@Mediterraneus
Ich mulche zuerst mit wenig Torf/Tannennadel-Gemisch und dann mit einer dicken Schicht trockener (!) Haselblätter (davon hab ich jede Menge), die ich mit Thujazweigen abdecke, damit sie bei kräftigem Wind nicht davon getragen werden. Als ich noch nicht so viele Kamelien ausgepflanzt hatte, hab ich mit grossen Kokosscheiben abgedeckt, was sicher auch zu viel Nässe etwas abgehalten hat. Aber es geht ins Geld und da ich dieses Jahr nochmals 32 Kamelien ausgepflanzt habe (total sind es jetzt 57), muss es mit Thujazweigen gehen.
Die empfindlichsten Sorten/Arten bekommen die ersten Winter bei mir weiterhin um die Wurzelscheibe 'Holzröckli' (wie Viola sie mal so lustig bezeichnet hat).
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'Bark splitting' versuche ich zu vermeiden, indem ich einen kleinen Abstand der Blätter zum Stamm halte, so gut es halt geht.
Vielleicht könnte man Velvets gute Erfahrungen mit den Steinen auch beherzigen und direkt um den Stamm Steine auffüllen? Es scheinen v.a. starke Temperaturschwankungen bei Frost diese Schäden zu begünstigen, meinen Beobachtungen nach. Den Stamm unten mit Juteband umwickeln hat bei einer Reticulata, die manchmal etwas Wintersonne abbekommt, auch geholfen.
@Velvet
Ich kann mich Seidenschnabel nur anschliessen. Wenn du so gute Erfahrungen mit den Steinen gemacht hast, lieber dabei bleiben. Vielleicht kannst du auch kombinieren und ganz aussen die Steine entfernen und durch Unterpflanzung ersetzen.
Ich sehe ein anderes Problem, das bald auf dich zukommen könnte: Wenn die Pflanzen sich wohl fühlen und sich gut entwickeln, dürften sie recht bald zu dicht an der der Wand stehen und die mittlere Pflanze müsstest du rausnehmen und woanders unterbringen, da sie sonst auch zu dicht nebeneinander stehen
LG, Barbara