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Garten- und Umwelt => Quer durch den Garten => Thema gestartet von: pearl am 02. August 2018, 10:17:41
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Ich ... beobachte im Garten, was in der jetzigen Trockenheit gut da steht. Manchmal ist es auch einfach nur die falsche Gewohnheit, die uns davon abhält, die einheimische Flora als gartenwürdig zu erachten.
Da sehe ich beispielsweise die Wilde Möhre oder die Pastinake, die in ihrem frischen gelbgrünen Farbton wunderbar da steht. Und warum soll ich Artemisia lactiflora künstlich am Leben erhalten, wenn es den wunderbaren Beifuss gibt. Geranium sanguineum ist heimisch und verträgt sehr viel Trockenheit, Schafgarbe, Carde, Vincetoxicum (nochmals Dankeschön dafür!), Euphorbien und und und...
Aber natürlich auch die "fremden" Pflanzen: Miscanthus "Cosmopolitan" sieht man die Trockenheit bei mir überhaupt nicht an, auch Gracillimus sieht gut aus, wohingegen die meisten Miscanthus sehr leiden. Amsonia hubrichtii, Liatris spicata, Scutellaria baicalensis: alle wunderbar. Und vor allem mein Held des Gartens: Geranium "Dreamland". Ich hatte mal 20 Stück gekauft und sofort geteilt,dann hatte ich über 100. Viele davon sind ausgepflanzt und die restlichen habe ich jetzt nochmals geteilt: Ich werde den Garten damit zupflastern!
Wir sollten in einem Thread mal alle Pflanzen (unabhängig von heimisch oder nicht) sammeln, die in der jetzigen Situation gut dastehen! Und damit dann ein Beet gestalten.
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Gute Idee.
Löwenzahn steht ganz gut da, hat aber oft massiv echten Mehltau.
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hier am Hang am Haus ohne Bewässerung:
Vitex agnus-castus
Eleagnus x ebbingei
Pinus sylvestris 'Watereri'
Helianthemum
Salvia nemorosa 'Schwellenburg'
Seriphidium canum
bei weiteren muss ich noch abwarten.
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Ich liste mal auf, was hier seit Jahren großer Hitze und längeren Trockenphasen, Nässe und selbst Kahlfrösten bis zu -15 Grad (teilweise mit Ostwind) trotzt. 2017, 2015 und 2013 waren übermäßig trockene Sommer mit wenig Niederschlag, hohen Temperaturen, viel Sonne und damit hoher Verdunstung. 2014 war eher feucht, hatte aber auch Trockenphasen. Mir ist klar, dass viele zentralasiatische, texanische, mexikanische und südafrikanische Herkünfte dabei sind und dies weder jeden Geschmack trifft noch überall die Voraussetzungen für ihre Kultur gegeben ist. Mein Ziel war aber ein Garten (fast) ohne Gießen mit Pflanzen die auch im Sommer blühen und eine Schwäche für xerophile Pflanzen habe ich sowieso ;) Trotzdem könnte es da und dort eine Anregung sein es mit der einen oder anderen Pflanze zu versuchen.
Ohne Schäden:
- Nepeta Walker's Low, Grog und Blue Danube (seit 2010)
- Agastache rupestris (seit 2012)
- Perovskia atriplicifolia 'Blue spire' (seit 2011)
- Asphodeline lutea, Asphodeline liburnica (12 Stk, davon ein Ausfall vermutlich wegen Staunässe)
- Helichrysum italicum, Helichrysum stoechas (seit 2008/9)
- Aethionema 'Warley rose' (seit 2010)
- Cistus x lenis grayswood pink (seit 2011)
- Cistus laurifolius (seit 2010 oder 2011)
- Centaurea ragusina (gilt als kurzlebig)
- Tanacetum densum sbsp. amanii
- Diverse Lanvandula angustifolia (seit mehr als 15 Jahren)
- Lavandula intermedia 'Grappenhall' (seit 2009)
- Diverse Salvia oficinalis (seit mindestens 12 Jahren)
- Thymus oficinalis (seit mindestens 12 Jahren)
- Euphorbia rigida (seit 2010)
- Ballota pseudodictamnus (seit 2012)
- Phlomis tuberosa 'Amazone' (seit 2011, nicht vollsonnig)
- Helleborus argutifolius (seit 2011)
- Salvia sclarea (2-jährig, nicht mehr erneuert)
- Iris pumila
- Iris lutescens
- Iris pallida
- Zwergiris div. Sorten
- Calamagrostis acutiflora (seit 2010)
- Festuca mairei
- Stipa gigangea (2012 bis 2017, dann verschenkt)
- Pennisetum orientale (seit 2011)
- Helictotrichon sempervirens
- Hertia cheirifolia (seit 2013)
- Cupressus semperirens (seit 2005)
- Pinus Pinea (seit 2008)
- Pinus halepensis (seit 2006)
- Pinus pinaster (seit 2011)
Mit teilweise geringfügigen Schäden nach strengen Wintern:
- Rosmarinus 'albiflorus' und 'Mrs. Jesop's Upright' (Blattschäden, gelegentlich erfrorene oder ausgetrocknete dünnere Zweige)
- Phlomis fruticosa (Blattschäden)
- Quercus ilex (BLattschäden)
- Ficus carica der Sorten Negronne, Hardy Chicago (erfrorene Triebspitzen, selten Triebe), Pastilière (frostempfindlicher in der Etablierungsphase)
- Punica granatum 'Provence' (erfrorene Triebspitzen, sehr selten Triebe)
- Cistus x florentinus
Salvia greggii / microphylla hatten bereits in ihrem ersten Jahr 2017 trotz Trockenphasen und großer Hitze im wesentlichen keine Probleme und blühten von Mai bis Anfang November praktisch ohne Wassergaben. 4 der 5 Selektionen haben hier den Winter mit dem Extremmärz (eine Woche mit zweistelligen Tiefstwerten) überstanden. Das gilt auch für Hesperaloe parviflora, Ampelodesmos mauritanicus und Helichrysum spendidum (alle gepflanzt 2016). Alle genannten Pflanzen haben bereits 2 kritische Winter überlebt. Ich darf optimistisch sein.
Gepflanzt habe ich hauptsächlich Pflänzchen, die ich im gut durchwurzelten 1,4 L Container erworben hatte. Die etwas größeren Wurzelballen mit mehr Erde haben sich vor allem in sehr kargem Substrat bewährt, ich habe ihre Entwicklung direkt mit Pflanzen im 9 cm Töpfchen vergleichen können. Gegossen wurde im Regelfall einmal bei der Pflanzung und dann je nach Wetterlage noch bis zu 2 mal im ersten Jahr, sonst nicht mehr.
Der Mutterboden ist verdichteter toniger Lehm. Um die Überlebensraten im Winter zu verbessern, haben die meisten Beete eine Auflage von 35 bis 50 cm guter, leichter Gartenerde, mit mehr oder weniger mineralischen Teilen vermischt (zw. etwa 20% und mehr als 50% Sand, Kies, Split) erhalten. Direkt im Mutterboden überlebten Cistus monspeliensis, Stachys byzantina, Aethionema grandiflora, Nepeta Blue Danube, Pistacia lentiscus, mancher Lavendel und sogar 2 Phlomis tuberosa den Winter 2011/12 nicht. Die lockere, magere obere Schicht erleichtert das Überleben im Winter, bei großer Trockenheit dürften aber einige Pflanzen in die tiefere wasserspeichernde Lehmschicht gelangen. Von diversen Umpflanzaktionen weiß ich aber, dass einige zumindest einige Zeit brauchen, um den Mutterboden zu erreichen.
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Welche Pflanzen haben bei euch die Trockenheit mehr oder weniger gut überlebt? Bei uns auf den Sonnenseiten ohne Bewässerung (2 Monate Hitze ohne Regen): Keine. Nur nackte Erde und verbrannte Stengel. Das schließt alle obengenannten ein, bis auf einige Euphorbien, die haben aber auch kaum mehr Blätter :P.
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Wem die wilde Möhre zu filigran ist, kann auf Speisemöhre ausweichen. Die Blütenstände sind beeindruckend.
Ansonsten: Verbascum, Echinaceum, Plantago minor, Plantago sempervirens.
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Boden:sandiges leicht lehmiges, Substrat auf Buntsandstein (der oberen Kreidezeit), Südhang, sehr trocken, volle Sonne - ursprünglich hier nährstoffarme Rohböden vom Typ der Sand-Syroseme und Regosole, teilweise frühere Gartennutzung und verbesserter Boden, teilweise stark steinig, teilweise Kiefrnwaldboden
Klarer Favorit: alte eingewachsene große Buchse, keinerlei Schäden.
Jüngere Buchse bzw. vor noch nicht allzu langer Zeit gepflanzt: starke Schäden oder ganz vertrocknet.
Eunymus japonicus, grüne Form: die vielen Büsche hier wachsen völlig problemlos, die weißpanaschierten brauchen gelegentlich ein paar Tropfen
Fatsia japonica (Nordseite), außer Regen keine Wassergaben, wächst trotzdem.
Geranium sanguineum mit Sorten: sämtlich mehr oder weniger grün, aber alle nicht blühend. die weißblühende Form ist empfindlicher
Hohe Sedum: im Prinzip völlig unbeeindruckt. Gelegentlicher Trockenstreß wird durch minimale Wassergaben/Regen gut wieder aufgeholt.
Cistus lenis 'Grayswood Pink', Cistus laurifolius, drei andere Cistus unklarer Zuordnung, Halimiocistus sahucii, Halimium umbellatum - alle problemlos
Artemisia tridentata: alter Busch, völlig unbeeindruckt.
Salvia nevadensis: kein Problem, ebenso wie die Officinalis-Sorte 'Nazareth' und "Ictarina" andere S. officinalis leiden, so nicht gelegentlich Wasser zugeführt wird.
Aster oblongifolius 'October Skies': braucht ab und an minimal Wasser, steht gut da und wird gut blühen, ebenso Aster sedifolius nanus und Aster linosyris.
Teucrium flavum, Teucrium chamaedrys - problemlos
Plantago sempervirens. Echium vulgare. Beide problemlos.
Daucus carota ist leider winzig.
Salvia sclarea winzig, wächst in diesem Jahr absolut nicht. Eselsdistel: wächst dieses Jahr nicht.
Problemlos: diverse Hypericum, auch ein großes strauchartiges
Phlomis fruticosa: problemlos, andere Phlomis leiden (tuberosa z.B.)
Euphorbia seguieriana ssp. niciniana: sehr gut, die einheimische Euphorbia cyparissias steht weniger gut da. Beide ohne Bewässerung
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Wäre hilfreich, wenn jeder angeben würde, auf welchem Boden er oder sie gärtnert - sonst sind die Angaben wenig übertragbar.
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@ wallu da gebe ich Dir recht. Auch Tiefwurzler geraten an ihre Grenzen, wenn in der Tiefe nichts mehr zu holen ist. Auf monatelange Trockenperioden sind einheimische Pflanzen nicht eingestellt. Wüstenpflanzen gehen dann in Sommerruhe, das ist in einem Garten auch nicht attraktiv. Außerdem kommen viele mit unseren Wintern nicht zurecht.
Ganz ohne Bewässerung wird es nicht gehen. Aber gehört das nicht schon seit Alters her zum Begriff des Gartens dazu?
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Salvia nevadensis habe ich vergessen.
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Aber ich nicht! Die macht es hier am besten von allen!
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Ich kann da nicht viel beitragen, weil Stauden hier nicht so im Vordergrund stehen.
Gut dastehend oder jedenfalls ohne nennenswerte Dürreerscheinungen, auf lehmigem Boden:
Yuccas aller Art
Euphorbia characias
Centranthus ruber
Linaria purpurea
Origanum vulgare
Opuntia-Hybriden
Poncirus trifoliata
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Von den Neupflanzungen, die ich in diesem Frühjahr vorgenommen habe, hat sich eigentlich nur der gelblichweiße Lechensporn Corydalis ochroleuca wirklich gut gemacht. Der wächst bei mir jetzt so am Beetrand, zwischen Natursteinen und unter Büschen und kam da bisher, trotz der sehr großen Konkurrenz durch die alle schon älteren Gehölze, mit nur sehr wenig gießen durch den Sommer (ich habe wohl recht normal guten Gartenboden, der in der Tiefe dann recht lehmig wird).
Alles andere, was ich in diesem Frühjahr gepflanzt habe .... reden wir nicht drüber :-\
Von den bestehenden Pflanzungen machen sich noch Waldmeister und Fetthennen ganz gut.
Und was trotz Dürre wie irre wuchert: Stechäpfel. Als wir das Grundstück übernommen hatten, standen hier zwei, die sich dann ausgesamt hatten. Im letzten nassen Sommer kam kein einziger, jetzt an jeder Ecke.
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Gut dastehend oder jedenfalls ohne nennenswerte Dürreerscheinungen:
Yuccas aller Art
Euphorbia characias
Centranthus ruber
Linaria purpurea
Origanum vulgare
Opuntia-Hybriden
Poncirus trifoliata
Hier:
Centranthus ruber stehen da, wachsen nicht mehr und blühen nicht- die, die noch nie versagten
Origanum vulgare - rudimentär noch vorhanden, blüht nicht, in anderen Jahren hier Unkraut
Yucca- haben das Wachstum eingestellt, keine Blüten diese Jahr (auf anderen Standorten in der Stadt mit besserem Boden taten sie dies schon)
Linaria: schwächeln alle
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Wäre hilfreich, wenn jeder angeben würde, auf welchem Boden er oder sie gärtnert - sonst sind die Angaben wenig übertragbar.
Ja, das wäre wirklich hilfreich, ich habe es oben nachgeholt.
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Hier im Garten (Lehmboden) halten sich ohne Bewässerung schon seit vielen Jahren, wenn einmal eingewachsen, selbst bei monatelanger Trockenheit:
- Aquilegia vulgaris *)
- Alcea rosea *)
- Antirrhinum majus *)
- Aster novi-angliae
- Aster novi-belgii
- Centaurea montana *)
- Centranthus ruber
- Echinacea purpurea
- Helianthus × laetiflorus
- Hemerocallis fulva
- Hemerocallis lilioasphodelus
- Hypericum perforatum
- Iris germanica
- Lavandula angustifolia
- Leucanthemum maximum
- Lythrum salicaria
- Lysimachia punctata
- Melissa officinalis
- Mentha × piperita
- Nepeta x faassenii
- Origanum vulgare
- Paeonia officinalis
- Rudbeckia 'Goldsturm'
- Sedum telephium
- Sedum spurium
- Solidago canadensis
- Valeriana officinalis *)
- Verbascum thapsus *)
*) kurzlebig, Selbstaussaat
Sicher alles keine Überraschungen, aber abgesehen vom Goldfelberich und ggf. der Goldrute, Raublattaster, und Hemerocallis fulva wuchert eigentlich nichts so stark, dass es nicht gartentauglich wäre. Bei offenen Böden muss man allerdings die Selbstaussaat einiger Pflanzen im Auge behalten.
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AndreasR, was hast Du für einen Boden? ???
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Lehmboden, steht doch gleich im ersten Satz. ;) An der Oberfläche betonhart, wenn's trocken ist, und eine einzige Schlammwüste, wenn's nass ist. Dazwischen aber wunderbar krümelig, und durchsetzt mit zahlreichen Regenwürmern, das scheint dem Pflanzen zu gefallen.
Zum Glück regnet es hier insgesamt gesehen noch einigermaßen zuverlässig, und ich hatte bisher wohl Glück, dass solche langen Trockenphasen auch immer wieder mal mit regenreichen Perioden abwechseln, so dass der Boden zumindest in tieferen Schichten nie ganz austrocknet.
Wir haben hier Weinbauklima, der langjährige Durchschnitt sind ca. 520 mm pro Jahr, das reicht in der Regel für die meisten Pflanzen aus, solange man keinen offenen Boden hat, der natürlich immer besonders schnell austrocknet.
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Ich habe Sandboden, der dort, wo ich nicht ständig Kompost einarbeite, in trockenen Zeiten zu "Zuckersand" wird.
Aaaber: weil ich es nicht schaffe oder zu nachässig bin, habe ich viel bodendeckendes Unkraut. Das kann auch ein Segen sein. :-[ :-X
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Ein Sammelthread reicht nicht bzw. wird meiner Meinung nach unübersichtlich - besser zwei, getrennt nach sehr durchlässigem, sandigem Boden und sehr schwerem, lehmig-tonigem Boden!
Ich hab' mal diesen Satz von Gartenplaner hierherkopiert. Ist schon ein wichtiger Unterschied.
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Lehmboden, steht doch gleich im ersten Satz. ;)
Ähm, ja :-[. Verflixte Hitze :P...
Ich möchte ihn sicher nicht empfehlen, aber warum unser vom Vorvorgänger gepflanzter Phyllostachysbambus ohne jedes Gießen dieses Jahr so besonders tiefgrün aussieht, ist mir ein gruseliges Rätsel.
Wahrscheinlich ist die Lösung sein unterirrdisches Netzwerk im gesamten Garten... :-X
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Klarer Favorit: alte eingewachsene große Buchse, keinerlei Schäden.
Hier auf Sandboden auch. Egal ob Regenjahre oder Dürre, die stehen 1a da.
Völlig unbeeindruckt ob Dürrejahr oder Dauerregen zeigen sich auch die Mahonien.
Bisher wenig gestresst zeigen sich die Flieder (Allerweltsflieder in weiß und lila und eine `Schöne von Moskau´). Die haben alle noch keinen einzigen Tropfen Gießwasser bekommen. Der uralte Allerweltsflieder der Nachbarin auf Bauschutt zeigt jetzt aber inzwischen deutlich Stress.
April ab Mitte des Monats trocken
Mai 3,50 l/m²
Juni 5,50 l/m²
Juli 26,50 l/m²
Mit Flieder, Buxus und Mahonie ist immer noch was grün.
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Hier sehen die Flieder gerade nicht besonders chic aus, sie sind in so eine Art Sparmodus mit Hängeblättern gegangen(das ist der arme Boden), gut gehalten haben sich aber
Syringa meyeri 'Palibin' (steht etwas schattig, ohne Bewässerung) und
Syringa afhanica (vollsonnig, ohne jegliche Bewässerung).
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@Bufo: das mit den Mahonien kann ich bestätigen, ich werde von Mahonia "Winter Sun" sicherlich noch welche setzen.
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Lehmiger Boden, div. Standorte von trocken bis feuchter, Thüringer Strauchpappel/Lavatera thuringiaca (in normalen Beeten muss man ein bisschen aufpassen wegen Ausbreitung und sie wurzelt sehr tief)
Lehmiger Boden sehr trocken
kaum gegossen:
Chinesische Bleiwurz/ Ceratostigma plumbaginoides
Helleborus argutifolius (erst ein Winter)
Euphorbia x martinii ( steht einfach immer gut da am furztrockenen Platz)
Wenn auch in grösseren Abständen, die anderen giesse ich ausser die Wucherelfen und den Buchs auch nicht. ;)
(Sträucher könnte man aber auch noch andere nennen.)
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Ich ... beobachte im Garten, was in der jetzigen Trockenheit gut da steht. Manchmal ist es auch einfach nur die falsche Gewohnheit, die uns davon abhält, die einheimische Flora als gartenwürdig zu erachten.
Da sehe ich beispielsweise die Wilde Möhre oder die Pastinake, die in ihrem frischen gelbgrünen Farbton wunderbar da steht. Und warum soll ich Artemisia lactiflora künstlich am Leben erhalten, wenn es den wunderbaren Beifuss gibt. Geranium sanguineum ist heimisch und verträgt sehr viel Trockenheit, Schafgarbe, Carde, Vincetoxicum (nochmals Dankeschön dafür!), Euphorbien und und und...
Aber natürlich auch die "fremden" Pflanzen: Miscanthus "Cosmopolitan" sieht man die Trockenheit bei mir überhaupt nicht an, auch Gracillimus sieht gut aus, wohingegen die meisten Miscanthus sehr leiden. Amsonia hubrichtii, Liatris spicata, Scutellaria baicalensis: alle wunderbar. Und vor allem mein Held des Gartens: Geranium "Dreamland". Ich hatte mal 20 Stück gekauft und sofort geteilt,dann hatte ich über 100. Viele davon sind ausgepflanzt und die restlichen habe ich jetzt nochmals geteilt: Ich werde den Garten damit zupflastern!
Wir sollten in einem Thread mal alle Pflanzen (unabhängig von heimisch oder nicht) sammeln, die in der jetzigen Situation gut dastehen! Und damit dann ein Beet gestalten.
Ergänzung: Lehmiger Boden, sehr wenig Niederschläge (unter 500 L/qm)
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Dieser Fleck bekommt nur Regen ab und liegt sehr exponiert. Man sieht, was mit Ach und Krach durchhält: ein Hoch auf Armeria maritima.
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Überraschend grün ist dieser Farn, nordseitig schattig hinter einem Schuppen gelegen, dort wird nie gegossen. Kann mir jemand sagen, was für einer es ist?
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Auch grün ist Ononis spinosa, auf dem "Rasen" (?), "Wiese"(?), "Trockenrasen"(?), aber nur 20 cm hoch, kaum Blüten dieses Jahr.
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Und auch hier (ich musste gleich mal nachsehen, was sie tut... ;)), ein wildes Exemplar von Armeria maritima, welches sich versamen soll:
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krasse Bilder, RosaRot
Überraschend grün ist dieser Farn, nordseitig schattig hinter einem Schuppen gelegen, dort wird nie gegossen. Kann mir jemand sagen, was für einer es ist?
das ist sicher Polystichum setiferum, aber was für eine der vielen Sorten, das kann ich natürlich nicht sagen. Vielleicht am ehesten Dahlem.
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Recht manierlich Tanacetum densum und dahinter Mandelgebüsch. Bekommt gelegentlich etwas Wasser, wenn darum herum etwas gegossen wird, steht allerdings unter einem Wacholder sehr regengeschützt.
Pearl, Dahlem könnte sein, gut möglich, dass ich den mal kaufte. Ersteht schon sehr, sehr lange dort(Mehr als 20 Jahre)und war durchaus schon mal fülliger.
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Geradezu prächtig die schon genannte Euphorbia seguieriana ssp. niciniana mit einem Salbei verm. 'Ictarina'. das Hornkraut ist vertrocknet, die Sonnenröschen kurz davor, derentwegen müsste ich dort eigentlich mal beregnen. Rechts oben Teucrium chamaedrys schön grün.
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Linaria: schwächeln alle
Linaria vulgaris geht es gut. 8)
Ebenso: Centaurea stoebe/jacea, Rumex acetosella :-X.
Kurz vor dem Vertrocknen (dank gelegentlicher Wassergaben): Gilbweiderich. Von wegen Unkraut, das ist fast schon eine Hätschelpflanze. ;)
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Phlomis fruticosa, davor ein Spargel, möglicherweise Asparagus tenuifolius(?) bzw. das was davon übrig ist. Die Sonnenröschen am Boden dörren still vor sich hin.
Und damit gut...
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Phlomis fruticosa,
hier auch, aber gibt es bei dir nach dem Winter keine Blattschäden?
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Nein, bisher gab es die noch nie. Ist eine besonders frostharte Auslese, die ich mal von einem hier relativ neuen Forumsmitglied bekam, steht da vielleicht 10 Jahre inzwischen.
Der hat den Hang im Rücken, rechts davon(östlich) ist ein Stück weiter weg ein großer Pfitznerwacholder, der wirkt als Frostbrecher. Von vorn, also Süden kommt allerdings volle Sonne.
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Auf Lehmboden,eingewachsen
Silphium perfoliatum,das Harzkraut
Eine Großstaude (wird bis zu 3,80m hoch) mit sehr viel Blattmasse und sehr viel Pollen für Insekten.Steht seit über 4Monaten wie eine Faust,ohne nennenswerten Regen.
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Jeweils zusätzlich zu schon Genannten,
im Lößlehm:
Helianthus mollis
Malva alcea
Paeonia Hybride `Paula Fay´, trotz brandig heißem Standplatz immer noch saftig grünes Laub. Andere auch noch, das ist hier aber diesbezüglich die Schönste.
Rudbeckia fulgida var. deamii, ist zumindest hier gegenüber `Goldsturm´ die wesentlich Bessere.
Sorghastrum nutans `Sioux Blue´
Veronicastrum, besonders natürlich die, mit viel Virginicum-Blut, welche blühmäßig zwar fast vorbei sind, aber durch die Kandelaber immer noch eine gute Figur machen.
In teils schottriger/sandiger Mergelschmiere:
Allium `Millenium´, muss wohl nicht mal richtig eingewachsen sein und scheint ewig blühen zu wollen.
Amorpha canescens, hält praktisch alles aus, für mich halt so ein bisschen eine Soda-Pflanze
Viola odorata, in der hier wachsenden Normalform, an Stellen die nicht den kompletten Tag in der vollen knallenden Sonne liegen (nicht schattig oder halbschattig). Selbst in Mauerritzen oder Plattenfugen sehen sie noch ganz ansehnlich aus. Sorten sind was Anderes, die würden leiden.
Cistus laurifolius hat hier schon schlimmere Sommer mitgemacht, ist aber nach dem letzten Dreitagewinter verschieden, was nicht das erste Mal war. Hatte sich wohl zu früh auf Frühling eingestellt... Mit Phlomis fruticosa ist es auch immer dasselbe.
Bergenien gehen irgendwie immer und überall, wobei manche Sorten auch braune Ränder kriegen können.
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Bergenien gehen irgendwie immer und überall,
Die liegen hier trotz gießen flach, aber sie leben noch.
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Phlomis fruticosa, davor ein Spargel, möglicherweise Asparagus tenuifolius(?) bzw. das was davon übrig ist. Die Sonnenröschen am Boden dörren still vor sich hin.
Und damit gut...
Im Sardinienurlaub hab ich gelernt, dass viele Pflanzen der Macchia im Sommer ihre Blätter abwerfen. Darunter wohl auch diverse Cistus. Helianthemum geht ja auch in die Richtung.
Meine wenigen Helianthemümmer sind auch total hutzelig. Bin gespannt, ob und wann die wieder durchtreiben.
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Wurde schon Kirschlorbeer genannt? Der ist ja etwas verpönt, aber hier zeigt sich Prunus laurocerasus 'Otto Luyken' (ohne Bewässerung) bisher von der Dürre völlig unbeeindruckt, während ringsum alles schlappt und vergilbt.
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In trockenem Schatten wächst und gedeiht der Stechende Mäusedorn (Ruscus aculeatus), immergrün und sehr robust - allerdings braucht er Weinklima oder wintermilde Lagen.
Auch sein Verwandter, der Alexandrinische Lorbeer (Danae racemosa) ist ähnlich robust.
Hier gedeihen in praller Sonne, ohne Gißen, an einem Hang oberhalb einer Mauer, auf lehmigem Lössboden:
Wisteria floribunda, bislang grün oder Anzeichen von Trockenstress
Petteria ramentacea
Acer x zoeschense 'Annae'
Syringa oblata
Aesculus californica. Der wirft wie in seiner Heimat im Sommer das Laub ab, wenn es trocken wird. Ein sommergrüner Laubbaum, der im Sommer am Naturstandort das Laub abwirft, das gibts auch nicht so oft.
Euphorbia myrsinites
Ceratostigma plumbaginoides. Blüht jetzt
Cotinus coggygria
Rhus aromatica
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... Die Sonnenröschen am Boden dörren still vor sich hin. ...
Im Sardinienurlaub hab ich gelernt, dass viele Pflanzen der Macchia im Sommer ihre Blätter abwerfen. Darunter wohl auch diverse Cistus. Helianthemum geht ja auch in die Richtung.
Meine wenigen Helianthemümmer sind auch total hutzelig. Bin gespannt, ob und wann die wieder durchtreiben.
Nach meiner Erfahrung stehen die nicht wieder auf, wenn sie mal getrocknet sind. Sie scheinen in der Hinsicht anfälliger zu sein als (manche) Cistus-Arten.
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Wer hat nochmal vorgeschlagen zwei Threads zu führen, einen für sandige, einen für lehmige Böden? Ich halte das für eine hervorragende Idee und bitte sehr darum, den Thread entsprechend aufzuteilen. :)
Bei mir im Sand halten sich bisher gut:
Rosen
Aruncus dioicus
Buchs und Eibe
Sesleria Autumnalis
Epimedium x versicolor 'Sulphureum'
Paeonia lactiflora
Paeonia delavayi
Clematis alpina
Hosta ventricosa
Lathyrus latifolius
Iris foetidissima und I. barbata
Sedum - alle, besonders das dunkle sieht gut aus
Euphorbia - ein Sämling aus dem Forum :D
Lavandula angustifolia
Salvia officinalis
Satureja montana - wächst so selbstverständlich in der Knallsonne, daß es mir schon gar nicht mehr auffällt :-[
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Hier überlebt auf Naturboden (Flußschotter) im Freiland jede bisherige Witterung - supertrocken wie superfeucht: Solidago, Solidago, Solidago - und dann noch Sommerflieder, Robinien, Disteln (egal welche, auch die schönen Kugeldisteln), Hemerocallis fulva und eine seltsame, offenbar heimische wilde Lauchart mit länglichen Blütenständen in dunkelrot.
Das meiste sieht allerdings nicht gut aus, wenn es lange sehr trocken und heiß ist - es überlebt aber trotzdem.
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Sandiger Lehm:
Meine Blüh-Highlights in der Dürre. Witzigerweise hauptsächlich schwefelgelb und rosa. Das harmoniert perfekt zu vertrocknetem Gras 8)
Alcea rugosa: super!
Oenothera biennis: auch noch gut.
Agapanthus: hält sich erstaunlich dürrefest
Lavatera blüht auch noch.
Und: Euphorbia seguieriana ssp. niciciana: Unwahrscheinlich!
Nahezu alles andere macht Blühpause, wenn es nicht ab und zu gegossen wird.
Das sind so die TOP-5, die mir gerade spontan einfallen
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Wer hat nochmal vorgeschlagen zwei Threads zu führen, einen für sandige, einen für lehmige Böden?
...
Ich, aber dafür ist es jetzt zu spät, fürchte ich, das wäre wohl eine Mordsarbeit, alle bisherigen Posts nach Bodenart "auseinanderzusortieren".
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hier: fettester Lehm (meist etwas aufgearbeitet) - bockelhart bis auf mind. 50 cm
Völlig unbeeindruckt von der Dürre und meiner Gießverweigerung zeigen sich
- diverse bereits eingewachsene Rosen (sowohl Strauch-, Kletterrosen als auch Teehybriden) - die stehen wie eine Eins, ich nehme an, deren Wurzeln reichen ewig in die Tiefe.
- hohe Sedums: stehen wie eine Eins, viel besser als im letzten verregneten Sommer
- diverse Gewürzsalbeis
- Epimedium-Arten
- ein Kugeldistel-Ableger, den ich letzten Herbst auf die Schnelle in einem Beet geparkt habe
Vieles andere leidet, darunter nicht nur Vieltrinker, sondern z.B. auch Echinacea, selbst die mediterranen Käuter (Thymiana, Rosmarin, etc.)
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geht doch noch, sind doch erst zwei Seiten ;) 8)
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Patagonisches Eisenkraut (auf lehmigem Boden) scheint das aktuelle Wetter besonders zu mögen (gegossen wird es nicht).
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Ich habe fast ausschließlich Schattengarten, die meisten Stauden mickern jetzt.
Was noch relativ gut aussieht:
- wintergrüne Epimedien
- sämtliche Rosen
- Madesüß
- Brennnesseln ::)
- Lonicera fragrantissima
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Den Thread nach Bodenart auseinanderzupuzzeln finde ich überflüssig, immerhin gibt es zwischen Lehm und Sand alle möglichen Bodenarten. Ich habe zumindest weder Lehm- noch Sandboden sondern irgendwas dazwischen :-\
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Welche Pflanzen haben bei euch die Trockenheit mehr oder weniger gut überlebt? Bei uns auf den Sonnenseiten ohne Bewässerung (2 Monate Hitze ohne Regen): Keine. Nur nackte Erde und verbrannte Stengel. Das schließt alle obengenannten ein, bis auf einige Euphorbien, die haben aber auch kaum mehr Blätter :P.
Nachtrag: Mittelgebirge, Fels mit dünner Humusauflage. In der Sonne ist wirklich alles hin - Epimedien, Geranium macrorrhizum, Phlomis, selbst Gedenkemein und blauer Steinsame haben´s drangegeben.
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Wie sieht denn die natürliche Vegetation bei euch aus, insbesondere die Gehölze?
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Hier, Nordostharzvorlandhügel, sandig-leicht lehmiger gelber Boden über Buntsandstein, ca. 15 km vom Beginn des eigentlichen Harzes entfernt:
Am Weg vertrocknen Mehlbeeren, Weißdorn, Flieder und einiges andere, braun bis dunkelbraun die Blätter und dürr. Dass es so etwas schon mal gab, kann ich mich nicht erinnern. Die Pappeln werfen massiv ab, die Holunder sind weitgehend vertrocknet. Die Birken sind z.T. schon kahl. In einigen Nachbargärten vertrocknen die Apfelbäume, ich sah welk herabhängende Äste, bei mir geht es noch, warum auch immer, werde aber heute/WE einige mal wässern. Überall liegt Laub, an manchen Straßen schon zu Haufen gefegt. Näher an den Harz heran sieht es besser aus, weiter ins Land vermutlich schlimmer. In flußnahen Auen mit Schwemmland dürfte es noch gut aussehen.
Die natürlichen Trockenrasen sind hier an den Südhängen völlig hinüber, da ist nur gelb. Wegwarten blühen aber an den Straßenrändern, auch Daucus carota, im Garten ist die nur ca 20 cm hoch...
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Diptam juckt das Wetter übrigens nicht. Die stehen alle gut da.
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Wie sieht denn die natürliche Vegetation bei euch aus, insbesondere die Gehölze?
Ein Bild (schon in einem anderen Thead gepostet) sagt mehr als viele Worte...
Die Trauben-Eichen (zum Glück die vorherrschende Baumart bei uns im Wald) sind noch grün und relativ unbeeindruckt. Ansonsten: Immer mehr braune Fichten in den Hängen (ist nicht schade drum). Vogelbeeren samt Laub am Baum verdorrt, desgleichen bei Weißdorn. Haseln sind kahl (siehe Bild), desgleichen Bergahorn. An den Birken hängen nur noch vertrocknete Samenstände. Die Blätter an den Buchen sind braun. Holunder und Weiden hat es hier seit der Dürre 2016 nicht mehr.
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Eriogonum kennedyi scheint regelrecht zu "explodieren". Kommt aus dem sonnigen Kalifornien (nördlich von LA )
Wurde noch nie gegossen ...
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...und dankt es mit winzigen filigranen Blüten.
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Zum größten Teil natürlich die "offensichtlichen", von denen man es eh erwartet, sehen ohne Wässerung (Ausnahme: Nuepflanzungen dieses und tlw. letztes Jahr bekommen etwas) unbeschadet aus also
- Rosmarin (jedoch verlangsamtes Wachstum)
- Lavendel (angustifloia, latifolia, stoechas)
- Thymian (vulgaris)
- Oregano (vulgare ssp. hirtum)
- Gladiolen (sogar erst im Februar dieses Jahr die Zwiebeln gesteckt)
- Yucca gloriosa
- Feigen (Wässerung fördert aber Wachstum deutlich)
- Spargeln (Laub immer noch sattgrün, hab aber auch schon Ende Mai mit Triebstechen aufgehört)
- Himbeeren
- Immergrüne Heckenkirsche
- Lorbeerkirsche
- Robinie (~20 Jahre alt, einige wenige Blätter werden geworfen)
- Berg-Ahorn (~6 Jahre)
- Efeu (Palisadenbegrünung) - auch in der prallen Sonne kein Problem
- Salomonssiegel
- Meine Tomaten brauchen auch erstaunlich wenig Wasser, obwohl's unter dem Klarplastik-Wellblech oft bis 48° wird. Hier kommt es aber wohl auf frühes "Training" an - d.h. von Anfang an nicht zu viel wässern
- Kanadisches Berufskraut, wächst sogar in Plattenfugen aufm Balkon (leider)
- Rote Zaunrübe (leider)
- Vogelknöterich (leider)
- Portulak (LEIDER)
- Horn-Sauerklee (LEIDER)
Mittelmäßig verhalten sich
- Sonnenblumen, sowohl die gewöhnliche als auch Tithonia rotundifolia. Stark standortabhängig, mache wuchern ohne Wässerung extrem, andere welken stark, manchmal auch trotz fast täglichem Gießen
- Fatsia japonica, oft sehr schlapp sobald's über 30 geht
- Hanfpalmen und Zwergpalme - würden es wohl auch ohne Wässerung vertragen, stellen dann aber ihr Wachstum fast komplett ein
- Gewürzlorbeer (seit 2015 schutzlos im Freiland, minimale Blatt-Winterschäden), saugt ordentlich Wasser
- Phlox - dieses Jahr erst gepflanzt, immer ordentlich gewässert und auch schön geblüht, aber jetzt trocknen viele Blätter trotzdem
Schlecht verhalten haben sich
- Lupinen, wehe man vergisst mal einen Tag das Wasser, dann schrumpeln die komplett zusammen, obwohl's am Vortag geflutet wurde
- Harlekin-Weide, auch die vergibt einem nichts (aber da Flachwurzler, zu erwarten)
- Herbstastern, komplett weggetrocknet seit Anfang Juli
- Liguster (trocknet seit Jahren immer mehr weg, diese Schwächung macht ihn wohl auch anfälliger für Pilzschäden)
- Kiwi, ab Ende März noch schön austreibendes Laub vertrocknet seit ich sie habe (2016) immer ab Anfang Juni obwohl ich oft genug gieße - liegt aber bei mir höchstwahrscheinlich am zu hohen Boden-pH. Daher kein Zuwachs
- Purpur-Prunkwinden, trotz Pflanzung Ende März (genug Zeit zum Einwurzeln möchte man meinen) brauchen die im Freiland auch noch extra Wasser. Bei Süßkartoffeln dasselbe
- Wandelröschen (im Topf) ist ein extremer Schluckspecht. So groß ist das Teil gar nicht (30cm-Topf), braucht aber 2-3x täglich 5-10 Liter Wasser. Lässt sofort Blätter hängen und Blüten abfallen wenn es mal 5-10 Stunden nicht gewässert wurde (Untersetzer voll)
- Zitronen (3 Jahre alte Sämlinge) haben einen ähnlich hohen Bedarf - Blääter hängen aber nicht so schnell und blühen tun sie eh noch nicht, wird wohl noch 10 Jahre dauern
- Erdbeeren, ab ca. 30-32°C hängt das Laub schlaff da (fällt immer öfter in die Erntezeit) und es werden nur Minifrüchte produziert, die bei Reife schon anfangen zu gären
- Kartoffel "Blaue St. Galler" - wohl eher für das feuchtere Schweizer Klima optimiert, hier diesjahr ein absoluter Reinfall (Pflanzen ab Juni eingetrocknet, "Ernte" weniger als Setzkartoffel-Einsatz)
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Lehmboden
Hier stehen noch gut da
Cephalaria gigantea
Astern in jeglicher Form
Solidago hidigeigei
Buddleya in Sorten
Lathyrus
Clematis diverse
Impatiens balfourii
Helianthus orygalis
Rosen
Vernonia
Digitalisierung parviflora
Fuchsia magellanica
Hosta wenn eingewachsen
Ononis spinosa
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Auffallend gut steht Epimedium x warleyense 'Orangekönigin' ohne Bewässerung, allerdings teils schattig, im lehmigen Boden. Ein großer Teil meiner bodendeckenden Stauden ist mehr tot als lebendig, da ergeben sich neue Pflanzplätze. Habt ihr ebenso gute Erfahrungen mit anderen empfehlenswerten Elfenblumen-Sorten?
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Im eher sauren Sandboden mit einer Kalkmergelschicht in ca. 80-100cm Tiefe wachsen die Rugosas ohne Bewässerung (noch?) gut. Werde aber ab und an doch mal etwas Wasser geben, wenn das so weitergeht.
Gut, ohne gießen, außerdem:
Stipa tenuissima
Sesleria autumnalis (fast überall, nur die ganz sonnig stehenden sind wohl vertrocknet, waren aber auch im Frühjahr erst verpflanzt worden)
Nepeta parnassica (bekommt ab und an etwas Wasser ab, scheint es aber nicht zu benötigen)
Malva moschata (s.o.)
Rosmarin
Santolina virens (oder viridis?, riecht zerrieben jedenfalls eindeutig nach Olive).
Alles andere wird mehr oder weniger häufig gegossen, schlappt aber teilweise trotzdem. Auch die Hainbuchen, Elaeagnus umbellata, Haselnuss und Sorbus aucuparia fangen an, Blätter und Früchte zu verlieren oder haben schon einige Zeit den Anflug einer Herbstfärbung.
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Lehmboden:
Sedum!!
Paeonien sehen tadellos aus
Nelken
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sandiger Lehm:
Gehölz:
Neben Gallica-Rosen sehen momentan noch besonders fit aus:
Quercus pontica (tiefgrün, während um sie rum alles dürr ist)
Ceanothus "Gloire de Versailles" (blüht und blüht, trotzt der Dürre)
Prunus lusitanica
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Quercus pontica zeigt hier auf trockenem Boden in voller Sonne deutliche Zeichen von Trockenstress und hat etwa die Hälfte der Blätter verloren, bis sie dann regelmäßig gegossen wurde.
Diese Art wird, soweit ich weiß, hierzulande stets veredelt, nie auf eigenen Wurzeln angeboten. Als Unterlage dient üblicherweise Quercus robur.
Ohne Gießen hält sich Vitex agnus-castus sehr gut.
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Auffallend gut steht Epimedium x warleyense 'Orangekönigin' ohne Bewässerung, allerdings teils schattig, im lehmigen Boden. Ein großer Teil meiner bodendeckenden Stauden ist mehr tot als lebendig, da ergeben sich neue Pflanzplätze. Habt ihr ebenso gute Erfahrungen mit anderen empfehlenswerten Elfenblumen-Sorten?
Epimedium rubrum ist hier auch sehr trockenheitsresistent.
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Iris und Fetthenne haben auf der Südseite des Hauses ohne gießen überlebt.
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Sandboden:
Bartblume
Sedum
Nepeta
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Hier kümmern mittlerweile auch Sträucher, die schon ein paar Jahre stehen. Erstaunlicherweise steht Calycanthus ungegossen tiptop da, während Salbei und Mönchspfeffer direkt daneben mittlerweile ganz schön leidend aussehen :-\
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Obwohl nie gegossen:
Ringelblume und anemonenblütige Sommeraster
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Noch eine Sommeraster:
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Nicht einmal gegossen und nach dem Regen so wie vorher: Viburnum rhytidophyllum.
Ich versuche, meinen Frieden mit diesem Hustenstrauch zu machen.
Dürrefest sind hier auch Ceratostigma willmottianum und plumbaginoides.
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Wenn ich die Möglichkeit hätte, dann würde ich meine gesamte Rasenfläche mit Schafsgarbe einsäen. Nicht nur, dass sie inmitten von "Knusperrasen" sattgrün ist, sondern auch weil die gefiederten Blätter so kuschelig zum Barfußlaufen und super schnittverträglich sind.
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Perovskie, meine Lieblingssorte ist 'Lacey Blue' als kompakte 50-60cm Pflanze. Da knickt nichts um, auch ohne Zwischenschnitt nicht.
LG Hans
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Wenn ich die Möglichkeit hätte, dann würde ich meine gesamte Rasenfläche mit Schafsgarbe einsäen. Nicht nur, dass sie inmitten von "Knusperrasen" sattgrün ist, sondern auch weil die gefiederten Blätter so kuschelig zum Barfußlaufen und super schnittverträglich sind.
Ähnliches habe ich auch gedacht. Bei einer Fahrt quer durch's Ruhrgebiet am letzten Wochenende fiel mir Schafgarbe an vielen Stellen als einzig grüne Pflanze (Staude) auf.
Auch hier im Garten schlägt sie sich tapfer in der Wiese, obwohl sie noch nicht geblüht hat. Dafür ist sie grün. Das hat ansonsten nur der Spitzwegerich geschafft.
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Hier wurde es erst im August sehr trocken, aber gerade da war ich die meiste Zeit abwesend und konnte nicht gießen.
Ausfälle nur bei Neupflanzungen oder Umpflanzungen:
- Choisya aztec pearl
- Laurus nobilis
- Helichrysum splendidum
- Helleborus argutifolius
- ein großer Rosmarin (wohl zu spät umgepflanzt)
Angeschlagen:
- Salvia microphylla 'Heatwave glimmer' (umgepflanzt)
Alle anderen Mediterranen, Mexikaner/Texaner und Südafrikaner stehen ausgezeichnet da ohne einmal gewässert worden zu sein (hauptsächlich in sandigem oder schottrigem Untergrund). Nur die Neupflanzungen wurden bis in den Juli hinein hier und da gegossen.
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Bei der Pflanzung dieser Hasel vor drei Jahren wurde Komposterde vom großen Haufen zugegeben. Irgendwie ist ein Topfballen mit Saponaria x lempergii 'Max Frei' reingerutscht. Die Hasel wurde im Laufe des Sommers vielleicht drei- oder viermal gegossen. Dieses Seifenkraut scheint noch robuster zu sein als S. officinalis und wuchert dabei nicht.
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Ich hab ja Seifenkrautangst.
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Der Max ist ein ganz Lieber.
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Saurer Sandboden Typ Lüneburger Heide
Die eingewachsenen Gehölze haben eigentlich gut überlebt. Teilweise mit etwas mehr Blatt- oder Nadelabwurf, aber sie leben noch.
Vollkommen unbeeindruckt:
Buddleia
Wisteria
Kiefern
Ahorn
Ulmen (wo ist das verdammte Ulmensterben? >:()
Robinien
Eiben
Fichten
Robinien
Thuja und Verwandte
Lärche
Weiden
Pflaumen und Co
Potentilla
Wacholder
Mönchspfeffer
Maulbeeren
Eßkastanien
Gemotzt haben
Paeonien
Kirschen
die älteste Fichte
Apfel
Zaubernüsse
Haselnuß
Schneebälle
Hartriegel
Pfirsich und Co
Rhododendron
Flieder
Sanddorn
Ganz schlecht
Sumpfzypresse
kleinere Stauden
Rasen
Tot
1 kleiner Thuja 'Smaragd'
1 alter Ginster
Mit Beregnen war ich vom letzten Jahr noch verwöhnt. :-[
Mehr Wasser als sonst gab's erst ab Ende August. *schäm*