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Autor Thema: Rhododendren  (Gelesen 559773 mal)

goworo

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Re:Rhododendren
« Antwort #2550 am: 18. September 2014, 10:17:18 »

Nimm doch mal Kontakt zu:
Odo Tschetsch
auf. Vielleicht kann der dir Näheres sagen.
Der war kürzlich bei mir. :) Er wird dazu leider auch nicht mehr sagen können als das, was er bereits in die Gendatenbank geschrieben hat. Leider befindet sich kein Exemplar dieser Sorte bei einem der sammlungshaltenden Partner der Gendatenbank. Übrigens ist das Projekt der Erstellung der Gendatenbank bei der LWK Niedersachsen leider ausgelaufen. Die Datenbank ist jetzt beim Bundessortenamt angesiedelt und die von Odo neben der arbeitsintensiven Erstellung der Datenbank begonnene Verifizierung des Pflanzenbestands wird wohl nicht weitergeführt. Als einer der unterstützenden Partner sage ich: leider!
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Šumava

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Re:Rhododendren
« Antwort #2551 am: 18. September 2014, 14:42:12 »

Liebe Rhododendron-SpezialistInnen,

welche nordamerikanischen Rhodos würden den bei mir vermutlich auf 6a funktionieren?

Danke schon mal für eure Antworten!

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mit lieben Grüßen vom Rande des Böhmerwaldes

goworo

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Re:Rhododendren
« Antwort #2552 am: 18. September 2014, 15:37:22 »

welche nordamerikanischen Rhodos würden den bei mir vermutlich auf 6a funktionieren?
Arten oder Sorten amerikanischer Züchter? Bei den Arten stellt sich eher die Frage, welche nicht bei dir winterhart sind.
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fars

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Re:Rhododendren
« Antwort #2553 am: 18. September 2014, 16:35:39 »

Na ja, viele amerik. Arten sind nicht so sehr winterhart.
Kommt also darauf an, wie kalt es im Böhmerwald werden kann (und wie trocken!).
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goworo

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Re:Rhododendren
« Antwort #2554 am: 18. September 2014, 18:02:38 »

Na ja, viele amerik. Arten sind nicht so sehr winterhart.
Kommt also darauf an, wie kalt es im Böhmerwald werden kann (und wie trocken!).
Ja klar gibt es einige Arten mit zweifelhafter Winterhärte. Beispielsweise würde ich Rhododendron austrinum bei mir nicht probieren und auch Šumava würde ich diese Art nicht empfehlen. Aber viele der bei uns bekannten Arten aus Nordamerika gehören zu den härtesten Rhododendron überhaupt.
@Šumava: Schaue dir mal folgende Seite der Genbank Rhododendron an: http://is.gd/nFgzaF
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Morpheus

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Re:Rhododendren
« Antwort #2555 am: 18. September 2014, 18:32:50 »

Ich habe vor 2 Jahren ein Catawbiense Grandiflorum gepflanzt wegen der Winterhärte. (WHZ 4-5). Gibt es auch als Inkarho.
Er wächst sehr schnell.
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Šumava

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Re:Rhododendren
« Antwort #2556 am: 18. September 2014, 19:05:14 »

danke euch, goworo, fars und Morpheus!
Bin an den kleinblütigen Arten interessiert, die Datenbank ist ja fantastisch, werde sie mir in den nächsten Tagen genauer anschauen.
Welche Quellen für diese Wildarten würdet ihr empfehlen?
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fars

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Re:Rhododendren
« Antwort #2557 am: 18. September 2014, 21:49:28 »

Ich habe vor 2 Jahren ein Catawbiense Grandiflorum gepflanzt wegen der Winterhärte. (WHZ 4-5). Gibt es auch als Inkarho.
Er wächst sehr schnell.

C.grandiflorum ist eine Hybride mit catawbiense-Blut. Zweifellos sehr winterhart. Die Art, R. catawbiense (eigentlich kaum zu bekommen) soll hingegen nicht sonderlich hart sein.
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Morpheus

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Re:Rhododendren
« Antwort #2558 am: 19. September 2014, 08:57:52 »

Zitat
Welche Quellen für diese Wildarten würdet ihr empfehlen
Ich habe meinen C. Grandiflorum bei Van den Berk Rhododendron GmbH gekauft. Die Qualität und der Preis ist dort insbesondere bei großen Exemplaren gut.
Nachteil: Nur Speditionsanlieferung auf Palette für 60 Euro
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goworo

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Re:Rhododendren
« Antwort #2559 am: 19. September 2014, 10:38:51 »

Welche Quellen für diese Wildarten würdet ihr empfehlen?
Wohl die Baumschule mit dem umfangreichsten Programm an Rhododendron Arten in Europa ist Cox, Glendoick http://www.glendoick.com/
Aber wenn du so sehr an reinen Arten bist: Warum nicht bei einer der Rhododendrongesellschaften Mitglied werden und an deren Samentauschaktion teilnehmen? Selber säen! Das hat den großen Vorteil, dass nur diejenigen Sämlinge überleben, welche an deine Standortbedingungen angepasst sind.
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goworo

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Re:Rhododendren
« Antwort #2560 am: 19. September 2014, 10:47:01 »

Die Art, R. catawbiense (eigentlich kaum zu bekommen) soll hingegen nicht sonderlich hart sein.
Ist das so? In der einschlägigen Literatur habe ich dazu nichts gefunden. Cox schreibt z.B.: Rhododendron catawbiense has proven to be invaluable for its extreme hardiness ............
Möglicherweise bezieht sich deine Aussage auf Herkünfte aus niedrigen Lagen. Cox: The low elevation form known as Insularis Group with larger leaves and flowers is rare in cultivation.
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raiSCH

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Re:Rhododendren
« Antwort #2561 am: 19. September 2014, 11:00:02 »

Wohl die Baumschule mit dem umfangreichsten Programm an Rhododendron Arten in Europa ist Cox, Glendoick http://www.glendoick.com/
Aber wenn du so sehr an reinen Arten bist: Warum nicht bei einer der Rhododendrongesellschaften Mitglied werden und an deren Samentauschaktion teilnehmen? Selber säen! Das hat den großen Vorteil, dass nur diejenigen Sämlinge überleben, welche an deine Standortbedingungen angepasst sind.

Ich habe meine botanischen Arten meist auch von Cox, und da Glendoick Gardens (wohl aus Gewichtsgründen) praktisch wurzelnackt liefert, müssen die Pflanzen rasch anwachsen oder sterben - sie tun in der Regel Ersteres.

Das mit den Sämlingen stimmt, aber ein Manko ist, dass viele Arten erst nach zehn bis zwanzig Jahren erstmals blühen, was man durch das Beziehen von Pflanzen doch um einige Jahre verkürzen kann.
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fars

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Re:Rhododendren
« Antwort #2562 am: 19. September 2014, 11:48:39 »

Die Art, R. catawbiense (eigentlich kaum zu bekommen) soll hingegen nicht sonderlich hart sein.
Ist das so? In der einschlägigen Literatur habe ich dazu nichts gefunden. Cox schreibt z.B.: Rhododendron catawbiense has proven to be invaluable for its extreme hardiness ............
Möglicherweise bezieht sich deine Aussage auf Herkünfte aus niedrigen Lagen. Cox: The low elevation form known as Insularis Group with larger leaves and flowers is rare in cultivation.

Generell: Die Härteangaben von engl. Baumschulen bzw. engl. Pflanzenliteratur sind mit Vorsicht zu genießen und nicht ohne Weiteres auf deutsche Verhältnisse übertragbar. Das gilt auch für Cox.

Ich kann zwar keine Quelle mehr nennen, habe aber in Erinnerung, dass R.c. nicht die Winterhärte haben soll, wie deren bekannteste Hybriden (u.a. "English Roseum" und "Grandiflorum", die im Übrigen in jeder 08/15-Baumschule oder bei OBI zu bekommen sind). Die Apalachen (Herkunftsgebiet) erstrecken sich in Nord-Süd-Richtung und dürften deshalb recht unterschiedliche Klimaverhältnisse haben. Aber auch das Standortklima sagt wenig aus. Es gibt artern, die unter subtropischen Bedingungen wachsen, aber dennoch sehr winterhart sind. R. yakushimanum* beispielsweise.

Mit den Arten ist das so eine Sache. Selbst gezogen (vorher ausgesät) ergibt trotz gezielter und geschützter Pollination durchaus unterschiedliche Ergebnisse. Beispiele mögen R. williamsianum, R. yakushimanum* und R. pachysanthum sein. Es ist erstaunlich, wie breit gefächert das Ergebnis ist. Was meine Theorie untermauert, dass viele Arten "nur" Naturhybriden sind.

*jetzt R. degronianum etc. etc.
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goworo

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Re:Rhododendren
« Antwort #2563 am: 19. September 2014, 14:55:54 »

Generell: Die Härteangaben von engl. Baumschulen bzw. engl. Pflanzenliteratur sind mit Vorsicht zu genießen und nicht ohne Weiteres auf deutsche Verhältnisse übertragbar. Das gilt auch für Cox.
Winterhärteangaben sind grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen, auch die von deutschen Züchtern. ;D Bei mir gilt alles so lange als hart, bis eine Pflanze dahingerafft wird oder von mir eigenhändig eliminiert wird. ;)
Mit den Arten ist das so eine Sache. Selbst gezogen (vorher ausgesät) ergibt trotz gezielter und geschützter Pollination durchaus unterschiedliche Ergebnisse. Beispiele mögen R. williamsianum, R. yakushimanum* und R. pachysanthum sein. Es ist erstaunlich, wie breit gefächert das Ergebnis ist. Was meine Theorie untermauert, dass viele Arten "nur" Naturhybriden sind.
*jetzt R. degronianum etc. etc.
Die Variationsbreite mancher Arten ist in der Tat erstaunlich aber letztendlich auch Basis für eine erfolgreiche Evolution. Reine Arten sind ohnehin nur dort zu erwarten, wo das Verbreitungsgebiet keine Überschneidung mit anderen Arten aufweist.
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Morpheus

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Re:Rhododendren
« Antwort #2564 am: 19. September 2014, 18:11:08 »

Die Winterhärte hängt eben auch noch von den Begleitumständen der Pflanze ab.
War die Nährstoffversorgung ausreichend, hatte sie Trockenheitsstress, hat sie irgendwelche Pilzkrankheiten. Sind alle Bedingungen ringsum gut, dann ist auch die Winterhärte besser.
Die Inkarhos sollen wegen ihres guten Wurzelsystems angeblich auch Winterhärter sein als die Nicht-Inkarhos.
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