garten-pur
Garten- und Umwelt => Garten-Technik => Thema gestartet von: Lehm am 02. März 2009, 15:56:00
-
Ich bin kurz davor, meinen alten Spaltstock zu spalten. ???
Ihr wisst nicht, was ein Spaltstock ist? Nun, das ungefähr einen Meter hohe Stück eines Baumstamms, Durchmesser sollte schon mindestens 30 cm sein, wo man Holz drauf spaltet. Vier Bau- und Gartencenter hatten sowas nicht. Muss ich mich an einen Förster wenden? Oder wo habt ihr eure Spaltstöcke her?
-
Förster oder Landwirt. Zumindest bei uns haben die meisten Bauern eigenen Wald, den sie bewirtschaften. Bestimmt wird Dir einer gerne so einen richtig schön massiven Eichenstamm verkaufen. ;)
-
Ich schenke Dir einen.
-
Danke für eure Anteilnahme und deine Grosszügigkeit, Staudo. Ich fürchte aber, da ist der Transport etwas aufwändig. Hier in der Gegend gibts ja auch "Staudos", die ich fragen kann. ;)
-
Ob d i e auch gerade einen Kahlschlag im Park gemacht haben? ;)
-
Mir ist sowas als "Hackstock" ein Begriff, und "auf dem Lande" nimmt man dazu meist ein Stück Baumstamm von der Wurzelseite.
Ist, wenn man nicht vor Ort ist, ein Problem.
Luxusmenschen können sowas - eben auch als Hackstock, und meist aus passenden Vierkanthölzernzusammengesetzt und mit Reifen armiert - im Fleischereibedarf kaufen, um teures Geld.
Wahrscheinlich kann Dir eine Forstverwaltung weiterhelfen....
-
Hier heißt es Hackeklotz und so etwas bekommt man auf dem Land geschenkt.
-
Zum Teil ja - wir haben hier allerdings z.T. recht geschäftstüchtige Bauern... ;)
-
hihi,
also Oberbayern sind dazu zu geschaeftstuechtig. Im Nachbarort verkauft die einer.
Unseren haben wir "gefunden" - auf dem Receyclinghof. Einer hat frisch abgeladen - und wir gleich hops aufgeladen. Echtes Receycling ;D
-
hier spaltklotz,
zum holz spalten.. stimmig, oder?
da wo du dein holz zu hacken und sägen herbekommst,
bekommst du auch einen spaltklotz in gewünschter höhe
anbei.. zählt zu m3 dazu 8)
-
Nur schon die verschiedenen Bezeichnungen waren die Frage wert.
Ich werde dann gelegentlich den Förster meines Vertrauens kontaktieren.
Für ein, zwei Spaltnachmittage sollte es der alte Stock noch tun, dann wird er wohl selbst verbrannt.
-
Nur schon die verschiedenen Bezeichnungen waren die Frage wert.
in meiner gegend werden sie als hauklotz bezeichnet. :)
förster oder waldbesitzer können dir bestimmt helfen.
-
in meiner gegend werden sie als hauklotz bezeichnet. :)
bei uns auch
-
1m hoch? da musst du aber ein riese sein 8) !
bei uns ist das - wie in wien - auch ein "hackstock" . ich glaube nicht, dass bei uns ein bauer dafür viel verlangen würde!
-
Hast recht Lisl! Ein Beil hält man ja schliesslich nicht wie einen Skistock ;D ;D ;D
-
Mein Spaltstock ist auch 1m hoch, gerade richtig um mit dem Beil oder Gertel drauf zu arbeiten. Ich zerkleinere darauf die zähen Pflanzenteile, Wurzeln oder so. Ein ungeübter Helfer zerschlug mir, anstatt Brennholz zu machen, meinen alten zu Brennholz ???. So bekam ich von den Holzarbeitern wieder einen neuen.
-
Also ich hab einen Hackstock ca. 1 m hoch, Heimat sonderbarer langbeiniger Schlupfwespen und Kratzpfahl sowie Lieblingssitz der Garten-Katzengäste. Der ist Eiche, und ein Fundstück aus dem Wald.
Dann hab ich noch ein ca. 60cm hohes Stück von einem dicken Obstbaum aus Opas Garten, das nehmen die Katzen auch ganz gern zum Sitzen, ist aber zum Krallen wetzen zu niedrig. Auch die Schlupfwespen mögen ihn bisher nicht.
Den hohen Hackstock nehme ich, wenn ich was leichteres zerkleinern oder bearbeiten will (z.B. ausgerissene Sonnenblumen vor dem Kompostieren kleinhacken, Mörtel von Backsteinen abklopfen). Dann muss ich mich nicht so bücken. Der niedrige wäre zum Holzspalten richtig, da wär mir 1 m zu hoch. Ich nehm ihn oft, um Kübel, Schüsseln oder sonstigen Kram drauf abzustellen, oder wenn ich was eher nach unten arbeiten will (z.B. Pflöcke anspitzen) oder stabilere Äste kleinhacken, denn das größere Beil hebe ich nicht gern einen Meter hoch.
Achja, und dann hat mein Vater mir noch zwei Stücke Fichtenstamm angedreht (als Hackstock oder zum Draufsitzen, aber hauptsächlich, weil er sie loshaben wollte). Die fallen nach 2 Wintern auseinander, wenn man mal kräftig draufhaut. Sowas würde ich mir als Hackstock wohl nicht zulegen.
-
1m hoch? da musst du aber ein riese sein 8) !
Bin ich. 8) Bins jedenfalls vom alten Spaltstock gewohnt auf 1m Höhe Holz zu hacken, aber aufs Alter hin könnt ich ja jetzt 90 cm nehmen, insofern ein wertvoller Hinweis (nicht wie der von Irisfool :-X ;D )
Und dann werd ich wohl darauf achten, dass das Eiche oder Buche ist, und nicht (@Eva) Fichte.
-
Bei uns heißt das Hackstotzen.
Höhe zum Spalten von Holz (nicht zum Spächtelchen machen) mit dem Spalthammer oder Spaltaxt sollte so 60-70cm sein. Sonst fehlt der Schwung zum Spalten.
Idealerweise aus Eiche, am besten von ganz unten oder er sollte viele Äste haben, damit er selbst nicht gut zu spalten ist.
Durchmesser so groß wie möglich. Je größer desto weniger hackt man sich in die Beine.
Eiche oder Robinie (Akazie genannt) haben den Vorteil dass sie nicht verrotten oder verpilzen. D. h. man kann die draussen stehen lassen. Einer aus Buche sollte im Trockenen stehen, sonst ist er bald kaputt.
Fichte oder Kiefer sind auch halbwegs wetterfest, nutzen sich aber schneller ab.
Manchmal kriegt man sie geschenkt. Aber unsere Realgemeinde verkauft die um 30€ (Eichene).
-
Danke, Amur.
Ich bezahle gerne was dafür.
Na, dann reduzier ich wohl gleich auf 70 cm. Möglich, dass mein alter Stotzen kaum höher ist.
Weil ich ihn in der Garage lagere, kann ich dann wohl gut auch Buche nehmen.
Ich warte jetzt aber noch etwas, weil mein alter Stotzen noch eine Weile taugt, erst am Rande splittern Stücke weg. Gut hab ich eure Info, wenns dann ernst gilt.