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Garten- und Umwelt => Quer durch den Garten => Thema gestartet von: pjoter petrowitsch am 07. Juli 2004, 11:28:42
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Bei Hobbythek gabs mal eine Anleitung wie man aus unreifen
Äpfeln selber Pektin für die Marmeladenherstellung gewinnen
kann.
Leider kann ich diese Anleitung auch im Google nirgends finden.
Kennt sich jemand damit aus?
PP
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Ich habe grad mal das Hobbythekbuch zum Marmeladenkochen rausgeholt, da stehen zwar angebotene Pektine zum Verkauf drin und auch Erklärungen dazu, aber keine Anleitung.
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Die Lösung kenn ich auch nicht. Aber wenn man unreife Äpfel ißt, kriegt man Bauchweh, weil das Pektin im Magen/Darm anfängt zu quellen.
Wäre demzufolge entsaften eine Möglichkeit, an das Pektin zu kommen?
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Hallo,
hab jetzt noch mal in diversen Büchlein gesucht,
gefunden hab ich nur was bei Salzia Landmann.
Danach kocht man offenbar halbreife Äpfel mit
Kernhaus (ohne Kerne) und mischt das Produkt
mit anderen Marmeladen.
Werde das mal ausprobieren und im Erfolgsfall
berichten.
Gruß
PP
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Es geht!
Also Äpfel entkernen mit Kernhaus und Einmachzucker
kochen, danach mit der gleichzeitig gekochten Marmelade
mischen und Zitronensaft zugeben.
Geliert gut.
Schwierig ist nur die harten Scheidewände der Apfelkernhäuser
raus zu bekommen.
Wer hat eine Idee?
Gruß
PP
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flotte Lotte
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Kernhäuser nicht mitkochen. ;D
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Danke für die Empfehlung!
Gruß
PP
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Kernhäuser nicht mitkochen. ;D
Aber da sitzt doch grad das Pektin drin.
Gruß
PP
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ich sammle alte bücher,da steht noch einiges drin.
pektin an sich nicht aber afpelsorten die sich gut für apfelgelee eignen.Apfelgelee steht da,ist die krönung der marmeladkunst.
man nimmt grüne äpfel,reinetten oder borsdorfer.äpfel vierteln,in lauwarmen wasser über nacht stehen lassen,damit sich das pektin löst,nächsten tag langsam weich kochen.einen sessel umdrehen,ein leinentuch an den füßen festbinder,einen großen tofp unterstellenund den brei dorchtrofpen lassen.den saft 1zu1 mit zucker mischen,etwas zitrone dazu,aufkochen und den schaum abschöfpen.
fertig.
alle früchte können so nach alter art verarbeitet werden
ich mach gerade so mein rosengelee,dazu koche ich viele rosenblütenblätter mit!
lg rosi!
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Das klingt dich schon mal konkreter, Vielen Dank.
Renetten hab ich ich ja, das wird also ausprobiert.
Gruß
PP
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Sitzt das meiste Pektin nicht unter der Schale??
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Sitzen unter der Schale nicht die Vitamine?
Müsste aber durch eine "Vergleichsabkochung"
von Kerngehäusen und Schalen leicht zu klären sein.
Gruß
PP
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was bitte ist"vergleichsabkochung"?
Rosi!
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Hallo, pp
Ich hab noch in einem älteren Kochbuch nachgeschaut:
Apfelgelee: Ausgewachsene, aber unreife Äpfel werde gereinigt und mit den Schalen zerschnitten. In Wasser kocht man sie weich, dann läßt man den Saft durch ein Tuch abrinnen, jedoch ohne zu drücken, damit er klar bleibt. Je 1 Kilo Saft kocht man mit 1/2 Kilo Zucker, bis er sich geliert. Er muß aber schön zartrot bleiben.
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Hab's nachgegoogelt: die Apfelschale ist besonders reich an Pektin.
Nach langem Zögern würde ich mich auch für eine Vergleichsverkostung diverser Herstellungsverfahren zur Verfügung stellen. 8)
Ich wäre besonders an der Verkostung von Apfelgelee aus Klaräpfeln interessiert. ;D
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Ja, das meiste Pektin sitzt im Kerngehäuse und unter/in der Schale. Quitten haben übrigens auch viel Pektin. Ich glaube sogar noch mehr als Äpfel. Aber die Bücher sind schon tief in der Kiste und da wühl ich erst in einigen Wochen wieder drin...
Grüße
Iris
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Industriell wird Pektin nach der Saftgewinnung aus den Pressrückständen von Äpfeln und anderen Früchten extrahiert (wie eine von Onkel Gugel gefundede Stelle beschreibt). Leider stand dort nicht, wie diese Extraktion vor sich geht.
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Danke für eure Mithilfe, mit den bisherigen Antworten hat man
schon mal eine Arbeitsgrundlage.
Interessant wäre nun noch zu wissen, welche Apfel-Sorten
oder auch andere Fruchtarten besonders zur Pektingewinnung geeignet sind.
Genannt wurden ja schon Renetten und die Quitte.
Gruß
PP