garten-pur

Garten- und Umwelt => Pflanzengesundheit => Thema gestartet von: Nathi86 am 29. August 2012, 19:26:00

Titel: Hilfe - Schrotschusskrankheit!
Beitrag von: Nathi86 am 29. August 2012, 19:26:00
Was kann ich gegen die Schrotschusskrankheit an Süßkirschen (und anderem Obst) machen? Meine 3 Süßkirschen sind ganz schlimm betroffen - der eine Baum hat schon fast keine Blätter mehr! :o Bis ins gesunde Holz zurück schneiden wird schwierig, da es leider schon das 2. Jahr mit einem massiven Befall ist - aber leider wusste ich bis heute nicht was es war und hab dadurch letztes Jahr nichts gemacht! Die Bäume sind erst im Herbst 2009 gepflanzt worden - wenn ich also zurück schneiden müsste, bleibt ja praktisch nichts mehr von denen übrig :-[
In meiner Unwissenheit hab ich dann letzten Herbst noch eine Zwedge gepflanzt, die dieses Jahr auch direkt was abbekommen hat und der Pfirsich aus diesem Frühjahr fängt auch schon leicht an! Was kann ich machen um das wieder in den Griff zu bekommen? Gibt es irgendwas zum Spritzen oder so? :-[
Titel: Re:Hilfe - Schrotschusskrankheit!
Beitrag von: Apfelmann am 29. August 2012, 19:48:25
Schrotschußkrankheit ist eine Pilzkrankheit die alle Steinobstarten befällt.

Infektionsquellen sind kleine Wunden - eingesunkene Flecken - an den Trieben
oft ist in der Mitte ein Gummitropfen,
die Sporen sind sehr langlebig.

Vorbeugung
starker Winterschnitt zur Beseitigung der Triebwunden, -infektionsquellen
größere Schnittwunden mit Wundverschlußmittel behandeln, hier geht auch Latex

bei feuchter Witterung im März und besonders April
vom Austrieb bis kurz nach der Blüte mit einem zugelassenen Pilzmittel behandeln

LG
Titel: Re:Hilfe - Schrotschusskrankheit!
Beitrag von: Nathi86 am 30. August 2012, 20:41:53
Aber gibt es keinen anderen Weg außer dem Zurückschneiden? Wie gesagt - ansonsten bleibt von den Bäumen nicht mehr viel übrig und ob ich es auch jedes Mal schaffe auf eine Knospe runter zu schneiden...? Die Kirschen sind wie gesagt sehr stark befallen ???
Titel: Re:Hilfe - Schrotschusskrankheit!
Beitrag von: Apfelmann am 30. August 2012, 21:20:35
Es gibt noch die chemische Keule,
geh in ein Gartencenter und laß Dich beraten,
ruf oder frag bei Neudorff an
Du brauchst ein Fungizid / Pilzmittel gegen Stigmina carpophila - Schrotschußkrankheit

LG
Titel: Re:Hilfe - Schrotschusskrankheit!
Beitrag von: brennnessel am 31. August 2012, 06:44:45
Zitat
Aber gibt es keinen anderen Weg außer dem Zurückschneiden?
Doch: auf günstigere Witterung warten ;) !
Hier am oö. Alpenrand sahen vor einigen Jahren Kirsch- und Marillenbäume traurig aus und nicht wenige fielen der Motorsäge zum Opfer. Ein paar Jahr günstigeres Wetter und von Schrotschusskrankheit ist auch ohne jedes Zutun kaum was zu merken - jedenfalls bei meinem Amarellen- und Marillenbaum, sowie bei denen einiger Nachbarn!
Titel: Re:Hilfe - Schrotschusskrankheit!
Beitrag von: Daniel - reloaded am 31. August 2012, 19:43:27
.
Titel: Re:Hilfe - Schrotschusskrankheit!
Beitrag von: Starking007 am 01. September 2012, 04:33:27
Hi Nathi86,

ist es definitiv Schrotschuss, nach div. Bildern überprüft?
Nicht Spitzendürre - Monlilia,
nicht Sprühflecken,
nicht Blattbräune,
nicht Trockenheit etc.?

Ich will nicht provozieren, sondern sichergehen!
Titel: Re:Hilfe - Schrotschusskrankheit!
Beitrag von: Nathi86 am 02. September 2012, 08:44:28
Kein Problem ;)
Bei Pfirsich und Zwedge ist es sicher - hab nem Gartenfachmann Bilder gezeigt (und den Hinweis bekommen, dass ich bis ins gesunde Holz zurück schneiden soll...). Von den Kirschen hatte ich da nur eine Großaufnahme, daher konnte er sich die Blätter nicht genau ansehen - es sieht zwar nicht exakt genauso aus wie an den anderen beiden Bäumen, aber doch sehr ähnlich, daher gehe ich davon aus, dass es da das selbe sein wird....
Titel: Re:Hilfe - Schrotschusskrankheit!
Beitrag von: Starking007 am 03. September 2012, 21:22:58
Irgendwas stimmt da nicht!
Schrotschuss, eine Pilzkrankheit, sieht so aus wie sie heißt.
Es sind einzelne kleine Stellen auf den Bättern befallen,
was da ein Rückschnitt von Zweigen helfen soll,
kann ich mir nicht denken.
Selbst wenn 75% des Laubes geschädigt sind,
wird es durch den Rückschnitt nicht besser!
Titel: Re:Hilfe - Schrotschusskrankheit!
Beitrag von: Nathi86 am 07. September 2012, 06:41:17
Hmm - ich kenn mich damit halt leider nicht wirklich aus. Aber ich werd jetzt einfach erstmal abwarten und es nächstes Jahr im Frühjahr mal mit Neudo-Vital Obst-Pilzschutz versuchen... Weiß zwar nicht ob das was bringt, aber zurück schneiden möchte ich halt nicht so gern ;) Ich wüsste sonst sowieso nicht was ich noch machen könnte... Aber trotzdem schonmal Danke für die Antworten!
VG Nathi
Titel: Re:Hilfe - Schrotschusskrankheit!
Beitrag von: Gänselieschen am 08. September 2014, 15:52:21
Wir hatten keinen besonders nassen Sommer, aber meine Sauerkirsche (Sorte weiß ich leider nicht, sie gilt aber als moniliaresistent, daran kann ich mich noch erinnern) wird in den nächsten Tag kahl sein.
Sie hat diese Krankheit schon seit dem 2. Jahr nach der Pflanzung in jedem Sommer. Einen Ertrag brachte diese Kirsche wirklich nur ein einziges Mal. Es könnte sein, dass sie ca. 10 Jahre alt ist. Ich habe sie auch regelmäßig geschnitten. Sie hat kaum solche langen hängenden Triebe und ich finde sie recht gut gewachsen. Jedes Jahr hoffe ich, dass es mal klappt.
In diesem Jahr gab es keine Bienen :-X und diese Blattfallkrankheit ist stärker als je zuvor.

Ich liebe Sauerkirschen, aber es soll wohl nicht sein.

So wie der Baum jetzt dasteht, ist doch die Ernährung schon seit Mitte Sommer jedes Jahr gestört. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das dem Baum egal ist.

ca. 4m entfernt habe ich vor drei Jahren eine kleine Ungarische Traubige gepflanzt. Die hat das nicht.

Soll ich die Kirsche fällen und einfach drauf hoffen, dass die Andere irgendwann was wird?

Die uralte Schattenmorelle hat es in diesem Jahr auch endgültig geschafft, die hat dazu immer noch Monilia, ist jetzt auch total kahl. Ich hatte sie wegen der ernorm schönen und intensiven Blüte trotz der Monilia noch gelassen.

Was würdet Ihr raten - oder doch mal mit einem Pilzmittel (s.o. z.B. Duaxo) spritzen?
Titel: Re:Hilfe - Schrotschusskrankheit!
Beitrag von: Gänselieschen am 27. Oktober 2014, 12:12:36
Ich möchte das nochmal raufholen.

Offenbar hatte ich nicht gut gelesen.

Ist es also Richtig, den Baum jetzt noch radikal zurück zu schneiden und alles Laub unter dem Baum zu entfernen? Das würde heißen ich säge die Hauptäste alle in ca. 1,50 m Höhe ab.

Es geht um diese Sauerkirsche.
(http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/p1030427wlsbn0rj8f.jpg)


Nach dem Austrieb ggf. noch mit einem Pilzmittel spritzen, oder besser abwarten.
Titel: Re:Hilfe - Schrotschusskrankheit!
Beitrag von: Gänselieschen am 29. Oktober 2014, 09:52:34
Hm, keine Ideen.

Es ist also ein echtes Problem und kein Eingebildetes ;D
Titel: Re:Hilfe - Schrotschusskrankheit!
Beitrag von: Starking007 am 29. Oktober 2014, 22:11:08
Im Wiederholungsfall Baum roden, robustere Sorte pflanzen.
Titel: Re:Hilfe - Schrotschusskrankheit!
Beitrag von: Gänselieschen am 06. November 2014, 15:30:17
Es ist ein Wiederholungsfall - der hat das seit Jahren jedes Jahr. Kann ich denn dort überhaupt nochmal irgendwas in Richtung "Prunus" pflanzen?
Titel: Re: Hilfe - Schrotschusskrankheit!
Beitrag von: Lallas am 27. Februar 2017, 09:25:05
Liebes Gänselieschen, liebe Nathi 86,

wie seid ihr denn mit Euren Bäumen verfahren in verangenen Jahre?

Habe ebenfalls diess Problem. Süßkirsche, ca 20 Jahre alt. Hochstamm. Habe jetzt die halbe Krone abgesägt, aber auch der Rest ist im Prinzip betroffen. Wie weit soll ich zurückschneiden/sägen?

Weiters ist zu lesen, dass man Spritzen kann, würde gerne biologisch behandeln (EM-Mikroorganismen oder Knoblauch-Zwiebel-Sud). So ist in anderen Seiten zu lesen.. Doch der Baum ist weiterhin so hoch und breit, dass ich gar nicht weiß, wie ich da alles spritzen soll..?

Danke für Eure Antworten!!
Lallas
Titel: Re: Hilfe - Schrotschusskrankheit!
Beitrag von: cydorian am 27. Februar 2017, 11:00:29
Hoffentlich hast du den Baum damit nicht umgebracht. Kirschen nehmen es übel, grössere Äste abgesägt zu bekommen.

Ich habe eine Obstwiese in etwas ungünstiger Lage (nahe am luftfeuchten Talgrund) mit drei älteren Kirschen, identische Sorte, anfällig, fast jedes Jahr krank mit Laubverlust, unbehandelbar weil zu hoch. Der einzige Weg war, sie zu roden, zumal sie auch noch andere Probleme hatten. Nun stehen drei andere Sorten da, die Erste vor einigen Jahren gepflanzt, kerngesundes Laub, trägt bereits. Nr. 2 hat ähnlich gut begonnen und Nr. 3 habe ich vorgesten gepflanzt.

Es gibt durchaus nicht kleine Unterschiede zwischen den Sorten. Sollte es deine Kirsche nicht überleben, besorge dir eine robuste Sorte. Sowohl unter Neuzüchtungen gibts das gelegentlich (ich habe z.B. "Johanna"), besonders aber bei den alten Sorten, die nicht mehr im Standardsortiment sind.
Titel: Re: Hilfe - Schrotschusskrankheit!
Beitrag von: Lallas am 27. Februar 2017, 21:01:06
Ohh, dann wird das wohl dessen Ende sein. habe heute nachmittag beinhae die gesamte restliche Krone gekappt.

Wir wohnen direkt am Bach. Das gebiet ist auch sehr nebellastig. Mal sehen was jetzt geschieht. Ansonsten rode ich, wie Du schon empfiehlst. Obwohl icb zumindest jetzt so weit zurückgeschnitten habe, dass ich mit meiner 5m Leiter hoch komme.

Du hast also dann alle 3 Bäume mit der Johanna geflanzt...!? Habe auf mehreren Seiten nachgelesen, welche Sorten robuster sind., Diese war aber nicht dabei... Aber gut zu wissen!

Herzlichen Dank für Deine Nachricht!!
Titel: Re: Hilfe - Schrotschusskrankheit!
Beitrag von: partisanengärtner am 27. Februar 2017, 21:12:29
Hohen Grundwasserstand  mögen soweit ich weiss Kirschen gar nicht. Welche Obstart das überhaupt mag kann ich gar nicht sagen. Blaubeeren vielleicht.
Titel: Re: Hilfe - Schrotschusskrankheit!
Beitrag von: thuja thujon am 27. Februar 2017, 21:47:59
Ich glaube, wenn man einen Baum fast komplett zurücksägt, weil er in einem Jahr mal eine Pilzkrankheit auf den Blättern hat, dann korrelliert irgendwas mit der Vorstellung von `in Schutz nahme´ nicht mit der Realität überein.
Wenn mein Kind einen entzündenden Fingernagel hat, hacke ich ihm nicht die ganze Hand ab.
Das kann nur deutlich mehr Schaden nach sich ziehen, als die Ursprungskrankheit je nach sich ziehen könnte.

Ist es wirklich so selbstverständlich, dass man Bäume nach Lust und Laune zurücksägen kann, ohne dass es ihnen weh tut?

Anfällige Sorten am falschen Standort, ok, da kann man nicht unbedingt was dafür. Muss sich auch immer erstmal raustellen, dass es so ist.

Bleibt die Baumform: kleine Bäume lassen sich besser gesund erhalten, große Bäume haben eben das, was sie bekommen. In Zeiten mit sauberer Luft, zunehmenden Wetterextremen und weltweiter Verschleppung von Krankheiten sicherlich eine andere Nummer als vor 40 Jahren.

Nicht umsonst sind Streuobstwiesen deswegen so wertvoll, weil viel Totholz drin vorkommt.

Wenn man gesundes Tafelobst oder kerngesundes Laub in je 1A-Qualität möchte, sind hohe Baumformen vielleicht die falsche Wahl.
Titel: Re: Hilfe - Schrotschusskrankheit!
Beitrag von: cydorian am 27. Februar 2017, 22:09:59
Nein, ich habe unterschiedliche Sorten gepflanzt. Zuletzt die alte Sorte "Landele". Es nervte mich sowieso, dreimal dieselbe Sorte zu haben. Das war "Hedelfinger" und sie hatte auch massiv Zweigmonilia sowie Stammschäden, weil der Vorbesitzer zu dicke Äste geschnitten hat. Monilia ist das andere Problem in luftfeuchten Lagen bei Steinobst. Wenn Morgensonne fehlt ist es generell nicht gut. Frühes Abtrocknen der Blätter nach der Nacht ist wichtig. Beschattende Gehölze an der Ostseite kürzen.

Robuste Sorten gibts unter den Alten und Neuen. In der Gegend wachsen noch andere Bäume in ähnlicher Lage, die sich auch weniger anfällig zeigen, darunter alte rotbunte Kirschensorten. Sehr gesund soll "rote Späternte" sein (leider aber wohl Kirschessigfliegengefährdet) oder die schwarze Adlerkirsche.

Man kann die Nachteile der Lage im Tal duch Vergleich sehr gut sehen. Wenig weiter auf der windoffenen Hochfäche am Feldrand sind alle Kirschen so kerngesund, wie wenn es weder Monilia noch Blattkrankheiten geben würde.

Titel: Re: Hilfe - Schrotschusskrankheit!
Beitrag von: Lallas am 27. Februar 2017, 22:19:49
Liebe Thuja Thujon,

wenn ich den Baum damit verletzt habe, ja sogar töte, dann tut es mir leid. Vielleicht aber auch rette ich ihn oder helfe ich ihm schneller zu sterben. Wer mag das zu beurteilen. 

Ich habe den Baum weder rausgesucht, noch geflanzt. Ich bin erst seit einem Jahr Besitzer des Grundstücks. Der Baum ist nun mal so groß, was soll ich machen. Ein Bekannter eine ortschaft weiter hat mir erzählt, dass diese alle Bäume gerodet haben, weil sie den Pilz nicht in den Griff bekommen. Ich habe ein gutes Gewissen. Hier in der gegend sind fast alle Bäume betroffen, und das schon seit Jahren.

Der Pliz ist auch nicht vergleichbar mit einem entzündeten Fingernagel, viel mehr mit einem Raucherbein. Der Baum stößt die Blätter ja ab. Ein Raucherbein wird manchmal auch amputiert.

Was letztlich richtig und falsch ist, sofern es dies überhaupt gibt, kann nur dann beurteilt werden, wenn man die Umstände kennt.
Titel: Re: Hilfe - Schrotschusskrankheit!
Beitrag von: Lallas am 27. Februar 2017, 22:24:05
@partisanengärtner:
Blaubeeren hab ih letztes Jahr gepflanzt, die wachsen schon mal super und haben auch schon gut getragen letztes Jahr... :-)
Titel: Re: Hilfe - Schrotschusskrankheit!
Beitrag von: Lallas am 27. Februar 2017, 22:25:55
@cydorian:
Danke für so viel Fachkenntnis. Ja, es fehlt natürlich an Morgensonne. Jetzt mal sehen wie es sich entwickelt und obs mein lieber Baum packt...!!

Titel: Re: Hilfe - Schrotschusskrankheit!
Beitrag von: Isatis blau am 27. Februar 2017, 22:34:45
Vor ein paar Jahren habe ich eine Kirsche stärker zurückgesägt, sie hat es prima überstanden. Glück gehabt.

Zum Spritzen gibt es Teleskopstangen, das geht. Es dauert natürlich seine Zeit, bis man einen größeren Baum gespritzt hat. Die Mühe würde ich mir mit Knoblauch-Zwiebelsud nicht machen.

Zur Sorte: Ich habe mal eine Star-Kirsche gepflanzt, der Baumschuler meinte, dass die resistent gegen Schrotschuss sei. In extrem nassen Jahren ist sie zwar auch nicht gesund, aber in den meisten Jahren hat sie nichts. Die Hedelfinger habe ich auch und verglichen mit der ist die Star viel gesünder.
Titel: Re: Hilfe - Schrotschusskrankheit!
Beitrag von: Lallas am 28. Februar 2017, 09:02:43
So sieht meine Kirsche aktuell aus.

Lieber Isatis blau - hattest Deine Kirsche auch so stark zurück gesägt?






Übrigens, der Stamm ist ca 1m mit Boden angefüllt. Wir haben die Grundstückshöhe wegen der Hochwassergefahr erhöht.

Vielleicht noch eins. Weshalb hat mein Rasen so starke weiße Flächen? Wurde zu eng gesät? Hilft vertikutieren im Frühjahr?
Titel: Re: Hilfe - Schrotschusskrankheit!
Beitrag von: cydorian am 28. Februar 2017, 10:42:11
So schlecht sieht der Ort gar nicht aus, ist doch noch relativ luftig. Den Boden am Stamm auffüllen ist allerdings schlecht, vor allem bei hohem Grundwasserspiegel, da kommt noch weniger Luft in den Boden wo die Wurzeln sind. Der Boden sieht auch verdichtet aus, wie ein häufig bespielter Bolzplatz - ist da Ton drin?

Genug Freifläche gibts, wenn du Kirschen willst würde ich daneben gleich eine neue pflanzen und beim alten Baum abwarten, wie er sich macht. Ansteckung scheint kein grosses Risiko zu sein, meine neuen Kirschen wuchsen auch grün und gesund nur 20m entfernt von den Kranken.
Titel: Re: Hilfe - Schrotschusskrankheit!
Beitrag von: Lallas am 28. Februar 2017, 11:00:03
Ja, das war vielleicht etwas unglücklich gewählt, die Ebene um den Baum mitaufzufüllen. Mit den Büschen am Bach entlang (nicht im Bild) sind wir auch so verfahren. Fällen wollte ich die alten Bestände einfach nicht. Die Schrotschusskr. hat der baum aber schon seit Jahren...

Der aufgefüllte Boden wurde verdichtet, ja. Nicht gerüttelt, aber mit Traktoren etc... Hmmh, ob Ton drin ist...? Der aufgefüllte Boden scheinte mir ganz ok. Jedoch darunter im ursprünglichen Boden, ist ne Menge Ton und auch Torf...
Titel: Re: Hilfe - Schrotschusskrankheit!
Beitrag von: Isatis blau am 28. Februar 2017, 12:33:33
Lieber Isatis blau - hattest Deine Kirsche auch so stark zurück gesägt?





Nein, an meinem Baum war noch mehr übrig. http://forum.garten-pur.de/index.php/topic,48991.msg1994224.html#msg1994224

Aber nachdem er bereits geschnitten ist, kann man nur abwarten. Spritzen kannst Du gut bei der Höhe, wenn Du das willst.
Titel: Re: Hilfe - Schrotschusskrankheit!
Beitrag von: Lallas am 28. Februar 2017, 13:03:07
ja ok, das ist tatsächlich nicht so viel. Ein sagenhaft schönen Baum hast du da!!

Du sagst Spritzen würde gehen... eben so wie du meintest mit Teleskopstangen? Und warum keinen Zwiebel-Knobel-Sud - wegen der geringen Wirkung oder weil alles auf Dich herunterregnet??
Titel: Re: Hilfe - Schrotschusskrankheit!
Beitrag von: Isatis blau am 28. Februar 2017, 13:56:18
Wegen der geringen Wirkung, dass man Spritznebel abbekommt, finde ich bei wirksamen Pilzgiften bedenklicher. Ich ziehe mich immer vollständig an, auch Kopf und Hände bedeckt und binde mir ein Tuch vors Gesicht, durch das ich atmen muss.

Dann achte ich noch auf den Wind, dass es den Nebel von einem weg trägt.
Titel: Re: Hilfe - Schrotschusskrankheit!
Beitrag von: bristlecone am 28. Februar 2017, 14:09:01
Soweit ich in der BVL-Datenbank zu PSM sehe, sind in Haus- und Kleingarten gegen Schrotschusskrankheit keine Mittel zugelassen.
Im Erwerbsgartenbau werden als Wirkstoffe Dithianon, Trifloxystrobin, Tebuconazol + Fluopyram, Difenoconazol und Myclobutanil genannt, jedoch keine Kupferpräparate.
Titel: Re: Hilfe - Schrotschusskrankheit!
Beitrag von: Isatis blau am 28. Februar 2017, 14:35:47
Difenoconazol bekommt man noch als Duaxo Universal Pilzfrei für den Kleingarten. Dann spritzt man gegen Kirschenschorf.

Nachdem ich befallene Blätter an eine staatliche Stelle geschickt habe, bekam ich die Auskunft, dass es sich um Marssonina handelt und ich gegen Schorf spritzen soll.

Infos gibt es auch hier http://www.ltz-bw.de/pb/site/pbs-bw-new/get/documents/MLR.LEL/PB5Documents/ltz_ka/Kulturpflanzen/Haus-%20und%20Kleingarten/Pflanzenschutz/Integrierter%20Pflanzenschutz_DL/Integrierter%20Pflanzenschutz%202017%20-%20Haus-%20und%20Kleingarten.pdf
Titel: Re: Hilfe - Schrotschusskrankheit!
Beitrag von: Lallas am 28. Februar 2017, 19:43:10
Lieber Isatis blau,

Du hast also dann Duaxo Universal Pilzfrei gegen den Kirschenschorf gespritzt, und dies hat geholfen?

Verstehe ich dich auch richtig, dass bei dir Schorf diagnostiziert wurde, es tatsächlich aber auch Schrotschuss am Baum hätte sein können. Oder packt dieses Mittel Schorf wie Schrotschuss?

Wir sprechen dann aber von einer chemischen Keule !? Gibt es keine wirksamen biologischen Mittel? Ich mein, ich möcht die Kirschen ja auch essen..

Danke!
Titel: Re: Hilfe - Schrotschusskrankheit!
Beitrag von: Lallas am 28. Februar 2017, 19:55:15
Könnte ich nun eigentlich auch hergehen und die abgesägten Äste des Baumes bereits jetzt bzw generell mit resistenten Sorten an Kirschenreisern veredeln? Um so auch die Schrotschussgeschichte in den Griff zu bekommen..
Titel: Re: Hilfe - Schrotschusskrankheit!
Beitrag von: Isatis blau am 28. Februar 2017, 20:04:53
Ich habe weder ein Problem mit Schorf, noch mit Schrotschuss. Vom Schrotschuss ist bei mir nur ein Kirschbaum, die Hedelfinger, betroffen und das auch nicht jedes Jahr. Da ich noch zwei andere Kirschbäume habe, habe ich genug Kirschen.

Spritzen muss ich erst seit eine neue Krankheit, die Marssonina Blattfallkrankheit sich ausgebreitet hat. Die ist bei mir vor zehn Jahren zuerst aufgetreten. Die soll aber Kirschen nicht befallen, was ich nicht so ganz glaube.

Das mit dem Schorf ist etwas anderes. Gegen Schrotschuss ist kein Mittel im Kleingarten zugelassen. Du darfst aber gegen Kirschenschorf spritzen, gegen den hilft das gleiche Mittel, das gegen Schrotschuss hilft und zur gleichen Zeit angewendet wird.

In der von mir verlinkten Pflanzenschutzbroschüre sind nicht nur chemische Keulen beschrieben, es werden auch andere Sachen beschrieben, die man versuchen kann.

Veredeln geht auch, nur kannst Du veredeln und hast Du Reiser von den Sorten da? Die hätte man vor zwei Monaten schneiden und seitdem kühl lagern müssen.

Cydorian hat vorgeschlagen einen weiteren Baum mit einer resistenten Sorte daneben zu pflanzen, das klingt einfacher. Und wenn Du Glück hast, bekommst Du jetzt noch im März so einen Krschbaum.
Titel: Re: Hilfe - Schrotschusskrankheit!
Beitrag von: thuja thujon am 28. Februar 2017, 20:05:38
Könnte man probieren.

Eine Behandlug mit Difenoconazol sollte dem Wunsch des verzehren wollens nicht im Wege stehen. Das wird seit Jahren hinreichend praktiziert und es gibt noch keine Auffälligkeiten.

Biologisch wäre Kupfer, obs wirkt und zugelassen ist, müsste man vorher nachschlagen. Ob deine Sorte Kupferverträglch ist, sollte man auch prüfen.

Schrotschusskrankheit trifft hier übrigens gehäuft auf, seitdem immer mal wieder Kirschlorbeer in der Gartenanlage gepflanzt wird. Ist abe rvon jahr zu jahr sehr schwankend, je nach Witterung. Schrotschuss ist kein regelmäßig auftretender Pilz.

Was den Baumschnitt angeht: bitte im Sommer die überzähligen Schosser auslichten und die nächsten Jahre die übrigen Schosser nachbehandeln. Die sind nicht sonderlich gut in den dickeren Ästen verankert und sind bruchgefährdet, wenn man sie einfach wachsen lässt. 
Titel: Re: Hilfe - Schrotschusskrankheit!
Beitrag von: Lallas am 28. Februar 2017, 20:27:54
@ Isatis blau: Ok, dann weiß ich jetzt wie du das gemeint hast.

Kann weder Veredeln noch hab ich Reiser. Hätte ein paar Anlaufstellen, wo ich nach welchen fragen könnte. das Veredeln wird ja vielfach beschrieben, auch mit Bildern. Würde ich einfach ausprobieren! Mir gings jetzt auch ums Prinzip: Wenn ich resistente Sorten drauf veredle, ohne dass ich den noch kranken Baum spritze, wird dann der Baum gesund??


@ thuja thujon:
...noch keine Auffälligkeiten  ;) sind aber nicht ausgeschlossen, nicht wahr?

Was verstehst du unter "Schosser" ?
Titel: Re: Hilfe - Schrotschusskrankheit!
Beitrag von: cydorian am 28. Februar 2017, 23:22:13
Fürs Veredeln fehlen dir nicht nur Reiser, sondern auch Kenntnisse, geeignete Äste. Ich halte das für eine überflüssige Mühe. Veredeln hilft nicht gegen die Folgen des  Radikalschnitts und der Auffüllaktion. Zunächst mal wäre es viel neue Arbeit und neue Risiken.

Wenn du dir was Neues setzst, kannst du auch gleich eine Sorte auf guter Unterlage nehmen, z.B. Gisela 5. Damit wird der Baum nicht so gross, die Ernte geht leichter. Und sollten irgendwelche Krankheiten auftreten, lässt er sich leichter behandeln. Und leichter einnetzen, bei Frühkirschen nicht unwichtig.
Titel: Re: Hilfe - Schrotschusskrankheit!
Beitrag von: Lallas am 01. März 2017, 01:18:31
@cydorian: hast du vollkommen recht, dagegen hilft veredeln nicht. aber mal unabhängig davon, rein theoretisch gesehen, kann ich den Schrotschusspilz ausrotten, wenn ich den kompletten Baum mit resistenten Reisern veredle? 
Titel: Re: Hilfe - Schrotschusskrankheit!
Beitrag von: thuja thujon am 01. März 2017, 08:23:37
Dein Baum hat aktuell keine Schrotschusskrankheit. Die befällt die Blätter, nicht das Holz.
Blätter hat der Baum keine. Also auch kein Schrotschuss.

Wenn er wieder austreibt könnte er je nachdem, wie günstig das Wetter für die Krankheit ist, wieder welche bekommen. Dann hilft vorbeugend spritzen zum exakten Zeitpunkt. Da durch den starken Schnitt das Wachstum übermäßig angeregt wird, sind die Blätter der Triebe dieses Jahr auch anfälliger als sie es vorher waren.

Die Triebe die rauskommen könntest du theoretisch veredeln.
Der Baum ist durch den gutgemeinten aber völlig conraproduktiven Rückschnitt aktuell in einem Zustand, da solltest du eher dafür beten, dass er die nächsten 5 Jahre noch erlebt anstatt langfristig mit ihm zu planen und übers veredeln nachzudenken.

Wie cydorian schon schrieb, nachpflanzungen wären hier die bessere Wahl.
Titel: Re: Hilfe - Schrotschusskrankheit!
Beitrag von: Lallas am 01. März 2017, 10:32:36
@thuja thujon:

Das soll noch einer verstehen. Überall steht geschrieben bei Schrotschuss Rückschnitt bis ins gesunde Holz. Fruchtmumien entfernen. genau das habe ich gemacht und das soll jetzt kontraproduktiv sein?

Logisch zum einen dass er aktuell keinen Schrotschuss hat, weil diese die Blätter befallen. Überall kann man aber auch lesen, dass der Pilz am Baum überwintert, was für mich heißt, dass der Baum, weil ja noch was von ihm übrig ist, irgendwo Sporen hat, der Baum also weiterhin infiziert ist.

Weshalb könnte ich erst die Triebe veredeln. Die Triebe eben durch Kopulieren, klar. Aktuell die äSte wäre doch aber auch durch Propfen möglich, oder?
Titel: Re: Hilfe - Schrotschusskrankheit!
Beitrag von: thuja thujon am 02. März 2017, 00:10:13
Man liest vieles und vieles wurde so verkürzt, dass man es so nicht stehenlassen kann und das wird immer wieder voneinander abgeschrieben.
Schau mal hier rein:
http://www.arbofux.de/schrotschusskrankheit.html

und klick dich dort durch:
https://www.isip.de/isip/servlet/page/deutschland/infothek/obstbau/kirsche/pilzliche%20krankheiten/schrotschusskrankheit

Befallene Früchte und befallenes, teilweise aufgeplatztes Holz mit Gummifluss, vorzugsweise Holz im unteren Bereich betroffen, liefern das Ausgangsmaterial fürs nächste Jahr, wenns im April verdammt viel regnet und der Baum dauerfeucht steht (ist der April trocken, gibts kein Schrotschuss => die Frühjahrstrockenheit wird hier immer ausgeprägter).
Du hast nicht unten geschnitten sondern oben, und auch dünnes, befallenes Holz ist nicht zum Opfer gefallen, sondern dicke Äste, die schon Jahre keine Blütenknospen mehr getragen haben. Da ist nix los an dem alten Holz. Der Schnitt hat gegen den Pilz nix gebracht, außer dass du nächstes Jahr nichts erntest und der Baum massiv drunter leidet und die nächsten Jahre wieder viel zu stark nachgeschnitten werden muss.

Kopulieren könntest du aktuell bei einem Apfel, was aber die Folge vom Schnitt bei der Kirsche sein wird ist Befall mit holzzerstörenden Pilzen und Gummifluss. Der Gummifluss würde dir deine Veredlungen geradeso wegspülen. Die werden nicht halten.
Titel: Re: Hilfe - Schrotschusskrankheit!
Beitrag von: Lallas am 02. März 2017, 20:47:16
@thuja thujon:

Ja ok, hab ich nachgelesen. Finde jetzt aber nicht, dass auf diesen Seiten viel mehr steht. Vielleicht andersn, manches gar nicht.

Wenn ich an meinen Baum denke, dann hing hier tatsächlich, bis auf die obere Umrandung, alles voller Fruchtmumien. Die sollen ja weg !? Weiterhin waren ne Menge Äste dürr. Ich habe jetzt das Gefühl, im gesunden Holz angelangt zu sein.

Um es richtig zu verstehen muss ich jetzt nachfragen. Hätte ich jetzt gar nichts geschnitten und es wäre ein arg trockenes Frühjahr gewesen. Sagen wir optimale Bedingungen... Hätte es dann sein können , dass an allen Ästen und Zweigen gesunde Blätter heraus kommen?

Irgendwie check ichs immer noch nicht. Wie wärst Du denn jetzt vorgegangen? Schneiden oder nicht?

Die Sache mit dem Gummifluss habe ich verstanden, danke!!

Titel: Re: Hilfe - Schrotschusskrankheit!
Beitrag von: thuja thujon am 03. März 2017, 08:08:28
Um es richtig zu verstehen muss ich jetzt nachfragen. Hätte ich jetzt gar nichts geschnitten und es wäre ein arg trockenes Frühjahr gewesen. Sagen wir optimale Bedingungen... Hätte es dann sein können , dass an allen Ästen und Zweigen gesunde Blätter heraus kommen?
Gerne. Bei mir wars die letzten 5 Jahre so.
Mit den Pilzen ists wie mit den Dillsamen. Wenn die nach dem aussäen und quellen vertrocknen, kommt nix. Wenn die Schnecken über die jungen Keimlinge herfallen, kommt auch nix. Es gibt keine Garantie für Pilzkrankheiten, die müssen sich jedes Jahr aufs neue durchsetzen. Von 10 Jahren Tomaten ohne Dach usw kanns vorkommen, das davon 2-3 Jahre extrem sind und nach so einem Extremjahr die Braunfäule nicht kommt, weils einfach zu trocken zu den wichtigen Entwicklungsstadien der Pilze ist.
Birnengitterrost hat man so gut wie nie, wenn das Frühjahr trocken ist. Da kann der Sommer verregnet sein wie er will, für den Birnengitterrost zählt nur der Zeitpunkt wo er von wacholder auf die Birne wechselt, da braucht er Wasser sonst wächst er nicht an.

So ists mit Schrotschuss auch. Wenn zum Austrieb der Baum nicht im Regen steht, sind die Blätter beim nächsten Regen zu alt, als das sie befallen werden könnten.

Deswegen ist Schrotschuss auch kein wirkliches Problem.
Monilia kommt eher vor, weil die Kirsche oft nach gutem Wetter schnell aufblüht, das gute Wetter aber nicht 3 Wochen am Stück hält und so regnets dann meist doch ein oder 2 Tage in die Blüte.
Die Süßkirsche wirft ihre Bukettknospen ab bei Moniliabefall, die Bäume verkahlen dann von innen. Wird oft übersehen.

Ich hätte übrigens auch geschnitten, das notwendigste, nicht so rabiat.
Man sollte als Faustregel nie mehr als ein Drittel der Krone entfernen, bei Süßkirschen eher weniger. Die wird auch oft im Sommer geschnitten, weil sie Schnitt nicht gut verträgt.

Wenns extrem war letztes Jahr, hättest du zum Knospenaufbruch gegen Schorf gespritzt, wären jetzt Blüten dran die Kirschen geben könnten und der Baum wäre nicht völlig aus dem Gleichgewicht geraten. So musst du mindestens 2 Jahre warten für Kirschen, der Baum kann trotzdem wieder Schrotschuss bekommen, die Nachbarn werdens sicherlich auch haben und der fliegt auch durch die Luft, und dann wirst du dieses Jahr das Problem mit dem Gummifluss bekommen.

Deswegen finde ichs so schade was da passiert ist. Beim nächsten mal weiss mans.
Titel: Re: Hilfe - Schrotschusskrankheit!
Beitrag von: Lallas am 05. März 2017, 21:41:02
@thuja thujon:

Ganz ganz lieben Dank für deine ausführliche Antwort!

Mensch, mensch, diese Antwort von dir hätte ich vor dem Schnitt gebraucht. Jetzt möcht ich fast klagen, denn diese Essenz - das Verhalten dieses/eines Pilzes - hätte ich mir vor dem Schnitt gewünscht. Doch mich ritt auch die Ungeduld mich noch mehr in die Materie zu vertiefen und habe nun all die negativen Folgen die du genannt hast eben zu tragen.

Auf der anderen Seite, selbst wenn ich nicht so stark geschnitten hätte, hätte ich schneiden sollen. Doch wie. Bei aller Regel eines Drittels der Krone... Gerade all die guten Äste und Zweige, die schöne Knospen hatten, waren komplett am Umfang/ an der Mantelfläche der Krone. Wie hätte ich dann die Korne verkleinern können, ohne dass ich die wenigen guten Äste nicht auch weg schneide...

Zweitens, hätte ich nichts gemacht und wäre /wird es feucht, hätte ich spritzen müssen, doch wie bei dieser Größe ohne riesigen Aufwand.. Evtl hätte ich auch ohne Schneiden auch keine Kirschen gehabt..

Unabhängig davon nun, wenn wieder eine größere Entscheidung fällig wird im Garten, dann wende ich mich gleich an Dich. Dein Fachwissen ist echt genial!!

LG Lallas