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Garten- und Umwelt => Tiere im Garten => Thema gestartet von: Gartenplaner am 11. Oktober 2012, 23:58:50

Titel: Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Gartenplaner am 11. Oktober 2012, 23:58:50
Hallo allerseits,
vor ein paar Jahren hat schon einmal ein Nachbar einen Fuchs in unsere Scheune schleichen sehen - aber seit diesem Sommer scheint er regelmäßig bei mir im Garten zu verkehren, bisher immer am oberen Rand, wo Bahnstrecke und Weiden angrenzen, letzte Woche konnte man ihn jetzt sogar auf Inspektionstour schnüffelnderweise direkt im Gartenhof bei der Tür ins Haus beobachten :o

Eigentlich mag ich ja an meinem Garten, dass er auch eine Heimstatt für zahlreiches Getier ist - Marder, Siebenschläfer, Haselmäuse, Blindschleichen, Erdkröten, Frösche, Bergmolche, Fledermäuse, Schleiereulen, Eichhörnchen usw. - aber beim Fuchs bin ich mir jetzt nicht so sicher, wie ich das finden soll.

Vor allem nicht nach diesem Artikel:
http://www.echinococcus.uni-wuerzburg.de/echinococcus/fragen_antworten/

Das Tier kann keine Lebensmittelreste o. Ä., sprich Mülleimer, erreichen, hat also keinen besonderen Anziehungspunkt in meinem Garten.

Eigentlich möchte ich keine "Abwehrmaßnahmen" ergreifen, zumal irgendwelche Ultraschallteile entweder unwirksam sind oder Marder auch mit betreffen - den Garten fuchssicher Umzäunen ist auch unmöglich.

Ich wollte mal in die Runde fragen, wer Erfahrungen hat und wie damit umgeht?

Viele Grüße,

Gartenplaner
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Crambe am 12. Oktober 2012, 00:04:20
Bei uns streicht immer mal wieder ein Fuchs durch den Garten, selbst am Tage. Wir freuen uns, ihn zu sehen! :D Da wir auch im Wald Erdbeeren und Himbeeren essen, haben wir mit dem Fuchs im eigenen Garten kein Problem ;)
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: agarökonom am 12. Oktober 2012, 00:27:21
Ich habe ein Problem mit angepinkeltem Gemüse und dem täglichen Haufen im Hundenapf . Durch den Hund meinen die örtlichen Füchse besonders oft markieren zu müssen , leider auch auf das Gemüse . Prickelnd finde ich das nicht .
Aber in der Gartenkolonie gibt es auch Leute die sich kaum noch in den Garten trauen weil der Fuchs einfach nicht weicht und gelernt hat das Menschen Angst vor ihm haben . Da besetzt Fuchs schon mal die Liege während die Eigentümer ratlos drinnen hocken ....
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: marcir am 12. Oktober 2012, 07:23:00
Zu Bedenken wäre auch dies: Der Fuchsbandwurm der in Begleitung eines Fuchses mit dabei sein könnte, ist für den Menschen nicht ganz ungefährlich.
Vorallem bei Beeren und Gemüse im Garten.
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: sarastro am 12. Oktober 2012, 07:28:30
Ratten sind schlimmer als Füchse, was Parasiten anbelangt. Und diese werden von den Füchsen vertilgt. Der Fuchs wird nicht mehr kommen, wenn es nichts mehr zu holen gibt.
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Conni am 12. Oktober 2012, 07:30:30
Hier gab es schon mal einen Faden zu Füchsen im Garten.
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: July am 12. Oktober 2012, 07:35:30
Bei uns schleichen die Füchse auch übers Grundstück. Hier sind viile Mäuse und hoffentlich helfen sie bei der Beseitigung.....auch wenn ab November wieder mit Ratten zu rechnen ist.......und letztendlich doch Gift her muss >:(.
Vorm Fuchbandwurm wird immer wieder gewarnt, aber kommt das denn wirklich häufig vor??
Als Kind haben wir im Wald immer Himbeeren und Brombeeren gegessen und damals gabs bestimmt auch schon Fuchsbandwurm...

wir leben aber alle noch und hatten keinen Wurm....
LG von July
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Jepa-Blick am 12. Oktober 2012, 07:45:54
Grundsätzlich fände ich es schön, wenn Füchse in meinem Garten zu sehen wären. Beeren und Gemüse evtl. durch Netze schützen? Hier steht Vieles zum Thema Fuchs, der vorwiegend ein Mäusefresser ist aber eben auch vegetarische Nahrung gern annimmt.
http://www.fuechse.info/index.php?navTarget=faq/32_fuchsbandwurm.html

Einen Fuchs auf der Liege? Ein tolles Foto! Mit lautem Radio und anderen Mitteln (siehe Fuchsinfo) kann man sie auch vergraulen.
Also wenn im Hundefressnapf wer anderer frisst, ist das grundsätzlich nicht der richtige Platz für den Futternapf. Solche Nahrungsquellen sollte man denn doch vermeiden.

Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Amur am 12. Oktober 2012, 07:53:26
.....Ich wollte mal in die Runde fragen, wer Erfahrungen hat und wie damit umgeht?

Viele Grüße,

Gartenplaner

Die Füchse sind flächendeckend meist sogar in den Städte verbreitet.
Mit 99% Wahrscheinlichkeit hattest du schon seit vielen Jahren Füchse auf deinem Grundstück.
Weil du ihn jetzt gesehen hast, willst du was ändern in deinem Verhalten?
Du hast nichts was ihn anlockt und mehr kannst du nicht tun.
Allenfalls ihm deutlich zeigen, dass du über ihn nicht erfreut bist, sprich wenn man ihn sieht, in verscheuchen (Besen oder Schaufel helfen dem Ego dabei bedeutend und sind im Ernstfall durchaus hilfreich). Ihn dauerhaft verscheuchen wird das nicht, aber er wird sich auch nicht grad diesen Garten als beliebteste Stelle aussuchen.


Wenn Füchse markieren ist das sicher lästig, wird aber weniger mit einem Hund zu tun haben, als dass es noch weitere Füchse gibt denen man klar die Reviergrenzen zeigen muß.

Wer ganz hart durchgreifen will: Fallen stellen ist in Sachen Fuchs auf dem eigenen Grundstück in manchen Bundesländern erlaubt. Oft wird aber eine Ausbildung und die Anmeldung der Falle gefordert. Von daher denke ich wird das nur für wenige in Frage kommen. In Wohngebieten ist aufgrund der häufigen Hauskatzen nur eine Lebendfangfalle wirklich machbar. Alles andere führt zu üblen Folgen und reichlich Ärger mit den Nachbarn.
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Staudo am 12. Oktober 2012, 07:54:27
Unsanfte Grüße mit Besenstiel, Wasser oder Dreckklumpen kann die Toleranzschwelle des Fuchsen senken helfen. Bei uns hilft dann schon mal der Jäger.
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: biene100 am 12. Oktober 2012, 08:35:39
Jetzt hab ich mir das durchlesen müssen, inkl. alten Thread.
Du meine Güte, was da so alles steht... :o

Ich stimme Staudo voll und ganz zu. Erstmal würde ich ihn auch so zu verscheuchen versuchen. Wenn er immer wieder kommt, würd ich mit dem Jäger reden.

Crambe, ich finde schon, daß es da einen großen Unterschied gibt. Ob der Fuchs jetzt durch meine Gemüsebeete schleicht, oder ob ich im Wald Erdbeeren esse.... :P Letztere tu ich auch, ohne Angst, aber im Gemüsegarten brauch ich ihn wirklich nicht. Der hat 200qm, der Wald qkm....

Sarastro, der Fuchs wird sehr lange kommen, die Mäuse wird er garantiert nicht in ein paar Wochen weggefangen haben.

Conni, es würde mich interessieren, was aus "Deinen" Füchsen geworden ist.

lg Biene
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: fyvie am 12. Oktober 2012, 10:15:38
Gestern habe ich zufällig in einer Sendung (Thema war Wildkräutersammeln) gehört, dass es in Deutschland bisher noch keinen einzigen Todesfall durch den Fuchsbandwurm gab.
Klar, Markieren an den Pflanzen ist auch nicht toll, aber das machen die unkastrierten Kater hier bei uns auch zuhauf!
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Staudo am 12. Oktober 2012, 10:25:27
Die Chance, sich einen Fuchsbandwurm zu holen ist angeblich durch Hauskatzen höher als durch Heidelbeeren.
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Gartenplaner am 12. Oktober 2012, 11:41:51
Hallo allerseits,

ups - den alten Thread habe ich nicht gefunden, allerdings hatte ich in der Forumssuche auch nur "Fuchs" und nicht "Füchse" eingegeben ;D

Danke jedenfalls für den Hinweis darauf und die Antworten hier!!!

Ok, ich hab kein Gemüse und keine Beerensträucher, auch das Fallobst wird eigentlich nicht genutzt - selten mal für Kompott oder so, insofern brauch ich mir wohl wegen dem Fuchsbandwurm nicht so viele Gedanken zu machen?

Ich möchte Reineke ja gar nicht vertreiben, nur dass er direkt hinter der Gartentür herumstrolchte war....ungewohnt.
Ich weiß, dass es Stadtfüchse gibt, aber dass das auch auf dem Dorf inzwischen nicht so selten ist, war mir neu.
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Eva am 12. Oktober 2012, 11:58:05
Ratten sind schlimmer als Füchse, was Parasiten anbelangt. Und diese werden von den Füchsen vertilgt. Der Fuchs wird nicht mehr kommen, wenn es nichts mehr zu holen gibt.

Es gibt aber auch Füchse, die sich Regenwürmer ausgraben. Wann gab es denn bei Euch in der Gegend die letzte Wildtollwut - das wäre meine vorwiegende Sorge (und hier in A keine, weil seit 2009 als "Wildtollwut-frei" geführt).
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Eva am 12. Oktober 2012, 12:00:01
Ah, gerade gegoogelt: D gilt seit 2008 als frei von Wildtollwut.
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Gartenplaner am 12. Oktober 2012, 12:16:07
Hallo Eva,
hab auch grad gegoogelt, Luxemburg ist angeblich schon seit vor 2007 tollwutfrei.
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Landpomeranze † am 12. Oktober 2012, 14:05:09
Ich habe seit Jahren immer wieder Fuchsbesuch im Garten, inzwischen vermute ich, dass er sich lehrbuchmäßig mit dem Dachs den Bau teilt.

Als Vorsichtsmaßnahme bleibt das Gewächshaus über Nacht geschlossen und es wird alles abgewaschen, aber sonst akzeptiere ich den Rotschwanz einfach. Ich wohne eben sehr ländlich und die Zäune stehen zum Großteil nur noch pro-forma da.

Mit den Katzen gibt oder gab es auch noch keine Probleme, eine 7-kg-Katz' ist vermutlich keine einfache Beute.
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: chris_wb am 04. April 2013, 11:31:29
Im Garten ist seit Wochen der Hang aufgegraben - da sucht offensichtlich der Fuchs nach Wühlmäusen.
Heute klingelte das Telefon, in Nachbars Garten wäre ein Fuchs. Da unsere Laufenten Freigänger sind, ging ich lieber mal nachschauen. Nirgends was zu sehen.
Als ich dann am eigenen Komposthaufen angekommen war, sprang er direkt neben mir hoch.

Nach einer großen Runde den Zaun entlang fand er dann auch wieder das Schlupfloch zum Nachbarn.

Ganz wohl ist mir mit den freilaufenden Enten nun nicht mehr. :-\

(http://s21.postimg.cc/ke93iqtcz/2013_04_04_Fuchs.jpg)
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Nina am 04. April 2013, 11:40:12
So hübsch das Kerlchen ist, mir wäre da auch nicht wohl. :-\
Ich würde an Deiner Stelle die Laufenten noch mit einem Elektrozaun für Hühner absichern.
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Eva am 04. April 2013, 11:47:41
Hast du einen Bekannten mit Hund (am besten einer, der keine Enten jagt), den du mal für ein paar Nachmittage im Garten laufen lassen kannst? Das dürfte den Fuchs sicherer vergraulen als ein Elektrozaun, die Viecher sind nämlich schlau und hartnäckig, spätestens, wenn die Batterie leer ist, ein Kurzschluss wegen regennasser Grashalme o.ä. ist, ist der Fuchs wieder da. Wenn er unregelmäßig aber immer wieder mit einem Hund rechen muss, überlegt er sich das möglicherweise.
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: chris_wb am 04. April 2013, 11:49:19
Eva, wir haben selbst zwei Hunde, die mehrfach täglich im Garten unterwegs sind und auch fleißig markieren. Du siehst ja, was dem Fuchs das ausmacht. ::)
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Knusperhäuschen am 04. April 2013, 11:54:51
Kann ich nur bestätigen, bei uns interessieren die Füchse weder unser eigener, kleinerer Hund, als auch die vielen größeren der Nachbarn, u.a. gleich vier Schäferhunde und zwei Labradore usw. Manchmal hab ich sogar den Eindruck, dass Hunde und Fuchs gegenseitig "übermarkieren".
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Staudo am 04. April 2013, 12:01:41
Hier wird der Jäger informiert. Der kommt mit einer Falle. 8)
Titel: Fuchs im Garten
Beitrag von: Frank am 25. Juni 2014, 01:25:28
Ihr Lieben,

gerade war ich im Garten und entdeckte einen Fuchs an meiner Wasserstelle, die auch den Wasserfall im Teichbecken bedient. Der kleine Fuchsr war wohl durstig und hat dort Wasser geschleckt. Was ist zu beachten - wie zum Beispiel den Fuchsbandwurm. Ich habe einen Hund, der auch vom Wasser zu Zeiten schleckt. :o

Wir beiden waren jedenfalls vom Anblick beiderseits erschrocken....! ;) :o ::) 8)

LG Frank
Titel: Re:Fuchs im Garten
Beitrag von: Staudo am 25. Juni 2014, 07:28:37
Füchse können nahezu handzahm werden und damit der Schrecken eines jeden Jägers. Dieser wird wegen der vermeintlichen Tollwutgefahr nämlich regelmäßig gerufen.
Titel: Re:Fuchs im Garten
Beitrag von: Amur am 25. Juni 2014, 08:27:35
Füchse sind auch in Ortschaften flächendeckend vorhanden.
Nach Untersuchungen eines Wissenschaftlers gibt es innerorts sogar mehr als draussen in Wald und Flur weil es da nicht so viele Kompostplätze, Katzenfutterstellen und ähnliches gibt.

Wenn du also bisher nix gemacht hast dann würde ich auch weiterhin nichts machen.
Der Fuchsbandwurm ist latent vorhanden, der Mensch aber ein schlechter Zwischenwirt.
D. h. es ist eine geringe Gefahr vorhanden, aber durch die eh schon gegebene Anwesenheit von Füchsen auch oder gerade in Ortschaften müßte man alles vom Garten was frisch genossen wird, weglassen bzw. intensiv waschen bzw. kochen sofern man die wirklich als relevant einschätzt.

 
Titel: Re:Fuchs im Garten
Beitrag von: Josef4 am 25. Juni 2014, 08:39:01
... weil es da nicht so viele Kompostplätze, Katzenfutterstellen und ähnliches gibt.

Und Hühner!
Titel: Re:Fuchs im Garten
Beitrag von: mifasola am 25. Juni 2014, 08:42:04
Frank, du gehst mit deinem Hund sicher auch regelmßig in Wald und Feld spazieren - da dürfte Fuchsbesuch in deinem Garten das Risiko kaum erhöhen. Zumal meiner Erfahrung nach Füchse ohnehin überall sind.
Ich würde den Zaun inspizieren - vielleicht kann man den Zugang erschweren? - und verstärkt drauf achten, nichts Fressbares draußen zu lassen, damit das Grundstück nicht noch attraktiver wird. Und das Füchschen immer verscheuchen, wenn man es zu Gesicht bekommt.
Titel: Re:Fuchs im Garten
Beitrag von: pearl am 25. Juni 2014, 09:46:36
wir haben das Thema letztens durchgekaut. Mit der Tierärztin, dem Revierförsterjäger, Herrn Förster, und dem Hausarzt. Ich hatte mir in der Apotheke Praziquantel besorgt und dem Fuchs in Katzenfutter verabreicht. Diese Maßnahme war sehr sinnvoll und entspricht dem, was flächendeckend gemacht wird, die Beköderung der Füchse mit diesem Entwurmungsmittel.

Hunde sind im Übrigen ebenso Überträger, Katzen dagegen weniger.

Der Fuchsbandwurm parasitiert in Mäusen, Wühlmäuse sind final damit befallen. Dort wo Füchse viele Mäuse erbeuten ist der Fuchsbandwurm stark verbreitet.

Ich werde die Entwurmung weiter monatlich fortsetzen.

Hier der aktuellste Artikel zu dem Thema in der ZEIT. Sehr vernünftig. Den Fuchsbandwurm zu erwischen ist so wie ein Hauptgewinn im Lotto, extremst selten. Aktuell haben wir 200 oder 300 in Kliniken betreute und behandelte Fälle. Mit Medikamenten gut zu behandeln.

Waldbeeren und Kräuter zu konsumieren ist genauso wenig bedenklich wie alles andere, das auf offenen Feldern wächst, wie saisonal Erdbeeren oder Salat.
Titel: Re:Fuchs im Garten
Beitrag von: oile am 25. Juni 2014, 09:48:30

Waldbeeren und Kräuter zu konsumieren ist genauso wenig bedenklich wie alles andere, das auf offenen Feldern wächst, wie saisonal Erdbeeren oder Salat.
Das machen wir ja ständig ohne daran zu denken, dass nächtens der Fuchs drüber hopst. ;)
Titel: Re:Fuchs im Garten
Beitrag von: pearl am 25. Juni 2014, 09:53:08
ja, das ist ja der Witz. Alles was aus dem Supermarkt kommt hat unser Vertrauen, aber in freier Wildbahn erweckt alles unsere tiefsten Ängste. Speziell das mythologisch symbolhafte Tier Fuchs.
Titel: Re:Fuchs im Garten
Beitrag von: pearl am 25. Juni 2014, 10:14:19
hier die Bilder vom April, die Anlass waren den Kontakt zur Tierärztin und zum Revierjäger aufzunehmen.

(https://lh3.googleusercontent.com/-G81td9dVzSk/U6qCjY9Dm1I/AAAAAAAAFmU/pa-4i2soIGk/s144/DSCN7799.JPG)

(https://lh3.googleusercontent.com/-nf7k71zCeME/U6qCh-rFpuI/AAAAAAAAFmM/gfgZ685Xles/s144/DSCN7800.JPG)

(https://lh5.googleusercontent.com/-Y4XLWanM22s/U6qCbP3upvI/AAAAAAAAFmE/R4Ne5mo1G1M/s144/DSCN7797.JPG)

(https://lh4.googleusercontent.com/-_xwoo3nPlvo/U6qCoT4gEPI/AAAAAAAAFmc/dQUrHckqob0/s144/DSCN7802.JPG)

das Tier sieht nicht nur so aus als ob es unter die Räder gekommen sei, es ist auch so. Wahrscheinlich Motorrad. Inzwischen ist er sehr viel besser beisammen und ein Gespräch mit der Nachbarin hat ergeben, dass die ihn auch durchgefüttert haben. Sie will sich an den Kosten für die monatliche Medikamentengabe beteiligen.
Titel: Re:Fuchs im Garten
Beitrag von: Gartenplaner am 25. Juni 2014, 10:24:15
Gab schon mehrere Threads dazu:

http://forum.garten-pur.de/index.php?board=32;action=display;threadid=37791;start=0

http://forum.garten-pur.de/Tiere-im-Garten--32/Fuchs-aus-Gemuesegarten-fern-38618_msg1247785A.htm

http://forum.garten-pur.de/index.php?board=32;action=display;threadid=46913;start=0

http://forum.garten-pur.de/index.php?board=32;action=display;threadid=35177;start=0

Ich hab mich mit meinem abgefunden und hoffe, dass er die letzten Wühlmäuse, die sich noch manchmal in die Obstwiese trauen, erledigt 8)
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Nina am 25. Juni 2014, 10:30:16
Danke für den Hinweis! Ich habe den letzten Thread damit verbunden. :)

LG Nina
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Staudo am 25. Juni 2014, 10:39:10
Zitat
Fuchs im Garten - wie damit umgehen?

Ich halte nichts davon, Füchse hochzupäppeln.
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Gartenplaner am 25. Juni 2014, 10:43:12
Ich finde interessant, dass man dem Fuchs, wenn er denn schonmal da ist, selber eine Entwurmungskur angedeihen lassen kann mit dem Entwurmungsmedikament Praziquantel - ich frage mich nur, wie man es hinkriegt, dass der Fuchs und nicht nachbarliche Katzen, von denen täglich einige durch meinen Garten streifen, entwurmt werden?
Gibts da Methoden, wie der Köder gestaltet sein muss?
Ich glaube, mit einem entwurmten Fuchs würd ich mich doch wohler fühlen 8)
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Deviant Green am 25. Juni 2014, 10:44:26
Zitat
Fuchs im Garten - wie damit umgehen?

Ich halte nichts davon, Füchse hochzupäppeln.

Ich schon, ich find den herzig. Und ein leidendes Tier im Garten geht gar nicht.
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: pearl am 25. Juni 2014, 10:51:39
Zitat
Fuchs im Garten - wie damit umgehen?

Ich halte nichts davon, Füchse hochzupäppeln.

 ::) ich auch nicht. Ich dachte, dass durch die Erwähnung des Jägers und der Tierärztin klar geworden wäre, was wir beabsichtigt hatten. >:( :-X
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Deviant Green am 25. Juni 2014, 11:19:35
Zitat
Fuchs im Garten - wie damit umgehen?

Ich halte nichts davon, Füchse hochzupäppeln.

 ::) ich auch nicht. Ich dachte, dass durch die Erwähnung des Jägers und der Tierärztin klar geworden wäre, was wir beabsichtigt hatten. >:( :-X


Wie es auch immer ausgeht, ich finde es jedenfalls gut, dass ihr etwas unternehmt.
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: oile am 25. Juni 2014, 14:37:36
Ich finde interessant, dass man dem Fuchs, wenn er denn schonmal da ist, selber eine Entwurmungskur angedeihen lassen kann mit dem Entwurmungsmedikament Praziquantel - ich frage mich nur, wie man es hinkriegt, dass der Fuchs und nicht nachbarliche Katzen, von denen täglich einige durch meinen Garten streifen, entwurmt werden?
Gibts da Methoden, wie der Köder gestaltet sein muss?
Ich glaube, mit einem entwurmten Fuchs würd ich mich doch wohler fühlen 8)

Entwurmte Katzen schaden auch nichts. Das beunruhigt mich z.B. im Zweitgarten am meisten. Dort rennen jede Menge inzestuös gezeugte Katzen des Nachbarn rum - viele verschnupft und viele mit Sicherheit auch verwurmt.
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Gartenplaner am 25. Juni 2014, 19:06:20
Die Katzen, die bei mir im Garten patrouillieren, sind keine Streuner, trotzdem würden sie Gratis-Futter bestimmt nicht verschmähen :-\
Vielleicht wäre ne Möglichkeit, das Entwurmungsfutter mit etwas abzudecken, das der Fuchs bewegt kriegt, nicht aber die Katzen....Füchse sind ja wohl etwas stärker als Katzen und schlau...hmm
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: pearl am 25. Juni 2014, 21:39:02
wir lösen das Scheinproblem damit, dass wir zur festgesetzten Futterzeit des Fuchses passgenau Futter hinstellen. Der Fuchs ist extrem pünktlich, lässt aber den einen oder anderen Tag aus, denn er hat natürlich auch andere Verpflichtungen und darf die Nachbarn nicht vernachlässigen. ;D
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Frank am 25. Juni 2014, 22:43:27
Danke für Eure Rückmeldung - also ist Gelassenheit angesagt. Ich freue mich über das Tierleben im Garten und beachte das, was mir der gesunde Menschenverstand sagt. Einzäunen wollte ich das Grundstück nie - dafür liebe ich die Freiheit zu sehr.

LG Frank
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Gartenplaner am 25. Juni 2014, 23:31:56
Immer wieder erstaunlich, wie schnell Überlegungen anderer "Scheinprobleme" für pearl sind.... ;D
Da ich den Fuchs nicht angefüttert habe, kommt der zu allen möglichen Tag- und Nachtzeiten - und auch mal tagelang nicht - in den Garten, ebenso wie die nachbarlichen Katzen, der Marder, Krähen, Bussarde, eine Schleiereule usw.
Wenn ich die alle entwurme, ist das ja schön und gut (gibts Tiere, die das Mittel nicht vertragen würden ??? ), aber dann kann ichs für den Fuchs auch gleich lassen.
Oder aber es gibt ne Möglichkeit, dass nur der Fuchs den Köder mit Wurmmittel aufnimmt.
Vielleicht hat der Förster ja den ultimativen Tipp.
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: pearl am 26. Juni 2014, 00:13:32
du machst dir zu viele Gedanken und bist zu wenig im Garten. ;D

Ich deutete ziemlich plump an, dass ich die Meinung des im Revier zuständigen Jägers, der am Ort ansässigen Tierärztin und des Hausarztes eingeholt habe. Der ZEIT Artikel ist außerdem ausgesprochen erhellen.

Für mich besteht nur die Wahl zwischen töten oder helfen gesund zu werden bei einem so stark verwundeten Tier.

Töten würde das Einschläfern durch die Tierärztin bedeuten. Die will aber mit einem Fuchs nichts zu tun haben, denn es gibt keinen Weg den zu fangen und zu transportieren ohne riesig viel Staub aufzuwirbeln, was die Bandwurmeier schön verteilt, und unter großer Verletzungsgefahr, worauf sie keinen Bock hatte.

Der Jäger darf Füchse im bebauten Gebiet nicht abschießen. Hätte aber nichts dagegen wenn wir das in die Hand nähmen, so deutete er jedenfalls an. Nach ernsthaften Überlegungen aller Mitglieder dieser Wohngemeinschaft, haben wir offenbar keinen Bock darauf gehabt.

Die Apothekerin hat einen Ehemann und der hat eine Lebendfalle. Die ist gerade verliehen, aber der Mann kenne den Jäger ...

Nachdem wir die Dinge so bedacht haben und aufgrund des ZEIT Artikels habe ich beschlossen, dass meine Vorsorgemaßnahme ein paar Wochen vorher die für uns am besten passende war. Das Medikament einmal im Monat dem Fuchs verabreichen.

Ein jüngeres männliches Mitglied unserer Wohngemeinschaft meinte, dass die Heilung der schweren Wunden ihren natürlichen Verlauf nehmen sollen und ich meinte, dass dieser Gesundungsprozess mit gutem Futter sicher zu unterstützen sei.

Für mich ist es keine Option ein verletztes Lebewesen auszuhungern.
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Gartenplaner am 26. Juni 2014, 00:27:33
Und du schließt zu sehr von deiner Situation auf andere...
Schön, dass du dem Fuchs so geholfen hast.
Aber durch die Umstände war es bei dir ja auch sehr einfach, gezielt den Fuchs zu entwurmen und nur den, da ihr ihn ja regelmäßig gefüttert habt.

"Mein" Fuchs ist einfach nur ab und an da.
Er hat nie etwas bei uns zu Fressen bekommen, da er soweit ziemlich gesund aussieht.
Ich möchte ihn weder vertreiben, stell ich mir auch schwierig vor, noch getötet haben, er gehört für mich auch zur reichhaltigen Fauna meines Gartens.

Aber wenn ich ihm mit einer Wurmkur helfen könnte, wär das ja schön.

Dafür muss aber der Fuchs das Wurmmittel fressen und nicht vorher irgendwelche anderen Tiere.
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: pearl am 26. Juni 2014, 00:45:51
 ::) du kannst dir nur selber helfen. ;D :-X
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Gartenplaner am 26. Juni 2014, 01:07:11
Bei hilfreichen Beiträgen bin ich ganz aufmerksam.
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: oile am 26. Juni 2014, 08:40:21

Töten würde das Einschläfern durch die Tierärztin bedeuten. Die will aber mit einem Fuchs nichts zu tun haben, denn es gibt keinen Weg den zu fangen und zu transportieren ohne riesig viel Staub aufzuwirbeln, was die Bandwurmeier schön verteilt, und unter großer Verletzungsgefahr, worauf sie keinen Bock hatte.
 

Außerdem scheint die Frage der Kostenerstattung schwierig zu sein: Klick.
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: RosaRot am 26. Juni 2014, 09:09:23

Vielleicht hat der Förster ja den ultimativen Tipp.


Hier wurden jahrelang die Füchse mittels Ködern geimpft gegen Tollwut, dies scheint zu funktionieren, im Wald. Man geht dort offenbar davon aus, das Hunde und Katzen diese Köder nicht annehmen bzw. im Wald nicht präsent sind. Trotz dieses "Aber" in bezug auf die Verhältnisse im Garten hat vielleicht tatsächlich ein Förster/ Jäger eine Idee?
Hat denn der Fuchs seinen Bau in der Nähe?
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Gartenplaner am 26. Juni 2014, 10:28:27
Ob der Fuch seinen Bau in der Nähe hat, weiß ich nicht, aber der Garten ist am oberen Ende ja nur durch Eisenbahngleise von der freien Landschaft getrennt, von da wird er kommen und der Garten gehört wohl seit letztem Jahr zu seinem Revier.

Ich hab ein bisschen gesucht und für Deutschland, genauer den Landkreis Starnberg, folgendes gefunden:

" ... Der beste Köderplatz in Siedlungen sind die Gärten der Anwohner. Jeder Anwohner, welcher Füchse in seinem Garten gesehen, oder eine Köderauslage wünscht, wird mit Entwurmungsködern beliefert. Unsere Radiotelemetriestudie an Füchsen hat ergeben, dass Gärten für Füchse hoch attraktiv sind. Nahrungsquellen, wie Komposte, Obst, Früchte oder Tierfütterungen ziehen Füchse magisch an.

Durch die Auslage der Köder innerhalb der Siedlungen und außerhalb in Wald und Feld wird das komplette Gemeindegebiet mit Ködern abgedeckt. Dies ist nötig um den Fuchsbandwurmkreislauf sicher zu durchbrechen, da Füchse heute in Städten, Dörfern als auch in der freien Kulturlandschaft häufig vorkommen
...
Die Entwurmungsköder beinhalten das Mittel Praziquantel; es ist für Mensch und Tier ungefährlich..."

(Quelle)

Der Köder ist anscheinend der gleiche, der bisher für Tollwutimpfung genommen wurde, der sieht auf dem Foto auch so "brikettmäßig" aus, dass sich Katzen wahrscheinlich die Zähne dran ausbeißen ;D
Vielleicht gibts sowas auch in Luxemburg.

Direkt zum Thema passt dies noch, eine Anleitung, um den Fuchs in den Garten zu locken - und das Gegenteil, um ihn zu vertreiben 8) :
Wildlebende Füchse als Nachbarn
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: RosaRot am 26. Juni 2014, 11:16:28
Das klingt doch gut. Damit wäre es möglich den Fuchs zu entwurmen und gut ist.
Das Mittel lässt sich sicher auch in Luxemburg auftreiben oder aus D besorgen.

Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: kudzu am 26. Juni 2014, 14:02:19
macht Ihr hier grad aus ner Muecke pardon einem Fuchs einen Elefanten?

Tollwut ist offensichtlich in D kein Thema,
Bandwurm auch nicht wirklich
also schau doch einfach ab und an Deinem Fuchs zu
und lass ihn ansonsten in Ruhe

oder willst Du ihn wie Pearl zum Haustier erziehen?

 
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Gartenplaner am 26. Juni 2014, 18:58:02
Für dich wahrscheinlich schon ;D
Zum Haustier möcht ich ihn definitiv nicht erziehen, keine Sorge!
Aber wenns die Möglichkeit gibt, ihn einfach und problemlos zu entwurmen - was ich bisher gar nicht wusste - dann mach ich das, weil ich das Fallobst, und wir nutzen das Obst eigentlich nur in der Form, dann doch wieder etwas entspannter auflesen kann.
Ansonsten soll er all meine Wühlmäuse vertilgen, die er findet, da hat er meine vollen Rückhalt ;D
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: pearl am 16. Juli 2014, 23:54:52
der Fuchs ist tot. Nachdem das arme Tier sich allem Anschein nach erholt hatte, die Wunde am linken hinteren Hüftknochen zugewachsen war, er wieder guten Appetit entwickelt hat und die Nachbarin genauso froh war wie wir, dass es ihm wieder besser ging, hat sich die Angelegenheit dramatisiert.

Als ich vorgestern am Kompostplatz Pflanzen topfte, stand er plötzlich neben mir und trank aus der Pflanzenwanne.

Ich war von dem Anblick dann total getroffen. Im Rücken in Höhe der Schulterblätter klaffte ein großes Loch und in dem blutigen Fleisch bewegten sich Maden. Das Fell drum herum völlig verschmutzt.

Da muss was passieren!

Heute passierte es.
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: zwerggarten am 17. Juli 2014, 00:06:50
r.i.p.
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Eva am 17. Juli 2014, 00:07:02
 :'(
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: sarastro am 17. Juli 2014, 06:33:03
Kenne eine Gärtnerei in Freiburg, die hatten jahrelang einen Fuchs, den sah man tagsüber nie. Aber er sorgte dafür, dass die Ratten dezimiert wurden. An Füchse im urbanene Bereich werden wir uns gewöhnen müssen, wie auch an die Wildsäue.

Tollwut und Fuchsbandwurm sind sehr wohl immer noch ein Thema, nur haben die Medien momentan andere Dinge entdeckt.
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Josef4 am 17. Juli 2014, 21:11:43
Ja woher kam dieses Loch? Hat jemand auf ihn geschossen?
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Eva am 17. Juli 2014, 21:28:06
Das kann doch irgendeine Wunde sein, in die dann Maden gekommen sind. Im Nacken kommen die Tiere nicht gut dran, sich zu putzen oder zu schlecken.

Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: pearl am 17. Juli 2014, 22:38:26
Ja woher kam dieses Loch? Hat jemand auf ihn geschossen?

wahrscheinlich eine Bisswunde oder der Fuchs ist noch einmal unter die Räder gekommen. Er hatte schon einiges hinter sich, auch einen Kampf in dem er das linke Auge einbüßte. Auch das war nicht so angenehm anzuschauen, wie er eines Tages mit verwundeter Augenhöhle und heraushängendem Glaskörper auf der Terrasse stand.

Die aktuell stark blutende Wunde hatte einen Durchmesser von 7 cm. Ein Biss ist wahrscheinlich.

Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: oile am 17. Juli 2014, 22:40:24
Tollwut und Fuchsbandwurm sind sehr wohl immer noch ein Thema, nur haben die Medien momentan andere Dinge entdeckt.
Wie meinst Du das?
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Argo am 17. Juli 2014, 22:47:24
Soviel ich weiß, ist die Tollwut hier seit längerem nicht mehr auf getreten.
 http://www.focus.de/gesundheit/gesundleben/vorsorge/news/infektionsgefahr-tollwut-in-deutschland-ausgerottet_aid_323135.html
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: dmks am 17. Juli 2014, 22:49:41
Misch mich mal ein....
Tollwut ist derzeit eher latent vorhanden und interessiert medienwirksam keine Sau. Durch die Schluckimpfungen glaubt der Mensch die Krankheit im Griff zu haben - das führt aber leider auch zur Überpopulation der Füchse.
Und was uns die letzten paar Millionen Jahre Evolution noch immer nicht haben lehren können: irgendwann zur Anpassung des Erregers!
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: agarökonom am 17. Juli 2014, 22:53:20
Also in Berlin gab / gibt es immer mal wieder Bezirke an deren Grenzen "Wildtollwut"-Schilder stehen .
 Wer Haustiere wie Hunde und Katzen hat sollte daran denken das Füchse gerne auch mal Räudemilben übertragen .
Als Geflügelhalter lasse ich die Fuchsfrage von unseren Hunden klären , die sind da sehr engagiert .
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Eva am 17. Juli 2014, 22:53:50
Tollwut ist als Thema deutlich kleiner geworden durch die Köderimpfung. Deutschland wurde (habs nicht nochmal geschaut) ca. 2008 und Österreich ca. 2009 als tollwutfrei erklärt. Danach gab es ganz vereinzelt Fälle, die jedoch immer mit Import/Reisen oder aber mit Fledermaustollwut zu tun hatte.

Fuchsbandwurm ist ein Thema, und dabei gebe ich Sarastro recht: das wird wieder aktuell ins Bewusstsein rücken, wenn diese mediale Sau mal wieder durchs Dorf getrieben wird. Gerne dann, wenn Jäger ihre Ruhe vor Beeren- und Pilzsammlern haben wollen oder irgendjemand Entwurmungsmittel verkaufen will. Aber ein Thema ist es trotzdem. In A hauptsächlich im Westen , aber zunehmend auch in den anderen Bundesländern
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Argo am 17. Juli 2014, 22:54:16
ich glaube nicht, dass heute noch flächenddeckend geimpft wird. Bis dato sind nur aus dem Ausland eingeführte Tiere auf gefallen mit Infektionen und paar Fledermäuse.
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: dmks am 17. Juli 2014, 22:54:26
upps, Argo war schneller! :D
Paßt aber gut - wir wohnen hier im deutsch-polnischen Grenzgebiet, was nicht weiter spektakulär wäre zu dem Thema....wenn nicht tollwutfreie Füchse und ungeimpfte Tiere gerade mal durch ein kleines Flüßchen getrennt wären!
Wie ignorant muß man (echt) sein hier von tollwutfrei zu sprechen und 10m weiter in anderer Sprache nict!
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: oile am 17. Juli 2014, 23:04:28

Paßt aber gut - wir wohnen hier im deutsch-polnischen Grenzgebiet, was nicht weiter spektakulär wäre zu dem Thema....wenn nicht tollwutfreie Füchse und ungeimpfte Tiere gerade mal durch ein kleines Flüßchen getrennt wären!
Wie ignorant muß man (echt) sein hier von tollwutfrei zu sprechen und 10m weiter in anderer Sprache nict!

Nicht ignorant, sondern durchaus begründet: Hier nachzulesen.
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: dmks am 17. Juli 2014, 23:12:22


Nicht ignorant, sondern durchaus begründet: Hier nachzulesen.

Hab ich jetzt nicht verstanden....
Mein Problem nochmal: In Deutschland gibt es keine Tollwut mehr, das ist richtig! In Polen gibt es offiziell eine recht hohe Anzahl von Tollwutfällen.
Jetzt lassen wir die nationalen Gegebenheiten mal weg und bleiben bei der Georaphie ;)
Dann ist es nur eine menschengemachte Linie in der Landschaft die diese Krankheit eindämmt?
Respekt!
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 17. Juli 2014, 23:21:06
Nicht ignorant, sondern durchaus begründet: Hier nachzulesen.

Hier ein Zitat aus dem von Dir verlinkten Text:
Zitat
Neben Deutschland erlangten auch die Schweiz, Finnland, die Niederlande, Italien, Luxemburg, Frankreich, Belgien sowie die Tschechische Republik durch die orale Immunisierung der Füchse offiziell den Status „tollwutfrei“ (frei von terrestrischer Tollwut). Als frei von terrestrischer Tollwut gelten seit langem auch Spanien (nicht die nordafrikanischen Exklaven Mellila und Ceuta), Portugal, Großbritannien, Irland und die skandinavischen Länder. In Ländern wie Polen , der Slowakei, Ungarn und Estland sind in den letzten Jahren nur noch sporadisch Einzelfälle von Tollwut gemeldet worden. In allen anderen europäischen Ländern bleibt die Tollwut bei Wild- und Haustieren nach wie vor noch ein Problem. Über die aktuelle Tollwutsituation in Europa können sie sich auf den Seiten des WHO Rabies Bulletin Europe informieren.

Heißt doch im Klartext: Polen ist nicht tollwutfrei!

So ist in meinem Verständnis dmks's Aussage doch richtig...........oder habe ich etwas mißverstanden?

LG
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: dmks am 17. Juli 2014, 23:25:20
nö, ist schon korrekt verstandenes Unverständnis ;)
Zwischen tollwutfrei und Tollwut wandern die Füchslein hin und her.....
Biologisch völlig klar, verwaltungstechnisch auch - nur anders ;D
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: pearl am 17. Juli 2014, 23:25:44
was habe ich jetzt wieder angestellt? ::)

Tollwut und Fuchsbandwurm sind kein Thema. Die Gegend hier ist nicht tollwutgefährdet. Darüber informiert jede Gemeinde.

Fuchsbandwurm ist ein Angstmacher, ich habe einen aktuellen Artikel von Januar diesen Jahres aus der Zeit dazu verlinkt. Süddeutschland und Österreich mit Italien sind Risikogebiete aber die Gesamtanzahl der Fälle in den letzen Jahrzehnten ist in allen Gebieten gleichbleibend 3000 und in Deutschland 300.

Der Fuchsbandwurm ist so wahrscheinlich wie ein Millionengewinn im Lotto.
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Gartenplaner am 17. Juli 2014, 23:28:37
Natürlich wird es eine Art "Infektionssaum" an Grenzen zu Ländern geben, in denen noch Tollwut vorkommt.
Ich weiß nicht, wie weit Füchse wandern, um neue Reviere zu besiedeln, aber nicht so weit wie Wölfe, oder?
Wenn in Polen auch schon nur noch sporadisch Einzelfälle auftreten, wie in der zitierten Seite aufgeführt, entspricht das fast dem Status, den die tollwutfreien Länder haben, Eva hatte ja auch geschrieben:

...
Deutschland wurde (habs nicht nochmal geschaut) ca. 2008 und Österreich ca. 2009 als tollwutfrei erklärt. Danach gab es ganz vereinzelt Fälle, die jedoch immer mit Import/Reisen oder aber mit Fledermaustollwut zu tun hatte.
...
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: pearl am 17. Juli 2014, 23:38:16
 ::)
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: dmks am 17. Juli 2014, 23:43:50
@ Gartenplaner
Das siehst Du sicher auch anders, wenn der "Infektionssaum" das Nachbardorf betrifft ;)
Das soll nicht Panikmache sein!
Ich seh allerdings die Gefahr in dieser Sorglosigkeit - hier mischen sich eben wirklich die geimpften und die befallenen Populationen, mit allen Risiken der Resistenzbildung.
Weiter im Landesinneren kein Thema! Kann Tollwut echt vernachlässigt werden, mit dem Bandwurm ist da mehr Vorsicht geboten!
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: oile am 17. Juli 2014, 23:50:19
Quellen mit Jahresangaben wären gut. Den Infektionssaum, wie es so nett heißt, hätte ich deutlich weiter im Osten gesehen und nicht entlang der Oder.
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Gartenplaner am 18. Juli 2014, 00:02:17
@dmks:
Ehrlich gesagt, wenn in Polen in den letzten Jahren nur noch sporadisch Einzelfälle von Tollwut gemeldet worden sind, dann ist die "befallene Population", die du siehst, fast nicht existent und die Wahrscheinlichkeit, dass gerade bei dir aus dem polnischen Nachbarort ein tollwütiger Fuchs rüber kommt, sehr gering.
Natürlich nicht null.
Aber selbst dann, ich finde Tollwut jetzt nicht so bedrohlich, ich geh nicht hin und streichel ein Wildtier, wenn es sich anormal verhält, sondern halte mich im Gegenteil fern von ihm.
Und nur durch Speichel oder eben einen Biss wird Tollwut übertragen.
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Eva am 18. Juli 2014, 00:09:11
So sieht das das FLI auch:
http://www.who-rabies-bulletin.org/Queries/Maps.aspx?Issue=2012_3
Da kann man sich z.B. die Fälle in Polen vom letzten Jahr anzeigen lassen. Alle im Südosten, weit von der deutschen Grenze entfernt.

Aber natürlich wird "Tollwutfreiheit" pro Land erklärt. Also ist es tatsächlich 5 cm jenseits der Grenze nicht mehr tollwutfrei. Das tatsächliche Risiko jedoch hält sich nicht an diese Bürokratie. Ja, es ist polnischen Füchsen sogar zuzutrauen, dass sie sich ganz ohne EU-Ausweis über deutschen Impfköder hermachen und dann wieder zurückwandern 8) . Außerdem gibt es in Polen sehr wohl Köderimpfungen, aber wohl nicht flächendeckend.

Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: pearl am 18. Juli 2014, 00:10:03
 ;D und Tollwut und der Fuchsbandwurm machen auch keinen Halt vor Hunden. ;D Hundebisse sind extrem häufig ... ;D
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Argo am 18. Juli 2014, 00:12:19
Meistens von unerzogenen Trethupen. Die großen sind immer erzogen.
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Gartenplaner am 18. Juli 2014, 00:14:55
Ich fass auch nicht einfach so fremde Hunde an 8)
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Argo am 18. Juli 2014, 00:18:58
Meinste ich aber ich hatte letztens bei einem Discouter der mit R anfängt an der Fleischtheke einen an der Wade.....gut das der alt war und kaum noch durch die Hose gekommen ist.....und aufgedonnertes Frauchen sagt, der will nur spielen........
Örg
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: oile am 18. Juli 2014, 00:20:43
hier mischen sich eben wirklich die geimpften und die befallenen Populationen, mit allen Risiken der Resistenzbildung.

Und wieder: wo hast Du das her?
Das Problem ist nicht eine Resistenzbildung sondern ein Wiederaufflammen, weil die Nachfahren der geimpften Füchse nicht mehr geimpft sind. Das Virus selbst bleibt das gleiche.

Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: dmks am 18. Juli 2014, 00:21:24
Quellen mit Jahresangaben wären gut. Den Infektionssaum, wie es so nett heißt, hätte ich deutlich weiter im Osten gesehen und nicht entlang der Oder.

Hab auf die Schnelle nur eine Grafik der Fälle bis 2011 - die aber eben bis direkt "nebenan"
Und nochmal - es geht nicht darum daß es "akut bedrohlich" ist - allerdings auch nicht "weg".
http://www.eurovir.de/de/wissen/pet-travel-scheme/tollwut_eu-weltweit/
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Gartenplaner am 18. Juli 2014, 00:21:42
@Argo:
Ich meinte das mit dem Anfassen eher generell auf Hunde bezogen, galt nicht deinem Post.
Aber zu deinem Erlebnis:
 :P :P :P

Sowas ist mir ja gottseidank noch nie passiert - das kann auch gern so bleiben.
Meine Mutter musste sich vor fast 30 Jahren gegen Tollwut notfallmäßig impfen lassen, nachdem sie von einer verwilderten Hauskatze, die auf einem Dachboden hauste und eingefangen werden musste, gebissen und gekratzt worden war.
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Argo am 18. Juli 2014, 00:24:35
ich kann versichern, das unsere beiden Katzen tollwutfrei sind aber die riechen es wenn es zum Tierarzt geht. Also die Blessuren sind die gleichen, blß ich brauche mich nicht impen zu lassen. :'(
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Eva am 18. Juli 2014, 00:25:01
Meinste ich aber ich hatte letztens bei einem Discouter der mit R anfängt an der Fleischtheke einen an der Wade.....gut das der alt war und kaum noch durch die Hose gekommen ist.....und aufgedonnertes Frauchen sagt, der will nur spielen........

Hunde haben in Lebensmittelläden nix verloren. Auch dann nicht, wenn sie in der Handtasche sitzen. Schon gar nicht, wenn sie auf Leute losgehen :o
Ich bin echt ein großer Hundefreund. Aber.
Die Bisse von alten Hunden sind übrigens oft besonders fies, weil im Zahnstein ein sehr interessantes Mikrobiom haust.
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Argo am 18. Juli 2014, 00:28:09
Naja gut, der kaute aber so gut wie auf dem Zahnfleisch. Ob es Gebisse für Hunde gibt und Kukident und Haftcreme, wage ich zu bezweifeln ;D
Aber generell außer Blindenhunden oder speziell abgerichtete Hunde haben Hunde in einem Geschäft nichts zu suchen.
Warum gehen die Leute nicht zu zweit einkaufen? Dann kann sich draußen jemand mit dem Hund beschäftigen und innen gibts keinen Ärger.
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: oile am 18. Juli 2014, 00:30:24

Hab auf die Schnelle nur eine Grafik der Fälle bis 2011 - die aber eben bis direkt "nebenan"
Und nochmal - es geht nicht darum daß es "akut bedrohlich" ist - allerdings auch nicht "weg".
http://www.eurovir.de/de/wissen/pet-travel-scheme/tollwut_eu-weltweit/

Die stammt von einem Institut, das u.a. vom Nachweis der Tollwut lebt. 8)
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: pearl am 18. Juli 2014, 00:32:54
schön, dass auch nach dem himmlischen Forumtreffen alles beim Alten geblieben ist. ;D
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Argo am 18. Juli 2014, 00:44:29
Was bin ich froh, daß wir noch alle leben und nicht durch die Tollwut aus gerottet worden sind. Komischerweise können die Länder, wo die Tollwut noch ausbricht auch noch agieren und sind in keinem Chaos versunken.......
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: dmks am 18. Juli 2014, 00:49:12
schön, dass auch nach dem himmlischen Forumtreffen alles beim Alten geblieben ist. ;D
Okay, da konnt ich leider nicht teilnehmen :(
Ansonsten - super Schlußwort!
Nur noch ein PS :D:
Infos kommen hier auch grenzübergreifend in Zeitungen vor, und es ist die Neiße - die Oder komt erst später dazu :P und Füchse die direkt im Dorf auftauchen sind seit altersher eh schnell kein Problem mehr.... 8)
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Argo am 18. Juli 2014, 00:51:56
Leiden diese betreffende Tiere an einer plötzlich auftretenden Bleiallergie?
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: dmks am 18. Juli 2014, 00:54:07
Nein, die werden natürlich nach ausführlicher Belehrung (gegen Unterschrift) wieder freigelassen! ;D
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Amur am 18. Juli 2014, 06:12:08
Was bin ich froh, daß wir noch alle leben und nicht durch die Tollwut aus gerottet worden sind. Komischerweise können die Länder, wo die Tollwut noch ausbricht auch noch agieren und sind in keinem Chaos versunken.......

Hast du schonmal live Tollwut erlebt, bzw. wenn die Füchse tagsüber rumstreunen, plötzlich toben und sich den nächsten Staudenbusch nehmen und den total zerstören?

Ich schon und das ist nicht schön.

Aber im Moment ist das sicher kein Thema.
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: tubutsch am 18. Juli 2014, 08:34:14
Meinste ich aber ich hatte letztens bei einem Discouter der mit R anfängt an der Fleischtheke einen an der Wade.....gut das der alt war und kaum noch durch die Hose gekommen ist.....und aufgedonnertes Frauchen sagt, der will nur spielen........
Örg
Dürfen Hunde bei Euch in den Supermarkt :o
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: tubutsch am 18. Juli 2014, 08:41:35
Nein, die werden natürlich nach ausführlicher Belehrung (gegen Unterschrift) wieder freigelassen! ;D
Es geht mehr Gefahr von Menschen für Füchse aus als umgekehrt. Einfach mal die Kirche im Dorf lassen. Diese Ballerei auf alles was da kreucht und fleucht macht mich schon lange wütend. Wird allerhöchste Zeit, dass dieser Schwachsinn durch ein novelliertes Tierschutzgesetz endgültig verboten bzw. eingedämmt wird.
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: dmks am 18. Juli 2014, 10:57:01
Zitat
Es geht mehr Gefahr von Menschen für Füchse aus als umgekehrt. Einfach mal die Kirche im Dorf lassen. Diese Ballerei auf alles was da kreucht und fleucht macht mich schon lange wütend. Wird allerhöchste Zeit, dass dieser Schwachsinn durch ein novelliertes Tierschutzgesetz endgültig verboten bzw. eingedämmt wird.

Zitat

Auf das Konto des letzten gingen bei mir über 15 Hühner - inclusive Glucke mit Küken und dem Hahn. Ich fand das nicht Schwachsinn was dann der Jäger tat...
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: tubutsch am 18. Juli 2014, 11:23:49
Zitat
Es geht mehr Gefahr von Menschen für Füchse aus als umgekehrt. Einfach mal die Kirche im Dorf lassen. Diese Ballerei auf alles was da kreucht und fleucht macht mich schon lange wütend. Wird allerhöchste Zeit, dass dieser Schwachsinn durch ein novelliertes Tierschutzgesetz endgültig verboten bzw. eingedämmt wird.

Zitat

Auf das Konto des letzten gingen bei mir über 15 Hühner - inclusive Glucke mit Küken und dem Hahn. Ich fand das nicht Schwachsinn was dann der Jäger tat...
Na ja, ich gehe mal davon aus, dass Du die Hühner auch nicht nur zum bloßen Anschauen gehalten hast. Früher oder später hättest Du sie wohl auch getötet und einer ähnlichen Bestimmung zugeführt, wie es der Fuchs getan hat. Du könntest Deinen Hühnerstall auch einbruchsicher machen. Dann behältst Du Deine Hühner und der Fuchs sein Leben. Außerdem verspeisen Füchse jede Menge Wühl- und Feldmäuse. Sie sind in meinem Garten nicht nur deshalb gern gesehene Gäste.
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: dmks am 18. Juli 2014, 11:26:08
Hast Du Haustiere?
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Gartenplaner am 18. Juli 2014, 11:27:57
Tja, da haben wir dann wieder die Spaltung des modernen Menschen - einerseits ist Natur wunderbar, muß erhalten werden, es gibt nicht mehr so viel davon - andererseits, sobald sie Schaden verursacht, wird von vielen wieder nach rigorosem Durchgreifen gerufen.

Diese beiden Positionen können sogar zusammen in einer Person auftreten :)

Und ich fürchte, dieses Dilemma lässt sich nicht auflösen und es bringt nicht viel, darüber zu streiten.
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: tubutsch am 18. Juli 2014, 11:30:15
Hast Du Haustiere?
Ja, Katzen. Aber die sind nachts im Haus. Ich esse aber weder Katzen, noch Hühner ;D
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: dmks am 18. Juli 2014, 11:35:15
Der moderne Mensch holt seine Hühner und Eier denn auch meist im Supermarkt ;)
Diese Tiere haben es besser....die werden so toll gehalten, da kommt keine Fuchsgefahr auf!
(Wiesenhof-Hühner kennen übrigens weder WIESE noch HOF und müßten eigentlich Neonhallen-Hühner heißen ;D)

aber wir weichen vom Thema ab. Wem Raubtiere keinen Schaden zufügen, der hat es einfach leichter sie zu mögen! Wenn ich im Garten die Reste eines Tieres zusammenharke oder ausgrabe fällt es mir schon deutlich schwerer...
 
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: dmks am 18. Juli 2014, 11:38:36
Hast Du Haustiere?
Ja, Katzen. Aber die sind nachts im Haus. Ich esse aber weder Katzen, noch Hühner ;D

 :D nö, ich werd meine Hühner nicht mit ins Haus nehmen ;)
Und sie nicht in Käfige setzen, dafür scharren sie viel zu gern auf der Wiese!
Okay, und ich stimme mal Gartenplaner zu
"Und ich fürchte, dieses Dilemma lässt sich nicht auflösen und es bringt nicht viel, darüber zu streiten."
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: July am 18. Juli 2014, 11:40:57
Ich kenne es, mir wurden auch Hühner, Küken und Hähne vom Fuchs geholt.....und wenn nicht vom Fuchs dann vom Habicht oder Bussard. Letztendlich habe ich die Hühner abgeschafft wegen der Vogelgrippehysterie.
Es ist traurig ohne Hühner......
gekaufte Hühner und gekaufte Eier von Neonhallenhühnern sind PÖRKS :P

Ich kenne auch tollwütige Füchse und unser Hund musste früher mal 6 Wochen Quarantäne durchmachen weil er nachts im Zwinger Besuch vom tollwütigen Fuchs hatte.....den mein Vater dann erlegt hat und gleich hat untersuchen lassen.

Es dürfen nicht zuviele von den Tieren werden....daher bin ich immer noch auf Seiten der Jäger:)
Ich sitze nicht in einer Stadtwohnung, ich wohne auf dem Lande:)
LG von July
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: tubutsch am 18. Juli 2014, 11:45:06
Diese beiden Positionen können sogar zusammen in einer Person auftreten :)
Seh ich anders: Wenn ich den Gedanken konsequent zu ende denke, gibt es keine andere Sicht der Dinge bzw. muss ich mich entscheiden. Ich persönlich lehne diese anthropozentristische Sichtweise ab. Selbst wenn es für mich bedeutet, auch die Nachteile in Kauf zu nehmen. Ist nicht immer einfach, geb ich zu. Für mich persönlich jedoch der einzig gangbare Weg. Außerdem finde ich kontroverse Diskussionen gut, solange es nicht nur um das Beharren der eigenen Meinung geht sondern um das Finden von Lösungsansätzen. In diesem konkreten Fall um das Errichten eines Fuchs- und Mardersicheren Hühnergeheges. Nachtrag: In dem sie nur Nacht untergebracht werden. Ach ja, ich lebe auch auf dem Land und Tollwut gibt es Dank Impfködern schon seit Jahrzehnten nicht mehr :D
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: dmks am 18. Juli 2014, 11:58:01
Der Fuchs geht über 2m hohe Zäune einfach drüber, wühlt sich drunter durch - und das auch am hellen Tag!
Und es ist auch völlig unrealistisch 3000 Quadratmeter fuchssicher einzäunen zu wollen!
wie schon erwähnt: Wer das Problem nicht hat, der möge den Fuchs auch mögen, aber bitte nicht andere die sich nunmal irgendwie dagegen wehren müssen als schwachsinige Ballermänner bezeichnen! ;)
Wenn ich Deinen Umweltgedanken konsequent zuende denke - dann bin ich doch auch wieder bei der Rückkehr des Bären in die Großstädte...da war der ja mal zuhause. Macht sich sicher gut, das Wappentier Berlins - in echt auf der Straße ;)
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Martina777 am 18. Juli 2014, 12:07:23
Für Gärtner stellt sich ja auch die Frage, ob der Fuchs nicht vielleicht auch hilfreich ist. Wo Katzen fehlen, hilft er ja bei der Mäuse- und Rattenbeseitigung, oder?

Hier im Garten geht am Rand gelegentlich ein Fuchs durch - grad aber nicht, ich versuche ihn, mit einer Wildkamera zu erwischen.
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: pearl am 18. Juli 2014, 12:12:12
Diese beiden Positionen können sogar zusammen in einer Person auftreten :)
Seh ich anders: Wenn ich den Gedanken konsequent zu ende denke, gibt es keine andere Sicht der Dinge bzw. muss ich mich entscheiden. Ich persönlich lehne diese anthropozentristische Sichtweise ab.

du meinst mit dem Restrisiko in unserer noch nicht völlig sterilisierten Umgebung und einer noch nicht total beherrschten und kontrollierten Natur müssen wir leben? Wir müssen akzeptieren, dass es Tiere gibt, genau wie Pflanzen, die in enger Verzahnung mit unserer zivilisierten Welt leben? Als Kulturfolger? Als nicht auszurottendem Bestandteil und einer nicht romantischen Seite der Natur? Sozusagen die Dualität von gute Christen und böse Tiere aufheben? Wegen des gemeinsamen Ganzen und der Natur, deren Bestandteil wir Menschen sind?

Das wäre eine Revolution und die täte vor allem im Kopf, also mental, sehr weh. Unsere Zivilisation ist noch nicht so weit. Die chinesische und japanische ist uns da weit voraus.
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Martina777 am 18. Juli 2014, 12:14:14
 ;D

Ich ruf seit Jahren nach einer neuen Aufklärung, allein ... es wird rundherum immer blöder.
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: pearl am 18. Juli 2014, 12:17:25
;D

Ich ruf seit Jahren nach einer neuen Aufklärung, allein ... es wird rundherum immer blöder.

 :o das ist auch dein Eindruck? :D :-*
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Martina777 am 18. Juli 2014, 12:21:29
Seit vielen Jahren, und täglich wirds schlimmer. Ein Medienrundblick, und ich stell fest, ich bin in der Irrenanstalt.

Ehrlich - meine Lösung ist Klausur und nur Leute treffen, die auch was zu sagen haben. Oder, wenns zwingend ist, und ich mich eigentlich am Klo einsperren wollte, stell ich mir vor, ich bin in einer Sitcom - so krieg ich Abstand. Manchmal muss ja sogar ich raus :-\ ... wegen mancher nicht optionalen gesellschaftlichen Konvention wärs. :P

Nee, im Ernst, meine Gehirnzellen schalten sich teilweise schon notfallmäßig ab.

 :-*
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Eva am 18. Juli 2014, 12:28:17
;D

Ich ruf seit Jahren nach einer neuen Aufklärung, allein ... es wird rundherum immer blöder.

 :o das ist auch dein Eindruck? :D :-*

 ;D eh. Aber das ist doch auch der Eindruck aller Generationen vor uns gewesen. Nur dass über die moderne Technik halt Blödheiten in epischem Ausmaß verbreitet werden.

Übrigens kann man Haustiere und auch Menschen wunderbar gegen Tollwut schutzimpfen. Hab ich letztens auffrischen lassen - kost 85 Euronen. Dafür hab ich jetzt wieder ein paar Jahre lang keine Panik wenn ich im Auslandsurlaub die Finger nicht von den Streunerhunden lassen kann und in der Arbeit (wo eigentlich eh nix sein kann, aber eben tierisches Material vorkommt) kann auch nix sein.
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: pearl am 18. Juli 2014, 12:28:29

Nee, im Ernst, meine Gehirnzellen schalten sich teilweise schon notfallmäßig ab.

 :-*


genau das übe ich auch. ;D Mir gelingt es immer besser entspannt zu bleiben egal wo und wer. ;D Fast habe ich den Eindruck, dass ich alt werde. ;D
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: tubutsch am 18. Juli 2014, 12:29:33
Der Fuchs geht über 2m hohe Zäune einfach drüber, wühlt sich drunter durch - und das auch am hellen Tag!
Und es ist auch völlig unrealistisch 3000 Quadratmeter fuchssicher einzäunen zu wollen!
wie schon erwähnt: Wer das Problem nicht hat, der möge den Fuchs auch mögen, aber bitte nicht andere die sich nunmal irgendwie dagegen wehren müssen als schwachsinige Ballermänner bezeichnen! ;)
Wenn ich Deinen Umweltgedanken konsequent zuende denke - dann bin ich doch auch wieder bei der Rückkehr des Bären in die Großstädte...da war der ja mal zuhause. Macht sich sicher gut, das Wappentier Berlins - in echt auf der Straße ;)

Na, na, wer wird denn da gleich so polemisch werden. Zwei meiner Freundinnen halten auch Hühner und Enten. Nachts (und nur dann.) werden die Tiere in ein einbruchssicheres Hühnerhaus verbracht. Ich nachts selbst schon mal gehört, wie ein schlanker Marder vergeblich ! versucht hat da hinein zu kommen. Geht alles wenn man nur will. Ihr Hühnergelände ist 2.500 Quadratmeter groß. Die Tierw gehen abends selbst ins Häuschen.
Zum Bären:
Rückkehr der Bären in die Großstädte..." Das meinst Du jetzt aber nicht wirklich - oder 8) Jedenfalls finde ich den Einzug von Luchs und Wolf in heimische Wälder sehr gut. Auch wenn das den meisten Jägern ein Dorn im Auge ist. Warum überhaupt, in ihrer Selbstwahrnehmung sind sie doch 'Heger und Pfleger'. Sie wollen doch ihr Tun sogar offiziell als Tierschutzarbeit bezeichnet wissen. ::) Das ist kein Witz!
Aber das wäre wohl ein eigener Faden.
 
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: pearl am 18. Juli 2014, 12:33:07

Aber das wäre wohl ein eigener Faden.
 

stimmt, und der nimmt immer ein böses Ende. ;D Aber von deiner Haltung - stimme zu - stimme zu - stimme zu - bin ich begeistert! :-*
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Martina777 am 18. Juli 2014, 12:34:21
genau das übe ich auch. ;D Mir gelingt es immer besser entspannt zu bleiben egal wo und wer. ;D Fast habe ich den Eindruck, dass ich alt werde. ;D

 :) Ich habe leider mit der Sitcom-Version begonnen. Damit hab ich das Problem, dass ich mir Charlie Sheen in das aktuelle Drama dazudenke 8) , aber das wissen die anderen nicht. Dannn überleg ich, ob Charlie Sheen eher der weisse Hase oder mein Freund Harvey ist - und hab währenddessen sicher 10 Minuten freundlich Worte ertragen 8)

Das alles lenkt so ab ;D
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: tubutsch am 18. Juli 2014, 12:35:24
Diese beiden Positionen können sogar zusammen in einer Person auftreten :)
Seh ich anders: Wenn ich den Gedanken konsequent zu ende denke, gibt es keine andere Sicht der Dinge bzw. muss ich mich entscheiden. Ich persönlich lehne diese anthropozentristische Sichtweise ab.

du meinst mit dem Restrisiko in unserer noch nicht völlig sterilisierten Umgebung und einer noch nicht total beherrschten und kontrollierten Natur müssen wir leben? Wir müssen akzeptieren, dass es Tiere gibt, genau wie Pflanzen, die in enger Verzahnung mit unserer zivilisierten Welt leben? Als Kulturfolger? Als nicht auszurottendem Bestandteil und einer nicht romantischen Seite der Natur? Sozusagen die Dualität von gute Christen und böse Tiere aufheben? Wegen des gemeinsamen Ganzen und der Natur, deren Bestandteil wir Menschen sind?

Das wäre eine Revolution und die täte vor allem im Kopf, also mental, sehr weh. Unsere Zivilisation ist noch nicht so weit. Die chinesische und japanische ist uns da weit voraus.
Genau das meine ich und ich denke, dass Dein Kopf damit keine Probleme hätte. Eher mit dem Gegenteil. Uch spreche jetzt von meinem. Das die chinesische und japanische uns da weit vorraus sein soll, davon hab ich nichts mitbekommen. Nur weil eine Kultur keine christlichen Wurzeln hat (mit ihrem verqueren Weltbild), heißt das nicht, dass sie minderschlimm ist.
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Martina777 am 18. Juli 2014, 12:36:34
Die asiatischen Kulturen sind logisch. Sie wollen verstehen ... und keine Ideologie überstülpen.

Das ist schon mal ein Punkt, der automatisch zu besseren Ergebnissen führt.

Der Respekt, der in (authentischen) asiatischen Gärten zum Ausdruck kommt, ist Grundverständnis. Auch das ist gut. Außerdem ist das Element des "Immer gleich Aussehens" sehr bewahrend. Bewahren tut man aber nur gutes. Somit wird gutes heilig.
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: tubutsch am 18. Juli 2014, 12:39:21
Seit vielen Jahren, und täglich wirds schlimmer. Ein Medienrundblick, und ich stell fest, ich bin in der Irrenanstalt.

Ehrlich - meine Lösung ist Klausur und nur Leute treffen, die auch was zu sagen haben. Oder, wenns zwingend ist, und ich mich eigentlich am Klo einsperren wollte, stell ich mir vor, ich bin in einer Sitcom - so krieg ich Abstand. Manchmal muss ja sogar ich raus :-\ ... wegen mancher nicht optionalen gesellschaftlichen Konvention wärs. :P

Nee, im Ernst, meine Gehirnzellen schalten sich teilweise schon notfallmäßig ab.

 :-*

Willkommen Schwester! ;D Zu Deiner Beruhigung, Du bist mit Deiner Einschätzung nicht allein. Vielleicht sollten wir ein globales Klo bauen ;D
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Amur am 18. Juli 2014, 12:45:38
Wie wärs wenn man beim Fuchs im Garten bleibt anstatt eigene Gedankenprobleme auszuführen? ;D
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: tubutsch am 18. Juli 2014, 12:52:25
Die asiatischen Kulturen sind logisch. Sie wollen verstehen ... und keine Ideologie überstülpen.

Das ist schon mal ein Punkt, der automatisch zu besseren Ergebnissen führt.

Der Respekt, der in (authentischen) asiatischen Gärten zum Ausdruck kommt, ist Grundverständnis. Auch das ist gut. Außerdem ist das Element des "Immer gleich Aussehens" sehr bewahrend. Bewahren tut man aber nur gutes. Somit wird gutes heilig.
Liebe Schwester, ich hoffe, ich darf Dich so nennen ;D Aber ich glaube die Realität sieht weniger romantisch aus.Artensterben (Hauptabnehmer ist der asiatische Markt für Elfenbein, Nashorn, Tigerknochen, Haifischflossen...) Zerstörung von Ökosystemen, gravierende Umweltbelastungen und und und. Alles Aufzuzählen würde hier den Rahmen sprengen. Da hilft Dir auch nicht die Flucht in den Feng shui Garten (die ich außerdem fürchterlich finde. Ich liebe wild durcheinanderblühendes anarchistisches (na ja, nicht so ganz rebellisches Grün). Und Kräutergärten a la Hildegard von Bingen (auch ein nicht so harmloser alter Knochen) mag ich auch. So, ich geh jetzt mal besser aus der Sonne, bevor mein Handy noch explodiert ;D
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: tubutsch am 18. Juli 2014, 12:53:39
Wie wärs wenn man beim Fuchs im Garten bleibt anstatt eigene Gedankenprobleme auszuführen? ;D
Hast ja recht. Bin schon weg. TSCHÖÖ
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Martina777 am 18. Juli 2014, 12:55:03
*g* Klar, ;D

Die Schattenseiten sind mir schon klar, ich bezog mich da rein auf gärtnerisches. ;) Wir waren ja beim Fuchs ...
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: pearl am 18. Juli 2014, 12:58:36
... und der Fuchs ist tot. :'(
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: dmks am 18. Juli 2014, 13:08:32
Rückkehr der Bären in die Großstädte..." Das meinst Du jetzt aber nicht wirklich - oder 8) Jedenfalls finde ich den Einzug von Luchs und Wolf in heimische Wälder sehr gut. Auch wenn das den meisten Jägern ein Dorn im Auge ist. Warum überhaupt, in ihrer Selbstwahrnehmung sind sie doch 'Heger und Pfleger'. Sie wollen doch ihr Tun sogar offiziell als Tierschutzarbeit bezeichnet wissen. ::) Das ist kein Witz!
Aber das wäre wohl ein eigener Faden.
 

Doch, ich meine das ernst! Warum denn nichtt? Wenn ich mit Fuchs im Stall (und nochmal: ich rede auch von am Tage) und Wolf (wir haben hier 12 Rudel in der Lausitz) leben soll - weil das ja alles Natur ist, dann doch bitte auch wieder ie Elche auf die Autobahn, den Bären nach Berlin und München, Wölfe inach Wien und Ratten in alle Häuser....war doch Jahrhunderte so ;D
Achja, und Wildschweine in die Vorgärten (Berliner wissen was ich meine!)
So, und jetzt nochmal ganz sachlich: Wem der Fuchs nix tut, der soll sich doch dran erfreuen! (nur bitte nicht füttern!)
Wo er aber zum Problem wird, da sollte er als jagdbares Wildtier auch geschossen werden dürfen, ohne daß sich der Volkszorn erhebt!

Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 18. Juli 2014, 13:08:59
Was bin ich froh, daß wir noch alle leben und nicht durch die Tollwut aus gerottet worden sind. Komischerweise können die Länder, wo die Tollwut noch ausbricht auch noch agieren und sind in keinem Chaos versunken.......

........selbstverständlich versinkt das Land nicht im Chaos, wenn ein einzelner Mensch an Tollwut erkrankt und daran sirbt (üblicherweise ist die Todesursache einen Atemlähmung) - es ist ja "nur" eine Einzelperson, die das Chaos und Elend einer solchen Erkrankung ertragen muß..........


Ich hoffe, ich konnte Dir Deine Sicht auf die Dinge, auch für die Perspektive aus der Sicht eines/einer Betroffenen, eröffnen.

Zitat aus diesem link :
Zitat
Da eine Tollwuterkrankung immer zum Tod des betroffenen Patienten führt, müssen präventive Maßnahmen bei potenziell Exponierten besonders wirksam sein und ohne Zeitverzug durchgeführt werden.


Nach meinen Recherchen sind es in Polen etwa 300 betroffene Personen pro Jahr - Lähmung und Erstickungstod durch einen Infektion mit dem Tollwuterreger - 300 hinterbliebene Familien - das stürzt das Land wohl nicht in ein Chaos.............da hast Du wohl recht.

Ich finde es trotzdem zu viel.




Hier auf dieser Seite ist noch einmal eine Karte zu sehen, auf den die Tollwutfälle dargestellt sind.

auf der Seite heißt es u.a.:
Zitat
Die Situation in Europa
Die Karte (unten) zeigt die Verteilung der registrierten Tollwutfälle bei Wild- und Haustieren seit Inkrafttreten der EU-weiten PETS-Regelung (im Jahr 2004) bis 2011. Insgesamt waren dies rund 13.600 Fälle, die fast ausschließlich in Ost- und Südosteuropa aufgetreten sind. Darunter sind beliebte Reiseländer wie die Türkei, die Staaten des ehemaligen Jugoslawiens sowie die Baltischen Staaten.


hier die erwähnte Karte

Für Deutschland ist die Tollwutsituation, wie die Karte zeigt, wesentlich günstiger. Und seit 2008 gilt

Im östlichen Polen und dessen direkten Nachbarn sieht es jedoch schon ganz anders aus. Die Tollwut ist dort nach wie vor endemisch.




Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: enigma am 18. Juli 2014, 13:31:44
So, und jetzt nochmal ganz sachlich: Wem der Fuchs nix tut, der soll sich doch dran erfreuen! (nur bitte nicht füttern!)
Wo er aber zum Problem wird, da sollte er als jagdbares Wildtier auch geschossen werden dürfen, ohne daß sich der Volkszorn erhebt!

Sollte das nicht auch für Katzen und Hunde gelten?

Hat denn das Abschießen von Füchsen überhaupt den erwünschten Effekt, oder wandern nicht in kürzester Zeit immer wieder neue Füchse aus den umliegenden Flächen ein?
In dem Fall hülfe ja wohl nur die flächige Ausrottung, und das kanns ja nicht sein, oder?
Und falls doch, droht dann Habichten dasselbe?

Damit wären wir wieder bei dem Spannungsverhältnis der letzten Jahrhunderte, in der Adel und Landbevölkerung in großen Karnivoren bestenfalls Trophäen, immer aber gefährliche Wildtiere sahen, die es auszurotten galt. Die Bezeichnung "Raubtier" zeigt ja heute noch, als was diese Tiere angesehen wurden.
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: dmks am 18. Juli 2014, 13:37:15
Ich kenne es, mir wurden auch Hühner, Küken und Hähne vom Fuchs geholt.....und wenn nicht vom Fuchs dann vom Habicht oder Bussard. Letztendlich habe ich die Hühner abgeschafft wegen der Vogelgrippehysterie.
Es ist traurig ohne Hühner......
gekaufte Hühner und gekaufte Eier von Neonhallenhühnern sind PÖRKS :P

Ich kenne auch tollwütige Füchse und unser Hund musste früher mal 6 Wochen Quarantäne durchmachen weil er nachts im Zwinger Besuch vom tollwütigen Fuchs hatte.....den mein Vater dann erlegt hat und gleich hat untersuchen lassen.

Es dürfen nicht zuviele von den Tieren werden....daher bin ich immer noch auf Seiten der Jäger:)
Ich sitze nicht in einer Stadtwohnung, ich wohne auf dem Lande:)
LG von July

Mal zu den Jägern:
Wohl einer der verkanntesten Berufe, leider. wer sich mal wirklich damit beschäftigt wird merken welch kleiner Teil die Jagd ausmacht! Und wieviel Arbeit und Hege dahintersteht.

Schade daß Du die Hühner abgeschafft hast... Vielleicht doch nochmal Mut zum Neuanfang?
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: tubutsch am 18. Juli 2014, 13:38:31
Rückkehr der Bären in die Großstädte..." Das meinst Du jetzt aber nicht wirklich - oder 8) Jedenfalls finde ich den Einzug von Luchs und Wolf in heimische Wälder sehr gut. Auch wenn das den meisten Jägern ein Dorn im Auge ist. Warum überhaupt, in ihrer Selbstwahrnehmung sind sie doch 'Heger und Pfleger'. Sie wollen doch ihr Tun sogar offiziell als Tierschutzarbeit bezeichnet wissen. ::) Das ist kein Witz!
Aber das wäre wohl ein eigener Faden.
 

Doch, ich meine das ernst! Warum denn nichtt? Wenn ich mit Fuchs im Stall (und nochmal: ich rede auch von am Tage) und Wolf (wir haben hier 12 Rudel in der Lausitz) leben soll - weil das ja alles Natur ist, dann doch bitte auch wieder ie Elche auf die Autobahn, den Bären nach Berlin und München, Wölfe inach Wien und Ratten in alle Häuser....war doch Jahrhunderte so ;D
Achja, und Wildschweine in die Vorgärten (Berliner wissen was ich meine!)
So, und jetzt nochmal ganz sachlich: Wem der Fuchs nix tut, der soll sich doch dran erfreuen! (nur bitte nicht füttern!)
Wo er aber zum Problem wird, da sollte er als jagdbares Wildtier auch geschossen werden dürfen, ohne daß sich der Volkszorn erhebt!


Melde mich kurz aus dem Schatten zurück. Ein Petzibär in meinem Garten, wie schön. Werd schon mal ein paar Bienenstöcke aufstellen ;) Ratten gibt's bei uns überall. Wie wirksam Tollwutimpfungen sind, hat sich in Deutschland gezeigt. Warum werden in den betroffenen Ländern nicht auch Schutzimpfungen durchgeführt und das Problem wäre vom Tisch. Ach, noch kurz zu den Wölfen in der Lausitz. Die Tiere meiden die menschlichen Siedlungen, aus gutem Grund. Die Mähr vom bösen Wolf sitzt immer noch tief in den Köpfen der Menschen. Habt ihr in der Lausitz nicht mit dem demographischen Wandel zu kämpfen. Warum sollen sich Wildtiere ihren alten Lebensraum nicht zurückerobern. Für mich ehet ein positives Zeichen. In anderen Ländern bekommen Schäfer z. B. gut ausgebildete Herdenschutzhunde gestellt, um die Schafherden zu schützen. Es ist oftmals nur eine Frage des Willes und der Wertschätzung eines anderen Lebewesens gegenüber. Wo beides fehlt ...
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: dmks am 18. Juli 2014, 13:42:10
So, und jetzt nochmal ganz sachlich: Wem der Fuchs nix tut, der soll sich doch dran erfreuen! (nur bitte nicht füttern!)
Wo er aber zum Problem wird, da sollte er als jagdbares Wildtier auch geschossen werden dürfen, ohne daß sich der Volkszorn erhebt!

Hat denn das Abschießen von Füchsen überhaupt den erwünschten Effekt, oder wandern nicht in kürzester Zeit immer wieder neue Füchse aus den umliegenden Flächen ein?
In dem Fall hülfe ja wohl nur die flächige Ausrottung, und das kanns ja nicht sein, oder?
Und falls doch, droht dann Habichten dasselbe?

Nicht die flächendeckende Ausrottung!!! Wäre eine Katastrophe.
Es geht darum wenn ein Fuchs die natürliche Scheu verliert und in die Siedlung gewohnheitsmäßig jagen geht. Über die Stärke der Bestände außerhalb kann ich mir kein Urteil erlauben - geht ja um en im Garten ;)
Der Habicht ist übrigens streng geschützt.
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: enigma am 18. Juli 2014, 13:45:27
Ja, aus gutem Grund.

Aber nochmal: Gibt es einigermaßen belegte Hinweise darauf, dass das Abschießen zu "neugieriger" und zu wenig menschenscheuer Füchse dagegen hilft, dass stets neue Füchse in Siedlungen gehen, um dort Beute zu suchen?
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Martina777 am 18. Juli 2014, 13:45:31
Naja - alles ist relativ. Wenn da, wo der Fuchs geht, der Rehbock auch geht, befinde ich mich trotz Garten nur definitionstechnisch "im Ortsgebiet" 8)
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: dmks am 18. Juli 2014, 13:55:27
Ach, noch kurz zu den Wölfen in der Lausitz. Die Tiere meiden die menschlichen Siedlungen, aus gutem Grund. Die Mähr vom bösen Wolf sitzt immer noch tief in den Köpfen der Menschen. Habt ihr in der Lausitz nicht mit dem demographischen Wandel zu kämpfen. Warum sollen sich Wildtiere ihren alten Lebensraum nicht zurückerobern. Für mich ehet ein positives Zeichen. In anderen Ländern bekommen Schäfer z. B. gut ausgebildete Herdenschutzhunde gestellt, um die Schafherden zu schützen. Es ist oftmals nur eine Frage des Willes und der Wertschätzung eines anderen Lebewesens gegenüber. Wo beides fehlt ...

Daß sie die Ortschaften meiden ist genauso eine Mär wie das mit der gefressenen Großmutter!
Die Wahrheit ist daß die Landwirte auf den Schäden sitzen bleiben.
Hilfe gibts leider fast nix - das ist das Problem. Bei seit 2007 rund 450 gerisenen Nutztieren in Brandenburg (385 Schafe, 4 Ziegen, 6 Kälber (Rind) sowie 59 Stück Damwild (Gatterwild) Quelle: Landesamt für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz) wurde nur in wenigen Fällen etwas gezahlt, da kaum jemand die erforderlichen Richtlinien erfüllen kann. Und auch dann - Geld ist bei Tieren nicht alles...Aber das Thema Wolf lassen wir jetzt besser hier raus - Threds zu diesem sind bisher immer abgewürgt worden
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: dmks am 18. Juli 2014, 13:56:57
Ja, aus gutem Grund.

Aber nochmal: Gibt es einigermaßen belegte Hinweise darauf, dass das Abschießen zu "neugieriger" und zu wenig menschenscheuer Füchse dagegen hilft, dass stets neue Füchse in Siedlungen gehen, um dort Beute zu suchen?

Ja, bei mir!
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: tubutsch am 18. Juli 2014, 14:02:46
Ja, aus gutem Grund.

Aber nochmal: Gibt es einigermaßen belegte Hinweise darauf, dass das Abschießen zu "neugieriger" und zu wenig menschenscheuer Füchse dagegen hilft, dass stets neue Füchse in Siedlungen gehen, um dort Beute zu suchen?

Ja, bei mir!

Wehe dem Tier, das auch nur eine Pfote auf Dein Gartengrundstück setzt...
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: dmks am 18. Juli 2014, 14:06:55
Och, da sind viele Tiere!
Es geht hier um den Fuchs... ;)
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: tubutsch am 18. Juli 2014, 14:09:54
Och, da sind viele Tiere!
Es geht hier um den Fuchs... ;)
Da gibt es doch wohl für Dich keinen großen Unterschied :-X
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: enigma am 18. Juli 2014, 14:15:10
Ach, noch kurz zu den Wölfen in der Lausitz. Die Tiere meiden die menschlichen Siedlungen, aus gutem Grund. Die Mähr vom bösen Wolf sitzt immer noch tief in den Köpfen der Menschen. Habt ihr in der Lausitz nicht mit dem demographischen Wandel zu kämpfen. Warum sollen sich Wildtiere ihren alten Lebensraum nicht zurückerobern. Für mich ehet ein positives Zeichen. In anderen Ländern bekommen Schäfer z. B. gut ausgebildete Herdenschutzhunde gestellt, um die Schafherden zu schützen. Es ist oftmals nur eine Frage des Willes und der Wertschätzung eines anderen Lebewesens gegenüber. Wo beides fehlt ...

Daß sie die Ortschaften meiden ist genauso eine Mär wie das mit der gefressenen Großmutter!
Die Wahrheit ist daß die Landwirte auf den Schäden sitzen bleiben.
Hilfe gibts leider fast nix - das ist das Problem. Bei seit 2007 rund 450 gerisenen Nutztieren in Brandenburg (385 Schafe, 4 Ziegen, 6 Kälber (Rind) sowie 59 Stück Damwild (Gatterwild) Quelle: Landesamt für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz) wurde nur in wenigen Fällen etwas gezahlt, da kaum jemand die erforderlichen Richtlinien erfüllen kann. Und auch dann - Geld ist bei Tieren nicht alles...Aber das Thema Wolf lassen wir jetzt besser hier raus - Threds zu diesem sind bisher immer abgewürgt worden


Derlei Debatten werden nicht abgewürgt, sie laufen aus dem Ruder,

Du meinst vermutlich diese Quelle: http://www.lugv.brandenburg.de/cms/media.php/lbm1.a.3310.de/wolf_schaden.pdf

Dann aber bitte richtig wiedergeben:

1. Waren 50 % der als "Wolfsrisse" gemeldeten Fälle definitiv nicht auf Wölfe zurückzuführen.
2. Bei den anderen 50 % konnte nicht ausgeschlossen werden, dass Wölfe die Ursache waren.
(Zitat: "Insgesamt wurden bisher 238 Fälle mit Verdacht auf Wolfsübergriffe begutachtet, von denen 49 % der Kategorie „Wolf“ oder „ Wolf nicht auszuschließen“ zuzuordnen waren.")

3. Ich verstehe den Frust betroffener Landwirte durchaus, aber: In 8 Jahren 385 Tiere in ganz Brandenburg, bei maximal 100 Tieren im Jahr, sollte man auf dem Teppich bleiben.
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: dmks am 18. Juli 2014, 14:18:15
Die von mir aufgeführten Zahlen betreffen ebendiese 49%, sind also von den Fehlermeldungen schon bereinigt.

"Seit der Etablierung von territorialen Wölfen in Brandenburg sind landesweit 115
Schadensfälle an Nutztieren registriert worden, bei denen ein Wolf als Verursacher
ermittelt oder zumindest als Verursacher nicht ausgeschlossen werden konnte. Dabei
wurden 385 Schafe, 4 Ziegen, 6 Kälber (Rind) sowie 59 Stück Damwild (Gatterwild)
gerissen bzw. mussten auf Grund ihrer Verletzungen getötet werden"
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: enigma am 18. Juli 2014, 14:26:32
Eben, Verdachtsfälle, bei denen nicht ausgeschlossen werden konnte, dass es sich um Wölfe gehandelt haben könnte.

Leider fehlt die Aufschlüsselung die Angabe "sicherer Wolfsrisse".
Aber bleiben wir bei Füchsen.
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: dmks am 18. Juli 2014, 14:43:04
Eben, Verdachtsfälle, bei denen nicht ausgeschlossen werden konnte, dass es sich um Wölfe gehandelt haben könnte.

Leider fehlt die Aufschlüsselung die Angabe "sicherer Wolfsrisse".
Aber bleiben wir bei Füchsen.

Nachgewiesene Fälle und die ihm zugeordnet werden. Es liest halt jeder wie er es verstehen will. Ich kenne die Verfahrensweisen, es sind schon recht gesicherte Zahlen. Ob man sie nun als hoch oder niedrig ansieht hängt sicher vom Standpunkt des Betrachters ab!Der betroffene Tierhalter sieht das sicher anders als Du.
Nochmal zum Verständnis: ich bin kein Gegner des Wolfes! Aber ihn zu verniedlichen bringt auch nichts. Wenn die Bedingungen stimmen ist es durchaus möglichhier miteinander klarzukommen. Leider ist da noch viel nachzubessern...
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: biene100 am 18. Juli 2014, 15:32:29
Ach seid ihr wieder mal beim Wolf eurem liebsten Kind angelangt....... ::) :P
Was gibt es nachzubessern ?
Menschen umsiedeln damit der Wolf Platz hat ? >:(
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: enigma am 18. Juli 2014, 15:33:33
Bis eben war's recht sachlich... ::)
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Henki am 18. Juli 2014, 15:49:40
Wo wird's denn unsachlich? Umsiedelung... Bei wem fangen wir an? hmmm.... :-X ;D ;)
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: pearl am 18. Juli 2014, 15:54:27
So, und jetzt nochmal ganz sachlich: Wem der Fuchs nix tut, der soll sich doch dran erfreuen! (nur bitte nicht füttern!)
Wo er aber zum Problem wird, da sollte er als jagdbares Wildtier auch geschossen werden dürfen, ohne daß sich der Volkszorn erhebt!

Sollte das nicht auch für Katzen und Hunde gelten?

Hat denn das Abschießen von Füchsen überhaupt den erwünschten Effekt, oder wandern nicht in kürzester Zeit immer wieder neue Füchse aus den umliegenden Flächen ein?
In dem Fall hülfe ja wohl nur die flächige Ausrottung, und das kanns ja nicht sein, oder?
Und falls doch, droht dann Habichten dasselbe?

Damit wären wir wieder bei dem Spannungsverhältnis der letzten Jahrhunderte, in der Adel und Landbevölkerung in großen Karnivoren bestenfalls Trophäen, immer aber gefährliche Wildtiere sahen, die es auszurotten galt. Die Bezeichnung "Raubtier" zeigt ja heute noch, als was diese Tiere angesehen wurden.

reine Projektion! ;D Raubritter gegen Raubtiere. ;D
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: pearl am 18. Juli 2014, 16:00:52

Hat denn das Abschießen von Füchsen überhaupt den erwünschten Effekt, oder wandern nicht in kürzester Zeit immer wieder neue Füchse aus den umliegenden Flächen ein?

in Bezug auf den Fuchsbandwurm ist das hier in dem ZEIT Artikel so benannt. Ja. Ich empfehle wirklich den zu lesen! Natürlich meine ich nicht dich, Bristlecone, damit!

Zitat

Damit wären wir wieder bei dem Spannungsverhältnis der letzten Jahrhunderte, in der Adel und Landbevölkerung in großen Karnivoren bestenfalls Trophäen, immer aber gefährliche Wildtiere sahen, die es auszurotten galt.

ich sehe darin ein Konkurrenzverhalten. In der Bevölkerung verbreitete Angst vor dem Hungertod und vor der Obrigkeit und vor dem Bösen an sich und überhaupt.

Alles Gründe, die heute wegfallen. Könnten. Vielleicht sind die aber :-X "epigenetisch" vererbt? ;D
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Amur am 18. Juli 2014, 17:14:57
Ja, aus gutem Grund.

Aber nochmal: Gibt es einigermaßen belegte Hinweise darauf, dass das Abschießen zu "neugieriger" und zu wenig menschenscheuer Füchse dagegen hilft, dass stets neue Füchse in Siedlungen gehen, um dort Beute zu suchen?
Ich hab das jetzt ned alles durchgelesen. Geht eh immer in die gleiche Richtung.

Schiessen innerorts geht normal eh nicht. Wenn dann Fallen und da nur Lebendfangfallen denn innerort hat man schnell Katzen in der Falle.
Hier weigern sich die Jäger zunehmend in den Orten noch was zu tun. Fallen werden gestohlen oder zerstört. Gefangene Füchse freigelassen etc.
Wozu sollen die sich den Ärger noch aufhalsen? Sollen die Leute doch selber schauen wie sie klar kommen. Ganz ähnlich bei angefahrenen Füchsen innerorts. Soll die Polizei das machen oder die Tierfreunde den einfangen und schauen was sie damit tun.

Ich hatte mal eine Arbeit von der Wildforschungsstation Aulendorf betreff Füchse und Abschuss hier verlinkt. Da steht dann was drin von wegen sinnvoll oder nicht. Vielleicht kann ich die heut abend nochmal verlinken.
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: pearl am 18. Juli 2014, 17:46:26
So, und jetzt nochmal ganz sachlich: Wem der Fuchs nix tut, der soll sich doch dran erfreuen! (nur bitte nicht füttern!)
Wo er aber zum Problem wird, da sollte er als jagdbares Wildtier auch geschossen werden dürfen, ohne daß sich der Volkszorn erhebt!

Sollte das nicht auch für Katzen und Hunde gelten?
 

ja, das sollte auch für Katzen und Hunde gelten. Nur, wer definiert, was ein Problem ist?

In unserem Falle haben wir das Problem klar definiert. Ein schwer verletztes Tier sollte nicht als Lebendfutter für andere Tiere sich selbst überlassen werden und haben eine gezielte Tötung ins Auge gefasst und durchgeführt.
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: enigma am 18. Juli 2014, 19:15:33
Ich hatte mal eine Arbeit von der Wildforschungsstation Aulendorf betreff Füchse und Abschuss hier verlinkt. Da steht dann was drin von wegen sinnvoll oder nicht. Vielleicht kann ich die heut abend nochmal verlinken.


Das wäre nett. Danke.
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Amur am 18. Juli 2014, 21:51:15
http://www.lazbw.de/pb/site/lel/get/documents/MLR.LEL/PB5Documents/lazbw_wfs/WFS_Mitteilung/WfsM2004_1.pdf?attachment=true

Bezieht aber nicht auf Füchse im Ort sondern allgemein auf die Fuchsbejagung und die Behauptung das sei eh nicht sinnvoll.

Letztendlich ist es dieselbe Frage wie bei den Schnecken. Selbst wenn ich eine Menge Schnecken umbringe, werden immer wieder welche zuwandern. Aber für den Moment hilft es die Kulturen über die Runden zu bringen.
Nun ist das bei Hühnern ja leider nicht so, dass die ab einem bestimmten Alter dem Fuchs trotzen können. Aber durch das wegfangen wird zumindest der Druck genommen.

Und von der "Endlösung" (um mal diesen verruchten Begriff zu verwenden), sprich Ausrottung, ist man wohl überall weitgehend abgekommen. Kontrolle heisst doch eher das Stichwort ohne den Grundbestand zu gefährden.


Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: dmks am 18. Juli 2014, 22:40:50
Ach seid ihr wieder mal beim Wolf eurem liebsten Kind angelangt....... ::) :P
Was gibt es nachzubessern ?
Menschen umsiedeln damit der Wolf Platz hat ? >:(

Ich nehm' es mal als sachlich!
Umsiedeln ist Quatsch, okay, Abschuß definitif beim Wolf auch keine Lösung, und Tiere abschaffen macht auch keinen Sinn...
Und? Eigentlich ganz einfach - finanziert den Menschen, die die Wildtiere (von mir aus auch Beutegerifer wenn das angenehmer ist als Raubtiere...)
entsprechende Schutzmaßnahmen!
Das wäre allemal besser als Ersatzzahlungen, weil es die Ursache ausschaltet und nicht punktuelle Allmosen vergibt wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist (ohje, das mit dem Brunnen ist jetzt doof beim Wolf)
Egal - wir reden hier von mühevoll aufgebrachten 4000 Euro im Jahr in einem Bundesland für 40 gerissene Tiere, wenn JEDER Bundesbürger für diverse schwierige Naturschutzprojekte EINEN Euro geben würde wären das 80 Milionen! Oder die Wolfsregresse für 2000 Jahre!
Oder eben Wolfsschutzzaun für alle!

Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: dmks am 18. Juli 2014, 23:07:31
Zurück zum Fuchs.
In Brandenburg werden jährlich knapp 30.000 Füchse erlegt. (2012/13 waren es 28.286) Das ist erforderlich, da beispielsweise durch die Tollwutimpfung der Nachwuchs nicht mehr natürlich reguliert wird. Der Kompromiß macht ja auch Sinn!
Der Jäger hat hierbei ausser den Kosten für den Schuß eigentlich garnixnix von.

Da erscheint es mir doch sinnvoll, dabei die (im negativen Sinne) auffällige Tiere zu bevorzugen.
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: pearl am 19. Juli 2014, 00:22:22
hahahaha

die Nachbargemeinde hat andere Probleme: Gefahr durch wildernde Hunde. Ein Galloway Kalb wurde auf der Weide gerissen. Die Gemeindeverwaltung bittet die Beobachtungen von streunenden Hunden zu melden.

Ich finde ja sowieso, dass der Bestand von Hunden viel zu dicht ist und wir die Probleme ernster nehmen sollten. ;D
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: zwerggarten am 19. Juli 2014, 00:44:21
ooohhh... :o aber die armen, armen hundis! :-\ beste freundi der menschen, sozialpartni, motivationswunder, therapeutische instrumente, wie kannst du bloß nur!?! :'(

*darauf erstmal die traurigfeuchten lefzen abschleckt* :-X
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: pearl am 19. Juli 2014, 01:27:33
 ;D apropos Lefzen. Am Wochenende. Wie es meine Gewohnheit ist, wische ich Lebewesen, die ihr Kopfende unter meiner Nabelhöhe haben, die Nase oder den Mund ab. ;D Ich hatte diese Gewohnheit fast schon vergessen gehabt. ;D In dem Zusammenhang ist der rheinländische Ausdruck Rotzig für Kleinkind typisch.

Um zum Ziel zu kommen: dieser Rotzig war am Wochenende eine Deutsche Dogge die sabberte und ich: "komm mal her, du sabberst, ich wisch dir mal den Mund ab." ;D Die Dogge hätte gerne den Küchenkrepp gegessen. Ihr Besitzer wollte sie damit nicht spielen lassen. ;)

Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 19. Juli 2014, 08:48:36
;D apropos Lefzen. Am Wochenende. Wie es meine Gewohnheit ist, wische ich Lebewesen, die ihr Kopfende unter meiner Nabelhöhe haben, die Nase oder den Mund ab. ;D Ich hatte diese Gewohnheit fast schon vergessen gehabt. ;D In dem Zusammenhang ist der rheinländische Ausdruck Rotzig für Kleinkind typisch.

Um zum Ziel zu kommen: dieser Rotzig war am Wochenende eine Deutsche Dogge die sabberte und ich: "komm mal her, du sabberst, ich wisch dir mal den Mund ab." ;D ................ ;)

.................der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier :-\ ;D :D und manche Gewonhheiten "sitzen" eben seeeehr tief :)



Moin Pearl,
wünsche Dir ein schönes Wochenende!
LG
Nemesia
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: dmks am 19. Juli 2014, 12:48:34
hahahaha

die Nachbargemeinde hat andere Probleme: Gefahr durch wildernde Hunde. Ein Galloway Kalb wurde auf der Weide gerissen. Die Gemeindeverwaltung bittet die Beobachtungen von streunenden Hunden zu melden.


Ich zitiere mal Bristlecone (ist nicht persönlich gemeint - sondern zum Thema "Betrofen oder weit weg" zu gerissenen Tieren beim Wolf:

"Ich verstehe den Frust betroffener Landwirte durchaus, aber: In 8 Jahren 385 Tiere in ganz Brandenburg, bei maximal 100 Tieren im Jahr, sollte man auf dem Teppich bleiben."

...ähm, ja....
Übrigens ist der Jäger, der wildernde Hunde schießt auch für viele wieder ein klares Feindbild
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: enigma am 19. Juli 2014, 13:35:30
 ;)

Wir kommen zwar mehr und mehr von Bismarck auf die Buletten, aber sei's drum:

Hier wird gerade das Jagdgesetz novelliert. Wenn es in der jetzigen Fassung verabschiedet wird und in Kraft tritt, dürfen Hunde und Hauskatzen auch außerhalb von Ortschaften nicht mehr geschossen werden bzw. nur noch nach folgendem Prozedere:

"Streunen Hunde oder Katzen mehr als 500 Meter von ihrem Wohnort entfernt im Wald, dürfen Jäger bislang auf sie schießen. Künftig gelten strenge Vorbehalte. Danach dürfen Hunde, die "erkennbar Wildtieren nachstellen und diese gefährden", nur mit schriftlicher Genehmigung der Ortspolizei getötet werden, sofern das Einwirken auf den Halter erfolglos war und andere Maßnahmen wie das Einfangen des Hundes nicht Erfolg versprechend sind. Bei streunenden Hauskatzen gilt ebenfalls ein Genehmigungsvorbehalt." (Quelle)

Bei streunenden Katzen wird es sicher ein Leichtes sein, den Eigentümer ausfindig zu machen.

Und die Polizei freut sich bestimmt über ihre Aufgabenerweiterung. :-X
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: partisanengärtner am 19. Juli 2014, 16:13:31
Die Jäger die bis jetzt solche Hunde und Katzen geschossen haben werden es oft so halten wie der Jäger der heimlich zu seinem Nachbarn meinte:
Wenn ich einen Luchs im Revier hätte würde ich ihn halt nicht nach Hause nehmen sondern im Wald vergraben.
War auf einem Symposium anlässlich der Wiederansiedlung von Luchsen in Bayern.

Das mit dem amtlichen Prozedere ist reichlich weltfremd. Gesetzestreue wird durch solche Gesetze sicher nicht gefördert.
Das die Jäger die sich dabei erwischen lassen bestraft werden, ist auch nur eine Selektion. Survival of the fittest.
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: dmks am 20. Juli 2014, 12:08:02
Ja, inzwischen weit weg vom Fuchs :-X
Das Problem des Jagdgesetzes ist denk ich die Kontrolle! Die, die sich daran halten werden auch jetzt schon keinen Hund erlegen bei dem der Halter ermittelbar oder das Tier einzufangen wäre! Selbst einen friedlichen Streuner wird er einfach durchziehen lassen!
Es geht doch lediglich um Extremfälle von denen eine Gefahr für Mensch oder Nutztiere ausgeht! Und alle anderen Möglichkeiten nicht gehen.
Katzen...sind nun keine Gefahr! Und wenn eindeutig verwildert - auch schadlos lebend fangbar! (Tierheim nehmen sie auf)
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Staudo am 20. Juli 2014, 12:09:38
(Tierheim nehmen sie auf)

Mit Freuden! ;D
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: tubutsch am 20. Juli 2014, 12:24:47
Gegen den Abschluss von wildernden Hunden ist nichts einzuwenden. Ganz in unserer Nähe hat ein Hund in einem Waldstück ein Reh halbtot gehetzt und schwer verletzt. Das Tier mußte erschossen werden, der Hund (ein weißer Schäferhund) hatte sich mit seinem Besitzer aus dem Staub gemacht. Der Abschuss von Katzen ist für mich jedoch nicht nachvollziehbar. Jägern, die Luchse schießen, sollte der Jagdschein entzogen werden. Diese Raubkatzen sind ein wichtiges Glied in der natürlichen Nahrungskette des Ökosystem Wald, ebenso Wölfe. Jedes Eingreifen zeugt hier von Unverstand.
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Amur am 20. Juli 2014, 12:42:59
.... Der Abschuss von Katzen ist für mich jedoch nicht nachvollziehbar. ..

Es geht um Hauskatzen, nicht Luchse, Löwen oder sibirische Tiger.
Der leider immer wieder vorkommende Abschuss von Luchsen ist schon längst eine Straftat ebenso wie bei den Wölfen.

In Revieren mit viel Niederwild (Fasanen, Rebhühner, etc) machen die streunenden Hauskatzen bei den Küken doch erhebliche Verluste.
Wenns nach den Ornithologen ginge, wären da einige (nicht-jagende) bei den (Haus-)Katzen deutlich rigoroser, da die bei den Bodenbrütern letztendlich eine Erholung der Bestände selbst in passenden Biotopen kaum mehr möglich machen.
Da wir bei uns keine Fasanen oder Rebhühner mehr haben (die Bejagung wurde lange bevor sie verschwanden eingestellt, half aber nichts) können wir den Katzen von jagdlicher Seite locker zusehen. Hund habe ich noch keinen erschossen, aber schon 3 eingefangen und den Besitzern wieder zurückgebracht, mit dem Hinweis dass es ein leichtes und rechtens gewesen wäre seinen Wuffi ins jenseits zu schicken.
Wenn ich sehe wie wenig Haustiere von Jägern erschossen werden, dann sind die Zahlen die von Tierschützern verbreitet werden um das 10 oder 100 fache überzogen.
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Cryptomeria am 20. Juli 2014, 13:22:49
Noch Anfang der 90-iger hatten wir große Ketten von Rebhühnern. Die Anzahl der Katzen ist weitgehend gleich geblieben, Füchse sind mehr geworden. Aber die heutige Intensivlandwirtschaft lässt auch zu wenig Raum für die Vögel der Wiesen-und Ackerflur.. Siehe auch Rückgang der Feldlerche u.a.
In den allermeisten Fällen erbeuten die Katzen noch häufige Arten (wie Amsel,Meiden usw.) und meist in den Gärten.
Auch der Verlust beim Fasan ( vor allem im Winter )durch Habicht oder Fuchs ( ganzjährig) schätze ich höher ein als durch Katzen während der Kükenzeit.

VG Wolfgang
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Staudo am 20. Juli 2014, 13:41:21
Hasen gab es hier trotz großflächiger DDR-Landwirtschaft immer. Streunende Haustiere wurden früher ebenso rigoros bekämpft wie Füchse. Erst seit die Füchse geimpft wurden, verschwanden die Hasen fast komplett. Vor zwei Jahren grassierte die Fuchsräude. Prompt erholte sich der Hasenbestand ein klein wenig. Gestern sah ich Abend einen Hasen in der Gärtnerei, was mich außerordentlich gefreut hat. :D
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: RosaRot am 20. Juli 2014, 14:33:22
Noch Anfang der 90-iger hatten wir große Ketten von Rebhühnern. Die Anzahl der Katzen ist weitgehend gleich geblieben, Füchse sind mehr geworden. Aber die heutige Intensivlandwirtschaft lässt auch zu wenig Raum für die Vögel der Wiesen-und Ackerflur.. Siehe auch Rückgang der Feldlerche u.a.
In den allermeisten Fällen erbeuten die Katzen noch häufige Arten (wie Amsel,Meiden usw.) und meist in den Gärten.
Auch der Verlust beim Fasan ( vor allem im Winter )durch Habicht oder Fuchs ( ganzjährig) schätze ich höher ein als durch Katzen während der Kükenzeit.

VG Wolfgang


Ja das finde ich sehr traurig. Rebhühner gibt es hier schon bald 15 Jahre nicht mehr, in den letzten zwei Jahren verschwanden die Fasane. Die Füchse stehen frech am Weg und grüßen wenn Du vorüber fährst... ::), neuerdings sind dazu etliche Waschbären direkt bei uns unterwegs. Übrigens sind auch keine Igel mehr im Garten, trotz paradiesischer Zustände. Hasen sieht man sehr gelegentlich, aber keinesfalls in der Menge wie zu DDR-Zeiten. Karnickel sind vollständig verschwunden.
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: dmks am 20. Juli 2014, 20:59:02
Bin letzten Herbst erstmals seit ca.15 Jahren wieder auf Rebhühner gestoßen - hab mich tierisch erschrocken! Früher war das Geräusch beim Auffliegen Gewohnheit! War am Tagebaugebiet - die Folgelandschaft ist wieder stark strukturiert und hat viele Hecken und Brachflächen.
Auch Hasen sind hier relativ zahlreich -und Füchse auch.
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Cryptomeria am 20. Juli 2014, 21:04:12
Ich hätte mich tierisch gefreut! ;)

VG Wolfgang
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: dmks am 20. Juli 2014, 21:47:16
Ich hätte mich tierisch gefreut! ;)

VG Wolfgang


Ja klar hab ich mich gefreut! :D
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: agarökonom am 20. Juli 2014, 22:27:30
Zitat
Es geht mehr Gefahr von Menschen für Füchse aus als umgekehrt. Einfach mal die Kirche im Dorf lassen. Diese Ballerei auf alles was da kreucht und fleucht macht mich schon lange wütend. Wird allerhöchste Zeit, dass dieser Schwachsinn durch ein novelliertes Tierschutzgesetz endgültig verboten bzw. eingedämmt wird.

Zitat
Weiah , Füchse klauen Dir die Tiere auch tagsüber , wenn gerade keine Hunde anwesend sind . Besser Supermarkthähnchen und die eigenen Tiere an die armen Füchse verfüttern ?


Auf das Konto des letzten gingen bei mir über 15 Hühner - inclusive Glucke mit Küken und dem Hahn. Ich fand das nicht Schwachsinn was dann der Jäger tat...
Na ja, ich gehe mal davon aus, dass Du die Hühner auch nicht nur zum bloßen Anschauen gehalten hast. Früher oder später hättest Du sie wohl auch getötet und einer ähnlichen Bestimmung zugeführt, wie es der Fuchs getan hat. Du könntest Deinen Hühnerstall auch einbruchsicher machen. Dann behältst Du Deine Hühner und der Fuchs sein Leben. Außerdem verspeisen Füchse jede Menge Wühl- und Feldmäuse. Sie sind in meinem Garten nicht nur deshalb gern gesehene Gäste.
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: agarökonom am 20. Juli 2014, 22:30:41
Da hat was nicht funktioniert .... Füchse klauen Geflügel auch tagsüber wenn gerade keine Hunde da sind . Also besser Biohühnchen an Füchse verfüttern und selber 28Tage Küken essen ? Neh , danke .
Der örtliche Fuchs frisst auch Katzen und hatte keine Hemmungen sich mit den Hunden anzulegen - blöd das es zwei sind ..
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: *Falk* am 21. August 2014, 17:06:30
Unsere Fuchs hat wieder zugeschlagen. ::) Nachdem er uns schon unsere lieb gewonnene Topcat
geklaut hat, verwüstete er heute Nacht 3 von 5 Pflanztöpfen ( 3l ) mit gestern umgetopften
Türkenbundzwiebeln. Ich habe es am Abend einfach nicht mehr geschafft, sie im Frühbeet
einzugraben und abzudecken.
Warum hat er das gemacht ? Ich hatte Horngranulat in die Erde gemischt und er hat hat vermutlich
auf ein totes Huhn gehofft. Saukerl ! >:(
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: lord waldemoor am 21. August 2014, 17:26:44
bei uns hat mal ein hund die rhododendren ausgraben,weil wir auch hornspäne reingaben
vlt solltest mal eine photofalle installiern
der fuchs begnügt sich bei mir nicht mit hornspäne,der holt immer enten ,puten und hühner
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Gärtnerling am 21. August 2014, 17:48:58
.... Der Abschuss von Katzen ist für mich jedoch nicht nachvollziehbar. ..

Es geht um Hauskatzen, nicht Luchse, Löwen oder sibirische Tiger.
Der leider immer wieder vorkommende Abschuss von Luchsen ist schon längst eine Straftat ebenso wie bei den Wölfen.

In Revieren mit viel Niederwild (Fasanen, Rebhühner, etc) machen die streunenden Hauskatzen bei den Küken doch erhebliche Verluste.
Wenns nach den Ornithologen ginge, wären da einige (nicht-jagende) bei den (Haus-)Katzen deutlich rigoroser, da die bei den Bodenbrütern letztendlich eine Erholung der Bestände selbst in passenden Biotopen kaum mehr möglich machen.
Da wir bei uns keine Fasanen oder Rebhühner mehr haben (die Bejagung wurde lange bevor sie verschwanden eingestellt, half aber nichts) können wir den Katzen von jagdlicher Seite locker zusehen. Hund habe ich noch keinen erschossen, aber schon 3 eingefangen und den Besitzern wieder zurückgebracht, mit dem Hinweis dass es ein leichtes und rechtens gewesen wäre seinen Wuffi ins jenseits zu schicken.
Wenn ich sehe wie wenig Haustiere von Jägern erschossen werden, dann sind die Zahlen die von Tierschützern verbreitet werden um das 10 oder 100 fache überzogen.

... akutelle untersuchungen aus england weisen darauf hin, dass der verlust von sing- und anderen vögeln durch hauskatzen viel zu hoch eingeschätzt/angegeben wird ... die durchschnittskatze klaut lieber beim nachbarn (dosen-)futter, als dass sie sich noch selbst die pfoten schmutzig macht ... schlau eigentlich! :D
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: lord waldemoor am 21. August 2014, 18:02:42
kann man glauben aber auch nicht
jedenfalls ist mir im winter eine katze zugelaufen,seither hatte ich am futterhäuschen 50 vögel weniger(WINTER) und jede woche fängt sie sicher einen oder mehrere,vorgestern fing sie eine amsel,brach ihr den flügel und spielte wie mit einer maus
wenn nicht meine freundin so geschrien hätte ,hätt ich sie erschossen
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Silvia am 21. August 2014, 18:18:46
Gegen den Abschluss von wildernden Hunden ist nichts einzuwenden. Ganz in unserer Nähe hat ein Hund in einem Waldstück ein Reh halbtot gehetzt und schwer verletzt. Das Tier mußte erschossen werden, der Hund (ein weißer Schäferhund) hatte sich mit seinem Besitzer aus dem Staub gemacht.

Das geht natürlich nicht. Hunde müssen angeleint werden.

Komisch ist dabei allerdings der Gedanke, dass es ein Jahr später wahrscheinlich eh geschossen worden wäre, weil es so viele gibt. :-\

Zitat
Der Abschuss von Katzen ist für mich jedoch nicht nachvollziehbar.

Ja, das ist mir auch unbegreiflich und sachlich nicht zu begründen. Wir haben hier auf dem Dorf sehr viele Katzen. Praktisch in jedem Haus ist eine. Und wir haben hier genauso sehr viele Vögel. Was hier allein an Bachstelzen im Garten rumhüpft. Die lassen sich durch die wohlgenährten Katzen nur wenig beeindrucken.

Fuchs ist schon ein anderer Räuber. Der hat sich bei Bekannten schon ab und zu ein Huhn oder eine kleine Gans geholt.
Da hilft nur aufpassen, alles einzäunen und abends alles Federvieh rechtzeitig ins Haus holen. Interessanterweise habe ich Füchse bei uns nur selten gesehen, obwohl wir direkt am Wald wohnen. Wahrscheinlich finden sie im Wald genügend Nahrung.
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Manuela am 25. August 2014, 11:56:12
Hallo allerseits,
vor ein paar Jahren hat schon einmal ein Nachbar einen Fuchs in unsere Scheune schleichen sehen - aber seit diesem Sommer scheint er regelmäßig bei mir im Garten zu verkehren, bisher immer am oberen Rand, wo Bahnstrecke und Weiden angrenzen, letzte Woche konnte man ihn jetzt sogar auf Inspektionstour schnüffelnderweise direkt im Gartenhof bei der Tür ins Haus beobachten :o

Eigentlich mag ich ja an meinem Garten, dass er auch eine Heimstatt für zahlreiches Getier ist - Marder, Siebenschläfer, Haselmäuse, Blindschleichen, Erdkröten, Frösche, Bergmolche, Fledermäuse, Schleiereulen, Eichhörnchen usw. - aber beim Fuchs bin ich mir jetzt nicht so sicher, wie ich das finden soll.

Vor allem nicht nach diesem Artikel:
http://www.echinococcus.uni-wuerzburg.de/echinococcus/fragen_antworten/

Das Tier kann keine Lebensmittelreste o. Ä., sprich Mülleimer, erreichen, hat also keinen besonderen Anziehungspunkt in meinem Garten.

Eigentlich möchte ich keine "Abwehrmaßnahmen" ergreifen, zumal irgendwelche Ultraschallteile entweder unwirksam sind oder Marder auch mit betreffen - den Garten fuchssicher Umzäunen ist auch unmöglich.

Ich wollte mal in die Runde fragen, wer Erfahrungen hat und wie damit umgeht?

Viele Grüße,

Gartenplaner
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Manuela am 25. August 2014, 12:11:53
Hallo zusammen,
das Problem hatte wir auch, da gibt es leider nur eins und zwar einen guten Zaun!
 8)
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Gänselieschen am 25. August 2014, 12:20:28
Ich wohne ja auch direkt am Wald - gehe insofern davon aus, dass es hier mit Sicherheit auch Füchse gibt. Nachbar erzählen von einem Grundstück, auf dem jedes Jahr eine Füchsin ihre Jungen wirft.

Aber das Füchse auch Katzen fressen war mir neu Agarökonom - hier verschwanden immer mal Katzen - da kommt also auch der Fuchs in Betracht ???
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Amur am 25. August 2014, 12:28:18
Na ja normal wollen die nix voneinander wissen. Ne Jungkatze wird er sicher mal mitnehmen wenn die nachts unterwegs ist ohne Mutter und nicht schnell genug auf den Baum kommt.
Da muß schon große Not sein, dass sich ein Fuchs auf den Streit mit einer ausgewachsenen Katze einläßt. Die wehren sich ja auch kräftig wenn wirklich gilt.
Aber da sind Marder sicher häufiger die Ursache für den Verlust einer Jungkatze. Oder die Straße.

Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Gänselieschen am 25. August 2014, 12:33:27
Na meine verlustigen Katzen waren alle ausgewachsen. Irgendwie kann ich mir das auch schlecht vorstellen.
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Günther am 25. August 2014, 12:38:24
Unser Gartenkatz und eine Fuchsfähe (die später ihre Jungen auch in den Garten gebracht hat) haben einander aus sicherer Entfernung angeknurrt und angedroht. Einen Kampf haben beide vorsichtshalber vermieden....
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: pearl am 25. August 2014, 12:42:44
so habe ich die Beziehung zwischen Fuchs und Katze auch erlebt. Distanziert und nicht kampflustig.
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: lord waldemoor am 25. August 2014, 12:46:33
ein zaun hilft nicht gegen füchse,ausser man macht ihn so gut wie bei einem gefängnis
ich sah mal wie er vom stand einen 2 meter zaun spielend übersprang
ansonsten gräbt er sich unten durch
was wirklich hilft ist elektrozaun wie man ihn für kühe usw hat,da dreht er schon vorher um, vermutlich mag er das klicken nicht
er bringt schon ausgewachsene katzen zu seinen jungen,aber das sagt nichts,die kann auch ein opfer von der strasse sein
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Kamelie am 26. August 2014, 20:58:39
Zum Bauernhof musste der Jäger kommen, am hellen Tag hatte sich ein Fuchs mit der Pfote in einer der oberen Maschen eines 2 m hohen Viereck- Maschendrahtzauns vom Geflügel - Gehege verhakt und war gefangen. (fast wäre er drüber gewesen)

Zaun also kein Hindernis

Auch mein Grundstück (mitten im Ort) ist eingezäunt, über die Jahre haben sich die Füchse 48 Warzenenten geholt, kleine und ausgewachsene, dazu eine brütende Ente mitsamt den fast ausgebrüteten Eiern.
Immer über den 150 cm hohen Viereck-Maschendrahtzaun.

 7 Enten von einer Brut übernachteten immer auf dem Dach von der Garage, da ist er solange hin und hergelaufen, bis die Enten in Panik vom Dach flogen, - fette Beute in einer Nacht, einige der Enten hat er auf dem Grundstück versteckt/vergraben, für später.

Wiener Reiber, Sturmhaken oder Kükendraht am Stall überwindet der Fuchs problemlos.
Auch ein Brett vom Stall zu durchnagen, = einfache Übung.

Solche Zähne wollte ich haben!!
Titel: Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: dmks am 19. September 2014, 15:15:56
Hab einen guten Tip im Hühnerforum gelesen:
(kann auch sein das hab ich hier schonmal weitergegeben)
Eine zweite Hühnerluke! Die eine wird abends wie gewohnt geschlossen, die zweite wird innen mit einer Kastenfalle bestückt...
Und dann kann jeder nach seiner Einstellung zum wieder Aussetzen woanders hinfahren - oder zum Jäger.
Titel: Re: Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Henki am 16. November 2016, 19:10:47
Seit ein paar Wochen gab es immer wieder Löcher unter dem Hühnergartenzaun (wir haben ihn noch nicht rundum saniert). Am Wochenende haben wir endlich dran gedacht, die Kamera aufzuhängen und siehe da - die Vermutung hat sich bestätigt.  ::) Das Bild zeigt den Fuchs IM Hühnergarten. Durch das Regenwetter war wohl leider die Linse trüb.
Titel: Re: Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Quendula am 17. November 2016, 08:39:40
 >:( Nun aber fix, dass ihr den Rest auch noch abdichtet!
Titel: Re: Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: lord waldemoor am 17. November 2016, 10:19:30
dann geht er halt oben drüber
Titel: Re: Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Beitrag von: Secret Garden am 17. November 2016, 15:48:49
um mir den vollmond anzusehen stand ich nachts auf der terrasse am haus.
aus dem augenwinkel sah ich etwas um die hausecke kommen und als ich mich umsah stand ein fuchs direkt neben mir.
einen moment sahen wir uns in die augen, dann verschwand er in der dunkelheit. :)

in unserem garten gibt es keine haustiere, daher kann ich entspannt sein.
die geflügel- und kleintierhalter unter euch haben selbstverständlich mein mitgefühl.