- und wir pfuschen außerdem auch noch darin herum. :-\
aber kann es sein, dass eine Pflanze plötzlich nicht mehr in ein funktionierendes System passt, wenn es möglich ist, dass ein Schmetterling und ein Pilz an ihr so großen Schaden anrichten?
Die artgerechte Menschenhaltung ist auch schon sehr lange vorbei. ;D
Eine Spritzung pro Monat! :o
Da hätte ich wohl gleich die größere Packung nehmen sollen. Aber Scherz beseite, ich hasse es zu spritzen. Hoffentlich findet sich bald ein natürlicher Feind für den Einwanderer, denn auf Dauer will ich nicht 1x/Monat spritzen.
Meine Beobachtung heute in Nachbar`s Garten - 2 Kohlmeisen haben den Buchs abgesucht und eine Kohlmeise ist mit einer Zünslerraupe im Schnabel auf das Dach des Gartenhauses und hat dort die Raupe verspeist :D
wir beobachten immer wieder spatzen, die in die (sehr dichten) büxe reingehen. Sie brüten in der nähe der besagten büxer.Die ortsansässigen machen es definitiv nicht. Wir haben einen Trupp von ca. 10 Tieren bei uns im Garten, den wir immer wieder gerne beobachten. Aber hier fressen die Gartenvögel auch keine Blattläuse, diese verwöhnten Biester!
wir beobachten immer wieder spatzen, die in die (sehr dichten) büxe reingehen. Sie brüten in der nähe der besagten büxer.
"Hilfreicher" wäre es, wenn Vögel auch die Falter fräßen. Hat das jemand beobachtet oder eine Quelle, in der das beschrieben wird?Es gibt ein Foto im Netz von einem Vogel mit Falter im Schnabel - ist mir voriges Jahr bei der Recherche untergekommen (mit dem Vermerk, daß die Falter zwar gefressen werden, die Raupen meist verschmäht).
Das ist Nachbar`s Buchs, hier waren die Kohlmeisen heute ca. 6 Uhr 30 unterwegs.
(http://s3.postimage.org/2vkxaxolg/Buchs01.jpg)
Dieses Jahr ist noch verdächtig ruhig. Ich kontrolliere meine Buchse regelmässig und noch ist kein Zünsler gesichtet worden, obwohl ich noch nichts gespritzt habe.Bei uns war es bis vorige Woche gleich wie bei Dir.
Die vier riesige Buchse in meinen Garten haben sich vom letzten Jahr gut erhollt und sehen wieder so schön aus wie vor dem Zünslerbefall.
Ich muss mal in den Wald bei uns, nachschauen wie es dort aussieht!
Im Wald gibt es hier keine Buchse - in den meisten Gärten gibt es keine MEHR.Ups ganz vergessen zu sagen, wir haben oder hatten?! hier den nördlichsten wilden Buchsbaumwald. Diesen Winter sah er einfach furchtbar aus - nur kahles Gerippe - seit dem war ich nicht mehr dort.
Das ist Nachbar`s Buchs, hier waren die Kohlmeisen heute ca. 6 Uhr 30 unterwegs.
(http://s3.postimage.org/2vkxaxolg/Buchs01.jpg)
Der sieht aber noch verdächtig gesund aus - gab es dort im Vorjahr Zünsler?
LG
... - ich habe den Verdacht, daß die Falter nicht den ganzen Tag über aktiv sind.Die sind nachtaktiv.
Gestern gab es einen TV-Bericht im ORF-NÖ, in der Stadt Tulln in NÖ sind 80% der Buchsbäume mit dem Zünzler befallen. Es wurden alle Buchsbäume auf den öffentlichen Grünanlagen und dem Friedhof entfernt. Sogar auf der "Garten Tulln" haben sie Probleme damit.
ORF-TVthek
... kann ich nicht glauben, dass sich das Problem nicht nach einigen Jahren einpendelt, sprich ein natürlicher Feind Geschmack an dem Buchsbaumzünsler findet. ...so sympathisch ich deinen Optimismus finde - realistisch ist er wohl nicht. Die Sache mit den natürlichen Feinden hat schon bei etlichen aus fernen Landen eingeschleppten Schadorganismen nicht geklappt.
da keine(r) auf meine frage 'nein' geschrieben hat, ist er es offenbar wirklich...
Letztes Jahr war der Befall verheerend, dieses Jahr habe die meisten so gut wie gar nicht gespritzt und es gab trotzdem so gut wie kein Befall.
Ich bin sehr gespannt wie sich das in den nächsten Jahren entwickeln wird.
ws mich interessiert, wurden die leergefressenen büxer noch im selben jahr entfernt?
Bei mir hat jeder Buchs überlebt aber diese sind auch extrem gross und alt. In unserer Gemeinde haben alle überlebt, die man auch stehen gelassen hat - da waren auch völlige Gerippe darunter.
Wie es in sonst in der weiteren Ungebung aussieht kann ich nicht beurteilen - ev. meldet sich Dunkleborus dazu.
Vielleicht war der Befall bei Euch nicht so massiv?Oh doch, zeitweise konnte man durch die Garten gehen und bei jedem Schrit sind mehrere dutzend Zünsler hochgeflogen. Der ganze Buchswald wurde komplett kahlgefressen. Darum bin ich auch so verwundert das dieses Jahr kaum Befall gab.
Oh doch, zeitweise konnte man durch die Garten gehen und bei jedem Schrit sind mehrere dutzend Zünsler hochgeflogen. Der ganze Buchswald wurde komplett kahlgefressen. Darum bin ich auch so verwundert das dieses Jahr kaum Befall gab.
Vielleicht hilft ein kalter Winter? ???
Aber wenn ich abwägen muß, ob Mutabilis, div. Noisettes und die Feige abfrieren, oder der Buchs ausgetauscht wird... ::)
Verteidigen ist gut. - Wenn ich vor rund 1 Woche in der Hocke ca. 15m Buchs händisch durchwuzel und durchsuche, und dann sind jetzt neue Gespinste, Kot und Raupen drin.... Man braucht Zeit dafür, bekommt davon Kreuzweh - und nach 1 Woche ist es genauso schlimm? >:(
ich habe grad was von 8 gehört, wo denn nur??? hirnwienudelsieb.Das scheint wohl eher zu stimmen. Abgesehen davon finde ich immer Raupen, Eier und Falter gleichzeitig.
Womit spritzt ihr eigentlich? Mir hat die Gärnterin Neem Naturen gegeben. Gibts was besseres? Nützlinge und Hund sollte es schonen, und die Himbeeren dahinter würde ich auch noch gerne essen können. :-[
Ich kann Bacillus thuringiensis-Präparate empfehlen, hier bekommt man das Zeug unter dem Namen 'Delfin'. Nach Anweisung gespritzt funktioniert es gut.
Heute habe ich zwei Winzraupen gefunden: Eine in einem Kokon zwischen Blättern, eine an einer Blattunterseite - am fressen.
Warme November haben auch ihre Nachteile.
Ich verabschiede mich gerade von meiner Idee, unseren Vorgarten mit Buchs einzufassen. :'(
Das muss ich mir echt nicht antun, ist das doof!
Wikipedia schreibt zur vermeintlichen Vorliebe der Vögel beim Buchsbaumzünsler:Widerspruch: schon im Vorjahr habe ich beobachtet, dass Kohlmeisen, Feldsperlinge und Rotkelchen die Raupen suchen und auch fressen.
"Eine Dezimierung der Raupen durch Vögel findet nicht statt, da sie wegen der Giftigkeit der Futterpflanze von Vögeln nicht oder nur äußerst selten als Nahrungsquelle angenommen werden."
Ich kenn's (zum Glück) nicht aus eigenem Erleben, der Buchs wuchert hier ungehemmt und ungeschädigt. Ich werde dann aber wohl doch misstrauisch werden müssen, falls sich Meise & Co. über Gebühr im Buchs tummeln sollten - man lernt nie aus.
Dunkleborus schrieb, dass Spritzen mit Bacillus-thuringensis-Präparaten Erfolg verspricht, wenn man das zum rechten Zeitpunkt macht, d.h., wenn die Raupen geschlüpft sind, aber nicht schon vor dem Verpuppen stehen.
Diese Präparate schaden jedenfalls Wirbeltieren nicht. Allerdings könnte das Spritzen mit diesen Präparaten ziemlich ins Geld gehen.
Yipiiiiieeeehhhh!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! ;D ;D ;D
Eine freudige Nachricht für Zünsler-Geplagte. Hier ist es soweit! Man muß die Natur nur machen lassen. :D
Nach dem Sichten der turnenden Vögel bin ich jetzt guter Dinge, die werden wieder ein natürliches Gleichgewicht herstellen.
Nun gut, die Wette gilt! ;D
Ach, wir müssen ja zuerst den Einsatz vereinbaren. ::)
Was bietest du, wenn der Zünsler im Sinn des natürlichen Gleichgewichtes im Zaum gehalten wird? Damit meine ich, dass einzelne Tiere ok sind, aber die Hecke nicht ganz oder tw. kahl gefressen wird. Ich spritze nicht und kann die Saison über dokumentieren, was passiert.
Also ich halte mit Manu mit!!!!
Meine Überlegung ist:
Bald werden die Jungvögel schlüpfen, die Elternvögel brauchen ausreichend Eiweißfutter für die Jungen und somit werden aus der ersten Raupengeneration eher wenige Falter wachsen können,......und so wird dezimiert, dezimiert, ........ und die Jungvögel lernen dann auch wo man diese Raupen finden kann :).
Super Fotos, Ninabeth! :D
Die Blaumeisen haben vielleicht auch schon gelernt, dass man in die Kamera grinsen muß, und sich nicht mit vollem Mund, äh.. Schnabel... fotografieren lassen soll. :D
Hymenocallis, top, die Wette gilt! ;D
Eine schöne Iris als Wetteinsatz ist gut. Da habe ich auch einige, der Preis gefällt uns also beiden. Und es soll ja nicht gleich um Haus und Garten gehen... ;D
Schwiemu hat übrigens im Vorjahr auch den gesamten Buchs gerodet. Ich kann auch nachvollziehen, dass das mit den Vögeln noch nicht überall funktioniert. Hier habe ich sie ja auch zum ersten mal im Buchs gesehen. - Die Natur braucht halt eine Weile, bis sie sich wieder einpendelt. Aber sie lernt seit Millionen von Jahren, unabhängig von diesem Wesen Mensch.
Ans Einpendeln glaube ich fest - soferne man die Natur läßt. Mit dem Spritzen im Garten bringt man das ganze Gleichgewicht durcheinander. Bei den Blattläusen hier gibt es auch jedes Jahr um diese Zeit eine explosive Entwicklung - wenn man da spritzt, vergiftet man auch die Nützlinge und man ist abhängig. Alle paar Wochen etwas Gift verteilen... und die chemische Industrie stützen. Wenn man wartet und ggf. die Triebspitzen händisch etwas abstreift, kommen bald Marienkäfer, Florfliegen und Meisen zur Jause. Und bald ist Ende mit den Blattlauskolonien.
Die Vögel hier sind übrigens in den letzten Jahren mehr geworden. Neben Meisen und Spatzen auch mehrere Amseln und manchmal Buchfinken. Es wird hier auch einiges geboten, neben der großen Hecke zum Verstecken und Brüten sowie Vogelhäuschen, gibts den Teich zum Baden, Beete zum herumstochern, Mulch und Mist, wo man Nahrung suchen kann - und Buchsbaum. :)
die müssen sich nicht an den nicht wirklich wohlschmeckenden Zünsler-Raupen vergreifen, um satt zu werden.
Neonicotinoide sind selbst in nicht mehr nachweisbaren Dosen fatal für die Honigbiene.
S. Die Zünsler-Raupen, die ich im vergangenen Jahr abgesammelt habe, habe ich in der Vogeltränke schwimmen lassen. Allein haben sie's nicht rausgeschafft, aber sie bekamen Hilfe Kurze Zeit später fingen die Meisen an, die Hecken abzugrasen.
Es gäbe ja prinzipiell die von dunkleborus beschriebene Möglichkeit, mit Bacillus thuringiensis zu spritzen.
Ich wäre aber trotzdem fürs Fördern der natürlichen Feinde. Ninabeths Vögel sollten mal Nachhilfe geben. ;)
Habe zwei grosse, ungeschnittene Uraltbuchse (gesetzt 1958) ohne Befall.Gibt es den Schädling in Deiner Region überhaupt? - Der große ungeschnittene Uraltbuchs meiner Mutter (gesetzt ungefähr zur gleichen Zeit) wurde voriges Jahr von den Zünslern ermordet (total kahlgefressen und entrindet) - in nur 4 Monaten.
Gibt es den Schädling in Deiner Region überhaupt?
Nachdem ich im vergangenen Jahr aus der locker gewachsenen, gut oberschenkelhohen Buchshecke so einiges an Raupen gesammelt habe (hinterher schienen die Meisen das übernommen zu haben), war ich dieses Jahr ganz glücklich, keinen Befall feststellen zu können. Ich schob es auf den kalten Februar. Nachdem ich aber jetzt die Hecke radikal eingekürzt habe, wurden doch ein paar, zum Glück sehr mäßige Fraßstellen sichtbar. Dann allerdings habe ich ein neu (aus)gesetztes, etwas versteckt stehendes Heckchen genauer ins Visier genommen: etliches an geschredderten Blättern, aber keine Ausfälle.
Auffällig an beiden Fraßbereichen ist, dass sie relativ geschützt unter überhängenden Bäumen/Büschen stehen. Im vergangenen Jahr waren eher die
exponierten, besonnten Heckenabschnitte befallen. Da ich den Faltern nicht
zutraue, das Wetter vorherzusagen und die jeweils idealen Heckenabschnitte für
die Eiablage auszuwählen, ist mein derzeitiger Verdacht, dass Gelege/Raupen ungern ständig nass sind: Hier hat es ständig immer wieder geregnet (kurze Schauer mehrmals täglich), Teile des August ausgenommen. Die befallenen Buchse standen regengeschützt. In den regenexponierten Heckenbereichen sind die Raupen möglicherweise eingegangen.
Es würde also vielleicht mal das Experiment lohnen, Buchs regelmäßig (vielleicht zwei, drei Mal die Woche, vielleicht sogar täglich) zu beregnen / überzubrausen und dann zu beobachten, wie's dem Zünsler ergeht?
ratibida
Es würde also vielleicht mal das Experiment lohnen, Buchs regelmäßig (vielleicht zwei, drei Mal die Woche, vielleicht sogar täglich) zu beregnen / überzubrausen und dann zu beobachten, wie's dem Zünsler ergeht?
ratibida
Wie gesagt, auch in der Nachbarschaft sind viele Buchsbäume abgestorben. Egal wie sie standen und wie sie behandelt wurden. Leider.
Der Buchsbaumzünsler ist schon im Norden Wiens angekommen.
Es würde also vielleicht mal das Experiment lohnen, Buchs regelmäßig (vielleicht zwei, drei Mal die Woche, vielleicht sogar täglich) zu beregnen / überzubrausen und dann zu beobachten, wie's dem Zünsler ergeht?
Meine drei Buchsbaumkugeln in Töpfen sind völlig frei von Raupen. Sie werden immer von oben mit breitem Strahl gegossen (das habe ich mir angewöhnt, als sie Probleme mit Milben hatten, denen es nicht gefällt, ständig genäßt zu werden). Allerdings sind sie auf meiner Dachterrasse im 7. Stock, vielleicht fliegt der Buchsbaumzünsler nicht so hoch?
War nur eine Frage der Zeit. Seit dem Sommr ist er nun auch in Wiesbaden :P Der Nachbar hat ihn in seinem Vorgarten (mit Buchs eingefasstes Beet mit 4 größeren Kugeln an den Ecken) ziemlich heftig. Er spritzt Careo, aber bisher wohl nicht erfolgreich.
Ich habe mich von meinen Buchskugeln/-kegeln in Trauer verabschiedet. Ohne Unmengen Gift oder sehr aufweniges Ablesen der Rauben war nichts zu machen. Es gibt ein Leben nach dem Buchs. Es muss...Du machst mir ja Mut...
Ok, ich werde das weitergeben. Was heißt: falscher Zeitpunkt?
...Nun im dritten Jahr scheint der Spuck vorbei zu sein. ...
Hier treibt er schon wieder aus, wenn du oben ein wenig liest... ;)Das klappt nur, wenn die Raupen die Zweige nicht entrindet haben - machen sie aber, wenn zu wenig Buchse und zu viele Raupen da sind.
Das Beste ist wie immer, einen vielfältigen Garten zu haben, wo langfristig die Vögel oder andere "Nutzniesser" die Zünsler dezimieren. Also diese durch Verzicht auf Gift und Vielfalt fördern...Das hilft leider gegen den Zünsler nicht. Die Unmengen an Gartenvögeln im Garten meiner Mutter haben zugesehen, wie der riesige alte Buchs vernichtet wurde.
Dass Buchse in wenigen Tagen ex waren, klingt sehr seltsam. Vielleicht war da noch eine andere Krankheit dabei...Das hängt nur von der Größe des Buchses ab - hier haben sie einen 3,5 m hohen freiwachsenden immerhin in 4 Monaten komplett leergefressen und entrindet.
das stimmt mit meinen beobachtungen hier überein. Habe hier ca 8 sorten.
Hier treibt er schon wieder aus, wenn du oben ein wenig liest... ;)
Das Beste ist wie immer, einen vielfältigen Garten zu haben, wo langfristig die Vögel oder andere "Nutzniesser" die Zünsler dezimieren. Also diese durch Verzicht auf Gift und Vielfalt fördern...
Dass Buchse in wenigen Tagen ex waren, klingt sehr seltsam. Vielleicht war da noch eine andere Krankheit dabei...
Heute schon wieder die ersten Raupen des Buchsbaumzünsler entdeckt :'(
Oh. Was hast Du stattdessen gesetzt?
Ich habe heute auch das Hausrotschwanzweibchen beobachten können wie sie Buchsbaumzünslerraupen aus dem Buchs geholt hat :D :D
Die Raupen sollen giftig für die Vögel sein. Er hat daher wohl kaum Fressfeinde.
'der Garten ist auch ein Paradies für Raupen' - es war eine Zünsler-Raupe! ;D
Allerdings, spezifisch ist das Zeug nicht, es kann auch Nutzinsekten töten.
Das Insektizid ist ja nicht nur IN den Blättern, sondern auch an der Oberfläche.Ja - aber welches Nutzinsekt schleckt Blätter (egal von was) ab?
An sich kraucht auf Buchsbäumen eh nicht viel Sechsbeiniges (und Achtbeiniges, sind halt keine Insekten...) herum.
Der Wirkstoff zählt zu den Neonicotinoiden, und diese sind aktuell gerade im Zusammenhang mit Bienen sehr bekannt geworden....Beziehst Du Dich auf Careo oder Calypso oder auf beides?
Wenn das Mittel die Nützlinge eher schont, soll es mir nur recht sein, skeptisch bin ich da allemal.
Das ist ja erfreulich, Sorcha :)
Kann mir jemand sagen, ob auf dem Foto Schäden des Buchsbaumzünslers erkennbar sind bzw. ob das Schadbild Ähnlichkeiten aufweist?
Buchsbaumzünsler?
Und dann?
Die nächsten 30 Jahre spritzen?!?
Und dann?Was ist eine Alternative im Moment? Alle Buchse verlieren?
Die nächsten 30 Jahre spritzen?!?
Wie sollte ich das verstehen? Als Plädoyer fürs Nichtstun und Abwarten?
da kommt es auf eine mehr oder weniger auch nicht an
Und dann?klingt ja irgendwie so, als ob es im Garten sonst keine Pflanzen gibt, die mehr oder weniger regelmäßig, teilweise jedes Jahr mehrmals, gespritzt werden müssen.
Die nächsten 30 Jahre spritzen?!?
Ich schaue für mich immer danach, möglichst keine solchen Pflanzen zu setzen - oder höchstens Sorten/Arten, die wenig anfällig und/oder auch ohne Gespritze ...
Aber so eine Anmerkung:Und dann?klingt ja irgendwie so, als ob es im Garten sonst keine Pflanzen gibt, die [ ...] gespritzt werden müssen.
Die nächsten 30 Jahre spritzen?!?
Hier ist der Befall dieses Jahr nur mässig, da in den letzten Jahren mehrfach Bacillus thuringiensis-Präparat eingesetzt wurde.
Der Zünsler ist beherrschbar. Mir graut vor dem dräuenden Pilz.
Der Zünsler ist beherrschbar. Mir graut vor dem dräuenden Pilz.
Wir haben die meterhohen Buchse letztes Jahr Mitte August spritzen lassen, mit Calypso.
Dieses Jahr ist der Befall bisher sehr gering, kaum der Rede wert.
Mir scheint, dem Zünsler ist das nase kalte Frühjahr nicht gut bekommen.
Der Zünsler ist beherrschbar. Mir graut vor dem dräuenden Pilz.
In Deinem Posting ist die gute und die schlechte Nachricht drin ;) - kannst Du zu dem Pilz bitte noch ein paar Worte verlieren? Ist das zwingend, dass nach dem Zünsler der Pilz kommt?
Ich habe das Mittel "Mimic" auf Empfehlung gespritzt. Mimic ist im Weinbau gegen den Sauerwurm zugelassen.
...
Mimic ist ungiftig für Vögel und sogar Marienkäfer; warum wird sowas nicht gegen den Buchsbaumzünsler zugelassen?
Bienen fliegen Buchs ja nicht an, denke ich.
Halt, Daniel, hier geblieben!
Ich sehe gerade, dass Diflubenzuron (Wirkstoff in Dimilin) in eben diesem Präparat im Haus- und Kleingarten zugelassen ist.
Müsste das nicht gut gegen Zünslerraupen wirken, ohne dass dabei ausgewachsene Insekten wie etwa Bienen so stark gefährdet würden wie durch Neonicotinoide?
Hmm, woher hast du die Info, dass Dimilin im Kleingarten zugelassen ist? Das BVL sagt nein.
Das war der falsche Zeitpunkt: Wenn der Buchsbaum jetzt kahlgefressen wurde, wird er vom Jetzt-Spritzen auch nicht wieder grün.
Das ist in etwa so, als würdest du die Erdbeeren gegen Grauschimmel spritzen, nachdem sie vom Befall grau geworden sind.
Spritzen gegen Zünslerraupen hilft bei Befallsbeginn, um die Fraßschäden möglichst klein zu halten.
Einen einmaligen Kahlfraß wird dein Buchs aber überleben und wieder austreiben, spätestens (und hoffentlich erst) im Frühling. Und dann auf Befallssymptome achten und rechtzeitig dagegen was tun.Bienen fliegen Buchs ja nicht an, denke ich.
Doch, im Frühling, zur Blütezeit. Und wie.
Zu der Zeit beginnen hier bei warmer Witterung auch die Zünslerraupen ihr Werk.
Vielleicht hätten mittlerweile doch Vögel den Zünsler als Nahrungsquelle entdeckt oder es gebe vielleicht ein Bakterium oder einen Parasiten, die sich auf den Zünsler eingestellt hätten."
Wikipedia: "Eine Dezimierung der Raupen durch Vögel findet wegen der Giftigkeit der Futterpflanze kaum statt; die Raupen werden wieder herausgewürgt."
ZitatWikipedia: "Eine Dezimierung der Raupen durch Vögel findet wegen der Giftigkeit der Futterpflanze kaum statt; die Raupen werden wieder herausgewürgt."
Da müssen sich meinen Garten selten dumme Feldsperlinge, Blaumeisen und Kohlmeisen aufhalten. Die fliegen immer wieder in den Buchs und holen sich die Zünslerraupen. ::)
Da müssen sich meinen Garten selten dumme Feldsperlinge, Blaumeisen und Kohlmeisen aufhalten. Die fliegen immer wieder in den Buchs und holen sich die Zünslerraupen. ::)
Die lesen eben nicht Wikipedia...
Ich spritze Gift, bis jetzt keine Nebenwirkungen bemerkt.
Wenn Du auf die Vögel wartest, wirst Du umsonst warten, denke ich.
:-X ;D ;D
Ihr seid unmöglich! ;D
Medi, Schwanzmeisen gibt es wirklich und ich habe einen ganzen Schwarm im Garten, sehr interessante Vögel. ;)
Macht Kaffee den Boden tatsächlich sauer?
Der in Neemöl enthaltene Wirkstoff Azadirachtin könnte prinzipiell auch gegen den Zünsler wirken. Ob's schon verlässliche Erfahrungen darüber gibt?
Der Wirkstoff ist bei uns auch nicht sehr beständig.Das Erste, im Bezug auf Zünsler und meiner nicht perfekten Beobachtungen nach, stimmt.
In Asien wirken, wie man hört, manchmal auch Beschwörungen....
Die ersten 2 warten schon drauf endlich auf den Grünmüllplatz zu kommen.Besser wäre es, sie dicht in Müllsäcke verpackt, der Müllverbrennungsanlage anzuvertrauen. Also via normaler Rest-Müll zu entsorgen. ... Wobei ... dämmt das die Plage wirklich?
Die ersten 2 warten schon drauf endlich auf den Grünmüllplatz zu kommen.Besser wäre es, sie dicht in Müllsäcke verpackt, der Müllverbrennungsanlage anzuvertrauen. Also via normaler Rest-Müll zu entsorgen. ... Wobei ... dämmt das die Plage wirklich?
Unsere Buchsbäume sind auch mehrere Meter hoch, so bis knapp 6 m.
Bisher ist der Befall unten am stärksten und weiter oben schwach bis fehlend. Vielleicht (hoffentlich) bleiben die Falter lieber da, wo es nicht so sehr windet.
Vielleicht sind sie ja jetzt hier verhungert, denn rundum gibts keinen Buchs mehr. :-X
Ich hab dieses Jahr sofort bei dem ersten Anzeichen gespritzt. Vier Wochen später nochmals und heute werde ich das dritte Mal spritzen. Vermutlich wars dann dann für dieses Jahr.
Die Buchse waren letztes Jahr, mehr so gegen Spätsommer, sehr mitgenommen. Daraufhin hab ich dann das erste Mal überhaupt gegen Buchsbaumzünsler gespritzt, und ich kann sagen, sie haben sich prächtig erholt und sehen, bis auf einen, aus, als hätten sie nie was gehabt.
Ergo: morgen Calypso bis die Raupen tot vom Ast fallen ;D
Nach Deinem Motto kann man jegliche Schädlingsbekämpfung unterlassen.
Motto: Warum essen, ich wird eh wieder hungrig.....
Wie weit im Norden ist der Zünsler eigentlich schon?
Meine sind alle gesund.
Ich denke, ein konsequentes Verbot des Buchshandels hätte die Ausbreitung extrem verlangsamen können.
Ich denke, ein konsequentes Verbot des Buchshandels hätte die Ausbreitung extrem verlangsamen können.
Also nur den Handel und nicht eine beaufsichtigte Vermehrung?
Und was geschieht mit dem vielen Buchs in Parks und Gärten?
Weils eher hierhin passt, ziehe ich das mal rüber, hatte es im "freiwachsenden Buchs"-Thread schon gepostet:
Interessant die Entwicklung eines der wenigen "wilden" Buchsbaumwälder in Deutschland in Grenzach-Wyhlen, da sah es 2010 sehr düster aus:
http://www.badische-zeitung.de/der-buchswald-liegt-im-todeskampf
http://www.badische-zeitung.de/buchswaelder-tot-zuensler-hat-hochrhein-kahlgefressen
2011:
http://www.badische-zeitung.de/grenzach-wyhlen/aus-vergleichen-kann-man-lernen--42423990.html
Daraus:
"Auffällig, so Boris Krause, Vorstandsmitglied des BUND, sei, dass bei den Begehungen von komplett totem bis nahezu vollkommen gesundem Buchs alles zu finden sei."
Und 2012:
http://www.badische-zeitung.de/grenzach-wyhlen/feinde-des-buchs-sind-weiter-aktiv--57826742.html
Und schliesslich 2013:
http://www.badische-zeitung.de/grenzach-wyhlen/fuer-buchswald-keimt-hoffnung-auf--74268870.html
Daraus:
"Seit 2011 konnte Markus Dischinger einen "gewissen Frühlingsbefall" bei seinen regelmäßigen Besuchen im Buchswald ausmachen. "Die zweite Generation, die eigentlich zahlenmäßig 100- bis 200 Mal stärker sein sollte, findet kaum noch statt", sagt er. Könne man die Raupen im Frühling noch leicht finden, werde es im Sommer schon schwerer. Warum dem so ist, kann er nur "mit sehr viel Vorbehalt" mutmaßen. Vielleicht hätten mittlerweile doch Vögel den Zünsler als Nahrungsquelle entdeckt oder es gebe vielleicht ein Bakterium oder einen Parasiten, die sich auf den Zünsler eingestellt hätten."
@cydorian:
ich bin nicht ganz so pessimistisch nach den Berichten von dem wilden Buchs-Bestand in Grenzach-Wyhlen, ich hatte das schonmal gepostet und hol es nochmal hoch:...
Und schliesslich 2013:
http://www.badische-zeitung.de/grenzach-wyhlen/fuer-buchswald-keimt-hoffnung-auf--74268870.html
...
Den Zustand im NSG Buchswald bei Grenzach-Wyhlen (Stand Herbst 2013) könnt ihr auf dieser Karte nachschauen.
Meldet denn tatsächlich noch wer? Ich habe eher den Eindruck, er ist schon überall ???
Ich würd nicht absolut darauf vertrauen :-\
Stecklinge gehen wohl ganz einfach, da bräuchtest du nicht zukaufen.
Ich steck passende Abschnitte vom Rückschnitt in ein Kisterl mit "gebrauchter" Blumenerde und vergeß sie dort.
Natürlich nicht in der prallen Sonne, etwas schattig im "Kindergarten".
Klappt sehr gut.
Mit Anzuchterde und allem Pi-Pa-Po, oder steckt man die einfach in den Boden ? Bzw. in einen Blumentopf im Freien?
[...]
Danke...wenn du mir dann noch verrätst, was ein passender Abschnitt ist... (irgendwas aus der Mitte heraus?) Und baldmöglichst vermutlich, oder?
Zaubersprüche verrate ich mangels solcher keine....Das ist aber schade, ein Zauberspruch wär doch jetzt chic gewesen :D
Von letzterem gibt es Sorten, die erst auf den zweiten Blick von Buchs zu unterschieden sind.
Weiß jemand, was außer Calypso noch gegen den Zünsler funktioniert? Danadim?
Jetzt sind sie schon in meiner Buchsumrandung vom Gemüsebeet, da möchte ich nun wirklich nicht spritzen.Ich war gestern auf Jagd nach den blöden Viechern. Dabei hätte ich fast eine Blindschleiche gekillt. Frisst die Blindschleiche diese Raupen?Der Zünsler wurde aus Asien eingeschleppt und hat hier leider keine natürlichen Feinde. :(
Heuer hab ich hier bis jetzt noch keinen Befall - ungewöhnlich!
In der Gegend gibt es aber kaum noch Buchse und wir spritzen nun schon mehrere Jahre konsequent. Ich wage kaum zu hoffen, daß die Population hier eingebrochen ist und der Befallsdruck nachläßt. Daher spritze ich sicherheitshalber in den nächsten Tagen - momentan komme ich noch relativ einfach in die Beete und erreiche die Kugeln ohne allzu viele Blütenstiele zu knicken (hoffentlich).
LG
Der Zünsler hat hier leider keine natürlichen Feinde. :(doch hat er
In der Gegend gibt es aber kaum noch Buchse und wir spritzen nun schon mehrere Jahre konsequent.
LG
Letztes Jahr sind wir fast von den Mistviechern überrannt worden.
Dieses Jahr hat sich alles wieder gut erholt, bin aber seit März monatlich am spritzen.
doch hat er
wusste nichtmal das der zünsler hier war, dann sah ich viele wespen zum buchs fliegen,beim hingehn hab ich dann gesehn das die wespen die raupen sammeln
doch hat er
wusste nichtmal das der zünsler hier war, dann sah ich viele wespen zum buchs fliegen,beim hingehn hab ich dann gesehn das die wespen die raupen sammeln
Die kommen schon auch noch drauf, daß die Raupen giftig sind - die heimische Vogelwelt war ja zuerst auch ganz begeistert (nach der ersten ausgiebigen Mahlzeit dann nicht mehr).
LG
Letztes Jahr sind wir fast von den Mistviechern überrannt worden.
Dieses Jahr hat sich alles wieder gut erholt, bin aber seit März monatlich am spritzen.
Die Buchse sehen ja wirklich (wieder?) gut aus!
Und womit spritzt Du?
Danke!
Meine Hecken sehen an der schlimmsten Stelle auch so aus, und wenn man sie auseinander biegt, sind überall diese fetten Raupen. Es ist echt zum Heulen!
Normalerweise spritze ich überhaupt nicht. Das einzige Gift in meinem Garten ist Alkohol...
Bienen gefährdende Mittel verbieten sich doch von selbst, oder?
Irgendwie habe ich keine Lust auf die dauernde Spritzerei, das ist ja dann eine Sache, die nie ein Ende nehmen wird.
Statt Pflanzenschutzmittel zu kaufen, werde ich......................................
............................. - so wie es hier aussieht habe ich wohl bald den Platz dazu 8)
Scheint doch eine Alternative zur Chemie zu geben. Ich werde es mal ausprobieren.
Ein halber Liter Wasser, 4 Esslöffel Essig und 3 Esslöffel Rapsöl in die Drucksprühflasche und mit Hochdruck jeden eizelnen Zweig einölen.
Schade Drum :-\
Doch alles andere mit: Ablesen, passend spritzen, prophylaktisch spritzen etc.
ist für mich nicht passend.
Sollten Laubholzbockkäfer außerhalb des Kontrollgebiets auftauchen, müssen hier in B-W im Umkreis einiger hundert Meter alle Laubbäume gefällt werden. :P
Sollten Laubholzbockkäfer außerhalb des Kontrollgebiets auftauchen, müssen hier in B-W im Umkreis einiger hundert Meter alle Laubbäume gefällt werden. :P
Ist eigentlich mal über die Sinnhaftigkeit dieser Maßnahme nachgedacht worden?
Habt ihr ähnliches beobachtet?
Diesen Frühling ist der Befall bei Basel so stark und flächendeckend, dass die Stadtgärtnerei nur noch gestalterisch wichtige Buchspflanzen behandelt - der Rest fällt dem Zünsler anheim.
Wir haben hier im Garten - zwischen Basel und Freiburg - mehrere z.T. sehr große alte Buchsbäume im Garten. Der Befall im letzten und in diesem Jahr war nicht weiter bemerkenswert, im unteren bodennahen Bereich bis etwa 1 m Höhe war ein Teil der Blätter abgefressen. Sichtbar unter dem spärlichen Befall gelitten haben die Pflanzen nicht.
........
Mein Eindruck: Bei solchen dicht gewachsenen Buchspflanzen hat der Zünsler leichtes Spiel: Viel frisches einjähriges Grün und sehr dichter Wuchs als Schutz von Raupen und Puppen vor Trockenheit (und möglichen Fraßfeinden/Parasiten?).
Der freiwachsende Buchs bei meiner Mutter (über 5 m hoch, wohl 35 Jahre alt und ungeschnitten) wurde von den Zünslern schon vor Jahren ratzekahl gefressen (entrindet) und war nach 4 Monaten Befall tot.
In den umliegenden Gärten steht nirgends mehr Buchs - nur in den Baumärkten und Gartencentern! ;D
Verheilte Frostrisse?
Ja, wirklich erstaunlich, angesichts des großen Ausschlagvermögens von Buchs, auch aus älterem Holz. Und erstaunlich, dass die Zünslerraupen offenbar auch dickste Triebe entrindet haben.
Wir haben hier im Garten - zwischen Basel und Freiburg - mehrere z.T. sehr große alte Buchsbäume im Garten. Der Befall im letzten und in diesem Jahr war nicht weiter bemerkenswert, im unteren bodennahen Bereich bis etwa 1 m Höhe war ein Teil der Blätter abgefressen. Sichtbar unter dem spärlichen Befall gelitten haben die Pflanzen nicht.
Gespritzt wurde ein einziges Mal, 2012, mit Calypso, und da auch nur das größte Exemplar, das an der Straße steht.
Wir haben hier im Garten - zwischen Basel und Freiburg - mehrere z.T. sehr große alte Buchsbäume im Garten. Der Befall im letzten und in diesem Jahr war nicht weiter bemerkenswert, im unteren bodennahen Bereich bis etwa 1 m Höhe war ein Teil der Blätter abgefressen. Sichtbar unter dem spärlichen Befall gelitten haben die Pflanzen nicht.
Gespritzt wurde ein einziges Mal, 2012, mit Calypso, und da auch nur das größte Exemplar, das an der Straße steht.
Wollte eigentlich schon länger nachfragen betr. deinem Befall in diesem und letzten Jahr; wenn du nicht mehr gespritzt hast seit 2012, wie hast du den Zünsler dann weggekriegt? Manuelles Entfernen der Raupen?
(Wenn ich Eins zu wissen meine, verschwinden tut er nicht von selbst. Ausser es gäbe keinen Buchs mehr in seiner Nähe, und er würde den Hungertod sterben.)
Oft regelts die Natur von alleine. Offensichtlich besteht ja Hoffnung.
Gesunde und standortgerechte Pflanzen werden die besseren Chancen gegen Schädlinge haben
das Entgegenwirken bei Deinen Beispielen ist meines Wissens nicht aus der Pflanze herausgekommen, sondern meist durch menschliches Tun, sei es durch Kulturtechnik, züchterische Maßnahmen usw.. Lasse mich gerne eines Besseren belehren!
Weils eher hierhin passt, ziehe ich das mal rüber, hatte es im "freiwachsenden Buchs"-Thread schon gepostet:
Interessant die Entwicklung eines der wenigen "wilden" Buchsbaumwälder in Deutschland in Grenzach-Wyhlen, da sah es 2010 sehr düster aus:
http://www.badische-zeitung.de/der-buchswald-liegt-im-todeskampf
http://www.badische-zeitung.de/buchswaelder-tot-zuensler-hat-hochrhein-kahlgefressen
2011:
http://www.badische-zeitung.de/grenzach-wyhlen/aus-vergleichen-kann-man-lernen--42423990.html
Daraus:
"Auffällig, so Boris Krause, Vorstandsmitglied des BUND, sei, dass bei den Begehungen von komplett totem bis nahezu vollkommen gesundem Buchs alles zu finden sei."
Und 2012:
http://www.badische-zeitung.de/grenzach-wyhlen/feinde-des-buchs-sind-weiter-aktiv--57826742.html
Und schliesslich 2013:
http://www.badische-zeitung.de/grenzach-wyhlen/fuer-buchswald-keimt-hoffnung-auf--74268870.html
Daraus:
"Seit 2011 konnte Markus Dischinger einen "gewissen Frühlingsbefall" bei seinen regelmäßigen Besuchen im Buchswald ausmachen. "Die zweite Generation, die eigentlich zahlenmäßig 100- bis 200 Mal stärker sein sollte, findet kaum noch statt", sagt er. Könne man die Raupen im Frühling noch leicht finden, werde es im Sommer schon schwerer. Warum dem so ist, kann er nur "mit sehr viel Vorbehalt" mutmaßen. Vielleicht hätten mittlerweile doch Vögel den Zünsler als Nahrungsquelle entdeckt oder es gebe vielleicht ein Bakterium oder einen Parasiten, die sich auf den Zünsler eingestellt hätten."
Hier ist er auch, an zwei grossen, alten Buchsen, die fressen sie auch regelmässig teilweise kahl, worauf die Buchse ebenso regelmässig wieder austreiben.
Welche "natürlichen" Feinde gibt ja es denn nun eigentlich definitiv? Es wird ja immer wieder berichtet, dass man eine(n) Rotschwanz/Spatz/Meise beobachtet hat die eine(n) Raupe/Falter im Schnabel hatte. Hab ich auch schon mehrfach, Scharen von Vögeln die den Buchs "abernten" aber absolut nicht! Wespen sind im Sommer auch unterwegs, ihre Leibspeise sind die Raupen ebenfalls nicht. Daher mein Fazit, die Viecher können prinzipiell gefressen werden, einen echten Feind sehe ich nicht. Trotz aller vermeintlichen Hoffnung.
das Entgegenwirken bei Deinen Beispielen ist meines Wissens nicht aus der Pflanze herausgekommen, sondern meist durch menschliches Tun, sei es durch Kulturtechnik, züchterische Maßnahmen usw.. Lasse mich gerne eines Besseren belehren!
Was hat der Mensch da deiner Meinung nach getan? (außer Entsorgung befallener Pflanzen und somit der Ansteckungherde?)
Es gab dieses Jahr Obst, trotz Kirschessigfliege.
Es gibt seit längerem wieder Tomaten im Freiland, trotz Braunfäule.
Es gibt wieder Ernten bei den Birnen, trotz Birnengitterrost.
Es gibt immer noch alte Streuobstbäume, trotz Feuerbrand.
Es gibt noch Esskastanien, trotz Kastanienrindenkrebs.
Ich versuche lediglich, (vorsichtig) optimistisch zu sein was mir grundsätzlich eher schwerfällt ;)
Wir haben hier im Garten - zwischen Basel und Freiburg - mehrere z.T. sehr große alte Buchsbäume im Garten. Der Befall im letzten und in diesem Jahr war nicht weiter bemerkenswert, im unteren bodennahen Bereich bis etwa 1 m Höhe war ein Teil der Blätter abgefressen. Sichtbar unter dem spärlichen Befall gelitten haben die Pflanzen nicht.
Gespritzt wurde ein einziges Mal, 2012, mit Calypso, und da auch nur das größte Exemplar, das an der Straße steht. Es ist etwa 5 - 6 m hoch und war vor allem im unteren Bereich, an den Stockausschlägen, stärker befallen. Kahlfraß gab es aber nie.
Im selben Jahr hat ein Nachbar im Haus seine Buchskugel von ca. 1 m Durchmesser entsorgt: Die war sehr dicht, mit jeder Menge Neutrieben rundherum, stand halbschattig im Rasen, wurde bei Trockenheit gewässert und war komplett kahlgefressen.
Mein Eindruck: Bei solchen dicht gewachsenen Buchspflanzen hat der Zünsler leichtes Spiel: Viel frisches einjähriges Grün und sehr dichter Wuchs als Schutz von Raupen und Puppen vor Trockenheit (und möglichen Fraßfeinden/Parasiten?).
Deinen Eindruck kann ich insofern vorsichtig bestätigen, als dass in meinem schlimmen Zünslerjahr alle dicht gewachsenen Buchse zuerst befallen waren, die zwei Freiwachsenden, Grösseren erst später. Aber auch im grösseren Buchs sind die Raupen zum Verpuppen bis ganz obenhin geklettert (Höhe ca. 2,5m).
Dies Jahr hatte ich auch nur Frassspuren im unteren Bereich der Grossen.
Viel interessanter fand ich die Beobachtungen hinsichtlich der Befallsstärke an freiwachsenden/aufgeasteten Pflanzen gegenüber bis zum Boden belaubten Exemplaren. Ich würde dazu gerne weitere Erfahrungsberichte hören.
Verheilte Frostrisse?
Möglich!
Bisher kannte ich sie nur parallel zum Stamm verlaufend, beim Buchs waren sie eher S-förmig um den Stamm "geschwungen", aber freilich nie umfassend. Ich kann aber auch absolut nicht sagen wie alt es war, vielleicht wurden sie beim Dickenwachstum verzerrt?!
Optimismus ist gut. Die Experten sind leider pessimistisch: "Abschied vom Buchsbaum", "
das Entgegenwirken bei Deinen Beispielen ist meines Wissens nicht aus der Pflanze herausgekommen, sondern meist durch menschliches Tun, sei es durch Kulturtechnik, züchterische Maßnahmen usw.. Lasse mich gerne eines Besseren belehren!
Was hat der Mensch da deiner Meinung nach getan? (außer Entsorgung befallener Pflanzen und somit der Ansteckungherde?)ZitatEs gibt seit längerem wieder Tomaten im Freiland, trotz Braunfäule.
Bei den Tomaten (reiner Anbau unter freiem Himmel!) war dieses Jahr wohl auch das Wetter, recht entgegenkommend. Aber auch darauf wird man sich wohl nicht verlassen können.
Hier baut jemand als einer der Letzten noch erwerbsmäßig im Freiland an, er verwendet dafür tolerante (? gibt es überhaupt resistente?) Sorten, garantiert keine historischen, sondern die bisherigen Ergebnisse der Zucht widerstandsfähigerer Sorten (durch den Menschen). Er ist aber kurz davor es aufzugeben. Auf ständiges Spritzen hat er keinen Bock, er kann zwar bodennah bewässern, den freien Stand kann er nur bedingt bieten. Wirtschaftlich vertretbar sei es fast nicht. Prinzipiell muss man schon zwischen ein paar (oder auch mehr) Pflanzen im Hobbygarten und denen (noch mehr) des Erwerbsanbauers unterscheiden, falls Du das getan hast, leiste ich Abbitte ;).
[ZitatIch versuche lediglich, (vorsichtig) optimistisch zu sein was mir grundsätzlich eher schwerfällt ;)
Trotz der heutigen Raupensichtung bin ich es beim Buchs auch (wieder) und habe eine gewisse Hoffnung :D.
Man muss sich eben damit abfinden, dass es gute und schlechte Jahre gibt. Und ich glaube nach wie vor erst mal nicht, dass Buchs hier aussterben wird durch den Zünsler.
Man muss sich halt notfalls um ihn kümmern müssen und alle falsch (=dicht?) gepflanzten und falsch behandelten (= geschnittenen?) Buchse wird man auf Dauer nur schwer retten können.
Das Bild, dass Buchs und Schere zusammengehören, wird sich wandeln müssen.
in der Praxis
Buchsbaumsterben (Pilz)
Sollten die Vögel den Zünsler als Nahrungsquelle entdeckt haben, so haben sie im locker wachsenden Buchs sicher einen besseren Zugang dazu.
Ich lasse auch Buxus-Sämlinge stehen, vielleicht sind in diese ja die japanischen/asiatischen Gene eingekreuzt und der Buxus ist nicht mehr anfällig für den Zünsler.
Bei Neupflanzungen werde ich auf asiatischen Buchs setzen.
Sollten die Vögel den Zünsler als Nahrungsquelle entdeckt haben, so haben sie im locker wachsenden Buchs sicher einen besseren Zugang dazu.
Sollten die Vögel den Zünsler als Nahrungsquelle entdeckt haben, so haben sie im locker wachsenden Buchs sicher einen besseren Zugang dazu.
Sieht nicht danach aus. Der Zünsler hat wie manche andere Insektenarten die Fähigkeit zur Pharmakophagie und schützen sich damit vor Fressfeinden. Kannst du beobachten, gefressene Raupen werden wieder ausgewürgt.Ich lasse auch Buxus-Sämlinge stehen, vielleicht sind in diese ja die japanischen/asiatischen Gene eingekreuzt und der Buxus ist nicht mehr anfällig für den Zünsler.
Bei Neupflanzungen werde ich auf asiatischen Buchs setzen.
Viel Erfog. Das sind die ursprünglichen Wirtspflanzen des Zünslers, er freut sich sicher über diese Verbreiterung des Nahrungsangebots :-)
Dort findet sich auch ein Bekämpfungsvorschlag:
Ich finde ja weiter interessant, wie sich die Lage im natürlichen Vorkommen in Grenzach-Wyhlen weiterentwickelt - auch in Cydorians Link wundert man sich, warum es keine Massenvermehrung wie 2010 mehr gibt.
...Oder doch die Raupen - das alles scheint noch keiner im Detail untersucht zu haben ???
Dezimierung der Falter oder vielleicht frisst wer die Eiablagen?
...
@pearl: Habe ich das richtig verstanden, dass du deine Buchse einfach kahlfressen lässt? :o
Ja, ich würde deine Versuchsanlage mit den verschiedenen Buchsen gern mal sehen.
ein Gartenbesucher sowieso meinte: "das sind keine Buchse." Womit er recht hatte. Im alten Garten hatten wir richtige Buchse. 4 m im Quadrat unregelmäßig bizarr gewachsen.
Form kann man ja im Befallsdruck von Zünsler und Cylindrocladium vergessen.
Ans Herzt wächst mir keiner.
............... Alle diese Pflanzen leben noch. Es geht ihnen bestens - und zwar in ihren alten Pflanzgefäßen :-X
Die sind so gestresst :'(, da gehen nicht einmal mehr die Zünsler ran. :P
ich habe die Schmetterlinge gefangen
man muß nur wachsam sein
Und oft genug haben die Viecher die Raupen danach auch wieder rausgewürgt...Yes
Meinen Buchs selbst habe ich auf Stock gesetzt, der Neusautrieb ist nicht astrein, habe aber momentan weder Zeit noch Energie was zu machen. Und ja, auch ich habe den Eindruck, dass es nachgelassen hat, aber eben nicht vorbei ist.
Es hat ja auch kaum Nahrung für den Zünsler Nachwuchs ;D
Wieso füttert man eigentlich Zünsler ???
Also, die Krähen hab ich eine ganze Weile beobachtet, die würgten nix raus.
Natternkopfs Link brachte mich indirekt noch drauf, der einzige zuverlässige Feind den ich beobachtet habe sind neben den Spatzen noch Wespen. Hochgradig effektiv, leider erst spät im Jahr zur Stelle, sie zerlegen die Raupen aber innert weniger Minuten in für sie handliche Stücke. Bis auf den Darmtrakt.
Und ist auch wieder die Masse an Wespen die es hier bräuchte, es stände vermutlich täglich der Tiernotdienst/Feuerwehr da. Nicht unbedingt !!
Weil die Nachbarn auf der Terrasse nicht ihren Zwetschgendatschi mit dem dritten Feierabendbier runterspülen könnten ::).
Irgendwie hilft da kein Drumrumreden, der Zünsler wird den Buchs wohl doch nicht dazu bringen sich endgültig die Kugel zu geben, (das wird der Pilz tun)
Also, die Krähen hab ich eine ganze Weile beobachtet, die würgten nix raus.
Ornithologen beurteilen das anders. Käfigvögel (einheimische weit verbreitete Arten) werden damit gefüttert und dann über Tage beobachtet. Die Ergebnisse sind ernüchternd - die Vögel treten lieber in den Hungerstreik, als weiter Raupen zu fressen.
Gegen das Fraßgift des Buchses sind bedauerlicherweise aktuell nur die Zünsler selbst immun, es konzentriert sich in den Raupen auf - damit gefütterte Jungvögel überleben in der Regel nicht. Auch in der Heimat des Zünslers wird er von Vögeln verschmäht.
LG
...
Interessant die Entwicklung eines der wenigen "wilden" Buchsbaumwälder in Deutschland in Grenzach-Wyhlen, da sah es 2010 sehr düster aus:
http://www.badische-zeitung.de/der-buchswald-liegt-im-todeskampf
http://www.badische-zeitung.de/buchswaelder-tot-zuensler-hat-hochrhein-kahlgefressen
2011:
http://www.badische-zeitung.de/grenzach-wyhlen/aus-vergleichen-kann-man-lernen--42423990.html
Daraus:
"Auffällig, so Boris Krause, Vorstandsmitglied des BUND, sei, dass bei den Begehungen von komplett totem bis nahezu vollkommen gesundem Buchs alles zu finden sei."
Und 2012:
http://www.badische-zeitung.de/grenzach-wyhlen/feinde-des-buchs-sind-weiter-aktiv--57826742.html
Und schliesslich 2013:
http://www.badische-zeitung.de/grenzach-wyhlen/fuer-buchswald-keimt-hoffnung-auf--74268870.html
Daraus:
"Seit 2011 konnte Markus Dischinger einen "gewissen Frühlingsbefall" bei seinen regelmäßigen Besuchen im Buchswald ausmachen. "Die zweite Generation, die eigentlich zahlenmäßig 100- bis 200 Mal stärker sein sollte, findet kaum noch statt", sagt er. Könne man die Raupen im Frühling noch leicht finden, werde es im Sommer schon schwerer. Warum dem so ist, kann er nur "mit sehr viel Vorbehalt" mutmaßen. Vielleicht hätten mittlerweile doch Vögel den Zünsler als Nahrungsquelle entdeckt oder es gebe vielleicht ein Bakterium oder einen Parasiten, die sich auf den Zünsler eingestellt hätten."
Ich frag mal bei unserem Biologen-Freund, ob er mir einen Link schicken kann - wir hatten schon zahlreiche Diskussionen deswegen;
Da warte ich doch mal zu.
Ich frag mal bei unserem Biologen-Freund, ob er mir einen Link schicken kann - wir hatten schon zahlreiche Diskussionen deswegen;
Dankeschön
Es würde mich auch sehr wundern, wenn die als so schlau verschrienen Krähen sich selber vergiften würden.
Vor allem mitten in der Stadt, wo sie ein paar Meter weiter das Futter, das Leute für die Enten an der Düssel ausstreuen, abgreifen könnten.
Oder alle möglichen fallengelassenen Essensreste auf dem Boden oder an und in Mülleimern im Park.
Es waren übrigens 4 oder 5, die so interessiert an dem waren, was in den sichtbar vom Zünsler befallenen Buchsbordüren steckte, dass sie sich auch von in 2-3m Entfernung vorbeigehenden Passanten oder solchen, die stehenblieben wie mir, nicht stören ließen.
Irgendwie ergibt das zusammen keinen Sinn.
Aber ja, es ist eben nur eine empirische Beobachtung, wobei ich den Eindruck gewinne, dass auch die Experten noch etwas im biologischen Nebel herumstochern.
Aber dass Vögel einen nennenswerten Beitrag daran haben, den Zünslerbestand zu vermindern, dass glaube ich auch nicht.
Und soviel zum stochern im biologischen Nebel:
"Die Spatzen fressen den Buchsbaumzünsler"
Was ist denn nun richtig?
Wenn die Krähen bei euch zu hunderten auf Bäumen hocken, handelt es sich wohl um Saatkrähen. Die holen sich ihr Futter hauptsächlich auf Äckern in der umliegenden Landschaft.Nein - es sind Aas- und Nebelkrähen - wir leben an der Grenze der Verbreitungsgebiete beider Morphen und haben sie hier als gemischte Gruppen das ganze Jahr über. Im Winter wird die Population durch die aus Rußland anreisende Verwandtschaft bereichert (das Palaver ist jedesmal tagelang ohrenbetäubend, wenn sie sich dazugesellen ;))
Und aus meiner Beobachtung heraus sowie den Berichten aus dem Buchswald neige ich eher zu der Meinung, daß die einheimische Fauna sich so langsam auf den reich gedeckten Tisch mit Buchsbaumzünsler einschießt.
Dabei ists doch halb so schlimm wie getan wird :D :D ;D
Sorry neige gerne mal zum Sarkasmus
Ich sag`nur Hundepisse...ist auch schlimm für den Buchs. ::) ;)
... und als Bonus stellt man fest, dass plötzlich alles viel besser wächst, weil die dichten Buchsbaumwurzeln fehlen. Also auch Licht ...
Denn in der Nachbarschaft wächst auch Buchs, und dort wird bestimmt nicht gespritzt...
Dann würde ich versuchen mit den Leuten zu sprechen, denen der Buchs gehört.
Ich für meinen Teil habe die Buchse schon vor zwei Jahren rausgeschmissen, weil mich die Spritzerei und Kontrolliererei echt gestresst hat. Allerdings hatte ich nichts unersetzbares.
Ich für meinen Teil habe die Buchse schon vor zwei Jahren rausgeschmissen, weil mich die Spritzerei und Kontrolliererei echt gestresst hat. Allerdings hatte ich nichts unersetzbares.Ich hab meine auch alle entsorgt...aus vorbeschriebenen Gründen..und den Platz meiner Meinung nach gut nutzen können...
wollte ich aber nicht länger spritzen.
Ich für meinen Teil habe die Buchse schon vor zwei Jahren rausgeschmissen, weil mich die Spritzerei und Kontrolliererei echt gestresst hat.
ich hab heut gesehen, wie die Biester, nachdem sie den Buchs gekillt haben .. sich auf den Zwetschgenbaum geschlängelt hatten
der ganze Baum sah aus als hätte er 10000 Spinnen intus ... dabei nur diese Raupen ...
fast schon skurill
die seilen sich auf den Zwetschgenbaum ab
ich hab heut gesehen, wie die Biester, nachdem sie den Buchs gekillt haben .. sich auf den Zwetschgenbaum geschlängelt hatten
der ganze Baum sah aus als hätte er 10000 Spinnen intus ... dabei nur diese Raupen ...
fast schon skurill
die seilen sich auf den Zwetschgenbaum ab
Bist du sicher, dass das Raupen vom Buchsbaumzünsler waren? Und nicht vielleicht eher Raupen von Gespinstmotten?
unter dem Baum wuchs der Buchs der nun tot ist .. ich denk die Raupen gehen auf FuttersucheIch habe damals alles Grüne in feste Plastiksäcke gesteckt und wollte die zähen Stämme später zerkleinern. In der Zwischenzeit sind die Viecher auch auf Futtersuche gegangen. Nun haben sie nichts Neues gesucht, sondern die Rinde auf dem Haufen neben Kompost so lange bearbeitet, bis die Äste und Stämme wie Gerippe in der Wüste aussahen. War das erledigt, gab es keinen Zünsler mehr im Garten.
So weit ich weiß, bleibt er dem Buxus treu und sucht nichts anderes.
Toi-toi-toi ... Das hätte uns noch gefehlt! :o :o :o
Also, ich würde, wenn denn der Zünsler hier zu Besuch kommen und meine 2 symetrischen 130cm-Kugeln von um 1900 rum im Vorgarten befallen sollte, erstmal nicht in Aktionismus verfallen und den Kugeln ein paar Jahre Schonfrist geben - schauen, obs die Natur nicht doch richten kann, auch wenns für menschliche Augen Sche... aussieht.
Also, ich würde, wenn denn der Zünsler hier zu Besuch kommen und meine 2 symetrischen 130cm-Kugeln von um 1900 rum im Vorgarten befallen sollte, erstmal nicht in Aktionismus verfallen und den Kugeln ein paar Jahre Schonfrist geben - schauen, obs die Natur nicht doch richten kann, auch wenns für menschliche Augen Sche... aussieht.
erstmal nicht in Aktionismus verfallen und den Kugeln ein paar Jahre Schonfrist geben
...
kann sie nicht ...
Und das Skulpturale dieser Kugeln durch den jahrzehntelangen Schnitt hätte bestimmt auch was, falls sie nicht überleben würden, ein Memento Mori im Vorgarten ;D
Das Buchsholz ist jedenfalls sehr hart und dauerhaft.
Und das Skulpturale dieser Kugeln durch den jahrzehntelangen Schnitt hätte bestimmt auch was, falls sie nicht überleben würden, ein Memento Mori im Vorgarten ;D
Das Buchsholz ist jedenfalls sehr hart und dauerhaft.
;D
Natürlich würden die Gerippe etwas "freigelegt" und vielleicht auch gestrichen
So, eine Buchskugel auf dem Familiengrab hat es nun, wie ich heute feststellen konnte, auch erwischt, da steht auch nur noch ein Gerippe. Die zweite Buchskugel, 1 m daneben auf dem selben Grab ist grün und sieht noch nicht befallen aus. ::) Das ist seltsam.
Beim Spaziergang über den Friedhof fiel mir das übrigens öfter auf. Befall, kein Befall, Befall, Befall, nix, nix, Befall..... ???
.... der hat es mit niedrigeren, geschnittenen Buchsexemplaren deutlich einfacher: Dort gibt es viel frisches saftiges einjähriges Grün, u.U. sogar mehr als einmal im Jahr, und die dichte Verzweigung bietet guten Schutz vor Witterung und möglichen Fraßfeinden.
Wie dem auch sei: Es fällt auf, dass hier bei geschnittenem Buchs in Form von Kugeln etc. oder als niedriger Hecke immer wieder beklagt wird - und zu sehen ist -, dass die Pflanzen stark befallen sind, während bei den großen Buchsexemplaren der geringe Befall keine Bekämpfung erfordert - jedenfalls die letzten drei, vier Jahre. Ich hoffe sehr, dass das auch so bleibt.
Kann es sein, dass er die sonnenabgewandten bzw. länger schattigen Seiten/Stellen bevorzugt?
Kann es sein, dass er die sonnenabgewandten bzw. länger schattigen Seiten/Stellen bevorzugt?
Wie dem auch sei: Es fällt auf, dass hier bei geschnittenem Buchs in Form von Kugeln etc. oder als niedriger Hecke immer wieder beklagt wird - und zu sehen ist -, dass die Pflanzen stark befallen sind, während bei den großen Buchsexemplaren der geringe Befall keine Bekämpfung erfordertDas trifft zu wenn die Viecher, im normalen (eher offenen) Gelände, unterschiedliche Wuchsformen zu Wahl haben. Mein Buxus, ohne Formschnitt aber in einem zwar großen aber durch Hausfassaden geschlossen Bereich stehend, war natürlich, als einzige Futterquelle weit und breit, sehr schneller kahl >:(
Ich lese hier immer was von Buchsbaumzündler und frage mich was das ist.
Glaub also nicht dass es da große Unterschiede gibt ob sonnig oder schattig. Und wenn dann doch wohl eher zufällig.
sie fressen ja nachts, tagsüber verstecken sie sich.
Achso und ausgesät hat sich der Buchs hier auch. An manchen Stellen sah es fast wie ein Kresseteppich aus. Ironischerweise aber erst seitdem der Zünsler unterwegs war/ist.
Vielleicht liegt es daran, daß manche Gräber von Gärtnereien gepflegt werden und die die Buchse gegen den Zünsler spritzen.
Beim Spaziergang über den Friedhof fiel mir das übrigens öfter auf. Befall, kein Befall, Befall, Befall, nix, nix, Befall..... ???
Ich habe heute gleich den Buchs auf Raupen durchsucht, nichts gefunden auf die Schnelle.
Vielleicht liegt es daran, daß manche Gräber von Gärtnereien gepflegt werden und die die Buchse gegen den Zünsler spritzen.
Beim Spaziergang über den Friedhof fiel mir das übrigens öfter auf. Befall, kein Befall, Befall, Befall, nix, nix, Befall..... ???
Vermutlich roch der absterbende Buchs in der heutigen Hitze oder es waren die Unmassen an verdauten Kotkrümeln, die in der Hecke klebten.
Zum Spritzen: Xentari wirkt nur in einem bestimmten Raupenstadium - hat man mehrere verschiedene gleichzeitig, nutzt es nicht viel.
Ich dachte anfangs auch dass es nur gegen kleine Raupen wirkt, das stimmt aber nicht. Ich hatte vor etwa zwei oder drei Jahren einen kleinen Buchs gekauft und diesen vorerst unter Beobachtung. Nach zwei Wochen waren ca. 3 cm grosse Raupen drin, am Vorabend mit B.thuringiensis gespritzt, am nächsten Morgen waren sie tot.Das klingt gespenstisch - so rasch sollte das Zeug gar nicht wirken. :o
Die anderen Raupen, die B.thuringiensis ebenfalls töten kann halten sich an anderen Pflanzen auf, nicht im Buchs, oder?Wahrscheinlich. Hier stehen die Buchse aber nicht so solitär, daß nichts drumherum etwas abbekommt - ich müßte vor dem Spritzen die ganze umliegende Bepflanzung abdecken (technisch kaum zu bewerkstelligen).
http://www.kleingartenmagazin.de/thomas-schuster/pflanzenschutz-bacillus-thuringiensis
Das klingt gespenstisch - so rasch sollte das Zeug gar nicht wirken. :o
Das klingt gespenstisch - so rasch sollte das Zeug gar nicht wirken. :o
Da hast du Recht, es führt auch nicht so schnell zum Tod.
Sie hingen leblos in den Zweigen und haben nicht mehr gefressen, also auf dem Weg zum sicheren Tod. (Ihren Pulsschlag habe ich allerdings nicht gefühlt... ;))
B.thuringiensis wird bei uns auch im öffentlichen Raum gespritzt und in Privargärten von Profis. Wäre das Mittel unzureichend würden sie es bestimmt nicht verwenden, da bin ich mir sicher.
Extreme Kälte tötet viele Schädlinge. Auch der Buchsbaumzünsler verträgt die Kälte nicht. Mal sehen, wie sich das im städtischen Bereich auswirkt, ich werde darüber berichten.
http://noe.orf.at/news/stories/2819412/
Infostand: Mai 2013
:( Zwei bis drei Generationen pro Jahr :-X
Anderswo steht zwischenzeitlich "bis vier Generationen", bin aber gerade zu faul zum Suchen.Hier gibt es inzwischen während der ganzen Saison Eier, Raupen in unterschiedlichen Größen und Falter. Buchs hat nur noch, wer regelmäßig spritzt - inzwischen ist er wirklich selten geworden (das Spritzen geht auf Dauer auch ins Geld).
Wobei ich immer noch der Meinung bin, dass die strenge Generationenfolge obsolet ist
Hier gibt es inzwischen während der ganzen Saison Eier, Raupen in unterschiedlichen Größen und Falter.
Infostand: Mai 2013
Und seitdem nix Neues, es dreht sich weiter im Kreis. Das komplette Aussterben des Buchses ist vorerst mal verschoben, ebenso das Einpendeln des "natürlichen Gleichgewichts". Auch wenn Beides immer wieder beschworen und jedes/jeder aller kleinste jeweilige Anzeichen/Hoffnungsschimmer immer wieder durchgekaut wird.:( Zwei bis drei Generationen pro Jahr :-X
Anderswo steht zwischenzeitlich "bis vier Generationen", bin aber gerade zu faul zum Suchen.
Wobei ich immer noch der Meinung bin, dass die strenge Generationenfolge obsolet ist
Geschnittener Buchs in den Gärten ist aber ziemlich verschwunden.
Hier hingegen sehen die großen, ungeschnittenen Buchsbäume gut aus. Sie zeigen Fraßspuren an den Blättern, vor allem im unteren Teil in dickichtartigen Bereichen, aber der hält sich in Grenzen. Zur Zeit - d.h. seit drei, vier Jahren - sieht es so aus, als könne der Buchs mit diesem Befall leben.
Und sieht (ohne großen Klimbim gesagt) einfach scheiße aus. Glücklicherweise ist es nicht die Gartenseite.
Momentan sitzen sie in den Gespinsten, recht regungslos.
Dieses Jahr möchte ich schneller sein als der Zünsler und werde vorsorglich (vermutlich aber auch wiederholt) spritzen mit dem Bacillus. Je nach Temperaturentwicklung früher oder später, scheinbar braucht der Zünsler konstante mindestens 7° bis er aktiv werden kann. In den letzten beiden Jahren ist er jeweils im Juni (sichtbar) aufgetaucht.
Wenns kalt wird, dann spinnen sie sich ein, wo sie gerade hocken, kann also in ein paar Meter Höhe sein
Dann scheinen sie wohl wirklich nicht besonders kältempfindlich zu sein, wenn sie sich keinen geschützteren Platz suchen.
... wenn die Wahrscheinlichkeit gross ist, dass sehr kleine Raupen da sein könnten. Vom Zeitpunkt her so Mitte, Ende Mai das erste Mal denk`ich.
Ohne Schaden bisher
Hier gibt es inzwischen während der ganzen Saison Eier, Raupen in unterschiedlichen Größen und Falter.
Eben! So ähnlich ist es hier auch.
Nicht jede braune Triebspitze ist ein/der Pilz, manchmal kann auch, aus dem Gespinst heraus, die junge Rinde wegrasiert worden sein.
Edit: wobei die Überwinternden eigentlich auch im Herbst bekämpft werden könnten.
Was spricht dagegen, den ersten überwinterten "Besatz" zu spritzen, gegen die nachfolgenden Generationen (die sich hier m. E. eh vermischen) anders vorzugehen?
Irgendwie mag ich das auch nicht so recht glauben, es wäre dann ja nach dem Kälteeinbruch 2012 auch zu einem merklichen Einbruch gekommen!? Zumindest hier hat damals eine "Generation" die rein zeitmäßig den Winter überlebt haben muss den jungen Austrieb weggefressen. Das war auch das erste Mal, dass man (eigentlich ich ::)) den Zünsler nicht mehr in Drei-Affen-Manier ignorieren konnte.
...ausser dass ich mich frage, ob das Spritzmittel in starke Gespinste, verklebte Stellen reingelangen kann?Kontaktmittel können das nicht, egal wie hoch der Druck oder wie groß die Tropfen sind. Große tropfen haben mehr `Durchschlagskraft´ als kleine Tropfen, die schon vom Wind schnell aus der Bahn geworfen werden.
Deswegen werden gegen Buchsbaumzünsler Mittel mit systemischen Wirkstoffen empfohlen.
Bei der spanischen Wegschnecke (ebenfalls eine Einwanderin) sehe ich keine Regulation
Also..., wenn jemand seinen Buchs entsorgen will, ich nähme die! Alles was im Dreiländereck liegt (oder in der Schweiz) und transportfähig ist (ganz Grosse also nicht) würde gehen. (Ganz zerfressene Pflanzen natürlich auch nicht. ;))
(@bristlecone: Interessant, die Spanierin die eigentlich eine Einheimische ist. Steht also vielerorts falsch geschrieben.)
So ist es mit allen, also den meisten, Epidemien gewesen
1x Spritzen vor dem Verladen, längere Quarantänezeit im kleinen Garten wo`s kaum Buchs hat vor dem Verschieben an den endgültigen Standort und...eine gute Portion Zuversicht. ;)
sooo schlimm wird es nicht werden, immer wird es Relikte geben und natürliche Buchsbestände werden sich erholen, irgenwo im Süden. So ist es mit allen, also den meisten, Epidemien gewesen. Nur können wir uns abschminken diese hübschen ordentlichen Beeteinfassung und mächtig repräsentativen Formschnittbuchse erhalten zu können.
Tja, mal sehen. Seit seinem Import breitet sich der Buchsbaumzünsler aus, ohne dass irgendeine Bremse oder Grenze zu sehen wäre. Lassen wir uns überraschen, ob noch eine kommt.
Je mehr man macht, desto anfälliger wird die Pflanze.
fundierte Untersuchungen
Ich hatte den Herrn, der in der von neo verlinkten Studie angeführt wird, angeschrieben.Bei Vögeln wäre die Zwangsfütterung Tierquälerei - kein Vogel frißt freiwillig mehrmals Zünslerraupen, wenn er auf ungiftiges Futter Zugriff hat. Ist wie mit den Schafen und der Wolfsmilch, die fressen auch alles andere weg und erst wenn gar nichts mehr da ist, die Wolfsmilchgewächse, an denen sie dann eingehen.
Sinngemäß schrieb er mir zurück, daß durch eine Studie belegt ist, daß die Buchsbaumzünslerraupe Buxin in ihrem Gewebe speichern.
Dazu gibt es folgende Hypothese, daß, wenn Alt-Vögel die Zünslerraupen "verdünnt" mit anderen Insekten verfüttern z.B. 20% Zünslerraupen, 80% andere Insekten, daß das den Jungvögeln nicht schadet.
Diese Hypothese wurde aber noch nicht überprüft.
Alles in allem - diese ganzen Beobachtungen raupenvertilgender Vögel (und ob und wie Altvögel das Buxin vertragen), Wespen etc. hat sich erstaunlicherweise noch kein Wissenschaftler genauer angeschaut ???
...sehr viel mehr sind als im letzten Jahr. :P
Dabei wollen die doch auch bloß leben ;)Aber definitiv nicht bei mir... >:(
Solange Du das kannst mach das! Mir geht bei der hiesigen Masse langsam (wieder) die Luft aus.
Die Frage sollte lauten, wo ist er noch nicht.
Hier waren schon vor 4 Wochen die ersten Anzeichen. Nicht als Fraßspuren sondern an allen Blattspitzen zusammengeklebte Blätter, drinnen winzigste Räuplein. Ich habe drei mal sechs Gartentonnen Buchs weggefahren, nur die Hecke ließ ich stehen. Sie wurde mit Calypso bespritzt. Jetzt nach drei Wochen sind die Raupen zwischen 1 und 1 1/2 cm groß und die Fraßspuren werden täglich mehr. Das Calypso hat sie nicht gejuckt. Also kommt auch noch diese ehemals wunderschöne Hecke raus und zwar bald.
Man muss das von der praktischen Seite sehen, nie mehr Buchshecken schneiden. Allerdings hab ich schon einige Euro ausgegeben um die Löcher im Garten mit neuen Pflanzen zu stopfen.
Aber Buchs rausmachen ist auch nicht verkehrt, stinkt eh nur wie Katzenpisse.Bei mir markieren die Katzen gern den Buchs, deshalb riechen die nach Katzenpipi... ;D
BT braucht aber 20-25°C, um zu wirken.
2015 waren die ersten Falter da- nix gemacht-keinen Schaden gesehen- 2016 Schäden, mässig- inkonsequent gespritzt (Xentari). Beim Schneiden vor drei oder 4 Wochen- deutliche Schäden- innen
Was fragst du dich enaira betr. Dehnerangebot?
In ca. 500 Meter Luftlinie von unserem Garten steht eine Buchsbaumhecke, die ca. um 19hundert gepflanzt wurde. Hoch, riesig usw. Wurde NIE geschnitten. Und sie ist vollkommen gesund. In unserem Schickimickibauerngarten mit ebenfalls sehr alten BuchsparterresGerade dran vorbeigelaufen: 2/3 vom Zünsler zerfressen. Nur noch hellgelbe Skelette übrig. Fazit: In Ruhe lassen hilft auch nicht.
wurde jedes Jahr geschnippelt und all das übliche Gedöns. Wir haben im letzten Jahr den ganzen Buchsbestand incl. Riesenkugeln, Kegeln, Pyramiden und Parterres entsorgt: Zünsler und Bräune. Das nach 4 jährigem Kampf mit allen professionellen Mitteln. Was ich glaube: Je mehr man macht, desto anfälliger wird die Pflanze. Das jedenfalls ist das Faszit eines Direktvergleiches grad vor meiner Nase...
In Ruhe lassen hilft auch nicht.
...Das schafft er doch laut Meinung vieler hier ganz von alleine ;D
Ansonsten bin ich persönlich der Ansicht: Nahrungsgrundlage entziehen.
...
Fragt sich nur, wer schneller ist. Der Vogel-Fressfeind oder der Exitus der Buchsbäume. Ich tippe auf letzteres.
...
Mich würden ja mal fundierte Untersuchungen zu den empirischen Beobachtungen hier aus dem Forum oder andernorts interessieren:
"Die Spatzen fressen den Buchsbaumzünsler"
"Die Natur schlägt zurück!"
"Natürliche Feinde des Buchsbaumzünslers?"
"Der Buchsbaumzünsler frisst und frisst..(Abschnitt "Bekämpfung)"
"...NATÜRLICHE GEGENSPIELER
Zu natürlichen Feinden der Raupen oder Falter
gibt es bisher keine sicheren Erkenntnisse. In der
letzten Zeit wurde allerdings häufig beobachtet,
dass einige Vögel die Raupen gefressen oder zumindest
abgetötet haben.
Ob Vögel als effektive Gegenspieler eine entscheidende
Rolle einnehmen, kann zum jetztigen Zeitpunkt
sicher noch nicht abschliessend geklärt
werden. Weitere Beobachtungen sind hier notwendig.
Sollte sich herausstellen, dass Vögel im
Buchsbaumzünsler eine neue Futterquelle entdeckt
haben, sollte die Bekämpfung der Raupen
mit Pflanzenschutzmitteln sehr zurückhaltend erfolgen.
Über Hinweise zu dieser Thematik ist die Stadtgärtnerei
dankbar...."
Ich hatte den Herrn, der in der von neo verlinkten Studie angeführt wird, angeschrieben.
Sinngemäß schrieb er mir zurück, daß durch eine Studie belegt ist, daß die Buchsbaumzünslerraupe Buxin in ihrem Gewebe speichern.
Dazu gibt es folgende Hypothese, daß, wenn Alt-Vögel die Zünslerraupen "verdünnt" mit anderen Insekten verfüttern z.B. 20% Zünslerraupen, 80% andere Insekten, daß das den Jungvögeln nicht schadet.
Diese Hypothese wurde aber noch nicht überprüft.
Alles in allem - diese ganzen Beobachtungen raupenvertilgender Vögel (und ob und wie Altvögel das Buxin vertragen), Wespen etc. hat sich erstaunlicherweise noch kein Wissenschaftler genauer angeschaut ???
Tja, du bist einfach besser darin, nach wissenschaftlichen Studien zu suchen :)
Buchsbaum wird aber, was die Bedrohung durch den Zünsler angeht, noch sehr lange an natürlichen Standorten oder dort, wo er fest eingebürgert ist, überleben, und sei es bloß als so eine Art "Kriechholz".
Tja, du bist einfach besser darin, nach wissenschaftlichen Studien zu suchen :)
Nee, du bist nur zu faul zum Suchen! ;)
Indische Laufenten fressen sie übrigens gern. Aber das ist natürlich keine allgemeine Bekämpfungsmöglichkeit.Ob das stimmt, werden wir in Kürze wissen.
Hier kannst du ihnen bei der Arbeit zusehen: https://www.youtube.com/watch?v=uhFHowOOLkE
Und da steht was drüber: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/krefeld/buchsbaumzuensler-eine-ganz-natuerliche-geheimwaffe-aid-1.5330959
Ich habe ... gar keinen Zünsler.
@Hausgeist
Und wie viele Buxe 8)
Der Zünsler ist ein Nachtfalter, da schlafen die Enten, oder?Die fressen doch die Räupchen, oder?
Daß Laufenten die Falter fressen, erscheint glaubhafter als daß sie auf Dauer Raupen ernten.
Ich komme nicht einmal überall an ihn heran
Wenn die erstmal kahl sind und absterben, verrotten sie mit den Jahren von ganz alleine. Bis dahin kann man sie mit Brombeeren kaschieren.
...
Und das Skulpturale dieser Kugeln durch den jahrzehntelangen Schnitt hätte bestimmt auch was, falls sie nicht überleben würden, ein Memento Mori im Vorgarten ;D
Das Buchsholz ist jedenfalls sehr hart und dauerhaft.
Natürlich würden die Gerippe etwas "freigelegt" und vielleicht auch gestrichen, so daß die Absicht deutlich erkennbar ist, sie genau dort genau so zu belassen ;D
...
...korallenrot!;D
Ich komme nicht einmal überall an ihn heran
Ich denk`das ist ein Problem bei der Bekämpfung, die Pflanzen sollten gut zugänglich sein. Hatte deshalb einen Buchs umgepflanzt, nachdem mein Nachbar einen Maschendrahtzaun gebaut hat und ich nicht mehr gut rankam. Dein Buchs ist allerdings ein Kaliber, das man nicht so schnell umpflanzen kann. :-\
den könnte ich dann auch gleich entfernen (den Bambus, nicht den Nachbarn ;));D
Ich würde das wahrscheinlich machen mit dem Umpflanzen, der Zünsler soll ja weg! ;) (Wobei es mir jetzt grad ein bisschen zu heiss wäre, Herbst würde ja auch noch reichen.)
Versuchsweise mal Raupen aus dem Buchs holen und den Tieren zum Fressen "vorlegen"?Hat mein Mann schon gemacht. Sie fressen die Raupen, suchen sie aber nicht alleine.
Ich hoffe, Laufenten haben noch soviel naturbelassenen Instinkt, dass sie das selber feststellen können.
Ah, hielt es eher für eine biologische Notwendigkeit, hatte mir aber noch nie weiter Gedanken drüber gemacht - bedeutet ja schlußendlich enorm viel "Verlust" :o
Freude entwicklen für neue Pflanzen einsetzen. :)
der den ganzen Kladderadatsch beseitigt und abfährt
Salü Gartenplaner
Verzeih, aber es lag mir in den Fingerkuppen. ;)Ah, hielt es eher für eine biologische Notwendigkeit, hatte mir aber noch nie weiter Gedanken drüber gemacht - bedeutet ja schlußendlich enorm viel "Verlust" :o
Ah, hielt den Buchbaumzünslereseher für eine biologische Notwendigkeit, hatte mir aber noch nie weiter Gedanken drüber gemacht - bedeutet ja schlußendlich enorm viel Buchs -"Verlust" :-[
Somit kurz :'( und abwischen
Nahrungsgrunlage entziehen :P
Freude entwicklen für neue Pflanzen einsetzen. :)
Gruss 🌹 🌷 🐝
Versuchsweise mal Raupen aus dem Buchs holen und den Tieren zum Fressen "vorlegen"?Hat mein Mann schon gemacht. Sie fressen die Raupen, suchen sie aber nicht alleine.
Einheimische Tiere, die einheimische Giftpflanzen nur durch "trial and error" vermeiden lernen - also durch den glücklichen zufälligen Umstand des Beobachtens von verendenden Opfern direkt nach einer Giftmahlzeit direkt neben der Giftpflanze oder dadurch, dass die Mutter eine Pflanze nicht frisst, was ja oft Neugierde bei Kindern schürt, finde ich evolutionär seltsam
der den ganzen Kladderadatsch beseitigt und abfährt
Es kann auch ein Vorteil sein, wenn einem das leichtfällt. ;)
Da es kein Buchs sondern Euonymus ist, besteht da keine Gefahr ;)
..., Klima rum um Köln ist doch bekannt.Woher soll man wissen, dass du in Köln lebst ???
Dornroeschen, ist die Rinde noch nicht geschädigt?Nein, die ist gut. Er hatte nur Fraßstellen an den Blättern und vor allem oben, wo ich selbst mit der Leiter Schwierigkeiten hatte, deshalb jetzt eine Nummer kleiner. Das Foto ist vom Balkon gemacht, dadurch sieht man in das Geäst.
Es hilft sehr, dazu etwas im Profil zu vermerken. Z.B. Großraum Köln und die Winterhärtezone. So weiß man sofort erwas über die Ausgangssituation 8)
Das ist eine Möglichkeit :)
Woher soll man wissen, dass du in Köln lebst ??? Sieht nach einer guten Frage aus.
Es hilft sehr, dazu etwas im Profil zu vermerken. Z.B. Großraum Köln und die Winterhärtezone. So weiß man sofort erwas über die Ausgangssituation 8)
Das ist eine Möglichkeit :)
Woher soll man wissen, dass du in Köln lebst ??? Sieht nach einer guten Frage aus.
Jedoch: Woher soll man wissen, dass ... --> Deshalb ;)
@walter27
Alles gute 🎉 zu deinem heutigen Geburtstag.
Grüsse Natternkopf
ich empfand auch deine reaktion als nicht besonders liebenswürdig, weniger die von wühlmaus
ich empfand auch deine reaktion als nicht besonders liebenswürdig, weniger die von wühlmaus
...
Du glaubst doch nicht im Ernst, dass man jedesmal das Profil eines Users anklickt um dann vielleicht zu erfahren, in welcher Gegend er gärtnert und dann noch zu überlegen, welche Whz dort gilt!
Gartenplaner, dass müssen aber dann schon sehr relevante Beiträge sein 8)
Ich hatte in den letzten Monaten sehr oft nur die Möglichkeit über Smartphone und ohne WLAN zu puren. Es ist doch ein kleiner "Freundschaftsdienst" den MitForisten gegenüber diese Angaben neben dem eigenen Beitrag sichtbar zu machen :-*
...
Xentari ist ein biologisches Kampfmittel, ein Bakterium, killt nur Raupen.Danke, das kannte/wusste ich nicht :-[
Einheimische Tiere, die einheimische Giftpflanzen nur durch "trial and error" vermeiden lernen - also durch den glücklichen zufälligen Umstand des Beobachtens von verendenden Opfern direkt nach einer Giftmahlzeit direkt neben der Giftpflanze oder dadurch, dass die Mutter eine Pflanze nicht frisst, was ja oft Neugierde bei Kindern schürt, finde ich evolutionär seltsam
Wie sonst sollen Tiere "lernen", dass etwas giftig und daher besser zu meiden ist: mit einem eingebauten Giftdetektor und einer Erinnerungsdatenbank?
Wie gesagt: Tiere können lernen, unangenehme Erfahrungen zukünftig zu vermeiden. Das sind dann individuelle Erfahrungen, die bei manchen Tieren durch Lernen weitervermittelt werden können.
Die "Neugierde" kann trotzdem eine Rolle spielen, z. B. wenn nichts bekanntes Fressbares mehr da ist und Tiere auf andere Futterquellen ausweichen. Ist aber kein alltägliches Phänomen.
Wenn das Vermeiden nicht erfolgt - aus welchen Gründen auch immer - setzen die Mechanismen der Evolution eben so an, dass mit höherer Wahrscheinlichkeit diejenigen niedrigeren Fortpflanzungserfolg haben, die sich vergiften, weil sie bestimmte Pflanzen oder Tiere fressen und nicht meiden. Diejenigen, die sich von Giftpflanzen oder -tieren eher fernhalten, haben einen Selektionsvorteil.
Das muss nicht ewig so bleiben: Wer - zufällig - über eine genetische Ausstattung verfügt, die dazu befähigt, Gifte besser zu tolerieren als der Durchschnitt, kann einen Selektionsvorteil haben.
Vermutungen halt.
Und in der Rück-Sicht auf fünf Jahre leben mit dem Buchsbaumzünsler: Es ist gut mit dem Zünsler zurechtzukommen. Hat ein bisschen Einstellungszeit meinerseits gebraucht aber in der Regel ist das ja immer so, wenn man sich ungewollt mit etwas Neuem auseinandersetzen muss.
Wenn es um den Buchsbaumzünsler geht muss man nicht schwarzmalen finde ich. Zumindest nicht, wenn der Buchs in einem Garten steht und nicht in der freien Natur.
Nein, damit habe ich kein Problem: Ich rücke nämlich weder jährlich 5-7mal mit der Giftspritze aus noch habe ich kleine oder Formschnittbuchse - sondern mehrere Buchsbäume von einigen Metern Höhe und diverse kleinere, allesamt frei wachsend, nicht formgechnitten.
Gespritzt wurde ein ein ziges Mal, vor mehreren Jahren.
Der Zünsler ist nach wie vor da, man sieht auch Befall, aber der hält sich sehr in Grenzen, seit bald zehn Jahren.
Ich hoffe, das bleibt auch so.
Es wurde hier schon oft geschrieben, Giftspritze ist nicht nötig, es gibt ein biologisches Spritzmittel, Bacillus thuringiensis und das wirkt einwandfrei, denn sonst wäre mein Buchs ja kahlgefressen.
Und ist es nicht ein bisschen so wie bei Vielem (im Garten), wer will der kann?
(Natürlich ist es Mehraufwand, aber fünf Mal in einem Jahr habe ich die letzten drei Jahre nicht spritzen müssen, letztes Jahr zwei Mal).
Blöderweise ist das biologische Spritzmittel für andere Raupen ebenso schädlich
B.T. das Wundermittel. Es tötet selektiv nur Buchsbaumzünslerraupen.
Und was soll das jetzt bitteschön genau bedeuten?
Und was soll das jetzt bitteschön genau bedeuten?
Dass es meiner Meinung nach derzeit das umweltverträglichste (und wirksame) Spritzmittel ist, das gegen den Buchsbaumzünsler erhältlich ist.
wie sich mit den immer gleichen Inhalten, (unerfüllten) Hoffnungen und Weisheiten dieser Thread am Laufen halten lässt ;D.
Dem stimme ich jetzt mal zu. :P
Die Ignoreliste wird derzeit länger.
Ich habe am Anfang auch Spritzfehler gemacht @biene100, das ist menschlich. Ich mache hier auch keinem einen Vorwurf. Und wenn du von mir nichts anderes erwartest ???, ich spritze mit B.t. und bin davon überzeugt, sonst nichts.
Aber Halbwahrheiten sollte man vermeiden.
Temperatur bei Ausbringung: Es steht unterschiedlich geschrieben, 20-25°, 15-20°, ab 12°. Da die Frasstätigkeit der Raupe bei höheren Temperaturen grösser ist, ist dann der Effekt von B.t. sicher auch besser. Fressen tun die Raupen ab 12° und nehmen damit dann auch das Mittel auf.
Es wirkt auch gegen grössere Raupen. B.t. wurde anfänglich vertrieben mit dem Hinweis, dass es nur gegen kleine Raupen wirke. Zwischenzeitlich hat man festgestellt, dass es auch gegen die Grösseren wirkt.
Wenn hier jemand Frustrationen wegen seinem Buchs hat tut mir das leid.
Die Frustration wird hier eher dadurch erzeugt, daß manch einer die eigene Erfahrung völlig unreflektiert als repräsentativ hinstellt.
Temperatur bei Ausbringung: Es steht unterschiedlich geschrieben, 20-25°, 15-20°, ab 12°. Da die Frasstätigkeit der Raupe bei höheren Temperaturen grösser ist, ist dann der Effekt von B.t. sicher auch besser. Fressen tun die Raupen ab 12° und nehmen damit dann auch das Mittel auf.
Die Frustration wird hier eher dadurch erzeugt, daß manch einer die eigene Erfahrung völlig unreflektiert als repräsentativ hinstellt.
Ja, Du bist da ein Musterbeispiel.
Temperatur bei Ausbringung: Es steht unterschiedlich geschrieben, 20-25°, 15-20°, ab 12°. Da die Frasstätigkeit der Raupe bei höheren Temperaturen grösser ist, ist dann der Effekt von B.t. sicher auch besser. Fressen tun die Raupen ab 12° und nehmen damit dann auch das Mittel auf.
Das ist ein entscheidender Punkt: Sind die Bedingungen so, dass die Raupen fressen, ist eine Bekämpfung mit B. t. möglich.
Zitat aus einer Info des Umweltbundesamtes Gibt es ein umweltfreundliches Mittel gegen den Buchsbaumzünsler?:
"Achten Sie darauf, dass die Pflanzen von außen und innen tropfnass sind, und spritzen sie nur bei bedecktem Himmel, da das Bakterium empfindlich auf UV-Licht reagiert. Für eine optimale Wirkung sollten zudem mindestens 18 Grad Celsius herrschen, damit die Raupen aktiv genug sind und über ihre Fraßaktivität genügend Bakteriensporen aufnehmen. Prinzipiell können dadurch auch andere Schmetterlingsraupen geschädigt werden, diese halten sich jedoch für gewöhnlich nicht an Buchspflanzen auf."
Wenn die Raupen nach Neos Beobachtung bereits ab 12 °C fressen, warum dann nicht bereits ab dem Zeitpunkt bekämpfen?
Wer mit hohem Befallsdruck zu kämpfen hat, ist damit vergleichsweise schlecht beraten - mehr Arbeit und mehr Kosten, weniger Wirkung.
;D Hier hat der späte Frost den Neuaustrieb und die kleinen Raupen gekillt. Zur Zeit finde ich keine mehr ??? ich hoffe es bleibt so. :DVergebens gehofft, heute morgen habe ich wieder die ersten Krabbler entdeckt. >:(
... up to date...
...bisschen bitter ...
... (Aber auch für die Unsterblichkeit. ;))
Um wenigstens was Positives darin zu entdecken: den Niedergang eines vermeintlich unverrückbaren Zentralmassives des Pflanzensortimentes aus relativ (!) sicherer Entfernung mit angesehen zu haben, bringt eine gewisse Bodenhaftung.
@leonora: Für Kugeln werde ich zukünftig auf Eibe setzen, hab`grad kürzlich zwei Kleine gepflanzt (und werde düngen, düngen, düngen wie es Gartenplaner schon mehrmals schrieb, um es noch zu erleben, dass sie anständige Formschnitte werden.)Eibe mag ich im Prinzip sehr gern, aber als Buchskugelersatz - nun ja... zumindest für den Anfang gewöhnungsbedürftig. :-\
Eibe ist zwar nicht Buchs aber langlebig und nicht krankheitsanfällig.
Darf ich im öffentlichen Raum (kleiner Rastplatz an unserer Zufahrtsstrasse) mit dem Bacillus spritzen?Spritzen darfst du wahrscheinlich nicht im öffentlichen Raum (aber wo kein Kläger, da kein Richter :-X).
Der Falter fliegt halt u.a. auch von dort bei mir ein und kümmern tut sich dort niemand. (Entfernen kann ich den Buchs ja dort nicht.)
Eibe mag ich im Prinzip sehr gern, aber als Buchskugelersatz - nun ja... zumindest für den Anfang gewöhnungsbedürftig. :-\
meine Frage an Laguna: Was spritzt Du gegen den Zünsler?
Seit 3 Jahren verwende ich Mimic. Zu diesem Mittel hat mir eine Winzerin geraten. Das wird im Weinbau gegen den Sauerwurm gespritzt und ist ungiftig! Die Vögel in meinem Garten verfüttern sogar die toten Raupen an ihre Jungen und diese sind alle putzmunter ausgeflogen.
Mimic bewirkt, daß die Häutung der Raupen beschleunigt wird und das vertragen diese überhaupt nicht. Außerdem wirkt es bei großen und kleinen Zünslerraupen.
Ich spritze 3 mal im Jahr und habe einwandfreie Buchspflanzen.
Ohne Buchs wäre mein Garten wichtiger Strukturen beraubt, deshalb mache ich mir die Arbeit.
Gerade sehe ich, daß ich Mimic schon mal 2013 empfohlen hatte.
Wenn ein ungiftiges, gut wirksames Mittel keine Zulassung für den Hausgarten hat, dann setze ich mich darüber hinweg und verwende es trotzdem.
Eine Zulassung wird wahrscheinlich nicht angestrebt, weil der Hersteller genügend Umsatz bei den Weingärtnern macht.
Wer den Spritzmittel-Führerschein hat, bekommt Mimic im Landhandel.
Auf frischer Tat ertappt... >:(So sieht die Sau also aus. Zum Glück habe ich den bisher noch nicht gesehenen.
Auf frischer Tat ertappt... >:(So sieht die Sau also aus. Zum Glück habe ich den bisher noch nicht gesehenen.
Ich denke, den kann man sich gut merken. Gehört jetzt zu meinem Feindbild.
So sieht die Sau also aus.
Gehört jetzt zu meinem Feindbild.
Die These hat was. Aber wie denkt denn wohl der Buchsbaum darüber😇So sieht die Sau also aus.
Gehört jetzt zu meinem Feindbild.
Im Prinzip kann er ja nichts dafür (sondern wir) und tut eigentlich nur das, was seine Bestimmung ist. ;)
wie denkt denn wohl der Buchsbaum darüber😇
Für Einfassungen geht das, ansonsten bleibt der recht klein. Trotzdem schade, wenn der Buchs durch einen vom Menschen importierten Neobionten ausgerottet wird und deshalb nun die nächsten Neophyten gepflanzt werden - Ilex crenata kommt auch aus Asien, wie der Zünsler. Dann hoffe ich mal, dass nicht demnächst der Ilexzünsler importiert wird :-)Es heißt, der Zünsler hat auch Ilex auf seiner Speisekarte... :-X
Aus dieser Puppe wird leider kein Schmetterling...Da muß ich mich korrigieren, soeben ist ein Falter der Puppe entflogen. Leider war ich gerade unter der Dusche, ich hätte den Moment gern gesehen.
Mein Mitgefühl hält sich in Grenzen.
Gibts dieses Jahr nochmals eine zweite Welle ??
Heute der erste Falter im zweiten Garten. Keine Hecken, nur frei wachsende Sträucher, aber das ist ihm wohl egal.Bei flogen heute auch zwei gegen das Fenster. Freiwachsende Sträucher lassen sich besser kontrollieren.
Endlich Platz für Calycanthus & Co. :-X
Hoffe die Sträucher erholen sich wieder.
Da ist er nun. Südlich von Potsdam. :-\
Noch sind es zwei kurze Abschnitte in den paar Metern kniehoher Buchshecke. Ein paar waren schon geschlüpft, die anderen sind abgesammelt und erledigt. Hoffnung mache ich mir deswegen keine. Die werden rundherum zuhauf sitzen und im nächsten Jahr zuschlagen.
Im großen, frei wachsenden Busch habe ich noch nicht nachgesehen. Im Kleingarten, 15 km weiter, auch nicht.
(http://forum.garten-pur.de/galerie/albums/userpics/16304/F_lepi_cydapers_frb171.jpg)
Neben dem Buchsbaumpilz würde mir das jetzt den Rest für diese Pflanze geben.
Die Raupen sind gerade noch winzig, vielleicht um einen halben Zentimeter, haben so überwintert. Will man sie sehen, muss man nach ihnen suchen und wissen wo. Das hat man aber nach einer gewissen Zeit mit dem Zünsler raus. Ist auch oft nicht immer an allen Stellen gleich starker Befall, später, wenn es fortschreitet, sieht man Schneisen direkt neben nahezu unbeschädigten Partien. Zumindest wenn genug "Fläche" vorhanden ist.
Mit der Zeit erkennt man auch den Gestank den die Raupen verströmen, besonders wenn sie größer sind. Dann muss man nicht mal mehr nach ihnen suchen.
- alle 4 Wochen spritzen von März bis November
- alle 4 Wochen spritzen von März bis November
finde ich sehr krass. Auch bei starkem Befallsdruck. (Mit welchem Spritzmittel ist die Wirkung scheinbar so schlecht?)
Ich hatte auch ein Jahr mit sehr starkem Befall, aber in so einem strengen Rhythmus musste ich nie spritzen.
Dort wo der Zünsler frisch angekommen ist, den Mut nicht gleich verlieren, der Pilz wäre schlimmer. ;)
Um Raupen 🐛 zu finden gut absuchen.
Meine Devise zum Buchsbaumzünsler:
Entweder richtig, konsequent vorgehen oder sein lassen.
Egal welcher Weg eingeschlagen wird, ob Raus mit der Pflanze oder Behandeln.
Viel Glück und ich drücke dir die Daumen fyvie für die schönen Bucheinfassungen.
Grüsse Natternkopf
Ich habe im Netz gelesen , das Einstäubungen mit Gesteinmehl über den kompletten Buchs helfen soll.Wenn ich mich recht erinnere, soll sich die chemische Zusammensetzung der Blätter in die Richtung verändern, die dem Zünsler nicht mehr richtig schmeckt.
In so manchem Vorgarten habe ich schon eingepuderte Buchse gesehen - aber hübsch ist es nicht. Sieht optisch sehr nach Mehltau aus...
Meine Devise zum Buchsbaumzünsler:Sehe ich auch so. ;) Welchen Weg man auch wählt, die Konsequenz hilft letztendlich auch denen, die den Buchs gern halten möchten.
Entweder richtig, konsequent vorgehen oder sein lassen.
Irgendwie bereitet mir diese ganze Unterscheidung in nützliche/wertvolle und weniger wertvoller Lebewesen und deren Vernichtung sowieso dauernd Magenschmerzen.Das hat mir am Anfang in den "hitzigeren Kriegszeiten" gegen den Zünsler auch Mühe gemacht.
Was den Zünsler betrifft, basiert das Ganze wohl nur auf Vermutungen, aber einen Versuch ist es mir wert.
...Wir füttern weiterhin die Zünsler durch...
Manche angeblich absoluten Wahrheiten bleiben nicht unbedingt absolut und wahr.
Ich weiß nicht, ob ich darauf wetten würde, würde ich denn wetten....
Schlange gegen Giftkröte
Das Leben findet einen Weg 8)
Ich möchte natürlich nicht, dass plötzlich tote Vögel im Garten rumliegen. Aber Vögel scheinen untereinander eine sehr gute Kommunikation zu haben und deshalb vemute ich, dass wenn sich eine Futterquelle als schlecht erweist, sich dies schnell rumspricht.Wie kommst Du darauf, daß ein Vogel erkennen kann, daß seine Brut durch giftige Raupen umgekommen ist? Und wie soll er diesen abstrakten Inhalt dann anderen Vögeln mitteilen? Das schaffen gerade mal Ratten und die gehören zu den intelligentesten Säugetieren. Tritt dort der Tod von Artgenossen verzögert ein, können sie auch keine Rückschlüsse mehr ziehen - deshalb wirkt Warfarin im Rattengift.
Die ältesten Blätter des Buchsbaumes sollen am giftigsten sein, deshalb auch die jungen Raupen, die in der Regel von unten, innen zu fressen beginnen.Die Raupen sind gegen das Gift immun - sie vertragen alte und junge Blätter.
Vielleicht sind ältere Raupen für die Vögel verträglicher, weil sie nicht mehr so viel Gift enthalten?Das Gegenteil ist der Fall - das Gift konzentriert sich in den Raupen auf - je länger sie fressen, desto giftiger werden sie.
Es gibt zunehmend Beobachtungen von Spatzen, Meisen, ich hab hier in Düsseldorf einige Krähen beim Buchzünslerraupenfressen beobachtet, da tut sich definitiv was.Ja - es schadet der Vogelpopulation.
Es gibt auch Beobachtungen, dass Vögel die Raupen zerlegen und das Giftigste, den gefüllten Darm, entfernen.Weshalb sollte der Darm das Giftigste sein? Ich bezweifle, daß Meisen Sezierkurse machen - in der Regel fressen unsere Singvögel hier Raupen im Ganzen. Ich würde zu gerne ein Video von diesen hochbegabten Wildtieren sehen.
Natürlich wird das viele Buchse nicht mehr retten, aber es ist doch eine Entwicklung, die keiner so richtig vorhergesehen hat - genausowenig, wie dass innerhalb sehr kurzer Zeit in Evolutionsmaßstäben diese beiden Schlangenarten sich auf das Verspeisen des der giftigen Aga-Kröte einstellen konnten.Diese glückliche Fügung wird der Aga-Kröte trotzdem keinen nennenswerten Schaden zufügen - die Vermehrungsrate der Kröten ist um ein vielfaches größer als die der Schlangen.
Und es ist ja nichts unter Laien darüber bekannt, wer denn nun in ihrem natürlichen Lebensraum der natürliche Fraßfeind des Zünslers ist - geben wird es ganz sicher welche.Wie kommst Du darauf? Das ist keineswegs bei allen Gifttieren so - die Evolution treibt eher das giftiger werden von Tieren voran, weil das ein sehr effizienter Schutz vor dem Untergang einer Spezies ist.
fundierte Untersuchungen
Da sind sie ja scheinbar dran, die Forscher.
http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/jen.12078/abstract;jsessionid=FB6C1C67C1792FE4C4694152B0749B14.f03t03?systemMessage=PPV+on+Wiley+Online+Library+will+be+unavailable+on+Saturday+11th+March+from+05%3A00-14%
Ich habe leider keinen Zugriff auf die Artikel, aber es beruhigt mich irgendwie, dass sich die Forschung damit beschäftigt.
Ich hatte den Herrn, der in der von neo verlinkten Studie angeführt wird, angeschrieben.
Sinngemäß schrieb er mir zurück, daß durch eine Studie belegt ist, daß die Buchsbaumzünslerraupe Buxin in ihrem Gewebe speichern.
Dazu gibt es folgende Hypothese, daß, wenn Alt-Vögel die Zünslerraupen "verdünnt" mit anderen Insekten verfüttern z.B. 20% Zünslerraupen, 80% andere Insekten, daß das den Jungvögeln nicht schadet.
Diese Hypothese wurde aber noch nicht überprüft.
Alles in allem - diese ganzen Beobachtungen raupenvertilgender Vögel (und ob und wie Altvögel das Buxin vertragen), Wespen etc. hat sich erstaunlicherweise noch kein Wissenschaftler genauer angeschaut ???
Da sind sie ja scheinbar dran, die Forscher.
http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/jen.12078/abstract;jsessionid=FB6C1C67C1792FE4C4694152B0749B14.f03t03?systemMessage=PPV+on+Wiley+Online+Library+will+be+unavailable+on+Saturday+11th+March+from+05%3A00-14%
Ich habe leider keinen Zugriff auf die Artikel, aber es beruhigt mich irgendwie, dass sich die Forschung damit beschäftigt.
Beruhigend finde ich den überhaupt nicht.Unabhängig vom Artikel, es wird zumindest in den Regionen wo der Buchsbaumzünsler schon lange aktiv ist keine Zunahme, sondern eher eine Abnahme festgestellt. Hat natürlich auch damit zu tun, dass viel Buchs entfernt wurde und dort wo man ihn halten will wahrscheinlich konsequent bekämpft wird.
in the future, it could beconsidered as a tool to predict the period of the first flight and consequently of treatments against newly hatched larvae before severe damage can occur.[/i]Dem kann ich nur zustimmen. Hatte die grösste "Sauerei" nach längerer Gartenabwesenheit in einem Sommer und es hat einiges gebraucht, das in den Griff zu bekommen. "Wehret den Anfängen" macht sich im Umgang mit dem Zünsler wirklich bezahlt.
Wir können nur spekulieren, da ist die eine Richtung genausogut wie die andere, die Wissenschaftler fangen grad erst an, sich intensiver damit zu beschäftigen.Der Glaube alleine wird leider nicht helfen - wissenschaftliche Erkenntnisse werden wohl eher zu spät verfügbar sein. :-\
Ich glaube, dass sich da was tut - in positive Richtung.
Ob und was es bringen wird, wird die Zeit zeigen.
Und ich möchte dir widersprechen - was die Evolution angeht, da gibt es in vielen Fällen ein "Wettrüsten" zwischen giftigen Tieren und Fraßfeinden, die sich daran anpassen, wenn es sich nicht um absolute Lebensraumnischen handelt, das ist immer im Fluß und immer ein labiles Gleichgewicht.Und ich möchte Dir zustimmen - kann es aber nicht (dazu gibt es hier in der Familie zu viel Wissen über Evolution, Paläontologie und Biologe - speziell Zoologie). Die idyllische Vorstellung von labilen Gleichgewichten hat wenig mit der Realität zu tun - die Zünslerpopulation wird zusammenbrechen, wenn es zu wenig Buchs gibt. Wer an der Spitze einer Nahrungskette steht (und die des Zünslers ist kurz!) überlebt nur, wenn es genug Futter gibt. Es sind genug Tierarten aus genau diesem Grund ausgestorben - unserer Spezies ist es in der Frühzeit des Homo Sapiens auch mal fast so ergangen.
Unabhängig vom Artikel, es wird zumindest in den Regionen wo der Buchsbaumzünsler schon lange aktiv ist keine Zunahme, sondern eher eine Abnahme festgestellt. Hat natürlich auch damit zu tun, dass viel Buchs entfernt wurde und dort wo man ihn halten will wahrscheinlich konsequent bekämpft wird.
@hemerocallis:Ich würde mir wirklich aus tiefstem Herzen wünschen, daß Du recht behältst. ;)
Wie du meinst.
Es gibt nur einfach viele Beispiele giftiger Insekten bzw. deren Raupen, die sich nicht explosiv bis zur völligen Erschöpfung ihrer Nahrungsquelle vermehren, weil sich Fraßfeinde darauf eingestellt haben.
Ob sich irgendwann in Europa ein Gleichgewicht des neu hier aufgetretenen Zünslers einstellt, klar, ist Spekulation, ich persönlich finde die Anzeichen gar nicht so entmutigend, ist eben meine Einstellung zu der Sache.
Schlange gegen Giftkröte
Das Leben findet einen Weg 8)
Jetzt suche ich wenigstens für die Töpfe (Halbschatten) nach einer immergrünen Altenativen. Hat jemand Erfahrung mit der Heckenmyrte als Kugel?
Und immer hofft man, dass der Kelch an einem vorüber gehen möchte :-[
Hast du dort viel Buchs stehen?
Bis heute hab ich geglaubt, mein Buchs wäre gesund.
Krank ist er eigentlich nicht, schaut nur so aus. ;)
Tut mir leid. Vielleicht kannst du ja den Altehrwürdigen erhalten.
aber den Anblick von einem krabbelnden Berg Gespinste muss ich nicht haben.
Vielleicht reicht es ja für eine Heißrotte. :-X
@Conni deine konsequenten Handlungen beeindrucken mich.
Buchs ist eher etwa trocken.
Gras drunter mischen oder noch etwas annetzen mit Wasser dann bleibt es länger Heiss.
Herzliche Grüsse 🌹
Natternkopf
alle vier Wochen den halben Garten mit einem Insektizid einneble.
Dankeschön, ich werde es probieren.Hier meine damaligen (nicht ganz repräsentative) Erfahrungen mit Neem. Jetzt, 4 Jahre später bin ich der Meinung von Legolas. Regelmäßiger und frühzeitig eingesetzter Neem hätte den Exitus meines Buchs wahrscheinlich deutlich verzögert.
Meine Eltern haben zwei kurze aber hohe Hecken im Garten - wissen auch noch nichts vom Elend der Buchsbestände.... Ich werden es ihnen auch nicht sagen, solange bei ihnen noch alles hübsch aussieht. Mein Vater ist so stolz auf seine Hecken...
Link entfernt!1[/b]3080057#msg3080057 date=1525534852]Zulassungen für Pflanzenschutzmittel sind teuer. Für den Gartenbereich gibt es wieder ein anderes Zulassungsverfahren, was dann nochmals Geld kosten würde.
Warum ist der Wirkstoff nicht zugelassen?
Zitat von: walter27 link=topic=[bLink entfernt!1[/b]3080057#msg3080057 date=1525534852]Zulassungen für Pflanzenschutzmittel sind teuer. Für den Gartenbereich gibt es wieder ein anderes Zulassungsverfahren, was dann nochmals Geld kosten würde.
Warum ist der Wirkstoff nicht zugelassen?
Zitat von: walter27 link=topic=[bLink entfernt!1[/b]3080057#msg3080057 date=1525534852]Zulassungen für Pflanzenschutzmittel sind teuer. Für den Gartenbereich gibt es wieder ein anderes Zulassungsverfahren, was dann nochmals Geld kosten würde.
Warum ist der Wirkstoff nicht zugelassen?
Und es dauert Jahre. Erst braucht man die Zulassung für den Wirkstoff auf EU-Ebene und dann noch die Zulassung für die Formulierung im jeweiligen Land.
Was mich unbewusst noch für dunkle Motive umtreiben???
Zeitplanung und Wetterbericht.
Eigentlich könntest du einen Gratulationsthread eröffnen, Natternkopf. ;D ;)Vielleicht sollte ich mich zurückhalten.
War die letzten Jahre ähnlich, und ich hoffe, das bleibt auch so.
Hallo,Nö - das ist nicht normal und passiert auch nicht (selbst wenn Du den Eindruck hast). Zünsler sind Falter und ihnen geht jegliche Intelligenz ab - sie legen ihre Eier dort ab, wo es nach Buchs riecht, ob geschnitten oder nicht, ob dicht oder licht ist für sie nicht erkennbar. Warum wird Insekten immer irgendeine bewußte Entscheidung angedichtet? ::)
es ist normal, dass freigewachsene Buchsbäume weniger bzw. erst später befallen werden. Durch
den nicht so dichten Wuchs bieten sie dem Zünsler weniger Schutz. Daher essen die Zünsler die
Bäume auch immer von innen nach außen auf. Wenn die dichten Futterquellen weg sind, dann gehen
sie aber auch gerne an die luftigen... ;D
Wenn der Zünslerdruck hoch ist, da man in einem größeren Wohngebiet mit vielen Gärten wohnt, dannDeine Theorie in Ehren - hier ist der freiwachsende immer befallen und die Kugeln am Wandbrunnen auch - liegen am Gartenrand am anliegenden Feld und daher in der Einflugschneise. Die beiden Kugeln auf Hochstamm vor der Haustür sind nur sehr selten befallen.
werden auch irgendwann die Buchse stärker befallen, die nicht formgeschnitten sind, das ist leider so.
Ausserdem, ich glaube schon, dass Insekten dahin gehen wo es günstig ist (also, viele zarte junge Triebe, schattig, geschützt). Egal, ob die Evolution nun einen Verstand dazu gemacht hat oder nicht.
- da glaut man z. B. lieber jahrelang an das plötzliche Auftreten natürlicher Feinde.
- da glaut man z. B. lieber jahrelang an das plötzliche Auftreten natürlicher Feinde.
Und wie erklärst du dir eine einzige grosse Raupe an einem Buchs? Wenn es mehr davon gehabt hätte hätte ich sie gefunden, ich habe genau gesucht, das war kein Riesenstrauch. Eine Raupe, eine Frassstelle. Nur ein Ei legt ja nun ein Falter nie. Also wo sind die anderen? (Gespritzt wurde im 2018 bis dahin nicht.)
Das ist ein klassischer Einzelfall-Bericht - der keinerlei gesicherte Schlußfolgerungen zuläßt. ;DNun ja, in fünf Jahren noch nie so vorgekommen, ich kenne sie nur zu mehreren wenn sie da sind.
- dabei bleiben wird es wohl kaum :-\Das ist ebenfalls nicht gesichert. ;D ;) Letztendlich ist doch alles immer (in) Veränderung?
Ich habe sehr viele Buchsbäume und konnte genau das feststellen. Auf Friedhöfen oder bei Freunden konnte ich genau das selbe feststellen. Die "verwahrlosten" Buchsbäume
leben, vor allem auch in Zeiten von Cylindrocladium Buxicola, deutlich länger.
Habt Ihr mit XenTari gespritzt, auch im Inneren des Buchsbaumes?
Wenn ja, mit welchem Erfolg?
In Gartenmärkten gibt es Fallen mit Pheromonen für Buchsbaumzünsler - gestern erst gesehen. Diese können zwar den Befall nicht verhindern, aber sind für das Monitoring gut geeignet, d.h. zum Nachweis, ob die Zünsler unterwegs bei Euch sind. Leider fangen die Fallen nur einen Bruchteil der Zünsler weg.
Link entfernt!1[/b]3102274#msg3102274 date=1528571388]
Habt Ihr mit XenTari gespritzt, auch im Inneren des Buchsbaumes?
Wenn ja, mit welchem Erfolg?
Zitat von: Dietmar link=topic=[bLink entfernt!1[/b]3102274#msg3102274 date=1528571388]Das Mittel ist also nicht teuer und wirkt sehr gut.
Habt Ihr mit XenTari gespritzt, auch im Inneren des Buchsbaumes?
Wenn ja, mit welchem Erfolg?
Das Mittel wirkt.
...
Zwei unterschiedliche Pflanzen, ein Teil einer Beeteinfassung und eine Kugel direkt an der Terrasse wurden immerwieder ganz gezielt von zwei(?) Spatzen angeflogen. Bei der Kugel konnte ich aus nächster Nähe beobachten, wie die Beiden immer wieder auf die Kugel geflogen und dann in selbiger verschwunden sind. Wenn sie wieder "auftauchten", hatten sie definitiv "etwas" im Schnabel, womit sie sich auf einem kleinen Mauersims kurz beschäftigten um dann wieder im Bux zu verschwinden.
Ich habe dort nachgesehen und am/im Bux ein wenig Gespinst mit etwas Gekrümel gesehen, aber keine Raupen.
Diese Beobachtung lässt keine Verallgemeinerung, aber vielleicht ein wenig Hofnung zu....
...
Mich würden ja mal fundierte Untersuchungen zu den empirischen Beobachtungen hier aus dem Forum oder andernorts interessieren:
"Die Spatzen fressen den Buchsbaumzünsler"
"Die Natur schlägt zurück!"
"Natürliche Feinde des Buchsbaumzünslers?"
"Der Buchsbaumzünsler frisst und frisst..(Abschnitt "Bekämpfung)"
"...NATÜRLICHE GEGENSPIELER
Zu natürlichen Feinden der Raupen oder Falter
gibt es bisher keine sicheren Erkenntnisse. In der
letzten Zeit wurde allerdings häufig beobachtet,
dass einige Vögel die Raupen gefressen oder zumindest
abgetötet haben.
Ob Vögel als effektive Gegenspieler eine entscheidende
Rolle einnehmen, kann zum jetztigen Zeitpunkt
sicher noch nicht abschliessend geklärt
werden. Weitere Beobachtungen sind hier notwendig.
Sollte sich herausstellen, dass Vögel im
Buchsbaumzünsler eine neue Futterquelle entdeckt
haben, sollte die Bekämpfung der Raupen
mit Pflanzenschutzmitteln sehr zurückhaltend erfolgen.
Über Hinweise zu dieser Thematik ist die Stadtgärtnerei
dankbar...."
Ich hatte den Herrn, der in der von neo verlinkten Studie angeführt wird, angeschrieben.
Sinngemäß schrieb er mir zurück, daß durch eine Studie belegt ist, daß die Buchsbaumzünslerraupe Buxin in ihrem Gewebe speichern.
Dazu gibt es folgende Hypothese, daß, wenn Alt-Vögel die Zünslerraupen "verdünnt" mit anderen Insekten verfüttern z.B. 20% Zünslerraupen, 80% andere Insekten, daß das den Jungvögeln nicht schadet.
Diese Hypothese wurde aber noch nicht überprüft.
Alles in allem - diese ganzen Beobachtungen raupenvertilgender Vögel (und ob und wie Altvögel das Buxin vertragen), Wespen etc. hat sich erstaunlicherweise noch kein Wissenschaftler genauer angeschaut ???
Ich versuche nun eigentlich 'ökologisch' zu gärtnern, und daher frage ich mich, ob Xentari wirklich keine Nebeneffekte auf andere Insekten und sonstiges Kleingetier hat. Also: Vergiftet es auch Regenwürmer, wenn sie es fressen? Überlebt eine Spinne, die damit geduscht wird? Gibt es dazu irgendwelche Untersuchungen?
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Zwei unterschiedliche Pflanzen, ein Teil einer Beeteinfassung und eine Kugel direkt an der Terrasse wurden immerwieder ganz gezielt von zwei(?) Spatzen angeflogen. Bei der Kugel konnte ich aus nächster Nähe beobachten, wie die Beiden immer wieder auf die Kugel geflogen und dann in selbiger verschwunden sind. Wenn sie wieder "auftauchten", hatten sie definitiv "etwas" im Schnabel, womit sie sich auf einem kleinen Mauersims kurz beschäftigten um dann wieder im Bux zu verschwinden.
Ich habe dort nachgesehen und am/im Bux ein wenig Gespinst mit etwas Gekrümel gesehen, aber keine Raupen.
Diese Beobachtung lässt keine Verallgemeinerung, aber vielleicht ein wenig Hofnung zu....
Ich hab hier in Düsseldorf vor 2 Jahren Dohlen auf einer Buchsfassung im Hofgarten herumhüpfend und hineinpickend gesehen, die offensichtlich von Buchsbaumzünslerraupen befallen war.
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Zwei unterschiedliche Pflanzen, ein Teil einer Beeteinfassung und eine Kugel direkt an der Terrasse wurden immerwieder ganz gezielt von zwei(?) Spatzen angeflogen. Bei der Kugel konnte ich aus nächster Nähe beobachten, wie die Beiden immer wieder auf die Kugel geflogen und dann in selbiger verschwunden sind. Wenn sie wieder "auftauchten", hatten sie definitiv "etwas" im Schnabel, womit sie sich auf einem kleinen Mauersims kurz beschäftigten um dann wieder im Bux zu verschwinden.
Ich habe dort nachgesehen und am/im Bux ein wenig Gespinst mit etwas Gekrümel gesehen, aber keine Raupen.
Diese Beobachtung lässt keine Verallgemeinerung, aber vielleicht ein wenig Hofnung zu....
Ich hab hier in Düsseldorf vor 2 Jahren Dohlen auf einer Buchsfassung im Hofgarten herumhüpfend und hineinpickend gesehen, die offensichtlich von Buchsbaumzünslerraupen befallen war.
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Hier haben Spatzen und Meisen eine Zeit lang immer wieder Raupen und Falter weggetragen. Das machen sie nicht mehr. Nicht mal sporadisch. Oder sie verbergen es ziemlich erfolgreich.
Ein Kollege erzählte neulich, dass er seine Hühner immer wieder mal in einen Gartenteil lässt, in dem Buchse stehen. Oder er schmeißt mal im Vorbeilaufen ein paar gesammelte Raupen in den Auslauf, die ersten zwei, drei würden gierig verschlungen, danach werden sie mit dem A.... nicht mehr angeschaut. Nach ungefähr zwei Wochen sei das vergessen, er könne das Spiel wiederholen. Sein Fazit war, dass zumindest seine Hühner wohl etwas doof seien.
@hemerocallis:So lange der persönliche Glaube keine negativen Auswirkungen auf das Umfeld hat, schließe ich mich Dir hier an. Bei einigen Themen wie z. B. Impfen/Herdenimmunität kann ich das nicht - da schadet religiös anmutender Aberglaube den Schwächsten der Gesellschaft.
Ich gönne jedem von ganzem Herzen seinen Glauben ;)
:)
- in Australien hats immerhin 70 Jahre bei den Schlangen gebraucht...
Schwalbenschwanzraupen versehentlich mit Xentari zu treffen, wird an Buchsbaumpflanzen nicht passieren. ;)
Die ansässigen Wildvögel sind gottlob cleverer.
Der naive Glaube an das plötzliche Auftreten eines wirksamen natürlichen Feindes überlebt sicher noch die letzten Buchsbäume. ;)
Im Garten meiner Schwiegermutter war der Zünsler im vergangenen Herbst das erste mal aktiv.Binnen weniger Tage wurde nahezu der gesamte Bux braun. Die extreme Hitze hat wohl beschleunigend gewirkt. Nun ist der ganze Bux bodennah abgeschnitten :-\
Nun war ich wieder einige Tage dort.
....
Mein Buchs wird jetzt rasant abgefressen. Ich habe beschlossen, nicht zu spritzen, sondern ihn zu roden. :'(
Jahr fünf nach dem ersten Auftreten des Zünslers im Garten.
Einmaliger Befall an den beiden grossen, freiwachsenden Buchssträuchern plus an einem kleinen Hochstamm. Alle anderen ohne sichtbaren Befall, ich spritze aber jeweils alle durch, sobald ich den Zünsler wo entdecke.
Vorteil: In den umliegenden Gärten gibt es wenig Buchs.
Welches Mittel verwendest du??
Die Kritiken dieses Xentari sind sehr gut - ich habe es bestellt. Das kommt auch der Auffassung von Hemerocallis entgegen, dass ich Gewöhnung vermeiden kann... obwohl ich bei Bio und Schädlingsbekämpfung irgendwie immer so ein Grinsen ins Gesicht bekomme ;D
... obwohl ich bei Bio und Schädlingsbekämpfung irgendwie immer so ein Grinsen ins Gesicht bekomme ;D
... obwohl ich bei Bio und Schädlingsbekämpfung irgendwie immer so ein Grinsen ins Gesicht bekomme ;D
Mit welchem Mittel auch immer, mechanisch, chemisch oder biologisch, du gehst in den Kampfmodus. ;)
Xentari kann andere Raupen töten, es wird ja nicht nur zur Bekämpfung von Buchsbaumzünslerraupen eingesetzt. Wenn bei Gänslieschen in den Erdbeeren oder im Grünspargel Raupen leben, was ich nicht weiss, müsste sie beim Spritzen ein bisschen vorsichtig sein.
Im Buchs selbst ist mir noch nie eine andere Raupe begegnet als eben die des Buchsbaumzünslers. (Und jemand fragte mal nach Gefährdung von Regenwürmern, also die kriechen bei mir gar nicht in den Buchs, bei dem Wetter ja schon gar nicht! :P ;).)
(Und jemand fragte mal nach Gefährdung von Regenwürmern, also die kriechen bei mir gar nicht in den Buchs, bei dem Wetter ja schon gar nicht! :P ;).)
Das gilt für Careo und Lizetan aber auch, oder? Ideal ist das alles nicht.
@Malvegil (im unteren Teil zu Gesundheit und Umweltverträglichkeit):
https://www.waldwissen.net/waldwirtschaft/schaden/pflanzenschutz/fva_bacillus_thuringiensis/index_DE
Bei uns ist das Produkt deutlich teurer als alles andere und schwer zu bekommen. Es hat im Hausgarten aber ohnehin keine Bedeutung, weil niemand mehr Buchse hat.
Jedenfalls ist es schon gigantisch wie oft sich ein alter Buchs regenerieren kann! Der ganz rechts (mit 2 Metern einer der Kleinen) steht relativ exponiert und wurde seitdem der Zünsler da ist (mindestens 2012) schon x mal bis zum Skelett kahlgefressen oder durch meine in der Anfangsbekämpfungseuphorie durchgeführten Experimente des funktionsfähigen Laubes beraubt :-[. Dennoch steht er immer noch da. Schön ist halt was Anderes.
Das Laub meinte ich. Die Rinde wurde hier noch nie befressen, auch die ganz junge an den grünen Triebchen nur sehr selten, eigentlich vernachlässigenswert. Möglicherweise weil (bisher) immer noch absolut ausreichend Masse zur Verfügung stand, die komplette Hecke kahlzufressen hat das Viech jedenfalls auch noch niemals geschafft, sondern immer Einzelpflanzen oder Schneisen.
Die Pflanzen sind mindestens fünfzig Jahre alt, eventuell auch älter. Die Hecke wurde in früherer Zeit für Schnittgrün genutzt, möglicherweise auch immer wieder mal in Form gebracht, wuchsen also nicht wirklich frei. Als ich sie "übernommen" habe, war sie vier Meter hoch und breit. Das war ein Riesenvolumen, bis ich sie auf Stock gesetzt habe.
Besonders bei den alten Stämmen scheint es mir schwierig vorstellbar, dass ein Raupenkiefer die Rinde wegbekommt, aber möglich ist sicher alles!
Umschneiden lassen?
Zu sowas? ;) ;D
Das mach ich vielleicht mal und schreib dann auf ein Schild was von fleischfressenden Pflanzen
gestern nacht im berliner badezimmer, der erste leibhaftig gesehene. :P
INsektensterben der besondere art ;D
Mein Vater sitzt gerne abends bei offenen Fenster am Tisch und liest. Die Falter die ihm dabei in die Quere kommen bezahlen das mit dem Leben.
Hier flattern sie jetzt durch den Garten >:(. Hübsch sind sie eigentlich schon. Wahrscheinlich muß ich die übrigen Buchse auch noch roden :(.
der erste leibhaftig gesehene. :P
Machen die Raupen so kleine grünliche Krümel?
Muss ich nur noch die Räupchen finden ???Vielleicht sind sie schon verpuppt ???
Muss ich nur noch die Räupchen finden ???
..., vielleicht erholen sich einige Buesche...
Muss ich nur noch die Räupchen finden ???
Ich würde nach den Puppen suchen. Aber obs hilft?
denn die Duerre hat ihnen sicherlich auch geschadet und vielleicht waren sie deshalb doppelt empfindlich??
Geringelt = Rinde rings um den Zweig/Trieb abgefressenApropos geringelt: Vor fünf Jahren, als ich mich von meinem Exemplar verabschiedet habe, galt noch die Hoffnung, dass eine Entsorgung in geschlossenen Tüten und via Restmüll die Verbreitung dämmen könnte. Nachdem ich ihm also aus dem Boden gezerrt und sämtliches rest-Grün abgeschnitten habe, lag der Wurzelballen, die nackten Stämme mit Zweigen vor der grauen Tonne. In kürzester Zeit, bis zum Müllabfuhrtermin, ist das Gerippe nachträglich und dermaßen sorgfältig geringelt, dass man es als Requisite für Nachbau einer Wüstenlandschaft nehmen könnte. :-X :-X :-X
...du machst mir Hoffnung...
...Habe seit gestern schaetzungsweise so um die 1000 Raupen vernichtet...
Ich bin gespannt - an der Uraltkugel hab ich heute einen Bereich untenrum von so 60x50cm entdeckt, der verdammt nach Buchszünslerbefall aussieht.
Machen die Raupen so kleine grünliche Krümel?
Nur hab ich trotz intensivem Suchen keine Raupen gefunden, verpuppen die sich bei Erstbefall alle auf einmal?
Jetzt werde ich erstmal - nichts tun und beobachten.
Schwacher Trost: Mehr als diese Generation dürfte das dieses Jahr nicht mehr werden.Ich hätte gedacht, er könnte nochmals Eier ablegen und die allerletzten wären dann die, welche im Buchs überwintern um dann im Frühling möglichst zeitig loszulegen? ( Wenn sie vorher keiner frisst... eventuell...)
So versuche ich Zeit zu gewinnen, ohne genau zu wissen, wohin die Reise geht. :-\ ;)... Realitäts bezogen. 🐛
jedenfalls wissen wir jetzt, in welchen gärten es noch weniger schmetterlinge geben wird. :-X
jedenfalls wissen wir jetzt, in welchen gärten es noch weniger schmetterlinge geben wird. :-X
Hier sind sie auch. Die letzten Jahre war es recht ruhig, vor kurzem flogen zwischen den alten meterhohen Buchsbäumen einige Falter, und jetzt sind die ersten Fraßschäden zu sehen.
Schwacher Trost: Mehr als diese Generation dürfte das dieses Jahr nicht mehr werden.
Damit verstärkt sich der Eindruck, den ich seit längerer Zeit habe: Je niedriger der Buchs und je stärker geschnitten und damit dicht verzweigt, desto schlimmer ist der Befall.Als Formgehölz ist Buchs fast nicht zu ersetzen, finde ich. Eibe ist schön, hat aber einen ganz anderen Effekt.
Je höher und je lockerer und je weniger Verzweigung in Bodennähe, umso weniger Befall.
Was freilich all den Gärtnern nichts nützt, die Buchs als Hecke, geschnittene Strukturpflanze oder als Topiary haben.
Zu allem Überfluss und als Ausnahme von deiner Regel, haben die Raupen bei mir einen über 3 m hohen frei wachsenden Buchs ratzekahl abgefressen. Vergangenes Jahr schon, und dieses Jahr die kümmerlichen Reste. Zum Spritzen auch noch auf die Leiter klettern, wollen wir nicht. Wir werden die Pflanze demnächst roden und durch Camellia japonica ersetzen.
LG
Leo
Letztere sieht aus wie Ilex - schön!
Wenn du eine Spritze hast, die ein Messing- oder Plastikrohr von ein bis zwei Metern Länge hat, kannst du locker vom Boden aus spritzen.Super Idee, Danke. :D
Ich habe zwei große alte frei wachsende Buchse - die sehen auch deutlich besser aus als die Hecken.
Und hier überlege ich, evtl. kaufe ich eine Sprühdose dunkelgrünen Acrylspray, und mache daraus eine Plastik. Mit dem Titel: Erinnerung an Buchsbaum🤔Boah! Das sieht nun wirklich mehr als traurig aus. :-X
Und hier überlege ich, evtl. kaufe ich eine Sprühdose dunkelgrünen Acrylspray, und mache daraus eine Plastik. Mit dem Titel: Erinnerung an Buchsbaum🤔
Natürlich würden die Gerippe etwas "freigelegt" und vielleicht auch gestrichen, so daß die Absicht deutlich erkennbar ist, sie genau dort genau so zu belassen ;D
Grundsätzlich ist mir egal, was wer denkt 8)
...
Natürlich würden die Gerippe etwas "freigelegt" und vielleicht auch gestrichen
Also gute Nerven hast du... ;) und Ideen.
(Jetzt weiss ich, warum so ein Buchsgerippe in der Nähe noch immer dort steht...Memento Mori...aber gestrichen haben sie das noch nicht immergrün. ;))
Eher korallenrot!
Ich habe meinen auch schon gleich beim ersten Befall vor x Jahren entsorgt. War mir zu stressig.Ich glaube nicht, dass wir langfristig eine Chance haben.
Indes hat mein Vater mit den Bacillus thuringiensis gute Erfolge erzielt: Seine Hecke vor dem Haus war befallen, hat sich aber komplett erholt und sieht sehr gut aus. Auch einige von den Kugeln konnte er retten.
Und hier überlege ich, evtl. kaufe ich eine Sprühdose dunkelgrünen Acrylspray, und mache daraus eine Plastik. Mit dem Titel: Erinnerung an Buchsbaum🤔Ein Foto zum Heulen und Verzweifeln.Mist sowas. >:(
Und dem aber keine sehr große Bedeutung beimessen.
Danke für die ausführliche Schilderung, Ha-Jo! Somit kann man sich im Bedarfsfall die Anschaffung von Algenkalk also sparen.
Ich bin gespannt auf Deine Überlegungen zur Ersatzpflanzung.
Ich war gerade mal draußen zur Buchsbesichtigung. Die Buchsbäume hier sind frei aufgewachsen und stehen auf recht trockenem Boden halbschattig bis vollsonnig. Die Sträucher sind mehrere Meter hoch und im unteren Teil wenig beastet.Na, da bin ich ja mal gespannt. Seit heute Abend weiß ich sicher, dass die Falter auch bei uns Einzug gehalten haben. Sie sitzen neuerdings an der Zimmerdecke, weil wir wegen der Wärme die Fenster offen haben. Kleiner Kater ist begeistert - von mir aus darf er sie fressen.
Man erkennt an Zweigspitzen im unteren Bereich deutlich Fraßspuren, aber immer nur auf die äußersten Spitzen begrenzt und niemals alle Zweige befallen. Je weiter man nach oben kommt, umso weniger Fraß ist zu erkennen.
[...]
Damit verstärkt sich der Eindruck, den ich seit längerer Zeit habe: Je niedriger der Buchs und je stärker geschnitten und damit dicht verzweigt, desto schlimmer ist der Befall.
Je höher und je lockerer und je weniger Verzweigung in Bodennähe, umso weniger Befall.
Auch wieder schade. Ich hatte schon so schöne Ersatzpflanzen im Kopf. ;);D :-X
Übrigens sehen die Falter auf Phlox sehr apart aus, wenn die Farbe des Phloxes durch die Flügel schimmert. 8)
Ich habe meinen auch schon gleich beim ersten Befall vor x Jahren entsorgt. War mir zu stressig.Ich glaube nicht, dass wir langfristig eine Chance haben.
Indes hat mein Vater mit den Bacillus thuringiensis gute Erfolge erzielt: Seine Hecke vor dem Haus war befallen, hat sich aber komplett erholt und sieht sehr gut aus. Auch einige von den Kugeln konnte er retten.
Bitte berichte.
Ich war gerade mal draußen zur Buchsbesichtigung. Die Buchsbäume hier sind frei aufgewachsen und stehen auf recht trockenem Boden halbschattig bis vollsonnig. Die Sträucher sind mehrere Meter hoch und im unteren Teil wenig beastet.Na, da bin ich ja mal gespannt. Seit heute Abend weiß ich sicher, dass die Falter auch bei uns Einzug gehalten haben. Sie sitzen neuerdings an der Zimmerdecke, weil wir wegen der Wärme die Fenster offen haben. Kleiner Kater ist begeistert - von mir aus darf er sie fressen.
Man erkennt an Zweigspitzen im unteren Bereich deutlich Fraßspuren, aber immer nur auf die äußersten Spitzen begrenzt und niemals alle Zweige befallen. Je weiter man nach oben kommt, umso weniger Fraß ist zu erkennen.
[...]
Damit verstärkt sich der Eindruck, den ich seit längerer Zeit habe: Je niedriger der Buchs und je stärker geschnitten und damit dicht verzweigt, desto schlimmer ist der Befall.
Je höher und je lockerer und je weniger Verzweigung in Bodennähe, umso weniger Befall.
Wir haben auch frei wachsende Buchsbäume und ich hatte mich vor ein paar Tagen schon gewundert, dass sie im unteren Bereich seltsame Schäden - exakt wie Du sie beschreibst - zeigen. Ich hatte es auf die Hitze und den Nachbarskater geschoben. Ich muss gestehen, dass das Gewissen gerade mit sich selber streitet: Reiß ich sie gleich raus, bekämpfe den Zünsler oder warte ich ab, was passiert? Die Buchse sind inzwischen ziemlich groß und beginnen, die Nachbarsbepflanzung zu bedrängen, aber eigentlich sind gerade wegen ihrer Größe sehr schön, zumal es Jahre gedauert hat, bis sie die erreicht hatten.
Die regelmäßige Kontrolle, zusammen mit dem Aufhängen von Pheromonfallen zur Kontrolle der Flugzeiten
....der Falter lebt nur 8-9 Tage, aus den Eiern schlüpfen nach 3 Tagen die Raupen, ...
Die regelmäßige Kontrolle, zusammen mit dem Aufhängen von Pheromonfallen zur Kontrolle der Flugzeiten
Bei den Fallen ist mir eines nicht ganz klar: In der Beschreibung steht; wenn Falter in den Fallen sind so wissen sie, dass sie demnächst spritzen müssen. `Demnächst`heisst 2,3 Tage, eine Woche?
Wie handhabst du das?
Wenn wieder vermehrt Falter in den Fallen auftauchen fange ich an regelmäßig zu kontrollieren.
Beim ersten Raupenfund spritze ich
stichprobenmäßig bis wieder viele Falter in der Falle auftauchen...u.s.w.
Überall, wo zwei Blättchen übereinanderliegen und eins davon etwas angeschabt/fleckig aussieht, ist eine Raupe. Wenn man mal ein Auge dafür entwickelt hat, findet man immer mehr. >:(
Hier sind gute Fotos: http://www.lepiforum.de/lepiwiki.pl?Cydalima_Perspectalis
Genial. :-X
Aus der verlinkten Quelle:
danach am Verkauf der (in der Hand von Hobbygärtnern nur sehr begrenzt wirksamen) Bekämpfungsmittel
Ich halte nun schon immer Ausschau, da die Einschläge näher kommen, aber bislang kann ich nix entdecken.
Die Spritze sollte möglichst feine Tröpfchen erzeugen. Je feiner, desto besser erreicht man auch die inneren und dichten Partien der Sträucher.
Einfache Spritzen erreichen dazu meist nicht den nötigen Druck, Folge ist erhöhter Spritzmittelverbrauch und schlechtere Wirkung.
Da muss ich passen: Wir haben u. a. aufgrund dieser Erkenntnis eine Firma beauftragt, die Spritzung vorzunehmen.
Aber hier gibt es genug User, die aus dem Obstanbau über Erfahrungen mit Spritzgeräten verfügen. Die können sicher mehr dazu sagen.
Auf die Schnelle hab ich hier diesen Thread gefunden:
https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,58543.msg2636468/topicseen.html#msg2636468
Ich halte ja von der Spritzerei nichts. Glaubt ihr wirklich damit das Problem zu lösen.
In einer Situation und an einem Ort vielleicht. Aber danach werden doch von Anderen viele neue Falter kommen. So unendlich viele Raupen, die bei uns gefressen haben, und ja nicht nur bei uns, haben sich verpuppt und fliegen dann zu euch. Wenn nicht heute, dann bald. Oder? Ich glaube nicht an unsere Chance. Eigentlich müsste der Zünsler ja irgendwann mangels Nahrung aussterben. Aber vorher sind unsere Buchse weg.
Ich halte ja von der Spritzerei nichts. Glaubt ihr wirklich damit das Problem zu lösen.
In einer Situation und an einem Ort vielleicht. Aber danach werden doch von Anderen viele neue Falter kommen. So unendlich viele Raupen, die bei uns gefressen haben, und ja nicht nur bei uns, haben sich verpuppt und fliegen dann zu euch. Wenn nicht heute, dann bald. Oder? Ich glaube nicht an unsere Chance. Eigentlich müsste der Zünsler ja irgendwann mangels Nahrung aussterben. Aber vorher sind unsere Buchse weg.
Ich habe am Sonnabend das 3. Mal gespritzt. Es fliegen einige Zünsler - immer schön zum Licht, dort lauere ich dann ---- aber ich habe keine Räupchen gesehen und prophylaktisch gegossen. Einige Zeit bleibt das Mittel in den Blätter ja wirksam, so das stimmt, was auf der Packung steht. Ich brauche 20l Spritzbrühe für meine Buchse - 200ml Spritzmittel. Das scheint mir enorm viel - aber ich hoffe einfach mal, dass ich damit jetzt auch wirklich die Pflanzen komplett benetzt habe....
Bei der Wirksamkeit bin ich bis jetzt immer davon ausgegangen, dass die schon über einen längeren Zeitraum bestehen bleibt.
...Einige Zeit bleibt das Mittel in den Blätter ja wirksam,"...Ein Spritzbelag hält, wenn er einmal richtig antrocknen konnte, im Schnitt etwa 7-10 Tage im Licht und etwa 20 mm Niederschlag aus. Danach müssen Sie ihn erneuern.
...
... Andernfalls bleibt sein Buchs eine ständige Infektionsquelle für alle anderen Buchse in der Umgebung, ...
Ich bezweifle, dass einzelne Buchsbestände eine für die Umgebung ausschlaggebende Befallsquelle sind. Die Besiedlung unserer Gegend verlief im letzten Jahr so auffallend gleichzeitig, dass ich ein großräumiges Ausbreitungsgeschehen vermute.
Deine Grossen sind mir ein bisschen ein Rätsel. Ich tu die dann mal begutachten. 8) ;)
Sollte ich noch Mal Xentari spritzen? Ich habe es dieses Jahr mehrfach, das letzte Mal vor mehreren Wochen. Ich denke schon, dass einer drin ist jetzt (ich bin zu doof die Raupen zu finden, aber es sind kleine Kahlstellen da). Also spritzen solang Temperaturen über 10 Grad (und Zünsler weiter aktiv) oder ist die Saison eh bald vorbei bzw. die Raupen schon verpuppt?
Nach meiner Beobachtung werden vor allem freistehende Buchse, die sonnig stehen, befallen. Meine Buchse in der gemischten Hecke, fast völlig überwuchert, sehen auf der Schattenseite kerngesund aus und auf der Sonnenseite sind sie komplett abgefressen.
Nach meiner Beobachtung werden vor allem freistehende Buchse, die sonnig stehen, befallen. ...Hallo oile,
Nach meiner Beobachtung werden vor allem freistehende Buchse, die sonnig stehen, befallen. Meine Buchse sehen auf der Schattenseite kerngesund aus und auf der Sonnenseite sind sie komplett abgefressen.
Hier hatte ich etwas zu dem Thema "Schnitt und frei gewachsen" geschrieben.
Aber da viele Pflanzen seinerzeit Buxicola cylindrocladium (richtig gut) überlebt haben,Hattest du dazu schon mal was geschrieben, über dein Vorgehen? Würde mich interessieren, rein vorsorglich.
Wie sieht denn die Zusammenarbeit mit Ameisen aus?
Sind auch Buchse in der Nähe von Waldameisen stark befallen?
Buchs und 🐜 Ameise wieso fragst du?Zitat von: Hyla
Wie sieht denn die Zusammenarbeit mit Ameisen aus?
Sind auch Buchse in der Nähe von Waldameisen stark befallen?
Wegen der Ameisensäure oder was anderem?
Dem Buchswald in Grenzach-Wyhlen hat der Waldstandort nicht geholfen, auch wenn es dort Ameisen gibt.
Bis es evtl. Zünsler-resistente Sorten gibt oder bis die einheimische Vogelwelt wirklich mit dem Zünsler aufräumt.
adieu, alter freund. :'(
Mir gefällt diese Art von Buchsbaumzünsler Bekämpfung.🌿 Futter weg 🐝
Dein dauernder unverhohlener Zynismus hier könnte einen beinahe deprimieren :-X ::)
Wenn man unbedingt daran festhalten will...
Möglicherweise schafft sich Czwergo auch gern etwas Platz für neue Ideen und Pflanzen ;).
Ich warte noch auf passende Witterung (und Muse) für ein Lagerfeuer. Da werden hier dann auch die letzten Buchsfragmente dem Rauchgott geopfert.
...Da es garnicht so gemeint war, Schwamm drüber...
Anscheinend bin ich da der Formulierungsart bei dem Einen oder Anderen in ein Fettnäpfchen getreten.
Für diese Formulierungsart, welche sowas bewirkt hat, entschuldige ich mich aufrichtig.
...
Die Chancen, den eigenen Buchs - dauernde Wachsamkeit und ggf. Spritzen vorausgesetzt - zu erhalten, verbessern sich, wenn in der näheren Umgebung andere Buchspflanzen entweder gerodet oder ebenfalls adäquat gespritzt werden. Und nicht ständig neue Pflanzen nachgepflanzt werden, die dann unbehandelt immer wieder neues Futter für die Raupen liefern.Stimmt alles haargenau. Bloß, kann man alle Buchsbesitzer eines Ortes überhaupt erreichen, um das umzusetzen?
Ich bekomme immer erzählt, dass man sich von seinen Buchsbäumen trennen sollte, bzw keine Neuen pflanzen
wegen dem Buchsbaumzünsler.
Stimmt das?
Gruß Uwe
Ich bekomme immer erzählt, dass man sich von seinen Buchsbäumen trennen sollte, bzw keine Neuen pflanzen
wegen dem Buchsbaumzünsler.
Stimmt das?
Ich fand die erste Zünslerraupe an den Buchskugeln am Schloss im Mai dieses Jahres. Jetzt, kein halbes Jahr später, sind alle fünf Kugeln rodereif.Hier im Ort ist der gesamte Bestand innerhalb eines Jahres zusammengebrochen. Übrig sind nur noch kleine Buchse innerhalb von gemischten Hecken im Schatten.
Ich fand die erste Zünslerraupe an den Buchskugeln am Schloss im Mai dieses Jahres. Jetzt, kein halbes Jahr später, sind alle fünf Kugeln rodereif.Hier im Ort ist der gesamte Bestand innerhalb eines Jahres zusammengebrochen. Übrig sind nur noch kleine Buchse innerhalb von gemischten Hecken im Schatten.
Ich fand die erste Zünslerraupe an den Buchskugeln am Schloss im Mai dieses Jahres. Jetzt, kein halbes Jahr später, sind alle fünf Kugeln rodereif.Hier im Ort ist der gesamte Bestand innerhalb eines Jahres zusammengebrochen. Übrig sind nur noch kleine Buchse innerhalb von gemischten Hecken im Schatten.
Nach dem ersten Auftauchen im August... fand ich eine einzelne Raupe im September...
Es geht auch ohne.
...Planen tu ich noch garnicht, aber Eibe wäre für die 2 symmetrischen 130cm-Kugel der sinnigste Ersatz.
Bist du schon am Planen, was du allenfalls als Ersatz nimmst? Eibe?
Planen tu ich noch garnicht
ob ich sie wirklich Korallenrot lackiere und stehen lasse.
Im Grünen Anzeiger vom Januar gab es einen Artikel von Brigitte und Volker Atrops
Im Grünen Anzeiger vom Januar gab es einen Artikel von Brigitte und Volker Atrops, der mich in vielerlei Hinsicht doch sehr verwunderte. Nicht nur wird hier Entspanntheit propagiert - man kann ja Bacillus-thuringiensis-Präparate benutzen -, auch vertreten die beiden die Meinung, dass man sich in naturnahen Gärten mit Spatzen, Grünfinken, Meisen, Fledermäusen und "eventuell einem Wespennest in der Nähe" den Einsatz dieser Präparate sogar sparen könne, solange man im Juni und August mit Urgesteinsmehl einstäube.
Weiss jemand Genaueres zum Thema Frassfeinde? Machen sich nun doch die Vögel und gewisse andere Geflügelte über die Raupen her?
Die Frage stelle ich interessehalber und nicht etwa, weil ich wieder Buchs in meinen Garten holen möchte.
...
Mich würden ja mal fundierte Untersuchungen zu den empirischen Beobachtungen hier aus dem Forum oder andernorts interessieren:
"Die Spatzen fressen den Buchsbaumzünsler"
"Die Natur schlägt zurück!"
"Natürliche Feinde des Buchsbaumzünslers?"
"Der Buchsbaumzünsler frisst und frisst..(Abschnitt "Bekämpfung)"
"...NATÜRLICHE GEGENSPIELER
Zu natürlichen Feinden der Raupen oder Falter
gibt es bisher keine sicheren Erkenntnisse. In der
letzten Zeit wurde allerdings häufig beobachtet,
dass einige Vögel die Raupen gefressen oder zumindest
abgetötet haben.
Ob Vögel als effektive Gegenspieler eine entscheidende
Rolle einnehmen, kann zum jetztigen Zeitpunkt
sicher noch nicht abschliessend geklärt
werden. Weitere Beobachtungen sind hier notwendig.
Sollte sich herausstellen, dass Vögel im
Buchsbaumzünsler eine neue Futterquelle entdeckt
haben, sollte die Bekämpfung der Raupen
mit Pflanzenschutzmitteln sehr zurückhaltend erfolgen.
Über Hinweise zu dieser Thematik ist die Stadtgärtnerei
dankbar...."
Ich hatte den Herrn, der in der von neo verlinkten Studie angeführt wird, angeschrieben.
Sinngemäß schrieb er mir zurück, daß durch eine Studie belegt ist, daß die Buchsbaumzünslerraupe Buxin in ihrem Gewebe speichern.
Dazu gibt es folgende Hypothese, daß, wenn Alt-Vögel die Zünslerraupen "verdünnt" mit anderen Insekten verfüttern z.B. 20% Zünslerraupen, 80% andere Insekten, daß das den Jungvögeln nicht schadet.
Diese Hypothese wurde aber noch nicht überprüft.
Alles in allem - diese ganzen Beobachtungen raupenvertilgender Vögel (und ob und wie Altvögel das Buxin vertragen), Wespen etc. hat sich erstaunlicherweise noch kein Wissenschaftler genauer angeschaut ???
Wie steht es mit den Vögeln? (Zu zünslerfressenden Fledermäusen wird es vermutlich nicht viele Studien geben ;D)
Aber es scheint doch inzwischen sehr so, als ob sich da was tut - schneller, als manche Studie dauert ;)
Bei cydorian finde ich nichts zu den Wespen.
Einiges ist schon richtig. Es stimmt, einige Wespen fressen gelegentlich die Raupen. Das ist schon länger bekannt. Und leider auch, dass das den Befall nicht wesentlich vermindert. Die Wespen kommen auch zu spät im Jahr. Da hat die erste Zünslergeneration längst einen Massenansturm auf den Buchs durchgezogen. Der Zünsler hat den grossen Vorteil, dass er als Raupe überwintern kann und bei ansteigenden Temperaturen sofort loslegt. Die Wespen müssen ihre Völker nach dem Winter erst wieder aufbauen, da überlebt und startet nur die Königin.
Ich vermute, dass bei mir im Garten Eidechse und Blindschleiche entweder die Eier und, oder die Raupen fressen. Betrifft den sonnig stehenden Buchs.
Beweisen kann ich es nicht, nur weiter beobachten.
@ neoNach allem was ich zum Bacillus gelesen habe, empfinde ich ihn wirklich als einen Segen. In Bezug auf die sehr gute Wirksamkeit und weil er nichts anderes schädigt. Wenn ich mich recht erinnere, wird er auch in der Waldwirtschaft eingesetzt. Er gilt als unbedenklich.
Ja, das mit den pilzresistenten Sorten hätte ich an sich ja schon interessant gefunden, aber der Zünsler bleibt trotzdem. Auch wenn es "nur" ein Bazillus ist und damit gutgewisslich bio - zu propagieren, dass man den doch problemlos ausbringen kann, empfinde ich als nicht sehr durchdacht.
@ neoNach allem was ich zum Bacillus gelesen habe, empfinde ich ihn wirklich als einen Segen. In Bezug auf die sehr gute Wirksamkeit und weil er nichts anderes schädigt. Wenn ich mich recht erinnere, wird er auch in der Waldwirtschaft eingesetzt. Er gilt als unbedenklich.
Ja, das mit den pilzresistenten Sorten hätte ich an sich ja schon interessant gefunden, aber der Zünsler bleibt trotzdem. Auch wenn es "nur" ein Bazillus ist und damit gutgewisslich bio - zu propagieren, dass man den doch problemlos ausbringen kann, empfinde ich als nicht sehr durchdacht.
Beim Ausbringen können Augenreizungen tatsächlich vorkommen, habe ich selbst schon gemerkt. Brille tragen.
Die Frage, warum der Frass manchmal ungleichmässig stattfindet wird auch schon seit Jahren gewälzt. Wind? Sonne? Schatten? Boden? Verschiedene Buchssorten? Wasseradern? Erdstrahlen?Da diese Buchs schon ca 30 Jahre alt sind, kann ich dies nicht bestätigen. Seit der Zünsler hier sein Unwesen treibt, wurden diese nahezu verschont.
Die Erfahrungen sind immer dieselben. Nämlich, dass sich schon eine Saision später die beobachteten Unterschiede komplett drehen können. Das Fazit: Es gibt weder Umweltbedingungen noch Buchsarten, die vor dem Buchsbaumzünsler schützen. Leider.
Hier steht eine lange, hohe Buchsbaumhecke, die um 1900 gesetzt wurde und die vollkommen kahl gefressen ist...Da freuen sich die Nachbarn...so viele Schmetterlinge :-X
Die besagten alten Buchsbäume sind größtenteils aufgeastet. Dass sie bislang recht wenig befallen sind, hat wohl damit zu tun: Im bodennahen Bereich und bis in - je nach Exemplar - ein bis drei Meter Höhe ist kein Laub vorhanden.An der ehemaligen Hecke war nichts aufgeastet...
In den Kronenbereichen sieht man Fraßschäden, aber eben bislang nichts Dramatisches.
[/qoute]
Das dachte ich bis letzten Sommer auch immer, doch dann hat er mir innerhalb weniger Wochen meine ganzen 15 Buchskugeln mitsamt der Hecke kahlgefressen :'(
Jetzt hab ich wohl was falsch gemacht >:(
den anderen wohl auch nicht. :P 8) ;DWas damit wohl wieder gemeint ist.... 🤔 ;D
Was das Zitieren angeht, musst Du was ändern.
Das dachte ich bis letzten Sommer auch immer, doch dann hat er mir innerhalb weniger Wochen meine ganzen 15 Buchskugeln mitsamt der Hecke kahlgefressen :'(
Jetzt hab ich wohl was falsch gemacht >:(
Das Orakel von Delphi ?den anderen wohl auch nicht. :P 8) ;DWas damit wohl wieder gemeint ist.... 🤔 ;D
Ich glaube, Lis wollte ihre Erfahrung mit „Das dachte ich...“ posten und ist versehentlich auf „Zitieren“ statt „Antworten“ und in den Post von Kasi geraten, den sie wahrscheinlich komplett rauslöschen wollte...allerdings blieb die Zitat-Formatierung über
Die besagten alten Buchsbäume sind größtenteils aufgeastet. Dass sie bislang recht wenig befallen sind, hat wohl damit zu tun: Im bodennahen Bereich und bis in - je nach Exemplar - ein bis drei Meter Höhe ist kein Laub vorhanden.An der ehemaligen Hecke war nichts aufgeastet...
In den Kronenbereichen sieht man Fraßschäden, aber eben bislang nichts Dramatisches.
Eben.Hier mal zwei Fotos des besagten alten Buchsbaums.
Hier stehen Buchsbäume, die mehrere Jahrzehnte, vielleicht sogar über hundert Jahre alt sind.
In einem Jahr (2013?) haben wir den größten von denen einmal spritzen lassen.
Ansonsten ist jedes Jahr festzustellen, dass die zwar befallen werden, der Schaden aber so gering ist, dass wir auf jegliche Bekämpfungsmaßnahmen verzichten.
Hier steht eine lange, hohe Buchsbaumhecke, die um 1900 gesetzt wurde und die vollkommen kahl gefressen ist...
...Das ist der Grund, dass Vögel den gefressenen Schädling oft wieder hervorwürgen.Wenn dem denn so ist ;)
Warum im Zusammenhang mit dem Buchsbaumzünsler immer von Gifteinsatz gesprochen wird verstehe ich nicht ganz.
Das Bakterium (Bacillus thuringiensis) gilt doch nicht als Gift? ??? Jedenfalls ist der Totenkopf nicht auf der Packung, das Piktogramm für Gift. Aber tödlich ist das eine kleine Viechli natürlich für das andere (glücklicherweise). ;)
@Gänselieschen: Dann lässt du dir halt Zeit für die Entscheidung. ;) Und fressen tut er auch frühestens ab März wieder.
Ich habe das Mittel selbst nicht verwendet, daher weiß ich nicht, ob Gefahrstoffsymbole auf der Packung sind.Nein, es ist kein solches Symbol auf den Packungen, einzig Sicherheitsanweisungen betr. Anwendung, Entsorgung. Aber es ist mir schon bewusst, dass es nicht "Nichts" ist was ich spritze. ;)
Der "Spass" geht ja früh los bei euch... :-\
kann sich aber wieder ändern.
nimm die abkürzung. ist doch egal was dem buchs-rondell alles zusetzt, reiß die pflanzen raus und versuch damit den freiwachsenden zu retten. kann sich aber wieder ändern.Finde, das ist eine gute Strategie. Dass es sich momentan noch ändern kann verstehe ich angesichts des Fotos allerdings auch. ;)
Der Zünssler ist es egal, ob die Buchse freiwachsend oder dekorativ geschnitten sind. Unsere Buchse waren alle freiwachsend.
Der Zünssler ist es egal, ob die Buchse freiwachsend oder dekorativ geschnitten sind. Unsere Buchse waren alle freiwachsend.
Hier sind die freiwachsenden fast gar nicht befallen. Geschnittene in "aufgeräumten" Gärten sind alle ratzeputz totgefressen. Bei mir im naturnahen Garten sind die wenigen geschnittenen nur in direkter Hausnähe am Weg angefressen (also dort, wo weniger "wild" drumrum), um den Nutzgarten in der Streuobstwiese (Bauerngartenhecke) sind nur wenige Zünsler aktiv. Dort scheint er sich auch nicht auszubreiten.
Nur eine Vermutung, aber falls es so bleibt, scheint es, dass je größer die Vielfalt, desto weniger invasiv der Zünsler.
Im Frankfurter Palmengarten gibt es große Buchse, richtige Bäume. Dort waren nur die untersten Zweige abgefressen. Weiter oben sah alles intakt aus. Es gibt ja auch die These, dass der Zünsler nur in den unteren Bereichen bevorzugt siedelt.
Ich hoffe ja auch, daß woanders große, alte Buchse noch eine Chance haben, aber nach den hiesigen Erfahrungen bin ich da pessimistisch.Ich auch. Unser Garten ist nicht aufgeräumt und trotzdem hat der Zünsler zugeschlagen. Leider hatten die Buchsbäume noch nicht die beeindruckende Größe und Schönheit der von Bristlecone erreicht, so dass der Zünsler gut überall herankommt :P. Den letzten Buchsbaum werde ich wahrscheinlich dieses Jahr roden können, wenn sich die Plage fortsetzt.
Hier ist halt aufgefallen, dass in den besonders geleckten Gärten mit besonders akkurat geschnittenem Buchs und auch am Friedhof der Befall anfing und auch innerhalb kurzer Zeit alles kahlgefressen war.
Ich hoffe noch auf die Natur, die das ganze wieder etwas in Gleichgewicht bringt. Los werden wir den Zünsler nicht mehr, aber vielleicht spielt sich alles irgendwie ein.
Bei meinem Onkel in einem anderen Ort ist übrigens eine ähnliche Situation. An dessen Grundstück am Ortsrand grenzen ebenso Streuobstwiesen, sein Buchs ist auch kaum befallen.
Die Streuobstwiese ist ja mit der artenreichste Lebensraum in Mitteleuropa. Vielleicht gibt's unter den 4000 Arten, die dort vorkommen, irgendeinen Gegenspieler (Schlupfwespen oder sowas).
Das ist aber nur ein Hoffnungsgedanke.
🌿 🐛 🐛 🐛🐛 Buchsbaumzünsler und was es alles gibt zum Erhalt der "Buxen". 🌿 🌿🌿 🐛 🌿🌿🌿Not macht erfinderisch.
Ich hoffe noch auf die Natur, die das ganze wieder etwas in Gleichgewicht bringt.
@maigrün Die Raupen findet man oft an Triebenden, an denen Blätter zusammengeklebt sind und wie ein einzelnes Blatt aussehen. Schauen, ob das ein oder zusammengeklebte Blätter sind, da drin sitzt dann die Raupe. Die ist oft erstaunlich fett für so ein kleines Blattversteck.
Nach diesem Post:Ich hoffe noch auf die Natur, die das ganze wieder etwas in Gleichgewicht bringt.
... Raupen, die ich absammle, kommen mitten auf die Terrasse in eine große Schüssel, um die Vöglein anzufixen. Ich bilde mir ein, dass es hilft.
ratibida
und vielen anderen Berichten aus dem Netz, die aber hier im Forum nie gelten gelassen wurden, bin ich gespannt ;D
Du kannst es nicht lassen. ::)
Ich drück gern die Daumen, dass der Buchs nicht kahl gefressen wird, auch wenn die hiesigen Erfahrungen der Nachbarn und Freunde allesamt enttäuschend waren.
Vögeln vermutlich gesundheitsschädliche Raupen vorzusetzen finde ich gelinde gesagt seltsam und drastisch ausgedrückt eine Form von Tierquälerei.
Bristlecone, oben hatte ich es auch erwähnt und letztes Jahr im entsprechenden Faden beschrieben, dass ich es selbst beobachtet habe, wie Spatzen wiederholt in den Bux rein "geklettert" sind, sich eine Weile dort aufhielten und offenbar mit etwas Fressbarem wieder heraus kamen.
Immer nur solche Beobachtungen abzutun muss doch auch nicht sein :-\
Was nicht heißt, dass ich meine, dass die wenigen Vögel, die bisher entsprechend aktiv werden, den Zünsler stoppen können.
Die Frage ist auch, ob sie ihre Erfahrungen bezüglich der Verträglichkeit von Zünslerraupen weitergeben können.
Und das war jetzt nicht ironisch gemeint :P
https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs00049-013-0134-1
"Composition of alkaloids in different box tree varieties and their uptake by the box tree moth Cydalima perspectalis"
"Larvae of the moth Cydalima perspectalis are specialized on box trees (Buxus spp.). Native to eastern Asia, the moth has been introduced to Europe in 2007 and is nowadays causing severe damage to box trees in private and public gardens, as well as in semi-natural box tree forests. Box trees contain highly toxic triterpenoid alkaloids which may be sequestered by specialized herbivores such as C. perspectalis. We determined the alkaloid composition in leaves of the five most common box tree varieties in Europe belonging to two Buxus species using liquid chromatography–mass spectrometry (LC–MS) metabolite profiling. We also examined whether larvae and moths of C. perspectalis accumulate alkaloids from the different box tree varieties. The differences in alkaloid composition observed between the box tree species Buxus sempervirens and Buxus microphylla were mirrored in the tissue of C. perspectalis larvae fed on either of the different box tree species, indicating uptake of alkaloids. The larvae stored large amounts of dibasic alkaloids in their body, while monobasic alkaloids were metabolized and/or excreted. Newly emerged adult moths contained no traces of alkaloids."
Es ist ja durchaus nicht ausgeschlossen, dass junge Larven noch sehr wenig oder kein Gift enthalten, und es ist auch nicht völlig ausgeschlossen, dass zumindest manche Vogelarten gegenüber Buchsgift nicht sehr empfindlich reagieren.
Wenn die Vögel sich selbst diese Larven holen: schön. Dann bitte weiter beobachten.
Aber damit "anfüttern" wollen?
Ich finde, dass man diese "Entdeckung" den Vögeln selbst überlassen sollte und sie nicht mit zunächst als giftig zu betrachtenden Larven "anlocken" sollte, nur des eigenen Nutzens wegen (denn um den geht es hier schließlich - ich möchte, dass mein Buchs nicht gefressen wird).
Sonst wird doch immer bei jeder Substanz geradezu gebetsmühlenartig vorgetragen, dass die Folgen gar nicht richtig untersucht worden seien, die das Zeugs langfristig bestimmt haben könnte.
Und nun soll das auf einmal nicht gelten?
Sollte man nicht mindestens mit eigenen Freilandversuchen an der heimischen Tierwelt warten, bis es da mehr Daten gibt, sprich: vielleicht ein paar wissenschaftliche Institute Daten dazu haben, wie der größere und längerfristige Verzehr solcher Buchsbaumzünslerlarven auf die Vögel wirkt - insbesondere, wenn die auch noch zur Aufzucht der Jungen dienen, also einer Altersgruppe, die sonst immer als potentiell besonders empfindlich angesehen wird?
Vielleicht gibt es dazu ja schon verlässliche Daten, dann bitte immer her damit!
Beim Anklicken kommt da bei mir leider `could not find the file`.Jetzt müsste es gehen.
Vogelfraß wurde da allerdings nicht untersucht.
Ich hatte den Herrn, der in der von neo verlinkten Studie angeführt wird, angeschrieben.
Sinngemäß schrieb er mir zurück, daß durch eine Studie belegt ist, daß die Buchsbaumzünslerraupe Buxin in ihrem Gewebe speichern.
Dazu gibt es folgende Hypothese, daß, wenn Alt-Vögel die Zünslerraupen "verdünnt" mit anderen Insekten verfüttern z.B. 20% Zünslerraupen, 80% andere Insekten, daß das den Jungvögeln nicht schadet.
Diese Hypothese wurde aber noch nicht überprüft.
Alles in allem - diese ganzen Beobachtungen raupenvertilgender Vögel (und ob und wie Altvögel das Buxin vertragen), Wespen etc. hat sich erstaunlicherweise noch kein Wissenschaftler genauer angeschaut ???
Im Grünen Anzeiger vom Januar gab es einen Artikel von Brigitte und Volker Atrops, der mich in vielerlei Hinsicht doch sehr verwunderte. Nicht nur wird hier Entspanntheit propagiert - man kann ja Bacillus-thuringiensis-Präparate benutzen -, auch vertreten die beiden die Meinung, dass man sich in naturnahen Gärten mit Spatzen, Grünfinken, Meisen, Fledermäusen und "eventuell einem Wespennest in der Nähe" den Einsatz dieser Präparate sogar sparen könne, solange man im Juni und August mit Urgesteinsmehl einstäube.
Weiss jemand Genaueres zum Thema Frassfeinde? Machen sich nun doch die Vögel und gewisse andere Geflügelte über die Raupen her?
Die Frage stelle ich interessehalber und nicht etwa, weil ich wieder Buchs in meinen Garten holen möchte....
Mich würden ja mal fundierte Untersuchungen zu den empirischen Beobachtungen hier aus dem Forum oder andernorts interessieren:
"Die Spatzen fressen den Buchsbaumzünsler"
"Die Natur schlägt zurück!"
"Natürliche Feinde des Buchsbaumzünslers?"
"Der Buchsbaumzünsler frisst und frisst..(Abschnitt "Bekämpfung)"
"...NATÜRLICHE GEGENSPIELER
Zu natürlichen Feinden der Raupen oder Falter
gibt es bisher keine sicheren Erkenntnisse. In der
letzten Zeit wurde allerdings häufig beobachtet,
dass einige Vögel die Raupen gefressen oder zumindest
abgetötet haben.
Ob Vögel als effektive Gegenspieler eine entscheidende
Rolle einnehmen, kann zum jetztigen Zeitpunkt
sicher noch nicht abschliessend geklärt
werden. Weitere Beobachtungen sind hier notwendig.
Sollte sich herausstellen, dass Vögel im
Buchsbaumzünsler eine neue Futterquelle entdeckt
haben, sollte die Bekämpfung der Raupen
mit Pflanzenschutzmitteln sehr zurückhaltend erfolgen.
Über Hinweise zu dieser Thematik ist die Stadtgärtnerei
dankbar...."Ich hatte den Herrn, der in der von neo verlinkten Studie angeführt wird, angeschrieben.
Sinngemäß schrieb er mir zurück, daß durch eine Studie belegt ist, daß die Buchsbaumzünslerraupe Buxin in ihrem Gewebe speichern.
Dazu gibt es folgende Hypothese, daß, wenn Alt-Vögel die Zünslerraupen "verdünnt" mit anderen Insekten verfüttern z.B. 20% Zünslerraupen, 80% andere Insekten, daß das den Jungvögeln nicht schadet.
Diese Hypothese wurde aber noch nicht überprüft.
Alles in allem - diese ganzen Beobachtungen raupenvertilgender Vögel (und ob und wie Altvögel das Buxin vertragen), Wespen etc. hat sich erstaunlicherweise noch kein Wissenschaftler genauer angeschaut ???
Neues zum Buchsbaumzünsler: Fressfeind entdeckt!
"...Fressfeinde: Einige Vögel, wie Spatzen oder andere Singvögel sind gerade dabei, den Buchsbaumzünsler trotz seiner Giftigkeit für sich als Nahrungsquelle zu entdecken. Nur verläuft diese Anpassung erst schrittweise und wird in voller Wirkung womöglich Jahre benötigen. ..."
Hat der Buchsbaumzünsler natürliche Feinde?
Buchsbaumzünsler - Raupen werden Vogelfutter - endlich!
"...Vor allem Spatzen und Meisen sitzen in den Regionen, in denen der Zünsler schon seit längerem zu Hause ist, während der Brutzeit zu Dutzenden auf den Buchseinfassungen und picken die Raupen heraus. ..."
Tierische Helfer im Kampf gegen den Buchsbaumzünsler
.
.
.
Wenn man "Buchsbaumzünsler Fressfeinde" googelt, findet man inzwischen bunt gemischt fatalistisch-skeptische-pessimistische Artikel, die keine Fressfeinde sehen und gepostete Beobachtungen von Fressfeinden durch Gärtnern, sowie auch fachlichere Stellen, die diese Beobachtungen inzwischen wahrnehmen.
Putzige Youtube-Filmchen, die Spatzen beim sammeln zeigen gibt es auch.
Dass dieser Prozess nicht gleichmäßig flächendeckend verläuft und auch längst nicht jeden Buchs retten kann, ist, denke ich, klar.
Aber es scheint doch inzwischen sehr so, als ob sich da was tut - schneller, als manche Studie dauert ;)
"Der Buchsbaumzünsler frisst und frisst..(Abschnitt "Bekämpfung)"
habe ich von einigen Gartenfreunden gelesen, dass einmal abgefressene Buchs wieder neu austreiben. ???Wenn sie keine Blätter mehr finden fressen die Buchsbaumzünsler ja auch die Rinde. Vielleicht war das bei dir (im grösseren Stil) der Fall und deshalb das Absterben.
Also habe ich an Stellen die nicht wichtig sind größere Gerippe stehen lassen. Das Ergebnis dieses Experiments: Auch nach über 2 Jahren tut sich hier nichts. Die sind somit tot.
Danke Natti - Bitte, gern geschehen.
ich hatte da *einen Beitrag bei Youtube gesehen, der wirke etwas märchenhaft. Denn wenn das so einfach wäre - warum ist dann der Jammer so groß?? Berechtigter Einwand. 👍
Ist jetzt eigentlich schon der richtige Schnittzeitpunkt -
Es kam halt eher in der Art rüber:
zynisch = auf grausame,... Weise spöttisch...Da es garnicht so gemeint war, Schwamm drüber...
Anscheinend bin ich da der Formulierungsart bei dem Einen oder Anderen in ein Fettnäpfchen getreten.
Für diese Formulierungsart, welche sowas bewirkt hat, entschuldige ich mich aufrichtig.
...
Wie mache ich denn mal eine Befallskontrolle der Falter. Gesehen habe ich keine mehr - Gelbtafeln sollen für diese Nachtfalter ja sinnlos sein. Ich will nicht sprühen, bevor ich es nicht weiß....
Oder das, dass der Buchs unten so kahl ist, lag nicht mal am Zünsler, der war irgendwann mal im Vollschatten dort, weil alles zugewuchert war...Finde das nicht schlimm, ist doch irgendwie charaktervoll. Die kleine Hecke schaut gut aus!
Negierung?ja.
...
...Du könntest natürlich auch einfach mal akribischer beobachten - vielleicht ist das genau der Grund ;D
Ich könnte natürlich einfach mal die Behauptung aufstellen, dass die hiesigen meterhohen Buchsbäume nur deshalb bislang ziemlich gesund geblieben sind, weil in dem hiesigen naturnahen Garten so viele Spatzen, Meisen und Gartengrasmücken leben.
Kann schließlich niemand das Gegenteil beweisen. 8)
Zweifel am grundsätzlichen Wahrheitsgehalt der Berichte ist an einigen Stellen schon zu finden :)
Möglichkeit b) ist beim Zünsler leider nicht gegeben.Aber die Züchtung von zünslerresistenten Sorten.
Züchten einer resistenten Sorte ist natürlich nicht a priori unmöglich.Wir sind ja schliesslich auch zum Mond geflogen. ;)
Züchten einer resistenten Sorte ist natürlich nicht a priori unmöglich.Wir sind ja schliesslich auch zum Mond geflogen. ;)
Da ist eine Massnahme, die die Bildung von Buxin ausschaltet oder verringert wohl leichter.
Da wär ich nicht so sicher: Buchsbaum bildet eine ganze Reihe strukturverwandter, aber eben doch unterschiedlicher Toxine. Ob deren Synthese sich insgesamt ausschalten ließe?
Hier kenn ich Riesenbärenklau nur aus Strassen- und Autobahnböschungen, die sind sicher nicht feucht.
Im Grünen Anzeiger vom Januar gab es einen Artikel von Brigitte und Volker Atrops, der mich in vielerlei Hinsicht doch sehr verwunderte. Nicht nur wird hier Entspanntheit propagiert - man kann ja Bacillus-thuringiensis-Präparate benutzen -, auch vertreten die beiden die Meinung, dass man sich in naturnahen Gärten mit Spatzen, Grünfinken, Meisen, Fledermäusen und "eventuell einem Wespennest in der Nähe" den Einsatz dieser Präparate sogar sparen könne, solange man im Juni und August mit Urgesteinsmehl einstäube.
Weiss jemand Genaueres zum Thema Frassfeinde? Machen sich nun doch die Vögel und gewisse andere Geflügelte über die Raupen her?
Die Frage stelle ich interessehalber und nicht etwa, weil ich wieder Buchs in meinen Garten holen möchte.
Neo, nicht verlinkt und nicht zünslerresistent, sondern pilzresistent. ;) :-*`nicht verlinkt`ist mir später noch in den Sinn gekommen. Der Rest, da war wohl der Wunsch der Vater des Gedanken, sorry! ;)
...Du wirst dort keine dichten Bestände finden, sondern bestenfalls ein paar Einzelpflanzen. ...Ahja.
Aber zurück vom Nebenkriegsschauplatz zum Hauptschlachtfeld....
@Mediterraneus: 👍
Hier sehe ich momentan keine Raupen, meine Mutter hat ein paarmal welche rausgesammelt, es gibt etwas Frassschäden, auf der schattigen Seite recht bodennah.
Er fliegt aber nicht ausschließlich nachts, die paar, die ich letztes Jahr sah, waren am späten Nachmittag unterwegs.Hier sah ich nur welche in der Dämmerung.
Wurde eigentlich in diesem Faden schon nach den Ursachen gefragt?
Ein Tipp: Spritzmittel und Dünger sind nicht die Ursache.
- habe ich nur vom Versuchen gelesen, die Symptome zu beseitigen.Wenn die Symptome die Frassspuren sind, ist der Buchsbaumzünsler die Ursache. Und wie der in unsere Gärten gekommen ist, ist nun wirklich hinlänglich bekannt. Und es ist sicher nicht mit einfachen Formeln zu erklären, warum er wo aktiver oder weniger aktiv (geworden) ist.
Wurde eigentlich in diesem Faden schon nach den Ursachen gefragt?
Die sind immer gleich groß mit weisser Mitte und dunklem Rand.
Ich habe solche Buchs in einem Kübel, die in all den Jahren insgesamt vieleicht 2 Raupen hatte.Wurde eigentlich in diesem Faden schon nach den Ursachen gefragt?
Die Ursache, warum dein Buchs nicht gefressen wird? Diese Beobachung wurde regelmässig jedes Jahr ein paarmal im Thread geschildert, wer den Thread wirklich gelesen hat weiss das. Der Zünsler lässt manchmal auch Buchse aus. Leider ist das kein anhaltender Effekt, sonst hätten wir längst resistente Auslesen oder blockierende Anbautechniken. Im Jahr darauf kann es genau umgekehrt sein, dann wird dieser Buchs abgefressen und Buchse, die letztes Jahr gefressen wurde bleiben unberührt. Der Schmetterling legt eben nicht in 100% aller Buchse Eier, sondern "nur" 80% und bisher gibt es kein brauchbares Mittel, ihn davon abzuhalten oder so auszutricksen, dass er einen Buchs in Ruhe lässt.
Es gibt auch positives zu berichten. Im vorigen Jahr wurden 3 sehr grosse, 25 Jahre alte Buchskugeln bis aufs kahle Gerippe leer gefressen. Zu meiner grossen Freude sind alle drei dieses Jahr wieder
ausgeschlagen.
Wurde eigentlich die genaue Quelle dieser Falter ausgemacht?
Irgendwer muß ja die verseuchten Buchsbäume in den Handel gebracht haben und wie sieht es mit Schadensersatz aus?
Es gibt auch positives zu berichten. Im vorigen Jahr wurden 3 sehr grosse, 25 Jahre alte Buchskugeln bis aufs kahle Gerippe leer gefressen. Zu meiner grossen Freude sind alle drei dieses Jahr wiederDeine Freude will ich nicht trüben, doch Du musst Dich darauf einstellen, ständig kontrollieren und spritzen zu müssen.
ausgeschlagen.
ständig kontrollieren und spritzen zu müssen.Ich mache ein Mal pro Woche einen Kontrollgang, das geht eigentlich schnell.
Wurde eigentlich die genaue Quelle dieser Falter ausgemacht?
Irgendwer muß ja die verseuchten Buchsbäume in den Handel gebracht haben und wie sieht es mit Schadensersatz aus?
Das können auch schlicht und einfach ein paar verpuppte Larven an Transportkisten oder Paletten gewesen sein. Ganz ohne lebenden Buchsbaum. Ich glaube kaum, dass die eine einzige Quelle der Einschleppung dingfest zu machen ist.
ständig kontrollieren und spritzen zu müssen....
Mit der Zeit ist es auch nicht mehr ein ständig Spritzen, das war in den ersten beiden starken Befallsjahren so. Ich verbrauche weniger Mittel als am Anfang und bin weiter möglichst am Reduzieren.
...
Heuer mußten wir BT noch garnicht spritzen.Meine Buchsbaumzünslerzeitrechnung beginnt im Jahr 2012 (Garten F) und 2013 (Garten CH).
*freut sich unbeschwertDie unbeschwerte Buchsbaumfreude ging mit dem heutigen Tag zu Ende.
Ich habe in diesem Jahr erst einmal gespritzt und sehr gründlich - und das ist viele Wochen her...Kann ich bestätigen, seit Mai kein Befall mehr.
Ich kann keinen weiteren Befall mehr feststellen - aber irgendwie kann ich es nicht glauben. Ich schaue immer mit Argusaugen - aber nichts zu sehen, keine Falter, keine Fraßstellen und auch keine zusammengeklebten Blätter oder Raupen 8)
...
Hat sich jemand schon mal Gedanken gemacht,
...
Ich glaub, diejenigen, die noch keinen Befall hatten, haben bisher einfach Glück gehabt, dass er den Weg dorthin noch nicht gefunden hat...
Ich habe in diesem Jahr erst einmal gespritzt und sehr gründlich - und das ist viele Wochen her...Kann ich bestätigen, seit Mai kein Befall mehr.
Ich kann keinen weiteren Befall mehr feststellen - aber irgendwie kann ich es nicht glauben. Ich schaue immer mit Argusaugen - aber nichts zu sehen, keine Falter, keine Fraßstellen und auch keine zusammengeklebten Blätter oder Raupen 8)
Ich hoffe es bleibt so, trau dem Frieden noch nicht.
Ob der vielleicht übertünchende Geruch der Spargelpflanzen evtl. den Zünsler diese Buchse nicht finden lässt? Ich nehme ja an, dass der Zünsler wohl nach dem Geruch geht, wenn er seine Eier ablegt.
Es wird bezüglich des Buchsbaumzünslers Angst verbreitet.
Es werden auch falsche Informationen in die Welt gesetzt nämlich die Vögel würden die Raupen verschmähen.
Wäre es nicht so, möchte ich eine wissenschaftliche Untersuchung dazu nachgereicht bekommen!
Ein wenig Hoffnung besteht. :D
Auch hier gilt:Zweifel am grundsätzlichen Wahrheitsgehalt der Berichte ist an einigen Stellen schon zu finden :)
Nun eine Auswahl an Berichten im Netz zu den Frassfeinden im speziellen Vögel.
Im Link 5 & 6 werden noch Wespen erwähnt.
- BUCHSBAUMZÜNSLER-RAUPEN WERDEN VOGELFUTTER - endlich!
Bis anhin galt die Beobachtung der Basler Doktorandin Florine Leuthard, die berichtete, dass Vögel die Raupen wieder ausspukten, da sie das Gift des Buchsbaumes aufgenommen hätten. // garten.ch- BUCHSBAUMZÜNSLER: DIE NATUR SCHLÄGT ZURÜCK!
Anfangs schmeckten sie den Vögeln nicht / In Internetforen berichteten Hobbygärtner außerdem davon, dass sie verschiedene Vogelarten dabei beobachtet hatten, wie sie die Raupen zwar probierten, aber letztlich wieder auswürgten. Man vermutete deshalb, dass die Insekten die Gift- und Bitterstoffe des Buchsbaums in ihrem Körper speicherten und somit für Vögel ungenießbar waren. // mein schöner garten.de- ÜBER DIE GIFTIGKEIT
Es bleibt abzuwarten, ob bald neue Erkenntnisse zum giften Schädling vorliegen. Bereits jetzt wird von vielen Seiten berichtet, dass einige Vögel keinen Bogen mehr um den Buchbaumzünsler machen und ihn sogar dem Nachwuchs als Nahrung anbieten. Wir halten Sie auf jeden Fall auf dem Laufenden. // plantura.garten- FRESSFEINDE DES BUCHSBAUMZÜNSLERS
In den ersten Jahren nach seinem Auftauchen in Europa wurde im Internet in einschlägigen Gartenforen vielfach berichtet, dass beobachtet wurde, wie einheimische Vögel nach dem Fressen der Raupen diese wieder hervor würgten. Man führte dies darauf zurück, dass die Larven durch die im Buchsbaum enthaltenen Giftstoffe für unsere Vögel ungenießbar seien. Dies scheint sich allmählich zu ändern, denn es häufen sich Meldungen, dass verschiedene Vogelarten durchaus an den Raupen Geschmack gefunden haben. Vor allem Spatzen scheinen die Buchsbaumzünsler-Raupen als Nahrungsquelle zu schätzen. // tierfalleninfo- NATÜRLICHE FEINDE SPATZEN
Vögel und hier vor allem die Spatzen haben die Larven des Buchsbaumzünslers mittlerweile in ihre bevorzugte Nahrung aufgenommen. Beobachtungen der letzten Jahre haben ergeben, dass die Spatzen in großen Populationen an den Buchsbaumhecken saßen und diese nach den Raupen abgesucht haben. // plantopedia.de- HAT DER BUCHSBAUMZÜNSLER NATÜRLICHE FEINDE?
In der Schweiz bisher nicht, was für eine invasive Art normal ist. Es wurden schon Vögel beobachtet, welche die Raupen zwar aufnahmen, sie aber – wahrscheinlich aufgrund der toxischen Buchsinhaltsstoffe – wieder herauswürgten. Auch Wespen wurden schon beim Zerlegen von Raupen beobachtet. Früher oder später wird aber ein natürlicher Feind den Buchsbaumzünsler als Nahrungsquelle entdecken und sich ein Gleichgewicht einstellen. // biogarten.ch- HOFFNUNG FÜR DEN BUCHSBAUM
Vögel als Helfer in der Not - Viele Medien verbreiten den Rat, Algenkalk sowohl gegen Buchsbaumblattfall (Cylindrocladium buxicola) als auch gegen Buchsbaumzünsler einzusetzen. Für die Wirksamkeit von Algenkalk gegen diese Schaderreger gibt es allerdings bislang keine wissenschaftlichen Belege. Das gilt auch für die von homöopathischen Produkten oder von Effektiven Mikroorganismen, daher sind sie nicht zu empfehlen.
Beobachtungen, dass nach dem Einsatz kein Befall mehr auftrat, sind oft Folgen von Witterungsbedingungen oder von Nützlingen. Gerade im trockenen Sommer 2018 trat auch ohne Behandlung kaum Blattfall auf, und die Vögel fraßen in Ermangelung anderer Insekten verstärkt Buchsbaumzünslerraupen. // gartenfreunde.de- NATÜRLICHE GEGENSPIELER
Zu natürlichen Feinden der Raupen oder Falter gibt es bisher keine sicheren Erkenntnisse. In der letzten Zeit wurde allerdings häufig beobachtet, dass einige Vögel die Raupen gefressen oder zumindest abgetötet haben. Ob Vögel als effektive Gegenspieler eine entscheidende Rolle einnehmen, kann zum jetztigen Zeitpunkt sicher noch nicht abschliessend geklärt werden. Weitere Beobachtungen sind hier notwendig. Sollte sich herausstellen, dass Vögel im Buchsbaumzünsler eine neue Futterquelle entdeckt haben, sollte die Bekämpfung der Raupen mit Pflanzenschutzmitteln sehr zurückhaltend erfolgen. Über Hinweise zu dieser Thematik ist die Stadtgärtnerei dankbar. // Stadtgärtnerei Basel
Ob der vielleicht übertünchende Geruch der Spargelpflanzen evtl. den Zünsler diese Buchse nicht finden lässt? Ich nehme ja an, dass der Zünsler wohl nach dem Geruch geht, wenn er seine Eier ablegt.
Ich hatte Buchse in der Nähe des Spargelbeets, Abstand 1-2 m. Die waren letztes Jahr von allen Buchsen am heftigsten befallen und sind daher Geschichte.
Wir Gartenmenschen sehen es allzuhäufig als "normal" an, an Stauden, Rosen, Obstgehölzen herumzuschneiden, aber eine Zünslerraupe, die es ebenso macht, soll es nicht dürfen.Bezüglich Formschnitt müsste der Zünsler aber mal in die Schule gehen! ;)
Mit Dir würde ich mich auch mal direkt unterhalten, wie mit ganz vielen hier.Wir Gartenmenschen sehen es allzuhäufig als "normal" an, an Stauden, Rosen, Obstgehölzen herumzuschneiden, aber eine Zünslerraupe, die es ebenso macht, soll es nicht dürfen.Bezüglich Formschnitt müsste der Zünsler aber mal in die Schule gehen! ;)
Betreffend laissez-faire ist ein Falter, der meinen Garten verlässt für mich ein schlechter Falter, weil er "beglückt" ja dann anderen Buchs in anderen Gärten. Ebenso will ich nicht, dass er bei mir überwintert, denn ohne Überwinterung beginnt der Frass dann doch deutlich später.
Aber wie bei allem, es gibt halt immer verschiedene Meinungen.
Wird es eventuell von alleine besser, weil besonders zünslerfeindliche Witterung war dieses Jahr ja nicht?Von alleine würde ich nicht sagen, weil seit dem Auftreten des Buchsbaumzünslers wurde ja nicht nichts gemacht. Es wurde Buchs entfernt und es wurde bekämpft.
Die dazugehörigen Viecher zu klein, um sie ohne Suchen zu finden.Sie verstehen sich wirklich zu tarnen. Habe heute Eine gefunden, Länge zwei Zentimeter, es müssen aber auch noch andere am Werk gewesen sein. Ich suche nur noch mit Lesebrille, dann habe ich auch gleich Spritzschutz für die Augen. 8) ;)
Ich hab aber auch noch eine Lupe 8) ;DJa danke für den Tipp, das ist dann der nächste Schritt! ;D ;)
Die dazugehörigen Viecher zu klein, um sie ohne Suchen zu finden.Sie verstehen sich wirklich zu tarnen.
Lähmungsgiftstachel;D Ich krieg`direkt so Phantasien, was lebendigen Leibes so möglich wäre..., das Buchsbaumzünslergruselkabinett. :P
ich habe einige alte und neue threads zu buxus-pests-and-diseases gelesen und auch ansonsten recherchiert. und mein aktueller stand ist: nimm die abkürzung. ist doch egal was dem buchs-rondell alles zusetzt, reiß die pflanzen raus und versuch damit den freiwachsenden zu retten.
... die entscheidung steht: das zeug kommt raus.
Nachdem auch keine eingetrockneten Raupenleichen da waren (wie man sie nach Bacillus-Spritzung finden kann), müssen sie ja eigentlich gefressen worden sein. ???
Skorpionfliegen sind Aasfresser, du mußt die Zünsler also weiterhin zuvor selbst meucheln und die räumen sie dann nur weg.
Zumindest habe ich also gemeuchelt - ist ja schon mal was wert -Auf jeden Fall. ;)
Bei uns hat die Falle nichts gebracht: kein einziger Falter darin und trotzdem die ganze Hecke voller Raupen. Vor etwa 10 Tagen hatten wir die Hecke noch kontrolliert und nur wenig Fraß gefunden, nun ist die Hecke deutlich geschädigt. Da sich etliche Raupen schon verpuppen, werden wir die Fallen neu bestücken.
Bei mir war es ein ähnlicher Umfang an Fraßschäden wie letztes Jahr - also so wenig, dass man problemlos damit leben kann.
Natürlich traue ich dem Frieden überhaupt nicht, aber ich hab keine massive Invasionswelle, die da über meinen Buchs schwappt und ich verstehe nicht, warum nicht.
...
Man sieht auf dem Foto, daß die Raupen unten am Buchs anfangen, da fühlen sie sich sicher.Das gilt nur für die Sommergeneration. Die Frühlingsraupen sitzen oben, wo es warm ist.
...Bisher fing es bei mir immer genau da unten in der Ecke an, auch im Frühjahr.
Entferne doch alle unteren Äste und du hast vielleicht Ruhe.
Bei mir funktionierts.
Ich hab übrigens mein "Experiment" nochmal wiederholt und gut 20 Raupen rausgefischt, immobilisiert und auf der Holzbank direkt daneben "ausgelegt" - die waren innerhalb kurzer Zeit verschwunden.Oh je, der sieht ja traurig aus. Es würde mich auch interessieren, wer die Raupen frisst. Hast Du vor, Dich vielleicht noch mal auf die Lauer zu legen :)?
Leider konnte ich nicht erhaschen, wer sie sich geholt hatte, die Spatzen, die häufig im Vorgartengestrüpp herumtollen, oder Wespen, oder wer?
Jedenfalls werde ich weiter meine bisherige Strategie verfolgen - nichts tun 8)
Ich hab kein Problem mit dem neuen Look....Bisher fing es bei mir immer genau da unten in der Ecke an, auch im Frühjahr.
Entferne doch alle unteren Äste und du hast vielleicht Ruhe.
Bei mir funktionierts.
Naja, so eine japanoide Buchsskulptur wäre ein bisschen ein Kultur-Clash mit dem Bauernhaus mit Fassade von 1900.....
Naja, so eine japanoide BuchsskulpturAn so einem japanoiden "Verschnitt" frisst der Zünsler bei mir auch. Ebenfalls an einem kleinen Hochstamm im Topf.
Ich habe heute die letzten von vier fast 4 m hohen Buchsbäumen gefällt, die stark befallen waren. Die ganzen oberen Drittel waren schon kahl, aber auch unten zeigten sich die Fraßspuren. Jetzt habe ich Platz für neue Sträucher.
Ich habe heute die letzten von vier fast 4 m hohen Buchsbäumen gefällt, die stark befallen waren. Die ganzen oberen Drittel waren schon kahl, aber auch unten zeigten sich die Fraßspuren.Einfach aus Interesse: Über welchen Zeitraum ist es ca. gelaufen vom Erstbefall bis zum beschriebenen Zustand?
Ich habe heute die letzten von vier fast 4 m hohen Buchsbäumen gefällt, die stark befallen waren. Die ganzen oberen Drittel waren schon kahl, aber auch unten zeigten sich die Fraßspuren.Einfach aus Interesse: Über welchen Zeitraum ist es ca. gelaufen vom Erstbefall bis zum beschriebenen Zustand?
Ansonsten wünsche ich viel Freude am Neuen, das da kommen wird. ;)
Viel Glück! Oder wenigstens die gelassenheit, den Verlust nicht allzu tragisch zu nehmen. Wir waren am Ende erleichtert und haben schöne neue Pflanzplätze gewonnen.
Jahr 1: spät im Sommer minimaler Befall auf wenigen, ca. 1/2 m spannenden Stellen
Jahr 2: früh im Sommer völliger Kahlfraß
Aber noch ist der Kampf nicht verloren – habe vorhin den Bacillus besorgt ;DUnd somit gleich eine ganze schlagkräftige Armee. ;)
Hier gibt's jede Menge Blüten und viel frischen Austrieb – Raupen entdeckt habe ich bisher noch nicht :D (Für alle Fälle ist aber vom letzten Herbst noch genug Bacillus vorrätig ;D)Da hat der Bacillus letzten September gut bei dir gearbeitet! :D
Hier im Dorf auf dem Friedhof haben sie letztes Jahr auch alle Buchse gerodet, das waren sehr grosse Büsche.:-\ Und das Leben geht trotzdem weiter. ;)
Hier gibt's jede Menge Blüten und viel frischen Austrieb – Raupen entdeckt habe ich bisher noch nicht :D (Für alle Fälle ist aber vom letzten Herbst noch genug Bacillus vorrätig ;D)Da hat der Bacillus letzten September gut bei dir gearbeitet! :D
mit dem Schlachtruf „No pasarán“;D Ich hoffe, ein jeder behält sich seinen Humor im Widerstandskampf. ;)
Mir würde es schon reichen, wenn endlich mal eine Katzensteuer eingeführt wird. ;D
Hier noch keine Zünslerraupen...Gut!
Aber wir wollen jetzt nicht coronaisieren. ::) ;)
Es reicht schon das der Zünsler den Buchs kolonialisiert. 🐛🐛🐛Ausser, die lokale Tierwelt hätte sich in den vergangenen Jahren doch auf die Raupen eingestellt und steuert ein bisschen gegen, so eine Art Probe aufs Exempel. (Niemals aufgeben (!), wenn nötig habe ich dann ab Tag X sicher noch genug Zeit zum Heulen... ;))
AlgenkalkDu setzt den Kalk u.a. erfolgreich gegen den Zünsler ein oder brauchst noch ein anderes Mittel?
Hallo liebe auch Leidgeplagte!
Leider habe ich auch jede Menge Buchse (allerdings kleinere) im Garten.
Bislang hatte ich 2x pro Jahr mit Xentari behandelt. Das einzige Gift in meinem garten, aber
nun bin ich sehr verunsichert, denn ich konnte feststellen dass Kohlmeisen in die befallenen
Buchse hinein gehen und (mit freiem Auge zu sehen) mit Raupen davon fliegen.
Heute hab ich ein Rotkehlchen beobachtet, dass alle 10! min in einem bereits befallenen und geschnitten Buchs verschwunden ist ,
offensichtlich um die Kleinen zu füttern?
Jetzt trau ich mich wirklich nicht mehr mit Xentari drüber und bleibt die Frage, ob der "Bacillus"- ist das wirklich was andres?
für Vögel wirklich ungiftig ist?
Der Buchs ist frisch geschnitten und durch die Löcher gehen die Vögel hinein und holen sich,sie fliegen geziel auf die Sträucher!
Lg susanneM
Hallo Kai,Wär nett gewesen, wenn du mir direkt geantwortet hättest aber iss schon OK :-\ ;)
guter Hinweis
Grüsse aus HF
Die hier sind noch nicht geschnitten und nur teilweise - eher gering befallen,-Buchs ist giftig. Dann solltest du entweder die Buchsbäume entfernen oder die Raupen. Die Raupen nehmen das Buchseigene Gift des Buchsbaums auf beim fressen und speichern es um giftig für ihre Feinde zu werden. Vögel nehmen Buchsbaumzünsler deswegen nur als Notnahrung, wenn sie nichts anderes mehr finden.
trotzdem fürcht ich mich vor Gift, wegen der Vögel.
...Buchs ist giftig. Dann solltest du entweder die Buchsbäume entfernen oder die Raupen. Die Raupen nehmen das Buchseigene Gift des Buchsbaums auf beim fressen und speichern es um giftig für ihre Feinde zu werden. Vögel nehmen Buchsbaumzünsler deswegen nur als Notnahrung, wenn sie nichts anderes mehr finden.Das halte ich für eine Fehleinschätzung.
...
Ich denke eher, die hatten dort ihr Nest. Hatte, im Spätsommer oder gegen Herbst aber erst, auch mal zufällig ein leeres Vogelnest in einer Buchskugel entdeckt. Ist halt schön dicht geschützt dort drin.
Haben die dort im Buchs wohl zu Abend gegessen? Oder haben die dort ihr Nest? Kann mir gar nicht vorstellen, dass die in dem Gewirre von Asteln ihr Nest bauen? Auch wenns kleinere Vögel sind, noch dazu wo ich vor 10 Tagen mit der E-Schere geshnitten hab.
Soll ich nachschaun gehn?
Du setzt den Kalk u.a. erfolgreich gegen den Zünsler ein oder brauchst noch ein anderes Mittel?
Hier ist es bisher bei der einen Täterraupe geblieben, Spritzung war noch nicht nötig.( Habe im kleinen Garten aber auch nicht viel Buchs, nur 4 kleine und zwei grössere.)
Der Algenkalk lässt den Buchs viel kräftiger aussehen, saftiger und gesünder. Einmal einstreuen im April reicht. Ab und an gebe ich noch ein paar Tropfen Siapton.`Kräftig und gesund` ist ein gutes Argument, diesen Algenkalk einfach mal auszuprobieren. Wie ich mich mit der panierten Buchsbaumoptik arrangieren kann, weiss ich allerdings noch nicht. ;) Wobei auf dem Algenkalk den ich mir bestellt habe (extra für Buchs) draufsteht, man solle den Kalk nur 24h auf den Blättern lassen, danach abspülen. In dem Fall geht es wirklich um die Düngung und nicht um Buchsbaumzünslerbekämpfung.
Nee, die Frage ist ziemlich gut - ich seh mich schon so.... ;D ;D ;D
Ich habe tatsächlich den Algenkalk von Manufactum gekauft, war nicht billig, 17€, aber sehr gute Qualität, sehr fein. Bei Amazon gibts natürlich Alternativen...
Panaschiert ist der Buchs eigentlich nur kurz. Regen und Wind lassen die äusseren Blätter schnell wieder wie gewohnt aussehen. Innen drin ist er tatsächlich immer noch sehr weiß nach ca 1-2 Monaten seit ich gestreut habe aufgrund des wenigen Regens. Ich kann aber keinen Schaden am Buchs dadurch erkennen. Er treibt halt jetzt wunderschön ohne Ärger mit Asiatischen Faltern und Pilzen.
der Kalk war 2 Jahre lang am Buchs sichtbar. Furchtbar.
Ja, glaubst Du denn wirklich, dass Deinen Buchs keiner dieser netten Falter mehr findet? Das ist nur eine Frage der Zeit und das Spiel beginnt von Neuem. Aber wenn Dein Kalk nur 2 Monate sichtbar ist unds Dich nicht stört, dann passts ja.
Ich hab jetzt wahrscheinlich eine total blöde Frag:
Wie streust du den Algenkalg auf? auch ins Innere der Stäucher oder nur oben auf.
Wegen des Zünslers würd ich ja auch nach Innen ordentlich streuen, oder?
lG susanneM
2 Jahre lang sichtbar? Ja wieso spritzt du den Kalk denn nicht ab mit Wasser wenn es dich stört? Wie gesagt bei mir ist er nur in der Pflanze. Er gibt also weiterhin etwas Dünger ab an den Buchs. Perfekt. Aussen sieht man nichts, innen wird weiter gedüngt.
Erst mühsam auftragen und nach zwei Wochen wieder runterwaschen? Oder wie meinst Du, und was macht die Prozedur dann für Sinn ? Arbeitsbeschaffung? Ich habe ihn auch nicht wegen des Zünslers gekalkt.
Und wenn Du meinst ich weiss nix von Gartenarbeit,- 40 Jahre Milchbäuerin und Gärtnerin und und... wenn wer arbeiten kann dann ich. Das getrau ich mich hier zu verlautbaren. .
Bevor man Sträucher schneidet, immer erst prüfen, ob ein Nest drin ist!
Klaro hab ich nachgeschaut und du hattest natürlich recht!! ;D Dort war ganz drinnen ein Nest ;D allerdings leer.
No ja, die Kleinen waren eh schon flügge, ich hoffe sie haben meine göbliche Behandlung :'( erst mit E-schere scheiden und dann den Wasserstrahl überlebt.
lg
susanneM
Kommt drauf an, ob du die Raupen in deinem Buchs überwintern lässt.
Also erst Raupen, oder erst Falter??
Nun ja, kommt halt auch drauf an.
Aber abgesehen davon, sollte man sie eigentlich lieber früher als später an Ot und Stelle abfackeln.
Was soll dieses "Gleichgewicht" sein, von dem hier immer wieder gesprochen wird?;D
das natürliche GleichgewichtWenn es das nicht gibt, hätte ich gern eine Erklärung, warum es das nicht geben soll. ;)
"Störung des natürlichen Gleichgewichts".Störung des künstlichen Gleichgewichts?
...mehr oder weniger stark dort eingreifen.
...
...mehr oder weniger stark dort eingreifen.
...
Das ist für mich das Wesentliche - je weniger häufig und stark ich eingreifen muss, umso mehr empfinde ich das ganz individuell für mich als "gut".
Umso mehr sowieso vorhandene "Mitnutzer" des Gartens Dinge tun, durch die ich weniger eingreifen muss, umso besser, es befördert ein - labiles, ohne Zweifel - Gleichgewicht, das mir gelegen kommt, ich würds wohl "hilfreiches Gleichgewicht" nennen.
Allerdings geht das natürlich umso einfacher, je größer und vielgestaltiger der eigene Garten ist - oder aber alternativ die Nachbarschaft drumherum.
Na einfach offen recht dicht in den Buchs, so dass ich auch gut rankomme zum kontrollieren. Der Lockstoff soll weit wirken, steht alles in der Anleitung ;DDanke, :D :D Ok!
Wenn du so unbedingt den Advocatus Diaboli geben möchtest - ja, definitiv....mehr oder weniger stark dort eingreifen.
...
Das ist für mich das Wesentliche - je weniger häufig und stark ich eingreifen muss, umso mehr empfinde ich das ganz individuell für mich als "gut".
Umso mehr sowieso vorhandene "Mitnutzer" des Gartens Dinge tun, durch die ich weniger eingreifen muss, umso besser, es befördert ein - labiles, ohne Zweifel - Gleichgewicht, das mir gelegen kommt, ich würds wohl "hilfreiches Gleichgewicht" nennen.
Allerdings geht das natürlich umso einfacher, je größer und vielgestaltiger der eigene Garten ist - oder aber alternativ die Nachbarschaft drumherum.
So gesehen ist auch ein betonierter "Steingarten" mit einer Spiralkonifere mittendrin "gut" - da muss man praktisch gar nicht mehr eingreifen.
Und wenn die Nachbarn weit und breit auch solche Gärten haben, fliegt noch nicht mal "Unkraut" von auswärts zu. ;)
Meine vier größten Buchse sind inzwischen völlig braun. :'(
Für die Meisen und andere Vögel sind sie eine ergiebige Futterquelle für die Jungenaufzucht.
Aber abgesehen davon, sollte man sie eigentlich lieber früher als später an Ot und Stelle abfackeln.
Was natürlich nicht geht. :P
Wir pflanzen in unseren Gärten etwas an, dass wir dort haben wollen. Das ist zunächst mal eine Störung des "natürlichen" Zustandes.
Den von uns geschaffenen Zustand betrachten wir als erhaltenswert. Er bleibt nur bestehen, indem wir in mehr oder wenigen großen Abständen mehr oder weniger stark dort eingreifen.
Wird dieser labile Zustand durch eine Raupe, einen Pilz oder irgend etwas anderes Lebendiges in einer Weise beeinflusst, die uns nicht gefällt, sprechen wir von einer "Störung des natürlichen Gleichgewichts".
Dabei war der vorherige Zustand weder natürlich noch ein sich selbst erhaltendes System. Es bleibt nur durch ständige Eingriffe unsererseits so bestehen, wie wir uns das wünschen oder erhoffen.
Diese Wünsche können - und sind - je nach gärtnerischen Wünschen und Vorstellungen sehr unterschiedlich. Aber es sind stets unsere Vorstellungen.
Das sollte man sich immer mal wieder vor Augen führen und sich nicht als Erfüllungsgehilfe eines höheren Sinns betrachten, der nach einem "natürlichen Gleichgewcht" strebt und den wir meinen, unterstützen zu müssen.
Es sind unsere Vorstellungen und Entscheidungen, die wir versuchen umzusetzen. Das gelingt mal besser, mal schlechter, mal gar nicht. Das nennt sich "scheitern". Gibts, ist menschlich, hat mit einem "gestörten Gleichgewicht" aber nichts zu tun.
Wahre WorteEin bisschen fehlt mir jetzt noch das Wort, was ihr stattdessen wählen würdet. Ohne fehlt irgendwie der Schlusspunkt. Gartenplaner war der einzige, der mit dem „hilfreichen Gleichgewicht“ eine Alternative genannt hat.
... Ein bisschen fehlt mir jetzt noch das Wort, was ihr stattdessen wählen würdet. Ohne fehlt irgendwie der Schlusspunkt. ....
Ich bitte um die ganz korrekte Bezeichnung für diesen exklusiv-schönen Schlusspunkt bitte! 8) ;)... Ein bisschen fehlt mir jetzt noch das Wort, was ihr stattdessen wählen würdet. Ohne fehlt irgendwie der Schlusspunkt. ....
Also, unser vorläufiger Schlusspunkt an dieser alten Buchs-Stelle sieht derzeit so aus:
SchlusspunktNichts gegen Aphrodite, aber rein formal, einfach mehr Punkt. ;) Und wenn ich hier (kleines Glück) einen Blick auf Echse erhasche, 2:1 für die Echse ( bisher hier 1 Zünslerraupe und 2 Echsen in diesem Jahr.) Tendenz zunehmend, die Echsen. ;)
Wir haben alle Buchse im April rausgeschmissen. Jetzt muss ich mich nicht mehr über den Zünsler ärgern.
Calycanthus 'Aphrodite' :D
SchlusspunktNichts gegen Aphrodite, aber rein formal, einfach mehr Punkt. ;) Und wenn ich hier (kleines Glück) einen Blick auf Echse erhasche, 2:1 für die Echse ( bisher hier 1 Zünslerraupe und 2 Echsen in diesem Jahr.) Tendenz zunehmend, die Echsen. ;)
Ich habe heute alle meine Buchsbäume zum 2. Mal in diesem Jahr eigenebelt, nachdem ich in der Dämmerung zusehen konnte, wie die Falter fröhlich in die Büsche flogen. Ich hoffe, das reicht für dieses Jahr. >:(Hoffentlich.;)
Rund um Bremen treibt er seit mindestens letztem Jahr auch schon sein Unwesen. ;) :-\
Die frei gewachsenen Buchsbäume hier sind auch dieses Jahr praktisch nicht von Zünslerfraß betroffen.
...Wespen und Vögel gehen an die Raupen. Wenn sich das weiter so einpendelt, bin ich zufrieden. Es gibt auch Buchs, der überhaupt noch nicht angerührt wurde.Genauso
Andere Pflanzen werden auch abgefressen.
Die sonstigen Umstände und Unsicherheiten haben den Buchs hier bisher vor dem Roden bewahrt, normalerweise wüchse an seiner Stelle schon lange was Gscheites.
Na Pflanzen die mir mehr Freude als Sorge machen! Was sonst?
...könnte ich mir gut mit Hainbuchen vorstellen....
bspw. ein Obstspalier, Reben, Strauchpfingstrosen, eine Reihe Miscanthus... endlich Platz für einen schönen Wachtelkäfig oder ein Goldfischbecken haben!
Na Pflanzen die mir mehr Freude als Sorge machen! Was sonst?
...könnte ich mir gut mit Hainbuchen vorstellen....
bspw. ein Obstspalier, Reben, Strauchpfingstrosen, eine Reihe Miscanthus... endlich Platz für einen schönen Wachtelkäfig oder ein Goldfischbecken haben!
Hainbuchen sind toll. Keine Frage. Aber auch die Hainbuchenhecke des Nachbarn hat an den Neutrieben Mehltau. Und es frisst was dran, der Zünsler ist es zwar nicht, aber irgend eine andere Raupe.
Und Hainbuchen gehen ab. Die wollen öfter in Form gebracht werden.
Obst hat hier dieses Jahr stark gelitten. Alles was an Raupen, Läusen, Ameisen usw. unterwegs war, hat sich drauf gestürzt. Was momentan reif ist, wird von Myriaden an Wespen gefressen. Das gilt ganz besonders für die Weinreben. Es wimmelt. Die Rebblätter sind ganz pappig von den Frassresten der Wespen.
Meine Strauchpfingstrosen waren dieses Jahr erstmals mit Pilz befallen, ganze Äste vertrockneten. Das waren bisher eigentlich auch so Sorglos-Pflanzen.
Ganz ehrlich, da sieht mein Buchs mit ein paar Fresslöchern jetzt nicht schlecht dagegen aus. Mal abgesehen davon, dass Buchs so mit die einzige "Grüne" Pflanze in meinem Garten ist, die nicht nach Wasser lechzte.
Bleiben die Wachteln und die Goldfischli. Dazu kann ich wenig beitragen 8)
Ich würde es so sagen:Exakt.
Wenn man den Buchs entfernen will, liegt man nicht falsch. Wenn man ihn behalten will, liegt man nicht falsch.
Es kommt auf deine Gründe an.
Zur Zeit kommt im Schnitt jeden Abend ein Falter ans Licht, ob die Viecher (m/w/d) hier geschlüpft sind, oder von woanders zum Vermehren her kommen weiß ich nicht. Danach fliegen sie jedenfalls nicht weiter. Der Buchs sieht zumindest oberflächlich betrachtet unbefressen, eigentlich ganz gut aus. So gut wie er eben nach acht Jahren mit kräftigen Fressschneisen und sich danach immer wieder aus der Reserve regenerieren aussehen kann.
Zur Zeit kommt im Schnitt jeden Abend ein Falter ans Licht, ob die Viecher (m/w/d) hier geschlüpft sind, oder von woanders zum Vermehren her kommen weiß ich nicht. Danach fliegen sie jedenfalls nicht weiter. Der Buchs sieht zumindest oberflächlich betrachtet unbefressen, eigentlich ganz gut aus. So gut wie er eben nach acht Jahren mit kräftigen Fressschneisen und sich danach immer wieder aus der Reserve regenerieren aussehen kann.
Nach Totalverlust sieht das doch schon mal nicht aus.
Oberflächlich ganz gut aussehen, wenn das auf Dauer so geht, wäre ich zufrieden. Freilich hätte ich gerne meine Bauerngarten-Buchseinfassung auf Dauer so erhalten, wie sie früher mal war. Jetzt hat sie Löcher. Die wuchsen immer wieder zu und wurden neu gefressen. Mein Butterkohl hat auch Löcher, ebenso der Wirsing. Find ich auch nicht gut.
Wäre ich nach diesem Thread hier gegangen, hätte ich meine Buchse schon vor Jahren roden müssen.
Ich versuche weiterhin positiv zu denken, auch wenns schwerfällt. Und ich finde alte Buchse einfach zu schön, als dass ich andern empfehlen würde, sie rauszureißen.
@ Apfelbäuerin - wenn ich gewartet hätte, dann wäre mein Buchs heute nicht mehr da, da bin ich ziemlich sicher. Auch wenn ich es irgendwie schaffe - den Befall sehe auch ich immer erst recht spät, wenn fette Raupen da sind. Ist eben wirklich ne fiese Plage...
Ich hab auch nix getan ;)Algenkalk, stimmt!
Ach, doch, dieses Jahr zum ersten Mal etwas Algenkalk gepudert.
...Schon erstaunlich, wie unterschiedlich das sein kann.
Ich hab letztes Jahr nur ein paar Kilometer weiter einen recht großen, völlig kahlgefressenen Buchsquader vor einem Haus gesehen, genauso ländlich wie bei mir..., während bei mir dieses Jahr weniger angefressen war als letztes Jahr,...
Weißt Du, woher der viele Algenkalk stammt, wo er abgebaut wird?Ich hoffe, aus dem Abbau von fossilem Kalk, also in Steinbrüchen - und nicht aus dem Abbau von lebenden oder toten Algenbänken am Meer.
Ich weiß nicht, ob ich es wie @Apfelbäuerin mache, da mir die Unlust am Spritzen beim Buchsbaum gefällt. Jedenfalls gab es 2018 nach meiner laienhaften Beobachtung an diesem etliche Gespinststuben für die Zünslerkinder, wie auch an einem Kirschlorbeer weit weg stehend und einem Pfaffenhütchen.An Pfaffenhütchen und Lorbeerkirsche ist das jedenfalls kein Buchsbaumzünsler.
Am Pfaffenhütchen wirds die Pfaffenhütchengespinstmotte sein.Ich weiß nicht, ob ich es wie @Apfelbäuerin mache, da mir die Unlust am Spritzen beim Buchsbaum gefällt. Jedenfalls gab es 2018 nach meiner laienhaften Beobachtung an diesem etliche Gespinststuben für die Zünslerkinder, wie auch an einem Kirschlorbeer weit weg stehend und einem Pfaffenhütchen.An Pfaffenhütchen und Lorbeerkirsche ist das jedenfalls kein Buchsbaumzünsler.
Mein genaues Nachfragen mag seltsam klingen, doch möchte ich mein Wissen erweitern! ...und am Kirschlorbeer? Gibt es da auch einen Falter, der nur auf Kirschlorbeeren steht?Am Pfaffenhütchen wirds die Pfaffenhütchengespinstmotte sein.Ich weiß nicht, ob ich es wie @Apfelbäuerin mache, da mir die Unlust am Spritzen beim Buchsbaum gefällt. Jedenfalls gab es 2018 nach meiner laienhaften Beobachtung an diesem etliche Gespinststuben für die Zünslerkinder, wie auch an einem Kirschlorbeer weit weg stehend und einem Pfaffenhütchen.An Pfaffenhütchen und Lorbeerkirsche ist das jedenfalls kein Buchsbaumzünsler.
Hier flog ein frustrierter Schmetterling durch den Garten. Im Frühjahr habe ich den letzten Buchs gerodet.
Mein genaues Nachfragen mag seltsam klingen...Nein, tut es nicht. ;) :)
es scheint also ganz schön lang wirksam zu bleiben 8).1 Jahr wusste ich, zwei Jahre also auch. ;)
Der Algenkalk lässt den Buchs viel kräftiger aussehen, saftiger und gesünder. Einmal einstreuen im April reicht. Ab und an gebe ich noch ein paar Tropfen Siapton.`Kräftig und gesund` ist ein gutes Argument, diesen Algenkalk einfach mal auszuprobieren. Wie ich mich mit der panierten Buchsbaumoptik arrangieren kann, weiss ich allerdings noch nicht. ;) Wobei auf dem Algenkalk den ich mir bestellt habe (extra für Buchs) draufsteht, man solle den Kalk nur 24h auf den Blättern lassen, danach abspülen. In dem Fall geht es wirklich um die Düngung und nicht um Buchsbaumzünslerbekämpfung.
...Es wird über eine “mechanische” Wirkweise - Kristalle gegen Raupenzähnchen - spekuliert.
Kann es sein, dass die Düngung den Effekt gegen den Zünsler erzielt?
...
Ich hab gerade keine Zeit den Thread durchzulesen ob bzw. seit wann der Zünsler in Hamburg ist.Erste Meldungen 2018. ;)
Wundert mich, denn eigentlich war "die große Plage" hier schon vor einigen Jahren. Danach war Ruhe. Bis jetzt scheinbar.
die erste Raupe 2021Vielleicht hast du Glück, und sie bleibt die einzige. Im kleinen Garten war das letztes Jahr so. Eine grosse Raupe, die ich über die Steinaufschüttung in die Wiese runtergeworfen habe. Und danach dachte ich, ob sie nicht evtl. wieder nach oben kriechen würde vom Hunger getrieben?! ::) Ist aber nichts mehr weiter passiert. Eine Raupe und das war's.
Bei meinen großen Buchskugeln bis jetzt gar kein Befall.
Einerseits gut, andererseits - verlernen die Spatzen gleich wieder, dass es da was zu holen gibt?? 🥴
Meisen gibt es hier reichlich - das könnte sich also auch durchaus positiv ausgewirkt haben.
Spaß macht es nicht, Tötolin zu verteilen....
(wenn ich irgendwann mal rings herum den Giersch beseitigt habe, sieht's vielleicht anders aus :-X).OT: die Hoffnung habe ich aufgegeben.
Hast Du so kleine Buchse?
OT: Du erinnerst Dich aber schon noch, was (Mücken-)Tötolin eigentlich war? ;D
Wie entsorgt ihr die Befallenen?
Vor allem die grüne Außenschicht in der die Zünsler noch drinnen sind?
Vielleicht profitieren die verbliebenen Buchse auch davon, dass es inzwischen deutlich weniger Pflanzen gibt und der Falter sich nicht mehr so massiv und bequem ausbreiten kann ???
Ja, dem habe ich - nach knapp 20 Jahren heuer wieder eine Kugel geopfert :-\Och menno. War das der Nachkomme des ursprünglichen Buches?
ich hab eine große Spatzenkolonie im Efeu am Giebel.Die fehlen im grossen Garten.
Das Schreddergut wird da aber mit ziemlichem Schwung rausgeschleudert.
Ich werde das Schreddergut eh über die Biotonne entsorgen, denn ich habe gar keine Wege o.a. Flächen die ich mit Häckselgut mulchen könnte.
Neo,ich kann das nicht beurteilen - bisher eher nur ganz außen, aber an beiden großen Buchsen fast rundum :P.. Nur eine Stelle, an die sich viel Golgarbe lehnt, hat der Zünsler ausgelassen, evtl. mùffelt sie zu sehr?Das fand ich damals schon einen merklichen, aber noch keinen starken Befall, anfangs - und auch jetzt immer wieder noch - sah man ja Buchse, an denen kein Blättchen mehr war:
...
(https://up.picr.de/36592893hr.jpg)
(https://up.picr.de/36592872yd.jpg)
(https://up.picr.de/36592861hq.jpg)
(https://up.picr.de/36592883ry.jpg)
(https://up.picr.de/36592898qr.jpg)
Wie man sieht, hält er sich eher an die Nordseite, die Südseite (letztes Bild) ist noch fast unbefallen.
...
Nur eine Stelle, an die sich viel Golgarbe lehnt, hat der Zünsler ausgelassen, evtl. mùffelt sie zu sehr?Goldgarbe und Buchs, zwei Müffler beisammen. ;)
Erschreckensspielraum ;DTraumatisiert von den zwei kleinen 2013 komplett weggefressenen Kugeln... ::) ;)
Ich überlege Cydorians Methode mit dem Schreddern auszuprobieren. Das Schreddergut wird da aber mit ziemlichem Schwung rausgeschleudert. Hoffentlich verteilt er die Biester dadurch nicht auch noch. :-\
Jedenfalls wäre so das Volumen gut reduziert.
ist gestern und heute durch den Schredder gewandert :-\ :'(:-\
@ Neo,Anscheinend eher nicht.
ich werde keine Hecke wieder pflanzen. Als Ersatz käme nur Taxus ' Renkes Kleiner Grüner' in Frage. Mal davon abgesehen dass das ins Geld geht, bis die Hecke mal 40cm Höhe hat bin ich 80.
...
...
Bei niedrigen Hecken hatte ich mich gefragt, ob man die allenfalls (aus optischen Gründen) zwei Mal im Jahr schneiden müsste. Oder man schneidet kleine Hecken vielleicht generell 2x? Der kleine Grüne ist bei mir recht wüchsig, das waren so 25 cm Neuzuwachs, was ich weggeschnitten hatte. Hat aber auch einen guten Platz.
- sozusagen als andere Seite der Medaille - dass da etwas gutes für mich rauskomt:Verstehe ich. ;) Du hattest auch sehr viel Buchs.
Niiie wieder Buxe schneiden! Bei 30 recht großen Kugeln plus Hecke geht das ganz gut auf den Rücken.
Mit 2 Jahren vor Siebzig freut man sich über jede Arbeit die künftig wegfällt.
So hat es bei uns ausgesehen: https://elisabethsgartenwelt.blogspot.com/2018/09/er-ist-weg.htmlBitte keine weiteren Leichenbilder mehr. ::) ;)
Sandfrauchen,
bei mir werden sich in Kürze auch die letzten 5 Buchskugeln verabschieden. Der Zünsler hat nun auch die letzten drei Buchse unter der Kirsche gefunden. :-[
Zwei Büsche im Strauchbeet hatte ich sowieso schon aufgegeben, nun haben sich Ameisen mit ihrem Staat dort hinein- und hochgearbeitet. :P
Ich habe einfach keine Lust mehr zu kalken und zu hoffen... höchstens auf GG und seine Hilfe beim Ausbuddeln. ;)
So, alle sind jetzt raus und weg.Ist hier auch so, der Zünsler scheint für dieses Jahr ausgefressen zu haben. Dann also bis zum nächsten Jahr. ;)
neo,Das sei dir gegönnt!
nächstes Jahr bin auch fein raus...
…;D
Ich feiere kommendes Jahr 10 Jahre Widerstandsbewegung und werde mit dem Bazillus anstossen. ;)
…
es bleibt spannend 8)Du hast ja sehr gute Nerven. ;)
Die Raupen scheinen nicht alle Sorten des Buchsbaums zu fressen. Ich habe Sträucher gesehen, die völlig kahl gefressen waren daneben andere kaum angefressen. Man müsste nur wissen, welche Sorten gemieden werden.Ich habe im Frühjahr in meiner 'Suffruticosa'-Buchshecke ein paar Pflanzen ausgetauscht, die immer wieder von Pilzkrankheiten befallen waren, weil sie im Schatten der Eibenobelisken wuchsen und sich die Feuchtigkeit in ihnen zu lange hielt. Als Ersatz habe ich die Sorte 'Green Mound' gepflanzt, eine Kreuzung zwischen 'Suffruticosa' und 'Koreana'. Ich hatte diese Sorte wegen ihrer Pilzunempfindlichkeit gekauft und habe den Eindruck, dass sie auch von den Zünselern gemieden wird.
Ich habe im Frühjahr in meiner 'Suffruticosa'-Buchshecke ein paar Pflanzen ausgetauscht, die immer wieder von Pilzkrankheiten befallen waren,Musstest du dort den Boden ersetzen?
Die Raupen scheinen nicht alle Sorten des Buchsbaums zu fressen. Ich habe Sträucher gesehen, die völlig kahl gefressen waren daneben andere kaum angefressen. Man müsste nur wissen, welche Sorten gemieden werden.Ich habe im Frühjahr in meiner 'Suffruticosa'-Buchshecke ein paar Pflanzen ausgetauscht, die immer wieder von Pilzkrankheiten befallen waren, weil sie im Schatten der Eibenobelisken wuchsen und sich die Feuchtigkeit in ihnen zu lange hielt. Als Ersatz habe ich die Sorte 'Green Mound' gepflanzt, eine Kreuzung zwischen 'Suffruticosa' und 'Koreana'. Ich hatte diese Sorte wegen ihrer Pilzunempfindlichkeit gekauft und habe den Eindruck, dass sie auch von den Zünselern gemieden wird.
Mal abwarten! Ich werde meine Buchse auf jeden Fall gegen den Pilz verteidigen und streue Algenkalk, spritze mit Xentari und beobachte voller Genugtuung wie sich die Spatzen über die Raupen hermachen.
dass der Fraßdruck nicht sortenabhängig ist.Hier sprechen sie von Tendenzen.
Und ich persönlich werde eben einiges versuchen, meinen Buchsbestand zu erhaltenEs ist dir und deinem Garten sehr zu wünschen, dass das klappt. ;)
Es wurde wohl beobachtet, dass Geranium macrorrhizum den Zünsler zu vergrämen scheint. Ob da allerdings was dran ist, oder wieder nur Zufall...Der eine Buchs bei mir, der die letzten zwei Jahre ganz ohne Befall blieb, steht tatsächlich umgeben von diesem Geranium. Und soweit ich mich erinnere, hatte er nie starken Befall. Zwei Meter daneben steht ein anderer (ohne G.), der war gut besucht dieses Jahr.
...
Aber die Kontrolle aufgrund der Meldung hier hat noch gar keine verdächtigen Aktivitäten zumindest bei meinen Buchsen zutage gefördert.
Hier stinkts seit Tagen auch danach, man riecht den Zünsler bevor man ihn sieht.Rieche und sehe (noch) nichts (im Buchs).
Hier stinkts seit Tagen auch danach, man riecht den Zünsler bevor man ihn sieht.Rieche und sehe (noch) nichts (im Buchs).
Soll er sich mal schön Zeit lassen oder auf der Strecke bleiben. ;)
Ich dachte Deutschland wäre längst buchsbaumfrei :-X."Ganz Deutschland ist vom Buchsbaumzünsler besetzt. Ganz Deutschland? Nein! Einige Unbeugsame hören nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten." In der Schweiz übrigens auch. ;)
Hier stinkts seit Tagen auch danach, man riecht den Zünsler bevor man ihn sieht.Rieche und sehe (noch) nichts (im Buchs).
Soll er sich mal schön Zeit lassen oder auf der Strecke bleiben. ;)
Ich dachte Deutschland wäre längst buchsbaumfrei :-X.Die natürlichen Bestände in Grenzach hat es, auch wegen Cylindrocladium, schwer getroffen.
es riecht nach feinstem Zünslerkot, kleine Kügelchen in den Gespinsten. Der geübte Bauchsbaumbesitzer hat dafür eine Nase
Gestern Abend bin ich kurz nach einem Regen heimgekommen, da war es an der Grenze zur Schwüle …
Gestern Abend bin ich kurz nach einem Regen heimgekommen, da war es an der Grenze zur Schwüle …
regen? schwüle? gäbe es den zünsler nicht auch in kühleren, trockeneren regionen, würde ich denken, er ist eine strafe für warmfeuchtes mikroklima.
Ich kontrolliere täglich - mein Garten wäre ohne Buchs undenkbar.
Es ist eine Gartenpflanze, zu deren Kultur keinerlei Können notwendig ist.Geduld, als die grösste gärtnerische Tugend. ;) Wenn man den Buchs von kleiner aufzieht.
Unfassbar schlimm sieht es hier in der Nähe in Brühl im UNESCO Weltkulturerbe Brühler Schlosspark aus.
.............Wir hatten auch im Spätsommer noch einmal alle Hecken und Buchskugeln zurückgeschnitten, mit Algenkalk bestreut und mit Xentari gespritzt - noch ist wirklich nichts zu sehen. Im Kalender notiere ich auch, wann ich wo einen Falter gesehen habe und plane danach die Spritztermine. Bisher funktioniert das...............
Während der Befallszeiten spritze ich sie einmal wöchentlich kräftig mit der Jet-Düse meiner Spritzpistole ab.Da wäre die (dafür fehlende) Zeit wohl mein Feind. An sich ein guter Tipp, der bei dir ja erfolgreich ist.
Ich bin froh, dass ich meine Buchsbäume nicht rausgerissen habe, als die Panik losbrach.Ich habe noch nach 10 Jahren leises Bedauern an unserem Sitzplatz. Dort waren zwei Buchskugeln symmetrisch untergebracht. Die eine wurde dann dermassen runtergefressen 2012/13, da hatte ich nicht die Nerven, sie stehen zu lassen. Auch nicht, sie zu ersetzen.
Und - ich wohne auch hier, nicht nur die Tiere 8).Bed and Breakfast habe ich für den Zünsler ebenfalls nicht im Angebot.;)
Ich geh jetzt raus und säge wieder einen ab,Mit den Buchswurzeln im Boden drin? 8)
Hurra, Platz für Neues!
Ohne Buchswurzeln ist jetzt ein immergrüner Farn drin,Ein Formschnitt wird da aber nie draus.;)
Polystichum, sehr schön!
Ein Formschnitt wird da aber nie draus.;)
schon seit einigen Jahren das ……Karussell hier ;)Wenn ich zu lang im Kreis drehe wird mir immer schlecht. ;)
Na ja, die Rosen kommen auch immer. Und dann die Iris und die Dings (Name grad weg). Und, und…Rosen, Schneeglöckchen, Phloxe, Hosta, Helleborus...... haben ja schon allerlei, was sie schädigt.
Aber keine(r) so kontrovers und sentimental. Das muss man erst mal schaffen! ;D ;)
Die eigene „Wahrheit“ soll man einfach selbst in seinem Garten finden dürfen.
Allerdings wird da komplettes Rausreißen nicht ganz so schnell in Betracht gezogen ;)Da ist was dran. Habe ich mir so noch nicht überlegt. ;)
In dieses Karussell der Erfahrungen traue ich mich ja kaum einzuwerfen, dass der Zünsler hier bisher noch nicht angekommen ist. Die Buxe, die seinerzeit im Garten Cylindrocladium buxicola überlebt haben, wachsen bestens und werden teilweise schon aufgeastet.
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Aber ein mulmiges Gefühl ist schon vorhanden, denn der Falter ist bereits seit einigen Jahren in der Kreisstadt und im Nachbarkreis aktiv.
...Genau! Lass sie ungestört ;)
Ich hätte aktuell Zünslerraupen,
fast ausgewachsen, schön gelb gestreifte, versandfertig.
Wieviele willste haben?
Ich lasse sie hier in Ruhe, bis sie fertig sind mit dem Buchs.
...aus https://www.mdr.de/wissen/umwelt/der-buchsbaumzuensler-ist-auch-nahrung-100.html zitiert:;D ;D ;D
...Also der Zünsler ist schon auch ein Proteinsnack für die unterschiedlichen Tiere, hat also wirklich auch die Funktion, dass er als Nahrung dient."
...
Eine Nabu-"Expertin" sagt, wir sollen froh über den Zünsler sein.Toll!
nach ein paar Jahren Bekämpfung mit Nematoden oder Bayer CalypsoBacillus thuringiensis ist sehr schlagkräftig. (Das 1.Jahr hatte ich mit was anderem gespritzt, Bazillus gab es noch nicht im Laden in F. Das 1.Mittel hatte lang nicht so gut gewirkt.)
Gegen den Zünsler kann man doch BT spritzen, das ist sogar imbBiolandbau zugelassenIch bin jetzt in Jahr 10 "Leben mit dem Buchsbaumzünsler".
...Macht euch da bitte keine Illusionen,...Doch :)
nach ein paar Jahren Bekämpfung mit Nematoden oder Bayer CalypsoBacillus thuringiensis ist sehr schlagkräftig. (Das 1.Jahr hatte ich mit was anderem gespritzt, Bazillus gab es noch nicht im Laden in F. Das 1.Mittel hatte lang nicht so gut gewirkt.)
...Macht euch da bitte keine Illusionen,...Doch :)
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Ich beobachte seit dem Erstbefall die Entwicklung bei mir und tue gar nix :)
Fällt dieses Jahr auf, dass Wespen oft auf die Raupen gehen. Dieses Jahr ist Dolichovespula saxonica mit Abstand am stärksten verbreitet, diese Art scheint am ehesten hinter den Raupen her zu sein. Zudem fällt auf, dass sie länger als sonst hinter Proteinen und weniger hinter Kohlenhydraten her sind, das hängt wahrscheinlich mit dem Brutgeschehen zusammen. Die Wahrscheinlichkeit ist eher gross.
wenn aber die Wespen einen evolutionären Vorteil haben, die stärker an die Raupen gehen, könnte das den Druck von Wespen auf Buchsbaumzünsler irgendwann erhöhen.Mit der Brutdauer wird das nicht soviel bringen zumindest bei der Dolichovespula saxonica , ist schon Mitte/Ende Juli in der Absterbephase.
Dolichovespula saxonica, ist schon Mitte/Ende Juli in der Absterbephase.
Ob der Buchs, ca 20 Jahre alt, selbst gezogen, bleibt, mal sehen, mag nicht mehr spritzen, schön ist was anderes.
Ich habe vorwärts und rückwärts gekramt in meinem Erinnerungsvermögen Buchs/ Geranium macrorrhizum über die letzten 10 Jahre. Inzwischen bin ich eigentlich überzeugt, dass der Buchsbaumzünsler Geranium m. nicht riechen kann.Es wurde wohl beobachtet, dass Geranium macrorrhizum den Zünsler zu vergrämen scheint. Ob da allerdings was dran ist, oder wieder nur Zufall...Der eine Buchs bei mir, der die letzten zwei Jahre ganz ohne Befall blieb, steht tatsächlich umgeben von diesem Geranium. Und soweit ich mich erinnere, hatte er nie starken Befall.
Ein weiterer,
Sämling aus Südfrankreich, ca 34 Jahre alt
wird viel weniger attackiert.
da hätte ich es sein lassen können, mit dem Hinweis.Dolichovespula saxonica, ist schon Mitte/Ende Juli in der Absterbephase.
Ist bekannt, deshalb ist es spannend, wenn sie auch im Juli noch mehr auf Protein wie auf Kohlenhydrate gehen. Dieses Jahr ist das ein bisschen anders wie ich das aus anderen Jahren kenne.
Aber wahrscheinlich müsste man wirklich den Storchschnabel um den Buchs pflanzen, um die ätherischen Öle alleine zu sprühen sind sie zu leicht flüchtig.Wieviele Geranium m. braucht es und welcher Abstand bzw. Nähe ist nötig, das ging mir gestern auch noch durch den Kopf. Bei meiner unbefressenen Kugel steht das Geranium direkt dran, aber nicht ganz rundherum, vorne ist Pflaster.
Was mich aber ärgert, daß in Gartencentern immer noch befallene Buchse verkauft werden. >:(
Da sollte man langsam mal einen Riegel vorschieben. Immerhin gehört Buchs zu den einhemischen Arten und müßte geschützt werden.
…Auch wegen der stark gestiegenen trockenen Sommer, Trockenheit mag er auch nicht. …Also bei mir hat er sich als ziemlich trockenheitsverträglich erwiesen.
Die Methusaleme dürften über 70 Jahre alt gewesen sein, ist schon ziemlich doof das Ganze :'.(
Wahrscheinlich treiben sie demnächst sogar wieder aus, was aber keine Zukunft hat.Dann sollen sie es doch einfach lassen mit dem Wiederaustreiben. ;)
er ist leider wieder da :'( :'( :'(Nicht heulen, handeln. ::) ;)
die Bacillus-Armee ist ins Feld geführt."You're in the army now" ;)
Dem Amselnachwuchs wünsche ich viel Glück. Sie hatten bei uns auch mal recht tief unten im Buchs gebrühtet. Kaum hatte ich das Nest entdeckt, taten das auch andere. Schon beim nächsten Gartenbesuch war das Nest leider leer.Tja, gute Frage. Das Nest scheint hier nun auch leer zu sein. Ich kann es nicht einschätzen, wie lange die da schon gefüttert haben. Aktuell brüllen hier überall die Vogeljungen aus allen möglichen Ecken. Es kann tatsächlich sein, dass die es geschafft haben. Ich hoffe es zumindest.
(Wie kann Amsel aber auch so bescheuert sein, so wenig ab Boden die Familie aufziehen zu wollen? Sie sind sich der Gefahren wohl einfach nicht bewusst.)
Im letzten Jahr mussten wir wegen Bauarbeiten den Wein von der Giebelwand entfernen.Bei uns waren es Eternitschindeln. ::)
Hier findet heute und morgen ein großes Buchsbaumverbrennen statt. :'(Du hast das jetzt überstanden. Mancher freut sich danach über den Platz für das Neue, der Blick nach vorn.;)
Bei mir wird fleißig weiter von anderen verteidigt -Du hast eine aktive Air Force. ;) Ich sollte vielleicht mehr Nistgelegenheiten in den Garten hängen.
Bei mir wird fleißig weiter von anderen verteidigt
...hab aber keine Lust mehr. ....
Wie oft im Jahr kommen eigentlich die Raupen?
Ich musste mich bisher nie mit dem Thema befassen.
Treibt doch wieder aus und sieht dann erstmal wieder gut aus. Bis zum nächsten Kahlfraß, das Spiel kann man ein paar Mal treiben.
Sehr enttäuschend waren im Sommer davor die Befafallskontrollen, teure Pheromonfallen....nix drinHm…, dann bin ich mal gespannt, habe mir grade welche bestellt ( bis Anfang nächste Saison geht das schnell wieder vergessen.)
Wie oft im Jahr kommen eigentlich die Raupen?Hier schreiben sie, dass es bis zu drei Generationen sein können, Kontrollen von März bis Oktober.
...So schnell kann es gehen: nun sind die Gärten der Nachbarn und auch unserer betroffen 😧 Teils scheinen die Pflanzen schon nahezu kahl zu sein. In einem Garten wurde schon der gesamte Bux gerodet. Bei uns sind nur kleine befallene Areale zu sehen. Falter habe ich noch nicht gesehen...
Hier ist bisher noch immer kein Befall. Die frei wachsenden Pflanzen gedeihen prächtig und sorgen sogar für Sämlinge. Es wundert mich sehr, denn wenige Kilometer weiter ist "er" schon seit einigen Jahren aktiv.
...
Ach Mist.
Aber ja, heuer sind es wirklich ungewöhnlich viele. Gerade wo man dachte, wir hätten das Gröbste überstanden. :P
Ok, das heisst, ihr seid auch der Ansicht, ich soll 10 Tage warten, weil erst dann die Raupen geschlüpft sind (ich hab schlechte Augen, Befallskontrolle sinnlos, weil ich kleine Raupen nicht sehe, muss es ex iuvantibus machen)?Ja, sieben bis zehn Tage nach Sichtung der Falter spritzen. Jetzt wäre es für die Katz.
Es ist nur schwer jetzt nichts zu tun, wenn es so flattert.
Es ist nur schwer jetzt nichts zu tun, wenn es so flattert.Wenn es so flattert, würde ich auch mit einem Handtuch oder ähnlichem für Ruhe sorgen. Das spart viel Nachwuchs. ;D
Stimmt, gestern flog hier einer auf der Terrasse herum,
......
Und das Skulpturale dieser Kugeln durch den jahrzehntelangen Schnitt hätte bestimmt auch was, falls sie nicht überleben würden, ein Memento Mori im Vorgarten ;D
Das Buchsholz ist jedenfalls sehr hart und dauerhaft.Natürlich würden die Gerippe etwas "freigelegt" und vielleicht auch gestrichen, so daß die Absicht deutlich erkennbar ist, sie genau dort genau so zu belassen ;D
......korallenrot!...
Ehrlich gesagt , mir graust vor den ganz großen Raupen, sie schaun wirklich fürchterlich gefräßig aus.Ja,
Iss wahrscheinlich ein "mentales" Problem bei mir, denn ich liebe meine Buchse sehr, und wenn dann so Trümmer
wie die ersten Jahre drin sind, da war ich echt sauer.
Wohl wahr😳
@Liz
Wie lange hat es denn gedauert, bis dieser Zustand erreicht war?
Wohl wahr😳
@Liz
Wie lange hat es denn gedauert, bis dieser Zustand erreicht war?
Bei mir ist es heuer auch sehr schlimm. Aber wenn Du mit Xentari spritzt, das ist der Bacillus thurungiensis, das ist kein Gift. Wenn die Raupe von den Blättern frißt, stopt der Stoffwechsel und sie fressen nichts mehr und verhungern. Das schadet keinen sonstigen Getier was.
Das ging sehr schnell, innerhalb drei bis vier Wochen war alles vorüber! Der Befall war aber auch sehr stark, die Raupen sind teilweise sogar an unserer Hauswand hochgekrochen >:( Am Anfang haben wir es noch mit Algenkalk probiert, aber das half rein gar nichts. Spritzen wollten wir nicht, denn unser Garten soll chemiefreie Zone bleiben
Der ein oder andere Gärtner wirkt oft auch nicht mehr so frisch,aber in der Regel wirkt er nicht angefressen. ::) ;)
Tausende Viecher...Mistviech. :-\
Ich brauche auch eine neue Spritze. Die zwei vorhandenen spritzen seit gestern beide (!) nicht mehr. Sollte man das als zarten Fingerzeig werten?Oder als deutliche Aufforderung zum Aufrüsten. ;D ;)
Millionen und Abermillionen, Billionen, nein, Trillionen...Seufzg. (Die ersten Jahre waren im grossen Garten die schlimmsten. Danach kam es besser unter Kontrolle, aber ganz aufhören tut es wohl nie.)
Ja.Das scheint mir auch so mit dem Massenbefall.
Im ersten Jahr des absoluten Massenbefalls (außer an der Vogelfutterstelle...). Millionen und Abermillionen, Billionen, nein, Trillionen...die Baumschnittabfuhr hat schon straßenweise graue Buchsbäume mitgenommen...
Es wird besser, wenn in den anderen Gärten alle Buchse verschwunden sind.Hatte man mir auch so gesagt, aber das Gegenteil ist der Fall. Während alle Nachbarn verzweifelten, hatte ich jahrelang nur minimalen Befall an meinen uralten (riesigen) Buchskugeln. Je mehr Nachbarn ihren Buchs entfernten, desto schlimmer wurde es hier. Letzten Sommer war der Befall erstmalig so massiv - trotz Algenkalk und Sprühen mit Xentari, dass nur noch Skelette übrig waren. Die Buchse hatten gerade erst begonnen, wieder auszutreiben, und nun habe ich erstmalig schon im Frühjahr Zünsler, die schneller fressen, als irgendwas wächst. Das war’s jetzt endgültig für mich, ich habe es nun auch satt.
Wie weit können die Falter fliegen?Beantwortet deine Frage nicht ganz direkt:
… Vielleicht kann ich ja die Vögel auf den Geschmack bringen, wenn ich ihnen die Viecher auf einem Teller serviere? Versuchen kann man es ja mal...Ich nehme stark an, dass ich damit vor Jahren Erfolg hatte.
Hier scheinen die Vögel dass noch nicht so ganz begriffen zu haben, denn gestern musste ich um das Vogelhaus herum spritzen.Hier begreifen sie’s zwar, aber offenbar haben sie klare Geschmacksprioritäten. Ich habe massenhaft Meisen und andere Vögel im Garten und sehe sie häufig auf den Buchsen sitzen. Sie picken da auch herum, bevorzugen aber eindeutig die kleinen Spinnen und anderes. Oft picken sie nach den Raupen, fressen sie aber nicht.
Einige der Hecken hätte ich schon ganz gern erhalten, einige der Kugeln oder besonderen Sorten auch. Erst mal abwarten.Mit Hilfe des Bacillus klappt das schon. ( Einfach nicht müde werden… ::) ;) Werde am WE im grossen Garten mal genau kontrollieren.)
Hier scheinen die Vögel dass noch nicht so ganz begriffen zu haben, denn gestern musste ich um das Vogelhaus herum spritzen.
Wie lange ist denn Xentari haltbar? Weiß das wer? Wir hatten eine größere Menge gekauft.Ich hatte noch eine Packung, die ist im Januar ‘23 abgelaufen, das hat leider auch nicht mehr gewirkt. Dann habe ich neues Mittel im Internet bestellt, weil es hier überall ausverkauft ist, und das wurde heute von DHL statt in meinen Briefkasten durch den Postschlitz des derzeit unbewohnten Hauses nebenan geworfen. >:( Bei mir wirds dann jetzt wohl auch nichts mehr mit Sprühen vor dem Regen. Bin stocksauer auf DHL.
Mein Mann hat gestern den Buchs damit gespritzt, heute waren die Raupen noch munter unterwegs.
Am Montag soll Regen kommen, das macht mich nervös. :)
L.G. Eva
Wie lange ist denn Xentari haltbar? Weiß das wer? Wir hatten eine größere Menge gekauft.Es steht 36 Monate haltbar drauf,
Mein Mann hat gestern den Buchs damit gespritzt, heute waren die Raupen noch munter unterwegs.
Am Montag soll Regen kommen, das macht mich nervös. :)
L.G. Eva
Wie meinst´n das? :o Entfernt???Nein,
Was könnte die Ursache für das komplette Absterben der befressenen Pflanzen sein?Ich denke es ist Stress, immer und immer wieder befressen zu werden. Und je nach Stärke des jährlichen Frass ist eine vollständige Erholung ja gar nicht mehr möglich. Das Laub hat ja auch seine Versorgungsfunktion. Der Buchs kann ja regenerieren, aber halt nicht so schnell. Und wahrscheinlich geht dem irgendwann einfach auch die Kraft aus, wenn er immer wieder stark befressen wird. (Starker Rückschnitt soll ja zumindest helfen.)
Wir hatten in den Vorjahren geringe Fraßschäden, kompletten Kahlfraß gab es erst letztes Jahr. Und dennoch bei einigen gleich final.Schockzustand. ;)
Schockzustand? Nein. Platz für Neues.
Ich meinte den komplett abgefressenen Buchs, nicht dich. ;)
Schockzustand? Nein. Platz für Neues.
Ich meinte den komplett abgefressenen BuchsDie waren nicht komplett abgefressen. Ich habe ein paar kleine Büsche bei denen ich absammeln konnte: Alle Raupen waren weg, noch grüne Blätter dran und diese trockneten danach ein. Für mich ohne erkennbaren Grund.
Alle Raupen waren weg, noch grüne Blätter dran und diese trockneten danach ein. Für mich ohne erkennbaren Grund.Ich kenne das vom grossen Buchs im unteren Bereich. Man sieht da immer erst zeitverzögert, welche vermeintlich unversehrten Blätter halt doch auch von der Raupe geschädigt wurden (sichtbar angefressen sind sie nicht, werden dann aber dürr.)