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Garten- und Umwelt => Gartenbuch => Thema gestartet von: oile am 05. Februar 2024, 16:48:35
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Nein, ich werde mir höchstwahrscheinlich nicht antun, ein ganzes Buch auf Englisch zu lesen. ;D
Aber ich bin gerade über "An Almost Impossible Thing" von Fiona Davison gestolpert. Sie schreibt über sechs Frauen im England des ausgehenden 19. Jahrhunderts, die eine gärtnerische Ausbildung durchlaufen hatten und ihren Lebensunterhalt als professionelle Gärtnerinnen verdienten und verdienen mussten (im Gegensatz zu den berühmten wohlhabenden Zeitgenossinnen wie Gertrude Jekyll oder Vita Sackville-West), also Pionierinnen für die damalige Zeit .
Vielleicht interessiert es ja jemanden?
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O Schreck! :o Und schon ist es meins!
Danke für den Tipp. Ich liebe ja englische Gartenbücher und es haben sich schon etliche davon bei mir angesammelt.
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Englische Gartenbücher vereinen höchste Sachkenntnis mit viel Humor und ganz persönlichen Dingen, das findert man bei deutschen kaum jemals.
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Von der selben Autorin gibt es noch ein Buch: The Hidden Horticulturists:The Working-class Men Who Shaped Britian's Gardens . Ich habe ja ein Faible für Geschichte "von unten". ;D
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Das von Oile hier vorgestellte Buch "An almost impossible thing" von Fiona Davison ist tatsächlich sehr lesenswert. Allerdings ist es weniger ein Gartenbuch als ein sozialgeschichtlicher Einblick in die Lebenswelt von Frauen kurz vor oder nach dem Beginn des vorigen Jahrhunderts. Dabei geht es nicht, wie so oft, um die privilegierten, gut betuchten Ladies wie Ellen Willmott oder auch Gertrude Jekyll, sondern um einfache Frauen, die sich ihren Lebensunterhalt verdienen mussten und sich die Gärtnerei als eine weitere Möglichkeit dazu gegen viele Widerstände erkämpft haben.
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Englische Gartenbücher vereinen höchste Sachkenntnis mit viel Humor und ganz persönlichen Dingen, das findert man bei deutschen kaum jemals.
Beispiel:
“The well-tempered Garden” von Christopher Lloyd - ein Fast-rundumschlag übers gärtnerische Tun mit viel Wissen und viel Augenzwinkern :)