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Pflanzenwelt => Arboretum => Thema gestartet von: Magnolienpflanzer am 04. Dezember 2016, 16:45:43
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Hallo, ich habe eine Immergrüne Magnolie gekauft und frage mich:Kann der neue Laubaustrieb der Magnolia grandiflora im Frühjahr einen Spätfrostschaden erleiden? Wer weiß wann die jungen Blätter der Immergrünen Magnolie austreiben und ob sie spätfrostgefährdet sind? Danke im Voraus
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Herzlich willkommen. Die grandiflora ist in vielen Gegenden Deutschlands nicht winterhart. Wo wohnst Du denn?
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Wenn sie die Winter überstehen, sind sie nicht spätfrostempfindlich.
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Ich hatte in meinem früheren Garten gute Erfahrungen mit M.g. gemacht, weil ich sie in Spalierform an der Hauswand hochgezogen hatte. Dort hat sie selbst sehr strenge Fröste schadlos überstanden. Allerdings war mein Exemplar extrem blühfaul.
Ein Negativbeispiel gibt es aus meiner Nachbarschaft. Ein schöner Kleinbaum, ca. 3,5 m, wurde durch zwei aufeinander folgende Frostwinter völlig zerstört.
Das ist die besondere Tragik: Wenn diese Art als kleines Exdemplar dahingerafft wird, ist es bedauerlich. Wenn diese Magnolie aber größer ist, dann ist tiefe Trauer angesagt.
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Du kannst aber auch Glück haben. Es gibt verschiedene Herkünfte, die sich in der Härte unterscheiden dürften.
Hier in Lüneburg steht z.B. ein Baum in einer Gärtnerei vor 20 ? Jahren (als die Gärtnerin noch in der Ausbildung war) gepflanzt, der nie einen Schaden hatte. Seit ein paar Jahren werden Ableger davon vermehrt auf dem Gelände der Landesklinik gepflanzt.
Meistens sind die Winter hier recht mild, spätfröste treten aber immer wieder auf. Auch ein paar brutale Winter gab es schon.
Einen Versuch ist es wert.
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Ja, es gibt schon Sortenunterschiede.
Schlecht ist halt tiefer Frost von langer Dauer und Wintersonne. Meine stehen eher absonnig, das geht jetzt schon einige Jahre gut. Tmin war -20. Normalerweise haben wir aber -15 bis -17 als Tiefstwert pro Winter.
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Ich hab 2011 eine Magnolia grandiflora 'Goliath' in der Klimazone 7b ausgepflanzt, sie steht vollsonnig und ungeschützt.
Den Februar 2012 hat sie mit Blattschäden überstanden, die sich schnell aber wieder auswuchsen, seitdem keine Winterschäden.
Spätfrostschäden hab ich noch nie beobachtet - der Austrieb erfolgt aber auch eher spät, Ende Mai würd ich mal so aus dem Gedächtnis schätzen.
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Oh, so viele Antworten:) Ich komme aus Österreich, bei mir kann es in kalten Wintern auch -20 Grad geben. Ich habe mir eine sehr winterharte Züchtung gekauft, die auch nahe der Ostsee bei der polnischen Grenze gedeiht. Ich überwintere sie diesen Winter noch, im Frühling kommt sie raus. Gartenplaner, das wär toll, wenn sie so spät austreiben. Ich denk mir halt, die jungen Blätter einer so wärmeliebenden Pflanze reagieren empfindlich auf Spätfröste. Mit freundlichen Grüßen, der Magnolienpflanzer
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Oh, so viele Antworten:) Ich komme aus Österreich, bei mir kann es in kalten Wintern auch -20 Grad geben. Ich habe mir eine sehr winterharte Züchtung gekauft, die auch nahe der Ostsee bei der polnischen Grenze gedeiht.
Also 'Kay Parris'? ;) (habe ich auch seit einigen Jahren - bislang ohne Winterschäden)
Spätfröste verursachen nach meiner Erfahrung bei Magnolia grandiflora, ähnlich wie bei Rhododendron, weniger Blatt- sondern insbesondere Rindenschäden.
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Hallo Magnolienpflanzer, ich hänge mich noch kurz dran, obwohl das Wichtigste von Gartenplaner schon gesagt wurde.
Spätfröste sind bei M. grandiflora eher nicht das Problem, dazu erfolgt der Austrieb (hier bei mir in einer Weinbaugegend z. B. erst Anfang Mai) glücklicherweise zu spät.
Das Problem für die "normalen" Sorten, wie 'Gallisionensis' sind tatsächlich die Tiefsttemperaturen und der Verlauf im Winter.
Aber nach Deiner Angabe hast Du ja eine besonders harte Sorte.
Ich persönlich habe seit vielen Jahren die Sorte 'Edith Bogue', und musste sie damals - weil sie unangekündigt noch im Herbst mir zugesandt worden war und ich ins Ausland musste - im November pflanzen.
Wir hatten dann prompt einen Ausnahmewinter mit Temperaturen um knapp -20°. An ungefähr 14 Tagen blieb es unter -15°. Die Pflanze, die ca. 1m hoch war, bekam auf 40 cm einen Frostriss, überlebte aber ohne Probleme. Den Riss sieht man noch heute am ca. 30cm dicken Stamm.
Vielleicht noch ein Tipp: Magnolia grandiflora verträgt durchaus Trockenheit, fühlt sich aber bei ausreichender Feuchtigkeit viel wohler. Dies ist insbesondere vor dem Winter lebenswichtig.
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Ich freue mich über jede Antwort :) Ja, stimmt, goworo, es ist eine Kay Parris, dass du das erraten hast! :o ;D Nun hoffe ich, dass meine Magnolie möglichst "frostrissfrei" bleibt. :) Mit freundlichen Grüßen, der Magnolienpflanzer
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Meine M. g. Alta hat eher Probleme, weil sie im Herbst nicht ordentlich ausreift. Es ist hier in Nordseenaehe oft lange relativ warm und feucht. Mit schoener Regelmaessigkeit froren die Triebspitzen exakt oberhalb der herumgestellten Reetmatte ab, bevorzugt nach einem Ostwind-Kaelteeinbruch, also ca 2 Wochen nachts -10C und steifer Ostwind. Ich habe sie dann aus leichtem Halbschatten auf die sonnigere Westseite einer 2. Hecke umgepflanzt; ausgereift sehen die Triebe (heute) noch nicht aus und wir haben es schon kalt: die Reifgrenze oberhalb der Heckenhoehe war zu sehen. Ich habe der Pflanze jetzt einen Gewebesack uebergestuelpt und bin gespannt.
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Hier stehen "Alta" und "Exmouth", sowie eine unbekannte aus dem Baumarkt. Alles sind wurzelechte (stecklingsvermehrte) Pflanzen. Bei der Winterhärte merke ich keinen großen Unterschied. Am blühfreudigsten ist jedoch die unbekannte aus dem Baumarkt (vermutlich eine häufige Sorte, vermutlich deshalb Gallissionaire)
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Meine 'Alta' erlebt seit ca. 10 Tagen fast jede Nacht leichten Frost, sieht aber bis in die Spitzen recht gesund aus. Sie steht eher sonnig, aber nach Nordost windgeschützt.
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Meine 'Goliath' kriegt ab Juni über den ganzen Sommer verteilt Blüten, meist einzeln oder mal zwei, drei an der kleinen Krone verteilt, aber keine solche Massenblüte wie bei den frühlingsblühenden Magnolien - ist das eigentlich bei M. grandiflora normal?
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Ich glaube schon. Jedenfalls tut meine 'Russet' das auch, und ich kenne das auch von andern Magnolia grandiflora und von anderen sommerblühenden Magnolien auch.
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Ja, SouthernBelle, der Magnolienzüchter, bei dem ich meine Magnolie gekauft habe, hat mir geraten, sie doch recht sonnig zu pflanzen, damit die Triebe bis zum Herbst ausreifen können. Ich hab einen ziemlich sonnigen Westhang (ein 1000 m hoher Hügel schützt vor Ostwind). Ja, Gartenplaner, das ist ganz normal, wie deine 'Goliath' blüht- die M. g. tun das verteilt den Sommer über. Goliath hat nur den Nachteil, nicht so gut winterhart zu sein.
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Ja, das ist normal, auch die anderen sommerblühenden (und laubabwerfenden) Magnolien bringen ja nicht das Blütenfeuerwerk, das die im Frühjahr blühenden Magnolien - allerdings nur für wenige Tage - zaubern.
Dafür geht's dann länger - meine blüht auch noch im Dezember bei Plusgraden, bis vor wenigen Tagen hatte ich 4 Blüten.
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Danke für die Info - und ich wunderte mich schon, dass ich bei meinem letzten Besuch Anfang November noch eine sich öffnende Knospe fand :o
... Goliath hat nur den Nachteil, nicht so gut winterhart zu sein.
Nachdem meine frischgepflanzt den sibirischen Februar 2012 überstanden hat, bin ich da nicht mehr sonderlich ängstlich :)
Nur die Wuchsform macht mir Sorgen, der Leittrieb ist entweder damals erfroren oder ich hatte ihn beim Pflanzen abgebrochen, ich hab dann versucht, wie bei Bonsais, mit Drahtung einen Nebenast als Leittrieb hoch zu biegen, trotzdem wächst sie seitdem immer mehr in die Breite aber nicht wirklich in die Höhe ???
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Hier im Süden werden Grandifloras oft als Alleebäume an Uferstrassen gepflanzt oder stehen auch sonst vielfach in Gärten und an jeder Ecke.
Sie blühen hier auch über einen längeren Zeitraum als die Frühlingsmagnolien, allerdings niemals den ganzen Sommer über. Etwa über 1 Monat schon.
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Magnolia grandiflora ist einer der am weitesten verbreiteten Straßenbäume der Welt, der in allen Gegenden mit warm-gemäßigtem bis subtropischem Klima gepflanzt wird. Was auch daran liegt, dass die Art offenbar von ihren Bodenansprüchen her recht unverwüstlich zu sein scheint und Schnittmaßnahmen sehr gut verträgt.
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Hallo...
Also ich bin der Gärtner, der die M. grandiflora vor 20 Jahren in den Park des damals noch Landeskrankenhauses gepflanzt hat. ( sie ist übrigens ein paar Rasenflächen weiter gezogen, und hat auch das überlebt ;D ) Es ist die Sorte " Edith Bogue " , sehr winterhart und macht keinerlei Probleme bei Nassschnee. Ich habe auf dem Klinikgelände mittlerweile ca. 60 verschiedene Magnoliensorten gepflanzt , es ist also schon eine kleine Sammlung, darunter auch einige Grandifloras. In meinem Privatgarten, ebenfalls leider nur Klimazone 7a pflege ich zur Zeit etwa 30 verschiedene Magnolien, unter Anderem " Alta ", " Edith Bogue" , " November Fox " und " Maryland ".... leider erst seit drei Jahren , sodaß ich noch nicht wirklich konkrete Aussagen ,gerade was die neueren Hybriden betrifft , machen kann.
LG
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Na Willkommen, das ist doch schon mal toll, jemanden zu treffen, der schon vor 20 Jahren grandifloras n tollen Sorten oder überhaupt gepflanzt hat. So alt dürfte übrigens meine 'Edith Bogue' auch sein. 8m hoch und pyramidal geschnitten, aber ich frage mich, wie lange ich das noch selbst kann und wie sie mir dann davon wächst :(.
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Toll, nilbleu! Und die überlebten auch kalte Winter?! :D Kennst du auch die bezaubernde M. grandiflora Kay Parris, die hab ich mir gekauft.
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Ich bin ja noch nicht so lange hier im Forum , aber es macht echt Spaß mitzulesen , gerade das Magnolienthema ist ja in Deutschland leider immer noch eher was für Link entfernt!1 finde es toll, wieviel Wissen hier schon zusammen getragen wurde. Wir haben folgende Grandifloras im Park:
Edith Bogue
Brackens Brown Beauty
Nannethensis
Victoria
und noch nicht ausgepflanzt- aber schon in der Warteschleife sind Kay Parris, 24 Below , Maryland und Saint Georg.
Alle gedeihen gut in Lüneburg, nur die Nannethensis mag nicht so ganz....ach ja zwei normale Grandifloras ohne Sortenname wachsen hier auch noch rum- ohne den kleinsten Frostschaden bislang ;)
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Hallo Nilbleu,
ich habe mir die verschiedenen Magnolien gerade zu Silvester wieder einmal angesehen. Toll.
Gibt es eigentlich Namensschildchen an den Bäumen, so genau hab ich nicht gekuckt.
Schön das die Magnolie den Abriss der Gärtnerei überstanden hat.
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Hallo, Michaelbasso.
An den meisten Magnolien sind kleine, silberne Namensschilder . Ich hoffe aber , das wir in naher Zukunft auf eine etwas größere Beschilderung umstellen werden .
Ja, die Sammlung wächst und gedeiht . Ganz besonders schön finde ich die vielen neuen Magnoliensorten aus Neuseeland , es sind durch die Bank weg alles zuverlässige und unkomplizierte Sorten, die uns hier in Lüneburg jedes Jahr aufs Neue völlig umhauen. Wer Zeit und Lust hat, schaut im April einfach mal vorbei, der Park ist öffentlich zugänglich.
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Hallo alle zusammen! ;D Jetzt würde ich gerne wissen, wie eure Immergrünen Magnolien den Winter überstanden haben. Und wie weit ist es jetzt mit ihnen, sind ihre Blattknospen schon angeschwollen und geöffnet bzw. sind ihre Blätter schon am Austreiben?
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Hab ich zu früh gefragt? ;D Meine Grandiflora hat schon stark angeschwollene Knospen, die sich langsam öffnen, hat aber drinnen überwintert, also könnte sie dadurch früher dran sein. :D
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Also meine 'Goliath' treibt noch überhaupt nicht, es sieht aber auch nicht so aus, als ob Knospen geschädigt wären.
Allerdings habe ich den Eindruck, dass die Spätfröste im April den alten Blättern nochmals nach dem Winter zusetzten, sie sehen jetzt gelblicher, ja sogar mit braunen Vertrocknungsflecken übersät aus, mir schien, bei meinem letzten Besuch Anfang April waren sie grüner.
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Wir haben in der Baumschule Exemplare von Magnolia grandiflora 'Galissoniere' in der Verkaufsgröße 100/125 cm im 5 L. Co. stehen, bei denen versäumt wurde, sie rechtzeitig vor den Nachtfrösten ins Gewächshaus einzuräumen.
Die Triebspitze scheint etwas gelitten zu haben aber das ältere Laub zeigt bis jetzt keine gravierenden Schaden. Die laubabwerfenden Magnolien sehen wesentlich desolater aus.
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Danke, sehr interessant! :D Vielleicht die "Frühjahrsfärbung", Gartenplaner ;D. Grandifloras verlieren ab Ende April oder Mai einige alte Blätter. Gartenplaner, welchen Standort hat deine M.g.? Sonnig, halbschattig, warm oder windig und kühl? troll13- wie viel Frost hattet ihr?
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Die Magnolie steht exponiert, volle Sonne von Sonnenaufgang bis später Nachmittag, Sommers wie Winters.
Da die benachbarte Wiese (noch) nicht bebaut ist, hat der Wind freie Bahn die Hauptstrasse runter und über die Wiese, erst hinter der Magnolie stehen Obstbäume, die den Wind brechen.
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Gut zu wissen. Mir gehen die Spätfröste langsam auf die Nerven (hier in Österreich hatten wir das letzten und diesen April noch so spät), daher will ich nur mehr überwiegend Robustes in den Garten pflanzen. Aber die Magnolie wollte ich in den Garten setzen, mache mir aber halt Sorgen wegen den Spätfrösten. Wenn sie bei mir trotz recht sonnigen Standorts auch so spät austreiben würde wie bei Gartenplaner, würde ich mich freuen. :)
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7b, eingepflanzt und zu zwei Seiten noch geschützt stehend, da erst ca 150 cm hoch. Keine Frostschäden. Wie es wird, wenn sie höher wird, ist schwer zu sagen.
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Blue Opal, weißt du, welche Sorte du hast? 7b ist für Grandifloras eine recht akzeptable Zone, sie könnte es packen, auch wenn sie größer ist, vor allem, wenn sie eine gut winterharte Sorte ist. Und wie weit ist jetzt der Neuaustrieb bei dir, kommen schon die ersten Blätter?
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Ich schieb mal Fotos von heute morgen hinterher:
(https://up.picr.de/29104374dv.jpg)
(https://up.picr.de/29104381oh.jpg)
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Meine sollte die Sorte 'Galissoniere' sein. Die alten Blätte hatten Zeit zum Ausreifen und haben keinen Schaden genommen, noch etwas ältere haben hier und da schwarze Flecken, aber das ist noch irgendein Blattpilz, den sie letztes Jahr auch hatte. Die filzigen Triebspitzen (7-9 Stück) sind noch nicht sonderlich dick, aber unbeschadet. Vielleicht 6 cm hoch. Ganz kleine Blattknospen an den Ästchen hat sie auch schon. Sonderlich umfangreich ist er noch nicht. Von Gartenplaners Magnolie ist er noch weit entfernt.
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Danke für deine Info, Blue Opal. Darf ich noch fragen aus welcher Gegend du kommst und ob ihr Frost im April hattet? ;) Gartenplaner, ich kann's mir nicht anders erklären, aber war es bei dir in letzter Zeit (und auch im Winter) trocken?
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Hmm...also der April war der trockenste seit 1947 in Luxemburg.
Der Winter ging so, war nicht triefnass, aber auch nicht sehr trocken.
Wobei die Magnolie dort in einem Bereich mit sehr schwerem lehm steht, der sogar im Sommer sehr lange gleichmäßig feucht bleibt - Arundo donax ein paar Meter weiter kriegt 5-6m Höhe dort.
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Die Gegend ist südlicher Teil NRWs. Ja im April hatten wir 2 oder 3 Mal Frost gehabt. In der Nachbarschaft steht allerdings mit Schutz zu einer Seite hin, eine etwas größere Pflanze, als die von Gartenplaner. Sie ist dem Wind mehr ausgesetzt, als meine. Deren Füße sind jedoch durch andere Sträucher geschützt. Wenn Frost, dann also nur oberhalb. Aber auch diese sieht unbeschadet aus.
Wir haben auch Lehmboden, aber sowohl bei uns, als auch bei der anderen Pflanze wurde der Boden um die Magnolie herum etwas aufgebessert. Staunässe findet sie nämlich auch nicht klasse. Deshalb sieht sie hier auch etwas leicht angehoben, damit das Wasser nicht zu der Magnolie hin, sondern eher zu den Seiten weg läuft.
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Du musst auch bedenken, dass diese beiden ausgepflanzt sind. Im Topf stehende sind eigentlich meist anfälliger für Fröste, sofern sie dann draußen stehen.
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Danke BlueOpal. ;D
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Bitte :) Willst du deine auspflanzen?
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Ja, schon. Nach den Eisheiligen kommt sie raus. :-\
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Ja, besser ist es dann. Zu spät würde ich sie aber auch nicht setzen, weil sie dann vor dem Winter nur wenig Zeit hätte sich einzuwurzeln. Guck dir vorher deinen Boden an und bessere ihr gegebenenfalls auf. Im Winter könnten bestimmt auch ein paar Tannenzweige auf dem Boden als Schutz ganz nett sein. Das habe ich damals zumindest gemacht. Eingepackt habe ich den oberen Teil nie, aber sie steht auch wie geschrieben zu zwei Seiten geschützt und Düngergaben wurden zeitig eingestellt. Wird schon klappen.
Habe eben gesehn, dass du Klimazone 6b oder 7a haben müsstest. Vielleicht hast du dort auch einen geschützten Standort für sie. In den ersten Wintern definitiv gut drauf gucken. Bei Frost nicht vergessen, aber ich denke das weißt du bestimmt sowieso, bei Frost-freien Tagen die Pflanze etwas zu gießen, da immergrün. Beim Einpacken des oberen Teils habe ich zumindest mitgeteilt bekommen, dass man sie an wärmeren Tagen wieder auspacken soll. Da guckst du aber besser nochmal nach.
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In den ersten Wintern definitiv gut drauf gucken.
Werd ich. Sie bekommt einen recht geschützten Platz an einem Hang, wo die Kaltluft nach unten „fließen“ kann. Nach Norden habe ich gestern eine kleine Eberesche und eine Haselnuss gepflanzt, damit sie die Magnolie etwas vor dem Nordwind schützen werden. Zu spät würde ich sie aber auch nicht setzen, weil sie dann vor dem Winter nur wenig Zeit hätte sich einzuwurzeln.
Ja, zu spät soll sie auch nicht raus. ;) Meine soll auch eine besonders winterharte Sorte sein- ich liebe sie ;D.
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Falls M. grandiflora sich in deiner Gegend doch nicht als ausreichend winterhart erweist: M. virginiana var. australis und die Hybride 'Maryland' sind ähnlich, aber winterhärter.
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Ich hoffe es sehr, dass sie es packt. Sie bekommt auch den besten Platz im Garten und ist sehr gut winterhart. Andere können mir keinen Ersatz bieten, ich hab die rostrote Unterseite, das Indumentum auch so gern. Habe vor dem Kauf nach ähnlichem, frosthärterem gesucht, das konnte mich aber nicht befriedigen. Unsere Sommer sind auch sicherlich warm genug, um ihr Holz gut ausreifen zu lassen. M. virginiana var. australis?- australis bedeutet ja "südlich"- ob sie winterhärter als eine Grandiflora ist? ???
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Ich denke schon, das rostrote Indumentum haben allerdings weder M. virginiana noch 'Maryland'.
Hier im Garten steht seit gut 10 Jahren M. grandiflora 'Russet', bei der die Unterseite ausgeprägt rostrot ist. Die hatte in all de Jahren noch nie nennenswerte Schäden, auch nicht bei 3 Wochen Dauerfrost mit Tmin um -18 °C.
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Ich hatte die 'Goliath' 2011 erst gepflanzt, die hat den sibirischen Februar 2012 mit -17 trotz ungeschützt und voller Sonne ab morgens überstanden.
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Das ist beruhigend. :D Gartenplaner, 'Goliath' ist zudem etwas frostempfindlich. Für meine Gegend wäre es keine empfehlenswerte Sorte. :-X
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Hallo! An alle BesitzerInnen einer Magnolia grandiflora: was tun gerade eure Grandifloras, also haben sie schon bereits die "Winterknospen" angelegt und das diesjährige Wachstum abgeschlossen oder wachsen sie immer noch? Meine scheint immer noch Blätter entwickeln zu wollen, ist das nicht schon zu spät?? ???
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ich habe die Sorte "Alta", hat zwar kleinere Blätter und Blüten, dafür soll sie eine der härtesten sein. Ich halte sie in einem eher sauren Boden, durchsetzt mit Pinienrinde. Denke, die häufigen Chlorosen stammen von einem zu hohen PH-Wert. Sie blüht fortlaufend bis zum Frost. Mittlerweile habe ich sie 5 Jahre, ist 2m hoch, aber ich kann sie erst nächstes Jahr auspflanzen weil der dafür vorgesehene Platz nicht fertig gestellt wurde. Kommt an eine Süd-Ost Wand des Gartenhauses, und ich werde sie im Winter mit Vlies einpacken. Nicht wegen Frost, da hab ich keine Sorge, sondern wegen Wintersonne. Denke, das dürfte das größere Problem sein. Sie steht seit jeher im unbeheizten Gewächshaus Winters über und hat letzten Winter im Haus -20°C mitbekommen im Topf wohlbemerkt, ohne irgendwelche Mucken zu zeigen. Draußen hatten wir -25°C. Wie ebenfalls erwähnt wurde dürfte bei so langen Frostperioden wie letzten Winter auch die Wasserversorgung ein Problem werden. Wir hatten fast 4 Wochen Dauerfröste im 2stelligen Bereich. Da kann man nicht wässern, sondern nur noch heulen....meine Bambus sind komplett Bodentief zurück gefroren, außer der Phylost.parvifolius, den hatte der Schnee umgelegt, und so war er geschützt- kein Fleck, gar nix-
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Schön ist deine "Alta". Meine "Kay Parris" stellt sich nun doch langsam auf den Winter ein und schließt langsam mit dem Wachstum ab, wie ich heute gesehen habe. Ja, die Wintersonne wird ein Problem sein. Deshalb werde ich auch im Winter etwas schattieren, aber nicht mit Vlies. Sind Immergrüne schattiert, kommt auch kein Trockenschaden. :D Im letzten Winter waren ein Buddleja und die Kirschlorbeeren vertrocknet. Allerdings war da bei uns schon etwas der Dezember schuld, weil der sonnig und trocken war. Schon vor der Kältewelle im Januar sahen sie etwas trocken aus und dann im Februar waren sie allesamt braun.... Aber sie sind super im Frühjahr ausgetrieben. :D
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Soviel zum Thema Abschluss ;D
(https://up.picr.de/30667133sh.jpg)
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Soviel zum Thema Abschluss ;D
;D ;D
Hat es bei euch dieses Jahr auch Hagel gegeben, Gartenplaner?
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Ja, einmal ziemlich heftig im Juni :P
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Bei uns Anfang Juli. Die beschädigten Blätter sahen so aus wie bei meiner... >:(
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An der Magnolie ist es mir selber bis zu deiner Frage gar nicht so sehr aufgefallen - aber die Coppicing-Paulownia ein paar Meter daneben sah natürlich mit ihren weichen Riesenblättern schlimm aus, wobei die Blätter, obwohl zerlöchert, nicht an den Stellen welkten oder gar abfielen.
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Frage an die Kay Parris Besitzer: muss diese Sorte unbedingt sonnig stehen oder blüht sie auch im Halbschatten zuverlässig?
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Bei mir steht sie sehr sonnig und scheint es gut zu finden.
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Hier steht diese Sorte etwas eingezwängt zwischen Xanthoxylum und Toona sinensis. Sie blüht zufriedenstellend. Möglicherweise wäre die Blüte bei mehr Sonne noch üppiger.
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Jule und goworo, danke für euer Feedback. Sonniger Standort scheint also günstiger für Kay Parris zu sein.
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goworo, wie alt ist deine Kay Parris und welche Höhe/ Breite hat sie mittlerweile? Ich bin nämlich auf der Suche nach einer geeigneten Stelle und würde gerne wissen, wie viel Platz sie ungefähr benötigt.
In ein Staudenbeet passt sie wahrscheinlich nicht, dann eher vor der Sichtschutzhecke. ::) Habe leider keine Rasenfläche im Süden, wo sie als Solitär schön zur Geltung kommen würde. Mein Garten ist definitiv zu klein. ;D
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@Hobelia: mein Exemplar ist knapp 10 Jahre alt und ca. 4 m hoch. Leider finde ich auf die Schnelle kein aktuelles Ganzkörperfoto. (Das hier ist von 2021). Bei Schneebruch war der Leittrieb abgebrochen. Inzwischen hat sie sich jedoch wieder gut erholt. Wenn es Platzprobleme gibt: M. grandiflora kann man ja ganz gut schneiden. Alternativ solltest du vielleicht auch 'Alta' ins Auge fassen, welche ganz ohne Schnitt säulenförmig wächst.
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goworo, die Magnolie ist aber rasant gewachsen. Ich denke, bei meinem Sandboden wird sie viel länger brauchen, um diese Höhe zu erreichen. Ich möchte schon lieber die Kay Parris, und wie ich auf deinem Foto sehe, wächst sie ja auch recht schlank und man kann sie ja auch gut schneiden. Danke fürs Zeigen.
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Ich möchte auch noch meinen Senf dazu geben :D
Gekauft hab ich meine im Februar 2020, da war sie etwa 110 cm hoch. So sah sie Ende August 2023 aus. Ich war gerade mal messen, 160 cm.
(https://up.picr.de/47139303sk.jpg)
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Die sieht gut aus Jule!
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@Hobelia: wir haben hier auch reinen (sauren) Sandboden. ;)
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@Hobelia: wir haben hier auch reinen (sauren) Sandboden. ;)
Deshalb hast du so prächtige Rhododendren.
Jule, dein Beet schaut sehr schön aus. Sag mal, steht die Magnolie im Staudenbeet oder davor im Rasen? Ein schön gewachsenes Exemplar. Wo hast du sie gekauft?
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Gepflanzt ca. 2011, damals um die 80/90 cm hoch. Sie überragt das Gewächshaus schon deutlich, das Bild ist leider etwas verzerrt (Handy und wenig Abstand), Höhe dürfte gut 4m sein. Keine Auslese, war recht günstig im lokalen Gartencenter zu haben. Löss/Lehmboden, leider vergessen wir in trockenen Sommern öfter mal das Gießen. Die weiße Wand ist im Osten, das Gewächshaus im Norden. Sie blüht schon einige Jahre, aber es sind immer nur ein paar Blüten gleichzeitig offen.
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Hobelia:
Dankeschön.
Da ich das Beet vergrößert habe, steht die Magnolie schon ein wenig mit im Beet. Gekauft hier, ist zur Zeit auch im Angebot: https://www.lunaplant.de/magnolien-shop/#!/Magnolia-grandiflora-Kay-Parris-100-125cm-Leittrieb-bluhreif/p/581882066/category=118117565
Kleopatra:
...und das ist auch eine Kay Parris? Ich hatte gedacht, die gibt es noch nicht so lange, wieder was gelernt ;)
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Kleopatra, eine stattliches Exemplar. Du wohnst aber auch in einer milderen Gegend, sicherlich 8a.
Jule,bei Lunaplant werde ich auch bestellen, hatte eine sehr nette telefonische Beratung. Muss aber noch ein wenig warten, denn momentan sehe ich so einige geeignete Plätze, die aber nach einigen Wochen, wenn alles sprießt und gedeiht, nicht mehr vorhanden sind. ;D Laut lunaplants Pflanzanleitung soll man ja ein Loch von mindestens 1m Durchmesser ausheben (Flachwurzler) und diese Stelle auch vorerst nicht unterpflanzen, sondern nur mulchen. Später dann nur mit konkurrenzschwachen Stauden mit den gleichen Bodenansprüchen unterpflanzen. Auf deinem Foto sieht es nicht so aus, dass deine Magnolie soviel Platz drumherum hat und sie gedeiht trotzdem prächtig.
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Ich habe immer nur ein Pflanzloch etwa im doppelten Topfdurchmesser ausgehoben und meist gleich mit Blumenzwiebeln bepflanzt, es hat immer geklappt. Auch Bodendecker wie Geranium stören die neu gepflanzten Magnolien nicht. Enpfindlich sind sie aber gegen andere Flachwurzler wie gegen die Fichten im Nachbargrundstück, die muss ich immer zurückdrängen.
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Danke raiSCH für deinen Erfahrungsbericht. Schön, zu hören, dass es auch mit einem kleineren Pflanzloch klappt. Hatte mir schon ausgerechnet, wie viele Liter Erde ich da raus schaufeln müsste bei einem Durchmesser von 1m . ;D Ein guter Tipp, Blumenzwiebeln zu setzen.
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Ich mache die Pflanzlöcher auch etwa doppelter Topfdurchmesser. Das klappt prima. Es kommt natürlich etwas auf den Boden an. Lockere , weiche Gartenerde ist gut für den Start. Wurzelgeflecht muss man halt ein bisschen großflächiger abstechen.
VG Wolfgang
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Ich werde das genauso machen. Danke dir. Ist halt meine erste Magnolie (und wird auch die einzige bleiben), da will ich halt nichts falsch machen. ;)
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So, ich habe sie gerade bestellt, ganz nach dem Motto "kommt Pflanze, kommt Platz". ;D
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Glückwunsch!
Mach Dir nicht zu viele Sorgen, Du machst das schon. Ich hab es damals ähnlich wie Cryptomeria gemacht.
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Meine ist keine Kay Parries, da stand nur Magnolia grandiflora auf dem Etikett wenn ich mich richtig erinnere. Mit der Höhe habe ich mich etwas verschätzt - aus einem anderen Winkel sieht man, daß sie die Halle nebenan überragt - also eher 5m.
Nachtfrost macht hier nur der Magnolie Yellow River zu schaffen, so etwa jedes 2. Jahr gibt es eine Frostnacht wenn die Blüten so gerade eben auf sind :-(.
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Nachtfrost macht hier nur der Magnolie Yellow River zu schaffen, so etwa jedes 2. Jahr gibt es eine Frostnacht wenn die Blüten so gerade eben auf sind :-(.
Auch bei euch im Rheinland? Für eine M. denudata blüht 'Yellow River' bei uns erstaunlich spät und hat häufig eher weniger Frostschäden als andere.
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Leider ja, die blüht kurz nach den "Standard-Magnolien". Die schaffen es meist und dann Anfang -- Mitte April kommt noch mal eine kalte Nacht.....
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Ich will gerade 'Kay Parris' pflanzen und überlege, ob dieser starke Seitentrieb so weit unten wohl so vorteilhaft ist. Wachsen eure grandifloras in der Regel mit Leittrieb/Stamm oder strauchförmig? Es geht mir vor allem um die Stabilität, wenn die Pflanze dann größer wird.
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Bei Nassschnee bricht früher oder später eh was ab.
Das solltest du einplanen.
Sie treiben aber wieder aus.
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Ganz offensichtlich gibt es da einen Leittrieb, auch wenn der unterste Seitenast relativ stark ist. Ich würde ihn raus nehmen. Hier ist durch Schneebruch in großer Höhe der Leittrieb abgebrochen, Das hat dich aber gut verwachsen.
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Ich werde mal versuchen, ihn abzumoosen. Das Ringeln dürfte dieses Jahr das Wachstum ja schon ein wenig bremsen.
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Nach Beratung habe ich 2022 eine Alta gepflanzt.ich habe Klimazone 6b und hatte Bedenken. Aber bisher gedeiht sie sehr erfreulich, bleibt schön schmal, was gewünscht war und blüht nicht überreich aber beständig. Ich finde auch die rostfarbene Beflockung der Blätter an der Unterseite sehr attraktiv. Es war in meiner Klimazonen ein Experimet und bisher ist alles gut gegangen. Unterpflanzt ist sie mit Hakonechloa, was ihr sehr gut steht.