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Garten- und Umwelt => Naturfotografie => Thema gestartet von: Thomas am 08. November 2019, 20:59:27

Titel: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Thomas am 08. November 2019, 20:59:27
Liebe Fotografen auf pur,

mich hat das mit der Makrofotografie nicht losgelassen. Gut, mit den üblichen Makroobjektiven bekommt man schöne Sachen hin, z.B. mit meinem m.Zuiko 2,8 60 mm und dem 'eingebauten' Focus Stacking. Aber ich wollte näher ran, mehr Makro. - Generelles zur Nah- und Makrofotografie hier und in den folgenden Artikeln.

Erster Schritt: Balgengerät und Normalobjektive in Retrostellung, das gibt schon was her. Ich habe es bis zum Abbildungsmaßstab 5 zu 1 getrieben, schon etwas zu extrem.

Fantastisch, wenn auch nicht unbedingt billig, ist ein Lupenobjektiv. Damit kommt man auf Abbildungsmaßstäbe von 7 zu 1, 10 zu 1 und mehr ... Ich konnte das legendäre Leitz Photar 2,5 25 mm günstig erwerben und habe damit experimentiert ... faszinierend!

Ausstehend ist ein Test mit einem guten Vergrößerungsobjektiv. Ich habe gerade, ebenfalls günstig, ein El-Nikkor 2,8 50 mm ersteigert und warte nun noch auf den Retroadapter, um damit Fotos zu schießen. Es dürfte sich um eine der preisgünstigsten Lösungen handeln, um in den Makrobereich um die 3 zu 1 vorzustoßen. Dazu also in Kürze mehr.

Im Anhang ein Foto mit dem Photar als Appetizer: Auge einer kleinen Stubenfliege ;)


Liebe Grüße
Thomas
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Gartenlady am 15. November 2019, 14:23:36
Für extreme Makrofotografie muss man erst lohnende Motive finden, die sind für mich eher rar.

Die winzigen Fruchtkörper der Schleimpilze sind solche Motive, aber wo findet man sie?
Noch ein Beispiel.

Bei den Naturfotografen gibt es ein paar Mitglieder, die solche Bilder zeigen. z.T. mit Focus Stacking aus irre vielen Einzelfotos, ob sie ein Balgengerät verwenden, weiß ich nicht. Obwohl es eigentlich anders gar nicht geht. Aber wer schleppt eine Ausrüstung mit Balgengerät in den Wald?
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Bristlecone am 15. November 2019, 15:13:34
Da hatten wir doch schon mal etwas:
Ich eröffne mal den diesjährigen Thread für Makrobilder (hier geht's zum Makro-Bilder-Thread 2010: klick), allerdings mehr mit einem technischen Aspekt (oder sollte man sagen: einer Spielerei?), der zu Unrecht etwas in Vergessenheit geraten ist.

Ich habe heute beim Aufräumen einen Umkehrring (Nikon BR2A) wiedergefunden, mit dem sich Objektive mit 52 mm Filtergewinde in Retrostellung an der Kamera befestigen lassen. Allerdings funktioniert bei der D70s dann nur der manuelle Modus, aber immerhin auch noch der Fokusindikator.

Mit einem auf diese Weise umgekehrt angesetzten 50-mm-Objektiv (hier war's ein altes 1,8/50 von Canon) lassen sich damit Makroaufnahmen erzielen, wobei der Maßstab - und da wird's interessant - größer als 1:1 werden kann, bei sehr passabler Abbildungsleistung!

Hier ein auf die Schnelle vom Schreibtisch aus gemachtes Bild:

Freihändig mit 1/60 sec und Blende 4 ins hell  beleuchtete Aquarium fotografiert, und zwar die Spitze einer fleischfressenden Wasserpflanze (Utricularia spec.). Die länglich-rundlichen Gebilde sind Fangblasen, sie sind in natura etwa 2 mm groß.

(http://lh6.ggpht.com/_K2EIgtoI0KI/TSYbN118EOI/AAAAAAAAAFI/kB3c8Rl41ck/s912/2010-01-06-06a.JPG)
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Ulrich am 15. November 2019, 17:24:48
Das ist schon ein spannendes Thema.
Besonders die von Gartenlady verlinkten Fotos sind schon eine Liga für sich, 55 Fotos gestackt  :o, Hut ab.
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Jule69 am 15. November 2019, 17:32:11
Ich hab zwar ein Makro-Objektiv, aber von diesen Aufnahmen bin ich millionenweit entfernt...Die Hand ist nicht ruhig genug und Hilfsmittel mag ich nicht einsetzen, also schau ich und genieße!
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Ulrich am 15. November 2019, 17:33:49
Jule, Makro ohne Stativ geht so gut wie gar nicht.
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Jule69 am 15. November 2019, 17:37:43
Manche Aufnahmen werden recht gut, aber insgesamt hast Du wohl recht...Ich hab aber keine Lust auf Stativ...
Das Makro benutze ich eh nur hier im Garten, wenn ich unterwegs bin, nehm ich es erst gar nicht mit, dafür muss ich erfahrungsgemäß Ruhe haben.
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: marygold am 15. November 2019, 18:25:49
Spannendes Thema,

ich bin im Sommer sehr günstig an das Laowa 25mm Makroobjektiv gekommen.

Leider stellte sich heraus, dass es falsch verpackt war und den falschen Anschluss hatte. Da musste ich es wieder zurückschicken.  >:(

Da hätte ich schon Spaß daran.
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Thomas am 15. November 2019, 18:49:56
Ich freue mich, dass nun doch noch einige Mitglieder auf das Thema einsteigen! Danke, Gartenlady!

Klar ist dies ein spezielles Gebiet, und auch ich möchte nicht solche Ausrüstung im Garten einsetzen. Das ist eher was fürs ruhige Kämmerlein, also eben genau für Wintertage. - Von Profiaufnahmen wie in den verlinkten Beispielen bin ich weit entfernt ...

Mir macht es halt Spaß, herumzuprobieren, wie so etwas wie Makrofotografie im extremeren Bereich funktioniert. Und da trifft es sich gut, dass man mit preiswertem Altglas und Vergrößerungsoptiken in Retrostellung recht weit kommt (bis mindestens 5 zu1). - Mein Lupenobjektiv Photar fällt da natürlich preislich und von der Leistung her aus dem Rahmen, aber ich habe eben so eine Art 'Modelleisenbahnsyndrom' ;) ;) ;)  - muss erblich sein  ::) 8).

Aber vielleicht findet sich ja auch bei euch mal eine tote Stubenfliege, und ihr schaut ihr mal ins Auge ...? ;)

Liebe Grüße
Thomas
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Thomas am 29. Dezember 2019, 12:44:16
Ich habe mich mal weiter mit extremeren Makros befasst und mit dem EL-Nikkor 50 mm 2,8 und dem Leitz Photar 25 mm 2,5 Serien für Focus Stacking geschossen.

Zusammenfassend: Mit meinem Aufbau Kamera und Balgen auf Stativ, Objekt auf einfachem Einstellschlitten auf einem zweiten Stativ kann ich mit dem EL Nikkor ganz manierliche Stacks bis Abbildungsmaßstab 4.1 erzeugen (siehe angehängtes Foto einer Waldschwebefliege). Mit dem Leitz Photar 25 mm 2,5 und Abbildungsmaßstab um die 8:1 erziele ich keine befriedigenden Ergebnisse mehr, weil der Einstellschlitten dafür zu grob ist. Da müsste man einen besseren Einstellschlitten haben, der über einen Feintrieb verfügt ...

Foto vom Aufbau hier Abb. 8

Bericht mit Fotos zum EL Nikkor

Bericht mit Fotos zum Leitz Photar

Liebe Grüße
Thomas

Edit: Tippfehler
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Kai W. am 29. Dezember 2019, 13:28:23
Hi Thomas, tolles Bild hast Du da gemacht. Man soll ja beim Portrait den Fokus auf das Auge legen....das ist dir definitiv gelungen  ;)

Vielleicht hast Du ja noch einen Tipp für mich, auch wenn das hier nur bedingt hin passt.
Ich will mir eine ordentliche Kompakte zulegen. Die EOS 700 lass ich oft zu Hause, auch meine G1X nervt oft am Handgelenk.
Daher habe ich an eine Canon G7 X Mark II gedacht oder die kleine Sony RX 100 Mark III.
...um zum Thema zurückzukehren, hast Du Erfahrungen, mit welcher man näher dran kann...bzw. welche Bilder dann besser werden. Die Internet-Bewertungen kenne ich schon ganz gut, denke ich.

Hier noch ein Makro von der EOS 700d:
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Thomas am 29. Dezember 2019, 13:34:51
Hallo Kai,

Dein Makro ist aber auch nicht schlecht!

Zu Deiner Frage. Ich kenne beide Kameras nicht. Aber ich habe gerade beim schnellen Googeln dies gefunden:

Zitat
Aktuell (Stand 11/2019) bieten folgende Kameras von Canon eine Fokus-Aufnahmereihen-Funktion: EOS RP, EOS 90D, EOS M6 Mark II, PowerShot G7 X Mark III, PowerShot G5 X Mark II.
Quelle

Wenn die G7 X Mark III eine Fokus-Aufnahmereihenfunktion unterstützt, dann wäre das doch vielleicht interessant für Dich?

Liebe Grüße
Thomas
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Kai W. am 29. Dezember 2019, 13:55:58
Danke dir für die schnelle Antwort. Eigentlich hatte ich mir 500,- als Limit gesetzt.
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: lord waldemoor am 29. Dezember 2019, 14:20:14
sind das milben auf und ums auge der fliege, ?
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Thomas am 29. Dezember 2019, 15:47:45
sind das milben auf und ums auge der fliege, ?

Kann gut sein!
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: lerchenzorn am 29. Dezember 2019, 16:20:56
Das werden wohl die 3. Fühlerglieder sein, die bei den höher entwickelten Fliegen vergrößert sind.

Eindrucksvolle Bilder zeigt Ihr!
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Thomas am 29. Dezember 2019, 16:32:38
Ich denke, die kleinen weißen Kügelchen könnten Milben sein. Was meinst Du, lerchenzorn?
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: lerchenzorn am 29. Dezember 2019, 16:38:31
Das hätte ich einfach für Schmutz/Staub gehalten. Schlecht geputzt, die Fliege? Ach nein, sie ist ja tot, oder? Dann ist das noch wahrscheinlicher.
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Thomas am 29. Dezember 2019, 16:42:53
Ja, sie ist tot. Ich dachte anfangs auch an Staub, war aber durch die Nachfrage irritiert.
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: lerchenzorn am 29. Dezember 2019, 17:59:45
Ich dachte erst, der Lord meint die plättchenartigen Gebilde am Grund der Fühler. Das sind diese vergrößerten 3. Fühlerglieder. Hast Du wunderbar scharf erwischt.

Aber richtig, er schrieb von "auf und ums Auge". Das ist Staub, denke ich.
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: lord waldemoor am 29. Dezember 2019, 18:24:38
ach die fliege ist tot, nein dann wären die milben sicher weg, staub habe ich noch nie so gross gesehn........obwohl.......wenn ich so die wohnung anseh :-\ :-X
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Ulrich am 30. Dezember 2019, 17:41:25
Ganz so weit wie Thomas werde ich es wohl nicht bringen. Wenn ich im Stacker Forum lese, was die Leute für ein Equipmenthaben. Holla.

Ein 24 WW in Retro, das muss vorerst reichen.
Prothallium mit dem ersten Blatt (natürlich Asplenium  ;))
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Thomas am 30. Dezember 2019, 18:45:48
Das ist ein schönes Makro, Ulrich! Was war das ca. für ein Abbildungsmaßstab? Und aus welcher Quelle kam das Licht?

Ja, die richtigen Stackercracks treiben es sehr weit. Das möchte ich nicht. Mich interessiert halt nur, wie weit man als leidlich ambitionierter Amateur kommt, ohne in Wahnsinns-Technik zu investieren. So gesehen, bin ich mit dem Leitz Photar wohl schon übers Ziel hinaus geschossen. Aber ich gebe ihm / besser: mir noch eine Chance, bevor ich es 'dem Markt zurück gebe'.

Liebe Grüße
Thomas
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Gartenlady am 30. Dezember 2019, 19:07:08
@Ulrich, danke für den Hinweis auf dieses Forum, ich hatte keine Ahnung, das es so etwas gibt.

So viel Technik ist nichts für mich, aber anschauen werde ich mir das.
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Rieke am 30. Dezember 2019, 19:25:25
Ich folge auf twitter diesem Fotografen, der hin und wieder schöne Aufnahmen von Insekten und anderen kleinen Krabblern zeigt, hier ein Beispiel.
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Thomas am 31. Dezember 2019, 12:47:54
Ich folge auf twitter diesem Fotografen, der hin und wieder schöne Aufnahmen von Insekten und anderen kleinen Krabblern zeigt, hier ein Beispiel.

Danke für den Hinweis! Der macht auch schöne Vögel-Fotos.

Liebe Grüße
Thomas
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Ulrich am 31. Dezember 2019, 16:28:02
Das ist ein schönes Makro, Ulrich! Was war das ca. für ein Abbildungsmaßstab? Und aus welcher Quelle kam das Licht?

Liebe Grüße
Thomas

Thomas, mit dem Abbildungsmaßstab tue ich mich schwer, den zu definieren. Anbei mal das komplette Foto, wobei das Prothallium so ca. 6mm um Durchmesser hat.
Das Licht wurde mit einer kleinen Arbeits-LED Lampe (7 LED's in Reihe) erzeugt. Ach ja, nur 1 Foto, nicht gestackt.
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Hortus am 31. Dezember 2019, 16:43:35
Ich will hier einmal meinen Schnappschuß von den  Dickkopffliegen zeigen:
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Thomas am 31. Dezember 2019, 18:13:39
Hallo Ulrich, die kleine LED leistet offenbar ganz brauchbare Dienste!

Abbildungsmaßstab: Bildgröße (= Sensorgröße) geteilt durch Gegenstandsgröße (d.h. wie hoch ca. war das, was Du fotografiert hast ...).

Liebe Grüße - und guten Rutsch!

Thomas
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Thomas am 31. Dezember 2019, 18:15:05
Ich will hier einmal meinen Schnappschuß von den  Dickkopffliegen zeigen:

Aber hallo!!  :D :D :D Magst Du was Näheres dazu sagen?

Liebe Grüße
Thomas
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Hortus am 31. Dezember 2019, 21:11:02
Die Fliegen habe ich mit einer kleinen Kompaktkamera (Ricoh CX2) ohne Stativ aufgenommen. Deshalb kommt die Aufnahme auch nicht an die mit spezieller Makrotechnik fotografierten Objekte heran.
Sollte mein Beitrag nicht hier her passen, dann bitte verschieben.

Mit gleicher Kamera wurde diese  Riesenholzwespe fotografiert.
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Thomas am 31. Dezember 2019, 21:47:15
Hallo Hortus,

aber Deine Aufnahmen sind doch super! Passen gut hier hin! Denn wir sind hier nicht im Makro-Extrem-Wettbewerb. - Wie groß schätzt Du die Riesenholzwespe und die Dickkopffliegen (daraus könnte man, wenn man noch die Größe Deines Sensors kennt, den Abbildungsmaßstab berechnen ..). - Du musst auch nicht darauf antworten, die Bilder reichen ... :) :) :)

Liebe Grüße
Thomas
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Hortus am 31. Dezember 2019, 23:49:15
Hallo Thomas,
die Dickkopffliegen waren zwischen 10 bis 12 mm groß; den Körper der Riesenholzwespe ohne Stachel würde ich auf  3,5 cm schätzen.
Kamerasensor:1/2,3´´ CMOS  (ca.10 Mio. Pixel)

Hier noch das Porträt  eines Licht-Marienkäfers:
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Starking007 am 01. Januar 2020, 13:52:18
Bei den Makronisten gehen die Meinungen noch weiter auseinander als bei den Rosenfreunden.

Bis vor kurzem war ich beruflich Referent im Gartenbau, mit 45-60 Bildervorträgen im Jahr.
Fast nur mit eigenen Bildern. Also durchaus professionell.
Ich hatte bis vor wenigen Tagen, die letzten 19 Jahre, grundsätzlich nicht mehr als ca. 50€ für nen Foto ausgegeben. Voraussetzung war immer Makro ab 1cm ohne Aufsatz.
Mir taugten immer die Caplios, CX und RX von Ricoh aus der Bucht, Kundenrückläufer etc. Bin immer gut gefahren.
Jetzt spielt Makro weniger eine Rolle, deshalb Sony RX, Limit 150€.

Für einige Ölscheiche hier gelten andere Regeln als bei mir.........................
Und eine Ausbildung zum Lastenesel scheinen auch welche zu haben?!
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Thomas am 01. Januar 2020, 16:35:51
Hallo Arthur, ich bin mir nicht sicher, wie ich Deinen Beitrag und Deinen Ton verstehen soll.

Hier geht es um extremere Makros, d.h. Abbildungsmaßstab größer als 1:1.

Betr. Ölscheich: Ich habe meinen Novoflex Balgen für 25 € aus der Bucht gezogen, das EL Nikkor für 35 , dazu Zwischenringe und Adapter für zusammen 25 €, macht 85 €. - Ergänzung: Einstellschlitten für 15 €, zusammen mithin 100 €.

Zum Lastesel: Da ich im extremeren Makrobereich mit Stativ arbeite, arbeite ich i.d.R. zu Hause.

Liebe Grüße
Thomas
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Thomas am 01. Januar 2020, 16:50:03
Hortus, wenn die Dickkopffliegen in #27 ca. 10 mm lang sind, dann zeigt das Foto einen Ausschnitt von ca. 20 mm.

Der Sensor Deiner Kamera misst 6,2 x 4.6 mm.

Abbildungsmaßstab ergibt sich als Sensorbreite geteilt durch Bildausschnittsbreite, d.h. 6,2 / 20 = 0,31.

D.h. Du hattest da einen Abbildungsmaßstab von ca. 1:3.

Liebe Grüße
Thomas

Edit: Tippfehler korrigiert.
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Gartenlady am 01. Januar 2020, 17:04:46
Ich glaube nicht, dass man sich verteidigen muss, wenn man Geld für ein Hobby ausgibt.  Das muss jeder für sich entscheiden und es gibt halt unterschiedliche Ansprüche. Ein Ölscheich muss man auf jeden Fall nicht sein.

@Thomas, toll wie günstig Du an Dein Equipment gekommen bist, man muss in solch einem Fall genau wissen was man braucht und wie man gebrauchte Gegenstände einschätzen kann. 
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Thomas am 01. Januar 2020, 17:16:25
Ja, man muss schon etwas Zeit für Recherchen aufbringen. Zum Glück gibt es für alles Foren und Blogs. Und dann muss man sich in der Bucht umsehen und ggf. auf die Lauer legen. - Oft gelingt es auch, in der Bucht erworbene Objektive ohne große Verluste wieder zu verkaufen.

Liebe Grüße
Thomas
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Starking007 am 01. Januar 2020, 18:19:19
Hi Thomas und andere,
das Schöne am Forum ist die Freiheit und die Vielfalt,
wer mich hier kennt, weis meinen dunklen Humor zu schätzen oder zu ignorieren.
Ich schreibe ungern rein sachlich.
Ich habe nicht Recht, ich poste hier nur!
 ;D
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Hortus am 01. Januar 2020, 20:32:56

D.h. Du hattest da einen Abbildungsmaßstab von ca. 1:3.

Liebe Grüße
Thomas

Edit: Tippfehler korrigiert.

Thomas. danke für die Aufklärung.
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: marygold am 21. Januar 2020, 06:55:50
Um in der Makrofotografie noch etwas weiterzukommen übe ich mich gerade im "Stacking" und habe die Demoversion von helicon focus runtergeladen.

Ein erster Versuch, die lang gezogene Blüte im vorderen Bereich von einem Weihnachtskaktus, gestackt aus 4 Fotos:

(https://forum.garten-pur.de/galerie/albums/userpics/16125/Gestackt.jpg)

Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: marygold am 21. Januar 2020, 06:56:59
Und ein Ausschnitt davon:

Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Starking007 am 21. Januar 2020, 07:16:22
Ich mal wieder,
Billigkamera, Sekundenschnappschuss, Königskerze



Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: lord waldemoor am 21. Januar 2020, 08:59:39
Ich mal wieder,
toll,zuckerwatte ;)
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Thomas am 22. Januar 2020, 12:14:56
Schön, marygold! Ich finde es gut, dass Du Dich damit befasst!

Starking: Was heißt 'Billigkamera', was bedeutet 'Sekundenschnappschuss'?

Liebe Grüße
Thomas
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Starking007 am 22. Januar 2020, 19:13:41
Billigkamera war eine Ricoh, gebraucht, die CX wird oben erwähnt.
Sekundenschnappschuss beschreibt den Zeitaufwand,
ich investiere selten mehr als ein paar Sekunden pro Bild.

Hab gefühlt 52 andere Hobby`s...............
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: andreasNB am 22. Januar 2020, 19:27:57
..., ich investiere selten mehr als ein paar Sekunden pro Bild.

Hab gefühlt 52 andere Hobby`s...............

Puh!
Fühlst Du dich dann nicht ständig abgehetzt ?  :-X
Kannst Du dann dein tun noch genießen?  ;D
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Starking007 am 22. Januar 2020, 20:23:33
Ja - ich bin jetzt sozusagen in Rente
und MUSS nichts tun.

Ich hab altersmäsig eine gewisse Gelassenheit entwickelt,
ich kann zusehen wenn Raritäten verschwinden,
Kübelpflanzen erfrieren, Jungpflanzen verdursten,
Keramiktöpfe zerfallen etc.
Ich forciere sowas nicht, es belastet mich aber auch nicht.

Mir und meinem Umfeld, meinem Garten, geht es gut.
Ich blicke gerne zurück und schaue mit Freude voraus.
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Thomas am 23. Januar 2020, 15:55:29
  :-X
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Amur am 23. Januar 2020, 17:21:02
Freuen wir uns wie relativ einfach die Makrofotografie heute durch die Digitalfotografie geworden ist.
Der Aufwand mit dem alten Kleinbild war enorm wenn man halbwegs konstant gute Bilder im 1:1 bis 1:3 Bereich machen wollte. Da war dann die TTL Blitz Messung schon ein toller Fortschritt und sparte viel Geld für Bildmaterial.

 
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: APO am 23. Januar 2020, 18:17:18
Eine kleine Aufnahme möchte ich auch zusteuern. Ich denke habe ich hier noch nicht gezeigt.
Kommt natürlich nicht an eure Profiaufnahmen ran. Ist auch nur eine DMC TZ31

Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Ulrich am 23. Januar 2020, 19:17:12
Von mir auch mal was, Saintpaulia.
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: APO am 23. Januar 2020, 19:47:08
Klasse
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Thomas am 24. Januar 2020, 02:12:31
Ja, die Digitalfotografie hat vieles vereinfacht, hinzu kommen die oft ziemlich ausgefeilten Programme der Kameras. Schöne Fotos, APO1 und Ulrich!

Liebe Grüße
Thomas
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: marygold am 25. Januar 2020, 11:10:50
Ich versuche weiterhin das Stacken zu üben und die Software zu verstehen.

Hier war jetzt ein Aufbau mit der Kamera auf einem Makroschlitten und sehr geduldigen Steinchen.  ;D

Offenblende:

(https://forum.garten-pur.de/galerie/albums/userpics/16125/Steinchen~0.jpg)

Gestackt aus 20 Fotos, die Schärfe ist noch nicht überall durchgängig, an einer Stelle habe ich die Kamera wohl zu weit transportiert:

(https://forum.garten-pur.de/galerie/albums/userpics/16125/Steinchen_gestackt.jpg)

Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: marygold am 25. Januar 2020, 11:13:43
Jetzt frage ich mich nur, wie soll das draußen funktionieren? Welcher Käfer hält so lange still, bis ich die Kamera aufgebaut habe und 20x den Schlitten bewege?

Die Nikon Z6 kann kameraintern Fokusreihen erstellen. Jetzt denke ich ebnfalls darüber nach, denn diese Thema interessiert mich sehr.
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Bristlecone am 25. Januar 2020, 11:26:11
Die Nikon Z6 kann kameraintern Fokusreihen erstellen. Jetzt denke ich ebnfalls darüber nach, denn diese Thema interessiert mich sehr.

Leider kann ich das noch nicht. Ich werde berichten.
Wobei es dabei einen Punkt zu beachten gibt: Meine Makroobjektive verfügen über keinen eigenen Motor und haben daher an der Z6 keinen Autofokus.
Ich könnte also nur einen Versuch mit einem anderen Objektiv machen.

Diesen Erfahrungsbericht kennst du sicher, oder:
http://www.naturfotografie-digital.de/erfahrungsbericht-testbericht/fokus-stacking-mit-der-nikon-z7.php
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Karin L. am 25. Januar 2020, 11:29:08
Also die Spezialisten, die ich kenne, setzen sich vor die Blume, stellen alles ein und warten, bis etwas geflogen kommt ::)
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Bristlecone am 25. Januar 2020, 11:30:27
Aber auch dann wird das Stacking kaum funktionieren.
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: marygold am 25. Januar 2020, 11:46:10


Leider kann ich das noch nicht. Ich werde berichten.
Wobei es dabei einen Punkt zu beachten gibt: Meine Makroobjektive verfügen über keinen eigenen Motor und haben daher an der Z6 keinen Autofokus.
Ich könnte also nur einen Versuch mit einem anderen Objektiv machen.

Ja, mach mal. Auch die Landschaftsfotografen nutzen die Funktion


Diesen Erfahrungsbericht kennst du sicher, oder:
http://www.naturfotografie-digital.de/erfahrungsbericht-testbericht/fokus-stacking-mit-der-nikon-z7.php

Diesen speziell kannte ich noch nicht, aber ich habe in den letzten Wochen enorm viele Tutorials geguckt. Die Demoversion von Helicon Focus läuft demnächst aus, dann muss ich mich entscheiden, ob ich das Programm kaufe.
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: marygold am 25. Januar 2020, 11:49:42
Aber auch dann wird das Stacking kaum funktionieren.

Das denke ich auch. Zumindest bei mir nicht.

Und ich habe gelesen, der eine oder andere Makrofotograf gibt es zwar nicht zu, betäubt aber die Insekten mit CO2. Da lasse ich mich aber gerne verbessern, falls das nicht stimmen sollte.
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Thomas am 25. Januar 2020, 13:05:48
Ich habe Fliegen fotografiert, die bereits tot waren. Extremere Makrofotografie mit Abbildungsmaßstäben von 2:1 und mehr ist halt speziell. Und Stacking im extremen Makrobereich ist sicher nur in selteneren Fällen etwas für die Fotografie in "freier Wildbahn".

Bei gutem Licht schießen meine OM-Ds mit dem m.Zuiko 60 mm Makro sehr schnell die erforderlichen 8 Bilder. Aber da rede ich nicht von Abbildungsmaßstäben größer 1:1, sondern eher um die 1:2 bis 1:4. Bei solchen Fotos ist dieses schnelle Stacking hilfreich, trotz Offenblende und geringem DOF einen größeren Schärfebereich für das Objekt zu erhalten.

Die von marygold genannten Landschaftsfotografen setzen das Stacking ja ebenfalls ein, um einen ausgedehnteren Schärfebereich zu erzielen.

Liebe Grüße
Thomas
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Ulrich am 25. Januar 2020, 16:36:32
Ich versuche weiterhin das Stacken zu üben und die Software zu verstehen.

Hier war jetzt ein Aufbau mit der Kamera auf einem Makroschlitten und sehr geduldigen Steinchen.  ;D

Offenblende:

Gestackt aus 20 Fotos, die Schärfe ist noch nicht überall durchgängig, an einer Stelle habe ich die Kamera wohl zu weit transportiert:


Die Kamera wird bei mir über Helicon Remote gesteuert und ausgelöst. In der freien Version allerdings nur im .jpg Format.
Zum stacken der Bilder sollte auch eine alte Photoshop Version funktionieren. Ich benutze im Moment Affinity, ist natürlich nicht so schnell wie Helicon, aber die Zeit habe ich, und bin damit zufrieden.

Diese Software werde ich mir mal runterladen zum spielen.  Ich stacke ja nicht so oft, da sind die Ansprüche nicht so hoch geschraubt.

Zum Thema Insekten  ;)
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: marygold am 25. Januar 2020, 16:58:55
Ich lerne  :)

Das ist jetzt ein Stack aus 39 Einzelfotos. Die Kamera habe ich über das Smartphone ausgelöst, um Verwackler zu vermeiden. Die vorderen Steine sind nur wenige Millimeter groß, der "Felsbrocken", ca. 1 1/5 cm.

(https://forum.garten-pur.de/galerie/albums/userpics/16125/steinchen_4_Kopie.jpg)

Danke, Ulrich für die Links.
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Gartenlady am 25. Januar 2020, 17:27:40
Jetzt weiß ich erst mal wie weit hinter dem Mond ich mit meiner Methode bin:  Kamera auf Stativ, manuell fokussieren, Verschieben der Schärfenebene mittels Fokusring. Zusammensetzen mit Photoshop  ;D

Ich bin total geflasht, was für ausgefeilte Werkzeuge es gibt  :o  Allerdings ziemlich komplizierte Technik bzw. Software.
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Ulrich am 25. Januar 2020, 18:36:52
Ich habe auch noch mal geübt. Die Klangschalen sind ca. 6 cm im Durchmesser, fotografiert mit 105mm Nikkor
Einzelbild
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Ulrich am 25. Januar 2020, 18:37:24
Und das Ergebnis mit 45 Fotos gestackt
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Thomas am 26. Januar 2020, 01:04:02
Super, marygold und Ulrich!

Und Gartenlady, die manuelle Technik ist ja nicht verkehrt, um sich in das Prinzip einzuarbeiten.

Liebe Grüße
Thomas
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: marygold am 26. Januar 2020, 07:57:10
@Ulrich:  Super, das ist klasse.

Jetzt weiß ich erst mal wie weit hinter dem Mond ich mit meiner Methode bin:  Kamera auf Stativ, manuell fokussieren, Verschieben der Schärfenebene mittels Fokusring. Zusammensetzen mit Photoshop  ;D


Im Prinzip mache ich es ja genauso, nur verschiebe ich die Kamera und nicht den Fokusring.

Und wenn solche Ergebnisse dabei rauskommen, warum solltest du etwas ändern?

aber - ich möchte mal so etwas machen, das geht vermutlich nur mit äußerster Präzision.

Ich habe schon in normalen Makros gesehen, dass Spinnen ganz faszinierende Augen haben.

Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Rib-Johannisbeere am 26. Januar 2020, 09:44:03
Makro einer Johannisbeerenlüte (rot) mit Canon A2000.

(https://lh3.googleusercontent.com/-K6Wo24Hjfc_cTDPeHFwu8nL386E5v0DRvceQ7rbEvV_itDspfJ1ZFKdTM9CulF63VczqyAQq38d69PbS7AbiUDD5ySBLFqu7wPnBAuXTE8E97OGrjwAwU2AYbfzJ30R7ARkPFolkW0=w1920-h1080)
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Gartenlady am 26. Januar 2020, 09:49:06
Focus Stacking auf meine einfache Art mache ich ziemlich oft schon seit vielen Jahren, anfangs auch ohne die entsprechenden Photoshopfunktionen und ohne dass ich diesen zuständigen Begriff kannte  ;D

Aber ich habe halt nicht diese extremen Ansprüche und Ziele, aber ich schaue mir das gerne an.


Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Ulrich am 03. Februar 2020, 19:40:02
Mal was aus der Gemüsekiste
;) Kerne einer Paprika  ;)
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: marygold am 25. Februar 2020, 20:36:35
Foto einer Bergenienblüte, 35mm Objektiv in Umkehrstellung

(https://forum.garten-pur.de/galerie/albums/userpics/16125/mit_Umkehrring.jpg)
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: marygold am 25. Februar 2020, 20:39:11
Zum Vergleich: Mit einem Makroobjektiv ist maximal (oder minimal?) diese Abbildungsgröße möglich:

(https://forum.garten-pur.de/galerie/albums/userpics/16125/BS1_2628.jpg)
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Aramisz78 am 13. März 2020, 15:52:42
"Ungeziefer"  kann auch ein interessantes Motiv abgeben.
Mit 100 mm Makroobjektiv gemacht. Mit Zwischenringen, Stativ und Zeit sicherlich besser Bilder möglich gewesen.
(Cochenilleschildlaus auf Opuntia)
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Thomas am 14. März 2020, 22:57:47
Interessante Makros und Hinweise!

Aramisz: Wo genau ist die Schildlaus?

Liebe Grüße
Thomas
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Quendula am 14. März 2020, 23:02:52
Alles, was gestreift aussieht ist eine Schildlaus ;). Bzw ganz viele Schildläuse.
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Thomas am 14. März 2020, 23:05:00
Also zeigt das Foto ein ganzes Schildlaus-Pack??

Ahnungslose Grüße
Thomas
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: AndreasR am 14. März 2020, 23:34:43
Ja, diese grauen, gestreiften Knubbel sind die Schildläuse. ;)
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Thomas am 14. März 2020, 23:38:38
Saupack, dreckertes! --- Danke für die Aufklärung!

Späte Grüße
Thomas
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Aramisz78 am 15. März 2020, 17:57:31
Sorry Thomas, erst jetzt habe ich es gelesen. Aber dein Antwort hast du ja. ;)

Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Roeschen1 am 21. März 2020, 22:16:54
Saupack, dreckertes! --- Danke für die Aufklärung!

Späte Grüße
Thomas
So unbeliebt sind sie gar nicht.
Sie werden geerntet und echtes Karmin, Farbstoff, wird daraus hergestellt.
Da denke ich an Campari (bis 2006 mit Läusefarbstoff hergestellt)
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Gartenlady am 23. März 2020, 17:07:39

So unbeliebt sind sie gar nicht.
Sie werden geerntet und echtes Karmin, Farbstoff, wird daraus hergestellt.
Da denke ich an Campari (bis 2006 mit Läusefarbstoff hergestellt)

Fehlt nur noch der Erntehelfer.  Es müssen allerdings Lackschildläuse sein.
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Jule69 am 23. März 2020, 17:18:57
Als Jugendliche hab ich schon Campari getrunken...allein bei dem Gedanken schüttelt es mich jetzt...
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: lord waldemoor am 23. März 2020, 17:27:31
campari ist wieder voll in
grad vorvorige woche haben wir paar flaschen geleert
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Jule69 am 23. März 2020, 17:29:10
Alles hat seine Zeit...
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Roeschen1 am 23. März 2020, 17:58:19
Zur Info,
https://www.freundeskreis-bogos.de/querbeet/curiositas/opuntia-ficus-indica-und-die-cochenillelaus.html
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Aramisz78 am 24. März 2020, 19:31:27
Toller Link. Danke für die Infos. :)
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Frau Hummel am 11. April 2020, 10:54:36
-gelöscht-
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Frau Hummel am 11. April 2020, 10:55:05
-gelöscht-
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Frau Hummel am 11. April 2020, 10:55:27
-gelöscht-
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Gartenlady am 12. April 2020, 16:46:55
Hallo Frau Hummel, schön Deine Hummeln, aber schau Dir mal den Anfang des thread an, dieser thread "Extreme Makrofotografie"  ist für andere Fotos gedacht. Es gibt auch einen einfachen Makrofoto-thread, oder aber einfach die Monatsbilder, dort sind Deine Fotos besser aufgehoben.
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Frau Hummel am 13. April 2020, 11:49:25
Okay, Entschuldigung, kommt nicht wieder vor.
Hab alles gelöscht.
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Gartenlady am 25. April 2020, 08:47:06
Ich habe großen Respekt vor der extremen Makrofotografie, mir fehlt dazu die Geduld, das Wissen sowieso.

Aber ich verlinke gerne beeindruckende Beispiele aus dem Naturfotografenforum. Hier ist schon die technische Beschreibung für mich vollkommen unverständlich  ::)
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Jule69 am 25. April 2020, 09:03:43
...und das aus Deinem Mund?
Ich fang damit erst gar nicht an...
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Gartenlady am 14. August 2020, 18:16:36
Bei den Naturfotografen macht jemand Mikroskopaufnahmen von Pflanzen. Das ist unglaublich und wunderschön

https://naturfotografen-forum.de/o1756691-Eibe%20in%20Fluoreszenz
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Ulrich am 14. August 2020, 19:03:23
Klasse, das ist ganz grosser Sport.
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: marygold am 09. September 2020, 20:47:19
Wahnsinn, die Fotos aus dem Link  :o

Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: marygold am 09. September 2020, 21:04:11


Ich habe heute das Kopfschild einer Wespe gefunden. Vermutlich der Überrest einer Hornissenmahlzeit. Ich habe das Schild auf eine Stecknadel geklebt und mit 2,5 facher Vergrößerung fotografiert:
Stack aus 7 Fotos

(https://forum.garten-pur.de/galerie/albums/userpics/16125/Wespe2C_Kopfschild.jpg)


Hier eine Ausschnittvergrößerung eines der Augen. Hier sieht man auch schön, dass ich noch mehr Fotos hätte machen müssen.

(https://forum.garten-pur.de/galerie/albums/userpics/16125/wespenauge.jpg)
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Jule69 am 10. September 2020, 07:19:28
marygold:
Auf was für Ideen Du immer kommst  ;)
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Thomas am 10. September 2020, 11:22:57
Eindrucksvoll!

Ja, bei der Anzahl der notwendigen Fotos muss man probieren.

Liebe Grüße
Thomas
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Aramisz78 am 20. September 2020, 23:58:31
WOW auf Neudeutsch. :)
Stacking traue mir nicht zu. Ich bestaune nur von anderen. Hut ab.
Und jetzt zeig die nächsten...!  ;)
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Ulrich am 20. November 2020, 16:50:04
Heute war mal  von Hand Stacken im Wald angesagt. 6 Fotos
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Thomas am 20. November 2020, 18:10:32
Wow! Heisst das, Du hast die 'aus der Hand' gestackt?? Das wäre ja eine Leistung!!

Liebe Grüße
Thomas
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Ulrich am 21. November 2020, 17:52:50
Mit Stativ, und den Focus von Hand verändert.
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Jule69 am 21. November 2020, 17:57:33
Was auch immer ihr wie gemacht habt, für mich sind das Spanische Dörfer...aber das Ergebnis ist toll!
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: APO am 13. Februar 2022, 21:23:49
Gewöhnliche Kuhschelle (Pulsatilla vulgaris)
(https://lh3.googleusercontent.com/pw/AM-JKLU0S7Yg0gMQvuVodahK1f1gsFIBuUCwE2Vv5YQh0Ev_-zWsfW1FjK4xpNYXJk9IW8EtLBNmCNQqSiS0aAiByfas1lFCjDQ4f_z3ua3jDO99LHqHrD0qWIZa9mKTIU41duLwoDrP45KdxCaR8SsDdGZBtg=w734-h413-no?authuser=0)

Nachtrag: Aufgenommen mit einem Vorsatz 55mm +10 Close-Up Filter Makrolinse Nahlinse Close Up CloseUp 55 mm Dioptrien
DSC01378.JPG
2,1 MP
1920 × 1080
873,8 KB
SONY DSC-HX400V
ƒ/8 1/40 9,53 mm ISO 80
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Wühlmaus am 14. Februar 2022, 17:34:53
 :D
Sind diese Pelztierchen bei dir schon so weit  :o
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: APO am 14. Februar 2022, 17:37:50
Ja man denkt sie könnten bald aufblühen
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: APO am 06. Juni 2022, 10:23:56
Ich hoffe das die Ganzblättrige Primel (Primula integrifolia) in diesem Jahr noch blüht. Man sieht sehr schön die Härchen am Blattrand.
(https://lh3.googleusercontent.com/pw/AM-JKLXpPUzV6BPxPtP_SM39BeVC5vMomV4MVIDRPvgijPyFtDWAt3Wv0llChvSQd-OSa0njd6STe9Gr-0rI3agHg-Q7oEJjejglpRPq69oq9_WBRwwrpBAbd--mDMX0HPQALYzL6X7y2VTsZeQSBM_KecTRYA=w734-h413-no?authuser=0)
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Ulrich am 22. Juni 2022, 18:53:11
Ich habe mich mal an Lilium martagon versucht
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Gartenlady am 22. Juni 2022, 19:06:11
rattenscharf, Klasse  :D

Ich traue mich nicht ran ans Fokusstacking, das scheitert schon an der notwendigen Verwendung eines Stativs  :-[ ::)
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: APO am 24. Juni 2022, 15:01:51
Heute habe ich einmal meine neuen Makroringe ausprobiert.

(https://lh3.googleusercontent.com/pw/AM-JKLUW3wpl8ajCAIwSPRdROxTgq30ecZAHnR0smSUEGcOqdIIsMcALF96GNhzNwQklsYdqJ7Krq4hlovYpI-bENx1ZbHjWc4IIizKgumu8O8OVXZeBldHIZI0XckdgkIZbi8RGylUo3KLsmhdg6tJS8m62Dw=w734-h413-no?authuser=0)

SONY DSC-HX400V
ƒ/4,5
1/250
23,17 mm
ISO 80
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: APO am 24. Juni 2022, 17:28:53
Einen Versuch habe ich noch.
Spinnweb-Hauswurz (Sempervivum arachnoideum)
(https://lh3.googleusercontent.com/pw/AM-JKLUr7VB4oOaH3yVKZMllSwy_fGbv2S918X3M3r2VUmR64myVsont_n6gVy6RCXWo5ug663iqU3kGUmBCpKrAaTtEfLs6RN25s5H5-PncbHit4W_ttF53xAegXljIHq18ZJWLNCRnKIYDN0mbUUO5lbFeEw=w734-h413-no?authuser=0)

SONY DSC-HX400V
ƒ/4,5
1/200
33,38 mm
ISO 125
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: APO am 15. Juli 2022, 16:54:33
Samenansatz Primula japonica ´Appleblossum´
(https://lh3.googleusercontent.com/pw/AM-JKLXGlOmemrZ7nG3ynwdEamwZAMp3euFngsDG3C6kynFEdyfBF2cZ5OV9vlKT_1bzTsB811tyFMklURsDpNA_7HUJtLeFiOx8dTXQhow_E1adDWdMSAxL2D5GMQeqK0qUz3uYDRHMDMoYG3DEDxpPh9qQDA=w734-h413-no?authuser=0)
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Thomas am 15. Juli 2022, 20:26:35
Imposant!  :D
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: APO am 17. Juli 2022, 11:47:04
 Aufnahme mit
SONY DSC-HX400V
ƒ/5,6
1/250
65,7 mm
ISO 125

mit Vorsatz Raynox DCR-150 Macro mit Universal-Schnappadapter
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: APO am 17. Juli 2022, 16:11:04
Samenkapsel Jungfer im Grünen (Nigella damascena)
SONY DSC-HX400V
ƒ/3,5
1/80
13,76 mm
ISO 125
mit Vorsatz Raynox DCR-150 Macro mit Universal-Schnappadapter
(https://lh3.googleusercontent.com/pw/AM-JKLUA26OOfsVgjOHmG7GnqBchmq7LwWOjvQ7aaB6jJNA6bZDNgHMIUaBYB9QU4N9g3B6TmaylGaVeZ5vAx9TBlU1tTQqzFj1NxCJs2FICl83ciJkhO0PrQhm9_4G1thkEj_rSbSTRs96mYLDdtuo_KY3jUA=w734-h413-no?authuser=0)
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Ulrich am 24. Juli 2022, 19:06:25
Heute musste Dianthus pymaeus herhalten
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Gartenlady am 24. Juli 2022, 19:35:28
Stack?  Beeindruckend, vielleicht ein bisschen überschärft, was ja auch durch die Verkleinerung passiert sein kann, jedenfalls bei Photoshop.
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Ulrich am 24. Juli 2022, 19:45:23
Nein diesesmal ohne Stak.
Danke für den Hinweis auf das überschärfen, das schau ich mir mal an.  Ist eigentlich nur ein Ausschnitt aus dem Nelken Thread
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: APO am 24. Juli 2022, 19:46:12
Heute musste Dianthus pymaeus herhalten
Klasse Makro. Welche Fotodaten hast du eingesetzt
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Ulrich am 24. Juli 2022, 19:48:28

Nikon Z6 II und 105 & Nikkor Z MC 105 mm
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: APO am 24. Juli 2022, 20:04:28

Nikon Z6 II und 105 & Nikkor Z MC 105 mm
Danke
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: APO am 03. August 2022, 09:41:39
Für mich sehr interessant wie das Großblütige Fettkraut (Pinguicula grandiflora)bei uns am Teich Nährstoffe aufnimmt. Kleine Insekten bleiben auf den klebrigen Tropfen der Blätter hängen und werden verdaut.
Einmal die Pflanze..
(https://lh3.googleusercontent.com/pw/AL9nZEUbA94EJwm_AM1c366OYYh7H5_fYnjC1B_ItndO_3oa8XsKo-wnNp9HiFn2xh1DcUcBHkqjXHRYMEhE-H3W0HcMizCcf9VNK4hNi9TEoFkk2QEIdR2FicM4n4HAlSWp4YmN70zoYPYXVhfnvPyANcpjFA=w734-h413-no?authuser=0)

und dann das Blatt..
(https://lh3.googleusercontent.com/pw/AL9nZEUchTbdQbQUle9TSySRWP1gIE2kWMi8W4X3NasLmYHOBoJoeRICHUdj_QT5iWouibp3W_p4JhRrIE8C2OJDoDKf3zZKhPELUDA-bAhQqV-wipw9QxH03f7bWMM0KW12xkaBRDvZbe9br0hUbhh0i8uJ0g=w734-h413-no?authuser=0)
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: APO am 03. August 2022, 17:51:34
Herzblättriges Hechtkraut (Pontederia cordata)

(https://lh3.googleusercontent.com/pw/AL9nZEUDer_aXEhfv2kfcn79XfaCMpH-uFKWNsPj43-91JpHmxFnl0-Vg608ui2P3_ELgv4cpZgw8e9eRpzQVLa3F4ELStlrtmJ6MdS4CAwMM9MUgII5bBw6jzkblagIlGmh62C_AS6Spq2MbPcdsWlG2UySNg=w734-h413-no?authuser=0)

Blüte gesamt
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Ulrich am 30. September 2022, 17:52:45
Mal ein paar Pilzchen mit dem neuen Objektiv. (9 Bilder)
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Ulrich am 30. September 2022, 17:53:20
Zum Größenvergleich  8)
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Jule69 am 30. September 2022, 17:56:55
Sieht toll aus, scheint es Gutes zu sein  ;)
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: zwerggarten am 01. Oktober 2022, 01:21:00
Mal ein paar Pilzchen mit dem neuen Objektiv. (9 Bilder)

:D

auch wenn ich nur 1 bild sehe. >:( ;)
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Gartenlady am 01. Oktober 2022, 16:24:22
Es ist tatsächlich erstaunlich wie nah Du drangekommen bist. Das habe ich mit dem Objektiv noch nie getestet.

Als ich bei mir auf dem was früher mal Rasen, jetzt Moosfläche ist, massehaft kleine Pilze gesehen habe, wollte ich auch, aber mit dem Makro und ich habe mich gewundert wie groß der Artbeitsabstand war. Diese Pilzchen sind wirklich winzig, Schirmdurchmesser knapp 1cm.  Blende 6,3

(https://forum.garten-pur.de/galerie/albums/userpics/10435/Minipilze-Okt0122_057_00001.jpg)
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: APO am 01. Oktober 2022, 16:30:05
Eine Trompetenflechte (Cladonia fimbriata) hat einen Regentropfen gefangen.
(https://lh3.googleusercontent.com/pw/AL9nZEUaf5rzWffLmMHcFdTuRr-7FQ8NaQoXrEUd4ln0OHyY1uVEKyQJ0zFjBdx2PPgxzzIK1YB_uRnLX7w2K1shaXCQeciShz422O0TNi8BkrBXyWAtsse1B84Rpr29nlXh19Sh7ZOO6lGMCOwYjcmn-WbJqQ=w734-h413-no?authuser=0)
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: APO am 01. Oktober 2022, 16:33:03
Es ist tatsächlich erstaunlich wie nah Du drangekommen bist. Das habe ich mit dem Objektiv noch nie getestet.

Als ich bei mir auf dem was früher mal Rasen, jetzt Moosfläche ist, massehaft kleine Pilze gesehen habe, wollte ich auch, aber mit dem Makro und ich habe mich gewundert wie groß der Artbeitsabstand war. Diese Pilzchen sind wirklich winzig, Schirmdurchmesser knapp 1cm.  Blende 6,3

(https://forum.garten-pur.de/galerie/albums/userpics/10435/Minipilze-Okt0122_057_00001.jpg)
Klasse Aufnahme
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Gartenlady am 01. Oktober 2022, 16:40:18
@Jörg, da hättest Du aber näher dran kommen können oder? Damit man den Tropfen auch richtig wahrnimmt, wäre es auch schön, wenn der störende Halm weg wäre. Ein bisschen aufräumen ist manchmal angebracht.  Ich sehe es auch oft erst am Bildschirm und ärgere mich dann.
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: APO am 01. Oktober 2022, 16:57:15
@Jörg, da hättest Du aber näher dran kommen können oder? Damit man den Tropfen auch richtig wahrnimmt, wäre es auch schön, wenn der störende Halm weg wäre. Ein bisschen aufräumen ist manchmal angebracht.  Ich sehe es auch oft erst am Bildschirm und ärgere mich dann.
Prinzipiell kann man das so sehen. Aber in der Natur lass ich es immer so wie es ist. Näher hätte ich rangehen können. Das werde ich beim nächsten mal auf jeden Fall versuchen.
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: APO am 01. Oktober 2022, 17:03:24
Hier bin ich näher ran gegangen aber da ist die Tiefenschärfe sehr schwierig zu gestalten.
(https://lh3.googleusercontent.com/pw/AL9nZEXA_07GmDYTwfPGLlsr0IVGwKvljgYOs1kCXAQsrS788P8SrQFirotMzPOxrPQtw4Wjz8P4I7ctZDgyY-6NmJr9j9nKfkbc3yV8S1oey2tjcQtiTshmJd3_WxaAoqFHFebc631zr5XwowkrECCFJ8IIhw=w734-h413-no?authuser=0)
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Thomas am 01. Oktober 2022, 17:26:28
Diese Pilzchen sind wirklich winzig, Schirmdurchmesser knapp 1cm.  Blende 6,3
(https://forum.garten-pur.de/galerie/albums/userpics/10435/Minipilze-Okt0122_057_00001.jpg)

Klasse!  :D

APO, sie ist unsere Meisterin, von der wir nur lernen können.
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: APO am 01. Oktober 2022, 17:27:54
Diese Pilzchen sind wirklich winzig, Schirmdurchmesser knapp 1cm.  Blende 6,3
(https://forum.garten-pur.de/galerie/albums/userpics/10435/Minipilze-Okt0122_057_00001.jpg)

Klasse!  :D

APO, sie ist unsere Meisterin, von der wir nur lernen können.
Ja das stimmt
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Gartenlady am 01. Oktober 2022, 20:18:52
Danke  :)

Man kann natürlich der Meinung sein, dass Natur so ist wie sie ist und so abgebildet werden sollte, aber unter dem Titel extreme Makrofotografie sehe ich das auf jeden Fall anders. Wenn ich Details zeigen möchte, dann möchte ich sie so zeigen und selber auch sehen, dass das Hauptmotiv möglichst ungestört zu sehen ist. Es gibt keine zusätzlichen Informationen, wenn etwas störend herumliegt. Wieviel schöner wären Deine Becherchen, wenn der Halm nicht hineinragte, aber es ist wohl Geschmacksache.

Bei meinen Pilzchen habe ich übrigens nichts aufgeräumt, ich war mit Kamera und Makro im Garten zu einem anderen Motiv unterwegs, als ich die überraschende Pilzcheninvasion entdeckt habe. Ich wollte tatsächlich den Unterschied zum Foto mit dem Zoomobjektiv sehen.  Näher rangekommen als das Zoom bin ich anscheinend nicht, so ein Makro hat auch einen ziemlich großen Arbeitsabstand, das ist bei diesen Pilzchen tatsächlich aufgefallen. Ohne Ulrichs Veruch mit dem Zoom, wäre ich nicht auf die Idee gekommen, die vollkommen unscheinbaren winzigen Pilzchen zu fotografieren. Mit dem Makro werden sie plötzlich zu hübschen Models  ;)
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: APO am 01. Oktober 2022, 20:35:15
Das sollte nicht besserwissend sein. Das Makro entstand zufällig ohne spezielle Linse.
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: zwerggarten am 01. Oktober 2022, 23:38:10
wer von euch beiden hat das foto vor dem hichladen verkleinert und wer hat es in originalgröße hochgeladen und die automatische verkleinerung der forumssoftware genutzt? mir erscheinen gartenladys pilzchen wesentlich schärfer als apos flechtenbecherchen, oder woran liegt das?
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: APO am 02. Oktober 2022, 06:03:14
Die Becherflechten sind beim wandern mit einer Reisekamera DMC TZ31 entstanden.
f/3,3 1/50 4,3 mm ISO 400. Originalgröße
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Chica am 02. Oktober 2022, 06:29:55
Mal ein paar Pilzchen mit dem neuen Objektiv. (9 Bilder)

:D

auch wenn ich nur 1 bild sehe. >:( ;)

Es ist ein Stack aus 9 Bildern  ;).

Deine Pilzchen sind supertoll Gartenlady  :D.

Mit Eurem Begriff „extreme Makrofotografie“ tue ich mich irgendwie schwer. Von einem Makro spricht man doch überhaupt erst ab einem Abbildungsmaßstab von 1:1, oder?
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Chica am 02. Oktober 2022, 06:42:03
Für meine MFT-Kamera bedeutet das erst eine formatfüllende Abbildung eines Motivs mit den Maßen 17,3x13,0 mm wäre überhaupt ein Makro.
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Bristlecone am 02. Oktober 2022, 07:46:04
Ich wollte tatsächlich den Unterschied zum Foto mit dem Zoomobjektiv sehen.  Näher rangekommen als das Zoom bin ich anscheinend nicht, so ein Makro hat auch einen ziemlich großen Arbeitsabstand, das ist bei diesen Pilzchen tatsächlich aufgefallen.
Das verstehe ich nicht: Ein größerer Arbeitsabstand bei gleichem Abbildungsmaßstab ist doch bei Makroobjektiven ein Vorteil und kein Nachteil.
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Gartenlady am 02. Oktober 2022, 08:28:59

Mit Eurem Begriff „extreme Makrofotografie“ tue ich mich irgendwie schwer. Von einem Makro spricht man doch überhaupt erst ab einem Abbildungsmaßstab von 1:1, oder?

Da hast Du vollkommen recht, mit extremer Makrofotografie haben diese Bilder nichts zu tun. Im Eingangspost hatte Thomas geschrieben wie er es sich vorgestellt hatte. Inzwischen ist der thread in eine andere Richtung gegangen, das wäre eigentlich nicht nötig, denn es gibt irgendwo auch einen thread für einfache Makrobilder. 

Meine Fotos verkleinere ich immer vor dem Hochladen und auch APOs Bilder sind nicht durch das Forum verkleinert worden.
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: zwerggarten am 02. Oktober 2022, 16:25:04
danke, aber guck mal, das scheint bei apos bildern doch anders zu sein:
… Originalgröße

es würde meinen eindruck bestätigen, dass insbesondere detailreiche fotos bei der automatischen verkleinerung durch die forumssoftware regelmäßig ziemlich zerschrotet werden.
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Gartenlady am 02. Oktober 2022, 17:41:58
Eins der APO-Bilder habe ich bei mir abgespeichert, es ist nicht ganz klein, v.A. hat es ein ungewöhnliches Format, das nicht von der Forumssoftware stammen kann.die Forumssoftware zerschießt es wirklich, wenn man sie drauf loslässt.  Ich versuche es mal mit meinem Originalbild der Pilzchen, das ist allerdings ziemlich groß  ::)

Das Foto ist im Original 14,7 MB groß, die Forumssoftware hat es zu 31KB ud natürlich 800x533 eingedampft  ;D  Wenn das Bild schon vorher auf max 800px an der größten Seite verkleinert wurde, besteht keine Beschränkung mehr bzgl. der Dateigröße.
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: APO am 02. Oktober 2022, 17:51:38
Ich denke das Format von meinen Aufnahmen ist 16:9
Ein extremes Makro?   
SONY DSC-HX400V ƒ/51/10036,34 mm ISO 800

Himbeere
(https://lh3.googleusercontent.com/pw/AL9nZEXbM_RT5TglEpsgg0R50pmp4QB_kfrMQ0ophmqWgl-IWvBkMo11YMoGbBQ4RvSpYWOP4t1fZ4E1a0YHhLG1BjxbsP7SSCzvIkxFRjEhCg9B6SqN_0NyrigrB44ZlUVDz48ZBdkb-JJit5v5efaSAbdkaw=w734-h413-no?authuser=0)
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Chica am 02. Oktober 2022, 19:49:34
Wenn ich richtig recherchiert habe ist der Sensor Deiner Kamera 1/2.3″ (6.17 x 4.55 mm) groß. Erst ein Motiv von 6,17 x 4,55 mm formatfüllend abgebildet ist ein Makro. Da kommst Du mit der dreiviertel Himbeere vielleicht gerade einmal hin  8).
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Chica am 03. Oktober 2022, 07:41:36
Es geht um die Sensorgröße der Kamera, das hat mit dem Objektiv nichts zu tun. Hier kannst Du einmal nachlesen. Meine Olympus z. B. hat einen MFT-Sensor. Die Sensorgröße ist eins der entscheidenden Merkmale einer Kamera. Profis fotografieren meist mit Vollformatkameras, zumindest aber mit APS-C-Kameras. Lies einmal im Eingangspost Thomas' Erklärung zu extremer Makrofotografie!

Und wenn wir gerade dabei sind  ;):

Und ich habe gelesen, der eine oder andere Makrofotograf gibt es zwar nicht zu, betäubt aber die Insekten mit CO2. Da lasse ich mich aber gerne verbessern, falls das nicht stimmen sollte.

Im Jahr 2022 kenne ich das anders, die Tiere werden heruntergekühlt, gekämmt und dann fotografiert. Wenn sie wieder aufgewärmt sind fliegen sie einfach weiter, es war eben eine kalte Nacht  8). So sind alle Fotos auf Apidarium.de entstanden und auch die Wildbienenfotos auf "Insekten Sachsen" von Michael und Mandy Fritzsche.
Titel: Re: Extreme Makrofotografie
Beitrag von: Chica am 03. Oktober 2022, 07:43:39
Auch das gehört aber alles in den normalen Makrothread und hat nichts mit extremer Makrofotografie zu tun.