garten-pur
Garten- und Umwelt => Quer durch den Garten => Thema gestartet von: anitram am 01. Oktober 2010, 15:43:23
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Animiert durch Eure "Gartentiererlebnisse" habe ich aus einem Teil vom Kirschbaumschnitt und ein paar Wacholderästen einen "Totholzstapel" angelegt. Dazu habe ich die abgeschnittenen Äste einfach in einer Ecke aufgeschichtet und drauf geachtet, dassimmer ein bisschen Luft dazwischen ist. Die Blätter hab ich dran gelassen, weil ich denke, die Tiere brauchen ja was zum Nest bauen und verstecken.
Allerdings ist mir aufgefallen, dass in diese Ecke nächstes Jahr der Kompost soll, da werd ich wohl noch mal umschichten müssen.
Muss man irgendwas beachten, wenn man ein "Kleintierasyl" im Garten schaffen will oder kann man da "irgendwelches Holz" einfach wild aufeinanderschichten? Demnächst müsste noch die Hecke geschnitten werden, die würde ich auch gerne zum Teil noch dazuwerfen... Der Rest würde entweder geschreddert und in den noch nicht vorhandenen Kompost gepackt oder einfach in die Großkompostieranlage gefahren werden...
Wie lange dauert es denn erfahrungsgemäß, bis so ein Stapel angenommen wird? Der Garten ist zwar mitten im Ort, aber so groß ist das Dorf dann doch nicht, und die Gärten rundrum sind nicht unbedingt "Gartenschau-Vorführgärten"...
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Wichtig ist, nur natürliches Holz zu verwenden, also nichts Lackiertes oder sonstwie Behandeltes. In meinem Haufen habe ich noch drauf geachtet, dass es trockene Bereiche gibt, Igel sind da froh drum.
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sonnig sollte auch ein Teil sein, wenn man nicht nur Lurche will. Mit anschließenem Steinhaufen wäre es für Reptilien auch ideal.
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ähm... das Umschichten dann aber möglichst nicht zur Brutzweit zwecks Heckenbrüter ;)
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Wenn der Totholzhaufen windexponiert ist, sollte man einen Pfahl einrammen, der verhindert, daß das Gestrüpp bei Sturm weggeweht wird.
Oder man schlägt vier Pfähle ein und stapelt des Gestrüpp dazwischen, dann kann man höher stapeln und die ganze Sache auf kleinem Raum konzentrieren. Das empfiehlt sich, wenn man nur wenig Platz hat.
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Für solche Arbeiten empfiehlt sich der Oktober bis zum März für Brutplätze von Reptilien. April bis September für Winterquartiere von Lurchen...
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Die besten Reishaufen sind die, bei denen man gar nix beachtet und sie vor allem nicht mehr beachtet und drum rum auch noch Chaos ist.
Aber dazu fehlt in den meisten Gärten der Platz.
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Schön für die Tiere so ein Totholzhaufen. :D Für diese wäre es günstiger wenn der Totholzhaufen gleich an dem endgültigen Standort errichtet werden könnte.
Kenne ja den Garten nicht, aber Gehölzschnitt abtransportieren käme für mich nicht in Frage. Habe allerdings auch das Glück genügend Versteckmöglichkeiten (Gebüsch, Wäldchen) zu haben.
Wir haben mittlererweile 3 Gärten und in jedem gibt es gr. Totholzhaufen. Auf dem Land ist das natürlich wesentlich einfacher.
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........Wir haben mittlererweile 3 Gärten und ......
wenn dir die arbeit in 3 gaerten zuviel wird, nehme ich dir einen ab (bin ums eck) ;)
liebe gruesse
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Ich hatte meinen Totholzhaufen direkt neben den beiden Komposthaufen, halb unter Fichten, dadurch gab es auch einen kleinen Bereich, der trocken war.
So ein Haufen entsteht quasi von ganz allein, man muß nur faul genug sein.
Einen Strauch rückschneiden, dann händisch nur einen Teil in den Kompost kleinschnippeln. Den Rest am Kompost liegenlassen und sich sagen: "den Rest mach ich morgen."
Am nächsten Tag schnippelst du wieder zwei, drei dickere Äste davon klein, während des Schnippelns fällt dir aber ein, daß du ganz dringend den hohen alten Sommerflieder zurückschneiden mußt. Das dann unbedingt vorher machen, bevor du die andereren Äste alle kleingeschnippelt hast.
Das Ganze funktioniert am Besten nach dem System "immer ein paar Äste für den Kompost kleinschnippeln, aber unbedingt mehr Neue wieder drauf als weggenommen". Dann wächst der Totholzhaufen im Laufe der Zeit langsam, aber unaufhaltsam. Auch verholzte Nachtkerzenkandelaber sind hervorragendst geeignet. Einmal jährlich ein kleiner trockener Weihnachtsbaum dazwischen und das Ganze ist und bleibt garantiert locker. :-X
Ab und an ein wenig von der allerobersten Schicht in den Kompost kleinschnippeln, hält Diesen auch locker, beruhigt das eh schon niederschwellig angesiedelte Ordnungsgewissen, aber gerade nur soviel, daß es wieder schweigt.
Der Rest passiert dann sozusagen von allein. Das Ding wird un-auf-halt-sam wachsen. :D Auch in einem kleinen Garten.
Besonders in einem kleinen Garten, wo es wenig Versteckmöglichkeiten für so einen Haufen gibt, sich wappnen gegen Gartenbesucher, die sagen: "Öhm, irgendwie habe ich mir deinen Garten aber schöner und ordentlicher vorgestellt. Warum gibst du deine Äste nicht in den Grünschnitt?". "Weil ich z.B. die Igel in meinem Garten mag," hat manche zum Schweigen gebracht. Verständnis ist trotzdem nicht immer garantiert.
Tödliche Gefahr für Totholzhaufen sind Schredder. Alle vorherigen Nachbarn rundum besaßen einen Schredder, keiner hatte einen Totholzhaufen. Da scheint der Spieltrieb und das Ordnungsgewissen gegen den Umweltgedanken immer zu gewinnen. Ausnahmen gibt es sicherlich. ;) Ich kannte aber keine.
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Die besten Reishaufen sind die, bei denen man gar nix beachtet und sie vor allem nicht mehr beachtet und drum rum auch noch Chaos ist.
So ist es bei mir.
Das Problem ist nur, nach Jahren der Rotte bildet sich Humus und so wird mein Totholzhaufen (klasse Wort!) mittlerweile von Brennnesseln und Klettenlabkraut überwuchert. Und jetzt schenke ich ihm doch wieder Beachtung.
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Tödliche Gefahr für Totholzhaufen sind Schredder. Alle vorherigen Nachbarn rundum besaßen einen Schredder, keiner hatte einen Totholzhaufen. Da scheint der Spieltrieb und das Ordnungsgewissen gegen den Umweltgedanken immer zu gewinnen. Ausnahmen gibt es sicherlich. ;) Ich kannte aber keine.
Offenbar bin ich eine solche Ausnahme. :) Ich habe einen Shredder, und alles Astwerk bis 5 cm ø wird geshreddert und kompostiert oder zum Mulchen benutzt, Äste, die dicker sind, aber nicht genug für das Kaminfeuer bringen, werden am Totholzhaufen ausgebracht, vor allem Thuja-, Eiben- und Rhododendronäste kommen dort hin. So hat er im Laufe der Jahre beträchtliche Ausmaße angenommen.
Im Garten leben Igel, Molche, Frösche, Kröten und Blindschleichen, und seit neuestem sehe ich gelegentlich eine Ringelnatter am Teich..
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unser "totholzhaufen" verläuft entlang der grundstücksgrenze zum nachbarsfeld, unter haselnusssträuchern, traubenkirschen + hartriegel.
da wird alles hingeschmissen was grad nicht auf den kompost passt-
steine, verblühte königskerzen + stockrosen, die übrigbleibsel vom brennholzmachen, manchmal auch äste + zweige.
überwuchert wird das teilweise von brennnesseln mit etwas maiglöckchen, lamium + omphalodes dazwischen + wenn grosse stauden wie zb filipendula oder ligularia gerodet werden dann kommen ein paar stücke an den rand.
alles in allem ein buntes gemisch, wie auch die bewohner:
blindschleichen, nacktschnecken, kröten + auch katzen sind manchmal dort zu sehen + in den sträuchern sind besonders jetzt im herbst viele vögel
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alles in allem ein buntes gemisch, wie auch die bewohner:
blindschleichen, nacktschnecken, kröten + auch katzen sind manchmal dort zu sehen + in den sträuchern sind besonders jetzt im herbst viele vögel
und Mause und größere Erdbewohner. ;D
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Als Teil der Grundstücksbegrenzung- da geht das Grundstück in einen Graben und dann freies Gelände über- habe ich vor einigen Jahren eine Benjeshecke angelegt. Weidenäste in den Boden gesteckt, immer wechselseitig, so dass die Hecke eine Begrenzung hat. Auf den offenen Boden werden dann die Äste zwischen die Begrenzungspfähle gelegt und mit Wildsträuchern: Haselnuss, Kirschpflaume, Holunder u.s.w. bepflanzt.
Nach einer Grundregel im Biogarten soll alles, was im Garten anfällt auch da verbleiben, das ist mit dem Gehölzschnitt dann ganz leicht möglich.
Ich denke das bin ich den Tieren schuldig ein schönes Plätzchen zu schaffen, wurde doch mein Grundstück vorher als bewirtschafteter Acker benutzt. Jetzt leben alle besser, die Vögel werden auch immer mehr, denen gefallen auch meine vielen Wildsträucher und den Schmetterlingen auch. Tja- Biomacke ;)
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Hallo, Albizia,
... Tödliche Gefahr für Totholzhaufen sind Schredder. Alle vorherigen Nachbarn rundum besaßen einen Schredder, keiner hatte einen Totholzhaufen. Da scheint der Spieltrieb und das Ordnungsgewissen gegen den Umweltgedanken immer zu gewinnen. Ausnahmen gibt es sicherlich. ;) Ich kannte aber keine. ...
und noch'n Einspruch ;): Ich gehöre auch zu den Leuten, bei denen es Häcksler und Totholzhaufen gibt.
Geht ähnlich wie bei Gartenfreak: Dünner Astschnitt wird gehäckselt und kompostiert. Ganz dickes Zeuchs - fällt nur selten an - wandert als Brennholz zu Nachbars übern Zaun. Der Rest kommt auf den Totholzhaufen, alle Jahre wieder ergänzt um Weihnachtsbaumreste. Und da dieses Material eine halbe Ewigkeit braucht zum Verrotten, wächst der Totholzhaufen stetig, wenngleich ganz langsam; viel geht jetzt nicht mehr, der Platz dafür ist endlich.
Weil der Totholzstapel nie "methodisch", sondern schlicht "chronologisch" aufgehäuft wurde, hat er zahllose Spalten und Lücken. Und ist entsprechend vielfältig bewohnt - wie übrigens der ganze Garten.
Ohne Häcksler müsste ich einen Teil des Gehölzschnitts zur Kompostierungsanlage bringen, aus Platzgründen. So bleibt's im Garten, gefällt mir besser.
Schöne Grüße
Querkopf
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@Gartenfreak
Ringelnatter ist ja super. Mein Nachbar, hat auch welche. Er hat ja auch einen Teich.
Bevorzugt überwintern sie in seinem Komposthaufen, der so beschaffen ist wie Dein Totholzhaufen.
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Dazu muss ich anmerken, dass die Ringelnatter ein größeres Gebiet beansprucht: Mein Garten grenzt an eine Wasserpflanzengärtnerei, die Nachbarn haben auch große Gärten und Teiche, und im Anschluß folgt ein Naturschutzgebiet, und überall wird die Ringelnatter gesehen. Aber ich sehe es trotzdem als ein Ergebnis meines naturnahen Gärtnerns an, dass sie sich auch in meinem Garten wohl fühlt.
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Offenbar bin ich eine solche Ausnahme. :)
und noch'n Einspruch ;): Ich gehöre auch zu den Leuten, bei denen es Häcksler und Totholzhaufen gibt.
Je mehr Einspruch, umso besser! :D
gartenfreak, dein Totholzhaufen hat ja eine unglaubliche Vielzahl von unterschiedlichen Bewohnern. Respekt!
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Vielen Dank für die vielen interessanten Beiträge. Ich merke schon, ich sollte einfach nicht so viel nachdenken und einfach machen... ;)
Ich bin ja mal gespannt, ob sich die Tiere ansiedeln - und welche. Eines unserer Nachbargrundstücke besteht eigentlich mehr oder weniger aus einem "Brombeer/sonstiges Gesträuch-Urwald"; da bin ich mal gespannt, ob mein kleiner Stapel eine Chance bekommt...
Schön für die Tiere so ein Totholzhaufen. :D Für diese wäre es günstiger wenn der Totholzhaufen gleich an dem endgültigen Standort errichtet werden könnte.
Kenne ja den Garten nicht, aber Gehölzschnitt abtransportieren käme für mich nicht in Frage. Habe allerdings auch das Glück genügend Versteckmöglichkeiten (Gebüsch, Wäldchen) zu haben.
Wir haben mittlererweile 3 Gärten und in jedem gibt es gr. Totholzhaufen. Auf dem Land ist das natürlich wesentlich einfacher.
Unser Garten ist direkt beim Haus, und hat zum Glück noch eine Größe, zu der der Begriff "Garten" auch passt. Gesamtgrundstücksgröße ist 600qm, ich schätze den Garten entsprechend auf ca. 450qm. Allerdings liegt er in der Sonne, Schatten gibt es so gut wie nicht. Der Totholzstapel liegt eigentlich schon ungefähr in der Ecke, in die er auch soll, ich werde ihn dann "die Tage mal" ein bisschen verziehen, so dass ein Kompost daneben passt.
Da der Garten zu einer Nachbarseite mit einer Hecke begrenzt ist, die ich mindestens zwei Mal im jahr schneiden "muss" werde ich wohl einen Teil des Schnitts entweder durch den Häcksler jagen und kompostieren oder wegfahren; der Totholzstapel soll ja nicht ins "unendliche" wachsen.
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...werde ich wohl einen Teil des Schnitts entweder durch den Häcksler jagen und kompostieren oder wegfahren; der Totholzstapel soll ja nicht ins "unendliche" wachsen.
bei uns ist der totholzhaufen in form eines modifizierten benjeswalls sozusagen sehr in die länge gezogen, er bildet auf weiten strecken die grundstücksabgrenzung. Da unser grund* viele gehölze beherbergt, gibt es noch an anderen stellen totholz'deponien', dementsprechend leben hier viele tierarten des wald(randes) von bockkäfern über diverse spechte wie scharzspechte bis hin zu ringelnattern.
Unser totholz/benjeswall besteht aus überwiegend horizontal geschichtetem schnittgut, in regelmässigen abständen werden äste passender länge schräg als aussteifungen gesteckt, auf dem wall können wir gehen. Durch das verrotten und damit verbundene nachsitzen kann regelmässig neues schnittgut entsorgt werden. Wir schauen, dass er mindestens taillenhoch bleibt - er ist ja, unter anderem, zaunersatz.
zum bild: wir hatten wir gerade einen teil des trauerweidenschnitts eines sturmopfers aufgeschichtet. Vieles davon kam auch in den - erraten- häcksler.
(http://farm3.static.flickr.com/2068/2250258693_a9d877d167_m.jpg)
*nicht im ortsverband
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das sieht sehr ordentlich und kontrolliert aus! Außerdem richtig schön mit den verschiedenen Rindenfärbungen. Es ist einfach klasse, wenn man in dem großzügigen Stil gärtnern kann.
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das sieht sehr ordentlich und kontrolliert aus! ...
stimmt, er bekommt viel zuwendung. Und noch nix was draufkam ist bis jetzt wieder weggelaufen ;D.
Im anhängsel ein bild von einer grösseren aufschichtaktion vor ein paar jahren (meistens ergänzen wir nur). Schön zu sehen, dass mann auf dem wall gehen kann.
lg, brigitte
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Im bild unten noch eine variante:
vor einigen jahren habe ich aus stamm- bzw astabschnitten einer trauerweide die wir stark zurückschneiden mussten, einen wall als abgrenzung vom halbwilden teil des gartens zum anschliessenden noch jungen buschwald gemacht. Mittlerweile ist von diesen stämmen fast nichts mehr zu sehen, obwohl sie noch nicht verrottet sind.
lg, brigitte
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bild ;D
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Ein Totholzhaufen kann, wenn er schön aufgebaut ist, sogar ein Blickfang sein. Ich sinniere schon länger mit dem Gedanken, nur habe ich noch nicht das nötige Holz dazu.
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sarastro,
wolltest du nicht Janke besuchen? Da schau Dir mal seinen aufgestapelten Holzhaufen an, der ist mir sofort aufgefallen. :)
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Ich habe zusammen mit einem Nachbarn eine ca. 30 m lange Benjeshecke, die ähnliche Funktionen hat, wie ein Totholzstapel.
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Was ist bitteschön eine Benjeshecke? ??? ::)
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#20 ;D
und tante guckl
mir hat mein schwager anfang der 90er von diesem konzept erzählt, es hat sich hier bewährt.
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Eine einfache Art Hecken zu pflanzen. Im Idealfall wird alles Durch Vögel besorgt die sich auf dem Astwall niederlassen.
Äste an der Stelle aufschichten wo man die Hecke haben will ist die ganze Arbeit. Eilige pflanzen noch ein paar Heckengehölze.
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Was ist bitteschön eine Benjeshecke? ??? ::)
Das ist der Altar des deutschen Naturschutzes. :-X
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War eigentlich eher der Schreck der Nachbarn. Sieht so unordentlich aus.
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Was ist bitteschön eine Benjeshecke? ??? ::)
Das ist der Altar des deutschen Naturschutzes. :-X
Kapier immer noch nicht. Bin eben nur noch dem Pass nach ein Deutscher.
Das denk ich mir, dass so ein Totholzstapel der Schreck der Nachbarschaft ist. Und wenn sich dann noch Schlangen breitmachen...
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Man schichtet Totholz, Stauch- und Baumschnitt längs eines Weges, spart so die Entsorgungskosten, weil Feuerchen nicht mehr überall gelitten sind, und vetraut darauf, dass allerlei Kleingetier diese Gestrüppwälle als Unterschlupf nutzen und sich so geschützt von selbst Gehölze ansiedeln.
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Man schichtet Totholz, Stauch- und Baumschnitt längs eines Weges, spart so die Entsorgungskosten, weil Feuerchen nicht mehr überall gelitten sind, und vetraut darauf, dass allerlei Kleingetier diese Gestrüppwälle als Unterschlupf nutzen und sich so geschützt von selbst Gehölze ansiedeln.
Selbst dies ist bei uns verboten. Gartenabfälle wie Strauchschnitt etc. gehören in eine Kompostieranlage. Da zahlt man bei uns nichts.
Die Begründung, hier ein Minibiotop zu schaffen, würde in Österreich vor keinem Gericht standhalten, selbst wenn wir eine grüne Regierung hätten.
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hey, wo wohnst denn du ;) !? da hat sich bei uns noch nie jemand aufgeregt!
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War eigentlich eher der Schreck der Nachbarn. Sieht so unordentlich aus.
Nicht unbedingt, wenn man ein wenig Sorgfalt verwendet.
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Selbst dies ist bei uns verboten. Gartenabfälle wie Strauchschnitt etc. gehören in eine Kompostieranlage. ...
wirklich, ist das so in Oberösterreich :o. Hier in NÖ kann ich das auf meinem grund wohl machen, im gegenteil, es wird über Natur im Garten auch propagiert.
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Nicht unbedingt, wenn man ein wenig Sorgfalt verwendet.
eine nobelvariante auf der "Die Garten Tulln"
(http://farm3.static.flickr.com/2301/2524829668_5d67c5fa2a_m.jpg)
auch dort
(http://farm3.static.flickr.com/2252/2524005939_c47edae8c6_m.jpg)
sind halt beide schon mehr richtung zaun als wall.
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Selbst dies ist bei uns verboten. Gartenabfälle wie Strauchschnitt etc. gehören in eine Kompostieranlage. ...
wirklich, ist das so in Oberösterreich :o. Hier in NÖ kann ich das auf meinem grund wohl machen, im gegenteil, es wird über Natur im Garten auch propagiert.
Ja, auf deinem eigenen Grund kannst du eine Kompostieranlage machen, in der sich Ratz' und Schlangen wohlfühlen, solange die Nachbarschaft nicht übergebühr durch Gestank belästigt fühlt.
Nein, ich meinte das Entsorgen in der freien Natur. Wenn ich Waldbesitzer bin, würde ich mich schön bedanken, wenn Thujenzweige und Kohlstrünke den Wald verunzieren.
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es geht ja um totholzwälle im garten, soweit ich die eingangsfrage verstanden habe.
warum sollte ein benjeswall aus strauchschnitt stinken ??? leichenteile werden wohl selten drin gelagert 8) :-X. Die spritzaktionen der uns benachbarten bauern stinken wesentlich mehr (und ich meine nicht den 'odel'=gülle). Wir sind ja nicht im ortsverband, also beschwert sich auch niemand über schlangen.
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Hallo, Sarastro,
"Entsorgen" in der freien Natur ist in D auch verboten. Förster sind darüber stinksauer, weil solche wilden Grünschnittkippen sich im Sommer gerne selbst entzünden und ihnen dann wertvolle Bäume ruinieren.
Staudos gallige Wegesrand-Beschreibung habe ich eher ironisch aufgefasst ;D...
@Brigitte:
Das Faden-Thema habe ich auch so verstanden wie du :).
Schöne Grüße
Querkopf
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...solange die Nachbarschaft nicht übergebühr durch Gestank belästigt fühlt....
das erinnert mich an die grosse kommerzielle kompostieranlage unweit des flughafens Schwechat, von der manchmal beim vorüberfahren die unangenehmen, sagen wir, odeurs ins auto wehen :P.
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ich habe in meinem recht großen garten etwa 50 - 70lfde. meter dieser totholzhecken zu den nachbargärten. ich habe aber das glück, daß die nachbarn ähnlich schlampig sind wie ich und deshalb gerne mitmachen.
stinken tut nie etwas. diese hecken ersparen nicht nur viel unnötige aufräumarbeit, sondern locken jede menge an tieren an - böse wie gute gleichermaßen. mir sind beide willkommen.
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riesenweib, dein foto #20 ist wirklich sehr gefällig :D
aber wie ist denn da die grundstücksgrenze wirklich "gepostet"?
hier in der stadt wird um cm gegeizt, da geht es nur mit zaunmauer.
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laut einer vermessung von vor 15 jahren (ca) läuft der grenzzaun der schon da war, als meine eltern den grund in den 60ern kauften, ca 0,5m innerhalb der eigentlichen grenze. Der aussenrand der benjeshecke (mittlerweile auch 60 oder 70 lfm) läuft wieder ungefähr einen halben meter innerhalb des alten (kaputten, nur die betonsteher sind tlw. noch erhalten) maschendrahtzauns. Die breite des walls variiert, 1.5 bis 2m werden es schon sein, je nach material.
Wolltest Du das wissen, Vanessa ?
...diese hecken ersparen nicht nur viel unnötige aufräumarbeit, sondern locken jede menge an tieren an - böse wie gute gleichermaßen. mir sind beide willkommen.
genauso sehen wir es auch.
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ich habe in meinem recht großen garten etwa 50 - 70lfde. meter dieser totholzhecken zu den nachbargärten. ich habe aber das glück, daß die nachbarn ähnlich schlampig sind wie ich und deshalb gerne mitmachen.
stinken tut nie etwas. diese hecken ersparen nicht nur viel unnötige aufräumarbeit, sondern locken jede menge an tieren an - böse wie gute gleichermaßen. mir sind beide willkommen.
Wenn eine Totholzhecke "schön" aufgestapelt wird, ist nichts dagegen zu sagen. Ein Blickfang wird sie trotzdem nie sein, darum würde sie nie vor die Terrasse kommen.
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Das ist völlig richtig, Sarastro.
Deshalb wird meine Totholz-/Benjeshecke durch eine vorgepflanzte Staudenrabatte und durch in sie hineingepflanzte Gehölze "aufgewertet". Man muss die Benjeshecke dann auch nicht mehr ganz so sorgfältig aufschichten.
Das Vögelgewusel in so einer Hecke ist schon enorm. Insbesondere Zaunkönige, die Krawallmacher im Garten, nehmen sie bei uns gerne an.
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Da es für alles einen besonderen "Brandenburger Weg" gibt, gibt es auch eine "Brandenburgische Benjeshecke". Weil sich wegen der geringen Niederschläge von selbst kaum Gehölze in die Schichtholz-Wälle setzen wollen, pflanzt man sie gleich hinein. So wie Du.
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Ein Blickfang wird sie trotzdem nie sein, darum würde sie nie vor die Terrasse kommen.
Ein Blickfang - du sagst es. Nicht vor unserer Terrasse, sondern direkt in der Nähe unseres Sitzplatzes am Haus. Die uralte Nachbarin beliebt das Bachufer so zu befestigen - Fichtenpflanzung, abgeholzt und quergelegt - und ihren Kompost darauf zu entladen.
Toll ist das nicht gerade, aber so wie ihr es auch macht, man bepflanzt das Ding - Riesenschachtelhalm, Riesen-Chinaschilf, Bittersüßer Nachtschatten, Hirschzungenfarn, Bärlauch, Hainbuchen ...
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vor ein paar tagen habe ich ein bild zur schicht-technik gefunden: mann kann auf dem wall gehen (und muss es tlw. auch, zum einarbeiten des schnittguts)
(http://farm5.static.flickr.com/4056/5145411678_a40dfa87a0_m.jpg)
lg, brigitte
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Dieses Jahr in der Aue gefunden. Da wurde offensichtlich eine zugewachsene Obstwiese entbuscht und aus dem Gehölzschnitt richtige Mauern bis über 2 m Höhe gebaut. Beeindruckend, abe so dämmrig unter den stehengebliebenen Bäumen, dass die Fotos nichts wurden.
Diese niedrigere mit Knick und Bogen hat mir gut gefallen:
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gefällt mir auch, danke für das bild :D
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das ist wunderschön! So eine gute Idee und tolle Sache! :D
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das ist wunderschön! So eine gute Idee und tolle Sache! :D
ja nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern hier auch ästhetisch und gestalterisch aufgreifenswert!
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Unsere Benjeshecke fand ich auch immer schön- im vorigen Jahr war sie "cornusfarben".
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... und unsere Lilly fand sie auch schön...
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Leider sind die Bilder so verkleinert nicht mehr so schön.
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Da es für alles einen besonderen "Brandenburger Weg" gibt, gibt es auch eine "Brandenburgische Benjeshecke". Weil sich wegen der geringen Niederschläge von selbst kaum Gehölze in die Schichtholz-Wälle setzen wollen, pflanzt man sie gleich hinein. So wie Du.
Da ist bei mir wohl am Wochenende eine "Brandenburger Benjeshecke" entstanden, nur in umgekehrter Reihenfolge: Die verschiedenen Holunder- Sorten waren zuerst da ;) . Um mein Grundstück neben dem Weidenzaun und der bereits vorhandenen Benjeshecke mit vorgepflanzten Sträuchern nach hinten über die gesamte Breite abzuschließen, habe ich die Benjeshecke um die bereits gepflanzten Sträucher gebaut.
Ich find auch diese Benjeshecke wieder schön.
(https://lh6.googleusercontent.com/_nLi1QUTyuzM/Tb5B4tq1aLI/AAAAAAAAArM/96WidoNkYs0/s144/IMG_4999.JPG)
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Hallo,
auch der Herr Benjes höchstselbst hat recht bald gemerkt, dass sich auf seinen Reisigwällen eher ausdauernde, brennnesseldominierte Staudengesellschaften einfinden als dass Gehölzhecken aufwachsen. Daher ging er dazu über die "modifizierte Benjeshecke" zu propagieren: Man pflanzt Sträucher und umgibt sie mit einem Gehölzwall. Also nicht unbedingt ein "Brandenburger" Sonderweg. :)
Auch das Ablagern von Schnittgut unter größeren Gehölzen finde ich nicht verkehrt. Wenn man es aber in der freien Landschaft tut, findet sich oft recht schnell ein Naturschützer der nachweist, welchem Tier oder welcher Pflanze man damit Böses getan hat.
Grüße Floris
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Ich hatte gestern und heute wieder Spaß am Bunte- Benjeshecke- Legen, es ist noch längst nicht der gesamte Strauchschnitt geschichtet aber hübsch sieht es jetzt schon aus.
(https://lh3.googleusercontent.com/82UoBDFmn936IYt2Ly_s8KU2rqHLkgRPAUzydfDUXoG9MmHJRZO-7lu6CebPfEDcBQuaLw8i8eWNQsxX29KY5dLeQ5H4E158yi3kzh9bYUuvpxk5tX2zuWvbLhf9NrDtw61NFWzd2WA_lL63UTl-5NnCBvnPiqZtcepQ0GXY9Wt4qDLd79eTONGmlPpaAwNb4mxCzPX8Xp-Fg8dzJvYXhwHzBS7SBybOgnMlEMqBhcAzi9f4mLHtLP1gVk-VLpLb7igUEj5UOkJ-n8wJPR8jmOmUzlFVAE0FCuqPSPlYJSyux7mcbPBUVdM3NCNtXap9r6sDWgtPPj7ugsI9X1kwpkJ944IVYVY4810S5bpVcQ1NDaGgMpVXxd-HA_3lc9L4PNOIrqfTROYfMLMRPH6UTz_IEuAEB9sJobR3iE530xxrJEdB_hkc1zbuMQ-PX63Zct5J_BTxdlH3CZrWMXF3DCBr-C7340EMzQZEQm2YiUh68YaCcdwnNdkXI7TN7aRY38P_ucFIPb7acAP2wZFGoTrnS-KlmP3Ge2STZ8CV0W44XEmspZyccO1OoIiOK-lKCiI9LQec_kNjs5iVdM8T0VbG-yJyPozw3mIJNvT05Jde8hiWpRTCkk24jwDugLJLJTvejx8S3C5ZMODb6vimbug9-6ZHkhI02ih3eUZq1khZpTeN12mK5Dd0NVhzcAdaykap17JRSptQiRwvlk7xGFg=w920-h690-no?authuser=0)
edit: Ich habe da mal ein Foto aus der Zeit neu verlinkt ;).
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Ja Chica, finde ich auch. In meinem Garten habe ich verschieden grosse Holz"stapel", schon über Jahre immer wieder draufgelegt. Totholzstapel finde ich total schön, vielfältig und interessant.
Saattermin
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Unsere Benjeshecke fand ich auch immer schön-
Und für mich erstaunlich, dass dort so gar kein Aufwuchs drin ist.
Meine beiden kleineren Asthaufen im Schatten sind diesbezüglich auch ganz ruhig. Bei der Totholzhecke an der Grenze und an der Sonne geht diesbezüglich aber die Post ab. Allerdings waren die Wucherkandidaten schon vorher da. Insofern wusste ich, dass die sich durch das Holz wohl kaum vertreiben lassen würden. Ein bisschen Kontrolle muss also nach wie vor sein, ganz ohne Pflege geht es hier nicht an der wilden Grenze.
Optisch schön würde ich unsere Hecke nicht nennen. Aber es ist herrlich einfach, das Schnittgut so versorgen zu können und insofern wirklich Freude pur.
Und wenn es für das ein oder andere Tier ein geschütztes Refugium ist, umso besser. Den Zaunkönig hatte ich im Frühling schon dort gesehen.
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UInd wieder mal ein Thread, in dem viele Bilder fehlen, weil von irgendwo anders her verlinkt. >:( Schade.
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in dem viele Bilder fehlen
Bringt neue? ;)
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Hier kommen seit Jahren immer nur Zweige und kleinere Äste die man halt mit der Baum und Astschere bewältigen kann. Alles das was man so nebenbei herunterschneidet und ein Abtransport zur Hackschnitzelstelle sich nicht lohnt.
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seit Jahren immer nur Zweige und kleinere Äste
Die Grösse des Haufens oder Walls hält sich über die Jahre in etwa in der Balance zwischen Abbau und neuem Material oder vergrösserst du ständig? Diesbezüglich bin ich hier ziemlich gespannt, wie sich das weiterentwickeln wird. Fort Knox-mässig soll es ja nun auch nicht werden. ;)
Was wächst ganz unten rechts weiss-grünlaubiges am Haufen, foxy? Cyclamen nicht, oder doch?
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Sieht nach Goldnessel aus.
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in dem viele Bilder fehlen
Bringt neue? ;)
Nu kloar, wird erledscht...
(https://lh3.googleusercontent.com/hKdNaGclIblEC7jhmkXmRCt8XuNH-PtBWVs2IHp73_DaLxGFkkFo3UFnPYxXmuxonWfsJyf2_9BS6Nge_SvewB5JEOxNKdxNWZiZRcozfOCqTIXpyhsr5DB4F1KplFfPdOlmWOnosWWve9sTaF1RSIBnM4gU67SfmcGGu0jDoxjGM22z2ppdn0eoQpQQZKMEwzvtxZK8GJB4_Fx-7_nJuOIclRjieyuI-WGxVoi5oT98ZAzK7ZZNI5XHBKomjBaQmzLNdNElbQ9TozWoAGVT6BX1fgb9fVQTJ2dryB_vZ_BtaNpXp0D7L9juTKgyUQ6-Wq7L8rvIev_2OtsTOEmVyYC9kLPyn6F6yMo1z8odE8ugHnP6aIsuK1wLHmBT69daid12Tc-08abNR4HJhAOzVEC5f77jCmfNuEHhdM5txON3XcxreJy9nVoHNv5XH2JJqPUZ__4I0Vw1wPonqOhxdnFDUpopGSAupId5-PnMmmWMlAXVscslzjptn0S3giVjJCLL8Go5xCUdick11aVGmP2qwzv_2pPtCX90uRvlF5JLLldnFHR5T2pnihklzpqfPn47BX8tptPrF3_tDcSqmFp-_SnPJVgy4E0RvXoiVtLD5fq_dcplP1MHrUjyWh_wTcLTzH_iszKAUk2JbdA2gWP2IKISbVIaSowHSjTptJfnNSFxCdOKvfW19FhToOYKIyCnt3hLTrO8bSrFL6GDGkQb=w920-h690-no?authuser=0) (https://lh3.googleusercontent.com/SZyFn1aBiLBIyrYcb9qOh33RaTAYyvr7jy7lfNkSSnNVlZX-8CvR7c2X39YpjGQBtyQwwG046LB0FKtM3svp4SHVzYmMdo-16JtdU2dajrL3rtk7zA7oqoQEw82W2JvQDoomCsIsXFm1tqPOf4XSbJTdZ1kOiUG_R3eUOxIvcJDYgrp-LB0eNUDJlp40lLE2nmpjxSOLF3FEciljdqzTdOvotWqkgoV0It1_q_kQNgsOCzJ2K6XOVUSk6EFM4xbnq6874W8uxPqLFDW1U-A0DNQGOEWUQKBqt2KJ1lJsbCGsoxKc8E0MzfjRmDEfAyHwHzN00RetoWsnC1_jO2tgtMcd9UVMTlqzn7cRUbWZS0lIT4ywvDy8iCp9CTbPGGuC_nyv6Oe0Bxlh5qbJBISeLG-RyTKDLXLqLYdjncFKLmo1qn9BuuLI7T0gVMS-LKKR-T5AQnpjdxVrLV3tx5zl2pRNWk5as2drX2Hih5Hw8Qa2OiE7F1MilUgoC7TvmLRPFwfv4RZsuRCncH1UQGCF9eFpM3C8iLf-h7boY42gq7Jzp1jrbzQxgee3Ntjd9tGcuYGLPH-QLEjhF54Tro5ByhKdvdp31JSZP6M4Sq3MortJqwWCF5tKJnYcT-a5Z1YHAAkyMI_xI56H7W-d3-tz8Rc9bSOUbwVeWZZBenONsbBeBC5nASOEKuDT-itRzLp7--6iXDOlREUKp1JipBFLz_ec=w654-h871-no?authuser=0) (https://lh3.googleusercontent.com/dh908Wk_Afenv7JxZjqbkDy0jrW8YhljLhhA_vMncpySlDrASoSE7_rqhzBVEQ0G5j_Vk92z8NH_0oBtLHjuad0YoEIduY13TXWXLnGHsVVSvODiSrCBayfVPX4Ka198JM9T169EVNpfQFb4pzjtJgWtkaIRhFU7IyJV7EOk_cwhhYBDaN9SuBvhqaFjXjm5QkU58j1H-c7mlul5TLR6k10kjez-aYpX94ez-_geXL-rATYSxgsbiQRkLbcaMnExLjxzP7pTHi2W6crieTdfJKl6uqZWelk5Y_K7e76mNrvVD79Nt99nxsg4PMHIjyELnrfOcfAmy3mR9X8L4-wAeTVCtNxt2Pp0UPxBsGcjuV6KfHUxv14RoPLAZ9HOCre1ILC830L9BC9oxtsenkq0MObn8jc558cNKN1mxmtgf-uWOX87vN84GYWuKCARqYwtzX3MYVekLoGNkrvzZX9rSH8YsIcVPeU5UrGSm-BzrDEcqtTVRL5fWQu9qSJ9toHaafFCW0wmnlBCRUsO5NA7rdgvNTK-mONuKn-z4YiPAgPQUiNStHzuJN6yalBREnlanP5VjaXGkWzn-FLEsPA5bFjKIY4VGA1tYbAcdv4QgdILCUuXA11wGzay0XXTd6-ioP4PNICupTlM4ShfNqx_aF9yv0fo_19B5SX7UiuiqAcaz_4L_QkPFXNkFs2pKfFre0H5ssvYLFKvGj8Fa6UVk4-m=w920-h690-no?authuser=0) (https://lh3.googleusercontent.com/eRdym-LWkd3WIy4xWU6dFx22GrcADyw_kNOAihSZC6a9vdN3zr7wLVToQ-UMFtzV32DAYcWuEkr-tt6lt7zXRvlGXWrpwFa26QCV4QRETpbZ8wmyGOpP9aXq5lpStjS-3G-uHzdqdrrMwoTpGi_2vkRYiHNEz7IUV5ogn5b8b9sAtWAgiWSUUzogt1yjN1-lH4ijPIX_UBYfinpioCwZaC40Z5nRr0YOZgUtz58XBCLHJzwRTe44hbMfWdBraQ2bN8WUbnMctJdL70sdpDZ0eIM78W6Kqirt686MRNjSB2ECa0JlYN0_lB72FjkVIPsYulL-sUjL9r7_bxF6o406kEDga5agA0Bukgxtf5XAbykO6CcWb6QG5KwqX-etaIet0FonOzkWJC_i3FNxO9_BEgglIlQERfieBj3ToMyBGcYKwsL_7-0_u9NGH9XJ5SCtMIzkrv1LxMUmE_LHrV2D58DpbG7Cq7-bs7pX90j5YQKcRtAtaH2pBLBiGLhHTaIQNCLjQN2PQ2RNKtubrQEPleBoAFzzG-gvEbJQItMLc9uPkcBgvSIpG8mPGCo9jqPcyeuEsp54hPZxmCixXgw1fzrCaoEpQ9bf-VH84rY9d4XGCrOq61KS2YEP5XYDAT1fv_tJ7At3z7j_wFPxcXbPlTsz1Uy-htRk50uwYDowlIZ4HtmdA3bQaEVIQvI5Ax0mtml_sqbzzOoyb3DEQqUqtGWL=w920-h690-no?authuser=0)
Ich habe in diesem Spätwinter wieder einmal die Weidenstecken ersetzt, sie zerbrechen, so sie nicht einwachsen, immer wieder einmal. Dazu sind wir extra in einem Anfall von Aktionismus zum Radweg gefahren und haben uns Ruten in entsprechender Stärke herausgesägt und dann mit Schleppe im Auto durch's Dorf zurück ;D. Außerdem wurden die Gehölze ergänzt um besonders ökologisch sinnvolles Gewächs, das ich schon immer haben wollte. Sorbus aucuparia und Crataegus laevigata. Ich habe auch Lonicera peryclemenum umgesetzt, so dass dort jetzt sowohl periclymenum als auch caprifolium wächst, außerdem natürlich Humulus lupulus für meine C-Falter.
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Nu kloar, wird erledscht...
Sieht gut aus. ;) Wie lange liegt sie schon dort?
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Danke! Quendula, die Goldnessel passt dann doch besser als meine Idee.
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Tja, gute Frage. Es gab die Benjeshecke offensichtlich schon vor 2011 als ich den Weidenflechtzaun baute, seit 1999 mache ich aus dem Acker einen Garten...
(https://lh3.googleusercontent.com/pw/AM-JKLVM9L0kO4Dmqc4Gvvco0XoyZEseAQhGuu-KLeRqORiBkgmr4InyfbHHYWBbRRpHTq7FsMYOl7t7wbKHHSrJkCEFleoxF9VwVuli5l9DjN2S6O-ys7LsgzD9UWOPduyWhUbQKwCzcIU3gIFtF59HhC1PMQ=w920-h690-no?authuser=0)
Sie bildet die Grundstücksgrenze auf 11 Metern, die anderen 20 werden durch den Weidenflechtzaun begrenzt.
(https://lh3.googleusercontent.com/pw/AM-JKLUabxmSetHMe9EbjLqfFIwGe3BgI52UXU2Yfv9LWNmG3iTA9ICkiQ7mnI1Lwn9sOmRiGL86kv5qVgAcOvDWAY9TZlMCdWo6egEbDnDI7PDtiZ4FigS8aVuAx0DgUviJezBJQ4NGZvcg2XZ_-X0sCiqPCw=w920-h690-no?authuser=0)
Es ist ja eine Frage der Praktikabilität, nicht des Aussehens, wo soll man auf so einem großen Grundstück über's Jahr mit den anfallenden Ästen hin? Zu Jahresbeginn lasse ich meine Freunde den Wildstrauchverschnitt außerdem durch eine Schredderbühne jagen. Zu jedem naturnah gestalteten Garten gehört aus ökologischen Gründen ein "Asthaufen". Ich finde das sehr viel harmonischer als Maschendrahtzaun.
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Hallo neo, Armdicke Äste staple ich hier nicht, es ist eher Kleinzeug, es wird aber jedes Jahr kräftig zugelegt. Der Wall ist fünf Meter lang und ca. ein Meter breit Höhe bleibt recht stabil bei einem Meter.
Ohhhh schön wärs wenn Cyclamen da raufwachsen würden, leider ist das so ein invasives Zeug von Taubnessel, nicht auszurotten.
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Es ist ja eine Frage der Praktikabilität, nicht des Aussehens, wo soll man auf so einem großen Grundstück über's Jahr mit den anfallenden Ästen hin?
Du schichtest ja aber doch auch recht ordentlich (das Winterbild ist schön ruhig). Wenn's nur ums Praktisch ginge, würde man das Holz ja einfach fallen lassen, wo und wie es gerade anfällt. Den Tieren ist es ja egal, wie das Holz dort liegt. Das ist jetzt extra ein bisschen überspitzt formuliert. ;)
Ich kann an der Grenze schon mit etwas Unordnung leben, aber so ein bisschen Ordnung suche ich schon auch. Damit mich an der Grenze nicht der Schlag trifft, wenn ich dort lang gehe. ;)
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Danke @foxy, klingt ja schon mal gut, wenn du die Höhe bei deinem Wall einhalten kannst. Im schlimmsten Fall (bei sehr viel Holz auf einen Schlag) ziehe ich die Sache halt nochmals in die Länge.
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Eine Grundstücksgrenze ist entsprechend Katasteramt eine gerade Linie, um diese nachzubilden braucht man eine gerade Benjeshecke und wenn man das Holz ordentlich einflicht, kann Sturm ihm nichts anhaben und es passt auch mehr hin ;). Und ja, ich liebe meine Benjeshecke :D. Sie wird umpflanzt von wichtigen Wildgehölzen für meine Tiere im Garten. Ich würde da niemals einen schnöden Maschendrahtzaun hinbauen, never!
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Und ja, ich liebe meine Benjeshecke :D. Sie wird umpflanzt von wichtigen Wildgehölzen für meine Tiere im Garten. Ich würde da niemals einen schnöden Maschendrahtzaun hinbauen, never!
Sie passt ja auch sehr gut in dein „Gartenuniversum“.:)
Das mit dem Maschendraht würde jetzt eh nicht mehr hinhauen.;)
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Ich habe mein Holz am alten Maschendrahtzaun gelegt. Ohne Zaun wär‘s sicher schöner. Mit ist‘s sicher ganz korrekt der Grenze nach ( das hatte ich mir jetzt weniger überlegt) aber dass es gut stabilisiert ist zum Nachbargrundstück.
Als nicht so versierte Erbauerin ist mir der Zaun also ganz gute Stütze. Oder, man schaut halt einfach, was man damit anderes, ein bisschen lebendigeres machen kann.
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Die Winterliche Schnittzeit hat wieder angefangen, da krame ich diesen Strang mal wieder aus.
Ich habe am Wochenende einen Holunder freigestellt, da wurde am Liguster drumrum die letzten Jahre nix gemacht und deshalb beschattete er die Holunderkrone in rund 8m Höhe.
Das Stückchen ist im Randbereich der Gartenanlage, hintendran angrenzend ist Feldgehölz und ein kleienr Weiher. Nach einem Pächterwechsel des angrenzenden Gartens im Herbst möchte ich eigenmächtigen Freistellaktionen zuvorkommen.
Der alte Holunder ist erhaltenswert, die Rückzugsflächen für Vögel und Co gehören vor betreten und illegalen Grünschnittentsorgungen geschützt und ansonsten war die `Benjeshecke´ in dem Bereich noch nie ganz durchgehend.
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Deshalb wurde der Ligusterrückschnitt inklusive Laubresten genutzt, um mit der Benjeshecke einen durchgehenden Schutzwall zu errichten. Die Hecke ist S-förmig und grenzt übriggebliebene oder extra für Schnittkurse angezogene Obstbäume für die Allgemeinheit vom Feldgehölzbereich ab.
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Alles in allem hat sie etwa 40m Länge und wird jetzt über Winter nach und nach mit geeignetem Obstbaumschnitt wieder aufgefüllt.
Das passiert seit rund 8 Jahren jedes Jahr, weil die dünnen Zweige doch recht schnell zusammenfallen.
Die Bedeutung für Igel, Vogel und Co hat leider noch nicht jeder Gartenpächter oder jedes Vorstandsmitglied verstanden. Aus manchen Randbereichen in der Gartenanlage könnte man jedenfalls deutlich mehr rausholen als aktuell. Leider ist die aktuelle Pflege in anderen Ecken eher zuwachsne lassen.
Das widerspricht der Funktion von Knicks und verringert den Lebensraum für Insekten, Vögel und Co.
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Dort wo Licht bis auf den Boden kommt gibt es Blüten, Schmetterlingsnahrungspflanzen wie Brennessel und Co und manchmal auch Orchideen. Hier findet sich tatsächlich Nahrung für die Tierwelt.
Dort wo ein dichtes Blätterdach oben das verfügbare Licht am Boden auf ein Minimum reduziert, gibt es nur braunes Laub oder braune Erde. Oder Müll, den die Gartenpächter oder Randalierer in die Hecken werfen... Diese Zonen werden sogar von vielen Gartenvögeln gemieden, die eher eine vielstrukturierte, eher offene Landschaft bevorzugen.
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Foto von vor gut einem Jahr.
Die angrenzenden Pächter brauchten eine schnelle Lösung für die Reste ihres frisch verstümmelten Quittenbaums.
Schwups übern Zaun, `aus den Augen´ aus dem Sinn.
Eine sehr spezielle Art der Wertschätzung.
Jetzt ist die Ecke wieder etwas offener und man kann sich wieder an die Pflege des Zauns machen. Sprich, Brombeeren, Disteln und Gehölzsämlinge dürfen jetzt sowohl in den Gemüsebeeten als auch auf der anderen Seite des Zauns auf der öffentlichen Fläche zurückgeschnitten werden.
Ich hoffe die neuen Pächter bauen keine Hochbeetlandschaft.
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... die Reste ihres frisch verstümmelten Quittenbaums.
So geht man mit einer Quitte nicht um! >:( :'(
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Sieht aus wie der Apfelbaum vom Nachbarn. :-X
Kannst Du die Äste nicht einfach wieder rüberwerfen?
Zettel dran "ist versehentlich bei mir gelandet"?
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Ja, so geht man wirklich nicht mit schönen, jahrzehntealten Quittenbäumen um.
Die Äste hatten den Weg zurück über den Zaun gefunden. Kommentarlos, da jede Art von Verständigung ein Problem war.
Deshalb bin ich auf die neuen Pächter gespannt. Die haben im Oktober gesagt sie kommen dieses Jahr nicht mehr in den Garten. Mmhh...
Egal, sollte hier im Strang nicht Thema sein.
Ich habe jedenfalls Probleme damit, das ich mit diversen fachlichen Themen hie rin der Anlage nicht durchkomme.
Ab und an wachsen Eschenahorn oder Essigbaum im Randgrün. Wenn ich anspreche die sollten raus und ich würde es auch machen, kommen Bedenken das das Schnittmaterial zuviel für die Grünschnittcontainer ist. Ich sage wir sollten es als Totholzhaufen stapeln für die Igel und Co, die erfreuten sich zunehmender Beliebtheit bei den Pächtern dieses Jahr. Daraufhin erstmal Stille und dann der Einwand, dann schmeißen die Pächter ihren Rasenschnitt dazu.
Kann ich eigentlich nicht bestätigen, die Ecken die ich betreue werden eher geschätzt und nicht zugekippt. Probleme mit Gartenabfall und Müll abkippen haben wir eher in den vernachlässigten Randgrünbereichen.
Es gibt Schriften vom BDG, wie man Randgrün ansprechend gestalten kann. Das wird hier im Vorstand eher mit zuviel Aufwand abgelehnt.
Knicks kennen sie nicht so recht, das regelmäßig auf Stock setzen. Hat jemand kurze und knappe Infoschriften zu Knicks, Totholzhaufen usw. parat?
Auch Lichtverschmutzung, ich komme hier nicht durch, die Leute wollen den Garten ausgeleuchtet haben wenn sie zuhause, 4 Kilometer weiter sind.
Gibt es nicht so was zusammenfassendes an etablierten Maßnahmen verständlich niedergeschrieben für Laien, aber nicht auf Ideologenniveau?
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Es gab mal (leider weiß ich die Quelle nicht mehr...war vor dem Internet) die "Bitte eines Baumes" 8)
aus dem Gedächtnis:
"Du, der Du den Arm gegen mich erhebst um mir wehe zu tun,
denke nach!
..."
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"...ich wachse ohne Dich zu belästigen,
bin Dein schattiger und treuer Freund.
Ich dünge Deine Felder,
auch kleide ich Dich..."
usw.
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Klar, des einen Tod des anderen Lebensgrundlage.
Die Basis fürs Differenzieren, die bekomme ich nicht vermittelt. Da kämpfe ich gegen deutsche Gründlichkeit und Angst vor Arbeit.
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Ja, so geht man wirklich nicht mit schönen, jahrzehntealten Quittenbäumen um.
Gibt es nicht so was zusammenfassendes an etablierten Maßnahmen verständlich niedergeschrieben für Laien, aber nicht auf Ideologenniveau?
Ja, schade um den schönen Baum.
Mir fällt das Buch „Hecken & Feldgehölze“ ein. Da steht auch was zu Knicks und Benjeshecken drin.
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Knicks kennen sie nicht so recht, das regelmäßig auf Stock setzen. Hat jemand kurze und knappe Infoschriften zu Knicks, Totholzhaufen usw. parat?
Zu Knicks hätte ich zwei etwas ältere Infoschriften vom Landesamt für Naturschutz Schleswig-Holstein und auf jeden Fall verständlich. Sind aber von 1985 bzw. 1990 und haben schon Bilder, aber eben nicht auf dem heutigen Niveau.
Könnte ich dir schnell einscannen. Ich befürchte aber, dass das nicht so viel bringt, denn die wirken so wie für den "zupackenden Naturschutz" gedacht, also für Leute, die den Naturschutz nicht mehr hinterfragen und für offene Landwirte (in SH sind die Felder ja oft noch von Knicks umgeben). Gefällig oder marktgängig sind die Broschüren aber eher nicht, und heute müssen ja immer alle "abgeholt" werden. Vielleicht beim BUND? die haben ja etliche Broschüren, die ganz gut gemacht sind.
Auch Lichtverschmutzung, ich komme hier nicht durch, die Leute wollen den Garten ausgeleuchtet haben wenn sie zuhause, 4 Kilometer weiter sind.
Gibt es nicht so was zusammenfassendes an etablierten Maßnahmen verständlich niedergeschrieben für Laien, aber nicht auf Ideologenniveau?
Das hier ist nicht so schlecht, kurz und übersichtlich:
www.lichtverschmutzung.de/dokumente/stgt_faltblatt.pdf
https://www.paten-der-nacht.de/reduzierung-lichtverschmutzung/
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Ja, schade um den schönen Baum.
Das dollste ist ja der wurde hinterher noch weiß angepinselt, zum Schutz. Ich mags manchmal kaum glauben was ich so sehe.
Ein Buch ist gut, ich habe früher auch welche zum Thema gelesen aber ich befürchte die Aufmerksamkeitsspanne lässt maximal 1-2 Din A 4 Seiten zu, wenn reichlich bebildert.
Paten der Nacht, Super Initiative. Danke. Vor 3 Jahren hatte ich mal einen Antrag im Verein gestellt, Mitgliederversammlung hats natürlich abgelehnt. Da war das Thema vielleicht noch zu frisch. Ich organisiere mir mal einen Drucker und verteile die Info an die betroffenen Gärten.
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Meiner Meinung nach sollten gerade die KGLV in ihrer Grundhaltung mehr Respekt vor der Natur haben.
Sie haben die Aufgabe, für deren Erhalt in den Städten zu sorgen.
Wenn ich an die alten, auf Gleichgewicht bedachten Kleingärtner der 70er Jahre denke, solche Leute gibt es heute nicht mehr.
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Hier gibt es eine gut bebilderte Infoschrift zu Totholz.
https://waldwelten.de/pages/lehr-und-lernmaterialien.html
Die Käfer auf den schönen Fotos taugen vielleicht als Sympathieträger :)
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Ja, leider Lonicera. Heute ists mehr grillen und Freizeitgrundstück wenn man mal raus möchte und gerade nicht im Urlaub ist.
Ist aber ein Gesellschaftsproblem, kein Kleingartenleutespezifisches.
Egal: wir sind seit Wochen beim Winterschnitt der Obstbäume und fleißig am Holz wegstapeln, demletzt stand mal schön die Sonne drauf, so das ein Foto nicht ganz so schlecht wie üblich wurde. Jetzt erkennt man den Wall wenigstens. Noch muss Schnittgut aus 3-4 Gärten gesammelt werden, rechts neben dem Foto ist noch Potential für 50cm höher, das sind noch ein paar Meter aufzufüllen, ich muss nochmal nach Schnittgut betteln gehn irgendwo.
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Die Ecke am Weg ist auch deshalb abgegrenzt, das die Leute nicht ihren Gartenmüll entsorgen.
Der Futterkasten für die Vögel ist so gebaut, das die Alexandersittiche nicht rankommen.
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Mein Totholzriegel. Dahinter beginnt das "hintere Schneebeerengebüsch", das Nachtigallengebiet ist und daher kaum betreten wird.
Die Kiefernschonung gehört dem Nachbarn.
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Bei Facebook hab ich vor Kurzem sehr "architektonische" Totholzhaufen gesehen, streng kegelförmig spitz zulaufend oder igluförmig, leicht abgerundet.
Das fand ich ne klasse Idee und ästhetisch wesentlich ansprechender als einfach ein "Haufen", es sah wie Topiary aus.
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sehr "architektonische" Totholzhaufen gesehen, streng kegelförmig spitz zulaufend oder igluförmig, leicht abgerundet.
Für die Künstler unter den Totholzhaufenbauer. Ich glaube nicht, dass das mit Weissdornholz geht. ;) Ist halt sicher auch zeitlich viel intensiver, wenn man sehr genau bauen will.
Mir gefallen die letzten Bilder gut ( in nützlicher Zeit am richtigen Ort und bei Bedarf einfach wieder obenauf legen).
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In meinem Fall wäre das wie Umgraben im Abendkleid. ;D
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Och, wenn man etwas "flechtet"...aber es stimmt, die Kegel und Iglus scheinen eher aus geraderen Stangen gebaut zu sein, vielleicht Hasel oder Hartriegel.
Ich hatte mal einfach hingeschüttete Haufen gemacht, allerdings gut versteckt hinter meinen Cornus-Hecken, solche Kegel könnte ich mir aber definitiv auch sichtbar vorstellen.
Ein bisschen "geformt" aufgeschichtet hab ich auch schon mal, ist aber wahrscheinlich nicht für alle Tiere, für die normalerweise ein Totholzhaufen interessant ist, interessant, da wenig auf dem Boden aufliegend:
(https://up.picr.de/41910020ie.jpg)
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Mein Totholzhaufen liegt bereits seit über 20 Jahren an dieser Stelle und wächst und wächst. Direkt daneben liegt der Kompost und so entscheide ich, ob kleinere Zweige auf den Kompost können und größere sowie Äste auf den Totholzhaufen. Am Grund ist feiner Mulm, aus dem immer wieder Nashornkäfer kommen. Er ist ein "geworfener" Haufen, gerade so wie´s kommt.
Efeu schlingt sich durch das tote Holz und wächst weiter hoch, wenn neue Zweige und Äste hinzu kommen. Da er hier nicht hoch ranken kann, kommt er in die Blühphase.
Zusätzlich ist dieser grüne Totholzhaufen von 2m Höhe absolut blickdicht zur angrenzenden Straße hin.
Ein Totholzhaufen muss sein, auch deshalb, weil grundsätzlich kein organisches Material aus meinem Garten entfernt wird.
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Och, wenn man etwas "flechtet"...aber es stimmt, die Kegel und Iglus scheinen eher aus geraderen Stangen gebaut zu sein, vielleicht Hasel oder Hartriegel.
Weissdorn flechten tue ich mir nicht an, damit gilt es den direkten Kontakt möglichst kurz zu halten.;)
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Hasel geht sehr gut, das ist schön damit zu bauen. ( Bild schon letztes Jahr wo gezeigt. Form bei foxy abgeguckt. Nicht so plan gebaut in der Front a la neo. Aussen links ist er nicht so stabil, das andere hält bis jetzt gut.)
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Efeubewachsen ist das schön @kaunis.
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Ist das kein Brennholz :o?
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Gefällt mir gut neo, jetzt brauchst noch eine Sitz Bank davor.
Chica, ja hast recht, wenn man aber schon für die nächsten zehn Jahre vorgesorgt hat, was dann?
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neo, da hätt ich einen Vorschlag für dich. Stämme mit verschiedenen Höhen, zum Sitzen wie auch zum hinlümmeln gut geeignet.
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Hasel geht sehr gut, das ist schön damit zu bauen. ( Bild schon letztes Jahr wo gezeigt. Form bei foxy abgeguckt. Nicht so plan gebaut in der Front a la neo. Aussen links ist er nicht so stabil, das andere hält bis jetzt gut.)
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Wow, da fehlt ja nicht mehr viel zum inversen Mondtor :D
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Mein Totholzriegel. Dahinter beginnt das "hintere Schneebeerengebüsch", das Nachtigallengebiet ist und daher kaum betreten wird.
Die Kiefernschonung gehört dem Nachbarn.
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(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=38197.0;attach=828944;image)
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das sieht gut aus. Legst du kreuz und quer?
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Wenn ich das im Wiesengarten versuche, dann ist in kurzer Zeit alles mit Brombeeren zugewachsen. Auch das Schnittgut von den Apfelbäumen nebenan wird komplett von Brombeeren überwuchert. Nur unter hohen und dicht stehenden Gehölzen gibt es das Problem hier nicht.
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Wie macht ihr das in euren Gärten?
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(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=38197.0;attach=829226;image)
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sieht aus wie bei Nigel Dunnett. Extrem erstrebenswert!
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Brombeeren kann man doch mähen. 2-3 mal im Jahr und irgendwann ist Ruhe.
Im Garten selbst zähle ichs nicht als Habitat, auch wenn das eine Holzbiene und manch anderes anders sieht.
Schön ist relativ, praktisch muss es auch sein. Das Grillholz muss eben irgendwo hin und lieber so eine Ecke als Kohle kaufen.
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Bisher habe ich längs gelegt, mal dünnes Zeug, mal dickeres, gerne ein bisschen verkeilt. Allerdings bin ich da etwas nachlässiger als Zausel. Ich glaube, der trägt entscheidend dazu bei, dass der Wall stabil bleibt. Brombeeren wachsen da nicht, nur ein paar weißrindige Rubus und links eine Rosa multiflora.
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... Allerdings bin ich da etwas nachlässiger als Zausel. Ich glaube, der trägt entscheidend dazu bei, dass der Wall stabil bleibt. ...
Hm, ich habe das immer deinem Wirken zugeschrieben. ;)
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Brombeeren kann man doch mähen. 2-3 mal im Jahr und irgendwann ist Ruhe.
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Nö, nicht auf Lehmboden.
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Ich bezog mich auf Lehmboden im Garten, Spielplatzgelände, in der Feldhecke, auf freier Flur, im innerstädtischen Bereich und am Weiherufer.
Es gab Jahre da habe ich mehr Benzin gebraucht für Brombeeren als für die wöchentliche Rasenschur. Möchte man es Klimaneutraler oder in Lärmsensiblen Bereichen helfen auch Wuchsstoffherbizide wie Weedex mit etwas Harnstoff als Booster.
Edit: das sieht bei mir so aus:
http://www.trassenwald.de/BilderAktuell/Sauber1.JPG
oder so
http://www.trassenwald.de/BilderAktuell/Luka2016.jpg
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Mein erster Versuch "Blumenwiese" als Jugendlicher bestand aus Nichtmähen, dadurch zog ich ein riesiges Brombeergebüsch über mehrere Quadratmeter heran, das ich schliesslich mit einem Freischneider runterhäckseln musste.
Das war um 2000-2001 herum und sah ähnlich aus wie auf deinen Bildern, das Gestrüpp war über 2m hoch, danach war der Bereich Rasen und Wiese, die 2x im Jahr gemäht wird, noch heute kommen Brombeerschösslinge im Wiesenteil, wo sie es jedes Jahr schaffen, so 20-30cm hoch zu werden.
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Musst du halt mal 2 Jahre öfters mähen. Da das in Wiese nicht geht mit der Astschere durchputzen 3 mal im Frühjahr/Frühsommer und einmal im Herbst.
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Ach, dort stört mich das ja nicht, sie kann sich auch nicht ausbreiten.
Aber 2x Mähen reicht definitiv nicht zum Ausmerzen, das erstaunte mich dann doch sehr.
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Ja, bei nur 2 mal sind die Abstände zu lange, da kann sie sich immer wieder regenerieren. Man muss schon öfters und vor allem dranbleiben.
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Ich grabe Brombeeren immer aus. Junge Pflanzen lassen sich jäten zumindest im Sandboden.
Totholzstapel sollte man in und wieder mal kontrolllieren. Da ziehen außer erwünschtem Getier auch gerne unerwünschte Pflanzen ein, bittersüßer Nachtschatten etwa oder Schlingknöterich.
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Ich grab sie auch immer aus wie Lilo. Bei mir sind sie ja nie in der Wiese, dafür unter den Sträuchern, da kommt man nicht Mal mit der rot. Sense hin. Ganz Wichtig, auch die Absenker mit Wurzeln raushacken.
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Ja, leider hab ich Brombeeren auch an einer Stelle in der Hartriegelhecke.
Ich kämpf mich zwar regelmäßig in die Hecke, krieg aber in meinem Boden so maximal 30cm Wurzeln raus - das reicht nicht.
Ich versuche nun primär die Giftmördermethode, die ist nachhaltiger.
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Das ist der Rest der großen Traubenkirsche, den ich einfach an Ort und Stelle liegen gelassen habe. Er beschließt jetzt eine Art Totholzwall, den ich ihr (der Traubenkirsche) schon vor Jahren zu Füßen gelegt hatte - Gierschquell und Versteck für alle Heimlichtuer im Garten (nein, ich möchte es gar nicht ganz genau wissen ;D). Inzwischen habe ich Lonicera fragrantissima drauf gepflanzt und Cornus Midwinter Fire dahinter, in der Hoffnung, dass das etwas von Nachbars Materiallager ablenkt. Aber das ist ein anderes Thema.
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das ganz rechts hielt ich zuerst für ein verrostetes ölfaß oder sowas! :o ;)
nach dem überwinden dieser irritation: sieht gut aus, zumal mit der bleiglasdeko – ist das wieder so ein erbstück und ist das richtig wetterfest?!
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neo, da hätt ich einen Vorschlag für dich. Stämme mit verschiedenen Höhen, zum Sitzen wie auch zum hinlümmeln gut geeignet.
Der nächste Baum steht eigentlich schon seit einiger Zeit bereit zum Fällen, Holz geht nicht aus.;)
Kurze Frage, weil das nochmals andere „Holzstapelperspektiven“ ergäbe: Ist das zeitlich und so sehr intensiv, einen Stamm in schmale Ringe zu Sägen?
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ist das wieder so ein erbstück und ist das richtig wetterfest?!
Ja, es ist etwas aus dem Nachlass meines Vaters und es ist wetterfest (kräftigen Hagel vielleicht ausgenommen).
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Hallo neo, wenn das Holz nicht aus Robinie und auch nicht gerade einen Durchmesser von 50 cm hat ist es nicht viel Arbeit.
Hab gestern von der Robinie die der Sturm im Sommer entwurzelt hat ein paar Sitzgelegenheiten gemacht, die würden bei dir auch gut passen.
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Da war ich noch jünger, so exakt wird heute nicht mehr gearbeitet🦊😁
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Chic!!! :D
(2014 hat 'Ela' hier in Düsseldorf heftigste Sturmschäden hinterlassen. Auch alte Robinien waren zerfetzt und dann von den Helfern in solche Stücke zersägt worden. Ich hab dann in einer Nacht-und-Nebelaktion 2 solche Stücke gemopst, bevor sie nach und nach abgefahren und wohl größtenteils geschreddert wurden und daraus die Füße der Bank in der "Ruine" gebaut. Fand ich alles gut zusammenpassend, Ruine, Verfall, Memento Mori, die Erinnerung an die Ela-Katastrophe....)
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Gartenplaner, aber die geschniegelten Pfosten oben drauf würden besser ins Wohnzimmer passen.
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Hab gestern von der Robinie die der Sturm im Sommer entwurzelt hat ein paar Sitzgelegenheiten gemacht, ...
Die sind ja schön geworden :D
Wohl morgen werden wir einen Acer platanoides fällen, der durch die letzten Stürme immer mehr Schräglage bekam, aber noch steht.
Wäre das Holz dafür auch geeignet?
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Die sind inzwischen nicht mehr ganz so geschniegelt ;)
Und ohne die Balkendicke wäre keine angenehme Sitzhöhe möglich gewesen, die Robinienstammstücke waren nicht so hoch, wahrscheinlich wegen dem Gewicht.
Das war ein Eichenbalken für den Gartengebrauch, die es im lokalen Baumarkt mal erstaunlich billig gab, aus zweien hab ich die Torpfosten für den Eibenhain gemacht, ne Reserve hab ich noch.
Ahornholz ist unter Witterung nicht sehr haltbar, aber ein paar Jahre hält natürlich trotzdem so ein massiver Klotz aus.
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Hallo Wühlmaus, Gartenplaner hat es schon geschrieben, Acer im Freien und vielleicht auf der Erde und nicht auf Kies gebettet hat bei mir so fünf Jahre überlebt. Die alten Sitz Hocker im Bild vorher sind aus Acer und schon 20 Jahre alt, werden halt so gut wie nie nass. Stehen unter dem Geräteschuppen Dach.
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Gartenplaner, das sieht ja jetzt richtig gut aus
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Danke, ich mag ja auch Holz mit Patina am liebsten :)
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Danke für eure Antworten. Einen trockenen Platz kann ich im Freien hier leider nicht bieten.
Dann bleibt mehr feines Brennholz :-X
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Hallo neo, wenn das Holz nicht aus Robinie und auch nicht gerade einen Durchmesser von 50 cm hat ist es nicht viel Arbeit.
Hab gestern von der Robinie die der Sturm im Sommer entwurzelt hat ein paar Sitzgelegenheiten gemacht, die würden bei dir auch gut passen.
Bitte Platz nehmen. ;)
Das ist super, wenn man so Motorsägen kann. Werde dann mit den Baumfällern sprechen, was möglich-realistisch ist. (Zwei Tage sollen sie ja dann nicht bei uns beschäftigt sein. ;))
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@Gartenplaner nochmals kurz zu den Brombeeren im Totholz: Nutzt das Giftmördern? Ich finde, sie sind diesbezüglich sehr robust.
Ich habe die Brombeeren auch im Totholzriegel an der Grenze, wusste aber schon vor dem Anlegen, dass es so sein wird. Sie kommen hauptsächlich vom Nachbargrund rüber. Der Bauer hatte dort auch schon gegiftet, ich sah da bisher aber nicht durchschlagenden Effekt. Ich schneide sie 2-3 mal im Jahr zurück, sie sollen einfach nicht zuwuchern. Wildhaft ist es eh dort (so manches spriesst...), ist aber für mich i.O., solange ich die Kontrolle nicht gänzlich verliere.
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Also, ich hab schon gute Erfahrungen gemacht mit ehemals Kulturbrombeeren, die erst ausgestochen wurden und wo ich dann die üppigen Neutriebe, als sie so 30-40cm hoch waren gänzlich mit Glyphosat einpinselte.
Da starb alles ab und es kam nichts mehr nach.
Ich muss aber auch dazu schreiben, dass ich noch Reserven von Agrar-Glyphosat habe, in dem 450g/L ist - in Gartencenter war das Maximum in den angebotenen Produkten glaube ich 360g/L.
In der Cornus-Hecke ist das sehr viel schwieriger, da Cornus sehr empfindlich auf Glyphosat reagiert, so meine Erfahrung.
Insofern hab ich letzten Sommer was anderes ausprobiert an einer Stelle, wo innerhalb weniger Monate ein 2m-Ungetüm aus dem Boden geschossen war.
Im Juni gabs da ne "Impfung" - mit Glyphosat in den Hauptstängel des Ungetüms, ein paar Milliliter konnte ich reinpressen mit einer Spritze mit stabilerer Kanüle, die ich schon zum Holzwurmaustreiben genutzt hatte.
Im August sah es dann so aus:
(https://up.picr.de/42991255qr.jpg)
(https://up.picr.de/42991253ht.jpg)
(https://up.picr.de/42991254eu.jpg)
Im Oktober war diese Brombeerpflanze größtenteils braun und trocken, nur vereinzelt waren noch Spitzen dran, die nicht ganz eingetrocknet waren.
Spannend wird es aber nun dieses Jahr - obs wieder Austriebe aus dem Boden gibt.
Ich werde berichten.
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bei mir ist die Brombeere nach zwei Jahren wieder gekommen.
Habe auch mit Spritze geimpft.
Mir hat mal jemand gesagt, daß Rosengewächse nicht auf Glyphosat ansprechen... ???
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An der genau gleichen Stelle?
Glyphosat blockiert einen lebenswichtigen Stoffwechselweg bei allen Pflanzen, außer dahingehend gentechnisch veränderten.
Daß manche Pflanzen besser oder schlechter drauf ansprechen, hängt wohl meist mit dem Verhältnis benetzte und benetzbare Laubmasse zu "Reserveorgane" wie Rhizome oder Stämme zusammen, wenn die Pflanze übers Laub nicht viel Glyphosat aufgenommen hat und ein weit verzweigtes Wurzelsystem hat, ist die Überlebenswahrscheinlichkeit größer.
Das macht es bei Brombeeren, japanischem Knöterich usw. eben schwierig.
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An der genau gleichen Stelle?
ich denke ja, ich hatte nur die eine im Beet an einer gut nachzuvollziehenden Stelle.
Sie trieb wieder aus, zwar spärlich aber das kam schnell in Gang. :-\
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Sie trieb wieder aus, zwar spärlich aber das kam schnell in Gang. :-\
Kommt mir ein bisschen vor wie Efeu mit Dornen. Mit der Zeit weiss man, in welchem Gang man in etwa unterwegs sein muss (mit Schnitt). ;)
Dann warte ich mal auf deinen Bericht, Gartenplaner.
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Mein Totholzriegel. Dahinter beginnt das "hintere Schneebeerengebüsch", das Nachtigallengebiet ist und daher kaum betreten wird.
Die Kiefernschonung gehört dem Nachbarn.
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(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=38197.0;attach=828944;image)
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das sieht gut aus. Legst du kreuz und quer?
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Wenn ich das im Wiesengarten versuche, dann ist in kurzer Zeit alles mit Brombeeren zugewachsen. Auch das Schnittgut von den Apfelbäumen nebenan wird komplett von Brombeeren überwuchert. Nur unter hohen und dicht stehenden Gehölzen gibt es das Problem hier nicht.
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Wie macht ihr das in euren Gärten?
Ich habe zwei Totholzriegel, einer steht sonnig, der andere liegt im Schatten am Waldrand.
Es ist hier so wie du beschreibst; im „Schattenholz“ ist es ruhig, im „Sonnenholz“ spriesst es mächtig ( v.a. wilde Brombeeren, Brennesseln aber auch Pfaffenhütchen, die teilweise bleiben dürfen.)
Ich schneide das Wildzeug 1-2 mal zurück. Will man Ruhe im Totholz legt man es also besser in den Schatten.
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Experiment Totholzriegel im Schatten.
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…Dann warte ich mal auf deinen Bericht, Gartenplaner.
Die “geimpfte” Brombeere hat brav kapituliert und ist bis jetzt nicht wieder aufgetaucht.
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Die “geimpfte” Brombeere hat brav kapituliert und ist bis jetzt nicht wieder aufgetaucht.
Danke. Dein nächster Lagebericht dann in so 5 Jahren? ;)
(Das ist jetzt schon so lange, dass ich das eigentlich mal ausprobieren wollte. Aber wenn ich dann vor den Brombeeren stehe, habe ich nie Gift und Spritze im Hosensack, ganz schlechte Planung. Aber zumindest die Schere habe ich. ;)) Der sonnige Totholzhaufen bietet Getier Schutz und Refugium, aber dem aufwachsenden "Wildzeug" halt auch. Nach Rückschnitt sieht es aber immer wieder einigermassen "anständig" aus (wenn man nicht allzu hohe Ansprüche hat).
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Update Totholzstapel : ich experimentiere und übe noch :)
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Meine Benjeshecke wird täglich höher und breiter.
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Benjeshecken sind toll, wenn man genug Platz hat.
Da, wo es für einen Wall nicht ausreicht, errichte ich Wände. Gilt das auch als "Stapel"?
In den letzten Tagen habe ich eine Sichtschutzwand aus Totholz renoviert. Ursprünglich hatte ich die Baumpfähle einfach in den Boden eingeschlagen. Das rottet natürlich trotz Imprägnierung nach einigen Jahren weg. Deshalb habe ich jetzt neue Pfähle in Einschlaghülsen gesteckt (und mit Spalthölzern verkeilt).
3 Drähte längs gespannt und die sich gegenüber stehenden Pfähle zusammengebunden, damit die Wand im Laufe der Zeit nicht immer breiter wird und dann kann das Auffüllen mit Ästen und Reisig losgehen.
Wenn man das Material ineinander steckt, ist die "Mauer" erstaunlich stabil. Selbst, wenn der untere Teil schon morsch ist.
Oben kann noch was drauf:
Die Rückseite (links) ist z.T. schon bis 1,8m Höhe von einer Heckenmyrthe zugewachsen.
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Ich verkeile die Hölzer auch etwas ineinander und vor allem aber auch zwischen die Sträucher und Bäume. So kann ich so hoch stapeln wie ich greifen kann und stabil ist es. Pfosten habe ich keinen einzigen verbaut. Die Hecke geht über etwa 35m, manchmal muss Material beigeschafft werden, damit sie nicht zu stark zusammensackt. Als es noch feuchter war ging das etwas schneller, seitdem es hier deutlich trockener ist, reicht das jährlich anfallende Schnittholz fast aus, um sie auf Höhe zu halten.
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Update Benjeshecke im Halbschatten : ist nicht sehr "schön" geworden aber hoffentlich für Kleintiere und Käfer nützlich.
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Ich war heute schon um 7 Uhr meine Schattenbeete wässern und meine Benjeshecke inspizieren.
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Beim Inspizieren meiner Benjeshecke hat mich dann ein Igel überrascht. Er war aber sehr flott unterwegs so dass mein Foto nicht so toll geworden ist.
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Update Benjeshecke: ist cca. 2m hoch. Zaunkönige wurden auch schon gesichtet.
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Für Benjeshecken ist hier kein Platz.
Aber nach der Lektüre von "Lebensraum Totholz: Gestaltung und Naturschutz im Garten" von Werner David habe ich hier Holzscheiben gestapelt, für Brennholz ungeeignete Stammstücke und Äste gestapelt.
Wir haben schon immer Nashornkäferlarven im Kompost, ich denke, so ist es besser.
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:D
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Update Benjeshecke .
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Schön ist sie nicht die Benjeshecke ,aber ich habe die Überzeugung dass sie ein gutes Refugium für diverse Kleintiere und Lebewesen ist.
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Ja, ist sie. Ich schneide meine demnächst frei, weil sie auch wieder aufgefüllt werden muss, damit man rankommt, dann mache ich mal wieder Fotos.
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Die ist schöner als unsere, vor allem länger, aber ich bin froh, daß wir seit paar Jahren eine angelegt haben.
Seitdem gibts hier Rotkehlchen, Zaunkönig und noch einen Vogel, wo mir der Name nicht einfällt. Igel könnten auch rein, bevorzugen aber den Efeu an der Mauer, wo ich noch zusätzlich Laub am Boden hinschütte.
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Schön ist sie nicht die Benjeshecke ,aber ich habe die Überzeugung dass sie ein gutes Refugium für diverse Kleintiere und Lebewesen ist.
Die Überzeugung habe ich auch. Und schön ist sie doch, die Benjeshecke - jedenfalls schöner als die armseligen Plastikabschottungen, die leider überall
wahlweise in Efeu- / Kiefer-oder Rasengrünlook die " Rasen - mit - Trampolin - Grundstücke " einfrieden. Neben solchen Plastikzäunen erscheinen Kirschlorbeerhecken beinahe als ein Highlight der naturnahen Gartengestaltung.
Und noch ein Vorteil der Benjeshecken : sie nahmen massenhaft Biomasse aus dem Garten auf, welche ansonsten vielfach mit dem Auto in
BigPacks in die Grünabteilung der Recyclinghöfe gefahren wird - " Gartenabfall " unter Verschwendung von Energie zum Recyclinghof zu bringen, ist
ohnehin unlogisch, wenn man auch Kosten, Umweltbelastung und Zeitaufwand berücksichtigt.
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Schöner Totholzstapel auf einem Firmengelände.
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Bisschen ordentlich, da wären so ein paar Büsche drumrum, die Deckung spenden, nicht verkehrt.
Hier sieht man Löcher unten in der Benjeshecke, wo sich Katzen, Igel oder sonstwas öfters durchschlängeln.
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Ist halt eher eine Sichtschutzwand als ein Reisighaufen oder eine Benjeshecke.
Unsere Totholzwände sehen ähnlich aus. Allerdings stecke ich die Pfosten (Baumpfähle) in Bodeneinschlaghülsen. Mit ein paar Holzstücken verkeilt, haben sie genug Halt. Dann halten die Pfosten länger, als wenn sie direkt im Boden stecken.
Gegenüberliegende Pfosten werden mit Draht zusammengebunden, damit sie nicht im Laufe der Zeit auseinander gedückt werden.
Wenn man unter dem Reisig noch Höhlen einbaut, finden Igel schöne, trockene Wohnungen.
Sträucher stehen auch daneben, so dass Vogelnester besser versteckt werden können.
Solche Wände haben den Vorteil, dass sie weniger Platz brauchen und deutlich höher geschichtet werden können, als Reisighaufen. Wir haben beides und ich möchte keines missen.
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Diese Wand, auch so, wie du sie mit den Pfostenschuhen beschreibst , gefällt mir sehr gut!
Ist für Viele sicher eine "ordentliche Alternative".
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Es macht bei frei liegenden Reisighaufen auch viel aus, wie das Reisig aufgeschichtet wird.
Hab mal einen Vortrag von einem der Benjesbrüder gehört: es gab deutlich weniger Beschwerden von Bürgern über Benjeshecken, wenn das Reisig nicht kreuz und quer zusammengeworfen, sondern '"ordentlich" in einer Richtung abgelegt wurde.
Ein Zugeständnis an menschliches Ordnungempfinden.
Den Bewohnern der Reisighaufen ist das wumpe. ;D
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Ich lege bzw verkeile auch in eine Richtung. Pfosten gibt es bei meiner nicht. Es werden vorhandene Sträucher oder Bäume genutzt.
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Wie gesagt, ich muss mal wieder freischneiden, bevor der Baumschnitt losgeht. Und es muss aufgefüllt werden, es ist schon wieder ziemlich viel zusammengesackt.
Für die 40m Hecke braucht es dann ein paar Schubkarren an Material.
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Es werden vorhandene Sträucher oder Bäume genutzt.
So ist das hier in etwa auch. Sie liegt an einer Stelle, wo die Optik nicht so eine Rolle spielt, oben am Haus sieht man sie nicht.
Neben dem Nutzen, den sie für andere Lebewesen haben soll ( ich seh’ die halt leider eher nicht) ist sie für mich v.a. praktisch. Das Holz hat jetzt seinen Platz. Einziger Nachteil: Der Transportweg ist etwas weit dort hin.
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Jetzt kann man auch noch den letzten Rasenschnitt und das Herbstlaub verwenden.
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Rasenschnitt und Laub kommt bei mir nicht auf die Hecke, nur Holz. Im Sommer evtl mal 2-3 belaubte Äste, aber in der Regel ist das Holz nie mit Laub. Die Rotkehlchen, Käfer und Spinnen lieben es.
Einen relativ prominenten Platz hat die Hecke schon. Zumindest geht auch ein Gartenweg vorbei und eine Sitzbank steht ab und an rum. Von hier aus schlängelt sie sich nach links hinter einem kleinen Obstbaumhain vor den Feldgehölzen entlang.
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…Hab mal einen Vortrag von einem der Benjesbrüder gehört: es gab deutlich weniger Beschwerden von Bürgern über Benjeshecken, wenn das Reisig nicht kreuz und quer zusammengeworfen, sondern '"ordentlich" in einer Richtung abgelegt wurde.
Ein Zugeständnis an menschliches Ordnungempfinden.
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Das sollte viel öfter hervorgehoben werden.
Es ist viel einfacher Mensch für sowas zu begeistern, wenn auch nur ein klein wenig Gestaltung (oder auch “Ordnung”) erkennbar ist 8)
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Im Herbst ist gut Zeit für Heckenüberarbeitung und Totholzanlagen, stimmt :). In einem Bereich, wo eher selten mal Menschen durchkommen, ist auch die Optik nicht so wichtig.
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Allerdings sind hier die Dimensionen etwas größer ;). Man sieht kaum, dass man was getan hat.
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Von dieser Sichtseite wird die Hecke jährlich etwas bearbeitet und das Totholz eingesteckt. Die andere Seite wird alle Jubeljahre maschinell vom Nachbarn bearbeitet. Dessen Schnittgut wird dann mit dem Frontlader irgendwo reingeschoben. Fast erstaulich ist, dass es dennoch eine fast reine Haselhecke geblieben ist. Gut. Im Fußbereich drückt leider etwas Brombeere in die Fläche, aber das ist an allen Flächen so. Die Hecke ist angepflanzt. Mutmaßlich zur gleichen oder ähnlichen Zeit wie oberhalb der Fläche. Dort wurde allerdings ein buntes Allerlei gesetzt. Von Zierquitte über Pappel bis Linde ist da alles zu finden. Die Pappel hätte besser nicht gepflanzt gehört. Sie sorgt allerdings jährlich für neue Totholzrefugien ;D Pappeln machen unendlich viele Ausläufer, auch in der Hecke selbst, wo sie nach ein paar Jahren herausgefällt gehören.
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Ach so. An unserer Fläche befinden sich sehr viele Nistkästen. Reinigung im Winterhalbjahr nur höchst vorsichtig: Zu den Bewohnern zählt auch die Haselmaus. Hecken und Totholz ermöglichen hier sichtbar den unterschedlichsten Tieren ein Auskommen.
Info: Die Haselmaus ist keine Maus, sondern ein Bilch. Gehört also in die gleiche Gruppe wie Sieben- oder Gartenschläfer
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Wegen Feuergefahr im Sommer soll der Totholzstapel entfernt werden.🤔
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Ist ja nicht von der Hand zu weisen, das Holz brennen kann, wenn es jemand ansteckt. Als Brandschneise ist doch aber ausreichend homogene Rasenfläche bis zum Haus, oder?
Zum Glück ist hier noch keiner auf die Idee gekommen. Wer kam denn auf den glorreichen Einfall? Die Kommune oder Hausbesitzer? Letztere würde ich eher ignorieren.
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Autos können auch brennen! Ganz gefährlich…
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Am besten häckseln und als Mulch verteilen, je größer die Oberfläche vom Holz, desto leichter brennbar 8)
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Danke für die weiteren guten Argumente. Ich hoffe das dieser absurde Antrag bei der Hausvewaltung nicht durchkommt. Es ist bekannt dass hier eine Igelfamilie durch Garten wandert.Zur Zeit haben auch die Spechte und andere Vögel Hochsaison.Besonders gut hat mir vor einigen Tagen ein Grünspecht gefallen.Die Hoffnung stirbt zuletzt und ich bin und bleibe Optimist. Viele liebe Grüsse aus München
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Da kann man sich nur an den Kopf greifen. Ich denke mal irgend jemandem ist das nicht " ordentlich " genug und er hat ne Begründung gesucht.
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Ich denke das war jemand der so doof ist und alle seine Gartenabfälle ganz braf zur Kompostieranlage bringt.
Der hat sich gedacht, wenn ich so blöd bin und das dort hin fahre dann soll der das genau so machen.... ::)
Ich mag Totholzstapel - das ist einer von 2 in dem Garten.
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Vielleicht kannst du vor Ort noch etwas mit einer Umweltbehörde oder BUND,NABU usw. machen. Alle propagieren Totholzstapel, also warum sollte er weg.
VG wolfgang
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Danke für die weiteren guten Argumente. Ich hoffe das dieser absurde Antrag bei der Hausvewaltung nicht durchkommt.
Hausverwaltung hört sich nach Demokratie an, und da muss man manchmal einfach abkönnen, das absoluter Schwachsinn die Mehrheit findet.
Hier hat es nach einem Brandunglück und 3 Jahren Behördenirrsinn gerade die Situation, dass die Genehmigungen für die Neugestaltung endlich da sind. Frist für ein versetzen von x 50m weiter setzen um Auflage y zu erfüllen verstreicht bis zum 31.3. Da Baustop herrscht aktuell nicht möglich, weil Störche da sind. Nächstes Jahr Verein Pleite wegen Vorschriften nicht praktisch umsetzbar.
So kann es auch einem Holzstapel gehen, wenn da übermorgen Rotkehlchen beim nisten beobachtet werden, kann da erst mal nix verändert werden. Dazu braucht man gar nicht die Luftpumpen von manchen `Umwelt´vereinen anfragen, das kann der Amtsschimmel ganz von selbst.
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Ein Igelnest unterm Totholzstapel wäre ein prima Argument für die Erhaltung, denn die Zerstörung von Igelnestern kann richtig teuer werden. In Bayern bis zu 50.000 €.
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Dann müssen die sich aber beeilen. Ich habe meine 5 Igel dieses Jahr noch nicht gesehen, die Vögel sind dagegen voll dabei.
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Was es nicht alles gibt.
Grüsse Natternkopf 🐣