Oile,
in der Regel stellen viele Leute ihre Klivien während des Sommers ins Freie, weil sie im Haus meistens ungünstige Lichtbedingungen (zu viel oder zu wenig Licht) haben und diese während der Wachstumsphase durch den Aufenthalt ihrer Pflanzen im Freien ausgleichen möchten.
Folgende Nachteile können bei einem Aufenthalt von Klivien im Freien auftreten:
- teilweise massive Schäden durch Schnecken, Hagel, zu starke Regengüsse
- Schädigung durch Frost, wenn man vergisst, Klivien rechtzeitig in einen geschützten Raum zu stellen, was immer wieder vorkommt.
- Schädigung durch saugende Schädlinge, die im Freien verstärkt die Pflanzen anfliegen können. Diese Schädlinge vermehren sich dann im Überwinterungsquartier besonders freudig.
- häufig starke Verschmutzung der Blätter, sodass man Schädlinge oft viel zu spät erkennt
- In kühlen Sommern schaffen es nur sehr starkwüchsige Klivien, genügend Blätter für die Energieversorgung der Blüte im Folgejahr zu bilden, die etwas schwächer wüchsigen Klivien schaffen es uner diesen Bedingungen nicht.
- Wenn Pflanzen häufig Regen bekommen und das Wasser lange Zeit zwischen den Blättern bleibt, besteht bei kühlen Temperaturen die Gefahr, dass das Bildungsmeristem fault und die Pflanze im Extremfall absterben könnte. Bstenfalls muss die Klivie einen neuen Seitentrieb ausbilden.
- Bei verregneten Sommern ist es mit einer flüssigen Düngung schwierig, da das Substrat dann zusätzlich und langfristiger nass ist, was zur Wurzelfäule führen könnte.
Viele Grüße
Elke