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News: Wenn im April die Maikaefer fliegen, bleiben die meisten im Schmutze liegen
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News: Wenn im April die Maikaefer fliegen, bleiben die meisten im Schmutze liegen

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|28|4|Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)

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Autor Thema: Astronomische Ereignisse  (Gelesen 215565 mal)

sarastro

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Re:Astronomische Ereignisse
« Antwort #165 am: 20. März 2011, 10:51:02 »

Hier habe ich ihn erst um 20 Uhr gesehen und da war er nicht größer als sonst. Ich habe mir nach den Beschreibungen einen Riesenmond vorgestellt. Viel Lärm um wenig.
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fromme-helene

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Re:Astronomische Ereignisse
« Antwort #166 am: 20. März 2011, 11:07:06 »

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Gartenlady

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Re:Astronomische Ereignisse
« Antwort #167 am: 20. März 2011, 11:08:23 »

Auf der Fahrt von Nord nach Süd gestern, habe ich erst einen spektakulär schönen Sonnenuntergang rechter Hand bewundern können, zeitweise kam die untergehende Sonne auch direkt von vorne, was den Autofahrer nicht so freut. Nicht lang nach Sonnenuntergang schaute plötzlich der Riesenmond von links durch die Autoscheibe, ich war richtig erschrocken als er plötzlich hinter den Bäumen sichtbar wurde.

Ich finde nicht, dass man von viel Lärm um wenig sprechen kann, ich wusste nichts von dem Ereignis, war dennoch höchst erstaunt vom Anblick, den ich allerdings für eine optische Täuschung hielt.

In den Nachrichten war später zu hören, dass es 30% mehr Mondlicht gab als sonst bei Vollmond, das ist ziemlich viel, finde ich.

Aber der Mensch ist verwöhnt, es muss immer spektakulärer werden um noch bemerkt zu werden ::) :-\ die derzeitigen negativ spektakulären Ereignisse trüben möglicherweise außerdem den Blick für Schönes.
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wollemia

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Re:Astronomische Ereignisse
« Antwort #168 am: 20. März 2011, 11:20:59 »

Uns hat der Mond gestern auch den Heimweg (zu Fuß) erleuchtet.

Es ist schon so, dass durch die Allgegenwart künstlicher Lichtquellen viele astronomische Erscheinungen längst nicht mehr so eindrücklich auf uns wirken, wie das früher der Fall war. Selbst fernab von Ortschaften ist in Mitteleuropa der Nachthimmel aufgehellt.

Die Astronomen sprechen nicht umsonst von "Lichtverschmutzung", inzwischen gibt es erste, noch recht zaghafte Versuche, das etwas einzudämmen, z.B. durch Straßenlaternen, die nicht nach oben strahlen.

Ansonsten muss man schon in Gebiete reisen, die nur spärlich besiedelt und nachts nicht oder kaum beleuchtet sind.

Ich erinnere mich, wie ich mich mal in einer solchen menschenleeren Gegend gefragt habe, was das für ein schwarzes Loch am Himmel sein könnte, wo man - mitten in der hellen Milchstraße - gar keine Stern sieht. Nein, es war nicht der so genannte "Kohlensack" (ein astronomisches Objekt), sondern schlicht und einfach eine Wolke, die die Sterne verdeckte. Von der Wolke selbst war null und nichts zu sehen.
Bei uns ist das anders: Wolken erscheinen am Nachthimmel aufgehellt, weil sie immer durch irgendwelche entfernten Lichtquellen angeleuchtet werden.


So, bei dem schönen Wetter bietet sich heute Abend eine der letzten Gelegenheiten, Merkur zu sehen! Siehe Post # 132.
« Letzte Änderung: 20. März 2011, 11:22:21 von wollémia »
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brennnessel

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Re:Astronomische Ereignisse
« Antwort #169 am: 20. März 2011, 11:30:51 »

Nach dem doch meist ziemlich finsteren Tag hatte ich gar nicht mehr damit gerechnet, dieses Himmelsschauspiel sehen zu können - und so etwas war das dann auch für mich, als ihn gegen 21h dunkle dahineilende Wolken immer wieder mal freigaben! Dass er so hoch oben nicht mehr so riesig erscheint wie am Horizont, war mir schon klar. Aber dass er viel größer war als sonst, merkte ich sehr deutlich ;) !


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Günther

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Re:Astronomische Ereignisse
« Antwort #170 am: 20. März 2011, 11:33:27 »

Eine Wolkenlücke gen Mitternacht war grad noch halbwegs auszunützen.
Nur: Ob man mit freiem Auge den Größenunterschied wirklich feststellen kann - ich bezweifle es.
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oile

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Re:Astronomische Ereignisse
« Antwort #171 am: 20. März 2011, 12:04:20 »

Doch Günther, zumindest ich konnte das gestern sehr wohl. Ich verpasse selten einen Mondaufgang bei Vollmond (sofern das Wetter mitspielt). Gelb ist er oft auch sonst, aber so groß und mit so deutlich zu sehenden Maren habe ich ihn noch nie gesehen.
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"Wenn also Millionen Menschen evidenzbasierte Angst vor der Klimakrise haben, wenn Minderheiten rechte Gewalt benennen, dann ist das 'Hafermilch-Wokeness', wenn aber Menschen eine rechtsextreme Partei wählen, die hetzt & die Klimakrise leugnet, dann sind das 'berechtigte Sorgen'?"
Luisa Neubauer

wollemia

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Re:Astronomische Ereignisse
« Antwort #172 am: 20. März 2011, 12:16:27 »

Ich denke, die Bedingungen waren gestern vielerorts deshalb gut, weil es gegen Abend unter Hochdruckeinfluss aufklarte und die Luft recht trocken und klar war.

Ob man 10 % Größenunterschied wirklich bewusst sehen kann - was ja auch heißt, dass man sich noch entsprechend gut an frühere Vollmonde erinnert - ist da vielleicht gar nicht so entscheidend.

In jedem Fall war es ein beeindruckender Vollmond.
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Günther

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Re:Astronomische Ereignisse
« Antwort #173 am: 20. März 2011, 12:17:50 »

Bekanntermaßen erscheint der Mond am Horizont größer, obwohl er objektiv kleiner ist (weiter entfernt...).
Daher.....
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Staudo

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Re:Astronomische Ereignisse
« Antwort #174 am: 20. März 2011, 13:22:41 »

Ich wusste nichts von einem besonders spektakulären Vollmondaufgang und wurde daher sehr angenehm überrascht. Es muss etwa halb sieben gewesen sein, als der Mond orangegelb und riesengroß aufging. Ich war noch draußen, Berge gibt es hier nicht, Lichtverschmutzung kaum.


Ja, und dass die Größe des aufgehenden Mondes eine optische Täuschung ist, das weiß ich. ;)
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wollemia

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Re:Astronomische Ereignisse
« Antwort #175 am: 20. März 2011, 13:50:38 »

Hier ein Fotovergleich vom Vollmond letzte Nacht (in Erdnähe) und vom August 2009, als der Vollmond in fast maximaler Erdferne stand. So direkt nebeneinander ist der Größenunterschied natürlich recht deutlich!


Nochmal zum Merkur:

Habe gerade mal nachgeschaut (Angaben für die Gegend um Kassel, für andere Orte ergeben sich Abweichungen im Minutenbereich):

Die Sonne geht dort heute um 18:29 unter.

Etwa ab 19:00 sollte Merkur in der Abenddämmerung auszumachen sein, evtl. hilft ein Fernglas. "Unterhalb" von Merkur steht Jupiter, der mit bloßem Auge nicht mehr zu sehen sein dürfte und schon um 19:37 untergeht.

Merkur geht erst um 20:18 unter (er verschwindet natürlich schon vorher im Horizontdunst), zur selben Zeit geht dann genau "gegenüber" der schon wieder ganz leicht ernüchterte Mond auf.

Der Mond "überholt" heute Saturn auf seiner Bahn, Saturn steht ein Stück rechts oberhalb vom Mond.
 
« Letzte Änderung: 20. März 2011, 14:13:11 von wollémia »
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Günther

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Re:Astronomische Ereignisse
« Antwort #176 am: 20. März 2011, 20:47:23 »

Nix is.
Wolken >:(
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wollemia

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Re:Astronomische Ereignisse
« Antwort #177 am: 21. März 2011, 08:48:23 »

Hier auch: Der ganze Himmel wolkenlos, nur im Westen hielten sich hartnäckig hohe Schleierwolken. Die reichten, um die Sicht zu vermasseln.
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wollemia

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Re:Astronomische Ereignisse oder: Warum ist Ostern dieses Jahr so spät?
« Antwort #178 am: 17. April 2011, 22:02:22 »

Ostern ist - etwas vereinfacht - am ersten Sonntag nach Vollmond nch Frühlingsanfang.

Frühlingsanfang war am Montag, den 21. März 2011, um 0:21, also in der Nacht vom 20. auf den 21.

Dumm gelaufen: Nur etwas über 24 h davor war gerade Vollmond gewesen (das war der besonders große Vollmond in Erdnähe, über den hier auch geschrieben wurde).

Also einen ganzen Mondumlauf warten. Vollmond im April ist Montag, den 18.4., früh morgens um 3:44, also in wenigen Stunden.
Und damit gerade mal 28 Stunden zu spät, um noch dieses Wochenende Ostern zu feiern.

Also bis zum nächsten Wochenende warten, damit dann am 24. April endlich Ostern sein wird.
Fast der spätest mögliche Termin.

Wie dem auch sei: Auch dieser Vollmond findet noch ziemlich in Erdnähe statt, und bei dem klaren Himmel bietet sich mal wieder ein netter Anblick am Himmel.
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Staudo

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Re:Astronomische Ereignisse
« Antwort #179 am: 17. April 2011, 23:11:58 »

Ein etwas ältereres Familienangehöriger hat am 24.4. Geburtstag und er kann sich nicht daran erinnern, jemals am Ostersonntag Geburtstag gehabt zu haben.
Unsere Recherche ergab: Schaltjahr ist alle 4 Jahre, weil ein Sonnenumlauf knapp 365,25 Tage dauert. Die Vierteltage werden alle vier Jahre in etwa ausgeglichen. Weil das nicht ganz klappt, wird alle 100 Jahre das Schaltjahr ausgelassen. So war es 1700, 1800 und 1900 der Fall. Alle 400 Jahre wiederum ist dann wieder ein Tag übrig. Deswegen fielen 1600 und 2000 die ausfallenden Schaltjahre aus. Es gab also ein Schaltjahr. Und deswegen rutschte das Jahr 2011 in einen etwas anderen Rhythmus. Seit 2001 kann es wieder vorkommen, dass der 24. April ein Ostersonntag ist.

Wollemia, ist das so richtig?
« Letzte Änderung: 17. April 2011, 23:12:11 von Staudo »
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„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
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