich ::) auf den neuesten Stand zu bringen.

Wenn der Garten "fertig" ist, so daß keine schweren Erdarbeiten mehr anfallen (wahrscheinlich im Spätsommer) werde ich mit einer englischen Software ("ideasgenie") ein komplettes, interaktives Gartenportrait anlegen, aber das wird dauern...


Titel: Re:Gartentagebuch
Beitrag von: fisalis am 08. März 2004, 09:00:40
Bürokratie auch im Garten? Wär mir ein Graus. So ein paar Gedanken, was wo hinkommt, kann ich zum Glück noch im Kopf behalten, sonst mach ich das meiste nach Intuition - ist erholsamer. Und Misserfolge vergesse ich genausowenig wie die seltenen Triumpfe. Alles andere steht notfalls in eine paar Gartenbüchern.
Titel: Re:Gartentagebuch
Beitrag von: cimicifuga am 08. März 2004, 09:15:49
Ich habe auch kein Gartentagebuch - dazu bin ich viel zu faul. Ausserdem würde ich das schnell mal irgendwo im Garten liegen lassen. Im Computer habe ich angefangen Access mit meinen Pflanzen zu füttern. Das mache ich aber nur sehr halbherzig. Ich habe ein winziges Notizheftchen, in das ich Wünsche schreibe (welche Stauden ich in Katalogen/Internet/Forum gesichtet habe, die ich haben will)
alles andere brauch ich nicht - was wie umstrukturiert werden soll, das merke ich mir so. Ausserdem ist das Pläne machen bei mir sinnlos. An Ort und Stelle und zur rechten Zeit ist dann sowieso wieder alles anders. 8)
Einzig für den GEmüsegarten habe ich einen Schmierzettel bemüht. Wenn der Schnee erstmal weg ist wird sich zeigen, inwieweit ich das umsetzen werde ;D
Titel: Re:Gartentagebuch
Beitrag von: brennnessel am 08. März 2004, 09:40:30
Ich führe ein Gartentagebuch, in welches ich die Haupttätigkeiten im Laufe eines Jahres eintrage. Im Vorfrühling bin ich damit noch ein wenig eifriger..... Es ist ein Ringbuch, Umschlagseiten aus festem Karton, damit ich überall ohne Unterlage darin schreiben kann (so sieht es schließlich auch aus .....wenn man bei nassem Wetter mit erdigen Händen schnell was notieren muss......)
Ich finde es sehr praktisch, weil ich so immer gut vergleichen kann, wann ich Dies oder Das in anderen Jahren gemacht habe und wie es funktionierte. Ich notiere auch die ersten Ereignisse wie z.B. Baumblüten etc......
Seit ich im Internet unterwegs bin, sind das aber nicht mehr meine einzigen Notizen, ich kann das - jetzt noch viel ausführlicher - in den mails nachlesen, mit denen ich fast täglich einen lieben Pflanzenfreund "beglücke" (?????)..... früher sagte man: "Papier ist geduldig" ...muss man jetzt umformulieren..... 8)

Titel: Re:Gartentagebuch
Beitrag von: callis am 08. März 2004, 10:33:30
Zitat
obwohl ich mit dem Gedanken an einen Laptop im Garten spiele,
Spiel weiter, Susanne, aber setz den Gedanken nicht in die Tat um. Oder willst du immer mit einem Eimer mit sauberem Wasser und einem Handtuch rumrennen, damit du den Computer bedienen kannst im Garten ;D ;D.
Wenn ich sehe, wie meine Taglilienlisten, die ich für die Züchtung akribisch genau führe, immer nach ein paar Wochen im Züchtungsgarten aussehen :o Lehmverschmiert, staubig, verkritzelt. Je nach Zeit wird dann an ruhigen Somer- oder eher Winterabenden alles in den PC übertragen.

Für den übrigen Garten halte ich es wie Cimicifuga :D :D

Zitat
alles andere brauch ich nicht - was wie umstrukturiert werden soll, das merke ich mir so. Ausserdem ist das Pläne machen bei mir sinnlos. An Ort und Stelle und zur rechten Zeit ist dann sowieso wieder alles anders.
Besonders der letzte Satz hat es mir angetan.

Titel: Re:Gartentagebuch
Beitrag von: ginger am 08. März 2004, 14:59:15
Hallo Susanne,
wie heisst Dein Computerprogramm für die Gartenplanung?
Ich würde ja auch lieber im Garten werkeln und den Computer ruhen lassen, aber bei dem Wetter....
Liebe Callis, habe nicht vor, mein Laptop im Garten von Beet zu Beet zu schleppen... Aber ein bischen mehr Struktur in meinen Notizen zu Apfelbäumen, Rosenschnitt, Tomatenfäulnis, Windenvernichtung, Düngung, Pikiertabellen,Wetter.....und was sonst noch so anfällt,hätte ich schon gerne.
Titel: Re:Gartentagebuch
Beitrag von: callis am 08. März 2004, 16:38:38
Da ich keinen Laptop oder Palmtop oder Blumtop mit mir im Garten herumschleppen will, habe ich mir einen kleinen Diktierstick angeschafft. Der ist zierlicher als ein ausgewachsener Marsriegel ;D, und auf den quassel ich dann immer alles drauf, was mir im Garten auffällt. Eignet sich auch hervorragend für Botanische und sonstige Gärten.
Titel: Re:Gartentagebuch
Beitrag von: fisalis am 08. März 2004, 16:54:23
Überzeugt mich auch nicht. Da müsst ich immer acht geben, dass ich den in einem zerstreuten Augenblick nicht spontan als Steckholz einsetzte... ;D
Titel: Re:Gartentagebuch
Beitrag von: Susanne am 08. März 2004, 20:14:08
Zitat
Spiel weiter, Susanne, aber setz den Gedanken nicht in die Tat um
Warum nicht? Dann könnte ich im Garten arbeiten...


Zitat
wie heisst Dein Computerprogramm für die Gartenplanung?
Ich habe kein Computerprogramm für die Gartenplanung. Was meinen Garten angeht, den habe ich im Kopf geplant. Andere Gärten plane ich anhand vorhandener Grundrißpläne.

Ich weiß, es gibt so nette kleine Programme, mit denen man "Gartenpläne" anlegen kann, aber im vorhandenen Angebot habe ich noch kein Programm gefunden, das meinen Ansprüchen genügen würde. Entweder zu viel Richtung Architekt oder zu unprofessionell.




Titel: Re:Gartentagebuch
Beitrag von: Hans am 08. März 2004, 21:01:09
Hi Hi,

also ich trage (fast) alles in meinen jährlichen Gartenkalender ein. Aussaat, Gedeihen, Ernte ...

Von März bis Juni sehr gewissenhaft, von Juli bis August so lalá und später dann nur noch sporadisch. ;)

Die Garten- und Beeteinteilung, insbesondere die gemüsige Fruchtfolge halte ich in Word-Dokumenten fest.

Eine Access-"Datenbank" unserer pflanzlichen und tierischen Gartenbewohner ist im Aufbau. ;D Na ja!

Schöne Grüße
Hans
Titel: Re:Gartentagebuch
Beitrag von: mara am 08. März 2004, 21:27:21
Auf die Idee, eine Gartendatenbank zu erstellen, war ich bisher nie gekommen, obwohl ich so was sogar beruflich mache. Für die Gartenplanung eignet sich so eine Datenbank nicht, aber für kurze Pflanzeninfos ist sie gar nicht so schlecht. Jetzt habe ich auf die Schnelle etwas zusammengebaut, in dem ich sämtliche Pflanzen registrieren will: Datum, Herkunft, wohin gepflanzt. Dann für jedes Jahr: wann sie geblüht hat und wie es ihr geht. Plus, natürlich, ein Bild.
Fragt sich nur, wie lange ich das durchhalte. Bei dem jetztigen Wetter macht's Spaß. Wenn's wärmer wird, habe ich dazu bestimmt keine Lust mehr.

so sieht eine Seite aus - wahrscheinlich müssen noch mehr Felder dazukommen, mir fiel aber nichts mehr ein:

(http://www.caramella.de/datensatz.jpg)
Titel: Re:Gartentagebuch
Beitrag von: Caracol am 08. März 2004, 22:57:21
Wow Potzblitz, ihr seid ja alle ja alle moderne Menschen! :o

Ich hab ein Heft, in dem ich aufschreibe, wann etwas zu blühen beginnt. Ganz nett, denn dann kann man es mit dem Vorjahr vergleichen. Auch Witterungsbedingungen wie letzter Frost scheinen mir unbedingt eintragenswert aber sonst bin ich auch eher zu faul.

Was allerdings sehr nützlich ist, ist ein kleiner Notizblock, den ich bei Gartenbesichtigungen mitnehme und dort neu entdeckte Pflanzen mit ihren Namen eintrage, da ich mich sonst nicht mehr erinnern könnte. Diesen Block schaue ich mir öfter wieder an, wenn ich z.B. darüber nachsinne, wie denn die schöne Staude da neulich im Garten XYZ hieß.
Titel: Re:Gartentagebuch
Beitrag von: sarastro am 08. März 2004, 23:17:24
Sind wir Gärtner oder Technokraten? Läster, läster!! Bepflanzungen Aussaaten und anderes mehr realisiere ich aus einer Mischung aus Erfahrungen und natürlich auch aus dem Bauch heraus! Zu was hat der Mensch ein Hirn bekommen und hat mehr oder minder Gefühl für Pflanzen? Ich möchte nicht zu jenen gehören, die sich am Computer und Handy besser auskennen und dabei das Basiswissen um natürliche Vorgänge verkümmern lassen. Leider kenne ich einige dieser Spezies. Degengierte Menschheit oder Opfer der Großkonzerne, kann man da nur sagen! Hoffentlich fühlen sich von euch nicht einige auf den Schlips getreten. Das wäre nicht meine Absicht, bin deswegen auch kein Technikfeind! Liebe Grüße Sarastro
Titel: Re:Gartentagebuch
Beitrag von: Caracol am 08. März 2004, 23:46:36
Zu was hat der Mensch ein Hirn bekommen und hat mehr oder minder Gefühl für Pflanzen?
Ha ja, Recht hast's!
(Übrigens, hallo! Schön, dass du auch hier dabei bist, Sarastro!)

"Gefühl für Pflanzen", na DAS wäre doch mal ein interessanter Threadtitel.
Willst du den nicht aufmachen? Wäre bestimmt ein totaler Renner.
Titel: Re:Gartentagebuch
Beitrag von: sarastro am 09. März 2004, 08:11:11
Noch eine kleine Draufgabe: Als einziges Zugeständnis eines Notebooks oder kommunen Gartennotizblockes ist die Auflistung und der Herkunftsnachweis der einzelnen Sorten für Sammler von Großsortimenten. Also wenn man Saxifragen der Sektion Porophyllum sammelt und hat schon 260 Sorten, ist die Herkunft wichtig. Dasselbe gilt für einer Briefmarkensammlung gleichenden Hostakollektion. Oder natürlich auch bei Hemos und Iris. Und bei meinen Snowdrops. Weil einem irgendwann der Überblick abhanden kommt. Gruß von Sarastro
P.S. Übrigens liebe Grüße auch von Iris 'Kathleen Hodgins', die gestrige Wiedersehensfreude war groß!
Titel: Re:Gartentagebuch
Beitrag von: cimicifuga am 09. März 2004, 08:13:09
Ich möchte nicht zu jenen gehören, die sich am Computer und Handy besser auskennen und dabei das Basiswissen um natürliche Vorgänge verkümmern lassen. Leider kenne ich einige dieser Spezies.
Ich stimme dir da voll und ganz zu...ich kenne mich mit computer und digitalkamera nur deswegen ganz gut aus, weil ich sonst nicht zufriedenstellend mit all den garten- und staudenfreaks hier im internet diskutieren und bilder austauschen könnte ;D ;D ;D
Leider kenne ich auch genug der genannten Spezies - Leute die sich dreimal im Jahr ein neues Handy kaufen, aber der Meinung sind, Zucchini wüchsen unter der Erde (nur ein Beispiel von Vielen)....Ach ja, das wäre einen Thread wert... 8) *schimpf, jammer, läster*
Titel: Re:Gartentagebuch
Beitrag von: sarastro am 09. März 2004, 08:21:03
Nein, bitte nicht, denn ein Forum dient doch der Verbreitung von Spass und Freude! Jammern und Lästern ist zwar ab und zu auch notwendig, sollte dennoch im Hintergrund bleiben! Deswegen brauche ich doch keinen neuen thread anfangen. Im Übrigen wäre mal für mich ein Lexikon der vielen forums-begriffe nötig. Man kann sich's zwar auch denken, was das im einzelnen heisst... Gruß Sarastro
Titel: Re:Gartentagebuch
Beitrag von: sonnenschein am 09. März 2004, 08:51:24
Wir haben in einem nicht-öffentlichen Gartenforum auch ein ähnliches Programm geschrieben bekommen wie es mara gezeigt hat. Wir wollen alle dasselbe benutzen, da kann man dann eben hervorragend die Listen austauschen und von seiner wanted-Liste mit der Bitte um Ableger streichen ;D.
Leider gibts da viele Formate, bei mir ist es nun so, daß sich Bilder nur fest einbinden lassen und jetzt bin ich bei etwa 300 eingetragenen Pflanzen und über 200 MB :-\. Also, mara, wenn Du es beruflich machst, wirst Du das sicher bedacht haben, aber diese Warnung wollte ich doch sicherheitshalber noch loslassen ;-).

Wann bestelle ich? Doch meist im Frühjahr, da hat man über den Winter so viele schöne Pflanzen im Internet ergoogelt und sich von anderen Leuten in verschiedenen Foren so schöne Blumenflöhe durch Bilder in den Kopf setzen lassen, da ist folglich der Hunger nach "Blümchen" so groß, daß die Bestelllisten riesig werden.
Von den recht leer erscheinenden Beeten draußen lasse ich mich doch nicht abhalten vom Bestellen! Aber wenn ich mir den möglichen Standort überlege und rufe mir in der Datenbank auf, was alles ich in Beet YS gepflanzt habe (1,2 Quadratmeter, 37 Pflanzen plus Spontanvegetation ;)) - dann ist das schon etwas anderes ::).

Wenn ich es jetzt noch einmal betrachte, verstehe ich schon, warum einige - äh - Gartenmenschen etwas gegen eine solche Datenbank haben 8) ;).
Titel: Re:Gartentagebuch
Beitrag von: cimicifuga am 09. März 2004, 09:33:57
Im Übrigen wäre mal für mich ein Lexikon der vielen forums-begriffe nötig. Man kann sich's zwar auch denken, was das im einzelnen heisst...

Wie zum Beispiel??? Mir fallen solche Sachen gar nicht mehr auf... ;D Bin wohl schon betriebsblind 8)
Titel: Re:Gartentagebuch
Beitrag von: mara am 09. März 2004, 09:38:35
Natur <-> Technik. Ich glaube, da wird ein künstlicher Gegensatz aufgebaut.

Wie der Schuster, der barfuß geht, benutze ich selbst lieber Karteikarten für mein eigenes Büro. :)
Die Datenbank habe ich mehr oder minder spaßeshalber aufgebaut - und deshalb, weil mein Gedächtnis immer mieser wird und meine Gartenheftchen immer dreckiger und damit unlesbarer. Auch wollte ich die Möglichkeit haben, meine Digitalbilder hübsch unterzubringen. Aber einen Vorteil hat sie - ich habe alle Notizen zu einer bestimmen Pflanzenart/-Sorte beisammen, was in den Heftchen nicht klappt.

(Die Bilder sind übrigens nur verlinkt - machen die Datenbank als solche also nicht dicker.)
Titel: Re:Gartentagebuch
Beitrag von: Matthias am 09. März 2004, 12:37:05
Zitat
Leider gibts da viele Formate, bei mir ist es nun so, daß sich Bilder nur fest einbinden lassen und jetzt bin ich bei etwa 300 eingetragenen Pflanzen und über 200 MB . Also, mara, wenn Du es beruflich machst, wirst Du das sicher bedacht haben, aber diese Warnung wollte ich doch sicherheitshalber noch loslassen ;-).

300 Pflanzen = 300 Datensätze und dass soll 200 MB groß sein? Hat da jede r Datensatz mehrere Bilder und sicherlich noch unkomprimiert als BMP, oder TIF-Datei. Ich hatte mir vor Jahren mit dBase 3-5 auch eine Pflanzendatenbank erstellt, 3800 Pflanzen ohne Bild = 70 MB, 3800 mit Bild ca. 600 MB. ??? Daher verstehe ich nicht warum 300 Datensätze = 200 MB groß sind, eh bisschen arg viieel auch für eine Erstellung mit Access.

Außerdem sollte man wenn es eine relationale Datenbank (dBase, Excel, Access) sein sollte, im Vorfeld Vor- und Nachteile genau abwägen. Die Vorteile sind jeder Datensatz und jedes Datenbankfeld lassen sich sortieren, filtern, suchen. Die Nachteile dabei sind egal wieviele Informationen eingegeben werden, jeder Datensatz wird immer gleich groß (egal ob leer oder voll) abgespeichert. Siehe oben 300 Pflanzen sind 200 Megabyte.
Zum anderen brauichen alle Nutzer relationalen Datenbanken, entweder jemanden der die Sache programmiert, oder man lernt einige Wochen ehe man es kann.

Daher hatte ich ginger, die/der aber nicht antwortete empfohlen, eine Textdatenbank zu verwenden, die kann jeder Anfänger mit geringer Einarbeitungszeit bedienen. Wer eine Textverarbeitung bedienen kann (wie Word) kann auch mit askSam sofort arbeiten.
Texte und Bilder lassen sich entweder relational (mit Datenbankfelder) oder als reiner Text mit oder ohne Bildern (wie von Word gewohnt) eingeben.
Bei der Speicherung als reiner Text ohne Datenbankfelder lässt sich nichts sortieren, aber die Volltextsuche nach einem Wort dauert innerhalb einer Asksam-Datenbank mit 100.000 (Einhunderttausend) Datensätzen auf einem Pentium 3 nicht länger als eine Minute.

100.000 Datensätze mit Bildern (im jpg-Format) belegen in askSam ca. 1 GB. In einer relationalen Datenbank wo auch Blindsätze (ohne Inhalt) mitgespeichert werden sicherlich das 3fache.

Daher sollte man sich im Vorfeld überlegen - besonders wenn Mann/Frau ihre Datenbank miteinander tauschen wollen, wie große diese dann mit 100, 1000 oder mehr Datensätzen werden kann, und ob dann bei dieser Größe nicht noch jeder tauschwillige Nutzer dieser Monster-Datenbank sich noch gleich einen DVD-Brenner kaufen muß, um die Daten im zu erwartenden Gigabyte-Bereich dann untereinander auszutauschen.

Fazit: Ich kann Datenbanken zwar erstellen, habe aber keine Lust dazu, weil ich mir dafür dann noch einen Schlepptop kaufen müsste um damit sinnvoll auch im Garten etwas anfangen zu können, da mein Garten vom Haus 1,5 km entfernt ist. Außerdem hätte ich keine Lust mir andauernd, nur wegen dem PC Hände waschen zu müssen.

Titel: Re:Gartentagebuch
Beitrag von: Wolfgang am 09. März 2004, 15:21:54
Meine Datenbanken stecken in einem (mit Tastatur) zweischokoladentafelgroßen Kleincomputer, der mit normalen Batterien gefüttert wird und über 20 Stunden läuft. Saubere Hände sollten aber schon sein. Ein Eintrag (Meine Einteilung: Name, Standort, Herkunft, Höhe, Blütenfarbe und -monat, Platz für laufende Notizen) braucht 1 KB, mit ein paar KB mehr bindet man Bilder ein. Am PC lassen sich die Datenbanken ins Access-Format konvertieren. Mit dem Teil und seinem größeren Bruder (aufgeklappt etwa ein A-4-Blatt groß, beim Aufklappen einsatzbereit, per Zuklappen gesichert, Laufzeit acht Stunden) nutze ich auch beruflich. Leider wird das System (Epoc/Symbian) gerade vom Kleinweich-Riesen plattgemacht.
Titel: Re:Gartentagebuch
Beitrag von: SouthernBelle am 10. März 2004, 14:30:48
.. also was ich gerade getan habe, schreibe ich einen Gartenkalender,
samt Wetterinfo, sobald ich nach getaner Tat wieder reingekommen
bin und den groebsten Schmutz abgespuelt habe. Das hat so was von
geschafft!!
Bisher mache ich auch bei Gartenbesichtigungen schriftliche Notizen,
aber das ist echt nervig, weil ich eine Klaue habe und ausserdem
wird das Papier immer nass und dreckig. Da habe ich schon lange einen
PDA auf dem Kieker, da kann man tippen oder mit nem Stift schreiben
und auch Skizzen machen!! Mein GG hat schon einen, um den ich ihn
gluehend beneide. Vorteil gegenueber einem Diktiergeraet: die Daten
lassen sich zu Hause problemlos auf den "grosen" Rechner uebertragen,
sogar direkt in word oder Excel Dokumente.


Zusaetzlich habe ich ein paar word Dokumente:
"Garten gesehen", da landen die in fremden Gaerten geweckten Wuensche
"Momentaufnahme Garten": da versuche ich, das Inventar auf dem laufenden
zu halten, was fuer einen grossen Garten und ein Siebgedaechtbis
wirklich hilfreich ist(zumal Blumenzwiebeln und Stauden zeitweise simpel
unsichtbar sind).
"Vorgefundene Pflanzen": das war der ist-Zustand bei Uebernahme.
Es ist echt interessant zu sehen, was sich in drei Jahren alles veraendert
hat.
Ach ja, Vorteil vom Rechner: die Sortierfunktion und die Volltextsuche.
Das ist auf Papier/Karteikarten einfach unendlich viel muehsamer.
Die Zeit benutze ich lieber zum Buddeln.
Gruesse
Cornelia
Titel: Re:Gartentagebuch
Beitrag von: Dahlia am 23. März 2004, 11:45:49
Dieses Jahr möchte ich mal versuchen ein Tagebuch über meine Lieblingspflanzen, die Dahlien, zu führen. Ich werde es wohl auch am PC machen und auf meiner HP mit einbeziehen. Mal sehen, wie das so wird, derzeit sammle ich noch Ideen...
LG
Dahlia