Das klingt ja alles positiv, aber die Spielerei mit Wörtern klingt eher, als wäre die Dame gerne eine Schriftstellerin.
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Z.B. der Anfang der Seite Lieblingsplatz im Garten:
"Lieblingssessel. Lieblingssofa. Lieblingsnische. Dies gilt innen wie außen, im Haus wie im Garten. Sitzplatz in der Felspartie. Eine private Stelle zum Sitzen, Nachdenken und Träumen. Ungestört. Still sein. Für mich selbst allein sein. Einsam sein. Auch 'mal zu zweit sein. Rundum Natur. Geborgen sein. Eingebettet in dichtem Pflanzenbewuchs unter Bäumen, mittags Sonne, abends Mond. Ausblick in die Natur, auf das Haus, auf den Ahnenbaum, ins Bergische Land. Die bequeme Sitzbank ist aus dem Garten von meinem Vater. Erbstück. Kraftort.
Feierabndbank vor der alten Werkstatt. Erbstück von Oma. Am Fahrweg sitzen - mit Blick auf Aktivitäten aller Art. Spätnachmittags Sonne. Happy Hour.
Unter Bäumen sitzen. Friedvoll. Frühlingsmittag unter der Gerichtseiche, Sommerabend unter den Linden, Herbstnachmittag am Amberbaum, Winternachmittag an der Schirmtanne."
Diese langen Aufzählungen machen mich etwas nervös, statt mich zu befruchten, sind mir zu philosophisch und zu wenig konkrete Ideen.