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Garten- und Umwelt => Gartenküche => Thema gestartet von: b-hoernchen am 14. September 2018, 16:13:49
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Ich komm mal wider nicht mit dem Backen zurecht. Auf CHefkoch.de werden jede Menge solala Rezepte gepostet, von denen meiner Meinung nach viele noch nicht praxiserprobte sind.
Ich suche ein Apfelkuchen-Rezept auf Mürbteig - und die Apfelfüllung sollte noch saftig aber nicht zu Apfelmus zerlaufen sein, am liebsten eine dicke Lage Äpfel, die teils noch stückig sind in einer angedickten, nicht zerlaufenden Apfelmatrix, nicht beißend bitter und nicht ekelhaft übersüßt... .
Wer hat da was auf Lager?
Es bedankt sich schon mal -
das b-hoernchen
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Nur ganz kurz über die Forumssuche:
erfrischender Apfelkuchen
Spatenpaulchens Apfelkuchen
viele schwäbische Apfelkuchen
noch ein Schwäbischer von martina2
Ich behaupte mal, alle hier geposteten Rezepte sind erprobt :). Welcher Dir am besten gefällt, musst Du selber rausfinden. Zum Testessen der vielen Kuchen, die Du ja demnächst bäckst, stelle ich mich gerne zur Verfügung :D.
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Danke schon mal - auch wenn, das behaupte ich mal hie auf die Schnelle, bevor ich die alle backe, das was ich suche nicht dabei ist.
Am ehesten noch das, wo die Apfelschnitze mit Vanillepunddingpulver gemischt werden, obwohl das möglicherweise ein bisschen viel Vanillegeschmack gibt-?
Aber irgendwie mit Mehl oder Stärkepulver wird man den Apfelbelag mischen müssen, damit die gewünschte Konsistenz rauskommt.
Ich müsste mal in der Konditorei meines Vertrauens fragen, aber ob die das Rezept rausrücken-?
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Hm.. ich backe Apfelkuchen immer mit Rührteig, in Schnitze geschnittene Äpfel, die mit dem Teig vermischt in die Form kommen.
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Ich hab genau das richtige für dich! Ist mein allerliebstes lieblingsrezept, ich backe den schon seit viiieeeelen Jahren.
Mürbeteig:
300g Mehl
200g Butter
100g Zucker
1 Ei
Mürbeteig kneten. Im Kühlschrank ruhen lassen, dann ausrollen und in eine Tarte- oder Springform geben.
2kg Äpfel schälen, Kerngehäuse raus und in Schnitze schneiden. Mit einem großzügigen Schuß Apfelsaft oder Wasser und Zimt (ich gebe noch etwas Kardamom dazu) nach Geschmack im Topf mit geschlossenem Deckel aufkochen. Einen weiteren Schuß Apfelsaft mit 5 Esslöffeln Zucker und zwei Päckchen vanillepuddingpulver verrühren, zur apfelmasse geben und aufkochen lassen.
Die apfelmasse auf den Mürbeteig und mit dem restlichen Teig belegen. Je nachdem was übrig bleibt reicht es entweder für einen Deckel oder streifen.
Im Ofen bei 160 Grad Ober-/unterhitze etwa 50 Minuten backen. Den Deckel streiche ich dann noch mit erwärmtem Gelee ab und gebe hinterher einen zitronenguss (Puderzucker und Zitronensaft) drüber. Kann man aber auch weglassen.
Den Kuchen komplett, am besten über Nacht auskühlen lassen.
Dazu passt geschlagene ungesühnte Sahne :P
Hier ein beispielbildmit rotfleischigen Äpfeln. Säuerliche Äpfel eignen sich besser als sehr süße.
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Ich übergieße hin und wieder die Apfelschnitze oder auch Apfelstücke mit einer Mischung aus Magerquark ( 200-250 gr), 1 Becher Sauerrahm oder Creme fraiche oder Schmand, 1 Ei, 1 gehäufter Esslöffel Vanillesoßenpulver, Zitronensaft, 1 Päckchen Vanillezucker, weiteren Zucker nach Probieren. Sollte die Masse noch zu dick sein, dann kommt noch Milch oder flüssige Sahne oder Apfelsaft rein, bis man sie gut mit dem Löffel über die Äpfel verteilen kann.
Teig: Mürbteig
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Crambe das liest sich lecker, ein bisschen wie Käsekuchen mit Apfel :) wird probiert. Auch das Rezept von Aella teste ich :)
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Wieso werden deine Äpfel matschig?
Mürbteig: 275 g Mehl, 125 g Zucker, 150 g Butter, 1 Ei, 1/2 Pck. Backpulver
Ich verwende einen Backring, den ich auf ein Backpapier stelle und dann auf das Gitter im Backofen. Boden und Rand in den Ring oder die Springform. Dann so viele geschälte, geviertelte und in dünne Scheiben geschnittene Äpfel rein, bis du bis zum Teigrand aufgefüllt hast. ( Keine knackigen Äpfel, sondern mürbe Sorten ). Dann muss irgend ein Schutz drauf. Meine Varianten sind entweder Streusel ( 100 g Mehl, 70 g Zucker, 80 g Butter, etwas Zimt - mit den Händen zu nicht zu kleinen Streuseln reiben und drüber. Backen bei ca 170 ° etwa 1 Std. )
oder Florentiner Deckel ( 150 g Zucker, 100g Butter, 100 ml Sahne, 3 EL Mehl - heiß werden lassen bis die Butter geschmolzen ist und alles ein wenig cremig ist - nicht aufkochen - dann 150 g Mandelblättchen rein und alles über den Kuchen verteilen.
Dieser Kuchen ist ganz frisch das Apfelkuchennirvana
Und mein Rat für alle nicht so erfahrenenen Kuchenbäckerinnen, die ein gutes Rezept nicht schon an den Zutaten und der Zubereitung erkennen: VERGESST Chefkoch. Kauft euch ein Dr. Oetker Grundbackbuch, das ist ein wenig altmodisch, aber die Rezepte passen
Oder du machst einen gedeckten Apfelkuchen (Rezept Dr. Oetker - die haben übrigends auch eine Webside )
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Ah, ich sehe jetzt erst, dass du eine "nicht zerlaufende Apfelmatrix" suchst. ( Kommt Keanu Reeves zum Kaffee?)
Dann wäre eine Apfel-Wein Torte ohne Wein und ohne Sahne eventuell ganz gut. Aber dieses oder ähnliche Rezepte sind eventuell schon gepostet. 1/2 Ltr Apfelsaft, 3-4 gehäufte Esslöffel Zucker, 1 Päckchen Vanillepudding. Einen Apfelsaftpudding aufkochen und dann ca. 1 kg Apfelschnitze ( Äpfel schälen und vierteln, dann schnitzeln) darunter mengen und sofort in die mit Mürbteig ausgekleidete Form geben. 1 Std. bei 170°
Normalerweise streicht man nach dem Erkalten dann noch 1/2 ltr. geschlagen Sahne drüber. Auch sehr lecker.
Geht auch mit Rotwein ( Kirschsaft ) und Kirschen, heißt dann Dornfelder Kirschkuchen
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Santolin, ich habe die goldenen Bücher von GU, die sind super :) tolle Backrezepte und erprobt. Aber Chefkoch ist oft gar nicht so schlecht :)
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Nach allem, was ich hier gelesen habe, dürfte mein Apfelkuchenrezept nicht besonders schwäbisch sein - danke für die Nachsicht ;) Aber ich hab dafür ein sehr gutes Rezept für eine Apfeltorte mit Mandelstreusel aus einem alten italienischen Kochbuch, das ich ob seiner Leichtigkeit sehr schätze:
90 g Zucker
90 g Butter, zimmerwarm, außerdem 1 EL Butter für die Form
1 großes Ei
1 Tl Backpulver
100 g gemahlene Mandeln (blanchiert)
250 g Mehl
1 Tl Backpulver
4 (je nach Größe) Äpfel, geschält und geraspelt
6 g Rosinen, ca. 30 Min. in trockenem Weißwein eingeweicht
60 g Pinienkerne
125 g Brombeer- oder Heidelbermarmelade
18 Amaretti
Im Mixer Butter und Zucker schaumig rühren. Ei, Backpulver, Mandeln und Mehl zugeben und zu einem krümeligen Teig verarbeiten. In einer Schüssel Äpfel, Rosinen, Pinienkerne, Marmelade und grob zerkrümelte Amaretti vermischen. Zwei Drittel des Teigs auf Boden und Rand einer Springform (mit Butter bestrichen, ca. 20 cm) verteilen, fest andrücken, mit der Apfelmischung füllen und mit dem restliche Streuselteig bedecken. Im vorgeheizten Ofen bei 180°C ca. 1 Std. backen, bis die Torte eine goldgelbe Kruste hat. Falls der Belag droht, zu schnell braun zu werden, locker mit Alufolie abdecken. Schmeckt am besten frisch und lauwarm.
Die dunkle Marmelade sorgt für interessante Optik, Pinienkerne und Amaretti für die Eignung als Dessert nach einem italienischen Essen :)
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Mottischa, ja es gibt durchaus gute Rezepte auf Chefkoch. Ich meinte nur, dass unerfahrene Köchinnen/ Bäckerinnen sich da oft schwer tun, zwischen den guten und den nicht so guten Rezepten zu unterscheiden. Die GU Bücher sind natürlich toll. :D
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Top! Einen von den schwäbischen probiere ich am Wochenende aus!
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Mottischa, ja es gibt durchaus gute Rezepte auf Chefkoch. Ich meinte nur, dass unerfahrene Köchinnen/ Bäckerinnen sich da oft schwer tun, zwischen den guten und den nicht so guten Rezepten zu unterscheiden. Die GU Bücher sind natürlich toll. :D
Ja da hast du recht.
Ich liebe die Bücher :)
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Aber ich hab dafür ein sehr gutes Rezept für eine Apfeltorte mit Mandelstreusel aus einem alten italienischen Kochbuch, das ich ob seiner Leichtigkeit sehr schätze:
Beim Schreiben des Rezepts hatte ich Lust bekommen, nach längerer Zeit diese Apfeltorte wieder mal zu backen, und da momentan hier viel Besuch ist und es frische Heidelbeermarmelade und jede Menge Äpfel aus dem Garten (Gravensteiner) gibt, war es heute so weit. Leicht und knusprig, wenig süß - als das Ding schon im Ofen war, kam ich drauf, daß ich die Amaretti vergessen habe, die ich gestern extra besorgt hatte 8), konnte aber deshalb feststellen, daß es auch ohne geht -, ein ideales Dessert zum Kaffee. Bin nur erschrocken, wie teuer inzwischen die Pignoli sind. Wahrscheinlich könnte man auch gehackte Walnüse nehmen, aber die Pinienkerne mit ihrem speziellen Geschmack machen die Sache mediterraner :)
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...
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Hm.. ich backe Apfelkuchen immer mit Rührteig, in Schnitze geschnittene Äpfel, die mit dem Teig vermischt in die Form kommen.
Ich backe ihn auch mit Rührteig - insbesondere, weil mir Mürbeteig zu trocken wäre. Dazu halbiere ich das Rezept (statt 500g Mehl nur 250g) dann passt die Menge in eine schöne runde Springform.
Bei mir kommen auf den Rührteig direkt relativ große Apfelscheiben, tw. in doppelter Lage. Dafür nehme ich den Boskoop der mir davon ab Anfang September immer reichlich vor die Füße schmeißt. Oben drauf kommen noch 5 große Esslöffel vom gleichen Teig, die zerlaufen dann beim Backen, der Rest Äpfel liegt frei. Wenn der Kuchen noch heiß ist, dann buttere ich diese goldbraunen Teigflecken dick ein und streue dort Puderzucker drauf.
Der Kuchen ist recht saftig, wenn die Äpfel gut waren, bleibt auch stückig und dazu Schlagsahne - hat sich bewährt das Rezept.
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Bin nur erschrocken, wie teuer inzwischen die Pignoli sind. Wahrscheinlich könnte man auch gehackte Walnüse nehmen, aber die Pinienkerne mit ihrem speziellen Geschmack machen die Sache mediterraner :)
naja das kommt drauf an, ob du ein 200g packerl für 15 euronen kaufst oder 1 kg für 30
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Die für mich leicht erreichbare Quelle bietet 100 g-Sackerl um 6,50 an, aber selbst wenn ich deine kennen würde: 1 kg brauch ich in zehn Jahren nicht, sie werden rasch ranzig. Und so oft mach ich den Kuchen nicht. Sollte aber vielleicht mal am Naschmarkt fragen :-\
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du kannst sie einfrieren, 1 kg habe ich schnell verspeist, die werden nicht ranzig
naschmarkt ist sicher gute idee
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du kannst sie einfrieren, 1 kg habe ich schnell verspeist
Ich nasche die Dinger verdammt gerne und da ich auch oft Pesto mache, wäre ein Kg bei uns relativ schnell weg.
Alternativ gibts halt die Pignoli pakistanischer oder chinesischer Herkunft, viel billiger. Schmecken ähnlich, aber kommen an die echten Pignoli nicht ganz ran. In einem Pesto schmeckt man den Unterschied aber nicht wirklich.
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wir hatten mal meisen die ins wz flogen und die kerne aus der hand nahmen, da gingen sie auch schnell weg
bei gewissen salaten sind sie auch gut drauf
alternativ sinds oft zedernkerne
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Wer hat da was auf Lager?
Wie wär's mit einer Tarte tatin ?
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Den weltschnellsten Apfelkuchen, nämlich das Apfelschlangl, hab ich bestimmt schon mal irgendwo gezeigt, aber gestern gab es ihn wieder einmal, deshalb hier nochmal:
Gleichschwer Mehl, Topfen/Quark (ev. überschüssige Flüssigkeit abgießen) und Butter - je 250 g ergeben zwei keinere oder einen großen Strudl, ich mach meist die Hälfte; am besten schmeckt er ganz frisch, noch lauwarm.
Kalte Butterstückchen mit dem Mehl verbrösln, Topfen dazumischen (wenn der teig sehr weich ist, ev. noch einen Löffel Mehl zugeben), eine Kugel formen und ca. 1 std. kalt stellen. Dann auf gut bemehltem Brett auswalken, mit Fülle belegen und dabei einen Rand freilassen, einrollen, mit Ei bestreichen und bei 200°C ca. 35-40 Min. hellbraun backen.
Fülle: Gehobelte Äpfel, nach Belieben eine Handvoll Rosinen, Zucker nach Geschmack und Prise Zimt mit den Händen gut ermischen.
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Das muss ich mal mit Äpfeln und Feigen probieren. Ich verwende in letzter Zeit manchmal selbst getrocknete Feigen statt Rosinen.
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Gleichschwer Mehl, Topfen/Quark (ev. überschüssige Flüssigkeit abgießen) und Butter - je 250 g ergeben zwei keinere oder einen großen Strudl, ich mach meist die Hälfte; am besten schmeckt er ganz frisch, noch lauwarm.
Diese Teigart kenne ich noch nicht, erinnert mich an eine Art Quarkölteig in Richtung Mürbteig nur ohne Ei.
Hört sich gut an und sollte mal getestet werden. Bisher hatte ich nur den üblichen Apfelstrudel gemacht, der hört sich schneller an.
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Ich werde den auch mal testen, hat wirklich was von Quark-Ölteig.
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Gleichschwer Mehl, Topfen/Quark (ev. überschüssige Flüssigkeit abgießen) und Butter - je 250 g ergeben zwei keinere oder einen großen Strudl, ich mach meist die Hälfte; am besten schmeckt er ganz frisch, noch lauwarm.
Diese Teigart kenne ich noch nicht, erinnert mich an eine Art Quarkölteig in Richtung Mürbteig nur ohne Ei.
Hört sich gut an und sollte mal getestet werden. Bisher hatte ich nur den üblichen Apfelstrudel gemacht, der hört sich schneller an.
Ja, Probier ich auch mal aus :D
Hab letztens Nach einem Rezept "Rahmkipferl" gemacht, der Teig war ähnlich und lies sich super verarbeiten. :D
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Aber ich hab dafür ein sehr gutes Rezept für eine Apfeltorte mit Mandelstreusel aus einem alten italienischen Kochbuch, das ich ob seiner Leichtigkeit sehr schätze:
Also, den hab ich inzwischen ausprobiert - sehr zu empfehlen! Der Besuch hat sich gleich Reste einpacken lassen ;). Und bei R.w. gibt es hier drei unterschiedliche Sorten Pinienkerne zu zum Teil sehr akzeptablen Preisen.
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@martina: zwei fragen zu Deinem italienischen Rezept:
Sind es wirklich 6g Rosinen oder vielleicht doch 60g?
Ist es wirklich eine 20cm Springform? das ergibt doch höchstens 4 Stücke. Eine derart kleine Form habe ich gar nicht.
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Mein Oma-Rezept für eine 28cm Springform:
4-6 Äpfel (je nach Größe) z.B. Cox Orange schälen, entkernen, vierteln. Die Viertel auf der runden Seite gitterförmig einschneiden, mit einer Mischung aus Zitronensaft etwas Zucker und Grand Marnier beträufeln, ziehen lassen.
Rührteig aus 180g Butter, 180gZucker, 3 Eiern, etwas Vanillezucker, Prise Salz, 150g Mehl, 30g gmahlenen ungeschälten Mandeln, 1/2 Kl Backpulver. Teig in der Springform verteilen, die Äpfel gleichmäßig dicht darauf verteilen. Mit Zimt, Mandelblättchen und Rosinen nach Geschmack bestreuen, bei 180° ca. 45 minuten backen. Mit einem Holzstäbchen eine Garprobe für die Äpfel machen, falls sie nicht weich sind (oft) Kuchen abdecken (z.B. mit einer flachen Backform) und einige Minuten weiter backen.
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Aber ich hab dafür ein sehr gutes Rezept für eine Apfeltorte mit Mandelstreusel aus einem alten italienischen Kochbuch, das ich ob seiner Leichtigkeit sehr schätze:
Also, den hab ich inzwischen ausprobiert - sehr zu empfehlen! Der Besuch hat sich gleich Reste einpacken lassen ;).
Schön, so soll es sein :D
Gartenlady, natürlich hast du recht :-[: 60 g Rosinen (Abschreibfehler), die Springform von 20 cm steht allerdings tatsächlich so da. Darüber hab ich nie nachgedacht bzw. -gemessen und meine kleine mit 24 cm genommen - wie wahrscheinlich auch Ruby Ginosa ;)
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Gleichschwer Mehl, Topfen/Quark (ev. überschüssige Flüssigkeit abgießen) und Butter - je 250 g ergeben zwei keinere oder einen großen Strudl, ich mach meist die Hälfte; am besten schmeckt er ganz frisch, noch lauwarm.
Diese Teigart kenne ich noch nicht, erinnert mich an eine Art Quarkölteig in Richtung Mürbteig nur ohne Ei.
Hört sich gut an und sollte mal getestet werden. Bisher hatte ich nur den üblichen Apfelstrudel gemacht, der hört sich schneller an.
Ja, Probier ich auch mal aus :D
Hab letztens Nach einem Rezept "Rahmkipferl" gemacht, der Teig war ähnlich und lies sich super verarbeiten. :D
Stimmt, man kann mit dem Teig auch z.B. Schinkenkipferl machen. Hier sind nur 200 g Butter angegeben, dafür zusätzlich 1 TL Backpulver. Damit gehen auch Strudel mit Fleisch, Kürbis, Kraut etc.
Mottischa und Elro: Dabei hatte ich gezögert, ihn zu beschreiben, weil ich dachte, daß der eh bekannt sei. Er läßt sich erstaunlich dünn auswalken, wenn man mal mit ihm Bekanntschaft gemacht hat :)
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Gartenlady, natürlich hast du recht :-[: 60 g Rosinen (Abschreibfehler), die Springform von 20 cm steht allerdings tatsächlich so da. Darüber hab ich nie nachgedacht bzw. -gemessen und meine kleine mit 24 cm genommen - wie wahrscheinlich auch Ruby Ginosa ;)
Um ehrlich zu sein, finde ich, dass 6g Rosinen für eine 20cm-Form völlig ausreichend sind. Und ich hab eine kleine Pfanne mit steilen Wänden als Form verwendet - GG war so freundlich, den fertigen Kuchen heil aus der Form zu operieren.
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die Springform von 20 cm steht allerdings tatsächlich so da. Darüber hab ich nie nachgedacht bzw. -gemessen und meine kleine mit 24 cm genommen - wie wahrscheinlich auch Ruby Ginosa ;)
In Deiner 24cm-Form sieht die Torte gut aus, eine kleinere Form ist also nicht erforderlich bei dieser Teigmenge. Eine 24cm-Form habe ich und habe hier mal ein Rezept für Walnusstorte gepostet, die auch ursprünglich für eine 20cm-Form gedacht war, die ich aber auch in einer 24cm-Form gebacken habe.
Ruby Ginosa hat eigentlich recht, 60g Rosinen sind in einer 20cm-Form ziemlich viel, alle Zutaten erscheinen mir dafür zu viel.
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Die Quark-Mehl-Butter- oder Quark-Mehl-Öl-Teige werden besser, wenn man sie einen Tag ruhen lässt und dann eher dick ausrollt. Mit etwas weniger Fett sind sie auch nicht so mächtig. Wir nehmen sie für alle möglichen Füllungen, von Marzipan bis Zwiebelfleisch.
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Alles, was mit Weizenmehl gemacht ist und ausgerollt oder möglichst dünn ausgezogen werden soll, wird besser, wenn man den Teig möglichst lang ruhen lässt, damit sich der Kleber entwickelt. Sogar Pfannkuchen lassen sich besser wenden, wenn man den Teig mindestens eine Stunde vor dem Backen anrührt.
Meine Oma pflegte den Strudelteig morgens zu machen, in Portionen unter einem Tuch kühl liegen zu lassen, während sie aufs Feld ging, und dann mittags weiter zu verarbeiten.
Gruß
Gartenoma
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Alles, was mit Weizenmehl gemacht ist und ausgerollt oder möglichst dünn ausgezogen werden soll, wird besser, wenn man den Teig möglichst lang ruhen lässt,
, nach paar wochen aber vmtl wirds wieder schlechter ;)
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Alles, was mit Weizenmehl gemacht ist und ausgerollt oder möglichst dünn ausgezogen werden soll, wird besser, wenn man den Teig möglichst lang ruhen lässt,
, nach paar wochen aber vmtl wirds wieder schlechter ;)
Kriegt man dann Weizenbier ? ;D
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Die Quark-Mehl-Butter- oder Quark-Mehl-Öl-Teige werden besser, wenn man sie einen Tag ruhen lässt und dann eher dick ausrollt. Mit etwas weniger Fett sind sie auch nicht so mächtig. Wir nehmen sie für alle möglichen Füllungen, von Marzipan bis Zwiebelfleisch.
Dicker ausgerollt werden sie tatsächlich mächtig, vor allem ist dann die Teigschicht im Inneren, die ja nicht knusprig ist, lasch. Ich wundere mich immer, daß mir dieser Teig nicht zu fett ist, denn normalerweise schrecke ich vor Rezepten mit hohem Butteranteil zurück. Aber z.B. mit - nicht zu wenig - Äpfeln trifft das überhaupt nicht zu. Für salzige Strudl wird ja die Fülle meist noch in Fett angebraten, da mach ich die Variante mit weniger Butter und Backpulver. Je länger der Teig im Kühlschrank ruht und dabei fester wird, desto schwerer läßt er sich ausrollen - 1-2 Stunden sind grade richtig.
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Dieses Rezept ist für kommendes Wochenende geplant 8)
Eine ganz schnelle StrudelVariante:
Eine Rolle Blätterteig entrollen, die Ränder mit Wasser einpinseln und eine Füllung aus klein geschnittenen oder geriebenen Äpfeln, gemalenen Nüssen, nach Geschmack Rosinen und (braunem) Zucker darauf verteilen. Aufrollen und dabei die Enden der Rolle sorgfältig verschließen. Nach Angabe backen und warm dazu Vanilleeis essen :)
Hier reicht eine Rolle für 4 Portionen...
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Strudel aus Blätterteig geht gar nicht. Strudel gehört aus ausgezogenem Strudelteig.
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Naja, das ist erstens schon eine nicht ganz leichte Übung und braucht zweitens doch um einiges mehr Zeit.
Wühlmaus, erzähl dann mal :)
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Strudel aus Blätterteig geht gar nicht. Strudel gehört aus ausgezogenem Strudelteig.
Ja, stimmt. Es gibt aber auch fertigen Strudelteig zu kaufen, der gar nicht mal so schlecht ist. Der kann durchaus eine Alternative zum Selbstgemachten sein, wenn man wenig Zeit hat.
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Für einen richtig gut gezogenen Strudelteig braucht man schon Übung, ist ähnlich wie mit einem Pitateig vom Balkan, der wird auch gezogen und man muss höllisch aufpassen dass der nicht reißt.
Ich finde die Alternative mit Blätterteig ziemlich gut, ich mache damit so "Ministrudel" mit Apfel auf die Schnelle, gerade wenn Tochterkind hier ist - heiß geliebt.
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also ich finde das strudelteig kaum übung braucht, beim 2. oder 3. mal klappt das sicher
ich persönlich mag ihn ohnehin dicker, deshalb esse ich nur anschnitt
in einem kaffee, wo ich früher öfters war, kriegte ich ab und zu teller voll anschnitt, herrlich
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Wahrscheinlich bist du damit aufgewachsen. Hier im Norden nutzt man den kaum, daher fängt man jedes Mal wieder von vorne an :)
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Ich glaube, ich mache demnächst Apfelstrudel :D Ich habe auch die Randstücke am liebsten.
Selbstgezogener Strudelteig ist mit ein bisschen Übung wirklich einfach.
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Strudel aus Blätterteig geht gar nicht. Strudel gehört aus ausgezogenem Strudelteig.
Das geht schon - besonders, wenn man Blätterteig mag 8)
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Also ich mal am WE mal einen mit gekauftem Strudelteig, nach diesem Rezept: https://www.chefkoch.de/rezepte/1635061271078394/Apfelstrudel.html
Bin gespannt - scheint einfach zu sein. Ich bin ja keine große Bäckerin vor dem Herrn :)
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Vor echtem, über den Handrücken gezogenen Strudelteig hab ich einen mords Respekt. Als Kind konnte ich ab und an zusehen, wie das eine Meisterin ihres Fachs gemacht hat. Sie sagte immer, das der Teig so dünn gezogen werden müsse, dass man die Zeitung darunter lesen kann :o (Die BILD gab es damals im jetzigen Slowenien nicht :P)
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So schwer ist das nicht. Meine große Tochter hat sich mit 16-17 Jahren regelmäßig mit ihren türkischen Freundinnen zum Strudelmachen getroffen (nachdem ich es ihr einmal gezeigt hatte). Wie schon geschrieben, bei allen diesen Mehlspeisen ist die Ruhezeit das wichtigste.
Ich kenne hausgemachten Strudel gar nicht anders, zumal wir ihn immer als eingekochten Rahmstrudel machen, das geht mit Blätterteig gar nicht.
Gruß
Gartenoma
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Gartenoma, wie darf ich mir die Fülle von einem "eingekochten Rahmstrudel" vorstellen? Das hört sich wunderbar an!
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Für den Teig nehme ich immer mein (inzwischen etwas verrupftes) Exemplar von "Die gute Wiener Mehrlspeise" von 1953:
250g Mehl, etwas Salz, ein Kaffeelöffel Öl, ein ganzes Ei, etwas Essig und ca. 1/8l lauwarmes Wasser
gut zusammengeknetet, eine Kugel geformt, mit ganz wenig Öl befettet und zugedeckt mindestens eine Stunde ruhen lassen.
Man bedeckt einen Tisch am besten 1 x 1 m mit einem sauberen Leintuch, verstreut gaaaanz dünn aber gleichmäßig Mehl darauf und packt den Strudelteig in die Mitte. Dann wird zuerst mit dem Nudelholz ausgerollt. Dann mit den Händen (Handrücken nach oben!! Niemals die Finger nehmen!) ausziehen, bis er an allen vier Tischseiten nach unten hängt.
Auf http://www.neomarica.de/Forum/Strudel.jpg ist eine eingescannte Seite des genannten Kochbuchs, wie das mit dem Ausziehen geht.
Mit brauner Butter beträufeln, blättrig geschnittene Äpfel darauf, Rosinen, Zucker+Zimt darüber streuen. Dann das Tuch an einer Seite anheben und mit Hilfe des Tuchs den Strudel zusammenrollen. Der Unterschied zum Blätterteig-Strudel ist, dass die Füllung nicht in der Mitte einen Klumpen bildet, sondern in der Mitte auch der Teig beginnt und alles eine gleichmäßige Roulade bildet. Dabei macht es nichts, wenn auch mal ein Loch im Teig ist - nur die Tischdecke mus für den nächsten Gebrauch gewaschen werden. ;)
Den fertigen Strudel in einen gut mit Butter ausgestrichenen Hafen (Viereckiges hohes Backgerät) legen, aber eine Auflaufform geht auch, sie muss nur dicht sein. Bis zur Hälfte mit einem Gemisch von Milch und Süßer Sahne angießen (Mengenverhältnis nach Geschmack, wenn man Rohmilch bekommen kann, reicht die auch). Die Oberseite mit Butter bestreichen.
Backen, bis der Strudel durch ist (Stäbchenprobe), dann ist die Oberseite knusprig und die Unterseite herrlich matschig. Man braucht dann gar keine Vanillesauce mehr dazu.
Dieser Strudel wird warm gegessen und man kann ihn natürlich auch mit Sauerkraut und Speck o.ä. füllen!
Gruß
Gartenoma
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Vielen herzlichen Dank für das Rezept Gartenoma :) :) :)!
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Vor echtem, über den Handrücken gezogenen Strudelteig hab ich einen mords Respekt. Als Kind konnte ich ab und an zusehen, wie das eine Meisterin ihres Fachs gemacht hat. Sie sagte immer, das der Teig so dünn gezogen werden müsse, dass man die Zeitung darunter lesen kann :o (Die BILD gab es damals im jetzigen Slowenien nicht :P)
Den Respekt hab ich bis heute, nachdem vor vielen Jahren mal ein Versuch sowas von gescheitert ist ;D Man macht das nicht so mal eben nebenbei, sondern braucht Zeit und Ruhe. Meine Großmutter konnte das auch, aber damals war für mich die Zubereitung naturgeemäß eher unerheblich. Und ja, möglichst dünn soll der Teig sein!
In Wien ist ein guter hausgemachter Apfelstrudl fixer Bestandteil des Angebots in jedem besseren Kaffeehaus, das Rezept von Gartenoma kenne ich allerdings nicht. Ist irgendwie eine Michung aus Milchrahm- und Apfelstrudl. Hab grade geschaut, wo sie wohnt, wegen des Kochbuchs ;) Die Strudln kommen ja ursprünglich aus der bohmisch-mährischen Küche, ebenso aber gibt es sie am Balkan in den unterschiedlichsten Varianten, bis zur süßsüßen Baklava :)
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In Wien ist ein guter hausgemachter Apfelstrudl fixer Bestandteil des Angebots in jedem besseren Kaffeehaus, das Rezept von Gartenoma kenne ich allerdings nicht. Ist irgendwie eine Michung aus Milchrahm- und Apfelstrudl. Hab grade geschaut, wo sie wohnt, wegen des Kochbuchs ;) Die Strudln kommen ja ursprünglich aus der bohmisch-mährischen Küche, ebenso aber gibt es sie am Balkan in den unterschiedlichsten Varianten, bis zur süßsüßen Baklava :)
;D
Meine Vorfahren mütterlicherseits kommen aus Niederbayern in der Gegend vom Dreisessel, dem Dreiländereck. Meine Mutter hat da auch bis zu ihrem 20. Lebensjahr gewohnt. Durch sie bin ich mit der entsprechenden Küche vertraut. (Und mit dem Vorurteil gegen Österreicher aufgewachsen, die einen Strudel aus Blätterteig machen und dann als Kuchen essen).
Gruß
Gartenoma
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Hallo,
ich mach den Apfelstrudel genau wie Gartenoma, hab ich von meiner Mutter so übernommen.
Und ich finden den fertig gekauften Strudelteig wesentlich schwieriger zu verarbeiten als den selbstgemachten (wenn man den einmal schief anschaut, dann ist er schon gerissen :P )
Ist wirklich nicht schwer (und ich hatte auch großen Respekt davor beim ersten Mal).
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Ich probiere ds mal wieder am Wochenende, habe ewig keinen Strudel mehr gemacht. Aber morgen mache ich auch Baklava :)
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Ich glaub, ich probier's auch ;).
Hab mir gerade noch ein Video zum richtigen Ausziehen angeschaut, ich hab das ja noch nie gemacht:
https://www.youtube.com/watch?v=MfzVNL4xwH8
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Dieses Rezept ist für kommendes Wochenende geplant 8)
Blass und gewunden liegt er nun wie eine dicke Raupe Nimmersatt im Ofen 8)
... (Und mit dem Vorurteil gegen Österreicher aufgewachsen, die einen Strudel aus Blätterteig machen und dann als Kuchen essen).
???
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Strudel ist kein Kuchen, sondern ein warmes Hauptgericht (s. mein Rezept)
. . . und gegen die Blässe hilft Bestreichen mit Butter
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8)
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Super :) ich war heute im Garten und kam nicht zum Backen.
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Ich hab's auch getan :), allerdings mit Strudelteigblättern aus dem Kühlregal. Und ich muss sagen, die waren völlig o.k. und man muss sich die Arbeit mit dem Teig-Ausziehen wirklich nicht machen. Der Strudel nach einem Alt-Wiener Rezept war göttlich und ich hab Gartenomas Tipp mit dem "Millirahm" (Angießen des Strudels mit hälftig süßer Sahne und Milch) beherzigt. Danke, Gartenoma, das war das Tüpfelchen auf dem i!
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Dieses Rezept ist für kommendes Wochenende geplant 8)
Blass und gewunden liegt er nun wie eine dicke Raupe Nimmersatt im Ofen 8)
... (Und mit dem Vorurteil gegen Österreicher aufgewachsen, die einen Strudel aus Blätterteig machen und dann als Kuchen essen).
???
Wühlmaus, jedem seine Vorurteile 8) Man müßte weit ausholen, um darauf einzugehen ;) Persönlich bevorzuge ich jedenfalls kassischen Apfelstrudl zum Kaffee - oder eben gleich Millirahmstrudl.
"Blass und gewunden" ;D - klingt irgendwie nach geschunden - Sieht aber doch sehr gelungen aus! Ich rolle das Schlangl allerdings nicht so fest ein, sondern schlage es eher locker zusammen, erst die eine, dann die andere Seite drüber und ev. noch drunter, dadurch enstehten weniger Teiglagen im Inneren.
Hier wurde gestern wieder mal mein falscher schäbische Apfelkuchen verifiziert, mit dem Ergebnis, daß - unter kräftiger Mithilfe jüngerer Generationen - fast nix mehr da ist. Am besten ist er eh ganz frisch, noch lauwarm und knusprig an den Rändern :)
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Martina,
wie sieht ein falscher schwäbischer Apfelkuchen aus?
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Schau mal bei #1 von Quendula ;)
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Schau mal bei #1 von Quendula ;)
Da ich so einen "schwäbischen" Apfelkuchen bisher weder gesehen noch gegessen habe, hatte ich gehofft, daß du ein Bild davon hast.
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Ist ja nicht so schwer vorzustellen: dünner Mürbteig mit Apfelauflage, drüber goldbraunes Baiser, das die Äpfel nicht austrocknen läßt ;)
Wobei ich nochmals dazu sagen muß, daß ich mich nicht sklavisch an das Rezept halte, weil ich keine kleinen Äpfel habe, die sich so ordentlich vorbereiten lassen, sondern ein Kompott mit Wein, Vanille und Zucker koche und den Saft gut abtropfen lasse. Könnte mir vorstellen, daß der Kuchen so auch besser zu essen ist.
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"Blass und gewunden" ;D - klingt irgendwie nach geschunden - Sieht aber doch sehr gelungen aus! Ich rolle das Schlangl allerdings nicht so fest ein, sondern schlage es eher locker zusammen, erst die eine, dann die andere Seite drüber und ev. noch drunter, dadurch enstehten weniger Teiglagen im Inneren.
Blass war das Schlangerl nur kurz auf dem Weg in den Ofen 8)
Und gut war es auch. Aber: Sollte ich diesen Teig nochmal verwenden, würde ich wohl eine kräftige Prise Salz zugeben. So empfanden wir ihn ein wenig "lau" im Geschmack.
Es gibt Familienmitglieder, die meinten, mit Blätterteig täte es ihnen besser schmecken...
Gleich will ich mich an den "echten" Apfelstrudel wagen und habe dazu noch eine Frage: wird die Fülle vor dem Aufrollen flächig über den Teig verteilt oder nur als Streifen an einem Ende, so dass der Teig mehrlagig um die Apfelmasse gewickelt wird?
Erstaunlicherweise fand ich im Netz beide Varianten.
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Ich hab's auch getan :),
davon hätt ich jetzt gern die hälfte ;)
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Und gut war es auch. Aber: Sollte ich diesen Teig nochmal verwenden, würde ich wohl eine kräftige Prise Salz zugeben. So empfanden wir ihn ein wenig "lau" im Geschmack.
Es gibt Familienmitglieder, die meinten, mit Blätterteig täte es ihnen besser schmecken...
Gleich will ich mich an den "echten" Apfelstrudel wagen und habe dazu noch eine Frage: wird die Fülle vor dem Aufrollen flächig über den Teig verteilt oder nur als Streifen an einem Ende, so dass der Teig mehrlagig um die Apfelmasse gewickelt wird?
Erstaunlicherweise fand ich im Netz beide Varianten.
Das Schlangl ist halt mit Abstand die schnellste Methode, schmeckt allerdings nur ganz frisch und noch etwas warm am besten. Eine Prise Salz schadet bestimmt nicht, und man kann den Teig optimieren, indem man ihn rasch (1-3 x) auswalkt, zusammenschlägt und wieder in den Kühlschrank verfrachtet, was eine dem Blätterteig ähnliche Struktur ergibt.
Ich glaube schon, daß man beim "echten" Apfelstrudl die Fülle bis auf einen Randstreifen auf dem Teig verteilt, aber da gibt es Berufenere :)
Am Freitag hab ich für lieben Besuch nochmals die italienische Apfeltorte von #10/14 gebacken und diesmal nicht auf die Amaretti vergessen - ohne das Bittermandelaroma ist es wirklich eine halbe Sache. Außerdem hatte ich noch den Rest von 100 g Pignoli, also 40 g, das reicht vollkommen; die haben einen sehr intensiven Geschmack.
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Gestern habe ich mich getraut 8)
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Gefüllt wurde der Strudel mit Zabergäu Renette und gehackten Walnüssen (beides aus dem Garten). Anstelle von Rosinen kamen (selbst)getrocknete Mirabellen dazu. Das Ergenis war sehr lecker!
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zu zweit gehts halt besonders gut den teig ziehen
ja der teig wird bis knapp am rand belegt, dort mit ei bestrichen und mit dem finger angedrückt, den rest vom ei braucht man eh später zum bestreichen, anstechen nicht vergessen
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Gefüllt wurde der Strudel mit Zabergäu Renette und gehackten Walnüssen (beides aus dem Garten). Anstelle von Rosinen kamen (selbst)getrocknete Mirabellen dazu. Das Ergenis war sehr lecker!
Alle Achtung, Wühlmaus, das sieht perfekt aus, und das gleich beim ersten Versuch :D
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Wühlmaus, Du hast meine allergrößte Hochachtung!
Bei uns gab es gestern Apfelkuchen mit einem Rahmguß nach uliginosas Rezept. Den wird es jetzt öfter geben.
Ich mache immer einen Guss aus 3 - 4 Eiern, einem Becher Sahne (süß oder sauer), 1 Esslöffel Mehl (oder Puddingpulver) und ca. 100 g Zucker
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Mit Ei hab ich ihn nicht bestrichen, sondern die ganze Fläche vor dem Belegen mit flüssiger Butter. Auch die fertige Rolle.
Den Kampf mit dem Teig hab ich alleine geführt - und gewonnen 8) Und ich war überrascht, wie gut das ging.
Danke für's Loben :)
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Das macht ungeduldigen Mut ;) Meines Wissens ist flüssige Butter in dem Fall eh richtig, der Teig enthält ja kein Fett.
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Wühlmaus, das kann ich bestätigen, mit flüssiger Butter wird der ausgezogene Teig vor dem Belegen bestrichen. Mit Ei kann wer will die Oberfläche des fertig gerollten Strudel einpinseln.
Dein Strudel sieht klasse aus und läßt sabbern!
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Mit Ei kann wer will die Oberfläche des fertig gerollten Strudel einpinseln.
kurz vorm ende der backzeit
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Ich hab genau das richtige für dich! Ist mein allerliebstes lieblingsrezept, ich backe den schon seit viiieeeelen Jahren.
Mürbeteig:
300g Mehl
200g Butter
100g Zucker
1 Ei
Mürbeteig kneten. Im Kühlschrank ruhen lassen, dann ausrollen und in eine Tarte- oder Springform geben.
2kg Äpfel schälen, Kerngehäuse raus und in Schnitze schneiden. Mit einem großzügigen Schuß Apfelsaft oder Wasser und Zimt (ich gebe noch etwas Kardamom dazu) nach Geschmack im Topf mit geschlossenem Deckel aufkochen. Einen weiteren Schuß Apfelsaft mit 5 Esslöffeln Zucker und zwei Päckchen vanillepuddingpulver verrühren, zur apfelmasse geben und aufkochen lassen.
Die apfelmasse auf den Mürbeteig und mit dem restlichen Teig belegen. Je nachdem was übrig bleibt reicht es entweder für einen Deckel oder streifen.
Im Ofen bei 160 Grad Ober-/unterhitze etwa 50 Minuten backen. Den Deckel streiche ich dann noch mit erwärmtem Gelee ab und gebe hinterher einen zitronenguss (Puderzucker und Zitronensaft) drüber. Kann man aber auch weglassen.
Den Kuchen komplett, am besten über Nacht auskühlen lassen.
Dazu passt geschlagene ungesühnte Sahne :P
Hier ein beispielbildmit rotfleischigen Äpfeln. Säuerliche Äpfel eignen sich besser als sehr süße.
Da ich immer noch so viele Apfel habe, wollte ich am WE mal diesen Kuchen probieren. Zunächst hatte ich das Gefühl, irgendwas nicht ganz richtig gemacht zu haben, aber inzwischen ist er, obwohl eine nicht unbeträchtliche Menge, restlos aufgegessen, also sehr gut angekommen :)
Jedenfalls: Der Teig blieb auch nach einer Stunde backen bei 175°C heller als auf dem Bild und war eher weich als knusprig, die Fülle - in dieser puddingartigen Form neu für mich - gut und schnittfest, am besten leicht gekühlt. Da meine Lederer inzwischen kaum mehr Säure haben, kam der Saft einer Zitrone dazu. Daraus ergibt sich die Frage, ob man den Teig ev. hätte vorbacken sollen oder zu viel Flüssigkeit in der Fülle war. Insgesamt aber ein sehr guter, erfrischender Apfelkuchen :D
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Danke :D für den Kuchen braucht man auf jeden Fall säuerliche gute backäpfel. Wenn ich bekomme nehme ich am liebsten Boskop. Die Festigkeit der apfelmasse hängt natürlichvon den Äpfeln und der verwendeten flüssigmenge ab. Der Mürbeteig ist frisch aus dem Ofen knusprig, wird aber nach dem abkühlen wieder weicher, sonst könnte man ja auch den Deckel nicht schneiden ohne eine riesige sauerei anzurichten ;)
Auf jeden Fall sollte der Mürbeteig hell bleiben, also nur wenig Bräune annehmen.
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Ich hab mich an deinem Bild orientiert, und da war der Rand eindeutug dünkler. Die Äpfel waren schon OK, der Lederer ist dem Booskop in der Konsistenz sehr ähnlich, und die Zitrone hat die mangelnde Säure gut ausgeglichen; die Apfelmasse war ja auch richtig, nur der Teig von Anfang an nicht knusprig und zu hell. Braucht vielleicht doch mehr Hitze :-\
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Ich habe am Wochenende dieses Rezept
https://www.chefkoch.de/rezepte/1512391256573611/Quittenkuchen-mit-Rahmguss.html
probiert, mit Boskoop. Nachdem ich die Backzeiten verkürzt hatte, ist er sehr gut gelungen und war ziemlich lecker. Den gibt es auf jeden Fall noch mal (allerdings teste ich auch mal die Quittenversion).
Hier war der Mürbeteig übrigens sehr knusprig.
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(allerdings teste ich auch mal die Quittenversion).
Ich glaube, so einen hatte ich auch mal gebacken. Koche auf jeden Fall die Quitten vor. Sie sind sonst sehr ... äh ... bissfest. Beim Aufkochen kann man auch schon ein paar leckere Gewürze reintun :).
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Ah.. danke für den Tip ;D