garten-pur

Garten- und Umwelt => Gartenküche => Thema gestartet von: Extremkompostierer am 09. September 2022, 16:34:03

Titel: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: Extremkompostierer am 09. September 2022, 16:34:03
Putin hat in Italien einen neuen krieg ausgelöst 8)
https://www.suedtirolnews.it/italien/sparen-beim-nudelkochen

Kann man Energie sparen wenn man die Pasta nicht sprudelnd kocht?
Das kann man sicher, aber schmecken die Nudeln dann ??
Könnte man einfach mit einem Doppelblindversuch herausbekommen.
Was meint Ihr?
Wissenschaftlich vorgehen ,oder Mama fragen?
Titel: Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: raiSCH am 09. September 2022, 16:52:03
Der Geschmack wird der gleiche sein, aber die Kochzeit muss man dann experimentell ermitteln, und sie wird wohl variieren.
Titel: Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: michaelbasso am 09. September 2022, 17:10:05
Ich erinner mich mit Schrecken, als es modern war die Nudeln in Gartöpfen einzuweichen, ohne kochen.... weiß gar nicht mehr wie die Dinger hießen, aber ein Frevel war`s in jedem Fall....
Titel: Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: thuja thujon am 09. September 2022, 17:28:43
In D gibt es keine Nudeln die ein Italiener mit `schmeckt´ bezeichnen würde.
Titel: Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: raiSCH am 09. September 2022, 17:58:15
Dafür gibt es "Spaghetti Bolognese", die kein Italiener kennt, und noch dazu in Sahnesoße, und vielleicht weichgekocht...
Titel: Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: Extremkompostierer am 09. September 2022, 18:26:58
Der Geschmack wird der gleiche sein, aber die Kochzeit muss man dann experimentell ermitteln, und sie wird wohl variieren.

Ja, die Garzeit muss leicht verlängert werden.
Titel: Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: Extremkompostierer am 09. September 2022, 18:28:38
In D gibt es keine Nudeln die ein Italiener mit `schmeckt´ bezeichnen würde.

Also ich kaufe in Deutschland italienische Nudeln.
Ich hoffe doch, dass die die Selben sind wie in Italien 8)
Titel: Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: raiSCH am 09. September 2022, 18:29:22
Am Besten macht man halt eine Beißprobe für "al dente".
Titel: Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: raiSCH am 09. September 2022, 18:32:53
Also ich kaufe in Deutschland italienische Nudeln.
Ich hoffe doch, dass die die Selben sind wie in Italien 8)

Dieselben nicht, aber wohl die gleichen. Inzwischen gibt es im Supermarkt mehrere italienische Marken mit vielen Sorten, in italienischen Fachgeschäften noch mehr. Ich kenne nur hier in Deutschland weit über 50 verschiedene Formen und Sorten.
Titel: Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: mora am 09. September 2022, 18:47:29
Wir mussten schon vor gut 30 Jahren beim Schulkochen Energie sparen, so ganz neu ist das nicht. Restwärme nutzen... Damals gelernt mache ich noch heute, dafür brauchte es keinen Putin

Ofen / Platte einfach ein paar Minuten eher ausschalten. Nicht so wie in dem Link, einmal aufkochen und fertig.
Titel: Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: Brezel am 09. September 2022, 20:03:28
Ich würde jetzt nicht behaupten, dass meine Methode irgendwas mit italienischer Pasta zu tun hat. Und wenn ich für Besuch Nudeln koche, mache ich das auch nicht.
.
Aber wenn ich Alleinkämpferin bin mit 30 Minuten Pause im Homeoffice und dringend was zwischen die Zähne brauche.... dann werfe ich Nudeln in einen Kochtopf, fülle Wasser ein, entsprechend Salz, rühre alles gründlich um, Deckel drauf, Herd an.... und dann nur noch lauschen, damit ich rechtzeitig mitkriege, wann das Ganze zu simmern anfängt. Beim ersten Anblick von aufsteigenden Kochbläschen schalte ich die Platte aus. Dann koste ich in Fünfminutenabständen, ob die Konsistenz stimmt. Abgießen, fertig.
.
Beim Ausprobieren ging es mir gar nicht um die Energie, sondern nur um Zeitersparnis. Für mich passt das so.
Titel: Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: Nina am 09. September 2022, 20:12:10
Eine ähnliche Methode funktioniert auch gut mit Reis.  :)
.
In D gibt es keine Nudeln die ein Italiener mit `schmeckt´ bezeichnen würde.
Zu kaufen oder werden nicht serviert?  ???
Wir kaufen oft bei einem italienische Großhandel ein, der auch Lokale beliefert.
ZB Nudeln von De Cecco schmecken meiner Meinung nach auch Italienern.
Titel: Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: Gartenlady am 09. September 2022, 20:56:26
Eine ähnliche Methode funktioniert auch gut mit Reis.  :)


Ja genau, so koche ich Reis immer und zwar mit der passenden Menge Wasser, sodass der Reis nicht nur gar, sondern auch so trocken ist, wie Reis zu sein hat.
Titel: Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: cydorian am 09. September 2022, 21:13:32
90% der Energie geht fürs aufkochen des Nudelwassers drauf, nicht für die Hitzezufuhr ab Nudeln reinwerfen. Da kämpft man gegen die Physik, Wasser erhitzen geht nicht energiesparender. Man kann nur weniger Wasser nehmen, das hat aber auch seine Grenzen. Kürzer kochen (dünnere Nudeln nehmen) oder Wärmezufuhr vorzeitig ausschalten bringt kaum Ersparnis.

Oder man steckt verfügbare Energie rein. Wir haben uns nach dem Anstieg der Gaspreise eine Induktionsplatte neben den Gasherd gestellt. Gas ist super zum kochen, aber eben teuer geworden. Die Zusatzplatte wird benutzt, wenn es hell ist, frisst dann Solarstrom vom Dach. Dessen Verkaufspreis liegt deutlich unter dem, was uns der entsprechende Wärmewert mittels Gas kostet. Also besser selber verbrauchen und Gas sparen.

Man kann auch einen Raketenofen kaufen und mit dürrem Totholz vom Strassenrand seine Spaghetti kochen, rustikaler gehts kaum :-)
Titel: Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: Lilo am 09. September 2022, 21:39:43
Hier das italienische Rezept für Zitronenpasta, da werden die Nudeln in der Pfanne unter der schluckweisen Zugabe von Wasser gegart. Ich habe das Rezept zweimal nachgekocht - ist überraschend lecker.
Titel: Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: cydorian am 09. September 2022, 22:12:48
Die nehmen die sehr dünnen Capellini, nicht mal einen Millimeter dick, die garen schnell. Habe heute Soba gekocht, die brauchen auch nur drei Minuten und wenig Wasser, Aroma ist halt nicht so italo.
Titel: Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: thuja thujon am 10. September 2022, 07:22:07
ZB Nudeln von De Cecco schmecken meiner Meinung nach auch Italienern.
Ja, de cecco ist ok. Die schaffen es auch, wenn 2 Minuten vor KochEinweichzeitende abgegossen und später in der Sauce fertig gegart wird, genau die Konsistenz und Saucenaufnahme zu haben, die gewünscht ist.
Eine Barilla ist dafür zB ungeeignet.
Die Sizilianer hier schwören auf Poiatti.
Titel: Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: Kübelgarten am 10. September 2022, 09:18:54
Die Italiener kochen Nudeln mit der Menge Salz, dass sie auf Meerwasserkonsistenz kommen, dann schmecken auch die Nudeln.
Wir in D sind sparsamer mit Salz.
Titel: Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: martina 2 am 10. September 2022, 14:58:36
Und am besten mit Meersalz  ;)
Titel: Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: Gartenlady am 10. September 2022, 15:13:25
Der Wasserkocher bringt Wasser sparsamer und viel schneller zum kochen als der Herd, also Wasser im Wasserkocher kochen, dann in den Topf umfüllen, das mache ich immer so.
Titel: Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: cydorian am 10. September 2022, 15:27:29
Die Deutsche Energie-Agentur sagt, es sei genau umgekehrt. Der elektrische Induktionsherd erhitze Wasser noch schneller und effizienter wie ein Wasserkocher: https://www.augsburger-allgemeine.de/themenwelten/bauen-wohnen/Induktionsherd-effizienter-als-Wasserkocher-id7099171.html
Titel: Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: Roeschen1 am 10. September 2022, 15:38:29
Die Deutsche Energie-Agentur sagt, es sei genau umgekehrt. Der elektrische Induktionsherd erhitze Wasser noch schneller und effizienter wie ein Wasserkocher: https://www.augsburger-allgemeine.de/themenwelten/bauen-wohnen/Induktionsherd-effizienter-als-Wasserkocher-id7099171.html
Wieviele Haushalte haben ein Induktionsherd?
Titel: Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: Kübelgarten am 10. September 2022, 15:43:01
Und am besten mit Meersalz  ;)

und das kaufe ich immer günstig im Urlaub im Süden, hier ist Meersalz viel zu teuer
Titel: Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: Kübelgarten am 10. September 2022, 15:44:54
Ich koche auch immer Wasser im Wasserkocher, in den Topf gebe ich nur etwas Wasser.
Titel: Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: cydorian am 10. September 2022, 15:47:49
Wieviele Haushalte haben ein Induktionsherd?

Glaube nicht, dass der Marktanteil etwas am Energieverbrauch so eines Geräts ändert.
Aber um die Frage nach der Verbreitung zu beantworten: Der Marktanteil stieg kontinuierlich und lag laut Wikipedia schon vor fünf Jahren bei 55,8 % von allen neu verkauften Küchenherden.
Titel: Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: Gartenlady am 10. September 2022, 16:22:55
Ich habe keinen Induktionsherd, möchte auch keinen haben, weil ich soo viele Töpfe und Pfannen habe, die ich nicht mehr verwenden könnte.
Titel: Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: Roeschen1 am 10. September 2022, 16:27:24
Ich habe keinen Induktionsherd, möchte auch keinen haben, weil ich soo viele Töpfe und Pfannen habe, die ich nicht mehr verwenden könnte.
Hab auch keinen, deshalb koche ich das Nudelwasser ebenfalls im Wasserkocher vor, was schneller geht.
Ich nutze außerdem die Abwärme um das Gießwasser anzuwärmen oder zum Spülen zu nutzen.
Titel: Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: Mufflon am 10. September 2022, 16:43:22
Ich möchte schon einen und auch wenn meine Töpfe über 20 Jahre alt sind, der Topfboden ist magnetisch, also werden sie gehen.
Induktion ist genial.

Ich lasse Pasta 1-2 Minuten sprudelnd kochen und schalte dann runter. Es verändert den Geschmack und die Konsistenz, da haben Italiener schon Recht, wenn sie das sagen.
Energiesparend sind One-Pot-Gerichte.
Aber lecker finde ich sie nicht wirklich.
Titel: Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: philippus am 10. September 2022, 17:13:08
Dafür gibt es "Spaghetti Bolognese", die kein Italiener kennt, und noch dazu in Sahnesoße, und vielleicht weichgekocht...
Pasta al ragù alla Bolognese gibt es in Italien aber schon... nur verwendet kein Italiener Spaghetti dafür, sondern eher Pappardelle, Tagliatelle oder Penne ;)
Titel: Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: raiSCH am 10. September 2022, 17:25:52
Genau das meinte ich. Ich kenne es mit Tagliatelle.
Titel: Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: Waldschrat am 10. September 2022, 17:33:50
Hm - man kann wohl aus allem eine Wissenschaft machen  ::)
Titel: Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: cydorian am 10. September 2022, 17:53:42
Hm - man kann wohl aus allem eine Wissenschaft machen  ::)

Letztlich zählt nur, was einem selber schmeckt. Die Deutschen sind da etwas seltsam, sie jagen oft einer vermuteten Authentizität nach, statt Anregungen von aussen einfach aufzunehmen und freimütig was Eigenes draus zu machen. In Japan funktioniert das hingegen super.

Früher waren Hartweizennudeln ohnehin undenkbar in D, weil die nötigen Getreidesorten hier nicht gewachsen sind. Noch nicht mal in Italien überall, war lange Jahre ein Mangelgetreide. Umgekehrt beim Dinkel, ein proteinreicher Weichweizen, der mit Eiern die hiesigen Klassiker ergibt.

Man könnte beim Oberbegriff "Nudeln" auch fragen, wie man Spätzle sparsam zubereitet. Man hobelt oder schabt oder drückt sie ja in einen grösseren offenen Topf mit kochendem Wasser. Gibts da nix? Vielleicht in einen Heissluftstrom hobeln, vor einen Fön :-) ?
Titel: Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: Waldschrat am 10. September 2022, 18:09:45
 ;D

Raketenofen? Paar Stöckchen oder Kienäppel werden sich finden lassen.
Titel: Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: Microcitrus am 10. September 2022, 19:30:01
Die energetisch günstigste Art Wasser zu erhitzen ist im Wasserkocher mit innenliegender Heizschlange. Das müsste dann auch für Nudeln gelten.

Da Stärke zum Verkleistern exakt 100 °C benötigt müssen feuchte Nudeln im gesamten Querschnitt auf 100°C erhitzt werden

Man könnte das kochende Wasser samt Nudeln aber dann auch in einem Mikrowellenherd auf kleiner Stufe weiterköcheln lassen. Weil damit auch die Feuchte in schon gequollenen Nudeln erhitzt wird.

Aber vielleicht genügt es auch Nudeln in wenig heissem Wasser vorquellen zu lassen, dann abzuseihen und feucht im Mikrowellenherd zu erhitzen.

Versuch macht kluch.

Mehr Energie wird wohl gespart, wenn man 2 Tassen Wasser in den Wasserkocher gießt und daraus 2 Tassen Tee/Kaffee kocht und nicht für 2 Tassen Tee/Kaffee einen vollen Wasserkocher erhitzt oder wenn man das Handyladegerät nach dem Aufladen aussteckt.

Titel: Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: Alva am 10. September 2022, 19:39:27
Hier das italienische Rezept für Zitronenpasta, da werden die Nudeln in der Pfanne unter der schluckweisen Zugabe von Wasser gegart. Ich habe das Rezept zweimal nachgekocht - ist überraschend lecker.
Sehr gut schmeckt das, danke für das Rezept.  :D Foto gibt’s in der September-Küche.
Titel: Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: Hyla am 10. September 2022, 21:44:08
Das bleibt sich vermutlich gleich, ob man das Wasser auf der Induktionsplatte oder im Wasserkocher erhitzt. Beide ziehen 2000 W und brauchen ungefähr gleich lange.
Dasselbe beim Fertig garen mit Induktion und Mikrowelle. Bei beiden brauche ich 600 W, von der Zeit her bleibt es gleich.

Induktion ist für mich die absolut rattenschärfste Art zu kochen. Da geht nichts drüber (Okay, vielleicht ein offenes Feuer am Strand mit lecker Essen am Spieß und tollen Freunden oder dem passenden Mann.  ;) ).
Ich hatte schon Gas, Elektro und Ceran. Alles Mist.
Titel: Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: erbsengrün am 10. September 2022, 22:29:33
Ich schließe mich mal Hyla an...es geht nix über Induktion  :)
Und ich hab auch schon mit allem anderen gekocht.
Seit 10 Jahren Induktion, dafür hab ich mir echt gerne neue Töpfe gekauft.
Titel: Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: Mufflon am 11. September 2022, 20:25:34
 Microcitrus, kann man machen, wird auch irgendwie gar, schmeckt aber nach nichts mehr und hat eine widerliche Konsistenz.
Ich habe in einer Jugendherberge in der Küche gearbeitet, und dort wurde Reis und Nudeln so "gekocht".
Titel: Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: Christiane am 12. September 2022, 11:56:10
Ich schließe mich Hyla und erbsengrün an und oute mich als Induktions-Fan. Seitdem wir das Teil haben, trauere ich nicht mehr einem Gasherd hinterher, den wir zuvor gerne haben wollten. Wie werden uns bei Vielem einschränken, beim paar Minuten Nudelnkochen sicherlich nicht. Meine erklärte Lieblingsorte für fette Pastasaucen: Chitarra von Mancini. Könnte ich schwelgen ::). Ich hatte das Glück, dass meine Urgroßeltern die Einliegerwohnung auf dem Hof an eine italienische Familie vermietet hatten. Da war ich als Kind häufiger zu Gast und habe das tolle Aroma von Tomatensaucen in allen Varianten lieben gelernt. Mein Beitrag zum Energiesparen ist einfach: Ich bereite größere Mengen Sauce zu und friere die dann ein.
Titel: Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: cydorian am 12. September 2022, 12:16:28
Wir nutzen beides parallel, Erdgasherd und Induktionplatte. Induktion hat ihre Vorteile, reicht aber für sehr viele Dinge einfach nicht aus. Für die heutigen typischen Haushalte mit ein, zwei Leuten drin und einer dafür ausreichenden Kochwerkzeugausstattung ist Induktion gut und wahrscheinlich das Beste. Für uns nicht, nicht mal annähernd.

Das ist aber nicht der Punkt. Gas hat eine Effizienz beim kochen von 40%. Anders gesagt: Verwendet man Gas mit 1kwh Energiegehalt, dann kommen also 400 Wattstunden im Topfinhalt an. Rechnet man das die derzeitigen Energiekosten um, ist Gas mittlerweile häufig teurer wie Strom. Das war mal krass anders. Bis vor nicht allzulanger Zeit haben wir ca. 6,2ct/kwh für Gas bezahlt und 30 Cent für Strom. Jetzt stimmt das nicht mehr und es kann sogar sein, dass Gas ganz ausfällt. Damit haben elektrische Kochstellen neue Pro-Argumente bekommen. Vor allem Induktion, weil die effizienter sind wie die alten Kochplatten, da kommen mehr Prozente der eingesetzen Energiemenge auch im Kochgut an statt als Abwärme woanders.

Nach dem letzten Krieg waren Schnellkochtöpfe der Hit (Sicomatic gabs ab 1927), wenn vorhanden und auf Strom zum kochen angewiesen. Wenn kein Schnellkochtopf vorhanden, hat man morgens oder wenn eben Strom da war seine Sachen im grossen Topf zum kochen gebracht und dann ins Bett gestellt, eingewickelt mit Decken, damit es fertiggart. Bei Kartoffeln geht das gut, bei Spaghetti weniger.
Titel: Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: Kübelgarten am 12. September 2022, 12:42:45
Wir kochen auch heute noch mit Schnellkochtopf, haben sogar 2
Titel: Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: raiSCH am 12. September 2022, 13:02:54
Man braucht für Induktionsherde keine neuen Töpfe, es gibt Adapterplatten (ca. 10 - 40 €}.
Titel: Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: Christiane am 12. September 2022, 16:47:03
@cydorian,
jetzt bin ich neugierig - aus welchem Grund sind Induktionskochfelder für größere Familien ungeeignet? Ich kann das nicht so bestätigen. Wir sind zwar keine große Familie, haben aber einen großen Freundeskreis, für den wir ab und zu kochen. Ich komme prima mit 4 Kochfeldern aus, wobei sich jeweils 2 zu Bräterzonen zusammenschließen lassen. Ich sehe keinen Unterschied zu den Nutzungsmöglichkeiten eines Cerankochfeldes. Wenn es mehr sein darf, gibt es breitere Kochfelder, ich erinnere mich dumpf bis 120 cm, bei 90 cm Breite bin ich mir sicher. Mit hochwertigen Induktionskochfeldern kannst Du Grad genau kochen, bei Cerankochfeldern soll das nicht möglich sein. (Entspricht auch unserer Erfahrung.) Für uns war der limitierende Faktor der eine Backofen, selbst wenn wir nur für uns beide gekocht haben. Wir haben deshalb seit Ewigkeiten einen zweiten, erst als Kombimikrowelle, seit ein paar Jahren als Kombidampfgarer. Das ist einfach nur praktisch.

Der einzige Punkt, der gegen Induktion spricht, ist für mich der höhere Anschaffungspreis und das spezielle Kochgeschirr. War für uns kein Thema, Silargan-Töpfe sind geeignet und Gusseisen sowieso. Weiterer Vorteil: Cerankochfelder sind reparaturanfälliger.
Titel: Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: zwerggarten am 12. September 2022, 17:40:28
… Mein Beitrag zum Energiesparen ist einfach: Ich bereite größere Mengen Sauce zu und friere die dann ein.

:o ;D

weil du einen keller mit permafrost hast? 8)

oder wie spart einfrieren und dauerhaft gefroren halten und auftauen und wieder erhitzen im vergleich zu frisch kochen (oder aus dem energieneutral lagerbaren weckglas aufwärmen) energie ein?
Titel: Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: Mufflon am 12. September 2022, 17:47:39
Meine Tomatensauce koche ich bei Tomatenschwemme im 10l-Topf und fülle sprudelnd kochend in Twistoff-Gläser.
Das hält bis zur nächsten Ernte. Und ich kann direkt im Glas in der MW erwärmen.
Titel: Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: Christiane am 12. September 2022, 21:28:14
Unser Tiefkühlschrank hat ganz akzeptable Werte und ist gut isoliert ::). Tomatensauce kocht bei uns lange ein. Aufgetaut wird auf der Arbeitsplatte, ohne zusätzliche Energie. Im Kombidampfgarer dauert das Erhitzen 14 Minuten. Macht schon Sinn. 10 l Sauce zuzubereiten und dann Weckgläser zu nehmen, ist eine tolle Idee. Aber mit Einwecken fange ich nicht an. Kindheitstrauma, meine Mutter war mit Frucht- und Gemüseverwertung tagelang beschäftigt 8). Für uns wären 10 l zu viel, da ich unglaublich gerne variiere und die Rezepte unterschiedlich aufgesetzt werden. So eine Art "Basis-Sugo" gibt es bei uns nicht. Tomaten sind zwar ein Hauptbestand, aber mitgeschmurgelt wird so viel mehr. Nach längerem Experimentieren habe ich die Erfahrung gemacht, dass es manchmal wichtig ist, alles zusammen lange köcheln zu lassen statt eine vorher zubereitete lange eingekochte Sauce zu nehmen und die anderen Zutaten nur relativ kurz dazuzugeben. Manche Aromen brauchen Zeit um sich zu entfalten. Saucen mit Essig werden für mich am besten, wenn sie noch einmal aufgekocht werden.
Titel: Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: cydorian am 12. September 2022, 22:23:11
aus welchem Grund sind Induktionskochfelder für größere Familien ungeeignet?

Nicht im Vergleich zu Ceran, sondern im Vergleich zu Erdgas. Und nicht nur wegen Familie mit vier Kindern die täglich Mengen wegfressen, die schon in Gruppenverpflegungsbereiche geht, sondern auch wegen weiterer Nutzung. Ich kann mit dem Gasherd auch sehr grosse und induktionsungeeignete Kochgeräte nutzen für andere Dinge, etwa für die Imkerei, Bienenwachs kochen und reinigen. Sehr hilfreich ist da nicht nur die die beliebige Wahl des Kochgefässes, sondern auch der beliebige Durchmesser des Kochgefässes. Sowieso unerreicht ist die hohe Leistung des Gasherds, der als fünfte Kochstelle einen heftigen Starkbrenner hat. Um diese Aufheizzeiten zu bekommen, müsste ich *sehr* lange mit Induktion warten oder die Stromverkabelung und Technik im Haus herausreissen, um einen Restaurantherd anschliessen zu können. Vermeintliche Nachteile kenne ich nicht, die Regelfähigkeit im Schwachwärmebereich ist auch kein Problem, dafür gibts eine Simmerplatte.

Speziellere Sachen wie die eingeschränkte Kochgeschirrwahl wären vermutlich zu überleben, auch wenn das Ende einer De Buyer "Lyonnaise" schmerzen würde - sie verzieht sich auf Induktion. Oder einiger Bialetti-Espressokocher oder eben alles aus Edelstahl, Kupfer und Aluminium. Die Leistung will ich aber keinesfalls missen. Und zwar auch nötigenfalls auf allen Platten gleichzeitig ohne jede Einbusse. Damit wäre ich mit Strom schon an der Grenze des Hausanschlusses.
Titel: Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: Christiane am 12. September 2022, 23:01:20
Hmmmm, die Boostereinstellung Stufe 2 ist schon heftig und steht hinter Gas nach meinem Eindruck nicht zurück. 2 x Booster funzt nicht, bleibt nur eine Seite herunterzuschalten. Aber habe ich so auch noch nie gebraucht. Eine Bräterzone full Power zu nutzen, ist kein Problem, das gibt die Technik her. Okay, Kupfergeschirr nutze ich nicht, tut mir daher nicht weh. Aber es gibt in der Tat viele Fans dafür.

Durchmessereinschränkungen beim Kochgeschirr habe ich in der Praxis nicht, selbst kleinere Durchmesser funktionieren. Ich bin aber noch nicht unter 12 cm gegangen, unsere Mini-Cocotte sind ein Fall für den Backofen. Der nächste Härtetest ist eine Augenpfanne mit 7 Mulden. Ob das auf unserem Induktionsfeld klappt, weiß  ich nicht, das wird der Praxistest zeigen. Wenn es nicht klappt, wäre ich ein bisschen geknickt, aber dann geht die Pfanne zurück. Es gibt wohl auch Espressokocher, die funktionieren, zumindest auf 70 % der Induktionskochfelder, aber Edelstahl klappt natürlich nicht. Ob es mit Adapter anders ist - keine Ahnung. Bei uns übernimmt den Job eine Maschine 8). So unterschiedlich sind die Geschmäcker ;). Und ja, unsere Gäste haben durchaus Ähnlichkeit mit Raupen ;D. Wir nutzen gerne die ganze Bandbreite des Equipments, weil es vieles vereinfacht. Aber jeder Jeck ist anders.

Wir sind immer vor einer separaten Gasleitung zurückgeschreckt. Der Aufwand. Für unsere Bedürfnisse reicht es so wie es ist. Wenn ich auf Kochgeschirr nicht verzichten kann, dann auf emailliertes Gusseisen. Ich finde es prima, wie man/frau sich sein Equipment so zusammenstellen kann, dass es für die eigenen Vorlieben passt :).

Du hast einen Restaurantherd?!? Cool!
Titel: Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: Hyla am 13. September 2022, 00:34:23
Okay, der größte Topf bei uns ist ein 10L-Edelstahltopf. Größer möchte ich der Glasplatte nicht zumuten und wir sind nur zu zweit. Beim normalen Kochen reicht der 5L-Topf.
Klar, wenn ich ne Großfamilie hätte, würde anders gekocht werden, im normalen Leben koche ich aber nur mal Marmelade und Apfelmus in größeren Mengen ein. Dafür reicht ein Induktionskochfeld oder eine Kochplatte.

Der Vorteil der Induktions-Einzelplatte ist die Mobilität. Wenn mein Mann mal wieder was Stinkendes kochen möchte, klemmt er sich das Teil untern Arm und kocht irgendwo in Garten oder Gewächshaus und ich habe keinen Müff im Haus. Ich sag nur gebratener Aal.  :P
Titel: Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: Christiane am 13. September 2022, 01:04:15
Oha ::)! Ich glaube, das kann man durch das Zubereiten von Trockenfisch noch toppen ;D. - Die Glasplatte hält viel aus. Unser gusseiserner emaillierter Bräter ist kein Leichtgewicht und bis jetzt hat es noch nicht verdächtig geknackt. Einzig das Verschieben ist wohl keine gute Idee. Besser den Topf hochheben und auf die gewünschte Stelle setzen. Trainiert gleichzeitig die Muskulatur ;).

Eine einzelne mobile Induktionsplatte ist auch eine schöne Ergänzung beim Grillen und steht noch auf der Wunschliste. Aber nicht im Moment.

Titel: Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: Bastelkönig am 13. September 2022, 01:31:42
...
Der Vorteil der Induktions-Einzelplatte ist die Mobilität. Wenn mein Mann mal wieder was Stinkendes kochen möchte, klemmt er sich das Teil untern Arm und kocht irgendwo in Garten oder Gewächshaus und ich habe keinen Müff im Haus. ...

Das mache ich genauso. Bratwürste gibt es nur von der Induktions-Einzelplatte auf
der Terrasse. Im Winter gibt es hier keine Bratwürste, aber Nudeln vom
Cerankochfeld und bestimmt nicht sparsam.
Vielen Dank für den Hinweis, deutlich mehr Salz zum Kochen der Nudeln zu verwenden.

Viele Grüße
Klaus
Titel: Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: cydorian am 13. September 2022, 10:24:51
Der Vorteil der Induktions-Einzelplatte ist die Mobilität.

Gilt aber für alle Kochtechniken in Einzelplattenform. Wobei die mit Strom ja noch einen Stromanschluss brauchen. Gas mit Flasche, Raketenofen, die brauchen keine Steckdose, sind noch mobiler. Und der Raketenofen funktioniert sogar, wenn alles zusammengebrochen ist, bis bisschen dürres Holz vom Strassenrand reicht zum kochen.
Titel: Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: Christiane am 13. September 2022, 11:29:02
Ich kann nur hoffen, dass wir nie einen Raketenofen als einzigen Ofen wirklich brauchen. Freiwillig als Ergänzung nutzen, ist eine Sache, aber wegen Energieausfall als Alternative zum ausgefallenen Herd in der Küche eine andere :-X. Aber gut zu wissen, dass es so etwas gibt. Ich hoffe, dass die 2 großen Gasflaschen (ist unsere übliche Menge) für unseren Grill reichen. Das wäre so eher unsere Alternative. Boah, was für Zeiten und was für eigentlich schräge Themen :o.
Titel: Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: Extremkompostierer am 14. September 2022, 09:48:52
Also ich kaufe in Deutschland italienische Nudeln.
Ich hoffe doch, dass die die Selben sind wie in Italien 8)

Dieselben nicht, aber wohl die gleichen. Inzwischen gibt es im Supermarkt mehrere italienische Marken mit vielen Sorten, in italienischen Fachgeschäften noch mehr. Ich kenne nur hier in Deutschland weit über 50 verschiedene Formen und Sorten.

Ich meine natürlich die selbe Rezeptur der Nudelherstellung.
Wenn mehrere Menschen die Slbe Nudelessen stelle ich mir das sehr unappetitlich vor ;D
Titel: Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: Extremkompostierer am 14. September 2022, 09:50:50
Die energetisch günstigste Art Wasser zu erhitzen ist im Wasserkocher mit innenliegender Heizschlange. Das müsste dann auch für Nudeln gelten.

Da Stärke zum Verkleistern exakt 100 °C benötigt müssen feuchte Nudeln im gesamten Querschnitt auf 100°C erhitzt werden

Wenn das stimmen würde gebe es in Italien nur in Küstennähe gute Pasta.
Titel: Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: thuja thujon am 14. September 2022, 10:22:14
Ich glaube man schafft selbst in Küstennähe nicht ganz die 100°C.

prinzipiell muss eine Nudel auch nicht gekocht werden, sondern nur rehydriert. das klappt auch mit einweichen mit kalten Wasser. Schmeckt dann halt nicht. Deswegen werden die Mie Nudeln auch gedämpft. Eben wegen der Stärke. Die muss sich anders vernetzen, sonst wirds nix.

Was der Unterschied einer 5 Minuten Nudel zu einer 12 Minuten Nudel ist bezüglich Teigbereitung, keine Ahnung.
Manchmal ist mir das Aromaprofil der Durumsorten und damit auch Geschmack der Nudel wichtiger. Für aromatisch leichte Saucen brauchts gutes Nudelaroma. Kräftige Saucen kommen auch mit weniger aromatischen Nudeln zurecht.

Egal wie, weniger Wasser kochen spart Energie. In der Sauce die Nudeln garen gelingt meist nur mit kleinen Portionen.
Titel: Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: cydorian am 14. September 2022, 11:56:05
Eierteigwaren würden auch mit dem Dampfgarer gehen. Da braucht man weit weniger Wasser wie klassisch kochen: https://www.clevergaren.com/dampfgarer-zutaten/nudeln/
Titel: Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: Hyla am 14. September 2022, 12:44:34
Der Vorteil der Induktions-Einzelplatte ist die Mobilität.

Gilt aber für alle Kochtechniken in Einzelplattenform. Wobei die mit Strom ja noch einen Stromanschluss brauchen. Gas mit Flasche, Raketenofen, die brauchen keine Steckdose, sind noch mobiler. Und der Raketenofen funktioniert sogar, wenn alles zusammengebrochen ist, bis bisschen dürres Holz vom Strassenrand reicht zum kochen.

Für die absolute Mobilität haben wir noch nen Holzkohlegrill und eine kleine Feuerschale und eine Eisenpfanne. Es sollen doch alle Nachbarn in den Genuß des Gestanks kommen.  ;D
Induktionsplatte ist aber einfacher mit dem Putzen. Für die Platte reichen Glasreiniger und Zewa und die Pfanne kann in den Geschirrspüler.

Ich war ja anfangs auch skeptisch, ob Induktion was für uns ist (der Gatte ist nicht so technikverliebt im Küchenbereich) und darum habe ich eine günstige Einzelplatte gekauft. Die gibt's schon ab ca. 28 Euro und reichen aus. Kurz danach war der Gatte schwer begeistert und nimmt sie gern zum Kochen mit raus. Die kommt übrigens weit rum. Bei Nachbarn war sie auch schon, als die Männer gekocht haben. ;D

Letztens im Supermarkt ist mir die blöde Werbung auf den Nudeln aufgefallen; 'mit Frischei!' Gibt's auch Altei?  ;)
In italienischen Nudeln sind doch gar keine Eier, oder doch?!
Titel: Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: häwimädel am 14. September 2022, 13:15:34
So wie manche davon riechen, gehe ich davon aus, dass "Altei" verwendet wird.  ;)

Im Ernst: Wenn kein Frischei verwendet, wird, gibt es auch Trockenei. Das wird dann als "Vollei" deklariert. Vollei gibt es in flüssiger und getrockneter Form.

Wenn ich auf dem Spartrip bin, nehme ich das heiße Nudelwasser zum Vorspülen bzw. Einweichen des Kochgeschirrs. Mein Ceranfeld ist relativ neu und die Edelstahltöpfe von guter Qualität leiten die Hitze schnell. Um Energie zu sparen werde ich nicht mehr auf Induktion umstellen. Soviel, dass sich das lohnt koche ich im Leben nicht mehr.  ;)
Titel: Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: cydorian am 14. September 2022, 14:13:51
Klar, es gibt auch Italien "pasta fresca all'uovo" (frische Eiernudeln). Die enthalten Ei und die gibts auch aus handwerklichen Be­trie­ben, werden auch nicht ge­trock­net zum Verkauf angeboten. Die Frage nach dem Ei kann letztlich nur der ganz persönliche Ge­schmack entscheiden, das Ei ist kein Kri­te­rium für gute oder weniger gute Teigware. Bei der Zubereitung der "pasta fresca" wird auch Weichweizengrieß eingesetzt. Drei Viertel der in Italien konsumierten Pas­ta sind aber "pasta secca" ohne Ei.

In D ist der Marktanteil der Eiernudeln höher. Es gibt sie überall, z.B. auch chinesische Eiernudeln. Die Kombination ist gut und liegt nahe. Und wenn man sie noch energiesparender kochen kann, um so besser :-)
Titel: Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: martina 2 am 14. September 2022, 14:19:11
Dicke Nudeln wie Maccheroni oder Penne, die ich mit kräftigeren Saucen oder/und Gemüse mache, brauchen viel weniger Wasser als Linguine, Spaghetti oder Tagliatelle, weil sie meist gleich in der Pfanne mit den anderen Zutaten gemischt werden und nicht verkleben können. 
Titel: Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?
Beitrag von: Trapa am 16. September 2022, 18:38:15
In D gibt es keine Nudeln die ein Italiener mit `schmeckt´ bezeichnen würde.
In Florenz habe ich einem Gespräch beiwohnen dürfen, das lief wie folgt:
Schwedin: "Wo bekommt man denn hier gute Pasta?"
Florentinerin: "???"
Schwedin: "Wo geht ihr denn hin, wenn ihr gute Pasta essen wollt?"
Florentinerin: "Wir interessieren uns nicht für Pasta. Die ist eben so bei dem Essen dabei. Wichtig sind doch die anderen Teile des Essens!"

Übrigens glaube ich nicht, dass alle hiesigen Italiener so schlecht kochen, dass ihnen eigene Pasta nicht schmeckt.