Beitrag von: Bastelkönig am 07. Januar 2021, 23:29:03
ich beginne mal mit dem neuen Tomatenjahr. Die Planung läuft hier schon seit
Wochen und auf der Aussaatliste sind jetzt 60 Sorten. Dabei wird es noch lange nicht
bleiben und der Plan wird wie immer noch sehr oft geändert. Zur Auswahl stehen hier
jetzt für etwa 470 Sorten Tomatensamen. Das wird echt schwierig.
Für unsere Hauptgewinner im letzten Jahr möchte ich mich noch mal bei allen
bedanken für richtig tolle Sorten und sehr guten Samen.
Wir hatten 2020 eine Rekordernte und gar keine Niete dabei.
Ganz besondere Sorten waren die Mobil, die RAF sel. Meyer und die Tennessee
Surprise, um nur 3 zu nennen.
Dieses Jahr gibt es zusätzlich zu Naschtomaten und Fleischtomaten für die
Verarbeitung auch ein weiteres Thema: Minifleischtomaten wie die Kleeblatt von
Togo, die Fablonelystyni und die Petit Chocolat. Im Aussehen wie die großen
Fleischtomaten und dabei fast Naschtomaten. Andere Themen waren schon in der
Auswahl und dieses Thema hat mich nun sehr begeistert.
Ich wünsche allen viel Spaß und Erfolg in der neuen Gartensaison und natürlich
genau das passende Wetter bei euch.
Viele Grüße
Klaus
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 07. Januar 2021, 23:38:14
uiuiui, dann werd ich mal fix das Päckchen mit den anderen Tomatensamen zu Post tragen, damit Du die Sorten evtl. noch berücksichtigen kannst ;D
ich beginne mal mit dem neuen Tomatenjahr. Die Planung läuft hier schon seit
Wochen
Auch ich wünsche uns allen viel Erfolg für das neue Tomatenjahr!
LG
Nemi
Beitrag von: Meralin am 08. Januar 2021, 00:05:13
da werd ich ja fast auch tomatenrot, dass ich dich mit den Minis angesteckt habe :-*
Ich krieg hier bei der Sortenauswahl auch schon fast die Kriese ::) gut 500 Sorten zur Auswahl... "eigentlich" nur 100 echte Pflanzplätze... 160 Sorten in den Startlöchern, nach allem Aussortieren...
Deine "Tennessee Surprise" gehört übrigens zu den Auserwählten :-*
Wie war das hier neulich in den "News"? Offizielle Pflanzplätze sind aus, denkbare noch lange nicht! (Oder so ähnlich ??? )
Da wir wohl auch 2021 die Terrasse nicht für gemütliche Kaffeerunden nutzen können/dürfen/werden könnt ich da ja eigentlich noch so ein paar (mehr) Mörtelkübel aufstellen. ;D
Aber erstmal muss es März werden!
Liebe Grüße
Meralin
Beitrag von: thuja thujon am 08. Januar 2021, 00:27:03
Ich habe heute erstmal LED´s bestellt und Keller aufgeräumt.
Sortenvielfalt gibts bei mir nicht mehr viel, es ist schon fast Spezialisierung. Von 15-20 Pflanzen sind nur rund eine Handvoll zum probieren.
Die anderen werden gebraucht um die von der Hand in den Mund Fraktion zu befriedigen.
Beitrag von: Bastelkönig am 08. Januar 2021, 02:38:03
ich freue mich sehr, dass Du jetzt auch hier bist. Und ja, die Minifleischtomaten hast
Du mir mehr als schmackhaft gemacht. Da habe ich alle Pläne gleich geändert.
Und beim Thema Terrasse musste ich gleich lachen. Schau mal das Foto.
Im Hintergrund ist eine Tischdecke zu erkennen.
Viele Grüße
Klaus
Beitrag von: Hausgeist am 08. Januar 2021, 06:39:20
Petit Chocolat
Die habe ich letztes Jahr probiert und die ist bei mir direkt durchgefallen. Ich habe immer versucht, den richtigen Reifezeitpunkt herauszufinden. Egal, wie lange ich sie hängen ließ, ich hatte von der Konsistenz her immer den Eindruck, in eine unreife Tomate zu beißen. Aber ich bin auf deine Ergebnisse gespannt. :)
Beitrag von: sunrise am 09. Januar 2021, 11:11:20
aber so das sie gut reichen werden.
5 Sorten habe ich bestellt,von jedem was:
Tomate German Giant * Riesentomate rot
Tomate Oxheart red* Ochsenherz rot
Gelbe Stabtomate "Goldene Königin" mittelspäte Sorte
Tomate Early Pack America 3* Stabtomate rot
Tomate Crovarese Grape* rote Cocktailtomate
Ich hoffe auf gutes wachstum und schöne ernte, sie sollen eigentlich alle in mein neues Erdgewächshaus,mal sehen obs klappt
Beitrag von: Gersemi am 09. Januar 2021, 11:28:23
Kann noch weiter über die Sorten hirnen, ausgesät wird erst im März.
Beitrag von: sunrise am 09. Januar 2021, 11:31:16
schongarnicht schneller sind sie,habe letztes jahr sehr früh angefangen aber dann muss man schauen wie man sie abhärtet,
ich finde die sind dann viel empfindlicher
und wenn man manchmal sieht das manche sie allein draußen aussäen dann sind die samen ja doch sehr frosthart
und die Pflanzen sind sehr robust
Beitrag von: Gersemi am 09. Januar 2021, 11:55:28
Beitrag von: Vogelsberg am 10. Januar 2021, 12:15:45
Hallo Tomatenfreunde,
Dieses Jahr gibt es zusätzlich zu Naschtomaten und Fleischtomaten für die
Verarbeitung auch ein weiteres Thema: Minifleischtomaten wie die Kleeblatt von
Togo, die Fablonelystyni und die Petit Chocolat. Im Aussehen wie die großen
Fleischtomaten und dabei fast Naschtomaten. Andere Themen waren schon in der
Auswahl und dieses Thema hat mich nun sehr begeistert.
Die Kleeblatt/Treffle du Togo baue ich seit mehreren Jahren - wie alle meine Tomaten - im FolienGH an und aktuell wachsen die ersten Sämlinge unter bewährtem Kunstlicht :D
Hier meine Erfahrungen:
Unbegrenzter Wucherwuchs , viiiieeeele Blüten, seeeehr ertragreich und im Gegensatz zu anderen Sorten gibt es auch im luftfeuchten GH keine Probleme mit der Selbstbestäubung nach täglich mind. 1 mal rütteln der Pflanze.
Der Geschmack ist bei mir eher neutral, also zum Frischverzehr gibt es sicherlich bessere Sorten.
Aaaaber - perfekt für Pizza, Gemüsepfanne usw., denn die in einige Teilstücke geschnittenen Tomaten behalten ihre Form, es läuft kaum Saft aus und die Schale ist beim Verzehr nach dem Kochen/Braten kaum zu spüren.
Deshalb bei mir im Daueranbau :)
Beitrag von: Bastelkönig am 10. Januar 2021, 23:05:07
vielen Dank für deine Erfahrungen zur Kleeblatt von Togo.
Die ersten 20 Töpfchen sind mit Erde und 2 Sorten Tomatensamen befüllt. Die sind aber nur für einen Vergleich von alten und neuen LED-Pflanzenlampen und stehen noch auf der temperaturgeregelten Heizmatte. Sobald sich die Keimlinge zeigen kommen sie bei 18°C unter die LED-Lampen. Die neuen Lampen sind fast doppelt so hell und da muss ich erst mal die richtige Lampenhöhe testen, bevor da ein paar hundert Pflanzen wachsen sollen.
Viele Grüße
Klaus
Beitrag von: thuja thujon am 10. Januar 2021, 23:29:34
Interessieren tut mich auch die Verkürzung der Anzuchtzeit im Vergleich zu Leuchtstoffröhren.
Beitrag von: Alstertalflora am 11. Januar 2021, 10:22:58
... "eigentlich" nur 100 echte Pflanzplätze... 160 Sorten in den Startlöchern, nach allem Aussortieren...
Ich staune.....hast Du eine Großfamilie zu versorgen? Ich bin mit jährlich 10-15 Pflanzen gut versorgt.
@Klaus: So eine Terrasse hab ich auch, allerdings liegt sie in Ostlage, weshalb ich nicht in Versuchung gerate, noch mehr Tomaten anzubauen. Dort wohnen ersatzweise meine Topfhostas, insofern ähnelt sie, aber nur "unten herum", ein wenig Deiner Terrasse ;). Für die Tomaten hab ich meinen kleinen kalten Wintergarten und den Dachvorsprung auf der Südwestseite meines Hauses.
Beitrag von: Bastelkönig am 11. Januar 2021, 15:46:34
das war auf dem Foto nur einer von 4 Standorten für Tomatenpflanzen. Die waren auch noch an der Hausseite (ost-süd-ost), auf einem Hochbeet und einige Töpfe direkt auf der Wiese.
In dem Hochbeet hatte ich 20 l Töpfe mit den Tomatenpflanzen eingebuddelt. Das waren stark wuchernde Sorten wie Myriam, Homosa, Rosalita und Ailsa Craig AL und die konnte ich da auch gut anbinden. Auf der Wiese hat es schon ab und zu einen Topf umgehauen, trotz anbinden.
Viele Tomatenfreunde machen so viele Tomatenpfanzen hauptsächlich zur Samengewinnung und die Reste werden dann Ketchup. Von besonders erhaltenswerten und wertvollen Sorten mache ich 1000 bis 2000 verhütete Samen pro Sorte und die werden alle nur verschenkt und getauscht.
Viele Grüße
Klaus
Beitrag von: Meralin am 11. Januar 2021, 18:46:48
Die von Bastelkönig schon angesprochene Samengewinnung steht bei mir ganz knapp an Platz zwei. Ich gewinne natürlich auch möglichst von allen Sorten frisches Saatgut zum Tauschen und Weitergeben an Interessierte. Aber Hauptgrund für mich ist: Neugierde befriedigen!
Es gibt so wahnsinnig viele verschiedene Sorten. Ich liebe es, wenn in einer Schale Tomaten alle etwas unterschiedlich schmecken, oder mich aus dem Tomatensalat ein kompletter Regenbogen anlacht.
Klar würden dafür vielleicht auch 20 Sorten reichen. Aber es sind die kleinen Unterschiede, die mich faszinieren ;) und damit werden es halt schnell über 100 Sorten pro Jahr. Es gibt ja so viele "besondre" Tomaten. Sei es karottenblättrige Sorten, oder welche mit lindgrünem Laub; Panaschierte Pflanzen oder Anthosorten, mit ihren dunkel überhauchten Blättern. Früchte, die im Anschnitt plötzlich Farben offenbaren, die man der Schale garnicht angesehen hat oder wunderschöne Farbschattierungen, die fast zu schade zum Essen sind.
(Beim zweiten Lesen fällt mir auf... man merkt meinen leichten Dachschaden bzgl. Tomaten, ne?)
Die Ernte ist übrigens nicht das Problem. Wir haben hier extrem margeren Sandboden und kein GWH. Das schmeckt nicht jeder Sorte gleich gut. Da habe ich bei Weitem nicht die Traumerträge pro Pflanze, wie andere.
Klar gibt es Pflanzen, die im Laufe der Saison mehrere Kilo abwerfen (2020 z.B. Black Krim, Berkerly Tie Dye, Frisco Fog, Sunviva und Blue Fire).
Aber ich habe auch immer Sorten, die nur 2 oder 3 Rispen bilden. Da könnens dann auch mal bei Fleischtomaten nur paar wenige mickrige Früchte an der Pflanze sein (2020 z.B. bei Carbon, Banded Amazon, Russian Swirl und Buratino).
Da kommt man mit täglich Tomaten frisch essen, an Nachbarn und Kollegen verschenken, einkochen und einlegen locker hin, ohne in Tomaten zu versinken.
Grade die optisch auffälligeren Sorten sind im Büro meines Mannes der Renner, ;) da verkommt nix.
LG
Meralin
Beitrag von: Alstertalflora am 11. Januar 2021, 20:43:10
Ich kann das gut nachvollziehen, ich mach auch gerne Experimente, aber es gibt ja nicht nur Tomaten. Da sind so viele andere interessante Pflanzen, seien es andere Gemüsesorten oder Beerenobst oder Zierpflanzen und - sträucher. Die Gefahr, sich zu verzetteln, ist groß, zumal ich genügend Flächenressourcen habe (die allerdings erst einmal kultviert werden müssten).
Spätestens im nächsten Jahr möchte ich mir einen "Tomatenunterstand" bauen. Ein geschlossenes Gewächshaus ist m.E. nicht erforderlich, es reicht, die Tomaten vor Schlagregen und Wind zu schützen.
Das - ebenfalls geplante - Gewächshaus wird dann für andere empfindliche Pflanzen reserviert sein ;).
@ Klaus: Ich habe ja auch mehrere (=3) Terrassen. Die Südsüdostterrasse ist aber nicht überdacht, würde aber durch das Hauswandmauerwerk mit ihrer Wärmeabstrahlung sicherlich auch ein potentiell günstiger Platz für Tomaten u.ä. sein. Direkt auf der Wiese wär für Tomaten hier nicht so günstig, da es hier doch öfter mal kräftig windet, und ich gen Süden freien Blick in die Feldmark habe.
Beitrag von: Sandkeks am 11. Januar 2021, 22:09:47
(Beim zweiten Lesen fällt mir auf... man merkt meinen leichten Dachschaden bzgl. Tomaten, ne?)
Nein, überhaupt nicht. ;D
Beitrag von: Meralin am 12. Januar 2021, 14:02:52
(Beim zweiten Lesen fällt mir auf... man merkt meinen leichten Dachschaden bzgl. Tomaten, ne?)
Nein, überhaupt nicht. ;D
Puhhh... dann hab ich ja nochmal Glück gehabt! ;)
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 12. Januar 2021, 14:19:17
*räusper*..........freu Dich nicht zu früh............(Beim zweiten Lesen fällt mir auf... man merkt meinen leichten Dachschaden bzgl. Tomaten, ne?)
Nein, überhaupt nicht. ;D
Puhhh... dann hab ich ja nochmal Glück gehabt! ;)
;D
Beitrag von: KaVa am 12. Januar 2021, 14:22:48
Wenn man länger in diesem Forum verweilt, greifen solche Macken auch sehr schnell auf andere Pflanzen über, nur schon mal als Warnung. :-X. ;D
Beitrag von: Meralin am 12. Januar 2021, 14:27:14
So ein Schaden ist hier eigentlich Standard. ;D
Wenn man länger in diesem Forum verweilt, greifen solche Macken auch sehr schnell auf andere Pflanzen über, nur schon mal als Warnung. :-X. ;D
Ja.... bei manch anderem Gemüse merke ich schon ähnliche Symptome. Und bei meiner Beerenbüsche Sammlung... wahrscheinlich ist bei mir schon nicht mehr viel zu retten :-* ::)
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 12. Januar 2021, 18:52:52
:-* Willkommen im Club :-*......soll ich Dir mal die Liste meines Beereobstes schicken? ;DSo ein Schaden ist hier eigentlich Standard. ;D
Wenn man länger in diesem Forum verweilt, greifen solche Macken auch sehr schnell auf andere Pflanzen über, nur schon mal als Warnung. :-X. ;D
Ja.... bei manch anderem Gemüse merke ich schon ähnliche Symptome. Und bei meiner Beerenbüsche Sammlung... wahrscheinlich ist bei mir schon nicht mehr viel zu retten :-* ::)
Beitrag von: Hausgeist am 12. Januar 2021, 18:53:16
Beitrag von: Meralin am 12. Januar 2021, 20:58:52
:-* Willkommen im Club :-*......soll ich Dir mal die Liste meines Beereobstes schicken? ;DSo ein Schaden ist hier eigentlich Standard. ;D
Wenn man länger in diesem Forum verweilt, greifen solche Macken auch sehr schnell auf andere Pflanzen über, nur schon mal als Warnung. :-X. ;D
Ja.... bei manch anderem Gemüse merke ich schon ähnliche Symptome. Und bei meiner Beerenbüsche Sammlung... wahrscheinlich ist bei mir schon nicht mehr viel zu retten :-* ::)
Erste Reaktion: Oh ja!
Vernunftreaktion: Oh nein! Der Garten ist voll!
Zweiter Gedanke: Eigentlich brauch ich doch gar keinen Rasen...
"Schaaaatz?"
Antwort meines Mannes: "Was hat meine Gartenfee diesmal gesehen?"
...ich glaube, er kennt mich!
Also liebe Nemesia: Bitte nur die Johannis- und Himbeeren zeigen und auf keinen Fall Ableger anbieten! (Ich muss erst den Rasen umgraben, um wieder Platz zu haben. Die Terrasse ist nämlich dieses Jahr schon von Tomaten und Chilis belegt!)
Aber zurück zu den Tomaten:
Habe gerade mit Freude festgestellt, dass ich mich verzählt hatte: es sind bisher nur 142 Sorten. Ich kann also noch 12 dazu nehmen ;D ;D ;D
(Meine Aussaatplatten haben 154 Töpfchen. Das ist das Limit)
Jetzt stehe ich natürlich von schwerwiegenden Entscheidungen.
LG
Meralin
Beitrag von: thuja thujon am 12. Januar 2021, 22:35:39
Ich brauche fünfzehn Pflanzen, vielleicht zwanzig. Der Platz für Hundert für die Anzucht entwickelt sich gerade.
Beitrag von: Bastelkönig am 13. Januar 2021, 02:33:34
meine Metallhalogenlampe hängt auch direkt neben einem Kellerfenster und beleuchtet wunderbar die Straße.
Da kann schon mal die Polizei klingeln und fragen, was ich da für Naschwerk anbaue.
Viele Grüße
Klaus
Beitrag von: Bastelkönig am 13. Januar 2021, 02:45:28
...Zweiter Gedanke: Eigentlich brauch ich doch gar keinen Rasen...
Das war hier genauso. Ich hatte einen neuen Rasenmäher gekauft. Was richtig Schickes. Dann war im Frühjahr die Hälfte der Wiese weg.
Den Rasenmäher habe ich nicht mal ausgepackt und gleich in der Verwandtschaft verschenkt. Jetzt tut es der Alte immer noch.
Und wie schön, dass du dich verzählt hast. Wie wäre es mit der Reine de Sainte Marthe. Die wurde hier gerade in die Gartenplanung aufgenommen
und du kannst gerne noch ein paar Kernchen bekommen.
Viele Grüße
Klaus
Beitrag von: Weidenkatz am 13. Januar 2021, 05:57:17
Dann gab es noch Matina, die hier allerdings weder besonders schmeckte noch besonderen Ertrag brachte.
Fleischtomaten, große Exemplare wurden hier noch nie etwas.
Daher bin ich dieses Jahr erneut auf Suche nach einer robusten, mittelgroßen bis kleinen Tomate für das Freiland, ertragreich und besonders für Frischverzehr geeignet. Habt Ihr Ideen?
Beitrag von: thuja thujon am 13. Januar 2021, 17:41:04
meine Metallhalogenlampe hängt auch direkt neben einem Kellerfenster und beleuchtet wunderbar die Straße.Haben sie es auch schon wirklich gemacht? Ich würde jedenfalls auch damit rechnen, solln sie machen. Ich brauche leider irgendwie Kaltluft im Keller weil dort die Heizungsrohre vom Block durchgehen. Wenn ich das Fenster Lichtdicht einpacken würde, müsste ich mir im Growshop eine Flüsterlüftungsanlage besorgen. PS: es sind LED´s, keine HQL oder NDL.
Da kann schon mal die Polizei klingeln und fragen, was ich da für Naschwerk anbaue.
@Weidenkatz: bei Matina bin ich mittlerweile der Meinung sie ist dankbar für Nährstoffe und liefert dann auch mehr Früchte. Bei mir etwa 4-5 kg pro Pflanze. Besonders ist sie nicht vom Geschmack, das stimmt, ich finde sie erfrischend normal. Das ist der Hauptgrund warum ich sie anbaue.
Beitrag von: Bastelkönig am 13. Januar 2021, 23:49:59
nein geklingelt hat die Polizei noch nicht, die fahren aber hier regelmäßig vorbei und
haben es bestimmt schon bemerkt. Nun ist die Lampe auch ab 22 Uhr aus.
Wie lange Hanfpflanzen beleuchtet werden müssen, weiß ich leider nicht.
Einigen Handwerkern musste ich schon erklären, was ich da treibe. Die müssen zur
Wartung der Heizungsanlage oder Kaminreinigung da durch. Aber inzwischen ist das
bekannt.
Das es bei Dir eine LED-Pflanzenlampe ist, hatte ich schon gesehen. Ist die von
Sunflow (pro-emit) oder Viparspectra?
Viele Grüße
Klaus
Beitrag von: thuja thujon am 14. Januar 2021, 11:19:56
Ich wollte nicht noch mehr ausgeben aber auch nicht den allerbilligsten Chinamist haben.
Drei 600er waren mir lieber als eine oder zwei 1000er oder mehr, da ich mehr Abstand zwischen den leuchten haben wollte wegen der Überschneidung und Abstrahlwinkel.
Bin auf das Ergebnis gespannt.
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 14. Januar 2021, 12:46:04
Ich brauche leider irgendwie Kaltluft im Keller weil dort die Heizungsrohre vom Block durchgehen.nicht so ganz einfach, so einen Kellerraum für die Pflanzenanzucht passend zu machen.
Welche Temperaturen hast Du in dem Kellerraum?
Hier bei mir im "Gartenzimmer" (ohne Heizung, mit geringer Tag-Nachtdifferenz: ~ 12-15°C Raumtemperatur - bei geöffneten Fenstern ist's wiederum zu kalt ) nutze ich einen ozellierenden Ventilator - diesen über Zeischaltuhr 15min/Stunde - um wenigstens für etwas Luftbewegung, Windchillfaktor und moderaten Stress, zu sorgen. Seid dem sind die Pflanzen gedrungener und die Stengel der Tomatenpflanzen deutlich kräftiger.
Lichtquellen sind noch LSR.
Beitrag von: thuja thujon am 14. Januar 2021, 13:08:52
Nachtabsenkung mit Glück 1-2 Grad kühler, gemessen in der alten Box mit 4 LSR a 1,2m.
Deswegen auch jetzt die offenere Variante, auch ein kleiner Zimmerventilator für moderaten Bewegungsstress und keine Luxusstomata ist geplant.
Ist mal wieder eine neue Spielwiese. Diesmal aber mit 2m auf 70cm, also Potential für 6 Staudenkisten als Kapazität der Voranzucht.
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 14. Januar 2021, 17:05:21
Es hat hier um die 20°C. Wenn ich das Fenster ein paar Tage offen lasse bei 0°C draussen gehts auch mal auf 18 runter.jau, das ist ziemlich warm für die Anzucht. Bestimmt gut, wenn Du Deinen Pflanzen nun mehr Licht anbieten kannst.
(Dann schon lieber meine 15°C Raumtemperatur. Da kann ich mit den LSR grad noch genug Licht liefern.)
Beitrag von: Bastelkönig am 15. Januar 2021, 00:20:53
ziemlich das Beste, was man zur Zeit bekommen kann. Damit gibt es hier auch noch
einen Test. Und die machen ein Vielfaches von LSR-Licht. Auch meine neuen
chinesischen super-billig-Lampen machen fast doppelt so viel Lux und 50 % mehr
PAR als meine T8-Lampen im letzten Jahr. Und schon mit denen war ich mehr als zufrieden.
Der Fortschritt bei LED-Pflanzenlampen ist einfach rasant und man muss schon genau
die Angebote vergleichen.
Viele Grüße
Klaus
Beitrag von: sunrise am 20. Januar 2021, 12:02:59
von einer Tomate die ich gezogen hatte,die samen ghatte ich aus Fuerte Ventura mitgebracht,
die Früchte sind sehr lecker saftig,fest aber sehr spät leider, die wollte ich jetzt mal als kleinen Übergang testen,
habe sie gestern pikiert in meine Pflanzsäckchen da beliben sie drin , erstmal noch drin lassen
und wenns dann mal schön sonnig und wärmer ist dann dürfen sie auch mal ins Walipini,
mal sehen wie sie sich so machen ;)
Beitrag von: Mottischa am 26. Januar 2021, 18:07:03
Immerhin sind hier gefühlt 45 Sorten in Planung und ich habe echt keine Ahnung wohin ich die setzen soll - nach dem Krautfäuledesaster im Beet 2020 :-[ Streichen mag ich aber auch keine.. ich muss da echt mal überlegen.
Beitrag von: andreasNB am 26. Januar 2021, 21:22:40
Als Zugabe gab es die 'Bianca'.
Die "Karierten Tomaten" habe ich heute bezahlt.
In diesem Jahr will ich als kleine Spielerei auch ein paar Zwergtomaten (Mini Dwarf) anbauen.
Sie sind so schön platzsparend :)
Ich muß mir nur noch überlegen wo ich die Kästen und Töpfe hinstellen könnte.
Und dann könnte man sich eigentlich auch überlegen spaßeshalber Bienchen zu spielen.
Ein paar Samen/Pflanzen von ihnen und je ne 'Matts Wild Cherry' und 'Rote Johannisbeere' sollen jedenfalls mit in die Kita.
Übrigens,
danke für die Diskussion zur Pflanzenbeleuchtung.
Mit den "chinesischen super-billig-Lampen" bin ich auch sehr zufrieden.
Aber die von thuja thujon gezeigten Viparspectra P600 sehen gut aus.
Mal schaun, ob ich mir im Sommer zusätzlich eine für den kommenden Winter zur Überwinterung zulege.
Bei 1 1/2 Quadratmeter bekommt man ein paar Töpfchen unter.
Beitrag von: thuja thujon am 26. Januar 2021, 22:28:16
Den ganzen Aufwand mit Voranzucht, hier kann man meist Mitte April pflanzen, Fensterbrett ist nix, auch wegen der Katzen. Die Lampen, probiere sie auch nur aus, weiß nicht ob man sie empfehlen kann. Ich berichte wenn es soweit ist. Ich bin noch am basteln.
Beitrag von: andreasNB am 26. Januar 2021, 23:08:28
Gerade so buschiges wie rote Johannisbeere kann man auch in Ampeln unter das Terassendach hängen.
Naja, alles was über Kopf hängt oder steht gerät mir schnell aus dem Blick und vergesse ich zu gießen 8)
Ich muß schon bis Mitte Mai warten. Davor ist auch die Pflanzung im Folientunnel zu riskant.
Die Tomaten säe ich meist in den ersten Apriltagen aus, allerdings in der Wohnung mit viel zu kleinen Fenstern.
Zeigen die Sämlinge die ersten Laubblätter gehts ins KleinGewächshaus in den Garten.
Die Tomaten bekommen bei mir also nur sehr kurz Kunstlicht.
Da ich dieses Jahr aber Aubergine und Paprika mit früherer Aussaat versuchen möchte und div. Jungpflanzen von verschiedenen Zierpflanzen unter LED überwintere, lohnen sich für mich Pflanzenlampen durchaus.
Beitrag von: sunrise am 05. Februar 2021, 12:34:12
Das Klima und das Licht ist dort viel besser und es wärmt sich schön dort auf.
Sollte es zu kalt werden kommen sie natürlich wieder rein,aber ich will sie ja bischen abhärten
Beitrag von: Luckymom am 07. Februar 2021, 14:52:15
meine neuen
chinesischen super-billig-Lampen
Wo findet man diese Lampen denn? Mir gehts auch eher um die Lichtausbeute als um den Preis, aber wenn man dabei nicht arm wird, umso besser. ;D
edit: Ich ringe auch noch mit der Aussaat, hab nur Platz für 10 Pflanzen im Tomatenhaus, aber viel mehr Sorten zur Auswahl... Muss mal gucken, ob ich noch ein Folienhaus aufstellen kann..
Beitrag von: thuja thujon am 07. Februar 2021, 19:31:14
Und dann überlegen, ob das billigste Wegwerfprodukt den 10 Pflanzen und einer ganzen Tomatengartensaison würdig ist und ob Geldscheine vielleicht besser schmecken würden als ausgereifte Tomaten, abends noch warm von der Mittagssonne, frisch von der Rispe direkt auf den Teller.
Beitrag von: Luckymom am 07. Februar 2021, 21:12:25
Die üblichen verdächtigen. Wish, ebay, Amazon. Einfach mal bei einer Suchmaschine des `Vertrauens´ Pflanzenlampe LED eingeben.
Und dann überlegen, ob das billigste Wegwerfprodukt den 10 Pflanzen und einer ganzen Tomatengartensaison würdig ist und ob Geldscheine vielleicht besser schmecken würden als ausgereifte Tomaten, abends noch warm von der Mittagssonne, frisch von der Rispe direkt auf den Teller.
Faszinierend.. zwei "Alteingesessene" erwähnen ihre "chinesischen super-billig-Lampen", keine Reaktion. Fragt ein "Neuer" danach, gibt es sofort einen blasierten Kommentar... ::)
Ansonsten, danke für die Hinweise, "Wish" kannte ich gar nicht, muss ich aber auch nicht.
Beitrag von: Bastelkönig am 07. Februar 2021, 21:29:15
ich bin immer erst am später Abend hier. Bitte nicht gleich nervös werden. Du hast eine PM.
Viele Grüße
Klaus
Beitrag von: thuja thujon am 07. Februar 2021, 21:29:25
Es gibt super billig Chinaschrott, billig Chinaschrott und Chinaschrott.
Da der Chinaschrott die letzten Jahre immer besser geworden ist, sehe ich da aktuell recht deutliche Unterschiede. Auch wenn der bessere Chinaschrott nicht für 3 Generationen ohne Pflege gebaut wurde wie vor 60 Jahren Made in Germany.
Heute steht auch nur noch selten der alte Saba Verstärker im Wohnzimmer, es ist vielmehr 3-4stelliger Fernostschrott.
Beitrag von: Bastelkönig am 07. Februar 2021, 21:39:13
Hallo Luckyman,
bei LED-Pflanzenlampen ist besonders wichtig, was Du damit machen möchtest.
Und nur wenige Pflanzenlampen kann man auch in Wohnräumen ertragen.
Für die Überwinterung oder Anzucht in Wohnräumen braucht man natürlich
Pflanzenlampen mit recht viel Weißanteil.
Hast Du die Möglichkeit einen Keller für die Pflanzenanzucht zu nutzen, sind diese
chinesischen super-billig Pflanzenlampen einfach der Preis-Leistungssieger. Die gibt
es als 45 W-LED-Pflanzenlampen bei eBay z.B. hier:
https://www.ebay.de/itm/Pflanzenlampe-2X-45W-Pflanzenlicht-Pflanzenleuchte-Grow-Lampe-Wachstumlampe/362927566580?hash=item54802b2ef4:g:UzwAAOSw1Rpducuf
Die Lampen machen nur rot-blaues Licht. Das ist für Pflanzen recht optimal.
Die Preise haben bei allen Händlern in den letzten Wochen stark angezogen.
Meine ersten Lampen von diesem Typ habe ich im Dezember noch für 13,05 € und
im Januar für 13,77 € pro Stück gekauft. Jetzt verkauft der gleiche Händler die
Lampen für 20,00 € pro Stück.
Als zusätzliche Ausrüstung brauchst Du unbedingt ein richtiges Luxmeter, um die
Beleuchtungsstärke in Blatthöhe zu messen. Eine Handy-App ist wirklich völlig
ungeeignet.
Ohne Luxmeter wird die Lampenhöhe einfach ein Glückspiel. Und zu viel Licht macht
auch zu viel Wärme an den Blättern auch bei LED-Lampen. Bei den o.g. Lampen
kann ich Dir natürlich optimale Abstände sagen.
Für Wohnräume ist besonders die Viparspectra P600 geeignet. Bei der ist die
Helligkeit regelbar und es gibt von dieser Reihe auch noch viel hellere Lampen.
Die LED-T8-Pflanzenlampen vom letzten Jahr sind bei eBay schon nicht mehr
erhältlich und die sind richtig gut.
Vor 2 Jahren hatten mich einige Purler gebeten, mal meine Erfahrungen mit
künstlicher Beleuchtung zusammen zu schreiben. Daraus ist ein recht
umfangreicher, aber leicht verständlicher Bericht für den Hobbygärtner geworden mit
vielen Hinweisen zu Leuchtmitteln. Den Bericht kann ich mit den vielen Bildern nur an
eine eMail-Adresse schicken.
Falls Du noch Samen für seltene und erhaltenswerte Tomatensorten benötigst, sag
einfach Bescheid.
Viele Grüße
Klaus
Sorry,
Linkadresse und aktueller Preis waren leider falsch.
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 07. Februar 2021, 23:27:35
glaub mir mal :D
Faszinierend.. zwei "Alteingesessene" erwähnen ihre "chinesischen super-billig-Lampen", keine Reaktion. Fragt ein "Neuer" danach, gibt es sofort einen blasierten Kommentar... ::)aber, mit Deinem ersten Eindruck von den beiden Alteingessenenen, liegst Du GsD völlig daneben :D Ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen, dass grade diese Beiden "Alten" und noch ein ganzer Schwung anderer Forumsmitglieder sehr bemüht, behilflich und geduldig sind mit allen Fragen, die ein Neuling so haben kann.
Beitrag von: pele78 am 09. Februar 2021, 22:28:09
danke für Eure Erfahrungen. Ich spiele auch mit dem Gedanken, mir eine von den Viparspectra P600 zuzulegen. Letztes Jahr hatte ich schon eine "Chinaschrott"-Lampe gekauft für etwas über 50 Öre (so ein UFO), sie versprach eine 1:3-Leistungsausbeute (schluckt 65W, gibt Licht äquivalent 150W aus, so jedenfalls hatte ich das verstanden) und war von den Ergebnissen beeindruckt. Fast alle Samen keimten, die Pflanzen waren und blieben gesund und stark, obwohl ich das Anzuchtsubstrat verpfuscht hatte. Auch, dass man die Pflanzen dank UV-LEDs direkt vom Pflanztisch ans Sonnenlicht setzen konnte, hat mich umgehauen.
Einige A..z.n-Rezensionen erwähnen das Problem, dass die P600 bei vorgeschalteter Zeitschaltuhr nicht ganz ausgeht, d.h. ein Restlicht bleibt angeblich dauerhaft an. Ich kann mir das nicht richtig vorstellen, weil die ZSU den Stromfluss doch komplett unterbricht (?). Thuja, kannst du das bestätigen (sofern du auch eine ZSU vorgeschaltet hast)?
Nemesia, danke für die Ermunterung, vielleicht trau ich mich irgendwann auch, meine Tomaten-Anfängerfragen hier zu stellen :)
Gruß, pele
Beitrag von: Bastelkönig am 10. Februar 2021, 20:09:03
sorry, gestern war ich nicht auf dieser Seite.
Meine Pflanzenlampen betreibe ich alle über Zeitschaltuhren. Das Phänomen, dass
LED-Lampen auch nach dem Abschalten noch leicht glimmen kenne ich auch, aber
noch nicht von der Viparspectra.
Das liegt daran, dass diese Zeitschaltuhren nicht zweipolig abschalten, sondern nur
einpolig. Hast Du dann die Zeitschalruhr so in die Steckdose gesteckt, dass die
Phase (schwarzer Draht) nicht abgeschaltet wird, kann über den abgeschalteten
Neutralleiter (blaues Kabel) über eine Art Antenneneffekt ein geringes Glimmen der
LED-Lampe auftreten.
In so einem Fall einfach die Zeitschaltuhr in der Steckdose umdrehen und das
geringe Leuchten ist aus. Ich habe Zeitschaltuhren von drei Herstellern und alle
schalten nur einpolig ab.
Auch meine neuesten WLAN-Zeitschaltuhren von FRITZ schalten nur einpolig.
Kannst Du mir bitte die genaue Typbezeichnung von Deiner UFO-Lampe mitteilen?
Ich hatte schon von ein paar LED-Lampen, die auch UV-Licht haben sollten, ein
Spektrum messen lassen. Und diese LED-Lampen hatten trotz Herstellerangabe gar
kein UV-Lichtanteil. Mit Deiner Lampe würde ich mich gerne mal beschäftigen.
Viele Grüße
Klaus
Beitrag von: thuja thujon am 10. Februar 2021, 23:03:36
3 verschiedene Bauarten von Zeitschaltuhren ausprobiert, alle billigen bis 20€ glimmen nach. Die teurere, die auf U-Schiene montiert wird, wurde noch nicht ausprobiert. Es mangelt an der U-Schiene während die halbgeschlossenen Baumärkte in der Nähe nichts verfügbar haben.
Das mit dem Antenneneffekt wie es Bastelkönig beschreibt klingt erstmal logisch. Ich habe keine Ahnung von Elektrik, aber irgendwo mus dieses halbe Watt ja herkommen. Wenn nicht Induktion, was dann?
Die Beurteilung bei Amazon die das mit `not healthy for plants´ umschreibt, naja, da fehlt der Beweis. Man könnte näher darüber nachdenken, wie hell eine sternenklare Nacht ist, ich lasse es aber. Abgefackelt ist noch nichts, obs auf die Lebensdauer der LEDs geht, keine Ahnung.
Anbei mal ein Bild, wie hell das nachglimmen ist. Vergleichbar etwa mit den Knicklichtern die man beim Angeln benutzt. Etwas störender als ein Digitalwecker mit gelbgrüner Ziffernanzeige, für das Schlafzimmer also absolut nicht geeignet.
Beitrag von: pele78 am 10. Februar 2021, 23:50:39
herrje, da habe ich deine PM verpasst. Dann ändere ich diesen Beitrag mal lieber.
Gruß,
pele
Beitrag von: Bastelkönig am 11. Februar 2021, 01:48:01
war gerade noch mal im Keller und upps, die Viparspectra hat wirklich geglimmt.
Da hatte ich noch nicht so genau hingeschaut. Habe den Stecker der Zeitschaltuhr
dann um 180° in der Steckdose gedreht und dann war‘s duster.
Keine Sorge, da fließt auch kein messbarer Strom über die Steckdose. Der Schalter
ist ja offen. Das werden nur µW je nach dem, wie lang die Zuleitung (Antenne) bis
zur Steckdose ist. Aber interessant war das schon. Hier war es auch deutlich dunkler
als ein Knicklicht. Die Zuleitung bis zur Steckdose sind nur etwa 2,5 m. Das ist eine
kurze „Antenne“.
Danke für den Hinweis, pele.
Viele Grüße
Klaus
Beitrag von: pele78 am 12. Februar 2021, 21:48:02
Gruß,
pele
Beitrag von: Mottischa am 13. Februar 2021, 09:25:11
Beitrag von: Witan am 15. Februar 2021, 00:41:38
ich bin so langsam am Ende meiner Zusammenstellung an Tomatensorten, die ich dieses Jahr gerne testen würde, angekommen.
Mir geht es bei meinen Tomaten in aller erster Linie um den Geschmack, ich bin auf der Suche nach den für mich wirklich geschmacklich überragensten Tomaten.
Ich persönlich bevorzuge Tomaten die auf keinen Fall mehlig sind oder eine feste Schale haben dafür aber gerne ein extrem intensives, kräftig würziges, gerne auch säurebetontes Geschmacksprofil haben. Ich kann mit milden oder langweilig süßen Tomaten so gar nichts anfangen.
Ich habe für dieses Jahr besonders Sorten gewählt, die in Amerika eine hohe Beliebtheit zu haben scheinen, aber auch einige andere Empfohlene.
Im folgenden meine geplante Anbauliste, vielleicht kann der ein oder andere mir ja einen Tipp geben, auf welche Sorte ich vielleicht doch verzichten sollte/ schlechte Erfahrungen gemacht wurden oder aber auch weitere Empfehlungen, die ich in Betracht ziehen könnte und mir noch fehlen.
Gewächshaus:
Brandywine Red, Landis Valley
Brandywine, OTV
Germaid Red
Chapman
Red Barn
AMERICKI PARADEJZ
TYRNOWSKYI KRASNYI
Wes
Cuostralee
Neves Azorean Red
Kasachstan Riese
Brandywine Sudduths
Brandywine, Liams
Rebel Yell
Earl's Faux
Aunt Ginny's Purple
Crnkovic Yugoslavian
Goose Creek
Rufus Carrigan's Mexican Pink
Stump of the World
Soldacki
Dester
Brandywine Glick's Strain
Brandywine Cowlick's
Caspian Pink
KBX
Kelloggs Breakfast
Aunt Gerties Gold
Brandywine yellow platfoot strain
Dads Sunset
Pork Chop
White Queen
Earl of Edgecombe
Purple Calabash
Tim's Black Ruffles
BKX
Black Krim
Paul Robeson
Cherokee Purple
Carbon
Chernoe Serdtse s Nosikum
Cherokee La Palma
Noire de Coseboeuf
Blaue Kasachstan
Zakopane dunkle
Gary O Sena
Black from Tula
Tschernij Prinz
Varsovia
Heavens Joy
Black Bear
Big Cheef
Green Zebra
Tommy Green
Malakhitovaya Shkatulka
Grüne von der Moldau
Aunt Rubys German Green
Green Giant
Green Velvet
Cherokee Green
Absinthe
Blaue Bulgarische
Black Beauty
Sgt. Peppers
Oaxacan Jewel
Ananas
Lucky Cross
Little Lucky
Virginia Sweets
Gold Medal
King Pineapple
Hawaiian Pineapple
Kleine flache Ananas
Beauty King
Solar Flare
German Gold
Bronner Sunrise
Orange Russian 117
Berkeley Tie Die Green
Ananas Noire
Captain Lucky
Zebra Picante
Black and Red Boar
Pink Berkeley Tie Dye
Berkeley Tie Dye Heart
Large Black and Red Boar
Join or Die x Beyond Verde Claro
Summer of Love
Coeur de Surpriz
Kozula 125
Copper River
Cassio
Violet Noir
Rose
Akers West Virginia
Bear Claw
German Pink
Prudence Purple
Box Car Willie
Japonskij Crab
Gigant Limonnyi
Guker's Special
Kübelkultur:
Black Cherry
Sungold F1
Zebrino
Gajo de Melon
Reinhard Krafts Purple Sugar Cherry
Rons Carbon Copy
Ambrosia Orange
Goldita
Blush
Barrys Crazy Cherry
Rose Quarz
Green Tiger
Frosted Green Doctors
Green Docotors
Da Clara
Karma Miracle
Isis Candy
Danko
Hurma
Opalka
Spike
Lucinda
Silvery Fir Tree
Freiland:
Korol Gigantov
Russkaya Dusha
Azoychka
Rutgers
Nepal
Braune Maltizer
Faworyt
Malinowy Ozarowski
Saint Pierre
Ficarazzi
Beitrag von: oile am 15. Februar 2021, 08:45:09
Für alles rund um den Tomatenanbau im Jahr 2021 gibt es schon einen Thread. Es wäre sicher keine schlechte Idee, wenn Du dort mitschreiben würdest.
Beitrag von: Conni am 15. Februar 2021, 09:08:45
Beitrag von: oile am 15. Februar 2021, 09:15:32
Beitrag von: tomatengarten am 15. Februar 2021, 18:15:29
ich habe mit Interesse in Deiner Anbauliste gestöbert. Mir sind drei Sachen ins Auge gefallen:
Du baust recht viele Tomaten an, die ein Brandywine im Namen tragen. Kannst Du im Laufe der Anbauperiode mal Vergleiche machen bei diesen Sorten. Das würde mich sehr interessieren, zumal ich das vor 8 Jahren auch mal vor hatte, dann aber durch den Job im Ausland etwas ausgebremst wurde, nicht alles anbauen konnte und auch nicht dokumentieren.
Join or Die x Beyond Verde Claro - woher kommt diese Kreuzung und wie weit ist die gediehen?
Maltitzer Braune wurde von einem (ehemaligen) Forumsmitglied verbreitet. Wäre schön, wenn die originäre Namensgebung erhalten bleibt.
Ich stöbere weiter. Und bin gespannt, was Du im Laufe des Jahres berichten kannst. :D
Peter
Beitrag von: andreasNB am 15. Februar 2021, 18:34:35
Zitat
Ich persönlich bevorzuge Tomaten die auf keinen Fall mehlig sind oder eine feste Schale haben dafür aber gerne ein extrem intensives, kräftig würziges, gerne auch säurebetontes Geschmacksprofil haben.Kannst Du da schon persönliche Favoriten empfehlen?
Könnte man sich schon einmal für 2022 notieren ;D
Beitrag von: Witan am 15. Februar 2021, 21:26:41
Zitat
Du baust recht viele Tomaten an, die ein Brandywine im Namen tragen. Kannst Du im Laufe der Anbauperiode mal Vergleiche machen bei diesen Sorten. Das würde mich sehr interessieren, zumal ich das vor 8 Jahren auch mal vor hatte, dann aber durch den Job im Ausland etwas ausgebremst wurde, nicht alles anbauen konnte und auch nicht dokumentieren.
Das kann ich durchaus gerne machen, ich habe eh geplant dieses Jahr ausführlichere Notizen zu den einzelnen Sorten anzufertigen. Wie schon erwähnt, habe ich dieses Jahr besonders Tomaten gewidmet, die in Amerika einen hohen Beliebtheitsgrad zu haben scheinen, da kommt man natürlich an den obligatorischen, verschiedensten Ausführungen der Brandywine nicht umher.
In meiner Liste sind auch einige Sorten enthalten, die zwar nicht den Namen Brandywine innehaben, aber durchaus von verschiedensten Brandywinetomaten abstammen. Ich habe wirklich viel innerhalb der vorherrschenden Quarantäne recherchiert, hauptsächlich auf (amerikanischen) Internetseiten und Foren, aber auch in Büchern und allen anderen Quellen, die sich zu den besten Tomatensorten äußern und auf Basis dieser diese Liste erstellt. Einige der aufgezählten Sorten sollen demnach auch die berühmte Brandywine nach Meinung zahlreicher Amerikaner von Geschmack überbieten, darunter
besonders "Rebell Yell" genannt. Ich bin selber durchaus gespannt, vieles hängt aber auch von anderen Faktoren ab, Mal sehen wie dieses Tomatenjahr so wird.
Zitat
Join or Die x Beyond Verde Claro - woher kommt diese Kreuzung und wie weit ist die gediehen?
Diese Tomatensorte/Kreuzung ist wohl noch sehr unbekannt und kaum wo zu bekommen. Ich habe Sie von einem amerikano-französichen Händler als Geschenksaatgut erhalten. Es ist eine Kreuzung von Tom Wagner, die optisch stark der bekannteren Berkeley Tye Die ähnelt, welche auch ein Vorfahr dieser Kreuzung sein soll. Bin selber gespannt was sie zu bieten hat, soll ein Geheimtipp sein.
Zitat
Maltitzer Braune wurde von einem (ehemaligen) Forumsmitglied verbreitet. Wäre schön, wenn die originäre Namensgebung erhalten bleibt.
Oh, das war mir nicht bewusst, ich übernehme zumeist die Sortenbezeichnung des jeweiligen Verkäufers, wenn ich nicht selber besser bescheid weiß. Ich habe das Saatgut von Tomatenjunkie erhalten, wo die Sorte als "Braune Maltizer" verkauft wird. Ich werde dann natürlich den Originalnamen "Maltitzer Braune" fortführen. Übrigens eine tolle Tomate für meinen Geschmack, 2020 im Freiland eine meiner Favoriten.
Zitat
Kannst Du da schon persönliche Favoriten empfehlen?
Könnte man sich schon einmal für 2022 notieren ;D
Gerne, also ich habe in der Vergangenheit noch nicht so viele Sorten angebaut wie dieses Jahr, sowas muss eigentlich meiner Erfahrung über Jahre erprobt sein, bis man da eine ernstzunehmende Einschätzung bringen kann, aber 2020 haben mich folgende Sorten besonders positiv überrascht:
1.Besonders intensiv würzig und sauer waren für mich persönlich (ist aber durch die starke Säure wirklich nicht was für jeden, für mich aber genau richtig):
Zakopane dunkle (auch die frühste Fleischtomate bei mir)
Maltizer Braune
Green Berkeley Tie Dye
Black & Red Boar
Green Zebra
Zebra Picante
Green Tiger (einzige kleinere Tomate für mich 2020, die wirklich intensiv würzig und säuerlich war, leider auch eine härtere Schale hatte)
2.Andere sehr empfehlenswerte intensiv-tomatige und durchaus würzige Sorten, die aber eher eine ausgewoge Säure hatten, waren:
Kellogs Breakfast
Paul Robeson
Oaxacan Jewel
3. Auch sehr zu empfehlen, aber für mich oft einen Tick zu süß:
Black Krim
Pink Berkeley Tie Dye
Ananas Noir
Es gab noch einige mehr, die letztes Jahr bei mir sehr überzeugend waren, das wäre aber gerade eine Auswahl, die mir so spontan in den Kopf gekommen ist.
Hoffe ich konnte etwas helfen, viele der genannten sind hier aber sicher auch schon bekannt :)
Beitrag von: Thomas1984 am 16. Februar 2021, 09:03:21
Wie ist denn die Green Berkeley Tie Dye geschmacklich und wie ist der Ertrag?
Da Berkeley Tie Dye schon oft einer meiner Favoriten war, aber vom Ertrag meistens unbefriedigend ist, suche ich immer noch eine alternative.
Hast du die Sweet Aperitif schon mal probiert? Die ist zwar sehr süss, aber mit einer tollen Würze.
Beitrag von: Witan am 17. Februar 2021, 17:41:21
Zitat
Eine sehr interessante Liste, das wird bestimmt eine Freude die alle zu testen.
Wie ist denn die Green Berkeley Tie Dye geschmacklich und wie ist der Ertrag?
Da Berkeley Tie Dye schon oft einer meiner Favoriten war, aber vom Ertrag meistens unbefriedigend ist, suche ich immer noch eine alternative.
Hast du die Sweet Aperitif schon mal probiert? Die ist zwar sehr süss, aber mit einer tollen Würze.
Das glaube ich auch!
Was die Green Berkeley Tie Dye betrifft, so habe ich zunehmend das Gefühl, dass diese mit der bekannten Berkeley Tie Dye identisch ist, sich hier nur jemand gedacht hat das "Green" hinzuzufügen um von der "Pink" und anderen Farben zu unterscheiden. Sicher weiß ich das jedoch noch nicht und ich müsste das Mal genauer beobachten.
Ich hatte jedoch eigentlich einen ganz guten Ertrag 2020 von der Green Berkeley Tie Dye. Summer of Love soll auch eine verbesserte Berkeley Tie Dye sein, die mehr Ertrag bietet, könnte also für dich interessant sein.
Nein die Sweet Aperitif kenne ich tatsächlich noch nicht und habe auch noch nie von der gehört, werde ich mir aber Mal im Hinterkopf behalten, danke dafür!
Beitrag von: Thomas1984 am 17. Februar 2021, 20:10:07
Ich muss mir deine Liste nochmal genauer anschauen, so ca 40 deiner geplanten Sorten, habe ich letztes Jahr angebaut. Da sind bestimmt noch viele dabei die ich auch mal testen müsste. Ich würde mich sehr freuen wenn du hier weiter berichten würdest welche dir besonders gut gefallen.
Beitrag von: minthe am 19. Februar 2021, 09:12:00
Nomalerweise habe ich noch eine Yellow pearshaped, die zwar kreuz und quer wuchert, aber gigantisch ueberreich traegt. Hat einer von Euch diese (oder eine noch interessantere ;D ) sehr reicht tragende Cocktailtomate im Tausch gegen Sweet Aperitif?
Das wuerde mich sehr freuen!
Beitrag von: thuja thujon am 23. Februar 2021, 09:55:10
1-2 Tage verloren weil pikiert wurde. Die links war vermickert, Keimling gedreht, wollte nicht aus der Samenhülle. Vom Wuchs bin ich zufrieden. Evtl etwas zu viel Licht.
Beitrag von: ringelnatz am 23. Februar 2021, 21:35:13
- welche Multiflorasorten sind nach eurer Erfahrung am aromatischsten?
Beitrag von: thuja thujon am 24. Februar 2021, 12:38:28
Am Sonntag, 28.2., werde ich wohl die Tomaten aussäen. Bei 6 Wochen Anzuchtzeit könnte man Mitte April abhärten und wenn das Wetter mitspielt auch pflanzen. Das war die letzten jahre hier immer irgendwann zwischen Mitte und Ende April der Fall.
Beitrag von: Witan am 24. Februar 2021, 12:48:50
Zitat
- welche Multiflorasorten sind nach eurer Erfahrung am aromatischsten?
Meine Familie war 2020 ziemlich überzeugt von "Gelbe Dattelwein". Ich habe dieses Jahr sehr viel positives vom Geschmack und Ertrag von Rose Quartz gehört und werde diese daher neben paar anderen Multiflora ausprobieren.
Beitrag von: Conni am 24. Februar 2021, 12:55:52
... was sind Multiflorasorten? ...Sorten mit sehr vielen (>100) Blüten pro Rispe wie z.B. Dattelwein
.
Ringelnatz, ich kann die Dattelwein auch als sehr aromatisch empfehlen.
Beitrag von: thuja thujon am 24. Februar 2021, 13:04:37
Die Fioline ist als Minidatteltomate eigentlich fast eine Rispentomate, bei mir aber mittlerweile deutlich verzweigt.
Beitrag von: Meralin am 24. Februar 2021, 15:29:31
Berrys Crazy Cherry - hellgelb und langlich mit Spitze, ziemlich knackig, eher mild, braucht ordentlich Wasser und Dünger, sonst sind die Blütenfächer nur dürftig entwickelt bzw. es werden nur wenig Früchte ausgebildet.
Rose Quarz Multiflora - rosa-rot, leicht oval, klassischer süßlicher "Naschtomaten"-Geschmack, Blütenrispen "nur" mittelgroß, dafür insgesamt etwas anspruchslosere Sorte
Pink Grape - Farbe und Geschmack ähnlich zur Rose Quarz Multiflora, größere Blütenfächer, kleinere Früchte, ebenfalls moderat anspruchsvoll
Dattelwein - gelbe Birnchen, etwas säuerlicher, als andere aber aromatisch. War bei mir anfällig fürs Aufplatzen. Sehr robuste Pflanze
Himbeerrose - rosarot, oval, klassisch-tomatig, etwas größere Früchte als Rose Quarz Multiflora, relatv kleine Blütenfächer, dafür komplett anspruchslos und robust. War die erste mit reifen Früchten und hielt bis zum Frost durch.
Gelbe Mirabelle - gelb, oval, süßlich-mild, große und gut besetzte Blütenfächer, mittlerer Pflegeanspruch.
Zudem zwei "große" Multifloras:
Grünes Birnchen/Michael Pollan:
Gut 10cm lange grün gestreifte Birnen.
Und
Zitronentomate: leuchtend Gelbe, eher mehlige Tomaten. Oval mit Spitze.
Die kann man (aus meiner Sicht) beide vergessen. Die sind nur was für optimale Bedingungen, ansonsten ist der Ertrag nahe Null, da die Pflanzen sich völlig übernehmen und am Ende kaum was wirklich ausreift.
Beitrag von: Mottischa am 24. Februar 2021, 15:34:22
Beitrag von: Thomas1984 am 24. Februar 2021, 19:30:57
Beitrag von: Bastelkönig am 25. Februar 2021, 01:26:15
schönes Ergebnis und kräftige Pflanzen, wie bei mir.
Habe den Test für 3 verschiedene LED-Pflanzenlampen nach 26 Tagen beendet.
Üblich waren bisher 21 Tage unter LED-Licht bis zum Umtopfen. Aussaat mit einem
Kern pro 6 cm Töpfchen in ca. 2/3 der Höhe Gemüseerde, darüber Aussaaterde.
Ich bin kein Freund von Pikieren, was ich bei einer Keimrate von 100% für
überflüssig halte. Nach 21 Tagen topfe ich um und dann wird tiefer gesetzt.
Testpflanzen waren: Sekai Ichi (große Fleischtomate) und Mohamed (Mini-Cherry).
Hier die Ergebnisse im Detail:
LED-Lampe LED-T8 China 45W Viparspectra P600
Leistungsaufnahme 4 x 9 W 2 x 31 W 38 W (reduziert)
Temperatur
an der Pflanze: 19,4°C 21,1°C 19,0 °C
Raumtemperatur: 18,0°C 18,0°C 18,0 °C
rel. Feuchte in % 56 51 53
Pflanzengröße nach 26 Tagen:
Sekai Ichi 14,5 cm 12 cm 13 cm
Mohamed 6 cm 5 cm 6,5 cm
Lux in Blatthöhe / Abstand LED zum obersten Blatt:
Sekai Ichi 10000 / 5 cm 15000 / 14 cm 20000 / 22 cm
Mohamed 7000 / 13 cm 11000 / 21 cm 14000 / 28 cm
PAR in µmol/m²/sec in Blatthöhe:
Sekai Ichi 160 300 350
Mohamed 140 240 210
Nach 26 Tagen ist bei der Sekai Ichi unter allen Lampen schon deutlicher
Nährstoffmangel sichtbar. Bei den T8-Lampen hat die Sekai Ichi durch den geringen
Abstand bereits leichte Anbrennungen der Blätter.
Bei den chinesischen 45 W-Lampen ist die Blattfarbe besonders dunkelgrün.
Die Viparspectra P600 macht richtig viel Licht und ist mit geringem Abstand der
Testsieger.
Fehlerbetrachtung: Maße: +/- 0,5 cm, Lux: +/- 500, PAR: +/- 10, Temperatur: +/- 0,1K
rel. Feuchte: keine Angabe, Leistungsaufnahme: +/- 0,5 W
Viele Grüße
Klaus
Beitrag von: thuja thujon am 25. Februar 2021, 11:59:57
n war 1?
Beitrag von: Bastelkönig am 25. Februar 2021, 15:42:31
ja genau, es war nur eine Viparspectra in diesem Test.
Bei voller Leistung sind es 45000 Lux in 22 cm Abstand zur Lampe (Vergleich siehe
oben) und die Leistungsaufnahme ist dann 92,8 W.
So, und jetzt gibt es noch was zum Grübeln:
Die Mohamed kenne ich aus Versuchen vor 4 Jahren als besonders empfindlich,
wenn sie nach bisher nur Kunstlicht das erste Mal auf die Terrasse darf. Da hatte ich
gleich 10 Pflanzen innerhalb einer Stunde im Schatten verloren.
Und die Viparspectra macht definitiv kein UV-Licht.
Jetzt waren Dicentra die kleinen Pflanzen viel zu schade für den Komposthaufen und
sie hat eine am Sonntag umgetopft und in die Sonne gestellt. Das Foto unten zeigt
den Größenvergleich. Beide Pflanzen waren unter der Viparspectra und da kommt
auch kein Sonnenlicht durch das Kellerfenster. Die rechte Pflanze war noch bis heute
unter der Viparspectra. Die restlichen Pflanzen wurden heute in 13 cm Töpfe
umgetopft und gleich in der Nachbarschaft verschenkt.
Die Pflanzen scheinen nach besonders starkem LED-Licht auch ohne UV-Anteil das
Sonnenlicht schon gut zu vertragen. Und 20000 bis 45000 Lux sind schon eine
Hausnummer.
Wie ist eure Meinung dazu? Habt ihr auch solche Erfahrungen gemacht?
Ein selbstgemessenes Spektrum der Viparspectra kann ich wegen Homeoffice erst
im Laufe des Jahres veröffentlichen.
Viele Grüße
Klaus
Beitrag von: thuja thujon am 25. Februar 2021, 20:46:09
Zum Grübeln, tja, da keine Meinung von mir.
Aber ich nehme das mal zum Anlass, die Biologie dahinter verstehen zu wollen. Morgen ist Freitag, da sind bei manchen Leuten die Termine etwas dünner, da kann ich vielleicht schon etwas in Erfahrung bringen. Ich muss ehrlich gestehen, beim Thema Lichtresistenz in Abhängigkeit von der Wellenlänge und damit verbundene Streueffekte fehlt mir sogar ein passendes Suchwort in der Hinterkopfschublade um mal die Suchmaschinen anzuschmeissen. Ich wüsste nicht mal welche Institutionen sich mit solchen doch eher Grundlagen-Forschungen beschäftigen. Ich weiß auch nicht mal auf was der Carotinoid-Synthese-Rezeptor überhaupt anspringt.
Deswegen: heute erstmal den Salat in die Sonne gefahren. Aber heute Nacht soll hier ein Regengebiet ankommen und morgen den ganzen Tag hängen bleiben. Also noch keinerlei praktische Erfahrungen vorhanden und in den nächsten Tagen auch nicht zu erwarten.
Beitrag von: Bastelkönig am 26. Februar 2021, 00:15:10
unter jede Lampe gestellt. Also in Summe 30 Pflanzen. Statistisch einigermaßen
sicher ist ein Testergebnis ab 7 Prüflingen pro Test. Mit je 10 Pflanzen hat es mir
besser gefallen und die Keimbox war hier besser gefüllt.
Viele Grüße
Klaus
Beitrag von: Anne Rosmarin am 26. Februar 2021, 11:26:03
Beitrag von: thuja thujon am 26. Februar 2021, 13:50:00
Bastelkönig, richtig sauber getestet, danke.
Beitrag von: Bienenkönigin am 27. Februar 2021, 20:00:26
LGr
Bienenkönigin
Beitrag von: Meralin am 27. Februar 2021, 20:34:14
Du bist keinesfalls spät dran. Ich fass vor in 2 Wochen hier garkeine Tomatensamen an. Hab nur Freiland und möchte nicht wieder Mitte/Ende Mai "Bäume" pflanzen müssen.
Wenn man nicht optimale Bedingungen bzgl. Platz schaffen kann tut man sich mit frühem Beginn (finde ich) keinen Gefallen.
Die Pflanzen werden drinnen zu groß und zu unhandlich und die Töpfchen zu klein, bevor man raus kann. Alles stagniert und man verliert den kleinen Vorsprung durch die frühe Aussaat wieder.
Deshalb lieber erst Mitte März säen aber dafür "in einem Rutsch" kultivieren, anstatt Anfang Mai mit eigentlich "auspflanzfertigen" Tomaten in der Warteschleife hängen.
Beitrag von: ringelnatz am 27. Februar 2021, 21:14:05
@Bienenkönigin:Außer man hat genug Platz und spekuliert für die erste Charge auf ein Ausbleiben der Eisheiligen.. ;)
Du bist keinesfalls spät dran. Ich fass vor in 2 Wochen hier garkeine Tomatensamen an. Hab nur Freiland und möchte nicht wieder Mitte/Ende Mai "Bäume" pflanzen müssen.
Wenn man nicht optimale Bedingungen bzgl. Platz schaffen kann tut man sich mit frühem Beginn (finde ich) keinen Gefallen.
Die Pflanzen werden drinnen zu groß und zu unhandlich und die Töpfchen zu klein, bevor man raus kann. Alles stagniert und man verliert den kleinen Vorsprung durch die frühe Aussaat wieder.
Deshalb lieber erst Mitte März säen aber dafür "in einem Rutsch" kultivieren, anstatt Anfang Mai mit eigentlich "auspflanzfertigen" Tomaten in der Warteschleife hängen.
Ich werde 4-5 Pflänzchen schon ab Anfang März ziehen, am ehesten fürs Gewächshaus, den Rest dann erst Mitte bis Ende März, für Freiland/Hauswand.
Beitrag von: Mottischa am 28. Februar 2021, 08:51:48
Bienenkönigin, was macht man mit - im schlimmsten Fall - 360 Pflanzen ??? Ich habe ca. 40 Sorten (jaaa, ich kann mich einfach nicht entscheiden) und da kommen pro Sorte 2 Korn und ich habe schon Abnehmer hier - notfalls stelle ich die vors Tor, da geht hier auf dem Dorf immer was ;)
Beitrag von: Anne Rosmarin am 28. Februar 2021, 12:59:27
Ich hab mal krankheitsbedingt erst Anfang April Tomaten säen können, da sahen die Pflanzen zwar super kompakt und gesund aus, aber die Ernte war dann auch erst später, ab August und späte Sorten erst im September. Es braucht halt eine gewisse Zeit von Ausaat bis zur Blütenbildung, die auch durch schnelleres und besseres Wachstum der spät ausgesät en Pflanzen nicht aufgeholt werden kann meiner Erfahrung/ Meinung nach.
Beitrag von: Bastelkönig am 01. März 2021, 02:23:31
Wir sind hier nicht im Wettbewerb: Wer hat die erste reife Tomate. Das kann man mit
Sorten wie Himbeerrose locker erreichen.
Gesunde Pflanzen, die lange und guten Ertrag bringen, sollten das Ziel sein.
Und dafür dürfen sie nicht nach den Eisheiligen schon halb verhungert sein und
kaputte Wurzeln haben. Wenn sich die Eisheiligen verspäten wie 2020 habt ihr ein
echtes Problem. Die können natürlich auch ausfallen wie 2019.
Aber Pokern ist nicht mein Ding. Meine Pflanzen sind mir wirklich wichtig und ich
möchte im Herbst Samen weitergeben für Livingstone’s Magnus, Reine de Sainte
Marthe und viele andere schöne Sorten.
Versucht bitte für eure Bedingungen den besten Aussaattermin zu finden und schiebt
ihn auch mal auf eine Woche später oder macht gleich zwei Aussaattermine im
Abstand von 10 Tagen.
Und in einigen Gegenden von D wird wirklich noch nach dem Mondkalender
ausgesät. Ich kann euch aus vielen Jahren Vergleich versichern, dass er keinen
Einfluss auf Keimung und Ertrag der Tomaten hat. Aber Schaden kann es auch nicht
und hilft vielleicht, einen späteren Aussaattermin zu finden. Und das ist gut so.
Viele Grüße
Klaus
Beitrag von: Mottischa am 01. März 2021, 07:07:37
Ich habe in den letzten Jahren immer verschiedene Saattermine probiert und wie gesagt, es reicht auch wenn ich Anfang April aussäe. Und stimmt, die Eisheiligen im letzten Jahr, hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm.
Mir geht es da wie Klaus, ich möchte einfach vernünftige Pflanzen haben und auch vernünftige Pflanzen weitergeben, 2020 waren sie tlw. eine Katastrophe und haben sich nicht mehr erholt, Ertrag und Wachstum waren dementesprechend schlecht (auch noch bedingt durch andere Faktoren). Und diese bleichen Hängeleichen in den Kisten finde ich auch ziemlich doof, ich glaube da nutzt es auch nix, wenn man sie tiefer setzt - gestresste Pflanzen neigen halt auch mehr zu Krankheiten.
Und ehrlich gesagt, war mir der erste Erntetermin noch nie sonderlich wichtig. Ich freue mich einfach, wenn es losgeht und natürlich ist auch 2021 wieder ein Test-Strohballen am Start, die Pleite vom letzten Jahr ärgert mich und ich versuche es aufs Neue um herauszufinden, was ich falsch gemacht habe.
Beitrag von: Anne Rosmarin am 01. März 2021, 10:26:40
Um Wettbewerb geht es mir gar nicht, aber ich habe festgestellt, dass die Tomaten am Besten schmecken, wenn die Juli /August reifen, weil da die Sonne kräftiger ist, und lange scheint.. Später , wenn die Sonnendauer dann deutlich kurzer ist, lässt der Geschmack dann nach. Außerdem möchte ich gerne schon im Juli richtig satt Tomaten haben, statt in Sommer noch auf Kauftomaten angewiesen zu sein.
Die Freiländer setze ich immer erst nach den Eisheiligen, die Kübeltomaten und Gewächshaustomaten aber schon im April.
Und die Tomaten müssen nur in ausreichend große Töpfe, dann haben sie auch keinen Mangel. Zum Beispiel die 1 l Joghurteimer.
Beitrag von: uliginosa am 01. März 2021, 12:55:46
Mir geht es wie Anne, ich möchte möglichst früh Tomaten haben, um die Saison zu verlängern und es stimmt, Ende August/September ist die Sonne schon wieder zu schwach.
So habe ich vorgestern Gartenperle/Himbeerrose, Katinka, Bloody Butcher/Stupice und eine frühe Gelbe gesät, dazu Paradieskerzen, die ist nicht so früh, lässt sich aber gut im Topf halten. Ein Gewächshaus habe ich leider nicht, (allerdings sind dem Nachbarn letztes Jahr seine Tomaten im chicken neuen GH erfroren) aber inzwischen Südfensterbretter mir verschiedenen Raumtemperaturen. Und außerdem den ganzen April Homeoffice, so dass ich die Töpfe bei Sonne auf die Terrasse tragen kann.
Eben bin ich zufällig auf die Sorte "Königin der Nacht/Reina de la Noche" gestoßen.
Ist die so gut, wie sie aussieht?
Dann muss ich sie unbedingt haben! :D
Beitrag von: thuja thujon am 01. März 2021, 13:19:48
Die früheste bei mir ist Matina.
Habe heute morgen Fioline gesäht, heute Abend kommen die anderen dran.
Geplant war alles gestern zu machen.
@Bastelkönig:
wegen der UV-Geschichte:
die Salate in der Sonne zeigen nach 3 Tagen Gewächshaus mit Kippfenster und anschließend 3 Tagen Sonne/Schatten draussen keinerlei Verbrennungen.
Wenn sich das so fortsetzt wäre das ein Riesenglückskauf gewesen.
Ich topfe nachher die Testtomaten um und stelle sie morgen ohne Vorwarnung 12h direkt in die Sonne.
Beitrag von: uliginosa am 01. März 2021, 13:29:54
Nur bei den Tomaten habe ich in dieser Hinsicht keine großen Ambitionen - über das Ablesen des Thermometers und die Prüfung der Wettervorhersage vor dem Auspflanzen hinaus. 8) (und ich passe auf, dass sie nicht aus dem Zimmer direkt in die pralle Sonne kommen ...)
die Matina schmeckt fad, finde ich. Naja, irgenwann bekommt sie vielleicht noch eine Chance ...
Also, wer kennt die Königin der Nacht?
Beitrag von: thuja thujon am 01. März 2021, 13:31:38
Beitrag von: uliginosa am 01. März 2021, 13:33:29
Beitrag von: Mottischa am 01. März 2021, 13:40:56
Da ich kein Gewächshaus habe, wahrscheinlich dann nicht mehr im Homeoffice bin, muss ich nehmen was ich kriegen kann ;) und wenn das heißt - Tomaten erst Ende August. Aber egal, die schmecken auch noch.
Beitrag von: thuja thujon am 01. März 2021, 13:41:11
Was die Tomate angeht, bei Lilatomate steht eine ehrliche Aussage zum Geschmack: https://tomatenfinden.de/tomate-glossy-rose-blue-saatgut-839.html
Beitrag von: uliginosa am 01. März 2021, 13:55:25
Allerdings frage ich mich, ob das wirklich dieselbe Sorte ist - bei Deaflora steht 120 cm hoch und 150 g schwer, deutliche Unterschiede, auch das Bild der reifen Tomate sieht anders aus als die üblichen Blauen, die ich auch nicht soo gut finde. ???
Ich glaube, ich bestelle dort mal und dann vergleichen wir, Mottischa. Wo hast du deine her?
Beitrag von: Meralin am 01. März 2021, 14:25:08
Ich kenne die als eher größere Salattomate. Sonnenseitig tief schwarz, schattenseitig rot mit feinen goldenen Linien. Und auch nicht mit so verzweigten Rispen.
Beitrag von: Anne Rosmarin am 01. März 2021, 14:33:23
Mir ist noch ein Argument für frühere Ausaat eingefallen. Die letzten Jahre war es in Juni schon teilweise sehr heiß. Da haben viele Tomaten in Gewächshaus die Blüten abgeworfen. Wer früher blühte( April/ Mai) hatte schon Früchte dran, die fielen nicht ab. Auf der Terrasse, wo sich die Hitze staut, ist mir das auch schon passiert. Im Freiland nicht. Und auch nicht bei allen Sorten.
Wenn ich Ende März/ Anfang April säe, kommen viele Sorten gerade da erst in die erste Blüte, wenn es oft schon so heiß ist.
Beitrag von: uliginosa am 01. März 2021, 16:10:30
2018 hatte ich im Juli die Haupternte, später kam kaum noch nach, so heiß und trocken war es im Tomatenhaus, trotz Gießen.
Also das Foto bei Lilatomate passt definitiv nicht zu den Früchten, die ich bisher als 'Königin der Nacht' gesehen und angebaut habe.
Ich kenne die als eher größere Salattomate. Sonnenseitig tief schwarz, schattenseitig rot mit feinen goldenen Linien. Und auch nicht mit so verzweigten Rispen.
So soll sie sein. :D
Und wie war der Geschmack?
Ich würde jetzt mal davon ausgehen, dass ich bei Deaflora, von denen die Sorte stammen soll, das Original bekomme. ::)
Beitrag von: Lotte Hansen am 01. März 2021, 16:33:47
Dann habe ich die ersten Körnchen im Erde gesäen:
Cerise Baumarkt Frankreich
Cherry Mojey Kumi
Cora Grün
Emmy Transilvania
Frontenac
Helianthus
Honey Joy
Japanische Runde
Jawor
Jin Juan Fan Qie
Kirschtomate Ecuador Most Sweetest
Kirschtomate Sweetest Peru
Laos Cherry
Mini Oxheart
Orange Ping Pong
Papa Grape
Paula's Süsse
Rancho Solito
San Marzano DOP
Schwarzes Körbchen
Snowstorm (Blush)
Tjurpanna
Weissleinchen
Zollinger's Cherry
Konnte nicht warten, denke morgens etwas wieder im Erde geht.
Beitrag von: uliginosa am 01. März 2021, 20:38:18
Hattest du die Ecuador most Sweetest schon einmal?
Und ich habe angefangen zu stöbern und habe nun 6 neue Sorten statt einer, Kaufrausch im Lockdown. ;D
Dazu kommen noch ein paar andere Samentütchen ...)
Beauty Lothringa
Cookie select
Florentine Beauty
Soeur des Coeurs
Uluru Ochre
Yellowstone
Königin der Nacht
Kennt die jemand?
Beitrag von: Meralin am 02. März 2021, 00:11:26
Das ist ja eine schöne Liste, Lotte!
Hattest du die Ecuador most Sweetest schon einmal?
Und ich habe angefangen zu stöbern und habe nun 6 neue Sorten statt einer, Kaufrausch im Lockdown. ;D
Dazu kommen noch ein paar andere Samentütchen ...)
Beauty Lothringa
Cookie select
Florentine Beauty
Soeur des Coeurs
Uluru Ochre
Yellowstone
Königin der Nacht
Kennt die jemand?
Cookie Select ist sehr knackig und eher süßlich im Geschmack. Bei unpassender Witterung kann die Schale manchmal etwas hart sein.
Soeur de Coeurs (H34 rosa) selbst hatte ich noch nicht. (Steht für 2022 in der Warteschleife, genauso wie Beauty Lothringa und Florentine Beauty) Aber die gelbe und die rote Schwestersorte. Beide fand ich gut. Optisch top, geschmacklich gutes Mittelfeld. Die Pflanzen haben bis Saisonende durchgehalten.
Königin der Nacht ist bei mir schon öfter dabei gewesen. Ich finde sie lecker, eher etwas auf der säuerlich-würzigen Seite, toll für Tomate-Mozzarella. Sie ist vollreif recht weich im Fleisch. Trotzdem niemals mehlig. Optisch ein Gedicht. Gesund und selbst bei ungünstiger Witterung oder Hitze brauchbar ertragreich.
Uluru Ochre hab ich dieses Jahr zum ersten Mal dabei.
Beitrag von: Mottischa am 02. März 2021, 08:52:22
Tomatenjunkie
Habe sie aber von Bastelkönig bekommen :) frag ihn mal, vielleicht hat er noch ein paar Körnchen übrig.
Beitrag von: Lotte Hansen am 02. März 2021, 13:30:42
Zitat von: uliginosa link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]3640038#msg3640038 date=1614627498]
Das ist ja eine schöne Liste, Lotte!
Hattest du die Ecuador most Sweetest schon einmal?
Und ich habe angefangen zu stöbern und habe nun 6 neue Sorten statt einer, Kaufrausch im Lockdown. ;D
Dazu kommen noch ein paar andere Samentütchen ...)
Beauty Lothringa
Cookie select
Florentine Beauty
Soeur des Coeurs
Uluru Ochre
Yellowstone
Königin der Nacht
Kennt die jemand?
Vielen Dank, es ist der erste Mal ich Ecuador most Sweetest probieren, und hoffe das die Körnchen keimt, die ist etwas alt.
Von deine habe ich nur Cookie Select probiert, und ich mag es.Die anderen kenne ich nur der Name, aber glaube ich habe alles, aber nicht Soeur de Couers.
1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht
Beitrag von: uliginosa am 02. März 2021, 14:31:44
Vielleicht sollte ich erst nächstes Jahr bei T-Junkie reinschauen ... ;)
Meralin, deine KdN-Beschreibung steigert meine Vorfreude!
Säuerlich ist prima - meine Tomaten sind mir in tomatenlastigen Gerichten, T-Suppe oder -Sauce immer zu süß!
Mal sehen, ob mir die Cookies schmecken werde.
Lotte, du kennst dich aus ... :)
aber trotz deines so richtig norddeutschen Namens scheint deutsch nicht deine Muttersprache zu sein?
Auf die Schwester der Herzen - Soeur des Coeurs - bin ich besonders gespannt.
Beitrag von: uliginosa am 02. März 2021, 14:34:44
Ist das von der Aussaat oder der Keimung an gerechnet? ???
Edit: passt beides nicht, wäre sehr früh: Ausaat Mitte März bringt keine Frücht Ende Mai oder Anfang Juni. ???
Beitrag von: Anne Rosmarin am 02. März 2021, 15:13:38
Beitrag von: Lotte Hansen am 02. März 2021, 16:57:32
Lotte, du kennst dich aus ... :)
aber trotz deines so richtig norddeutschen Namens scheint deutsch nicht deine Muttersprache zu sein?
[/quote]
@uliginosa - Nein ich bin Dänin.
Beitrag von: Lotte Hansen am 02. März 2021, 17:04:36
Heute habe ich diese gesäen:
Beauty Queen
Cherry Cascade
Cherrytomate Costa Rica
Freudenträne
Ga'hai
Hawaiian Orange Cherry
Johannisbeertomate Orange
Orange Pear Cherry
Pios Mini Ei
Pierrette
Pünkchen
Red Charm Cherry
Rotorange Langtraubige Obsttomate
San Marzano Gigante 2
San Marzano Lungo # 2
San Marzano Mini
San Marzano Pula
San Marzano Theodora
Schokoladeperle
Senfbeere/Mustard Berries
Stoke's Alaska
Sweet Bunch
Tonadose de Conores
Yserinom v. Lisa
Beitrag von: Anne Rosmarin am 02. März 2021, 18:14:26
Beitrag von: July am 02. März 2021, 18:40:31
Du hast den Anfang gemacht, ich noch nicht:) LG von July
Beitrag von: Meralin am 02. März 2021, 19:25:41
Teil 2 - Lottes Tomaten 2021
Heute habe ich diese gesäen:
Beauty Queen
Cherry Cascade
Cherrytomate Costa Rica
Freudenträne
Ga'hai
Hawaiian Orange Cherry
Johannisbeertomate Orange
Orange Pear Cherry
Pios Mini Ei
Pierrette
Pünkchen
Red Charm Cherry
Rotorange Langtraubige Obsttomate
San Marzano Gigante 2
San Marzano Lungo # 2
San Marzano Mini
San Marzano Pula
San Marzano Theodora
Schokoladeperle
Senfbeere/Mustard Berries
Stoke's Alaska
Sweet Bunch
Tonadose de Conores
Yserinom v. Lisa
Und noch mehr tolle Sorten! Kenne bisher nur 3 dem Namen nach. Angebaut habe ich davon noch keine einzige! Freue mich auf deine Berichte!
Beitrag von: Meralin am 02. März 2021, 19:30:41
Mottischa, danke für den Tipp, aber nun habe ich schon bestellt! ::)
Vielleicht sollte ich erst nächstes Jahr bei T-Junkie reinschauen ... ;)
Meralin, deine KdN-Beschreibung steigert meine Vorfreude!
Säuerlich ist prima - meine Tomaten sind mir in tomatenlastigen Gerichten, T-Suppe oder -Sauce immer zu süß!
Mal sehen, ob mir die Cookies schmecken werde.
Lotte, du kennst dich aus ... :)
aber trotz deines so richtig norddeutschen Namens scheint deutsch nicht deine Muttersprache zu sein?
Auf die Schwester der Herzen - Soeur des Coeurs - bin ich besonders gespannt.
Hättest du was gesagt gehabt, hätt ich dir auch Saatgut schicken können ;) so als Tipp für's nächste Mal!
Geschmacklich ist due KdN dann bestimmt was für dich.
Kleiner Tipp, wenn du sie zu Sauce verarbeiten willst und evtl. einkochen... mach die Schale vorher lieber runter. Die schwarzen Flusen in verarbeiteter Form sehen recht unappetitlich aus, bzw. sorgen ggf. bei Mitessenden für Irritation ;)
Beitrag von: uliginosa am 03. März 2021, 09:33:05
Hättest du was gesagt gehabt, hätt ich dir auch Saatgut schicken können ;) so als Tipp für's nächste Mal!
Ich weiß - viele meiner Sorten kamen sorgsam verpackt in Briefen von netten Forumsmitgliedern! :-*
Aber so habe ich mal etwas bestellt, war auch schön, da auszusuchen, auch noch anderes Gemüse und Blumen.
Nächstes Jahr frage ich vielleicht wieder nach, ich habe noch ein paar Sorten im Hinterkopf, von denen immer mal wieder geschwärmt wird.
Aber für diese Jahr habe ich dann genug (wenn die Sendung hoffentlich bald kommt!)
Und nächstes Jahr habe ich dann wieder mehr anzubieten! :D
Eigentlich habe ich gehofft, heute nach 4 Tagen den ersten Keimling begrüßen zu können, aber bisher nichts zu entdecken ...
Beitrag von: Lotte Hansen am 03. März 2021, 13:51:54
Zitat von: Anne Rosmarin link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]3640576#msg3640576 date=1614705266]
Interessante Sorten Lotte. Wo baust du die an? Gewächshaus?
@Anne Rosmarin - Die meisten im Gewächshaus, und einige unter Pultdach(Topftomaten), und einige in grosse Whiskeyfassen.
@July - Ja es ist so schön, habe schon lange gewartet, du auch?
1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht
Beitrag von: Lotte Hansen am 03. März 2021, 17:26:53
Australian Nugget
Balkonzauber
Bonsai
Cabomar
Cape Teaser
Carabetta
Charlottchen
Clementine
Coeur de Surpriz
Freckled Child
Grafitti Pink
Grüne Rispentomate
Grøn aflang daddel (Aldi)
Hartman's Yellow Gooseberry
Herta
Janes Citroncherry
Jeanets kryddercherry
Kirschtomate miniklein rot
Long Blue
Lysegul aflang
Lyc. macrocarpum nigra
Mallorca Gärtnertomate
Mom's Big Fat Grape
Olijf
Beitrag von: Feigen+Tomaten am 03. März 2021, 21:03:39
Da es bei uns in den Zimmern mit großen Fenstern zu warm ist, mache ich dort nur die Aussaat meiner Tomaten. Danach setze ich sie in kleine Töpfe und stelle sie in den Keller unter Kunstlicht.
Der Kellerraum ist 15° warm. Die letzten Jahre habe ich sie unter Leuchtstoffröhren gesellt und da war die Temperatur an den Pflanzen zwischen 17° und 18°
Dieses Jahr habe ich 2X LED Pflanzenlampe 45W Wachstumslampe Grow Lampe Pflanzenlicht Pflanzenleuchte gekauft und diese machen im Gegensatz zu den Leuchtstofflampen wohl keine wärme. Was denkt ihr, reichen 15° bis 16° aus zum wachsen oder dauert es dann wesentlich länger.
Beitrag von: thuja thujon am 03. März 2021, 23:59:59
Schätze dich glücklich, das du die optimale Tomatenanzuchttemperatur bei dir im Keller hast. ;)
Beitrag von: Feigen+Tomaten am 04. März 2021, 10:14:37
Zwischendurch setze ich sie nochmal in etwas größere Töpfe mit Tomatenerde.
Beitrag von: Rieke am 04. März 2021, 21:33:20
- Albenga Oxheart (keine BEF)
- Belle Coeur (die sieht einfach hübsch aus)
- Kozula 14
- Tennessee Surprise (Riesenfrüchte)
- Teton de Venus (nicht nur hübsch, sondern soll auch aromatisch und ertragreich sein)
und wie jedes Jahr die Kleine Gelbe aus Estland.
Vielleicht geht noch eine Sorte, ich denke über Bloody Butcher nach. Die hatte ich noch nie und das soll eine frühe Sorte sein.
Beitrag von: Lotte Hansen am 05. März 2021, 15:48:19
Aucuba
Black Asian Pear
Blue of the Night
Blue Pearl
Braune Pflaume aus Litauen
Braunes Birnchen
Cherry Talisman
Heinz 3402
IPM
Jordanische Tropfenförmige
Kalvados
KARMA Purple MF
Khabarovsky LYC 3851
Kinesisk Joker Cherry
Lottes Lime
Nyanya
Petit Poire
Schneeflöckchen
Sort minidaddel
Sweet Sharon
Sød fynsk skøn cherry
Thai Pink Egg
Verde Claro
White Cherry Heart
Beitrag von: Lotte Hansen am 06. März 2021, 12:42:41
Café Bule
Copper Currant
Datterino Zebra
Dwarf Sunny's Pear
English Breakfast Yellow
Gelbe Perlen von Magali
Goldperle
Jip en Jannecke
Manchester Plum
Orange Paruche
Palmwoods
San Marzano
San Marzano 2
San Marzano 3
San Marzano Lampadina
San Marzano Nano
San Marzano Redorta
San Marzano Sct. Agata d. G.
San Marzano Trilly
Sizilianische Cherrytomate
Sweet Casady
Tehuacan Mexico rot Kirschtomate
Tummeliten
Weapons of Mass Destruction Pink
Beitrag von: thuja thujon am 06. März 2021, 18:43:39
Hier keimen jetzt auch die ersten, zusammen 144 Töpfe wenn alles kommen würde, ich pflanze maximal 18, dann ist bei mir voll und der Bedarf mehr als gedeckt.
Beitrag von: July am 07. März 2021, 10:18:34
Ich bin auch gespannt auf all meine neuen Sorten, am 15. wird gesät. Wir wollen ja nochviele neue Sorten kennen lernen:) LG von July
Beitrag von: Lotte Hansen am 07. März 2021, 16:31:29
Baby Roma
Belle Angevine
Black Opal
Chocolate Egg/Little Chocolate
Chocolate Sprinkles F1
Elf Tears Not
English Rose
Enola
Frau Metzger
Guernsey Island
Guldkrone
Hildegard af Bingen
Jersey Devil
Jersey Sunrise
Ladybird
Lettuce Leaf Tree
Lu Leng Ho
Manx Marvel
Maries Cherry
Martinos Roma
Meny
Moldawische Kirsche
Odoriko
Wessel's Purple Pride
Beitrag von: Lotte Hansen am 07. März 2021, 16:33:46
Zitat von: July link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]3643466#msg3643466 date=1615108714]
Toll Lotte :D :D :D!
Ich bin auch gespannt auf all meine neuen Sorten, am 15. wird gesät. Wir wollen ja nochviele neue Sorten kennen lernen:) LG von July
Danke July
Ja neue Sorte sind viel Spass, meine ersten haben gekeimt.
Lg Lotte
1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht
Beitrag von: Anne Rosmarin am 07. März 2021, 19:54:27
Machst dudann auch Samen und vertauschst die ? Da sind ja echt interessante Sorten dabei.
Hier mal meine, heuer viele alte Bekannte
die sind schon pikiert, Ausaat ab 4.2, mit Folgesaaten.
Tumbling Tom Yellow
Tumbling Tom Red
Pendulina
Himbeerrose
Bloody Butcher
Early wonder
Venus
Vilma
Tindindogo Wildtimate Kenia
Sunviva
Broad Ripple Yellow Current
Captain Lucky weiß
Ananas Noire
Ildy
Dark Galaxy
Nonna Antonina
Sämling 2 /2018 Bicolor( Eigenbezeichnung)
Mix Markt Gelb ( Eigenbezeichnung)
Ungarisches Ochsenherz
Midnight in Moscow
Blackberry Zebra Zapfen
Schneeflocken
Rote Jolie Coer
Alice Dream
Black Opal
Copia grün
Siberische Appeltomaat
Sämling 1 /2018 grün rosa( Eigenbezeichnung)
Rote kleine Wildhybride( Eigenbezeichnung)
Irlandski Liker
Ochsenherz weiß
Medowo Sacharnij
Maltitzer Braune
Auria
HATO Salattomaten von Dreschflegel (diesmal alle normalblättrig)
Alter Kommunist
falsche Mary Robinson, Orange Fleisch( Eigenbezeichnung)
Summer Cider
Painted Pink
Eva Purple Ball
gestern noch frisch gesät:
Auriga
Ruthje
Noch nicht gesät:
Carnica
Beitrag von: Frühling am 08. März 2021, 12:43:09
Handschuhsheimer Feldtomate,
Sasha Altai,
Edouard (fruchtet bei uns immer als erste und letzte, uebersteht die unterschiedlichsten Temperaturen, ein Schatz eben...),
Awizo (leider F1, was ich normalerweise nicht pflanze),
de Paudex,
Homosa und RAF sel.Meyer (vielen vielen Dank, Klaus),
Streak Lightening,
Ficarazzi,
Nonna Antonina (auf diese kann ich nie verzichten...),
Double Rich,
Fireworks,
Kasachstan und
Maliniak
Alle Samen sind schoen aufgegangen und natuerlich hab ich jetzt viel zu viel Pflaenzchen... , immer das gleiche Problem!
Wuensche euch allen ein Gutes Tomatenjahr :D
Beitrag von: thuja thujon am 08. März 2021, 12:55:18
Auf Homosa und RAF Selektion Meyer bin ich nun auch gespannt. Die RAF (ohne Selektion M) kenne ich schon länger und war unterm Strich auch mit ihr zufrieden.
Beitrag von: Lotte Hansen am 08. März 2021, 16:43:22
Zitat von: Anne Rosmarin link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]3643830#msg3643830 date=1615143267]
Lotte,
Machst dudann auch Samen und vertauschst die ? Da sind ja echt interessante Sorten dabei.
Ja Anne Rosmarin - ich mache Samen und tauscht auch viel mit viele verschiedene, viel Spass finde Link entfernt!1 Danke.
Du hast auch eine sehr interessantes Liste Link entfernt!1 wünsche eine gute Saison für dich.
1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht
1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht
Beitrag von: Anne Rosmarin am 09. März 2021, 12:49:36
Beitrag von: Lotte Hansen am 09. März 2021, 15:52:18
All Green Cherry
Balconi Yellow
Balkonstar
Balkontomate
Bicolor Cherry
Boguslawski Tobona
Camone
Cape Teaser red
Clou
Cooks Island
Den Adelige Prins
Djodah
Heaven's Joy
Küstengold
Lemon Boy
Little Sun
Nepas11
Paquebot Roma
Pelino 2014
Red Robin
Samambaia
Sweet Tiny Tiger
Tini Tiger
Warren's Yellow
Beitrag von: Lotte Hansen am 09. März 2021, 15:52:53
Zitat von: Anne Rosmarin link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]3644820#msg3644820 date=1615290576]
Freut mich Lotte, habe dich jetzt auch im Tomatenforum entdeckt :D
Ja da bin ich auch :D
1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht
Beitrag von: Rosenfee am 09. März 2021, 15:59:47
Beitrag von: Lotte Hansen am 09. März 2021, 16:05:09
Zitat von: Rosenfee link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]3644897#msg3644897 date=1615301987]
Lotte, Deine Tomatenvielfalt ist sagenhaft :D Wachsen sie bei Dir in einem Gewächshaus oder hast Du einen sehr großen Garten?
Danke Rosenfee - Die meisten Tomaten wachsen in meine Gewächshaus, aber einige draussen im Whiskyfassen und einige unter Link entfernt!1 ist Link entfernt!1 ich habe eine grosse Garten auch, aber nicht für Tomaten ;D
1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht
Beitrag von: ringelnatz am 09. März 2021, 22:28:53
Noch nicht gesät:spezieller Grund, oder Zufall?
Carnica
Beitrag von: Anne Rosmarin am 09. März 2021, 22:38:34
Beitrag von: Mottischa am 10. März 2021, 08:43:44
Ich stecke bei 46 Sorten fest, auch wenn ich das nicht wollte und versuche zu streichen :-\ Ich habe noch ein paar Samenpäckchen mit ganz spannenden Sorten bekommen und kann mich da einfach nicht entscheiden, egal wie oft ich meine Liste durchsehe.
Beitrag von: Lotte Hansen am 10. März 2021, 14:09:15
Zitat von: Mottischa link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]3645250#msg3645250 date=1615362224]
Lotte, wie viele Tomatensorten sind das ingesamt? Meine Güte, du musst echt Platz haben. Sammelst du dann auch Saatgut und gibst es weiter und was machst du mit der ganzen Ernte?
Ich stecke bei 46 Sorten fest, auch wenn ich das nicht wollte und versuche zu streichen :-\ Ich habe noch ein paar Samenpäckchen mit ganz spannenden Sorten bekommen und kann mich da einfach nicht entscheiden, egal wie oft ich meine Liste durchsehe.
Ich werde die letzte heute säen - 24 x 8 - aber ich denke das nicht alles Link entfernt!1 habe ich nur 1 Samen von, oder 2, aber die meisten 4.1 Pflanze für mich von jeder Sorte, die übrig sein werde ich verkaufen oder zu Freunde oder Familie Link entfernt!1 nehme viel Samen für Tausch und eine grosse menge Tomaten fressen und eingefroren.
1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht
Beitrag von: Lotte Hansen am 10. März 2021, 15:54:38
Blumenstrauss
Bountiful
Capricia
Cheula Kirsch
Chocolate Cherry
Chocolate Grape
Citron Compact
Citrus Orchard
Currant Sweet Pea
Datterino Giallo
Dr. Carolyn Pink
Gelbe Eierparadeiser
Goldkörnchen
Inges laksefarvede flad
Jacobs favorit(Inge)
Lipperts cherry
Little Black Zebra
Mini Yellow
Nordglanz
Okaiji
Pink ribs (Currant)
Süsses Früchtchen
White Sensation
Wilde aus Volmerswert
Beitrag von: Anne Rosmarin am 10. März 2021, 15:58:34
edit: Oh Sorry, steht schon da 24x8= 192
Beitrag von: Mottischa am 10. März 2021, 16:59:04
Beitrag von: tomatengarten am 11. März 2021, 13:35:16
Da ich noch nicht verlinken darf, weilich ein Newbie bin (kickert), hier der Weg zur Datei:
- Webseite Tomatengarten-punkt-de
- Tomaten 2021 anklicken
Das sind etwa ein Viertel der geplanten Sorten. Und es ist auch schon älteres Saatgut (bis zu 11 Jahren) dabei.
Ausserdem baue ich seit vorigem Jahr auch ein paar Sorten an, welche schon mal dabei waren. In diesem Jahr beispielweise die wunderbare Herztomate Simo und die Absaat der sehr interessanten Lido.
Beitrag von: Anne Rosmarin am 11. März 2021, 13:39:09
Beitrag von: tomatengarten am 11. März 2021, 13:41:44
Ich werde darüber berichten. Auch in den vergangenen Jahren waren immer recht interessante Sorten dabei. Auf der Webseite habe ich von fast allen Sorten Bildblöcke angefertigt. Die von 2020 sind seit Dezember online.
Beitrag von: Anne Rosmarin am 11. März 2021, 17:30:41
Bin nicht mehr so experimentierfreudig, setze zur Hälfte auf vertraute Sorten.
Beitrag von: Rosenfee am 11. März 2021, 20:03:12
Tomatenblätter
Beitrag von: Hortus am 11. März 2021, 20:46:07
Beide Sorten sind ertragreich und geschmacklich angenehm. Die schwerste Frucht von ´Old German´erreichte ein Gewicht von 1250 g (Durchschnitt 500 bis 700 g). Das Fruchtgewicht von ´Green Saxonia´ liegt bei durchschnittlich 200-500 g.
Beitrag von: Hortus am 11. März 2021, 20:47:41
Beitrag von: Hortus am 11. März 2021, 20:48:38
Beitrag von: thuja thujon am 11. März 2021, 23:31:04
Rosenfee, Antwort siehe hier: https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,66959.msg3646456.html#msg3646456
# Keimquote: durchaus akzeptabel bei mir dieses Jahr, in der Platte vorne fehlen wenigstens 4 Stück, hinten ist Fioline doppelt gesäht, da fehlen auch mindestens 3, macht rund 97% Keimquote. Gut gemacht Bastelkönig. Ich bin jetzt wieder der Depp der mit der Pinzette eine gefühlte halbe Stunde vereinzeln kann. ;D
Beitrag von: Meralin am 12. März 2021, 00:13:47
Die Green Saxonia ist ja schick!
Beitrag von: tomatengarten am 12. März 2021, 11:53:32
Kannst Du die Green Saxonia im Tomaten-Atlas einstellen? (Link leider noch nicht möglich, weil ich zu wenig Beiträge habe. Die Webseite ansich findet man aber sehr leicht.) Du kannst Dich gerne da anmelden und ich schalte Dich frei.
Beitrag von: Anne Rosmarin am 12. März 2021, 12:06:30
Beitrag von: Hausgeist am 13. März 2021, 15:47:33
Die vorläufige Liste sieht so aus:
Antho gelb
Antho violett
Belle Coeur
Big Rainbow
Black and Red Boar
Blau-Rote
Brad’s Atomic Grape
Dieters (rotes) Birnchen
Goldita
Homosa
Honigsüßer Erlöser
Lucid Gem
Mobil
Pink Bumblebee
RAF sel. Meyer
Solotaja Kaplja
Sweet Aperitif
Tennessee Surprise
White Cherry
Beitrag von: Anne Rosmarin am 13. März 2021, 18:24:13
Habe heute im Lidl ein Päckchen Primora Tomaten gekauft, die ja sehr gelobt werden. Das sind braune gefaltelte Fleischtomaten mit ganz schwach grünen Streifen. Die Sorte heißt auch Sweet Marmande. Man findet einiges im Internet zu denen. Hybridsorte, samenecht, RAF - Sorte usw. Ist teils widersprüchlich. Ich werd wohl mal paar Samen versenken, und vorher verkosten natürlich. Die soll ja eine gute Süße haben. Hat die schon mal jemand angebaut?
Beitrag von: Nina am 13. März 2021, 19:04:53
Ich habe heute erst ausgesät und freue mich wenigstens auf diesen Weg zu reisen.
.
1. Narcan 8 (Falcon Tipi) Türkei
2. Pembe Domates , pink, Türkei
3. Santorini Griechenland
4. Yellow Pearshaped
5. Di Catenna, Italien
6. River Yum, Thailand
7. Vesuvio, Italien
8. Schwarze vom Krim, Rußland
9. Rote Köstliche (keine Ahnung mehr welche es war)
10. Big White Pink Stripes
11. Yellow Striped Roman
12. Giant Green Zebra
13. Kleine Khorat, Thailand
14. Green Doc
15. Beauty King, USA
16. Road to Varanasi, Indien
Beitrag von: ringelnatz am 13. März 2021, 19:39:01
Habe heute im Lidl ein Päckchen Primora Tomaten gekauft, die ja sehr gelobt werden. Das sind braune gefaltelte Fleischtomaten mit ganz schwach grünen Streifen. Die Sorte heißt auch Sweet Marmande. Man findet einiges im Internet zu denen. Hybridsorte, samenecht, RAF - Sorte usw. Ist teils widersprüchlich. Ich werd wohl mal paar Samen versenken, und vorher verkosten natürlich. Die soll ja eine gute Süße haben. Hat die schon mal jemand angebaut?Habe ich schon probiert, hat mich jetzt nicht so umgehauen. Da finde ich die RAF-Tomaten leckerer, die es im Winter manchmal beim Türken gibt.. aber an das, was wir hoffentlich ab Juli selbst ernten, kann um diese Jahreszeit eh nichts rankommen ;D
Beitrag von: Anne Rosmarin am 13. März 2021, 22:31:28
Beitrag von: Elro am 13. März 2021, 22:56:23
Habe heute im Lidl ein Päckchen Primora Tomaten gekauft, die ja sehr gelobt werden. Das sind braune gefaltelte Fleischtomaten mit ganz schwach grünen Streifen. Die Sorte heißt auch Sweet Marmande. Man findet einiges im Internet zu denen. Hybridsorte, samenecht, RAF - Sorte usw. Ist teils widersprüchlich. Ich werd wohl mal paar Samen versenken, und vorher verkosten natürlich. Die soll ja eine gute Süße haben. Hat die schon mal jemand angebaut?Ich hatte sie letztes Jahr angebaut weil mir die Frucht sehr gut gefallen hat. Danke für den Hinweis, daß sie auch Sweet Marmande genannt wird, das wußte ich noch nicht.
Meine Pflanze hat sehr gut getragen und die Früchte sahen wie die Originalfrucht aus. Die Pfanze war bei mir nur 1,40 hoch.
Es sind schon manche Sorten als F1er angeboten worden die aber gar keine sind.
Also ich werde sie wieder anbauen aber diesesJahr sind andere Sorten dran und meine Aussaatliste ist eh schon viel zu laaaang ;)
Beitrag von: Anne Rosmarin am 13. März 2021, 23:06:40
Beitrag von: thuja thujon am 14. März 2021, 10:44:19
Die Sorten sind im Glashaus deutlich größer als 1,4m, da steckt etwas mehr Wuchspotential drin. Auch unter Biobedienungen sind mehr 6m Höhe drin.
Da auch gerne Sorten mit Marken verwechselt werden, bei den Adora ist auch das trockener halten in der Kulturführung Teil des Geschehens.
https://www.hortidaily.com/article/9168491/we-push-the-crop-to-its-limits-to-get-the-unique-adora-flavor/
Klar denke ich, bei solchen hochspezialisierten Produktionsmethoden kann man keine Samenfesten Sorten mit entsprechender Heterogenität in Betracht ziehen. Ein Blick in die Saatgutkataloge der professionellen Tomatensaatgutfirmen bestätigt das.
Ein Kilo Tomatensaatgut ist heute teurer als ein Kilo Gold, was man draus machen kann, übersteigt den Wert trotzdem um ein vielfaches.
Beitrag von: Anne Rosmarin am 14. März 2021, 11:13:19
In Folienhaus stehen die Tomaten bei der Reife seit Jahren ziemlich trocken, verbessert das Aroma, das hab ich aus dem russischen Tomatenforum, und hat sich bei uns bestätigt. Im Freiland und teilweise Kübeln ohne Überdachung hat man es ja weniger in der Kontrolle.
Beitrag von: wurzelgrün am 15. März 2021, 16:40:19
Sheboygan
Amish Paste
San Marzano
Sinister Minister
Italienische Wintertomate
Wapsipinicon Peach
Japanische Zwiebel
Bloody Butcher ( von einem lieben Forumsmitglied)
Micro Tom
Yellow Fire
Matina
Kirschtomate Teardrop ( auch von einem lieben Forumsmitglied)
Israelische Streifentomate
Tschechische Feldtomate
Strek Lightning
Ananas
Russian Bogatyr
Cream Sausage
Frühe Liebe
Schwarze Pflaume
Vintage Vine
Feuerwerk
Saucy Mary Dwarf
Auriga.
Nun alles ab auf die Wärme und warten. Hoffentlich klappt alles, ich bin manchmal ein Ertränkungskünstler, also muß ich mich zügeln und nicht so viel nachschauen.
Beitrag von: wurzelgrün am 15. März 2021, 16:42:11
Beitrag von: lucullus_52 am 15. März 2021, 19:01:19
Habe den Test für 3 verschiedene LED-Pflanzenlampen nach 26 Tagen beendet.Hallo Ihr Lampenspezialisten,
verzeiht die Frage, falls ich es übersehen haben sollte, aber wieviel Stunden pro Tag beleuchtet Ihr die Pflänzchen? Rund um die Uhr, oder bringt man damit irgendeinen Zyklus der Pflanzen durcheinander? Falls weniger als 24/24 Std. sinnvoll sind, was hat sich da bewährt?
Beitrag von: thuja thujon am 15. März 2021, 22:29:32
Zur Temperaturführung bei Tomaten könnte ich einiges abschreiben, zur Beleuchtungsdauer habe ich auch nur rudimentäre Kenntnisse. Langtag dankt sie nicht, 12h sind ausreichend, ich beleuchte derzeit 15 Stunden, weil ich auch Paprika unter den Lampen habe, die wollen länger. Wenn nur Tomaten drunter stehen würden, würde ich 12 bis 14h beleuchten.
Heute habe ich vereinzelt, Stadium Keimblätter abgespreizt, erstes bzw zweites Blatt gerade sichtbar bis 6mm lang. Etwas spät, die Jugendentwicklung hat einen ungeahnt großen Einfluss auf das spätere Wachstum. Deshalb pikiere ich auch nicht sondern vereinzle. Auch deshalb keine Aussaaterde für Starkzehrer wie Tomaten.
Beitrag von: Bastelkönig am 16. März 2021, 01:30:45
da hat bestimmt jeder nach vielen Jahren seine eigene Philosophie entwickelt.
Bei den verschiedenen Gemüsearten (Tomaten, Paprika, Chili, Physalis, Gurke,
Zucchini, Melone…) mache ich keinen Unterschied in der Beleuchtungsdauer.
Die LED-Lampen laufen 16 h pro Tag. Ich versuche nur unbedingt die Temperatur
für die Tomaten in den ersten drei Wochen auf max. 18°C Raumtemperatur zu
halten.
Mit dem Ergebnis bin ich im Vergleich zur Anzucht am Fenster mehr als zufrieden.
Das Sonnenlicht reicht hier in Berlin meist überhaupt nicht und die Temperatur am
Fenster kann, wenn die Sonne doch mal scheint, deutlich über 25°C betragen. Dann
brauchen die kleinen Tomatenpflänzchen schon nach wenigen Tagen ein Stöckchen.
Wenn Du mit den kleinen Zimmergewächshäusern mit Deckel arbeitest, dann
besorge Dir bitte bei eBay die kleinen Digitalthermometer mit Hygrometer aus China
für etwa 2€ incl. Versand. Die Keimtemperatur halte ich auf 24°C und die rel. Feuchte
sollte immer > 90% betragen.
Pikieren mache ich gar nicht. Die Aussaat erfolgt in 2/3 „guter“ Gemüseerde und
darüber Aussaaterde für einen guten Kontakt zum Samen. Die 6 cm Aussaattöpfe mit
je einem Samenkernchen werden mit genau 11 ml Wasser angegossen. Wenn eine
Abdeckung drauf ist, reicht das, bis sich die ersten Blätter zeigen.
Nach 3 Wochen wird dann einfach umgetopft in 9 cm-Töpfchen mit guter Erde.
Aber da muss jeder für seine Bedingungen die beste Variante finden.
Viele Grüße
Klaus
Beitrag von: lucullus_52 am 16. März 2021, 11:19:51
vielen Dank für Eure Tips. In diesem Jahr versuche ich zum 1. Mal LED-Pflanzleuchten und habe dazu einrelativ schlichtes Exemplar aus dem Land der aufgehenden
Pikieren mache ich auch lieber nicht, ich habe in der Vergangenheit dabei zu viele Wurzeln verletzt ... Grobmotoriker?? Mit Anzuchtschälchen aus verrottbarem Material geht das Vereinzeln aber sehr gut.
Ich hoffe, daß bei diesen Bedingungen auch der Salat keimt (den muß ich aber dann pikieren), das, was ich ins Freiland ausgesät hatte, hat wohl wegen des erneuten Kälteeinbruchs nicht keimen wollen.
Beitrag von: thuja thujon am 16. März 2021, 12:43:40
Seite 20 bzw 26 im pdf-Zähler:
https://lvg.landwirtschaft-bw.de/pb/site/pbs-bw-new/get/documents/MLR.LEL/PB5Documents/lvg/Versuchswesen/Gemuesebau/Weitere%20fachliche%20Inhalte/Tomatenbroschuere.pdf
Zitat
Versuch Tomatenjungpflanzen der Sorten 'Loreto' und 'Vanessa' wurden über einen Zeitraum von vier Wochen mechanisch gestresst. Anschließend wurde in einer Beobachtungsphase die Nachhaltigkeit der hervorgerufenen Effekte untersucht. Variante: 1. Windreiz 60 min / Tag, 2. akustischer Reiz 45 min / Tag, 3. 10 Pinselstriche 2 x täglich, 4. 20 Pinselstriche 2 x täglich, 5. 30 Pinselstriche 2 x täglich, 6. unbehandelte Kontrolle. Es wurden Daten über Pflanzenhöhe, Frisch- und Trockenmasse, Blattfläche, Stängeldurchmesser und Ertrag erhoben.
Viel Spaß beim Tomaten streicheln und mit ihnen Gassi auf die Terasse gehen. ;D
Beitrag von: Anne Rosmarin am 16. März 2021, 15:45:20
Beitrag von: minthe am 16. März 2021, 21:40:46
Ach, die Galapagostomate hab ich vergessen noch zu erwähnen ;D
Die keimte bei mir als einzige nicht in 10 Tagen ... hab jetzt mal nachgelegt.
Beitrag von: MOW am 17. März 2021, 00:34:50
In diesem Jahr habe ich bereits Anfang Februar mit 9 Minisorten plus Ildy Link entfernt!1 Sorten sollen ja so klein bleiben, dass sie lang genug vor bodentiefen Fenstern verbringen können, ohne dass ich ein Platzproblem bekomme. Bis dahin hat auch alles prima funktioniert.
Die zweite Charge mit den größeren Sorten ist jedoch von ein paar Ausfällen betroffen. Nicht gekeimt haben:
Sunviva
Fioline
Black Cherry
Ananastomatr
Dark Galaxy
Hat jemand einen Tipp, wo ich jetzt noch Saatgut wenigstens für Sunviva und Fioline herbekomme? Oder ist das schon zu spät?
1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht
Beitrag von: Bastelkönig am 17. März 2021, 01:00:56
Sunviva habe ich nicht im Sortiment. Alle anderen Sorten kannst Du gerne bekommen. Alles weitere über PM.
Viele Grüße
Klaus
Beitrag von: Mediterraneus am 19. März 2021, 09:40:54
Dann bekam ich doch Lust und habe mal meine Samenbestände durchgestöbert.
Jetzt sind gesät:
Schwarze Krim
Mariannas Peace
Sheboygan
Dads Sunset
Ochsenherz aus Polen
Kleine Rosa Fleisch mit grünen Streifen
Stupice
Gelbe Paprikatomate (Typ Annett)
Schneewittchen
Dieters Rotes Birnchen
Beitrag von: thuja thujon am 19. März 2021, 10:12:04
Ich habe Platz für 15 Tomaten, nach dem vereinzeln wachsen jetzt 140 Stück. Das ist fast Faktor 10.
Sorten:
Fioline
Matina
Sunviva
RAF sel. Meyer
Albenga Oxheart
Homosa
das blöde:
Amish Paste nicht gesäht weil ich die komplette Samenernte von letztem Jahr nicht mehr finde.
Beitrag von: Anne Rosmarin am 19. März 2021, 12:23:19
Beitrag von: thuja thujon am 19. März 2021, 12:45:04
Ansonsten könnte die Sorte etwas stabiler sein, sie macht recht viele Triebe aus den Blättern und den Rispen. Man hat also viel Ausdünn- und Schnittarbeiten.
Im Foto von 2018 die mit den orangenen Cocktails.
Beitrag von: Anne Rosmarin am 19. März 2021, 13:10:16
Beitrag von: thuja thujon am 19. März 2021, 13:51:51
Für mehr Feedback zu Sunviva schau dir auch den Sunviva-Thread an.
https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,60833.0.html
Beitrag von: Anne Rosmarin am 19. März 2021, 15:53:39
Beitrag von: Feigen+Tomaten am 19. März 2021, 17:35:24
Macht man da eigentlich die beiden Keimblätter ab, oder soll man sie lieber dran lassen ???
Da die Anzuchtserde keine oder nur sehr wenige Nährstoffe enthält, topfe ich sie jetzt ca. 4 Wochen nach der Aussaat in Tomatenerde um.
Beitrag von: Anne Rosmarin am 19. März 2021, 17:52:21
Beitrag von: tomatengarten am 19. März 2021, 19:43:43
Beitrag von: tomatengarten am 19. März 2021, 19:45:31
Beitrag von: Quendula am 19. März 2021, 19:53:03
Ich wünsche gutes Gelingen :).
Mit "älteres Saatgut" meinst Du bestimmt die von 1230 und 1254, stimmts ;)? Dafür ist aber das Saatgut von 2568 ganz bestimmt nicht alt, im Gegenteil :D ...
* ;D duck und weg*
Ich hab mich endlich für Sorten entschieden ::) und gestern gesät :). Dabei ist auch wieder das Harzer Kind von Dir, Klaus-Peter. Die Sorte fand ich ziemlich gut.
Beitrag von: Mottischa am 19. März 2021, 19:57:22
Beitrag von: Quendula am 19. März 2021, 20:02:05
Beitrag von: Mottischa am 19. März 2021, 20:07:02
Beitrag von: Quendula am 19. März 2021, 20:10:04
Meine Wandplätze sind schon voll ausgereizt :-\. Zweireihig :(.
*will auch eine Scheune*
Beitrag von: Mottischa am 19. März 2021, 20:11:31
:D
Meine Wandplätze sind schon voll ausgereizt :-\. Zweireihig :(.
*will auch eine Scheune*
Zweireihig? :o
Beitrag von: Quendula am 19. März 2021, 20:18:29
Beitrag von: Mottischa am 19. März 2021, 20:19:18
Beitrag von: Meralin am 19. März 2021, 22:42:55
Bei mir war sie deutlich zahmer als 5m ;), aber schon wüchsig.
Ca 1,8m. Das ist bei unserem Sandboden aber schon recht stark.
Als Vergleichbar von den Wuchseigenschaften würde ich Schneewittchen und Black Cherry benennen. Die haben sich bei mir sehr ähnlich gezeigt in Höhe/Breite. Hast du die schon mal gehabt?
Beitrag von: Anne Rosmarin am 19. März 2021, 23:48:51
Beitrag von: Bastelkönig am 20. März 2021, 22:27:29
als in den letzten Jahren. Nicht alle Sorten bleiben bei uns. Diese Sorten sollen jetzt wachsen:
Albenga Oxheart
Antho Yellow
Aussie
Belle Coeur
Berner Rose
Bonnys Best
Cafe Bule
Cleota Yellow
Frodo
Goldita
Grappoli Corbarino
Grushovka
Handschuhsheimer Feldtomate
Homosa
Kozula 14 Megagron
Kozula #25
Lila Sari
Livingstone's Magnus
Lucid Gem
Lukullus
Malinowy Ozarowski
Mandaline
Maximka
Mobil
Mohamed
Philamina
Poongi
Purple Rispe
Reine de Sainte Marthe
RAF
RAF sel. Meyer
Red Ocean
Rosalita
Ruthje
Saschas Altaj (nicht verwechseln mit Sascha Altai)
Schwarzwälder Erdbeere
Snowberry
Sunrise Bumblebee
Sweet Aperitif
Sweet Marmande
Tamina
Vesennij Michurinskij
Viele Grüße
Klaus
Beitrag von: Lotte Hansen am 21. März 2021, 09:05:08
Beitrag von: HallescherZwerg am 21. März 2021, 09:35:37
- Auriga
- Black Cherry
- German Gold
-Hellgelbe Salattomate (Sorte unbekannt, Schild verloren)
- Moneymaker-Abkömmling der Großeltern (schon mehrere Jahre selbst vermehrt)
- Rote Murmel
- Wladivostok
und als einziger Neuzugang Lukullus.
Leider hatte ich mir durch einen Impulskauf eines Basilikums im Supermarkt Blattläuse nach Hause geholt, die ich durch Aufteilen des Krauts auf drei Töpfe auch noch in alle Ecken der Wohnung verteilt habe. Durch radikales Aufräumen bin ich sie losgeworden, leider wurden dabei auch die meisten Sämlinge unserer Brot-und-Butter-Sorte, der Wladi, vernichtet. Immerhin konnte ich 2 Pflanzen retten, die jetzt wie die anderen Jungpflanzen fröhlich wachsen. Nur die Auriga ist immer ein bisschen jämmerlich, war meiner Erinnerung nach aber auch letztes Jahr schon so.
Und hab draus gelernt... Keine Supermarkt-Pflanzen, gleich gar nicht in Frühjahr.
Beitrag von: Anne Rosmarin am 21. März 2021, 10:02:55
Bin gerade dabei, meine größeren Tomaten( und Auberginen, Paprika usw.) von den 0,2l Getränkebechern in 0,5l Becher umzuziehen. Bin ab Anfang April für einige Wochen im Krankenhaus und bis dahin soll das alles erledigt sein. Ich schaff halt nicht so viel auf einmal, es sind Insgesamt 130 Pflanzen. Die kleinen Becher sind teilweise schon gut durchwurzelt. Die hatten aber auch noch 2 Wochen drin stehen können, aber dann bin ich ja erst mal weg. öp
Bin bisher ziemlich zufrieden.Nur Ruthje kommt kartoffelblättrig, die muss verkratzt sein.Aber vielleicht kommt ja dabei auch was Tolles beraus.
Meine letzten Ausaaten keimen jetzt, kommen erst mal in die kleinen Becher, das reicht bei den kleineren Pflanzen aus.
Mein Mann wird die Pflanzen dann versorgen. Muss allerdings noch mal extra anleiten, dass er die mir nicht wieder übergießt. Habe schon ziemlich große Löcher unten herein geschnitten, damit das überschüssige Wasser gut abläuft. Das reichliche Gießen, ist ein bekanntes Problem ;)
Beitrag von: Conni am 21. März 2021, 10:06:35
Beitrag von: Anne Rosmarin am 21. März 2021, 10:21:32
Beitrag von: ringelnatz am 21. März 2021, 11:34:30
Handschuhsheimer FeldtomateDie habe ich dieses Jahr zum ersten Mal. (Samen von dir übers STP ;))
Wirst du sie in die Erde setzen, oder wieder im Topf ziehen?
Ich habe gestern alle restlichen Tomaten gesät, die sind alle fürs Freiland/Beet:
First in the Field
Alisa Craig
Handschuhsheimer Feldtomate
Kanaan
"grünschwarze Freiland" (wschl Kumato F4)
Salattomate "Lübars" (kein offizieller Name)
Beitrag von: Mottischa am 22. März 2021, 07:08:02
- RAF sel. Meyer
- Black from Tula
- Bulgarisches Edelherz
- De Berao rot
- Hillbilly
- Bonners Beste
- Großherzog von Toscana
- Mexikanische Honigtomate
- Bolivianische Obsttomate
- Bloody Butcher
- Bauers Zufriedenheit
- Wildtomate Small Egg
- Frau Metzgers Gelbe
- Nyagous
- Rotkäppchen
- Ananas Noir
- Tungus
- Bradley
- Handschuhsheimer Feldtomate
- Brandywine Cherry
- Königin der Nacht
- reine de St. Marthe
- Ficarazzi
- Japanische Trüffel Orange
- Besser
- Businka
- Mega Küsschen (ehem. Negerküsschen)
- Roter Heinz
- Lukullus
- Onkel Gustav
- Omas Liebling
- Honigsüßer Erlöser
- Purple Russian
- German Gold
- Cherokee Purple
- Tschernomor
- Sunrise Bumblebee
- Green Grape
- Goldenes Vlies
- Long Tall Sally
- Bauerntomate aus Rom
- Siegels Dark Stripes
- Koralevicz
- Tomate aus Meran
- Rheinlands Ruhm
- Tomate aus Malaga
- Cascade Lava
- Argentinische Wildtomate
So das war es :) und meinem liebsten Eheman wird schon schwindelig.
Anbau erfolgt in diesem Jahr erstmals in Pflanzsäcken, probehalber auf einem Strohballen und sonst in Kübeln. Vielleicht setze ich eine Pflanze mitten ins Freiland, das weiß ich noch nicht.
Ich bin immer wieder über die hier herrschende Sortenvielfalt erstaunt und bin gespannt, wie sich eure Tomaten (auch geschmacklich) entwickeln.
Bienchen, hast du in diesem Jahr auch wieder so viele Tomaten?
Beitrag von: Hausgeist am 22. März 2021, 07:38:40
Ich habe gestern auch gesät, 54 Stück in 19 Sorten. Die Kollegen geben schon immer Bestellungen ab. ;) Was an Reserve übrig bleibt, findet im Freundeskreis bisher immer Abnehmer.
Beitrag von: Anne Rosmarin am 22. März 2021, 07:54:08
Strohballen klingt interessant, habe mal Fotos gesehen. Wir bekommst du die Mineralstoffe in das Stroh( Stickstoff, Phosphor Kalium usw?). Werden die Strohballen dann flüssig gedüngt?
Beitrag von: Mottischa am 22. März 2021, 08:37:53
Anne, ich fange ca. 4 Wochen vor der Bepflanzung mit dem Dünger an. Versucht habe ich flüssigen Dünger, der dann mit Wasser in den Strohballen gegossen wird, oder mit Pferdedungpellets und Pflanzenjauche (die Pellets liegen oben auf, werden aber mit der Zeit immer flüssiger). Geklappt hat beides. Die Voraussetzung ist allerdings eine gewisse Umgebungswärme und irgendwas ist da letztes Jahr schief gegangen, die Strohballen haben sich nicht richtig entwickelt und die Tomaten mickerten vor sich hin (im Inneren fing die Rotte nicht richtig an und es gab auch keine Innenwärme). Verrottet sind die Ballen jetzt ::) Also gibt es in diesem Jahr einen neuen Versuch - vorletztes Jahr wucherten die Tomaten darauf wie blöd - und eben Fehlersuche. Um das Optimale herauszufinden, werde ich aber 3 verschiedene Pflanzarten testen.
Ja und jetzt schon ausgesät, weil ich gestern Nachmittag auch Pflanzen gesät habe und das in diesen Minigewächshäusern immer sehr umständlich ist, wenn man nachsäen möchte. Also alles in einem Schwung und hoffen dass es gut klappt (nur Gurken, Zucchini und Kürbis kommen später).
Und Anne, alles gute für den Krankenhausaufenthalt.
Beitrag von: Hausgeist am 22. März 2021, 09:05:44
Ich habe wie geplant gesät:
Antho gelb
Antho violett
Belle Coeur
Big Rainbow
Black and Red Boar
Blau-Rote
Brad’s Atomic Grape
Dieters (rotes) Birnchen
Goldita
Homosa
Honigsüßer Erlöser
Lucid Gem
Mobil
Pink Bumblebee
RAF sel. Meyer
Solotaja Kaplja
Sweet Aperitif
Tennessee Surprise
White Cherry
Und jetzt, wo du es erwähnst, überlege ich, wie das letztes Jahr bei mir beim HSE aussah mit der Keimung. Vielleicht sollte ich doch noch mehr Reserve säen? Aber dann keimen wieder alle. :P ;D
Beitrag von: thuja thujon am 22. März 2021, 09:06:33
Ich denke wenn das Stroh trocken ist, liegt der Knackpunkt daran, es feucht zu bekommen. Das kann ein bisschen dauern. Ich hatte deshalb auch eingegraben, dann kann man wenigstens kurzzeitig anstauen. Das ganze mit einer guten Handbreit Erde abgedeckt und dort reingepflanzt. Siehe auch: https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,64957.0.html
Als Stickstoffquelle habe ich Kalkammonsalpeter genommen.
Beitrag von: Mottischa am 22. März 2021, 09:22:50
Beitrag von: thuja thujon am 22. März 2021, 09:26:42
Beitrag von: Bastelkönig am 22. März 2021, 14:14:25
Hallo ringelnatz,
Wirst du sie in die Erde setzen, oder wieder im Topf ziehen?
ja, die Tomatenpflanzen kommen wieder alle in Töpfe von 17 l bis 31 l. Auch im
Hochbeet hatte ich 20 l Töpfe eingegraben. Dadurch kann man besonders stark
wuchernde Multiflorasorten etwas bändigen. Das hatte sich im letzten Jahr sehr
bewährt.
Viele Grüße
Klaus
Beitrag von: Anne Rosmarin am 22. März 2021, 14:40:28
Danke für die Erklärung zu Strohballen
Beitrag von: thuja thujon am 22. März 2021, 15:16:26
Foto von gestern.
Beitrag von: Anne Rosmarin am 22. März 2021, 15:20:49
Beitrag von: thuja thujon am 22. März 2021, 15:25:34
Beitrag von: Mottischa am 22. März 2021, 19:30:46
Bastelkönig, könnte man auch mit 15l Töpfen längskommen?
Beitrag von: Gartennoob am 23. März 2021, 19:07:02
ich ziehe zum ersten mal selber und habe die Sorten:
Goldita
Black Cherry
Gelbe Johannisbeere
Gelbe Dattelwein
Himbeerroter Riese (Malinovij)
Sie stehen bei mir am Fenster in Südrichtung und sind alle sehr gut gekeint. Die Temperatur beträgt 18-20 Grad je nachdem, wie die Sonne steht.
1.) Sollte die Temp. Noch niedriger sein ?
2.)Benötigen Sie den ganzen Tag direkte Sonne oder reicht auch passives Licht (Hochhaus in der Nähe)?
3.) Sie stehen momentan in Schälchen mit Bio Kräuter und Anzuchterde. Kann ich dieses Substrat weiterverwenden, wenn ich sie pikiere oder muss ich auf ein anderes Sunstrat wechseln? Auf div. Internetseiten stehen unterschiedliche Aussagen.
4.) Habt ihr Erfahrungen zu cherry/Cocktailtomaten im Freiland ohne Regenschutz ?
Beitrag von: marygold am 23. März 2021, 19:12:09
Nach dem pikieren brauchen sie schon etwas Nahrung. Du kannst natürlich den Rest Anzucherde verwenden, musst dann aber allmählich etwas düngen.
In einem nassen Sommer wirst du ohne Regenschutz nicht weit kommen. Aber wann gab es zuletzt einen nassen Sommer? Versuch es einfach
Es ist aber noch zu früh zum pikieren. Die ersten echten Blätter sollten da sein.
Beitrag von: Anne Rosmarin am 23. März 2021, 19:53:47
Beitrag von: Bastelkönig am 23. März 2021, 22:47:48
Bastelkönig, könnte man auch mit 15l Töpfen längskommen?
Hallo Mottischa,
ja klar reichen auch 15 l-Töpfe für die meisten Tomatensorten sehr gut. Ich kenne
auch Tomatenfreunde, die mit 10 l Töpfen eine sehr ordentliche Ernte auch bei
Fleischtomaten hinbekommen. Also einfach mal machen. Vielleicht funktioniert es bei
deinen Bedingungen auch richtig gut.
Viele Grüße
Klaus
Beitrag von: Sandkeks am 23. März 2021, 23:41:49
Beitrag von: Meralin am 24. März 2021, 00:04:51
Black Krim
Black Cherry
Carbon
Mar Azul
Maidens Fire
und gestreiftes Taubenherz
Beitrag von: Mottischa am 24. März 2021, 06:01:52
Heute habe ich auch endlich Tomaten ausgesät. Es war schon etwas spät am Abend und bei einem Topf merkte ich beim Glattstreichen der Erde, dass ich keine 2 min vorher bereits eine andere Sorte in dem Topf versenkt habe. :P Also habe ich noch 2 Kürbissamen hineingelegt. Die Tomaten werden ich dann nach dem Auflaufen entfernen. ::)
Sandkeks ;D ;D ich würde einfach gucken wie sich die Tomaten entwickeln. Mir ist da mal was änliches passiert.. ich habe meine Tomaten in die Anzuchtschale gesät, Namensstecker rein und dann sprang die Katze drauf. Schale flog einmal hoch, die Samen auch und da ich sie noch nicht mit Erde bedeckt hatte, hüpften sie quer durch die Schale, das totale Durcheinander. Letztendlich wusste ich natürlich nicht mehr was, was ist - das war das Jahr der Überraschungstomaten ::) Seitdem bin ich etwas..ähm.. angespannt, wenn eine Katze zum Zeitpunkt der Saat in der Nähe ist..
Bastelkönig, könnte man auch mit 15l Töpfen längskommen?
Hallo Mottischa,
ja klar reichen auch 15 l-Töpfe für die meisten Tomatensorten sehr gut. Ich kenne
auch Tomatenfreunde, die mit 10 l Töpfen eine sehr ordentliche Ernte auch bei
Fleischtomaten hinbekommen. Also einfach mal machen. Vielleicht funktioniert es bei
deinen Bedingungen auch richtig gut.
Viele Grüße
Klaus
Danke Bastelkönig, der Vater meines Mannes hat auch immer stinknormale Eimer genommen und hatte eine gigantische Ernte. Der hat allerdings die Tomaten rigoros gekappt, wenn sie so ca. 1,90m waren - das hat dem Ertrag nicht geschadet.
Beitrag von: Anne Rosmarin am 24. März 2021, 08:50:26
edit: Bei höheren Tomaten fand ich für Kübel 15-30l gut. Wenn man mehr zur Verfügung stellen kann mögen es die Tomaten durchaus.
Beitrag von: Apfelbaeuerin am 24. März 2021, 11:09:30
Beitrag von: Rieke am 24. März 2021, 12:50:47
Beitrag von: Kasbek am 24. März 2021, 13:15:02
… ich muß aussäen … ich muß aussäen … ich muß aussäen … ich muß aussäen … ich muß aussäen …
Mal schauen, was es für Sorten werden. Getestet wird auf alle Fälle eine namenlose kroatische Fleischtomate, von der mir eine Kollegin letztes Jahr Samen mitgebracht hat.
Beitrag von: Anne Rosmarin am 24. März 2021, 13:48:13
Ich hab mir gaudihalber mal ein paar von diesen Vigoroo...-Pflanztaschen kommen lassen. Habt ihr die schon mal verwendet? Ich bin echt gespannt, wie das funktioniert. Ein Vorteil wär halt auch, dass sie schön leicht sind und bei Nichtgebrauch zusammengelegt werden können.
Ich hatte mal Pflanztaschen aus Synthetik Filz für Dwarfs, die dind aber mehrmals umgefallen und dann ging einiges zu Bruch bei den Tomaten. Auch trocknete in denen die Erde noch schneller aus, die hab ich als untauglich verworfen, obwohl die jemand sehr toll.fandnund empfahl.
Dann hatte ich such noch welche, die waren aus ähnlichem Material, wie diese großen IKEA Taschen nur in Dunkelgrün, so eine Art Folien Gittergewebe. Die hatten auch mehr Volumen, aber irgendwie lief beim Gießen das Wasser sus den extra Löchern heraus und fie Erde wsr entweder schnellnzrocken, oder schimmelte. Standfestigkeit auch mangelhaft, u d ich konnte fie such gar nicht gut verschieben, wenn das mal nötig war.
Wichtig finde ich, die irgendwie standfester zu bekommen, als die do für sich sind. Für uns hat es sich nicht so bewährt, aber wenn man wenig Wind hat oder die stabilisieren kann und auch mal öfter gießen kann, passt es vielleicht.
Wir haben Platz im Keller für Kübelnund noch eine weitere Aufnewahrungsmöglichkeit, so dass mich das mit dem Platz nivht so stört. Wir stapeln Kübel auch ineinander, dann bekommt man auf wrnig atz doch Einiges unter.
Ich hab fie, glaub ich mal beom Pflanzentausch dann verschenkt.Mag Kübel und Töpfe lieber.
Beitrag von: Rieke am 24. März 2021, 14:50:31
Beitrag von: wurzelgrün am 25. März 2021, 10:03:36
Nun stehen die schön unter der Pflanzenlampe und ohne Wärmeplatte. Ich hoffe, das ist richtig. Die durchschnittliche Raumtemperatur im Verbinder ist ca. 15-16°. Ist das ok oder zu kalt. Es sind erst die ersten Keimblätter zu sehen. Nun ist ja alles anders durch die Stubentiger, keine Stubennutzung für Anzuchten mehr.
Beitrag von: Soili am 25. März 2021, 10:15:19
Beitrag von: thuja thujon am 25. März 2021, 13:56:01
Wurzelgrün, zu kalt ist das nicht, eher ziemlich genau richtig.
Soili, wenn du mit Stützen die Spiralstäbe meinst, die benutze ich generell nicht, im Topf halten sie noch weniger als im Boden. Mann kann mit Holzlatten Kreuze basteln und zwischen die Topfränder klemmen, ein Loch durchbohren und da die Stange durch, das hält etwas besser. Wenn du die Töpfe nicht verrücken musst und evtl ein Dach darüber hast, dann würde ich die Tomaten an Schnüren hochleiten und diese nur mit einem Zelthering im Topf (Erde) befestigen.
Ich will nächstes jahr auch im Freiland auf Tomatenhaken und Schnur umsteigen, siehe https://borago.de/produkt/4-Tomatenhaken_mit_Schnur
Deswegen dieses Jahr mal verstärkt darauf achten, wie lange der Abstand von der letzten abgeernteten Rispe bis zur Spitze der Tomate ist, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie hoch das Gerüst sein muss.
Beitrag von: Anne Rosmarin am 25. März 2021, 17:12:09
Wobei ich die sehr hohen Tomaten in Kübeln vermeide nach Möglichkeit. Und wenn man mehrtriebig zieht, werden Tomaten auch nicht ganz so hoch, weil sich dann wohl die Wuchskraft auf die Triebe verteilt(meine eigene unbewiesende aber auf Erfahrungen beruhende Theorie)
Hier sind die meisten jetzt in 500ml, bis auf die kleinen spät gesäten, es sind alle gekeimt, aber von 2 Sorten nur je eine Pflanze. Ich hatte Minimum 3 Körnchen ausgelegt.
Die Stängel der zuerst gesäten werden jetzt zunehmend dicker und auch die Blätter kräftiger. Wenn das Wetter sich hält, kommen die ersten bald ins Folienhaus.
Die Carnica Sämlinge machen lange Hälse, obwohl die bei 16-17°C stehen, aber das kennen wir ja von denen, das gehört so ;D
Beitrag von: Gartennoob am 25. März 2021, 18:53:41
Ich weiss die meisten stellen hier ihre Erde selbst her aber das fällt bei mir weg.
Hat jemand Erfahrung mit guter und günstiger Blumen/Pflanzerde zum kaufen? Oder muss es die teure von Compo Sana sein ?
Für die spätere Versorgung habe ich den Bio Dünger von compo sana.
Beitrag von: Anne Rosmarin am 25. März 2021, 19:06:36
Wir verwenden in den Kübeln einen großen Anteil an Kompost von der Grüngutannahmestelle, der ist im Bioanbau zugelassen und günstiger, als jegliche Pflanzerde.
Pflanzenerde von Compo Sana kenne ich nicht, hatte aber dies Jahr in Ermangelung andere die Ausaaterde von Compo Sana- schlechteste Ausaaterde ever trotz hohen Preises, da war bisher jede No Name Ausaaterde besser. Für mich hat sich diese Firma damit erdemäßig disqualifiziert
Beitrag von: Nox am 25. März 2021, 21:28:19
Beim Durchlesen des Tomatenfadens von 2020 sind mir ein noch 3 interessante Sorten aufgefallen:
Stupice
Marianne's Peace und
Matina
Möchte jemand mit mir tauschen ?
habe anzubieten (oft nur wenige Körner):
Blue Beauty, Speckled Roman, Kentucky Beefsteak, Black Truffle (Japanese Trifele Black), Carbon, Hillbilly, Bonny's Best, Sweetie, Ponderosa Pink.
Beitrag von: Mottischa am 26. März 2021, 06:28:45
Von meinen Tomaten sind ca. 25 Sorten bereits am Schlüpfen :) es sieht also gut aus.
Ich nehme normale Blumen/Pflanzenerde (auch ganz günstig) und mische die mit Kompost, Rottestroh und dünge dann irgendwann. Aussaaterde hatte ich eine ganz miese, die war klumpig, ich hatte Plastikteile darin und nach dem Trocknen war sie wie Beton. Die nächste Aussaaterde von einem anderen Baumarkt, war auch so .. naja. Nächstes Jahr trockne und siebe ich die vor.
Beitrag von: Anne Rosmarin am 26. März 2021, 08:25:37
Ich habe diese Sorten auch nicht mehr.
Beitrag von: uliginosa am 26. März 2021, 08:42:42
Stupice ist m.E. identisch mit Bloody Butcher. 8) (Bei euch anderen auch?)
Von letzterer habe ich Samen, wahrscheinlich auch noch welche, die unter Stupice abgelegt sind.
Die Sorten, die du nennst kenne ich alle nicht.
Vom Namen her am interessantesten finde ich das Beefsteak und Ponderosa Pink. 8)
Beitrag von: Anne Rosmarin am 26. März 2021, 09:11:03
Andere Kartoffelblättrige Frühe sind Matina und Tamina , die sich beide zumindest sehr ähnlich sind. Beide schmal und eher hoch in Wuchs, auch früh, eher mild, aber sehr ertragreich.
Beitrag von: Nox am 26. März 2021, 09:36:49
Lukkullus (oder Lukullus) ?
Soll eine mittelgrosse rote Buschtomate (bis 1m) sein, für Küberkultur geeignet.
Die bauen doch recht viele hier an ?
Beitrag von: Anne Rosmarin am 26. März 2021, 10:31:13
Beitrag von: Mottischa am 26. März 2021, 11:57:29
Beitrag von: thuja thujon am 26. März 2021, 13:10:04
Pflanzenerde von Compo Sana kenne ich nicht, hatte aber dies Jahr in Ermangelung andere die Ausaaterde von Compo Sana- schlechteste Ausaaterde ever trotz hohen Preises, da war bisher jede No Name Ausaaterde besser. Für mich hat sich diese Firma damit erdemäßig disqualifiziertGegen Compo Sana kann ich nicht viel sagen, ab und an gibts auch mal bei denen eine Fehlcharge und die Gartencenter können die Paletten mit Erde meist nicht richtig lagern, aber wenn man eine halbwegs luftige Erde für 6 Monate haben möchte, dann ist die Kübelpflanzenerde mit wasser plus von Composana noch diejenige, mit der ich am wenigsten angegangen bin.
Aussaaterde ist Verkausmasche, die braucht es in der Regel nicht.
Für Tomaten im Kübel würde ich keine Kübelerde nehmen, sondern ein grobes Containersubstrat, bekommt man leider so gut wie nicht. Noch am ehesten wenn man mal bei einer Baumschule nachfragt.
Ansonsten selbst msichen, Gartenerde, Sand, Bimskies, Lavasplitt, Ziegelbruch usw.
Ansonsten habe ich gestern umgetopft, von den 4cm Töpfen in 9er, 4 x 28Stück stehen jetzt in einer Kiste und warten darauf, das es bald losgehen kann. Susbtrat: Gramoflor Friedhof Spezial. Ist nicht das schlechteste, nehme ich gerne für kleine Töpfe weil es wegen des Schwarztorfanteils besser pressfähig ist und Kompostzusatz hat, also nicht ganz tot ist. Je nach dem wie alt die Tüten sind und wie sie gelagert wurden gibt es dadurch ab und an mal eine Stickstoffsperre, aber Dünger steht griffbereit nebendran.
Die 70 Liter kosteten mich 11€, find eich nicht zuviel als Investition für über 100 Tomaten einen guten Start zu ermöglichen. Mit billigen Blumenerden habe ich schon zu oft Totalausfälle gesehen.
Beitrag von: uliginosa am 26. März 2021, 13:31:07
Meiner Meinung nach sind Stupice und Bloody Butcher klar verschiedene Sorten. Beide zwar kartoffelblättrig und früh, aber das waren die Gemeinsamkeiten auch schon. Aber Stupice eher süßlich mild und Bloody Butcher eher säuerlich. Stupice bei mir hoch wachsend, Bloody Butcher eher halbhoch.
....
Deiner Beschreibung nach hatte ich dann immer nur BB.
Ich schätze die Sorte v.a., weil sie früh und unkompliziert ist, passt in den Topf oder in die Ecke des Tomatenhauses, wo es für größere Sorten zu eng wäre.
Beitrag von: Nox am 26. März 2021, 14:02:02
Also Lukullus ist m.E. eine normale Stabtomate, die bis zu 2m hoch wird, außerdem ist sie normalblättrig :)
Na das ist ja lustig, da gibt's scheint's mehrere Klone unter einem Namen ?
Ich mag aromatische Tomaten, die noch einen Tick Säure aufweisen, daher bin ich auf Lukullus oder Lukkullus ? gekommen.
Die Sorte mit Beschreibung habe ich hier gefunden - leider nur für Adressen in Deutschland : https://tomatenfinden.de/lukkulus.html
und ich wäre auch ein wenig spät dran bei 10 Tagen Lieferzeit.
und hier auch eine Sorte "Lukullus", die Früchte sind ähnlich, nur die Pflanze ein wenig höher:
https://www.tomatofifou.fr/recherche-variete-2/recherche-multicriteres/lukullus-detail
Beitrag von: Anne Rosmarin am 26. März 2021, 14:50:42
Meiner Meinung nach sind Stupice und Bloody Butcher klar verschiedene Sorten. Beide zwar kartoffelblättrig und früh, aber das waren die Gemeinsamkeiten auch schon. Aber Stupice eher süßlich mild und Bloody Butcher eher säuerlich. Stupice bei mir hoch wachsend, Bloody Butcher eher halbhoch.
....
Deiner Beschreibung nach hatte ich dann immer nur BB.
Ich schätze die Sorte v.a., weil sie früh und unkompliziert ist, passt in den Topf oder in die Ecke des Tomatenhauses, wo es für größere Sorten zu eng wäre.
Manchmal bekommt man auch Samen unter einem Sortennamen, die dann der Sorte nicht entsprechen, hatte ich auch schon. Ähnlich, wie bei Rosen ;), wo man auch nicht immer das bekommt, was der Name verspricht.
Beitrag von: Mottischa am 27. März 2021, 08:30:48
Naja, Fantasienamen gibt es wohl für viele Tomaten, was es enorm erschwert die richtige Sorte zu erwischen.
Beitrag von: Anne Rosmarin am 27. März 2021, 09:06:24
Viele Sorten von ihm hatten Phantasienamen, das waren dann welche, die plötzlich :P mal anders waren, als die Muttersorte. Wurden auch gleich als Samen verkauft( auch im Internet), ohne Stabilisierung, weil: braucht man nicht. Vergleich der Sorten im Internet? Hat man vor Jahrzehnten nicht gebraucht, macht man nicht ::).
Ja, und solche Leute bringen dann sehr viel durcheinander, vor allem durch Saatgutverkauf.
Beitrag von: Nox am 27. März 2021, 11:58:41
Apropos Schutz vor Fremdbestäubung: Ich hatte da so Gaze-Säckchen über die Blüten gestülpt, aber viel zu spät, sie sind nicht mehr ausgereift. Also hatte ich als Rückendeckung noch einige Samen aus freier Abblüte gesammelt (die von mir angebotenen sind aber die Restbestände aus den Kauf-Samen von letztem Jahr).
Nun liest man ja hier, dass bei vielen Sorten der Griffel innen liegt und Fremdbestäubung nicht passieren würde. Was ist davon zu halten ?
Beitrag von: sunrise am 27. März 2021, 12:22:59
sie sind lange hin und her gewandert,
jetzt sind 2 im Walipini eingegraben, die anderen stehen noch nebendran, die sollen dann raus.
Alle anderen 4 Sorten wachsen auch schon fleißig aber die sind noch drin.
Mal sehen wann die beiden anfangen zu blühen
Beitrag von: Anne Rosmarin am 27. März 2021, 18:16:38
Ich hab schon mehrmals Samen bekommen, von Gartenfreunden, die sagten, bei Ihnen gäbe es keine Verkreuzungen in der Regel, die sich dann aber doch als verkreuzt herausstellten. Erkennt man oft schon an den Blättern, die nicht passen, spätestens an Früchten. Ich komme auch nicht immer dazu Verkreuzungsschutz zu machen. Besser unverhütete Samen, als keine. Mir sind auch Überraschungen recht. Ich kennzeichne das aber auch als unverhütet, uv bei mir.
Aber ich hab jetzt 3x Chocolate Stripes bekommen( auch gekaufte Samen), die kartoffelblättriFr Pflanzen hervorbrachten , was die echte CS eben nicht ist.
Heuer hab ich kartoffelblättrige, die eigentlich Ruthje sein sollten. Es kann auch was Schönes bei rauskommen, aber die echten sind es eben nicht, sondern halt eine verletzte Absaat mit vermutlich anderen Eigenschaften.
Beitrag von: Nox am 28. März 2021, 10:03:36
Wie lange braucht denn so eine Blüte bis zur Frucht ? Ich würde gerne die ersten mal kosten, reifen die Blüten dann noch aus ?
Beitrag von: Wurzelpit am 28. März 2021, 16:03:23
Barry's Crazy Cherry
Belle Coeur
Black Cherry
Blush
Brandywine pink
Candy Sweet Icicle 2
Captain Lucky
Cherokee Green
Chocolate Stripes
Curtis Cheek
Glossy Rose Blue
Iva´s Red Berry
Jolie Coeur
Little Lucky Heart
Orange Russian
Rebel Yell
Sungold F1
Sweet Aperitif
unbekannte mit Spitze
Wild Tiger
Ich hab Anfang März angefangen und die Sorten über 3 Wochen nach und nach ausgesät. Die ersten habe ich umgetopft. Anbei ein Foto. Die 3 Pflanzen oben links sind Chilis, Piment d'Espelette.
Meine ersten Tomatenversuche im letzten Jahr gingen in die Hose ;) Anstatt die Keimlinge kälter zu stellen, hab ich sie auf der Heizung stehen lassen, so dass sie extrem in die Höhe geschossen sind und wacklige Spargel geworden sind. Ich hab dann letztendlich Tomaten aus der Gärtnerei gesetzt. Dieses Jahr hab ich alle Tipps berücksichtigt und hoffe, dass meine Pflänzchen durchkommen .
Beitrag von: Anne Rosmarin am 29. März 2021, 14:10:30
Ich habe die ersten 30 Stück ins Folienhaus umgesiedelt, weitere werden folgen. 2-4 werde ich probeweise schon ins Folienhaus pflanzen. Wer wagt gewinnt und wenn die nichts werden habe ich Ersatz.
In sehr kalten Nächten wird ein bisschen zugeheizt dann. 5-6°C mute ich meinen Tomaten ja immer schon zu.
Wenn das so weiter geht, werde ich auch die ersten Ampeltomaten schon pflanzen. Behalte einige vorsichtshalber im Haus.
Die haben schon deutliche Knospen und werden dann wohl Anfang April blühen :D
Beitrag von: Bastelkönig am 29. März 2021, 19:11:57
Naja, einige fliegen hier schon. Wenn noch keine Hummeln in Sicht sind, empfehle
ich mit einer elektrischen Zahnbürste die Blütenstängel am Vormittag etwas zu
schütteln. Das ist sehr effektiv, aber lass Dich dabei nicht vom Nachbarn erwischen.
Der könnte einige Fragezeichen auf der Stirn haben.
Viele Grüße
Klaus
Beitrag von: Anne Rosmarin am 29. März 2021, 20:26:41
Beitrag von: Tanteanni am 29. März 2021, 21:11:55
Hallo Anne Rosmarin
Meine Tomaten werden auch von Hand geschüttelt !!!!!!!! :D
LG
Tanteanni
Beitrag von: Bastelkönig am 29. März 2021, 22:27:07
Als ich hier vor einigen Jahren das erste Mal mit der elektrischen Zahnbürste
unterwegs war, dachte unser Nachbar, dass ich jetzt völlig durchgeknallt bin.
Das musste ich dann erst mal erklären. Auch als mich der Paketbote mit einer
großen Lupe an den Tomatenblüten erwischt hatte, als ich sehen wollte, ob die eine
innen- oder außenliegende Narbe (Blütenstempel) haben. Sowas führt zu recht
lustigen Situationen.
Viele Grüße
Klaus
Beitrag von: oile am 29. März 2021, 22:36:29
Beitrag von: Bastelkönig am 29. März 2021, 22:43:03
Beitrag von: Nox am 29. März 2021, 23:07:44
Wieder schlauer geworden.
Wie lange braucht denn so eine Blüte bis zur Frucht ? Ich würde gerne die ersten mal kosten, reifen die Blüten dann noch aus ?
Ei, die Experten sind wieder da - ich hatte da noch mal 'ne Frage ....
Beitrag von: Anne Rosmarin am 29. März 2021, 23:08:42
Beitrag von: Nox am 30. März 2021, 09:21:39
Beitrag von: thuja thujon am 30. März 2021, 10:02:11
Oft hat man es, wenn Ende April die ersten Blüten offen sind, das die doch erst Ende Juni umfärben. Im Sommer gehts dann etwas schnelelr weil es wärmer ist bzw näher am Optimum, im Herbst ists dann wieder langsamer. Und hier stelle nicht nur ich regelmäßig fest, das die Septembertomaten nicht emhr richtig schmecken weil es an Licht fehlt.
Fazit: wenn ich Samen ernten möchte, dann am besten von der zweiten und dritten Rispe, manchmal auch die vierte. Nummer 5,6,7,8 und mehr nur notfalls, wenn man es schon den halben Sommer vergessen oder aufgeschoben hat weil anderes wichtiger war.
Beitrag von: Wurzelpit am 30. März 2021, 10:48:52
Aber ich hab jetzt 3x Chocolate Stripes bekommen( auch gekaufte Samen), die kartoffelblättriFr Pflanzen hervorbrachten , was die echte CS eben nicht ist.
Hier mal ein Foto meiner Chocolate Stripes. Die Chocolate Stripes hab ich 3x ausgesät und habe jetzt 3 Pflänzchen :D
Beitrag von: Kasbek am 30. März 2021, 12:33:19
Ich habe wie geplant gesät:
…
Mobil
…
Schön, daß der Kirgisien-Import von Mobil offenbar ähnliche Kreise zu ziehen beginnt wie der Armenien-Import von Nver! Mobil hatte bei mir letztes Jahr ziemlich reichen Fruchtbehang und auch große Früchte, allerdings Schwierigkeiten beim Reifen: Ich war schon mit Bepflanzen der Kübel spät dran, bis zur Hitzewelle im August hatten wir immer noch viele Nächte unter 10 Grad, und zudem stand Mobil auch noch am relativ gesehen kältesten meiner vier Tomatenstandorte. Ich hab' also erst im September zu ernten beginnen können.
Freitagnacht habe ich dann auch endlich vier Sorten zu je fünf Korn gesät:
– namenlose Fleischtomate aus Kroatien
– Nver
– Rio Grande
– Tuana
Erst- und letztgenannte sind Erstversuche bei mir. Nver erfreut sich ja schon allgemeiner Beliebtheit. Rio Grande hatte 2019 im Gewächshaus versagt (wenig Fruchtansatz, schimmelanfällig), aber die daneben gestanden habende Gold'n'Green hatte genau das gleiche Verhalten gezeigt, allerdings bei einem 2020er Outdoor-Test deutlich besser abgeschnitten – also bekommt Rio Grande dieses Jahr auch noch eine Chance, diesmal outdoor.
So richtig zufrieden bin ich mit der Sortenwahl aber noch nicht – irgendwas fehlt noch, aber ich kann nicht so richtig fixieren, was. Aber drei Dörfer weiter wohnt ein ehemaliger Mitabiturient, mit dem ich immer mal Tomatenpflanzen tausche. Mal schauen, was der dieses Jahr so anbaut.
Beitrag von: Anne Rosmarin am 30. März 2021, 14:49:17
Aber ich hab jetzt 3x Chocolate Stripes bekommen( auch gekaufte Samen), die kartoffelblättriFr Pflanzen hervorbrachten , was die echte CS eben nicht ist.
Hier mal ein Foto meiner Chocolate Stripes. Die Chocolate Stripes hab ich 3x ausgesät und habe jetzt 3 Pflänzchen :D
Sieht sehr gut aus! :D
Beitrag von: Lotte Hansen am 31. März 2021, 17:19:33
Beitrag von: Anne Rosmarin am 31. März 2021, 20:12:15
Hab heut tatsachlich verrückterweise 4 Tomaten ausgepflanzt im Folienhaus.
Notfalls hab ich Ersatz. Die nächsten Tage werde ich vielleicht die Ampeln schon bepflanzen. Die können ja auch notfalls ins Haus, oder es wird etwas zugeheizt. Ich
Es soll ja nächste Woche noch mal kalt werden.
Beitrag von: tomatengarten am 31. März 2021, 21:28:27
Ich habe 3 kleine Pflanzen von Schwaezes Körbchen.Alle 3 haben PL, aber wenn ich am Tomaten-atlas lesen, diese Sort muss normalblättrig sein.Kennst einige diese Sorte und kannst mir was richtig ist, erzählen?
Lotte,
kannst Du mir etwas zu dieser Sorte sagen. Das Bild hatte ich von einer Tomatenfreundin bekommen.
Dann könnte die Beschreibung ergänzt werden. Und dabei könnte ich den Punkt Blätterform anpassen. 3 Pflanzen mit kartoffelblättrigen Laub können nicht lügen.
Ich kann als Admin auf den Tomatenatlas zugreifen und solche Änderungen machen.
Peter
Beitrag von: Lotte Hansen am 01. April 2021, 11:39:18
Nein ich habe nicht mehr Informationen von der Sorte, erste Mal ich es anbauen.Und du bist ganz recht, wenn alles 3 gleich sind, das muss recht sein.Ich werde es näher folgen.Danke.
Lg Lotte
Beitrag von: Nox am 03. April 2021, 09:16:59
Beitrag von: Anne Rosmarin am 03. April 2021, 14:47:33
Woher hast du denn die Info, dass kartoffelblattrige Freilandgeeigneter sein sollen? Diese hab ich noch nie gehört oder gelesen.
Beitrag von: Nox am 03. April 2021, 16:30:58
Beitrag von: Anne Rosmarin am 03. April 2021, 21:28:39
Beitrag von: Bastelkönig am 04. April 2021, 01:23:39
Hallo Kasbek,
Schön, daß der Kirgisien-Import von Mobil offenbar ähnliche Kreise zu ziehen beginnt wie der Armenien-Import von Nver!...
die Mobil war im letzten Jahr eine ganz tolle Überraschung. Eine sehr gesunde
Pflanze, sehr pflegeleicht, sehr ertragreich und mega-lecker.
Einige hundert Samen habe ich schon verschenkt und sie ist auch dieses Jahr im
Anbau dabei.
Vielen Dank!
Viele Grüße
Klaus
Beitrag von: Mottischa am 05. April 2021, 11:13:39
-Nyagous, Bradley, Jap. Trüffel, Goldenes Vlies, Tomate aus Meran, Cascade Lava, Frau Metzer, Hilbilly, Koralevicz und die Bonners Beste.
Ich habe dafür 4 andere Sorten heute noch mal gesät
- Yellow Ruffled
- Mortgage Lifter
- Mobil (die hatte ich ganz vergessen)
- das Wuchsmonster Tomatito de Jalapo (davon werde ich ein paar verschenken ;) )
Die Saatschalen stehen jetzt in der Küche vor dem Ofen, das hat gestern schon für das Keimen einiger anderer Pflanzen gesorgt.
Beitrag von: thuja thujon am 07. April 2021, 10:34:49
Beitrag von: lucullus_52 am 07. April 2021, 10:49:33
... In 1-2 Wochen ziehen sie um in den Garten, dort können sie dann in 2-3 Wochen aufblühen.Huii, bist Du so mutig, oder gibt es bei Euch bis zu den sogenannten Eisheiligen keine Fröste mehr?
Beitrag von: thuja thujon am 07. April 2021, 10:52:35
Pflanzdatum fürs Freiland ohne GH:
Mitte April für die mutigen
Ende April für die normalen
Mitte Mai für die Nachzügler
alles vorbehaltlich Wetterbericht...
Beitrag von: lucullus_52 am 07. April 2021, 10:55:59
Beitrag von: Mottischa am 07. April 2021, 11:12:41
Beitrag von: thuja thujon am 07. April 2021, 13:05:39
In Norddeutschland oder Franken wird das eben erst in 2-3 Wochen der Fall sein.
Sprich, an eurer Stelle hätte ich vor 6 Tagen die Tomaten ausgesäht.
Beitrag von: Anne Rosmarin am 07. April 2021, 13:48:34
Ich möchte aber schon im Juni Tomaten essen, also säe ich im Februar schon die ersten aus.
Beitrag von: lucullus_52 am 07. April 2021, 14:31:54
Beitrag von: Anne Rosmarin am 07. April 2021, 16:04:27
Ich hab Anfangs auch geglaubt, nur nicht zu zeitig säen, dann aber gesehen, was andere für Erfolge mit zeitiger Saat haben, und 6 Wochen eher ernten konnten, als ich mit Ausaat Ende März. Da im September die Tomaten schon oft nicht mehr so gut schmecken, möchte ich schon auch Juni Juli schon ernten . Man muss ein paar Dinge beachten, aber es ist viel mehr möglich als einen mitunter gesagt wird.
Am besten ist selbst ausprobieren und sich hie und da inspirieren lassen.
Klar wachsen Tomaten zügiger heran, wenn man später sät, aber die werden nie so zeitig Blüten und Früchte ansetzen wie 4-6 Woche oder noch früher gesäte und holen den Rückstand nie wieder auf.Ich
Im Tomaten Forum ist eine Frau, die gärtnert in der kalten Schwäbischen Alb und Sat Tomaten teils schon Mitte Januar aus.Weil sie halt auch späte und sehr späte Sorten ernten will und das wird bei ihr nichts ohne entsprechenden Vorlauf. Da kommt dann Kunstlicht dazu und die werden und Gewachshaus gepflanzt.
Jedenfalls kann man ruhig ein wenig experimentieren und Pauschalrezepte sind nicht immer passend.
Beitrag von: Mottischa am 08. April 2021, 15:08:19
Beitrag von: thuja thujon am 09. April 2021, 07:57:34
Fürs draussen wachsen lassen im Garten, zu frühe Pflanzungen haben sich nicht bewährt, verhocken nach Kälteschock tun sie zwar selten dauerhaft, aber es bringt auch nicht viel.
Späte Sorten in rauhen Gegenden, sicherlich nicht die beste Kombi, aber was wäre Gärtnern wenn man nicht mal Herausforderungen bewältigt?
Beitrag von: Mottischa am 09. April 2021, 12:28:07
Beitrag von: Anne Rosmarin am 09. April 2021, 22:21:03
Beitrag von: thuja thujon am 09. April 2021, 22:26:23
Beitrag von: Nox am 10. April 2021, 10:17:26
Am 3.4. gesät und seit gestern regt es sich mächtig in allen Töpfchen. Das muss das Tiefdruckgebiet sein, das mit Regen über's Land zieht.
Habt Ihr das auch schon beobachtet ? Ich bin fest davon überzeugt, dass die Samen wetterfühlig sind.
Beitrag von: thuja thujon am 10. April 2021, 10:25:41
Ich beobachte immer wieder das sie sich dann schneller hochschrauben.
Beitrag von: Anne Rosmarin am 10. April 2021, 10:27:40
Beitrag von: Nox am 10. April 2021, 12:06:42
Sie stehen im Wohnzimmer, und das ist tagsüber warm genug (es war sonnig, unter'm Dach wird's bis 23 °C). Und ausgerechnet an einem trüben, kühlen Tag keimen sie dann.
Beitrag von: Bastelkönig am 10. April 2021, 22:12:08
ich über viele Jahre mit meinen Aussaatterminen verglichen und ich kann versichern,
dass es keinen Zusammenhang mit der Keimfähigkeit oder dem Ertrag gibt.
Aber wer nach dem Mondkalender aussät, macht anders gesagt, auch nichts
verkehrt.
Viele Grüße
Klaus
Beitrag von: Anne Rosmarin am 11. April 2021, 10:52:32
Beitrag von: Natternkopf am 11. April 2021, 11:20:39
Wenn ich zu Hause bin, das Wetter einigermassen passt.
🎯 Sprich: Wenn es an der Zeit ist, ich Zeit und Musse habe. Dann wird gegartelt.
Beziehungsweise die Tomatentöpfe bereit gemacht. 🍅
Grüsse Natternkopf
Beitrag von: Mottischa am 12. April 2021, 07:10:57
Gestern wurden endlich alle Tomaten vereinzelt und sehen auch ganz gut aus. Jetzt können sie auf der Fensterbank zulegen. Trotz der Ausfälle sind für mich noch genug Sorten übrig geblieben. Allerdings habe ich dieses Mal weniger Abgabepflanzen, weil ich gut aussortiert und die schwächlichen Pflanzen wirklich entsorgt habe.
Hoffentlich wird es bald wärmer und ich kann die Pflänzchen zum Abhärten am Tag nach draußen bringen. Übernächstes Jahr gibt es dann ein Gewächshaus :)
Beitrag von: Mottischa am 13. April 2021, 07:34:32
Beitrag von: tomatengarten am 13. April 2021, 08:45:31
Jetzt hab ich echt noch drei Nachzügler, was mache ich damit? Es ist doch viel zu spät, oder?
Das finde ich nicht. Meist holen die Pflanzen im Sommer dann etwas auf - schalten sozusagen ihren Turbo an. das kann bis zu zwei Wochen Rückstand wettmachen.
Und ansonsten kannst Du ja am Ende des Sommers noch internvenieren. Früher war es sowieso üblich, Ende August das Wachstum der Stabtomaten zu kappen. In dem Fall kannst Du auf maximal drei bis vier Rispen beschränken und dann oben abschneiden. Und die Geiztriebe konsequent ausknipsen, damit die Pflanze nicht zuviel Energie dafür verwendet.
Peter
Beitrag von: Mottischa am 13. April 2021, 08:49:59
Danke :)
Beitrag von: Feigen+Tomaten am 13. April 2021, 09:40:29
Ist es evtl. ein Virus, kann ich die Pflanzen weiter ziehen oder soll ich sie lieber gleich entsorgen. Sie wachsen auch nicht so gut wie die anderen.
Hatte schon mal jemand dieses Problem oder weis einen Rat.
Beitrag von: Bastelkönig am 13. April 2021, 15:01:42
nach 14 Tagen wieder. Es ist auch sortenabhängig. Z.B. die Lucid Gem reagiert sehr
heftig auf überdüngte Erde. Bei überdüngter Erde sind hauptsächlich neue Blätter
betroffen, die sich besonders stark kringeln. Bei Deiner Pflanze sind einfach alle
Blätter betroffen. Das kann auch sortentypisch sein. Ich gehe mal davon aus, dass
sie genauso feucht gehalten werden, wie Deine anderen Tomatenpflanzen.
So dass es auch nicht an zu wenig Wasser + zu warmem Stellplatz liegt. Nach einer
Krankheit sieht es nicht aus.
Aber fang jetzt bitte nicht an, die Pflanze mit mehr Wasser zu versorgen. Faulende
Wurzeln durch zu viel Wasser ergeben ein fast ähnliches Schadbild.
Viele Grüße
Klaus
Zum Thema: gekrinkelte Blätter siehe auch: https://www.youtube.com/watch?v=R01ZgarvE88
oder hier: https://www.youtube.com/watch?v=OVqDt2PhFok
Beitrag von: Feigen+Tomaten am 13. April 2021, 22:00:13
Ab dem Wochenende soll es bei uns keinen Nachtfrost mehr geben, dann kommen alle 50 Tomatenpflanzen vom 15° Keller ins ungeheizte Gewächshaus.
Beitrag von: thuja thujon am 13. April 2021, 23:50:01
Höhere Salzkonzentrationen hat man nur noch in überlagerten Substraten mit einem gewissen Kompostanteil. Dort beobachtet man häufig dann auch gleichzeitig die Stickstoffsperre, sprich, gehemmtes Wachstum.
Wie sieht die Zone zwischen Keimblättern und Wurzelstuhl aus, wenn man die mal vorsichtig mit einem Pinsel freilegt? Ist da was eingeschnürt, verkorkt?
Beitrag von: tomatengarten am 14. April 2021, 10:02:17
Hier ist der Link zu meiner Webseite:
http://www.tomatengarten.de/tomaten/2021.html
Positiv finde ich, dass die Sorte Dippes No.802 im dritten Versuch (zweimal erfolglos in den letzten Jahren) gekeimt ist.
Die Sorten für die Erhalterringe des VEN musste ich ein zweites Mal aussäen. Das hat mich anfangs etwas irritiert.
Und die eigene Sorte David, die ich aus einer Kreuzung von Keith Mueller ausgelesen habe und vor ein paar Jahren benamen durfte - geht in die F9-Generation. Gerne gebe ich Saatgut in gute Hände ab - mit der Bitte, möglicherweise noch klein bleibende Pflanzen auszusortieren. Diese sollten im Wuchs so hoch wie der eine Elternteil bleiben, der zu einem Viertel drin ist - Black Cherry.
Beitrag von: Wurzelpit am 14. April 2021, 10:41:57
Ich werde wohl Ende April die ersten Tomaten ins Freiland setzen, es sei denn der Wetterbericht kündigt arktische Temperaturen an. Die letzten Jahre hab ich immer Ende April gepflanzt, manchmal auch eine veredelte Tomate aus der Gärtnerei schon früher und hatte in unserer Region noch nie Probleme.
Beitrag von: Wurzelpit am 14. April 2021, 10:43:51
Ich habe meine Anbauliste für 2021 heute mal aktualisiert. 90 Prozent der gewünschten Pflanzen sind pikiert. Dabei ist berücksichtigt, dass dann Pflanzen an zwei Gartenfreunde weggehen.
Hier ist der Link zu meiner Webseite:
http://www.tomatengarten.de/tomaten/2021.html
Eine schöne Liste! Die Sorte Absinthe hört sich interessant an. Da denke ich gleich an einen Absinthrausch nach dem Verzehr ;) Wie schmeckt denn die Absinthe?
Beitrag von: Mottischa am 14. April 2021, 10:45:39
Absinthe liest sich ja gut ;D
Beitrag von: Feigen+Tomaten am 14. April 2021, 11:59:40
Ich säe direkt in vollständig mit 3g/L aufgedüngtem Substrat, ohne Salzschäden.Richtung Wurzelstuhl sieht es eigentlich ganz normal aus.
Höhere Salzkonzentrationen hat man nur noch in überlagerten Substraten mit einem gewissen Kompostanteil. Dort beobachtet man häufig dann auch gleichzeitig die Stickstoffsperre, sprich, gehemmtes Wachstum.
Wie sieht die Zone zwischen Keimblättern und Wurzelstuhl aus, wenn man die mal vorsichtig mit einem Pinsel freilegt? Ist da was eingeschnürt, verkorkt?
Ich denke mal, wenn ich sie am Wochenende in mein kleines Gewächshaus stellen kann werden sie sich vielleicht wieder aufrappeln.
Komisch ist halt, dass es nur die 5 Pflanzen von einer Sorte sind. Alle Pflanzen von den anderen Sorten sind ok.
Beitrag von: tomatengarten am 14. April 2021, 12:06:53
Sie wurde aus den Sorten Emeraude, Aunt Rubys German Green und Brandywine gekreuzt. Den guten Geschmack der Brandywine merkt man immer noch. Im Vergleich zu anderen grünen Fleischtomaten ist die Sorte etwas heller als gewohnt. Die Früchte liessen zumindest bei meinem Anbau etwas bezüglich der Fleischigkeit zu wünschen übrig. Leider ist das Saatgut aus dem Jahr 2011 nicht mehr aufgegangen - deshalb ist dieser Beitrag aus der Erinnerung heraus geschrieben.
(http://www.tomatengarten.de/Bilder/Absinthe/12Absinthe06.jpg)
http://www.tomatengarten.de/Bilder/Absinthe/12Absinthe06.jpg
Beitrag von: Bambulko am 14. April 2021, 18:51:36
Gibt es eine Möglichkeit die Pflanzen noch zu retten? Kann ich sie tagsüber nach draußen stellen und nachts reinholen (heute hatten wir 9 Grad, und es soll ja langsam wärmer werden)? Oder ist es besser sie dann nachts in die Garage zu stellen, weil der Temperaturunterschied sonst zu groß wird?
Ein Gewächshaus für drei Pflänzchen zu bauen ist auch nicht wirklich praktikabel :)
Beitrag von: thuja thujon am 14. April 2021, 19:02:01
Beitrag von: Wühlmaus am 14. April 2021, 23:03:56
Beitrag von: Wühlmaus am 14. April 2021, 23:08:43
Ich habe seit Anfang März 3 Tomaten auf dem Balkon stehen und habe sie 2-3 mal bei Nachtfrost reingetragen. Die stehen alle noch, probiers aus.Mit dem Frost für junge Pflanzen wäre ich vorsichtig. Letztes Jahr kam hier im Mai nochmals Frost. Die Pflanzen haben das optisch gut weg gesteckt, aber das war definitiv der Einstieg in das schlechteste Tomatenjahr überhaupt.
Beitrag von: Mottischa am 15. April 2021, 08:21:04
Ich habe seit Anfang März 3 Tomaten auf dem Balkon stehen und habe sie 2-3 mal bei Nachtfrost reingetragen. Die stehen alle noch, probiers aus.Mit dem Frost für junge Pflanzen wäre ich vorsichtig. Letztes Jahr kam hier im Mai nochmals Frost. Die Pflanzen haben das optisch gut weg gesteckt, aber das war definitiv der Einstieg in das schlechteste Tomatenjahr überhaupt.
Hier ähnlich, die stockten doch im Wachstum schon bei über 0° und mickerten dann vor sich hin.
Beitrag von: thuja thujon am 15. April 2021, 23:22:44
Ansonsten, ist der Boden kühl, muss evtl auch anders gedüngt werden. Kulturführung ist alles.
Beitrag von: Mottischa am 16. April 2021, 15:16:53
Beitrag von: lucullus_52 am 16. April 2021, 15:19:08
Beitrag von: Bambulko am 16. April 2021, 18:34:12
Beitrag von: lucullus_52 am 16. April 2021, 18:42:13
Beitrag von: Nox am 16. April 2021, 20:21:24
Ich habe auch ein Gewächshaus und nächste Woche soll's etwas wärmer werden.
Beitrag von: Mottischa am 16. April 2021, 20:36:28
Beitrag von: mime7 am 16. April 2021, 20:56:21
Aber dieses Jahr haben wir immer noch regelmässig Nachtfröste, also sind die immer noch nicht ins GWH gepflanzt. Stattdessen trage ich trage die jeden Tag auf die Terrasse (ab 4 Grad), und abends wieder rein.
Jedenfalls habe ich jetzt 45 Stück 40-50 cm hohe oder auch liegende Tomatenpflanzen in 200ml Töpfchen. Die muss ich 2 mal täglich giessen und regelmässig düngen.
Inzwischen blühen die meisten, und eine hat schon die ersten erbsgrossen Mini-Früchte, das hatte ich noch nie in solchen Topfgrössen.
Wird wirklich Zeit für besseres Wetter...
Beitrag von: Kasbek am 16. April 2021, 21:38:27
Beitrag von: thuja thujon am 16. April 2021, 22:14:26
Beitrag von: Meralin am 16. April 2021, 23:43:38
4-10 Grad mit Regen und Graupel werden meine Winzlinge (Ende März gesät und übelst Trauermücken drin gehabt = extrem mikrige Pflanzen) wohl kaum besonders im Wachstum motivieren...
Selbst mir war es heute im Garten zu kalt.
Beitrag von: Nox am 17. April 2021, 10:04:03
Meine stehen jetzt drausen im Garten, über Nacht noch mit Vlies. Ich wollte sie nicht auch noch ins Gewächshaus stellen, das wäre eine Stunde zusätzlich Arbeit gewesen.
Du hast die arktischen Kriechtomaten ?
Beitrag von: Hausgeist am 17. April 2021, 11:10:48
Eigentlich bräuchten die jetzt auch ordentlich Licht, aber bei 5 Grad zögere ich auch noch, sie vor die Tür zu bringen.
Beitrag von: sunrise am 17. April 2021, 11:19:49
aber normalerweise dürfte nix mehr passieren,
selbst die test Tomaten(Fuerte Ventura Tomate) haben im Walipini gut überstaden,
jetzt habe ich sie alle eingepflanzt, sie sind sehr schön kräftig, als Bodendecker habe ich Vogelmiere
Beitrag von: Conni am 17. April 2021, 13:55:57
Beitrag von: Wurzelpit am 18. April 2021, 08:57:47
Im letzten Jahr habe ich um diese Zeit schon ausgepflanzt, dieses Jahr traue ich mich nicht. Ich warte vorsichtshalber noch bis nach den Eisheilgen.
Beitrag von: thuja thujon am 18. April 2021, 09:08:35
Beitrag von: lucullus_52 am 18. April 2021, 11:05:13
Da ich's fast nie über's Herz bringe, Pflänzchen wegzuwerfen, habe ich oft 2 Dutzend Pflanzen im garten stehen. Da wird zwangsläufig viel verschenkt...
Beitrag von: Elro am 18. April 2021, 11:40:22
Wer soll denn das alles essen ;)Wieso, Tomaten gehen immer :D
Ich habe 68 Sorten ausgesät und noch ein paar Sorten getauscht und bin jetzt locker bei 80 Pflanzen und das für zwei Personen. Das ist doch nicht zuviel, oder ;D
Unter 65 Pflanzen geht hier gar nix.
Beitrag von: Natternkopf am 18. April 2021, 12:33:56
Wieso, Tomaten gehen immer :D
Unter 65 Pflanzen geht hier gar nix.
Guten Appetit
Grüsse Natternkopf, der fünf bis sieben 🍅 Pflanzen in Planung hat.
Beitrag von: mavi am 18. April 2021, 12:45:17
Heute werde ich meine Tomaten das erste Mal für ein paar Stunden ins Freie stellen :)
Im letzten Jahr habe ich um diese Zeit schon ausgepflanzt, dieses Jahr traue ich mich nicht. Ich warte vorsichtshalber noch bis nach den Eisheilgen.
Das sieht bei mir sehr ähnlich aus. Das Foto und auch die Vorsicht. :)
Beitrag von: Nina am 18. April 2021, 16:01:10
Beitrag von: netrag am 18. April 2021, 17:30:15
Aussaat war bei mir am 1.3. Mittlerweile entwickeln sich die ersten Blütenknospen. In 1-2 Wochen ziehen sie um in den Garten, dort können sie dann in 2-3 Wochen aufblühen.
Das geht ja sehr hurtig.Was hast du denn für Sorten?
Beitrag von: Nina am 18. April 2021, 18:16:49
Beitrag von: thuja thujon am 18. April 2021, 20:09:36
Ich habe ja das Problem mit zu warm im Keller, deswegen auch die gakeligen Pflanzen. Und ich konnte es nicht riechen, das der April so eklig kalt ist...
Sorten:
Fioline
Matina
RAF sel Meyer
Albenga Oxheart
Homosa
und als Nachzügler nicht auf dem Bild Annico.
Beitrag von: Bambulko am 18. April 2021, 21:33:52
Beitrag von: Anne Rosmarin am 18. April 2021, 22:07:06
Beitrag von: Sandkeks am 18. April 2021, 22:52:17
Jaja, dieser April. Das ist das erste Jahr, in dem ich etwas anbauen möchte, und dann das. Ich finde dafür sollte aus Ausgleich der Sommer wunderbar werden.
Oh ja, mit regelmäßigem Regen und nicht über 28 °C. :D
Ich sollte mal die Tomaten topfen, damit sie vernünftig weiterwachsen. ::)
Beitrag von: ringelnatz am 18. April 2021, 22:58:57
aber doch bitte für die Tomaten keinen Regen ;DJaja, dieser April. Das ist das erste Jahr, in dem ich etwas anbauen möchte, und dann das. Ich finde dafür sollte aus Ausgleich der Sommer wunderbar werden.
Oh ja, mit regelmäßigem Regen und nicht über 28 °C. :D
Ich sollte mal die Tomaten topfen, damit sie vernünftig weiterwachsen. ::)
Beitrag von: Bambulko am 19. April 2021, 09:26:03
Beitrag von: thuja thujon am 19. April 2021, 10:42:32
Ich sehe auch im Mai noch nicht die Wärme.
Beitrag von: sunrise am 19. April 2021, 13:13:58
sie sehen gut aus und strecken sich richtig, paar habe ich zur sicherheit drin gelassen, aber nur 2 von jeder sorte
Beitrag von: Monti am 19. April 2021, 21:19:27
Wenn ich so um mitte Mai auspflanze, sind die die Töpfe nach einmal umtopfen (1x Multitopfplatte 6 cm rund in 10er Töpfe) in der Regel komplett durchwurzelt, so, dass ich sie ungern länger drin stehen lasse...
Beitrag von: Meralin am 19. April 2021, 22:22:45
Sorry, aber bist nicht der Letzte ;p Hab gestern noch vergessene Sorten nachgesät ;)
Bin mal gespannt, wie weit die noch kommen in den nächsten 4 Wochen.
Beitrag von: Bastelkönig am 20. April 2021, 00:43:03
Die gekauften Samen hatten wieder erhebliche Ausfälle. Mal sehen, ob da noch was kommt.
Das bleibt aber die letzte Nachsaat bei den Tomaten, versprochen.
Viele Grüße
Klaus
Beitrag von: Mottischa am 20. April 2021, 07:49:44
Beitrag von: Anne Rosmarin am 20. April 2021, 16:43:08
Dieser April ist wirklich besonders kalt.
Beitrag von: Mottischa am 21. April 2021, 08:16:36
Beitrag von: Inachis am 21. April 2021, 22:02:58
Ich bin voll im Tomatenwahn und werde dieses Jahr 10 neue Sorten probieren. Die einzige Sorte, die wir bisher jedes Jahr hatten ist die Black Cherry, weil mein Mann und mein Sohn die so gerne mögen.
Ich würde mich über Kommentare zu meinen Sorten freuen. Einige hab ich selbst gezogen und dann hab ich noch Jungpflanzen vom Hof Jeebel, die heute endlich angekommen sind ;D
Hier die Sorten, die wir neu probieren:
Schwarze Krim
Cuban Pink
Indigo Blueberry
Green Zebra
Dattelwein
Zuckertraube
Rote Murmel
Primabella
Sunviva
Golden Currant
Wir haben große Pflanzsäcke, ein Tomatendach, Bewässerung und Südhang. Anbaumethode "Dschungel". Ziel: bunte, aromatische gerne auch süße Nasch- und Salattomaten. Zum Einkochen hat es bei uns bisher noch keine Tomate geschafft, weil die Begeisterung bei Familie und Freunde keine übrig gelassen haben.
Ich freue mich auf eure Erfahrungen.
LG Inachis
Beitrag von: Schnefrin am 21. April 2021, 23:05:33
Bei mir blühen auch die ersten, "Quedlinburgs Frühe Liebe", die Pflanzen sind im Zimmer recht langbeinig geworden, das Abhärten im April hat gefehlt, aber es war einfach zu kalt. Nun stehen sie im Garten im GH, die nächsten Tage werden sie wohl nochmal in die Laube umziehen müssen wegen Frostgefahr nachts. ::)
Beitrag von: Gartennoob am 23. April 2021, 17:06:08
Einige Blätter meiner Tomaten trocknen an den Spitzen ein und werden gelb, teilweise fleckig. Bei einigen gehen die Keimblätter ein. Sie stehen am Südfenster wo es sehr warm ist. Bei gutem Wetter kommen sie raus an eine Stelle die in der Sonne auch warm ist.
Was könnte das sein ? Stehen sie zu enge das die Blätter sich gegenseitig "anstossen" ? . Eventuell Sonnenbrand?
Sie stehen noch in anzuchterde aber ich dünge regelmäßig mit Flüssigdünger. Eventuell berühren manche Blätter die Gießkanne und berühren vielleicht den Dünger, ob es daran liegt.
Beitrag von: Gartennoob am 23. April 2021, 17:06:41
Beitrag von: Gartennoob am 23. April 2021, 17:07:10
Beitrag von: Gartennoob am 23. April 2021, 17:07:35
Beitrag von: KaVa am 23. April 2021, 17:54:18
Beitrag von: Bambulko am 23. April 2021, 21:24:38
Bei der ersten hier bilden sich sehr helle Stellen an den Blättern. Kann das Sonnenbrand sein, oder etwas anderes?
Beitrag von: Bambulko am 23. April 2021, 21:27:21
Beitrag von: Bambulko am 23. April 2021, 21:29:16
Beitrag von: Meralin am 23. April 2021, 21:35:46
Alternativ ist die Frage bzgl. Der dunklen Verfärbungen: Sind es Anthosorten? Also schwarze Tomaten? Die bilden bei Sonnenlicht auch dunkle Farbstoffe in den Blättern.
Beitrag von: Nox am 24. April 2021, 00:00:10
Beim ersten und beim letzten Photo sehen die neuen Blätter doch sehr gut aus - die alten, im Zimmer gewachsenen werden halt so bleiben.
Ich würde ihnen aber mal einen grösseren Topf gönnen - wenn Du sie nicht bald auspflanzen kannst.
Beitrag von: Bastelkönig am 24. April 2021, 02:34:45
also erst mal eine kleine Entwarnung. Deine Tomatenpflanzen sind noch zu retten.
Die sehen echt verhungert aus und brauchen dringend gute Pflanzenerde und Töpfe
mit mindestens der 3 bis 4 fachen Menge Erde. Die müssen ja noch einige Wochen
durchhalten, bis sie endgültig raus dürfen.
Und dann rechnen wir mal zurück. Die Pflanzen hast Du jetzt etwa 4 Wochen.
Und bis sie in den Verkauf gekommen sind, waren sie auch schon 4 Wochen nach
der Aussaat in der Gärtnerei. Dann haben wir einen Aussaattermin etwa am 25. Februar (eher früher).
Das ist für Gewächshaustomaten geeignet aber nicht für Pflanzen, die nach den
Eisheiligen in den Garten sollen.
Und dann ist es immer gut, etwas mehr über Deine Pflanzen zu verraten, also den
Namen. Viele hier werden die Sorten kennen und können Dir dann sehr genau
sagen, was jetzt zu tun ist. Tomaten gibt es von winzig mit kaum größer als 15 cm bis
4 m und größer. Nehmen wir mal an, es sind normal große Tomaten, die 1,5 bis 2 m
groß werden. Dann sollten sie jetzt etwa 40 cm groß sein und deutlich größere
Blätter haben.
Auch zu Deiner Pflanzenlampe könntest Du noch etwas verraten. Zusätzliche
Beleuchtung ist fast immer gut und sinnvoll.
Deine Pflanzen hatten nun leider nicht die besten Startbedingungen, werden aber
sicher einige Tomaten haben.
Versuche doch nächstes Jahr selbst mal eine Tomatenaussaat. Tomaten sind echte
Anfängerpflanzen und kaum schwieriger als Gartenkresse. Auch bei den
exotischsten Sorten bekommst Du hier bestimmt Unterstützung mit etwas Saatgut.
Und dann hast Du Pflanzen, die auf den Punkt genau fertig sind nach den Eisheiligen
und richtig guten Ertrag bringen.
Viele Grüße
Klaus
Beitrag von: Juneberry am 24. April 2021, 10:47:20
Ich bin Tomatenneuling und habe sie mit einem Propagator von Garland, den ich sowieso schon hatte und folgender Beleuchtung aufgezogen:
https://www.amazon.de/KOOSEED-Helligkeitsstufen-360°Einstellbar-Wachstumslampe-Pflanzenleuchte/dp/B08QRRH1GS/ref=sr_1_11?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&dchild=1&keywords=LED+Pflanzenlampe&qid=1619252597&sr=8-11
Ich hatte Helligkeitsstufe 8 und rot, blau und weiß eingeschaltet, aber ehrlich gesagt war es trial and error unter Beobachtung. Sie sind weiterhin in Anzuchterde, aber nach dem Pikieren zart mit Melasse gedüngt.
Bislang standen sie bei 16°-18° im Haus und ich würde sie jetzt eigentlich gerne tagsüber nach draußen stellen (aktuell 12°), frage mich aber, ob und wie lange sie vielleicht erst einmal den Pikierstress verdauen müssen.
Beitrag von: Juneberry am 24. April 2021, 10:47:55
Beitrag von: ringelnatz am 24. April 2021, 13:05:05
Januar/Februar, auch Anfang März, absolutes Verständnis, aber spätestens ab Ende März ist doch die Lichtintensität so stark, dass auch an einem halbwegs sonnigen Fenster respektable Ergebnisse erzielt werden können.
Ich ziehe Tomaten ab Anfang/Mitte März komplett ohne Zusatzbeleuchtung, Paprika, Aubergine und Physalis ab Ende Januar auch ohne Zusatzbeleuchtung und bekomme trotzdem anständige Ergebnisse. Sobald es etwas wärmer wird, kommen sie tagsüber auf den Balkon, nach Abhärten direkt in die Sonne - so gutes Licht bietet keine Lampe - für lau! Mein Problem im Moment ist auch eher, dass die Pflanzen schon zu weit sind, umtopfen geht, aber der Platz wird knapp.
Wenn die Nachttemperaturen sicher über 0 sind, pack ich sie ins Gewächshauszelt mit Mini-Heizlüfter auf Minimum 10 Grad. Aber auch dort ist der Platz eng...
Nochmal anderes Thema:
wie Bastelkönig richtig angemerkt hat, unterscheiden sich auch schon Jungpflanzen teils massiv im Wuchs - mich überrascht es aber zum Teil trotzdem, wie schlecht einige Sorten wachsen:
Andenhorn: kommt bei mir gar nicht aus den Pötten - wird gerade von den 3 Wochen später gesäten Sorten überholt
Vierländer Platte: nicht ganz so schlimm, aber auch nicht wirklich überzeugend im Wachstum
Carnica: ist klar, die soll ranken, hätte sie wirklich später säen sollen - so ein schlabberiges Zeug.. trotz gleichem Substrat und Bedingungen Anzeichen von Stickstoffmangel/hellgrüne Blätter
Total überzeugen können:
de Berao - von Anfang an starkes, solides Wachstum
Emerald Apple - ebenso
Beitrag von: Quendula am 24. April 2021, 13:34:40
aber spätestens ab Ende März ist doch die Lichtintensität so stark, dass auch an einem halbwegs sonnigen Fenster respektable Ergebnisse erzielt werden können.
Hier nicht :(. Deshalb gibt es Zusatzbeleuchtung :). Übern Tag rausstellen tu ich die Pflanzen auch erst, wenn draußen zweistellige Temperaturen sind. Aktuell bleiben sie also auch tagsüber im Zimmer.
Beitrag von: Meralin am 24. April 2021, 23:08:48
Das einzige nutzbare Fenster hat nordwest Ausrichtung, aber keine Fensterbank. Deshalb laufen aktuell noch die Lampen für Chilis. Die Tomaten kommen ü8 Grad tagsüber raus.
Die Chilis erst ü15.
(Und ja, es ist auch am hellichten Tage eher düster in der Bude)
Beitrag von: ringelnatz am 24. April 2021, 23:15:56
Nichts desto trotz reicht es, da es in den Zimmern tagsüber eher kühl ist, die langsame Jungpflanzenentwicklung bei Auberginen und Paprikas kommt mir da entgegen. Wenn die Tomaten ab April ordentlich Wumms geben wollen ist die Lichtsituation schon deutlich besser. Heute hatte ich sie auch bei unter 10 Grad draußen. Da sie gut abgehärtet (auch UV) sind, kann ich sie in die pralle Sonne stellen auf den Balkon, das macht einiges aus.
Beitrag von: Anne Rosmarin am 25. April 2021, 09:29:24
Bei uns stehen deswegen Tomaten schon bald draußen im Folienhaus . Nur ein paar ziemlich kleine zugeschickte dürfen noch drin sein.
Beitrag von: Nox am 25. April 2021, 10:18:55
Rote und gelbe Johannisbeere, Berner Rosen, Limon(ts)chiki, Black Cherry und Orangevij Jubilej (von links nach rechts) frisch pikiert (9er Töpfe) nach der Aussaat Anfang April. Die grüne Helarios in der Anzuchtschale wird gleich in größere Töpfe kommen.
...... weiterhin in Anzuchterde, aber nach dem Pikieren zart mit Melasse gedüngt.
Bislang standen sie bei 16°-18° im Haus und ich würde sie jetzt eigentlich gerne tagsüber nach draußen stellen (aktuell 12°), frage mich aber, ob und wie lange sie vielleicht erst einmal den Pikierstress verdauen müssen.
Ich finde Deine Tomaten sind recht klein für Aussaat Anfang April, meine hier im Photo sind vom 3.4.:
Bis zur Keimung und der Grösse, die Deine jetzt haben waren sie im warmen Haus (22°C tagsüber, ich bin verfroren), danach tagsüber bei schönem Wetter vor die Türe gestellt. Und: 2x die Woche mit Blumendünger versorgen. Nach dem Pikieren hatte ich sie einige Nächte wieder in's Warme geholt.
(https://up.picr.de/41055871ib.jpg)
Beitrag von: Nox am 25. April 2021, 10:25:08
aber den grossen Rest hatte ich erst zu Ostern von lieben Forianern bekommen.
Beitrag von: Juneberry am 25. April 2021, 13:32:37
Ich finde Deine Tomaten sind recht klein für Aussaat Anfang April...Da sagst du was. Auch wenn bei mir noch keine Tomatenkinder rumstanden, fand ich sie doch ebenfalls schon recht mickrig. Bei mir keimten und wuchsen sie zunächst auch bei 20°-22° und das recht schnell. Dann habe ich sie in ein kühleres Zimmer umgesetzt (hatte ich so an verschiedenen Stellen gelesen) und danach war alles Weitere quälend langsam. Vor dem Pikieren habe ich allerdings auch überhaupt nicht gedüngt. Mal gucken wie es jetzt weitergeht.
Zum Thema Licht: An unserem Südfenster wird es einfach zu heiß für die meisten Anzuchten und an den anderen gibt es spakelig lange Schiefhälse. Was mir am (für mich neuen) Kunstlicht gefällt, ist die Gemütlichkeit des Prozesses. Etwas abseits der Fenster ist die Temperatur stabiler und ums Licht muss man sich jetzt auch nicht mehr kümmern - sehr entspannt, das Ganze.
Beitrag von: Nox am 25. April 2021, 21:54:47
Anzuchterde hat sehr wenig Dünger, wenn sie wachsen sollen brauchen sie auch Nahrung.
Du schreibst von Melasse ? Ist das nicht eine Zuckerlösung ? Zum Wachsen brauchen alle Pflanzen:
Stickstoff (Proteinbildung), Phospor und Kalium und noch eine Handvoll Spurenelemente.
Beitrag von: Inachis am 26. April 2021, 09:35:51
Bastelkönig, du hattest am Anfang geschrieben, dass du dieses Jahr Mini Fleischtomaten als Thema hast. Das finde ich auch super spannend! Die Petite Chocolat z.B. sieht wirklich interessant aus.
Dazu eine Frage an alle Experten: es gab in den letzten beiden Jahren so dunkle kleine Tomaten (Fleischtomaten?) im Supermarkt. Da stand jetzt Primora dran oder vor zwei Jahren auch Adora. Meiner Recherche nach haben die irgendwas mit Sweet Marmande zu tun und könnten möglicherweise samenfest sein. Ich hatte letztes Jahr mehrere Jungpflanzen aus den Samen (Primora), aber ein Tier hat genau alle dieser Sorte so lange ausgebuddelt, bis nix mehr zu retten war. Hatte hier jemand Samen aus diesen Tomaten gezogen und/oder weiß etwas darüber? Was am Supermarktschildchen steht hat ja nicht wirklich was mit Sortenbezeichnung zu tun.
Außerdem würden mich Bilder eurer Pflänzchen interessieren, die nach den Eisheiligen ins Freiland sollen. Ich bin nicht ganz sicher, ob meine die richtige Größe haben und ob Ende März für meine Anbaumethode der richtige Aussaattermin ist. Sie müssen ja nun noch ca 3 Wochen drinnen stehen. Ich habe auch nur Fenster mit unzureichenden Lichtverhältnissen und daher noch Zusatz LED drüber. Ich las hier im Forum etwas von überständig und bin etwas verunsichert.
Hier meine Tomatenjungpflanzen, die rechts in den größeren Töpfen (12cm) habe ich gesäht (die links sind vom Biogartenversand).
Beitrag von: Gartenklausi am 26. April 2021, 10:15:27
Ich habe meine jetzt seit 10 Tagen im Gewächshaus, wo es nachts auch mal bis auf 1°C runtergeht, was ihnen aber nicht schadet. Auch tagsüber habe ich die Lüftung voll auf, damit es nicht zu warm wird. Die Planzen sind zwar noch kompakt, aber haben sehr kräftige Stengel (die gakelige Pflanze im Hintergrund habe ich übrigens von einer Freundin bekommen, die ihre Tomaten im warmen Wohnzimmer angezogen hat).
Beitrag von: Juneberry am 26. April 2021, 12:07:08
Ich würde mal über das Düngen nachdenken...Ich hatte gelesen, dass zur Aussaat eher nicht gedüngt wird, um die Pflanze nicht schießen zu lassen bei gleichzeitiger kümmerlicher Wurzelbildung. Da ich aber sowieso viel zu viele Sämlinge habe, kann ich da jetzt mit verschiedenen Düngergaben herumexperimentieren und dabei hoffentlich eine Menge lernen. Vielen Dank für den Hinweis, Nox. :D
Ich hänge noch ein Bild von der Zusammensetzung meines Melassedüngers an.
Beitrag von: Nox am 26. April 2021, 12:26:23
Beitrag von: thuja thujon am 26. April 2021, 13:18:46
Das Etikett ist unterm Strich recht komisch, genügt jedenfalls nicht den gesetzlichen Anforderungen die an Produkte, die unter das Düngemittelgesetz fallen, gestellt werden. Muss aber nichts mit der Wirkung zu tun haben.
Ich habe gestern meine Tomaten gepflanzt. Nachts 4°C, tagsüber um die 20, da lohnt es sich nicht mehr zu warten.
Beitrag von: Juneberry am 26. April 2021, 13:41:15
Die Melasse ist offenbar in Spanien produziert worden. Ich weiß nicht warum die Beschreibung keinen Stickstoff ausweist. ???
Beitrag von: thuja thujon am 26. April 2021, 14:28:32
Organische Stickstoffquellen sind hauptsächlich Hornspäne, Melasse kann man auch noch gelten lassen. Im Bioanbau werden wegen des chronischen Stickstoffmangels Leguminosen in der Fruchtfolge angebaut.
Düngen vor dem pikieren, eigentlich nicht notwendig. Manche Substrate, zB welche mit Kompost oder Holzfaseranteil, haben oft eine Stickstoffsperre. Da würde sich ein düngen rentieren.
Beitrag von: Wurzelpit am 26. April 2021, 15:02:46
Beitrag von: Inachis am 26. April 2021, 15:14:05
Danke für eure Pflanzenbilder und Einschätzungen. Wenn ich die von Wurzelpit so sehe, kommen mir meine schon gar nicht mehr so riesig vor... Sollen die ins Freiland?
Abhärten ist bei uns eher schwierig, es gibt keinen Sonnenplatz zum Rausstellen. Aber ich mach ihnen immer das Fenster auf und heizen tun wir nicht da, wo sie stehen.
Interessante Düngerdiskussion auch. Was haltet ihr von verdünntem Bokashi Saft als Dünger?
Beitrag von: Wurzelpit am 26. April 2021, 16:56:32
Uiui, Thuja, du traust dich ja was! Heute Nacht waren bei uns -2,5°C. Oder hast du da was Gewächshausmäßiges drum?
In den letzten Jahren waren meine Tomaten um diese Zeit auch schon mindestens eine Woche in der Erde. Das Wetter hier im Südwesten ist recht mild und ich hatte nie Verluste. Dieses Jahr traue ich mich nicht, weil der April doch ziemlich aprilmäßig war.
Danke für eure Pflanzenbilder und Einschätzungen. Wenn ich die von Wurzelpit so sehe, kommen mir meine schon gar nicht mehr so riesig vor... Sollen die ins Freiland?
ünger?
Meine Tomaten pflanze ich alle ins Freiland, das hat bisher immer gut funktioniert ... am besten nicht zu laut sagen ;)
Beitrag von: Anne Rosmarin am 26. April 2021, 17:03:09
Beitrag von: Meralin am 26. April 2021, 21:06:48
Beitrag von: Anne Rosmarin am 26. April 2021, 21:47:42
Beitrag von: thuja thujon am 26. April 2021, 22:20:31
Wo ist der Boden, wo ist die Struktur, die Wasser speichert und Luft an die Wurzeln lässt?
Stickstoff ist nichts wert ohne Schwefel, Kaliummangel habe ich in über 15 Jahren Gartenerfahrung noch nicht in echt gesehen, alle Nährstoffe sind nichts wert wenn kein Sauerstoff an die Wurzel kommt weil der alte Kompost keine Erde ist. Gegen Staunässe hilft kein Stickstoff und auch nicht noch mehr Salz, was die Wurzel wegätzt.
Kompost ist Dünger, kein Substrat. Irgendjemand hats demletzt hier irgendwo verlinkt, das Gesetz des abnehmenden Ertrages, Herrn Mitscherlisch sollte man ernst nehmen und von Liebig sollte man den Sauerstoff nicht vergessen.
Beitrag von: Bambulko am 26. April 2021, 22:34:54
Beitrag von: Anne Rosmarin am 26. April 2021, 23:44:06
Beitrag von: Bastelkönig am 27. April 2021, 01:05:42
Bambulko, lass uns doch nicht immer so im Dustern stehen. Welchen Dünger hast Du verwendet?
Viele Grüße
Klaus
Beitrag von: Quendula am 27. April 2021, 07:29:24
tagsüber nach draußen stelle.
Liegt es vlt an den Temperaturen ...
Tomaten wachsen nur bei >15°C. Stehen sie kälter, reagieren sie meist mit Stagnation. Oder sind gleich ganz beleidigt :-\. Ideale Tomatentemperatur (auch nachts!) ist zwischen 18 und 25°C ;).
Beitrag von: Anne Rosmarin am 27. April 2021, 07:35:16
Ich komme mit Kompost als Substratanteil super zurecht, sowohl bei Gemüse als auch bei Zierpflanzen, kommt vielleicht auf die Nähstoffdichte an, Kompost ist nicht gleich Kompost und der vom Kompostwerk vorrrangig aus verrottetem Holzschnitt und Rasenschnitt ist nicht so nährstoffreich, wie selbstgemachter aus Gemüseresten.
Das mit 15°C kann ich nicht bestätigen, hier stehen die Tomaten deutlich kälter und wachsen trotzdem gut. Nicht so schnell vielleicht, aber bis auf 2°C herunter und teils bis auf 0 Grad vertragen sie ohne große Probleme. Unsere Tomaten müssen Ende März immer ins Folienhaus und wachsen später oft deutlich über 2m mit hohen Erträgen, die sind wirklich nicht geschädigt.
Bei zu hohen Temperaturen wachsen Spargeltarzane heran, die oft schon im Jungpflanzenstadium eine Stütze brauchen.
Beitrag von: Bambulko am 27. April 2021, 08:42:21
Beitrag von: Mottischa am 27. April 2021, 09:33:59
Wenn sie in die endgültigen Töpfe umziehen, bekommen sie gehäckselte Brennesseln als Schicht und Urgesteinsmehl mit in den Kübel. Da ich keinen Kompost habe, dünge ich später mit Gemüsedünger.
Beitrag von: Gartennoob am 27. April 2021, 10:26:29
Stellt ihr sie dann nur in Schatten raus, in indirektes Sonnenlicht ?
Wann fängt man den bitte an sie in die direkte Sonne stellen?
Beitrag von: Anne Rosmarin am 27. April 2021, 11:15:43
Ja, die Töpfe sind in der Tat noch die originalen aus dem Baumarkt. Als Dünger habe ich den Bio Obst- Gemüsedünger von Compi verwendet.
Dann empfehle ich dringend größer zu topfen. Die Töpfe waren ja vor einer Weile schon zu klein.
Beitrag von: Nox am 27. April 2021, 20:44:16
Höre ich das richtig raus, dass die meisten sie nicht in die direkte Sonne stellen ?
Stellt ihr sie dann nur in Schatten raus, in indirektes Sonnenlicht ?
Wann fängt man den bitte an sie in die direkte Sonne stellen?
Man muss die Pflanzen langsam an das UV-Licht gewöhnen, sonst bekommen sie einen Sonnenbrand (kann selbst bei Kakteen passieren).
Günstig sind leicht bewölkte Tage, ansonsten erstmal nur eine Stunde in die Sonne stellen, dann allmählich steigern.
Beitrag von: Felcofan am 27. April 2021, 22:29:36
ich hab eben im Forum gesucht,
nicht erfolgreich.
Pflanztiefe, ich hab eine Cherrytomate, Freilandsorte, nicht veredelt,
in irgendeinem Gartenbuch hat ich mal vor Ewigkeiten gelesen,
Tomaten beim Setzen bis zu den Keimblättern tiefer zu setzen.
dann hab ich mal später Empfehlungen aufgeschnappt, Tomaten später anzuhäufeln
oder schräg zu setzen,
alles mit dem Ziel, mehr Adventivwurzeln zu fördern, teils auf 15cm Stengel, für vitalere Pflanzen.
Ist das für euch ein sinnvoller Ansatz?
danke für Hinweise, F
Beitrag von: thuja thujon am 27. April 2021, 23:18:21
Jedenfalls sollte man auch nicht zu tief in toten, kalten Boden setzen, deswegen kam der Punkt mit schräg legen dazu.
Wenn man kräftige Pflanzen hat, kann man es sich auch sparen 1-2cm tiefer bis zu den keimblättern zu setzen. Dann geht man automatisch bis zum 2.-3. Blatt, und wenns dumm läuft, hat man dann immer wieder Seitentriebe, die aus dem Boden raus kommen und das ausbrechen nützt nix, weil wieder was nachkommt.
Unterm Strich, wenn man einen vernünftigen Wurzelballen hat und der gut einwurzelt, dann braucht man da nicht sonderlich drauf achten. Standfestigkeit wie bei Buschbohnen ist kein Thema, Tomaten werden gestäbt oder anderweitig fixiert.
Ich denke relevant wird das Thema erst, wenn die Bodenoberfläche feucht genug ist und evtl auch Nährstoffreicher Mulch oben aufliegt, dann können die Adventivwurzeln knapp unter der Bodenoberfläche viele zusätzliche Nährstoffe aufnehmen und für mehr Wuchs sorgen. Ansonsten sorgen sie eher fürs platzen der Früchte nach kruzen Gewitterschauern im Sommer, wenn der Boden warm ist. Hat eben immer alles zwei Seiten und starres Literaturwissen ohne Begründung ist im Zweifelsfall zu hinterfragen.
Sprich, probiers aus. ;)
Beitrag von: sunrise am 28. April 2021, 10:38:46
Beitrag von: sunrise am 28. April 2021, 10:41:05
und die Test Tomate Fuerte Ventura war schon lange dort eingegraben,
es kann nur jetzt gut sein.
Die Nachttemperaturen sind im Moment so zwischen 4 und 5 grad am Tag um die 30,
also passieren tut hier nix mehr
Beitrag von: Inachis am 28. April 2021, 13:45:58
Beitrag von: Anne Rosmarin am 28. April 2021, 14:44:55
Vielleicht kann ich die Pflanzenkisten verschieben, damit ich noch mehr setzen kann. Die blühen ja schon fleißig.
Beitrag von: sunrise am 28. April 2021, 20:05:56
Schöne Fotos, man sieht richtig deine Gärtnerfreude. Verständlicherweise. Ich musste erstmal nachlesen, was ein Walipini ist. Jetzt will ich auch eins ::)Danke dir,
wenn man Platz hat lohnt es sich wirklich mit dem Walipini,ist halt auch bischen Arbeit
Beitrag von: sunrise am 28. April 2021, 20:08:21
Sieht sehr gut aus. Habe auch schon 3 gesetzt und noch 3 weitere Pflanzplätze sind frei. Auf der anderen Fläche stehen derzeit noch Jungpflanzenkisten. Bei mir allerdings Folienhaus, kein so cooles Walipini.Das ist doch auch schön, besser wie wenn man garnix hat, ich hatte auch immer nur Folienhäuser oder kleinere Gewächshäuser,
Vielleicht kann ich die Pflanzenkisten verschieben, damit ich noch mehr setzen kann. Die blühen ja schon fleißig.
zum Walipini bin ich gekommen weil das alte Gewächshaus am zusammen brechen war.
Ich bin ja gespannt wie weit deine Tomaten sind, zeig mal Bilder
Beitrag von: thuja thujon am 28. April 2021, 22:46:06
Ja, @Anne Rosmarin: bitte Bilder zeigen. Bin garnicht neugierig. :)
Beitrag von: Mottischa am 29. April 2021, 06:17:05
Beitrag von: Anne Rosmarin am 30. April 2021, 15:55:13
Beitrag von: Most am 01. Mai 2021, 17:36:49
Beitrag von: Anne Rosmarin am 01. Mai 2021, 20:08:18
Ich habe als Ersatz für Mäusefraßtomaten welche bekommen, die nach Mitte März gesät sind, die finde ich auch noch sehr sehr klein. Ich muss Mitte Februar bis spätestens Anfang März säen, sonst sind meine auch zu klein, weil sie ja zeitig rauskommen ins Folienhaus und da wachsen sie dann deutlich langsamer wegen niedrigerer Temperaturen. Frühe Sorten säe ich schon Anfang Februar. eEs kommt halt auf die Bedingungen an, die man hat. Deswegen kann der optimale Aussaatzeitpunkt sehr unterschiedlich sein.
Beitrag von: Most am 02. Mai 2021, 09:33:34
Beitrag von: Marcel Schmid am 02. Mai 2021, 09:44:15
Mein Name ist Marcel und ich wohne in der Schweiz am Bodensee. Ich selber bin sonst im Feigenforum aktiv. Ich hoffe, ich darf bei euch mal eine Frage stellen.
Nun wollte ich selber Gurken, Tomaten und Zucchini in einem vitopod propagator ziehen. Wie muss ich genau vorgehen, um aus dem Saatgut kräftige Pflanzen zu gewinnen?
Gibt es evtl. ein gutes Buch darüber?
Ich bedanke mich für eure Hilfe
Grüsse aus der Schweiz
Beitrag von: danielv8 am 02. Mai 2021, 10:13:44
Die nutze ich nur kurzeitig um für die Aussaaten die Temperatur besser kontrollieren zu können.
Dafür sind die sehr gut geeignet.
Wenn die Sämlinge pikiert sind ist die größe nicht ausreichend.
Auch an die normale Luftfeuchte , Licht und Temperaturen außerhalb der Boxen müssen die sich gewöhnen.
Eine längerfristige Kultur , so wie es die Produktfotos darstellen , ist sicher nicht sinnvoll.
Beitrag von: Asinella am 02. Mai 2021, 18:42:43
Beitrag von: Asinella am 02. Mai 2021, 18:43:36
Beitrag von: Asinella am 02. Mai 2021, 18:44:42
Beitrag von: Mottischa am 02. Mai 2021, 18:50:39
Beitrag von: Inachis am 02. Mai 2021, 20:10:24
Ein Hängeregal will ich auch!
Leider hat einer meiner Blueberry Sämlinge eine merkwürdige Stelle am Stängel und beide Keimblätter dort verloren. Ich habe ihn erstmal separariert.
Was denkt ihr, was das ist? Mögliche Rettungsmaßnahmen?
Beitrag von: Asinella am 02. Mai 2021, 20:57:37
Ich würde die Stelle in Ruhe verheilen lassen. Stehen die am Boden, Schnecken, Asseln?
Beitrag von: Inachis am 02. Mai 2021, 21:15:16
Hier nochmal von der anderen Seite. Ich lass mich gerne beruhigen. Lieber Assel als Pilz!
Beitrag von: Färberwau am 03. Mai 2021, 09:19:04
Remedur war angesagt. Und so läufts dieses Jahr:
Aussaat nicht mehr 2 Wochen vor dem Idealtermin (3. Woche März), sondern 2 Wochen hinterher, beginnend am 3. April. Lediglich der 1. Satz Wildtomaten war schon Mitte März dran. Alle Stabtomaten aber erst 4 bis 6 Wochen später als in den Vorjahren. Entsprechend klein sind sie jetzt am 1. Mai (siehe Foto). Aber alle sind mustergültig angewachsen und ich bin zuversichtlich, nach den Eisheiligen kräftige und gesunde Setzlinge haben werde.
Verändert habe ich auch das Sortiment. Nur noch bekannte und bewährte Sorten. Keine zugekauften Vergleichspflanzen mehr, keine Exoten, auch kein eigener Nachbau.
In der kommenden Woche beginnt die Abhärtung im Freiland unter Tunnel. Bevor sie verteilt werden, habe ich noch ein Gruppenfoto gemacht.
Beitrag von: Anne Rosmarin am 03. Mai 2021, 09:38:12
Beitrag von: Meralin am 03. Mai 2021, 09:52:16
L t Prognose nur noch 2 Kälte Nächte :D.
Na, das wär ja was :) Heute Nacht hatte ich hier jedenfalls nochmal Frost, mit sehr kurzfristiger Ankündigung.
Jetzt ist erstmal "alles wieder raustragen" angesagt.
Beitrag von: Mottischa am 03. Mai 2021, 09:59:44
Beitrag von: Bienenkönigin am 03. Mai 2021, 10:53:24
Beitrag von: thuja thujon am 03. Mai 2021, 12:02:12
Beitrag von: Moosmarin am 04. Mai 2021, 10:57:22
Ich habe die "Wie baut man Tomaten eigentlich an?"-Phase hinter mir und bin jetzt in der "Ich will tausend Sorten ausprobieren!"-Phase. In ein paar Jahren bin ich dann wahrscheinlich bei "Ich habe meine Sorten gefunden und baue nur noch diese an. Fast." ;D
Dieses Jahr gibt es
Weiße Schönheit
Indigo Kumquat
Aunt Ruby's German Green
Green Zebra
Reisetomate und
Ananastomate.
Jeweils zwei Pflanzen, bis auf die Indigo Kumquat, danke Maus!
Heute müssen die Tomaten drinnen bleiben, die segeln mir sonst bis Timbuktu.
Beitrag von: Anne Rosmarin am 05. Mai 2021, 09:58:23
Beitrag von: Bambulko am 05. Mai 2021, 10:25:51
Beitrag von: Inachis am 05. Mai 2021, 12:13:15
Ich drücke sowieso alle Daumen für keinen Frost mehr, auch für die Obstbaumblüten.
Beitrag von: Anne Rosmarin am 05. Mai 2021, 13:27:36
Beitrag von: Zwiebelchen am 05. Mai 2021, 13:47:45
Die Kinder waren jetzt mit Eifer dabei beim Säen, pikieren und umtopfen. Wir wollen von jeder Sorte 1 Pflanze behalten und die anderen abgeben.
Noch stehen alle im Gewächshaus in den Töpfen. Es ist hier einfach zu kalt. Gerade ging wieder ein Hagelschauer runter. Ich hoffe die geringe Wärme im GH hat nix ausgemacht.
Die Lieblingssorte und Überraschung letztes Jahr hier war Green Doctors ;)
Keiner glaubte im Frühjahr dasss man grüne Tomaten essen kann.
Beitrag von: sunrise am 06. Mai 2021, 09:40:37
Ich pflanze hier am hHausgarten bald aus, falls die Prognosen so bleiben. notfalls kann ich die Pflanzen noch etwas umhüllen/schützen. Geht im zweitgarten nicht, und der liegt auch höher, also dort dann später.Ja, da muss man halt auf passen,
aber abdecken am Hausgarten geht im Notfall ja immer, ich habe solche Tomatenschläuche, damit decke ich auch andere pflanzen ab
Beitrag von: Weidenkatz am 06. Mai 2021, 18:26:22
Entsorgen? Oder Abwarten? Und welche Ursache ist es wohl genau?
Beitrag von: KaVa am 06. Mai 2021, 18:35:29
Beitrag von: Wühlmaus am 06. Mai 2021, 18:39:53
Aber da es ja am Wochenende richtig warm und anschliessend zumindest wärmer als derzeit (7°C) werden soll, denke ich, dass sie es schnell aufholen werden. Zumindest hoffe ich das :P
Beitrag von: Weidenkatz am 06. Mai 2021, 18:56:53
Wühlmaus, wir sind meist noch später dran und konnten immer gut und sehr lange ernten.
Beitrag von: KaVa am 06. Mai 2021, 19:09:22
Wühlmaus wohnt in einer klimatisch eher ungünstigen Zone für Tomaten. Dort endet die Tomatensaison vermutlich auch früher. Deshalb wären etwas größere Pflanzen wahrscheinlich vorteilhafter um noch ordentlich was ernten zu können.
Beitrag von: Wühlmaus am 06. Mai 2021, 19:19:26
Beitrag von: Moosmarin am 07. Mai 2021, 12:29:45
Der Schwung vom Februar bekommt jetzt die ersten Blüten. Der von Mitte April, äh... nicht. Da arbeiten die Pflänzchen gerade an ihrem dritten echten Blattpaar. Wäre wahrscheinlich klug, die Ernte etwas zu dokumentieren, um über die Zeit den besten Aussaat-Zeitpunkt für diesen Standort herauszufinden.
Kälteschaden habe ich auch an ein paar Blättern, einfach ignorieren, die Pflanzen tuns auch :D
Wühlmaus, hast du denn die Möglichkeit, an ein paar größere Tomaten heranzukommen, oder bleibst du bei deinen und schaust, wies läuft?
Beitrag von: Bambulko am 07. Mai 2021, 13:12:14
Beitrag von: Anne Rosmarin am 07. Mai 2021, 14:05:55
Beitrag von: ringelnatz am 07. Mai 2021, 16:10:43
So sehen meine Tomaten jetzt aus. Kann das noch was geben, oder soll ich sie rausnehmen und neue kaufen?ich sehe hier verschiedene Probleme:
- die Pflanzen sehen nicht mehr so fit aus und sind etwas überständig - wenn aber die Rahmenbedingungen passen, werden sie schon noch was
Leider passen die Rahmenbedingungen nicht:
- ich weiß nicht, wo du gärtnerst, aber heute Nacht gibt es weitläufig nochmal Bodenfrost, evtl. sogar Luftfrost - das könnte ihnen den Rest geben
- Du hast die Pflanzen quasi zwischen die Grasnarbe gesetzt. Der Rasen wird die Pflanzstelle überwuchern, und steht sogar jetzt schon in Konkurrenz zu den Tomaten. Es macht schon Sinn, ein "Beet" anzulegen und dort auch den Boden ordentlich aufzubessern (aber nicht nur auf 20x20cm), je nach Ausgangslage des Boden z.B. Komposterde oder verrotteten Mist.
Beitrag von: Inachis am 07. Mai 2021, 19:27:11
Es betrifft bisher nur die Indigo Blue Berry.
Beitrag von: Carola. am 07. Mai 2021, 19:34:27
Beitrag von: Anne Rosmarin am 07. Mai 2021, 20:06:46
Morgen soll's ja dann wärmer sein.
Beitrag von: Inachis am 07. Mai 2021, 20:33:21
.
Ich hab nochmal ein besseres Bild gemacht. Die Pflanzen sehen meiner Meinung nach ziemlich schlecht aus. Kann das noch zu kalt als Jungpflanze/Phosphormangel sein? Die Blattunterseiten sind lila. Aber diese komischen erhabenen gelben Flecken auf den Blättern kenn ich noch nicht.
Beitrag von: Bambulko am 07. Mai 2021, 20:34:20
Beitrag von: Inachis am 07. Mai 2021, 20:35:45
Es betrifft nur die Indigo Blue Berry. Alle anderen sehen gut aus, identische Bedingungen.
Beitrag von: Natternkopf am 07. Mai 2021, 22:19:27
Mal schauen wie ich Erdmischung
Beitrag von: thuja thujon am 07. Mai 2021, 22:34:48
@Carola: ja, jetzt dürfen sie langsam blühen. Das auspflanzen vor rund einer Woche haben sie bei mir besser umgesetzt als die Pflanzen in den Töpfen.
Habe heute wieder einen Schubkarren Jungpflanzen abgegeben, wer sich hier jetzt nicht die nächsten Tage meldet hat Pech gehabt. Es ist Pflanzzeit. Oberrheingraben...
Beitrag von: thuja thujon am 07. Mai 2021, 22:45:57
So sehen meine Tomaten jetzt aus. Kann das noch was geben, oder soll ich sie rausnehmen und neue kaufen?Ich finde die sind ok. Wenn es warm wird, wachsen die vieles wieder ohne nachhaltige Schäden aus.
Ich würde etwas schnell verfügbaren Stickstoffdünger für die nächsten paar Wochen geben, ansonsten in den nächsten 1-2 Wochen das Gras grobschollig hacken, um Wasser zu sparen, Unkrautkonkurrenz auszuschalten und den Boden offen zu halten. Ich kann da nichts ernsthaft schlechtes erkennen.
Überständig war mal als sie im Topf waren, jetzt sind sie gepflanzt, können das auswachsen, den Schub brauchen sie und kommt am Wochenende mit der Hitze, zur Hitze bitte Stickstoffdünger und Wasser. Wenn du kein Flüssigdünger, Blaukorn, Kalkammonsalpeter usw hast, pinkel einfach drauf. Hauptsache morgen haben die in der Wurzelzone in 10cm Tiefe Pflanzenverfügbaren Stickstoff direkt an der Wurzel.
Beitrag von: Inachis am 07. Mai 2021, 23:13:25
.
Mit der Geduld übe ich noch, aber an den Pflanzen ziehe ich nur in Gedanken 8)
Sie stehen mittlerweile in gekaufter Hochbeeterde, umhätscheln ist auch relativ, da sie es doch teilweise ziemlich kalt hatten. Aber ja, ich hab jedes Pflänzchen auf dem vollgequetschten Fensterbrett gern und hänge ihnen Lampen drüber. Von Schubkarren voll bin ich also weit entfernt. Auch leider die Kilometer betreffend, Oberrhein ist etwas weit.
.
Deine Worte beruhigen mich zumindest etwas, obwohl ich mir nach wie vor Gedanken wegen Pilzkrankheiten machen. Da gibt's so fiese Sachen, die will msn einfach nicht.
Beitrag von: Anne Rosmarin am 07. Mai 2021, 23:25:59
Beitrag von: Bambulko am 07. Mai 2021, 23:27:36
Beitrag von: Bambulko am 08. Mai 2021, 14:05:42
Beitrag von: Wurzelpit am 09. Mai 2021, 08:34:11
Heute haben wir super Wetter! Ich hab meine Tomaten gerade raus gestellt. Nächsten Mittwoch oder Donnerstag will ich meine Tomaten auspflanzen, lt. Wetterbericht haben wir über die Eisheiligen recht milde Nachttemperaturen. Falls doch etwas schief geht hab ich noch eine Ersatzpflanze im Haus.
Beitrag von: Nox am 09. Mai 2021, 09:27:15
Beitrag von: thuja thujon am 09. Mai 2021, 09:28:52
@Bambulko, die Blumenerde hätte es nicht gebraucht, die braucht jetzt nun extra Dünger, zumindest wenn ich das richtig einschätze, das da Holzfasern Bestandteil der Rezeptur sind.
Beitrag von: Bambulko am 09. Mai 2021, 09:49:07
Beitrag von: KaVa am 09. Mai 2021, 09:53:55
Ich vermute aber, dass die bei dir nur oben auf liegt und dass darunter gewachsener Boden ist. Das geht dann schon.
Beitrag von: Bambulko am 09. Mai 2021, 10:05:49
Beitrag von: Wurzelpit am 09. Mai 2021, 10:14:10
Die sind ja schon richtig in die Höhe geschossen, wann hast Du sie ausgesät ?
Ich hab an 4 Terminen von Anfang bis Mitte März ausgesät. Nächstes Jahr werde ich auf jeden Fall später aussäen, macht weniger Stress ;)
Beitrag von: Meralin am 09. Mai 2021, 11:07:50
Ich glaube, ich werde nacher mal schon meine Wildtomaten an den Zaun setzen. An Frost glaube ich (für hier!) nicht mehr wirklich, bei der Prognose.
Beitrag von: lucullus_52 am 09. Mai 2021, 11:23:47
Beitrag von: Gartennoob am 09. Mai 2021, 12:48:09
An einigen schönen Tagen kamen sie raus zum abhärten. Draussen haben sie aber bisher nicht übernachtet, dass war mir zu gefährlich. Ich finde sie sind ohne Probleme gut gewachsen.
Werde sie auch bald nach draußen pflanzen.
Beitrag von: Anne Rosmarin am 09. Mai 2021, 14:26:08
Morgen werden 11 weitere folgen hier im Hausgarten, die stehn jetzt schon sonnig. Hoffe, dass ich dann nächste Woche auch die 30 Abgabetomaten loswerde. Sukzessive werde ich dann noch weitere auspflanzen, in Kübel und in Zweitgarten. Muss sie auch erst ans UV Licht gewöhnen, zuerst kommen die Nordseite Garage, dann in lichten Schatten vom Birnen/Rosenbaum und dann sonnig. Ich will keine Verbrennungen riskieren. Diese werfen die Pflanzen teils ja 1-2 Wochen zurück.
Hatte ein paar Tomaten bekommen als Ersatz für Mäusefraß, die waren Mitte März ausgesät, die sind noch arg klein. Ich sag mal zu klein.
Für unsere Verhältnisse hier mit Tomaten ab März ins Folienhaus raus, wo die dann ja langsamer wachsen, als indoor stehende ist Ausaat Februar passend.
Beitrag von: Inachis am 09. Mai 2021, 22:35:09
Carnica klingt ja interessant, wird die wirklich so riesig?
Ich habe heute meine verhätschelten Jungtomaten "ausgesetzt". Mit abhärten konnte ich leider nicht dienen.
Die unten Blätter abwerfende Indigo Blue Berry bekommt auch eine Chance, nachdem hier die Antworten auf meine Fotos/ Fragen nicht so besorgt waren.
Hier stehen sie noch im Schatten vom Hochbeet, während wir viel Erde geschippt haben. Das große gackelige Teil ist eine überwinterte Physalis, die nicht weiß wohin mit sich. Mal sehen.
Beitrag von: Inachis am 09. Mai 2021, 22:39:33
Wehe, der Fuchs buddelt wieder welche aus!!
Beitrag von: Bastelkönig am 09. Mai 2021, 22:43:23
sieht doch richtig gut aus dein Grünzeugs. Besonders die Physalis hat richtig gut
überwintert, Gratulation dazu. Und ein richtig schickes Hochbeet habt ihr.
Das könnte hier auch noch reinpassen. Wir stehen total auf Hochbeete.
Viele Grüße
Klaus
Das Tomatendach ist echt der Hammer. Und welche Sorte Physalis ist das?
Und sag bloss, Automatikbewässerung? Darüber musst Du unbedingt was
verraten.
Beitrag von: Anne Rosmarin am 09. Mai 2021, 23:01:03
Beitrag von: Inachis am 09. Mai 2021, 23:25:43
Die Sorte der Physalis weiß ich leider nicht. Letztes Jahr ist sie mir irgendwo nachgelaufen und hat dann einen Sprüher und einen Kübel abbekommen. Dann habe ich sie etwas im Tomatendschungel vergessen und irgendwann im Herbst erfreut leckere Früchte entdeckt. Und dann tat sie mir Ende Oktober leid und ich hab sie mit nach Hause genommen und ins unbeheizte kleine Bad ans einzige Sonnenfleckchen gestellt.
Das Hochbeet und das Dach hat mir mein wunderbarer Mann gebaut. Er hat viel Holz, schönes Werkzeug, Geschick und zaubert nach Kommentaren wie: "Ein Hochbeet hätte ich auch irgendwann gerne." innerhalb eines Nachmittags sowas aus dem Ärmel. Nur das Befüllen hat etwas länger gedauert...
Er hat auch sonst alles, was man braucht. Als ich heute das Gewinde am zentralen Garten-Wasserhahn zerbrochen habe, hatte er einen Ersatzwasserhahn. Zum Glück! Sonst hätte ich die Bewässerung nicht an machen können und wir sind erst Himmelfahrt wieder da.
Die Bewässerung läuft über den Gartenwasseranschluss. Wir haben einen dicken Schlauch unterirdisch verlegt (beim Beeteanlegen neulich fand ich ihn fast fatalerweise mit dem Spaten wieder) und daran hängen dann kleinere Schläuche mit Sprüher. Anders geht es nicht. Bei Südhang, Sand, Hitze und Trockenheit kommt man sonst am Wochenende nur zum Trauern in den Garten. Jedenfalls, wenn man versucht, Gemüse anzubauen.
P.s. Anne, welche Sorten kommen denn bei dir noch in den Garten? Und warum hast du so viele Pflanzen zu viel?
Beitrag von: Anne Rosmarin am 09. Mai 2021, 23:40:08
Abgabetomaten, das mache ich seit Jahren für unseren Nachbarn, der uns bei unseren Computern hilft und eine liebe Freundin- ist sozusagen Service von mir für die beiden. Die beiden haben keine guten Möglichkeiten Tomaten vorzuziehen.
Beitrag von: ringelnatz am 10. Mai 2021, 22:39:10
Beitrag von: Anne Rosmarin am 11. Mai 2021, 16:44:19
Beitrag von: Gersemi am 11. Mai 2021, 17:32:13
Meine beiden sollen in einen großen, breiten Kübel an ein sehr hohes Spalier an der Hauswand auf der Terrasse.
Beitrag von: Inachis am 11. Mai 2021, 18:21:58
Ich kann es nicht so ganz erkennen, was hat es mit den eingegrabenen Töpfen auf sich?
Beitrag von: jardin am 11. Mai 2021, 18:24:26
Ich kann es nicht so ganz erkennen, was hat es mit den eingegrabenen Töpfen auf sich?
Das sind Gießhilfen.
Beitrag von: Anne Rosmarin am 11. Mai 2021, 18:55:04
sind Gießhilfen, damit das Wasser nicht breit läuft und/ oder die Wurzeln freispült.
Die Spiralstabe sind nur provisorisch, bis gescheite Stecken da sind.p
Ich hab Mischkulturen. Es wird noch diese oder jene Ringelblume hoch kommen.
Beitrag von: Natternkopf am 11. Mai 2021, 20:59:27
Das sind Gießhilfen.
Hatte ich auch schon bei Stangenbohnen. Praktisch, wirkungsvoll, einfach und gut zu handhaben. 👍
Beitrag von: tomatengarten am 12. Mai 2021, 06:55:18
Ich benutze immer noch meine Tomatenkäfige. Die sind halt unschlagbar, was den Komfort betrifft.
Link: http://www.tomatengarten.de/tomaten/2009/09_tomaten_05.jpg
Beitrag von: Wurzelpit am 12. Mai 2021, 07:01:13
Beitrag von: Meralin am 12. Mai 2021, 10:00:00
P.S. und ich erhöhe doch den Pflanzabstand. Lt. Prognose bekommen wir wohl dieses Jahr keinen Dürresommer.
Beitrag von: Mottischa am 12. Mai 2021, 10:03:08
Kein Dürresommer ist ja gut, aber Dauerregen ist auch ... äm.. naja... :-\
Beitrag von: Anne Rosmarin am 12. Mai 2021, 12:05:59
Beitrag von: Inachis am 12. Mai 2021, 12:16:32
Ich sähe immer Ende März, letztendlich war ich dann mit der Größe zufrieden und Knospen waren auch dran. Hatte aber auch Zusatzlicht mangels Sonnenfensterbank.
P.s. Anne, erzähl doch gerne mal, welche Sorten bei dir dieses Jahr stehen!
Beitrag von: Kasbek am 12. Mai 2021, 12:17:36
Ich wollte eigentlich heute auspflanzen, es wurde aber wieder reichlich Regen für die nächsten Tage gemeldet. Ich hab leider kein Gewächshaus und alles muss ins Freiland - hatte in den letzten Jahren nie Probleme. Wenn das Wetter so bleibt kann ich zum Ende der Saison zumindest sagen, welche Sorten einigermaßen gut mit dem Regen klar gekommen sind :-X
Falls wir wirklich mal wieder einen eher feuchten Sommer bekommen (was ich freilich nicht vor Ende August unterschreibe ;D), wird das in der Tat spannend. Die aus Kirgisien mitgebrachten Sorten habe ich dieses Jahr nicht im Anbau, aber die aus Armenien mitgebrachte 'Nver' ist wieder dabei. Aus ihrer Heimat ist die ja trocken-heiße Sommer gewöhnt, was sicher auch ein Grund dafür war, daß sie bei diversen Foristen und auch bei anderen Menschen meines Umfeldes in den letzten Sommern sehr gut abgeschnitten hat. Aber Erfahrungen, wie sie in eher feuchten Sommern klarkommt, gibt es noch nicht.
Beitrag von: thuja thujon am 12. Mai 2021, 12:20:50
Die Tomatenkäfige haben tatsächlich was, aber mir wären sie wohl zu kurz und nach der Saison zu sperrig zum wegräumen.
@Anne Rosmarin: warum steckst du die Tomatenspiralen nicht so in den Boden, das die Tomaten durch den Kanal in der Mitte durchwachsen können? Ich sehe das immer wieder hier in der Gartenanlage, das Leute die Tomaten an die Spiralstäbe anbinden. Ist ja nicht im Sinne des Erfinders.
Beitrag von: sunrise am 12. Mai 2021, 12:42:26
ins Walipini durfte
Beitrag von: Nox am 12. Mai 2021, 13:32:53
Es hat schonmal jemand erklärt, das bedeutet ab dem Zeitpunkt der Pflanzung - der aber sehr unterschiedlich sein kann.
Ich habe meinen ersten Satz am 25.3. ausgesät und am 1.5. in's Gewächshaus gepflanzt, den 2. Satz gesät am 3.4. und gepflanzt am 9.5.
also nach rund 5 Wochen. Je nach Witterungsbedingungen lassen einige ihre Tomaten sicher auch länger im Haus/Topf, evt. mit Umpflanzen in einen grösseren Topf.
Wie muss ich da rechnen ?
Beitrag von: thuja thujon am 12. Mai 2021, 13:40:04
Klassisches Ziel bei der Jungpflanzenaufzucht ist, das die Tomate mit der ersten offenen Blüte gepflanzt wird. Demnach sollte man also annehmen können, das Pflanzdatum gleich Blütedatum ist. Macht Biologsich auch Sinn weil dann die Zeit der Fruchtreife betrachtet wird.
Beitrag von: Nox am 12. Mai 2021, 14:06:05
Dass man mit dem Auspflanzen bis zur ersten Blüte warten sollte, überrascht mich. Ich hätte gedacht, eine blühende Pflanze steckt nicht mehr so viel Energie in Wurzel- und Blattmasse, wenn man sie dann erst auspflanzt.
Beitrag von: Anne Rosmarin am 12. Mai 2021, 14:08:38
Hier schiebt es jetzt langsam den 2ten Blütenstand.
Die Tomatenkäfige haben tatsächlich was, aber mir wären sie wohl zu kurz und nach der Saison zu sperrig zum wegräumen.
@Anne Rosmarin: warum steckst du die Tomatenspiralen nicht so in den Boden, das die Tomaten durch den Kanal in der Mitte durchwachsen können? Ich sehe das immer wieder hier in der Gartenanlage, das Leute die Tomaten an die Spiralstäbe anbinden. Ist ja nicht im Sinne des Erfinders.
Aufgrund der schon gepflanzen Salate die nicht optimal plaziert sind war ich eingeschränkt in der Wahl des Pflanzplatzes, sie sitzen im Beet mehr zu Mitte, sollen also ein wenig daneben hin , mehr zum Beetrand wachsen. Ich ziehe die dann noch hinüber, fiúnktioniert eigentlich immer, die auch bissel schräg wachsen zu lassen. Sprialstäbe sind aber ginsgesamtl zu kurz und auch generell bei mehrtriebigem, Anbau unpraktisch. 2 Triebe bekommt man schon hinein, aber bei 3 und 4 wird es dann eng. Ich mag die Dinger einfach nicht, sind Altbestände, die mein Mann früher mal angeschafft hat, als wir noch nicht gemeinsam gärtnerten.
Beitrag von: thuja thujon am 12. Mai 2021, 14:12:13
Gerade mal nachgeschaut: Letztes Jahr 14.5. erste Blüte offen, erste rote Frucht 12.7. Also rund 60 Tage für die Erstlinge. Im Sommer hat sich das dann auf geschätzt die Hälfte reduziert.
Passender wären wohl eher Begriffe wie Wachstumsgradtage, Temperatursumme usw. Man kann das sicherlich berechnen, aber nicht mit einfachem addieren.
Für Zahlenfreunde oder Interessierte, da steht auch was zum Stadium bei Pflanzung: https://de.wikibooks.org/wiki/Handbuch_Gem%C3%BCsebau/_Tomate/_Wachstumsfaktoren
@Anne: ich habe sie auch schon längst aussortiert für den praktischen Anbau, sie stehen nur noch rum.
Beitrag von: tomatengarten am 12. Mai 2021, 15:18:44
Ich habe mal eine dumme Frage: Was bedeutet es, wenn im Tomaten-Atlas oder -Foren steht, eine Sorte bräuchte z.B. 80 Tage bis zur Reife.
Es hat schonmal jemand erklärt, das bedeutet ab dem Zeitpunkt der Pflanzung - der aber sehr unterschiedlich sein kann.
Ich habe meinen ersten Satz am 25.3. ausgesät und am 1.5. in's Gewächshaus gepflanzt, den 2. Satz gesät am 3.4. und gepflanzt am 9.5.
also nach rund 5 Wochen. Je nach Witterungsbedingungen lassen einige ihre Tomaten sicher auch länger im Haus/Topf, evt. mit Umpflanzen in einen grösseren Topf.
Wie muss ich da rechnen ?
Wenn Du den Pflanztag zugrunde legst, bist Du gut beraten. Hier ist der Link zu einem etwas älteren Beitrag aus unserem Tomaten-Blog aus dem Jahr 2006
http://blog.tomatenundanderes.eu/archives/215-Days-To-Maturity-Tage-bis-zur-Reife.html
Beitrag von: Nox am 12. Mai 2021, 15:23:31
Jetzt muss ich gleich los, heute abend lese ich es mir in Musse durch.
Beitrag von: Wurzelpit am 12. Mai 2021, 18:11:15
Beitrag von: Nox am 12. Mai 2021, 19:10:24
Nox, doch, das rentiert sich noch. 30 Tage im Frühjahr sind evtl nur 17 im Sommer.
Gerade mal nachgeschaut: Letztes Jahr 14.5. erste Blüte offen, erste rote Frucht 12.7. Also rund 60 Tage für die Erstlinge. Im Sommer hat sich das dann auf geschätzt die Hälfte reduziert.
Passender wären wohl eher Begriffe wie Wachstumsgradtage, Temperatursumme usw. Man kann das sicherlich berechnen, aber nicht mit einfachem addieren.
Für Zahlenfreunde oder Interessierte, da steht auch was zum Stadium bei Pflanzung: https://de.wikibooks.org/wiki/Handbuch_Gem%C3%BCsebau/_Tomate/_Wachstumsfaktoren
....
Das freut mich, dass die Setzlinge noch Chancen haben. Kann mal wieder nichts wegwerfen ::)
Ich hab' mir Deinen Link durchgelesen, aber nichts genaues gefunden, obwohl das alles sehr technisch daherkommt. Zur Pflanzung steht folgendes:
"bis Ende Anwachsphase: Diese Phase dauert 7-10 Tage ab Pflanztermin. Typisch für diese Wachstumsphase ist auch, dass die Fruchtbelastung noch fehlt. Fruchtbelastung versteht sich nicht im Sinn von Belastung durch Fruchtgewicht. Bei der Fruchtbildung wird ein Teil der Assimilate, die bisher ganz für den Pflanzenaufbau (vegetatives Wachstum) zur Verfügung standen in die Früchte umgeleitet. Dies verringert das Pflanzenwachstum."
Demnach wäre es auf alle Fälle ungünstig, die Tomaten zu pflanzen, wenn sie schon Früchte ansetzen. Ob bereits die ersten Blüten das vegetative Wachstum bremsen, dazu schreibt der Autor nichts. Allerdings habe ich beobachtet, dass meine Tomaten gut wachsen bis sie ca. die 3. Blütenrispe ausbilden. Spätestens dann sollte ich vielleicht flüssig nachdüngen, denn oft sind die neuen Triebe und Blätter dann kümmerlich und die Pflanzen werden auch empfindlicher auf Pilzbefall.
Jedenfalls werde ich mal genauer Buch führen.
Beitrag von: Hausgeist am 12. Mai 2021, 19:21:03
(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=68269.0;attach=779615;image)
(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=68892.0;attach=779611;image)
Beitrag von: thuja thujon am 12. Mai 2021, 23:54:59
Demnach wäre es auf alle Fälle ungünstig, die Tomaten zu pflanzen, wenn sie schon Früchte ansetzen.Klar, die sollen den Topf durchwurzeln, im Boden nach dem pflanzen einwurzeln und dann mit dem mehr an verfügbarem Wurzelraum Blüten und Früchte machen. Deswegen düngt man auf 30cm die notwendige Nährstoffmenge, die sie brauchen und sorgt für die richtige Bodentemperatur durch rechtzeitiges lockern und abtrocknen lassen.
Deswegen ist auch Aussaaterde für Tomaten völlig ungeeignet.
Und unterm Strich bleibt die Frage, wie weit will man es auf die Spitze treiben.
Nach dem 8ten Blatt kommt die erste Blüte, man müsste also spätestens mit 6 Blätter abgespreizt pflanzen, bei entsprechender Temperatur, im Gewächshaus machbar, im Freiland nicht immer.
Deswegen sieht es derzeit bei mir so aus: eingewachsen, wie man am 9. bis 12. Blatt erkennen kann, erste Blüten offen. Also leicht verhockt, zu spät, schon die erste Ertragsminderung bescheinigt. Und dann kommt noch das Wetter. ... und noch viel mehr... Das alles sind die Gründe, warum Tomaten bei mir im Garten keine 15m lang werden, sondern nur 5. Ich habe halt kein Gewächshaus und möchte es auch nicht.
Beitrag von: minthe am 13. Mai 2021, 08:54:48
Ich denke mir: nicht so weit unter die Erde senken, dass ich Blaetter ausser dem Keimblattpaar entfernen muss, aber doch so, dass die Wurzelbildung am Stiel nochmals angeregt wird.
Wie macht Ihr's?
Beitrag von: Floris am 13. Mai 2021, 09:10:50
Das wurde hier vermutlich schon diskutiertJa!
Versuche ergaben, dass Tomaten Tief-Pflanzen (weil die Pflanzen zu gakelig geworden sind und dadurch umfallen) ertragen.
Sie machen am vergrabenen Trieb auch Wurzeln (glücklicherweise), die Gesamtwurzelmenge ist aber von den Boden- und sonstigen Wachstumsfaktorenverhältnissen abhängig und wird durch das Tief-Pflanzen nicht gesteigert.
Die Empfehlung "Tomaten tief zu pflanzen" ist eine der vielen unausrottbaren Falschmeldungen die unter Hobbygärtnern weitergetragen wird.
Es gibt auch die Variante, den Wurzelballen nur halb in die Erde zu versenken, damit der Wurzelhals trocken bleibt und dem Befall von Stengelkrankheiten vorgebeugt wird.
Beitrag von: Nox am 13. Mai 2021, 09:45:44
Deswegen sieht es derzeit bei mir so aus: eingewachsen, wie man am 9. bis 12. Blatt erkennen kann, erste Blüten offen. Also leicht verhockt, zu spät, schon die erste Ertragsminderung bescheinigt. Und dann kommt noch das Wetter. ... und noch viel mehr... Das alles sind die Gründe, warum Tomaten bei mir im Garten keine 15m lang werden, sondern nur 5. Ich habe halt kein Gewächshaus und möchte es auch nicht.
Und in meinem Gewächshaus wurden sie bisher nur 2,5 m hoch .... Ich habe noch ein paar Pflänzchen von geeigneten Sorten, ich sollte doch mal ein Experiment im Freiland wagen. Du schützt sie überhaupt nicht mit Folie bei einer Schlechtwetterperiode ?
Beitrag von: minthe am 13. Mai 2021, 11:14:07
Hier sind die Tomatenkinder versenkt ... und zugedeckt.
Wintererbsen-Dichtsaat vorher:
(https://forum.garten-pur.de/galerie/albums/userpics/28521/normal_e1e65eb4eef93efb64a5fa1452de5e4f.jpg)
(https://forum.garten-pur.de/galerie/albums/userpics/28521/normal_e03661b710d9a1b13ecdec609786466c.jpg)
(https://forum.garten-pur.de/galerie/albums/userpics/28521/normal_ddc8009a2a9ad42bd33ff90384926286.jpg)
Beitrag von: Gartennoob am 13. Mai 2021, 21:00:03
Hoffe die Temperaturen in der Nacht ( unter 10), wird ihnen nicht schaden.
Beitrag von: thuja thujon am 13. Mai 2021, 22:26:50
@Nox: nein, nix Folie, ist an den Stangen nicht machbar. Aber auch sonst, nein, die sollen in der Sonne stehen und Geschmack ausbilden.
Beitrag von: uliginosa am 13. Mai 2021, 22:37:15
Ich lasse ihnen meist 2 - 3 Triebe, einer davon wird in den Tomatenstab geleitet, der andere wird mit einer Schnur am Dach befestigt.
Meine frühen Sorten, gesät am 27.2. blühen bereits seit ein paar Tagen: Bloody Butcher, Gartenperle und Katinka. Die ersten reifen Früchte sind zwischen dem 10. und 15. 6. zu erwarten.
Danke für den Tipp mit dem Kühlstellen? Hat sich bewährt: die im ungeheizten Zimmer standen waren kräftiger als die aus dem warmen Wohnzimmer, beides Südfenster. :-*
Nun warte ich gespannt, besonders auf die neuen Sorten.
Beitrag von: thuja thujon am 13. Mai 2021, 22:46:37
Meine frühen Sorten, gesät am 27.2. blühen bereits seit ein paar Tagen: Bloody Butcher, Gartenperle und Katinka. Die ersten reifen Früchte sind zwischen dem 10. und 15. 6. zu erwarten.Halte uns bitte auf dem Laufenden. Sind das 55 Tage Sorten?
Beitrag von: Inachis am 14. Mai 2021, 01:16:04
Bloody Butcher ist ja ein sehr amüsanter Name!
Bin auch gespannt, wann die ersten Tomaten reif sind. Hab es dieses Jahr mal geschafft, mit ersten Blüten auszupflanzen.
Hoffentlich stecken sie die mangelnde Abhärtung gut weg. An einigen gabs doch etwas Sonnenbrand:
Beitrag von: Mottischa am 14. Mai 2021, 09:06:39
Hier standen die Tomaten gestern den ganzen Tag in der Sonne und es ist ihnen sehr gut bekommen, es gab keinen Sonnenbrand. Mein Bloody Butcher war durch irgendwas abgeknickt und wurde von mir an einem Stab fixiert (er wächst weiter) - jetzt gibt es noch ein Pflaster und dann hoffe ich, dass er einen Seitentrieb entwickelt, damit die Pflanze vernünftig wachsen kann. Auch meine Nachsaaten haben einen guten Sprung gemacht und legen richtig los.
Heute hole ich Pflanzerde und Brennesseln und dann fange ich mit dem Auspflanzen an :)
Beitrag von: Artessa am 14. Mai 2021, 09:18:32
was machst Du mit Brennnesseln? interessant...
Gutes Gelingen beim Pflanzen.
artessa
Beitrag von: Mottischa am 14. Mai 2021, 09:22:21
ich schneide die Brennesseln klein und gebe immer eine Schicht davon mit in den Pflanzkübel, oder das Pflanzloch - als Starterpaket für die Tomate sozusagen. Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht :) Danke :)
Beitrag von: lucullus_52 am 14. Mai 2021, 10:14:02
Nichts geht über Wintererbsen um die Tomaten zu düngen und gleichzeitig Grundwasser schützen! Das ist Nachhaltigkeit!Die Angaben zu Wintererbsen habe ich nicht ganz verstanden.... Im Gedanken an Fruchtfolge hatte ich online nach Wintererbsen gesucht. den gefundenen Angaben nach blühen sie aber im späten Frühjahr und werden im Sommer geerntet. Bis dahin müssen die Tomaten doch schon lange in der Erde sein.
Oder werden Wintererbsen wie Bitterlupinen etc. noch vor der Blüte einfach untergepflügt?
Beitrag von: thuja thujon am 14. Mai 2021, 11:22:08
Später im Jahr erst nach der Abreife geerntet wäre zu spät, da gibts kein Gemüse was zu der Zeit noch die Nährstoffe aufnehmen könnte, das Laub muss erst umgesetzt werden, das dauert auch ein paar Wochen.
Beitrag von: Bambulko am 14. Mai 2021, 12:17:11
Jetzt frage ich mich, wie man am besten erntet. Wartet man bis die ganze Rispe rot ist und scheidet sie dann komplett ab, oder soll/kann man lieber die einzelnen Tomaten abziehen oder schneiden?
Beitrag von: lucullus_52 am 14. Mai 2021, 12:20:23
Beitrag von: Anne Rosmarin am 14. Mai 2021, 14:36:52
Beitrag von: Bambulko am 14. Mai 2021, 15:27:58
Beitrag von: Floris am 14. Mai 2021, 15:32:04
Bei Sorten für die Konservenindustrie ist es erwünscht, dass möglichst viele Früchte gleichzeitig reifen, weil die Pflanze komplett geerntet wird.
Ähnlich ist es bei den sogenannten Rispentomaten, wo vermutlich aber auch die jüngsten Früchte entfernt werden weil noch unreif, außerdem wird da mit Reifebeschleuniger gearbeitet.
Konserventomaten:
Beitrag von: kaliz am 15. Mai 2021, 00:31:17
Hier im Garten wird momentan fleißig geblüht. Am Bild die Sorte Ananas.
Beitrag von: kaliz am 15. Mai 2021, 00:32:31
Beitrag von: Bastelkönig am 15. Mai 2021, 00:34:41
du hast es bestimmt schon bemerkt, dass Gartenneulinge hier besonders
willkommen sind und ein riesiges Abo für Fragen haben.
Und natürlich darfst du auch eine gekaufte Pflanze zeigen. Das ist doch bei den
meisten Pflanzen der Normalfall. Na vielleicht nicht für Anfängerpflanzen wie
Tomaten. Wobei es da auch recht schwierige Fälle gibt.
Aber bitte lass uns doch nicht wieder im Regen stehen und verrate auch, um welche
Sorte es sich handelt.
Die oberen roten Tomaten sollten bei dieser Witterung schon eine Woche rot sein,
bevor die erste Tomate gekostet wird. Wenn dir die nächste Tomate nicht so gut
schmeckt, heißt es warten.
Viele Grüße
Klaus
Beitrag von: Bastelkönig am 15. Mai 2021, 00:46:05
das sieht aus wie Tomatito de Jalapa. Die verschenke ich an Freunde nur mit
besonderem Warnhinweis. Und an besonders gierige Zeitgenossen auch gerne.
Viele Grüße
Klaus
Beitrag von: Bambulko am 15. Mai 2021, 18:44:09
Beitrag von: thuja thujon am 15. Mai 2021, 22:52:49
Wenn die Früchte an der Spitze der Rispen ewig nicht ausreifen wollen und der Wuchs der Pflanze stagniert, man ist kein Frevel wenn man die Rispenspitze abschneidet. Das kann im Zweifelsfall für den notwendigen Schub an Vitalität sorgen, keine Tomate solte sich tottragen. Das bringt auch kein mehr an Aroma.
PS: sieht noch gut aus! Düngen nicht vergessen.
Beitrag von: Mottischa am 16. Mai 2021, 10:22:24
Beitrag von: minthe am 16. Mai 2021, 16:39:16
Minthe, wie sind denn die Schnüre befestigt?
Nachdem mir die Wuehlmaeuse vor 2 Jahren in einer Nacht 3 Tomaten gekillt haben (fuer ein winzig kleines Haeppchen Wurzelhals!) setze ich alle Tomaten in Drahtkoerbe. Da habe ich die Schnur direkt eingefaedelt. Haette staerkere Schnur nehmen sollen und oben am Dach auch solider verankern... naechstes Jahr dann.
Beitrag von: Bambulko am 16. Mai 2021, 17:30:12
Beitrag von: thuja thujon am 16. Mai 2021, 18:12:08
Und jetzt die nächsten 100. Es macht süchtig ;D
Beitrag von: thuja thujon am 16. Mai 2021, 18:13:40
Das Wetter ist ja Bombe zum Auspflanzen von Tomaten ::)Hast du gewartet bis die Eisheiligen rum sind und der Boden zu nass ist?
Besteht kein Vertrauen mehr in den Wetterbericht? Die Eisheiligen sind doch auch dieses Jahr wieder ausgefallen.
Beitrag von: lucullus_52 am 16. Mai 2021, 18:17:49
Besteht kein Vertrauen mehr in den Wetterbericht? Die Eisheiligen sind doch auch dieses Jahr wieder ausgefallen.Na ja, dem langfristigen Wetterbericht traue ich auch nur bedingt....
Für's Auspflanzen ins Foliengewächshaus reichte meine Zuversicht, im Freiland war ich lieber vorsichtig.
Beitrag von: thuja thujon am 16. Mai 2021, 18:31:12
Schwarmintelligenz (oder Schwarmirrtum) zu den Eisheiligen 2021 hatten wir hier diskutiert: https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,68911.0.html
Beitrag von: Erdmännchen am 16. Mai 2021, 19:12:30
https://wetterkanal.kachelmannwetter.com/warum-es-keine-eisheiligen-gibt-rueckblick-seit-1950/
Beitrag von: Mottischa am 16. Mai 2021, 19:32:54
Meine Tomaten kommen in Kübel, aber ich hatte bisher nicht genug Erde und dann die ständigen Schauer, wer will da draußen stehen? Ab morgen geht es aber los
Beitrag von: Nox am 16. Mai 2021, 19:41:28
Beitrag von: Nox am 16. Mai 2021, 19:43:24
Bei den Coctailtomaten haben ein paar Früchte schon bald ihre Endgröße erreicht.
Da wird man doch glatt blass vor Neid !
Wann hast Du die denn gesät und wann ausgepflanzt ? Etwa im Februar mit Zusatzbeleuchtung ?
Beitrag von: kaliz am 16. Mai 2021, 20:03:37
Beitrag von: Nox am 16. Mai 2021, 20:11:41
So viel bringt Veredeln ! Weiss hier jemand, was das für Wunder an Unterlagen sind ?
Beitrag von: Nox am 16. Mai 2021, 20:19:24
Dank - wer war's noch schnell - habe ich auch ein Tomatenforum entdeckt:
https://www.tomaten-forum.com/thread-2403.html?highlight=veredeln
Beitrag von: Inachis am 16. Mai 2021, 21:26:15
Minthe, gute Idee. Wühlmäuse hab ich zwar zum Glück keine, aber ich frickel immer so mit Stäben rum, die ich oben am Dach fest binde und dann unten in den Pflanzsack stecke. Vielleicht geht das auch mit Zeltheringen im Kübel?
Feucht und nicht zu kalt ist doch gutes Pflanzwetter eigentlich, oder?
Bin aber trotzdem froh, dass ich schon letzte Woche auf die Wettervorhersage vertraut habe und schon alle im Garten sind. Ohne Dach wär aber blöd.
P.s. Guten Appetit Bambulko!
Beitrag von: Nox am 16. Mai 2021, 23:41:01
Zeltheringe zieht es vermutlich leicht wieder aus der Blumenerde hinaus.
Beitrag von: thuja thujon am 17. Mai 2021, 09:24:10
Später regelmäßig die Triebspitze um die Schnur führen bzw umgekehrt, das ist ausreichend Halt.
Beitrag von: Inachis am 17. Mai 2021, 12:45:15
Beitrag von: thuja thujon am 17. Mai 2021, 13:00:53
Beitrag von: Mottischa am 17. Mai 2021, 18:42:22
Und die Tomatito de Jalapa habe ich heute meinem Bruder verehrt - er freut sich über einen Massenträger - ich habe ihm nicht gesagt, wie raumgreifend die Tomate wird ;D
Beitrag von: Bastelkönig am 17. Mai 2021, 22:53:16
Das ist ja sooo gemein.
;D
Beitrag von: Mottischa am 18. Mai 2021, 21:24:00
;D ;D ;D
Das ist ja sooo gemein.
;D
Och, der kann das ab ;D ;D mein Mann und ich sind gespannt. Sie bekam als Vorbereitung schon ordentlich Dünger.
Wir mussten die Tomatito vorletztes Jahr von der Terrasse verbannen, weil man nicht mehr vorbei kam. Ich bin gespannt was die anderen vier Jalapa Besitzer sagen, sie wissen dass die Pflanze gut wächst, das genaue Ausmaß ist keinem klar :D
Beitrag von: Juneberry am 18. Mai 2021, 22:13:03
Beitrag von: kaliz am 18. Mai 2021, 22:46:34
Meinst Du könnte ich im Herbst ein paar Samen der Tomatito de Jalapa von Dir bekommen? Du hast mich echt neugierig gemacht. Für dieses Jahr ist es mit der Aussaat sicher schon zu spät, aber so eine raumgreifende Tomatendschungelpflanze fände ich echt toll.
Beitrag von: Rieke am 18. Mai 2021, 23:13:39
Ich habe die Tomaten vor ca. einer Woche in die Kübel umezogen. Die Abkühlung der letzten Tage gefällt ihnen nicht, sie stocken leider im Wachstum, trotz geschütztem Platz an der Hauswand.
Beitrag von: Gartenfreund54 am 18. Mai 2021, 23:21:40
Freue mich auf euren Bericht!
Beitrag von: thuja thujon am 18. Mai 2021, 23:38:42
Die linken wurden direkt in Tomaten- und Gemüseerde gesetzt. Das scheint ihnen nicht bekommen zu sein.Ja, sowas sollte man tunlichst vermeiden. Es gibt auch gute Substrate zu kaufen, die sind aber selten als Spezialerde ausgelobt und nicht immer günstig, sondern haben eher Namen wie `Balkon- und Kübelpflanzenerde´ und haben einen deutlich geringeren Kompostanteil als das Substrat in den linken Töpfen mit Stickstoffsperre.
Ich würde da dringends einen extrem Stickstoffbetonten Dünger geben, möglichst ohne weiteren Salzballast weil der eh schon durch den Müllkompostanteil an der Obergrenze kratzt.
Hier gehts jedenfalls nicht mehr um die Frage ob Aussatterde oder normal gedüngte besser ist, sondern was macht eine recht torfige Aussaaterde mit 1,5g/L Dünger zusätzlich aufgedüngt im Vergleich zu torfreduzierter Billigerde mit 3g/L Standarddüngung.
Beitrag von: Mottischa am 19. Mai 2021, 17:01:02
@Mottischa
Meinst Du könnte ich im Herbst ein paar Samen der Tomatito de Jalapa von Dir bekommen? Du hast mich echt neugierig gemacht. Für dieses Jahr ist es mit der Aussaat sicher schon zu spät, aber so eine raumgreifende Tomatendschungelpflanze fände ich echt toll.
Na klar kann ich dir welche schicken, die wird dir dann gefallen :)
Ja, die Beschreibung von der Tomatito macht neugierig. Wird das wirklich so ein Monster?
Ich habe die Tomaten vor ca. einer Woche in die Kübel umezogen. Die Abkühlung der letzten Tage gefällt ihnen nicht, sie stocken leider im Wachstum, trotz geschütztem Platz an der Hauswand.
Ja Rieke, das wird sie. Ich hatte sie in einem Kübel und sie hatte sich ringsherum ca. 1,50m ausgebreitet und wucherte und wucherte.. allerdings hatte sie an dem Platz auch alle Möglichkeiten :P und es hat sie nicht gestört, dass sie nicht den ganzen Tag Sonne hatte. Wie sie sich entwickelt wenn sie hochgebunden wird, weiß ich nicht. Auf jeden Fall hat sie reichlich getragen und da ich hier andere Sorten testen möchte, wird mir das zuviel. Ich hatte das Saatgut von Bastelkönig und wußte was passieren kann ;D
Beitrag von: Juneberry am 19. Mai 2021, 18:40:34
Ja, sowas sollte man tunlichst vermeiden. Es gibt auch gute Substrate zu kaufen, die sind aber selten als Spezialerde ausgelobt und nicht immer günstig, sondern haben eher Namen wie `Balkon- und Kübelpflanzenerde´ und haben einen deutlich geringeren Kompostanteil als das Substrat in den linken Töpfen mit Stickstoffsperre.Hi, thuja,
Ich würde da dringends einen extrem Stickstoffbetonten Dünger geben, möglichst ohne weiteren Salzballast weil der eh schon durch den Müllkompostanteil an der Obergrenze kratzt.
Hier gehts jedenfalls nicht mehr um die Frage ob Aussatterde oder normal gedüngte besser ist, sondern was macht eine recht torfige Aussaaterde mit 1,5g/L Dünger zusätzlich aufgedüngt im Vergleich zu torfreduzierter Billigerde mit 3g/L Standarddüngung.
zu deinem letztgenannten Vergleich: offenbar sehr unterschiedliche Dinge...
Bei dem Substrat in den linken Töpfen handelt es sich um die Bio Tomaten- und Gemüseerde von Compo. Wenn Billigerde heißt, dass sie preiswert zu haben war, kann ich das nicht bestätigen. Wenn es aber heißt, dass sie Schrott ist (bzw. für den genannten Zweck nicht einsetzbar) - wie kann sich das diese Firma leisten? Der Kundenfrust müsste doch ziemlich hoch sein. Sie behaupten auf der Packung, dass der Humusanteil sehr hoch sei und die Düngung für die ersten Wochen reicht. Ich habe in anderen Kübeln Beerenhochstämme mit Oregano-, Erdbeeren- und Staudenunterpflanzungen in einer Mischung aus derselben Erde und reinem Bio-Kompost (ebenfalls von Compo) stehen - und die gehen alle ab wie Schmidts Katze, obwohl der Kompostanteil dort doch noch höher ist. Die angegebenen Nährstoffe des Tomatensubstrats sind Intervallangaben: 50-400 mg/l Stickstoff verfügbar, 200-700 mg/l Phosphat verfügbar, 500-2000 mg/l Kaliumoxid verfügbar, Salzgehalt < 3,0 g/l. Die Erde ist torffrei.
Gute Substrate sind vermutlich die, die alle benötigten Nährstoffe in angemessenem Umfang zur Verfügung stellen. Wie erkenne ich die aber, wenn die, auf denen Tomatenerde steht, die Tomatenpflanzen siechen lässt (könntest du Alternativen nennen)? Stickstoffsperre bei einem fertiggemixten spezifischen Substrat? Wie kann ich denn jetzt schnell Stickstoff zur Verfügung stellen? Hornmehl, Brennesseljauche, drüber pinkeln (wird das verdünnt)? Schafwolle habe ich nicht da - geht ausgebürstetes Hundefell auch? Da ich von dieser Erde wegen der anstehenden Kübelbefüllung jetzt ziemlich viel da habe - soll die dann gleich damit erweitert werden (wahrscheinlich eher eine rhetorische Frage)?
...fragt ein Düngerdepp, aber sehr interessiert und lernwillig.
Beitrag von: Mottischa am 19. Mai 2021, 19:59:30
Ah, nach dem Pikieren hatte ich trotz Tomatenerde auch mit Melasse gedüngt.
Jauche braucht zwei Wochen nach dem Ansetzen, bis sie einsetzbar ist.
Beitrag von: Anne Rosmarin am 19. Mai 2021, 20:25:22
Beitrag von: ringelnatz am 19. Mai 2021, 21:09:14
Teure Firma muss nicht gleich gute Ware heißen.Genau..!
Ist halt auch Unterschied Theorie und Praxis. Wenn das Substrat vielleicht zwischen Herstellung und Verkauf schon länger stand, der mikrobielle Zersetzungsprozess der Kompostbestandteile begonnen hat, dann ist halt erstmal kein Stickstoff mehr verfügbar. Auch wenn der vorher aufgedüngt wurde. Deswegen wahrscheinlich auch die Intervallangabe. Ich habe mit den Biosubstraten leider keine guten Erfahrungen gemacht. Dann eher noch mit meinem eigenen Biosubstrat (Gartenerde + Kompost).
Das Bild ist ja schon recht eindeutig - und gerade der Vergleich zeigt ja, dass es ein Substratproblem ist. Zuverlässiger sind die torfbasierten aufgedüngten Subtrate.. Die nutze ich allerdings nur als Anzuchterde und mische danach mit meinem eigenen (sandigen) Kompost, der scheint genug Stickstoff zu haben.
Was unkompliziert schnell und gut wirkt, ist einfach Blumendünger flüssig. Hat halt nicht nur Stickstoff. Pipi geht auch, ist aber schwierig zu dosieren und evtl. stark Chlorid (Salz) belastet. Hornspäne, Schafwolle, Jauche, etc. dauert alles zu lange..
Ich habe mir im Winter mal nen Sack Kalkammonsalpeter besorgt, der wird wahrscheinlich die nächsten 20 Jahre reichen. Da würde ich jetzt ein paar Körnchen dazugeben.
Beitrag von: Inachis am 19. Mai 2021, 21:47:30
Was haltet ihr von Bokashi? Also in diesem Fall für schnellen Stickstoff Gießen mit verdünntem Bokashi Saft?
Ich hab meinen Tomaten ganz unten in den Pflanzsack in die viel Grünschnittkompost/wenig sandige Gartenerdemischung folgende Dinge eingearbeitet: feine Hornspäne, Magnesiumsulfat, Gesteinsmehl und etwas Bokashi. Ich hoffe die Wurzeln stoßen da dann irgendwann auf Gold und können sich nehmen, was sie brauchen.
Beitrag von: Rieke am 19. Mai 2021, 21:56:04
Beitrag von: thuja thujon am 19. Mai 2021, 22:23:51
Torffreie Bioerden verkaufen sich so lange, wie es die Hobbygärtner akzeptieren, das man auch mal 80% Schaden hat, also unterm Strich eigentlich Totalausfall. Es geht da ja nicht ums Ergebnis, sondern ums gute Gefühl, man hat was für die Umwelt gemacht. Da helfen auch nicht mehr die Tierhaare oder gemahlene Hufe, es braucht bei den biologisch aktiven Substraten zuallererst eine gute Lagerung im Handel, in der Praxis meist nicht gegeben und dann sind die Substrate auch noch alles andere als frisch sondern eher im Vorjahr abgefüllt.
Bei Nährwertangaben mit so großen Schwankungsbereichen, da kann man doch nicht mehr von Pflanzengerechter Ernährung ausgehen. Wir essen doch beim grillen auch nicht 1-8 Bratwürste, 2-3 sind genug.
Und das sind dann eben auch die Salzschäden in den alternativen Subtraten, man dreht sich nicht umsonst seit jahren im kreis mit praxistauglichen Alternativen zu Torfsubstraten.
Da ist die Gartenerde mit ein wenig eigenem, reifen Kompost doch schon die deutlich bessere Wahl als kaputtgelagerte, torfreduzierte Mischungen aus was auch immer, egal ob teuere Marke oder billige Discountertüte.
Große Klumpen, ich bin manchmal dankbar dafür und sortiere die aus für die größeren zb 9er Töpfe, kann man auch an den Topfboden geben und das feine nach oben, übler Geruch, spricht für drausen im Regen gelagert und deshalb vernässt/verfault.
Schwankungen in der Qualität gibt es jedenfalls immer, selbst von der selben Charge in unterschiedlichen läden gekauft kann top oder Totalausfall sein. Im Zweifelsfall also jeden Sack prüfen wenn man nicht genug erfahrung mit dem jeweiligen laden und der Erde hat.
Für die schnelle Stickstoffquelle um die Sperre des unausgegorenen Kompostes aufzuheben, Nitrat wirkt ein paar Tage schneller als Ammonium, man kann zB Hakaphos grün, Kalkammonsalpeter, schwefelsauren Ammoniak usw benutzen. Harnstoff wäre zu langsam, Flüssigdünger hat eigentlich zu viel andere, nicht-Stickstoffsalze wie Phosphor und Kali usw., ist aber immernoch besser als gar kein Stickstoff.
Gärtnereien wissen warum sie früher in TKS usw pikiert haben. Mittlerweile geht etwas mehr wenn man vernünftige Lieferungen vom Großhandel bekommt. Die können sich keinen Totalausfall erlauben. Im Garten geht auch Maulwurfshügel mit (Laub)Kompost.
Experimente mit Billgstblumenerde oder Torfreduzierten Substraten, auch Kokos, ich habs aufgegeben. Nicht von Baumärkten, die alles falsch machen bei der Lagerung. Den Schaden dadurch bezahlt mir niemand und ich bekomme ihn auch nicht wieder durch andere Pflege usw. kompensiert. Ich spare da nicht mehr, das ist das falsche Ende. Garten fängt im Boden an.
Mehr zu Versuchen mit dem Ziel, Torf im Gartenbau zu reduzieren, siehe hier:
https://www.hortigate.de/Apps/WebObjects/Hortigate.woa/wo/sLKYPGb1RCCMTPrgkP_SzbkRbuMppofRjAbCzAU8jtWwdA5GKCdxKpVQGCZDvN_QKzZ7zi-7usWNRUtQZXxJfQ.eyJzdWIiOiJIb3J0aWdhdGUiLCJpc3MiOiJUcmVhc3VyZUJvYXQiLCJpYXQiOjE2MjE0NTU1OTksImp0aSI6InVQdEh3c1NqbE5iMnJTQkJtVjVRUjAifQ.eyJhbGciOiJIUzUxMiJ9/0.7.1.10.1.5.6.3.3.3.1
Beitrag von: Gartenklausi am 19. Mai 2021, 22:38:34
Vielleicht interessiert es ja den ein oder anderen Substrat-Nerd ... ;D
Beitrag von: kaliz am 19. Mai 2021, 23:11:07
Ui super, Danke!!!@Mottischa
Meinst Du könnte ich im Herbst ein paar Samen der Tomatito de Jalapa von Dir bekommen? Du hast mich echt neugierig gemacht. Für dieses Jahr ist es mit der Aussaat sicher schon zu spät, aber so eine raumgreifende Tomatendschungelpflanze fände ich echt toll.
Na klar kann ich dir welche schicken, die wird dir dann gefallen :)
Beitrag von: Mottischa am 20. Mai 2021, 10:56:58
Beitrag von: Wurzelpit am 20. Mai 2021, 11:03:21
Bitte :) Schade dass ich keine Pflanze mehr übrig habe, aber vielleicht Bastelkönig?
Schmeckt die überhaupt? Ich hatte noch nie eine Tomatito de Jalapa und frage mich gerade, wen ich damit
Beitrag von: Juneberry am 20. Mai 2021, 20:27:51
Mit den Hunden im Wald (auch auf der Suche nach Brennesseln - das Experiment Tomatenaufzucht soll ja weiterhin breit aufgestellt bleiben), trafen wir auf eine fünfköpfige Jungbullengruppe, die ausgebüxt war. Wenn mir Großtierindividuen in dieser Anzahl nicht persönlich bekannt sind, lässt meine Experimentierfreude etwas nach und so zogen wir uns zwischen die Bäume zurück. Das weckte die Wachsamkeit der Gruppe und so blieb der Aufenthalt im Wald ein längerer. Die Tomatenpflanzen, die zuvor in die hier aktuell selten scheinende Sonne gestellt wurden, trugen deshalb einen leichten Sonnenbrand davon. Da sie auch wasserbedürftig wirkten, gab es einen schnellen Griff zur, leider falschen, Gießkanne - Melasselösung, seit längerer Zeit dort stehend. Kleine braune Flecken gesellten sich auf einigen Blättern dazu. Vereinzelt gab es leichte Gelbfärbungen. Mich in Gelassenheit übend bleibt es dennoch, zumindest für mich, spannend.
Mottischa, was sind denn Schlumpfpillen?
Beitrag von: Irisfool am 20. Mai 2021, 20:36:52
Beitrag von: Moosmarin am 20. Mai 2021, 22:37:11
Ich werde auch etwas herumexperimentieren müssen, da mir langsam die Erde ausgeht und man ohne Auto nicht mal eben an neue herankommt. Entweder ich versuche, etwas Vernünftiges im Internet aufzutreiben oder ich probiere, Schockschwerenot, mal die Erde aus, die es drüben im Supermarkt gibt :o Die wird wenigstens drinnen gelagert... beim nächsten Einkauf guck ich mal hinten drauf.
Dazu ein Gruß:
Beitrag von: Mottischa am 21. Mai 2021, 09:29:10
Moosmarin, versuch es doch und peppe die Erde mit Dünger auf. Hab ich auch schon gemacht.
Wurzelpit, ja die schmeckt tatsächlich sehr gut, ich war überrascht :) sind halt so kleine Naschtomaten.
Beitrag von: thuja thujon am 21. Mai 2021, 10:02:44
@Moosmarin: probier doch mal sowas aus: https://www.baywa.de/de/garten/gartenarbeit/erden-mulche/spezialerden/klasmann-deilmann-ts-2-kultursubstrat-/p-000000000001395756/
Beitrag von: Mottischa am 21. Mai 2021, 10:08:16
Beitrag von: Bastelkönig am 21. Mai 2021, 22:03:33
jetzt auch Rücken? Gurken, Melonen, Bohnen, Erbsen, Salat und viele Kräuter sind
nächste Woche dran.
Von den wenigen 45 Sorten Tomaten in diesem Jahr und 218 Pflanzen,
bleiben 23 Sorten und 24 Pflanzen bei uns. Und das sind die Auserwählten:
Aladdins Lamp
Aussie
Belle Coeur
Berner Rose
Fablonelystyni
Grushovka
Kozula 14 Megagron
Kozula #25
Livingstone's Magnus
Mandaline
Mohamed
Philamina
Poongi
Reine de Sainte Marthe
RAF
RAF sel. Meyer
Red Ocean
Ruthje
Saschas Altaj
Sekai Ichi
Sweet Aperitif
Sweet Marmande
Tamina
Die Tomatito de Jalapa war bei der Aussaat nicht dabei. Für die wurden nur Samen
verschenkt.
Viele Grüße
Klaus
Beitrag von: Bambulko am 21. Mai 2021, 23:37:12
Beitrag von: Cepha am 22. Mai 2021, 00:24:26
Torffreie Bioerden verkaufen sich so lange, wie es die Hobbygärtner akzeptieren, das man auch mal 80% Schaden hat, also unterm Strich eigentlich Totalausfall. Es geht da ja nicht ums Ergebnis, sondern ums gute Gefühl, man hat was für die Umwelt gemacht...
Gärtnereien wissen warum sie früher in TKS usw pikiert haben. Mittlerweile geht etwas mehr wenn man vernünftige Lieferungen vom Großhandel bekommt...
Ja, torfhaltige Substrate funktionieren für die Aussat oder Anzucht zuverlässiger.
99% unserer eigenen Hochmoore haben wir durch den Torfkonsum bereits vernichtet, jetzt zerstören wir dafür die Moore im Baltikum. Als nächstes dann die russischen.
Und dann? Nach uns die Sintflut?
Ich verwende für die Aussaat die gedüngten Kokossubstrate und fürs Umtopfen dann eigenen Kompost, Gartenerde und ggf nochmal etwas Kokossubstrat dazu oder was anderes zum auflockern. Dazu bei Tomaten & Co einen Schwung Hornspäne.
Die letzten verbleibenden Hochmoore sind wichtiger als die möglichst vereinfachte Tomatenanzucht mit der genormten Fertigerde aus dem Sack.
Ich kann nicht verstehen, warum man Torfsubstrate für (Hobby)Gärtner immer noch erlaubt bzw nicht wenigstens so massiv besteuert, dass die nur dort verwendet werden, wo es wirklich keine Alternativen gibt und dass nicht wie heute die Leute schubkarrenweise 150l Torfsubstratsäcke aus dem Baumarkt holen um damit den "Boden zu verbessern".
Beitrag von: Asinella am 22. Mai 2021, 08:14:47
Und im Herbst dann ex und hopp, alles samt Geranien (oder Tomaten) ab in den Biomüll.
Beitrag von: Mottischa am 22. Mai 2021, 08:48:01
Meine Tomaten sind ja draußen und es regnet und regnet.. Gießhilfen sind unnötig, die Erde nass genug und ich habe Sorge, dass die Pflanzen zu viel Wasser bekommen. Immerhin trocknen sie schnell ab, weil sie an gut durchwindeten Stellen stehen :P
Aber sie wachsen und sehen gut aus.. ich hoffe das bleibt so.
Bastelkönig, schöne Liste - und schon wieder so viele Unbekannte :) Ich habe 4 Pflanzen an meine Nachbarin weitergegeben, die ich selber nicht hatte. Aber ich bekomme die erste Frucht für Saat und einen Bericht über Wachstum und Geschmack der Früchte.
Beitrag von: tomatengarten am 22. Mai 2021, 09:37:27
Und das sind die Auserwählten:
Aladdins Lamp
Aussie
Belle Coeur
Berner Rose
Fablonelystyni
Grushovka
Kozula 14 Megagron
Kozula #25
Livingstone's Magnus
Mandaline
Mohamed
Philamina
Poongi
Reine de Sainte Marthe
RAF
RAF sel. Meyer
Red Ocean
Ruthje
Saschas Altaj
Sekai Ichi
Sweet Aperitif
Sweet Marmande
Tamina
Viele Grüße
Klaus
Schöne Liste, Klaus. Viele spannende Sorte - ich kenne Mandaline, Philamina, Poongi und Sekai Ichi noch nicht, Da bin ich besonders gespannt auf Deine Berichte.
Was ist das für eine Selektion der RAF?
Livingston habe ich auch lange Zeit fälschlicherweise mit einem "e" geschrieben. Das gehört da nicht hin.
Peter
Beitrag von: Nox am 22. Mai 2021, 10:23:31
99% unserer eigenen Hochmoore haben wir durch den Torfkonsum bereits vernichtet, jetzt zerstören wir dafür die Moore im Baltikum.
Als nächstes dann die russischen.
Heute morgen in der Zeitung von "Zombie-Bränden" in Sibirien gelesen: In den Torfböden hat sich die Glut der Waldbrände über den Winter
erhalten und jetzt, wo dort die Temperaturen schon wieder 30°C betragen, flammen sie wieder auf. Und hier meint man, mit Vorschriften Waldbäume in den Gärten durchsetzen zu müssen. Man darf garnicht darüber nachdenken.
Beitrag von: Nox am 22. Mai 2021, 10:28:54
Von der Livingstone's Magnus - oder Livingston's Magnus ? weiss ich's ja schon. 2 Pflänzchen wachsen zuversichtlich, andere sind verschenkt.
Beitrag von: Inachis am 22. Mai 2021, 10:47:41
Bastelkönig, ich bin auch schon sehr gespannt auf deine Berichte zu den interessanten Tomatensorten. Schön, dass du auch die Sweet Marmande hast, da schleich ich die ganze Zeit herum. Woher stammen die Samen?
Beitrag von: Gersemi am 22. Mai 2021, 10:48:37
Gratuliere. Ich verzweifle noch an den Wetter in meinem ersten Gartenjahr. Heute hatten wir richtiges Aprilwetter. Teilweise Sonne und dann wieder Starkregen. Und die ganze Zeit starker kalter Wind. Und das scheint ja noch weiter so zu gehen. Und danach wird es dann sicher direkt innerhalb von zwei Tagen 35 Grad.
Dieses Jahr ist der Mai wie ein April - ich bin alles andere als begeistert und es ist nicht mein erstes Gartenjahr. Im Vergleich zu den Vorjahren hatte ich noch nie so kleine Tomatenpflanzen um diese Zeit, es will einfach nicht warm werden und sie wachsen in Zeitlupe.
Beitrag von: ringelnatz am 22. Mai 2021, 12:05:13
Hier ist torffrei angesagt, auch wenn die Erde manchmal etwas.. naja ist - wir haben hier in der Nähe Moore und wenn man da den ehemaligen Raubbau mal life ansehen kann, denkt man anders.Eine schwierige Frage - wie groß ist unser "Torf-Fußabdruck" durch landwirtschaftliche Produkte, denen wir ihren Torfanteil überhaupt nicht ansehen?
Jungpflanzenanzucht erfolgt auch in der Biobranche zumindest mit Torf-Anteil.
Wäre mal interessant eine Aufstellung zu sehen, wieviel Torf an den gewerblichen Anbau und wieviel an den privaten Endverbraucher. Nicht, dass wir hier wieder eine Phantomdiskussion führen wie mit den Strohhalmen.
Ich kriege auch das blanke Grauen, wenn ich sehe, wie meine Gartennachbarn Jahr für Jahr Kubikmeter um Kubikmeter torfhaltige Pflanzerde in den Garten einarbeiten - da fühle ich mich mit meinen ca. 40l Torfverbrauch im Jahr noch recht "rechtschaffen" ???.
Meine Meinung: Jenseits aller Absolutismen (komplettes Ablehnen jeglicher Torfanteile vs. kopflosen Massenverbrauch) muss jeder seinen vor sich selbst verantwortbaren Mittelweg finden.
Um zu den Tomaten zurückzukehren: Da komme ich mit 1l Anzuchterde für meine ca. 30 Pflanzen bestens zurecht. Eigentlich nutze ich sie nur als Keimmedium. Anschließend topfe ich in Erdenmix aus meinem Garten - Kompost in verschiedenen Ablagerungsgraden, sandiger Boden, evtl. kleiner (lieber kleinster) Anteil Lehm.
Beitrag von: Hobelia am 22. Mai 2021, 12:07:28
Beitrag von: Natternkopf am 22. Mai 2021, 13:06:03
Grüsse Natternkopf
Beitrag von: Moosmarin am 22. Mai 2021, 15:42:49
Allerdings habe ich jetzt die wetterfestesten Tomaten, die ich je hatte 8) Die wirft so schnell nichts mehr um, aber es sind eben auch die kleinsten. Die großen vom Februar wachsen noch so einigermaßen ok, aber die Aprilaussaat kommt echt nicht aus dem Quark. Reicht jetzt wirklich!
Ich möchte gern bei einer beliebigen Wettergottheit Beschwerde einreichen.
Danke für den Vorschlag, thuja. Ich würde es auch lieber erst mal mit so wenig Torf wie möglich versuchen. Schadensvermeidung im Rahmen der Möglichkeiten eben.
Bei der Edeka-Erde hinten drauf zu schauen habe ich gestern vergessen - zu abgelenkt von den vielen Gemüsesetzlingen, die es gab! Wir haben jetzt zwei Melonen. Erwähnte ich bereits, dass mir die Erde ausgeht? ;D
Beitrag von: Mottischa am 22. Mai 2021, 16:07:54
Meine Tomaten sind seit heute auch echt sturmerprobt - echte Niedersachsen eben ;D wie gesagt, immerhin trocknen sie bei dem Wind gut ab. Aber das mit dem Wachstum sehe ich anders, meine haben sich in den größeren Töpfen gestreckt und ich habe den Eindruck, dass sie trotz des Wetters zugelegt haben.
Vielleicht mögen sie das Wetter? ???
Beitrag von: Natternkopf am 22. Mai 2021, 19:16:35
Beitrag von: Juneberry am 22. Mai 2021, 19:21:31
Erst zwei Tomaten 🍅 drin.Ich habe heute auch nur drei gesetzt. Nach der Rückenwarnung von Klaus ist das wahrscheinlich keine unkluge Vorgehensweise :D
Beitrag von: Nox am 22. Mai 2021, 19:48:06
(https://up.picr.de/41253233gu.jpg)
Dieselben heute, nur 12 Tage später:
(https://up.picr.de/41253240uc.jpg)
Von Lukullus, Bloody Butcher und De Barao braun kamen heute ausserdem je eine in einen 20 l Kübel unter'm Dachvorstand.
Mal schauen, wie der Unterschied zu ihren Kollegen im Gewächshaus wird.
Diese Reihe wurde am 25.3. gesät und am 1.5. in's Gewächshaus gepflanzt, die Blütenknospen sind zu sehen.
(https://up.picr.de/41253234al.jpg)
Beitrag von: Hobelia am 22. Mai 2021, 20:08:29
Ja :)
Grüsse Natternkopf
Danke, Natternkopf, dann werde ich die Tomaten nächste Woche raus pflanzen. Heute habe ich mich nicht getraut, denn wir hatten einen fiesen, kalten Wind.
Beitrag von: thuja thujon am 22. Mai 2021, 22:31:23
Ich möchte nur so weit differenzieren, das ich mit einem 70L Sack ein paar Hundertschaften Gemüsejungpflanzen anziehen kann, besser als mit Kokos usw., entscheidend besser, das ist der wesentliche Punkt.
Tomaten in Kübel pflanzen, wenn mir sowas tatsächlich mal in einer dunklen Stunde in den Sinn kommen würde, dann bitte in zB Dachgartensubstrat: Ziegelsplit, Sand, Kompost usw., von mir aus auch etwas Bims und Perlite dabei. Könnte man jedes Jahr wiederverwenden. Torf oder Blumenerde, das wäre der größte Fehler, sowohl Kulturtechnisch als auch von der Ressourcenfrage her.
Zur Bodenverbesserung hat Torf jedenfalls noch weniger eine Verwendungsberechtigung als für Tomatenkübel. Für die Jungpflanzenanzucht, es tut mir leid, ich habe noch keine besseren Alternativen gefunden, trotz hunderter Versuche. Da bin ich ehrlich Mensch und sage ich möchte auch was essen.
Um zum Thema zurückzukommen. Die Tomaten haben jetzt etwas mehr wie Kniehöhe, das Wachstum ist kontinuierlich, aber in Zeitlupe.
Beitrag von: Bastelkönig am 23. Mai 2021, 00:08:13
nur wenige Tomatensorten kommen wirklich fast jedes Jahr in den Garten. Da freue
ich mich lieber auf neue Sorten und jedes Jahr gibt es meine Bestenliste und viel
Saatgut für alle. Vom letzten Jahr sind nur 4 Sorten wieder im Garten und ältere gar
nicht. Und da ich immer noch auf der Suche nach der weltbesten Tomate bin, sollte
es die Sekai Ichi (übersetzt: world one) vom letzten Jahr doch eigentlich sein. Ist sie
aber nicht. Und nun suche ich einfach weiter. Ganz nah dran ist die RAF sel. Meyer.
Bei der stimmt wirklich alles, Gesundheit, Ertrag und Geschmack. Über Letzteres
kann man ja nicht streiten. Was Herr Meyer geleistet hat, kennt man sonst nur aus
alten Berichten aus den USA. Er hatte diese Sorte in Monokultur über 40 Jahre in
seinem Garten und ständig verbessert. Das Ergebnis ist eine Sensation. Im letzten
Samentauschpaket ist sie bereits enthalten.
Viele Grüße
Klaus
Beitrag von: tomatengarten am 23. Mai 2021, 09:27:50
Diesen Termin und die Oekofete in Leipzig, die in diesem Jahr auf den 5.September verschoben wurde, habe ich dick in meinem Kalender angestrichen.
Aktuelles: Im Garten wurden gestern die allerletzten Tomaten ausgepflanzt.
Beitrag von: Natternkopf am 23. Mai 2021, 09:33:40
Jedes von uns hat seine eignen Methoden und Vorgehensweisen in Bezug auf Gartenlage, gewählten Möglichkeiten und geografischer wie baulicher Situation.
Bei uns ist es die Wohnzimmerfenster Variante gegen Süden.
Gefüllt zwei Tage zuvor
Archiv Bild aus 2018
Aufsetzen der Auch praktische Giesshilfe | Verlängerung | ......Mit Setzling | eingepflanzt | Füllmaterial |
Wozu dienen die kleinen Töpfe rund um die Pflanzen?
A) Verlängerung der Kübelhöhe. Wurzel werden ja erst weiter unten breiter.
B ) Kann Tomatensetzlling tiefer setzen.
C) Giesshilfe
D) Haben grösseren Abstand von der Erdoberfläche. Sprich kaum Regenspritzwasser das eventuelle Krankheiten an die Blättern hoch "katapultiert". :)
E) Bei den kleinen Chilis dient es zu Beginn noch als Kontrolle/ besseren Handhabung der Feuchtigkeit im grossen Topf.
Habe ich von einem alten, erfahrenen Gärtner gelernt. Funzt wunderbar. 😊
Befestigung für die Spiralstäbe
Westseite | Ostseite | Detail | Tomaten eingefädelt  in die Spiralstäbe |
Quisi, quasi
Bodygard bei den Tomaten.
Fehlt noch das orange Mulchmaterial oben drauf aus Ziegelschrott. :)
Weitere Fotos hat es in der Galerie dazu, zum Beipiel: Wie ist die Drainage im Kübel
Grüsse Natternkopf
Beitrag von: Mediterraneus am 23. Mai 2021, 09:34:37
Kann man eigentlich die Pflanzen schon ins Freiland setzen, wenn es nachts noch weniger als 10 Grad hat? Heute Nacht waren es an der geschützten Hauswand in 1,50 Höhe nur 8,6 Grad. Da wird sich auch in den nächsten 7 Tagen nichts ändern.Ich habs getan. An der "Kalten Sophie". Eine Stunde später hats gehagelt und es war kurzzeitig weiß. Meine zarten Tomaten sahen etwas zerfleddert aus.
Der Rasenmulch ist am Tage aber richtig warm und die Tomaten können momentan bei der Feuchtigkeit gut neue Wurzeln bilden.
Das ist besser, als im (zu) kleinen Topf weiterzumachen.
Diese hier sah ziemlich schlimm aus, treibt aber mittlerweile wieder und das Grün ist dunkler geworden. Das wird...
Beitrag von: Nox am 23. Mai 2021, 09:43:08
..... Ganz nah dran ist die RAF sel. Meyer.
Bei der stimmt wirklich alles, Gesundheit, Ertrag und Geschmack. Über Letzteres
kann man ja nicht streiten. Was Herr Meyer geleistet hat, kennt man sonst nur aus
alten Berichten aus den USA. Er hatte diese Sorte in Monokultur über 40 Jahre in
seinem Garten und ständig verbessert. Das Ergebnis ist eine Sensation.
40 Jahre Arbeit für eine Sorte, das ist ja unglaublich !
Nun kommt sie ganz nach oben auf meine Liste. 14 Sorten habe ich heuer, einige 2-fach. Weisse Organza-Beutel liegen bereit, denn ob ich dazu komme, rechtzeitig Gardinenbeutel zu nähen ist ungewiss.
Beitrag von: tomatengarten am 23. Mai 2021, 09:56:53
Ich habe es in diesem Jahr auch wieder mal getan und zwei der Tomatenbeete gemulcht. Mehr ging leider nicht, weil einfach die Rasenfläche im Nutzgarten zu wenig hergibt. Meine Gartennachbarin hat Abhilfe versprochen und stellt ein paar Eimer mit Rasenschnitt über den Zaun.
Es ist schon erstaunlich, welche Hitze der frische Rasenschnitt wirft. Aber das relativiert sich mit der Zeit und es bildet sich ein angenehmes Kleinklima drunter, das den Pflanzen gefällt. Gestern glaubte ich schon zu erkennen, das die gemulchten Pflanzen besser dastehen als die anderen. Aber das kann auch an dem Vorsprung liegen, den die Pflanzen haben.
Beitrag von: Mediterraneus am 23. Mai 2021, 10:07:59
Beitrag von: Moosmarin am 23. Mai 2021, 10:38:02
Natternkopf, wie schlau, das mit den kleinen Töpfen! Da fällt mir noch etwas ein - wenn man das Plastik verbergen möchte, vielleicht weil der Pott direkt am Sitzplatz steht oder so, könnte man die kleinen Plastiktöpfe dünn mit Silikon einpinseln und dann in Erde oder Staub vom Mulchmaterial wälzen. Das ist jetzt nicht nur direkt an dich gerichtet, sondern an alle heimlichen Leute, die unbemerkt mitlesen und sich die Idee mitnehmen :D
So etwas ähnliches wie deine Hängekonstruktion möchte ich bei mir auch noch basteln. Ich habe mich schon gefragt, wie das bei uns gehen soll, aber mit deiner Aufhängung könnte es tatsächlich funktionieren!
Beitrag von: Mottischa am 23. Mai 2021, 14:30:19
Allerdings kann ich das an alle anderen weitergeben, ich bin immer wieder über die Sortenvielfalt erstaunt.
Beitrag von: Anne Rosmarin am 23. Mai 2021, 14:41:29
Hier tut sich auch wenig und die Tomaten sind teils bläulich oder lila, andere wiederum ganz grün. Werde das mal notieren welche und weiter beobachten
Beitrag von: Nox am 24. Mai 2021, 10:20:27
Dabei habe ich mal im Tomaten-Faden aus den Anfängen des Forums gelesen. Viele stellen Sorten vor, die sie lecker finden - aber nicht den Namen wissen. Vielleicht ist das der Schlüssel zu der überwältigenden Vielfalt: Bevor es Internet und Foren gab, ging es den Tomaten vielleicht wie den lokalen Dialekten: Eine Sorte gelangte in die verschiedensten Winkel dieser Erde, wurde dort weiter selektiert, um für die örtlichen Verhältnisse optimal angepasst zu sein, wohl auch absichtlich oder zufällig verkreuzt - und erhielt einen neuen Namen.
So habe ich z.B. mehrere gelb-orangene Fleischtomaten:
Mary Robinson's German Bicolor
Kellog's Breakfeast
Kentucky Beafsteak (verschenkt)
Hillbilly (verschenkt) - ob ich wohl jemals eine Rückmeldung bekomme ?
Wahrscheinlich muss jeder die beste Sorte für seine Verhältnisse finden.
Beitrag von: thuja thujon am 24. Mai 2021, 11:09:43
Klaus, allein wegen des Namens hätte ich diese Sorte wohl nicht ausprobiert - aber dein Bericht hat mich jetzt doch neugierig gemacht! Auf meine Liste kommt sie jetzt auch.RAF ist sowas wie Roma. Ein Sortentyp mit zahlreichen Sorten.
Zitat von: https://www.ble.de/SharedDocs/Downloads/DE/Ernaehrung-Lebensmittel/Vermarktungsnormen/VermarktungsnormenObstGemuese/Flyer/Tomaten.pdf?__blob=publicationFile&v=3
R A F-T y p e n: flache, gerippte, dickfleischige, kernarme Früchte. Diese Typen weisen eine Besonderheit auf: sie reifen von innen nach außen, d. h. sie schmecken lecker, wenn sie äußerlich noch grün-rötlichbraun sind. Sobald diese Typen auch äußerlich rot sind, sind sie mehlig.
Bild von RAF aus 2016
Beitrag von: Mediterraneus am 24. Mai 2021, 11:21:33
Kann man eigentlich die Pflanzen schon ins Freiland setzen, wenn es nachts noch weniger als 10 Grad hat? Heute Nacht waren es an der geschützten Hauswand in 1,50 Höhe nur 8,6 Grad. Da wird sich auch in den nächsten 7 Tagen nichts ändern.Ich habs getan. An der "Kalten Sophie". Eine Stunde später hats gehagelt und es war kurzzeitig weiß. Meine zarten Tomaten sahen etwas zerfleddert aus.
Der Rasenmulch ist am Tage aber richtig warm und die Tomaten können momentan bei der Feuchtigkeit gut neue Wurzeln bilden.
Das ist besser, als im (zu) kleinen Topf weiterzumachen.
Diese hier sah ziemlich schlimm aus, treibt aber mittlerweile wieder und das Grün ist dunkler geworden. Das wird...
Heute früh um 5 Uhr 3 Grad am Küchenfenster :P ::) ::)
Die Wetterstationen der Umgebung haben alle 1 Grad am Boden gemessen. Die Tomaten sehen nicht glücklich aus, sind aber nicht matschig. Sch...-Gartenjahr!
Beitrag von: Feigen+Tomaten am 24. Mai 2021, 14:20:02
Meine 10 Pflanzen die ich im Freiland habe, sind seit dem Aussetzen noch nicht viel gewachsen.
Beitrag von: Anne Rosmarin am 24. Mai 2021, 16:47:21
Beitrag von: Feigen+Tomaten am 24. Mai 2021, 18:51:01
Die hintere Tür kann man auch komplett öffnen. Somit wird es im Sommer nicht ganz so heiß.
Beitrag von: Anne Rosmarin am 24. Mai 2021, 18:58:51
Wir haben ein Folienhaus mit 3x4 m. Und können auch Durchzug machen.
war dies Jahr ja bis auf den einen Tag mit 26°C noch nicht nötig. :P
Beitrag von: Nox am 24. Mai 2021, 21:04:04
Aber nur 6 Stück in der hintersten Reihe und 3 bis 4 in der vordersten gepflanzt. So kann ich 2-triebig ziehen und komme nach zwischen den vordersten durch um die hinteren zu pflegen.
Ihr pflanzt wohl alle dichter ?
Beitrag von: thuja thujon am 24. Mai 2021, 21:51:47
Einreihig am Weg ist auch gut, und dann auch 80cm Abstand zwischen den Pflanzen.
Beitrag von: thuja thujon am 24. Mai 2021, 21:57:38
Beitrag von: Anne Rosmarin am 24. Mai 2021, 22:05:15
Auch ich hab' ein Folienhaus mit 3 x 4 m .
Aber nur 6 Stück in der hintersten Reihe und 3 bis 4 in der vordersten gepflanzt. So kann ich 2-triebig ziehen und komme nach zwischen den vordersten durch um die hinteren zu pflegen.
Ihr pflanzt wohl alle dichter ?
Ich hab in den 12qm Folienhaus 22 Tomaten, eine Gurke und eine Aubergine. Ich kenne Leute, die haben deutlich mehr auf 12qm.
Beitrag von: Nox am 24. Mai 2021, 22:35:07
Fleischtomaten und sehr wüchsige (de Barao braun) versuche ich diesmal 2-triebig. Ich mag weder 500 g Rekordtomaten, noch kann ich 3m hoch gehen in meinem Gewächshaus. Lieber kleinere Fleischtomaten und dafür mehr.
@ thuja: Das ist mal ein anständiges Gerüst ! Ich sollte mir auch so etwas zulegen. Jedes Jahr neue Gerüste bauen, die dann schwankend im Wind stehen und notfallmässig seitlich abgestützt werden müssen - das ist nicht das Wahre und ich komme auch nicht immer rechtzeitig dazu.
Sag mal - Dein Bild mit der Tomatenpflanzung ist doch nicht etwa von diesem Jahr ? :o
Beitrag von: Anne Rosmarin am 24. Mai 2021, 22:47:59
Beitrag von: thuja thujon am 24. Mai 2021, 23:19:13
Schleifspuren vom Hagel auf den Blättern, ob die Blüten bestäubt sind, auch fraglich.
Und wegen 3m, man kann sie auch im 2m Haus an Schnüren ziehen und diese ablassen wenn die Pflanzen unten abgeerntet sind.
Ich habe meine dieses Jahr direkt entlang des Weges stehen, muss man nicht ständig im Beet rumtrampeln.
Beitrag von: Nox am 24. Mai 2021, 23:19:33
Eine de Barao braun steht im Kübel unter'm Dachvorsprung draussen. Vielleicht schafft sie noch den Sprung in's freie Beet !
Gestern hatten wir Starkregen mit Hagel .....
Beitrag von: Nox am 24. Mai 2021, 23:21:33
Beitrag von: thuja thujon am 24. Mai 2021, 23:27:54
Das hier zwischen den Kartoffeln könnte die RAF selektion Meyer sein, zumindest kommt mir die Neigung zu Doppeltrieben von der RAF sehr bekannt vor.
Beitrag von: Nox am 25. Mai 2021, 08:25:30
Unwahrscheinlich, dass Du die gleiche hast, es gibt sie nicht im Handel. Ist auch eher eine Nachbestimmung, die Familien wussten die Sorte nicht mehr.
Beitrag von: Mottischa am 25. Mai 2021, 08:30:32
Beitrag von: thuja thujon am 25. Mai 2021, 10:35:25
Das Problem bei den Sorten ist eigentlich, das man die Sorten sortenrein erhält und nicht wie zB bei Kumato auf Küchenpapier geschmierter Glibber ein am Leben erhalten alter oder seltener oder wohlschmeckender Sorten ist.
Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Kumato
und https://forum.garten-pur.de/index.php?topic=15427.0
und http://www.tomaten-atlas.de/sorten/k/267-kumato
aktueller Fall: Sweet Marmande, Adora, Primora. Übrigens wie Kumato auch vom RAF-Typ. Die dürften dieses Jahr auch wieder einige Purler anbauen, angeblich zumindest, also eher im guten Glauben die Adora/Primora anzubauen.
Es ist mittlerweile echt Chaos bei den Tomatensamen.
Beitrag von: Inachis am 25. Mai 2021, 11:03:20
Ich finde es sehr unübersichtlich, welchen Anbietern man in Bezug auf Sortenreinheit vertrauen kann und freue mich, dass ich dieses Forum gefunden habe.
Manchmal mag ich auch Chaos und Überraschungen. Wenn ich mehr Platz hätte, dann würde ich echt gerne mal sehr viele selbst gezogene Pflanzen aus den Supermarkt Primora Tomaten anbauen und vergleichen.
Beitrag von: Anne Rosmarin am 25. Mai 2021, 11:59:47
Denke aber, dass den meisten hier bewusst ist, dass bei Absaaten von wahrscheinlich F1 Hybriden sonstwas raus kommen kann. Ich glaube thuja thujon, du hältst viel e andere User hier für etwas dumm, so wie du oft schreibst. Könnte aber auch anders sein ;)
Ich hab eine sehr gute gelbe Salattomate mal aus einer Absaat von einer Kauftomate erhalten und die auch schon 5 oder 6 Generationen weiter vermehrt.Die fiel immer gleich.Also man kann da auch schon sehr gute Resultate haben.rauskommt .Auch eine braun grün gestreifte Cocktail Kauftomaten Absaat und eine rote Datteltomate auch Kauftomate kamen über mehrere Generationen immer gleich.
Für mich ist es eine Art Spieltrieb, halt mal schauen, was rauskommt.
Ich hab im Netz schon Fotos gesehen, wo bei Absaat Primora, Adora usw. schöne Früchte herauskamen.
Wer nur 10 Tomaten Pflanzen anbaut, wie vielleicht solche Spielereien mit ungewissem Ausgang nicht machen, aber wenn man mehr hat, kann man ja durchaus ein paar Absaat Tomaten Pflanzen dabei haben, selbst wenn die nichts werden( was ich bisher noch nie erlebte) hat man ja dann noch genügend andere Ernte.
Beitrag von: thuja thujon am 25. Mai 2021, 12:59:24
Ich habe nix gegen Absaaten von Hybriden, soll jeder machen der will, mache ich auch. Was mich stört ist wenn solches Saatgut in 10er Portionen für 2 Euro bei ebay usw auftauchen und nicht klar als Absaat sondern als angeblich echtes, sortenreines Saatgut deklariert werden. Da fallen einfach zuviele drauf rein und die nichtgartelnden Leute, die bei mir im Garten Tomaten ernten kommen, die kennen die Hybridengeschichte nicht unbedingt.
Beitrag von: Anne Rosmarin am 25. Mai 2021, 14:34:18
Beitrag von: Mottischa am 25. Mai 2021, 16:28:21
Ich habe mal Saaten geschenkt bekommen, bei der Recherche fanden sich auch allerlei Fantasienamen.
Beitrag von: lucullus_52 am 25. Mai 2021, 19:08:05
.... RAF sel. Meyer.
Bei der stimmt wirklich alles, Gesundheit, Ertrag und Geschmack. Über Letzteres
kann man ja nicht streiten. Was Herr Meyer geleistet hat, kennt man sonst nur aus
alten Berichten aus den USA. Er hatte diese Sorte in Monokultur über 40 Jahre in
seinem Garten und ständig verbessert. Das Ergebnis ist eine Sensation. Im letzten
Samentauschpaket ist sie bereits enthalten.
Hallo Klaus,
gibt es für diese so hochgelobte Tomate auch eine Bezugsquelle für Samen? RAF ohne Meyer habe ich gefunden, diese Besonderheit aber nicht...
Beitrag von: Bastelkönig am 25. Mai 2021, 19:25:20
von mir und in Absprache mit einer Forumsfreundin und dem Herrn Meyer.
Also was immer in alten Katalogen zu finden ist unter diesem Namen, ist garantiert
nicht diese Sorte. Auch das Internet kennt keine andere gleichnamige Sorte.
Viele Grüße
Klaus
Beitrag von: Asinella am 25. Mai 2021, 20:14:03
Als uns 2017 bei dem Spätfrost alle Jungpflanzen hopps gingen haben wir von Meyers welche bekommen. Es war kein merklicher Unterschied zu unseren vorhanden, sie schein sehr stabil zu sein. In beiden Gärten wurde sie nur in recht bescheidener Pflanzenzahl von in der Regel weniger als 10 Pflanzen pro Jahr erhalten.
Beitrag von: Bastelkönig am 25. Mai 2021, 20:31:15
zur Zeit gibt es keine Bezugsquelle für Samen für die RAF sel. Meyer. Was jetzt andere Leute
weltweit mit den Samen der neuen Ernte machen, sollte nur möglichst nicht geschäftlich
genutzt werden. Die Samen wurden deshalb auch nur an Hobbygärtner abgegeben.
Die Blüten haben eine innen liegende Narbe. Verkreuzungen sollten nicht so einfach
sein. Und wer ganz sicher gehen will, macht einfach Verhütung.
Viele Grüße
Klaus
Beitrag von: Mottischa am 25. Mai 2021, 20:35:36
Beitrag von: Inachis am 25. Mai 2021, 20:40:32
Klaus, sag mal bitte was zu deiner Sweet Marmande. Woher stammen die Samen? Hattest du diese Sorte schon mal?
Anne, hattest du schon mal eine Primora Nachsaat? Bin gespannt auf deine Erfahrungen!
Beitrag von: Meralin am 25. Mai 2021, 20:53:43
Bis jetzt sehen die Pflanzen recht homogen aus (was bei 4 Stück aber auch noch Zufall sein kann).
Auffällig ist ein eher stämmiger Wuchs und sehr dunkles Laub.
Sie ähneln meinen Black Krim und Ananas Noire, noch glaube ich also durchaus dran, dass wieder dunkle Fleischtomaten bei rumkommen könnten.
Beitrag von: Bastelkönig am 25. Mai 2021, 21:01:08
Mit der Primora habe ich mich im letzten Jahr sehr genau beschäftigt und es sollte
sich nicht um eine F1-Hybride handeln. Da ich nur Informationen gefunden habe,
dass es sich in Wirklichkeit um die Sweet Marmande handelt, waren bei der
diesjährigen Aussaat 3 x Sweet Marmande und 3 x Primora Absaat dabei. Bin sehr
gespannt drauf, was nun richtig ist.
Samen von der Primora hatte ich hier aus dem Forum und für die Sweet Marmande
von www.blumenschule.de
Viele Grüße
Klaus
Beitrag von: Inachis am 25. Mai 2021, 21:12:08
Beitrag von: Anne Rosmarin am 25. Mai 2021, 21:26:29
Bin schon gespannt, was aus den verschiedenen Primora Pflanzen herauskommt. Meine bekam einen guten Platz im Folienhaus 8).
Wenn die Früchte gut sind, kann ich ja weiter machen.
Mir ist auch bekannt, dass Primora und Sweet Marmande identisch sein sollen.
Beitrag von: Bastelkönig am 25. Mai 2021, 22:59:26
Auch von Kumato und anderen schönen Sorten wurde schon berichtet.
Hier in Berlin findet man nur die Einheitstomaten im Laden. Und das sind wenn es
richtig gut ist mal 5 Sorten. Und nächste Woche die Gleichen und so weiter.
Viele Grüße
Klaus
Beitrag von: thuja thujon am 25. Mai 2021, 23:23:09
Mir ist auch bekannt, dass Primora und Sweet Marmande identisch sein sollen.Marmande ist je nach Zusammenhang im Sprachgebrauch ein Sortentyp, abgeleitet und gleichnamig von zB den Sorten Marmande oder Sweet Marmande. Die Saatgutfirmen, wir erinnern uns, vor 10-15 Jahren hat man gesagt die alten Sorten haben noch viele ungehobene Schätze in der Genetik, weswegen wir die alten Sorten erhalten müssen, Vielfalt usw; nun ja, also Saatgutfirma nimmt sich das Material, wohlwissend das wässrige, geschmacklose Gewächshaustomaten nicht die Zukunft sein können, nimmt eben die von innen reifenden Sorten, mit der alten Genetik und Vilefalt/Potential, macht neue F1-Hybriden draus, man machts ja auch richtig wenn man Profi ist, meldet es evtl noch zum Patent an, was rauskommt, überzeugt aber trotzdem. Sonst würden wir es nicht kaufen und aussäen.
Nun ist aber Sweet Marmande oder Marmande deshalb in der Erwerbsanbausprache ein Sortentyp, in den alten Tomatenseiten aber auch eine Sorte.
Nur eben verbessert durch Multinastionale Konzerne. Deswegen haben wir ja vor 20 jahren die alten Sortene rhalten, das sie zurück kommen, in den laden, verkauft werden. Praktisch eben nur möglich durch die Saatgutfirmen und verbessert als Hybride damit man auch davon leben kann.
Und nun kommen wir zum eigentlichen desaster: Bastelkönig und ich auch findet RAF sel. meyer nicht mehr über google. Ist aber seit jahrzehnten im Anbau, da hat wohl jemand gewerbliches die letzten Jahre nicht mehr fleissig nachvermehrt, die Hobbygärtner säen auch nur 2-3 Korn pro Sorte aus und können so auch nichts erhalten. Und so passiert es eben, Webseiten von damals veralten, werden nicht mehr über google gefunden, es ist eben auch keine Datenbank das Internet, wo man mal suchen kann nach x und y sondern man gibt x und y ein, aber sucht nach x oder y und bekommt zigtausend Seiten angezeigt, die mit der eigentlichen Suche nichts zu tun haben.
Suchlogarithmus sei Dank, andere kauften auch.
Im Ernst, das perfekte Chaos. Man kann es nicht mal beweisen, das es Chaos ist.
Beitrag von: thuja thujon am 25. Mai 2021, 23:34:46
Nur so kann man alte Sorten retten. Wenn klar ist, von was man wirklich redet.
Muss den Hobbygärtner mit 2x3m Gewächshaus oder Tomatendach oder Kübelhaltung nicht interessieren, aber es gehört eigentlich politisch geklärt sonst hat sich die Bewegung von damals völlig verquert...
Beitrag von: thuja thujon am 25. Mai 2021, 23:53:40
Ein Blick durch die andere Brille zur Züchtung und wohin die Reise geht:
https://docplayer.org/57792793-Wo-steht-die-tomatenzuechtung-heute-wohin-entwickelt-sie-sich-morgen.html
Beitrag von: thuja thujon am 26. Mai 2021, 00:31:04
Eigenschaften der Mutterhybride: https://img.yumpu.com/63579194/1/500x640/2-annico-anbauempfehlung.jpg
Beitrag von: Cepha am 26. Mai 2021, 01:46:54
PS: ich freue mich übrigens auch über Torfsparende Beiträge.
Ich möchte nur so weit differenzieren, das ich mit einem 70L Sack ein paar Hundertschaften Gemüsejungpflanzen anziehen kann, besser als mit Kokos usw., entscheidend besser, das ist der wesentliche Punkt...
Zur Bodenverbesserung hat Torf jedenfalls noch weniger eine Verwendungsberechtigung als für Tomatenkübel. Für die Jungpflanzenanzucht, es tut mir leid, ich habe noch keine besseren Alternativen gefunden, trotz hunderter Versuche. Da bin ich ehrlich Mensch und sage ich möchte auch was essen.
Naja, die Hobbygärtner in Deutschland verbrauchen jedes Jahr ca. 3 Milliarden Liter Torf. Das soll man nicht schön reden.
Sicherlich liefern Substrate ohne Torf nicht so exakt reproduzierbare Ergebnisse.
Ich verwende überwiegend Kompost (aus Faulheit ungesiebt direkt aus dem Komposthaufen) plus Gartenerde, dazu noch ein bisschen Kokoszeug (dieses Jahr den Kram der als Kleintierstreu billig verkauft wird, man kann das aber auch ganz weg lassen, die Pflanzen stehen nicht so lage in den Töpfen, dass sich das Substrat großartig verdichten würde) und ich packe noch ein paar Hornspäne mit rein. Dieses Jahr war ich zu spät dran, sowohl mit der Aussaat als auch mit der Zubereitung der Erde und dann war es auch noch kühl.
Folglich haben die Pflanzen wohl etwas zu wenig Stickstoff abbekommen, aber so what?
Es ist ja nicht so, dass dabei nichts zum Essen raus käme und das bissl hellere Blätter wächst sich wieder raus. Und wen es stört, der könnte ja auch chemisch düngen.
Die Pflanzen sind oben gebogen, weil sie kurz vor dem Foto oben noch am Deckel anstanden und auch zu wenig Wasser hatten.
Kurz und gut: Für mich funktioniert die Tomatenanzucht ohne Torf in der Praxis recht problemlos. Wäre ich ein Erwerbsgärtner, der zum exakten Lieefrdatum perfekt ausgefärbte Pflanzen anbieten muss und bei dem im den Töpfen kein "Unkrautpfläzchen" nebenbei wachsen darf, wäre das vielleicht etwas anderes, aber dort spielt sicherlich noch mit rein, dass das Zeug einfach spottbllig ist. Würde es auf die Einfuhr von Torf eine Strafsteuer von meinetwegen 1€/Liter geben würde das Zeug nicht so hemmungs-und sinnlos vergeudet werden wie derzeit, sondern in kleineren Mengen zielgerichteter verwendet.
Dort wo es tatsächlich keine Alternativen zu Torf gibt würde auch der Preis völlig okay sein.
Ich kenne von meinen Pflanzen auch keinen großartigen Umpflanzschock. Möglicherweise liegt das daran, dass die in sehr tiefen Töpfen stehen und daher einen sehr großen Wurzelballen mitbringen, vielleicht ist es aber ein Vorteil, dass die Pflanzen bereits Kompost und Gartenerde gewohnt sind(und das ganze Bodenlebend arin), also dasselbe Substrat, das sie dann im Beet auch vorfinden (nur in einer anderen Mischung).
Ich kann nur ermuntern, das mal zu versuchen.
Beitrag von: wuchtig am 26. Mai 2021, 06:27:10
ich deck den Boden im Frühjahr damit großzügig ab und wenn die Pellets sich durch Regen und Feuchtigkeit aufgelöst haben , werden sie in den Boden eingearbeitet .
für Starkzehrer kommt dann noch Organischer Dünger in Form von Kuhpellets und Hornspähne dazu
ich bekomme dann zumindest zeitweilig eine fluffige oberste Schicht ,die nach und nach zu Humus umgesetzt wird.
sind die Tomaten gepflanzt kommt noch eine Schicht Strohpellets als Mulch oben drauf.
bewässert wird ,so weit erforderlich , durch eingegrabene Töpfe
Torf ist an der Stelle Geschichte.
Beitrag von: wuchtig am 26. Mai 2021, 07:03:35
ich gebe dir da völlig recht , wenn dir diese Ebay Geschäftemacher auf den Zwirn gehen.
noch schlimmer sind die China Samenverarsche z.B. schwarze oder blaue Erdbeeren usw.
in anderen Bereichen ist es aber noch schlimmer.
da werden F2 Absaaten noch mal gekreuzt und als neue Sorte verbimmelt. oder einfach irgendein F2 /F3 Müll als langjährig gehortete und inzuchtgeführte Sorte deklariert.
Gott sei Dank gibt es bei der Tomate noch keinen genetischen Flaschenhals , wie bei seltenen Pflanzen,die dann kommerzialisiert werden und alle drei Tage ein Phänotyp einen neuen Namen bekommt .
Beitrag von: Nox am 26. Mai 2021, 07:50:58
Von Saveol angebaut, die Beschreibung von "Annica" passt auf die Sorte.
Wenn eine Kreuzung von Tomaten so ein Fitzelkram ist (Stempel freilegen, Befruchtungsfenster einhalten etc) - würde ich mich doch sehr wundern, wenn auf diese Weise Saatgut für professionnellen Anbau erzeugt wird. Wie sieht's da so aus, Eurer Erkenntnis nach ?
Beitrag von: Mottischa am 26. Mai 2021, 08:09:18
Beitrag von: Nox am 26. Mai 2021, 08:40:11
Die Arche Noah ist ein wenig vorsichtig mit Sortenbezeichnungen, anscheinend gibt es einige von ihnen vermehrte Sorten, die sie selbst nicht 100%ig zuordnen können: z.B.: De Berao hat bei ihnen keine genauere Bezeichnung wie rot oder braun und unterscheidet sich von meiner De Barao durch ein "e", etc.
Beitrag von: Mottischa am 26. Mai 2021, 08:43:33
Beitrag von: Meralin am 26. Mai 2021, 09:00:11
Erhebt man den Anspruch, selektive Erhaltungszucht zu betreiben. Lässt dabei sich als Tomatenpapst, Erhalterinstitution, Sortenarchiv oder Sortenretter*in durch die Medien reichen und hat Käufer quer durch Europa (oder noch weiter), die sich darauf verlassen, dass drin ist, was drauf steht?
Da muss Fachwissen und Genauigkeit so zur Anwendung kommen, wie thuja es gefordert hat.
Aber auch der Tomatengärtner "mit 2x3m Folientunnel oder Kübelhaltung" hat meiner Meinung nach, seine Daseinsberechtigung!!! Auch bzgl. Sportenerhalt. Wer soll denn sonst bei den Erstgenannten kaufen? Wer soll im Supermarkt an der Einheitstomate zweifeln und wer sich über Patente auf Lebewesen aufregen? Die paar Profis brauchen nunmal auch die "Basis".
Und wenn wir Foristen und Samentauscher den Garten als "größeres Hobby" betreiben und dabei evtl. auch mal am örtlichen Jungpflanzenmarkt was abgeben (oder gar verkaufen! ;) ), macht uns das noch lange nicht zu Pfuschern, nur weil wir vielleicht im Vorjahr nur 2 Pflanzen der entsprechenden Sorte angebaut haben, statt 20.
Sorry, das musste jetzt raus. (Evtl. habe ich auch einfach thujas Intention falsch verstanden, aber ich fühle mir auf den Schlips getreten)
Beitrag von: Anne Rosmarin am 26. Mai 2021, 09:10:22
Mal was anderes: Die meisten Pflanzen im Folienhaus wachsen jetzt schön in die breite und bekommen kräftige Blätter. Ich bin zuversichtlich, dass die Freiländer nächste Woche auch durchstarten, wenn es dann wärmer wird. Hoffe, dass dann mein Verkrauzungsschutz angekommen ist. Ich habe mir diesmal Traubenschutz Beutel bestellt, die sind sehr luftig.
Beitrag von: Wurzelpit am 26. Mai 2021, 10:36:03
Hoffe, dass dann mein Verkrauzungsschutz angekommen ist. Ich habe mir diesmal Traubenschutz Beutel bestellt, die sind sehr luftig.
Machst du die an alle oder nur an die Antho-Tomaten? Hattest du schon Probleme mit Verkreuzungen? Ich bin noch am überlegen, ob ich nur die Antho oder alle schützen soll.
So was kommt ohne Organza-Beutel raus: https://www.ebay.de/itm/324641752117 ;D :o
Beitrag von: Mottischa am 26. Mai 2021, 10:41:34
Ich nehme diese Teebeutel :)
Beitrag von: Nox am 26. Mai 2021, 11:07:57
Ah ok, ich kaufe gerne Saatgut bei den Erhaltern des VEN, da gibt es auch eine sehr gute Sortenbeschreibung. Ich hatte im Internet eine Vesennij michurinskij gekauft.. die entpuppte sich dann als Stabtomate und nicht (ich glaube Bastelkönig hatte sie da auch) als Cherry, das hat mich echt geärgert. Seitdem achte ich genau auf die Herkunft und tausche auch lieber hier im Forum.
Nach was muss ich da googeln, bei VEN kommt mir nur eine Insel in Schweden ?
Beitrag von: thuja thujon am 26. Mai 2021, 11:09:04
Zitat
(Evtl. habe ich auch einfach thujas Intention falsch verstanden, aber ich fühle mir auf den Schlips getreten)@Meralin: nein, bitte nicht, Anbau in den Gärten ist doch das, was wir möglich machen wollen bzw erhalten wollen.
Viele Sorten, die wir anbaue, sind von "kleinen Erhaltern" vermehrt worden, gerade auch vor 20 oder 30 Jahren, als das Interesse an alten und oder bunten Sorten noch nicht so groß war. Sicher oft nicht optimal, aber darauf kommt es mir zum Beispiel nicht an. Ich brauche keine optimierten Pflanzen(die dann vielleicht optimierte Bedingungen brauchen)Ja, genau, da gabs diverse Landsorten die regelmäßig zur Nutzung angebaut wurden und auch saatgut davon genommen wurde.
Damals hatten die Leute nicht den einfachen Zugang zu tausenden Sorten, sondern haben eher ihre wenigen Sorten in vielen Exemplaren angebaut. Im Handbuch Samengärtnerei wird auch empfohlen, von mindestens 6 bis 12 Pflanzen die Samen zu ernten, um die Variabilität der Sorte zu erhalten. Also Inzucht vermeiden.
Wenn jemand von seinen 1-2 Pflanzen pro Sorte jedes Jahr Samen erntet, kann es leichter vorkommen, das sich dieses Saatgut von der eigentlichen Sorte weiter entfernt, eine neue Linie entsteht, ungewollt oder auch gewollt. Kann gut sein weil die neue Linie besser ist, wenn sich aber keiner mehr um die eigentliche Sorte kümmert, ist die irgendwann weg. Es braucht also immer auch Leute, die alte Sorten auch wirklich gezielt erhalten und auf sortentypische Merkmale selektieren.
Ich bewege mich mit den 6-12 Pflanzen mit meiner Fioline-Linie am unteren Rand, selektiere nach nur wenigen Merkmalen wie Verzweigung der Blütenrispe, Vitalität, Geiztriebbildung. Diejenigen die Saatgut von dieser Linie erhalten haben (Samentauschpaket usw) und selbst welches davon ernten, ich kann nicht ausschließen, das da irgendwann etwas anderes rauskommt. So ist meine Linie ja auch entstanden, ich habe mal gezielt die Mutanten vermehrt, die stärker verzweigte Rispen haben.
Mehr kann ich aus Platzgründen nicht an Sorten bearbeiten, die Annico, falls ich die wirklich festigen sollte wenn sie sich bewährt, muss dann auch schon wieder auf einige andere Gärten verteilt werden.
Beitrag von: wuchtig am 26. Mai 2021, 12:51:56
ansonsten bleibt einem ja noch Invitro Vermehrung
Beitrag von: Inachis am 26. Mai 2021, 19:00:16
Edit: Ach ne, es gibt ja beides! VEN und vern
Apropos Chaos
Letztes Jahr hatte ich von den Tomatenrettern aus Hamburg Samen, sind die hier eigentlich auch unterwegs?
Hat hier jemand eine Solanum Habrochaites?
Oder sonstige flauschige Tomaten?
Beitrag von: Mottischa am 26. Mai 2021, 20:06:23
;)
Beitrag von: Inachis am 26. Mai 2021, 20:30:49
:D
Beitrag von: Mottischa am 26. Mai 2021, 20:32:39
Beitrag von: Bastelkönig am 27. Mai 2021, 02:14:02
richtige Sorte und bei den Nachbarn seit einigen Jahren sehr beliebt. Ob das von
eBay oder aus einem anderen Gartenforum war, kann ich heute nicht mehr sagen.
Es ist bestimmt nicht der Bork Ilsemann der bei google gleich erscheint.
Die Tomatenwelt rätselt ja immer noch, warum diese Sorte den Namen hat.
Vesennij Michurinskij war ein Apfelzüchter.
Viele Grüße
Klaus
Beitrag von: Mottischa am 27. Mai 2021, 08:45:10
Beitrag von: thuja thujon am 27. Mai 2021, 08:59:27
Ich nehme diese Teebeutel :)Hier werden dünne Papiertüten benutzt. Die sind einigermaßen Pollendicht.
Beitrag von: euphorbia23 am 27. Mai 2021, 12:02:11
https://город-мичуринск.рф/enc/uchenyie/4414-rubczov-mixail-ivanovich/
http://potatoveg.ru/wp-content/uploads/2013/03/kio_5_2006v.pdf
P.S. Die Angaben zu Rubcov (und den anderen Tomatenzüchtern) und den am genannten Institut gezüchteten Sorten befindet sich im verlinkten PDF (zweiter Link) auf Seite 10 links unten. Die Züchtung, die sich am weitesten verbreiten konnte, soll Tambovskiy Urozhainyi gewesen sein, über die sich ein bisschen mehr findet. Der erste Link ist ein kurzer biographischer Eintrag zu Rubcov.
Beitrag von: Bambulko am 27. Mai 2021, 12:42:54
Beitrag von: thuja thujon am 27. Mai 2021, 13:00:42
Du könntest auch rechnen. Steht sie in einem Eimer mit 10L Substrat passen in den Porenraum zwischen den festen Erdbestandteilen etwa 2,3Liter Düngerlösung. Gibst du 2,5 Liter Düngerlösung hast du bereits rund 10% Drainanteil pro Düngergabe.
Du kannst dir auch überlegen wie oft du düngen willst, eher öfter mit niedriger Konzentration oder eher seltener mit voller Konzentration. Dann müsstest du aber die Angabe auf dem Düngerflaschenetikett mißachten, ist aber oft der Schlüssel zum Erfolg.
Oder ob du am Anfang nur eher mittig relativ wenig düngst und später, wenn die Wurzeln weiter nach außen gewachsen sind erst den ganzen Topf. So lässt sich evtl 10% der Düngermenge einsparen.
Bei Kübelhaltung ist es manchmal von Vorteil, bei den normalen Wassergaben zwischen den Düngergaben einen gewissen drainwasseranteil zusätzlich zu geben. Also so gießen, das evtl 5 oder 10% der Gießmenge unten aus dem Topf wieder rauslaufen um das anreichern von nicht verbrauchten Nährstoffen und damit Versalzung zu verhindern.
Man kann das unendlich kompliziert machen, für den Anfang ists aber gut wenn du ungefähr weisst, wieviel Flüssigkeit in wieviel Erde passt, dann aber einfach nach Gefühl und Wachstumsfortschritt/-Geschwindigkeit düngst. Je wärmer es ist, desto schneller wachsen sie und desto mehr Dünger wollen sie haben. Ist es kalt, nützt auch mehr düngen nichts.
Beitrag von: tomatengarten am 27. Mai 2021, 15:13:25
Letztes Jahr hatte ich von den Tomatenrettern aus Hamburg Samen, sind die hier eigentlich auch unterwegs?
Hat hier jemand eine Solanum Habrochaites?
Oder sonstige flauschige Tomaten?
Nachdem die Sache mit VEN und VERN sich wohl inzwischen geklärt hat, kurz zu den Tomatenrettern. Hilmar und seine Leutchen sind hier leider nicht anwesend. Aber man findet sie sehr leicht im Internet wenn man nach "tomatenretter" googelt. Und sie leisten eine schöne Arbeit um und in Hamburg. Ein Besuch lohnt sich allemal, aber man sollte sich dann auf jeden Fall anmelden bzw. zu einer Veranstaltung fahren, sobald das wieder möglich ist. Sehenswert, was die in einer alten Gärtnerei zuwege gebracht haben.
Solanum habrochaites und "flauschige Tomaten" sind zwei verschiedene Dinge. Es gibt flauschige Sorten der Gattung Solanum lycopersicum.
Die Gattung Solanum habrochaites ist identisch mit Lycopersicum hirsutum. Saatgut ist in Europa sehr schwer zu bekommen (Falls Du jemanden findest, bitte eine PM an mich) und bringt wenig Sinn für einen Gemüsegärtner.
Beitrag von: tomatengarten am 27. Mai 2021, 15:14:57
Die Tomate heisst so, weil sie in Mitschurinsk am Mitschurinsk-Institut gezüchtet wurde:) Irgendwann in den 1960ern wahrscheinlich - der Züchter der Sorte, M.I. Rubcovsk (geboren 1921), hat dort seit ca. 1960 gearbeitet.
https://город-мичуринск.рф/enc/uchenyie/4414-rubczov-mixail-ivanovich/
http://potatoveg.ru/wp-content/uploads/2013/03/kio_5_2006v.pdf
Vielen vielen Dank für den Link.
Beitrag von: Moosmarin am 27. Mai 2021, 15:38:59
Statt der Erde, die ich bestellt hatte, ist jetzt Gräser- und Bambuserde von frux angekommen. ::) Die wird wohl einen erhöhten Stickstoffgehalt haben. Da ich leider große Schwierigkeiten habe, Zahlen und Werte und ihre Zusammenhänge zu verstehen, kann ich auch mit Nährstoffwerten nichts anfangen und frage lieber euch: Wie reagieren Tomaten darauf, kann ich die Erde dennoch nutzen? Sollte ich noch etwas hineinmischen, um den Stickstoff auszugleichen?
Was ich hier habe, ist noch eine kleine Menge Sand, Schafwollpellets und so-gut-wie-fertigen Wurmhumus. (Edit: Ach, und Hornmehl, aber das lassen wir wohl besser) Einzelne Stoffe zu kaufen wollte ich eigentlich vermeiden, weil ich wie gesagt ohnehin nicht mit ihnen umzugehen wüsste, aber für die Tomaten mach ichs wenn nötig.
Und da ist auch der Torf, den ich vermeiden wollte ::)
Beitrag von: thuja thujon am 27. Mai 2021, 16:09:59
Beitrag von: Inachis am 27. Mai 2021, 16:27:02
Letztes Jahr hatte ich von den Tomatenrettern aus Hamburg Samen, sind die hier eigentlich auch unterwegs?
Hat hier jemand eine Solanum Habrochaites?
Oder sonstige flauschige Tomaten?
Nachdem die Sache mit VEN und VERN sich wohl inzwischen geklärt hat, kurz zu den Tomatenrettern. Hilmar und seine Leutchen sind hier leider nicht anwesend. Aber man findet sie sehr leicht im Internet wenn man nach "tomatenretter" googelt. Und sie leisten eine schöne Arbeit um und in Hamburg. Ein Besuch lohnt sich allemal, aber man sollte sich dann auf jeden Fall anmelden bzw. zu einer Veranstaltung fahren, sobald das wieder möglich ist. Sehenswert, was die in einer alten Gärtnerei zuwege gebracht haben.
Solanum habrochaites und "flauschige Tomaten" sind zwei verschiedene Dinge. Es gibt flauschige Sorten der Gattung Solanum lycopersicum.
Die Gattung Solanum habrochaites ist identisch mit Lycopersicum hirsutum. Saatgut ist in Europa sehr schwer zu bekommen (Falls Du jemanden findest, bitte eine PM an mich) und bringt wenig Sinn für einen Gemüsegärtner.
Danke für die informative Antwort! Solanum habrochaites interessiert mich einfach sehr, für viel Ertrag wäre das jetzt nicht gedacht. Aber ich hatte mir schon gedacht, dass Saatgut eher schwierig zu bekommen ist. Aber hat jemand einen Tipp für sonstige flauschige Tomaten?
Die Samen von den Tomatenrettern fand ich super, die Sorten waren genau wie beschrieben und sind auch gut gekeimt. Das mit dem Spenden hat mir auch gefallen.
Wegen der Düngung würde ich mich eher von unten rantasten. Unterdüngung erkennt man gut und kann meist leicht gegensteuern. Überdüngung ist grundsätzlich schwerer wieder auszubügeln und kann die Pflanze stärker schädigen.
Daher mag ich sowas wie Hornspäne und Kompost, das wird langsam abgebaut und es kann nicht so viel schief gehen wie mit Flüssigdünger.
Beitrag von: KaVa am 27. Mai 2021, 16:35:28
Beitrag von: Nox am 27. Mai 2021, 16:39:30
https://www.tomatofifou.fr/index.php/recherche-variete-2/recherche-multicriteres/peche-blanche-927-detail
oder in Rot:
https://www.tomatofifou.fr/recherche-variete-2/recherche-multicriteres/peche-vilmorin-andrieux-detail
Im Tomatenatlas sind Sorten wie "Weisser Pfirsich" aufgeführt, das könnte das Gleiche sein - auch wenn nichts zu einer flaumigen Haut dort steht.
Beitrag von: KaVa am 27. Mai 2021, 16:42:54
Beitrag von: thuja thujon am 27. Mai 2021, 17:17:18
Beitrag von: Cepha am 27. Mai 2021, 17:36:24
Statt der Erde, die ich bestellt hatte, ist jetzt Gräser- und Bambuserde von frux angekommen. ::) Die wird wohl einen erhöhten Stickstoffgehalt haben. Da ich leider große Schwierigkeiten habe, Zahlen und Werte und ihre Zusammenhänge zu verstehen, kann ich auch mit Nährstoffwerten nichts anfangen und frage lieber euch: Wie reagieren Tomaten darauf, kann ich die Erde dennoch nutzen? Sollte ich noch etwas hineinmischen, um den Stickstoff auszugleichen?
Ist eher zu wenig Stickstoff und zu viel Phospor.
Ich vermute(!), dass die Erde mit pH 5,4 auch etwas zu sauer ist, also noch etwas Kalk dazu geben. Calcium schadet bei Toaten idR ja nicht, ganz im Gegeteil (Blütenendfäule = Calciummangel)
Beitrag von: Inachis am 27. Mai 2021, 18:02:26
Danke für die Tipps und Geschmackswarnungen. Buntes Wasser mag ich nicht, auch nicht in hübsch flauschig.
Letztes Jahr hatte ich Spike. Eine wunderschöne Buschtomate mit ganz besonderen Blättern (irgendwie bläulich und kartoffelblättrig) und sehr hübschen geflammten Tomaten. Hat aber leider zu wenig Aroma für unseren Geschmack gehabt.
Beitrag von: kaliz am 27. Mai 2021, 18:09:46
Beitrag von: Wühlmaus am 27. Mai 2021, 18:14:41
Selten so spät, aber die Pflanzen waren nicht überständig und der Wurzelballen nach dem Pikieren gerade richtig schön eingewurzelt um in den Kübeln gut weiter zu wachsen. - Das ist zumindest meine Hoffnung/Theorie 8)
Beitrag von: Anne Rosmarin am 27. Mai 2021, 18:52:30
Dann hatte ich letztes Jahr noch die blassgelbe russische Sorte Persik, die ist Wapsipinicon peach sehr ähnlich, robust , saftig und reichtragend, aber Geschmack eher mild.
Vor Jahren hatten wir mal die Velue Striee, auch sehr schön mit Streifen, da ist auch das Laub ganz flauschig, aber die ist ehr was fürs Gewächshaus.
Fuzzy Wuzzy war hier mehrmals wenig ertragreich und ziemlich mickrig, da brauche ich vielleicht mal bessere Samen.
Beitrag von: thuja thujon am 27. Mai 2021, 22:49:50
Es kann wohl nicht jede Sorte halten, was sie verspricht.
Beitrag von: KaVa am 28. Mai 2021, 15:09:21
Beitrag von: Anne Rosmarin am 28. Mai 2021, 16:36:55
Bei weiterer Überlegeung fallen mir noch andere Pfirsichtomaten ein, die ich mal hatte. Elberta Girl fand ich recht empfindlich, die hatte auch eher wenig Ertrag, auch die ganze Pflanze behaart und schöne gelb rot gestreifte Früchte
Garden Peach ähnlich Persik und Whapsipinicon Peach, aber eher noch fader.
Ich habe halt kaum Aufzeichnungen und mich bisher auf meine Gedächtnis verlassen, aber das lässt nun auch allmählich nach, weswegen ich dies Jahr eine Tomaten Kladde habe, wo jede Sorte eine halbe Seite Platz für Notizen hat.
Die Freilandtomaten im Zweigarten sahen heute nicht so ganz gut aus, klein und ohne Knospenansätze bisher von Blüten oder Früchten ganz zu schweigen, das waren aber spät (Mitte/Ende März gesäte) die noch recht klein waren beim Auspflanzen, bekam ich gesponsert und hoffe, dass die sich noch berappeln, da sind interessante russische Sorten dabei. Hoffe, dann halt spät, aber doch noch was zu ernten.
Für uns passt es besser, wenn sie zum Auspflanzzeitpunkt schon etwas weiter entwickelt sind. Bestätigt sich immer wieder.
Beitrag von: Kasbek am 28. Mai 2021, 20:42:18
Die Vesennij Michurinskij hatte ich von einem Herrn Bork Ilsemann und es ist die
richtige Sorte …
Die Tomatenwelt rätselt ja immer noch, warum diese Sorte den Namen hat.
Vesennij Michurinskij war ein Apfelzüchter.
Da hätte in dem Fall aber ein Blick in Tatiana's Tomato Base gereicht, um das Rätsel zu lösen ;) Zitat von tatianastomatobase.com/wiki/Vesennij_Michurinskij
******
Russian name: Весенний Мичуринский
The name means 'Michurin's Spring Tomato' in Russian.
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Ganz wörtlich ins Deutsche übersetzt würde der russische Name „Frühjährliche Mitschurinskische“ heißen, wobei allerdings mein Russisch nicht reicht, um die mögliche Doppelbeziehung zu ergründen, ob also auch „Frühjährliche Mitschurinische“ in Frage käme, abgeleitet nicht vom Namen der Stadt Mitschurinsk, sondern vom Nachnamen von Iwan Mitschurin (nach dem wiederum die Stadt, wo er wirkte, benannt wurde ;)). Die genannte englische Variante würde wiederum eher auf den Personennamen rekurrieren. Um diese Frage zu klären, müssen Foristen mit detaillierteren Russischkenntnissen an die Front ;) Die von euphorbia23 angeführte Erklärung macht ja dann auch die Hintergründe der Benennung klar, aber auch da käme als Bezugsobjekt sowohl die Stadt als auch die Person in Frage.
Mitschurin hat übrigens nicht nur Äpfel, sondern auch viele andere Kulturpflanzen züchterisch bearbeitet, wobei allerdings sein System (mit diversen Unzulänglichkeiten und Fehlschlüssen) später zur Ideologie ausgebaut wurde, was seinen Nachruhm im Westen nachhaltig überschattet. In Rußland steht sein Name hingegen nach wie vor hoch im Kurs. Die von ihm begründete landwirtschaftliche Hochschule in Mitschurinsk gibt es heute noch.
Beitrag von: Inachis am 28. Mai 2021, 22:48:41
Anne, wie hat denn die Elberta Girl geschmeckt? Und fandest du die Whapsipinicon Peach fade?
Ich schreib mir die Erfahrung mit den Tomaten auch auf, man verliert sonst doch schnell den Überblick. Auch Beschriftungsschildchen für Aussaaten hab ich mir jetzt fest vorgenommen... Neulich hat mich der rote Blattsenf sehr überrascht.
Meine tapferen Tomaten blühen und setzen Früchte an. Normalerweise wären sie jetzt glaube ich schon doppelt so groß. Aber ab Sonntag solls ja wärmer werden. Sie wirken auf jeden Fall, als würden sie in den Startlöchern stehen.
Beitrag von: Bastelkönig am 29. Mai 2021, 03:04:23
wir sprechen beide sehr gut russisch und zur Herkunft der Vesennij Michurinskij habe
ich den Angaben von Irina Zacharias vertraut. Die sollte es wirklich wissen.
Vielen Dank euphorbia23 für die Erklärung. Das werde ich in meinen Unterlagen so
ändern.
Bei den Pfirsichtomaten ist die Fuzzy Wuzzy die beliebteste Sorte bei mir und wird
jedes Jahr bestellt. Sie hat eine sehr lange Erntezeit und ist im Geschmack auch
recht gut. Das sagen jedenfalls alle, die sie jedes Jahr haben wollen. Und sie ist
besonders für die Balkonfreunde geeignet.
Die Wapsipinicon Peach hatte ich zeitgleich 2015 mit der Garden Peach und die
beiden sind schon extrem ähnlich. Und beide sind geschmacklich durchgefallen.
2015 war aber kein gutes Tomatenjahr bei uns. Sie bekommen leider keine zweite
Chance.
Elberta Girl hatten wir 2018 und sie hatte sehr wenig Ertrag. Optisch ist sie natürlich
richtig schön. Im Geschmack hat sie gar nicht überzeugt.
Das kann unter euren Bedingungen und im nächsten Jahr ganz anders sein.
Viele Grüße
Klaus
Beitrag von: Sandkeks am 29. Mai 2021, 08:21:32
Beitrag von: Inachis am 29. Mai 2021, 08:34:21
Beitrag von: Anne Rosmarin am 29. Mai 2021, 16:40:18
Beitrag von: Bastelkönig am 29. Mai 2021, 19:21:54
inoffizielle Plätze. Und viele Tomatensorten wachsen auch in einem Kübel auf der
Wiese sehr gut. Die Kirschtomaten brauchen es meist nicht überdacht.
Die überdachten Plätze nutze ich lieber für die Größeren und Fleischtomaten.
Alles andere darf ins Freiland.
Viele Grüße
Klaus
Beitrag von: Bambulko am 29. Mai 2021, 20:14:14
Beitrag von: Anne Rosmarin am 29. Mai 2021, 21:02:16
Nächste Woche kommt der Verkreuzungsschutz an( Traubenschutzbeutel) dann kann ich wenigstens die zweiten Fruchtstände einbinden, die ersten blühen ja schon bei den meisten.
Beitrag von: Meralin am 30. Mai 2021, 00:33:46
Beitrag von: thuja thujon am 30. Mai 2021, 06:13:50
Heute war es mal echtes Maiwetter und ich bin den ganzen Tag barfuß gelaufen, was ich sonst oft schon Mitte April mache. Die Tomaten wirkten auch erfreut auf mich 8).Wegen des Wetters meine ich.Ja, jetzt sieht man deutlich wie gestaucht die in der Kälte `gewachsen´ sind. Die ersten beiden Rispen kann man wohl vergessen. Komisches Tomatenjahr.
Beitrag von: Bambulko am 30. Mai 2021, 13:30:36
Beitrag von: thuja thujon am 30. Mai 2021, 19:57:44
Beitrag von: Bastelkönig am 31. Mai 2021, 01:23:16
Und huch – für die Angora Supersweet habe ich nicht mal Samen hier. Und ich weiß auch schon warum. Die Pflanze wird mir einfach zu groß.
Die Furry Bumlebee ist jetzt überfällig und kommt nächstes Jahr dran. Das ist auch eine schöne Balkontomate.
Viele Grüße
Klaus
Beitrag von: Moosmarin am 31. Mai 2021, 10:22:45
Ich werde dann wohl mal Algenkalk für den ph-Wert bestellen. Den kann ich ohnehin auch für eine andere Anwendung gebrauchen.
Und der Shop, dessen Lieferant sich da vertan hat, schrieb gerade, dass mir die richtige Erde noch nachgeliefert wird und ich die falsche kostenlos behalten kann :o Das sind dann insgesamt 320 Liter.
Damit ist das Problem, dass ich zu wenig Erde habe, wohl für eine Weile vom Tisch.
Vielleicht könnt ihr mich laut lachen hören, denn jetzt habe ich wieder zu wenig Töpfe und Pflanzen!
Beitrag von: Natternkopf am 31. Mai 2021, 11:08:45
Und der Shop, dessen Lieferant sich da vertan hat, schrieb gerade, dass mir die richtige Erde noch nachgeliefert wird und ich die falsche kostenlos behalten kann :o Das sind dann insgesamt 320 Liter.
Auf jeden Fall genug. :D
Wobei 320 Liter sind schnell mal weg.
Meine Tomatenkiste schluckt schon rund 220 - 240 Liter, da blieben nur noch 80L übrig.
Grüsse Natternkopf
Beitrag von: Anne Rosmarin am 31. Mai 2021, 13:57:09
Beitrag von: Meralin am 31. Mai 2021, 14:05:38
Vielen Dank Meralin für die beiden Empfehlungen.
Und huch – für die Angora Supersweet habe ich nicht mal Samen hier. Und ich weiß auch schon warum. Die Pflanze wird mir einfach zu groß.
Die Furry Bumlebee ist jetzt überfällig und kommt nächstes Jahr dran. Das ist auch eine schöne Balkontomate.
Viele Grüße
Klaus
Oh ja, die Angora kann ein richtiges Monster werden, wenn ihr der Standort gefällt ;) Sie trägt dann aber auch Unmengen an Früchten. Die war letztes Jahr der Absolute Hammer bei meiner Nachbarin im Hochbeet. Dieses Jahr hat sie gleich 4 Pflanzen davon. Weil die so toll waren und das flauschige ein richtiger Hingucker. Zier- und Gemüsepflanze in Einem.
Die Furry Bumblebee hingegen wächst züchtig, wie es sich für eine Dwarf gehört. Die Fruchtform variiert zwischen oval und rund.
Passt sowohl für Salate, als auch für Soße.
Beitrag von: Mottischa am 01. Juni 2021, 07:27:54
Meine Tomaten strecken sich gerade und genießen sichtlich die Sonne :) Ach ja.. die Tomatito de Jalapo bleibt doch bei mir, mein Bruder hat es sich anders überlegt - sie bekommt einen Platz auf dem Hof, da kann sie sich austoben ;D
Aber der honigsüße Erlöser.. nun ja, das ist ja mal ne Mimose, die Pflanze gefällt mir so gar nicht. Vielleicht macht sie sich noch, sonst gibt es die nicht mehr im Anbau.
Beitrag von: Moosmarin am 01. Juni 2021, 10:31:16
Schade, dass die ersten Rispen nichts geworden sind (oder seht ihr Fruchtansätze? Ich nicht). Wird also noch länger dauern, bis ich erkennen kann, ob meine Samen tatsächlich das sind, als was ich sie gekauft habe. Wahrscheinlich würde euch sogar eher auffallen als mir, wenn etwas nicht stimmt. Wenn die Weißen Schönheiten rot umfärben, würde ich allerdings auch ins Grübeln kommen... Aber wo ihr hier über flauschige Sorten diskutiert habe ich schon wieder Lust, fürs nächste Jahr zu planen!
Fotos gibts, sobald die Ersatzerde da und alles endgültig getopft ist.
Beitrag von: Moosmarin am 01. Juni 2021, 14:59:05
seht ihr Fruchtansätze? Ich nicht
Ach doch! Weiße Schönheit legt los:
Beitrag von: Bastelkönig am 01. Juni 2021, 21:39:11
nächsten Tagen wird gekostet.
Viele Grüße
Klaus
Beitrag von: Inachis am 01. Juni 2021, 22:05:51
Weiße Schönheit ist ja auch ein netter Name.
Ich freu mich schon darauf, meine Tomaten am Wochenende zu sehen. Es ist ja wirklich schönes Wetter.
Beitrag von: Bastelkönig am 01. Juni 2021, 22:24:08
Pflanzenlampen beendet und die Pflanzen sollten eigentlich auf den Kompost.
Die waren Dicentra aber viel zu schade, weil sie einfach traumhaft schöne und
kräftige Pflanzen geworden sind. Drei Pflanzen hat sie gerettet und unser Nachbar
hat auch drei Pflanzen von den insgesamt 30 Pflanzen bekommen.
Viele Grüße
Klaus
Sortenname, siehe Foto.
Beitrag von: thuja thujon am 02. Juni 2021, 00:09:09
Hat Dicentra schön hinbekommen, so schön kompakt und voll mit Früchten sehen meine nicht mehr aus.
Beitrag von: Urmele am 02. Juni 2021, 07:32:47
Die Pflanzen sind ein Bild der Jammers. Es war einfach zu lange kalt und nass.
Ausgepflanzt wurden sie erst um den 20. Mai weil sie langsam überständig wurden.
Seit dem war keine Nacht über 10°C und Tags meist um 13°-15°C. Dazu viel Regen.
Kein Tomatenwetter. Inzwischen sind die unteren Blätter gelb und die oberen wollen auch nicht wachsen.
Ab heute sollen die Nachttemperaturen erstmals über 10°C klettern. Tags Sonne und warm, was gleich wieder Gewitter, Nass und Abkühlung bringt.
Das wird hier kein Tomatenjahr. Eigentlich überhaupt kein gutes Gartenjahr wenn das so weitergeht. :'(
Beitrag von: Bienenkönigin am 02. Juni 2021, 08:01:31
Glücklicherweise kommt so ein Jahr nicht so oft vor.
LGr
Bienenkönigin
Beitrag von: Hausi am 04. Juni 2021, 05:09:01
Das Wetter war wirklich garstig. Ich beobachte das die Bodentemperatur mitentscheidend für ein gutes Wachstum ist. Bei mir wachsen jeweils die Tomaten in den Kübeln 90l anfangs besser als die im Tomatenhaus. Beides Südwest Lage 700m ü M.
Beitrag von: Hausi am 04. Juni 2021, 05:30:46
Babuschka
Berner Rosen
Sibirische Frühe
Amish Paste
Ruthje
De Paudex
Saucey
Vesuvio
Black Cherry
Resi
Promodorini di Sardegna
Matina
Beitrag von: mime7 am 04. Juni 2021, 11:25:12
Saat Termin war der 10.2.
Sind schon verzehrt.
Leider kommt jetzt erstmal nur wenig nach, erst ab Ende Juni dürften es grössere Mengen werden
Beitrag von: sunrise am 04. Juni 2021, 13:53:52
Ich habe später angefangen mit der Aussaat,
meine Fleisch und Ochsenherz haben aber richtig fette Blüten, alle anderen auch,
aber diese Blüten sind schon Hammer
Beitrag von: KaVa am 04. Juni 2021, 14:36:21
Beitrag von: Moosmarin am 04. Juni 2021, 14:47:14
Beitrag von: Moosmarin am 04. Juni 2021, 14:48:09
Beitrag von: thuja thujon am 04. Juni 2021, 14:52:47
Beitrag von: KaVa am 04. Juni 2021, 14:53:13
Ein Katzengesicht konnte ich aber noch nie erkennen. ;)
Beitrag von: sunrise am 04. Juni 2021, 14:57:34
Beitrag von: Nox am 04. Juni 2021, 18:27:07
Beitrag von: Anne Rosmarin am 04. Juni 2021, 18:36:24
Beitrag von: Floris am 04. Juni 2021, 19:13:23
Tomaten bilden je nach Sorte unterschiedlich stark Seitentriebe in den Blattachseln, aber immer fangen sie unten erst mit einem schwachen an und bei jedem weiteren Blatt einen etwas stärkeren. Direkt unter dem Blütenstand entwickelt sich dann einer, der mit dem Haupttrieb nahezu gleichstark ist, oft so kräftig, dass er sich nicht so einfach mit der Hand wegbrechen lässt. Nach der Blüte fängt es dann wieder mit klein an.
Wenn du also nicht gleich den unter der ersten Blüte belässt, musst du warten bis unter dem nächsten Blütenstand wieder so ein großer gebildet wird. Die kleineren schaffen es meist nicht, mit dem Haupttrieb mitzuhalten.
Wenn die Bedingungen so sind, dass das Wurzelwerk mehr als einen Trieb versorgen kann, gibt es keinen Grund auf einen späteren Trieb zu warten.
Beitrag von: Anne Rosmarin am 04. Juni 2021, 21:44:26
häufig. Vor einigen Jahren hat etwa jede 2. Pflanze das gemacht. Meiner Beobachtung nach sind es eher Fleischtomaten, die solche gegabelten/ geteilten Triebe entwickeln.
@Floris, vielleicht hattest du bisher bei deinen Tomaten solche Handlungen noch nicht?
Beitrag von: thuja thujon am 04. Juni 2021, 22:03:08
Ersteres kann man nur wenig steuern, letzteres kann man etwas mit der Kulturführung beeinflussen. Man möchte es ja eigentlich vermeiden, halb Meter lange Triebe mit fast Daumenstärke möchte man eigentlich ungern ausbrechen, muss es aber, wenn man den Bestand luftig halten möchte.
Tomaten machen eben Arbeit, eine Kulturpflanze, da gehts nicht drum was die Pflanze will, sondern was die Gartelnden wollen. Lässt man die Pflanzen einfach machen, gibts ab und an Braunfäule, Blütenendfäule, was man eben so kennt.
Beitrag von: Nox am 04. Juni 2021, 22:03:26
Ich habe es heute beim Aufbinden bemerkt und nur die unteren, schwächeren Geiztriebe entfernt, die "Gabelungen" - beide Triebe sind wirklich gleichrangig - habe ich stehen lassen. Besonders bei schwereren Fleischtomaten erhoffe ich mir eine handlichere Grösse. Ich muss mal durchzählen, aber ich habe tatsächlich bei "gefühlten" 3/4 aller Pflanzen solche Gabelungen.
Bei den ersten Rispen kamen Gazebeutel drüber - das ist eine Fummelei, wenn die Rispen noch winzig in den Astgabeln stecken mit der ersten Knospe kurz vor'm Aufbrechen ! Wenn sie sich dann im Beutel strecken, wird's besser.
Beitrag von: Nox am 04. Juni 2021, 22:05:24
Von einigen Sorten habe ich mehrere, dort kann ich mal beides testen.
Beitrag von: thuja thujon am 04. Juni 2021, 22:12:13
Erste Bunkerfrüchte und den ersten, extrem `verbänderten´ Megageiztrieb entfernen kann Vorteile haben wenn es darum geht, eine gleichmäßige und kontinuierliche Versorgung mit nicht zu großen Tomaten über die Saison verteilt zu bekommen.
Hier nochmal das Foto einer RAF, einige, nicht zu große Früchte. Ich möchte die auch nicht mit Stück a 800g und kurz vor der Ernte weggefault.
Beitrag von: thuja thujon am 04. Juni 2021, 22:16:10
Das hier zwischen den Kartoffeln könnte die RAF selektion Meyer sein, zumindest kommt mir die Neigung zu Doppeltrieben von der RAF sehr bekannt vor.
PS: es ist sie übrigens tatsächlich, es steht auf der Stange, woran sie wächst, habe heute mal nachgeschaut.
Homoasa zeigte allerdings auch leichte Ansätze zu diesem Geiztriebtyp zu gehören, aber lange nicht so extrem.
Beitrag von: Floris am 04. Juni 2021, 22:22:01
Die sind doch deutlich ungleich groß.
Nox, wenn du so viele hast, machst du davon mal ein Bild?
Beitrag von: thuja thujon am 04. Juni 2021, 22:35:48
Beitrag von: Nox am 05. Juni 2021, 09:48:53
Nox, wenn du so viele hast, machst du davon mal ein Bild?
Ja, wenn's der Wissenschaft dient !
Beitrag von: Erdkröte am 05. Juni 2021, 18:51:04
Tomate 'Micro Tomate ;D
Nicht wundern, dass die beiden Vorderen noch winziger sind und einen Gelbstich haben.
Die hatte mir eine Windböe abgebrochen, ich habe sie in die Vase gesteckt, dort bewurzeln lassen und neu ausgepflanzt.
Die müssen ein bisschen was nachholen.
Dummerweise hat eine davon schon Tomaten abgesetzt. Soll ich die entfernen damit sie mehr Kraft zum wachsen hat?
Beitrag von: Erdkröte am 05. Juni 2021, 18:51:52
Beitrag von: Nox am 07. Juni 2021, 00:23:26
(https://up.picr.de/41374342iu.jpg)
(https://up.picr.de/41374345wu.jpg)
ausserdem bei Kellogs Breakfast, Giant Pear, Costoluto Genovese, Malinowi Ozarowski, Black Truffle,
Marianna's Peace,
Beitrag von: Nox am 07. Juni 2021, 00:26:44
Weil ich sie so unglaublich niedlich finde zeige ich euch mal meine Minis.
Tomate 'Micro Tomate ;D
Nicht wundern, dass die beiden Vorderen noch winziger sind und einen Gelbstich haben.
Die hatte mir eine Windböe abgebrochen, ich habe sie in die Vase gesteckt, dort bewurzeln lassen und neu ausgepflanzt.
Die müssen ein bisschen was nachholen.
Dummerweise hat eine davon schon Tomaten abgesetzt. Soll ich die entfernen damit sie mehr Kraft zum wachsen hat?
Ich bin zwar nur Hobby-Gemüse-Gärtnerin, aber ich würde die grüne Minitomate opfern, damit die tapfere Pflanze wieder zu Kräften kommt.
Zeig' uns später bitte wie die Micro's mit Früchten dastehen !
Beitrag von: Paul123 am 08. Juni 2021, 17:52:33
Ich habe diese Saison hier schon länger mitgelesen, habe jetzt aber eine Frage, weil meine selbst gezogenen Tomaten leider von solchen geflügelten Blattläusen (?) befallen sind. Sie sitzen vor allem auf der Blattoberfläche und an den Trieben, kaum auf der Blattoberfläche.
An sich hätte ich gedacht, dass meine Tomaten (Prima Bella, San Marzano ind Moskauer Lichter) robust und kräftig sind. Sie sind vor dem Raussetzen vor ca. 3 Wochen abgehärtet worden und danach auch schon gut gewachsen. Gestern habe ich die Blattläuse zum ersten Mal gesehen, heute Früh habe ich versucht, sie mit Wasser abzuspritzen und einen Brennnesselsud angesetzt. Ich gebe mich keiner Illusion hin: auch wenn es noch nicht so viele sind, werde ich nie alle erwischen 😔 Ameisen habe ich noch nicht gesehen, Fressfeinde allerdings auch nicht (ich wohne zwar in der Stadt, aber rundherum ist viel Grün).
Chemie will ich nicht einsetzen, Marienkäfer-Larven gibts soweit ich gesehen habe, nicht in der Nähe zu kaufen. Da das erst meine 2. Saison ist, würden mich eure Erfahrungen mit diesen Tierchen interessieren - wie würdet ihr die Überlebenschancen der Tomatenpflanzen einschätzen? Bis jetzt schauen alle Blätter schön gesund aus. Ich habe heute auch schon öfters gelesen, dass Blattläuse nach rund 2 Wochen ab und zu von alleine wieder verschwinden. Sind meine Sorgen vl. übertrieben?
Falls ihr für eure Einschätzung noch Infos braucht, lasst es mich bitte wissen!
Vielen Dank und liebe Grüße
Paul
Beitrag von: Rieke am 08. Juni 2021, 18:33:20
Beitrag von: Paul123 am 08. Juni 2021, 19:06:06
Zu wenig gegossen kann ich ausschließen, eher zu viel, falls das im Beet überhaupt möglich ist.
Dass es sich vielleicht nur um Mücken handelt, die sich in den Härchen verfangen? Link entfernt!1
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Beitrag von: Inachis am 08. Juni 2021, 19:24:44
Beitrag von: Bambulko am 08. Juni 2021, 20:13:50
Beitrag von: Nox am 08. Juni 2021, 20:43:04
@Bamulko: Schön, dass Deine Tomaten das schlechte Wetter überstanden haben - aber jetzt würde ich mal mit Düngen loslegen, von solchen Hungerhaken wirst Du sonst nicht viel ernten können.
Beitrag von: Floris am 08. Juni 2021, 21:15:40
@Erdkröte: Eigentlich sind Tomaten sehr hart im Nehmen und berappeln sich schnell wieder, sobald sie neue Wurzeln haben. Buschtomaten stellen allerdings nach ein oder zwei Blütenrispen das Triebwachstum ein, gesteuert von den sich entwickelnden Samenanlagen der Früchte. Kann also sein, dass die vorhandenen Früchte zusätzlich zu ihrem Energiebedarf aktiv gegen eine Erholung der Pflanze arbeiten. Ich würde sie deshalb abmachen.
Beitrag von: Erdkröte am 08. Juni 2021, 21:20:32
Die Tomaten sind gleich entfernt worden nach der Antwort von Nox.
Beitrag von: Bambulko am 08. Juni 2021, 21:29:00
Beitrag von: Nox am 08. Juni 2021, 23:28:03
Beitrag von: Nox am 08. Juni 2021, 23:37:44
Hier noch ein Beispiel:
(https://up.picr.de/41374344dg.jpg)
De Barao braun und Dino Eggs hab' ich zusammen mit den anderen aufgezogen, die haben einen Haupttrieb.
Beim 2. Satz sind Lukullus, Bloody Butcher und Livingston's Magnus ohne Gabelung, die anderen mit.
Beitrag von: thuja thujon am 09. Juni 2021, 01:02:04
Ach Bambulko, ich hab eigentlich auch erst gemerkt, was man aus Gemüse herausholen kann, seitdem ich hier im Forum mitlese und die Bilder von thuja thujon betrachte...... ::)Nee nee nee nee nee. Ich bin unschuldig. Ich habe Lehmboden und ein Wasserhahn, ich kann nichts dafür, ich möchte nicht der Schuldige sein. Es ist doch überall anders. Wir machen es alle doch so wie wir Lust drauf haben, es gibt auch andere Dinge womit man seine Zeit verschwendet.
Zu den Läusen: wenn die Viecher im Frühjahr suchen und nicht genügend Alternativen finden, dann fliegen die auch mal die Tomaten an, wirklich etablieren tun sie sich aber seltenst, habe ich noch nie erlebt, auch keine Rußtaubildung oder Virenübertragung. Wenn wie Bambulko schreibt, gedüngt ist, die Temperaturen gehen hoch, Wachstum explodiert, dann sind nach 2 Wohen die Läuse auch Geschichte. Es ist irgendwie so unwichtig, ich kann nicht mal sagen, welche Blattlausart das ist. Schwarze Bohenenlaus? Ich habe echt keine Ahung. Einfach weitermachen. Frühjahrstrockeneheit, was leidet nicht darunter, das ist Blattlauswetter, da verpilzen die Läuse nicht und werden auch nicht ständig vom Regen abgespült. Und Tomate ist eben nicht die Wirtspflanze.
@Paul123: das mit den Hährchen ist so eine Geschichte, das Paper (aus 2018?) wo behauptet wird Tomaten sind Fleischfressende Pflanzen, weil sie Insekten mit den Hährchen einsammeln, abtöten und diese danach vergammeln und der Stickstoff aus den Insekten in der Tomatenpflanze nachweißbar ist, also die Tomaten die Insekten als Nahrungsquelle nutzen, es spricht ja nichts dagegen, aber von den 3 Blattläusen wird auch keine Tomate satt. Man muss nicht jede akademische Pressemeldung mit zuviel Aufmerksamkeit beachten.
Beitrag von: Moosmarin am 09. Juni 2021, 12:09:14
Mehr Aufregung macht da die Minzdiebin: Ein Blaumeisenweibchen, das sich zunächst auf meine Minze eingeschossen hat. Nachdem andere Meisen sie dabei beobachtet haben und die arme Minze jetzt ebenfalls zerpflücken, randaliert sie jetzt stattdessen in meinen Tomaten herum. Daraufhin habe ich eine präventive Gefährderansprache gehalten. Wir haben uns darauf geeinigt, dass sie an den Blättchen knabbern darf, aber sobald Blüten fehlen, gibts auf die Nuss! ;D
Beitrag von: Moosmarin am 09. Juni 2021, 12:16:29
Auch das ist wieder Weiße Schönheit. Strengen sich die anderen überhaupt an? >:( :D
Beitrag von: Paul123 am 09. Juni 2021, 12:45:45
Beitrag von: Bredehöft am 09. Juni 2021, 14:29:40
Beitrag von: Quendula am 09. Juni 2021, 14:35:07
Aber die Geiztriebe der Tomaten lassen sich schnell in Erde stecken und bewurzeln :). Egal ob sich die Pflanzen wieder erholen oder nicht. Du hast dann auf jeden Fall eine Sicherungskopie :).
Beitrag von: Bredehöft am 09. Juni 2021, 14:43:20
Beitrag von: Quendula am 09. Juni 2021, 14:47:03
;)
Beitrag von: Bredehöft am 09. Juni 2021, 15:29:23
Wie man hier so schön sagt. ;)
Beitrag von: Gänselieschen am 09. Juni 2021, 15:44:07
Meine Tomaten stehen wie immer in Maurerkübeln und werden gegossen. In diesem Jahr war ich spät dran und dann sind sie durch die Kälte auch noch langsam gewachsen. Noch ist keine Tomate höher als 30 cm, eher alle so bei 20.... damit ist der Wettlauf zwischen Reife und Braunfäule wieder eröffnet. Nix mit frühen Tomaten....
Hier war zwei Jahre keine Braunfäule, jedenfalls am Haus nicht. Ich hoffe zwar - aber glauben, dass es das dritte Jahr in Folge so gut wird, tu ich es erst, wenn es soweit ist....
Beitrag von: Floris am 09. Juni 2021, 15:55:05
Also alles tomatenmäßig, nicht wie bei Physalis oder Paprika, die Gabeln bilden.
Beitrag von: Nox am 09. Juni 2021, 16:49:01
Beitrag von: Kasbek am 11. Juni 2021, 21:27:53
Die Vesennij Michurinskij hatte ich von einem Herrn Bork Ilsemann und es ist die
richtige Sorte …
Die Tomatenwelt rätselt ja immer noch, warum diese Sorte den Namen hat.
Vesennij Michurinskij war ein Apfelzüchter.
Da hätte in dem Fall aber ein Blick in Tatiana's Tomato Base gereicht, um das Rätsel zu lösen ;) Zitat von tatianastomatobase.com/wiki/Vesennij_Michurinskij
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Russian name: Весенний Мичуринский
The name means 'Michurin's Spring Tomato' in Russian.
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Ganz wörtlich ins Deutsche übersetzt würde der russische Name „Frühjährliche Mitschurinskische“ heißen, wobei allerdings mein Russisch nicht reicht, um die mögliche Doppelbeziehung zu ergründen, ob also auch „Frühjährliche Mitschurinische“ in Frage käme, abgeleitet nicht vom Namen der Stadt Mitschurinsk, sondern vom Nachnamen von Iwan Mitschurin (nach dem wiederum die Stadt, wo er wirkte, benannt wurde ;)). Die genannte englische Variante würde wiederum eher auf den Personennamen rekurrieren. Um diese Frage zu klären, müssen Foristen mit detaillierteren Russischkenntnissen an die Front ;) Die von euphorbia23 angeführte Erklärung macht ja dann auch die Hintergründe der Benennung klar, aber auch da käme als Bezugsobjekt sowohl die Stadt als auch die Person in Frage.
Mitschurin hat übrigens nicht nur Äpfel, sondern auch viele andere Kulturpflanzen züchterisch bearbeitet, wobei allerdings sein System (mit diversen Unzulänglichkeiten und Fehlschlüssen) später zur Ideologie ausgebaut wurde, was seinen Nachruhm im Westen nachhaltig überschattet. In Rußland steht sein Name hingegen nach wie vor hoch im Kurs. Die von ihm begründete landwirtschaftliche Hochschule in Mitschurinsk gibt es heute noch.
Auskunft von einem Russischlehrer aus meiner Verwandtschaft: Der Name der Tomate sollte planmäßig vom Stadtnamen Mitschurinsk abgeleitet sein, nicht vom Nachnamen des Pomologen Mitschurin. „Michurinskij“ ist die gleiche grammatikalische (Genitiv-)Konstruktion, wie es sie bei „Krasnojarskij“, „Leningradskij“ etc. gäbe, während der Genitiv des Personennamens „Michurina“ heißen würde.
Also wäre das sozusagen die „Frühjahrstomate aus Mitschurinsk“.
Beitrag von: Bastelkönig am 12. Juni 2021, 01:00:25
Da wurde ich wohl erst in die Wüste geschickt. Meine Unterlagen habe ich schon korrigiert.
Viele Grüße
Klaus
Beitrag von: Bambulko am 12. Juni 2021, 18:12:13
Beitrag von: Quendula am 12. Juni 2021, 18:29:01
Beitrag von: Bastelkönig am 12. Juni 2021, 23:46:47
schon jeden Tag Tomaten essen. Wie auf dem Foto sieht die Pflanze rundrum aus
und ist hier die beliebteste Tomatensorte für die Balkonfreunde und für die Kinder in
der Nachbarschaft. Von dieser Sorte waren es 25 Pflanzen in diesem Jahr.
Viele Grüße
Klaus
Beitrag von: Mottischa am 13. Juni 2021, 18:51:12
Beitrag von: Juneberry am 13. Juni 2021, 19:17:57
Hui, meine bekommen gerade erst Blüten...Ist hier genauso. Heute habe ich sie aufgebunden - eine ziemliche Friemelei an den glatten Stäben.
Beitrag von: kaliz am 13. Juni 2021, 20:44:56
Beitrag von: Inachis am 13. Juni 2021, 22:27:13
Beitrag von: thuja thujon am 14. Juni 2021, 10:10:55
Beitrag von: Mottischa am 14. Juni 2021, 10:21:11
- Eine Gruppe an der Scheune genießt volle Morgensonne, die Wand im Rücken.
- Eine Gruppe gegenüber am Holzstapel hat ab Mittag Sonne, keine Überdachung, keine Wärme im Rücken.
- Eine Gruppe steht an der Hauswand, leichte Überdachung, warme Rückwand und den ganzen Nachmittag Sonne.
Beitrag von: Floris am 16. Juni 2021, 21:32:22
hier eine echte Gabelung, erst darüber der große Geiztrieb mit nachfolgendem Blütenstand:
Beitrag von: Quendula am 16. Juni 2021, 21:43:34
Sag' niemals nie: es gibt sie doch, die Triebgabelungen bei Tomate,
??? Klar. Es gibt auch Sorten (oder Individuen ???), die sehr anfällig dafür sind :-X. Letztes Jahr hatte ich sowas dabei. Da reicht ausbrechen nicht, da musste die Schere ran. Weiß aber nicht mehr, welche Sorte das war.
Beitrag von: Natternkopf am 17. Juni 2021, 21:28:17
Nun ja, etwas unbedacht einschlauft bei dem Spiralstab
Mal schauen was nun wie wird.
Beitrag von: thuja thujon am 18. Juni 2021, 00:28:43
Aber ja, einfädeln und aufbinden usw immer nur dann, wenn sie eher schlaffe Blätter haben. Also in der Mittagshitze oder früh Abends, aber nie Nachts oder morgens wenn sie voll im Saft stehen oder sogar noch Guttationstropfen schieben und damit manchmal spräde wie Glas sind, vor allem wenn sie wegen der Wärme geradezu explodieren.
Deshalb habe ich meine heute auch nicht angebunden und ausgegeizt, mache ich eh ungerne mit Stirnlampe wegen den Schnaken, muss also bis Abend warten, wenn heute Vormittag ein Gewitter kommt, müssen sie durch. Wenn Hagel dabei ist habe ich evtl wenigstens noch Geiztriebe wenn oben alles futsch ist.
Beitrag von: Mottischa am 18. Juni 2021, 11:07:48
Haupttrieb mit Fruchansätzen um ca. 60cm abgeknackst.
Nun ja, etwas unbedacht einschlauft bei dem Spiralstab
Mal schauen was nun wie wird.
Ist bei meiner Mobil auch passiert, sie schiebt einen Seitentrieb nach :)
Beitrag von: Quendula am 18. Juni 2021, 11:11:20
Notfalls hat man gleich einen Ersatztrieb parat und muss nicht erst darauf warten :).
Beitrag von: kaliz am 18. Juni 2021, 12:53:31
Beitrag von: thuja thujon am 18. Juni 2021, 13:46:02
Buschtomaten geize ich nicht aus, die brauchen dann auch entsprechend Platz und deswegen mache ich auch keine mehr. Alles nur noch indeterminierte Sorten.
Dieses Jahr will ich auch mal verstärkt auf die Reaktionen von eingekürzten Blütenrispen achten. Dazu müssten sie aber erstmal richtig loslegen. Nummer 1 bis 3 sind eigentlich der Kälte im Mai zum Opfer gefallen. Ich bekomme jetzt erst nur einzelne, färbende Früchte.
Beitrag von: Natternkopf am 18. Juni 2021, 13:51:42
Nun ja, ...
Ich geiz gar nichts aus. Finde ich gut, den es passt so für dich und deine Tomatenpflanzen.
Ich sehe nicht ein wie das ständige Erzeugen von Wunden gut sein soll für die Pflanze, das sind doch wundervolle Eintrittspforten für Krankheitserreger aller Art.
Muss auch nicht eingesehen werden. Vermutlich pers. Erfahrung, passt doch.
Es geht definitiv auch ohne Ausgeizen und das man deshalb weniger Ertrag haben soll halte ich für ausgemachten Blödsinn. Persönliche Einzelergebnisse sind selten allgemein ableit- und übertragbar.
Vor- und Nachteile des Ausgeizens / Tomaten.de
Das Ausgeizen der Tomatenpflanzen ist in erster Linie für das Wachstum der Tomaten förderlich. Denn je weniger überschüssige Seitentriebe vorhanden sind, umso mehr Nährstoffe und Energie bleiben für die Tomaten übrig. Dadurch werden sie wesentlich größer und saftiger. Die Meinungen über die Notwendigkeit dieser Pflegeprozedur sind unterschiedlich. Zumal es zahlreiche Vor- und Nachteile gibt:
Seitentriebe begonnen auszugeizen, gestoppt. -> Könnte ja zuerst einfädeln.
Glück gehabt, ein übriggebliebener Seitentrieb schiebt kräftig nach. :D
Grüsse Natternkopf
Beitrag von: Moosmarin am 18. Juni 2021, 19:22:36
Weiße Schönheit (links) bildet so viel Laub, dass ohne regelmäßiges Ausgeizen kaum noch Licht und Luft da durchkämen. Bei der luftigeren Indigo Kumquat (rechts) habe ich oben rechts dagegen mal einen Geiztrieb stehenlassen. Ich persönlich geize eigentlich auch nur aus, weil überall steht, man solle das tun - die Unterschiede ausgetestet habe ich bisher nicht. Letztlich wäre es aber mal einen Versuch wert, ein Projekt daraus zu machen und das Ganze strukturiert zu überprüfen. Immerhin geben wir auch gerne mal von Generation zu Generation gequirlten Blödsinn weiter - zum Beispiel die Behauptung, gekochte Eier seien leichter zu pellen, wenn man sie kalt abschreckt.
Weiße Schönheit, Indigo Kumquat
Beitrag von: Witan am 19. Juni 2021, 03:41:43
Tomaten 2021
Gewächshaus:
3 x Aunt Gerties Gold
1 x Brandywine Yellow Platfoot Strain
2 x Kelloggs Breakfast
3 x KBX
1 x Little Lucky
1 x King Pineapple
3 x Ananas
3 x Oaxacan Jewel
3 x Lucky Cross
3 x Virginia Sweets
3 x Gold Medal
1 x Kleine flache Ananas
3 x BKX
2 x Black Krim
1 x Cherokee La Palma
3 x Cherokee Purple
2 x Carbon
1 x Black from Tula
3 x Paul Robeson
7 x Tims`s Black Ruffles
1 x Black Bear
7 x Purple Calabash
1 x Terhune
1 x German Gold
3 x Green Berkeley Tie Dye
3 x Ananas Noire
4 x Captain Lucky
2 x Brandywine Red
1 x Brandywine OTV
1 x Wes
1 x Chapman
2 x Cuostralee
1 x Germaid Red
2 x Red Barn
3 x Zebra Picante
2 x Green Zebra
1 x Copper River
4 x Pink Berkeley Tie Dye
2 x Akers West Virginia
1 x Rose
1 x Box Car Willie
1 x Goose Creek
1 x Caspian Pink
1 x Korol Gigantov
1 x Russkaya Dusha
1 x Stump of the World
2 x Rebel Yell
1 x Brandywine Cowlicks
2 x Earls Faux
1 x Brandywine Liams
3 x Brandywine Sudduths
1 x Blaue Kasachstan
1 x Noire de Coseboeuf
1 x Zakopane dunkle
1 x Big Cheef
1 x Gary O'Sena
1 x Not purple Strawberry
1 x Green Giant
1 x Malakhitovaya Shkatulka
1 x Aunt Rubys German Green
1 x Varsovia
1 x Violet Noir
1 x Dester
1 x Tommy Green
2 x Karma Miracle
1 x Sungold F1
1 x Black Cherry
1 x Orange Russian 117
Draußen:
1 x Green Tiger
1 x Ruthje
2 x Gajo de Melon
3 x Rose Quartz
1 x Americki Paradejz
1 x Mendozza 44
1 x Tyrnowskyi Krasnyi
1 x Green Doctors
1 x Gardeners Delight
1 x Hawaiian Pineapple
3 x Sungold F1
1 x Coeur de Surpriz
1 x Black Cherry
2 x Oaxacan Jewel
5 x Purple Calabash
1 x Captain Lucky
1 x Zakopane dunkle
1 x Pink Berkeley Tie Dye
1 x Green Berkeley Tie Dye
3 x Tims`s Black Ruffles
1 x Rebel Yell
1 x Earls Faux
1 x Brandywine Sudduths
1 x Costoluto Genovese
1 x Aunt Gerties Gold
1 x Noire de Coseboeuf
1 x Cherokee purple
2 x Green Zebra
1 x Not Purple Strawberry
1 x Maltizer braune
1 x Akers West Virginia
1 x Nepal
1 x Branywine Red Landis Valley
1 x Virginia Sweets
Dafür, dass ich einen sehr unglücklichen Start hatte, habe ich inzwischen an einigen Pflanzen ordentliche Früchte, von denen auch bereits eine beginnt Farbe zu zeigen.
(https://i.ibb.co/djNy1Xv/IMG-20210618-161148.jpg)
Hier die Frucht meiner Rebel Yell, auf dem Foto sieht man es noch nicht so gut, aber im Verlauf des Tages nahm der rosa Touch deutlich zu:
(https://i.ibb.co/BtKxLRM/IMG-20210618-161136.jpg)
Und hier noch exemplarisch die Früchte von Earls Faux, wie bei den meisten anderen Sorten aber noch deutlich grün:
(https://i.ibb.co/wrhbhV3/IMG-20210618-161210.jpg)
Ziemlich schwer mit der Fruchtbildung tun sich aber Aunt Gerties Gold undAnanas Noire, bisher sind dort alle Blüten einfach abgefallen, obwohl die Bedingungen wie bei allen anderen gegeben sind und die Pflanzen auch schon eine ordentliche Größe haben... ich achte immer darauf bei passender Temperatur selber durch Bewegung zu bestäuben, frage mich daher, was dafür der Grund sein könnte, falls da jemand bescheid weiß und was ich vielleicht dagegen tun kann bevor ich am Ende nichts von denen ernte.
Meine beiden Aker's West Virginia sind auch schon ziemlich groß und haben bisher noch kein einziges Mal geblüht, auch so etwas, was ich eigentlich nicht kenne...
Beitrag von: Nox am 19. Juni 2021, 14:11:21
Ausgeizen: Ich hatte letztes Jahr mal bei einer Pyros alles wachsen lassen. Das Ergebnis waren deutlich kleinere Früchte und ein Heidenaufwand, die 5 Triebe in alle Richtungen anzubinden.
Beitrag von: Inachis am 19. Juni 2021, 23:21:44
Ausgeizen mache ich nur, wenn sich was im Weg ist oder dann Richtung Herbst. Viele kleine Früchte mag ich und Hochbinden geht bei meiner Konstruktion ganz gut.
Beitrag von: Inachis am 19. Juni 2021, 23:22:43
Beitrag von: Bambulko am 19. Juni 2021, 23:33:35
Beitrag von: Conni am 19. Juni 2021, 23:36:16
Beitrag von: Witan am 20. Juni 2021, 01:00:54
Zitat
Wow, welch Sortenvielfalt! Wie machst du das mit dem Vorziehen?
Danke, ja diese Sortenvielfalt liegt mir auch sehr am Herzen :)
Ich ziehe eigentlich immer einen Großteil in einem extra Heizraum unter Kunstlicht auf (wir haben auch ein Zimmer mit komplett gläserner Südwand, aber dort passt inzwischen nicht mehr alles hin).
Dieses Jahr hatte ich aber eine sehr problematische Universalerde für die Jungpflanzen erwischt, die wohl belastet oder versalzen war und mich fast alle Pflanzen gekostet hätte, zum Glück erholten diese sich aber nach dem Auspflanzen doch sehr zügig.
Beitrag von: Witan am 20. Juni 2021, 01:03:27
(https://i.ibb.co/jhk2WwM/IMG-20210619-213200.jpg)
Beitrag von: Inachis am 20. Juni 2021, 07:30:23
Wie viele Samen pro Sorte sähst du aus? Und wie klappt das, nachher wirklich eine Pflanze pro Sorte zu haben?
Beitrag von: Witan am 20. Juni 2021, 15:19:34
Zitat
Ach du warst das, das hatte ich gelesen. Gut, dass sie sich erholt haben!
Ja, nach einigen Kommentaren hatte ich schon Angst, dass ich alles wegschmeißen kann, aber zum Glück hat sich wirklich die Mehrheit gut erholt! Man sollte denke ich
nicht immer gleich vom schlimmsten ausgehen und alles entsorgen.
Zitat
Wie viele Samen pro Sorte sähst du aus? Und wie klappt das, nachher wirklich eine Pflanze pro Sorte zu haben?
Nun, Tomatensamen keimen zumindest bei mir meist sehr zuverlässig, weswegen ich nicht viel mehr aussäen muss als ich gerne im Endeffekt haben möchte. Ich säe meist doppelt so viel aus, wie ich im Endeffekt brauche, also z.B. wenn ich von einer Sorte 3 Pflanzen möchte, dann 6 Samen. Bei Sorten, die mir extrem am Herzen liegen oder Stammsorten auch gerne noch mehr. Sollte doch Mal was nicht klappen, dann nehme ich von einer anderen Sorte halt etwas mehr als ursprünglich geplant oder ich säe nochmal nach, da ich meist sehr früh mit der Aussaat beginne und dann auch nachträgliches säen durchaus noch möglich ist. Ich habe halt aber auch den nötigen Platz und Licht/Wärmeoptionen. Überschüssige Pflanzen halte ich dann auch noch eine ganze Weile als Reservepflanzen und verschenke diese dann an Nachbarn etc., was keiner haben will wird dann wiederverwertet.
Beitrag von: Inachis am 20. Juni 2021, 21:01:11
Wenn man Platz zum Separieren hat, falls es doch etwas Ansteckendes ist, dann lohnt sich manchmal doch eine zweite Chance.
Ich bin noch nicht sicher, wie ich das nächstes Jahr machen soll mit dem Vorziehen. Ich hab nur eine einzige Fensterbank dafür.
Beitrag von: Hausgeist am 20. Juni 2021, 21:44:45
Eine Pflanze irritiert mich allerdings - wächst kräftig, aber mit sehr dünnen Trieben, das Laub recht auffällig. Es sollte eigentlich 'Honigsüßer Erlöser' sein, aber das kann nicht passen. ???
(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=68269.0;attach=794081;image)
Beitrag von: Hausgeist am 20. Juni 2021, 21:45:43
(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=68269.0;attach=794083;image)
Beitrag von: pele78 am 20. Juni 2021, 23:38:59
Zitat von: Floris link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]3703240#msg3703240 date=1623246905]
Hallo, Nox und Moosmarin, mächtige Seitentriebe, in der Tat, aber in beiden Fällen läuft der Haupttrieb nach rechts zur Blüte weiter und links in der Blattachsel sitzt der Seitentrieb.
Also alles tomatenmäßig, nicht wie bei Physalis oder Paprika, die Gabeln bilden.
Was hat es mit diesen Vergabelungen auf sich? Sind sie eine unerwünschte Auffälligkeit oder ein Vorzug?
1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht
Beitrag von: Juneberry am 21. Juni 2021, 00:16:18
Haupttrieb mit Fruchansätzen um ca. 60cm abgeknackst.Nicht ganz so schlimm bei mir, aber ein Haupttrieb ist mir ebenfalls zur Seite abgeknickt und es gibt erkennbare Beschädigungen. Ich habe ihm jetzt mit Bastband eine Art Schiene gebaut, die ihn in Position hält und die Knickstelle begradigt. Oberhalb der Knickstelle sieht er auch Stunden später noch gut versorgt aus. Wie sind eure Erfahrungen? Geht das langfristig gut für die Pflanze oder wird das noch problematisch?
Beitrag von: Mottischa am 21. Juni 2021, 06:31:11
Das Laub. Ich finde es recht auffällig. Hat vielleicht jemand eine Idee?
(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=68269.0;attach=794083;image)
Ich schaue später mal, wie meine Pflanze aussieht. Die ist hier sehr stämmig, kräftiger Stiel, aber Blätter weiß ich gerade nicht.
Beitrag von: Natternkopf am 21. Juni 2021, 13:30:00
Das Laub. Ich finde es recht auffällig. Hat vielleicht jemand eine Idee?
So was sah ich vor 2 Jahren auch schon bei einer Tomatenpflanze bei mir.
Sorte weiss ich nicht mehr, es gab Tomaten 🍅 daran und somit war das abgeha
Beitrag von: Quendula am 21. Juni 2021, 13:35:05
somit war das abgehacktAber bitte erst nach der Ernte abhacken :). Obwohl ??? - Tomaten machen doch keine dicken Stämme; da reicht auch schneiden.
Merke: Haken ist nicht Hacke.
Beitrag von: Natternkopf am 21. Juni 2021, 13:53:49
abgeha
Beitrag von: Juneberry am 21. Juni 2021, 18:57:42
Juneberry, das sollte gut funktionieren. Tomaten stecken gut was weg. ich denke, dass Du/die Pflanze die Schiene nicht lange brauchst. Mit etwas Dickenwachstum kommt sicherlich auch so Stabilität rein.Danke, Quendula, das hört sich gut und eindeutig nach meiner Lieblingsantwort an. :D
Beitrag von: kaliz am 22. Juni 2021, 00:11:59
Ich glaub die Sorte heißt Kakao oder Schokolade oder irgendsowas, müsste am Schild nachschauen.
Beitrag von: kaliz am 22. Juni 2021, 00:13:36
Beitrag von: kaliz am 22. Juni 2021, 00:14:17
Beitrag von: kaliz am 22. Juni 2021, 00:15:54
Beitrag von: kaliz am 22. Juni 2021, 00:16:42
Beitrag von: Schnefrin am 22. Juni 2021, 20:35:20
Am 19.6.:
Beitrag von: Schnefrin am 22. Juni 2021, 20:36:32
Das Aroma könnte noch etwas intensiver sein, aber ich denke, das wird noch.
Beitrag von: tomatengarten am 22. Juni 2021, 20:51:12
"Quedlinburger früheste Liebe"
Ein köstliches Bonmot. ;D
Beitrag von: Schnefrin am 22. Juni 2021, 20:55:58
Beitrag von: tomatengarten am 22. Juni 2021, 20:58:23
Früheste hast Du draus gemacht. Und ich dachte, das wäre so gewollt. Jedenfalls hat das den Nagel auf Kopf getroffen. Und ich fand das Spitze.
Beitrag von: Schnefrin am 22. Juni 2021, 21:07:16
Für Tomatengarten: :D :D
Beitrag von: uliginosa am 25. Juni 2021, 21:46:52
"Quedlinburger früheste Liebe"
Ein köstliches Bonmot. ;D
Ja - und die wäre genau die richtige für den Sohn von Freunden, dessen erste große Liebe in Quedlinburg wohnt. ;D
Beitrag von: Erdkröte am 25. Juni 2021, 23:15:31
Dann habe ich es einmal nicht geschafft, sie rechtzeitig vor der Sonne zu retten. Zack! Sonnenbrand ::)
Als ich sie dann auspflanzen konnte sahen die wirklich schlimm aus. Nur ein Hauch von Grün war an der obersten Spitze noch zu sehen.
Ich habs probiert und jetzt sehen die Dinger Spitze aus. Die ganzen Schäden haben sich einfach verwachsen. Toll!
Vielleicht hängen Sie ein bisschen hinterher, aber alle haben Fruchtansätze und wachsen mir über den Kopf.
Nur die Micro Tom hält Maß und bleibt wirklich bei ca. 15cm. Dafür tragen die extrem gut. Es sieht zum schießen aus. Diese kleinen Dingerchen und voller Früchte. Selbst wenn die dann nicht schmecken baue ich sie auf jeden Fall nächstes Jahr wieder an. Allein schon wegen der Optik
Beitrag von: KaVa am 26. Juni 2021, 06:25:58
Beitrag von: Erdkröte am 26. Juni 2021, 09:05:13
Beitrag von: KaVa am 26. Juni 2021, 11:20:59
Beitrag von: Nox am 27. Juni 2021, 10:30:57
Die Blattstiele sind verdickt und verkrümmt:
(https://up.picr.de/41507372fw.jpg)
Diese Tomate habe ich im Kübel verschenkt und sie steht ungeschützt im Wetter. Sorte: Malinowy Ozarowski. Eine zweite daneben, dieselbe Erdmischung hat nichts (Sorte Bloody Butcher).
Beitrag von: thuja thujon am 27. Juni 2021, 11:57:34
Beitrag von: Nox am 27. Juni 2021, 12:32:48
Gartenanfänger halt. Eigene Erfahrung zu sammeln ist unbezahlbar.
Mein eigenes Exemplar hat das nicht - ausgepflanzt im Gewächshaus und unter ein wenig besser betüttelt.
Beitrag von: sunrise am 04. Juli 2021, 11:54:50
und die stiele habnen Flecken, aber es ist nur diese eine sorte, sie steht unter einem Dachvorsprung am Walipini, relativ geschützt,
aber etwas Regen bekommt suie ab, aber die andere Tomate die draußen steht hat garnix,
ansonsten sind ja alle anderen Tomaten im Walipini,
aber das ist ja sehr seltsam das hat sie seit gestern in hoher geschwindigkeit gemacht, gestern hatte ich schon viele Blätter abgeschnitten,
heute sieht es wieder so schlimm aus, kann das doe Braunfäule sein?
Und würde es helfen noch was als stärkung zu spritzen?
Beitrag von: sunrise am 04. Juli 2021, 11:55:21
Beitrag von: KaVa am 04. Juli 2021, 12:12:08
Was für eine Sorte ist das denn? Die scheint ja sehr anfällig zu sein.
Beitrag von: sunrise am 04. Juli 2021, 12:30:43
Da kann man nicht viel machen, oder?
Beitrag von: KaVa am 04. Juli 2021, 13:11:36
Beitrag von: sunrise am 04. Juli 2021, 15:03:43
schlagartig sind sie kaputt gegangen,
aber sowas empfindliches von Tomatenpflanze.
Wusste ich leider nicht, das die so empfindlich ist
Ja und es regnet hier im Moment sehr viel,
die letzten Sommer waren ja nur trocken, aber dieses Jahr ist es anders.
Ich denke ich entlaube sie erstmal und dann schauen wie sich alles entwickelt,
wenns zu doll wird kommen sie raus
Beitrag von: Mottischa am 05. Juli 2021, 09:15:37
Ich hatte bei meinen Tomaten ja Bedenken, weil sie alle mehr oder weniger im Freiland stehen und der Witterung gnadenlos ausgesetzt sind. Allerdings scheint das keine Pflanze zu stören, die Abstände sind groß genug und der Hof ist immer windumspielt, so dass sich da keine Feuchtigkeit stauen und jede Tomate abtrocknen kann.
Inzwischen hat jede Pflanze Früchte angesetzt und auch der Honigsüße Erlöser legt sich ordentlich ins Zeug, die abgebrochene Mobil wächst wie irre und die Koralevic (ich weiß nicht ob sie wirklich so heißt, ich finde im Netz nichts dazu) wurde mit 20cm eingepflanzt, hat richtig aufgeholt, obwohl ich nix drauf gegeben habe.
Interessant finde ich nur die Tatsache, dass die Tomaten weitere Triebe entwickelt haben, nachdem ich sie ausgegeizt habe. Fast alle haben sich verzweigt - und das sind keine Geiztriebe.
Beitrag von: Conni am 05. Juli 2021, 11:49:24
Beitrag von: Gänselieschen am 05. Juli 2021, 12:06:49
Ich würde nicht sagen, dass das hier in diesem Jahr besonders viele Sorten machen. Ich habe 22 Sorten in Kübeln. Davon machen es ca. 5 Pflanzen.
Und so spät meine Tomaten waren - die immer währende Angst - inzwischen haben sie alles aufgeholt.
@ Sunrise, tut mir total mit deinen Tomaten. Sowas ist immer ärgerlich und traurig zugleich. Hier war seit drei Jahren keine Braunfäule mehr. Ich hätte nicht gedacht, dass ich das nochmal erlebe. Allerdings machen wir diese Regentage jetzt etwas Sorge - so schön es für den Rest des Gartens ist.
Ich habe in ganz schlimmen Braunfäulejahren erst einmal alle dicken grünen, leicht angereiften Tomaten geerntet für Chutney und gebratene grüne Tomaten. Unten entblättert, bis ca. 50 cm Höhe, und die ganzen Pflanzen mit einem Rosenpilzmittel (Saprol oder so) gespritzt. Dann ist auch genug Wartezeit.....und die Braunfäule wurde aufgehalten. Wenn die erste große Welle durch ist, bleibt ja häufig das, was überlebt hat auch wieder bis zum Herbst fit. Und wenn es nur ein paar Pflanzen sind.
Da Pilzsporen fliegen, solltest du nicht zögern, und die so stark befallene Pflanze rausschmeißen. Aus meiner Sicht.
Beitrag von: thuja thujon am 05. Juli 2021, 12:37:23
Auf jeden Fall kein einfaches Tomatenjahr bis jetzt.
Beitrag von: sunrise am 05. Juli 2021, 12:56:33
Ja, ich war gerade draußen und habe alles entsorgt in die Mülltonne mit Wurzel, es ist heute Nacht so schlimm geworden,
@ Sunrise, tut mir total mit deinen Tomaten. Sowas ist immer ärgerlich und traurig zugleich. Hier war seit drei Jahren keine Braunfäule mehr. Ich hätte nicht gedacht, dass ich das nochmal erlebe. Allerdings machen wir diese Regentage jetzt etwas Sorge - so schön es für den Rest des Gartens ist.
Ich habe in ganz schlimmen Braunfäulejahren erst einmal alle dicken grünen, leicht angereiften Tomaten geerntet für Chutney und gebratene grüne Tomaten. Unten entblättert, bis ca. 50 cm Höhe, und die ganzen Pflanzen mit einem Rosenpilzmittel (Saprol oder so) gespritzt. Dann ist auch genug Wartezeit.....und die Braunfäule wurde aufgehalten. Wenn die erste große Welle durch ist, bleibt ja häufig das, was überlebt hat auch wieder bis zum Herbst fit. Und wenn es nur ein paar Pflanzen sind.
Da Pilzsporen fliegen, solltest du nicht zögern, und die so stark befallene Pflanze rausschmeißen. Aus meiner Sicht.
selbst die grünen Tomatenfrüchte waren teilweise braun und sind runter gefallen,
da stecke ich kein bischen Arbeit mehr rein.Vor allem verteilt sich das auch noch.
Andere überflüssige Tomaten die ich raus gepflanzt hatte , hatten es auch gehabt
ist aber für mich kein Verlust, denn ich habe ja das Walipini voll mit Tomaten, da sind alle drin und es hat auch keine was,
das Klima ist dadrin einfach hervorragend, auch durch die Größe , ganz anders wie in einem normalen Gewächshaus.
Nur habe ich jetzt keine Cocktailtomaten dieses Jahr, aber das kann ich auch verkraften
Beitrag von: sunrise am 05. Juli 2021, 13:03:33
Beitrag von: sunrise am 05. Juli 2021, 13:04:07
Beitrag von: Mottischa am 05. Juli 2021, 13:18:23
Ich musste letztes Jahr auf einen Schlag 13 Pflanzen im Freiland entsorgen, alle voller Früchte, weil die Braunfäule schlagartig zugeschlagen hatte. Ich hab fast geheult, weil das eine sehr gute Ernte gewesen wäre. Und dabei war der Sommer doch total trocken. Daher hoffe ich in diesem Jahr das Beste.
Beitrag von: Gänselieschen am 05. Juli 2021, 13:35:11
Ich hatte vor zwei Jahren zwei Wildtomaten draußen, mit kleineren Früchten, sehr üppig und keine Braunfäule bis zum Herbst... das gibt es auch.
*klopft dreimal auf Holz*
@ sunrise - sehr schön, und sehr weit schon in deinem Walipini
Beitrag von: sunrise am 05. Juli 2021, 14:06:32
Das glaube ich dir, sowas ist dann richtig ärgerlich,
da kann man nur noch heulen
@Gänselieschen
Ja im Walipini gehts ab,
das war ja auch so gedacht.
Letztes jahr hatte ich die meisten Tomaten noch auf Hochbeete draußen,
da war nix, weil es echt trocken war,
aber dieses jahr echt schlimm, nur gut das ich jetzt das Walipini hab, da kriege ich doch viel unter
Beitrag von: Hausgeist am 08. Juli 2021, 19:55:20
Eine 'Brad's Atomic Grape' ist dieses Jahr sehr komisch. Das Laub irgendwie kräuselig, der Wuchs eher gedrungen. Sie blüht seit einer ganzen Weile, hat aber noch keine einzige Frucht angesetzt. Ich denke, die kann ich rausschmeißen?
Beitrag von: Feigen+Tomaten am 09. Juli 2021, 14:59:48
Letztes Jahr war es der 1.7. und 2018 sogar schon am 22.6.
Beitrag von: thuja thujon am 09. Juli 2021, 16:12:44
Hier haben alle Tomaten noch einen Macken weg vom kühlen Mai.
Stehen deine Tomaten im Gewächshaus?
Beitrag von: lucullus_52 am 09. Juli 2021, 16:24:12
Beitrag von: Bienenkönigin am 09. Juli 2021, 16:51:02
Beitrag von: Witan am 09. Juli 2021, 22:19:28
Hier dennoch ein paar der Tomaten, die ich bereits ernten konnte:
(https://i.ibb.co/19qZVw5/IMG-20210623-225749.jpg)
(https://i.ibb.co/gjXwwTZ/IMG-20210628-213415.jpg)
(https://i.ibb.co/NmyFNP1/IMG-20210703-132224.jpg)
(https://i.ibb.co/pP4J1vr/IMG-20210706-210021.jpg)
(https://i.ibb.co/rxVN1LX/IMG-20210706-210056.jpg)
(https://i.ibb.co/kxq9n3f/IMG-20210706-210725.jpg)
Beitrag von: Rieke am 09. Juli 2021, 22:31:19
Beitrag von: Feigen+Tomaten am 10. Juli 2021, 13:45:20
8 Tage später, danke, da bin ich hier mal gespannt.Ja, die sind aus meinem Folienhaus. Bei meinen Freiland Tomaten dauert es auch noch einige Zeit. Da sieht man noch lange nicht, dass sie rot werden wollen.
Hier haben alle Tomaten noch einen Macken weg vom kühlen Mai.
Stehen deine Tomaten im Gewächshaus?
Beitrag von: Feigen+Tomaten am 10. Juli 2021, 13:50:35
Beitrag von: Mediterraneus am 11. Juli 2021, 11:02:26
Die anderen sehen noch gut aus. Wir haben dieses Jahr sehr ungewöhnlich viel und oft Regen, werde jetzt mit Ackerschachtelhalm behandeln und hoffe auf einen trockenen Spätsommer.
Habt ihr Erfahrung mit Milchspritzungen?
Beitrag von: lucullus_52 am 11. Juli 2021, 12:10:42
Habt ihr Erfahrung mit Milchspritzungen?Wenig: habe ich in diesem Jahr erstmals bei vermutetem Mehltau an den Triebspitzen meiner Apfelbäume versucht. Da scheint das geholfen zu haben.
Beitrag von: thuja thujon am 11. Juli 2021, 12:16:15
Schachtelhalm auf Blättern, die schon mit dem Wachstum fertig sind, die können auch keine Kieselsäure mehr verbauen. Am Stengel auch nicht. Der zu erwartende Effekt rentiert die paar Stunden Blattnässe nicht (Risiko überwiegt Nutzen).
Beitrag von: Witan am 11. Juli 2021, 14:13:49
Zitat
Schachtelhalm auf Blättern, die schon mit dem Wachstum fertig sind, die können auch keine Kieselsäure mehr verbauen. Am Stengel auch nicht. Der zu erwartende Effekt rentiert die paar Stunden Blattnässe nicht (Risiko überwiegt Nutzen).
Wie würdest du denn empfehlen die Pflanzen jetzt noch etwas abzuhärten? Ich habe hier noch etwas Schatelhalmsud auf Vorrat, wie sollte ich den am besten jetzt noch bei den Tomaten einsetzen?
Hatte sonst noch vor etwas PK betonter zu düngen, wenn die nächste Flüssigdüngung ansteht. Inzwischen gibt es an den Stängeln und Blättern bei mir keinen Grauschimmel mehr, komischerweise aber immer noch größere grüne Tomaten, die immer zwischen Stängel und Kragen den Schimmel bekommen...
Beitrag von: ringelnatz am 11. Juli 2021, 20:23:47
Bei mir hatte die erste Pflanze Braunfäule. Hab sie gestern gleich rausgerissen, eine "Aunt Ruby".Dito - bei mir war es eine Alisa Craig, ungünstig wuchern lassen und zu eng gesetzt, auf dem Boden liegend. Hab sie abgeschnitten und auf den Kompost (weit, weit weg)
Die anderen sehen noch gut aus.
Beitrag von: Inachis am 12. Juli 2021, 21:01:33
Sie sind hin :'(
Ich hoffe auf einen Ausfall der automatischen Bewässerung, Vertrocknet ist besser als Braunfäule, oder?
Morgen weiß ich mehr.
Beitrag von: Erdkröte am 12. Juli 2021, 21:15:18
Also mein vollstes Mitleid hast du, auch wenn dir das so gar nichts nützt :-\
Beitrag von: Conni am 12. Juli 2021, 22:07:28
Beitrag von: Inachis am 12. Juli 2021, 22:42:33
Beitrag von: thuja thujon am 13. Juli 2021, 10:53:00
Beitrag von: sunrise am 13. Juli 2021, 13:23:24
es waren sogut wie alle Pflanzen befallen, und dann auch noch am nächsten Tag die ersten Früchte ,
ich hatte noch von Compo ein Spritzmittel gegen Pilzkrankheiten gespritzt
ob es noch was bringt keine Ahnung echt so eine katastrophe
Beitrag von: thuja thujon am 13. Juli 2021, 13:51:02
Beitrag von: ringelnatz am 13. Juli 2021, 15:10:35
Bei mir hat sich leider die Braunfäule im Walipini eingeschlichen, wir haben jetzt alle Tomaten entblättert,Oh nein! Wie ist denn das passiert? Zu feucht? Zu wenig Entlüftung/Durchzug? Taubildung?
es waren sogut wie alle Pflanzen befallen, und dann auch noch am nächsten Tag die ersten Früchte ,
ich hatte noch von Compo ein Spritzmittel gegen Pilzkrankheiten gespritzt
ob es noch was bringt keine Ahnung echt so eine katastrophe
Dabei bewundere ich seit Wochen deine Walipini-Meldungen... :-[
Beitrag von: ringelnatz am 13. Juli 2021, 15:13:03
Ich konnte heute einen kurzen Blick auf die Tomaten werfen, nach zwei Wochen Abwesenheit.
Sie sind hin :'(
Ich hoffe auf einen Ausfall der automatischen Bewässerung, Vertrocknet ist besser als Braunfäule, oder?
Morgen weiß ich mehr.
Meinst du nicht, dass die sich wieder berappeln nach Bewässerung? Tomaten können ganz schön zäh sein, was Trockenheit betrifft.
Allerdings auch nochmal ein guter Grund sie in den gewachsenen Boden zu setzen, dort bilden sie bei Trockenheit unterm Dach teils enorme Wurzelnetze, die auch in die feuchten Gegenden gehen.
Bin mal gespannt, wie es bei mir nach dem Urlaub ausschaut - werd nochmal die Batterien der Bewässerungsuhr austauschen ;)
Beitrag von: Wühlmaus am 13. Juli 2021, 16:41:59
Beitrag von: lucullus_52 am 13. Juli 2021, 16:43:50
Beitrag von: Frühling am 13. Juli 2021, 17:55:07
Beitrag von: sunrise am 13. Juli 2021, 20:41:36
Das sind wohl viele Sachen, ich denke mal der Wind fehlt dadrin und dann war es sicher zuviel Laub und zu eng, bin ich selber schuld, morgen spritze ich nochmal mit dem neuen Mittel wenn’s hilft ist es gut ich versuche es wenigstens, habe Hoffnung und wenn dann am wochenende die Sonne kommt wird es sicher noch besserBei mir hat sich leider die Braunfäule im Walipini eingeschlichen, wir haben jetzt alle Tomaten entblättert,Oh nein! Wie ist denn das passiert? Zu feucht? Zu wenig Entlüftung/Durchzug? Taubildung?
es waren sogut wie alle Pflanzen befallen, und dann auch noch am nächsten Tag die ersten Früchte ,
ich hatte noch von Compo ein Spritzmittel gegen Pilzkrankheiten gespritzt
ob es noch was bringt keine Ahnung echt so eine katastrophe
Dabei bewundere ich seit Wochen deine Walipini-Meldungen... :-[
Beitrag von: Weidenkatz am 13. Juli 2021, 20:51:22
Vor ein paar Tagen habe ich mich noch an den starken dunkelgrünen Pflanzen gefreut und nun das:
An einer freilandtauglichen de Berao komische helle Flecken auf den Blätter,braune Stengelteile.
Ist das die berühmte KBF und was tue ich? :-\ Einige Bläätter habe ich bereitsabgeschnitten.
Bisher hat es nur diese eine, die anderen stehen wenige Meter entfernt.
Beitrag von: sunrise am 13. Juli 2021, 23:08:24
tut mir echt leid, #gehen wir gemeinsam dadurch,
ich spritze morgen nochmal denn die mühe sollte nicht umsonst sein
Beitrag von: thuja thujon am 14. Juli 2021, 00:14:41
Beitrag von: Inachis am 14. Juli 2021, 00:25:58
Heute habe ich endlich meine Tomaten wieder gesehen. Ich hätte nicht gedacht, dass ich das mal so sage aber: Juhu, die Bewässerung war ausgefallen! Meine gestrige Notfallmaßname, reichlich wässern, war also richtig. Heute wars leider schon zu dunkel, um viel zu sehen, aber ich glaube sie sehen schon besser aus. Morgen früh mache ich Fotos.
Und den Hinweis mit direkt in den Boden pflanzen setze ich nächstes Jahr um. Da ist dann einfach mehr Puffer. Außerdem setze ich nächstes Mal eine neue Batterie in den Bewässerungscomputer ein, bevor ich in den Urlaub fahre...
Beitrag von: thuja thujon am 14. Juli 2021, 00:29:26
Beitrag von: Weidenkatz am 14. Juli 2021, 08:00:41
Danke Euch :)
Nun ist sie raus und im Restmüll :-\, mal schauen, wie es weiter geht nach dem großen Umwetter, das heute kommt :P.
Beitrag von: Mottischa am 14. Juli 2021, 10:06:07
Beitrag von: Juneberry am 14. Juli 2021, 10:14:29
...und gucke zwischendurch besorgt auf meinen Nachwuchs, der sich letztendlich doch noch sehr gut entwickelt hat und bislang unbeschadet dasteht...
Beitrag von: Floris am 14. Juli 2021, 10:22:27
Krautfäule ist schlimm, daher gibt es hier erstmal keine Tomaten direkt in den Boden gepflanzt.wo ist da der Zusammenhang? Die kommt nicht aus dem Boden.
Beitrag von: thuja thujon am 14. Juli 2021, 10:33:09
Die fliegen dann aber trotzdem durch die Luft, so dass auch Tomaten im Kübel unterm Dach auf einem Betonboden treffen kann, wenn es nur ausreichend lange Feuchteperioden (zB Nachts) gibt.
Beitrag von: Mottischa am 14. Juli 2021, 11:15:36
Krautfäule ist schlimm, daher gibt es hier erstmal keine Tomaten direkt in den Boden gepflanzt.wo ist da der Zusammenhang? Die kommt nicht aus dem Boden.
Also, die Pilzsporen lagern auch im Boden ab und überwintern da, von daher sollten an dieser Stelle keine Tomaten mehr gepflanzt werden. Da ich keinen so großen Garten habe, käme auch nur die befallene Ecke in Frage.
Meine Kübeltomaten waren im letzten Jahr nicht betroffen - obwohl sie nicht weit vom Beet standen, die ebenfalls in den Boden gesetzten Tomaten meiner Nachbarin bekamen auch Krautfäule.
Beitrag von: Inachis am 14. Juli 2021, 19:10:22
Hier das Foto von heute. Alles was noch grün war hat sich erholt. Alles andere ist von selbst abgefallen bzw. Ich habe es entfernt. Erstaunlich, wie die Pflanzen die wichtigsten Teile geschützt haben und den Rest abgeworfen. So stark entblättern und ausgeizen wollte ich eigentlich nicht. Aber vielleicht kann ich nun doch jede Sorte wenigstens mal probieren!
Beitrag von: Inachis am 14. Juli 2021, 19:11:25
Beitrag von: kaliz am 15. Juli 2021, 12:34:52
Hier sehen die Tomaten zum Glück sehr gut aus.
Beitrag von: kaliz am 15. Juli 2021, 12:35:49
Beitrag von: kaliz am 15. Juli 2021, 12:36:25
Beitrag von: Wurzelpit am 16. Juli 2021, 19:30:58
Mehr oder weniger ohne Krankheitsbild:
=============================
- Orange Russian
- Iva's Red Berry
- Berry's Crazy Cherry
- Sungold F1
- Glossy Rose blue
- Belle Coeur
- Wild Tiger
Die Antho-Tomaten scheinen recht robust zu sein.
Tomaten mit Krautfäule
=================
schwach ausgeprägt
- Curtis Cheek
- Cherokee Green
- Brandywine pink
- Captain Lucky
- Sweet Aperitif
- Little Lucky Heart
- Rebel Yell
- Black Cherry
stark ausgeprägt
- Chocolate Stripes
Totalverlust
- Candy Sweet Icicle 2
- Blush
Dann hab ich noch eine unbekannte Sorte aus dem letzten Jahr, die kein Krankheitsbild zeigt.
An den Tomaten mit Krautfäule hab ich die befallenen Blätter und Früchte entfernt. Mal schauen, ob sie es schaffen.
Beitrag von: manhartsberg am 16. Juli 2021, 19:55:07
obwohl ich durch die späte kälte erst ab den 18.mai mit dem auspflanzen begonnen habe sind die pflanzen schon sehr weit.
Beitrag von: Inachis am 16. Juli 2021, 22:31:59
Die Blueberry sieht lustig aus. Mal schauen, wie sie schmeckt. Hoffentlich erholt sie sich vom Beinah-Dürretod...
Beitrag von: Inachis am 16. Juli 2021, 22:35:57
Auf den ersten selbst geernteten Tomatensalat muss ich aber noch warten.
Es hängen sehr viele grüne Früchte. Eine Rispe habe ich einzeln hochgebunden. Durch die welken Stängel war sie etwas geknickt.
Beitrag von: Hausgeist am 17. Juli 2021, 22:10:03
Beitrag von: Hausgeist am 17. Juli 2021, 22:10:53
Beitrag von: Hausgeist am 17. Juli 2021, 22:11:58
Beitrag von: Hausgeist am 17. Juli 2021, 22:12:44
Beitrag von: Hausgeist am 17. Juli 2021, 22:13:28
Beitrag von: Hausgeist am 17. Juli 2021, 22:14:27
Beitrag von: manhartsberg am 18. Juli 2021, 22:36:10
krk
Beitrag von: manhartsberg am 18. Juli 2021, 22:36:45
Beitrag von: manhartsberg am 18. Juli 2021, 22:37:16
Beitrag von: manhartsberg am 18. Juli 2021, 22:37:51
Beitrag von: manhartsberg am 18. Juli 2021, 22:38:34
Beitrag von: manhartsberg am 18. Juli 2021, 22:39:04
Beitrag von: Wühlmaus am 21. Juli 2021, 13:41:55
.
Hab weitere Pflanzen in die Tonne gehauen. Andere sind nun nahezu komplett entlaubt und ich hoffe, dass es vielleicht noch eine Art Notreife gibt. Andere Pflanzen sehen noch (!) recht gut aus.
Hab hier noch ein Kupferpräparat stehen und überlege, es einzusetzen.
Sicher bin ich mir nicht, ob sich zu dem Grauschimmel nun moch Krautfäule gesellt hst. Trocken und sonnig ist es seit einigen Tagen, aber es taut sehr stark.
Beitrag von: thuja thujon am 21. Juli 2021, 13:54:11
Ich denke am Wochenende wird es einige Schubkarren faule Tomaten in der Gartenanlage geben. Hoffe ich zumindest, dass die Pilzzuchten nicht wieder bis zum nächsten Frühjahr stehen bleiben.
Beitrag von: Wurzelpit am 21. Juli 2021, 14:33:46
Beitrag von: Juneberry am 21. Juli 2021, 21:10:58
Wenn ich mir die Vielfalt der gezeigten Formen bei euch angucke, wird mir unmittelbar klar, warum die Lust, immer mehr auszuprobieren, sprunghaft steigt. Ich habe hier bei uns letztens nach Grundstücken geguckt, mit der Idee, dann mehr Platz für in diesem Forum geweckte Gelüste zu haben. Zum Glück ist die Preisentwicklung in dem Bereich im Moment so albern, dass der persönliche Sprung in der Schüssel nicht wirklich ausgelebt werden muss.
Bei mir zeigt jetzt aber zumindest die gelbe Johannisbeere auch endlich ein bisschen Farbe.
Beitrag von: Hausgeist am 21. Juli 2021, 21:32:37
Beitrag von: Apfelbaeuerin am 22. Juli 2021, 14:02:15
Bei mir sieht es auch übel aus, wir hatten ein extrem verregnetes Frühjahr und die letzten Wochen haben den Tomaten den Rest gegeben. In der Nachbarschaft ist es nicht anders, überall Krautfäule.
Ja, hier ist es ganz genauso. Nach nur einer Woche Urlaub war ich ganz erschrocken, weil fast alle Pflanzen die ersten Krautfäule-Anzeichen zeigen. Und das, bevor ich überhaupt nur eine einzige Tomate geerntet habe >:( >:( >:(.
Ist aber auch kein Wunder, es hat ja ständig geregnet bei uns. Es ist einfach kein gutes Tomatenjahr.
Beitrag von: sunrise am 22. Juli 2021, 15:08:58
die Braunfäule hat gestoppt, hatte ja auch gespritzt
Beitrag von: sunrise am 22. Juli 2021, 15:09:28
Beitrag von: sunrise am 22. Juli 2021, 15:10:45
allerdings sind überall nicht mehr viele dran,
aber vielleicht treiben die Pflanzen nochmal aus?
habe ihnen jetzt nochmal bischen Dünger gegeben
Beitrag von: Natura am 22. Juli 2021, 21:49:26
Beitrag von: Conni am 22. Juli 2021, 22:11:04
Beitrag von: Natura am 22. Juli 2021, 22:20:49
Beitrag von: cydorian am 22. Juli 2021, 23:27:02
Beitrag von: Tomesen am 22. Juli 2021, 23:50:26
Spät sind sie dran und einmal Hagel haben sie mitmachen müssen, aber langsam schaut es sehr vielversprechend aus.
Besonders Saint Pierre
(https://forum.garten-pur.de/galerie/albums/userpics/28745/PXL_20210722_165312980.jpg)
und Reverend Michael Keys, die macht riesige Blütenstände
(https://forum.garten-pur.de/galerie/albums/userpics/28745/PXL_20210722_165339021.jpg)
Beitrag von: Elro am 23. Juli 2021, 00:19:45
Beitrag von: thuja thujon am 23. Juli 2021, 01:21:46
Alles andere, nach wie vor, die ersten 3 Rispen waren schon im Mai für den Ar...
Nicht ganz einfach heuer mit den Tomaten...
Beitrag von: Witan am 23. Juli 2021, 01:29:42
Zitat
Nicht ganz einfach heuer mit den Tomaten...
Einfach ist es sicherlich nicht, der Grauschimmel taucht bei mir zwar immer noch irgendwo Mal auf, aber ich denke ich habe das mehrheitlich im Griff. Besonders aufgefallen ist mir das die Sorte Virginia Sweets extrem anfällig für Grauschimmel ist, also zumindest die Früchte. Die hat richtig massiv getragen ich musste bisher aber jede größere Frucht wegwerfen wegen dem Schimmelbefall.
Sonst reift bei mir seit Ende Juni eigentlich kontinuierlich mindestens 1 Fleischtomate am Tag aus, das ist ziemlich wenig für meine Zahl an Pflanzen und im Vergleich zu anderer Jahren, aber immerhin habe ich Ertrag und morgen gibt es immerhin Mal 7 reife Fleischtomaten auf einmal, so wie es aussieht.
Meine Tomaten draußen sind erstaunlich gesund geblieben für den Dauerregen, aber dort gibt es nur Cherrytomatenertrag, alles andere kann man noch total vergessen.
Beitrag von: lucullus_52 am 23. Juli 2021, 10:14:18
... die Braunfäule hat gestoppt, hatte ja auch gespritztWenn's erfolgreich war: mit was denn? Irgendein Kräutersud oder Ähnliches, oder Chemie?
Bis jetzt mußte ich nur 2 einzelne - noch grüne - Früchte entsorgen, die ansatzweise befallen waren, aber die Blätter zeigen teilweise Befall. Das würde ich dann auch gerne zurückdrängen....
Beitrag von: Apfelbaeuerin am 23. Juli 2021, 10:27:58
Hier fängt jetzt wenigstens Matina an gegen Rot umzufärben. Für eine frühe Sorte verdammt spät.
Matina ist bei mir (noch) gesund, trägt aber bislang noch keine roten Früchte. Mal schauen, da hatte ich mir auch mehr erwartet...
Beitrag von: cydorian am 23. Juli 2021, 10:56:41
Zu haben sind noch Lecithinmittel, die aber wenig bringen und selbst dafür sind mehrere vorbeugende Behandlungen nötig. "Die Chemie" ist abgehakt. Kein einziges der vielen modernen Fungizide ist für Privatanwender zugelassen. Und wenn ich mir die angebliche braunfäuleresistenten Sorten dieses Jahr ansehe, dann ist auch über Züchtung nur wenig erreicht worden.
Gucken wir halt zu, wie sie sterben...
Beitrag von: thuja thujon am 23. Juli 2021, 11:04:59
Matina habe ich schon Jahre, eigentlich keine schlechte Sorte, immer mit als erstes reif und einfach eine normale Tomate. Hat hier viele Fans.
Beitrag von: Most am 23. Juli 2021, 11:08:39
Im GH sieht es noch gut aus und die Tomaten verfärben sich langsam. ;)
Beitrag von: lucullus_52 am 23. Juli 2021, 11:27:35
Nee, das Infinito gibts noch, heißt jetzt Phyto Gemüse-Pilzfrei.Kurioserweise gibt der Hersteller im Bereich "Anwendung" nur Kartoffeln, Gurke, Patisson, Kürbis-Hybriden und Zucchini als zu behandelnde Pflanzen an. Tomaten hat er wohl vergessen...
Beitrag von: manhartsberg am 23. Juli 2021, 11:30:57
Hier fängt jetzt wenigstens Matina an gegen Rot umzufärben. Für eine frühe Sorte verdammt spät.heuer ist alles später, bei uns war sehr lange kalt, ich habe erst am18.mai mit dem auspflanzen begonnen. seit anfang der woche ernte ich sporadisch aber matina (samen von dir) ist dabei. die anderen sorten sind grappolo di inverno, black plum, jani und piennnolo.
Alles andere, nach wie vor, die ersten 3 Rispen waren schon im Mai für den Ar...
Nicht ganz einfach heuer mit den Tomaten...
Beitrag von: cydorian am 23. Juli 2021, 12:28:28
Tomaten hat er wohl vergessen
Sowas wird normalerweise nicht vergessen. Wenn sie nicht drinstehen, ist die Anwendung bei Tomaten nicht erlaubt.
Beitrag von: Wühlmaus am 23. Juli 2021, 12:54:17
Das steht hier noch aus früheren Jahren.
Beitrag von: cydorian am 23. Juli 2021, 13:17:32
Nicht überall. In der Schweiz ist es z.B. zugelassen.
Beitrag von: lucullus_52 am 23. Juli 2021, 13:19:28
Beitrag von: Wühlmaus am 23. Juli 2021, 13:26:21
Seit 1885 genutzt geht Kupfer jetzt gar nicht mehr. Nur noch im Bioanbau :-)Danke!
...
Beitrag von: lucullus_52 am 23. Juli 2021, 13:28:45
Seit 1885 genutzt geht Kupfer jetzt gar nicht mehr. Nur noch im Bioanbau :-)Kann ich im Hausgarten auch "Bioanbau" betreiben, oder muß ich dafür zertifizierter Biobauer sein?
Beitrag von: thuja thujon am 23. Juli 2021, 13:47:16
Und die dürfen das Umweltschwein Kupfer noch spritzen, weil sie nichts anderes haben. So können sie wenigstens in guten Jahren noch was ernten.
Übrigens: hier steht Tomaten für Infinito/Phyto Gemsüe-Pilzfrei noch mit dabei:
https://www.raiffeisen.com/pflanzenschutzmittel/detail/025876-61
Die Seite ist allerdings nicht rechtlich bindend, relevant ist diese hier und da ist Tomate auch mit aufgeführt, es gibt also noch was für HuK:
https://hausgarten.pflanzenschutz-information.de/Apps/WebObjects/PSInfoHuK.woa/wa/HGMda/awg?tbsid=P8Fb77VT4eFhw6hV83iDHLNdPSnxd9EiwhpyueOaLqtC6qZhY2b2cLL82B30lJb4zV03FDlSSDwz0KvKSAcjpA.eyJpc3MiOiJUcmVhc3VyZUJvYXQiLCJzdWIiOiJQU0luZm9IdUsiLCJpYXQiOjE2MjcwMzQyMzAsImp0aSI6Ijl3Y3RFa0hwTk16c21KVEwwc2RCWncifQ.eyJhbGciOiJIUzUxMiJ9&awgid=025876-61%2F00-009
Beitrag von: lucullus_52 am 23. Juli 2021, 13:49:23
Beitrag von: thuja thujon am 23. Juli 2021, 13:50:15
Edit: hier noch einer, der richtige vom BVL für Zulassungsnummer 025876-61: https://apps2.bvl.bund.de/psm/jsp/ListeAnwendg.jsp?ts=1627041292431
Beitrag von: lucullus_52 am 23. Juli 2021, 14:10:43
Haus und Kleingarten; Gemüsebau; Fungizid; Tomate; Kraut- und Braunfäule (Phytophthora infestans);
außer Azoxystrobin noch Propamocarb + Fluopicolide und Mandipropamid angezeigt. Demnach dürfte "Phyto Gemüse-Pilzfrei" für Tomaten zulässig sein, auch wenn es nicht auf der Verpackung steht.
Beitrag von: thuja thujon am 23. Juli 2021, 14:15:36
Beitrag von: thuja thujon am 23. Juli 2021, 23:49:31
Anbei noch ein Foto dazu. Die unteren 3 Rispen sind sehr schlecht bestäubt, die sind dem kühlen Mai zum Opfer gefallen. Aber das was jetzt draufhängt, immerhin die erste Handvoll heute geerntet.Hier fängt jetzt wenigstens Matina an gegen Rot umzufärben. Für eine frühe Sorte verdammt spät.
Matina ist bei mir (noch) gesund, trägt aber bislang noch keine roten Früchte. Mal schauen, da hatte ich mir auch mehr erwartet...
Beitrag von: thuja thujon am 23. Juli 2021, 23:49:59
Beitrag von: Hausgeist am 24. Juli 2021, 18:45:50
Beitrag von: Bastelkönig am 24. Juli 2021, 19:17:52
Dumm gelaufen.
Viele Grüße
Klaus
Beitrag von: mime7 am 24. Juli 2021, 20:10:59
DAS hatte ich ja auch noch nicht... wollte gerade Tomaten abnehmen und habe bei der ersten im Gewächshaus zwei Hüllen in der Hand - von Schnecken ausgefressen! :o >:(Das hatte ich diese Jahr auch und deswegen sammele ich jetzt regelmässig die Schnecken aus dem Gewächshaus ab, bis zu 2KG pro Tag, Nackte und mit Gehäuse gemischt. Jemand Bedarf daran?
Ich glaube die retten sich ins trockene Gewächshaus, draussen ist es zu nass...
Beitrag von: Bastelkönig am 25. Juli 2021, 02:04:15
Hier mal der Stand der Dinge mit einer kleinen Auswahl:
Die Tamina hat viele Früchte.
Beitrag von: Bastelkönig am 25. Juli 2021, 02:05:09
Beitrag von: Bastelkönig am 25. Juli 2021, 02:06:09
Beitrag von: Bastelkönig am 25. Juli 2021, 02:07:26
Beitrag von: Bastelkönig am 25. Juli 2021, 02:10:27
Beitrag von: Bastelkönig am 25. Juli 2021, 02:13:20
Beitrag von: Bastelkönig am 25. Juli 2021, 02:15:59
Beitrag von: xanti am 25. Juli 2021, 07:46:13
Seit 1885 genutzt geht Kupfer jetzt gar nicht mehr. Nur noch im Bioanbau :-)Ich habe vor einer Woche bei einem sehr bekannten Onlineversandhändler Cuprofor Flow von Kwizda bestellt und auch geliefert bekommen.
Nicht überall. In der Schweiz ist es z.B. zugelassen.
Beitrag von: cydorian am 25. Juli 2021, 09:12:12
Beitrag von: minthe am 25. Juli 2021, 11:31:15
Barry's Crazy Cherry z.B. wurde schon verkoestigt (Danke Klaus!!), ganz zarte Textur und koestlich und diese uebervollen Multiflorarispen sind einfach der Knaller!
Beitrag von: Hausgeist am 25. Juli 2021, 19:45:19
Beitrag von: Natternkopf am 25. Juli 2021, 20:36:31
Jetzt geht's ordentlich los.
Schon irgendwie, jedoch mit braun werdenden Stängel und Tomaten. :-\ Bei uns.
Das war wohl zuviel Wasser am Tag 2-4x und von 10 Tagen, acht davon geregnet. >:(
Beitrag von: Rieke am 25. Juli 2021, 22:23:46
Beitrag von: Bambulko am 26. Juli 2021, 08:20:27
Beitrag von: thuja thujon am 26. Juli 2021, 09:35:22
Beitrag von: Mottischa am 26. Juli 2021, 09:52:26
Beitrag von: Rieke am 26. Juli 2021, 10:14:02
Beitrag von: kaliz am 26. Juli 2021, 11:36:00
Beitrag von: Mottischa am 26. Juli 2021, 14:51:26
Rieke, ich habe auch beide Methoden probiert und stelle keinen Unterschied in der Keimung fest.
Beitrag von: Kübelgarten am 26. Juli 2021, 16:38:40
Ich streiche die Samen auch immer auf Küchenrolle und lasse sie trocknen
Beitrag von: Mottischa am 27. Juli 2021, 09:20:29
Beitrag von: HallescherZwerg am 31. Juli 2021, 06:20:08
Andere Freiland- und auch Buschtomaten an der Westseite der Laube waren bereits betroffen und werden sicher im Verlauf des Jahres je nach Wetter schneller Probleme bekommen, durch die aktuelle Trockenheit und beständiges Entfernen kranker Pflanzenteile scheint es aber zunächst unter Kontrolle.
Alle Tomaten unter dem verlängerten Terrassendach sowie die Freilandtomaten auf der offenen Ostseite des Gartens (viel trockener und mit dauerndem Luftzug) haben bisher keine sichtbaren Schäden.
Beitrag von: lucullus_52 am 31. Juli 2021, 11:59:18
Die Alternative wäre, die befallenen Sträucher herauszureißen und zu hoffen, daß die ersatzweise gekauften Tomaten tatsächlich unbehandelt sind... aber so blauäugig bin ich nicht....
Beitrag von: cydorian am 31. Juli 2021, 13:36:31
Interessant ist dieser "Sommer" hinsichtlich der Sorten, die gerne als resistent gegen Braunfäule verkauft werden. Natürlich eine glatte Lüge, nix ist resistent. "Weniger anfällig" ist der korrekte Ausdruck. In Trockenjahren ist es keine Kunst, die Tomaten durchzubringen, aber jetzt zeigt sich wer es besser schafft. Überraschend gut geschlagen hat sich "Honey Moon" / Sperli. Sie hat mässig Braunfäule an Blättern, aber es ist eine der wenigen Sorten, die keinen Befall an den Stengeln hat. Von den anderen Cornell-Züchtungen http://vegetablemdonline.ppath.cornell.edu/NewsArticles/Tomatoes-LB-Resistant.html habe ich auch welche, die erreichten nicht ganz das Honey Moon Niveau - vielleicht auch lokale Effekte. Sie stehen aber noch im Freiland und da lohnt es sich auch, in so schwierigen Jahren ein, zweimal zu behandeln. Wenn es geht. Die drei Wochen tägliche Niederschläge bis Mitte Juli haben das dieses Jahr unmöglich gemacht.
Hat jemand Primabella?
Beitrag von: Kübelgarten am 31. Juli 2021, 13:42:07
Beitrag von: Bambulko am 31. Juli 2021, 18:05:37
Das Foto ist von heute. Gerade der zweite Trieb von links, den angebunden ist, hat einen richtig braunen Stängel. Ann den Trieb hängt aber noch einiges an grünen Tomaten.
Beitrag von: thuja thujon am 31. Juli 2021, 21:27:17
Cydorian, resistent ist nicht immun. Und oft ists halt tatsächlich nur widerstandsfähig, ganz weit weg von immun.
Was dann endlich rötlich wird, ist drei Wochen später wie die letzten Jahre.Ist hier ähnlich, etwa 2 Wochen später. Matina, rechts im Bild, fängt erst jetzt langsam an zu liefern.
Beitrag von: Gartenklausi am 31. Juli 2021, 21:39:47
Überraschend gut geschlagen hat sich "Honey Moon" / Sperli. Sie hat mässig Braunfäule an Blättern, aber es ist eine der wenigen Sorten, die keinen Befall an den Stengeln hat.
Wie unterschiedlich die Erfahrungen sein können: ich habe Honey Moon im Gewächshaus, und dort ist sie die einzige, die mit Braunfäule zu kämpfen hat. Letzte Jahr hatte ich sie auch, aber da war sie eine der robustesten Sorten, die ich bis fast in November hinein noch beernten konnte.
Beitrag von: cydorian am 31. Juli 2021, 21:59:51
Matina, rechts im Bild, fängt erst jetzt langsam an zu liefern.
Sieht gesund aus. Hast du behandelt?
Beitrag von: Bambulko am 31. Juli 2021, 23:49:16
Beitrag von: thuja thujon am 01. August 2021, 11:03:16
@Bambulko: die werden abfallen wenn du sie dran lässt, alles über dem braunen Stengelabschnitt vertrocknet. Wenn du sie jetzt abmachst kannst du sie später aber auch nicht essen, weil die so jung auch nicht mehr nachreifen. Von daher ists egal.
Beitrag von: cydorian am 01. August 2021, 11:33:46
ja, ich will ja auch was essen und nicht nur entsorgen. Ich giesse und kümmere mich nicht nur zum Spass. Neben Infinito gibts übrigens auch Revus.
Es gibt ja noch andere Methoden, sich zu kümmern. Bekannte haben nach Sichtung der Wetteraussichten ab Mitte Juli noch einen Folientunnel drübergezogen. Stangen, Folie sollte man dann natürlich schon parat haben für den Fall der Fälle. War schlau gemacht, die Folie nicht ganz bis zum Boden, werde mal Bilder davon machen wenn er noch stehen sollte.
Beitrag von: thuja thujon am 01. August 2021, 12:14:28
Aber zu Folie, dann schließt man wieder UV-Licht aus, das hat wieder Nachteile für den Geschmack. Temporär aber sicherlich eine Möglichkeit.
Beitrag von: cydorian am 01. August 2021, 13:48:58
Der Punkt mit der UV-Strahlung ist völlig richtig, deshalb verweigere ich mich auch einem Foliendach. Im Gewächshaus hab ich nur ein, zwei Pflanzen, für die frühen Ersten und die späten Letzten. Für vorhersehbar lange Feuchtphasen aufgrund stabiler Wetterlagen aber eine tolle Sache, wenn man das Material und die Möglichkeit hat.
Beitrag von: ringelnatz am 01. August 2021, 21:29:55
Meine Erfahrung dieses Jahr zeigt auch nochmal deutlich, dass der Boden (zumindest unser Sandboden) sehr wohl tomatenmüde wird - auf einem neu angelegten Beet habe ich vollen Behang, an den altgedienten Pflanzplätzen ist es wirklich sehr mäßig trotz intensiver Komposteinarbeitung und Jauchen mit Geflügelmistjauche.
Nach 2 Wochen Urlaub haben wir heute das erste Mal richtig geerntet -
mein Favorit bisher ist "Rosa Paradeiz Bogdanovic", großartige herzförmige Fleischtomate (fast nur Fleisch - kaum Samenglibber) mit köstlichem Aroma trotz Pflanzort Gewächshaus
sonstige verkostete Sorten:
Kanaan: recht säuerliche Cocktailtomate - fliegt wohl raus
Sweet Aperitif: köstlich süße Cocktailtomate, vergleichbar mit zu kaufender Ware, aber aromatischer
de Berao: als Saucentomate leicht mehlig, aber trotzdem sehr schmackhaft, auch recht süß
Reverend Michael Keyes: dattelförmige Cherrytomate, passt schon, aber keine Chance gegen Sweet Aperitif
noch ausstehend (Reife in den nächsten Tagen zu erwarten)
Tennesse Surprise (leider karger Behang, da erste Frucht eine Riesentomate - bin sehr gespannt auf den Geschmack!)
Franchi Red Pear (Beuteltomate)
Carnica
Handschuhsheimer Feldtomate (im Freiland riesiger Behang, bester Gesundheit!)
Ich hoffe, ich lege morgen mit ein paar Fotos nach.
Beitrag von: Bastelkönig am 01. August 2021, 22:51:04
Eine sehr ertragreiche rote Naschtomate mit deutlich intensiverem Aroma als die Sweet Aperitiv aber längst nicht so süß.
Sweet Aperitiv ist die Praline unter den Naschtomaten. Beide Sorten haben in der Bewertung 4 Sterne bekommen.
Viele Grüße
Klaus
Beitrag von: Inachis am 02. August 2021, 00:24:31
Schön siehts daher nicht aus und viele Tomaten sind auch gerissen. Aber die Tomaten werden doch reif und ich konnte wenigstens probieren. Allerdings eventuell nicht aussagekräftig, da die Pflanzen wirklich fast vertrocknet wären.
Uns schmeckt besonders gut Black Krim und Green Zebra. Der Star für meinen Sohn und Mann ist aber immer noch die Black Cherry. Von den kleinen roten gefiel uns am Besten die Zuckertraube, Primabella ging so, aber evtl. hatte die Pflanze zu sehr gelitten. Rote Murmel ist lustig, aber nicht besonders aromatisch. Gelbe Johannisbeertomate ebenso. Toll fand ich diese riesigen Blütenbüschel der gelben Dattelwein. Die Tomaten waren geschmacklich bei uns aber nichts Besonderes. Die Cuban Pink hat uns auch nicht überzeugt, ich fand sie weder Pink noch aromatisch. Ganz sehr hübsch ist die Antho-Tomate Indigo Blueberry. Aber noch nicht reif und wegen der Schwankung der Wasserversorgung auch fast alle Früchte mit Rissen. Sunviva muss ich nochmal probieren.
Hat jemand einen Tipp, für gelbe Kirschtomaten, die den üblichen Kindergeschmack treffen? Also süß und saftig mit eher weicher Schale? Sweet Aperitif klingt super, sowas in grün oder gelb wär gut.
Hier die beiden Verkostungsschälchen.
Beitrag von: Mottischa am 02. August 2021, 09:06:44
Beitrag von: sunrise am 02. August 2021, 09:24:37
Oben goldene Königin,
Links Ochsenherz
Unten german Giant
Rechts Fuerte Ventura
Beitrag von: Feigen+Tomaten am 02. August 2021, 15:33:24
Am meisten gehen sie an die süßen Cocktail Tomaten aber wie auf dem Bild zu sehen auch an größere Sorten. Eine große Ochsenherz haben sie auch schon komplett verspeist.
Hat das schon mal jemand gehabt oder ist es bekannt, dass Amseln Tomaten fressen. Die Amseln springen den ganzen Tag durch den Garten, ich kann auch sonst keinen anderen Dieb ausmachen.
Beitrag von: Mottischa am 02. August 2021, 20:02:02
Beitrag von: cydorian am 02. August 2021, 21:03:40
Die Amseln springen den ganzen Tag durch den Garten, ich kann auch sonst keinen anderen Dieb ausmachen.
Ob es Amseln sind, ist nicht sicher.
Bei mir schäden die auch und streichen endlos durch den Garten, aber an die Tomaten gehen sie nicht. Sie reissen Jungpflanzen raus, wühlen in der Erde, zerstören Einsaaten und Beeren werden von den ersten Maibeeren bis zur letzten Himbeere im Herbst gefressen.
Eine für mich neue Plage dieses Jahr sind Tauben, die zerfetzen Pflanzenblätter sämtlicher Kohlarten, alle Salate (auch Endivien), ich weiss mir nicht anders als wie mit Netzen zu helfen, der Garten sieht zunehmend lächerlich aus. Wie hat man eigentlich früher irgendwas angebaut, ohne Netze?
Dieser Hackstil an deinen Tomaten sieht mir aber mehr nach Meisen aus, Kohlmeisen, Blaumeisen. Die vernichten bei mir Äpfel und Birnen, kugeliges und rötliches am liebsten. Sie kommen ganz still und leise frühmorgens, da ist kein Geflatter, kein Geschrei, leises Anfliegen und dann beginnt die Zerstörung. Ausserdem hätten Amseln an den Tomaten wohl einen schlechteren Ansitz, die kleinen Meisen haben dagegen keine Probleme sich auch an Blättern und dünnen Stengeln festzukrallen. Oder sind bei dir nur bodennahe Früchte kaputt?
Beitrag von: Feigen+Tomaten am 02. August 2021, 22:41:26
Meisen wäre eine Möglichkeit, bei uns sind auch viele Kohlmeisen und Blaumeisen. Ich habe aber bis jetzt noch keinen Vogel beim fressen an den Tomaten erwischt.
Mal schauen ob ich es irgendwann mal beobachten kann.
Beitrag von: Rieke am 02. August 2021, 23:32:46
Bei uns geht endlich die Tomatenernte los, den 2. Tag in Folge reicht es für einen gemischten Salat. Bloody Butcher und Venusbrüstchen haben uns geschmacklich nicht so überzeugt, halt rote Tomaten. Die Venusbrüstchen (oder vornehmer Teton de Venus) hätten evt. noch 1-2 Tage länger reifen müssen. Heute gab es die erste Belle Coeur, die fand ich durchaus lecker. Ich habe die Sorte eigentlich nur aus Neugier und weil die Früchte so hübsch sind angebaut.
Beitrag von: Ayamo am 03. August 2021, 00:20:08
Um Wasser kann es nicht gehen, es gibt viele Gärten mit Teichen hier, auch ich habe so ein kleines Krötenbad, das immer gefüllt wird.
Da geht´s schon um Fresslust, so wie bei uns auch...
(Ganz) früher gab es doch hauptamtliche Vogelfänger. Heute gibt es dagegen die Vogelschutzrichtlinie, vor allem aber eine zunehmend strengere Auslegung des BNatSchG, zuletzt auch für die sog. Allerweltsarten, deren Bestände seit Jahren zunehmen.
Und Beratungsresistente, die das ganze Jahr hindurch füttern und ihr Obst im Supermarkt kaufen.
Zurück zu den Tomaten:
Hier wurden schon größere Mengen Black Cherry geerntet.
Stabtomaten zeigen dieses Jahr (mit besserer Kulturführung) ein sehr gutes Wachstum, Schäden halten sich durch Entblätterung und luftigen Stand in Grenzen. Bei ihnen sind diese typischen gewellten Stäbe nun zu kurz, ich brauche für nächstes Jahr längere Eisenrohre. Buschtomaten wiederum sind schon arg von der Fäule geschädigt.
Beitrag von: Nox am 03. August 2021, 09:55:22
Beitrag von: Wiesenschaumkraut am 03. August 2021, 10:01:52
Beitrag von: Asinella am 03. August 2021, 10:15:26
darüber aber sind nur noch taube Rispen, jedenfalls bei den meisten Sorten. Woran kann das liegen ?Bei mir auch, auch nur im Gewächshaus und v.a. bei den Fleischtomaten. Bin auch am rätseln ???
Beitrag von: Buddelkönigin am 03. August 2021, 10:57:50
Ich habe ja nicht wirklich viel Ahnung vom Gemüseanbau. Eins kann ich aber sagen: Dies ist hier im Kistengarten ein Jahr zum Abgewöhnen. :-[
Nur ein paar faule Erdbeeren, Mangold und Salat von Schnecken angefressen. Einzig die Zucchini bringen noch ganz passable Ernte.
Die Tomaten- im überdachten Tomatenhaus- faulen derzeit als Krönung schon vor der Reife. :o
Mal sehen, was die Chilis so liefern... die hätten es lieber trockener :-[
Teilweise OT... ich weiß. :P
Aber ich bin ziemlich ärgerlich in diesem Sommer. All die Mühe mit dem Vorziehen der Pflänzchen und die ganze Pflege offenbar größtenteils für die Katz. :'(
Als Highlights stehen allerdings zwei Tomaten, die ich im Tomatenhaus nicht mehr unterbringen konnte, in Töpfen auf der überdachten Terrasse. Bisher sind sie gesund und munter. Das lässt zumindest auf einen Tonatensalat oder auch zwei hoffen... positiv denken. :D
Beitrag von: Wiesenschaumkraut am 03. August 2021, 11:12:45
(http://[img]https://up.picr.de/41756307pg.jpg)[/img]
Beitrag von: Gartenklausi am 03. August 2021, 12:25:58
darüber aber sind nur noch taube Rispen, jedenfalls bei den meisten Sorten. Woran kann das liegen ?Bei mir auch, auch nur im Gewächshaus und v.a. bei den Fleischtomaten. Bin auch am rätseln ???
Gleiches Phänomen hier - hatte ich so noch in keinem anderen Tomatenjahr. Zusätzlich konnte ich beobachten, dass die nicht befruchteten Blüten/Rispen häufig der erste Angriffspunkt für die Braunfäule sind.
Beitrag von: Wühlmaus am 03. August 2021, 13:59:44
Wenn sie bis zum Wochenende hielten, wäre schön viel gewonnen, denn offenbar scheint das Wetter dann auf warm & trocken zu schwenken 8)
Beitrag von: thuja thujon am 03. August 2021, 14:11:25
Das mit der fehlenden Befruchtung, habe ich auch an vielen Rispen hier, mal war es zu kalt, mal zu warm, dann zu nass, zu trocken. Auf jeden Fall lags am Wetter.
Beitrag von: Wühlmaus am 03. August 2021, 14:18:18
Von was sollen die rot werden wenn die keine Blätter mehr haben um Energie aufzunehmen?Es gibt noch die kräftigen Stiele :-\ Und vielleicht können die grünen Früchte ja auch noch ein wenig Photosynthese betreiben :-\
...
Braune Blätter können das auf jeden Fall nicht :-[
Beitrag von: thuja thujon am 03. August 2021, 14:40:24
Beitrag von: Juneberry am 03. August 2021, 20:29:15
Beitrag von: cydorian am 03. August 2021, 20:56:36
Beitrag von: Juneberry am 03. August 2021, 21:35:10
Beitrag von: Hausgeist am 03. August 2021, 21:44:58
(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=68269.0;attach=805056;image)
Beitrag von: Hausgeist am 03. August 2021, 21:45:23
Beitrag von: Hausgeist am 03. August 2021, 21:45:47
Beitrag von: Buddelkönigin am 04. August 2021, 00:09:15
Beitrag von: Most am 04. August 2021, 09:15:56
Aber die draussen :'( sind jetzt auch zurückgeschnitten und die Blätter sind weg.
Sie haben toll angesetzt, aber ernten konnte ich noch nichts davon. Ausser für den Abfallkübel. :-X
Beitrag von: Frühling am 04. August 2021, 13:44:28
Beitrag von: Nox am 04. August 2021, 18:03:04
Bei mir beginnt die Verkostung und das Sammeln von Samen gerade. Wenn ich ein wenig mehr zusammengetragen habe, will ich berichten.
Beitrag von: Erdkröte am 04. August 2021, 18:35:03
Ich hatte ein paar Früchte mit Blütenendfäule, was aber auch wieder vorbei ist.
Heute durfte ich die erste Tomate ernten. Eine Bunkerfrucht von der 'Berkeley Tie Dye Pink', was dem Geschmack ja nicht schadet. Sie scheint mich irgendwie anzugrinsen über ihrer dicken Knollnase ;D
Beitrag von: Buddelkönigin am 05. August 2021, 10:04:35
Beitrag von: Juneberry am 05. August 2021, 10:26:12
Sie scheint mich irgendwie anzugrinsen über ihrer dicken Knollnase ;D...und pfeift zugleich ein zweistimmiges Lied. ;)
Beitrag von: Juneberry am 05. August 2021, 11:19:53
Beitrag von: Mottischa am 05. August 2021, 16:51:59
Meine Tomatito de Jalapo hat sich ordentlich gestreckt und hängt ziemlich voll, das gibt dann viel Salat.
Beitrag von: Natura am 05. August 2021, 21:31:07
Beitrag von: cydorian am 05. August 2021, 22:00:39
Es ist aber nicht so gemeint, dass diese Sorte nichts taugt. Gerade diese paar Tage (3-10) längeres Leben können manchmal durchaus entscheidend sein. Man sollte nur nicht glauben, man könne mit der dieser Krankheit entkommen.
Beitrag von: thuja thujon am 05. August 2021, 23:05:28
Man muss sich trotzdem die Frage stellen, ob man gerne für die Mülltonne produziert.
Matina ist nun mal etwas früher als andere Sorten, auch hier färbt sich was um.
Wenn man die Wahl hat zwischen frühen Sorte was ernten und späte Sorten mit besserem Aroma man hätte fast was geentet...
Beitrag von: Natternkopf am 07. August 2021, 11:54:18
Alles weg geschnitten und in die Biotonne. :P
Zum Glück nur drei Pflanzen gehabt.
Beitrag von: Aramisz78 am 07. August 2021, 13:10:08
Wenn die Früchte nicht befallen sind, kann man noch Samen für nächstes jahr ernten? Der Pilz überwintert doch in der Boden, oder?
Beitrag von: Meralin am 07. August 2021, 21:45:10
@Bastelkönig: Deine Indigo Blue Berry schlägt sich wacker mit der BF. Und hängt wirklich brechend voll! Hoffe, sie färbt bald um, sonst wirds mit probieren wohl nix.
@Anne Rosmarin:
An der (im Mai auf dem Balkon nachgesäten) Green Saxonia hab ich heute die ersten Knubbels entdeckt *freu*. HaTo mit gleicher Anzucht setzt gerade erste Blüten an.
Beitrag von: Conni am 08. August 2021, 12:58:57
Wir haben endlich die ersten reifen Tomaten. GG hat vorgestern die erste Tennessee Surprise geerntet, heute gab es Frucht Nr. 2. Besonders ertragreich ist die Sorte nicht, aber der Geschmack ist klasse :D. Ich habe schon Kerne gesichert, damit ich die nächstes Jahr wieder anbauen kann.Rieke, im ersten Jahr mit Tennessee Surprise ging es mir ebenso: Eine sehr große und eine weitere kleinere Frucht waren alles, was die Pflanze hergab. Seit ich die Pflanzen konsequent jeden Morgen schüttele, sobald sie die ersten Blütenknospen angesetzt haben, ist es wesentlich besser geworden. Schütteln hilft der Befruchtungsrate bei allen Sorten, bei Tennessee Surprise ist der Unterschied aber besonders groß.
.
Gestern habe ich knapp 5 kg Früchte von zwei Pflanzen geerntet, ein paar unreife sind noch dran.
Beitrag von: Rieke am 08. August 2021, 13:06:42
Beitrag von: dreichl am 08. August 2021, 17:12:07
Der Punkt mit der UV-Strahlung ist völlig richtig, deshalb verweigere ich mich auch einem Foliendach.
Hatte ich bisher auch so gedacht. Aber zwischenzeitlich bin ich ich doch am abwägen ob ich jedes zweite Jahr einen Totalausfall im Freien haben will. Und der Platz unter Dach ist einfach begrenzt auf 6 Töpfe.
Ich möchte nicht OT werden, aber hat sich jemand mal die Lumisol Clear Folie angeschaut? Immerhin 70% Durchlässigkeit für UV-B wird da angegeben.
Beitrag von: Witan am 08. August 2021, 17:27:53
Die geschlossenen Hochbeete scheinen sich dementsprechend bisher auch zu bewähren und keine Staunässe zu erzeugen. Anders als letztes Jahr läuft jetzt also alles wieder wie die Jahre zuvor.
(https://i.ibb.co/25g1qS5/IMG-20210808-WA0020.jpg)
So einen schönen Durchschnitt zu haben, hat mir auch seit letztem Jahr gefehlt
(https://i.ibb.co/jg9Ycd6/IMG-20210802-WA0002.jpg)
Beitrag von: Nox am 08. August 2021, 18:14:12
(https://up.picr.de/41790816nb.jpg)
Meine bisherigen Favoriten sind:
Costoluto Genovese (im weissen Körbchen oben)
Japanese Trufele Black = Black Truffle (im schwarzen Körbchen oben rechts und auch ganz oben)
Marianna's Peace (die dickste im untersten Körbchen, Ecke oben rechts) und
Malinowy Ozarowski - nicht auf dem Bild
Alle haben viel Aroma, mit ausgewogenem Säure/Zucker Verhältnis.
Beitrag von: kaliz am 08. August 2021, 20:24:12
Beitrag von: manhartsberg am 08. August 2021, 22:15:34
da die pflanzen ohne und mit dach alle gleich gesund sind werde ich in den nächsten tagen die dächer abmontieren.
Beitrag von: lucullus_52 am 09. August 2021, 13:17:55
Anschließend 2 Behandlungen im Wochenabstand mit Fungiziden und nach einer weiteren Woche sehen sie schon wieder recht gut aus. Unter dem Foliendachbeginnen sie nun trotz der reduzierten Photosynthesefläche zu reifen.
Beitrag von: lucullus_52 am 09. August 2021, 13:18:55
Beitrag von: lucullus_52 am 09. August 2021, 13:20:16
Die Tomatensaison scheint gerettet zu sein :)
Beitrag von: cydorian am 09. August 2021, 21:21:12
Nochmal zu den Braunfäule-Widerstandsfähigen. Im Anbau habe ich die schon seit ein paar Jahren (geplant ist, damit in einem Aussengarten extensiv ohne viel Pflege Tomaten für die Verarbeitung anzubauen), aber kaum ein Jahr ist besser geeignet, um die zu testen. "Honeymoon" und andere habe ich ja schon genannt, hier Cocktail-Crush, die ersten Roten sind schon abgeerntet:
(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=68269.0;attach=806052;image)
Die stand nahe den klassischen und anfälligen Sorten (wie alle ohne jeden Schutz) und bekam deshalb am Rande eine Behandlung mit. Und blieb damit bis jetzt wirklich befallsfrei, nicht ein Blatt hat Phytophthora. Die Kombination aus guter Widerstandfähigkeit und einem Schubs durch eine Behandlung hats gebracht. Daneben bei den klassischen Sorten siehts hingegen durchgehend übel aus, weil in der dreiwöchigen Blattnassphase keine Behandlung mehr möglich war.
Sie ist leider kein Geschmackswunder. Zu säuerlich, behält gerne einen Grünkragen und für eine Cocktailtomate etwas viel grüne Fasern vom Stiel ausgehend. Mit Küchenmesser-Schnittarbeit aber sehr gut für Gerichte wie Tomaten mit Mozzarella, da passt die Säure.
Beitrag von: Weidenkatz am 09. August 2021, 21:49:05
Daher verwenden wir nur als freilandtauglich angegebene Sorten.
Dieses Jahr de Berao, Primavera, Primabella und Picolino sowie versäte Wildtomaten wie eine Johannisbeertomate vom letzten Jahr.
Die de Berao beeindruckt durch enormen Wuchs, aber sonst bisher weniger - Blütenendfäule und KuBF :-\.
Auch eine Primavera war schon wegen KuBF zu roden. Wobei hier einzuräumen ist, dass sie einen schlechten Platz hatte.
Sehr gut mit jetzt frühen leckeren Früchten und einer schönen Blattgesundheit schlägt sich die große Cocktailtomate Picolino. :D
Auch Primabella hält sich trotz KuBF direkt neben ihr noch tapfer.
Bei den gerodeten Tomaten probieren wir, die noch sehr grünen Früchte in einer Apfelstiege zur Reifung zu bringen, mal sehen. :)
Beitrag von: HallescherZwerg am 10. August 2021, 10:57:38
Leider ist bei der Pflanze das Schild abhanden gekommen und auch noch keine reife Frucht vorhanden. Dann kann ich mehr zur Sorte sagen. (Eigentlich passt von den kultivierten Sorten nur die Vladivostok.)
Beitrag von: cydorian am 10. August 2021, 11:34:12
Habe dieses Jahr Tomaten aus dem Tomatenzwergeprojekt ausprobiert, das hier: https://www.dwarftomatoproject.net
Die sind wirklich mustergültig gewachsen, rund 1m hoch +-20cm. Genau das Richtige für faule Gärtner wie mich. Keine Binde- oder Ausgeizorgien, das ganze rumgetänzel und rumgezupfe das man sonst bei Tomaten oft macht ist stark reduziert. Fruchtansatz sah gut aus, weil man enger setzen kann sah es ausserdem nach ähnlichen Flächenerträgen aus. War sehr angetan von denen. Bis Anfang Juli.
Aber, ach: Die hat es am heftigsten erwischt. Vor allem die Stengel. Man kann sie zwar aufgrund der Grösse und Durchlässigkeit auch leichter behandeln, aber hat nichts geholfen. Fünf Sorten hatte ich, alle identisch stark befallen. Die sind wirklich nur was für Kübel unter Dach, niedrige Foliengewächshäuser, aber im Freiland sind sie bei dieser Rekord-Befallsgeschwindigkeit nördlich der Alpen nur für eine Braunfäulezucht gut. Der Befall war sogar noch schlimmer wie an den anfälligsten hochwachsenden Sorten (Jahodo, OSU Blue).
Der Wuchsstil, die dicken Stengel und festen Blätter scheint genetisch auf wenige Ursprungssorten zurückzugehen und die sind offenbar stark anfällig gewesen.
Beitrag von: thuja thujon am 10. August 2021, 12:14:39
Da auch bei mir der Platz beschränkt ist gehe ich lieber in die Höhe, mit ausreichendem Abstand für luftige Bestände. Gerade dieses Jahr war auffällig, das Stengelphytophthora ein Thema war, weil es lange Blattnässezeiten gab und am Blattstengelgrund noch ein bisschen länger. In den weniger frei stehenden Beständen war das der Ausgangspunkt für weitere Infektionen. Die kamen dann 2 Wochen später mit untere Hälfte aller Pflanzen braun, wenn zu dicht gepflanzt oder nicht ausgegeizt wurde.
Selbst frühzeitige Entblätterungen bis zur ersten Rispe haben dieses Jahr einen großen Effekt gezeigt.
Beitrag von: cydorian am 10. August 2021, 12:32:09
Tja, jetzt brauchen wir nur noch ein Anbausystem, das nicht nur für ein, sondern für mehrere Wetterstile funktioniert.
(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=68269.0;attach=806100;image)
Beitrag von: thuja thujon am 10. August 2021, 12:39:00
Das ist dann alles Ressourcensparend usw, aber die Landschaften sind kaputt weil mit Kunststoff überbaut. Also `Energie´ und Dünger und PSM gespart, aber kein Lebensraum mehr für Vögel usw.
Beitrag von: Inachis am 10. August 2021, 15:15:44
Aber erstaunlich, wie die Pflanzen sich erholt haben, bzw. sich sortiert und alles nicht Essentielle abgeworfen haben.
So sieht die Indigo Blueberry aus. Schmeckt uns gut und die Farbe ist schon was besonderes.
Beitrag von: cydorian am 10. August 2021, 15:20:19
Die höhere Sonnenbrandempfindlichkeit vieler Kommerzsorten ist mir bei Paprika zuerst aufgefallen, Blockpaprika wie Yolo Wonder oder California Wonder sind hochempfindlich. Es klappt erst mit den Südosteuropa-Sorten, die halt auch dünner und kleiner sind. Tomaten sind nicht ganz solche Mimosen, aber es ist schon auffällig, wie einige neue teure F1-Hybriden in direkter Sonne verbrutzeln. Naja, dieses Jahr nicht, da verfaulen sie nur...
Beitrag von: thuja thujon am 10. August 2021, 15:41:32
Es bleibt tatsächlich die Frage, auf welchen Genetikzug man aufspringen möchte.
Annico als neu und eher nördliche GH Hochzucht im Freilandtest schlägt sich derzeit noch recht gut. Allerdings auch eine Stunde weniger Sonne abends als die anderen Tomaten.
Beitrag von: Bredehöft am 10. August 2021, 16:25:36
Aus Gründen der Risikostreuung habe ich drei Standorte: Freiland, unter Dach und Gewächshaus.
Die Freilandtomaten habe ich längst abgeräumt. Die unter Dach hat der Sturm der letzten Tage abgerissen mitsamt den Haltebändern, die lagen komplett am Boden. Und die im Gewächshaus ernte ich seit einigen Tagen und was soll ich sagen: Sie schmecken nicht. Wässerig. Zu wenig Sonne für Aromabildung.
Kürzlich habe ich Kirschtomaten im Supermarkt gekauft für Schafskäse und Kirschtomaten aus dem Backofen. Eine hab ich so probiert - alter Falter, da haben die Produzenten aber dazugelernt! Die schmecken besser als meine. Wozu also noch Tomaten anbauen?
Beitrag von: KaVa am 10. August 2021, 16:44:43
Als ich noch Tomaten im Gewächshaus hatte, waren die genau so gut im Geschmack wie die draußen. Jetzt pflanze ich nur noch im Freiland und unter dem Tomatendach. Das Gewächshaus ist zu klein für die Tomaten.
Beitrag von: thuja thujon am 10. August 2021, 16:53:32
Kürzlich habe ich Kirschtomaten im Supermarkt gekauft für Schafskäse und Kirschtomaten aus dem Backofen. Eine hab ich so probiert - alter Falter, da haben die Produzenten aber dazugelernt! Die schmecken besser als meine. Wozu also noch Tomaten anbauen?So kam ich in etwa zur Annico. Neue Sorte, war aus Holland im Februar oder März im Supermarkt, also in der Lichtärmsten Zeit gezogen, aber mit Geschmack. Total unerwartet für diese Jahreszeit. Obs an LED´s oder der Sorte gelegen hat, es musste jedenfalls ausprobiert werden. Die Züchtungserfolge der letzten Jahre sind mir ja auch nicht entgangen, ich habe nur wenige Scheuklappen vor neuen Sorten.
Also ab damit in den Garten und gucken, wie sie sich schlägt. Nun reift sie langsam und diese Woche wird warm, also beste Bedienungen für Aromatests.
Ansonsten: hier ist die Warteliste für einen Schrebergarten bei etwa 150 Interessenten. Es wird überlegt neue Anlagen zu bauen, die Nachfrage war auch vor Corona schon hoch.
Beitrag von: HallescherZwerg am 10. August 2021, 17:16:56
Wozu also noch Tomaten anbauen?
Ich weiß schon, dass die Frage ein bisschen polemisch ist, ich möchte dennoch antworten, weil du mit deinem Beitrag ins Zentrum meiner gärtnerischen Motivation triffst. (Vielleicht passt das jetzt eher in den Vorstellungensthread, aber es hat auch viel mit den Tomaten zu tun, mehr dazu folgt unten.)
Ich habe vor einigen Jahren mit Anfang 30, drei kleinen Kindern und einem Vollzeit-Job abends zu Hause gesessen und Stardew Valley gespielt, also einen Bauernhof simuliert. Ich komme aus der Kleinstadt und wohne seit 11 Jahren in Halle, bin klassisch naturentfremdet sozialisiert und war auch meine Essgewohnheiten betreffend entsprechend unreflektiert - obgleich ich einen akademischen Abschluss erworben habe. Jedenfalls saß ich vor dem Spiel und freute mich auf meinen Blumenkohl, der kurz vor der Reife stand. Doch dann dämmerte es mir.
Ich hatte mich bereits seit einigen Jahren mit Pflanzen und Gartenthemen beschäftigt, erst über Youtube und dann durch Bücher, auch viel abstraktes und philosophisches Zeug, meiner Fachrichtung entsprechend. Irgendwie kam ich mir auf einen Schlag total behämmert vor. Ich hatte nie vorher selbst Kohl angebaut, hatte auch keinen Garten dafür. Selbst dass ich Blumenkohl zubereitet oder auch nur gegessen hatte, war ein Jahrzehnt her (gebacken mit Semmelbröseln, klassisches Rezept meines Vaters).
Und auch wenn es jetzt etwas klischeehaft klingt und auch ein paar andere Faktoren ausblendet, war dieser Moment ausschlaggebend für meine Suche nach einem Stück Nutzgarten. Ich wollte der Erde potentiell leckeres Essen entnehmen (ich koche auch gern und ambitioniert), und dafür wollte ich alles, was ich gelesen und gelernt hatte, anwenden, den Boden gut behandeln und ohne typische Interventionen des konventionellen Erwerbsgartenbaus alles Mögliche anbauen. Natürlich hab ich seither viel gelernt - vor allem die Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis.
Was hat das jetzt alles mit Tomaten zu tun, wäre die berechtigte Frage. Nun, bis zu den eigenen Pflanzen habe ich schlichtweg keine gegessen. Natürlich habe ich sie als Kind probiert, natürlich esse ich seit jeher Tomatensauce und andere tomatenhaltige Saucen und Produkte. Aber ich ging rohen Tomaten aus dem Weg, kochte nie mit frischen Tomaten und war schlichtweg ein Gegner dieser Frucht, was selbstverständlich nur an meiner eingeschränkten Perspektive gelegen hat.
Seit ich sie selbst anbaue, schätze ich sie, und das liegt nicht zuletzt an der Mühe, die ich Ihnen widme, den Sorgen und Herausforderungen, die mir ihre Kultur bereitet. Ich ziehe von Beginn an selbst an, ohne Vorerfahrung und mit vielen Rückschlägen. Ich habe die richtige Kulturführung in unserem Garten erarbeitet und bin auch in diesem Jahr wieder extrem stolz auf meine Stauden, die nun z. T. schon wieder unter das Terassendach kriechen, weil die 2,20 vom Boden schon jetzt zu kurz sind. Jedes braune Blatt, noch mehr braune Stängel und Früchte, treiben mich um und lassen mich um sie schwirren und für sie sorgen. Eine rein technisch-pragmatosche Kulturführung mit Kunstdünger, synthetischem Pflanzenschutz und dem Taschenrechner käme für mich nie in Frage. Daher kann ich aber auch loslassen, wenn etwas nicht so gut läuft, wie z. B. mit der Phytophthora on diesem Jahr.
Ich bin also ein Nutzgarten-Romantiker und würde wahrscheinlich verhungern, ginge es um die reine Selbstversorgung. Aber ich habe das Essen und die guten Zutaten schätzen gelernt, die Mühe dahinter und die Ressourcen, die aufgewendet werden müssen. Das werde ich den Tomaten (wie auch den Rüben, dem Kohl, dem Obst und vielem anderem) nicht vergessen. Neben meiner Familie ist der Garten das wichtigste in meinem Leben geworden. Und die Zierpflanzen allein würden mich nicht glücklich machen...
Beitrag von: cydorian am 10. August 2021, 17:40:40
UV-Licht hilft laut Studie, aber reicht nicht aus um das Freilandaromaniveau zu bekommen: https://praxistipps.focus.de/tomaten-schmecken-nach-nichts-daran-liegt-es_55507
Und die Gärten: Will man hier in der ländlicheren Gegend auch unbedingt. Auch Obstwiesen (wenigstens dem Namen nach, Obstbäume gibts immer weniger, das Thema ist bald ganz durch). Die Nutzung anschliessend: Grillplatz, mit Bauschutt aufgeschütteter Parkplatz, Betonsteine, Holzlagerplatz, Vorgartenhecken, Hüttchen um Hüttchen. Um Regeln schert sich ohnehin schon lange keiner mehr. Kein Thema für Tomaten.
Beitrag von: Bredehöft am 10. August 2021, 19:23:12
Cydorian, ich baue jedes Jahr die Ananas im Gewächshaus an, daher kann ich über die Jahre vergleichen. Wir hatten in diesem Jahr tatsächlich deutlich weniger Sonnenstunden im Nordwesten. Alle anderen Plätze werden regelmäßig mit den unterschiedlichsten Tomatensorten bestückt, eben zum Testen und zum Experimentieren. Da schrecke ich auch vor Supermarkttomaten nicht zurück, die ich schmackhaft fand.
ich bin halt jetzt extrem gefrustet, es sind ja nicht nur die Tomaten, sondern auch die Gurken, die Stangenbohnen hat der Sturm fast ausgerissen, hab ich grade noch fixieren können. Und in diesem Jahr hat es irgendwie Schwierigkeiten mit der Keimung gegeben, bei fast allen Dingen, die ich ausgesät habe, musste ich nachlegen, egal ob drinnen oder draußen. Es ist kein gutes Jahr, und obwohl ich ähnlich motiviert bin wie du, Hallescher Zwerg, komme ich dieses Jahr an meine Schmerzgrenze.
Beitrag von: Kasbek am 11. August 2021, 12:42:10
Da ich in diesem Jahr schon sehr zeitig Kraut- und Braunfäule in den Tomaten hatte, hatte ich erst mal jede Menge des befallenen Laubes herausgeschnitten... Das war ein Gemetzel!!
Anschließend 2 Behandlungen im Wochenabstand mit Fungiziden …
Darf ich fragen, womit? (Ich versuche mit wenig chemischer Keule auszukommen, aber wenn hier an zweien meiner drei Tomatenstandorte überhaupt was durchkommen soll, werde ich sie dieses Jahr wohl doch schwingen müssen, nachdem ich schon einen ganzen Sack befallener Blätter entfernt habe.)
Beitrag von: ringelnatz am 11. August 2021, 12:55:31
Wozu also noch Tomaten anbauen?
Ich weiß schon, dass die Frage ein bisschen polemisch ist, ich möchte dennoch antworten, weil du mit deinem Beitrag ins Zentrum meiner gärtnerischen Motivation triffst. (Vielleicht passt das jetzt eher in den Vorstellungensthread, aber es hat auch viel mit den Tomaten zu tun, mehr dazu folgt unten.)
Ich habe vor einigen Jahren mit Anfang 30, drei kleinen Kindern und einem Vollzeit-Job abends zu Hause gesessen und Stardew Valley gespielt, also einen Bauernhof simuliert. Ich komme aus der Kleinstadt und wohne seit 11 Jahren in Halle, bin klassisch naturentfremdet sozialisiert und war auch meine Essgewohnheiten betreffend entsprechend unreflektiert - obgleich ich einen akademischen Abschluss erworben habe. Jedenfalls saß ich vor dem Spiel und freute mich auf meinen Blumenkohl, der kurz vor der Reife stand. Doch dann dämmerte es mir.
Ich hatte mich bereits seit einigen Jahren mit Pflanzen und Gartenthemen beschäftigt, erst über Youtube und dann durch Bücher, auch viel abstraktes und philosophisches Zeug, meiner Fachrichtung entsprechend. Irgendwie kam ich mir auf einen Schlag total behämmert vor. Ich hatte nie vorher selbst Kohl angebaut, hatte auch keinen Garten dafür. Selbst dass ich Blumenkohl zubereitet oder auch nur gegessen hatte, war ein Jahrzehnt her (gebacken mit Semmelbröseln, klassisches Rezept meines Vaters).
Und auch wenn es jetzt etwas klischeehaft klingt und auch ein paar andere Faktoren ausblendet, war dieser Moment ausschlaggebend für meine Suche nach einem Stück Nutzgarten. Ich wollte der Erde potentiell leckeres Essen entnehmen (ich koche auch gern und ambitioniert), und dafür wollte ich alles, was ich gelesen und gelernt hatte, anwenden, den Boden gut behandeln und ohne typische Interventionen des konventionellen Erwerbsgartenbaus alles Mögliche anbauen. Natürlich hab ich seither viel gelernt - vor allem die Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis.
Was hat das jetzt alles mit Tomaten zu tun, wäre die berechtigte Frage. Nun, bis zu den eigenen Pflanzen habe ich schlichtweg keine gegessen. Natürlich habe ich sie als Kind probiert, natürlich esse ich seit jeher Tomatensauce und andere tomatenhaltige Saucen und Produkte. Aber ich ging rohen Tomaten aus dem Weg, kochte nie mit frischen Tomaten und war schlichtweg ein Gegner dieser Frucht, was selbstverständlich nur an meiner eingeschränkten Perspektive gelegen hat.
Seit ich sie selbst anbaue, schätze ich sie, und das liegt nicht zuletzt an der Mühe, die ich Ihnen widme, den Sorgen und Herausforderungen, die mir ihre Kultur bereitet. Ich ziehe von Beginn an selbst an, ohne Vorerfahrung und mit vielen Rückschlägen. Ich habe die richtige Kulturführung in unserem Garten erarbeitet und bin auch in diesem Jahr wieder extrem stolz auf meine Stauden, die nun z. T. schon wieder unter das Terassendach kriechen, weil die 2,20 vom Boden schon jetzt zu kurz sind. Jedes braune Blatt, noch mehr braune Stängel und Früchte, treiben mich um und lassen mich um sie schwirren und für sie sorgen. Eine rein technisch-pragmatosche Kulturführung mit Kunstdünger, synthetischem Pflanzenschutz und dem Taschenrechner käme für mich nie in Frage. Daher kann ich aber auch loslassen, wenn etwas nicht so gut läuft, wie z. B. mit der Phytophthora on diesem Jahr.
Ich bin also ein Nutzgarten-Romantiker und würde wahrscheinlich verhungern, ginge es um die reine Selbstversorgung. Aber ich habe das Essen und die guten Zutaten schätzen gelernt, die Mühe dahinter und die Ressourcen, die aufgewendet werden müssen. Das werde ich den Tomaten (wie auch den Rüben, dem Kohl, dem Obst und vielem anderem) nicht vergessen. Neben meiner Familie ist der Garten das wichtigste in meinem Leben geworden. Und die Zierpflanzen allein würden mich nicht glücklich machen...
Danke für diesen OT-Beitrag! Und Glückwunsch zu deinem Weg!
Beitrag von: lucullus_52 am 11. August 2021, 12:59:47
Darf ich fragen, womit?Ja:
1. Behandlung mit Azoxystrobin (z.B. Compo Pilzfrei, aber das Angebot mit diesem Wirkstoff ist groß)
2. Behandlung mit Myclobutanil (z.B. Celaflor Pilzfrei Ectivo)
Myclobutanilhaltige Produkte dürfen lt. Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit nach widerruf der Zulassung
noch bis zum 30.11.2022 aufgebraucht werden
Beitrag von: thuja thujon am 11. August 2021, 13:04:53
Beitrag von: Kasbek am 11. August 2021, 13:05:48
Beitrag von: Zittergras am 11. August 2021, 13:27:28
Wie lange brauchen die verursachten "Wunden" zum Abtrocknen oder verheilen, um unbeschadet einen Regenguss verkraften zu können und nicht an Braunfäule zu erkranken?
Wenn´s dauernd Regen gibt,ist das oft ein Problem.
Beitrag von: thuja thujon am 11. August 2021, 13:33:48
https://www.wur.nl/en/news-wur/Show/Wageningen-scientists-discover-how-the-potato-blight-pathogen-penetrates-the-plant.htm
Beitrag von: Zittergras am 11. August 2021, 13:45:58
Dann werde ich ab jetzt konsequenter sein mit dem Ausgeizen und Abschneiden.
Beitrag von: Gartenklausi am 11. August 2021, 13:57:38
Kürzlich habe ich Kirschtomaten im Supermarkt gekauft für Schafskäse und Kirschtomaten aus dem Backofen. Eine hab ich so probiert - alter Falter, da haben die Produzenten aber dazugelernt! Die schmecken besser als meine. Wozu also noch Tomaten anbauen?So kam ich in etwa zur Annico. Neue Sorte, war aus Holland im Februar oder März im Supermarkt, also in der Lichtärmsten Zeit gezogen, aber mit Geschmack. Total unerwartet für diese Jahreszeit. Obs an LED´s oder der Sorte gelegen hat, es musste jedenfalls ausprobiert werden. Die Züchtungserfolge der letzten Jahre sind mir ja auch nicht entgangen, ich habe nur wenige Scheuklappen vor neuen Sorten.
Also ab damit in den Garten und gucken, wie sie sich schlägt. Nun reift sie langsam und diese Woche wird warm, also beste Bedienungen für Aromatests.
Ansonsten: hier ist die Warteliste für einen Schrebergarten bei etwa 150 Interessenten. Es wird überlegt neue Anlagen zu bauen, die Nachfrage war auch vor Corona schon hoch.
Darf ich fragen, wo Du das Saatgut für die Annico bezogen hast? Oder hast Du einfach den Samen von den Supermarkttomaten genommen?
Beitrag von: thuja thujon am 11. August 2021, 14:18:43
Beitrag von: HallescherZwerg am 11. August 2021, 14:36:43
Im geschützten Anbau unter der Terrasse machen sich bei mir dieses Jahr alle gut, Black Cherry wächst langsam, die neue Lukullus dagegen sehr schnell, aber Kraut- und Braunfäule zeigt sich nach wie vor bei allen dort gar nicht. Und selbst die große Fleischtomate German Gold zeigt sich ohne GW bisher gesund und setzt gut an. Wobei ich hier sehr darauf achte, dass sie luftig stehen, konsequent ausgeize und nötigenfalls entblättere.
Beitrag von: Gartenklausi am 11. August 2021, 14:41:37
Letzteres. Sozuagen habe ich nicht die Sorte, sondern nur eine F2 Generation.
Da bin ich mal gespannt, was dabei heruaskommt. Es können ja die tollsten Sachen passieren, wie man hier sieht:
Was passiert, wenn man Supermarkttomaten aussät
Beitrag von: thuja thujon am 11. August 2021, 14:47:39
@Hallescher Zwerg: Sunviva ist die bei mir aktuell am heftigsten mit Alternaria befallene Sorte. Danach kommt Matina, aber lange nicht so heftig.
Beitrag von: manhartsberg am 11. August 2021, 20:53:43
nachdem es bis heute nacht immrerwieder geregnet hat hoffe ich das die wettervorhersage stimmt und es im august nicht mehr regnet.
Beitrag von: cydorian am 11. August 2021, 21:12:36
(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=68269.0;attach=806435;image)
Die meisten normalen Sorten fallen hier dieses Jahr geschmacklich ab. Zu wenig Sonne, Blattmasse reduziert wegen Braunfäule, ein trauriges Tomatenjahr.
Beitrag von: Stephan_M am 11. August 2021, 21:18:18
(https://up.picr.de/41814157vi.jpg)
(https://up.picr.de/41814158nr.jpg)
(https://up.picr.de/41814159ka.jpg)
Beitrag von: Meralin am 11. August 2021, 22:12:21
Das mit der Sinnkriese im Garten kann ich voll verstehen!
Über 30 Pflanzen und kiloweise unreife Früchte in die Tonne zu kloppen hat mich heute auch an meine Schmerzgrenze gebracht.
Beim nächste Regen"sommer" werde ich spritzen, zur Not sogar mit härteren Mitteln als Milch und Brennessel :'(. Nochmal machen meine Nerven sowas nicht mit.
Habe das abgeräumte Tomatenbeet jetzt mit Salat und Grünkohl nachbepflanzt. Vielleicht säe ich noch Spinat und Winterrettich. So leer betrachten hätte jedesmal extra wehgetan.
Zum Glück konnte ich wenigstens Karotten und Zucchini ernten. Das mindert das Gefühl von "dieses Jahr klappt garnichts"
Beitrag von: Mottischa am 12. August 2021, 10:46:06
Aktuell weiß ich nicht wie meine Tomaten aussehen, ich bin seit Samstag im Urlaub und komme erst Samstag wieder, ich hoffe das Beste :-\
Beitrag von: Gartenklausi am 12. August 2021, 11:00:15
Danke
Klaus
Beitrag von: Frühling am 12. August 2021, 11:11:23
Beitrag von: thuja thujon am 12. August 2021, 11:28:36
Ich pflanze mit etwa 70-80cm Abstand, bevorzugt Einreihig, wenn nicht Reihenabstand etwa 1m. So dass man sich auf jeden Fall noch durchquetschen kann.
Beitrag von: cydorian am 12. August 2021, 11:45:01
nächstes Jahr wird die Zahl der Tomatenpflanzenen reduziert und jede Pflanze wird mehr Platz bekommen.
Ein luftiger Standort hilft ein bisschen. Dieses Jahr bei mir nicht, weil es in dem Dauergetröpfel überall nass wurde und blieb. In anderen Jahren bringt luftig mehr, wenn die Feuchtigkeit in der Nacht kommt und morgens die Blätter taufeucht tropfen.
Beitrag von: lucullus_52 am 12. August 2021, 13:16:54
Und das hat wirklich geholfen? Eigentlich sind die eher was gegen Mehltau, nicht die Klassiker gegen Oomyceten wie Braunfäule.Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.....
Hier ein Strauch, der sich m.E. gut erholt hat. Gestern hatte ich alle reifen Früchte abgeerntet, um wegen der noch teilweise befallenen Blätter (Bild im nächsten Beitrag) und Stengel einen 3. Fungizid-Durchgang (um Toleranzentwicklungen vorzubeugen diesmal mit einem Metiram-Produkt) zu verteilen. Jetzt muß ich erst mal 1 Woche mit der Ernte aussetzen ...
Beitrag von: lucullus_52 am 12. August 2021, 13:18:22
Beitrag von: thuja thujon am 12. August 2021, 14:13:23
Beitrag von: Meralin am 12. August 2021, 16:12:05
Tatsächlich hilft es irgendwie beim Verarbeiten, wenn man nicht alleine dasteht mit dem Gartenfrust.
Die Idee, die Tomaten in Mischkultur zu pflanzen hab ich für nächstes Jahr auch schon ins Auge gefasst. Tatsächlich schwebten mir auch Salatköpfe oder einzelne Mangoldpflanzen als "Abstandhalterc zwischen den Pflanzen vor. Und dann je ne Reihe Ackerbohnen zwischen den Tomatenreihen. Ann läuft man weniger Gefahr zu dicht zu pflanzen, weil im Mai da schon große Pflanzen stehen.
Beitrag von: tomatengarten am 12. August 2021, 16:27:02
Die Idee, die Tomaten in Mischkultur zu pflanzen hab ich für nächstes Jahr auch schon ins Auge gefasst.
Mischkultur bei den Tomaten bewährt sich bei mir schon das zweite Jahr.
Ich habe gute Erfahrungen mit Rotkohl, Wirsingkohl, Sellerie und Grünkohl.
Bei letzterem ist erstaunlicherweise der übliche Befall mit Weissen Fliegen nicht so stark ausgeprägt wie sonst üblich.
Die Pflanzen haben erst nach dem "Abholzen" der Tomaten richtig zugelegt,
aber ehrlich gesagt mag ich Rotkohl in der Größe, dass er genau für eine Mahlzeit ausreicht
und man nicht ständig überlegen muss, was man mit dem Rest anstellt.
Beitrag von: KaVa am 12. August 2021, 16:41:37
Seltsamerweise sind die Tomaten zwischen den Sonnenblumen gesünder als die, die am Rand stehen. Jetzt bin froh darüber, dass ich die Sonnenblumen hab stehen gelassen. Ich muss noch dazu bemerken, dass es hier kaum regnet es fällt nur Tau.
Beitrag von: Gartennoob am 12. August 2021, 19:35:26
Goldita und Black Cherry
Beitrag von: Natura am 12. August 2021, 21:50:34
Mischkultur habe ich bei den Tomaten dieses Jahr auch, allerdings mit Sonnenblumen. ::)Diese Mischkultur habe ich ja auch, s. #1012. Allerdings stehen hauptsächlich die Defiant darunter, die sowieso als resistent gelten. Ich muss das nächstes Jahr mal mit anderen probieren. Aber dann gibt es vielleicht wieder einen trockenen Sommer und die Sonnenblumen nehmen den Tomaten das Wasser weg :-\. Ich habe sie auf einem Acker, wo ich mit Regenwasser gießen muss, da möchte ich nicht noch Sonnenblumen gießen müssen :P.
Seltsamerweise sind die Tomaten zwischen den Sonnenblumen gesünder als die, die am Rand stehen. Jetzt bin froh darüber, dass ich die Sonnenblumen hab stehen gelassen. Ich muss noch dazu bemerken, dass es hier kaum regnet es fällt nur Tau.
Beitrag von: Bambulko am 13. August 2021, 01:24:22
Beitrag von: Bredehöft am 13. August 2021, 08:56:03
https://www.kreiszeitung.de/lokales/oldenburg/doetlingen-ort49924/oldenburg-zweites-tomatenfestival-planung-schachtschneider-90465840.html
Beitrag von: dreichl am 13. August 2021, 08:57:47
(https://up.picr.de/41814157vi.jpg)
Und wie schaffst du es, dass die Stöcke unter der Last nicht auseinanderbrechen?
Beitrag von: Feigen+Tomaten am 13. August 2021, 09:24:50
Beitrag von: Feigen+Tomaten am 13. August 2021, 09:26:35
Die letzten 2 Jahre hätte ich kein Folienhaus gebraucht, aber dieses Jahr hat es sich gelohnt.
Beitrag von: thuja thujon am 13. August 2021, 10:26:08
Bei mir im Freiland ist das Laub nicht wie in guten Jahren, auch die Rispen extremst unterschiedlich, die unteren fast Totalausfall. Das Wetter passte einfach so garnicht.
Jetzt gehts aber endlich langsam an die Haupternte.
Beitrag von: Stephan_M am 13. August 2021, 13:35:23
nix Besonderes, ich habe eine wenig Blumenerde mit Gartenerde und Perlite gemischt. Und ordentlich nach Gefühl Depotdünger untergemischt. Das war es auch schon.
@Dreichl Hi Dieter,
wenn Du genau hinschaust, dann siehst Du ein paar Bambusstäbe in den Töpfen. Da angebunden oder geklammert.
Grüße
Stephan
Beitrag von: roburdriver am 13. August 2021, 21:00:17
Beitrag von: roburdriver am 13. August 2021, 21:00:43
Beitrag von: lucullus_52 am 15. August 2021, 16:56:48
Ich würde das für Alternaria halten. Metiram vorbeugend hilft hier, schützt also das noch gesunde Laub.Danke für die wieder mal hilfreiche Antwort. Dann hätte ich mit Metiram ja - ohne es genau zu wissen ;) - das passende Produkt eingesetzt...
Kann man also Metiram nur präventiv und nicht kurativ einsetzen?
Beitrag von: thuja thujon am 15. August 2021, 21:12:48
Systemische Mittel, wie Infinito oder Aliette, welche die Pflanze aufnimmt, die halten etwas länger und genau diese wirken auch etwas kurativ. Aber unterm Strich, wenn man Symptome wie braune Blätter sieht, dann ist die Infektion schon rund eine Woche her, etwas zu lange für Fungizide, die 2 Tage nach Infektion noch kurativ wirken.
Da bleibt dann nur noch was sporizides, was die Sporen abtötet, damit sich der Pilz nicht weiter vermehrt. Ich glaube da gibts aber gerade nix im Hobbygarten.
Also so oder so, wenn das Weter nicht mitspielt, hat man im Hobbygarten schlechte Chancen auf gesunde Pflanzen.
Und auch der Tunnel, in manchen Jahren bringt er was, in anderen nicht.
Beitrag von: ringelnatz am 15. August 2021, 22:19:21
Also so oder so, wenn das Weter nicht mitspielt, hat man im Hobbygarten schlechte Chancen auf gesunde Pflanzen.
So ist es. Bei mir beginnt jetzt auch arger Braunfäulebefall. Pünktlich nachdem es vor einer Woche 4 oder 5 mal abends ordentlich geregnet hat, sodass auch sicher alle Blätter und Früchte mindestens 10-11 Stunden nass waren.
Jetzt regnet es nicht mehr, aber die Blätter sind auch wieder nass, vom Tau. Wäre vielleicht nicht so schlimm, wenn es vorher nicht soviel geregnet hätte ??? aber jetzt ist es zu spät.
Schön sind die Sortenunterschiede zu sehen:
sehr empfindlich: Carnica, Sweet Aperitif (bereits Früchte befallen), Alisa Craig
mittel empfindlich: Handschuhsheimer Feldtomate,
wenig empfindlich: Lübarser Salattomate (Eigenname, kenne den echten Namen nicht), de Berao, First in the Field (nicht sicher, Sortenschild verloren)
kaum empfindlich: Kanaan (sagte mir zu Beginn geschmacklich nicht so zu, viel Säure, aber zunehmend aromatisch und tatsächlich fast nicht befallen-standortunabhängig, trotz stark buschigem Wuchs)
Beitrag von: Mottischa am 16. August 2021, 08:42:15
Die Reihe Tomaten an der Scheune sieht noch gut aus, ebenso die Reihe am Haus.. da es die Tage aber regnen soll, bin ich gespannt. Allerdings haben einige Pflanzen Blütenendfäule, da gab es erstmal Calcium und Hoffnung auf Besserung.
Insgesamt standen die Tomaten nach dem Urlaub gut da, wenn auch die Nachbarin mit einem Schlauch derart gegossen hatte, dass die Erde nur so spritzte (sah man an den Pötten).
Beitrag von: Buddelkönigin am 16. August 2021, 08:53:13
(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=68269.0;attach=807251;image)
Sehr gute Erfahrungen habe ich erstaunlicherweise mit den Samen einer gekauften Pflaumen- Rispentomate gemacht. Die war so lecker, daß ich es einfach mal ausprobiert hatte. Alle drei Pflanzen haben offenbar nicht gemendelt und liefern bisher wunderschön feste, glänzende Früchte. ;D Etwas sicherer Ertrag ist ja auch nicht schlecht... wenn drumherum alles Braunfäule hat. :-[
So wichtig auch mir die Vielfalt und der Erhalt von alten Sorten ist... diese werde ich auf jeden Fall wieder aussähen. Auf dem Foto sind die glänzenden Früchtchen gut erkennbar.
Beitrag von: cydorian am 16. August 2021, 11:11:15
Da bleibt dann nur noch was sporizides, was die Sporen abtötet, damit sich der Pilz nicht weiter vermehrt. Ich glaube da gibts aber gerade nix im Hobbygarten.
Kupfer schaffte das und killte auch Sporen, bis Zulassungsende. Die Schweizer kriegens problemlos. Gesal mit 25% Kupferhydroxid (von Compo), Kocide...
Und auch der Tunnel, in manchen Jahren bringt er was, in anderen nicht.
Das kann ja flexibel sein. Etwa mittels Gestell, wie du es für Gurken verwendest. Das stört ja nicht. Folie nur draufziehen, wenn die Wetterlage anhaltend Tomatenfies aussieht. Dann wieder runter.
Gestern hab ich das erste Sugo gekocht. Alles ist schwächer, Farbe, Inhalt, Menge. Aufgefallen ist beim Durchernten, dass wirklich alle Sorten mit schwarzer Schale duchweg hochanfällig sind und leider auch alle Flaschentomaten. Und die resistenten Sorten haben zwar länger gesunde Blätter und Stengel, aber der Ort mit dem starken Braunfäulebefall waren ausgerechnet die Früchte. Nicht vom Nabel ausgehend wie gern andere Sorten, sondern wild verteilt.
Minderanfällig auch: Romus (gelb, dankbare Sorte) und sogar das leckere Sensibelchen "honigsüsser Erlöser".
Beitrag von: thuja thujon am 16. August 2021, 11:36:13
Beitrag von: cydorian am 16. August 2021, 13:23:38
Die Melone links sieht nach Wurzelkrankheit aus. Bekommen die in Erde bei mir jetzt auch, die in Mist auf Vlies noch nicht. Die Blätter sind gesund. Kommt das öfter vor, versuch mal sie auf Feigenblattkürbis zu veredeln.
Beitrag von: thuja thujon am 16. August 2021, 14:30:38
Das ist doch Spitze. Sieht auch sehr robust aus. Da hast du ja schon alles am richtigen Ort - bis auf ein zurechtgeschnittenes Folienstück, das drauf kommt, wenn der Regen runter kommt.Wenn die Folie nicht drauf kommt, kommt Phosphonat drauf.
Das mit den Rispen einkürzen/entspitzen habe ich wieder vergessen. Man sieht aber den Touch moderner Sorten für die Rispenvermarktung.
Beitrag von: thuja thujon am 16. August 2021, 14:33:55
Ansonsten gibts in dieser F2 Generation auch unterschiedliche Farbe, Konsistenz, Wuchsstärke usw. Ich weiß noch nicht von welchen Pflanzen ich Saat nehmen möchte.
Beitrag von: Mottischa am 16. August 2021, 17:06:26
Cydorian, ich gebe dir Recht, die Fäule zeigt sich wahllos auf den Früchten, an manchen Rispen ist nur eine Frucht irgendwo befallen, manche Rispen komplett, manche gar nicht. Sehr schade, ich hoffe die gut aussehenden Früchte reifen noch irgendwie nach.
Ja und hier sieht auch gerade die Zicke "Honigsüßer Erlöser" noch gut aus - von dieser Pflanze hätte ich das nicht erwartet, neben ihr steht noch die argentische Wildtomate ohne Flecken, vielleicht hab ich ja Glück. Ich hoffe nur, dass die anderen Reihen nicht befallen werden, obwohl mir heute vom Wind die Handschuhsheimer mittig abgebrochen ist, das reicht auch.. :-\
Beitrag von: Hausgeist am 16. August 2021, 18:25:38
(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=47936.0;attach=807315;image)
Beitrag von: Mediterraneus am 16. August 2021, 18:39:28
Hier ist das schlechteste Tomatenjahr aller Zeiten. Ich habe letzte Woche die letzten Pflanzen entfernt. Seit Anfang Juli zupfe ich schon ständig Braunfäulebefall ab, jeden Tag gegen Abend gabs ein paar Spritzer Regen. Nach und nach habe ich alle Pflanzen entfernt, die Tomatenrispen zum Nachreifen wurden alle von der Fäule erwischt. Insgesamt gab es vielleicht 30 Tomatenfrüchte von 30 Pflanzen diverser Sorten :P
Und das beste, der Boden ist hier wieder trocken, trotz täglichen "Schauern" kamen nur wenige mm zusammen. Erst fault alles weg, dann muss man wieder Wasser schleppen. Die Tomatenfrustersatzpflanzung (Kohlrabi, Broccoli, Wirsing 8) 8) 8)) dürstet. Ein blödes Gartenjahr ::)
Beitrag von: Bambulko am 16. August 2021, 19:15:14
Beitrag von: Bambulko am 16. August 2021, 20:37:05
Beitrag von: Wühlmaus am 16. August 2021, 20:47:52
16 Sorten waren es. Noch stehen 4 oder 5
Beitrag von: Wühlmaus am 16. August 2021, 21:10:16
...Kann es passieren, dass die jetzt noch 'nachfaulen'? ...Dass sie während des Aus-/Nachreifens noch faul werden können, kann passieren.
Kann man die überhaupt noch essen, oder ist der Pilz schon drin und vielleicht ungesund?
Solange sie nicht optisch befallen sind, kann man sie essen.
Ich wüsste nicht, dass sie schädlich sein könnten.
Beitrag von: Bambulko am 16. August 2021, 21:27:08
Beitrag von: thuja thujon am 16. August 2021, 22:31:03
Der Pilz kann schon drin sein, aber noch ohne Symptome zu zeigen. Sieht man in den nächsten 3-5 Tagen.
Wenn Symptome wie braune Stellen erkennbar sind, die Toxine des Braunfäulepilzes sind krebserregend, würde ich nicht unbedingt essen, schmeckt auch nicht mehr.
Also lieber gleich essen wenn der Pilz, falls vorhanden, noch jung ist und noch nicht genug Toxine bilden konnte. Zum Glück ist das Toxin was die Pflanzenzellen zerschießt recht schnell wirksam, deshalb, wenn gelbe oder braune Stellen erkennbar sind, und wenn sie nur klein sind, ein Fall für die Restabfalltonne/thermische Hygienisierung/Rückstandsverbrennung.
Beitrag von: Bastelkönig am 16. August 2021, 23:59:37
den vielen Regen die Ernte verloren haben. Es kommen auch bessere Jahre.
Vielleicht kann ich euch mit Samen von meiner Bestenliste eine Freude machen.
Achtet bitte auch auf die Ankündigung des Samentauschpaketes Anfang Oktober am
Grünen Brett.
In Berlin war es bisher ein recht optimales Tomatenwetter und es gibt seit vielen
Jahren keine BEF, nicht mal bei der Berner Rose. Hier jetzt ohne Reihenfolge die
neuen und eine „alte“ Sorte im Überblick:
Die RAF sel. Meyer ist weiterhin eine der besten Tomaten.
Beitrag von: Bastelkönig am 17. August 2021, 00:01:04
Beitrag von: Bastelkönig am 17. August 2021, 00:01:53
Beitrag von: Bastelkönig am 17. August 2021, 00:09:31
und weichen Schale der Favorit bei den Naschtomaten. Und als Multiflora-Sorte
ausreichend für eine Großfamilie.
Beitrag von: Bastelkönig am 17. August 2021, 00:10:29
Beitrag von: Bastelkönig am 17. August 2021, 00:11:22
Beitrag von: Bastelkönig am 17. August 2021, 00:12:08
mit nur 0,9 m.
Beitrag von: Bastelkönig am 17. August 2021, 00:13:11
Viele Grüße
Klaus
Beitrag von: Kasbek am 17. August 2021, 14:01:10
Aufgefallen ist beim Durchernten, dass wirklich alle Sorten mit schwarzer Schale duchweg hochanfällig sind
Hier auch. Hatte dieses Jahr zum ersten Mal solche ('Tschornyi Prinz' und eine namenlose), und beide sind die am stärksten befallenen. (Wobei auch viele andere nicht wirklich gut aussehen :-X)
Beitrag von: Rosenfee am 17. August 2021, 16:00:44
(https://forum.garten-pur.de/galerie/albums/userpics/15444/Schadbild_02.JPG)
(https://forum.garten-pur.de/galerie/albums/userpics/15444/Schadbild_03.JPG)
(https://forum.garten-pur.de/galerie/albums/userpics/15444/Schadbild_01.JPG)
Beitrag von: KaVa am 17. August 2021, 16:04:58
Beitrag von: Rosenfee am 17. August 2021, 16:15:45
Beitrag von: KaVa am 17. August 2021, 16:20:51
Meine Kübeltomaten bekommen immer eine Schippe Pferdemist und kommen damit immer gut klar. Beim Giessen muss ich auch immer dran bleiben.
Beitrag von: Buddelkönigin am 17. August 2021, 16:22:33
Die Sweet Aperitiv ist eine zuckersüße Praline.Bastelkönig,
so eine Auswahl Deiner besten Pralinchen wäre immerhin eine kleine Freude nach diesem besch.... eidenen Tomatenjahr.
Würde mich freuen...schon mal Danke für das nette Angebot. :-*
Beitrag von: Rosenfee am 17. August 2021, 16:22:47
Beitrag von: Kübelgarten am 17. August 2021, 16:42:04
Beitrag von: Rosenfee am 17. August 2021, 16:44:19
Beitrag von: pele78 am 17. August 2021, 19:27:33
Es ist eine Sauerei und eine Plackerei, hübscher sehen die Pflanzen nicht aus, aber ich glaube deshalb, dass es funktioniert, weil die Früchte und Blätter, auf die was von dem Kalk fällt, keine Braunfäule entwickeln. Der Kalk müsste ja nach paar mal Pinsel wiedereintunken voll mit Sporen sein. Es klappt auch im Freiland gut und der einmal getrocknete Kalk übersteht einen Regenfall. Diesen Sommer hat es im Freiland leider auch nichts genutzt, der Befall war nach gefühlt mehreren Monaten Regen nicht zu stoppen.
Beitrag von: Ayamo am 17. August 2021, 19:36:08
Beitrag von: Hausgeist am 17. August 2021, 19:38:41
Belle Coeur ist doch einfach traumhaft schön.
Und noch dazu sehr lecker! :D
'Sweet Aperitif' hat sich hier einen Platz ganz oben auf der Liste der Lieblingssorten gesichert. Etwas schwierig ist das Ernten, leider brechen auch die noch unreifen Früchte schon bei leichter Berührung ab. So wirklich ins Gewicht fällt das angesichts des überrreichen Fruchtansatzes aber auch wieder nicht.
Beitrag von: Inachis am 18. August 2021, 08:21:38
Und natürlich für das Angebot, Bastelkönig! Das nehme ich dann gerne an.
Beitrag von: Heldenherz am 18. August 2021, 17:36:40
Beitrag von: Wühlmaus am 18. August 2021, 17:40:22
Manchmal hilft es, Gesteinsmehl in die Erde einzuarbeiten.
Beitrag von: lucullus_52 am 18. August 2021, 17:40:53
Kann mir jemand sagen was das sein könnte? ???Das sieht mir aus wie Blütenendfäule. Bei mir hatte im vergangenen Jahr Blattdüngung mit Calcium geholfen (Tip hier aus dem Forum)
Beitrag von: lucullus_52 am 18. August 2021, 17:42:15
Beitrag von: Heldenherz am 18. August 2021, 17:45:30
Danke für die schnelle Antwort.
Beitrag von: Mottischa am 19. August 2021, 06:01:52
Beitrag von: thuja thujon am 19. August 2021, 10:44:24
Beitrag von: Mottischa am 20. August 2021, 08:33:33
Beitrag von: Gänselieschen am 20. August 2021, 08:47:21
Sie reifen jetzt ordentlich nach, Foto folgt.
Beitrag von: Gänselieschen am 20. August 2021, 08:58:53
Beitrag von: Tsuga63 am 20. August 2021, 23:04:21
Am besten in Gewächshaus 1 (volle Besonnung) und an der Haussüdseite in Töpfen, im schattigen Gewächshaus 2 Braunfäule...
Das Credo meines Gärtnerns ist wieder mal bestätigt: (zu-?)viele Gattungen, Arten und Sorten pflanzen, es bleibt auf jeden Fall etwas überraschendes übrig...
Beitrag von: Tsuga63 am 20. August 2021, 23:09:36
Beitrag von: Bastelkönig am 21. August 2021, 00:50:29
das sieht ja richtig traurig aus. Soviel Regen hatten wir doch gar nicht. Hier halten sich die Pflanzen noch richtig gut.
Viele Grüße
Klaus
Beitrag von: Mottischa am 21. August 2021, 08:19:20
Beitrag von: Bambulko am 21. August 2021, 20:30:39
Ein paar weitere sind auch noch reif, und ein paar grüne hängen auch noch. Mal gespannt ob die Braunfäule schneller ist.
Beitrag von: Nox am 22. August 2021, 09:46:57
Beitrag von: Mottischa am 22. August 2021, 11:25:42
Beitrag von: Juneberry am 22. August 2021, 12:56:13
Beitrag von: manhartsberg am 22. August 2021, 20:38:51
heuer ist ein sehr gutes jahr. reiche ernte, keine bef, keine braunfäule, kein aufplatzen, durchgehend guter geschmack...
Beitrag von: manhartsberg am 23. August 2021, 20:33:14
Beitrag von: Bambulko am 24. August 2021, 07:45:18
Beitrag von: Mottischa am 24. August 2021, 08:25:37
Beitrag von: manhartsberg am 24. August 2021, 21:24:46
Wow. Wie viele Pflanzen hast du?
~ 90
Beitrag von: thuja thujon am 25. August 2021, 00:39:36
Ich habe 15 Tomaten um den Bedarf zu decken, im Nachbarbeet stehen nochmal 8 weil ich mir die F2-Generation einer Supermarkthybride anschauen wollte.
Eine Pflanze davon hat nun vorerst überzeugt, von der werden Samen genommen.
Eigentlich müsste das alles viel mehr sein, aber mir fehlt der Platz.
Beitrag von: Apfelbaeuerin am 27. August 2021, 11:50:31
Beitrag von: thuja thujon am 27. August 2021, 12:34:53
Beitrag von: Mottischa am 28. August 2021, 11:04:10
Beitrag von: Buddelkönigin am 28. August 2021, 11:34:08
Mit meinen bescheidenen 10 Tomatenpflanzen bin ich nun gegen Saisonende doch noch ganz zufrieden. Trotz Kälte und Braunfäule gab es in den letzten 2 Wochen immerhin alle 3- 4 Tage eine Ernte wie auf dem Foto.
Nichts was zur Verarbeitung als Ketchup, Soße oder so verleitet, aber immer reichlich genug Tomaten für die frische Verwendung. ;D
Allerdings hatte ich mich auf kleinere Rispentomaten beschränkt, die ja sowieso meist festere Früchtchen haben.
Die einzige größere war die Handschuhsheimer Feldtomate, die nur einige wenige weichschalige Früchte lieferte und nicht überzeugte. :-\
Ich freue mich schon auf die unter diesjährigen Bedingungen erprobten Sorten von Bastelkönig für das neuen Tomatenjahr. ;)
Beitrag von: Mottischa am 28. August 2021, 13:40:13
Beitrag von: Bastelkönig am 29. August 2021, 01:13:29
- Reine de Sainte Marthe war eine tolle Überraschung mit dem vollen Aroma, dass man bei einer Tomate erwartet.
- Berner Rose ist mindestens genau so gut und in diesem Jahr ganz ohne BEF.
- Livingston’s Magnus hat auch sehr überzeugt
- Philamina und Sweet Aperitiv sind wohl die besten roten Naschtomaten
Eine richtige Niete bei den neuen Sorten war auch dieses Jahr nicht dabei.
Viele Grüße
Klaus
Beitrag von: Mottischa am 29. August 2021, 09:19:29
Gestern konnte ich immerhin die ersten 2,5kg Tomaten zu Sauce verarbeiten und einkochen :)
Beitrag von: Nox am 29. August 2021, 11:24:24
Das ist ordentlich.
Ich habe 15 Tomaten um den Bedarf zu decken, im Nachbarbeet stehen nochmal 8 weil ich mir die F2-Generation einer Supermarkthybride anschauen wollte.
Eine Pflanze davon hat nun vorerst überzeugt, von der werden Samen genommen.
Eigentlich müsste das alles viel mehr sein, aber mir fehlt der Platz.
Lustig: genauso viele (15) hab' ich auch im Gewächshaus.
Und: ich habe ebenfalls Samen von einer Supermarkt-Tomate genommen, wegen ihrem umwerfenden Aroma. Sie sieht Deiner sehr ähnlich, wird doch nicht dieselbe sein ? Machst Du Nachtschicht im Schrebergarten oder war's eine Party ?
Beitrag von: Nox am 29. August 2021, 11:27:54
Hier schon mal die Bestenliste der Tomaten 2021, von denen es wieder viel Saatgut gibt. Und natürlich auch im Samentauschpaket.
.....
Viele Grüße
Klaus
Ja, wo find' ich denn diese Liste ?
Ein paar Sorten habe ich dieses Jahr auch anzubieten, alle verhütet.
Beitrag von: Hausgeist am 29. August 2021, 12:46:29
Ja, wo find' ich denn diese Liste ?
Da, wo du Punkte hingesetzt hast vermutlich...
Beitrag von: Nox am 29. August 2021, 13:30:08
Einen Link sehe ich nicht, obwohl ich meinen Kaffee getrunken habe und meine Brille aufgesetzt habe 8)
Beitrag von: Bastelkönig am 30. August 2021, 01:42:01
haben und die ich mit gutem Gewissen empfehlen kann. Ist ja immer
Geschmacksache und nicht zu Letzt vom Wetter abhängig.
So richtig Arbeit macht jetzt die Samengewinnung. Von diesen A4-Klemmbrettern
liegen hier 56 Stück. Und seit über 14 Tagen in Rotation mit neuen Samen zum
Trocknen. Immer 3 Tage nach der Nassvergärung werden die Kernchen aussortiert,
von Hand einzeln geputzt und mindestens 11 Tage getrocknet bei Raumtemperatur
und unter 30 % rel. Feuchte. Dafür läuft extra ein Luftentfeuchter im kalten
Kellergewächshaus. Da war erst der Platz für 800 gekeimte Pflanzen und jetzt wieder
für die Samen.
Viele Grüße
Klaus
Beitrag von: Mottischa am 30. August 2021, 16:03:23
Also ich vermelde, offenbar ist die Tomatito de Jalapo resistent gegen Krautfäule. Die steht auf dem Hof, ringsherum sind alle Pflanzen befallen und sie hat nicht mal einen Fleck.. nun ja, ich will aber nicht nur die anbauen - wollte es allerdings mal erwähnt haben.
Beitrag von: cydorian am 30. August 2021, 17:38:42
Beitrag von: Zuccalmaglio am 30. August 2021, 20:18:58
Beitrag von: mavi am 30. August 2021, 20:53:15
Bleiben noch ein paar Tomaten von 4 x Zuckertraube, die unter dem Terrassendach stehen und bisher gesund sind.
Beitrag von: Mottischa am 31. August 2021, 06:19:01
Das ist bekannt, Tomatito de Jalapa, nahe an der Wildtomate. Soll halt recht herb schmecken und riesige aber lichte Pflanzen geben. Wie schmeckt sie dir?
Also herb finde ich sie gar nicht, sie schmeckt süßlich, aber die Früchte sind halt sehr klein.
Kann man eigentlich Samen aus nicht ganz reifen Tomaten abnehmen, oder geht das nur bei Vollreife?
Beitrag von: Gersemi am 31. August 2021, 11:13:29
Dieser Sommer ist ja ganz anders als die in den Vorjahren, vor allem naß und kühl.
Was kann dafür die Ursache sein ?
Beitrag von: Bastelkönig am 03. September 2021, 00:46:44
Es gibt ja leider viel weniger Bienen und Hummeln jedes Jahr, die für die Befruchtung sorgen und auch der Wind ist manchmal nicht ausreichend.
Bei den ersten Blüten sorge ich immer noch mit einer elektrischen Zahnbürste täglich für die Befruchtung. Man darf sich nur nicht vom Nachbarn erwischen lassen.
Viele Grüße
Klaus
Beitrag von: Euphrasia am 03. September 2021, 11:33:50
Unter dem Tomatendach nicht, dafür dort Grünkragen.
Im Freiland hatten es zuerst Apfeltomate und Himbeerrose, dann ging es eind Weile gut.
Jetzt musste ich Kloster Scheffertaler Tropfen (oä), Black Cherry, Art. golden Bumblebee roden.
Auch die großen Tomaten sind hin, aber die hätte ich - so Platz gewesen wäre ::) - auch unters Dach gesetzt.
Noch immer gut halten sich die fünf kleinen Sorten bzw Wildtomaten.
Und auch im Freiland noch ok: RAF Sel. Meyer :D
Beitrag von: wuchtig am 03. September 2021, 13:37:50
einziges Highligt neben Cherocee Purple ,war eine Aunt Ruby`s German Green .
die stand eher unbeeindruckt von der Phytophera, unter einem Vordach und lieferte relativ früh im August die erste Frucht .
auffällig war das sie fast gar keine Kerne hatte und das innere Fruchtfleisch irgendwie zart schmelzend war .das Geschmacksprofil war auch ungewöhnlich .etwas Zitrus und etwas Ananas war bei den Aromen
wird auf jeden Fall nächstes Jahr wieder angebaut ;D
Beitrag von: michaelbasso am 03. September 2021, 17:45:18
Sie stehen draußen im Beet in Reihen.
(https://live.staticflickr.com/65535/51420838367_3a6fdfd915_z.jpg)
eine andere tolle Sorte: BigHill eigene Auslese. Auch gesund. Im Urlaub sind sie umgefallen und das Unkraut spross auch sehr gut, ideale Bedingungen für die Schnecken, deshalb das Kupfergewebe um die Frucht.
(https://live.staticflickr.com/65535/51422340589_88f228e9c8_z.jpg)
Beitrag von: ringelnatz am 04. September 2021, 22:53:26
mal ganz ehrlich gefragt: ist der Sortenunterschied wirklich größer als die Unterschiede zwischen einzelnen Pflanzen (Standort(luftig/eingeschlossen/tauanfällig/trocken, Nährstoffversorgung, Belastung durch Sporen aus dem Umfeld)?
ich meine z.B. dieses Jahr zu merken, dass die besser gedüngten Tomaten (insbesondere mit guter Stickstoffversorgung) deutlich anfälliger für Braunfäule sind. Pflanzen die etwas "dürftig" da stehen, haben zwar auch Braunfäule, aber es rafft nicht gleich die ganze Pflanze weg.
@michaelbasso: stehen im weiteren Umfeld um deine Tomaten andere Tomaten, oder Kartoffeln? wie schätzt du die Sporenbelastung ein?
ist die Braunfäule nicht auch bodenbürtig? (zumindest, wenn keine Sporenschleude in der Nähe steht..) ist unter Umständen also ein "Unterwuchs" wie bei michaelbasso oder eine Mulchdecke (die natürlich pilzfrei sein müsste) eventuell auch ein protektiver Faktor?
Beitrag von: Bastelkönig am 05. September 2021, 00:27:46
Pflanzen und die Ernte verlieren. Da steckt so viel Arbeit drin.
Das ist aber ein Thema, da kann ich gar nicht mitreden. Wir hatte noch nie Kraut-
und Braunfäule im Garten. Auch nicht bei den sehr späten Tomatensorten im
Freiland und auch nicht dieses Jahr. Es gibt schon ein paar vertrocknete Blätter,
mehr nicht.
Viele Grüße
Klaus
Beitrag von: ringelnatz am 05. September 2021, 21:08:38
Zitat
wir hatte noch nie Kraut-Du hast deine Tomaten alle überdacht, oder?
und Braunfäule im Garten. Auch nicht bei den sehr späten Tomatensorten im
Freiland und auch nicht dieses Jahr.
Gärtnerst du eigentlich im Wohngebiet oder mit vielen Gärten drum herum?
Beitrag von: oile am 05. September 2021, 21:55:38
Beitrag von: Floris am 05. September 2021, 22:02:11
Beitrag von: Juneberry am 05. September 2021, 22:32:25
Bei mir hat sich heute nach mehrtägiger Abwesenheit eine Tomate, die eigentlich eine Limontschiki (Zitrönchen) sein sollte, als superlangweilige rote Cocktailtomate unbekannter Herkunft herausgestellt. Und ich war soo gespannt auf den Geschmack der gelben Zitrönchen.
Beitrag von: Natternkopf am 06. September 2021, 21:10:13
Forensischer Y-Schnitt zur Überprüfung ob es wirklich eine Tomate ist.
;D
Beitrag von: *Xela* am 10. September 2021, 10:35:00
Meine Tomaten waren dieses Jahr, trotz Tomatenhaus, zu 90 % für die Tonne. Ich bin schon froh das ich von meiner Lieblingssorte ein paar Samen habe. ::)
Beitrag von: Tomesen am 10. September 2021, 13:36:52
(https://forum.garten-pur.de/galerie/albums/userpics/28745/PXL_20210904_144951382.jpg)
Beitrag von: cydorian am 10. September 2021, 13:46:35
Beitrag von: Bastelkönig am 11. September 2021, 01:33:38
auch Fruchtfliegen in großen Mengen. Recht gut kann man sie mit dem Staubsauger
beseitigen. Wenn sie aber an einer Tomate sitzen, sollte man die lieber festhalten
beim Absaugen, sonst bleibt nicht viel übrig.
Viele Grüße
Klaus
Beitrag von: Conni am 11. September 2021, 06:57:47
.
Für Fruchtfliegen habe ich ein hohes, schmales Gefäss in der Küche stehen, halb gefüllt mit einer Mischung aus Essig, Wasser und ein paar Tropfen Spülmittel. Die Fruchtfliegen finden es unwiderstehlich und ihre Anzahl bleibt überschaubar.
Beitrag von: Bastelkönig am 11. September 2021, 11:45:50
er auch gebraucht. Von drei Tomaten habe ich die Kernchen schon und drei große
Tomaten hängen noch an der Berner Rose.
Viele Grüße
Klaus
Beitrag von: Natura am 11. September 2021, 17:51:46
Beitrag von: Mottischa am 12. September 2021, 12:26:01
Tomesen, die ist ja mächtig.
Ich konnte trotz des schwierigen Jahres immerhin 5,2 kg Tomaten zu Sauce verarbeiten. Die jetzt noch liegenden Früchte reifen auch in Ruhe ohne Pilzbefall nach, das ist schon mal prima.
Und... die Zebrino steht wacker und wächst, sie trotzt der Fäule, auch wenn sie einige Blätter eingebüßt hat, wächst sie gesund nach und hat auch noch Früchte, die nicht befallen sind - ich bin begeistert.
Auf dem Bild sieht man eine German Gold 😊
Beitrag von: Inachis am 12. September 2021, 20:21:48
Heute hab ich aufgegeben und ganz traurig die Tomaten abgeräumt. Nachreifen mache ich nicht- dafür wars mir zu pilzig.
Beitrag von: Juneberry am 13. September 2021, 10:14:39
Sollte man nur die größten und fleckenfreien Samen der schmackhaftesten Früchte (in meinem Fall die, die meiste Sonne abbekommen haben) nehmen oder zeigen die Samen jeder ausgereiften Frucht im nächsten Jahr gleich gute Ergebnisse (an dieser Stelle mal unabhängig von allen anderen Faktoren)?
Beitrag von: Bambulko am 13. September 2021, 11:30:44
Beitrag von: Kasbek am 15. September 2021, 12:34:51
Kann man eigentlich Samen aus nicht ganz reifen Tomaten abnehmen, oder geht das nur bei Vollreife?
An die Frage hänge ich mich an. Eine namenlose kroatische Fleischtomate, die zu den im Gewächshaus Stehenden und Fäule-Leidtragenden gehört, hat es auf zwei große Früchte gebracht, die mittlerweile beide aber halb verfault sind. Eine ist heute abgefallen, die andere hängt noch dran. Die Farbe ist ein dunkler werdendes Rosa, den Reifegrad kann ich nicht einschätzen (erstes Anbaujahr, also keine Vergleichsmöglichkeit). Könnte eine Samengewinnung sinnvoll sein, oder kann ich mir die Arbeit von vornherein sparen?
Beitrag von: martweb am 15. September 2021, 12:42:24
Beitrag von: Kasbek am 15. September 2021, 12:43:08
Beitrag von: thuja thujon am 15. September 2021, 12:53:21
Was sich aber lohnt ist die Schwimmprobe. Ich würde sie daher vergären lassen, alles was danach oben schwimmt ist taub, das was unten am Boden ist sollte keimfähig sein.
Zu den Tomaten dieses Jahr: ich habe 15 Tomaten abgeräumt, es stehen jetzt nur noch die Minidatteltomate Fioline und Cocktail Sunviva.
Das Bild vom Schubkarren sagt eigentlich alles zu dieser Tomatensaison.
Beitrag von: Wühlmaus am 16. September 2021, 23:39:39
Beitrag von: thuja thujon am 17. September 2021, 12:00:13
Hier stehen in vielen Gärten noch die von Braunfäule zerfressenen Tomatenleichen. Erfahrunsggemäß wird das auch nach Weihnachten noch der Fall sein.
Fioline setzt bei mir derweil Spinnweben auf den Rispen an. Verrücktes Jahr.
Beitrag von: HallescherZwerg am 17. September 2021, 12:21:29
Allerdings beginnt just heute eine neue Feuchtperiode und ab nächster Woche sollen die Nachttemperaturen auf 6 Grad fallen. Ich bin gespannt, aber so oder so einigermaßen im Reinen mit dem Tomatenjahr.
Die Freiland-Tomaten sind bis auf die schon einmal erwähnte vermeintliche Vladivostok (doch eher nicht, ich muss nochmal recherchieren) zwar schon einige Zeit tot und mittlerweile auch abgeräumt.
Aber von den 12 unterm Dach konnte und kann ich ganz gut ernten. Ja, Geschmack ist dieses Jahr bei einigen Sorten eingeschränkt und das Sugo ist wässriger als 2018/2019/2020. Aber die Cocktailsorten und die Murmel sind auch dieses Jahr kulinarisch eine unglaubliche Bereicherung.
EDIT: Jetzt hab ich wegen der letzten verbliebenen Freiland-Pflanze die Bestellung des Saatguts nochmal nachvollzogen, demnach passt die Form und Größe zu Vivagrande. Im Ansatz hätte es die Vladi sein können, die Früchte haben sich dann aber als sehr rund (kugelig) und mit wenigen Kerbungen herausgestellt.
Beitrag von: Wühlmaus am 18. September 2021, 18:00:16
Beitrag von: Wühlmaus am 18. September 2021, 18:01:56
Beitrag von: Artessa am 18. September 2021, 18:11:06
Gruss,
artessa
Beitrag von: Kübelgnom am 18. September 2021, 21:39:41
als Neuling im Forum und Frischling im Gemüse"anbau" habe ich direkt eine Frage :-)
Ich plane gerade, welche Tomatensorten ich im nächsten Jahr auf unserem kleinen Balkon hochziehen will, hauptsächlich bewährte Sorten aus dem Samenhandel.
Im letzten Frühjahr - meinem ersten Versuch im Gemüseanpflanzen - hatte ich ausschließlich Samen von Früchten aus dem Handel genommen, mehrheitlich aus einem Bioladen. Unter anderem aber auch eine Supermarkt-Cocktailtomate (Mini-Roma Rispentomate aus NL), die mir so gut geschmeckt hat und über einen langen Zeitraum bis zum heutigen Tag verfügbar ist, dass ich diese immer wieder nachgekauft habe. Sie hat festes Fruchtfleisch, eine schöne Größe zum Naschen und eine ausgewogene Süße-Säure-Balance.
Das sind ja wohl oft F1-Hybriden, deren Samen dann zu Pflanzen wachsen, die in der Fruchtbildung wieder aufspalten. Aber ich wollte es einfach mal versuchen. Jedenfalls habe ich in 3 Kübeln zusammen 6 Pflanzen hochgezogen. Die Früchte waren kleiner, in Farbe und Form aber ähnlich und der Geschmack auch überraschend gut, wenn auch nicht so gut wie die gekauften Früchte. Das war aufgrund unserer beschränkten Möglichkeiten (weniger Sonnenstunden, eher kleine Kübel, sicher nicht optimale Düngung/Erde, keine Erfahrung etc.) aber sicher auch nicht zu erwarten.
Jedenfalls war ich positiv überrascht. Spricht irgendetwas dagegen, dies so auszuprobieren, außer dem ungewissen Ausgang? Machen einige von euch das ebenfalls schon mal? Das Foto zeigt die großen "Supermarkt"-Originale, links unten ein Teil unserer Ernte und rechts unten zum Vergleich (leider nur noch ein Tomätchen dran) die Original und Nachzuchtrispen.
Ich hoffe das passt hier rein :-)
Beitrag von: cydorian am 18. September 2021, 21:59:28
Diese kommerziellen Sorten von denen du Samen genommen hast sind allerdings nach vielen Gesichtspunkten gezüchtet, die bei deinem Kübelanbau absolut keine Rolle spielen. Ich habe vor einiger Zeit einen grossen Saatgutzüchter für Kommerzsorten besucht und bekam die Kinnlade gar nicht wieder hoch. Da spielen Sachen ein Rolle, von denen Hobbygärtner nicht einmal etwas ahnen. Das betrifft auch Krankheiten, die im Freiland-Sommeranbau irrelevant sind. Jüngst machte zum Beispiel das Tomato Brown Rugose Fruit Virus Furore.
Eigenschaften, die für den Kübelanbau wichtig sind findest du bei anderen Sorten. Guck dir mal an, was dier hier machen: https://www.dwarftomatoproject.net
Beitrag von: thuja thujon am 18. September 2021, 22:05:44
Was ich als Tip geben kann beim festigen von F1-Hybriden: nicht nur 6 sondern lieber 12 oder 18 und noch viel besser 24 Pflanzen aufpflanzen und gnadenlos selektieren.
Beitrag von: Kübelgnom am 19. September 2021, 00:22:54
Beitrag von: Bambulko am 22. September 2021, 21:26:15
Beitrag von: Wühlmaus am 22. September 2021, 21:49:12
würdest du bitte ein Foto von der neu geschaffenen Dachkonstruktion hier einstellen....interessiert mich brennend....dankeIch habe um Bilder gebeten :)
Gruss,
artessa
Beitrag von: thuja thujon am 22. September 2021, 22:22:44
Prinzipiell spielt das Verhältnis der Phytohormone zueinander und der jeweilige Ernährungs- und Energiestatus wohl die größte Rolle, natürlich auch stark beeinflusst von den physikalischen Parametern die die Zellstreckung beeinflussen, Temperatur, Luftfeuchtigkeit usw.
Prinzipiell sind deine 3 Vermutungen nicht verkehrt, ich würde allerdings `mehr´ gegossen und `mehr´ Sonne durch `besser´ oder `dem genetischen Potential gegenüber angepasster´ ersetzen wollen.
Also man kann das wirklich recht kompliziert machen. Hast du evtl eine konkrete Fragestellung zum Thema? Die lässt sich evtl auch ohne 5 Doktorarbeiten beantworten.
Beitrag von: Bambulko am 23. September 2021, 00:13:38
Beitrag von: Bastelkönig am 23. September 2021, 00:54:21
es gibt keine doofe Frage, nur doofe Antworten.
Bei deinen Tomaten hast du große und kleine an der Pflanze, genau wie es große
und kleine Menschen gibt. Das ist halt Natur. Mit dem kleinen Unterschied, dass du
bei den Tomaten mit guten Bedingungen Einfluss nehmen kannst. Klar, beim Wetter
und Sonne oder zu viel Regen haben wir einfach Pech. Mit einer angepassten
Kübelgröße, einem guten Standort, einer guten Substratmischung und
zurückhaltenden Düngung und Wässerung hast du dennoch großen Einfluss auf die
Fruchtgröße.
Es gibt auch Tomatensorten, die haben fast identisch große Tomaten, wie die
Chrestensen Edelrot, Tamina und alle Naschtomaten sowieso, sogar bei einigen
Fleischtomaten wie der Mobil, Albenga Oxheart oder Schwarzwälder Erdbeere ist
das so. Das ist doch dem Gärtner völlig Wurscht. Wir wollen doch gerade die Vielfalt
und große und kleine Kartoffeln.
Ich biete den Tomaten möglichst gute Bedingungen, achte darauf, was ins Freiland
darf oder unbedingt überdacht wachsen sollte, lege aber keinen Wert auf größte
Früchte oder maximalen Ertrag. Darüber mache ich mir gar keine Gedanken.
Es werden immer genug Tomaten sein.
Viele Grüße
Klaus
Kleine Ergänzung:
Auch die Saschas Altaj erfüllt die EU-Norm mit einer maximalen Abweichung im
Durchmesser von kleiner 5 mm. Samen wird es im Samentauschpaket geben.
https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,69550.msg3745394.html#msg3745394
Beitrag von: thuja thujon am 23. September 2021, 15:11:12
Beitrag von: Speedy1 am 25. September 2021, 13:10:14
2021 war kein gutes Tomatenjahr. Mich hat die Krautfäule schon Anfang Juli erwischt.
Konnte aber trotzdem um die 60 kg Tomaten ernten und von den mir wichtigen Samen machen.
Sehr gut der Krautfäule getrotzt haben alle italienischen Sorten und die die ich aus meinen eigenen Samen gezogen habe.
Beitrag von: Natura am 25. September 2021, 15:07:07
Beitrag von: cydorian am 25. September 2021, 15:31:38
Vor ein paar Tagen hab ich meine Versuchspflanzung im Aussengarten abgeräumt. Das sah wild aus, lief aber gut, wenn man den diesjährigen Krankheitsdruck berücksichtigt. Hatte da ein paar resistente Sorten, die noch lange lieferten. Erst am Spiralstab, dann einfach so wachsen lassen, alle durcheinanderkippen lassen, nichts gepflegt - extensiv, fauler Gärtner. Einmal die Woche hingefahren und immer einen Eimer abgeerntet, für die Tomatensosse. Sie bekamen dann zwar auch Braunfäule, aber später und es dauert lange, bis sie nichts mehr lieferten. Qualität war gut, aber Fruchtgrösse unterdurchschnittlich.
Mach ich nächstes Jahr wieder, um Masse zu bekommen. Dann aber auf einer Vliesbahn, wegen dem Unkraut, abkippenden Tomaten und hochspritzenden Dreck.
Beitrag von: mime7 am 25. September 2021, 20:52:43
Das sind 110 Tage, im Durchschnitt also nichtmal ein kg pro Tag.
Das essen wir zu fünft ganz leicht, ich konnte noch nichts verschenken und auch nichts konservieren.
Ich hab ein Gewächshaus, die Saison ist noch nicht zu Ende, einige kg kommen sicher noch dazu, aber ich ernte jetzt deutlich unter 1kg pro Tag.
Beitrag von: Bastelkönig am 25. September 2021, 21:48:30
Bei uns war es gerade ausreichend mit den 26 Tomatenpflanzen. Nur die Philamina
steht noch im Freiland und die noch nicht abgeernteten überdachten Pflanzen.
Bei der Aussie haben wir noch nichts geerntet. Die sind alle noch grün.
Der Standort an der Südost-Seite war definitiv verkehrt.
Viele Grüße
Klaus
Beitrag von: thuja thujon am 26. September 2021, 11:10:12
Auch eine Form von Ernte, ich habe gestern die fertig gegorenen Samen sauber gemacht. Auf dem Bild liegen sie zum trocknen in der Sonne.
Beitrag von: Feigen+Tomaten am 26. September 2021, 17:20:19
Dann wird getrocknet, später in Öl eingelegt. Dafür reichte es dieses Jahr nicht mehr.Kannst Du mir eine Sorte empfehlen die sich gut zum trocknen eignet.
Wir trocknen auch. Habe aber nur eine mir unbekannte Sorte Eiertomaten die sich zum trocknen eignet.
Alle anderen Sorten die ich ausprobiert habe eignen sich nicht gut zum trocknen. Würde gerne mal noch eine andere Sorte trocknen.
Beitrag von: cydorian am 26. September 2021, 17:33:52
Beitrag von: Feigen+Tomaten am 27. September 2021, 20:58:56
Beitrag von: cydorian am 27. September 2021, 21:36:29
(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=68269.0;attach=813607;image)
Beitrag von: Bastelkönig am 04. Oktober 2021, 00:09:32
einige haben ja die Livingston-Tomatensorten im Anbau. Mich würde interessieren
wie eure Pflanzen und Früchte aussehen. Hier ein Foto von der Livingston’s Magnus
auf der überdachten Südseiten-Terrasse. Die Pflanze war gesund bis zur letzten
Frucht.
Zur Zeit versuche ich in den USA noch Samen für weitere Livingston-Sorten zu
bekommen. Das gestaltet sich etwas schwierig.
Folgende Sorten fehlen mir noch:
- Livingston’s Globe Tomato
- Livingston’s Oxheart Tomato
- Livingston’s Favorite Tomato
- Livingston’s Golden Queen Tomato
Viele Grüße
Klaus
Beitrag von: thuja thujon am 06. Oktober 2021, 11:03:08
Beitrag von: Feigen+Tomaten am 06. Oktober 2021, 21:19:47
Beitrag von: Feigen+Tomaten am 06. Oktober 2021, 21:20:42
Beitrag von: Kasbek am 26. Oktober 2021, 13:14:16
Am besten man vergärt sie mit dem anhaftendem Glibber ein paar Tage im Wasserglas, dekantiert beim spülen die schwimmenden, nicht keimfähigen Samen ab und trocknet die sauberen Samen auf einer saugfähigen Unterlage (Küchenrolle).
und das
Wenn man statt Küchenrolle Kaffeefilter nimmt, bekommt man die Samen nachher auch leicht wieder ab, egal ob mit oder ohne Glibber drauf geschmiert.
waren exzellente Tips, die mir dieses Jahr einiges an Mühsal erspart haben. Danke! :D
Beitrag von: tomatengarten am 07. November 2021, 17:09:31
Mein Tomatenjahr war eher durchwachsen. Die Braunfäule lächelte böse über den Gartenzaun. Trotzdem konnte ich zwei Drittel der Sorten ernten. Das Bildmaterial war dadurch aber eher begrenzt.
Und so bin ich schon Anfang November mit der Pflege der Webseiten durch.
"Tomatengarten" hat seit heute die Sorten des Jahres und den Rückblick 2021 integriert.
Und auch der Tomaten-Atlas ist in den letzten Wochen um weitere 200 Sorten gewachsen, für die ich das Bildmaterial selbst geschossen haben bzw. von Tomatenfreunden aus aller Welt beigestellt bekommen habe.
Einen Teil des Bildmaterials konnte ich bei diversen Tomatentagen in Neugattersleben, Oldenburg, Bautzen und Aschersleben sichern.
Von den Tomatenbüchern konnte ich besonders in Oldenburg und Aschersleben ein paar verkaufen. Mit dem Ergebnis, dass Teil 1 inzwischen fast ausverkauft ist. Falls da jemand Interesse hat, bitte am besten per Email melden.
Für Anfang 2022 hoffe ich, dass wieder ein paar Saatgut-Tauschbörsen stattfinden werden. Das jährliche Treffen mit anderen Tomatenfreunden habe ich in den letzten beiden Jahren vermisst. Und die improvisierten Tauschbörsen in 2021 sollten bitte die Ausnahme bleiben.
Die letzte Ernte war in diesem Jahr Ende Oktober - neben zwei Tomaten der Sorte Duggin White vor allem ein paar Abraca Zebra, bei denen man nie genau weiss, wann sie eigentlich reif sind. Entschödigung für ein eher mässiges Tomatenjahr 2021.
Peter
Beitrag von: kaliz am 08. November 2021, 12:30:17
(Links im Bild die Spielverderber der Saison: Grüne Reiswanze)
Beitrag von: Bastelkönig am 11. November 2021, 16:51:16
ordentlich aus und in den nächsten 14 Tagen gibt es bei Dir noch keinen Frost.
Zum Ende der nächsten Woche wird es auch wieder heller. Die kannst Du einfach
noch hängen lassen aber möglichst jeden Tag kontrollieren. Es bleibt zumindest
feucht und wie man gerade sieht mit Nebel.
Welche Sorte ist das im Foto?
Hier war die australische Tomate Aussie auch sehr spät dran. Das hat gerade noch
für die Samengewinnung und zum Verkosten gereicht. Die muss dann nächstes Jahr
noch mal in den Garten und braucht einen anderen Standort.
Viele Grüße
Klaus
Beitrag von: thuja thujon am 12. November 2021, 00:02:06
Die Zeit ist rum, Sonnenzenit ist schuld, es hätte schon längst Feldsalat und Co. wachsen können für eine qualitativ deutlich höherwertige Ernte als grüne Tomatenfrüchte die lediglich nur nicht verfault sind. Viel mehr ist grüne Nebelsuppegestrahlte Tropenfrucht bei 5°C nicht wert.
Sorry für die deutlich ernüchternden Worte.
Die Begeisterung kann man sicherlich noch rauskitzeln wenn man Grüne Tomatenmarmelade oder so macht. Also nix wie ab damit in die Küche.
Zur Grünen Reiswanze: auch deswegen gründlich abräumen und auf einen kalten Winter hoffen und nächstes Jahr Gewehr bei Fuß stehen. Mit der ist nicht zu spaßen.
Beitrag von: kaliz am 12. November 2021, 01:06:03
Sonderlich viel Hoffnung dass die Früchte noch reif werden könnten hab ich nicht, aber so lange die Pflanze noch keinen Frost abbekommen hat versuche ich es mal. Die Wanzenaktivität bei der Kälte hat stark nachgelassen wodurch es zumindest Hoffnung gibt, dass sie die Früchte nicht verderben bevor sie reif werden, so wie sie es den gesamten Sommer über getan haben.
Die grünen Reiswanzen haben schon gewonnen. Vor drei Jahren sind sie einmarschiert und seither vernichten sie was sie nur finden können. Bohnen sind mittlerweile unmöglich geworden, die waren früher immer eine sichere Ernte. Tomaten gehen nur noch ganz früh in der Saison oder ganz am Ende, falls die Pflanzen lange genug überleben. Es bringt auch absolut nichts dass ich versuche sie in meinem Garten mit aller Macht zu bekämpfen, wenn die Menschen in den Gärten rundherum nichts machen. Für jede die ich zerstampfe kommen hundert nach. Das ist ein Kampf gegen Windmühlen.
Beitrag von: thuja thujon am 12. November 2021, 10:02:00
Beitrag von: kaliz am 12. November 2021, 11:48:18
Jedenfalls hoffe ich nächstes Jahr auf eine bessere Tomatensaison. Dieses Jahr haben wir so gut wie nichts geerntet.
Beitrag von: Bambulko am 16. November 2021, 07:25:42
Beitrag von: Conni am 16. November 2021, 07:35:15
Ich habe auch noch ein paar grüne Tomaten hängen, die teilweiße schon leicht rot werden. Könnten die den noch nachreifen, wenn ich sie rein hole?Rot werden sie bestimmt noch beim Nachreifen. Unterstützen kannst Du das, wenn Du ein paar Äpfel dazwischen legst. Äpfel strömen Ethylen aus, was den Reifeprozess fördert. Das Aroma wird allerdings mit in der Sonne gereiften Früchten nicht vergleichbar sein.
Beitrag von: Kübelgarten am 16. November 2021, 12:35:22
Vorgestern habe ich alle verarbeitet.
Beitrag von: tomatengarten am 16. November 2021, 12:52:31
Beste Temperatur liegt zwischen 16 und 20 Grad - also ist der Heizungskeller nur bedingt geeignet.
Äpfel beschleunigen den Reifeprozess tatsächlich, allerdings besteht auch die Gefahr, dass da Fäulnis mit reinkommt - also die Äpfel vorher mal anschauen.
Leichte Umhüllung schein förderlich zu sein - Kistchen, Papier rein und oben lose zusammenschlagen hat sich als vorteilhaft erwiesen.
Noch sehr unreife, halbwachsene und harte Früchte vorher auslesen. Meist wird das nichts Rechtes mehr.
Zurück zum Ursprungsposting von Kaliz: Ich würde die Ernte draußen also beenden und auf's Nachreifen setzen.
Im Übrigen gibt es einige Sorten, bei denen eine sehr späte Reife gewollt ist. Mitunter findet man den Hinweis "Lagertomate" in den Beschreibungen. Wer also bewusst auf Tomaten bis in den Januar hinein setzt, sollte sich da mal umschauen. Mala Cara, Mallorquin Pequento und diverse Sorten mit "Lagertomate" im Namen fallen mir da ein.
Beitrag von: ringelnatz am 16. November 2021, 13:15:16
Im Übrigen gibt es einige Sorten, bei denen eine sehr späte Reife gewollt ist. Mitunter findet man den Hinweis "Lagertomate" in den Beschreibungen. Wer also bewusst auf Tomaten bis in den Januar hinein setzt, sollte sich da mal umschauen. Mala Cara, Mallorquin Pequento und diverse Sorten mit "Lagertomate" im Namen fallen mir da ein.Danke für den Hinweis!
Es ist schon richtig, dass das geschmacklich nicht vergleichbar mit sonnengereiften Tomaten ist - mir fällt dieses Jahr auf, dass es aber auch Sortenunterschiede in der Geschmacksqualität bei nachgereiften Früchten gibt. Hast du Erfahrungen diesbezüglich mit "Lagertomaten"?
Definitiv ausschlaggebend ist der Entwicklungsstand vor der Ernte - fast reif wird noch ganz gut, halbgewachsen wird eher geschmackloser Gummi. :o
Beitrag von: Asinella am 16. November 2021, 13:52:31
Sowohl geschmacklich als auch von der Lagerfähigkeit sehr gut fand ich die Pomodorino Piennolo del Vesuvio. Man sollte sie nicht zu früh pflanzen, sie kommt zeitig in Ertrag, zeigt sich aber vom kühlen Allgäuer Herbst auch bald beleidigt. Ein Ertragswunder ist sie bei mir auch nicht.
Was man meiner Meinung nach nicht braucht ist die Wintertomate von Manfred Hans, das müsste die "Winterkeeper" sein. Die hält sich wohl bisher gut, ist aber geschmacklich bestenfalls Füllmasse.
Recht gut haltbar und bis weit in den Herbst tragend sind auch Cocktailtomaten wie Goldita und Yellow pearshaped. Von der Yellow pearshaped hatte ich vor einigen Jahren sogar mal eine bis ins übernächste Frühjahr in der kühlen nordseitigen Küche rumliegen, weil ich wissen wollte, wann sie den Geist aufgibt. Hat sie nicht getan, war nur ganz leicht angeschrumpelt, aber verkostet habe ich sie auch nicht mehr.
Insgesamt sind alle mit einer etwas festeren Haut brauchbar.
Klar sind sie nicht mehr wie sonnenwarm im August direkt vom Stock, aber ein paar frische in einem Nudelsalat o.ä. sind doch ganz nett und mir allemal lieber als Treibhaus/Importware aus dem Supermarkt. Letztes Jahr hatte ich welche bis Anfang Februar.
Beitrag von: tomatengarten am 16. November 2021, 14:03:53
Im Übrigen gibt es einige Sorten, bei denen eine sehr späte Reife gewollt ist. Mitunter findet man den Hinweis "Lagertomate" in den Beschreibungen. Wer also bewusst auf Tomaten bis in den Januar hinein setzt, sollte sich da mal umschauen. Mala Cara, Mallorquin Pequento und diverse Sorten mit "Lagertomate" im Namen fallen mir da ein.Danke für den Hinweis!
Es ist schon richtig, dass das geschmacklich nicht vergleichbar mit sonnengereiften Tomaten ist - mir fällt dieses Jahr auf, dass es aber auch Sortenunterschiede in der Geschmacksqualität bei nachgereiften Früchten gibt. Hast du Erfahrungen diesbezüglich mit "Lagertomaten"?
Definitiv ausschlaggebend ist der Entwicklungsstand vor der Ernte - fast reif wird noch ganz gut, halbgewachsen wird eher geschmackloser Gummi. :o
Bezüglich "Entwicklungsstand vor der Ernte", wie Du es schön formulierst, muss ich Dir Recht geben. Am besten ist es, wenn die Früchte schon einen Hauch Farbe zeigen und/oder volumen-mäßig voll entwickelt sind.
Die ursprünglich angeführten beiden Sorten sind eine Empfehlung einer Tomatenfreundin, welche die beiden Sorten im vorigen Jahr abgebaut hatte.
Persönlich ist mir die Sorte "Longkeeper" sehr gut in Erinnerung geblieben als auch (überraschenderweise) "Lutescent", welche ich 2017 angebaut habe. In diesem Jahr "Lolek". Die letztere Sorte allerdings mit geschmacklichen Abstrichen.
Beitrag von: Nina am 17. November 2021, 00:57:24
Beitrag von: Nina am 17. November 2021, 00:58:53
Beitrag von: Nina am 17. November 2021, 01:15:50
Beitrag von: Conni am 17. November 2021, 07:19:32
.
Bei uns reichte die Resternte in den letzten Jahren meist bis Ende Dezember, Anfang Januar. Geschmacklich am besten finde ich die nachgereiften Früchte von Copia und Albenga Oxheart.
Beitrag von: tomatengarten am 17. November 2021, 09:59:16
Und so sieht die gesamte Resternte aus.
Schöne Bildstrecke, Nina. Meistens kommt man im Herbst nicht so richtig zum Fotografieren, weil einem die Zeit etwas im Nacken sitzt.
Der Teil der Resternte, den Du in die rechte Kiste gelegt hast, kannst Du sicher gleich (oder zumindest bald) verwerten. Einen guten Tomatensalat oder -suppe gibt es allemal.
Beitrag von: kaliz am 17. November 2021, 17:01:53
Zurück zum Ursprungsposting von Kaliz: Ich würde die Ernte draußen also beenden und auf's Nachreifen setzen.
Danke für die Tipps, dann werde ich es wohl mit Nachreifen in der Wohnung versuchen. Rot werden die Tomaten ohnedies nicht werden, es ist eine gelb-orange Sorte.
Beitrag von: Nina am 17. November 2021, 18:01:12
.
Einen guten Tomatensalat oder -suppe gibt es allemal.Ja genau! :D
Beitrag von: Bastelkönig am 18. November 2021, 18:34:00
Die Gartenplanung für 2022 ist schon abgeschlossen. Im nächsten Jahr sollen es nur
25 Sorten Tomaten werden und weitere 35 Sorten für Verwandte, Freunde und
Bekannte. Hier nur ein paar wenige der erbeuteten Samen:
- Chestnut Chocolate
- Korrogo
- Livingston’s Beauty + 13 weitere Livingston-Sorten
- Rosado del Burgo
- Waratah
Vielen Dank an alle, die mich mit Samen für die Livingston-Sorten unterstützt haben.
Es ist schon erstaunlich, wie viele Sorten es nach 100 Jahren noch gibt.
Viele Grüße
Klaus
Beitrag von: Feigen+Tomaten am 18. November 2021, 23:28:10
Ich habe auch die letzten Tomaten geerntet und das Folienhaus abgebaut. Bild ist vom 30.10.
Beitrag von: Bastelkönig am 18. November 2021, 23:36:36
Beitrag von: tomatengarten am 20. November 2021, 19:07:05
Die letzten Früchte wurden heute reingeholt. Jetzt heißt es wieder lange warten.
Die Gartenplanung für 2022 ist schon abgeschlossen. Im nächsten Jahr sollen es nur
25 Sorten Tomaten werden und weitere 35 Sorten für Verwandte, Freunde und
Bekannte. Hier nur ein paar wenige der erbeuteten Samen:
- Chestnut Chocolate
- Korrogo
- Livingston’s Beauty + 13 weitere Livingston-Sorten
- Rosado del Burgo
- Waratah
Vielen Dank an alle, die mich mit Samen für die Livingston-Sorten unterstützt haben.
Es ist schon erstaunlich, wie viele Sorten es nach 100 Jahren noch gibt.
Viele Grüße
Klaus
Chestnut Chocolate - diese Sorte hatte ich in diesem Jahr. Ich fand sie allerdings recht unspektakulär, weil der verwaschene Braunton sich kaum von der blauen Kappe abhob, die Früchte sehr spaet reiften und auch vom Geschmack her nicht viel hermachten. Naja, meistens kommt es ja so, dass die Erfahrungen in den Jahren oft unterschiedlich sind. Und die Geschmäcker und Vorlieben sehr unterschiedlich sind. Wäre ja schlimm, wenn es anders wäre.
Korrogo - die finde ich spannend, hab sie leider noch nicht selber anbauen können. Soll eine etwas kleinere gerippte Fleischtomate sein, wenn ich mich nicht irre.
Ich habe in diesem Jahre beim Tomatentag in Aschersleben einen sehr breit gefächerten Anbau der Livingston-Sorten direkt an der Pflanze gesehen und war beeindruckt. Vielleicht bekomme ich anhand der Bilder noch zusammen, um wieviel Sorten es sich dabei handelte. Das könnte sich um eine ähnliche Zahl handeln wie bei Dir. Voriges Jahr in Eberswalde hatte Regine Henschel ja ähnlich viele Sorten gezeigt - Eberwalde liegt ja nicht weit von Dir. Warst Du zufälligerweise dort gewesen?
Rosado del Burgo - hab ich noch nie gehört. ich bin gespannt, was Du zu berichten hast.
Waratah - da muss ich auch erst mal nachschlagen, aber hab ich zumindest schon mal gehört.
Beitrag von: Bastelkönig am 20. November 2021, 20:10:35
Sorten war. Einige Hauptgewinner hatten wir bei den neuen Sorten doch.
Echt lustig war die Fablonelysyti. Eine gelb-orange Minifleischtomate und sehr lecker.
Besonders gut waren auch Reine de Sainte Marthe, Kozula 14 Megagron,
Livingston’s Magnus, Philamina, Poongi und Sweet Marmande.
Die spanische Sorte Rosado del Burgo habe ich aus dem tomaten-forum.com
bekommen. Im Internet gibt es nur wenige aber besonders positive Hinweise
zu dieser Sorte.
Viele Grüße
Klaus
Beitrag von: thuja thujon am 22. November 2021, 22:11:14
In Jahren wo alles optimal wächst und gesund bleibt kann man keine Unterschiede erkennen.
Beitrag von: Bastelkönig am 25. November 2021, 00:18:33
Einige Tomatenfreunde konnten fast nichts ernten oder hatten zumindest bei einigen
Sorten Totalausfall. Das wollte bestimmt keiner. Also im nächsten Jahr bitte etwas
weniger Regen. Wir hatten hier das erste Mal überhaupt die Kraut-und Braunfäule
bei drei Sorten.
Viele Grüße
Klaus
Beitrag von: thuja thujon am 25. November 2021, 00:30:53
Ich bestelle für nächstes Jahr mal ein paar Sorten von der Uni Göttingen. Vivagrande usw. Für die Sichtung für Anbau. ;)
Beitrag von: Bastelkönig am 25. November 2021, 00:42:39
Freiland ohne Probleme bis zum Schluss gut ausgereift ist.
Vivagrande ist eine sehr gute Empfehlung.
Beitrag von: thuja thujon am 25. November 2021, 00:57:48
Hier ist die Phytophthora-Situation leider etwas gravierender.
Viele hatten hier dieses Jahr 100% Ertragsausfall, rumänische Landsorten usw. Andere konnten auf 20 Quadratmeter Tomaten wenigstens bis zu 1kg Früchte ernten.
Sehr wenige konnten die 5kg Marke knacken.
Ich schütze zu manchen kritischen Phasen, es war kein gutes Tomatenjahr, aber immerhin 50kg zum naschen von knapp 10 Pflanzen.
Die RAF sel. Meyer habe ich übrigens versemmelt. Ich hatte den Fehler gemacht sie in die Kartoffeln mit platzierter Düngung zu pflanzen. Das Nährstoffdepot konnten sie nicht erreichen, damit war die Jugendentwicklung vergeigt und spätere Düngergaben konnten den Effekt nicht ausbügeln. Die rund anderthalb Kilo an Früchten von 2 Pflanzen empfand ich als recht untypisch für einen RAF-Typ. Vom Wuchs her sehr wenige rund anderthalb Meter.
Beitrag von: Bastelkönig am 25. November 2021, 01:31:22
Tomate, die ich nicht wieder anbauen würde. Im letzten Jahr mit 1,8 m, sehr
ertragreich, gesund und hitzeverträglich war sie ein Hauptgewinner und eine sehr
leckere Tomate für jede Verwendung.
Was war für Dich untypisch für einen RAF- / Marmandetyp? Sehr unterschiedlich
gerippt und mehr oder weniger flachrund sind sie immer an der Pflanze.
Hier ist das Foto von 2021.
Beitrag von: thuja thujon am 25. November 2021, 11:08:50
Das Flachrunde vom Marmande Typ habe ich nie so recht als Merkmal für die RAF auf dem Schirm gehabt.
Bei mir ist das alles zu sehr Ochsenherz. Auch vom Wuchs, 4m geht ohne Probleme, das ist dann wohl keine RAF was bei mir unter RAF in der Saatgutbox liegt.
Beitrag von: Bastelkönig am 25. November 2021, 16:57:11
Beitrag von: Natternkopf am 25. November 2021, 21:11:27
Beitrag von: thuja thujon am 25. November 2021, 21:38:47
Also Pforsicht! ;)
PS: Resistente a Fusarium
Beitrag von: Natternkopf am 25. November 2021, 22:39:16
PS: Resistente a Fusarium
Beitrag von: Bastelkönig am 28. November 2021, 23:54:13
hatte ich Dir schon Samen für die echte RAF sel. Meyer geschickt? Kannste gerne
noch mal haben aus dem ersten Anbaujahr. So schlecht, wie dieses Jahr kann es
kaum nochmal werden.
Viele Grüße
Klaus
Beitrag von: thuja thujon am 29. November 2021, 09:31:31
Platzbedingt besteht allerdings kein Interesse derzeit. Ich habe noch von den Samen vom letzten Jahr welche da.
Ich möchte 2-3 Göttinger Sorten probieren, dann kommt die Absaat von Annico mit n=möglichst viel plus das normale Programm.
Ich brauche also jetzt schon mindestens 2 andere Gärtner die die Tomaten für mich mit anbauen.
Beitrag von: tomatengarten am 29. November 2021, 16:34:17
Hallo Thuja Thujon
Sind das regionale Göttinger Sorten? Wenn ja, welche?
Auf Deine Berichte der Absaat der Enzasaden-Sorte (Annico) bin ich schon gespannt. Ich kenne noch nicht mal die Originalsorte. War die gut?
Ich nehme an, ja, denn sonst würdest Du sicherlich keine Absaat auslesen wollen...
Beitrag von: thuja thujon am 29. November 2021, 16:39:36
nein, es sind keine Lokalsorten, eher das Gegenteil, Neuzüchtungen aus dem Freilandtomatenprojekt der dortigen Uni.
https://www.uni-goettingen.de/de/das+%C3%B6kologische+freiland-tomatenprojekt/571805.html
Die Samen werden über Culinaris kommerziell vertrieben.
https://culinaris-saatgut.de/sortiment/kategorie/gemuese/tomaten/freilandtomaten/
Beitrag von: tomatengarten am 29. November 2021, 16:53:43
Bei der Sorte Annico finde ich leider nichts auf der Culinaris-Webseite. Kannst Du mir da nochmal weiterhelfen?
Beitrag von: thuja thujon am 29. November 2021, 17:01:16
Annico kommt nicht von Göttingen. Die ist von Enzazaden und war aus holländischem UnterglasWinteranbau geschmacklich durchaus mit SommerFreilandtomaten vergleichbar. Spaltet natürlich extrem auf und muss gefestigt werden. Etwas langfristiges. Ich suche noch einen Ersatz für Matina mit weniger Botrytis, mehr Wuchs und mehr Ertrag.
Beitrag von: tomatengarten am 30. November 2021, 09:06:57
Ich suche noch einen Ersatz für Matina mit weniger Botrytis, mehr Wuchs und mehr Ertrag.
Hast Du alternativ schon einmal Tamina versucht? Die hat die gleichen Elternteile, aber viele Tomatenleute schwärmten schon vor der Wende von ihr, weil sie oft robuster war als die allgegenwärtige Harzfeuer.
Wenn es Dir auch um Frühzeitigkeit geht, dann kannst Du auch mal Quedlinburger Frühe Liebe probieren.
Beitrag von: tomatengarten am 30. November 2021, 09:11:01
Chinese Tea 2018
Cluster Grande 2019
und
Mountain Princess in diesem Jahr.
Beitrag von: thuja thujon am 30. November 2021, 12:47:03
Wenn etwas besser, kann da snoch grottenschlecht sein.
Tamina könnte allerdings mal ein Test in 2023 wert sein. Danke für den Tip. Ich kaufe jetzt aber nix mehr, es liegt so schon wieder genug Saatgut rum. Die Kapazitäten bei der Anzucht sind begrenzt.
Beitrag von: tomatengarten am 01. Dezember 2021, 17:00:48
Falls Du es Dir noch anders überlegst und etwas Platz findest:
Ich habe noch Saatgut von 2 Sorten, die in diese Richtung gehen.
Chinese Tea http://www.tomaten-atlas.de/sorten/c/2671-chinese-tea
Cluster Grande http://www.tomaten-atlas.de/sorten/c/2781-cluster-grande
Beide sind auch hier zu sehen: http://www.tomatengarten.de/sorten/c.html
Beitrag von: Bastelkönig am 03. Dezember 2021, 01:10:53
Hatte schon jemand die Tamina und Matina nebeneinander im Garten und gibt es
tatsächlich einen Unterschied? Das würde mich wirklich sehr interessieren.
Die Ähnlichkeit beider Sorten ist sehr auffällig.
Die Züchter für beide Sorten sind ja bekannt.
Viele Grüße
Klaus
Beitrag von: tomatengarten am 03. Dezember 2021, 10:00:44
kannst Du beurteilen, ob Tamina die erwähnten "Negativeigenschaften" der Schwestersorte nicht hat?
Beitrag von: Kasbek am 03. Dezember 2021, 13:14:54
Harzfeuer ist hier in etwa sowas wie der Standard für die am wenigsten robuste Sorte.
Irgendwo wurde mal gerüchtet, 'Harzfeuer' sei auf die Luftqualität in der damaligen DDR hin ausgelesen worden und käme nun, seit es kaum noch industrielle Dreckschleudern gibt, mit den veränderten Luftverhältnissen nicht mehr zurecht …
Beitrag von: tomatengarten am 03. Dezember 2021, 13:37:18
Beitrag von: thuja thujon am 03. Dezember 2021, 15:14:37
Fakt ist: die damaligen Phytophthora-Rassen waren weniger aggresiv als die heutigen und die Umweltbedienungen für Pilze in der Vor-Rauchgasentschwefelung-Zeit waren nicht so rosig wie die heutigen. Das es Pilze heute einfacher haben als damals kann man zB aus für den jeweiligen Standort unerwarteten Orchideenvorkommen ableiten. Orchideen tauchen mittlerweile mitten in der Stadt auf, abseits von üblichen Wuchsorten. Scheinbar konnten die für die Keimung notwendigen Pilze nach 20 Jahren weniger Schwefelemmision ehemalige Lebensräume zurückgewinnen und ihre Populationsdichte erhöhen.
Und so geht es auch der Braunfäule: es gibt sie häufiger und sie wird immer infektiöser.
Der Bezug zur DDR: dort gabs zwar etwas dickere Luft im Bereich der schwarzen Pumpe usw, im Westen gabs aber auch Kohle und die Luft schaffte es auch bis über die Mauer. Die Atmosphäre war heute wie damals global.
Und nein, weil ich es gerade die Tage im Garten hören musste: es hat nichts damit zu tun, das zugewanderte Osteuropäer ihre Sorten mit nach Deutschland in die Gärten gebracht haben und die Braunfäule im Huckepack mit dabei hatten. Die Rumänen und Co. sind nicht schuld, sondern die Natur.
PS: ja, heutzutage muss man auch Schwefel düngen, das musste man zu Zeiten von hohen Schwefeldioxidemissionen nicht. Und nur mal so nebenbei: Schwefeldioxid ist ein Antiklimagas. Also nicht nur der hohe CO2-Gehalt sondern auch der niedrigere Schwefeldioxidgehalt sind Verursacher des Klimawandels.
Beitrag von: Bastelkönig am 03. Dezember 2021, 15:24:51
nein, zu den Unterschieden von Tamina und Matina kann ich noch nichts sagen,
deshalb ja meine Frage. Dann werde ich sie wohl im nächsten Jahr mal
nebeneinander in den Garten stellen. Saatgut für beide Sorten habe ich hier.
Viele Grüße
Klaus
Beitrag von: Bastelkönig am 03. Dezember 2021, 15:35:21
Kraut- und Braunfäule gemacht. Da kam man am nächsten Wochenende in den
Garten und alle Pflanzen waren hinüber.
Beitrag von: Kasbek am 03. Dezember 2021, 21:27:16
Harzfeuer war die erste F1-Hybride, das hat sie gehypt und weil jeder eine Geschichte anders erzählt als er sie selbst erzählt bekommen hat wurden wohl irgendwann solche Vermutungen in den Raum geschmissen und hören sich toll an und finden daher Verbreitung.
Ich kann's auch nicht belegen. Fiel mir nur grade ein, als ich den Sortennamen las, daß ich da irgendwann mal ein Gerücht gehört oder gelesen hatte. Daß sich sowas per „Stille Post“-Prinzip problemlos von einer Mücke in einen Elefanten und wieder zurück verwandeln läßt, ist klar ;)
Und nein, weil ich es gerade die Tage im Garten hören musste: es hat nichts damit zu tun, das zugewanderte Osteuropäer ihre Sorten mit nach Deutschland in die Gärten gebracht haben und die Braunfäule im Huckepack mit dabei hatten.
Solche Theorien sind wir aus der DDR gewohnt, nur dort halt mit dem Vorzeichen anders herum. Sowas wie: Die Amerikaner, also die aggressiven imperialistischen Feinde, haben die Kartoffelkäfer aus dem Flugzeug über den DDR-Kartoffeläckern abgeworfen. :-X
Beitrag von: Nox am 03. Dezember 2021, 22:13:55
Natürlich ist Geschmack etwas ganz Persönliches und soll niemanden davon abhalten, eigene Erfahrungen zu machen. Sie wurden alle nur im Gewächshaus erntereif, von den Kübelexemplaren konnte höchstens mal einige verkosten.
De Barao braun: mild, süss, viel Saft, aromatisch, platzt leicht. Hält draussen von allen am wackersten durch, aromatisch - aber zu wenig robust für eine richtige Ernte.
Red & Brown Bear: mild süss aromatisch + feine Säure, saftig und mit vielen Kernen für eine Fleischtomate. Sehr schöne Frucht, ertragreich, was man von meinen anderen Fleischtomaten (mit Ausnahme der Magnus) nicht sagen kann.
Livingstons Magnus: milde Aromen, leichte Säure. Deutlich ausgeprägtere Aromen in einer Sonnenperiode.
Dino Eggs: deutlich säuerlich bei der Verkostung der ersten Früchte - gut ausgereift (Sonnenperiode) mit reichen Aromen, platzempfindlich.
Giant Pear: sehr wenig Saft, gute Saucen-Tomate. Nicht platzempfindlich. Aroma anständig, nur leichte Säure, ertragreich.
Mary Robinson's German Bicolor: wenig Aroma, weder süsses noch saures, einige Tage mit Sonnenschein richten's auch nicht.
Kellog's Breakfast: auch recht arm an Aromen, besser und mit leichter Säure bei mehr Sonne. Ananastyp.
Lukullus: kleine Tomate, erfrischend leicht säuerlich, Aromen könnten besser sein.
Marianna's Peace: lecker, hat mir gut geschmeckt, mit Säure und Süsse und guten Aromen. Aber bei mir schlichter Ertrag (ich dünge ja auch nicht so perfekt wie thuja thujon).
Hier meine 3 Geschmacks-Favoriten im zurückliegenden schwierigen Tomatenjahr :
Malinowy Ozarowski: sehr lecker ! rosarot, 200g, kartoffelblättrige frühe Sorte - leider mit Blütenendfäule und kränklich, bekommt verdickte Blattstiele, verdrehte Blätter. Ertrag liess schnell nach (nur 1 Pflanze).
Japanese Trifele Black - Black Truffle: sehr gutes Aroma ! Gutes Zucker-Säure Verhältnis (auch nur 1 Pflanze).
Costoluto Genovese: 100g - 300g, stark gerippte flache Tomate mit sehr gutem Aroma ! Ertragreich, sehr dünne Haut - platzt und fault leicht, aber sehr lecker, wenn rechtzeitig geerntet (von deaflora, ich sag's dazu denn vielleicht gibt's mehrere Klone).
Im Sommer müssen meine Tomaten recht gut alleine klarkommen, sie erhalten ab und zu eine Nachdüngung, ab und zu eine Flüssigdüngung, keinerlei Pflanzenschutz. Ich komme nie dazu, es könnte wichtig sein ab der erster Rispe Fruchtansatz, denn ab dann bauen sie bei mir schnell ab.
Beitrag von: tomatengarten am 04. Dezember 2021, 09:38:45
Es reizt mich, eine Übersicht über die von mir angebauten Sorten nachzureichen.
Generell war es so, dass die lange anhaltende Regensaison im späten Frühjahr/Frühsommer Tribut zollten. Irgendwann war die Braunfäule da und zeigte sich an den ersten Blattpartien. Ich habe dann die befallenen Partien, später die befallenen Früchte und letztlich auch einige Pflanzen entfernt. und jeden Tag gehofft, dass endlich mal der Dauerregen aufhört. Ein Drittel der Pflanzen und damit meist die Sorte sind dem zum Opfer gefallen.
Als sich dann ein einigermaßen solides Sommerwetter durchsetzte, erholten sich die meisten Pflanzen derart, dass ein Großteil der noch an der Pflanze befindlichen Früchte abreifen konnte. In den Vorjahren (ausser 2020 und 2019) hatten viele Tomatenfreunde von Totalasufällen berichtet. Das war in diesem Jahr offenbar nicht immer der Fall - so auch bei mir. Von den Tomaten unter dem Laubenvordach hatte ich sogar noch eine Ernte bis in den Oktober hinein.
Abraca Zebra:
Frucht: gruen-gelbgruen gestreifte Fruechte
Reife: eher spaet
P.S.: Abraca Zebra stand sehr geschuetzt unter dem Laubenvordach. Die eher spaet reifenden Fruechte der Pflanze waren bis in den Oktober hinein beerntbar.
Abrikos
Frucht: grosse orange bis hellrote Fruechte, leicht behaart
Reife: mittel
P.S.: Die Pflanze und die Fruechte waren behaart. In den samtigen Fruechten steckte erstaunlich viel Geschmack.
Blood Moon
Frucht: dunkelrot braun gestreifte Fruechte
Reife: eher spaet
P.S.: Wahrscheinlich war das Saatgut nicht sortenrein. Die Fruechte schienen einfarbig abzureifen, bevor sie leider von der Braunfaaeule hingerafft wurden. Eventuell werde ich die Sorte 2022 nochmal anbauen.
Blue Wagner
Frucht: etwas groessere Kirschtomaten mit gewohnter blauer Kappe
Reife: mittel
P.S.: sehr aehnlich zu vielen schon bekannten "blauen" Tomaten
Bolgarskaja Khala
Frucht: gross fast flachrunde hellrote Fruechte
Reife: eherspaet
P.S.: saftig weiche Fruechte mit angenehmen Geschmack
Bread and Salt
Frucht: mehrfarbige Fruechte
Reife: keine reifen Fruechte
P.S.: leider ein schnelles Opfer der Braunfaeule
Casey's Pure Yellow
Frucht: gelb bis orange Fruechte
Reife: mittelspaet
P.S.: etwas ueberschaubare Ernte
Ceman
Frucht: paprikafoermig, zum Teil auch andere Form
Reife: mittelfrueh
P.S.: ein Grossteil der von mir angebauten 6 Pflanzen trug die erwarteten laenglichen, zum Teil auch paprikafoermigen Fruechte - entgegen der Aussagen von Gartenfreunden, die das Saatgut aus der gleichen Quelle erhalten hatten
Chestnut Cocolate
Frucht: braune Fruechte mit blauer Kappe
Reife: recht spaet
P.S.: Die braune Farbe harmoniert nicht wirklich mit der blauen Kappe. Der Geschmack war eher durchschnittlich.
Bilder nachträglich entfernt, da sie auf manchen Browsern nicht umgesetzt werden :'(
Beitrag von: tomatengarten am 04. Dezember 2021, 09:54:15
Frucht: rote runde Fruechte
Reife: mittel
P.S.: leider recht kleiner Ertrag - lag moeglichweise an der Kultur im Topf
Cosmos
Frucht: zweifarbige Fruechte, gesprenkelt
Reife: mittel
P.S.: Tomate ähnlich Feuerwerk, zusätzlich mit blauer Kappe
Cote de Zebra
Frucht: zweifarbige Fruechte mit orange-brauner Grundfarbe
Reife: mittelspaet
P.S.: die Farben Orange und Braun lassen nur eine sehr verwaschene Streifung zu, die fast etwas unangenehm wirkt
Dippes Stamm 802
Frucht: rote runde normalgrosse Fruechte
Reife: mittelfrueh
P.S.: leider nur geringe Ernte, die Pflanzen fielen spaeter der Braunfaeule zum Opfer
Duggin White
Frucht: flachrunde beigefarbene Fruechte
Reife: mittelspaet
P.S.: Eine sehr helle "weisse" Sorte. Leider wurde der Anbau 2021 etwas von der Braunfaeule in der Naehe beeinflusst, so dass die Ernte recht ueberschaubar blieb.
Erste Ernte
Frucht: rote meist runde Fruechte
Reife: mittelfrueh
P.S.: Die urspruengliche Sorte soll noch etwas frueher sein. Der Ertrag war ueber einen laengeren Zeitraum recht hoch.
Galens Yellow
Frucht: recht unterschiedlich geformte gelbe Fruechte mit Tendenz zu runden Fruechten
Reife: mittelspaet
P.S.: kleine Pflanze mit erstaunlich grossem Ertrag
Green Ruffled
Frucht: leider keine Ernte
Reife: leider keine Ernte
P.S.: Die Pflanzen fielen fruehzeitig der Braunfaeule zum Opfer. Eventuell nochmal Anbau in den kommenden Jahren.
Groengul Paeretomat
Frucht: birnfoermige zweifarbige Fruechte
Reife: mittelspaet
P.S.: Eine der Ueberaschungen im Anbaujahr 2021 - ein Hingucker. Die 5 Sterne wurden nur verhindert, weil die Pflanzen ein wenig von der Braunfaeule nebenan beeinflusst wurden. Der Reifezeitpunkt war dadurch recht spaet. Unbedingt nochmal unter normalen Voraussetzungen anbauen.
Ivory Tears
Frucht: laengliche hellgelbe Fruechte
Reife: eher zeitig
P.S.: Eine sehr ertragreiche hellgelbe Sorte - leider etwas anfaellig zum Platzen. Erst ein wenig beeinflusst von der Braunfaeule nebenan, steckte diese jedoch recht gut weg.
Kryptonite
Frucht: runde sehr dunkle Fruechte
Reife: eher spaet
P.S.: noch etwas dunkler und spaeter abreifend als Xanadu Green Goddess
Long Tall Sally
Frucht: wahrscheinlich gestreifte Fruechte
Reife: mittelspaet
P.S.: leider wurden die Pflanzen durch Braunfaeule beeintraechtigt
Marinas Praise
Frucht: herzfoermige zweifarbige Fruechte
Reife: mittel
P.S.: eine der schoensten Sorten beim Anbau 2021
Muchamiel
Frucht: flachrunde rote Fruechte
Reife: mittel
P.S.: Wurde mir als Muchamiel Huerto y Jardin geschenkt.
Norwood Meiners
Frucht: zweifarbige Fruechte
Reife: mittel
P.S.: Sowohl von der Groesse als auch Reifezeitpunkt waren die Fruechte beider Pflanzen recht unterschiedlich.
Orions Belt
Frucht: meist eifoermige zweifarbige Fruechte
Reife: mittelspaet
P.S.: Ein der schoensten Sorten 2021. Pflanzen sind nur mittelhoch.
Oxbow Striped Heart
Frucht: zum Teil herzfoermig, mehrfarbig
Reife: mittelspaet
P.S.: Leider nur sehr wenige Fruechte, da die Pflanzen teilweise durch Braunfaeule beeintraechtigt wurden.
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Beitrag von: Nox am 04. Dezember 2021, 10:07:32
Leider kann ich die Bilder nicht sehen, sonst habe ich keine Schwierigkeiten damit im Forum.
Beitrag von: tomatengarten am 04. Dezember 2021, 10:11:54
Frucht: mehrfarbige Fruechte
Reife: mittelfrueh
P.S.: sehr schoene gruene Sorte, leider litt die Ernte etwas durch den Befallsdruck mit Braunfaeule nebenan
Spot Yellow
Frucht: runde gelbe Fruechte
Reife: mittel
P.S.: Recht feste gelbe Fruechte, welche sich gut im Salat machen. Leider wurde die Ernte etwas durch den Befallsdruck durch Braunfaeule im Umfeld beeintraechtigt.
Tomatino Naxos
Frucht: eifoermige hellrote Fruechte
Reife: frueh
P.S.: Recht fruehe und gleichmaessig abreifende Sorte
Translucent Zebra
Frucht: hellgruen gruen gestreifte Fruechte
Reife: mittel
P.S.: eine angenehme Variante der Green Zebra, leider etwas beentraechtigte Ernte durch den Befallsdruck an Braunfaeule im Umfeld
Ugina
Frucht: rote Kirschtomate
Reife: mittelfrueh
P.S.: reich tragende Pflanzen
Lolek
Frucht: Rote Tomate
Reife: recht spaet
P.S.: 2020 leider keine Ernte, 2021 dann die grosse Ueberraschung, dass die gruen-orange Fruechte ein leuchtend rotes Inneres hatten. Wow !!
Simo
Frucht: meist herzfoermige hellrote Fruechte
Reife: mittel
P.S.: Zweitanbau nach 2017 (Sehr angenehm schmeckende hellrote Tomaten. war ganz nah dran die beste Tomate 2017 zu werden, ehe sie von Vintage Wine und Gargamel ueberholt wurde.)
Granny Smith
Frucht: eigentlich flachrund und gruen
Reife: mittel
P.S.: Die Fruechte faerbten bei meinem Anbau 2017 zu stark rot durch. Vielleicht noch mal ein Anbau mit Saatgut aus einer anderen Quelle in den Folgejahren. Erneuter Anbau 2021 - diesmal waren die Fruechte sortenrein und hatten eine sehr attraktive Farbe und eine super Konsistenz - eine der Lieblingssorten in 2021
Potager Vilvorde
Frucht: rote runde Fruechte
Reife: mittel
P.S.: Recht solide, aber egschmacklich wenig ueberzeugende Sorte
Isole Eolie
Frucht: hellrote Tomate mit leicht samtiger Oberflaeche
Reife: mittelspaet
P.S.: Eigentlich die Ueberraschung in 2020 - eine Tomate mit angenehmen Geschmack, Wohlgefuehl beim Anfassen und super Geschmack beim Essen. Damit eine der Favoriten des Jahrganges - vielleicht nochmal fuer 2021 vorgesehen. 2021 wurde die Sorte fast durch die aufkommende Braunfaeule neben ausgebremst, hatte spater aber einen schoenen, wenn auch ueberschaubaren Ertrag.
David
Frucht: meist runde braune Tomaten
Reife: mittel
P.S.: Heimsorte. Auslese der Sorte Purple Haze, 2017 und 2019 leider ein paar kleinwuechsige Pflanzen, 2020 weiter stabilisiert und geschmacklich sehr gut. 2021 teilweiser Braunfäule-Befall.
Bilder nachträglich entfernt, da sie auf manchen Browsern nicht umgesetzt werden :'(
Beitrag von: tomatengarten am 04. Dezember 2021, 10:18:51
Schade, dass Du die Bilder nicht sehen kannst. Die sind verlinkt mit meiner Webseite - das ist früher immer gegangen.
Ist das generell ein Problem ? Dann sollten wir das mal in einem Technik-Thread ansprechen.
Beitrag von: Nox am 04. Dezember 2021, 10:22:26
Beitrag von: tomatengarten am 04. Dezember 2021, 10:46:41
Eigene Tomatensorten: A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
die einzelnen Sorten anschauen. Dann hast Du auch Bilder der anderen beschriebenen Sorten
Beitrag von: tomatengarten am 04. Dezember 2021, 10:58:59
Mountain Princess
Zeas Sonnabend White
Totalausfall nach Pflanzung
Sewernaja Korona
Lithium Sunset
Bilder nachträglich entfernt, da sie auf manchen Browsern nicht umgesetzt werden :'(
Beitrag von: Nox am 04. Dezember 2021, 12:24:58
Sehen lecker aus.
Beitrag von: tomatengarten am 04. Dezember 2021, 13:31:36
Beitrag von: Zausel am 04. Dezember 2021, 14:54:41
Was für eine Auswahl an ungewöhnlichen Sorten ! Hast Du sie im Freiland angebaut, es liest sich fast so ?Ich sehe die Bilder auf dem PC, auf dem Wischding geht es nicht.
Leider kann ich die Bilder nicht sehen, sonst habe ich keine Schwierigkeiten damit im Forum.
(bzw. dort erst nach Tatsch auf das angezeigte Feld und Klick auf "Bildvorschau")
Beitrag von: tomatengarten am 04. Dezember 2021, 17:02:43
Wer sie dennoch gerne sehen möchte, der kann sie alle auf meiner Webseite www.tomatengarten.de sehen. Inzwischen sind alle Sorten aus dem Jahr 2021 eingestellt. Und weitere Bilder finden sich unter "Garten 2021" und "Tomaten 2021".
Viel Spass beim Anschauen. Nächstes Jahr geht es weiter damit.
Ende OT hier.
Beitrag von: Nox am 04. Dezember 2021, 17:41:29
Beitrag von: Inachis am 04. Dezember 2021, 22:52:58
Mir haben bei einigen Sorten mehr Infos zum Geschmack gefehlt. Ich weiß, schwer zu beschreiben...
Beitrag von: tomatengarten am 05. Dezember 2021, 13:55:05
Zumal in diesem Jahr, da einige Pflanzen bemüht waren, den Verlust der Blattmasse zu kompensieren, welche durch das Zurückdrängen der Braunfäule notwendig war. Eine derart gestresste Pflanze kann sicherlich nicht ihre volle Energie in ein Geschmackserlebnis bei der Frucht umsetzen.
Ich weiss, das klingt vielleicht doch ein wenig esoterisch. Aber was meint ihr dazu?
Beitrag von: Conni am 05. Dezember 2021, 14:02:53
Beitrag von: tomatengarten am 05. Dezember 2021, 14:24:08
Beitrag von: Bastelkönig am 05. Dezember 2021, 15:50:50
erwarten. Sehr auffällig war es dieses Jahr bei der RAF sel. Meyer. Im letzten Jahr
mit vollem Tomatenaroma ein Hauptgewinner in unserem Garten, war sie in diesem
Jahr eine sehr durchschnittliche Tomate mit wenig Aroma, die ich so nicht noch
einmal anbauen würde.
Bei anderen Sorten, wie z.B. Mohamed, ist uns das noch nie aufgefallen.
Beitrag von: wuchtig am 09. Dezember 2021, 20:35:28
klar ist , das die Photosynthese über die Blätter der Motor für das gesamte Wachstum ist !
für den Geschmack ist tatsächlich auch die Sonneneinstahlung plus Wärme verantwortlich um genügend Zucker einbauen zu können.
für die Abreife sind Enzymatische Vorgänge verantwortlich die Stärke in Zucker umwandeln.
wenn jetzt ein oder mehrere Parameter nicht optimal sind oder gar nicht vorhanden , stimmt auch das Gesamtergebnis nicht.
da muß man also nicht lange rumraten.
man hat also die Wahl zwischen Pest und Cholera .
belässt man die Baunfäule dann werden alle umliegenden Kappilare lamgelegt und die Pflanzenteile sterben nach und nach ab.
entfernt man befallene Stellen ,reduziert man die Photosynthese.
um die Sporenausbreitung zu verhindern , bleibt einem gar nichts anderes übrig , als befallene Stellen zu entsorgen!
Beitrag von: Bastelkönig am 28. Dezember 2021, 01:07:44
in diesem Jahr. Es war kein hoher Ertrag aber durchaus ausreichend und das dick
eingekochte Tomatenketchup reicht gut bis zur nächsten Ernte.
Auch die Samengewinnung ist mehr als ausreichend.
Gemeinsam war allen Sorten in diesem Jahr, dass es keinerlei Blütenendfäule gab.
Wir hatten aber bei 3 Sorten das erste Mal KBF am Ende der Ernte.
Von den insgesamt 45 Sorten Tomaten in 2021 möchte ich nur einige nennen:
Belle Coeur
ist eine traumhaft schöne gelb violette Cherrytomate, innen nur gelb, sehr
aromatisch, etwas feste Schale, muss reif sofort geerntet werden.
Die Pflanze wird 1,5 m groß, ist sehr ertragreich, früh reif und sehr empfindlich für KBF.
Beitrag von: Bastelkönig am 28. Dezember 2021, 01:08:19
ist nun schon ein Klassiker in unserem Garten. Eine rote große Fleischtomate,
intensives Aroma, sehr ausgeglichenes Süße-Säureverhältnis, angenehme Schale,
nicht mehlig, ausgezeichnete Salattomate, und wieder ein Hauptgewinner in 2021.
Die Pflanze wird 1,6 m groß und hat leider in vielen Jahren bei den ersten Früchten
Blütenendfäule - nicht in diesem Jahr.
Beitrag von: Bastelkönig am 28. Dezember 2021, 01:09:13
ist eine echt witzige süße, fruchtige, gelb-orangene Mini-Fleischtomate. Wie die
großen Verwandten nur in ganz klein und kaum größer als eine Naschtomate.
Die Tomaten sind sehr früh reif und die Pflanze wird nur 1,4 m groß und hat einen
sehr guten Ertrag.
Beitrag von: Bastelkönig am 28. Dezember 2021, 01:09:47
ist eine rote Multifloratomate mit hunderten Früchten, die in großen Trauben reifen.
Eine sehr leckere Naschtomate, geschmacklich genau zwischen Sweet Aperitiv und
Philamina, sehr angenehme weiche Schale, spät reif ab Mitte/Ende August.
Die Pflanze wird 1,6 m groß und sollte doch etwas ausgegeizt werden. Der Ertrag ist
dann immer noch mehr als ausreichend.
Beitrag von: Bastelkönig am 28. Dezember 2021, 01:10:50
ist mit seinen über 100 Jahren ein echter Dinosaurier der Tomatenzüchtung.
Herr Livingston ist der bedeutendste Tomatenpionier in Amerika. Wer gerne mal
wissen möchte, wie die Tomate geschmeckt hat, die eure Urgroßeltern gegessen
haben, kann diese Sorte probieren. Eine rosa mittelgroße Fleischtomate, sehr mildes
Aroma, schönes einfarbiges Fruchtfleisch und weiche Schale. Die Pflanze wird etwa
1,2 m groß.
Beitrag von: Bastelkönig am 28. Dezember 2021, 01:11:25
ist eine orangene mittelgroße Fleischtomate, recht süß und wenig Säure, für eine
orangene Tomate ein sehr gutes Aroma, etwas feste Schale und lässt sich kalt gut
abpellen. Bei uns wurde sie nur durchschnittlich bewertet. Bei einigen Nachbarn war
sie der Hauptgewinner. Die Pflanze wird nur 1 m groß und hat einen guten Ertrag.
Beitrag von: Bastelkönig am 28. Dezember 2021, 01:12:11
ist eine unserer ersten Tomatensorten und ganz bestimmt keine Beleidigung des
Propheten und wird ja auch nicht so geschrieben.
Eine kleine rote Buschtomate mit maximal 60 cm Größe und wegen des hohen und
langanhaltenden Ertrags nicht nur bei den Balkongärtnern sehr beliebt.
Die Pflanze wächst fast kugelförmig und ist mit den vielen Früchten rings rum auch
optisch lange Zeit sehr schön.
Für diese leckere kleine Cherrytomate habe ich jedes Jahr 20 bis 30 Pflanzenbestellungen.
Mit den vielen Samenbestellungen brauchen wir auch jedes Jahr zwei Pflanzen im Garten.
Beitrag von: Bastelkönig am 28. Dezember 2021, 01:12:44
ist eine rote und sehr ertragreiche früh reifende Naschtomate mit einer langen
Erntezeit bis zum ersten Frost und dem vollen Tomatenaroma.
Diese Sorte ist besonders freilandgeeignet und hatte auch dieses Jahr keine KBF.
Die Pflanze wird etwa 2 m groß. Eine ganz sichere Empfehlung für einen miesen
Sommer.
Beitrag von: Bastelkönig am 28. Dezember 2021, 01:13:22
ist eine indische regionale rot orange gestreifte Fleischtomate und ein
Hauptgewinner in diesem Jahr. Die möchte ich gerne noch mal in einem richtigen
Sommer sehen. Sehr saftig, fruchtig mildes Aroma, weiche angenehme Schale, nicht
ganz platzfest und sehr wenige Kerne. Die Pflanze wird 1,6 m groß, trotz der großen
Früchte sehr pflegeleicht, Äste mit Früchten müssen nicht einzeln angebunden werden.
Beitrag von: Bastelkönig am 28. Dezember 2021, 01:14:00
ist eine schöne rote große Salattomate, sehr aromatisch, etwas feste Schale, tolles
Fruchtfleisch, perfekt für den Tomatensalat oder die Verarbeitung, lässt sich auch
kalt gut abpellen, reif ab Anfang/Mitte August. Die Pflanze wird nur 0,9 m groß,
ist damit auch gut für den Balkon geeignet und hat einen ordentlichen Ertrag.
Beitrag von: Bastelkönig am 28. Dezember 2021, 01:14:35
eine rote große Fleischtomate, einfach perfekt. Mehr muss man nicht sagen.
Die Pflanze wird 1,4 m groß, ist sehr pflegeleicht und hat einen guten Ertrag.
Beitrag von: Bastelkönig am 28. Dezember 2021, 01:15:06
ist eine große rot-gelbe Fleischtomate, leicht herzförmig, zart schmelzendes
Fruchtfleisch, süß und sehr angenehme Säure, weiche Schale ohne Risse, viele
Kerne oder auch manchmal sehr wenige. Das ist auch eine Sorte die jedes Jahr
begeistert. Sie hat einen sehr guten Ertrag. Die Pflanze wird 1,9 m groß und neigt
etwas zu BEF.
Beitrag von: Bastelkönig am 28. Dezember 2021, 01:15:33
ist die Praline unter den Naschtomaten. Nachbars Kinder möchten diese zuckersüße
Tomate unbedingt wieder im nächsten Jahr haben. Die Pflanze wird 1,7 m groß,
ist sehr ertragreich und früh reif.
Beitrag von: Waldschrat am 28. Dezember 2021, 07:55:41
Beitrag von: Inachis am 28. Dezember 2021, 09:39:43
Da wird die Lust auf die Planung der nächsten Tomatensaison wieder sehr groß! Nur dass wir gerade befürchten müssen, ungewollt unseren Garten zu verlieren, hält mich von größenwahnsinnigen Tomatenplanungen ab.
Beitrag von: Gersemi am 30. Dezember 2021, 14:15:01
Ich probiere jedes Jahr neue Sorten aus, so auch im vergangenen Gartenjahr, aber "dank" des wettermäßig schwierigen Sommers, konnten sicher nicht alle zeigen, was in ihnen steckt.
Ich habe nun die Qual der Wahl, welchen Sorten ich eine 2. Chance gebe, denn neue Samen sind auch schon eingetroffen.
Beitrag von: thuja thujon am 30. Dezember 2021, 19:34:21
Da ich ungerne Tomaten für die Mülltonne anbaue, sondern lieber für die Küche, steht die Sortenwahl für 2022 schon fest.
Nicht jeder Rohrkrepierer aus 2021 ist wieder dabei. Und sollte er in den Topjahren noch so gut schmecken, wenn man nix ernten kann, schmecken die geschmacklich besten Sorten nach garnix.