garten-pur

Garten- und Umwelt => Quer durch den Garten => Thema gestartet von: Emmi am 08. Oktober 2006, 15:41:37

Titel: die Wühlmaus
Beitrag von: Emmi am 08. Oktober 2006, 15:41:37
Hallo,
bin neu hier, Mini-Garten, Wildwuchs, Gemüse, Kräuter und ein großes Problem. Wühlmäuse. Schon alles mögliche probiert, Walnussblätter, Knoblauch, Fallen (irgendwann aufgehört zu zählen), Vergrämungsstab mit Ton, Menschenhaar :) , keine "leckeren" Gemüsearten oder Pflanzen mehr, ab und zu Gitterkörbe ... hab ich noch was vergessen? ... hm ... - hatte mir sogar `n Buch dazu gekauft und "studiert" - mittlerweile ist es doch etwas kahl hier geworden (des fehlen 2 Kirschbäume, Quitten, alte Rosen, unzählige Pflanzen und jetzt ist der ca. 4-jährige Apfelbaum ohne Blatt und wackelig und des bissel Rasen sieht eher wie ein Käse aus) - manchmal schüttel ich nur den Kopf und ebne und grabe, manchmal möchte ich am liebsten alles zubetonieren!! Na gut (oder auch nicht), jetzt kommt meine Frage: Hat jemand schon mal Erfahrung mit dem Vergrämungsmittel DELU-Wühlmaus-Gas gemacht? (die "chemische Keule" hab ich nämlich noch nicht probiert, tu ich mich ehrlich auch schwer mit). Will demnächst noch 2 Vergrämungsstäbe holen (mit Geräusch/Vibration) und weiter Fallen aufstellen etc. Wenn jetzt jemand sagt, das hilft alles nix, dann ignorier ich das :'(

Gruß von Emmi ... und jetzt bin ich mal gespannt :) ... und geh erst mal in den Garten :)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: SouthernBelle am 10. Oktober 2006, 10:15:42
Gab hier schon threads zu diesem graesslichen Dauerbrenner- wenn Du Dich gruseln willst: such mal ein bischen.
Ansonsten: bei mir hilft nix ausser alle, wirklich alle Pflanzen zu drahten, dh ich bastel Koerbe aus Karnickeldraht (6eck Geflecht), kleinere Loecher fuer die meisten Stauden, groessere Loecher fuer Gehoelze.Regelmaessig Fallen stellen reduziert vermutlich den Befall, Gift auch aber nicht so gut, Vergraemungsmittel erfreuen nur den Hersteller. In einem geeigneten habitat wandern neue Maeuse ein, egal wieviele man killt- ausser Du umzaeunst das gesamte Gelaende 50cm tief und 30 cm hoch mit engmaschigem Draht, was eine Empfehlung fuer den BioObstanbau ist.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Nina am 10. Oktober 2006, 10:39:36
Hallo Emmi herzlich willkommen bei garten-pur! :)

Zu Deinem ärgerlichen Thema kann ich Dir noch zwei ausführliche Threads von Leidensgenossen empfehlen:

Wühlmäuse -Invasion im Garten

Mal wieder W-Tiere
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: fars am 10. Oktober 2006, 10:43:05
Alle Vergrämungsmittel sind für die Katz, wie diese selbst auch. Da Wühlmäuse verständlicherweise in eine vorübergehend wühlmausfreie Zone von außen wieder einwandern, sind selbst Tötungs-Fallen und letale Gifte nur eine vorübergehende Hilfsmaßnahme.

Da die Griechen offensichtlich keine Wühlmäuse kennen (kannten), haben sie dem Sysiphos als Symbol des vergeblichen Bemühens einen Felsbrocken zugeordnet. Die Vertreibung von Wühlmäusen wäre zumindest für uns Gärtner sinnstiftender gewesen.

Wie Cornelia bereits schrieb: Wertvolle Gehölze und Stauden mit engmaschigem Hühnerdraht umschließen. Ansonsten, um nicht so ganz untätig herumzusitzen und dem Fatalismus anheimzufallen und um wenigstens das Gefühl zu haben, kämpfend zu unterliegen: Arrex-Gaspatronen.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: knorbs am 10. Oktober 2006, 10:53:20
Fa|ta|lis|mus der; - <lat.-nlat.>: völlige Ergebenheit in die als unabänderlich hingenommene Macht des Schicksals;

es ist aber so...du kannst nix gegen die wühler machen. arrex-patronen helfen auch nicht, zumindest in meinem sandig-humosen boden. der scheint zu gut belüftet. in dichteren lehmböden mag die wirkung nachhaltiger sein. allenfalls meiden die tiere kurzfristig die begasten gänge + wandern nach kurzer zeit aber wieder ein. die verdrahtung ist mir zu aufwändig. ich habe letztens an die 350 zwiebelpflanzen gesetzt, weitgehend "wühlmausersatzpflanzen" ;D . wenn ich mir vorstelle, vorher drahtgewebe schneiden, formen, löcher graben, einsetzen, zwiebeln rein...würde mir meine liebhaberei vergällen.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: max. am 10. Oktober 2006, 11:02:11
Zitat
es ist aber so...du kannst nix gegen die wühler machen
es sei denn, man bildet sich zum spezialisten der bayrischen wühlmausfalle aus.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: knorbs am 10. Oktober 2006, 11:35:38
aha...sag mir wann dein garten wühlmausfrei ist + vor allem bleibt! ;D ...dann mach ich evtl. doch noch einen lehrgang im fallenstellen. 8)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: max. am 10. Oktober 2006, 11:47:35
wühlmausfrei werden soll er ja garnicht.
welcher jäger wird denn alle hirsche in seinem revier schießen?
ich strebe an ein gleichgewicht des schreckens zwischen mir und den wühlmäusen.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: knorbs am 10. Oktober 2006, 12:12:59
max. ich bin gärtner, nicht jäger ;D . mein ziel wäre es schon, einen wühlmaus- + maulwurffreien garten zu haben. es ist aber eine utopie, zumindest in meinem gartenumfeld. meine mulcherei fördert darüber hinaus die anwesenheit dieser burschen extrem...aber deswegen lass ich mich auch nicht abhalten, einen hervorragenden gartenboden zu produzieren.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: fars am 10. Oktober 2006, 12:50:53
Seien wir doch mal ehrlich.
Unterstellt, alles in unserem Garten würde gedeihen und sich zu den Prachtgewächsen entwickeln, wie wir sie aus den Katalogen kennen. Wäre das nicht ein fürchterlich langweiliges Gärtnerleben? Wie sagte bereits einer unserer betuchtesten und nur gärtnernlassenden Dichter? "Nur der verdient sich Garten wie das Leben, der täglich sie erobern muss!"

Allein schon dieses wunderbare Gefühl, durch den Garten zu schlendern und keine Wühlmaushaufen zu sehen, und dies in einem typisch menschlichen Überlegenheitsgefühl der eigenen Gärtnerkunst oder den mehr, meist aber minder kunstvollen Verfolgungsmaßnahmen zuzuschreiben, ist ist nur dem Gärtnerleben vorbehalten. Zwar dauert dieser Hochgenuss nur allzu kurze Zeit, aber er stählt gegen die wühlmaustypischen Schicksalsschläge.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Natalie am 10. Oktober 2006, 20:52:22
Vielleicht könnte es helfen, einzelne Flächen komplett durchzuackern und neu anzulegen. Da flüchten die Viecher erstmal.

Ich benutze außerdem in der Nähe von offensichtlich angenagten Pflanzen Topcat-Fallen und habe damit ganz gute Erfahrungen macht, sie sind sehr umkompliziert in der Anwendung.

Oft und laut Rasen mähen und viel im Garten spazieren gehen hilft auch. Denn da, wo Tage lang Ruhe ist, sich nichts mehr bewegt und das Unkraut in Ruhe sprießen kann, fühlen sich auch die W-Tiere am wohlsten.

Und wie wäre es mit Katzen?

All das habe ich auf einer ehemalige Wildwiese mit einer Größe von 800 Quadratmetern gemacht und ich hoffe, dass nach dem Winter nicht wieder das böse Erwachen folgt.

Gruß Natalie
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: SouthernBelle am 10. Oktober 2006, 20:56:40
Ansonsten, um nicht so ganz untätig herumzusitzen und dem Fatalismus anheimzufallen und um wenigstens das Gefühl zu haben, kämpfend zu unterliegen: Arrex-Gaspatronen.

He fars, was da bei schwerem Boden auch richtig befriedigend ist: Chinaboeller der hoechsten Klasse. Wenn da der Boden bebt lacht der Gaertner haesslich. Nuetzt aber auch nur kurzfristig.
Zum Spannen der Wuehlmausfalle ist mein Daumen zu schwach, ich hab aber einen Trick mit nem Stock gesehen- mal sehen.

Cornelia
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: fars am 10. Oktober 2006, 21:12:52
und viel im Garten spazieren gehen hilft auch.


Aber doch wohl nur, wenn durch entsprechende Masse Bodenerschütterungen hervorgerufen werden, oder?
Dafür reicht mein Körpergewicht nicht aus. Leider. 8)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: max. am 10. Oktober 2006, 21:17:47
@cornelia
das fiese an den bayr. fallen ist, daß es zwei sorten davon gibt, die sich fast vollständig gleichen, außer daß die eine sorte1 cm länger ist als die andere, etwas dicker und dadurch deutlich schwerer zu spannen.
die erste, die leichter zu spannende, hab ich seit monaten nicht mehr im handel gesehen.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: fars am 10. Oktober 2006, 22:16:41
Du hattest doch dieses Jahr eine beachtliche Strecke, max.
Dürfte für einen Fellmantel reichen.
Und ist dein Garten jetzt eine wühlmausbefreite Zone?
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: max. am 10. Oktober 2006, 22:27:59
nein fars, siehe #7.
an das gerben hab ich auch schon gedacht. ich werde bescheiden mit einer geldkatze anfangen für die schweren batzen, die mir jede tote wühlmaus spart.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Kleingärtner am 10. Oktober 2006, 22:40:12
Hallöchen

es gibt kein Mittel, das Wühlmausfreiheit erreicht, aber alle Mittel zusammen - nicht gleichzeitig, sondern nacheinander - können den Befallsdruck mildern.

Die Viecher müssen permanent beschäftigt werden: Gestank (Urin, Arrex, Hollerblätter), Lärm (Flaschenhälse im Wind, Klapperbretter), Lebensbeendung (Gift, Fallen). Immer wieder in geänderter Reihenfolge und sei es nur für das eigene gute Gefühl.

Grüße aus dem Kleingarten.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Raphaela am 10. Oktober 2006, 22:44:41
Leider ist unser Super-Wühlmausjäger seit Anfang Juni verschwunden :'( Er hat täglich 5 bis 8 Stück erlegt und (nach Vorführung zwecks Gelobtwerdens) verzehrt und die Schäden damit halbwegs überschaubar gehalten.
Seit dieser Kater weg ist haben die Schäden an nicht-vergitterten Pflanzen extrem zugenommen.

Dank Peonys Anruf haben wir vor einiger Zeit rechtzeitig den Fernseher eingeschaltet um eine ARTE Sendung über Wühlmäuse zu sehen: In Frankreich waren die Schäden in der Landwirtschaft so horrend daß der entsprechende Minister viel Geld für langfristige Studien zur Verfügung gestellt hat. Deren Ergebnisse wurden dort vorgestellt. Ein - logisches!!!! - Ergebnis (sollte man auch im Zusammenhang mit Rattenbekämpfung mal drüber nachdenken!!!!) war: Die Anwendung von Gift erhöht mittel- und langfristig die Zahl der Schadnager sogar: Diese vermehren sich nämlich wesentlich schneller als ihre natürlichen Feinde die durch den Verzehr vergifteter Nager in großer Zahl zugrunde gehen >:(
Als besonders effizient haben sich a) Absperrungen und b) Fallen herausgestellt, wobei Lösung a) eine höhere Grundinvestition darstellt während Lösung b) kontinuierlicheren Arbeitseinsatz erfordert.
- Soweit meine Erinnerung.

Es stimmt übrigens tatsächlich daß ständige Bewegung im Garten (und ich wiege auch weniger als ein Flußpferd ;)) die lieben W-Tiere ein wenig in Schach halten hilft. Zumindest toben sie sich immer dann besonders heftig aus wenn ich mal einige Tage weg bin :(

Inzwischen sind hier einige Beete oder zumindest Beetbereiche fast wühlmausfrei: Es ist den lieben Tierchen scheinbar zu mühsam ständig gegen unterirdische Drahtgitter zu stoßen und Slalom um verbuddelte Töpfe, Eimer und Papierkörbe zu buddeln ;D
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Gartenlady am 10. Oktober 2006, 22:50:38
Oft und laut Rasen mähen und viel im Garten spazieren gehen hilft auch. Denn da, wo Tage lang Ruhe ist, sich nichts mehr bewegt und das Unkraut in Ruhe sprießen kann, fühlen sich auch die W-Tiere am wohlsten.

das kann ich auch bestätigen: Wenn ich ein paar Tage (oder Stunden) weg bin, tanzen die Mäuse.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: fars am 10. Oktober 2006, 23:06:53
Es ist ohnehin ein Phänomen: Es gibt Jahre, so wie dieses, da lässt sich kaum eine Wühlmaus sehen. Voriges Jahr dagegen hatten wir in unserem Garten offenbar Europa-Treffen.

Wer sind denn die "natürlichen" Feinde der Wühlmäuse? Katzen können es nicht sein. Raubvögel? Spielen in den wenigsten Gärten eine Rolle. Mauswiesel? Sind wohl auch nicht sonderlich häufig.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: max. am 10. Oktober 2006, 23:09:15
uhus. gerfalken. hermeline.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: fars am 10. Oktober 2006, 23:10:39
Die stelle ich mir gerade in den Frankfurter Schrebergärten vor ::)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: max. am 10. Oktober 2006, 23:15:47
ich hab keinen schrebergarten.
dafür aber kreist öfter ein paar wanderfalken über meinem garten, das im nahegelegenen henningerturm haust. meine wühlmäuse sind denen aber zu ordinär.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Raphaela am 10. Oktober 2006, 23:15:53
Wieso können Katzen keine natürlichen Wühlmausfeinde sein? - Entwicklungsgeschichtlich sind sie wahrscheinlich ähnlich alt.

Marder und Füchse gibt´s auch in Schrebergärten.
Raben fangen auch Wühlmäuse (selbst schon beobachtet), dann noch Störche, Bussarde etc.
Die Schleiereulen in ländlichen Scheunen sterben übrigens wegen der Aufnahme vergifteter Mäuse und Ratten leider aus >:( >:( >:(
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: fars am 10. Oktober 2006, 23:19:03
ich hab keinen schrebergarten.
dafür aber kreist öfter ein paar wanderfalken über meinem garten, das im nahegelegenen henningerturm haust. meine wühlmäuse sind denen aber zu ordinär.


Jau, es gibt auch einige Paare im Bankenviertel. Dafür gibt es aber dort recht wenige Wühlmäuse. Wegen der Heuschrecken.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Raphaela am 10. Oktober 2006, 23:26:43
Die Wanderfalken sind wahrscheinlich nur zu scheu um in einem Garten zu jagen Ihre Fluchtdistanz ist m.E. zu hoch.

Wenn Heuschrecken Wühlmäuse fressen oder vergrämen würden hätt ich hier wohl kein W-Tier-Problem 8)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Elfriede am 11. Oktober 2006, 07:33:52
Wühlmäuse sind intelligente Tiere. Die haben einen sogg. Vorfresser, meist das schwächere Männchen.
Es hilft nur Gift, dass erst nach längerer Zeit wirkt. Eben erst dann, wenn die ganze Sippe es aufgenommen hat. Merken sie aber beim Vorfresser eine Veränderung, wird das Loch zugescharrt und kein weiteres Tier greift den Köder an. So ist es mit Gas usw. Wenn Fallen aufgestellt werden, klappt die erste nach 5min zu, steht die Falle länger, geht kein Tier rein. Warum wohl??
Mit Lärm vertreibt man sie nur kurzfristig. Sie kehren zurück, wenn wieder Frieden eingekehrt ist. Manchmal wandern sie mit ihrer Familie auch weiter und man hat dann Ruhe, ohne Gift oder Lärm.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Kleingärtner am 11. Oktober 2006, 07:56:16
Manchmal wandern sie mit ihrer Familie auch weiter

Auf das "manchmal" warten millionen von Gärtnern.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: max. am 11. Oktober 2006, 08:07:09
@elfriede,
ich glaube, hier liegt eine verwchslung mit rattten vor. wühlmäuse sind einzelgänger.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: fars am 11. Oktober 2006, 08:42:28
Wieso können Katzen keine natürlichen Wühlmausfeinde sein? - Entwicklungsgeschichtlich sind sie wahrscheinlich ähnlich alt.

Ich meine mit "natürlichen" Feinden diejenigen Jäger, die angestammt im Lebensraum der W. vorkommen. Katzen sind Begleittiere des Menschen und nur da, wo sie von diesen gehalten werden, eine "natürliche" Bedrohung. Wildkatzen haben wir in unseren Breiten so gut wie gar nicht mehr. Allenfalls ausgewilderte Katzen.

Unser damaliger Hund "Othello" (weil er ein pechschwarzes Fell hatte), war ein begeisterter Wühl- und Feldmausjäger. Dennoch würde ich ihn nicht als deren natürlichen Feind betrachten.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Emmi am 12. Oktober 2006, 21:54:37
Hallo, hier Emmi,
wollte mich erst mal bedanken! also ich glaub, ich muss mich denn hier noch mal bissel belesen - jetzt ist der Frust auch etwas kleiner geworden :) und ich will erst mal nicht mehr betonieren :) - Werd mir jedenfalls jetzt noch`n Vorrat an Draht zulegen (Danke übrigends auch für die Info zu den Abmaßen - war ich mir immer nicht so sicher, was nehmen) und "umackern" will ich demnächst. Natürliche Feinde gibt`s hier, glaub ich, leider nicht wirklich und auch keine Katze in der Nachbarschaft mehr. Übrigends bin ich ein "Mulch-Fan" ... hm ... und was mir auch aufgefallen ist, in den anliegenden Gärten, wo den ganzen Tag jemand da ist, da blühen die Tulpen immer echt schön ... Obwohl, ich hab auch schon mal beobachten können, wie ca. 3m vor meiner Nase eine Fenchelpflanze plötzlich im Erdboden verschwunden ist. Ein Nachbar meinte, ich soll da am besten gleich mit der Gabel hin ... aber des kann ich nicht. Also bin ich auf und nieder gesprungen (was wohl keinen wirklich gestört hat). Die Idee, meine Tochter mit ihrer E-Gitarre und Verstärker zum Üben in den Garten einzuladen, hab ich dann doch verworfen - obwohl ich das fast genial fand ;). Ich fürcht, das würde wohl leider manchen Nachbarn etwas "vergämen" ... Also, schön Dank noch mal!
Gruß von Emmi
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: SouthernBelle am 17. Oktober 2006, 12:56:26
.. und was mir auch aufgefallen ist, in den anliegenden Gärten, wo den ganzen Tag jemand da ist, da blühen die Tulpen immer echt schön ...

Aber sind es jedes Jahr diesselben Tulpen? Meine Nachbarin hat auf befragen erklaert, sie behandle Tulpen wie Einjaehrige: jedes Jahr wird neu gesteckt. Frag mal nach!
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Emmi am 18. Oktober 2006, 18:48:30
gute Idee, bin ich noch gar nicht drauf gekommen!

Gruß von Emmi
Titel: Wühlmausschutzkörbe
Beitrag von: Täubchen am 06. Januar 2010, 17:46:25
Hallo,

ich wußte nicht so recht, wohin mit meiner Frage - vielleicht hat der/die ein/e oder andere/r ein ähnliches Problem bzw. Langzeiterfahrung.

In meiner langen Staudenrabatte habe ich seit einiger Zeit ein Wühlmausproblem, seltsamerweise nur oder besser GsD nur dort (bisher).
Im Frühling zeigen sich die Fraßschäden, Stauden kann man so heraus ziehen, Rosen ebenso.
Ich bin letztes Jahr dazu über gegangen, mir wirklich stabile Körbe aus sehr festem Kaninchendraht zu basteln, in die ich Neuanschaffungen einsetze.
Beim herkömmlichen Kaninchendraht auf Rolle, Baumarkt, schienen mir die Löcher einfach zu groß und auch wenn man diesen Draht doppelt nimmt, paßt noch eine Wühlmausschnute hinein. Er schien mir außerdem zu dünn.

Mittlerweile mache ich mir allerdings Gedanken darüber, ob die dicker werdenden Wurzeln durch die kleinmaschigen, festen Körbe nicht im wachsen behindert werden und befürchte, daß das keine Dauerlösung sein kann.

Wer ist auch Wühlmausgeschädigt und praktiziert solche Sachen schon länger, sozusagen Langzeiterfahrung ?


Wär schön, wenn ich Infos bekommen könnte :)


Gruß
Täubchen

Titel: Re:Wühlmausschutzkörbe
Beitrag von: cimicifuga am 06. Januar 2010, 18:15:54
naja, langzeiterfahrung ist relativ - ich mache das etwa seit 2002 in bis jetzt 3 verschidenen gärten.

ich habe hier stauden im garten, die noch seit 2002 in ihrem ursprünglichen drahtkorb stecken und darin auch schon 2 mal mit mir übersiedelt sind.

generell habe ich keine probleme festgestellt mit durchwachsenden wurzeln.

es kommt doch manchmal auch vor, dass w-mäuse die wurzeln abnagen, die aus dem drahtkorb rauswachsen.

generell vertragen das die stauden aber ohne probleme - meist merke ich nicht mal was davon.


einen riesen nachteil haben diese drahtkörbe (mal abgesehen vom mehraufwand beim pflanzen):

das unkrautjäten im einzugsbereich wird zur fitzelarbeit, weil man ja den draht ein bisschen überstehen lassen soll.

hacken kann man vergessen und viele unkräuter freuen sich über die fast unerreichbaren stellen wo das drahtgeflecht überlappt >:(

aber was tut man nicht alles für die pflänzchen ;D :P
Titel: Re:Wühlmausschutzkörbe
Beitrag von: partisanengärtner am 06. Januar 2010, 18:26:35
Ich hab leider ein ganzes Beet damit bestückt. Das Umziehen war nicht möglich mit ganzen Körben durch die Überlappung hab ich sie nicht rausgekriegt. Musste die wichtigsten aus den Körben rausfieseln. Aber die Zwiebeln und Stauden haben die Mäuse nicht gekriegt. War normales Hasengitter plastikummantelt. Im Großhandel kostet es die Hälfte vom Baumarkt.
Titel: Re:Wühlmausschutzkörbe
Beitrag von: invivo am 06. Januar 2010, 19:02:28
Ich mache das seit etwa 10 Jahren bei Stauden und Gehölzen. Stauden sind sowieso kein Problem. Bei den Rosen habe ich immer die Wildtriebe bis zu ihrem Ursprung verfolgt, da ich die Befürchtung hatte eingeschnürte Wurzeln könnten diese fördern, doch das hat sich nicht bestätigt.
Titel: Re:Wühlmausschutzkörbe
Beitrag von: Susanne am 06. Januar 2010, 19:56:32
Schau mal hier rein: Tierische Besucher - Wühlmaus-threads







Danke, Susanne, für den Hinweis. Hab die Frage an den Thread angehängt.
Bristlecone
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Täubchen am 07. Januar 2010, 19:51:11
Danke Euch :)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Gänselieschen am 19. Januar 2010, 11:33:37
Ich habe erst im letzten Sommer mit gebasteltem Schutz aus Karnickeldraht angefangen, bei neugesetzten Beerensträuchern und bei Rosen.

Im Staudenbeet stelle ich mir das allerdings etwas zu kompliziert vor, aber gerade dort halten sich die Mäuse auch bei mir gerne auf. Deshalb habe ich jetzt die Rosen dort rausgenommen und extra gesetzt.

Der Befall ist jährlich sehr verschieden - letztes Jahr war schlimm, da hoffe ich mal das nächste Jahr wird besser. Man kann nicht alles reglementieren.

Probiers ruhig mit den Körben, es schützt auf jeden Fall. Auch wenn die Mäuse da vielleicht durch könnten, die Frage ist, ob sie es dann auch machen, wenn sie ständig an Drähte kommen auf dem Weg.

L.G.
Gänselieschen
Titel: Wühlmäuse - die Xte...
Beitrag von: Mrs.Alchemilla am 20. Januar 2010, 19:35:28
Hallo zusammen,
im letzten Sommer / Herbst war in unserem Gemüsegarten einiges abgefressen: meine Liebling-Säulenkirsch, neu gepflanzt, etliche Möhren und ein paar Pastinaken (davon hatte ich eh mehrals genug ;) ). SchwiVa ist überzeugt, das waren W-Mäuse, lt. ihm seit 1000 Jahren erstmals. Bei dem bisherigen Schaden und der Tatsache, dass hier früher keine waren, könnte ich erstmal gelassen abwarten, ob sie vielleicht nur auf der Durchreise waren. Aber er hat Sorge um seine Ernte dies Jahr, möchte Wolfsmilch /Euphorbia ins Gemüsebeet pflanzen, weil die ja giftig sei. Nun habe ich mich hier durch die div. Threads gelesen. Da habe ich zur Wolfsmilch zwar nix gefunden, aber dass außer besagten Fallen bzw. Selbstschuß-Geräten wenig funktioniert. Mein Problem an dieser Stelle: ich habe zwei (Klein-)Kinder, 1 + 4, der Große extrem neugierig und entdeckungsfreudig. Selbstschuß fällt also aus. JEtzt habe ich zwar durchaus auch 'Giftpflanzen' im Garten, aber sorgsam vom (Nasch-)Gemüse abgetrennt.
Gibts da Hoffnung? Was würdet ihr empfehlen? Doch 'ne Katze ;)
Danke schon mal vorab.
Titel: Re:Wühlmäuse - die Xte...
Beitrag von: fars am 20. Januar 2010, 19:42:30
Euphorbien kannst du vergessen, es sei denn, du setzt sie als Zierpflanzen.
Leider gibt es keine Vergrämungsmittel aus dem Pflanzenbereich. Auch alle anderen "Hilfsmittel", wie Menschenhaare, Glasscherben, stinkende Lappen, geweihte Kreuze, Zaubersprüche etc. helfen nicht.

Es bleibt somit nur die Chemie oder Fallen oder man erduldet die Mäuse als eine der Ägyptischen Plagen.
Titel: Re:Wühlmäuse - die Xte...
Beitrag von: Dunkleborus am 20. Januar 2010, 19:46:18
Man kann versuchen, die Baua regelmässig auszuschwemmen.

Wasserkresse schmeckt ja auch nicht schlecht.
Titel: Re:Wühlmäuse - die Xte...
Beitrag von: Nina am 20. Januar 2010, 19:48:46
Was würdet ihr empfehlen? Doch 'ne Katze ;)

Aber ja! Immer die richtige Wahl! :D
Titel: Re:Wühlmäuse - die Xte...
Beitrag von: fars am 20. Januar 2010, 19:52:28
Schon, aber die behindert die Wühlmäuse nicht.
Titel: Re:Wühlmäuse - die Xte...
Beitrag von: Nina am 20. Januar 2010, 19:57:09
Reduziert sie aber schon etwas.
Ansonsten empfehle ich die hervorragenden topcat-Fallen. In einem Gang habe ich alleine 3 Stück damt gefangen. :D
Bea gab den heißen Tipp! ;)
Titel: Re:Wühlmäuse - die Xte...
Beitrag von: fars am 20. Januar 2010, 20:11:19
Sehr zu empfehlen:

http://www.kieferle.com/jagdbedarf/maeuserattenfallen/12024.php
Titel: Re:Wühlmäuse - die Xte...
Beitrag von: Thüringer am 20. Januar 2010, 20:19:48
oder Karbid. :-\
Ein Kollege hat's angeblich erfolgreich ausprobiert. Könnte aber u.U. etwas laut werden.
Titel: Re:Wühlmäuse - die Xte...
Beitrag von: tubutsch am 20. Januar 2010, 20:23:13
Alle Rosen und Obstbäume habe ich sicherheitshalber in Drahtkörbe gepflanzt. Außerdem haben wir mehrere Katzen - das einzige und wirklich wirksame Mittel gegen Wühlmäuse. Noch dazu "rein ökologisch" ;D Außerdem wärmen sie als Bettwärmer Nieren und Kinderherzen. Grüße Tubutsch
Titel: Re:Wühlmäuse - die Xte...
Beitrag von: Wiesentheo am 20. Januar 2010, 20:32:13
Fars Sau stark.Infantrie . Ich glaube ich probiers.
Titel: Re:Wühlmäuse - die Xte...
Beitrag von: Dietmar am 20. Januar 2010, 21:47:22
Katzen sind immer gut, um den Bestand von Wühlmäusen in Grenzen zu halten. Allerdings müssen es Freigänger sein. Wohnungskatzen helfen weniger. ;D

Ist man durch die Langfristigkeit der Plage mit den Nerven am Ende, gibt es nur eine sehr zuverlässige, aber etwas radikale Lösung: Gas!!!

Alle Eingänge werden geschlossen, damit die Wühlmäuse nicht laut quiekend flüchten.

Ein bewährtes Mittel ist ein Trabant. Im Abgas befindet sich relativ viel hochgiftiges Kohlenmonoxid. Ein anderer Autotyp hilft aber nicht.

In manchen Gartenmärkten gibt es Reizgas gegen Ratten und Mäuse in Form eines Granulats, das man im Einsatzfall mit etwas Wasser versetzen muss. Damit verscheucht man die Wühlmäuse für ein bzw. zwei Tage und danach kommen diese zurück. Das Gas ist nicht tödlich.

Für chemisch etwas Gebildete und vor allem Verantwortungsbewusste eignen sich für trockene Böden Schwefelwasserstoff und ansonsten Chlor. Beide Gase kann man recht einfach aus verfügbaren Grundstoffen herstellen. Die Überlebensrate der Wühlmäuse liegt bei sachgemäßer Anwendung irgendwo um die 0%. Allerdings ist diese Methode nichts für schwache Nerven und Gutmenschen, dabei schlafen die Wühlmäuse bei Schwefelwasserstoff und Kohlenmonoxid nur sanft und ohne Schmerzen ein und erwachen erst wieder in der Mäusehölle. Chlor dagegen ist ein (für die Mäuse und alle anderen Lebewesen) sehr unangenehmes Mittel und man muss diese schon sehr hassen bzw. sehr verzweifelt sein. Chlor ist das radikalste, schnellste und wirksamste Mittel.

Das Hauptproblem sehe ich insbesondere darin, dass Kinder und Jugendliche nicht an das Know How kommen, weil Streiche mit diesen Gasen für die Betroffenen bzw. Opfer tödlich sein bzw. zu Gesundheitsschäden führen können.

Einfach ist auch die Herstellung von Schwefeldioxid. Es gibt z.B. Schwefelfäden zum Ausräuchern von Gewächshäusern. Es gibt auch eine andere sehr einfache Methode. Auch hier sollte der Boden recht trocken sein. --> Ebenfalls wirksam bei sachgemäßer Anwendung.

Ein großes Problem besteht darin, dass die frei gewordenen Gangsysteme durch Einwanderung von Wühlmäusen aus Nebengärten nach einiger Zeit wiederbesiedelt werden. Schließlich ist der Bevölkerungsdruck durch die hohe Vermehrungsrate so groß, dass ein frei gewordenes Revier schnell wiederbesiedelt wird.

Dagegen hilft in erster Linie die gleichzeitige Bekämpfung der Wühlmaus im gesamten Umkreis. Nicht ganz so einfach ist es, die Wiederbesiedelung durch ein nettes Parfüm negativ zu stimulieren. Hier helfen solche Sachen wie Buttersäure, aber an die kommt man als Laie nicht so leicht ran.

Ein Ersäufen der Wühlmäuse durch Einleiten von viel Wasser ist in der Regel zwecklos.

Das Fangen mit Fallen ist bei Wühlmäusen nicht so einfach. Man braucht spezielle Fallentypen und viel Erfahrung mit den Lebengewohnheiten, ansonsten hat man wenig Erfolg. Für Laien ist das m.E. nach eine unzuverlässige Methode. Wer Literatur bzw. eine Anleitung dazu will, kann mir eine PM schicken. Ich hatte mal einen guten Link, aber ich weiß nicht, ob der noch funktioniert.

Zusammenfassung:

Im Prinzip gibt es nur 4 Varianten:
1. Man ist ein sentimentales Weichei, dann siegt die Wühlmaus 100:0 - todsicher. Einer muss schließlich das Opfer sein.
2. Man arrangiert sich mit den Wühlmäusen durch z.B. Katzen, so dass der Bestand in Grenzen bleibt. Für Wühlmäuse besonders leckere Pflanzen, z.B. Freilandbananen, setzt man in einen großen dichten Käfig aus feinmaschigen verzinktem oder pulverlackiertem Stahlnetz. Allerdings können Wühlmäuse diese Drahtgitterkäfige oberirdisch umgehen. Man kann natürlich einen Kammerjäger kommen lassen, aber der vergast auch nur und ist auf die Dauer teuer.
3. Man packt die Sache entschlossen an. Halbe Sachen bringen nichts. Die Frage lautet: Du oder die Wühlmaus? Der entschlossene Held des Kleingartens beantwortet diese existenzielle Frage: Ich und nicht die Wühlmaus!
4. Unverbesserliche Tierfreunde, am besten solche, die auch an Homöopathie, Bachblüten, Erdstrahlen, Astrologie und / oder das
Gute in der Wühlmaus glauben, versuchen irgendwelche Kinkerlitzchen. Dieser Menschentyp muss bezüglich Wühlmäusen sehr leidensfähig sein. Aber bekanntlich ist das ungebrochene Leiden ein Beweis für einen starken Glauben.

Letzte Anmerkung: Selbstschussanlagen sind nichts für Kinder und Haustiere. Diese Anlagen unterscheiden nicht zwischen Wühlmäusen, Vögeln, Nachbarkatzen, Kindern usw. und man hat schnell einen Prozess am Halse. Ansonsten gilt auch hier, dass man die Lebensgewohnheiten genau kennen muss, sonst kommen die Wühlmäuse nicht ins Visier.
Titel: Re:Wühlmäuse - die Xte...
Beitrag von: Damax am 20. Januar 2010, 21:49:35
 ich hatte auch die Wü-mausplage. Einen ganzen Obstgarten haben mir
die Biester ruiniert. Ich pflanz nur mehr Sämlinge, diese an Ort+Stelle
und dann veredeln, das klappt. Und den Maulwurf fang ich weg. Der
ist blöd, den kriegst leicht. Maus : Wurf = 1 : 1o Doch wo kein M-Wurf
ist auch keine Maus. Das Öko-Geplapper vom M-Wurf kann ich nicht
mehr hören, ich bring sie um - Verzeihung.
 Euphorbia wächst hier wie Unkraut, doch Ergebnis bringt das keines.
Ich hab fast alles in großen Betonschachtringen, 1,6 m D, 6o cm tief,
unten und oben !! ein Gitter - jetzt wächst endlich was ich säe + pflan-
ze (oben kommen die Igel, Katzen, Krähen, Dachse ..... )
 Hatte auch alle Obstbäume gegittert, 4o cm tief + 4o cm D. Die Mäuse
fressen darum herum, wie unsereiner Hecken schneidet - der Baum ist
jedes Jahr ein Krüppel. Ich kann noch einen guten Tipp geben, doch
nur via PM, denn der ist nicht ganz stubenrein ........
  der mausgeplagte damax
Titel: Re:Wühlmäuse - die Xte...
Beitrag von: Hallenser am 20. Januar 2010, 21:56:06
Auf dieser Seite wird sehr ausführlich und anschaulich beschrieben, wie man Wühlmäuse und andere lästige Nager ohne Gift erfolgreich bekämpft.

Gruß Hallenser
Titel: Re:Wühlmäuse - die Xte...
Beitrag von: Dietmar am 20. Januar 2010, 21:58:00
@mausgeplagte Damax

Wie ich sehe, ist Deine Wühlmauskarriere schon weit voran geschritten und ich fühle mit Dir. Vielleicht kommst Du jetzt zur Ruhe. Aber vielleicht erklimmst Du irgendwann die nächste Stufe: Es kann nur einen geben: Die Wühlmaus oder ich! Und Du findest die richtige Antwort.
Titel: Re:Wühlmäuse - die Xte...
Beitrag von: Dietmar am 20. Januar 2010, 22:03:19
@Hallenser

Ich glaube, das war der Link, den ich meinte. Allerdings will der Autor die Mäuse jagen, weil er einen Jagdtrieb hat wie eine Katze und dazu sucht er eine Herausforderung und keine einfache und schnelle Lösung. Wer die richtige Mentalität und Geduld hat, für den sind die beschriebenen Methoden gangbar.
Titel: Re:Wühlmäuse - die Xte...
Beitrag von: Staudo am 20. Januar 2010, 22:22:26
Ansonsten empfehle ich die hervorragenden topcat-Fallen. In einem Gang habe ich alleine 3 Stück damt gefangen. :D
Bea gab den heißen Tipp! ;)

Meinen Garten habe ich im Herbst damit innerhalb von drei Wochen wühlerfrei bekommen.
Titel: Re:Wühlmäuse - die Xte...
Beitrag von: Rosana am 20. Januar 2010, 22:23:27
Ich habe die Wühlmäuse mit der Topcatfalle gut in den Griff bekommen. Von Zeit zu Zeit wanderen neue Mäuse ein - diese leben aber nicht lange in meinem Garten.
Titel: Re:Wühlmäuse - die Xte...
Beitrag von: Lisa15 am 20. Januar 2010, 22:47:14
Unsere Gegend wird gerne von Wühlmäusen heimgesucht, hier hat jeder Dorfbewohner Obst und Gemüse im Garten und das Dorf grenzt an ausgedehnte Acker- und Waldflächen.

Allerdings hat hier jeder mindestens 1 Katze. Ich habe 3 eigene und zwei Nachbarskatzen, die regelmäßig in meinem Garten (da dicht bewachsen) herumturnen.

Meine Katzen sind Freigänger, kommen nur zum Schmusen und Futtern heim, im Sommer gehen sie insbesondere nachts auf die Pirsch und schlafen/dösen tagsüber rum im Schatten.

Der Nachteil von der Geschichte: die drei bringen mir ab ca. März bis ca. Oktober fast jede zweite Nacht ne tote oder halbtote Maus ins Haus und legen sie mir als Trophäe vors Bett oder in die Küche neben dem Fressnapf. Mittlerweile habe ich einen "Mausfriedhof" unter der Hecke eingerichtet, wo ich die Kadaver hinwerfe.
Die halbtoten oder toten Mäuse im Haus sind natürlich "gewöhnungsbedürftig", nicht selten bin ich beim Aufwachen über eine Maus oder eine Meise oder gar Amsel gestolpert. Aber das Gute daran: der Garten ist "sauber", alle Obstbäume, Sträucher, Tulpen, Narzissen, etc. sind heil und bester Dinge. Ich habe Tulpen- und Narzissenbestände, die über 10 Jahre alt sind. Kein einziges Gewächs wächst bei mir im Drahtkorb. :-X :P
Titel: Re:Wühlmäuse - die Xte...
Beitrag von: Mrs.Alchemilla am 21. Januar 2010, 12:51:08
Mensch, ihr seid klasse - so viele Antworten in so kurzer Zeit.
@fars: Selbstschuss mag ja klasse und effektiv sein, ist mir aber wg. der o.g. Kinder zu riskant, der Große ist seeeehr experimentierfreudig... ::)
Katze muss ich noch mit GöGa diskutieren - die Kids und ich fänden es nicht schlecht - bis auf die Trophäensammlung... ;D
Bleibt also wohl Topcat - wobei die ja einen stolzen Preis hat. Aber scheint ja auch für die Ewigkeit gemacht und als einzige überwiegend das zu fangen, was sie soll. Jetzt muss ich mich nur noch schlau machen:
- wie "Kindersicher" ist die, man sieht sie ja anscheinend hervorragend aus dem Boden schauen, lockt sie die Kids dann magisch an? Hat da einer von euch Erfahrung?
- wieviele braucht man (rechnet man nach Gängen oder qm Gartenfläche oder...)
und dann schauen, was SchwiVa dazu sagt

LG
Titel: Re:Wühlmäuse - die Xte...
Beitrag von: bea am 21. Januar 2010, 13:13:49
Da die topcat Falle wirklich äusserst effektiv arbeitet, könntest du je nach Gartengrösse auch mit einer einzigen Falle schon gut "aufräumen".
Wie anziehend sie auf Kinder wirkt? Keine Ahnung! Du solltest sie natürlich nicht mit Gummibärchen dekorieren ;) 8)
Der Schlagmechanismus ist unterirdisch, d.h. wenn die gespannte Falle nicht herausgezogen wird, kann überhaupt nix passieren.
Titel: Re:Wühlmäuse - die Xte...
Beitrag von: mime7 am 21. Januar 2010, 13:39:38
Da die topcat Falle wirklich äusserst effektiv arbeitet,

hallo,
ist das hier ein Topcat-Werbethread?
Es geht auch anders:
Ich fange seit Jahren schnell und zuverlässig einwandernde Wühlmäuse mit der Bayrischen Drahtfalle. Abends gestellt ist die Maus des Morgens in der Regel schon gefangen. Zuverlässigkeit ist also kein besoderes merkmal der Topcat.

Ich habe allerdings in der Jugend viel geübt (da gabs pro Schwanz ne mark auf der Gemeinde)

Gruss
Titel: Re:Wühlmäuse - die Xte...
Beitrag von: Mrs.Alchemilla am 21. Januar 2010, 13:41:50
... Du solltest sie natürlich nicht mit Gummibärchen dekorieren ;) 8)
Der Schlagmechanismus ist unterirdisch, d.h. wenn die gespannte Falle nicht herausgezogen wird, kann überhaupt nix passieren.

Schade, dass wäre bestimmt dekorativ ;) ;D
ABer das ist ja schon mal gut zu wissen, dass ohne herausziehen nichts passiert. Das sollte ich dem Großen begreiflich machen können, dass er die Finger davon lässt - am besten eine völlig unspektakuläre Geschichte, die mit Mäusefangen nix zu tun hat.
Titel: Re:Wühlmäuse - die Xte...
Beitrag von: fars am 21. Januar 2010, 14:18:02

Ich habe allerdings in der Jugend viel geübt (da gabs pro Schwanz ne mark auf der Gemeinde)


Da deine Jugend hier von den wenigstens nachvollzogen bzw. nach-geübt werden kann, gibt es zu den Wühlmäusen recht viele Erfahrungswerte.

Immer wieder hört man, dass "Geübte" mit der recht simplen Drahtbügelfalle große Erfolge habe. Ich selber habe mit diesem Ding nie eine W. gefangen/erlegt. Mir fehlt das Geschick oder das geübte Knowhow.

Naheliegend, dass man auf andere Tötungsmethoden ausweicht. Topcat habe ich ebenfalls und ebenfalls mit 0 Erfolg. In meinem schweren, tonigen Boden lässt sie sich nur schwer einsetzen. So meine Erfahrungen. Auch alle anderen Geräte waren in meinen Händen enttäuschend. Erst die Kieferle Schussfalle brachte bei mir die gewünschte Strecke.

Waidmannsgruß!
Titel: Re:Wühlmäuse - die Xte...
Beitrag von: *Falk* am 21. Januar 2010, 16:04:40
Da die topcat Falle wirklich äusserst effektiv arbeitet, könntest du je nach Gartengrösse auch mit einer einzigen Falle schon gut "aufräumen".
Wie anziehend sie auf Kinder wirkt? Keine Ahnung! Du solltest sie natürlich nicht mit Gummibärchen dekorieren ;) 8)
Der Schlagmechanismus ist unterirdisch, d.h. wenn die gespannte Falle nicht herausgezogen wird, kann überhaupt nix passieren.

Es ist ein besondere Vorteil, dass die Topcat gut sichtbar und leicht zu entfernen ist. Der Auslösemechanismus ist sehr sensibel und sollte
beim Herausziehen durch Kinder auslösen- dies geschieht dann noch
in der Erde.Du kannst sie auch einfach abdecken zB, mit einem schmutzigem Blumentopf.
Titel: Re:Wühlmäuse - die Xte...
Beitrag von: mime7 am 21. Januar 2010, 16:04:49

Da deine Jugend hier von den wenigstens nachvollzogen bzw. nach-geübt werden kann, gibt es zu den Wühlmäusen recht viele Erfahrungswerte.


Hallo,
das ist zwar richtig. Dennoch ist es mit vielen Fallenarten möglich die Viecher zuverlässig zu erlegen.
Es braucht nur etwas Übung. Und dies gilt auch für die vielbeworbene Topcat. Von daher sehe ich den Nutzen des sehr hohen preises nicht wirklich.

Gruss
Titel: Re:Wühlmäuse - die Xte...
Beitrag von: Rosana am 21. Januar 2010, 16:15:49
Meine allererste Wühlmaus habe ich mit der Bayrischen Falle gefangen. Ich bin dann aber trotzdem schnell auf die Topcat umgestiegen.

Warum?

Einfach weil die Drahtfallen, wenn man als Frau eben sehr kleine Hände hat, extrem schlecht zu händeln sind. Wenn man beim Einbringen der Falle irgendwo noch ankommt, löst sie sich und man muss sie nochmals spannen. Meistens hatte ich dann schon so gut wie keine Kraft in der Hand um sie zu spannen.
Titel: Re:Wühlmäuse - die Xte...
Beitrag von: Hallenser am 21. Januar 2010, 18:03:30
Es gibt auch eine Super Cat-Falle aus Kunststoff (ca.15 €), die ist nicht ganz so teuer und hat fast das gleiche Prinzip, wie die Topcat.
Meinen Fangerfolg hatte ich gleich beim ersten Versuch ;D, dafür waren alle weiteren erfolglos. Trotz der extremen Witterungsverhältnisse regt sich weiterhin etwas unter der Schneedecke. Die Falle habe ich bei jeder Kontrolle sauber verwühlt, mal ausgelöst und mal nicht ausgelöst vorgefunden ???

Aus Frust habe ich heute bei -6°C meinen unterirdischen Regenwassertank (1m³) im Mauseloch entleert und die letzten Reste Wühlmausköder und Carbidgranulat von den vorangegangenen Bekämpfungsversuchen mit hinein gespült.

Gruß Hallenser
Titel: Re:Wühlmäuse - die Xte...
Beitrag von: Wiesentheo am 21. Januar 2010, 20:01:51
Meine größten Jagderfolge hab ich immer mit der Zangenfalle erziehlt.Dann gab mir jemand den Tip mit den bayrischen Drahtfallen und ich hab gleich 20 gekauft.Hängen noch am Haken,denn icvh hab von jemand welche bekommen,die nicht am Haken hängen ;D.Damit hab ich auch Erfolge nach anfänglichen Schwirigkeiten erzielt.

Ich werde es auch weiter machen.
Mit den Giftgas ist auch eine anscheind gute Sache.Icvh hab noch Pooltabletten zur Wasserchlorung auf Lager.Wenn mir da so ein gedanke kommt.geht da Mal eine in das Loch.

Allerdings ist aucxh richtig,dass im Umkreis auch welche mitmachen.Sonst ist es nicht so von Erfolg gekrönt.Meine beiden Nachbarn und ich bekämpfen die seid Jahren und so.
Den einen sind die Viechen Mal duch die ganze Kartoffelfurche gemacht.War ärgerlich und der Zorn groß.Dann gabs Fallen über Fallen und seid dem ist das Jagdfieber ausgebrochen,wer am meisten fängt. ;D

Aber Giftgas...Weiter so-guter Tip und mal ehrlich und unverblümt.
Mein Opa hat die damals schon vergast mit seinem Moped Marke "KR 50"aus Suhl .

Frank
Titel: Re:Wühlmäuse - die Xte...
Beitrag von: bristlecone am 22. Januar 2010, 09:00:53
Zitat
Mit den Giftgas ist auch eine anscheind gute Sache.Icvh hab noch Pooltabletten zur Wasserchlorung auf Lager.Wenn mir da so ein gedanke kommt.geht da Mal eine in das Loch.

Lass es sein. Wenn solche Pool-Tabletten tatsächlich in hinreichend kurzer Zeit genügend Chlor freisetzen (was nicht gesagt ist):

Wühlmäuse durch Chlorgas vergiften zu wollen, ist schlicht und einfach Tierquälerei.
Das Gas verätzt die Lunge und alle Schleimhäute. Der Tod erfolgt nicht sofort, sondern nach Stunden oder Tagen durch ein qualvolles Ersticken als Folge des Lungenödems (in der Lunge sammelt sich als Folge der Entzündung Flüssigkeit, die die Atmung mehr und mehr behindert).
Wenn die Konzentration hoch genug ist. Ansonsten bleibt es bei akut nicht-tödlichen Verätzungen mit Langzeitschäden. An denen können die Tiere dann nach einiger Zeit sterben, z. B. weil das Gas die Augen so verätzt hat, dass sie erblindet sind, und die Geruchsnerven zerstört hat, sodass die Tiere sich nicht mehr orientieren können. Die Tiere verhungern dann mit der Zeit.
 
Titel: Re:Wühlmäuse - die Xte...
Beitrag von: Susanne am 22. Januar 2010, 09:43:49


Ob Ethik noch zählt, wenn jemand im Blutrausch seinem Jagdfieber nachgeht?

Titel: Re:Wühlmäuse - die Xte...
Beitrag von: Wiesentheo am 22. Januar 2010, 10:08:33
Ich laß es sein mit den Pillen.Du hast Recht.Da sind die Fallen doch am Besten.

Ist ja kein Blutrausch ,Susanne.Wühlmausjagt ist Schutz der Kulturen und da denke ich Mal,dass es da nicht zutrifft.
Man kann das so sehen und bei Auftreten wird eben gejagt.Würde jeder machen.
Da heißt es eben"Ich hab 4 gefangen", und "Ich hab 5 gefangen"Dann wieder "Ich hab noch eine" und so hat sich das eben entwickelt.
Titel: Re:Wühlmäuse - die Xte...
Beitrag von: Tapete am 22. Januar 2010, 10:21:21
Um die bayrischen Bügelfallen zu spannen, habe ich die Kante vom Schubkarren oder ähnliches zu Hilfe genommen. Dann geht`s leichter. Die Topcat ist sehr handlich, trotzdem habe ich noch nie auch nur eine Maus damit gefangen. Die Fallen wurden nicht aufgesucht oder wurden zerwühlt.
Titel: Re:Wühlmäuse - die Xte...
Beitrag von: sarastro am 22. Januar 2010, 10:39:18
Wir benutzen hier entweder die Fallen der Firma N....f oder die Drahtbügelfallen, die ins Genick zuschnappen.

Letztere sind narrensicher, wenn sie

a) sehr knapp gespannt/gestellt werden
b) in beide Richtungen des Ganges eine Falle

Man braucht keinen Köder und keine Handschuhe. Wühlmäuse sind zwar geruchsemfindlich, doch scheint dies ein Ammenmärchen zu sein. Die gestellten Fallen mit Rasensoden sauber abdecken, dass kein Licht hinein scheint. Und mit einem Bambusstecken markieren, denn sonst findet man seine Fallen nicht mehr.

Wichtig bei der Fallenstellerei ist ein sauberes Ausputzen der Gänge. Außerdem muss man den Riecher haben um zu wissen, welcher Gang zuletzt "befahren" wurde.

Wir hatten riesige Probleme mit Wühlmäusen, Feldmäusen und Maulwürfen, aber nachdem ich einen Fachmann hier hatte, wissen wir, wie es funktioniert.
Titel: Re:Wühlmäuse - die Xte...
Beitrag von: Tapete am 22. Januar 2010, 10:54:47
Ahe, du hast alles komplett abgedeckt. Ich hatte immer hinter den Fallen ein kleines Lichtloch offen gehalten. Soll man ja machen, um die Mäuse anzulocken, weil die wollen als lichtscheue Tiere sofort alles wieder verschließen und somit rennen sie durch die Fallen. So hatte ich's gelesen, soll't man's machen. Vielleicht haben sie aber gerade wegen dem Licht die Fallen zerwühlt.

Die Wühlmäuse können gar nicht so geruchscheu sein, sonst würden sie nicht innerhalb eines Tages von bloßer Menschenhand gesetzte Stauden unterwühlen. Immer und immer wieder.
Titel: Re:Wühlmäuse - die Xte...
Beitrag von: mime7 am 22. Januar 2010, 11:44:24
Ahe, du hast alles komplett abgedeckt. Ich hatte immer hinter den Fallen ein kleines Lichtloch offen gehalten.
Die Wühlmäuse können gar nicht so geruchscheu sein, sonst würden sie nicht innerhalb eines Tages von bloßer Menschenhand gesetzte Stauden unterwühlen. Immer und immer wieder.
hallo,
ich verschliesse den Gang auch immer komplett.
geruchsemfindlichkeit wird häufig genannt, konnte ich noch nie bestätigen. Selbst mit nagelneuen Fallen, tausendfach angfasst und zudem einfach "neu" riechend fange ich problemlos.

Falls man nicht sieht, welche Gänge aktuell benutzt werden kann man das Gangsystem mit grossen Mengen Wasser füllen.
Selten sieht man eine Maus rennen. Dann drauf mit dem Spaten.
Ansonsten die Gänge und Haufen zertrampeln und einebnen.
Meistens empfinden Die Mäuse die eingeweichten, eingedrückten Gänge unkomfortabel und reagieren schnell durch Renovierungsarbeiten. Die kann man dann ganz gut von alten Erdbewegungen unterscheiden.

Gruss
Titel: Re:Wühlmäuse - die Xte...
Beitrag von: Tapete am 23. Januar 2010, 11:03:22
Ich habe darüber nachgedacht, Marder anzusiedeln. Unterkünfte gibt es genug. Aber die Straßen sind sehr laut. Ich habe mal gegoogelt, die meisten Menschen trachten nach deren Leben. Mein Freund hat auch schon Füchse in der Nähe gesehen. Vielleicht kann ich sie mal zu einer Party einladen.
Titel: Re:Wühlmäuse - die Xte...
Beitrag von: Dietmar am 23. Januar 2010, 11:18:39
Marder fressen zunächst erst einmal Kabel und Kühlwasserschläuche in Autos an, bevor diese Mäuse jagen. Wenn Du Marder ansiedelst, wirst Du von den Autobesitzern gelyncht.

Wenn Du Dich mit Füchsen solidarisierst, droht Dir das Gleiche von den Katzenhaltern. :-\
Titel: Re:Wühlmäuse - die Xte...
Beitrag von: Staudo am 23. Januar 2010, 12:49:35
Schafft Euch Topcat-Fallen an. Wenn man erst einmal etwas Übung hat, klappt der Fang sehr gut, vor allem in der kühleren Jahreszeit.
Titel: Re:Wühlmäuse - die Xte...
Beitrag von: wallu am 23. Januar 2010, 13:11:10
Bei uns streunen seit einigen Jahren ein paar (scheinbar?) herrenlose, hungrige Katzen (die lecken sogar die Kuchenbrösel vom Terassentisch). Seither hat sich unser jahrzehntelanges Wühlmausproblem, was mich früher fast zum Wahnsinn getrieben hat, erledigt. Im Sommer kommt noch Nachschub von den benachbarten Feldern (vorübergehend neue Löcher/Gänge), aber auch dieser verschwindet bis zum Herbst immer wieder.

Letzten Sommer habe ich bei den Beet-Umgestaltungen erstmals die Drahtgitter draußengelassen. Gärtnern kann so schön sein ohne Wühlmäuse...
Titel: Re:Wühlmäuse - die Xte...
Beitrag von: Raphaela am 23. Januar 2010, 13:32:51
Ich möchte nochmal auf die Arte-Sendung von vor einigen Jahren hinweisen, in der eine französische Studie über mehrere Jahre vorgestellt wurde.

Das Wühlmaus-Problem war in F zu einem so großen Schadensfaktor geworden, daß das Lanwirtschaftsministerium eine sehr große Summe für eine über mehrere Jahre angelegte Vergleichsstudie verschiedener Bekämpfungsmethoden investiert hatte.

Am besten abgeschnitten hat dabei die Bekämpfung mit Fallen (Katzen wurden leider nicht mitgetestet ;)).
Bei der Bekämpfung mit Gift gab es kurzfristig Erfolge, aber mittelfristig stieg die Zahl der Wühlmäuse so gar noch an .
- Warum?
Die frisch vergifteten Wühlmäuse waren für ihre Fressfeinde (Füchse, Greifvögel, Marder, etc) nicht als Gefahr zu erkennen und wurden gefressen.
Die "Raub"-Tiere verendeten. Da ihre Reproduktionsquote wesentlich geringer war/ist als die der (überlebenden - alle erwischt man nie!) Wühlmäuse konnte sich die W-Tier-Population bald nahezu bedrohungsfrei massiv erhöhen.

Abgesehen von Tierschutzaspekten (auch Rattengift z.B. tötet-entgegen anderslautenderen Behauptungen - keineswegs "sanft und schmerzlos"!!!!) richtet Gift aller Art also mittelfristig mehr Schaden als Nutzen an und verbessert die Lebensbedingungen der W-Tiere indem es die Anzahl ihrer potentiellen Feinde reduziert (bzw. sie eliminiert)

Bei großräumigem Einsatz von Giftgas kommt noch dazu, daß dabei alle unterirdisch lebenden/sich zeitweise unter der Erde aufhatenden Nützlinge mitbetroffen sind: Für mich käme sowas schon nicht infrage, weil ich die Erdkröten damit killen würde und die Spitzmäuse und andere Nutztiere, die für ein funktionierendes Garten-System unentbehrlich sind (dazu gehören u.a. auch Mazulwürfe).

Mein Super-Kater Victor hat zu Lebzeiten (bevor er umgebracht wurde >:() täglich fünf bis sieben W-Tiere gefressen (er zog sie konventionellem Katzenfutter vor), oft aber noch wesentlich mehr gefangen (für die anderen Katzen).
Ich konnte das sehr gut kontrollieren, weil er sie, sauber und schnell getötet, immer vor der Gartentür abgelegt hatte. Ich mußte sie "begutachten" und ihn für jede Maus ausgiebig loben, vorher hat er sie nicht gefressen.
Man kann Katzen durchaus beibringen, welche Beute "erwünscht" und welche absolut "unerwünscht" ist (Vögel!) und auch, daß das Spielen mit halbtoten Beutetieren zu den unerwünschten Dingen gehört.
Es kostet ein bißchen Mühe und Zeit, funktioniert dann aber sehr gut. Das Prinzip ist einfach: Beutetiere, die nicht tot sind, nimmt man konsequent weg, für unerwünschte Beute (die in jedem Fall weggenommen wird) gibt es verächtliche Unmutsäußerungen, bei erwünschter, "ordentlich" getöteter Beute Belohnungen in Form ausgiebiger Lob- und Bewunderungsäußerungen, anfangs vielleicht auch noch besonders begehrte, nicht alltägliche Leckerlis.
So "erzogene" Katzen geben diese Verhaltensweisen übrigens auch während der "Ausbildung" an Jungkatzen und/oder garten-ungewohnte Neu-Ankömmlinge weiter (vorausgesetzt es sind soziale Tiere, die sich überhaupt mit der "Lehrlingsausbildung" beschäftigen, Victor war so einer).

Leider sind seine "Lehrlinge" auch alle tot (überfahren). Von den vier Katzen, die wir jetzt haben, ist eine fast zahnlos (wird demnächst 23), eine als Wohnungskatze aufgewachsen und ohne Jagdambitionen, einer ein zugelaufener Bauernhofkater, der sein altes Revier beibehalten hat (im eigenen Garten hält er sich selten auf) und die vierte zwar eine Super-Wühlmaus-Jägerin, aber leider nur bei den Nachbarn (hier wird sie von den anderen gemobbt).

Wer die Möglichkeit hat, Nattern oder Mauswiesel (die fressen m.W. keine Kabel ;)) anzusiedeln, hat auch gute Chancen, die W-Tiere auf natürliche Weise kurz zu halten.
In Gärten an freien Feld- oder Wiesenrändern sind Kolkraben oft sehr effektiv: Hier kommt im Vorfrühling, vor der Brutzeit, oft ein Paar aus dem Moor und fängt die W-Tiere weg, die zum Grasfressen auf die Koppel hinter dem Garten gehen.

Wichtig zu wissen: W-Tiere sind überwiegend dämmerungsaktiv und suchen während der Morgen- und Abenddämmerung Wiesen- und Rasenflächen zum Grasfressen auf.
Wenn Victor mal nachts draußen war (eigentlich müssen alle Katzen abends rein) hat er zwar ab und zu eine Ratte vor der Gartentür deponiert, aber fast nie W-Tiere. Bei denen fiel die größte Fangmenge immer morgens und abends an.
Es ist also unnötig, Katzen zwecks Wühlmausreduzierung über Nacht draußen zu lassen. Vielmehr kann es dadurch zu größeren Verlusten bei der Vogelpopulation kommen.

Auch noch wichtig: Ratten- und Mäusegifte neuerer Art beruhen auf Wirkstoff-Faktoren die nicht mehr (wie früher) durch ein- bis mehrmalige Verabreichung von Vitamin K-Spritzen abbaubar sind.
Katzen und Hunde, die solcherart vergiftete Tiere gefressen haben, müssen wochenlang an einen Gegenmittel-Tropf gehängt werden um eine Überlebenschance zu haben. Oft hilft aber auch das nicht mehr...
Schon durch "konventionelle" Ratten- und Mäusegifte ist die Anzahl der Schleiereulen (früher neben Katzen die Hauptfeinde von Ratten
und Mäusen auf Bauernhöfen u.a.) extrem reduziert worden. Das gilt natürlich uch für alle anderen, nützlichen Fressfeinde.
Zwar würden auch sie eine sichtlich "angeschlagene" Ratte u.a. wahrscheinlich nicht mehr fressen, aber da diese Gifte einen Verzögerungsfaktor haben, sind sie anfangs nicht ala potentielle Gefahr zu erkennen.

Ich bitte alle, denen ein natürliches Gleichgewicht, das Überleben von Schleiereulen und anderen Beutegreifern und/oder Katzen und Hunde am Herzen liegen: Lasst die Finger von Gift aller Art!

Ich bin sicher, daß sich die Erfahrungen der französischen Studie auch auf die Rattenpopulation übertragen lassen. Nur gibt es diesbezüglich scheinbar keine Lobby für eine langfristige Studie.
Darum kann es weiterhin passieren, daß Städte und Gemeinden die Ausbringung von Rattengift anordnen...Sie wissen einfach nicht, was sie da tun >:(








Titel: Re:Wühlmäuse - die Xte...
Beitrag von: Hallenser am 23. Januar 2010, 14:04:41
Der Fangerfolg der Top- oder Supercat-Fallen hängt meines Erachtens von der richtigen Technik ab. Man muss die Gänge mit einem Suchstab finden, einem Lochstecher freilegen und die Falle genau ausrichten. Bei amazon ist ein schönes Video zur Erklärung eingestellt.
Tipp: Einige Lerckerlies mit in das Loch geben, dann könnte es vielleicht eher klappen (zuschnappen)! ;D

Gruß Hallenser
Titel: Re:Wühlmäuse - die Xte...
Beitrag von: Dietmar am 23. Januar 2010, 15:22:40
@Raphaela

Zitat
(eigentlich müssen alle Katzen abends rein)

Vielleicht kann man Euren Katzen eine nächtliche Ausgangssperre verordnen, aber unsere hiesigen freiheitlich-demokratischen Katzen würden eine solche Anordnung einfach ignorieren. Wir leben hier in Deutschland schließlich nicht im katzenfeindlichen Amerika.
Titel: Re:Wühlmäuse - die Xte...
Beitrag von: Raphaela am 23. Januar 2010, 15:42:24
Wir schrammen grade am OT vorbei und müßten eigentlich in den Katzen-thread umziehen ;)
Der Grund fürs nächtliche Einsperren sind die nächtlichen Gefahren: Unser Haus liegt direkt an einer zwar kleinen, aber (inzwischen) leider sehr stark befahrenen Straße. Und es gibt Leute, die vor unserem Haus absichtlich nochmal richtig Gas geben.
Im Laufe der Jahre sind schon viele unserer Katzen überfahren worden, die allermeisten spätabends oder nachts.
Zwei sind spurlos verschwunden (und ich hab wirklich a l l e s versucht, sie wieder zu finden).

Dann gibt es immer wieder mal Tierfänger, die meist auch überwiegend nachts unterwegs sind (weil es da weniger potentielle Zeugen gibt).
Heutzutage weniger für Tierversuche, aber immer noch wegen Fellen.
In einem Nachbarort gab es vor ein paar Jahren eine Serie grausamer Katzenmorde durch Kinder und Jugendliche.

Immer wieder verschwinden Katzen aus verschiedenen Ursachen und die Mehrzahl von ihnen nachts.
Meine bleiben über Nacht im Haus, weil ich nur dann ruhig schlafen kann.

Grade bei Vollmond gab und gibt es hier natürlich auch den einen oder anderen Aufstand und "Fluchtversuch" ;)
Aber die Hauptfütterung findet abends statt, das kennen sie so und kommen dann auch.
Ist alles eine Frage der Gewöhnung und mir ist eine (hin und wieder) beleidigte Katze lieber als eine weitere tote oder verschwundene...
Titel: Re:Wühlmäuse - die Xte...
Beitrag von: Mrs.Alchemilla am 23. Januar 2010, 16:57:55
Hallo nochmal,
ich finde es spannend, wie sich dieser Thread erweitert. Offensichtlich immer noch und wieder ein Thema für alle.
SchwiVa ist überzeugt von Wolfsmilch, will die anpflanzen, weil eine Bekannte die im Garten hat und angeblich keine Wühlmäuse - wahrscheinlich waren da auch noch nie welche... ich würde ja die Fallen bevorzugen, auch wenn's mehr Aufwand ist und das "entsorgen" nicht so toll :-\
Meine Frage noch mal: wie giftig ist Wolfsmilch tatsächlich wg. der Kids? M. E. gehört in den Gemüsegarten nun mal nix giftiges (außer Bohnen und den ganzen Nachtschattlern).
LG
Titel: Re:Wühlmäuse - die Xte...
Beitrag von: Dietmar am 23. Januar 2010, 17:41:56
Wolfsmilchgewächse sind alle mehr oder weniger giftig, manche sind sehr gefährlich, darunter auch eine Sorte Walzenwolfsmilch, die es häufig in Gartencentern als dekorative Sukkulente zu kaufen gibt. Die geringsten Mengen davon ins Auge (die Pflanze spritzt etwas beim Herausreißen oder durch Verschmieren) und man bekommt unsägliche Augenschmerzen. Augenärzte können nur wenig dagegen tun, da sich das Zeug kaum ausspülen oder neutralisieren lässt. Die Schmerzen sind so extrem, dass es kein Schmerzmittel gibt, dass diese Schmerzen betäuben kann. Innerhalb kürzester Zeit wird die Hornhaut des Auges verätzt, was neben den Schmerzen zu dauerhaften Schäden führt.
Nicht jedes Wolfsmilchgewächs ist so gefährlich, aber aus o.g. Gründen kommt bei mir prinzipiell keines in Haus oder Garten.
Titel: Re:Wühlmäuse - die Xte...
Beitrag von: partisanengärtner am 23. Januar 2010, 17:53:23
Vor ca. 30 Jahren war ich einmal erfolgreich beim Garten meiner Schwiegereltern. Leichter sandiger Boden sehr viele Feldmäuse im Rasen und im durch niedrige Betonplatten (senkrecht ca. 30 cm) eingegrenzten Gemüsegarten ca 10 x 8 Meter.
Ich habe in einem wilden Kompst im nahen Wald viele Jungpflanzen der Kreuzwolfsmilch Euphorbia lathyris gefunden und sie im Abstand von 20-30 cm rund um das Gemüsebeet gepflanzt. In folgenden Jahr war kein Wühlmausgang im Gemüsebeet zu finden.
Das gleiche versuchte ich Jahre später bei meinem alten Garten. Da ich nur sehr wenige Pflanzen hatte setzte ich sie neben die gefährdeten Zwiebeln. Schwerer Lehmboden. Die Feldmäuse hats nicht gestört, die Zwiebeln waren weg. Die Gänge fand ich sogar im direkten Wurzelbereich der Wolfsmilch als sie abgeblüht waren.
Titel: Re:Wühlmäuse - die Xte...
Beitrag von: Raphaela am 23. Januar 2010, 17:57:35
Ich hab verschiedene Wolfsmilchgewächse, keins hat W-Tiere in irgendeiner Weise abgeschreckt.

Noch ein OT: Ich hatte vor einiger Zeit in einem thread, wo es um alten Efeu ging (war glaub ich im Atelier-Forum) schon was zu Kindern und Giftpflanzen geschrieben, das ich jetzt hier nicht nochmal komplett wiederholen will...
Nur ganz kurz: Man kann Kinder vor Giftpflanzen nur schützen, indem man "Tabus" setzt und ihnen konsequent klar macht, daß sie nur solche Pflanzen (und -Bestandteile) anfassen (geschweige denn abreißen oder essen) dürfen, bei denen das ausdrücklich erlaubt wurde.
Sonst reißt man im eigenen Garten alles raus und woanders vergiften sie sich dann mit Zimmerpflanzen o.ä....
Titel: Re:Wühlmäuse - die Xte...
Beitrag von: Mrs.Alchemilla am 23. Januar 2010, 18:12:12
... Nur ganz kurz: Man kann Kinder vor Giftpflanzen nur schützen, indem man "Tabus" setzt und ihnen konsequent klar macht, daß sie nur solche Pflanzen (und -Bestandteile) anfassen (geschweige denn abreißen oder essen) dürfen, bei denen das ausdrücklich erlaubt wurde.
Sonst reißt man im eigenen Garten alles raus und woanders vergiften sie sich dann mit Zimmerpflanzen o.ä....


Sehe ich generell genauso, habe auch durchaus "giftige" Pflanzen im Garten und die Kinder wissen im Prinzip genau, dass sie fragen müssen, bevor sie etwas in den Mund stecken oder nur, was sie genau kennen (Bsp Gänseblümchen). Vielleicht ist es auch eher ein Probelm zwischen SchiVa und mir - soll ja vorkommen... 8)
Jedenfalls scheint die Wirkung gg. W-Mäuse nicht eindeutig geklärt zu sein. Und dann frage ich mich, ob es nötig ist, wenn die Pflanze nicht den erwünschten Nutzen bringt, sie ins Gemüsebeet zu setzen. Dann doch lieber Fallen und die W-Mäuse relativ sicher in SChach halten.
LG
Titel: Re:Wühlmäuse - die Xte...
Beitrag von: Tapete am 24. Januar 2010, 00:03:01
Unter meinen Wolfsmilch Pflanzen, die allerdings nur vereinzelt im Garten herumstanden, waren ebenfalls und zwar ganz dicht drunter Wühlmausgänge.
Titel: Re:Wühlmäuse - die Xte...
Beitrag von: Candlelight am 24. Januar 2010, 00:18:38
Angeblich hassen Wühlmäuse Knoblauch (steht im Buch "Was Großmutter noch wusste") - nachdem ich schon einige Rosen an die Wühlmäuse verloren hatte, steckte ich Knoblauchzehen zwischen die Rosen, die sich überall gut entwickelten. Obwohl immer noch Wühlmäuse im Garten sind, habe ich seither keine Rosen mehr verloren. Der Knofi wächst munter vor sich hin, blüht und gedeiht und wird auch geerntet.
Titel: Re:Wühlmäuse - die Xte...
Beitrag von: Mrs.Alchemilla am 24. Januar 2010, 09:26:38
Angeblich hassen Wühlmäuse Knoblauch (steht im Buch "Was Großmutter noch wusste") - nachdem ich schon einige Rosen an die Wühlmäuse verloren hatte, steckte ich Knoblauchzehen zwischen die Rosen, die sich überall gut entwickelten. Obwohl immer noch Wühlmäuse im Garten sind, habe ich seither keine Rosen mehr verloren. Der Knofi wächst munter vor sich hin, blüht und gedeiht und wird auch geerntet.

Na dann sind meine und Kid's Erdbeeren ja schon mal sicher ;D
Titel: Re:Wühlmäuse - die Xte...
Beitrag von: fars am 24. Januar 2010, 09:57:55
Großmütter mögen gut stricken können. Aber von W. haben sie keine Ahnung.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Candlelight am 24. Januar 2010, 11:07:13
das klingt ganz schön überheblich.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Dunkleborus am 24. Januar 2010, 11:10:13
Grossväter können nicht mal stricken.
Die Ärmsten... :( :'(
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Candlelight am 24. Januar 2010, 12:43:32
Grossväter können nicht mal stricken.
Die Ärmsten... :( :'(
Danke Dunkleborus!
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: sansal am 24. Januar 2010, 17:00:30

Einfach schön die Variantentheorie von Dietmar - you made my day!
Wichtig auch der Hinweis auf die unterschiedliche Wirkung von Wohnungskatzen und Freigängern :D

Ich bin von Variante 3 in Variante 4 gewechselt - in einem Garten, der umgeben ist von Feldern und entsprechender Wühlmauspopulation.

Zitat
Im Prinzip gibt es nur 4 Varianten:
...........
3. Man packt die Sache entschlossen an. Halbe Sachen bringen nichts. Die Frage lautet: Du oder die Wühlmaus? Der entschlossene Held des Kleingartens beantwortet diese existenzielle Frage: Ich und nicht die Wühlmaus!
4. Unverbesserliche Tierfreunde, am besten solche, die auch an Homöopathie, Bachblüten, Erdstrahlen, Astrologie und / oder das
Gute in der Wühlmaus glauben, versuchen irgendwelche Kinkerlitzchen. Dieser Menschentyp muss bezüglich Wühlmäusen sehr leidensfähig sein. Aber bekanntlich ist das ungebrochene Leiden ein Beweis für einen starken Glauben.

Zu 3 - im zweiten Jahr hier wohnend und nach Verlust der mit umgezogenen Rosen und diverser Hostas - versuchte ich es voller Wut mit Carbid - Ergebnis - mir war ziemlich schlecht, die Wühlmäuse hat es nicht weiter gestört.
zu 4: Tatsächlich klappt es mit der Kombination Katze und Knoblauch um die Rosen herum wie bei Candellight sehr gut - seit acht Jahren hab ich keine Rose mehr an W-Tiere verloren, allerdings riecht es sehr würzig/kräftig, wenn ich neben einer Rose grabe - ehrlich .... ;D
Und es sieht etwas gewöhnungsbedürftig aus - momentan ist die Wiese vor und hinter dem Haus komplett mit Erdhaufen unterschiedlicher Höhe bedeckt (Maulwurf und W-Mäuse??) - vor den Rosen ist Stopp - in die Richtung graben sie nicht weiter.
Aber wehe ich pflanze einen lecker Mangold oder ähnliches - no Chance - ohne Knoblauch geht nix.
Unverbesserlicher Tierfreund stimmt auch - im Hochsommer fallen manchmal junge Wühlmäuse in einen Lichtschacht an der Terrasse. Ich gestehe, ja, ich rette sie, genauso wie Kröten, große Laufkäfer usw.
 
Also - ich würd sagen - wir haben einen Waffenstillstand .....

sansal

P.S.: Der Knoblauchtrick scheint leider nicht bei allen zu funktionieren - vielleicht ist es so, dass unterschiedliche Wühlmauspopulationen auch verschiedene Futtervorlieben/-abneigungen haben. Möglich ist das, die Jungtiere lernen auch bei W-Tieren Präferenzen von den Alten.
In meinem alten Garten wurden Pflanzen gefressen, die hier problemlos stehen und umgekehrt.

Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: fars am 25. Januar 2010, 09:31:08
das klingt ganz schön überheblich.

Ist in diesem Fall aber Tatsache.
Denn hätte Großmütterlein Recht, dann wäre das Wühlmausproblem keins.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Amur am 25. Januar 2010, 12:37:56
Die beste Methode ist die mit dem Luftgewehr.
Loch öffnen und warten ob es zugeschoben wird.
Wenn ja, wieder aufmachen und den Lauf der Waffe kurz davor so ablegen, daß man nur abziehen muß wenn das W-Tier rausschaut.
Nach 10 Minuten war das im Allgemeinen erledigt. Maulwürfe kommen dabei mit Sicherheit nicht zu schaden.

Konnte ich vor ein paar Jahren noch gut machen, bei der heutigen Waffenhysterie und mehr Nachbarn ist es nicht mehr ratsam.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Wiesentheo am 25. Januar 2010, 12:44:10
Da ist doch die Selbstschußanlage,die hier vorgeschlagen wurde besser.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Amur am 25. Januar 2010, 19:46:57
Die Dinger mit den Platzpatronen?
Da muß der Gang schön grad sein. Sonst wird das öfters nix.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Hallenser am 25. Januar 2010, 20:01:06
Die beste Methode ist die mit dem Luftgewehr.
Loch öffnen und warten ob es zugeschoben wird.
Wenn ja, wieder aufmachen und den Lauf der Waffe kurz davor so ablegen, daß man nur abziehen muß wenn das W-Tier rausschaut.
Nach 10 Minuten war das im Allgemeinen erledigt. Maulwürfe kommen dabei mit Sicherheit nicht zu schaden.

Dazu passt dieser Link
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Wiesentheo am 25. Januar 2010, 20:09:01
Na,da braucht ja Stefan Geduld.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 25. Januar 2010, 20:13:27
hausmaus.at ist eine tolle Seite! 8)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: partisanengärtner am 25. Januar 2010, 20:42:09
Für Lehmo und andere Esotheriker hab ich einen allerdings von mir nicht überprüften Ratschlag von einem Demeterbauern.
Die Asche von Wühlmäusen über das zu schützende Gelände verteilen.
Das Beschaffen der zu krematorierenden Mäuse sollte sich über die Jagdstrecke einer Katze in der Nachbarschaft lösen lassen.
Wie allerdings das Veraschen genau vor sich geht hab ich nicht gefragt. Leider ist die entsprechende Quelle versiegt (verstorben, ist schon über 20 Jahre her).
Vielleicht weiß ja hier jemand wie genau ;D
Das soll auch bei Dauerunkräutern klappen???
Ob man das allerdings in einem Kuhhorn vergraben soll oder so ....
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 25. Januar 2010, 20:43:54
Und? Hat er seine Asche auf seinem Acker verteilen lassen, damit dieser künftig demeterbauernfrei bleibt?
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: partisanengärtner am 25. Januar 2010, 20:46:39
 :D ;D ;D ;D 8)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Dietmar am 25. Januar 2010, 20:47:24
Wer sagt den Wühlmäusen, dass es Wühlmausasche ist?
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: partisanengärtner am 25. Januar 2010, 20:50:13
Die entsorgung von Leichenasche menschlichen ursprungs ist bei uns leider nicht auf landwirtschaftlichen Flächen erlaubt.
Das mit dem Erkennen der Asche lieber Dietmar ist was für sensible Lebewesen ;D ;D 8).
Ich bin leider nur empfindlich. ;D
Aber ich arbeite dran.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Dietmar am 25. Januar 2010, 20:57:55
@axel p.

Zitat
Die entsorgung von Leichenasche menschlichen ursprungs ist bei uns leider nicht auf landwirtschaftlichen Flächen erlaubt.

Hier geht es um Pietät und Schwiegermutterschutz. Das Wort "leider" impliziert, dass Du jemanden konkreten als zukünftigen Dünger im Blick hast. ???

Die Entsorgung von Leichenasche menschlichen Ursprungs zum Düngen von bestimmten Wäldern oder des Meeres ist erlaubt.

Irgendwie ist dieses Thema aber makaber, insbesondere auch aus historischen Gründen.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: partisanengärtner am 25. Januar 2010, 21:06:44
Ich hätte gern meine sterblichen Überreste unverascht gern den Füchsen und Wildschweinen serviert 8). Geht hier nicht :-X.
Ist aber wirklich OT
Das Verbringen von unveraschten Wühlmausleichen in die Gänge war bei mir nicht besonders erfolgreich. Grüne Heringe waren allerdings erfolgreicher leider nicht sehr langfristig. Lag vielleicht auch an der Menge. Was allerdings die Nachbarn bei ausreichender Menge sagen wage ich allerdings nicht mal mir vorzustellen. :-X :-X ;D
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Dunkleborus am 25. Januar 2010, 22:41:30
 ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D :P :P :P :-X :-*
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 07. Februar 2010, 16:28:22
 >:(
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 07. Februar 2010, 16:28:39
 :D
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Thüringer am 07. Februar 2010, 16:33:05
Wie war doch gleich der Name dieser Wunderwaffe?
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 07. Februar 2010, 16:34:36
Topcat

Heute Vormittag bekam ich den Auftrag eine Pastinake zu holen und da habe ich die angefressene Rübe gefunden. Heute Nachmittag war das Problem behoben.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: fars am 07. Februar 2010, 16:36:19
Geizkragen.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Günther am 07. Februar 2010, 16:45:30
Dafür kommt die Maus morgen auf den Tisch.....
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Thüringer am 07. Februar 2010, 16:45:37
Topcat

Heute Vormittag bekam ich den Auftrag eine Pastinake zu holen und da habe ich die angefressene Rübe gefunden. Heute Nachmittag war das Problem behoben.

Mit Nuss-Schokolade als Köder oder tut's auch was Anderes?
Ich werde nun wohl doch den Kampf aufnehmen, den ich eigentlich schon vor Jahren aufgegeben hatte.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Wiesentheo am 07. Februar 2010, 17:12:14
Dafür kommt die Maus morgen auf den Tisch.....
Gefüllt mit Hackepeter nicht schlecht.Dazu Jägersoße und Kartoffelbällchen.
Was für die Gartenküche.

Früher gab es auch Mal Geld für die Felle.
Auch Maulwürfe wurden mit 6 Mark gehandelt ;Debenbei gesagt.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 07. Februar 2010, 17:18:34
Mit Nuss-Schokolade als Köder oder tut's auch was Anderes? Ich werde nun wohl doch den Kampf aufnehmen, den ich eigentlich schon vor Jahren aufgegeben hatte.

Nein, einfach so, ohne Köder. Die Maus darf gar nicht merken, dass da etwas im Gang ist. Wenn sie wie auf dem Bild getroffen ist, ist alles optimal gelaufen. Der Schlagzylinder hat sie im Nacken erwischt.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten bekomme ich es jetzt gut hin. Im Extremfall hat die Falle zugeschnappt, als ich noch keine 10 Meter weggegangen war. Im Herbst/Winter scheint es auch wesentlich einfacher zu sein die Tiere zu fangen als im Sommer. Wenn man im Frühjahr wühlmausfrei in die Saison startet, ist das sehr beruhigend.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: zwerggarten am 07. Februar 2010, 17:41:58
mannomann, ich bin beeindruckt.

wenn ich nur wüsste, ob hier irgendwelche mäuse unterm schnee ihr unheil anrichten... :P
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 07. Februar 2010, 17:45:24
Hast Du einen Holz-/Eisen-/Kunststoffstab zur Hand? Die Wühlmausgänge sitzen zur Zeit recht tief. Mit dem Stab lassen sie sich ertasten.

 ;)

Man kann so einen Stab einfach herumstehen haben und wenn man im Garten ist, wackelt man mal an dem Obstbaum und an der Rose und wenn es irgendwie komisch ist, prüft man den Boden.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Gartenlady am 07. Februar 2010, 17:55:44

wenn ich nur wüsste, ob hier irgendwelche mäuse unterm schnee ihr unheil anrichten... :P

Die feiern da unten ein Fest, denn den Katzen ist´s 1. zu kalt und 2. zu viel Schnee und der Gärtner lässt sich auch nicht blicken.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: zwerggarten am 07. Februar 2010, 17:59:56
das ist ja furchtbar - der nächste topcat-handel wird an mir reich! :o >:(
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: pearl am 07. Februar 2010, 18:07:16
du sagst es!
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 07. Februar 2010, 18:13:18
Ich bekomme wirklich keine Provision!!!

Mit der Topcat geht es gut. Weil man das Loch mit dem speziellen Stecher aushebt (unbedingt mitbestellen), bleiben die Finger weitgehend sauber und es ist nicht gar so ein Gepampe wie mit den einzugrabenden Fallen. Ein Stahlbügel zeigt an, ob die Falle noch gespannt ist oder ausgelöst hat. So reicht es von weitem zu schauen, ob sich etwas ergeben hat. Hatte man Jagdglück, lässt sich die Maus ohne sie zu berühren auf den Kompost oder in eine Hecke werfen. [size=0]Und sollte sie etwas unglücklich getroffen worden sein und noch leben, kann man sie nach Befreiung aus der Falle mit dieser erschlagen.[/size]
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Thüringer am 07. Februar 2010, 18:13:20
das ist ja furchtbar - der nächste topcat-handel wird an mir reich! :o >:(

Wohl eher an Staudo wegen seiner Live-Berichterstattung.

Ich habe mal nachgeforscht - das Superding stammt ja aus der Schweiz! Von dort gibt also nicht nur brisante Daten-CDs und guten Käse und ... ;)

Sollte man diesen Lochstecher/-stanzer verwenden, oder was wäre auch geeignet für das kleiine Loch?

Die Gänge zu finden ist für mich kein Problem; da habe ich mit einer alten Gardinen-Schleuderstange oder einem Stab aus 8er Rundstahl viel Erfolg; es fehlt bisher nur das finale Erfolgserlebnis.


edit: Meine Frage hat sich ja schon erledigt.

Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: pearl am 07. Februar 2010, 18:19:19
auch Jagdglück genannt. Steht jedem aufrechten Manne zu! ;)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Thüringer am 07. Februar 2010, 18:30:23
Genau! :D

Mal sehen , ob meine Frau dieses Argument akzeptiert, wenn ich ihr den Preis der Falle + Lochstecher nenne (notfalls muss ich noch die bisherigen Verluste gegenrechnen).
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 07. Februar 2010, 18:34:38
Thüringer, Du wirst den Kauf nicht bereuen. Und auch Deine Frau wird sich freuen, wenn Du weniger verärgert bist, weil schon wieder Schaden in den Beeten angerichtet wurde. Obendrein lebt es sich mit einem siegesbewussten, erfolgreichen Jäger angenehmer zusammen als mit einem verärgerten Griesgram

[size=0]Der Firma Andermatt Biocontrol AG teile ich gern meine Kontonummer mit.[/size]
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Thüringer am 07. Februar 2010, 18:42:52
Ich muss einen günstigen Zeitpunkt abwarten. Im Augenblick wäre es sehr schlecht - Sohnemann treibt sich gerade in Japan rum und meldet sich nicht bei seiner Mutter.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: pearl am 07. Februar 2010, 18:48:05
dann geht es ihm gut!
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Dietmar am 07. Februar 2010, 18:51:34
@thüringer

Sage Deiner Frau nicht, wie "gefährlich" es in Japan ist. Man kann sich beim Essen mit Stäbchen diese in den Hals rammen oder schlichtweg verhungern, wenn man mit diesen nicht klar kommt. :'(

Aber vielleicht bringt Sohnemann auch ein paar Rezepte für den Fall des Jagderfolges mit. Ob es in Japan diese gibt, weiß ich nicht, aber im benachbarten China wird alles gegessen. ;D
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Thüringer am 07. Februar 2010, 18:57:53
@pearl: Richtig, aber Töchterchen und ich reden z.Zt. gegen eine Wand. :(

@Dietmar: Vorher war er in Shanghai/Honkong. Meine Frau kennt seine kulinarischen indischen/fernöstlichen Vorlieben schon seit Jahren; er ernährt sich kaum anders. Und: Er ist Vegetarier ...
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: bristlecone am 07. Februar 2010, 18:59:49
OT-Alarm
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Thüringer am 07. Februar 2010, 19:26:26
Hast Recht - tut mir Leid.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Pewe am 07. Februar 2010, 20:26:30
Würde sich Topcat-mäßig vielleicht eine Sammelbestellung lohnen?
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: zwerggarten am 07. Februar 2010, 20:35:12
oder noch besser: topcat als pur-partner! :D ;)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 07. Februar 2010, 20:36:14
Ich weiß nicht wie ich einen Gang finden soll. Ich kann hier nicht großflächig nach Gängen graben. Der Stab gibt Hinweise auf Löcher, aber einen Gangverlauf kann ich nicht feststellen.

Das ist ein weiterer Vorteil der von mir heute so aktiv beworbenen Falle. [size=0]Andermatt Biocontrol AG bitte eine Spende an Garten-Pur.[/size]

Wenn man mit dem Stab einen Gang gefunden hat, bohrt man ganz vorsichtig mit dem Lochstecher ein passendes Loch für die Falle - egal in welche Richtung der Gang verläuft. Man braucht überhaupt nicht zu buddeln. Hauptsache, man trifft den Gang. Das merkt man recht deutlich beim Bohren. Dann puhlt man mit dem Stab den Gang im gebohrten Loch frei und setzt die Falle ein. Das benötigte Loch hat 4 cm Durchmesser und somit ist auch der potenzielle Schaden im Beet sehr begrenzt.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Gartenlady am 07. Februar 2010, 20:40:17
Man muss die Falle aber doch in den Gang einsetzen oder nicht? Sie ist ziemlich lang, im Moment kann ich mir noch nicht vorstellen wie das hier gehen soll, wenn die Gänge so tief liegen wie es den Anschein hat.

Für das Gift brauche ich tatsächlich nur ein Loch und erwische alle, die in der Nähe sind.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 07. Februar 2010, 20:44:37
 ;D

Ich komme mir mittlerweile wirklich vor, wie ein verzweifelter Verkäufer eines Wundermittels auf einer Verbrauchermesse.

Die Falle ist ja im Prinzip ein Stück Rohr und wird senkrecht im ungespannten Zustand eingesetzt. Mit dem Lochstecher kommt man ziemlich tief. Wenn der Gang 15-20 cm tief ist, erwischt man den gut. Es kann sein, dass der Spannmechanismus zu tief in den Boden gerät. Dann muss man den halt mit dem Finger ein bisschen freimachen.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Thüringer am 07. Februar 2010, 20:47:21
Gartenlady, sieh mal hier:

http://www.topcat.ch/deutsch/mausefalle/kurzanleitung.php
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Gartenlady am 07. Februar 2010, 20:57:59
Aah, man muss die Falle nicht in den Gang legen. Das klingt besser :)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Gartenlady am 08. Februar 2010, 20:58:50
Hier gibt es einen interessanten Vortrag über Wühlmäuse & co, die Falle Topcat wird auch gezeigt.

Der Preis dafür ist allerdings ziemlich schocking :o

@Staudo, wo hast Du Deine gekauft?
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 08. Februar 2010, 21:01:08
Bei Meyer-Gartenbaubedarf. Im Internet findet man etliche Bezugsmöglichkeiten.

Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: planwerk am 08. Februar 2010, 21:40:31
Ist das Non-plus-Ultra. Funktioniert bestens (wenn mann/frau sich die Verhaltensweisen der WM verinnerlicht hat) und ist ihr Geld wert.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Gartenlady am 12. Februar 2010, 15:52:22
Heute kam ein Paket, Inhalt: Eine Topcat-Mausefalle ::) :o ;D
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: pearl am 12. Februar 2010, 15:55:56
super süßes Bild! :D Aber, sag mal, ist das Paket nicht ein bisschen zu groß für eine Mausefalle?
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Thüringer am 12. Februar 2010, 15:57:45
Da ist sicher auch der "Stecher" drin.
Und davor das erste Opfer?
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Günther am 12. Februar 2010, 16:01:00
Halb OT:
http://www.buchdesign-kiessling.info/gedichte/gedichte-endrikat/endrikat-die-wuehlmaus.htm
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Gartenlady am 12. Februar 2010, 16:04:25
Wir haben einen besonders netten Paketboten, als ich erschrocken ausrief, das ist eine Mausfalle, sagte er "echt? da wäre ich nicht drauf gekommen" "Ihr habt aber große Mäuse" ;D ;D ;D
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 12. Februar 2010, 16:05:11
Aber, sag mal, ist das Paket nicht ein bisschen zu groß für eine Mausefalle?


Da war doch der Hund drin. ::)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Knusperhäuschen am 12. Februar 2010, 16:13:51
Shiva ist doch ein süßer Mäuserich :D !
Ich hab mich jetzt nicht in die Technik von Top cat eingelesen, könnte es da irgendein Problem mit Hunden geben, wenn man die Falle im Garten aufstellt, wenn er nachbuddelt?
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 12. Februar 2010, 16:19:22
Nein, das ist vollkommen ausgeschlossen. Es könnte passieren, dass der Hund beim Spielen die Falle auslöst. Dabei wird ihm mit Sicherheit nichts passieren. Eventuell bekommt er einen großen Schrecken und meidet dieses böse Ding für den Rest seiner Tage.

Das Aufstellen ist wirklich ganz einfach.

Hat sich der Hersteller eigentlich mal bei Nina gemeldet?
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Gartenlady am 12. Februar 2010, 16:19:40
Shiva buddelt zum Glück nicht, aber ich glaube, die Falle würde auslösen, ehe der Hund nah dran wäre.

P.S., der Inhalt war dann doch nicht so groß wie das Äußere befürchten lässt. Der Stecher ist in der Tat das größte Dings darin. Da alles so furchtbar teuer war, habe ich mir dann auch noch die Sonde geleistet ::) :P
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Knusperhäuschen am 12. Februar 2010, 16:25:26
Das klingt gut, etwas Schiß einjagen ist auch gut, unser gräbt hinterher und fängt wohl auch Mäuse und frisst sie (leider wg. Würmern) auch, wenn er sie findet. Aber einen Nasenfangschuß soll er ja nun auch nicht abbekommen.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Nina am 12. Februar 2010, 16:29:15
Hat sich der Hersteller eigentlich mal bei Nina gemeldet?

Nein, der wird sich riesig über die Gratis-Werbung freuen. ;)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 12. Februar 2010, 16:37:57
 :P
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: andreasNB am 12. Februar 2010, 16:58:09
Die Falle ist im Regelfall so sensibel eingstellt das sie beim nachbuddeln - noch bevor Pfote oder Schnauze in den Gefahrenbereich kommen - ausgelöst wird.
Hatte im Herbst ein Hermelin in der Falle, welches glücklicherweise etwas Erde vor sich in die Falle geschoben hatte und so noch jämmerlich quieken konnte. Und zum Glück war ich nur wenige Meter entfernt, um es zu befreien.

Kleiner Tip:
Die Falle beim spannen und aufstellen gegenüber dem Schlagbolzen anfassen ;)

Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: bea am 12. Februar 2010, 17:18:40

[size=0]Der Firma Andermatt Biocontrol AG teile ich gern meine Kontonummer mit.[/size]

[size=0]Da bekomm ich aber mindestens die Hälfte davon! ;) Ich hab die Falle schliesslich als erste hier bei Pur eingeführt! ;D
[/size]

Vergangene Woche als bei uns schneefrei war, habe ich an 2 Stellen neue Gänge entdeckt. Am nächsten Tag waren in beiden gestellten Fallen die Verursacher.........
Selbst auf dem katzenfreien Dachboden haben wir sie, wenn wir Mäusegetrappel hören, aufgestellt. Da haben wir allerdings ein Stück Käse reingelegt. Jedesmal war am folgenden Tag eine Maus drin. So gut wirken die alten Mäusefallen nicht.........
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Gartenlady am 12. Februar 2010, 17:32:03

[size=0]Der Firma Andermatt Biocontrol AG teile ich gern meine Kontonummer mit.[/size]

[size=0]Da bekomm ich aber mindestens die Hälfte davon! ;) Ich hab die Falle schliesslich als erste hier bei Pur eingeführt! ;D
[/size]



Ich erinnere mich, dass hier schon vor ewig langer Zeit über Topcat geschrieben wurde.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 12. Februar 2010, 17:34:08
Diese Diskussion kann hier weiter geführt werden. 8)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Sossenteufel am 14. Februar 2010, 22:25:07
Unsere Topcats werden nicht mehr angenommen. Egal, ob sie gewaschen, nicht gewaschen, nass, trocken, mit, ohne Handschuhe, mit Erde, monatelang im Regen, im Schuppen, blablabla, alles probiert. Wir hatte damit stapelweise W-M, R, M-W gefangen, und dann war irgenwann Schluß.
Wird alles verwühlt. Ich werde Selbstschuß probieren.

Hier liegen ja ca 20cm Schnee, das böse Erwachen kommt demnächst.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Gartenlady am 15. Februar 2010, 10:11:49
Oh je, doch nicht so top, das Ding?

Ich versuche gerade, die Falle probeweise zu spannen, es ist mir nicht gelungen. Geht das nicht außerhalb der Erde? Eigentlich hätte man für diesen Preis eine ordentliche Gebrauchsanleitung erwarten können, aberalles, was dabei war, war ein DIN A5-Blatt, schlecht kopiert und völlig unbrauchbar. Es gibt ja eine ordentliche Bedienungsanleitung im Internet, aber ist diese Falle nur für Internetuser gedacht?

Trotz der Internet-Beschreibung kann ich die Falle nicht spannen :-\
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 15. Februar 2010, 10:20:09
Fass die Falle ganz oben an, ziehe den Spannmechanismus mit der anderen Hand nach oben, klappe das geschlitzte Blechteil über die Falle (hakt manchmal ein wenig) und arretiere dieses Blech mit dem umgebogenden Drahthaken, der oben aus der Fall guckt. Dann auf gar keinen Fall unten in die Falle greifen. Auslösen lässt sich die Falle mit einem Stück Pappe, mit dem Du die Drahtfühler unten in der Falle zur Seite schiebst.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Gartenlady am 15. Februar 2010, 10:55:50
Das Arretieren mit dem Drahthaken habe ich einfach nicht hinbekommen, es arretierte nichts.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 15. Februar 2010, 10:59:33
Die Spitze von dem Drahthaken muss das geschlitzte Blech festhalten. Dazu das Blech auf den Deckel der Falle drücken und den Haken drüber drehen.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Gartenlady am 15. Februar 2010, 11:05:46
GG hat´s geschafft, die Spitze des Drahthakens soll auf der Spitze des geschlitzten Blechs stehen. Oh je das ist aber wirklich eine wackelige Angelegenheit, da genügt ja ein Windhauch um die Falle auszulösen.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Rosana am 15. Februar 2010, 11:25:15
Wenn man die Falle erst spannt, wenn sie im Boden ist, ist es von aussen gar nicht mehr so wacklig. Innen für die Maus, soll ja die Falle durchaus sensibel reagieren. ;)
Titel: Ich hab da mal was gelesen...
Beitrag von: pfosten am 21. Februar 2010, 18:19:48
Und wiedergefunden...
Ich habs mal aus "http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/239836.html" rauskopiert

Mit Pfeffer gegen Wühlmäuse

edit:
Das "rauskopieren" ohne Erlaubniss des Rechteinhabers ist leider unzulässig, daher hab ich die Verlinkung zum entsprechenden Text gesetzt.

LG., Oliver
Titel: Was tun gegen Wühlmäüse
Beitrag von: Pfirsichbäckchen am 04. April 2010, 17:53:10
Was tut am besten gegen Wühlmäuse? Habe es schon mit Buttermilch :-X, eingegrabenen Flaschen :o und Windmühlen versucht.
Erfolg steht noch aus. Wer hat andere Erfahrung gemacht? Bin für jede zündende Idee dankbar :-*
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 04. April 2010, 19:05:45
Ich habe alles versucht und habe nun mit einer sehr guten Falle das Problem gelöst. Leider hat es sich der Hersteller dieser Falle durch extrem geizige Humorlosigkeit bei mir total verdorben, so dass ich für ihn keine Werbung bei Pur mehr machen will. ;)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Thüringer am 04. April 2010, 19:26:32
Ich habe deshalb letztens auch lieber den Spaten genommen (war Zufall) .
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Nina am 04. April 2010, 19:30:21
Unsere Topcats werden nicht mehr angenommen. Egal, ob sie gewaschen, nicht gewaschen, nass, trocken, mit, ohne Handschuhe, mit Erde, monatelang im Regen, im Schuppen, blablabla, alles probiert. Wir hatte damit stapelweise W-M, R, M-W gefangen, und dann war irgenwann Schluß.

Bei mir ist es leider genauso. Ich fange einfach keine mehr mit den Tpocat-Fallen. >:(
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: AroruA am 04. April 2010, 19:41:55
Da ich bisher auch immer die gleichen Fallen benutzt habe, dachte ich, versuchste es doch mal mit unterschiedlichen Ködern. Das funktioniert bei mir ganz gut. Aber ich mache immer mal wieder für drei bis vier Tage Fallenpause. Ich habe das Gefühl, daß sie bei gelegentlicher Ruhe wieder unvorsichtig werden.

Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Günther am 04. April 2010, 20:44:33
Ich bin da eigentlich nicht kompetent...
Aber: Wir hatten vor langer Zeit Wühlmäuse.
Wir haben schon lange keine mehr.
Ein paar eher friedliche Wald- und Feldmäuse gibts.
Für die Katzen und Eulen und Käuze.
Die Umgebung ist bereits so besiedelt, daß offenbar keine weiteren Wühlmäuse mehr da leben.
Ein wesentliches Problem ist: Sobald mit Mühe ein Grundstück wühlmausfrei ist, spricht sich die Legende vom Schlaraffenland in der weiteren Umgebung herum, und der Nachwuchs schnürt sein Bündel und wandert zu. Migranten, auf Futtersuche.
Fallen hab ich versucht, mit SEHR bescheidenem Erfolg.
Die endgültige Lösung war Gift - NICHT das handelsübliche. Deswegen sag ich auch nichts dazu, geholfen hats.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Gänselieschen am 07. April 2010, 14:17:21
@ Günther, ich schließe mich meinem Vorredner an. Traurig, aber wahr.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Thüringer am 23. Mai 2010, 10:46:07
Weil ich mit dem Nachpflanzen von Petersilie in den letzten Wochen immer zweiter Sieger war und ich mich auch nicht mehr auf den (bisher einmaligen) Zufall eines oberirrdischen Erfolges mit einer großen Schermaus verlassen wollte, habe ich mir nun auch die Schweizer Geheimwaffe zugelegt. Im Winter mit einem halben Meter Schnee und mehr war das sinnlos; mal sehen, ob die jetzige Witterung nicht zu sehr behindert.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 23. Mai 2010, 11:00:49
Leider funktionieren die Fallen bei Kälte besser. Vermutlich sind die Tiere im Winter standorttreuer oder unvorsichtiger.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Thüringer am 23. Mai 2010, 14:27:30
Es war jetzt fast ein Akt der Verzweifelung, wenn die frisch gepflanzte Petersilie plötzlich entweder mickerte oder spurlos verschwunden war, und bei den Nachpflanzungen war es dann genauso. Jedesmal waren darunter frische Wühlgänge - übrigens auch in den über den Winter gemulchten Gemüsebeeten, was ich noch nie hatte.
Im Winter war ja unter den Schneemassen nichts zu sehen, und als der Schnee weg war, war alles zu spät und sah z.B. auf den Wegen so aus:
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: AroruA am 24. Mai 2010, 10:26:10
Ich habe dieses Jahrt bisher 9 Wühlmäuse gefangen. Und auch ich war zu Beginn letzten Jahres echt nahe der Verzweiflung, doch regelmäßige Fangerfolge beruhigen mich immer wieder ein wenig.
Setzen musste ich mich ersteinmal als ich den von Bea als Geschenk bekommenen Apfelbaum anekuckt und mal am Stamm gerüttelt habe. Der war komplett untergraben und selbst den Stamm haben sie wie einen Holzpflock abgefressen. Zum Glück hatte der Baum oberhalb wieder Seitenwurzeln getrieben.
Da war ich echt richtig traurig. Mittlerweile machen sie auch vor einem fast 80 Jährigen Birnbaum nicht halt und das macht mich ziemlich sauer. Sie kommen einfach aus den Umliegenden Feldern zu mir in den Garten.
Dazu ist mein Nachbar einer der meint sie mit Schwefel ausräuchern zu müssen anstatt seinen Garten wirklich Wühlmausfrei zu halten.

Mit Wurzelpetersilie habe ich die besten Erfolge.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Wiesentheo am 24. Mai 2010, 10:55:55
Ja,das ist auch bei mir ein Problem.
Aber ich stelle den Viechern auch nach.Du hast eien mehr gefangen.

Wie dein Nachbar handeln viele.Ausräuchern und wegscheuchen und die anderen haben die dann.
Mein Nachbar und ich eifern um die Wette,wer am meisten von den Viechern fängt.Wir aben auch in unmittelnarer Nähe Felder und wiesen.Idealer Platz für die Tiere.
Es müßten viele so handeln und Fallen stellen.Da kommt man besser den Viechern auf die Schliche und dezimiert sie.
Aber es ist auch verschieden Faulheit von den Gartenpächtern und sie greifen eben auf Gift und Vergrämung zurück,anstatt Fallen zu stellen.

Frank
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: max. am 24. Mai 2010, 21:45:17
@aurora,
Zitat
...anstatt seinen Garten wirklich Wühlmausfrei zu halten. ...

wie das wohl gehen soll?
jede getötete wühlmaus im eigenen garten schafft neuen lebensraum für nachbars wühlmäuse. besonders schlechte karten hat der gärtner, der wühlmausens lieblingsspeisen kultiviert, etwa spargel, artischocken, gelberüben, kartoffeln etc.
ich bin inzwischen der überzeugung, daß mein durchaus erfolgreiches fallenstellen eher für eine positivauslese innnerhalb der wühlmauspopulation sorgt.
ich habe lange rumgerätselt, wie wohl die hiesigen spargelbauern auf ihren riesigen monokulturen dieses für sie existentielle problem meistern und jetzt die -ernüchternde- antwort erhalten:
im spätherbst werden mit speziellen geräten künstliche laufröhren angelegt und und in diese alle paar meter ein giftköder (zinkphosphid) eingelegt.
ein riesenaufwand, der wohl auch nur dann funktioniert, wenn ein gebiet großflächig behandelt wird. im garten wohl nur schwer zu realisieren, mal ganz abgesehen vom problem des giftausbringens.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Wiesentheo am 24. Mai 2010, 21:58:43
Das stimmt Max,dass man die sich durch Leckerlis ranzieht.Aber man muß hinterher sein.Ich hab letztes Jahr in einem Kartoffelbdamm 6 Stock im selben Lauf gehabt.Dann war Ruhe.Man kommt nicht ganz nach,aber wenn es mehrere machen,dass Fallen gestellt werden,dezimiert man die schon.jedenfalls steht bei mir immer eine breit.Wenn ich einen Gang sehe...Ding rein.Beste jagderfolge hat mein Nachbar und ich mit den Zangenfallen und Hafer.Ist Mal ein Loch,kommt eine Bayrische Drahtfalle drauf.da ist allerdings das Jagdglück selten.

Ich finde aber,dass es dieses Jahr nicht so wiele gibt.

Frank
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: AroruA am 24. Mai 2010, 22:10:41
@ max

naja, das Vertreiben hält sie für kurze Zeit weg, später kommen sie wieder! Wühlmausfrei kann er ihn auf Dauer nur halten wenn er Fallen stellt. Sicher die ein oder andere wird immer mal wieder auftauchen. Aber ich finde sie auszuräuchern um sie los zu werden schon mehr als fraglich.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 24. Mai 2010, 22:25:08
Erst seit ich die Wühlmäuse mit Fallen bekämpfe, ist zumindest zeitweise Ruhe. Giftköder auf Zinkphosphidbasis sind extrem unsympathisch und waren zumindest bei mir vermutlich wirkungslos.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: oile am 24. Mai 2010, 22:53:26
Ach, Ihr macht mir Freude. Mein neuerworbenes Grundstück ist durchwühlt. Von Wühlmaus und Maulwurf. Meine Nachbarn jammern sehr (was sie aber nicht vom Anbau von Kartoffeln, Rüben usw. abhält).

Bei mir konnten sie sich bisher ungestört austoben, da war ja nie jemand. Ich stelle mich schon darauf ein, im Herbst alles, was ich jetzt eingepflanzt habe, wieder rauszunehmen und in Drahtkörbe zu packen :( . Oder ich verlege mich auf einjährige Pflanzen? Oder lege von allem Doubletten an - nur wo hin damit?

Zwei T-C - Fallen habe ich inzwischen, aber eben noch nichts gefangen. Jetzt sind die wohl auf der Wiese nebenan. ::)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 24. Mai 2010, 22:57:10
Momentan fange ich auch nichts. Im letzten Spätsommer war ich am Verzweifeln, alles angefressen und unterhöhlt und keine Fangerfolge. Im Herbst ging es dann Schlag auf Schlag. Die Falle steht immer in irgendeinem Gang. Es könnte ja sein, dass jemand vorbei kommt.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Wiesentheo am 24. Mai 2010, 23:00:56

Oile.
Drahtkörbe?Wie stellst du dir das vor? Baustahl oder Streckmetall ????
Was meinst du,was das eirer Wühlmaus schert.Wenn da was leckeres ist,da beißt die sich durch.Einfacher Maschendraht hällt da nicht , oder nicht lange ab..
Staudo
Nur Geduld.Man kann auch gucken,ob ein Gang belaufen ist.Einfach auf machen.Die können kein Zug vertragen und stoßen den wieder zu.Bleibt der offen,dann ist es ein toter Gang.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: fars am 24. Mai 2010, 23:11:01
Drahtkörbe (engmaschiger Hühner- oder Hasendraht) hilft schon bei kleinbleibenden Gewächsen (Geophyten beispielsweise). Problematisch wird es bei Sträuchern und Bäumen.
Da aber mehr wächst als stirbt (sonst gäbe es in Wühlmausgegenden ja keine Gärten mehr), muss man einfach nur positiv denken. Die meisten Gewächse kommen durch!
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Wiesentheo am 24. Mai 2010, 23:17:32
Miete ausgelegt mit Maschendraht....Die haben nur gelacht.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: fars am 25. Mai 2010, 07:49:22
Bei Maschendraht schlüpft ja schon eine junge Katze durch.
Man muss den ganz engmaschigen Hühnerdraht nehmen:

http://www.drahtexpress.de/UKracht15-p7h4s9-Volierendraht.html
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: chris_wb am 25. Mai 2010, 10:28:40
Hi,

mein Garten ist nur etwa 25 m breit und dafür über 200 m lang. Rechts und links jeweils zum größten Teil Brachflächen - da ist mein Garten ein Paradies für die Nager.

Fallen stellen brachte jeweils nur kurzzeitig Erfolg und hat sie eher immer in einen anderen Gartenteill vertrieben. Köderfallen funktionieren im Sommer so schlecht, weil genug andere Leckereien vorhanden sind.

Drahtkörbe sind übrigens überhaupt nicht sinnlos. Seit vielen Jahren pflanze ich so meine Gehölze und teilweise auch Stauden. Feinmaschiger Kaninchendraht (Sechseckgeflecht) wird zu einem geschlossenen Korb gebogen und dann rein da mit den Pflanzen.

Das funktioniert bei mir tadellos.

Bei größeren Gehölzen (z.B. Catalpa, Obstbäumen) wird ein gut 50 cm tiefer Graben um die Pflanzstelle ausgegraben und der Draht als Ring einmal um den Ballen gezogen. Bislang funktioniert auch das.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Wiesentheo am 25. Mai 2010, 22:25:11
Bei Maschendraht schlüpft ja schon eine junge Katze durch.
Man muss den ganz engmaschigen Hühnerdraht nehmen:

Na,bischen überlegen kann ich auch.Hatte ja 10 Klassen,auch wenn es schon ne Weile her ist.Ist ja auch nicht meine erste Miete,die ich gebaut hab.Es gibt da 10ner Viereck Masche.Die sind auch stabieler wie der Karnickeldraht in Waben.An verschiedene Stellen kann man die eigendlich ganz günstig kaufen.

Frank

Ich glaube auch,dass es bischen hilft und wenn andere gute Erfolge haben,dannfreue ich mich auch für die Leute,dass es klappt und ärgere mich(bischen),dass es bei mir nicht geklappt hat.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: charlie am 25. Mai 2010, 22:44:02
habe mir nicht alle seiten durchgelesen.
eine erfahrung möchte ich weitergeben:
kirschbaum gepflanzt
hasendraht um den wurzelballen
kirschbaum schön gewachsen - endlich super ernten
baumscheibe gemulcht
kirschbaum gestorben:
wühlmaus hat sich unter dem mulch in den drahtkorb gewühlt
und die wurzeln totgefressen.
neuen kirschbaum gepflanzt (mit drahtkorb)
nie mehr gemulcht, nie mehr wühlmausi
inzwischen fressen die amseln die große ernte zu 80 prozent ab.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: schalotte am 31. Mai 2010, 20:46:45

war das eine?
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Knusperhäuschen am 31. Mai 2010, 20:57:07
Nein, sieht eher wie eine Waldmaus oder Gelbhalsmaus aus.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: AroruA am 31. Mai 2010, 20:59:06
Würde auch sagen, daß dies mit Sicherheit keine Wühlmaus ist bzw. war.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Knusperhäuschen am 31. Mai 2010, 21:04:11
Irgendwie kommt mir der Schwanz so dick und kurz und die Füße so groß vor, außerdem sind die Ohren und Augen recht klein und sie hat so eine Ramsnase, kannst du ein Hausratten-Jungtier ausschließen?

Ich will dich aber nicht beunruhigen..., ist wahrscheinlich wirklich nur eine Wald- oder Gelbhalsmaus. Wenn das Tier noch da ist, dreh sie mal auf den Rücken, vielleicht siehst du am sonst weißen Hals im Kehlbereich einen deutlichen gelben Kragen?

Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Katinka am 31. Mai 2010, 21:05:25
Drahtkörbe (engmaschiger Hühner- oder Hasendraht) hilft schon bei kleinbleibenden Gewächsen (Geophyten beispielsweise). Problematisch wird es bei Sträuchern und Bäumen.
Da aber mehr wächst als stirbt (sonst gäbe es in Wühlmausgegenden ja keine Gärten mehr), muss man einfach nur positiv denken. Die meisten Gewächse kommen durch!

Nachdem wir mit allen möglichen Fallen keine einzige Wühlmaus, dafür aber 2 Maulwürfe gefangen haben, versuchen wir es jetzt auch mit Drahtkörben und positivem Denken. Es stimmt ja, der Garten ist immer noch grün.
Ich mag keine Maulwürfe umbringen!
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Knusperhäuschen am 31. Mai 2010, 21:13:31
Ich hab nochmal nachgelesen, Wald- und Gelbhalsmaus sind Langschwanz-Mäuse, ihre Schwänze müssten in etwa so lang, wie der Körper sein, ich hab sie auch filigraner in Erinnerung. Also wohl doch eine junge Hausratte, würde ich sagen.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: schalotte am 31. Mai 2010, 21:26:52

ach, wieder 'bloss ne Ratte' ;)
daß der Karlson manchmal junge Ratten anbringt, wissen wir,
es gab auch schon grössere.
Bei diesem Exemplar fand ich die Schnauze so platt, deshalb habe ich auf Wühlmaus geschlossen..
und-nein sie ist nicht mehr da- die hat schon im März ihr Leben ausgehaucht.

schöne Grüsse
schalotte
die zum ersten Mal Probleme mit Wühlmäusen hat,
die haben sich an die Chinesische Rose drangemacht,grrr
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Amur am 31. Mai 2010, 21:41:02
Letzen Sommer hatte sich ein Maulwurf bei uns breit gemacht. Da es an Engerlingen bei uns nicht fehlt, kam der gerade recht.
Bis zum Wintereinbruch gabs immer wieder neue Hügel, seither keinen mehr. So nahm ich an, daß der wohl den Geist aufgegeben hatte.
Nun ließen leider einige Tulpen die Köpfe hängen und die Zwiebel war weg.
Da es, wie gesagt, an der Hügelfront nicht neues gab nahm ich eine Wühlmaus in den Maulwurfgängen an.
Also Fallen rein. Es dauerte nicht lange, dann hatte ich die Erste, eine ganz dicke.
Da der Gang trotzdem gleich wieder zugeschoben wurde, war klar dass die nicht allein war.
Zwei Tage später hatte ich dann wieder Erfolg:


Auf der einen Seite war die Wühlmaus in der Falle, auf der Anderen leider ein Maulwurf.

Womit auch wiederlegt ist, daß in belebten Maulwurfgängen keine Wühlmäuse sind.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Knusperhäuschen am 31. Mai 2010, 21:52:21
Da hänge ich mich doch mal an:
In unserer Gartenlaubkäfer-Engerling-verseuchten Wiese hat sich im Herbst ein Maulwurf herumgegraben, der wie im Jahr davor wieder auswanderte, als die Engelinge tiefer in den Boden abtauchten. Nun hausen in den Gängen Mäuse. Alle 40 bis 50cm ist ein Loch (diesmal keine großen Haufen mehr), rund um die Löcher ist das neu eingesäte Gras kreisförmig abgefressen und es gibt richtige Trampelspuren. Alte Löcher werden von innen zugeschoben und neue entstehen. Ich habe eher die Gelbhals- und Rötelmäuse in Verdacht, solche hatte ich letztes Jahr öfter in den Fallen. Können so auch Wühlmausbauten der fetten Kollegen aussehen?

(Meine Tulpen direkt daneben sind nämlich auch verschwunden bzw. sie fielen welkend um, als sie gerade erblühten). Dieses Jahr hatte ich noch keine Fallen aufgestellt (waren im Keller verschütt gegangen)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: schalotte am 16. Juni 2010, 23:47:37
und was hat die Katz diesmal gebracht?
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Zwiebeltom am 17. Juni 2010, 08:54:48
Das halte ich für eine Wühlmaus mit der stumpfen Nase und dem kurzen behaarten Schwanz.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: uliginosa am 17. Juni 2010, 10:07:25
Genau. Erkennbar am kurzen Schwanz.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: schalotte am 17. Juni 2010, 10:15:38
okay, dann weiss ich, was der Rose zusetzt :P
Danke
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: tamara89 am 28. Juni 2010, 09:38:57
Hilfe! Dieses Jahr sind es nicht die Schnecken, sondern die Mäuse habe mich heimgesucht. >:(

Ich bin ein bißchen ratlos. Ich habe vor einigen Wochen eine gelbe Reneklode gepflanzt, die inzwischen komplett braun und kaputt aussieht. Zunächst habe ich gedacht, ich hätte anfangs zu wenig gegossen, da es zeitweise ja recht trocken war. Allerdings habe ich nun entdeckt, dass der Boden neben der Pflanze stellenweise hohl ist.

Eine 3jährige Apfelbeere sieht ebenfalls total kaputt/vertrocknet aus. Allerdings ist ja alles andere drumherum grün. Darum habe ich nun bei beiden Pflanzen Mäuse im Verdacht.

Ich habe jedenfalls super viele Löcher entdeckt. Danach muss mein Garten dieses Jahr dermaßen unterhöhlt sein. Allerdings verstehe ich das jetzt nicht so richtig. Ich lese doch ganz oft, wenn man einen Gang entdeckt oder aufmacht, schieben die Mäuse die Öffnung wieder zu. Und normalerweise sähen die Eingange doch ähnlich aus wie Maulwurfshügel.

Ich habe nun aber mengenweise offene Löcher im Boden ohne Hügel. Bisher habe ich dort auch noch nichts gefangen. Werden diese Ein-/Ausgänge alle nicht mehr benutzt? Sind das Mäuse? Wo kann ich die denn am besten fangen? Muss ich dann wieder ein Stück von den Löchern entfernt im Boden stochern, um den Gang zu finden und die Falle an zuer Stelle aufzustellen?

So konnte ich dann doch eine riesige Maus (?) fangen. Ich habe die Falle anschließend noch mal an gleicher Stelle aufgestellt, aber wieder erfolglos.

Ein bißchen frustriert bin ich ja schon. Zwei/Drei andere Pflanzen und konnte ich schon so aus der Erde rausziehen, weil die kompletten Wurzeln weg waren. Ich habe mal vorsichtig an der Reneklode und der Apfelbeere gezogen. Noch scheinen sie fest in der Erde zu stehen. Lasse ich sie einfach stehen und hoffe, sie überleben es? Oder soll ich sie doch schon ausgraben? Oh, ich bin noch gar nicht auf die Idee gekommen, mal etwas abzuschneiden, um zu gucken, inwieweit überhaupt noch leben drin ist. Das werde ich als nächstes schon mal machen.

Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 28. Juni 2010, 09:45:33
Die große Maus war vermutlich eine Schermaus (Wühlmaus). Das sind Einzelgänger, kein Wunder also, dass Du in einem Gangsystem nur eine fingst. Allerdings wird das Gangsystem bald wieder besiedelt werden. Gegen Wühlmäuse hilft nur, permanent Fallen zu stellen. Gestern mussten in meinem Garten auch zwei Exemplare ihr Leben lassen. Derzeit machen sie bei mir recht flache Gänge mit Ausgängen.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: tamara89 am 28. Juni 2010, 10:05:01
Ich habe nur eine Falle (Topcat). Da weiß ich nie, wo ich sie am besten aufstelle. Bisher hatte ich sie immer mal ein paar Tage an dem ein oder anderen Loch stehen lassen. Das war aber wie gesagt erfolglos. Erst als ich mal ein bißchen im Boden rumgestochert habe, einen Gang gefunden und dort die Falle aufgestellt habe, hat es geklappt.

(Allerdings ist der Boden stellenweise so durchlöchert, da bleiben kaum noch geschlossene Fläche zum Aufstellen. >:()

Gibt es eigentlich Erfahrungswerte, wann man die Mäuse besser fängt, tagsüber oder über Nacht? Bzw. wie lange sollte ich die Falle wohl an einer Stelle stehen lassen? Ich habe die Maus Samstagmorgen entdeckt und die Falle bis heute morgen an gleicher Stelle stehen lassen. Heute morgen habe ich sie nun neben der Reneklode aufgestellt. Wann sollte ich sie wieder umstellen, wenn ich mal wieder nichts fange?

Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 28. Juni 2010, 10:09:02
Ich lasse die Falle 3-4 Tage an einer Stelle und dann wird sie versetzt. Wenn ich gerade mal keine Wühler im Garten habe, bleibt die Falle aufgespannt stehen, wo sie gerade ist. In den letzten Wochen hatte ich kein Jagdglück, erst gestern wieder. Im Sommer sind die Tiere sehr viel vorsichtiger als im Winter, so meine Erfahrung.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: tamara89 am 28. Juni 2010, 10:11:15
Ok. Danke. Dann hoffe ich mal auf weiteres Jagdglück. Dir natürlich auch.

Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: tamara89 am 02. Juli 2010, 07:48:43
 >:( :( Bisher bin ich immer noch erfolglos. Ja, da bin ich vielleicht ungeduldig. Und so langsam auch gefrustet.

Ich habe unzählige Mauselöcher...

Ich glaube, inzwischen ist es wohl wie ein Treffer im Lotto, wenn ich mal einen benutzten Gang für meine Falle finden würde.

Ich weiß einfach nicht, wie ich eine geeignete Stelle finde ???

Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Amur am 02. Juli 2010, 08:04:59
Wenn ein geöffneterr Gang nicht innerhalb weniger Stunden zugeschoben wird, ist sicher keine Wühlmaus drin.
Der Maulwurf braucht länger bis er zuschiebt, soll aber ja auch nicht gefangen werden.
Mir passierte es schon, dass die Wühlmaus rausschaute, nachdem ich den zugeschobenen Gang wieder aufgemacht habe und grad dabei war daneben die Falle zu spannen.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: tamara89 am 02. Juli 2010, 08:10:14
So schnell ging das schon bei dir? :o

??? Das macht es mir ja so schwierig. Ich habe etliche offene Löcher, die offen bleiben. Und Maulwürfe möchte ich natürlich nicht fangen!

Wenn ich es richtig verstehe, ist das Mäusefangen ja ganz schön zeitaufwendig.

Ich müßte versuchen, durch Rumstochern im Boden nach Gängen suchen, aufgraben, abwarten, ob das Loch wieder geschlossen würde und könnte ggf. dann dort eine Falle platzieren?

Irgendwie muss ich mich wohl zu blöd anstellen.... :-[
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 02. Juli 2010, 08:24:27
Suche die Gänge mit einem Drahtstab, nicht buddeln. Am besten lassen sich die Tiere in Gängen fangen, die nur zum Durchrennen dienen, an Mauern und Steinkanten, quer über festgetrampelte Wege, Uralt-Gänge. Du musst höllisch aufpassen, dass ja kein Licht an der Falle vorbei in den Gang blitzt. Ich drücke lose Erde fest um die Falle.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: tamara89 am 02. Juli 2010, 12:09:29
Schon mal danke für die weiteren Tips.

Mauern und Steinkanten habe ich nun weniger. Hm, ich habe an ein, zwei Stellen ein paar Platten als Weg liegen. Vielleicht probiere ich es mal dort.

Ich werde auf jeden Fall schon mal einen dünnen Stab zum Testen nehmen.

Ansonsten habe ich es nun erstmal rings um die beschädigten Pflanzen (Reneklode, Apfelbeere) versucht.

Ok, der Sommer geht weiter, ich bleibe dran.

Vielleicht besorge ich mir doch noch weitere (günstigere) Fallen. An sich finde ich die Topcat ja toll, ist mir aber ehrlich gesagt zu teuer, um noch weitere zu kaufen.

Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: sansal am 02. Juli 2010, 12:41:56
Zitat
Ich müßte versuchen, durch Rumstochern im Boden nach Gängen suchen, aufgraben, abwarten, ob das Loch wieder geschlossen würde und könnte ggf. dann dort eine Falle platzieren?
Rumstochern, in der Nähe der Orte, wo gefressen wird. Dann brauchst du eigentlich auch nicht mehr die Verwühlprobe abwarten. Gut gehen Tomatenstäbe zum Pieksen und Testen, sacken sie ein, ist ein Gang drunter. Tieferliegende Gänge sind besser als flachen - am besten sind die "Bundestraßen für Wühlmäuse" - die Gänge die alt sind und durchflitzt werden - wie oben schon gesagt wurde. Aufgraben mit kleiner Schaufel, schön glatt und lauffähig machen und Falle rein (Supercat ist preiswerter, hält bestimmt nicht so länge fängt aber auch gut).
Hat die Falle nach etwa 24 Stunden nicht ausgelöst, kommt meist nichts mehr. Manchmal wühlen sie die Falle auch zu - oft bei flachen Gängen.
Ein guter Gang ist der halbe Fangerfolg ;). Hab schon mal fast zwei Stunden nach einem geeigneten Gang im Frühjahr gesucht - dann dauerte es aber nur zwanzig Minuten bis zum Klack. ;D


Das die Viecher jetzt vorsichtiger sind, ist mir leider auch schon aufgefallen, es gibt auch mehr flache Gänge - man muss wirklich suchen.

Viel Erfolg!!!
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: invivo am 02. Juli 2010, 12:51:54
Offene Wühlmausgänge gibt es bei uns eigentlich nur an Stellen, an denen sie oberirdisch den Standort gewechselt hat. Normalerweise deutet das auf die Aktivität eines Jägers hin, Katzen öffnen z.B. Gänge und lauern dann davor. Doch besonders mein gern gesehener Gast das Mauswiesel macht das.

Wenn es ganz übel wird gibt es auch Giftköder ... :P

Wir haben leichten Boden, da trete ich erst alle flacheren Gänge komplett platt und warte wo die Wühlmaus wieder zu heben anfängt und stelle dann da die Falle. Wobei Fraßgänge wenig Erfolg versprechen, die werden oft nur einmal benutzt, besser sind altgediente Laufwege.
Erwischt man sie gerade bei der Arbeit kann auch ein gut platzierter Spatenstich die Maus schlagartig verdopplen. ;D
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: tamara89 am 02. Juli 2010, 13:52:37
Rumstochern, in der Nähe der Orte, wo gefressen wird. Dann brauchst du eigentlich auch nicht mehr die Verwühlprobe abwarten. Gut gehen Tomatenstäbe zum Pieksen und Testen, sacken sie ein, ist ein Gang drunter. Tieferliegende Gänge sind besser als flachen - am besten sind die "Bundestraßen für Wühlmäuse" - die Gänge die alt sind und durchflitzt werden - wie oben schon gesagt wurde.

Ich hoffe, meine Falle steht nun an solche einer "Bundesstraße". Der Gang war zwar in der Nähe der Reneklode, aber tiefer und sah recht gut ausgehoben aus.

 
Aufgraben mit kleiner Schaufel, schön glatt und lauffähig machen und Falle rein (Supercat ist preiswerter, hält bestimmt nicht so länge fängt aber auch gut).

An die Supercat-Falle ich nun auch schon so als zusätzliche Anschaffung gedacht. Ich muss wohl nur noch mal genauer auf das "Aufgraben" achten bzw. sorgfältiger den Gang lauffähig halten.

Hat die Falle nach etwa 24 Stunden nicht ausgelöst, kommt meist nichts mehr.

Dann ich ja fast täglich wechseln. Ich bin nicht täglich im Garten bzw. gehe nur mal schnell nach der Falle gucken, so habe ich sie meistens doch länger an einer Stelle stehen gehabt.


 
Manchmal wühlen sie die Falle auch zu - oft bei flachen Gängen.
Ein guter Gang ist der halbe Fangerfolg ;).

Da bin ich mir manchmal nicht sicher, ob es das ist oder ich vorher nicht sorgfältig genug die Falle reingesetzt habe und sich dabei Erde gelöst hat. Aber ich werde nun vorsichtiger sein.

Hab schon mal fast zwei Stunden nach einem geeigneten Gang im Frühjahr gesucht - dann dauerte es aber nur zwanzig Minuten bis zum Klack. ;D
Das tröstet mich doch sehr. Das Wochenende beginnt und ich habe mehr Zeit... Also auf zur Mäusejagd ;D


Das die Viecher jetzt vorsichtiger sind, ist mir leider auch schon aufgefallen, es gibt auch mehr flache Gänge - man muss wirklich suchen.

Viel Erfolg!!!


Meine neue Freizeitbeschäftigung! ;D Aber trotzdem danke

Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: tamara89 am 02. Juli 2010, 14:26:54
Offene Wühlmausgänge gibt es bei uns eigentlich nur an Stellen, an denen sie oberirdisch den Standort gewechselt hat. Normalerweise deutet das auf die Aktivität eines Jägers hin, Katzen öffnen z.B. Gänge und lauern dann davor. Doch besonders mein gern gesehener Gast das Mauswiesel macht das.

Hm, bei uns laufen gelegentlich fremde Katzen durch den Garten. Ob wir andere Tiere z.B. Wiesel haben? Keine Ahnung... Allerdings würde ich mir "aufgemachte" (=aufgekratzte, aufgebuddelte) Gänge durch eine Katze anders vorstellen. Dort müßte doch zumindest ein klitzekleiner Erdhaufen neben oder um das Loch sein, oder nicht? Es sind einfach nur Löcher im Boden.

Ich habe ein Mini-Grünspargelfeld, neben dem Spargel einen schmalen Streifen Spinat und dann ein Streifen mit ein paar Blumen, dazwischen ein paar Sträucher (Stachelbeer, Johannisbeer). Dieser Streifen dient als kleiner Randstreifen zwischen Gemüse und Wiese. Nachdem ich diesen Streifen mal wieder gründlich vom Unkraut (vorwiegend Vogelmiere) befreit habe, kamen etliche Löcher zum Vorschein.

Wenn es ganz übel wird gibt es auch Giftköder ... :P
Würde das denn jetzt, wo es doch Frischfutter im Überfluß gibt, überhaupt etwas bringen?

Wir haben leichten Boden, da trete ich erst alle flacheren Gänge komplett platt und warte wo die Wühlmaus wieder zu heben anfängt und stelle dann da die Falle. Wobei Fraßgänge wenig Erfolg versprechen, die werden oft nur einmal benutzt, besser sind altgediente Laufwege.
Erwischt man sie gerade bei der Arbeit kann auch ein gut platzierter Spatenstich die Maus schlagartig verdopplen. ;D

Die Gänge sind bei mir nicht so offensichtlich. Wahrscheinlich wächst es bei mir zu wild. Ich habe Wiese (hier sind keine Löcher) und am Rand bzw. drin als Inseln Flächen, wo der ein oder andere Baum/Busch gepflanzt ist und dazwischen alle möglichen Stauden, Walderdbeeren etc. D.h. der Boden ist zugewachsen und für mich sehr undurchsichtig, wo wohl Mauselöcher bzw. Gänge sind. Es ist eher Zufall, wenn ich da etwas finde.

Aber auch dir danke.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 02. Juli 2010, 15:05:25
Ich bin der festen Überzeugung die Wühler (evtl. Maulwürfe) öffnen die Gänge im Sommer selber.

Giftköder habe ich auch probiert, sogar welche für Profis. Die waren nach meiner Meinung wirkungslos. Dafür tauchen diese giftigen Dinger noch ein halbes Jahr später beim Umgraben auf. :P
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: invivo am 02. Juli 2010, 15:27:30
Warum sollten sie die Gänge öffnen? Zur Klimatisierung?

Unter der Schneedecke haben dieses Jahr viele Rötelmäuse überlebt, die haben bei uns überall offene Eingänge in denen sie verschwinden können. Wühlmäuse (genauer Schermäuse) haben sich unter dem Schnee auch nach oben getraut und so offene Gänge hinterlassen. Die benutzten wurden aber nach dem Abtauen wieder geschlossen.

Die Wirkung von Giftködern ist wirklich schwer nachzuweisen. Man sieht aber das sie verschwunden sind ohne verwühlt worden zu sein. Sicherheitshalber legen wir immer einen dicken Stein über die bestückten Löcher, damit keine anderen Tiere davon aufnehmen. Köder werden aber generell viel besser in der nahrungsknappen Zeit angenommen.

Unser Nachbar stellt (angeblich erfolgreich) normale Mausefallen vor den Löchern auf und bestückt sie mit Nutella. Mich würden seine ungewollten Beifänge interessieren ... :P
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Amur am 02. Juli 2010, 22:54:21
Bei uns hat diesen Winter eine Wühlmaus im Schnee ihre Gänge gebuddelt an die Rosen, Hibiskus usw.
Fallen hab ich da aber keine gestellt.

Ein alter Spruch bei den Fallenfängern: Glatter Gang, glatter Fang.
D. h. die Vorbereitung ist das Wichtigste. Gang sauber machen, Falle sorgfältig stellen und bei der Drahtfalle muß die Falle bis zur Auslösezunge in den GAng. Sonst schlüpfen die Biester nämlich dran vorbei.

Versuchs doch einfach mit der guten alten Drahtfalle. Die sind nicht teuer, halten ewig und fangen recht gut seit Generationen.

Wenn hier so wegen der menschlichen Witterung gewarnt wird: Kann ich nicht bestätigen. Ich arbeite immer mit blossen Händen, auch beim freilegen des Ganges. Klappt trotzdem bestens.

Wichtiger ist, wie Staudo schon sagte: absolut Lichtdicht hinterher wieder abdecken. Sonst kommt sie nämlich mit einem Schwung Boden vorneraus als Schutz und der löst die Falle aus, bevor die den Kopf drin hat.
mfg
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 02. Juli 2010, 22:54:48
Warum sollten sie die Gänge öffnen? Zur Klimatisierung?

Keine Ahnung. Die Löcher sind jedenfalls da, im Extremfall auf einem gesplittetem Weg.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Amur am 02. Juli 2010, 22:55:52
... Nutella. Mich würden seine ungewollten Beifänge interessieren ... :P

Die Finger der Nachbarskinder?
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: freiburgbalkon am 03. Juli 2010, 22:30:51
neulich hat jemand was von Hundekacke gegen Wühlmäuse berichtet, diese in die Gänge tun und (auch im eigenen Interesse ::)) ganz fest verschließen. Wird wahrscheinlich aber auch nur kurzfristig helfen, vermute ich. Und wer will sowas schon öfter wiederholen! ::)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 08. Juli 2010, 08:20:50
Gestern fand ich auf dem Rasen zwei solche Löcher. Heute liegt daneben eine tote, junge Schermaus. 8)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: zwerggarten am 08. Juli 2010, 08:24:39
ohne dein zutun? die sterben von allein, wenn du ihre löcher siehst?! :o
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 08. Juli 2010, 08:28:01
Ich habe mich eines technischen Hilfsmittels bedient.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: zwerggarten am 08. Juli 2010, 08:35:24
;D

spätestens, wenn ich mal zuviel geld habe, werde ich dieses hilfsmittel auch anschaffen. ;)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: brennnessel am 08. Juli 2010, 08:45:24
...jaja, und dann heulen, wenn der rasen (unfreiwillig)zum rollrasen wird ::) !!!!!
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: agathe am 08. Juli 2010, 09:53:18
doch immer wieder schön, sogar am morgen ;):
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Gänselieschen am 08. Juli 2010, 10:13:50
Bei mir sind die viecher irgendwie zu gewitzt, mit ner Falle habe ich bisher kein Glück gehabt - diese bayr. Drahtfalle schien mir auch zu kompliziert. Ich hatte mir mal diese lange Seite durchgelesen, schwer beeidruckend diese Fangquoten.
Langsam geht es auch bei mir wieder los mit den Gängen, bisher verlief das Jahr fast ruhig, auch die Maulwürfe sind nicht sehr aktiv, erst einmal zwei Haufen.

Bin "leider" bei G...t angekommen - gegen die Wühlmäuse.

Gratulation allen Mäusefängern, Ihr habt's gut.

L.G.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: agathe am 08. Juli 2010, 10:37:53
der fänger ist mein mann + es braucht schon übung bis es klappt
aber auf lange sicht scheint es mir die effizienteste methode zu sein
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Gänselieschen am 08. Juli 2010, 13:41:47
Ist es wohl, wenn man sich die Erfolge der geübten Jäger besieht. Meine Fallen werden schnell müde und schnappen dann zu langsam zu. Anfangs hat es ein paar mal geklappt nun nicht mehr. Und ich denke die Wühler gehen auch auf Gerüche, wenn ich die Fallen also etwas öle, dann gehen die sowieso nicht mehr rein. Das waren solche Zangenfallen, da kommt ein Metallblättchen zwischen. Stößt die Wühlmaus da dran, schnappt die Falle zu. Wenn da aber Erde zwischen ist und so, geht das zu langsam mit der Zeit.

MfG
Gänselieschen
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: July am 08. Juli 2010, 14:01:33
Interessant, was Ihr so alles gegen die Wühlmäuse und Schermäuse macht......das hat hier wohl keinen Sinn. Unser gesamtes Grundstück von 1,5 ha wird von Wühlmäusen und Maulwürfen bewohnt. Nun gut, einen englischen gepflegten Rasen haben wir eh nicht, eben nur eine Wiese, ein hochmoderner Rasentrecker macht es hier auch nicht mehr, weil der Boden zu uneben ist, also musste soein Ding zum Mähen her von Hako, was in den Straßenmeistereien benutzt wird, der macht sich nichts aus Hubbel im Boden....
Gestern war ich zwischen den Kartoffeln und überall sind die Wühlmäuse schon am Werk, überall Gänge, im Herbst fallen sie dann über Möhren und Rote Beete her, Pastinaken mögen sie nicht so sehr habe ich den Eindruck, aber dann ist da ja noch Topinambur und manchmal denke ich, daß sie deshalb hier leben.
Im letzten Winter müssen die sich unter der dicken Schneedecke sehr wohl gefühlt haben und sich gut vermehrt haben. Früher hatte ich die auch im Gewächshaus, aber dort ist seit ein paar Jahren Ruhe......nur eine Riesenschermaus (igitt!!!!) hatten wir letztes Jahr im Sommer dort und beim Fangmanöver hat meine Dogge einige Tomatenpflanzen niedergewalzt und letztendlich hat mein Mann sie dann erwischt.....die sind richtig eklig und leben ab und an (oder immer?) bei uns am Teich.
Also Gift und Fallen (ich müsste Unmengen haben) helfen hier nicht, an Köder gehen die doch sowieso nur in Notzeiten oder?
Also hoffe ich auf einen nächsten feuchten Winter, ich glaube das mögen die nicht so......das wollte ich nur mal so erzählen......

sonnige Grüße
July
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 08. Juli 2010, 15:25:44
Mein Grundstück ist auch riesig und grenzt auf drei Seiten an Wiesen und Wildnis. Trotzdem ernte ich Gemüse und schaffe es die Rabatten weitgehend wühlmausfrei zu halten. Halbwegs vernünftige Rasenflächen habe ich auch.
Kauf Deinem Mann so eine TC-Falle, vielleicht auch zwei. Wenn der Jagdtrieb erst einmal erwacht ist, wird er früh mit glänzenden Augen in den Garten gehen um zu schauen, ob er wieder etwas gefangen hat. ;)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: tomma am 08. Juli 2010, 15:42:01
Wenn man allgemein einen schlechten Tag hat, braucht man nur noch an die Wühlmäuse zu denken, dann kann man gleich morgens im Bett bleiben! Was ich schon an Geld ausgegeben habe, um der Plage Herr(Frau) zu werden, spottet jeder Beschreibung. Und was hat es genützt? Bisher ist mir nur ein Maulwurf in die Falle geraten, und den wollte ich gerade nicht erwischen. Dabei habe ich mich immer ganz pingelig an die Anweisungen gehalten. Es muß wohl doch alles etwas mit Glück zu tun haben.
Allerdings habe ich das Problem nun etwas delegiert: meine beiden Katzen liefern fast täglich Mäuse vor der Küchentür ab (Wühlmäuse, die sie dort nur ablegen, und alle möglichen sonstigen Mäuse, die sie verspeisen). Manchmal finde ich auch nur die übrig gebliebenen Gallen. Wenn ich das so vergleiche, auch mit dem, was in diesem Thread über Fangmethoden berichtet wird, komme ich zu dem Schluß, daß es niemand besser kann, als eine Katze, wobei unsere Kätzin noch viel erfolgreicher ist, als unser Kater. Mit der Quote kann keine Falle mithalten.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Gänselieschen am 08. Juli 2010, 15:52:37
So eine Katze hatte ich auch mal, meine jetzige ist auch fleißig, aber mit einer Wühlmaus habe ich sie noch nicht gesehen. Die gestern war zwar sehr dunkel, aber recht klein, genauer konnte ich sie nicht sehen...

Meine Mutter schwört auf normale Rattengiftköder, solche blauen Happen, die sollen auch bei Wühlmäusen gehen. Ich glaube das stimmt.


L.G.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: tomma am 08. Juli 2010, 15:57:48
Die Köder habe ich auch schon oft gelegt. Gelegentlich wurden sie auch angenommen, meist aber nicht. Bei mir hat das den Bestand nicht beeinflusst. Aber die die Firma B....er hat bestimmt gut daran verdient. Das Zeug ist ja unglaublich teuer!
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: July am 08. Juli 2010, 16:09:29
Staudo,
das ist es ja, wenn wir nur eine "normale" Maus in der Falle haben muss ich die entsorgen und die Falle wieder stellen, davor ekelt sich mein GG.....also müsste ich ja Fallen stellen und ich "fange mich damit meist selbst".....schon mit den kleinen Mausefallen und habe deshalb schon diese Catnap-Fallen oder wie die Dinger heissen..... Wenn das Tier noch lebt ist es für GG nicht so schlimm es zu erledigen mit der Schaufel o.a......Männer!! Dafür habe ich Grusel vor Ratten, tot oder lebendig.....
und ja unser Grundstück hat zu allen Seiten nur Felder, Getreide, Mais, Kartoffeln, Jungvieh....und alle Mäuse etc. wollen bei uns leben, da wir nicht spritzen und es hier Leckerbissen gibt..... >:(

und tomma,
Katzen wären ja auch eine Idee, hier laufen auch immer halbwilde Katzen herum und ab und an findet man eine "ausgeschlachtete" Maus. Momentan habe ich 2 Katzen in Pflege (aber hinter Gittern....) und dann kommen gleich andere Katzen zu Besuch. Selber hatten wir noch nie eine Katze, da unsere Hunde Katzen nicht besonders dulden, aber man weiß ja nie, was noch hier einzieht.

LG July
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 08. Juli 2010, 16:18:02
Dann wird das wohl nichts. Erst heute hatte ich eine nur halbtote Maus in der Falle. Das passiert manchmal. Die muss man dann schon mit einem kräftigen Schlag erlösen. Unangenehm ist das auf alle Fälle für beide Seiten.

Ich habe mich jahrelang davor gescheut eine Falle zu nehmen. Irgendwann war meine Toleranzschwelle überschritten, als ich nur noch für die Mäuse Gemüse angebaut habe und der Rasen ein einziger Sturzacker war.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Gänselieschen am 08. Juli 2010, 17:21:45
Meine Toleranzgrenze ist schon lange überschritten, so eine abgenagte alte Rose sieht aus wie ein angespitzter Bleistift, wie vom Biber.

Ich glaube, die Happen wurden gut angenommen. Sind grad alle. Jedenfalls hatte ich im Frühling dort, wo die ersten Gänge waren sofort keinen neuen Erdaushub mehr. Jetzt im Sommer war es nicht ganz so eindeutig, aber der Befall ist auch noch nicht so extrem. Vielleicht ist ja meine Miez doch fleißiger, als ich denke.

und überhaupt, der Winter ist offenbar meinen Maulwürfen (ihr erinnert Euch) nicht gut bekommen ;D ;D ;D ;D die Ärmsten ;D ;D ;D ;D

L.G.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: July am 08. Juli 2010, 20:35:58
Hallo Staudo!

Es müssen irgendwann Fallen her.....aber ich habe heute auf meinem Acker mehrere!! halbgefressene Mäuse gefunden.....Kopf ab.....Eulen? Wir haben hier welche oder Mauswiesel? Laufen hier auch rum.
Jedenfalls werde ich meinem GG mal ganz liebevoll ins Gewissen reden........vorhin war ich wieder zwischen den Kartoffeln, die setzen ganz gut an nach einem kräftigem Schauer (von viel Regen kann man ja nicht reden hier) und die Mäuse nagen und haben überall Gänge......ABER ich lasse mich nicht unterkriegen.
Es wird ja auch gesagt, daß sie sich verziehen wenn zuviel Rummel ist.....ist hier wenig, aber wir haben ein Stück Wiese abgezäunt für meine Hundepension.....und da wo die Hunde "rüberdonnern".....sind sehr viel weniger.......vielleicht sollte ich den ganzen Tag den Acker abtrampeln.........? Aber trotzdem danke für Tipps und Anregungen!!
Und es tut auch gut zu wissen, daß andere Leute auch mit diesen "Untermietern" zu kämpfen haben.....ich werde in dieser Rubrik alles verfolgen....
LG aus SH
July
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: max. am 08. Juli 2010, 20:43:24
ich bin inzwischen der überzeugung, daß wühlmausbekämpfung nur dann erfolgreich ist, wenn sie großflächig erfolgt.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 08. Juli 2010, 22:42:05
... und ständig.

In meinem Garten habe ich sie unter Kontrolle.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: brennnessel am 09. Juli 2010, 08:02:01
ich bin inzwischen der überzeugung, daß wühlmausbekämpfung nur dann erfolgreich ist, wenn sie großflächig erfolgt.

bei uns machen das dschungelmäßige gewitterregen und eben fleißige katzen! 8) !
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Nina am 22. August 2010, 23:45:42
Ich glaube ich habe mein Wühlmausproblem jetzt im Griff. Ich weiß jetzt warum seit einiger Zeit so ein Raubtiergeruch in einer betimmten Ecke des Gartens ist. Heute schlich ein Iltis durch den Garten. :o
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: pearl am 23. August 2010, 00:22:11
bei uns sind es Steinmarder, deren Gangs sich Nachts auf der Straße mit Getöse wild bekämpfen. Es geht offensichtlich um die Wurst. ;D
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Nina am 23. August 2010, 00:40:48
Solange die Wurst ein Schwänzchen hat und so oder so aussieht! ;)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Zausel am 24. August 2010, 21:09:25
Gibt sich der Iltis nur mit Wühlmäusen ab, oder schielt er hin und wieder nach Puschelchen?
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Amur am 25. August 2010, 13:01:17
Also hinter Karnikel ist er her, dann wir er das Federvieh vermutlich auch mögen - mehr als dessen Besitzer lieb ist. ;D
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: netrag am 25. August 2010, 20:22:25
Also hinter Karnikel ist er her, dann wir er das Federvieh vermutlich auch mögen - mehr als dessen Besitzer lieb ist. ;D
Worauf Du Dich verlassen kannst.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: sansal am 07. September 2010, 21:47:46

Bin wirklich sehr traurig und weiß nicht - was nun - in der Supercatfalle war heute ein Mauswiesel. In den beiden Tagen davor war in der gleichen Falle jeweils eine Wühlmaus.
Es war ein männliches Mauswiesel, jedenfalls muss ich nicht noch befürchten einen Wurf junger Mauswiesel gekillt zu haben - das ist aber auch der einzige Trost, könnte heulen.

Ich will keine Mauswiesel fangen und doch -
seit April hab ich 25 Wühlmäuse gefangen und im Winter wurde alles mögliche abgefressen. (Verrückterweise in den jahren davor - nichts. Ich gehörte zu den Wühlmaus-nicht-ernst-Nehmern, im Nachhhinein)

Wie halte ich Mauswiesel von den Fallen fern? Gibt es da einen Trick?
Oder muss ich mich jetzt defintiv zwischen Mauswieselschutz und Fallen entscheiden? Besser gesagt zwischen Steinhaufen und Rosen .... ich nehm auch die Steinhaufen, das möcht ich nicht noch mal haben.
Staudo, wie machst du das mit den Mauswieseln?

Hoffe keine(r) sagt jetzt, wie konntest du - danke dafür.

Traurig

sansal


Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 07. September 2010, 21:54:29
Ich weiß nicht, ob es hier Mauswiesel gibt, ich habe hier noch keins gesehen und gefangen zum Glück auch nicht. Wenn es bei Dir Mauswieselbiotope gibt, dann sterben sie von Deinen Fängen nicht aus so bedauerlich jeder Fang auch sein mag.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: sansal am 07. September 2010, 22:09:37

Danke Staudo - ich hab ein bisschen gehofft, da gäb es einen Trick und geahnt - es ist nicht so einfach, wie ich gern hätte.

Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: martina 2 am 07. September 2010, 22:18:23
Sansal, schau mal hier :(
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: sansal am 07. September 2010, 22:35:16

Gesehen hatte ich vorher auch keine - wusste nur, dass etwa 1km weiter weg in einem Garten eins lebt und öfter zu sehen ist.
Martina - was machst du jetzt mit deinen Fallen? Ich überleg hin und her -
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: martina 2 am 07. September 2010, 22:50:43
Da ich nicht so weit gehe, mich zwischen Steinhaufen und Garten zu entscheiden, hab ich keine Wahl. Kann nur hoffen, daß es erstens nicht das einzige Tier war und daß sich das zweitens nicht wiederholt. Hatte ja gehofft, in dem verlinkten Thread Ratschläge zu bekommen ::)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Gänselieschen am 08. September 2010, 11:29:10
Hallo,

vieles, was ich im Sommer als Wühlmausgang eingestuft hatte, hat sich auch schon als Maulwurfgang herausgestellt. Komisch, die Maulwürfe machen im Gemüsegarten keine großen Haufen, dafür aber massenhaft lockere Gänge und kleine Haufen.

Inzwischen sind die Wühlmäuse auch wieder sehr aktiv. Mit Ködern kommt man jetzt auch nicht weit, sagen die Experten, da die Köder als Vorrat weggeschleppt und eher nicht gefressen werden. Und da die Köder, s.o. wirklich ganz schön teuer sind, halte ich momentan wirklich die Füße still.

L.G.
Gänselieschen
Titel: Wühlmäuse vergrämen
Beitrag von: Citro am 13. September 2010, 22:52:13
Ich habe gute Erfahrungen mit Walnussblättern gemacht, um Wühlmäuse zu vergrämen. Einfach ein paar Walnussblätter zusammenrollen, in Streifen schneiden (riecht nicht schlimm, mögen die Wühlmäuse aber scheinbar überhaupt nicht) und die Gänge damit zustopfen.
Wichtig ist auch, nicht zu hohe Mulchdecken im Garten zu haben, unter denen sich die Wühlmäuse liebend gerne einrichten. Ergänzend dazu hatte ich eine kurze Eisenstange in den Boden gerammt und hab immer mal wieder mit der Gartenschippe dagegen gehauen, die Töne/der Lärm scheint die Plagegeister auch abzuschrecken.

In diesem Jahr sind mit diesen Maßnahmen keine Sträucher den Nagern zum Opfer gefallen. Auch das Gemüse hatte keine Knabberspuren.

Die schon gekauften bayrischen Drahtfallen sind bisher nicht zum Einsatz gekommen.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: max. am 13. September 2010, 23:05:32
@ #261
Zitat
...Mit Ködern kommt man jetzt auch nicht weit, sagen die Experten, da die Köder als Vorrat weggeschleppt und eher nicht gefressen werden...

die in # 262 erwähnte, sehr preiswerte "bayrische wühlmausfalle" fängt ohne köder, und das ziemlich gut.
aber wühlmausfang ist sowieso sinnlos.
wenn man pflanzen abaut, die für die tiere attraktiv sind, also etwa wurzelgemüse, wird man sie dadurch anziehen und ihren bestand vermehren. wenn man ab und zu eine davon fängt, fördert das nur das "survival of the fittest".
wühlmausbekämpfung ist nichts weiter als blinde rache. und deshalb macht sie auch so viel spaß.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Ceres am 13. September 2010, 23:11:02
................
wenn man pflanzen abaut, die für die tiere attraktiv sind, also etwa wurzelgemüse, wird man sie dadurch anziehen ...............


Das Gefühl habe ich auch seit einiger Zeit, darum pflanze ich seit dem letzten Herbst absolut keine Tulpe mehr, dafür vermehrt Narzissen und hoffe, daß dies doch etwas bringt (angebl. sollen die Viecher diese ja nicht mögen).

Ansonsten bleibt mir nur noch übrig zu hoffen bei gleichzeitiger Ignorierung, so lange nicht meine Kostbarkeiten gefressen werden (und hier bleibt dann nur noch eine Nachpflanzung), da der Garten für eine Bekämpfung doch zu groß ist und zusätzlich von den umliegenden Feldern die W. nur noch "nach schieben".

Allerdings werde ich mir den Hinweis mit den Walnußblättern mal merken und beim Nachbarn ein paar "abbetteln", vielleicht hilft es ja was.

Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: max. am 13. September 2010, 23:20:22
meine versuche mit vergrämung waren immer erfolglos.
wenn ich bot. kostbarkeiten hegen würde, dann würde ich diese in selbstgebastelte wühlmaussichere draht"körbe" pflanzen. das ist aber extrem aufwendig und pflegeintensiv, aber erfolgreich, zumindest bei obstgehölzen und zwiebelpflanzen.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Ceres am 13. September 2010, 23:22:06
Ich habe teilweise in Körbe gepflanzt, manches bereits wieder rausgenommen, bei anderen geht es leider nicht mehr. Ich habe den Eindruck, daß sie ohne Korb besser wachsen, wenn sie größer sind.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: max. am 13. September 2010, 23:25:30
ja, leider. mir sind auch schon wühlmäuse von OBEN, also auf dem landweg an die pflanzen gegangen, weil ich den drahtüberstand nicht hoch genug gebastelt habe.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Amur am 14. September 2010, 06:38:07
Die ganze Vergrämerei ist m. e. Beschäftigungstherapie nach dem Motto "ich hab was getan", egal obs was bringt oder nicht.
Wir hatten jahrelang Ruhe oder nur sehr wenig Wühlmäuse ohne vergrämerei und dieses Jahr habe ich jetzt schon 6 Stück gefangen. Dass man da auf der Hut sein muß ist klar und dass es eine never ending story ist, auch.
Aber m. e. sind nur so ständige größere Verluste zu vermeiden. Denn in der Vermehrung sind die sehr gut.
Dass es trotzdem Verluste gibt ist klar, erst muß man ja mal merken, dass da ein Wühltier wieder eingewandert ist. Aber grad dieses Jahr nach dem bescheidenen Anfang (4 Stück gleich im Frühjahr innerhalb kurzer Zeit) wurde es dann ruhiger und die Letzte hab ich gleich am Rande des Gartens erwischt, bevor sie weiter rein gekommen ist.
Schau mer mal wie der Winter wird, der entscheidet viel. Dieses Jahr gibts nicht viel Nüsse, Eicheln und Bucheckern. Da hält sich der Zuwachs in Grenzen.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: stoeri am 14. September 2010, 08:27:24
Hallo Amur

was machst Du gegen Wühlmäuse?

Stellst Du Fallen oder vergast Du oder legst Du Giftköder aus.

Ich habe sehr viele große Löcher in meinem Gemüsegarten und enige Kartoffeln waren angenagt, ein Zuckerhut lag verwelkt da die ganze Wurzel war weg. Ich habe es schon mit so eine Gaskatusche probiert und da war für 14 Tage das Loch zu. Dann mit diesem Streuzeug das so stinkt und jetzt habe ich mir allerdings Giftköder besorgt und einige Löcher bleiben jetzt zu aber glücklich mit ich mit dem Gift nicht man weis ja nicht wie das der Gartenboden aufnimmt.

Ich habe rundherum Felder und ich mulche auch ganz dick was natürlich für Wühlmäuse herrlich ist.

Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Amur am 14. September 2010, 22:05:36
Vorhin habe ich wieder zwei Fallen gestellt. Ein Gang vom Frühjahr war wieder "befahren". Mal sehen ob es so schnell geht wie vor 2 Wochen. Morgens gestellt, gegen Mittag habe ich kontrolliert und hatte sie.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Thüringer am 14. September 2010, 22:47:16
Ich hatte unmittelbar neben einer Rose, die ich nach einem Winter-Wühlmaus-Totalschaden mühlselig wieder aufgepäppelt hatte und die nun eine dicke Knospe trägt, einen frischen Ausgang/Eingang entdeckt. Testweise zugeschoben, war am Folgetag alles wieder fein säuberlich freigelegt, so dass ich am Sonnabend relativ dicht daneben meine Hightec-TC-Falle in den Gang gestellt habe. Positiv: An dieser Rose wühlt vorläufig niemand mehr, negativ: Die Falle ist seitdem, trotz intensiver Suche, spurlos verschwunden. In der Nähe beginnt meine Brachfläche mit einer Wildnis aus Ästen, die mal gehäckselt werden sollten, Haufen mit altem Reißig, Brennnesseln und einer großen Fläche, auf der früher Liguster und Spirea angezogen/vermehrt wurden und die schon seit vielen Jahren außer Kontrolle ist - hier irgendwo vermute ich die dicke Maus mit der eigentlich unübersehbaren Falle. Ich werde wohl erst in der blattlosen Zeit weitersuchen können. >:( >:( >:(
Eigentlich gehört das ja zu den "Gartentrotteln".
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: stoeri am 15. September 2010, 08:41:21
HalloFreunde,

man hat mir gesagt das Wühlmäuse Petersilienwurzeln sehr sehr gerne mögen und die gut für die Fallen sind.

Allo Amur,
Was ist eine Hitech TC Falle?

Eine Bekannte von mir hat so ein pips oder summ Gerät gegen Maulwürfe, die sind jetzt vermehrt da weil sie glauben da wäre endlich eine Ampel für Blinde.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: trichopsis am 15. September 2010, 08:56:03
Guten Morgen,

ich bin zwar nicht Amur, aber er meint wahrscheinlich diese. Teuer, aber gut, wie ich nun auch schon erfahren durfte. Diese Fallen benötigen keinen Köder.

@Thüringer: Ich verstehe nicht ganz, wie Du feststellen konntest, dass die Maus tot in der Falle ist und die Falle dann verschwunden ist... war die Maus doch nicht tot und hat sie mitgenommen... ;D ;)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: max. am 15. September 2010, 09:00:36
 #271
deine falle samt gefangener wühlmaus hat sich evtl. ein fuchs geschnappt. man muß die fallen sichern.

@#270
es geht noch schneller: ich hab mit der bayrischen wühlmausfalle (ca. 1,99€/stck), die übrigens auch keinen köer benötigt, schon nach zwanzig minuten eine wühlmaus gefangen.
nützt aber alles nichts...
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: agathe am 15. September 2010, 09:13:18
das problem mit den verschwundenen fallen hatten wir auch + der fuchs ist durchaus eine möglichkeit. schaffen mauswiesel das auch?

jetzt im herbst ist es schwieriger zu erkennen ob neue wühlmäuse zugewandert sind- die karotten oder petersilwurzeln -die sind sehr beliebt- werden nur ein stück weit von unten angenagt, da merkt man es erst beim ernten
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Thüringer am 15. September 2010, 09:31:15
Es ist(war) eine Topcat-Falle - die ist wirklich gut. Hier allerdings hat sie offensichtlich die vermutliche Schermaus nicht voll erwischt, so dass die wohl damit stiften gehen konnte; möglicherweise hat auch Nachbars Katze nachgeholfen. Ich bin mir sehr sicher, dass die Falle zugeschlagen hat, denn zwischen Mausloch und "Bohrung" für die Falle war alles aufgewühlt, und der ursprüngliche Gang ist nun ein kleiner Graben. Ich kann mir aber nicht vorstellen, wie die Katze oder ein Fuchs(??) den Edelstahl-Zylinder durch den Zaun bekommen haben sollten. Nee, die muss irgendwo im nahen Dickicht liegen. Ich werde mir aber eine neue bestellen, nur eine war sowieso zu wenig. Mal sehen, ob man sie so wie z.B. ein Fangeisen sichern kann.

Meine geernteten Möhren waren auch z.T. angefressen, der Schaden war aber erträglich. Petersilie war im Frühjahr ein Daueropfer, aber irgendwann nach der x-ten Neupflanzung war Ruhe (die Falle hatte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht).
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Amur am 16. September 2010, 12:34:10
Zitat
Was ist eine Hitech TC Falle?
....

Ich hab keine Hitech Falle ich hab eine einfach Drahtfalle wie man sie hier auch sieht: http://www.hausmaus.at/WuehlmausfalleReinigen01.htm
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: oile am 16. September 2010, 15:56:52
Hat jemand von Euch Erfahrung mit diesen käuflichen Drahtkörben? Ich finde die Preise ja ziemlich happig. Aber andererseits könnte ich meine Zeit wirklich besser verbringen als Abende lang Kükendraht in handliche Teile zu zerschneiden und zu Pflanzkörben zu formen. ::)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: sansal am 16. September 2010, 17:54:07

 Mit käuflichen Drahtkörben nicht - habe nachgesehen und sie waren recht teuer - und: Man muss sie sowieso noch zumachen, da sie gefaltet geliefert werden. Und das dauert ehrlich gesagt am längsten.

Das Schneiden von Körben geht wirklich recht zügig, wenn man eine gute Drahtschere hat (wichtig!!!!) - für Rosen: 1m breiter Draht (oder waren es 1,20?), unten dreimal im Abstand von 25 cm 10cm tief einschneiden. Höhe wie gewünscht - etwa 55cm (davon gehen noch die 10 cm unten ab) - also wird der Korb etwa 45 cm hoch. Jetzt die 10cm nacheinander umklappen und aufeinanderlegen - voila - der viereckige Korb ist fertig, an der Seite noch verschließen mit kleinen Drahtstückchen. Oben kann man umbiegen, wenn man das möchte, kann man den Korb noch höher machen.
Viel schlimmer als Körbe basteln ist leider das Eingraben von Körben .... :-X
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: max. am 16. September 2010, 18:01:08
Zitat
...Viel schlimmer als Körbe basteln ist leider das Eingraben von Körben ...
wohl wahr.
das verfertigen von drahtkörben geht wirklich schnell. ich mach meine etwas anders, nämlich rund:
drahtgewebe schneiden mit flex.
zylinder rollen. wenige cm überstand. zusammenheften mit kleinen kabelbindern. quadratischen boden zuschneiden. ecken umstülpen, wieder mit kabelbindern befestigen.
alles in allem: ca. 10 minuten arbeitszeit.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: fars am 16. September 2010, 18:23:44
Bei mir geht es schneller mit "Spitztüten".
Hasendraht als Tüte formen, Spitze umbiegen, Kragen umkrempeln. Fertig.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Thüringer am 16. September 2010, 18:26:18
Wird das nicht unten zu eng? Oder machst Du sie entsprechend "tiefer"?
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: max. am 16. September 2010, 18:26:33
glückwunsch. denn schneller geht das sicher nicht mehr.
evtl.kleines manko: etwas widernatürlich geformter wurzelraum z.b. für obstgehölze.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: fars am 16. September 2010, 18:28:06
Für größere Gehölzballen ungeeignet. Aber für Stauden + Zwiebelpflanzen ok.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: tapir am 18. September 2010, 16:20:22
Zitat
...Viel schlimmer als Körbe basteln ist leider das Eingraben von Körben ...
wohl wahr.
... mit kabelbindern befestigen...
alles in allem: ca. 10 minuten arbeitszeit.
Am schlimmsten ist das Wiederausgraben von großen Körben mit großen Sträuchern! :P (vor allem wenn man dabei auch noch inmitten eines Beetes kratziger Rosen steht und versucht, keine der in unmittelbarer Nähe gepflanzten Stauden zu beleidigen). Aber: Wühlmauskörbe aus verzinktem Hasendraht sind robust genug, um mit brachialer Gewalt aus dem Boden gehebelt zu werden und können nach dem anschließenden Zurechtbiegen der verbeulten Wände wiederverwendet werden. :)

@Max: zerbeißen die Wühlmäuse die Kabelbinder nicht? Diese Plastikkörbchen, die man z.B. für Tulpenzwiebelpflanzungen angeboten bekommt, fressen sie wohl an.

Liebe Grüße, Barbara
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Thüringer am 09. Oktober 2010, 19:40:37
Das ist übrigens die Rose, die ihr Leben meiner gekidnappten TC-Falle zu verdanken hat:
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: wallu am 12. Oktober 2010, 16:24:34
Kaum sind bei mir die streunenden Katzen verschwunden, haben sich die Wühlmäuse wieder breitgemacht, schlimmer als je zuvor.

Also habe ich vor zwei Wochen tief in den Geldbeutel gegriffen und eineTopcat-Falle gekauft. Die funktioniert auch (in den ersten drei Tagen zwei Mäuse gefangen).

Auch heute gab es wieder "Jagdglück". Aber es war keine Wühlmaus in der Falle, sondern ein kleines Mauswiesel :o. Ich bin ganz geknickt :'(.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: invivo am 22. Oktober 2010, 14:21:22
@wallu
Fehlfänge schlagen mir auch immer aufs Gemüt, lässt sich nur schwer verhindern.

Unsere Mäuse sind derzeit akut selbstmordgefährdet, die fressen immer im Schuppen die Packungen mit den Giftködern für Wühlmäuse auf. Wenn sie dadurch nicht teuer überdosieren würden hätte ich eigentlich nichts dagegen. :-X ;D Hoffentlich verkriechen sie sich zum Sterben, damit sie nicht gefressen und zur Gefahr für andere Tiere werden.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Gänselieschen am 03. November 2010, 09:27:02
Klingt ja nicht so toll. Dann pack doch die Köder einfach mal ordentlich weg. Ich habe auch welche benutzt, die stehen bei mir so sicher, dass weder Mann noch Maus da rankommen. Allerdings nehme ich richtige Rattenköder. Mit den Fallen habe ich kein Glück, jedenfalls war noch nie eine Wühlmaus drin. Momentan ist die Aktivität in jede Richtung ruhig - ich habe fast den Verdacht, dass meine Katze doch ein bischen aufgeräumt hat. Wenn ich sie mit Beute sehe, dann sind das aber meist ganz kleine Mäuschen, schade eigentlich. Auch Brand- und Waldmäuse und das wäre ja absolut nicht nötig.
Bemerkenswert finde ich, dass ich diese Miez noch nie - ich wiederhole - noch nie mit einem Vogel gesehen habe. Die scheint sich für Vögel überhaupt nicht zu interessieren. Sitzt vor der Terassentür und schaut sich in aller Ruhe das Treiben am 3m entfernten Futterhaus an, ohne nur einen klitzekleinen Scheinangriff zu wagen oder mit der Schwanzspitze zu zucken. Bin ich richtig froh drüber.

Meine Rosen habe ich auch wieder in Karnickeldraht gepflanzt. So 100%ig dicht sind nicht alle Verpackungen, aber ich denke, wenn die Maus zwei- dreimal auf Draht gebissen hat, gibt sich auch auf und "erwartet" nicht, dass es doch noch ein Loch gibt. Das wäre schon Lotto.

L.G.
Gänselieschen
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Täubchen am 16. Januar 2011, 17:02:25
Da ich heute 3 Rosen, davon 2 wurzelechte Gallicas, einfach so aus der Erde ziehen konnte, Rugoas daneben nicht angerührt wurden, hege ich die Hoffung, daß diese "wilden" Rosen möglicherweise verschmäht werden.
Kann das jemand bestätigen ?


Stauden habe ich noch nicht so richtig inspizieren können, wollte nicht in die matschigen Beete treten, aber schon viele Aufwürfe gesichtet :'(
Der threat "Wühlmausresistente Stauden" gibt hoffentlich einiges her, werde da jetzt nachlesen.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: brennnessel am 16. Januar 2011, 17:15:39
Hatten wir nicht kürzlich den Tagesspruch: "Nichts ist sicher - und selbst das ist nicht mal sicher!" ? Der passt auch auf die Vorlieben der grauen Nagetiere! Mir haben die schon einmal den Knoblauch gefressen!
Im Mäuse-Traumwinter 2005/2006 nagten sie mir einige Bibernellrosen ziemlich stark an. Die war zwar nicht ganz kaputt, aber leidet noch immer drunter! Stimmt aber: die Schneekoppe ließen sie in Ruhe... ::)!
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Landpomeranze † am 16. Januar 2011, 17:45:45
...hege ich die Hoffung, daß diese "wilden" Rosen möglicherweise verschmäht werden.
Kann das jemand bestätigen ?

Leider nein - heute habe ich Schneekoppe und Therese Bugnet entsorgt >:(
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Täubchen am 16. Januar 2011, 18:11:10
 :'( :'(

Also weiter Körbe basteln 8)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: blaubeere am 07. März 2011, 08:07:40
Hallo,

also wir haben eine ehemalige Heidelbeerkulur (ca. 1 ha) als Garten übernommen. Dort gibt es regelmässig Füchse, Dachse, Milane udn Eulen und auch Mauswiesel- trozdem haben wir leider unendliche viele Mäuse. Unser Hund hat angefangen, sie ganze erfolgreich zu jagen :-*.
Aber meine Frage: Weiss jemand wo es ein verottbares Drahtgeflecht gibt, aus dem ich Wühlmauskörbe basteln kann. Bisher haben wir immer eloxierten bzw. verzinken genommen, aber der verottet ja nie! D.h. die Wurzeln von Apfelbäumen etc. wachsen da voll ein und bilden ja später quasi Sollbruchstellen bzw. Pilzeintrittspforten usw. Deswegen wärs super, wenn der Draht nach ein paar Jahren der Erstarkung der Wurzeln verotten würde. Vielleicht weiss ja jemand was. danke
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Gänselieschen am 07. März 2011, 10:33:53
Zum Draht habe ich keine Idee, aber vielleicht ist es ja doch irgendwie möglich, die Pflanzstelle nochmal zu öffenen und den Draht an einigen Stellen aufzuschneiden?? Stelle ich mir zwar recht umständlich vor, aber damit bekommst Du vielleicht an den Hauptwurzeln die engsten Stellen geöffnet. Habe allerdings auch noch nicht gehört, ob so ein Drahtpflanzkorb wirklich schädlich ist. Mechanisch kann ich es mir allerdings gut vorstellen, dass der Draht einwächst.

L.G.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: blaubeere am 08. März 2011, 07:24:26
Und wie machst du das zB mit Rhizomen von Iris o.ä., wen die sich innerhalb des enegen Drahtkorbs ausbreiten möchten? Wachsen die da hindurch?

Mit den Schermäusen ist wirklich eine Plage, habe gestern festgestellt, dass die Großzahl meiner ausgesäten Margeriten vom letzten Jahr abgefressen wurde... und dann habe ich mir auch noch beim Setzen einer Arrexpatrone die Finger verbrannt :-\
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Gartenlady am 07. Dezember 2011, 18:41:39
Hurraaa, nach fast zwei Jahren hat Top-cat tatsächlich eine Maus gefangen :D

Diese hat (oder haben) es aber auch wirklich zu bunt getrieben, ein kleines Beet vor dem Grundstück ist total umgegraben von den Biestern, bin gespannt, ob dort noch irgendetwas am Leben ist (von den Pflanzen, meine ich).

Jetzt muss sich nur noch jemand finden (im Zweifelsfalle bin ich das) der der Maus ein würdiges Begräbnis bereitet.

Dann suche ich den nächsten Gang.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: oile am 07. Dezember 2011, 18:45:38
Manchmal kannst Du imselben Gang noch eine Maus fangen. Mehr als zwei hintereinander habe ich aber noch nie gefangen.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Thüringer am 07. Dezember 2011, 18:57:42
Mein Rekord liegt bei drei Mäusen (2x Rötel, 1x Scher) im selben Gang innerhalb von etwa zwei Stunden in diesem Sommer.
Ansonsten sind zugeschobene Fallen die Regel.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 07. Dezember 2011, 19:01:51
Das war dann wohl ein Maulwurf.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Thüringer am 07. Dezember 2011, 20:17:54
Der war in diesem Fall der Anfang. Wegen des wiederholten Zuschiebens (sicher ursächlich meine Schuld) hatte ich schon aufgegeben, als nach und nach einige Sellerie-Pflanzen verschwanden - die Wühlmäuse hatten den Gang übernommen.

Lohnt es sich jetzt im Winter in Maulwurfgängen auf Wühlmausjagd zu gehen, eine andere Orientierungsmöglichkeit gibt es ja nicht?
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Gartenlady am 07. Dezember 2011, 21:02:44
Bei mir hat es sich gelohnt, die Falle stand keine halbe Stunde, da war die Maus mausetot. Morgen geht´ s weiter.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: partisanengärtner am 07. Dezember 2011, 22:07:58
Zur Not kann man die Drahtkörbe im Feuer ausglühen dann verrosten die ziemlich schnell. Zumindest kann sie die Wurzel dann mühelos sprengen.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Gartenlady am 07. Dezember 2011, 22:21:38
Im vorletzten Winter habe ich allerlei Pflanzen an die W-Tiere verloren, alle standen schon jahrelang in Maschendraht, aber der hatte sich so verbogen, dass die Wühlis bequem seitlich einsteigen konnten. Das alles übrigens unter einer schützenden Schneedecke.

Ich habe aber auch Anemonen verloren, die vom Maschendraht in ihrem Drang dicke Wurzeln nach unten zu schieben, abgewürgt wurden.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Gartenlady am 08. Dezember 2011, 10:44:22
Ich habe das Biest erst jetzt entsorgt, ich glaube davor hätte sogar Nachbars Kater Karlchen Angst gehabt, jedenfalls habe ich ihn noch nie mit einer derart großen Maus in der Schnauze gesehen. Diese war geschätzte 20cm groß :o

Solch ein Riesenvieh hat auch einen Riesenhunger auf die Wurzeln in meinem Garten :P
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: SouthernBelle am 08. Dezember 2011, 11:45:13
Wo bleibt das Starphoto mit Metermass?
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Gartenlady am 08. Dezember 2011, 11:56:59
Mhm, dazu müsste ich sie wieder ausgraben :-\
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Gartenlady am 08. Dezember 2011, 13:40:32
Ich habe gemessen, aber nicht fotografiert, das wäre zu viel der Ehre gewesen.

Ganze Maus: 20cm, ohne Schwanz: 16 cm. Gemäß dem, was ich im Internet gefunden habe, ist das keine herausragende Größe. Der Rumpf wird anscheinend bis zu 18cm lang, da hätte diese also noch wachsen können.

Top-cat hat bisher keine weiteren Opofer gefunden. Die Gänge, die ich zur Kontrolle geöffnet habe, sind offen geblieben, aber ich suche weiter.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Gartenlady am 10. Dezember 2011, 18:25:42
Top-cat hat einen Maulwurf gefangen :'( hat ihn nicht getötet, nur ein Fuß war eingeklemmt, ich konnte nicht sehen ob Vorder- oder Hinterhand. Blut war nicht zu sehen, als ich ihn auf dem Kompostplatz befreit habe, ist er sofort in Deckung gekrochen.

Ich war nicht in der Lage ihn zu untersuchen, war so geschockt. Das habe ich nicht gewollt.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: EmmaCampanula am 13. Januar 2012, 20:15:30
Was muss sich der junge gutaussehende Paketbote wohl gedacht haben, als ihm diese Gärtnerin mit zerzausten Haaren, erdverkrusteten Händen und dem Killerblick die Gartenpforte öffnete um ein großes Paket in Empfang zu nehmen, auf dem Schädlingsbekämpfung... stand?

Endlich da, meine zwei Topcatfallen. Unberührt nigelnagelneu - doch man sieht schon genau, dass es keine Spielzeuge sind. ;D
Nach ein paar Trockenübungen ging es dann sofort zur Sache. Gänge suchen, Handschuhe an, Petersilienwurzelstückchen zurechtschneiden und Fallen platzieren.

Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: EmmaCampanula am 13. Januar 2012, 20:22:55
Nach dem Mittagessen gleich den ersten Kontrollgang. Falle Nr. 1 - ausgelöst!
Mann war ich gespannt, vorsichtig hab' ich sie aus der Erde gezogen und siehe da, das Mistvieh war doch tatsächlich so clever und hat es irgendwie geschafft den Köder bis zum Rand zu ziehen. Denn nur das Petersilienwurzelstück war eingeklemmt. Hab' die Falle noch Mal an selbiger Stelle ohne Köder platziert.

Kontrolle Falle Nr. 2 - ausgelöst! Bereits etwas betrübt zog ich sie aus der Erde & Volltreffer:

Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: EmmaCampanula am 13. Januar 2012, 20:34:06
Die ersten Mordgelüste waren befriedigt und ich setzte mich mit einem Käffchen unter das Vordach und wartete ab bis der just aufgezogene Hagel vorüber war. Die Topcatfalle auf dem Gartentisch im Hagel, Mäusepopo guckt raus, alles gut.
Als der Hagel vorbei war knatterte es allerdings weiter in der Falle. Nein, bitte nicht - ein Füßlein wird rausgestreckt - oh Scheiße - Mitleid kommt hoch.
Die bevorstehende Bestellung in England kam mir in den Sinn und ich wusste, ich muss blitzschnell handeln, sonst wird das hier nichts.
Den weiteren Verlauf möchte ich nur ansatzweise schildern, denn er ist sehr brutal.
Haupt- und Nebendarsteller sind ein jäh aus dem Mittagsschlaf gerissener hohler Horst, der gewiss nicht als Topcat bezeichnet werden kann und ein schwerer Sandstein der mehrfach zum Einsatz kam. Puh!
Wo ist denn noch mal die Nummer vom Tierheim. 8)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: RosaRot am 13. Januar 2012, 20:57:02
 :o Horrorschocker!
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 13. Januar 2012, 21:25:45
Ich nehme in solchen Fällen die Falle als Schlagwaffe. Zum Glück ist das nur selten nötig. Vor allem kleine, flinke Mäuse schaffen es bis in die Falle.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: EmmaCampanula am 13. Januar 2012, 21:46:44
Ja, das war ein echt gelungener Einstieg in meine Wühlmausfangkarriere! :P

Der Gang in welchem ich erfolgreich war, wurde erneut bestückt und kurz drauf war die Falle wieder ausgelöst. War nix drin und die Maus schaute mich ein Stückchen entfernt aus einem Loch an und kam dann interessiert zu mir herspaziert und hat zugeschaut, wie ich die Falle erneut platziere. Zum Glück hatte ich keine Zuschauer heute, ich kam mir vor wie in einer Satire. ::) Ich war kurz davor mir wieder einen Stein zu greifen, konnte aber irgendwie nicht. Später war sie dann drin & auch wirklich mausetot!

Die gefangenen waren aber beide kleine Tiere; in den wirklich fetten Gängen wurden die Fallen zwar ausgelöst aber ohne Erfolg. Ich habe irgendwie die Befürchtung diese Monster könnten zu groß für die Fallen sein.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Gartenlady am 13. Januar 2012, 21:50:38
Und solche Monster haben Monsterhunger und riesige gut trainierte Grabefüße, das kann ich aus Erfahrung sagen.

Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 13. Januar 2012, 21:51:19
Um so weniger Mitleid verspürt man, wenn sie auf dem Kompost landen.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Täubchen am 13. Januar 2012, 22:34:26
Ich finde nur senkrechte Gänge, in die man keine Fallen stellen kann...habe den Eindruck, die Mistviecher haben ihre ganzen Gänge 50 cm tiefer als normal, sozusagen unterverlegt Einige Stauden konnte ich ohne Mühe aus der Erde ziehen, in Drahtschutzkörbe sind sie von oben eingestiegen, obwohl sie nach innen zugebogen waren, aber ein bißchen Platz sollte man der Pflanzen schon noch lassen....das kann ja heiter werden...und ich habe erst einen Teil kontrolliert.

Ach, übrigens : Glückwunsch zum Fangerfolg :)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Rosana am 14. Januar 2012, 00:15:21
Mein Rekord mit einer Falle am gleichen Ort und Stelle sind 12 Tiere seit Dezember, darunter ein Jungtier der Rest waren fette Monstermäuse -da hält sich das Mitleid in Grenzen.

Also drann bleiben! ;)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: uliginosa am 14. Januar 2012, 00:37:12
Ich finde nur senkrechte Gänge, in die man keine Fallen stellen kann...habe den Eindruck, die Mistviecher haben ihre ganzen Gänge 50 cm tiefer als normal, sozusagen unterverlegt ....

Für die senkrechten Gänge bzw. Ausgänge eignet sich die bayerische Drahtfalle.

Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: brennnessel am 14. Januar 2012, 06:49:30
Für alle Formen Gänge eignet sich die bewährte, brave Miez (gibt es hier in dreifacher Ausführung - auch in Schwarz und Dreifarbig) :
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Gartenlady am 14. Januar 2012, 07:48:57
Mietzen sind nicht immer erfolgreich, möglicherweise können sie den Befall in Grenzen halten, aber es gibt Mäuse, die schlauer sind als Katzen, dafür braucht man dann andere Methoden.

Die Riesenmaus, die ich mit der Topcat (nur eine einzige) gefangen habe, hat wirklich unglaublich gewühlt, in einem Beet steht kein Erdkrümel mehr dort wo er mal war, alles ist vollkommen durchwühlt, die Pflanzen weitgehend verschwunden und das alles vor den Augen von Nachbars Kater Karlchen und anderer Nachbarskatzen, die sonst erfolgreiche Jäger (auch von Blindschleichen, Kröten und Vögeln sind).
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Täubchen am 14. Januar 2012, 14:46:53
Ich finde nur senkrechte Gänge, in die man keine Fallen stellen kann...habe den Eindruck, die Mistviecher haben ihre ganzen Gänge 50 cm tiefer als normal, sozusagen unterverlegt ....

Für die senkrechten Gänge bzw. Ausgänge eignet sich die bayerische Drahtfalle.




Die habe ich besorgt, kapiere aber noch nicht deren Spannprinzip ???
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: partisanengärtner am 14. Januar 2012, 14:51:09
Vor allem dicke Handschuhe anziehen (bis Du es raus hast. Da ist auch so ein knappes einklemmen wie bei Campanula sehr unwahrscheinlich und auch nicht so schwierig zu korrigieren.
Muß darüber Filme in Youtube geben.
http://www.youtube.com/watch?v=vJwd-k4L1hs
Der ist ganz gut
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: tiarello am 14. Januar 2012, 18:23:11
Die gefangenen waren aber beide kleine Tiere; in den wirklich fetten Gängen wurden die Fallen zwar ausgelöst aber ohne Erfolg. Ich habe irgendwie die Befürchtung diese Monster könnten zu groß für die Fallen sein.


Was auf deinem Bild von der Maus sichtbar ist, sieht ein bisschen nach Rötelmaus aus. Ich bin mir nicht sicher, habe aber bisher den Eindrück, dass sie im Vergleich zu den sehr viel größeren Schermäusen, weit weniger Schaden anrichten.

Weil ich diesen Herbst plötzlich und völlig unerwartet heftige Schäden an mühevoll angezogenen Dahlien und verschieden Doldenblütlern hatte, habe ich mir auch zwei topcats angeschafft und hatte auch gleich Erfolg: Eine richtig fette Schermaus. Kann dir also versichern, dass sie nicht zu groß für die Fallen sind.

Ich hab inzwischen den Verdacht, dass Maulwurf, Schermaus, Rötelmaus (und vielleicht auch weitere Wühlmäuse, wie Erd- und Feldmaus) nicht nur gelegentlich, sondern ziemlich häufig vergesellschaftet vorkommen, was die Diagnose und Bekämpfung nicht gerade einfacher macht.

Weil in unserem Garten eindeutig große Hügel aufgeworfen wurden und fast keine Schäden zu beobachten waren, bin ich lange von einem Maulwurf augegangen. Drei abgenagte Smyrnium-Knollen hatte ich als Rötelmausschaden verbucht. Die werden hier ständig und in großer Zahl von den Katzen verspeist. Bis dann eine Katze mal eine "echte" Wühlmaus anschleppte und etwas später heftigtste Fraßschäden auftraten.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Pewe am 14. Januar 2012, 18:37:53

Für die senkrechten Gänge bzw. Ausgänge eignet sich die bayerische Drahtfalle.


Die hab ich mir in 3facher Ausfertigung vor 2 Jahre zugelegt und bin zu blöd das Ding zu spannen. Das hat mal nach einigen Versuchen ein inzwischen verzogener Nachbar mit viel Mühe geschafft. Ich nie. Und bei allem Hass auf die Viecher - meine Finger brauch ich noch und die sind bei diesen Fallen echt in Gefahr.

Wenn es nach Anzahl und Sortenvielfalt an Fallen ginge hätte ich keine einzige Maus und nicht einen Wühler hier. >:(
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: oile am 14. Januar 2012, 18:39:42

Ich hab inzwischen den Verdacht, dass Maulwurf, Schermaus, Rötelmaus (und vielleicht auch weitere Wühlmäuse, wie Erd- und Feldmaus) nicht nur gelegentlich, sondern ziemlich häufig vergesellschaftet vorkommen, was die Diagnose und Bekämpfung nicht gerade einfacher macht.


Diese Beobachtung mache ich auch. Im Zweitgarten ziehe ich aus ein und demselben Gang mal eine Wühlmaus, mal einen Maulwurf, letzteren aber seltener, weil ich meistens nach zweimal Wühlmaus erstmal Pause mache. Schließlich sind die Schermäuse eher Einzelgänger. Es handelt sich dabei wohl um sehr alte Gänge, sozusagen Komfortgänge ;) .


Edith sagt, ich solle meine Texte vor dem Abschicken nochmal durchlesen. :-[
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Amur am 14. Januar 2012, 18:54:25
Nu stellt euch mal an.
Den Schlagbügel vorne im Ring hochdrücken und halten und hinten dann mit der anderen Hand den Auslöser mit der kleinen Nase an den "Absatz" des Schlagbügels drücken.
Dann vorne langsam loslassen.
Die Dinger müssen beim kleinsten Ruck losgehen. Also die kleine Nase eher nur ganz vorne leicht einhängen. Sonst muß die MAus ja gegen einen starken Widerstand rennen und so blöd sind die nun auch wieder nicht.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Pewe am 14. Januar 2012, 19:01:00
Nu stellt euch mal an. ....

 :-[

Muß darüber Filme in Youtube geben.
http://www.youtube.com/watch?v=vJwd-k4L1hs
Der ist ganz gut

Gerade geguckt - morgen versuch ich es noch mal.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: EmmaCampanula am 15. Januar 2012, 17:25:11
Die bisher gefangenen Tiere waren wirklich keine Wühlmäuse.

Nachdem sich zwei Tage nichts getan hat, habe ich die Fallen heute an anderen Stellen aufgestellt. Bei einer tut sich nichts und bei der anderen (direkt neben einer großen Akelei) wurde die Falle mehrfach ausgelöst - leider ohne Erfolg. Erst als ich ein frisches Stück Petersilienwurzel direkt an einem Auslöser befestigte, hatte ich Erfolg.

Diesmal eine echte - mit Schwanz mehr als 22 cm groß!

Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: oile am 15. Januar 2012, 17:38:35
Die hast Du aber übel erwischt. :o

Hattest Du denn die Löcher gut abgedichtet? Wenn Licht reinfällt, schieben sie die Löcher zu. In diesem Fall kann es sein, dass die Falle auslöst, ohne ein Tier erwischt zu haben. Wenn die Erde mit der Falle abschließt und die Falle so platziert ist, dass die Wühlmaus durchlaufen könnte, dürfte es eigentlich klappen.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: EmmaCampanula am 15. Januar 2012, 17:49:59
Jedenfalls war sie gleich tot! :P

Ja gut abgedichtet habe ich jedesmal und dennoch scheinen die echten Wühlmäuse ziemlich clever zu sein. Ich hatte auch schon Fallen aufgestellt, in welche ich nur ein dünnes Scheibchen Köder auf den Fallenboden legte, das haben sie immer versucht sehr vorsichtig herauszufischen. Die Falle wurde dann ausgelöst aber ohne Erfolg.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: oile am 15. Januar 2012, 17:53:07
Hast Du sie mit bloßen Händen angefasst? Vielleicht kannst Du sei reinlegen, wenn Du die Falle mit etwas Leckerem gut einreibst?
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: zwerggarten am 15. Januar 2012, 18:01:15
mein versuch, die biester mit einer leeren falle mal eben "im vorbeigehen" zu erwischen, schlug bisher fehl - die mistviecher wühlen die unter einem eimer abgedunkelt im bereich des ursprünglich einen ausgangs aufgestellte falle einfach zu... :P ::)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: oile am 15. Januar 2012, 18:04:43
Mir scheint, die Falle ist ungeeignet.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: lerchenzorn am 15. Januar 2012, 18:09:21
Vor allem dicke Handschuhe anziehen (bis Du es raus hast. Da ist auch so ein knappes einklemmen wie bei Campanula sehr unwahrscheinlich und auch nicht so schwierig zu korrigieren.
Muß darüber Filme in Youtube geben.
http://www.youtube.com/watch?v=vJwd-k4L1hs
Der ist ganz gut

Nun ist mir klar, warum die Bayerische Kleinwühlmaus ausgestorben ist und erst in Österreich wiederentdeckt werden musste ;)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: zwerggarten am 15. Januar 2012, 18:12:49
Mir scheint, die Falle ist ungeeignet.

ach. 8)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: EmmaCampanula am 15. Januar 2012, 18:26:41
Hast Du sie mit bloßen Händen angefasst? Vielleicht kannst Du sei reinlegen, wenn Du die Falle mit etwas Leckerem gut einreibst?

Nix hab' ich mit bloßen Händen angefasst - hab sogar alles mit Erde eingerieben. Auf Menschengeruch reagieren sie wohl äußerst vorsichtig.
Ich muss noch ein bisschen üben; aber ja, ich hatte auch schon die Idee die Falle zu 'beduften'.
Mal sehen, wie es weitergeht.

@zwerggarten Ich kann es nur schlecht erkennen; ist das auch eine Topcat?
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: EmmaCampanula am 15. Januar 2012, 18:37:32
Hier noch eine Anleitung für die bay. Falle. 8)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: zwerggarten am 15. Januar 2012, 18:41:56
... @zwerggarten Ich kann es nur schlecht erkennen; ist das auch eine Topcat?

aber nein, dann hätte ja auch oile nie gesagt, sie sei ungeeignet - es ist eine ganz schlichte mausefalle, eins dieser billigdinger mit dem holzbrettchen und der simplen klappvorrichtung. ich hatte das teil irgendwo rumliegen und dachte, vielleicht läuft mal ein w-tier einfach drüber *und zack* - aber nix is...
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Amur am 15. Januar 2012, 19:15:17
Das scheinen mir auch keine Löcher von Wühlmäusen zu sein. Eher irgend welche Feld- oder Rötelmäuse. Wobei ich die Größe anhand von dem Bild schlecht einschätzen kann.
Mit den kleinen Mäusen habe ich mit Fallen auch so ein Problem. Bei der bayrischen Drahtfalle schlüpfen die nämlich zwischen Auslöser und Bügel durch ohne auszulösen.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Thüringer am 15. Januar 2012, 19:26:33
Nur nebenbei: Ich habe einen Biogartenversand-Katalog erhalten, in dem u.a. auch die Topcat-Falle aufgeführt ist. Seitdem die Werbetrommel hier im Forum so kräftig gerührt wird, ist sie teurer geworden. >:(
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Pewe am 15. Januar 2012, 19:28:18
Mir ist so, als hätte Staudo die Leutchen auch noch darauf aufmerksam gemacht. ;D
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 15. Januar 2012, 19:30:47
Ich habe soeben im Meyer-Katalog nachgesehen. Seit letztem Jahr ist sie um 8,5% teurer geworden. Sie kommt aus der Schweiz und da liegt es sicher am starken Schweizer Franken, oder?
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Viridiflora am 15. Januar 2012, 19:31:07
Diese Sch....viecher bringen mich noch um den Verstand. >:( >:( >:( Von meinen sechzig eingeschlagenen Blutbuchen haben sie bei zwölf Exemplaren die Wurzeln komplett weggefressen, bei zehn weiteren sind die Wurzeln arg ramponiert, so dass ich berechtige Zweifel habe, dass diese Pflanzen sich noch berappeln. :-\
Im vergangenen Winter sind gegen zwanzig Strauch- und Beetrosen den Wühlis zum Opfer gefallen. :'(
Und das, obwohl wir hier im Weiler a) ein gutes Dutzend unermüdlich arbeitende Miezen haben und b) im Wäldchen hinter der Wiese der Schlafplatz von 160 (!) Roten Milanen und Bussarden ist (Freiwillige vom ornithologischen Verein habens nachgezählt). Die Greifvögel kreisen tagsüber auch fleissig, und auch Füchse sieht man z.T. sogar am hellichten Tag vor den Löchern lauern.
Aber es nützt alles nix. Gärtnern in der Landwirtschaftszone ist d e f i n i t i v nicht lustig... :( :'(

Ach ja - mit der Topcat- Falle war ich auch nicht sonderlich erfolgreich. :-\
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 15. Januar 2012, 19:36:06
Ach ja - mit der Topcat- Falle war ich auch nicht sonderlich erfolgreich. :-\

Das ist Übungssache. Am besten eignen sich unterirdische „Autobahnen“ zur Aufstellung der Falle. Diese findet man vor allem unter festgetretenen Wegen und entlang von Steinen.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: partisanengärtner am 15. Januar 2012, 19:39:59
Emmacampanula ich konnte mir den Link nicht vollständig anschauen. Da habe ich förmlich die Fingerknöchelchen schon knacken hören. :-\ :P
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Viridiflora am 15. Januar 2012, 19:41:00
Bei uns ist es ein echtes Problem, dass die Füchse die Fallen des Nachts klauen und wegschleppen. Unser Vorgänger hier im Haus hat auf diese Weise unzählige Fallen verloren - z.T. hat er sie irgendwo in der Pampa draussen wiedergefunden, aber längst nicht alle.
Mir haben sie bis jetzt nur die Crocs geklaut. (immer nur einzelne.... was soll ich mit fünf verschiedenen Crocs für den rechten Fuss?!? ::) :P >:()
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Thüringer am 15. Januar 2012, 19:43:36
... da liegt es sicher am starken Schweizer Franken, oder?

Das hatte ich nicht bedacht - das wird wohl der eigentliche Grund sein.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 15. Januar 2012, 19:45:09
Ich kann mir kaum vorstellen, dass ein Fuchs eine Topcat klaut. So ein Edelstahlding ist doch unappetitlich. Außerdem schnappt es beim zubeißen, was den Fuchs sicher erschrickt.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: EmmaCampanula am 15. Januar 2012, 19:46:36
Am besten eignen sich unterirdische „Autobahnen“ zur Aufstellung der Falle. Diese findet man vor allem unter festgetretenen Wegen und entlang von Steinen.

Kann ich bestätigen, entlang der Sandsteinmauern ist wirklich viel los. Das mit den festgetretenen Wegen kenn ich aus dem Gemüsegarten, da bin ich schon mehrfach eingesunken.

@axel Ja der stellt sich schon sehr geschickt dran. ;) Aber vor solch einer Falle hätte ich auch Respekt.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: EmmaCampanula am 15. Januar 2012, 19:48:50
Bei Meyer waren mir die Fallen auch zu teuer. Die gab es anderswo günstiger, wobei ich diesen Anbieter wg. der sehr langen Lieferzeiten auch nicht empfehlen kann...
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: tiarello am 15. Januar 2012, 19:51:32
Seitdem die Werbetrommel hier im Forum so kräftig gerührt wird, ist sie teurer geworden. >:(

Dann kommt ja meine Einschätzung gerade richtig:

bin eigentlich ganz zufrieden, aber

es scheint kaum vermeidbar zu sein, dass nach einer Weile zwischen den äußeren und den inneren Metallzylinder Erde hineingerät, die dann die Reibung zwischen den Zylindern so stark erhöht, dass der innere oben bleiben kann, obwohl die Auslöser schon längst verdreht wurde. Zur Zeit lösen meine beiden Topcats jedenfalls nicht wirklich zuverlässsig aus. Kann man dagegen was machen? Ich habe keine Idee, wie ich die Erde aus dem feinen Zwischenraum herausbekommen könnte.


Eine zweite unschöne Erfahrung, mit der ich ja nicht alleine dastehe ist, dass, wenn halt dochmal ein Maulwurf erwischt wird, er an der Vorderepfote oder an der Schulter erwischt wird, was nicht zuvelässig zum schnellen Tod führt, sondern vermutlich lange Qualen bedeutet. Wobei das vermutlich auch vielen anderen Fallentypen anzulasten ist.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 15. Januar 2012, 19:54:00
Halte die Falle in einen gefüllten Wassereimer und schiebe den Zylinder ein paar Mal hoch und runter. Das spült die Erde zuverlässig aus der Falle.
Ja, es stimmt. Nicht jedes Tier wird richtig getroffen. Deswegen kontrolliere ich die Falle mindestens zweimal täglich und nutze sie im Falle des Falles als Schlagstock.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: tiarello am 15. Januar 2012, 20:28:51
Halte die Falle in einen gefüllten Wassereimer und schiebe den Zylinder ein paar Mal hoch und runter. Das spült die Erde zuverlässig aus der Falle.

Danke Staudo, bisher brachte fließendes Wasser keinen Erfolg. Komplettes Eintauchen hab' ich bisher noch nicht probiert.

Die unten abgebildete Wühlmaus stammt nicht aus der Falle, sondern wurde als "Geschenk" vorbeigebracht. Bei ihr und bei vielen ähnlichen bin ich mir leider nicht sicher um welche Art es sich handelt. Neben der Schermaus, die ich hier sicher ausschließe, kommen bei uns in Niedersachsen grundsätzlich Rötel-, Feld-, Erd- und Kurzohrmaus vor. Rötelmäuse mit Sicherheit auch in unserem Garten. Aber die drei letztgenannten, könnten es auch die sein?
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: tiarello am 15. Januar 2012, 20:30:30
man sollte sie dann natürlich auch unten abbilden ::)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Viridiflora am 15. Januar 2012, 20:59:09
Ich kann mir kaum vorstellen, dass ein Fuchs eine Topcat klaut. So ein Edelstahlding ist doch unappetitlich. Außerdem schnappt es beim zubeißen, was den Fuchs sicher erschrickt.

Hast Du eine plausible Erklärung für das Verschwinden und Wiederaufgefundenwerden der Fallen? Ich war nicht dabei, die Geschichte wurde mir vom Nachbarn erzählt. :-\

Das Finden der Gänge und das Aufstellen der Falle war bislang nicht das Problem. Aber jedes Mal, wenn ich die ausgelöste Falle kontrolliert habe, war sie mit Erde gefüllt. ::) :(
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 15. Januar 2012, 21:37:40
Ich tippe auf Maulwurf. Die schieben fast immer einen Schwung Erde vor sich her.
Mir wurde per Mail mitgeteilt, dass bei Bekannten die gefüllte Falle durchaus schon mal ausgegraben und weggeschleppt wurde.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Viridiflora am 15. Januar 2012, 21:47:34
Ich tippe auf Maulwurf.

Oh je.... :-\
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: tomkyf am 15. Januar 2012, 22:08:47
hallo, ich habe auch wühlmäuse im garten, das ist keine lustige angelegenheit, ich setzte alle schmackhaften stauden in drahtkörbe, sonst sind sie verloren. ich stelle auch fallen,man muss aber auch dran bleiben, immer kontrollieren, ist die falle zugestopft,denn das machen wühlmäuse gern,dann wieder den gang freilegen, als köder eignen sich besonders möhren , pastinaken,kann auch die wilde pasinake sein, kartoffeln, sellerie, auf jeden fall,was gut riecht. falle wieder aufstellen.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: tomkyf am 15. Januar 2012, 22:09:54
was für fallen werden benutzt?
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: tiger honey am 15. Januar 2012, 22:17:07
War am Freitag bei einem Vortrag über Wühlmausfang. Der Referent hatte eine (am gleichen Tag gefangene) Wühlmaus dabei die noch in der Falle hing und den Köder - ein Stückchen Karotte- im Maul hatte. Sein Kommentar hierzu:
"Und jetzt liebe Zuhörerinnen und Zuhörer der ultimative Beweis: Vegetarier leben auch nicht länger!!!" ;D
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: tomkyf am 15. Januar 2012, 22:23:32
 :)na der vortrag war bestimmt gut, ich hab voriges jahr etwa 15 stück gefangen
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Thüringer am 15. Januar 2012, 22:29:22
...Mir wurde per Mail mitgeteilt, dass bei Bekannten die gefüllte Falle durchaus schon mal ausgegraben und weggeschleppt wurde.

Mir ist im vergangenen Jahr auch eine (auf jeden Fall gefüllte) TC-Falle verlustig gegangen. Entgegen einer Wette mit mir selbst habe ich sie nicht wiedergefunden trotz mehrfacher intensiver Sucherei.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Amur am 15. Januar 2012, 23:28:25
M. e. braucht man weder bei einer Tomcat noch bei einer Drahtfalle einen Köder.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 16. Januar 2012, 07:09:35
:)na der vortrag war bestimmt gut, ich hab voriges jahr etwa 15 stück gefangen


Vegetarier ???
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: toto am 24. Januar 2012, 13:25:47
Ich glaube, Mäuse oder Wühlmäuse - es ist egal. Beide richten Schäden an... entweder sie nagen überirdisch oder unterirdisch.

Ich habe nun endlich (!!!) etwas gefunden zumindest für einen Gartenteil, was wirkt. Es ist auf der Basis von Karbid... und ich muß schon wieder sagen: früher... aber ist nun mal so. Also vor ca. 20 Jahren habe ich Karbid benutzt ( Fritellarien halfen nur bedingt ) und die Biester sind aufs Feld, in den Wald oder Wiese gezogen und ärgerten mich nicht mehr. Dann gab es Karbid nicht mehr.
Nur noch umständliche nutzlose Fallen oder Wühlmausgas mit Explosionsgefahr und viel zu teuer usw. Jeder weiß, wieviel angeboten wird und nutzlos ist.
Nun ist es "neu erfunden", ganz gut zu h(ä)ndeln, kleine Körner/Splitter, die recht sparsam ins Loch geschüttet werden. Weniger ist mehr. Bekommen die Körner Kontakt mit Feuchtigkeit, beginnt es zu stinken. Übrig bleibt - soweit ich weiß - winzige Kalkasche... (so etwa). Wenn das Loch abgedeckt ist, zieht der Gestank in die Gänge... und das vertreibt jeden: Wühlmaus, Maulwurf oder Maus...
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Rosana am 24. Januar 2012, 13:33:43
Tönt sehr interessant, hast du einen Link?

Ich habe zwar gute Erfolge mit der Topcat. Aber ich hätte gerne eine etwas längerfristige Lösung, die Mäuse wandern nämlich fröhlich regelmässig vom Nachbargarten zu mir herein.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Gartenlady am 24. Januar 2012, 13:37:10
Karbid (wieso neu, das gab´ s doch schon immer zur Freude der Hersteller) vertreibt die Wühlmäuse, sobald der Rauch sich verzogen hat, sind sie wieder da.

Bei mir hat sich das als vollkommen nutzlos (außer für die Hersteller) erwiesen.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: *Falk* am 24. Januar 2012, 13:37:54
Das Ethin (Trivialname: Acetylen), welches aus dem
Karbid durch Wasserkontakt entsteht, ist auch in fast
jedem Verhältnis mit Luft explosiv, also nicht am anderen
Ende des Ganges rauchen :o ;) ;D
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 24. Januar 2012, 14:05:12
Was angeblich wirklich funktioniert, ist Wühlmäuse mittels Propangas zu töten. Dazu einfach das Gas in die Gänge leiten, nicht rauchen, keine motorbetriebenen Geräte nutzen und bei Eintreffen von Feuerwehr und Polizei geständig sein. Das kann das Strafmaß drücken.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Gänselieschen am 24. Januar 2012, 14:38:06
und ewig grüßt das Murmeltier ;D ;D

Ich kleide vorbeugend Pflanzlöcher für Rosen und junge Bäume mit Küken- (Karnickel-) draht aus, dann kann ich ziemlich sicher sein, dass dort Ruhe ist, bis die Pflanzen auch mal ne Wühlmausattacke überleben.

Im letzten Winter haben Wühlmäuse auf meinem alten Staudenbeet tabula rasa gemacht - der Zeitpunkt war günstig, das Beet musste sowieso neu angelegt werden. Allerdings bin ich nicht sicher, ob mir nicht nach diesem Winter das Gleiche droht - und das wäre ärgerlich, das Beet ist neu angelegt.
Ich hatte für ne Menge Geld im Garten Rattengiftköder in Gänge gelegt - die kleine blauen Dinger von Neu...ff. Bis jemand sagte, da könnten auch beutemachende Tiere mit drauf gehen.

Zu den Gängen: normalerweise finde ich immer nur solche flachen Fressgänge, die fallen immer gleich zusammen in unserem Sand und werden auch - so denke ich - nicht mehrmals benutzt- ich wüsste wirklich nicht, wo ich da Fallen aufstellen sollte. Im alten Staudenbeet, beim Roden, da habe ich die tieferliegenden "Autobahnen" gefunden - aber normalerweise finde ich die nicht.

ich habe noch so eine Schußanlage, mit Patronen, aber die wurde auch schon reichlich verwühlt und hat nicht ausgelöst.

L.G.
Gänselieschen

Ich versuche es mit mehr Gelassenheit, gleiches gilt für Maulwürfe....
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: biene100 am 24. Januar 2012, 15:40:21
Au ja, Propangas......ich auch haben will.... ;D ;D ;D

Und ich weiß das Maulwürfe geschützt sind.
Aber, wenn Dich eine Maulwurffamily 3 Jahre mit immer neuen Haufen an gleichen Plätzen nervt....
Sobald ich eine Falle aufstelle verzieht er sich. Nach einer Zeit räum ich alles weg. Ein paar Wochen drauf das gleiche Spiel. Einen hab ich gefangen. Hab mir eh gedacht, daß es gleich weiter geht. :P

Mittlerweile seh ichs auch gelassener.
Wühlmäuse wären viel schlimmer. Aber, die sind die Lieblingsspeise meiner 2 Katzen. Da sind sie wirklich sehr brav.


lg Biene
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Gänselieschen am 24. Januar 2012, 15:58:56
Das hat hier aber noch niemals nicht jemand zugegeben - die Purler hier die fangen alle immer nur ganz zufällig mal'nen Maulwurf - und bedauern das mit großen Krokodilstränen ::) ::) ::)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: biene100 am 24. Januar 2012, 16:12:47
Wirklich ? ;D

Ja, ich weiß, ich bin manchesmal zuu ehrlich.... ;)

lg Biene
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Gänselieschen am 24. Januar 2012, 16:19:11
 ;D
Aber wir sind ja hier bei den Wühlmäusen - ich weiß, ehrlich gesagt, nicht, wie es bei mir in Sachen Wühlmäuse momentan aussieht. Dazu bin ich viel zu selten bei Tageslicht da - und detaillierte Gartenrundgänge mache ich dann auch eher nicht.

L.G.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Susanna am 25. Januar 2012, 09:58:08
Jetzt mal aber ganz gewaltig OT

was erheiterndes von der Wühlmaus
allerdings, die Schule is schon soooooooo lange her, weiß nicht mehr den genuaen wortlaut schon gar nicht den ganzen Text
(vielleicht weiß jemand noch mehr?)

Die Wühlmaus nagte an der wurzel
bis das von der Wurzel nur noch war die urzel
Sie nagte wieder
bis von der urzel nur noch die urze
Die wülmaus nagte weiter
bis von der urze nur noch das urz
sie kam wieder
da stand nur noch das rz

wie der Schluss ging weiß ich nicht mehr und auch der Text an sich ist zu großen Teilen frei erfunden.
aber inhaltlich stimmts!

Also ich habs damals schon lustig gefunden ::) :-[ ;D

völlig ot und liebe Grüße
Susanna

Nachtrag: stimmt, ich habe keine Wühlmäuse (mehr) im Garten
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Starking007 am 25. Januar 2012, 10:01:53
Ich hab einfach Teile deines Textes gegugelt:

Die Wühlmaus nagte von einer Wurzel
das W hinfort, bis an die -urzel.

Sie nagt dann an der hinteren Stell'
auch von der -urzel noch das l.

Die Wühlmaus nagt und nagt, oh weh,
auch von der -urze- noch das e.

Sie nagt die Wurzel klein und kurz,
bis aus der -urze- wird ein -urz-.

Die Wühlmaus ohne Rast und Ruh'
nagt von dem -urz- auch noch das u.

Der Rest ist schwer zu reimen jetz',
es bleibt zurück nur noch ein -rz-.

Nun steht dies -rz- im Wald allein.
Die Wühlmäuse sind so gemein.

Ich hoffe das ist urherberrechtlich in Ordnung?
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Gänselieschen am 25. Januar 2012, 10:06:49
Das ist ja mal richtig süß - über Wühlmäuse gelacht habe ich wahrscheinlich noch nie.


Danke für diesen OT

L.G.
Gänselieschen
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Susanna am 25. Januar 2012, 10:19:32
Danke Starking :-*

Gänselieschen deswegen hab ichs aus den tiefen der grauen kleinen Zellen hervorgeholt. :D
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Gänselieschen am 25. Januar 2012, 10:27:28
Bei mir gibt es auf jeden Fall Wühlmäuse - eine regelrechte Plage jedoch hatte ich noch nicht. Oder sie beeinträchtigen in meinem großen Garten nicht so. Maulwürfe sind vor ca. drei Jahren schon eher mal ne Plage gewesen.

Wie gesagt - den Faden nehme ich bestimmt nochmal nach dem Winter auf - da werden ja die Schäden am deutlichsten.

L.G:
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: uliginosa am 25. Januar 2012, 11:47:13
man sollte sie dann natürlich auch unten abbilden ::)

Eine Wühlmaus ist es auf jeden Fall, erkennbar am kurzen Schwanz, aber welche?

Hier werden die verschiedenen Arten beschrieben. Wenn du die Artnamen gugelst, findest du noch mehr Bilder.

Hier sind es z.Z. Maulwürfe, die alles umgraben, die Wurzeln meiner neuen Stauden lüften. >:( Obwohl Nachbarskater und ich zusammen letztes Jahr 7 gefangen haben. Es muss eine sehr vitale Großfamilei sein. :P

Ein Kollege GGs hat anscheinend Maulwürfe (vielleicht hilft es ja auch bei Wühlmäusen) aus dem Garten vertrieben haben, indem er Holzasche in die Löcher gestopft hat. Hat das mal jemand von euch versucht?
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Gänselieschen am 31. Januar 2012, 08:20:22
Ich bin am WE mal in Ruhe durch meinen eingefrorenen Garten gegangen und habe auf den ersten Blick keine Spuren neuer Aktivitäten gesehen. Aber im wirklichen Frühling, wenn das große Erwachen losgeht, dann ist die Aktivität auch größer.

L.G.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 31. Januar 2012, 08:24:10
Momentan kommen sie kaum durch die gefrorene Erde und nagen still und heimlich im Untergrund.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: oile am 31. Januar 2012, 08:26:30
Bei mir möglicherweise sauber rund um die Drahtkörbe. Oder sie rasieren die Astern von unten (was denen aber nicht ganz so viel ausmacht).
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: partisanengärtner am 31. Januar 2012, 08:30:06
Die haben jetzt reichlich Vorratslager mit deinen Zwiebeln und Wurzeln, aber auch von Barenklau und anderen nicht unbedingt im Staudengarten erwünschten Pflanzen.
Ich habe solche Lager unter Betonplatten und großen Steinen gefunden. In meinem Fall war der Großteil der Wurzeln von der Herkulesstaude, die ich da gerade seit Jahren auszurotten vesuchte. Aus den diversen Mäuselagern haben sie sich gut weiter verbreitet ohne das sie in Jahrzehnten jemals zur Aussaat kamen.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Gänselieschen am 31. Januar 2012, 08:43:37
So stelle ich mir das allerdings auch vor. Dadurch, dass es nach dem letzten Winter extrem schlimm war, bin ich natürlich in diesem Jahr etwas beunruhigt um mein neues Staudenbeet. Denn so riesig sind die Stauden auch noch nicht - außer die Astern.

L.G.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Thüringer am 31. Januar 2012, 20:10:41
Wenn der Frost weg ist und dann vorher senkrecht Stehendes nicht mehr senkrecht steht, könnte das ein schlechtes (Wühlmaus-)Zeichen sein.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Knusperhäuschen am 21. Mai 2012, 15:42:14
Hiiiilfe :o :o :o !
Ich hatte noch nie "richtige" Wühlmäuse, immer nur Rötelmäuse, maximal Feldmäuse, aber nun ist es soweit, in einem meiner Hochbeete mäste ich die fetten Dinger, sie haben zwei Reihen dicke Bohnen schön nacheinander in die Erde gezogen (nur noch fünf Pflanzen da), Stielmus gemümmelt und etliche Krater im Beet hinterlassen, nächtens feiern sie wahrscheinlich gemütlich im kleinen, warmen Folienbeet.
Aus allen Zangenfallen sind die Blättchen samt Möhrenköder verschwunden, nie war eine Maus drin, am hellichten Tage haben sie mich vorgestern mehrmals aus den Löchern angeguckt und rumgeschnuffelt, da hab ich erst gesehen, was das für dicke Brummer sind, jetzt ist Schluß mit lustig, eine ist in eine unbeköderte Zangenfalle getappt, hab gerade eine Topcat geordert. Kann man die Löcher im lockeren Kompost (Hochbeet) auch mit einem Rohr oder so vorbohren? Für den Bohrer/Lochschneider war ich nämlich zu geizig.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 21. Mai 2012, 16:10:43
Für den Bohrer/Lochschneider war ich nämlich zu geizig.

Da hast Du meiner Meinung nach an der falschen Stelle gespart.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Knusperhäuschen am 21. Mai 2012, 16:15:31
Über 50 Euro für ein stück Rohr mit Loch an der Seite, wie bei einer Bodensonde? Mhhhh
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 21. Mai 2012, 16:18:34
Der Vertrieb erfolgt halt über die Schweiz ...
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Knusperhäuschen am 21. Mai 2012, 16:19:27
Ach so ;) ;D :-\
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: potz am 21. Mai 2012, 20:11:09
ich hab mir die 50 für den Lochstecher auch gespart und mir selber einen geschweißt ... allerdings hatte ich ziemliches Glück, schnell ein 55mm-Rohr aufzutreiben (ist kein Standardmaß!! Nirgends!!). Sonst wär's schwierig geworden, denn (Erfahrungswert im Nachhinein) du brauchst unbedingt ein paßgenaues Loch. Sonst wirst du nicht froh in der (unschlagbar simplen) Handhabung der Falle.
PS: Bin froh, hier über die Topcat gelesen zu haben. "Läuft" bei mir seit ein paar Wochen rund um die Uhr. Wenn das so weitergeht, bekomme ich locker die Felle für einen Wintermantel zusammen. ;D

Edit mahnte Rechtschreibfehler an.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Gänselieschen am 21. Mai 2012, 20:16:52
Schönes Exemplar - s.o. - bei mir gab es auch wieder reichlich Schäden - insbesondere im Staudenbeet. Momentan habe ich immer aufgeworfene Gänge im Gemüsegarten - ohne deutliche Schäden. Allerdings gibt es auch wieder ein/zwei Maulwürfe - warum sollte es anders sein als sonst.

In so einer Falle wie oben habe ich noch nie eine Wühlmaus gefangen. Zum Aufstellen der Schussfalle bin ich offenbar zu blöd und für die Top-Cat zu geizig ;D da muss ich wohl mit dem Ist-Zustand leben. Ich bin immer sehr beeindruckt, wenn jemand Wühmäuse fängt - einen ganzen Mantel - alle Achtung ::)

L.g:
Gänselieschen
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Knusperhäuschen am 21. Mai 2012, 21:00:10
Der Vater eines Grundschulfreundes war Gemeinde-Bisamrattenfänger, seine Frau hatte mehrere Bisammäntel, jeden Sonntag im Hochamt in der Kirche einen anderen. Bisams sind auch ganz große Wühlmäuse.
Mein Großvater hatte Biberratten (Nutrias) im Gehege, aber das ist was ganz anderes, Oma hatte Pelzkragen und Muffs davon und von meinem Vater gibts Fotos mit mehreren Jungen auf dem Arm, eine ärmere Stiefschwester von Oma hat aus den geschlachteten immer Sonntagsbraten gemacht.

Die Wühlmaus von heute hätte schon fast für nen halben Kragen gereicht, ich hab sie aber den Krähen, Füchsen oder Marder gelassen.

55mm Rohr, es gibt Auspuffrohre mit dem Durchmesser, da findet man bestimmt was, ich hab eh das Problem, dass der Kompost im Hochbeet ja so krümelig und locker ist, da bekommt man sowieso kein stabiles Gefüge hin....
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: brennnessel am 21. Mai 2012, 21:21:58
Meine drei "Topcats" haben heute wieder so viele Mäuse erwischt, dass ihr Hunger nicht reichte, alle aufzufuttern. Musste wieder zwei davon vergraben (in Mäuselöchern. Das soll angeblich die noch Überlebenden vergraulen!)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Knusperhäuschen am 23. Mai 2012, 17:50:33
Solche "Topcats"ären mir natürlich auch lieber, Lisl ;) :D !
Heute ist die stählerne "Schwester" angekommen, gerne mach ich das ja nun wirklich nicht :'( , aber irgendwas möchte ich ja auch noch ernten :-\ ...
Das Loch in der lockeren Komposterde hab ich mit dem Blumenzwiebelpflanzer ausgestochen, die Falle mit einer Möhrenscheibe immer wieder nach dem Klack in das selbe Loch. Die Rötelmäuse sind in eine normale Mausefalle im Kräuterbeet geendet, alle Pimpinelle, Liebstöckel und Petersilie dort haben sie schon aufgefressen.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Knusperhäuschen am 23. Mai 2012, 17:51:48
Foto vergessen
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 23. Mai 2012, 20:13:47
So werden ganze Familien ausgelöscht. :'(
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: zwerggarten am 10. Februar 2013, 19:55:45
 :D

eine billigfalle tut es auch

sind so scharfe zähne...
...hat sich ausgenagt!
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 10. Februar 2013, 19:59:21
Waidmanns Heil!
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Wiesentheo am 10. Februar 2013, 20:17:31
Schöööön.

Na klar tut es eine Billigfalle.

 Ich hab nur solche und bayrische. sind meiner meinung die besten und stehen vor der bayrischen Drahtfalle an Erster stelle bei mir.

Frank
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Martina777 am 20. Juni 2013, 15:59:23
Ich bitte um Verzeihung, wenn ich den falschen Strang hochhole - aber ich ich hätte ein aktuelles mäusetechnisches Informationsbedürfnis 8)

Was mach ich mit Mäusen, die einen Gang senkrecht graben? Muss ich diese Art überhaupt bejagen?

Das fragliche Loch befindet sich im Irisquartier und Frassschäden wären mir gar nicht recht. Wenn ich bejagen muss, wie? Ich finde keine aufgeworfenen Haufen, zumindest nicht in der Nähe.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: uliginosa am 20. Juni 2013, 16:05:20
Hier im Garten über Löss gehen die Gänge der Wühlmäuse (und Maulwürfe) auch oft steil nach unten.

Das macht den Einsatz der Topcat-Fallen unmöglich.

Wenn sie Frassschäden verursachen sind es Wühlmäuse. Iris gehörten hier bei uns (noch) nicht zu den Opfern.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Martina777 am 21. Juni 2013, 08:32:04
Fraßschäden hab ich an den Iris noch keine, daneben stehen die Erdbeeren, die ebenfalls unberührt aussehen, insofern hätte ich keinerlei Leidensdruck. Ich habe sowieso auch Spitz- und Waldmäuse hier und würde mich gerne - wenn möglich - auf Waffenstillstand vergleichen.

Kann man das so sagen, wenn man zwar gelegentlich Löcher sieht, aber keine aufgewühlten Hügel, dass man keine "schädlichen" Mäuse im Garten hat? Oder ist diese Verkürzung irreführend?
Titel: Wühlmäuse
Beitrag von: deop am 06. November 2013, 03:36:49
Hallo an Alle im Forum,

Ich stehe vor der Pflanzung meiner ersten Reben.

Habe Lehmboden , ab ca. 40cm Tiefe an der Pflanzstelle kommt eine Fels/Steinschicht. Leider viele Wühlmäuse – die wandern von rechts und links ein, fangen hilft ist aber kein wirklicher Schutz. Obstbäume habe ich alle in einem Käfig aus unverzinktem Maschendraht bis 60 cm Tiefe.

Nun meine Frage – sollte ich das auch bei den Weinreben machen? Ich hatte vor den Boden nur bis 40cm zu bearbeiten – durch die Steinschicht sollten die Reben selbst Ihren Weg finden. Nur habe ich Bedenken das der Maschendraht mit Maschenweite von 16mm die Reben noch vor dem Verrosten des Drahtes abdrückt.

Man liest einiges das Wühlmäuse Reben verschmähen – leider liest man aber auch das Gegenteil. Wenn ein Wühlmausschutz für Reben nicht notwendig ist, dann bin ich auch nicht scharf die Korbbastelei zu perfektionieren da extrem zeitaufwendig. Bin da etwas ratlos!

Danke für Kommentare!

Liebe Grüße,

deop
Titel: Wühlmäuse
Beitrag von: Urmele am 06. November 2013, 05:41:51
Meine stehen ausnahmslos alle in Drahtkörben. Aus gutem Grund. Als ich nämlich vor einigen Jahren meine ersten vier Reben pflanzte hat mit eine so eine Maus mal eben im "vorbeiwühlen" drei der Reben einfach unter der Erde abgebissen.
Gefressen hat sie nichts davon, waren wohl einfach nur im Weg. Gemerkt hab ich das erst als die Pflanzen welk wurden, kein Wühlhaufen, kein Loch, nix. Bisher hat der Käfig keine meiner Reben oder Bäume beim wachsen behindert und die Mäuse haben das Nachsehen.
(Sie fressen jetzt meine Tulpenzwiebeln :-X)
Titel: Wühlmäuse
Beitrag von: deop am 06. November 2013, 06:05:52
@ Urmele

Vielen Dank, die Antwort ist eindeutig. Kannst Du mir sagen wie tief du die Körbe hast?
Hast Du auch unverzinktes Material?

Liebe Grüße,
deop
Titel: Wühlmäuse
Beitrag von: Dietmar am 06. November 2013, 09:06:24
Wühlmäuse sind definitiv eine große Gefahr für Reben. In meinem Garten konzentrieren sie sich auf die Rebflächen. Ich führe regelrechte Kriege gegen diese. Leider nur mit mäßigen Erfolg, da frei werdende Flächen mit Wühlmäusen aus der Nachbarschaft sofort wiederbesiedelt werden. Wühlmäuse fressen stark an den Reben (Wurzeln), so dass diese so geschwächt werden, dass manche den Winter nicht überleben.

Meine "Waffen" gegen Wühlmäuse:
- mein Katzer - fängt ab und an eine, aber viel zu wenige
- Fraßköder (helfen nur im Winter)
- Schwefel verbrennen (Schwefeldi- und trioxid)-sehr wirksam, aber feuchter Boden verhindert eine Ausbreitung ins gesamte Gangsystem, Vorteil: in D kaufbar, relativ billig
- Giftgas (Chlor), sehr wirksam, wird nicht durch feuchte Erde absorbiert, Mäuse komplett Urks, Nachteil: Rohstoffe in D nicht mehr käuflich wegen Terroristen, in Osteuropa recht teuer geworden, schnelle Nachbesiedelung aus Nachbargarten

Käufliche Mittel sind alle völlig unwirksam.
Titel: Wühlmäuse
Beitrag von: jakob am 06. November 2013, 10:57:41
Hallo an Alle im Forum,

Ich stehe vor der Pflanzung meiner ersten Reben.

Habe Lehmboden , ab ca. 40cm Tiefe an der Pflanzstelle kommt eine Fels/Steinschicht. Leider viele Wühlmäuse – die wandern von rechts und links ein, fangen hilft ist aber kein wirklicher Schutz. Obstbäume habe ich alle in einem Käfig aus unverzinktem Maschendraht bis 60 cm Tiefe.

Nun meine Frage – sollte ich das auch bei den Weinreben machen? Ich hatte vor den Boden nur bis 40cm zu bearbeiten – durch die Steinschicht sollten die Reben selbst Ihren Weg finden. Nur habe ich Bedenken das der Maschendraht mit Maschenweite von 16mm die Reben noch vor dem Verrosten des Drahtes abdrückt.

Man liest einiges das Wühlmäuse Reben verschmähen – leider liest man aber auch das Gegenteil. Wenn ein Wühlmausschutz für Reben nicht notwendig ist, dann bin ich auch nicht scharf die Korbbastelei zu perfektionieren da extrem zeitaufwendig. Bin da etwas ratlos!

Danke für Kommentare!

Liebe Grüße,

deop


Für die Reben brauchst Du kein Wühlmausschutz.Die Mäuse sind keine Wurzeljeger oder Fresser ,die jagen nach Insekten,Larven,Würmer usw.Die beschädigen die reben oder Wurzeln nur wenn die im Weg stehen.Dafür sind die Gänge von große Bedeutung für schwere Böden.

Ditmar hat recht dass in den ersten Jahren sehr große Schaden entstehen können ,vor allen wenn die Viecher merken die lockere Erde ,in 2-3 Tagen ist die Unterlage sogar schon durchgetrennt.

Zu erst habe ich 4st alte oder Reste von den Fliesen genommen 25-30cm in das Loch als Quadrat hin gemacht und die Rebe rein gepflanzt weil die Rebe darf so wieso nicht tiefer wie 25cm sitzen(in Deutschland).Es war ein sehr guter Schutz.

Jezt habe ich gemerkt das wenn ich 1L Container neben der Unterlage untergrabe tuh ,ca 12cm tief (schau meine Seite) ,das die Wühlmäuse beim graben Container orten und als die Leere oder großes Loch empfinden wo Gefahren von Katzen und Raubvögeln lauern und sind gezwungen seitlich ausweichen.

Wenn du Reben richtig erziehen wirst , wird die Rebe Wurzeln in alle Richtungen wachsen lassen und schon in 2-3 Jahr merkst du nichts mehr davon wenn eine große Wurzel irgendwo getrennt wird ,ganz im gegenteil dort wo die getrennt war , wird die Wurzel sich stark verzweigen und die Rebe noch mehr stärken.
Titel: Wühlmäuse
Beitrag von: deop am 06. November 2013, 11:06:01
Danke Dietmar. Ich versuche es jetzt bei Anpflanzung mit den Drahtkörben. Sobald die verrostet sind werde ich wohl auch zum Kriegsherren mutieren und auf verlorenem Posten mal die eine oder andere Schlacht gewinnen.

Wie machen es eigentlich die Winzer - bei den Fläches ist es ja fast unmöglich eine gezielte Bekämpfung zu unternehmen?

Titel: Wühlmäuse
Beitrag von: Dietmar am 06. November 2013, 15:26:11
Ich muss dem Jakob leider widersprechen. Wühlmäuse sind Vegetarier.

Zitat:
Wirtspflanze
Die Große Wühlmaus ist ein reiner Pflanzenfresser (Wurzeln, Rhizome, Knollen und Zwiebeln), nur sehr selten nehmen Sie auch tierische Nahrung auf (kleine Insekten und Würmer). Befallen werden frische, saftige Wurzeln von Obstbäumen, Laub- und Nadelbäumen (z.B. Eiche, Pappel), Ziergehölze (z.B. Rosen, Holunder), Gemüse (z.B. Kohlgemüse, Möhren) aber auch Gräser und krautige Pflanzen. Auch Fallobst zählt zum Nahrungsspektrum.

Schaden und Bedeutung
Größere Schäden entstehen insbesondere im Grünlandbereich (Zerstörung der Grasnarbe durch die Wühltätigkeit) und in Obstanlagen bzw. bei Gehölzen, wo durch das Benagen an den Wurzeln besonders junge Apfelbäume auf schwach wachsenden Unterlagen stark gefährdet sind (die Ausfälle können bei frisch gepflanzten Anlagen im Obstbau durchaus 50% und mehr betragen). Der konkrete Schaden tritt beim Obst im Winter auf, er äußert sich aber erst im Frühjahr durch einen schwachen Austrieb und Welkeerscheinungen; die Bäume lassen sich bei Überprüfung dann leicht aus dem Boden ziehen. Bei Laubgehölzen werden meist erst die Seitenwurzeln und dann die finger- bis armdicken Hauptwurzeln (wirken am Ende zugespitzt) angenagt, bei Nadelgehölzen bleiben die Fraßspuren meist auf die Rinde beschränkt. Bei den betroffenen Wurzel lassen sich stets die paarigen Nagespuren erkennen.

aus: http://www.infoblaetter.fagw.info/kurzinfo.php?id=21&druck=1

Das bedeutet, ein Teil der bei mir erfrorenen Reben sind in Wirklichkeit die Winternahrung der Wühlmäuse gewesen.
Titel: Wühlmäuse
Beitrag von: Urmele am 06. November 2013, 18:53:53
Ich habe verzinkte Drahtkörbe. Auch bei allem anderen Obst. Lässt mich ruhiger schlafen.
Titel: Wühlmäuse
Beitrag von: jakob am 06. November 2013, 20:21:12
Ich muss dem Jakob leider widersprechen. Wühlmäuse sind Vegetarier.

Zitat:
Wirtspflanze
Die Große Wühlmaus ist ein reiner Pflanzenfresser (Wurzeln, Rhizome, Knollen und Zwiebeln), nur sehr selten nehmen Sie auch tierische Nahrung auf (kleine Insekten und Würmer). Befallen werden frische, saftige Wurzeln von Obstbäumen, Laub- und Nadelbäumen (z.B. Eiche, Pappel), Ziergehölze (z.B. Rosen, Holunder), Gemüse (z.B. Kohlgemüse, Möhren) aber auch Gräser und krautige Pflanzen. Auch Fallobst zählt zum Nahrungsspektrum.

Schaden und Bedeutung
Größere Schäden entstehen insbesondere im Grünlandbereich (Zerstörung der Grasnarbe durch die Wühltätigkeit) und in Obstanlagen bzw. bei Gehölzen, wo durch das Benagen an den Wurzeln besonders junge Apfelbäume auf schwach wachsenden Unterlagen stark gefährdet sind (die Ausfälle können bei frisch gepflanzten Anlagen im Obstbau durchaus 50% und mehr betragen). Der konkrete Schaden tritt beim Obst im Winter auf, er äußert sich aber erst im Frühjahr durch einen schwachen Austrieb und Welkeerscheinungen; die Bäume lassen sich bei Überprüfung dann leicht aus dem Boden ziehen. Bei Laubgehölzen werden meist erst die Seitenwurzeln und dann die finger- bis armdicken Hauptwurzeln (wirken am Ende zugespitzt) angenagt, bei Nadelgehölzen bleiben die Fraßspuren meist auf die Rinde beschränkt. Bei den betroffenen Wurzel lassen sich stets die paarigen Nagespuren erkennen.

aus: http://www.infoblaetter.fagw.info/kurzinfo.php?id=21&druck=1

Das bedeutet, ein Teil der bei mir erfrorenen Reben sind in Wirklichkeit die Winternahrung der Wühlmäuse gewesen.

Hallo Dietmar ,dann muss ich eine andere Art haben.Jeder sagt bei uns das es die Wühlmaus ist.Das sind paar Fotos von den Gängen.
(http://img5.fotos-hochladen.net/thumbnail/img6050i5j3oh7u0n_thumb.jpg) (http://img5.fotos-hochladen.net/thumbnail/img6051yls87kmd5p_thumb.jpg)
Titel: Wühlmäuse
Beitrag von: Urmele am 07. November 2013, 05:46:15
Das dürften normale Feldmäuse gewesen sein, für Wühlmäuse sind die Gänge zu klein. Sind zwar auch Ernteschädlinge, aber sie beißen keine Wurzeln durch.
Titel: Wühlmäuse
Beitrag von: Dietmar am 07. November 2013, 08:51:27
Die Löcher bei mir sind auch größer. Die normalen Mäuse (Hausmaus, Spitzmaus, Haselmaus .... Mickey Mouse) sind m.E. keine ernsthafte Gefahr für den Garten und die Reben, aber Wühlmäuse sind schon eine Plage für sich - knapp unter dem Level der "biblischen Plagen".
Titel: Wühlmäuse
Beitrag von: Lipper am 08. November 2013, 11:13:52
Hallo Foristen,

stimme Dietmar und Urmele zu. Sind m.E. klar Feldmausgänge. Die kleinen Feldmäuse stören aber keinen großen Geist und keine Rebe. Mit den Wühlmäusen plage ich mich aber seit Beginn (10 Jahre rum). Es ist ein Kampf der nie zu gewinnen ist. Seit dem ich aber die verzinkten Körbe habe und insbesondere auf die leichte Artillerie vertraue, hat man wenigstens eine Chance die Biester im "Gleichgewicht des Schreckens" zu halten. Im ersten Jahr hatten die mir doch original alle 9 Obstbäume und 4 Weinreben gekillt...
Tipp: Mal den Wühlmausselbstschuß W2 googlen......(ihr findet schon den Richtigen.....). Arbeitet bei mir mit rücksichtsloser Effiziens und Effektivität!! 8).

Nochmals ne Frage von mir zu Druschba: wie sieht es da aus eurer Sicht mit der Pilzfestigkeit aus?
Titel: Wühlmäuse
Beitrag von: Urmele am 08. November 2013, 18:00:56

Nochmals ne Frage von mir zu Druschba: wie sieht es da aus eurer Sicht mit der Pilzfestigkeit aus?

Meine ist bis jetzt gesund. Steht aber erst seit vier Jahren und bekommt bis zur Blüte Phosfik und verdünnte Milch.
Nach der Blüte nichts mehr.
Ist aber nicht repräsentativ, erstens gibt es hier zwar mehrere Reben aber nur eine Drushba,zweitens ist der Befallsdruck nicht sehr hoch, da kein Weinbaugebiet und drittens bin ich mit 4 1/2 Jahren Rebenerfahrung noch ein Anfänger.
Titel: Wühlmäuse
Beitrag von: Dietmar am 08. November 2013, 22:00:31
@Lipper

Schreibe mal Deine Erfahrungen mit dem Wühlmausselbstschussgerät etwas ausführlicher. Mein Problem mit einigen Methoden zur Wühlmausbekämpfung ist, dass ich einen Katzer habe, der sehr neugierig ist und der nicht gefährdet werden darf. Sieht man eigentlich von außen, ob ein Schuss ausgelöst wurde? Hast Du schon einmal erlegte Wühlmäuse gesehen oder must Du darauf vertrauen, dass bei einem Schuss eine Wühlmaus zur Hölle gefahren ist? Wie viele Wühlmäuse können pro Jahr realistisch mit so einen Gerät getötet werden?

Allerdings habe ich solche Wut auf diese Viecher, dass ich den Wühlmäusen einen so schnellen Tod eigentlich nicht gönne. Sie sollen erst noch leiden. Mit Chlorgas dauert der Tod einige Sekunden und ist sehr qualvoll. Manchmal hört man die Wühlmäuse dabei unter der Erde laut quieken. Das Problem des sehr effektiven Chlorgases ist, dass Du es nicht selbst einatmen solltest und dass die "Rohstoffe" in D nicht mehr käuflich sind (Terrorismusgefahr) und man diese z.B. aus Osteuropa oder einem sonstigen Urlaubsort mitbringen muss - aber nicht kiloweise, sonst wanderst Du wegen entsprechenden Verdacht in den Knast.

In D sind viele Chemikalien auf dem Index, aus denen man Strengstoff, Brandsätze, starke Gifte oder Rauschgifte machen kann. So wird z.B. das Rauschgift Crystal, so weit ich weiß, aus bestimmten Hustentropfen hergestellt. Deshalb sind diese Hustentropfen in D verboten worden und soweit ich weiß, auch in Tschechien. Die tschechischen Drogenlabore kaufen den Hustensaft ganz legal in riesigen Mengen in Polen.

Ich hatte auch schon Buttersäure getestet. Diese stinkt abschäulich und soll Wühlmäuse recht dauerhaft vertreiben. Der entsprechende Lieferant liefert aber eine Flüssigkeit, die mit Sicherheit keine Buttersäure ist.
Titel: Wühlmäuse
Beitrag von: hargrand am 09. November 2013, 09:14:03
Zitat
Allerdings habe ich solche Wut auf diese Viecher, dass ich den Wühlmäusen einen so schnellen Tod eigentlich nicht gönne. Sie sollen erst noch leiden. Mit Chlorgas dauert der Tod einige Sekunden und ist sehr qualvoll. Manchmal hört man die Wühlmäuse dabei unter der Erde laut quieken.

 ::) so groß meine Wut gegen die Viecher auch ist, das ist seeeehr uncool. ::)
Titel: Wühlmäuse
Beitrag von: Urmele am 09. November 2013, 10:01:53
Da stimme ich zu. Die Mäuse wollen uns ja nicht absichtlich ärgern, sie wollen fressen. Wenn wir sie schon umbringen dann schnell und schmerzlos!
Titel: Wühlmäuse
Beitrag von: Lipper am 09. November 2013, 12:28:00
Hallo Urmele, hallo Dietmar,

Urmele: Klasse, vielen Dank für deine Auskunft. Dann werde ich die Drushba doch bei Umzug mitnehmen.

Dietmar: Du legst den Selbstschuss waagerecht in den aufgestochenen Gang, wobei die Verlängerung des Schlagbolzen, mit welchem du das Gerät spannst sichtbar bleibt. Mit einem Blick kannst du von oben sehen, ob das Gerät ausgelöst hat. Bei Wühlmäusen schätze ich die Abschussquote auf nahezu 100%. Ja, ich berge die Leiche immer nach dem Schuss. Sie sieht dabei, meistens, ganz friedlich aus...als wenn Sie schläft (ich weiß also nicht ob das dann was für dich ist.... 8). Der Tod tritt durch das Zerplatzen der Lungen ein, welche durch den Gasdruck zerstört werden. Töten ist für mich immer schrecklich, aber anders kommt man den Viechern nicht bei. Das Gerät ist übrigens extra dafür amtlich zugelassen. Ich bin von den Dingern restlos überzeugt.
Stichwort Kater: Ich würde einen Eimer über das Loch mit dem Selbstschuss legen und diesen dann wie benötigt beschweren. Für ganz neugierige...Hunde und Nachbarn gibt es übrigens noch für 3 Euro ein Warnschild bei dem Hersteller: "Achtung Selbstschüsse, betreten verboten! (Find ich gut! ;D).
Die Wühlmäuse werden nach dem Schuss dann ca. 20 cm in den Gang zurückgeschleudert. Ach ja...betrieben wird das Gerät mit einer speziellen Platzpatrone, welche in Bolzenschussgeräten für die Rinder- und Pferdeschlachtung eingesetzt werden. Reicht also für die Wühlmaus gut aus.

Wie viele WM du damit erlegen kannst? Nun so viele wie du Munition hast....jeder Schuss ist ja quasi eine WM weniger. Die Munition ist zwar nicht ganz billig aber bei der hohen Abschussquote fair im Preis. Kannst du beim Hersteller beziehen oder im Waffenhandel (brauchst nur einen Personalausweis, da du natürlich registriert wirst....stell dir mal vor, so ein Ding gerät auf dem Schwarzmarkt in die Hände von Gaunern.....Banküberfälle mit Wühlmausselbstschüssen.... ;D).

Titel: Wühlmäuse
Beitrag von: Dietmar am 10. November 2013, 17:11:02
Ich habe noch einige Fragen:

1. Wie laut ist ein Schuß mit diesem Gerät, nicht dass die Nachbarn nachts erschrecken und aus dem Bett fallen? Mein Haus steht schließlich in einem Wohngebiet.

2. zumindest einige Löcher gehen erst einmal tief nach unten. Da muss man quasi erst einmal ein kleines Bergwerk anlegen, bis der Gang waagerecht wird. Was macht man ist so einem Fall?

Zur Wut auf die Wühlmäuse:

Rein ethisch betrachtet, sollte man kein Lebewesen ohne triftigen Grund töten und wenn das trotzdem notwendig ist, dann schnell und ohne Qualen. Auch Schädlinge fressen bloß, um zu überleben und nicht aus Bosheit. Soweit die Theorie.

In der Praxis ist es aber so, dass der Mensch oft ein bißchen Gott spielen und entscheiden muss: du darfst leben und du musst sterben. Das fängt schon mit Krankheitserregern an. Auch die z.B. Bakterien machen dich nicht aus Bosheit krank, sondern wollen auch nur leben. Deren Lebensrecht endet aber dort, wo mein Leben, das meiner Angehörigen, meiner Tiere usw. gefährdet wird. Da gilt eben: töten oder getötet werden. Da fragt keiner, ob die Bakterien Qualen erleiden müssen, wenn man sie mit dem Immunsystem oder Antibiotika killt.

Im Garten ist das ähnlich. Entweder fressen die Schädlinge alles auf, was ich angebaut habe oder ich ernte es. Natürlich foltere ich die z.B. spanischen Wegschnecken nicht bewusst, aber ob das Schneckenkorn angenehm tötet oder nicht, ist mir egal, wenn es eine Invasion dieser Viecher gibt. Einzelne Schnecken lese ich noch ab und setze sie weit entfernt wieder frei, aber eine Invasion ist wie ein Krieg, sie oder ich.

Mit Wühlmäusen hat man etwas empfindungsfähigere und intelligentere Tiere. Zu Zeiten der Dinos waren die Säugetiere alle eine Art Wühlmaus und über die Jahrmillionen hat sich auch der Mensch daraus entwickelt, einem Asteroiden sei Dank.

Weil die Wühlmäuse aber so intelligent und vermehrungsfreudig sind (Verzehnfachung im Jahr), machen sie besonders viel Schaden und dadurch ist der Leidensdruck bei mir entsprechend hoch, denn sie begnügen sich nicht mit ein paar Würmern oder naschen etwas von der Ernte, sondern vernichten alles, was sie anfallen. Da spätestens endet das Prinzip leben und leben lassen und da sie sich mit irgendwelchen Duftkugeln oder Karbidgas nicht lebend vertreiben lassen, gilt wieder: sie oder ich und - in dem Fall bin wieder ich mir näher.
Wer jahrelang von Heerscharen von Wühlmäusen angegriffen wird und sich diese nicht auf ein erträgliches Maß eindämmen lassen, ist man irgendwann verzweifelt genug, den Frust in Hass auf die Viecher zu verwandeln, d.h. die Wühlmäuse zu personifizieren und wenn diese mich quälen, dann zahle ich mit eben gleicher Münze zurück. Das ist, rational gesehen, natürlich Unfug, wem es aber so wie mir geht, kann das nachfühlen.
Mit Euren Wühlmäusen könnte ich eventuell etwas Mitgefühl haben, mit meinen aber nicht.
Titel: Wühlmäuse
Beitrag von: Dietmar am 10. November 2013, 17:19:57
Welche Lieferant ist zuverlässig und preiswert (inklusive Munition)? Bitte per PN!
Titel: Wühlmäuse
Beitrag von: Lipper am 12. November 2013, 10:38:24
Hallo Dietmar,

zu deinen weiterführenden Fragen:

Lautstärke des Abschusses: Ist oberirdisch sehr laut. Das Gerät wird aber in den Gang eingebracht. Du hörst sehr wohl ein dumpfes "Wumm". Die Erde schluckt aber den meisten Krach. Außerdem kann es kein Mensch zuordnen, da niemand Erfahrung mit den Selbstschüssen hat (die anderen bringen wohl immer fleißig Gift aus, welches ich aber grundsätzlich ablehne) und außerdem sieht ja auch niemand deine Falle.... ;D.

Tief hinabführende Gänge: Mein erster Verdacht ist es, dass es sich bei dieser Beschreibung um einen Maulwurf handelt. Die Wühlmaus geht so flach unter der Oberfläche, dass sich sichtbare Halbröhren unter der Bodenoberfläche aufwölben. In diesem Fall wird es sich um eine WM handeln. Es geht dann darum den Gang irgendwo in seinem Verlauf aufzustechen....am besten wenn er eine schöne Gerade macht, dann reicht der Gasdruck weit in den Gang und wird nicht von einer Biegung gehemmt. Um die Gänge aufzuspüren nutze ich eine Sonde. Hierbei handelt es sich schlicht um einen Stahlstock mit ca. 1 cm Stärke. Wenn der Stock nach dem ersten Bodenwiderstand durchrutscht, hast du den Gang angestochen. Dann ein kleines Loch (ca. 10 cm Durchmesser) gegraben und den Selbstschuss einsetzen. Bei dir das Loch noch katerfest machen und dann warten. Meistens bricht der Schuß in den frühen Abendstunden oder über Nacht. Wie gesagt, du spürst förmlich wie Schuss um Schuss dein Leidensdruck nachläßt und dann knallt es auch seltener.

Günstiger Anbieter von Muni und Gerät: Hersteller.
Titel: Wühlmäuse
Beitrag von: Ayamo am 12. November 2013, 13:01:23
... eigentlich gehört das alles in einen anderen Fred.

Aber egal.
In der Grundtendenz sind Wühlmäuse tatsächlich eher faul, während Maulwürfe auch tiefer graben. Die meisten Futterstoffe liegen dicht unter der Erde; und bei vielen Bodenarten mag es auch einfacher sein, oben zu graben (Erde einfach nach oben drücken), und die Wühlmaus macht einfach mehr lfm. als so ein Maulwurf.
Aber: Die Wühlmaus nimmt gern auch ein vorhandenes Gangsystem an und benutzt es mit/weiter, also auch etwas tiefer liegende Maulwurfsgänge. Und wenn es Hindernisse gibt wie Kantensteine, Wege mit Unterbau oder eine schöne Terrasse, unter der es schön trocken ist, gräbt sie eben auch tiefer. Die Vorratskammern und Kinderstuben der Wühlmaus liegen auch nicht direkt unter der Erdoberfläche.

Und wenn der Boden steinig ist und die belebte Zone mit Würmern nicht so tief reicht, dann macht auch der Maulwurf flachere Gänge...
Man darf also nicht alles so pauschalisieren.


Titel: Wühlmäuse
Beitrag von: silesier am 12. November 2013, 20:52:25
Meine geschätzten Forumer
Die alle euren unter erdieschen Feinden haben vor lieben im jedem Wingert weil dort
 viel ruhe herrscht.Die mögen kein Lärm,alles was klingelt rasselt,rattert,gefällt
und schmeckt den kleinen Ungeheuern nicht.Am meisten was sie hassen das
ist 20cm tiefe Boden Bearbeitung durch bodenfrese.
zb.(http://img5.fotos-hochladen.net/thumbnail/oktober291300oi5f4nz1xr_thumb.jpg)
Titel: Wühlmäuse
Beitrag von: Dietmar am 13. November 2013, 10:52:58
Wir hatten auf der Wiese auch schon Maulwürfe, aber die machen richtige Hügel und das Eingangsloch ist kaum zu sehen. Außerdem fressen Maulwürfe nicht die kompletten Wurzeln ab.

Die Löcher bei den Reben sind recht groß im Durchmesser und praktisch ohne Hügel. Ich frage mich, wohin die Wühlmäuse die Erde schaffen.

Der relativ laute Knall der Wühlmausschussanlage ruft bei mir Bedenken aus, da einer unserer Nachbarn jeden noch so kleinen Anlass nutzt, seine Nachbarn bei Behörden anzuzinken oder gar zu verklagen. Kürzlich hat er unseren Nachbarn verklagt, weil seine 5 Hühner auf einer Wiese zwischen Haus und Bahndamm, die der Stadt gehört - Feuchtwiese und deshalb nicht bebaubar - rumlaufen. Niemanden stört das, denn die Hühner machen keinen Lärm oder Dreck und gehen auch nicht auf andere Grundstücke und diese Wiese liegt nur vor sich hin und unterliegt keinerlei Nutzung. Ohne jede Vorwarnung oder Gespräch bekommen unsere (guten) Nachbarn plötzlich eine Klage vom Amtsgericht zugeschickt.
Ich wohne in einem Wohngebiet (ehemals kleinstädtisches Dorf), dass erst vor ca. 10 Jahren nach Dresden eingemeindet wurde und wo deshalb Kleintierhaltung im Freien Usus und erlaubt ist.
Die nicht so netten Nachbarn haben dagegen einen psychophatischen Spitz ohne jede Erziehung, der pausenlos bellt, wenn er draußen im Garten rumläuft.
Wir haben im Moment keinen größeren Stress mit diesen nicht so netten Nachbarn, haben aber keine Lust, uns mit diesen auseinander setzen zu müssen.
Kennt Ihr etwas leisere Wühlmausbekämpfungsgeräte, die praktikabel sind und auch Erfolg versprechen. Den Angaben der Hersteller glaube ich da grundsätzlich nicht.
Titel: Wühlmäuse
Beitrag von: Dietmar am 13. November 2013, 11:08:16
Hat schonmal jemand mal einen Benzinrasenmäher zur Wühlmausbekämpfung genutzt. Meiner hat wie ein Trabant einen Zweitaktmotor. Bei Zweitaktmotoren ist die Verbrennung nicht vollständig, so dass im Abgas etwas Kohlenmonoxid ist. Mit dem Lufthebel kann ich die Luftzufuhr drosseln (Startstellung), so das die Verbrennung noch unvollständiger ist. Dann qualmt das Abgas sehr stark. Jetzt einen Schlauch anschließen und das Abgas in ein Mauseloch leiten. Zumindest mit einem Trabant hat das früher hervorragend funktioniert. Man findet dann auch jedes Mauseloch, weil da der Abgasqualm heraus strömt.
Man soll ohnehin 1:50 Zweitaktöl dem Benzin zumischen. Das Öl verbrennt noch unvollständiger als das Benzin und wenn man geringfügig mehr Öl beimischt, qualmt das Abgas noch viel mehr und hat sicher auch mehr Kohlenmonoxid.
Die Wessis unter uns kennen diese Methode mit dem Trabantabgas sicher nicht aus eigener Erfahrung. Deshalb möchte ich mit meiner Frage insbesondere Ossis ansprechen.
Für die Maus dürfte es ein schöner Tod sein. Sie wird nur müde und schläft ohne Schmerzen einfach ein - für immer. Humaner geht es nicht oder heißt das statt dessen "mauslicher"?
Titel: Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Beitrag von: hml am 13. November 2013, 11:28:26
Die Firma Humus in Bermatingen hat vor Jahren so ein Gerät speziell zur Mäusebekämpfung verkauft. Ist ein Viertaktmotor auf einer Art Schubkarren mit Schlauch und einer Haube zur Einleitung der Abgase in die Gänge. Ich habe so ein Teil noch in der Scheune. Habe es aber schon Jahre nicht mehr eingesetzt, ich meine es ist mittlerweile auch verboten. Der Erfolg war sehr gut, ist aber auf größeren Flächen sehr zeitaufwendig, da geht der Wühlmauspflug schneller.
Titel: Wühlmäuse
Beitrag von: Mediterraneus am 13. November 2013, 11:40:53
Der Boden wird wahrscheinlich auch geschädigt durch die Abgase. Man hat dann keine Wühlmaus, aber verseuchten Boden (oder Trauben mit Ölgeschmack ;D )

Man kennt im Westen die Trabantmethode traditionell nicht. Dafür ist die Rasenmähervariante durchaus verbreitet gewesen. Oder die Bulldogvariante ;)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Dietmar am 13. November 2013, 15:53:05
Zitat
Die Firma Humus in Bermatingen hat vor Jahren so ein Gerät speziell zur Mäusebekämpfung verkauft. Ist ein Viertaktmotor auf einer Art Schubkarren mit Schlauch und einer Haube zur Einleitung der Abgase in die Gänge.

Das Ding kostet nur ca. 1500 Euro - ist also mehr für Wühlmäuse mit Goldrand.

Da gucke ich erst einmal, ob ich meinen Benzinrasenmäher umbauen kann.
Titel: Re:Wühlmäuse
Beitrag von: enigma am 13. November 2013, 15:57:00
Für die Maus dürfte es ein schöner Tod sein. Sie wird nur müde und schläft ohne Schmerzen einfach ein - für immer.

Wenn man mal von den Produkten der unvollständigen Verbrennung absieht, die stark atemweg- und augenreizende Wirkung haben.

Was spricht denn gegen Zinkphosphid?
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: hargrand am 13. November 2013, 17:15:35
Die bodenfräse ist uncool, die Würmer Überleben das nicht :-\
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Amur am 13. November 2013, 19:48:57
Schussapparat habe ich auch im Einsatz sofern die Maus die normalen Fallen immer verwühlt. Aber ich setze die nur ein, wenn ich da bin also nur am WE und dann eher über Nacht, wenn nicht zu erwarten ist, dass neugierige Kinder und Jugendliche in den Garten kommen.
Der Lärm ist nicht besonders. Fällt nicht auf.

Als Patronen gehen die üblichen 9mm Platzpatronen. Da brauchts keine Spezialpatronen.

Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Dietmar am 13. November 2013, 22:01:36
Zitat
Was spricht denn gegen Zinkphosphid?

Ohne ein Kostehäppchen naschen die Wühlmäuse nicht daran und Fraßköder funktionieren vielleicht im Winter, wenn es nichts Leckeres an Frischkost gibt
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Dietmar am 13. November 2013, 22:12:01
Zitat
Aber ich setze die nur ein, wenn ich da bin also nur am WE und dann eher über Nacht, wenn nicht zu erwarten ist, dass neugierige Kinder und Jugendliche in den Garten kommen.

Da denken die Nachbarn, dass die polnische, tschechische und rumänische Mafia einen Bandenkrieg begonnen haben. Leider sind unsere Nachbarn sehr hellhörig.

Mir gefällt eigentlich die senkrechte Einsatzweise über dem Loch am Besten, denn da braucht man nicht zu buddeln. Hierzu gibt es extra eine Halterung zu kaufen und bei einem der Anbieter gab es sogar einen Drahtkorb zum Darüberstellen zum Schutz von z.B. Katzen. Leider ist das sicherlich viel lauter, als wenn man das Gerät waagerecht "einbuddelt.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Amur am 13. November 2013, 22:27:55
Also bei mir wird da nix eingebuddelt. Geht schon gar nicht, weil die Hebelei für den Schlagbolzen und die Sicherung frei laufen müssen.
Empfohlen wird der Einsatz in einem gerade verlaufenden Gang der mindestens noch 20cm nach der Schussapparatspitze gerade weiterlaufen muss. Der Gang wird so weit freigelegt, dass der SA gerade reinpasst und der nur leicht in die ersten Zentimeter des geöffneten Ganges eingeschoben wird. Danach wird die Falle nach hinten noch durch einen eingesteckten Stock gegen den Rückschlag abgestützt.
Erst dann wird entsichert. Und so hat es dieses Jahr auch schon mehrmals geklappt.
Allerdings sehen die Wühlmäuse danach nicht aus als ob sie schlafen, sondern die Köpfe hat es zum guten Teil aufgerissen. D. h. es war mit Sicherheit ein sofortiger Tod.

Wie gesagt der Knall ist nicht wirklich laut, er geht ja in den Gang rein.

Wobei ich den Apparat von meinem Vater geerbt habe:

http://www.siepmann.net/siepmann_shop.php?action=show_product&product_code=370666
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: enigma am 13. November 2013, 22:39:17
Zitat
Was spricht denn gegen Zinkphosphid?

Ohne ein Kostehäppchen naschen die Wühlmäuse nicht daran und Fraßköder funktionieren vielleicht im Winter, wenn es nichts Leckeres an Frischkost gibt

Zinkphosphid ist nicht zum Naschen. Es setzt bei Kontakt mit Feuchtigkeit (auch Luftfeuchtigkeit) giftiges Phosphingas frei.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Dietmar am 15. November 2013, 11:17:02
@bristlecone

Bitte mal ins Postfach sehen!
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: enigma am 15. November 2013, 11:27:46
Danke für die Info. Ich fürchte, ich kann dir nicht weiterhelfen.

Vielleicht hilft diese Info (pdf)?
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Dietmar am 16. November 2013, 20:35:30
Wenn man das liest, merkt man, dass fast alle Mittel, die wirksam sind, mittlerweile nicht mehr zugelassen sind.

Eine Wühlmaus hat es eigentlich gut. Jetzt müsste man nur noch eine Streichelpflicht einführen.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Dietmar am 16. November 2013, 21:18:12
Frage: Wer hat Erfahrung mit der Vergasung der Wühlmäuse mit dem Bezinrasenmäher?

Ein richtiges Wühlmausbegasungsgerät kostet rund 1500 Euro und das ist nichts anderes als ein kleiner Benzinmotor auf Rädern. Allerdings ist der Motor etwas größer als beim Bezinrasenmäher, macht deshalb mehr Abgas und begast das Gangsystem etwas schneller.
Wenn der Benzinrasenmäher auf fettes Gemisch (wenig Luft) gestellt ist, macht er richtig unangenehmes Abgas, da die Verbennung nur unvollständig, so dass vermutlich auch hoher Kohlenmonoxid-Anteil. Mit etwas 2-Takt-Öl wird das Abgas noch aggressiver (mein Rasenmäher hat einen 2-Takt-Motor).
Mein Benzinrasenmäher hat ein Abgasrohr von ca. 26 mm Durchmesser. Da das Abgasrohr sehr heiß wird, habe ich heute mal im Baumarkt nach Aluflex-Schlauch gesucht, also flexiblen Aluschlauch. Leider gibt es den erst ab 100 mm Durchmesser. Kunststoffschläuche würden sehr schnell schmelzen oder sich thermisch zersetzen - gehen also nicht.
Im Internet findet man mit etwas Glück solchen Aluflexschlauch der Nennweite 25 mm als Autoersatzteil, allerdings ausgezogen nur 1 m lang. Leider ist das Abgasrohr meines Rasenmähers sehr kurz, nur ca. 1 cm lang, so dass die Befestigung sicher nicht erdbebensicher wird.

Wenn es unter Euch Erfahrungsträger gibt, haben diese vielleicht eine bessere Idee.

Zu Giftködern:

Es gibt noch Giftweizen und andere Fraßköder, aber deren Zulassung läuft auch bald aus bzw. ist schon ausgelaufen. Die Produktbeschreibungen stehen noch im Internet, aber oft ist der Verkauf schon eingestellt.

Letztlich habe ich auch kein gutes Gefühl bei Giftködern, weil:

1. Die Wühlmäuse im Sommerhalbjahr und im Herbst diese ohnehin kaum anrühren, weil es genug Frischkost im Garten gibt.
2. Wenn es mal eine Wühlmaus erwischt hat und diese verendet im Freien, kann es sein, das z.B. Katzen diese vergifteten Wühlmäuse fressen und sich damit selbst vergiften.

Bei einer Begasung kann das nicht passieren. Mann muss bloß aufpassen, dass es wirklich ein Loch einer Schermaus ist und kein Maulwurfsloch, da letztere unter Schutz stehen. Falls eine Katze eine vergaste Maus frißt, durften die Folgen gering sein.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Günther am 16. November 2013, 22:07:08
An sich trau ich Begasungsversuchen mit Motorabgasen recht wenig....

Für Auspuffrohre gibt's womöglich im Fachhandel aufklemmbare Zierauspuffvergrößerungen, vielleicht können die weiterhelfen.
Es soll auch recht hitzebeständige Silikonschläuche geben.
25mm hört sich nach 1" an, für Armaturen gibt's da sicher Übergangsstücke auf größere Durchmesser.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 17. November 2013, 08:58:52
Seit ich drei Topcat-Fallen habe, halte ich die Wühlmäuse auf meinem sehr großen Grundstück problemlos in Schach. Die Fallen waren eine einmalige Anschaffung für rund 200 Euro. Dafür kann ich den Garten jetzt wesentlich entspannter genießen.

[size=0]Leider ist der Anbieter dieser Falle nicht bereit, für die viele Werbung im Forum zur Finanzierung des Forums beizutragen. [/size] >:(
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Mediterraneus am 17. November 2013, 10:00:54
Wühlmauslöcher sind doch normalerweise geschlossen, oder?

Ich hab an einer Böschung solche Löcher entdeckt. Sie sind recht groß, etwa 10 cm. Und ziemlich dicht aneinander. Könnte das auch ein Wiesel sein? ???
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: gerfried am 17. November 2013, 17:10:16
Die Anschaffung dieser 3 Fallen war eine überaus kluge Entscheidung, denn bei der Bekämpfung der Wühlmaus sollte man nicht am falschen Ort sparen. Die TopCat eignet sich auch bestens für die Bekämpfung der Feldmäuse, welche man nicht unterschätzen sollte.

MfG
Gerfried Jost
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 17. November 2013, 19:14:41
Die bei Deinem Profil verlinkte Seite finde ich übrigens klasse. Man lernt was dazu und fühlt sich dabei gut unterhalten. 8)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: gerfried am 17. November 2013, 19:44:39
Hi, freut mich, dass dir die Webseite gefällt. Derzeit arbeite ich die Zeit von 1850 bis 1950 in Sachen Wühlmausfang auf. Habe ja zahlreiche originale Dokumente darüber. Noch vor gut 100 Jahren waren kaum brauchbare Fallen zu bekommen. Die Leute hätten dir damals die 3 TopCat aus der Hand gerissen.
Ich habe mir in diesem Jahr 3 TopCat ohne Boden bauen lassen. Ich nenne sie, die "Bodenlosen". Ich sage dir, die sind der volle Hammer. Noch nicht eine von den drei Stück war bis Dato verwühlt. Bis jetzt alles Volltreffer. Allerdings ist der Boden nicht mehr so stabil, aber eine Falle sollte man ja ohnehin nicht einfach fallen lassen.
Gruß Gerfried
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Dietmar am 18. November 2013, 20:50:32
Wie bekämpft man effektiv Feldmäuse?
Die vermehren sich auch enorm - Verzehnfachung pro Jahr. Mein Katzer fängt ab und an eine, aber er kann die Plage nicht in den Griff kriegen.

Normale Mausefallen gehen nicht, wegen Verletzungsgefahr für Katzen u.a. Tiere. Giftweizen geht auch nicht wegen meinem Katzer - er nascht an allem und wegen Hühnern und Tauben der Nachbarn.

Feldmäuse sind zwar kleiner als Wühlmäuse, aber vermehren sich rasant und es gibt z.T. über 20 Stück pro Bau. Wie die Schermäuse fressen die Feldmäuse auch Wurzeln ab, also gleiches Schadbild.

Wenn man die Feldmäuse mit Fraßköder vergiftet, befürchte ich, dass mein Katzer und Nachbarkatzen die vergifteten Mäuse fressen und sich dabei selbst vergiften.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 18. November 2013, 20:54:26
Die bekommst Du auch mit der Topcat-Falle. Allerdings kann es passieren, dass so ein Feldmäuschen unverletzt in der Falle hockt. Dann hilft nur eine schnelle Reaktion und ein kräftiger Schlag mit der Falle. ::)

@Gerfried: Warum sind die Bodenlosen besser?
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Eva am 18. November 2013, 21:15:25
@Dietmar: du kannst problemlos normale Mäusefallen stellen, wenn du eine Kiste drüberstülpst, unter die zwar Mäuse aber keine Katzen drunterpassen.

Mein Onkel nimmt dazu sowas, Backstein drauf, damit die Katzen nichts verschieben und fertig ist der Lack. Die Katzen gehen übrigens immer mit nachschauen, ob Onkel ihnen wieder Mäuse gefangen hat.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: gerfried am 19. November 2013, 00:10:46
Betrifft Frage von Staudo.
Ich hatte zum Teil mit der TopCat nicht die gewünschten Erfolge wie ich es mir vorgestellt hatte. Ich diskutierte dieses Problem mit dem TopCat Erfinder Jean Malevez durch, wobei ich ihn nicht wirklich überzeugen konnte, dass es auch einen Vorteil haben könnte, wenn es vielleicht zum Sortiment "Bodenlose" gäbe. Wie den auch. Bei ihm lief es echt wie geschmiert. Ich verstehe es bis heute nicht, woran das lag. Möglicherweise ist es der Boden bei uns im Rheinvorland, da gibt es die unterschiedlichsten Schichten. Kurz um. Nachdem Jean leider (zumindest für mich) in Pension ging, so verkaufte er die Firma. Nun wendete ich mich an den neuen Eigentümer und dieser fertigte mir auf Wünsch 3 TopCat an. Dies ging recht unkompliziert. Nun machte ich einen Fangkurs mit einem meiner Mitarbeiter und wir setzen die 3 TopCats gegen 20 Bayrische ein. Normalerweis sollte ich es ja nicht schreiben, aber die Bayrischen haben hierbei hochkantig verloren. Ich hätte hierbei natürlich jede Wette verloren, denn für mich sind die Bayrischen immer noch die Nr.1
Der Grund des guten Fanges mit der TopCat, ich sag halt mal so. Zumindest in meiner Situation scheint es einfach am fehlenden Boden zu liegen. Woanders ist woanders. Die Falle setzt man gleich ein wie die mit Boden, allerdings kann man sie so tief versetzen, dass kein blankes Metallteil mehr auf dem unterirdischen Laufweg ist und die Wühlmaus stutzig macht. Das einzige was noch im Weg ist sind die beiden Auslösestäbchen. Diese Auslösestäbchen habe ich etwas gegeneinander gebogen, sodass es einen leichten Keil gibt. somit kann die Wühlmaus erst gar nicht den unteren Auslöser übersteigen und löst daher sofort mit der Nasenspitze aus. Und das ergibt lauter Genickfänge.
Vor kurzem war eine Dame aus Stuttgart bei mir auf einen Fangkurs und sie brachte eine nagelneue TopCat mit. Sie hatte bis Dato keine Wühlmaus damit erwischt, warum auch immer, keine Ahnung. Wir stellten bei Kurs auch die 3 Bodenlosen und die Dame war so begeistert, dass ich ihr, na ja, halt nicht gerne, eine Falle von meinen 3 Versuchsfallen austauschte.
Wie du schon erwähnt hast, so kann man mit der TopCat auch die kleinsten Mäuse fangen. Dies geht natürlich mit der "Bodenlosen" nicht mehr. Aber man kann ja kombinieren, sozusagen mit und ohne Boden.
Gruß Gerfried



Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 19. November 2013, 08:14:16
Danke. Vielleicht komme ich so gut mit der Topcat klar, weil ich nicht den Ehrgeiz habe, diese geputzt und gewienert aufzustellen? In meinen Fallen ist der Blechboden wegen anhaftender Erde nicht zu sehen.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: frida am 01. Dezember 2013, 17:50:05
Es ist ja sooooooviel zum Thema Wühlmäuse zu lesen, dass ich mittlerweile etwas verwirrt bin. Also wir haben viele von den Viechern und wir besitzen Bayerische Drahtfallen, haben bisher aber wenig Erfolg mit dem Fangen gemacht.

Ich vermute, wir stellen sie falsch auf. Hat hier jemand einen Link im Blick, wo das richtige Aufstellen gezeigt wird?

Oder sollte ich in Topcat investieren? Wir haben sandigen Lehm und es geht vorrangig um den Gemüsegarten.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 01. Dezember 2013, 17:55:18
Wie groß ist Dein Garten?
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: frida am 01. Dezember 2013, 17:56:14
Der von mir beackerte Kleingarten hat 300qm, drumherum sind leider einige aufgegebene Gärten, vermutlich feiern die Wühlis dort regelmäßig Party.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 01. Dezember 2013, 17:57:38
Bei 300 m² sollte eine Topcat reichen. Hast Du die Möglichkeit, die Falle täglich zu kontrollieren?
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: frida am 01. Dezember 2013, 18:01:28
Nein, ich bin nicht jeden Tag im Garten - im Sommer alle 2-3 Tage, im Winter 1x die Woche etwa.

Es bleibt meine Frage, wo und wie stelle ich die Falle am besten auf - dann evtl. auch eine Topcat.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 01. Dezember 2013, 18:03:34
Das ist schlecht. Es kann durchaus passieren, dass eine tote Maus mitsamt der Falle geklaut wird. Dann sind die Drahtfallen vielleicht wirklich besser, weil sie billig sind.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: frida am 01. Dezember 2013, 18:08:03
Ich glaube, meine Gartennachbarn sind zu doof um eine Falle als solche zu erkennen und dann zu klauen. Die investieren in solche Brummgeräte um Wühlmäuse zu verscheuchen.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Buchsini am 01. Dezember 2013, 18:09:10
Hallo frida,

meinst du diese Falle?
http://biogartenversand.de/product_info.php?products_id=366

...wir haben so eine Falle.
Die wird quasi in den Gangverlauf gestellt, so das die Maus durch die Falle dem Gang weiter folgen könnte. Ein kleines Stück Möhre genügt als Köder....hat sich bei uns bewährt. Wir stellen dann einfach einen Eimer über den geöffneten Mausegang um ihn wieder abzudunkeln. Das reicht aus.

MfG
Buchsini
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: frida am 01. Dezember 2013, 18:15:52
Ja, die meine ich. Wo genau stellst Du die auf? Und Du, Staudo? Auch mit Eimer? Ich habe mal gelernt, man müsse einen kleinen Spalt zum Licht hin frei lassen, damit sich die Mäuse bemüßigt fühlen, vor Ort nach dem rechten zu gucken und Reparaturarbeiten zu leisten.. und dann... aber so hat es nicht geklappt bisher.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 01. Dezember 2013, 18:17:58
Ich stelle die Fallen einfach so auf und kann sie zum Glück täglich kontrollieren. Als Fallendiebe kommen eher Füchse als Nachbarn in Frage. ;)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: frida am 01. Dezember 2013, 18:18:45
Füchse haben wir hier glaube ich nicht.

Und was heißt "einfach so" - bitte einmal ganz genau für Dummies.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 01. Dezember 2013, 18:21:40
Ich suche mit einem Draht einen intakten Gang, steche ein Loch mit dem als Zubehör erhältlichen Lochstecher, räume den Gang frei und stelle die Falle rein. Das geht flott und man braucht dabei nicht mal in die Erde zu fassen.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Gartenlady am 01. Dezember 2013, 18:22:15
Meine Topcat ist seit in mehreren Jahren bei mir fest angestellt. Sie hat in dieser Zeit eine Wühlmaus und zwei Maulwürfe gefangen ::) :-\

Hier feiern die Wühlmäuse nicht Party, nein sie flüchten zu uns, wenn das benachbarte Feld geerntet wurde und somit als Nahrungslieferant ausfällt, dann müssen meine Pflanzen einspringen :-\

Oile hat irgendwann geschrieben man müsse einen tiefliegenden Gang suchen, das ist mir einmal gelungen und damals hatte die Falle auch Erfolg.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: frida am 01. Dezember 2013, 18:22:46
Danke, das habe ich jetzt verstanden :D
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 01. Dezember 2013, 18:23:37
Meine Topcat ist seit in mehreren Jahren bei mir fest angestellt. Sie hat in dieser Zeit eine Wühlmaus und zwei Maulwürfe gefangen ::) :-\


 ???

Ich fange eingewanderte Wühlmäuse innerhalb von Stunden, nachdem ich sie bemerkt habe.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: frida am 01. Dezember 2013, 18:25:23
Das Danke bezog sich auf Dich und Gartenlady war schnell dazwischen.

Ich kann nicht unterscheiden, welche Wühlmäuse Dauergäste sind und welche neu einwandern.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Gartenlady am 01. Dezember 2013, 18:27:46
Ob Dauergäste oder nicht, das Ergebnis bleibt gleich ;D

Ich glaube es sind nicht alles Wühlmäuse, diese lassen keinen Gang offen, welche Mäuse hinterlassen offene Löcher? Davon habe ich derzeit anscheinend viele.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: partisanengärtner am 01. Dezember 2013, 18:30:24
Habe ich bei Feldmäusen beobachtet.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Gartenlady am 01. Dezember 2013, 18:32:54
Sind die weniger auf gefräßig und auf Wurzeln fixiert?
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Buchsini am 01. Dezember 2013, 18:37:21
Hallo Frida,


wir stellen sie immer da auf, wo aktuell von Wühlmäusen gegraben wurde. Man erkennt es an leicht aufgelockerter Erde die in Bahnen verläuft. Die Gänge verlaufen oft eher oberflächlich so ca. 5-8cm unter der Erdoberfläche. Da suchst du dir einfach ein Stelle aus und stellst die Falle auf. Das man einen Spalt Licht ins Loch einfallen lassen soll ist uns nicht bekannt. Das verdunkeln mit dem Eimer über der Falle hat bisher immer gut geklappt. Wir haben bisher 7 Wühlmäuse gefangen. Meist klappt es schon in der ersten Stunde nach Aufstellung der Falle.
Wenn nach der ersten Nacht keine Maus in der Falle ist, dann wird in der Regel an der Stelle auch nichts mehr mit dem Fangen der Maus. Es empfiehlt sich dann eine neue Stelle zu suchen.

Grüße
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: partisanengärtner am 01. Dezember 2013, 18:39:38
Zwiebeln fressen sie genauso gern. Baumwurzeln auch. Sind halt nur wesentlich kleiner da ist der einzelne Schaden nicht so groß. Dafür gibts davon viel mehr. :P
Glücklicherweise gehen sie meist nicht sehr tief in den Boden.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Günther am 01. Dezember 2013, 18:50:23
Angeblich soll man die Drahtfallen nicht mit bloßen Händen anfassen, eher mit erdigen Handschuhen.
Ich hab gottseidank - unberufen - kein Wühlmausproblem...
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Buchsini am 01. Dezember 2013, 18:55:07


neee, das ist ganz egal ob man die mit blösen Händen anfasst oder nicht. Wir haben da alles durch....
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Amur am 01. Dezember 2013, 19:25:41
Bei den Drahtfallen muß man den Gang gut sauber haben und dann darf da kein Licht einfallen. Sonst kommt die Wühlmaus immer mit einem Schwung Erde voraus an, um das "Loch" im heimischen Gangsystem so schnell wie möglich zu schließen.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: oile am 03. Mai 2014, 23:26:19
Heute entdeckte rund um ein Bäumchen einen Tunnelgang, genau entlang des Drahtkorbes. :o
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Günther am 04. Mai 2014, 17:02:53
"Und welchen Schluß ziehen Sie daraus?"

Ich bin jedenfalls - als gottseidank kaum Betroffener - für eine Kombination Fallen + Gift.
Und ein paar Waldmäuse können bei mir überleben, für die ist die Katze zu blöd.....
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: b-hoernchen am 04. Mai 2014, 17:50:56
ähm - ich wollte Staudo zitieren....

Was nimmst du bitte als Köder?
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: b-hoernchen am 04. Mai 2014, 17:53:08
Ich fange eingewanderte Wühlmäuse innerhalb von Stunden, nachdem ich sie bemerkt habe.

Was verwendest du bitte für einen Köder?
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 04. Mai 2014, 20:12:28
Nichts. Mit der Topcat geht es auch ohne Köder.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Amur am 04. Mai 2014, 22:10:04
Bei einer Wühlmaus brauchts keinen Köder. Nur einen offenen Gang, da kommt sie auf jeden Fall hin sofern das Gangsystem noch bewohnt ist. Und dann muß da eine Falle fängig gestellt sein.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Hummelchen am 04. Mai 2014, 22:28:49
Ich hätte doch auch mal gerne was über einen unwiderstehlichen Köder gewusst. Ich hab täglich einen neuen Haufen im Rasen und die Topcat wird zugewühlt und löst wegen der Erde aus, mit der sie beworfen wird.
Ich arbeite mit Lederhandschuhen, die extra erdig sind, auch die Topcat ist mit Erde / Schlamm eingerieben worden.
Zweimal täglich hole ich voller Vorfreude die Falle aus dem Boden und nix ist drin außer Erde. Dafür ist in 2m Abstand ein neues Loch in der Wiese.
Ich träume schon nachts von einem alten, kampferprobten Wühlmausveteran mit Holzbein und Augenklappe, der mit fiesem Grinsen und einem kleinen Schäufelchen im Gang sitzt und die Topcat zuschippt.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: oile am 04. Mai 2014, 22:39:35
Innerhalb von Stunden klappt bei mir leider nicht. Allzu häufig sind die Gangsysteme nicht eben stabil und es rieselt Erde nach. Das Gelände, in dem ich gärtnere (Zweitgarten) ist leider ziemlich weitläufig untertunnelt, weil jahrelang dort gar nichts bearbeitet wurde.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 04. Mai 2014, 22:41:05
Ich hätte doch auch mal gerne was über einen unwiderstehlichen Köder gewusst. Ich hab täglich einen neuen Haufen im Rasen und die Topcat wird zugewühlt und löst wegen der Erde aus, mit der sie beworfen wird.


Das klingt nach Maulwurf.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Hummelchen am 04. Mai 2014, 22:48:48
Maulwürfe mit Augenklappe und Holzbein sehen auch fies aus, wenn sie grinsen.
Was geb ich dem als Köder? Nen Hackbraten?
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Hummelchen am 04. Mai 2014, 22:52:10
Aus den gleichen Gangsystem kam vor zwei Wochen eine Wühlmaus geschossen und Hundi ist fast drüber gestolpert. Das war das Ende der Wühlmaus, aber Hundi ist kein Mäusefänger sondern ein Schäferhund und so viele dämliche Wühltiere gibt's wohl nicht bei uns.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 05. Mai 2014, 07:24:15
Was geb ich dem als Köder?

Köder sind nicht notwendig. Manche Maulwürfe wissen, dass sie nicht gefangen werden dürfen und schieben daher immer einen Propfen Erde vor sich her, der jede Falle blockiert.
Es gibt allerdings „Autobahnen“, Wege, die die Tiere schnellstmöglich passieren. Das sind meistens sehr alte, feste Gänge unter Wegen oder entlang von Mauern. Steht dort eine Falle, war's das dann. :-\
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Hummelchen am 05. Mai 2014, 13:50:28
Ok, ich werde weiter die Gänge mit der Iopcat durchlöchern. Irgendwann reicht es ihm vielleicht.
Oile, auch bei uns gibt es ein riesiges Tunnelsystem unter der Wiese.
Wir haben die Wühltiere vom oberen Drittel des Rasens vertrieben (Hundehaare in die Gänge), aber die größere Fläche gehört noch immer ihnen. Wenn die Gänge in ferner Zukunft mal einbrechen, siehts hier sicher aus wie vor Verdun.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Moira am 05. Oktober 2014, 08:15:21
2 Katzen im Garten und trotzdem haufenweise Wühlmäuse - in jedem Beet mindestens ein relativ frisches Wühlmausloch.

Ich liebe Frühlingsknollen (Schneeglöckchen, Krokusse, Osterglocken, Tulpen), aber habe mittlerweile das Gefühl bloß den Wühlmäusen Leckerbissen vorzuwerfen, wenn ich die Knollen im Herbst pflanze. Im Frühling gepflanzten Tulpen schien es besser zu ergehen - sie kamen zumindest zur Blüte, aber später im Jahr waren auch keine Knollen mehr zu sehen.

An den Montbretien habe ist die Wühlmaus am Werk gehört und gesehen - ratsch, ratsch, ratsch, wackel, wackel, wackel - und dann konnte man die Montbretien Stile einfach aus der Erde ziehen. >:(

Ich glaube ich werde mal Draht kaufen und versuchen die neu gekauften Knollen dieses Jahres da rein zu pflanzen.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Sternrenette am 05. Oktober 2014, 21:33:41
Also bei unseren Lilien sind sie halt dann im Winter von oben in die Drahtkörbe eingestiegen! Ich leg Rattengift in die Gänge, lege einen Stein drauf und wiederhole das so lange, bis kein Gift mehr gefressen wird. Das wirkt. Und ich pflanze nur noch Osterglocken, die mögen sie nicht. Die kommen auch um jeden neuen Obstbaum, in der Hoffnung, daß sie ihn dann in Ruhe lassen. Mindestens sieht es aber schön aus.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: zwerggarten am 10. November 2014, 16:14:01
warum habe ich solange mit der anschaffung gewartet?! ??? :o

nummer vier und fünf, seit samstag nachmittag, bei täglicher fallenleerung.

(http://img5.fotos-hochladen.net/thumbnail/imageoe96j18adc_thumb.jpg)

 :D *yeah*

nur blöd haben wir über das jahr wohl erst hunderte gezüchtet... ::)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Gänselieschen am 10. November 2014, 16:20:04
Das sieht allerdings gut aus - du scheinst Talent zu haben. Bei mir blieb die Falle zuletzt immer leer, trotzdem Gänge da sind.

Und ab morgen geht es noch flotter :D
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Mediterraneus am 10. November 2014, 16:26:42
Hast du so einen Lochbohrer auch?
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Sternrenette am 10. November 2014, 16:27:53
Waidmannsheil! Bei geschätzten hundert Wühlmäusen wirds doch was mit der Bettdecke!
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: zwerggarten am 10. November 2014, 17:03:18
Hast du so einen Lochbohrer auch?

noch nicht, gleich, hoffentlich. ;)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: fyvie am 10. November 2014, 17:13:55
Ich bin nur selten in meinem neuen zukünftigen Garten und das freut die Mäuse ganz besonders. Letztes Wochenende ist ein Teil des Granitpflasters eingebrochen, da sogar dieses total unterhöhlt ist. (die letzten Wochen habe ich gefühlte hunderte Obst-bäume und Sträucher mit Drahtkäfigen gepflanzt :P und ich hätte doch so gerne irgendwann auch noch ein paar Zwiebelblüher!)
Wegen meiner Abwesenheit sind nun Fallen wenig effektiv. (Weidmannsheil zg, irgendwie tun sie mir leid, aber langsam kann ich das Jagdfieber nachvollziehen... :'())
Jetzt habe ich ein Video gesehen mit dem Köder Arr.. von Ce..f..r.
Hat das schon jemand ausprobiert?
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: hargrand am 10. November 2014, 17:20:58
Zwergo bitte den Link wodu die Falle her hast! :)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 10. November 2014, 17:23:25
Ich habe noch einen halben Eimer Ratron-Schermaussticks herumstehen. Die haben die Mäuse ignoriert. Deswegen habe ich mir Fallen angeschafft.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Sternrenette am 10. November 2014, 17:27:47
Ich hab ihnen Ratron Power Pads (hellblaue weiche Pastenköder) gegen Ratten serviert. Das haben sie gerne gefressen.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: zwerggarten am 10. November 2014, 17:55:19
Zwergo bitte den Link wodu die Falle her hast! :)

ich habe sie zum wohle von garten-pur im doppelpack extra mit asin-amazon-link über amazon gekauft (anbieter olerum), obwohl sie anderswo günstiger zu haben sind.

aber vielleicht hätte ich nina und thomas die hälfte der ersparnis überweisen sollen, womöglich wäre der pur-beitrag dann sogar größer gewesen. ::) :P ;)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Gänselieschen am 10. November 2014, 18:14:10
Siehst du, es wird dir ein Lochschneider empfohlen - und schon kommt die gute Fee, wenn das nur immer so leicht wäre ;)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Frühling am 10. November 2014, 19:07:54
warum habe ich solange mit der anschaffung gewartet?! ??? :o

nummer vier und fünf, seit samstag nachmittag, bei täglicher fallenleerung.

(http://img5.fotos-hochladen.net/thumbnail/imageoe96j18adc_thumb.jpg)

 :D *yeah*

nur blöd haben wir über das jahr wohl erst hunderte gezüchtet... ::)

Kann nur bestaetigen, dass diese Falle ausgezeichnete Dienste leistet. Habe in einem Gang vorkurzem 8 Biester gefangen. Sind sicher keine Alleingaenger. Ich stelle die Falle solange in das gleiche Loch bis wirklich Ruhe ist. Manchmal dauert das lange. Ist mir auch schon passiert, dass tagelang nichts gefangen wird und ich deshalb die Falle vergesse und siehe dann nach Wochen hab ich nocheinmal eine gefangen. Kann sogar sein, dass neue Wm in den alten Gang eingewandert sind. Ist bequemer als zu buddeln.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: andreasNB am 10. November 2014, 21:43:53
Kann ich jedes Wort unterstreichen.
Wenn sich noch andere Gänge auftun, stelle ich die Falle aber am zweiten Tag ohne Fang um ;)

@fyvie
Bei mir wurden die Sticks von den Wühlern auch verachtet.
Auch wenn Du nur selten im neuen Garten bist, würde ich mir die Falle anschaffen.
Manchmal löst sie schon 10min nach Austellung aus ;D
Manchmal dauert es Tage. Effektiv wäre sie auch bei Dir. Erst recht wenn Du sie schon früh im Jahr einsetzt.

Wenn eine Falle immer wieder unter- und umwühlt wird, ist es ziemlich sicher ein Maulwurf. Dies mußte ich über die Jahre öfters erleben. Maulwürfe gibt es trotzdem noch genug.
Passiert dies hier 2x hintereinander, nehme ich die Falle weg.
Dafür kann es dann ein paar Meter weiter eine Maus erwischen.
Ein Mauswiesel Zum Glück kein Genickbruch und ich hab das quicken schon gleich nach auslösen der Falle gehört und große Schnecken habe ich damit auch schon gefangen ::)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Thüringer am 10. November 2014, 22:16:39
warum habe ich solange mit der anschaffung gewartet?! ??? :o

Selber schuld, Staudo hatte schon vor Jahren Reklame geschoben (im Gegensatz zu den Schweizern).
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: fyvie am 10. November 2014, 22:25:30

Auch wenn Du nur selten im neuen Garten bist, würde ich mir die Falle anschaffen.
Manchmal löst sie schon 10min nach Austellung aus ;D




Gut, meistens bin ich so 4-5 Stunden dort. Das macht dann im besten Fall 24-30 Stück pro 'Jagdsaison'.
In der 'Schonzeit' danach können sich die Restbestände dann wieder ungehindert vermehren, ich glaube also nicht, dass ich das Problem damit irgendwie auf 6000 qm in den Griff bekomme, nachdem jetzt schon die Granitpflastersteine in den Untergrund abtauchen.

Dass irgendwelche Sticks nichts bringen hatte ich hier schon mitbekommen, deshalb dachte ich auch an jenes Mittel oben, das auf youtube von einem 'Privatgärtner' so wärmstens empfohlen wurde 8) ;D
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 10. November 2014, 22:30:33
Ich glaube nicht, dass Du mehr als 10 Tiere im Garten hast. ;) Es ist immer wieder erstaunlich, was für Schaden ein einzelnes Tier anrichten kann.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: fyvie am 10. November 2014, 22:34:02
Die unterirdische Platznot muß zumindest so groß sein, dass ich sie bei Tage durch die Gegend flitzen sehe! Ja, das sind Wühlmäuse :)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 10. November 2014, 22:35:26
Tue ein gutes Werk und befreie sie von der Platznot. Bitte!
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: fyvie am 10. November 2014, 22:36:42
Sei ehrlich, du bekommst Provision ;D
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Sternrenette am 10. November 2014, 22:41:26
Also da gäbe es bei großen Populationen schon noch Ideen - die allerdings tierschutzrechtlich bedenklich sind. Schade, daß es die guten Giftgaspatronen nicht mehr gibt!
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 11. November 2014, 07:18:24
Sei ehrlich, du bekommst Provision ;D


Rate mal, wieso die Dinger so teuer sind! :(
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: oile am 11. November 2014, 07:57:28
Schade, daß es die guten Giftgaspatronen nicht mehr gibt!
Nein, das ist gut so. Die hatten Kampfgasqualität.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: fyvie am 11. November 2014, 08:21:31
Sei ehrlich, du bekommst Provision ;D


Rate mal, wieso die Dinger so teuer sind! :(

Du meinst, sie sind so teuer weil sie kaum Absatz finden? Na ja, vielleicht werden sie ja wenigstens dann billiger, nachdem ich mir auch ein paar zugelegt habe...
Aber irgendwie ist mir schon unwohl bei dem Gedanken, dass in meiner Abwesenheit vielleicht ein halbgetroffenes Tier darin elendiglich verreckt (da macht es für mich keinen Unterschied, ob es eine Maus oder ein Wiesel wie in andreas Fall ist) Wahrscheinlich ist das bei Gift allerdings auch nicht viel anders, wird ja kaum eins nach dem ersten Bissen mausetot davon umfallen.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Effi B. am 11. November 2014, 08:53:29
diese original topcat-fallen sind wunderschön! die hochwertige verarbeitung, das solide material! :D staudo, czerwgo, um diese topcat-fallen beneide ich euch sehr. Ein hochgenuss damit mäuse zu fangen.

wir haben nur diese hässlichen imitate aus kunststoff, von opticat oder supercat. schlimmer noch, seit es die katze gibt, haben wir gar keine wühlmäuse mehr. ein einziges mal musste gg die falle aufstellen, dann war ein junger maulwurf drin.

wenigstens eine dieser bildhübschen topcat-fallen als weihnachtsgeschenk! das wär's! die ganze zeit schon suche ich nach einem vorwand.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Effi B. am 11. November 2014, 08:57:14

Aber irgendwie ist mir schon unwohl bei dem Gedanken, dass in meiner Abwesenheit vielleicht ein halbgetroffenes Tier darin elendiglich verreckt

Das passiert.
Der Kopf steckte in der Falle, das Genick jedoch war nicht ganz durchgebrochen, der ganze Leib war noch am zappeln.
Da half nur ein beherzter Schlag auf die Falle.
(Ich war's nicht.)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Amur am 11. November 2014, 08:59:06
Schade, daß es die guten Giftgaspatronen nicht mehr gibt!
Nein, das ist gut so. Die hatten Kampfgasqualität.
Dafür hatten die auch Wirkung.
Ich habe die nur 2x eingesetzt als so ein Biest sich in den Hecken verschanzt hatte wo ich nicht hinkam, aber so hatte man sie wenigstens da bekommen. Heute gibts da keine Chance mehr. Drum finde ich es nicht gut.
Bin mal gespannt wann scharfe Küchenmesser verboten werden.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Gänselieschen am 11. November 2014, 09:14:22

Aber irgendwie ist mir schon unwohl bei dem Gedanken, dass in meiner Abwesenheit vielleicht ein halbgetroffenes Tier darin elendiglich verreckt

Das passiert.
Der Kopf steckte in der Falle, das Genick jedoch war nicht ganz durchgebrochen, der ganze Leib war noch am zappeln.
Da half nur ein beherzter Schlag auf die Falle.

(Ich war's nicht.)


Das ist der Grund, weshalb ich im vergangenen Jahr eine laaaange Fangpause eingelegt hatte. Und bei mir hingen auch mehrmals Maulwürfe drin - das war ganz großer Mist. Ich war fest davon ausgegangen, dass es Wühlmausgänge sind. Inzwischen bin ich ziemlich sicher, dass fast alles an Löchern und Haufen hier von Maulwürfen kommt.

An einer exponierten Stelle hatte ich die Falle im August wieder gestellt - sie wurde immer zugeschoben. Das sind keine Wühlmäuse. Also hat die Falle wieder Pause.

L.G.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: oile am 11. November 2014, 12:38:25
Wühlmäuse und Maulwürfe benutzen diesselben Laufgänge.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: zwerggarten am 11. November 2014, 12:41:42
nummer sechs. :)

[size=0]die zweite falle hatte gg wohl entgegen des gangverlaufs aufgestellt... ::) :P ;) [/size]
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: oile am 11. November 2014, 12:45:09
 ;D da hatte die Maus ja einen Mauerkoller bekommen. 8)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Gänselieschen am 11. November 2014, 12:59:11
Das macht stolz, oder ;D - mit Lochschneider oder ohne?
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: frida am 11. November 2014, 13:39:48
Ich habe auf Staudos Anraten auch eine Topcat gekauft und bisher keine einzige Maus gefangen, obwohl unser Garten die reinste Kolonie zu sein scheint. Wird auch nicht verwühlt, sondern einfach ignoriert. Mein Problem ist außerdem, dass unser Boden so sandig ist, dass die Gänge oft schon zufallen, wenn ich versuche, die Falle zu positionieren. War zu geizig für den Original-Locher - macht der wohl doch Sinn?
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Gänselieschen am 11. November 2014, 13:46:25
Hm - ja, der ist sinnvoll. Aber vielleicht hast du nur Pech und erwischst immer unbewohnte Gänge.

Wenn ich ehrlich bin - mit der Topcat habe ich leider bisher mehr Maulwürfe geschnappt als Wühlmäuse. Das finde ich persönlich wirklich ärgerlich. Denn hinten im Gemüsegarten, das sah überhaupt nicht nach Maulwürfen aus.

Waren die Fallen denn verwühlt? Da kommt dann Sand mit rein und die schnappen langsamer zu. Ich spüle die Falle jetzt immer mit Bewegung auf/zu im Wasser aus. Das macht sie wieder schneller.

nicht zu teuer

Ich habe die auch, aber für etwas mehr Geld gekauft. Der Durchmesser passt prima.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Hummelchen am 11. November 2014, 14:47:15
Also ich war auch zu geizig für das Zubehör und habe nur die reine Topcat gekauft.
Allerdings hatten wir zu der Zeit einen Klempner im Haus und der brachte mir ein 1m langes Rohr mit dem passenden Durchmesser mit. Oben hat er zwei Löcher grade durchgebohrt und eine locker durchpassende ziemlich dicke Gewindestange dazu mitgebracht.

Das Ganze für ein reichliches Mittagessen. :D

Mit der Gewindestange allein könnte man wahrscheinlich Gänge ertasten, ich nutze sie nur zum Eindrehen des Rohrs in die Erde.

Wenn man einen frischen Gang gefunden hat, erlegt man täglich ein bis zwei Opfer. Wenn nach zwei Tagen nichts gefangen ist, suche ich einen neuen Platz.

Ich arbeite mit alten ledernen Schutzhandschuhen und spüle die Falle auch regelmäßig in der Regentonne aus.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Mediterraneus am 11. November 2014, 14:59:44
Topcat, ca. 50 Euro. Ist das gängig?
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Gänselieschen am 11. November 2014, 15:33:27
Jau :)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: dmks am 11. November 2014, 15:36:50
Hm - ja, der ist sinnvoll. Aber vielleicht hast du nur Pech und erwischst immer unbewohnte Gänge.


Hab gute Erfahrung damit gemacht die Gänge mit frischen Möhrchen zu prüfen ;) einfach in das Loch von der Sonde bis rein - ist damit gleich abgedichtet.
Das Testergebnis (wenn von Wühlmaus bewohnt) ist meist am nächsten Tag schon eindeutig zu sehen.
Der Rest Möhre dient dann für die Falle als Köder....
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: zwerggarten am 11. November 2014, 16:06:49
@ gänselieschen: noch immer in den ersten, unprofessionell ohne lochschneider geschaffenen löchern. wohl anfängerglück bzw. massenbesatz mit doofen mäusen! :o ;)

@ frida: offenbar muss man die falle nicht direkt am bau, sondern in einem verbindungsgang zur erntezone ( :P >:( ) aufstellen, jedenfalls scheint mir das so...
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: zwerggarten am 11. November 2014, 16:08:22
Topcat, ca. 50 Euro. Ist das gängig?

unter 52 zzgl. porto habe ich auf die schnelle nichts gefunden - und von diesem günstigsten angebot profitiert vielleicht staudo, aber nicht garten-pur. :-\
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Mediterraneus am 11. November 2014, 16:15:44
Gut, dann kann ich sie auch im Agrarhandel vor Ort kaufen, wenn Staudo die Preise so stabil hält.

(Wow, teure Geschichte: Suchstab ca. 35 Euro, Lochstecher: 58 Euro. Und die Falle nur um die 50. )
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Hummelchen am 11. November 2014, 16:16:07
Ich buddele den Haufen auf und suche mit den lederbehandschuhten Händen den Gang. Ca. 20 bis 30cm vom Ausgang entfernt setze ich dann die Falle in den Gang.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Gänselieschen am 11. November 2014, 16:36:15
Gut, dann kann ich sie auch im Agrarhandel vor Ort kaufen, wenn Staudo die Preise so stabil hält.

(Wow, teure Geschichte: Suchstab ca. 35 Euro, Lochstecher: 58 Euro. Und die Falle nur um die 50. )

Ich habe doch oben einen Link gesetzt - das Produkt kostet immer mit Suchstab und Lochschneider ca. 10 Euro. ::) ::)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Sternrenette am 11. November 2014, 16:38:05
1 Topcat mit allem = 3 Obstbäume

so einfach ist das!
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Mediterraneus am 11. November 2014, 16:41:31
Gut, dann kann ich sie auch im Agrarhandel vor Ort kaufen, wenn Staudo die Preise so stabil hält.

(Wow, teure Geschichte: Suchstab ca. 35 Euro, Lochstecher: 58 Euro. Und die Falle nur um die 50. )

Ich habe doch oben einen Link gesetzt - das Produkt kostet immer mit Suchstab und Lochschneider ca. 10 Euro. ::) ::)

Also bitte, wenn schon das Original, dann nicht so billigen Plunder als Zubehör ;D
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Gänselieschen am 11. November 2014, 16:42:05
Eben ;D, aber das viele Geld für das Zubehör kann man wirklich sparen.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 11. November 2014, 17:49:05
Ich möchte den Lochstecher nicht missen. Ich habe die Falle sogar schon im feinen Anzug geleert und umgesetzt und Madame hat nichts bemerkt.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Gänselieschen am 11. November 2014, 18:01:30
Mann muss eben Prioritäten setzen - erst die Maus - dann der Ausgang 8)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: zwerggarten am 14. November 2014, 17:49:03
nicht, dass ihr denkt, mein garten wäre inzwischen wühlmauslos :

gestern fand gg eine irgendwie wohl seitlich etwas angeditschte tote maus auf dem gemüsebeet, nur ein paar meter von einer ausgelösten, aber leeren falle – zufall oder fehlfunktionsfolge? :-\

heute war eine tote maus in einer falle. :D

das wären jetzt acht mäuse weniger in sechs tagen, davon sieben todsicher auf das topcat-konto. 8)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 14. November 2014, 18:10:51
Waidmannsheil! :D
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Kamelie am 14. November 2014, 20:00:27
2010 bin ich über ein Demo-Video zur Wühlmausbekämpfung gestolpert. eine Super Falle.
Name: "Topocat" aus der Schweiz, gibt es in der Landi (Raiffeisen)
Bei der nächsten Fahrt in die Schweiz eine Landi gesucht, den Verkäufer nach "Topcat" gefragt, der hat mir sehr freundlich die Funktion erklärt und dazu gesagt: ohne Erdbohrer und Suchstab fangen Sie keine Wühlmaus.
Ich habe mir Gerät, Erdbohrer und Suchstab geben lassen und bin in Richtung Kasse.

ja ich schäme mich, aber es war so, als der Verkäufer weg war habe ich die Ware heimlich wieder zurück gelegt und bin aus der Landi verschwunden.
die Falle = 55,00 CHF + Erdbohrer + Suchstab = umgerechnet etwa 120,00 € ist mehr als ein Fünftel meines Monatseinkommens, das geht nicht.
Zufall: ein halbes Jahr später Wühlmausbefall, = Drahtbügelfalle = kein Erfolg, = Moped-Auspuffgase (Nachbarsjunge) = kein Erfolg, Gänge mit Wasser befüllen = kein Erfolg, Gift-Teebeutel von Bayer = prima Essen für Wühlmäuse, letzte Maßnahme = Nachbar (Bauer mit seinen bewährten Fallen) = Erfolg.

Kosten aller dieser Maßnahmen = teurer als Topcatfalle mit Zubehör.
Natürlich weiß ich nicht ob ich mit der teuren Superfalle die Wühler ausgerottet hätte, aber bei neuem Befall dieser Plage könnte die Falle immer wieder verwendet werden.
= Rückwärts gespart =

Es grüßt Kamelie


Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Henki am 14. November 2014, 20:06:54
Ich hoffe, meine werden geliefert, bevor die Wühlmaus wieder alle Tulpen verschleppt hat. ::)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Danilo am 14. November 2014, 22:24:37
Ich hoffe, meine werden geliefert, bevor die Wühlmaus wieder alle Tulpen verschleppt hat. ::)

Hättest Dir meine borgen können... seit ich Topcats habe, fehlen die Wühlmäuse. ::)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 14. November 2014, 22:26:19
Wenn die Population erst einmal ausgelöscht ist, liegen die teuren Fallen herum. Das stimmt.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: zwerggarten am 14. November 2014, 22:30:28
:o das ist ja entsetzlich! :P warum hat das keine/r vorher gesagt?! >:(

;D
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Danilo am 14. November 2014, 22:34:20
In ihre Fußstapfen sind hier Feldmäuse getreten. Beeindruckende Wohnungen haben sie unter Aster glehnii und Helianthus 'Lemon Queen' ausgehoben. Zum Stellen der Fallen war ich aber bisher zu faul.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Henki am 14. November 2014, 22:47:01
Zum Stellen der Fallen war ich aber bisher zu faul.

Aha. ;D

Die Wühlmaus ist auf dem Hof erst seit kurzem hyperaktiv. ::) Und das hoffentlich nicht mehr lange. 8)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: oile am 14. November 2014, 22:48:47
Ich fange auch nur noch Feldmäuse. Vielleicht gibt es eine Seuche unter den Wühlmäusen?
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Blauaugenwels am 14. November 2014, 22:59:47
Ist es sehr vermessen, hier zu verlautbaren, dass unser Garten seit ca. 60 Jahren frei von jeglichen Wühlmäusen ist?? ;D
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 14. November 2014, 23:00:59
Dir entgeht so manche Genugtuung!
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: oile am 14. November 2014, 23:08:01
Ist es sehr vermessen, hier zu verlautbaren, dass unser Garten seit ca. 60 Jahren frei von jeglichen Wühlmäusen ist?? ;D
Nein. Mein innerörtlicher Hausgarten hat auch kein Wühlmausproblem , nur Maulwürfe und aktuell Ratten
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Blauaugenwels am 14. November 2014, 23:16:14
Puh, wollte schon fast freiwillig Buße tun. Alles im Namen der Wühlmaus! ;D
Hoch lebe der Revoluzzer der Gärten :-X


Feldmäuse Waldmäuse fange ich jeden Winter, erbarmungslos. V.a. wenn sie meine Sämereien oder neuen Zwiebeln im Schuppen anfressen.
Und das tut gut, sehr gut sogar 8) (wo ist der *harr, harr*-Button??)

Ratten sind alle 2-3 Jahre mal da (Nachbar hat Stallkaninchen) - aber wir bekommen nur erstere...
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: oile am 14. November 2014, 23:20:42
 ;D
Unsere Nachbarn haben ein Meerschwein und ein Kaninchen in einem komfortablen Gehege. Das könnte auch Ratten gefallen.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: zwerggarten am 14. November 2014, 23:25:04
jetzt muss ich mal fragen: gibt es einen idiotensicheren unterschied zwischen wühlmaus und feldmaus? die feldmäuse gehören doch irgendwie auch zu den wühlmäusen?!

womöglich fangen wir "nur" feldmäuse? ???
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Blauaugenwels am 14. November 2014, 23:30:06
Muss mich korrigieren, ich fange Waldmäuse, keine Haus- oder Feldmäuse!

Wie man Feldmäuse von Wühlmäusen unterscheidet, weiß ich nicht.
Dass ich Biologie studiert habe, erwähne ich jetzt mal besser nicht...
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: lord waldemoor am 14. November 2014, 23:30:28
die wühlmäuse sind viel viel grösser, kann fast so gross sein wie ratte
ausserdem haben sie grossen kopf und kleinen schwanz
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: oile am 14. November 2014, 23:34:15
Die meine ich, wenn ich von Wühlmäusen spreche. Hier nennt man die auch Wühlratten.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Blauaugenwels am 14. November 2014, 23:39:03
Chinesisches Sprichwort: Wer Meister ist, bilde sich.

Familie der Wühlmäuse umfasst nach Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%BChlm%C3%A4use)
(gut bekannte Gruppen habe ich fett markiert):
Schermäuse (Arvicola)
Tyrrhenische Wühlmäuse (Tyrrhenicola)
Feldmäuse (Microtus)
Pitymys
Lasiopodomys
Schneemäuse (Chionomys)
Salbeiwühlmäuse (Lemmiscus)
Afghanische Wühlmäuse (Blanfordimys)
Bedford-Wühlmäuse (Proedromys)
Volemys
Steppenlemminge (Lagurus)
Eolagurus
Bisamratten (Ondatra)
Heidekraut-Wühlmäuse (Phenacomys)
Baumwühlmäuse (Arborimus)
Martino-Schneemäuse (Dinaromys)
Kaschmir-Wühlmäuse (Hyperacrius)
Gebirgswühlmäuse (Alticola)
Père-Davids-Wühlmäuse (Eothenomys)
Caryomys
Rötelmäuse (Myodes)
Japanische Rötelmäuse (Phaulomys)
Prometheus-Mäuse (Prometheomys)
Mull-Lemminge (Ellobius)
Moorlemminge oder Lemmingmäuse (Synaptomys)
Echte Lemminge (Lemmus)
Waldlemminge (Myopus)
Florida-Wasserratten (Neofiber)
Halsbandlemminge (Dicrostonyx)

Im allgemeinen Sprachgebrauch dürfte wohl die Große Schermaus gemeint sein (http://de.wikipedia.org/wiki/Ostschermaus).

Früher zählten auch Hamster und Rennmäuse dazu.
Kurz: Alles, was halb-unterirdisch wuselt 8)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: zwerggarten am 14. November 2014, 23:48:22
hm, dann leiden wir vielleicht doch eher unter den wühlenden feldmäusen... ich weiß es nicht. feldmäuse haben doch auch einen kurzen schwanz, oder nicht? ::)

obwohl da ja rattenscharfe :-X arten dabei sind, tönt sehr exklusiv: "also seit letzter woche halte ich ja diese supersüßen kaschmir- und père-davids-wühl- sowie martino-schneemäuse im garten." :D 8)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: oile am 14. November 2014, 23:54:50
Ich hätte nichts gegen Prometheus-Mäuse. Moorlemminge dürften sich in unserem Sandboden hingegen nicht halten. ;D
Wühlrattten sind in der Tat Große Schermäuse.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: zwerggarten am 15. November 2014, 00:00:07
bei wikipedia steht zu schermäusen etwas von "... wegen ihrer gebundenheit an wasser ..." – im näheren umfeld unserer kleingärten gibt es keine natürlichen gewässer, dann fällt also die ostschermaus wirklich aus?
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: oile am 15. November 2014, 00:05:40
Die ist richtig groß, wirklich fast wie eine Ratte. Deine dürften Feldmäuse oder so sein. Schäden richten die ja auch an.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: lord waldemoor am 15. November 2014, 00:12:32
also bei uns ist es die Große Wühlmaus/Schermaus (Arvicola terrestris)
bei mir gibt es auch kein wasser









































Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Knolli am 15. November 2014, 02:28:52
Hallo zusammen,

ich habe auch die Schweitzer Topcat Fallen,mit Suchstab und Ausstecher -und sie fangen totsicher.Blöde ist,dass sie nicht zwischen "geduldet" und "nicht geduldet"unterscheiden...

Die Gänge werden nach meiner Erfahrung von sämtlichen Nagern begangen. Ich habe in einem Gangsystem schon Wühlmaus,Rötelmaus und Maulwurf in Folge gefangen.Ich bekomme die Krise,wenn sich wieder eine Maulwurfsleiche in der Falle befindet.So jage ich hunderte von Litern Wasser in die Gänge,damit es schön ungemütlich für die Bewohner wird und wieder Erde an die Wurzeln kommt,außerdem überlasse ich die Jagd meinen Hunden.Die toten Nager werfe ich an unseren Hang außerhalb des Gartens ,dann kann irgendwer sie fressen und der Tod war dann nicht ganz so sinnlos.Ich persönlich hasse sämtliche Tierkillerei in meinem Garten ,bin andererseits aber auch in großer Sorge um meine Raritäten.Vieles ist in selbst gebastelten Körben aus Mäusedraht gepflanzt-aber halt nicht alles.
Wir wohnen in einem Landschafts-und Naturschutzgebiet,umgeben von Feldern (Weidegras max.2x im Jahr gemäht)Gebüschhecken,Baumgruppen und einem Bach vor dem Haus.Hier gibt es (noch) alles an Wildtieren,die sich andere Leute in Büchern ansehen müssen.Demnach ist auch unterirdisch mit allen möglichen Viechern zu rechnen.Ich würde einen Anfall bekommen,wenn durch meine Fallen ein Mauswiesel zu Tode käme...Darum stehen auch hier die Fallen untätig herum :-X

Letzte Woche hat einer meiner Hunde eine so große Wühlmaus gefangen,dass ich im ersten Moment dachte,sie hätte eine junge Ratte gekillt :o

Mindestens eine Wanderratte haben wir im Garten (zeigen die Fotos meiner Wildkamera) und das würde auch erklären,WER alle meine milden Chillies im GH geerntet und gefuttert hat.Wen es interessiert,ein Foto gibt es in dem Chilli thread.Da dachte ich noch,es wäre eine Mäusefamilie gewesen.

LG

Knolli

Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Violatricolor am 15. November 2014, 07:25:15
Knolli, Du wohnst ja richtig idyllisch! :o :D
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: July am 15. November 2014, 07:41:11
Knolli,
nun habe ich gleich mal bei Paprika und Chillie nachgelesen und es sieht ja auf dem Bild so aus wie bei uns auf dem Acker. Als viele Paprikas reif waren wurden sie innerhalb einer Nacht geplündert, kaputt gebissen, Kerne rausgefressen und verschleppt und versteckt. Ein totales Chaos:( Wir haben dann die Wildkamera aufgestellt, weil ich sowas in 20 Jahren noch nie erlebt habe hier.
Und siehe da es waren junge Wanderratten.....igitt!!
Die Baumchillies haben sie auch probiert, aber dann doch nachgelassen und die ganz scharfen Chillies liessen sie in Ruhe.
So ist OT......aber soeine Wühlmausfalle brauche ich wohl auch noch einmal:)
LG von July
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 15. November 2014, 12:04:37
hm, dann leiden wir vielleicht doch eher unter den wühlenden feldmäusen... ich weiß es nicht. feldmäuse haben doch auch einen kurzen schwanz, oder nicht? ::)

Musst Du beim Anblick der Maus an einen Hooligan denken, ist es eine Schermaus. Ähneln die Tiere eher kleinen Gaunern, sind es Feldmäuse.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: lord waldemoor am 15. November 2014, 12:33:38
hm, dann leiden wir vielleicht doch eher unter den wühlenden feldmäusen... ich weiß es nicht. feldmäuse haben doch auch einen kurzen schwanz, oder nicht? ::)

Musst Du beim Anblick der Maus an einen Hooligan denken, ist es eine Schermaus. Ähneln die Tiere eher kleinen Gaunern, sind es Feldmäuse.
normalerweise kann man sie nicht verwechseln,zumindest nicht erwachsene tiere denn wühlmäuse (350g)wiegen zehnmal soviel wie feldmäuse
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: zwerggarten am 15. November 2014, 12:49:51
nicht zu verwechseln, hm. für mich sehen die einfach tot aus. :-X siehe z.b. hier:
... (http://img5.fotos-hochladen.net/thumbnail/imageoe96j18adc_thumb.jpg) ...

und wir wiegen die ja nicht... :-\

hooligan oder gauner?
(http://img5.fotos-hochladen.net/thumbnail/image42gqk0xdzi_thumb.jpg)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Kamelie am 15. November 2014, 13:21:07
Die Schermaus / Wühlmaus

Ganzkörperansicht
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Kamelie am 15. November 2014, 13:22:46
die Schermaus /Wühlmaus

die Nagezähne

Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Kamelie am 15. November 2014, 13:24:00
die Schermaus / Wühlmaus

geschmückt mit Halskette

Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: biene100 am 15. November 2014, 14:16:50
nicht zu verwechseln, hm. für mich sehen die einfach tot aus. :-X siehe z.b. hier:
... (http://img5.fotos-hochladen.net/thumbnail/imageoe96j18adc_thumb.jpg) ...

und wir wiegen die ja nicht... :-\

hooligan oder gauner?
(http://img5.fotos-hochladen.net/thumbnail/image42gqk0xdzi_thumb.jpg)


Hooligan !!!
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Henki am 15. November 2014, 14:48:38
Sie hat mein 'Spotty Dotty' abgefressen. >:( >:( >:(
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: lord waldemoor am 15. November 2014, 15:04:38
zwerggarten es sind junge wühlmäuse
sind die edelstahlfallen wirklich um soviel besser wie die plastik?
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 15. November 2014, 17:11:21
Hooligan !!!

Genau: rücksichtslos, gedrungender Körper, kurzer Schwanz.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: biene100 am 15. November 2014, 18:23:01
Biester elendigen. >:(
Aber ich habe auch eine gute Waffe
  :D

Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Knolli am 15. November 2014, 20:14:25
@ violatricolor,

ja,wir wohnen absolut göttlich.Trotzdem zentral: 25 Minuten Düsseldorf,1o Minuten Mülheim und 15 Minuten Essen Stadtmitte,10 Minuten bis zum Baldeney See.
Der Ruhrpott ist grüner,als so man so denkt ;D

@ July,

da meine Chillies ja aufgefressen waren,habe ich eine Gurke als " Köder" für meine Wildkamera ausgelegt. Am nächsten Tag war eine wirklich überreife,dicke ca.30 cm lange Gurke zur Hälfte aufgefuttert-bis auf die Kerne!und ich hatte diverse Fotos von einer Wanderratte.Da war mir klar,dass sie auch meine Chillies geerntet hat!
Eigentlich will ich gar nicht darüber nachdenken,ob es "nur" ein Einzeltier ist :-X Jetzt,wo ich sie sogar-dank Foto- im Porträt kenne.
Wie reagierst du denn auf deine Erntehelfer?

Liebe Grüße

Knolli
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: lord waldemoor am 15. November 2014, 22:08:03
ich war jz bei dehne. wegen edelstahlfalle haben sie nicht,schussgerät dürfen sie nicht verkaufen,dann hab ich leider die superplastikcat genommen und jede menge blumenzeugs,da hätte ich einige edelstahlfallen gekriegt
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: zwerggarten am 16. November 2014, 16:40:07
nummer neun. 8)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: lord waldemoor am 16. November 2014, 16:45:34
waidmannsheil,bin dann mal gespannt wann du ein elterntier mit 20 cm erwischt
noch ein unterschied, bei feldmäusen sieht man vorallem ohren am kopf,(wie bei elefant)bei den wühlis nicht
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: zwerggarten am 17. November 2014, 16:10:45
nummer zehn. 8)

[size=0]ab wann sollte ich aufhören zu zählen? ;D [/size]
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Irm am 17. November 2014, 16:28:29
nummer zehn. 8)

[size=0]ab wann sollte ich aufhören zu zählen? ;D [/size]

Zähl bitte weiter, ist spannend ;D
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 17. November 2014, 16:36:26
Erstaunlich, wie viel Mäuse in einem Zwerggarten satt werden.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: RosaRot am 17. November 2014, 16:45:48
Fütterst du die extra an? :o
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Kork am 17. November 2014, 16:48:23
hm, dann leiden wir vielleicht doch eher unter den wühlenden feldmäusen... ich weiß es nicht. feldmäuse haben doch auch einen kurzen schwanz, oder nicht? ::)

Musst Du beim Anblick der Maus an einen Hooligan denken, ist es eine Schermaus. Ähneln die Tiere eher kleinen Gaunern, sind es Feldmäuse.

 ;D ;D ;D

(sorry, erst jetzt gesehen)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Irm am 17. November 2014, 16:51:31
Fütterst du die extra an? :o

Nein, sein GG fängt die mit der Topcat ohne Köder, faszinierend :D
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: *Falk* am 17. November 2014, 16:53:50
Mäuse sind keine Wühlmäuse. In Gartenlagen wie bei uns, kommen
immer wieder welche aus dem Wald nach.Für einen knöchellangen Mantel hätt es bestimmt schon gerecht, ;) ;D nur meine Frau wollt nicht nähen .
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: zwerggarten am 17. November 2014, 16:54:05
@ staudo & rosarot: ich sagte doch, dass ich viel zu lange gewartet habe... :-[

mein garten ist/war ein mäuseburgenland! :o :P

im übrigen haben die mistviecher in den letzten tagen noch das neugepflanzte miscanthus 'dronning ingrid' reduziert und ein calamagrostis 'karl foerster' komplett entwurzelt, ich konnte das problemlos vom beet abheben. ::)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Herr Dingens am 17. November 2014, 17:26:36
Es gibt hier Milliarden Löcher, also muss es Millionen Mäuse geben. Der norwegische Waldkatzenkater ist hoffnungslos überfordert, ich bräuchte 100 norwegische Waldkatzenkater. Und dann fangen die an, sich gegenseitig zu bekämpfen, nä, das geht also nicht. Auf jeden Fall ist dieses Jahr die Mäusepopulation explodiert.

Aber ich kann doch nicht 50 Topcatfallen kaufen ???

Gibts denn echt keine anderen Möglichkeiten? Mäusegift? Strom? Benzin? ... ?
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: potz am 17. November 2014, 17:29:47
C4?
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: RosaRot am 17. November 2014, 17:32:01
@ staudo & rosarot: ich sagte doch, dass ich viel zu lange gewartet habe... :-[

mein garten ist/war ein mäuseburgenland! :o :P


Sind das nun normale Mäuse oder Wühlmäuse oder beides?
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Herr Dingens am 17. November 2014, 17:33:32
C4 ???
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: potz am 17. November 2014, 17:35:59
C4 8)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Herr Dingens am 17. November 2014, 17:46:18
Haha. Erst setze ich Alliumzwiebeln bis der Arzt kommt. Dann sprenge ich sie in die Luft ;D
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Herr Dingens am 17. November 2014, 17:47:22
Auf Echinacea sind sie auch total geil.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: zwerggarten am 17. November 2014, 17:49:33
Sind das nun normale Mäuse oder Wühlmäuse oder beides?

die garten-pur-ferndiagnose lautet "wühlmaus, jung". ich kann nur sicher sagen, dass diese kurzschwänzigen biester bisher alle gleich aussahen, wenn auch unterschiedlich groß, und dass keine brandmaus oder ratte darunter war (die gibt es hier auch)... :P

dieses unglaublich aussagefähige foto schickte gg heute:

(http://www.fotos-hochladen.net/thumbnail/imageithnoj7vq1_thumb.jpg)

::) :-\ ;)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: zwerggarten am 18. November 2014, 15:16:34
heute nummer 11 und nummer 12 – das erste dutzend ist voll, in nur 11 tagen.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Hummelchen am 18. November 2014, 15:27:49
Stolze Strecke :D

An wieviel Stellen? Mein Rekord an einer Stelle waren 6 Stück in 3 Tagen. Dann war der Gang leer. Nach 2 Tagen ohne Erfolg habe ich die Falle umgesetzt und in einem anderen Gang jeden Tag eine gefangen.

Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Gänselieschen am 18. November 2014, 15:35:49
heute nummer 11 und nummer 12 – das erste dutzend ist voll, in nur 11 tagen.

Wahnsinn, und funktioniert der Lochstecher, wahrscheinlich ja. Ich finde es nur schwierig die Seitengänge festzumachen, ohne das Loche oben zu vergrößern.

Offene Löcher - sind das Wühlmäuse? So Eines habe ich gestern gesehen. Eigentlich habe ich nach wie vor eine Maulwurfsplage - aber derer werde ich nicht habhaft - und das ist wahrscheinlich auch o.k.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: zwerggarten am 18. November 2014, 15:43:31
warte mal, wieviel löcher... insgesamt bisher fünf, meine ich. vielleicht sind wir auch zu ungeduldig, ein tag ohne fang ist schon zermürbend. 8) ;D

gg nutzt jetzt immer den lochstecher, jedenfalls lief er am wochenende damit herum. mein stolzer jäger! :D
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: obst am 18. November 2014, 15:46:34

Offene Löcher - sind das Wühlmäuse? So Eines habe ich gestern gesehen. Eigentlich habe ich nach wie vor eine Maulwurfsplage - aber derer werde ich nicht habhaft - und das ist wahrscheinlich auch o.k.

Offene Löcher ohne sonstige Wühltätigkeit sind normalerweise von anderen Mäusen, die gibt es dieses Jahr auch wie Sand am Meer. Offene Wühlmausgänge sieht man eigentlich nur, wenn ein Gang verlassen wird. Dann ist die Erde rundherum aber meistens sehr locker.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Gänselieschen am 18. November 2014, 16:14:08
Das Loch ist wie in einem kleinen lockeren Haufen, aber mehr nach vorn offen. Und recht groß ist es auch, für eine normale kleine Maus, ca. 3,5 - 4 cm würde ich denken. Ich habe ja nur eine Falle, wenn es sich lohnt, dann stelle ich sie da nochmal rein.

Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: lord waldemoor am 18. November 2014, 16:31:23
das ist richtig,offene löcher,da wohnt keine wühlmaus
ich habe grade wieder falle versetzt,mit dem abflussrohr geht das loch machen besser als mit zwiebelpflanzer gerade bemerkt im beet,4. tag die falle noch immer nix gefangen, es gibt keine mäuse bei mir,schade
das schade bezieht sich auf nix gefangen,nicht auf keine mäuse,lol
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: obst am 18. November 2014, 16:35:20
Das Loch ist wie in einem kleinen lockeren Haufen, aber mehr nach vorn offen. Und recht groß ist es auch, für eine normale kleine Maus, ca. 3,5 - 4 cm würde ich denken. Ich habe ja nur eine Falle, wenn es sich lohnt, dann stelle ich sie da nochmal rein.

Der lockere Haufen spricht für einen Wühlmausbau. Wühlmäuse machen ihre Gänge aber normalerweise wieder zu, wenn der Bau noch bewohnt ist. Auf den Packungen für die Begasung von Wühlmausbauten wird jedenfalls immer empfohlen, dass man den Bau öffnet und dann wartet, ob er wieder verschlossen wird und erst dann begast, weil man sonst auch leere, ehemalige Bauten begast. Daher nehme ich an, dass - wenn es ein Wühlmausgang war - dieser nicht mehr bewohnt ist.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Irm am 18. November 2014, 18:12:28
heute nummer 11 und nummer 12 – das erste dutzend ist voll, in nur 11 tagen.

 :D wow !
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Henki am 18. November 2014, 18:29:34
Hier kamen heute endlich zwei Topcats nebst Suchstab und Lochstecher an. Auf geht's... 8)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Herr Dingens am 18. November 2014, 18:31:50
Ratron Giftweizen gegen Feldmäuse, wirkt der Giftweizen nur gegen Feldmäuse? Oder evtl. auch gegen Wühlmäuse?
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 18. November 2014, 19:01:08
Ich vermute, es wirkt nicht. Wühlmäuse fressen doch lieber saftige Speisen,
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Sternrenette am 18. November 2014, 19:58:03
Bei mir wirken Ratron Power Pads gegen Wühlmäuse, und meine Wühlmäuse hinterlassen auch offene Löcher und keine Häufen. Zum Beweis: mein sonderangefertigter Zweifach-Apfelbaum hatte noch eine abgenagte Pfahlwurzel von ca. 12 cm Länge und eine einzige zarte Faserwurzel. Das war kein Maulwurf und keine Feldmaus.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Herr Dingens am 18. November 2014, 20:04:41
Ich vermute, es wirkt nicht. Wühlmäuse fressen doch lieber saftige Speisen,

Auch noch anspruchsvoll, die Quälgeister >:(
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Gänselieschen am 21. November 2014, 14:38:38
(http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/lochty6k58vwga.jpg)

Neues Loch - wem gehört das?
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Henki am 21. November 2014, 14:40:11
Die Topcat habe ich heute zum ersten Mal aufgestellt. Habe kurz was erledigt und beim erneuten Vorbeilaufen an der Falle festgestellt, dass sie ausgelöst hat - keine 45 min nach dem Stellen. Ein Biest weniger. 8)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Gänselieschen am 21. November 2014, 14:40:59
Das ist ja mal fix - offenbar bin ich zu blöd - ich fange momentan garnichts - und die Viecher lachen sich eins.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Danilo am 21. November 2014, 14:51:52
Das ist ja mal fix - offenbar bin ich zu blöd - ich fange momentan garnichts - und die Viecher lachen sich eins.

Vielleicht gut so. Über kurz oder lang landet die Species dank Topcat noch auf der Roten Liste. :-\
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Henki am 21. November 2014, 14:58:51
Soll ich Lebendfallen besorgen und sie bei dir wieder aussetzen? :D
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Gänselieschen am 21. November 2014, 15:20:39
Wat is denn dit nu für'n Loch?
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Irm am 21. November 2014, 15:24:29
Wat is denn dit nu für'n Loch?

Ich hielt bisher solche Löcher bisher für Wühlmauslöcher, da man da unendlich viele Liter Wasser reinschütten konnte, ohne dasses je voll wurde ... da aber nie eine nasse Maus zum Vorschein kam, bin ich nicht sicher ;)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Gänselieschen am 21. November 2014, 15:35:54
Habe ich ja auch gedacht, aber die Menschen oben meinten, dass Wühlis die Löcher nicht auflassen. ???
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Irm am 21. November 2014, 15:38:37
Habe ich ja auch gedacht, aber die Menschen oben meinten, dass Wühlis die Löcher nicht auflassen. ???

ja, deshalb bin ich ja nicht sicher. Aber ich wüsste nun nicht, wer mit solchen unterirdischen Gängen ab und zu versucht, in meinen Garten einzuwandern, wenns keine Wühlis sind. Die "normalen" Feld- Wald und Wiesenmäuse kommen ja oberirdisch angewuselt :)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Gänselieschen am 21. November 2014, 15:43:12
Vielleicht doch ein Maulwurf auf Wanderschaft. Dort sind nämlich auch wie an einer Perlenschnur seit Wochen immer neue Maulwurfshügel gewesen. Die habe ich mit dem Auto platt gefahren - genau in der Einfahrt. Und heute sehe ich dieses Loch - vor meinem geistigen Auge steht ein kleiner Maulwurf mit einem Wanderstock und einem Rucksack ;D
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Irm am 21. November 2014, 15:45:11
Maulwürfe und Wühlmäuse benutzen ja dieselben Gänge. Maulwürfe gibts bei mir keine.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Gänselieschen am 21. November 2014, 15:54:34
Du Glückliche :)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: zwerggarten am 21. Dezember 2014, 15:50:49
nach längerer zeit war ich mal wieder im garten, der sich zerwühlt, zerlöchert und abgefressen zeigt wie ehedem. :(

kurzerhand stellte ich endlich wieder beide topcat-fallen auf... >:(

(http://img5.fotos-hochladen.net/thumbnail/image85pqcr3a40_thumb.jpg)

r.i.p.!
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Frühling am 21. Dezember 2014, 15:55:00
nach längerer zeit war ich mal wieder im garten, der sich zerwühlt, zerlöchert und abgefressen zeigt wie ehedem. :(

kurzerhand stellte ich endlich wieder beide topcat-fallen auf... >:(

(http://img5.fotos-hochladen.net/thumbnail/image85pqcr3a40_thumb.jpg)

r.i.p.!

Ich glaube das ist eine gute Idee. du gibst mir den Anstoss! Ich werde jetzt wenigstens den Gemuesegarten untersuchen. Meistens lohnt sich das. Es koennte ja bald Schnee fallen und dann sind die Biester in guter Tarnung! Danke!
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: goworo am 21. Dezember 2014, 17:13:28
Habe ich ja auch gedacht, aber die Menschen oben meinten, dass Wühlis die Löcher nicht auflassen. ???
Kommt wohl darauf an, was man unter Wühlmaus versteht. Wenn man damit nur die Schermäuse (Gattung Arvicola) meint, dann stimmt das wohl. Wenn man damit aber die komplette Unterfamilie der Wühlmäuse (Arvicolinae) meint, dann gehören dazu auch die Feld- und die Rötelmäuse. Und die haben zwar unterirdische Bauten, leben und fressen aber bevorzugt oberirdisch. Nach einer gewaltigen Rötelmausinvasion vor wenigen Jahren kann ich ein Lied davon singen.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 21. Dezember 2014, 17:17:13
Bei uns hinterlassen Brandmäuse erstaunlich große Löcher.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Frühling am 21. Dezember 2014, 17:57:43
Und was macht man bei der zweiten Kategorie.... Topcat wird da wahrscheinlich nicht helfen? Ich glaube ich habe beide Kategorien. Die Staemme meines mehrjaehriger Kohls (bin mir nicht sicher, dass das der richtige Name ist fuer "choux vivace"ist) wird jeden Winter unter dem Schnee angeknappert und manche ueberleben das nicht. Was kann man da tun??
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 21. Dezember 2014, 18:02:35
Gegen Feld- und Brandmäuse hift die Topcat auch. Man kann sie sogar unmittelbar neben ein Loch stellen, was bei Wühlmäusen kaum mal funktioniert. Ich habe drei Topcats (und ein großes Grundstück). Solange es schneefrei ist, sind die im Dauereinsatz. Was ich jetzt fange, kann bei Schnee keinen Schaden anrichten. ;)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Frühling am 21. Dezember 2014, 18:35:50
Dann aber mit Koeder??
Ich hab noch ein anderes Problem: Habe einen Garten in dem ich regelmaessig x Wuehlmaeuse mit Topcat fange. Leider manchmal auch Maulwuerfe, was mir immer sehr leid tut. Abseits vom Garten haben wir eine -manchmal- nasse Wiese wo ich Null Erfolg mit Topcat habe. Vielleicht sind dort die W-maeuse klueger - es ist frustierend, denn sie machen natuerlich Schaden. Versteht ihr den Unterschied zwischen Garten und Wiese???
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: lord waldemoor am 21. Dezember 2014, 18:41:21
welchen schaden machen mäuse in der wiese
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Frühling am 21. Dezember 2014, 18:53:34
Habe dort Kartoffeln angebaut und eine kleine Flaeche Gemuese. Sie lieben Kartoffeln!
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Herr Dingens am 21. Dezember 2014, 19:24:06
welchen schaden machen mäuse in der wiese

Zumindest den, dass sie sich vermehren.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: zwerggarten am 21. Dezember 2014, 19:54:54
welchen schaden machen mäuse in der wiese

sie (unter)wühlen und schieben erde hoch?
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 21. Dezember 2014, 20:38:40
Dann aber mit Koeder??


Nein. Mit Geduld. ;)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: lord waldemoor am 21. Dezember 2014, 20:42:17
welchen schaden machen mäuse in der wiese

sie (unter)wühlen und schieben erde hoch?
in der wiese ist mir das aber egal, bin froh wenn sie dort sind und bleiben der maulwurf macht das noch mehr
haben tiere überhaupt keine berechtigung
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 21. Dezember 2014, 20:45:19
Es kommt immer darauf an. Ich brauche keine Mäusezuchtanstalt in der Nähe meines Gartens oder meiner Obstbäume.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: goworo am 22. Dezember 2014, 11:00:58
welchen schaden machen mäuse in der wiese
wenn sie dort blieben und sie sich von Luft und Liebe ernährten, dann .....
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Frühling am 23. Dezember 2014, 18:24:12
welchen schaden machen mäuse in der wiese

Koennte natuerlich ein Schild aufstellen "ab hier Wuehlmaeuse nicht weiterbuddeln", aber die respektieren nichts! Natuerlich haben die auch Recht zu leben und sind Teil des Ecosystems aber ich glaube kaum dass sie vom Aussterben gefaehrdet sind. Manche Wiesen sind mehr braun als gruen und die Bauern sind wirklich nicht begeistert. Auf unserer Wiese, 1.5 Hektar gross, haben sie genuegend Lebensraum, das Problem ist nur die eventuellen Schaeden die sie in dem kleinen Teil, den wir kultivieren, an Obstbaeumen und anderen Pflanzen machen koennen!
Noch eine Frage, haben W-maeuse besondere Vorliebe fuer gewisse Bodenverhaeltnisse? Trocken oder nass, Lehm oder Sand usw.? Wahrscheinlich ist das ihnen egal!
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: lord waldemoor am 23. Dezember 2014, 18:34:59
wenn du gemüse anbaust,ist es für mich keine wiese,da würde ich die mäuse auch fangen
ja es gibt böden wo mäuse lieber sind
bei mir wo opok ist sind kaum mäuse,bei meiner mutter etwas unterhalb vom berg gibts viele wühlis
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: zwerggarten am 17. Januar 2015, 18:05:11
nachdem gg sich standhaft weigert, "im winter" seine erfolgreiche jagd fortzusetzen, habe ich heute schnell mal die fallen irgendwo aufgestellt, wo mausale aktivität sichtbar war. z.b. an der cicoria. >:(

kurz vorm gehen machte es einmal klack.
(http://www.fotos-hochladen.net/thumbnail/image8cvely74xz_thumb.jpg)

8)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Sternrenette am 17. Januar 2015, 18:11:03
Waidmannsheil! Bald ist die Bettdecke fertig.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Herr Dingens am 17. Januar 2015, 18:13:43
Super! *thumbup* ;D
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: zwerggarten am 17. Januar 2015, 18:18:24
der witz war, gerade beim leeren der falle trottete unberührt auf der nachbarparzelle ein fuchs vorbei – ohne mich oder die tote maus oder die -zig mauselöcher im garten eines blickes zu würdigen. :P :( ;)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: pearl am 17. Januar 2015, 18:20:38
wahrscheinlich wollte er dir nicht ins Revier kommen und respektiert dich als seinesgleichen, deshalb lässt er dir die Beute. Er kann ja nicht wissen, dass du die nicht isst. ;D
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: zwerggarten am 17. Januar 2015, 18:23:06
ich habe sie für spätere interessenti rücklings mit der hellen bauchseite signale sendend auf dem kompost präsentiert. ;D
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: pearl am 17. Januar 2015, 18:24:31
echt ausgefuchst! ;D
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: oile am 17. Januar 2015, 18:39:15
Im Oilenpark bedienen sich Nachbars blöde Katzen sofort an erlegten Wühlmäusen.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: lord waldemoor am 17. Januar 2015, 21:07:06
der fuchs hat im jänner wichtigeres zutun, ranzzeit
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: zwerggarten am 18. Januar 2015, 16:18:01
ahja, danke, dann sei ihm verziehen. ;)

muss ich die mistviecher halt selbst jagen.

*singt* sind so feine vibrissen, hat ihr nichts genützt...
(http://img3.fotos-hochladen.net/thumbnail/imagen9w6vt2bj3_thumb.jpg)

8)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 18. Januar 2015, 17:18:20
Armes Mausi. :-\
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: lord waldemoor am 18. Januar 2015, 17:33:18
Armes Mausi. :-\
ja und noch so jung
die alten mistviecher schicken ihre kleinkinder vorraus
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: zwerggarten am 18. Januar 2015, 17:56:10
oder es sind doch "nur" feldmäuse, die sollen ja zierlicher sein?!
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: lord waldemoor am 18. Januar 2015, 18:14:40
NEIN, es sind nach dem großen kopf und dem kurzen schwanz schon wühlmäuse
bei feldmäusen fallen die großen ohren auf
....indischer elefant - wühlmaus
....afrikanischer - feldmaus
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: zwerggarten am 18. Januar 2015, 18:26:17
;D

ach, wären die drecksmäuse doch so bedroht wie elefanten!
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: lord waldemoor am 18. Januar 2015, 18:34:06
elefanten sind nicht überall in afrika bedroht
es werden auch welche abgeschossen, meist einzelne herden um die anderen herden nicht zu beunruhigen, teilweise fressen sie ganze gebiete leer
aber das wird hier in mitteleuropa nicht so breitgetreten, vor ort erfährt man mehr
du musst ein gutes mausrevier haben,da hilft nur fangen fangen fangen
stell mal 10 fallen auf, müssen eh nicht alles die teuren sein
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: partisanengärtner am 18. Januar 2015, 18:34:50
Verwechselst Du nicht was?
Feldmäuse haben doch keine großen Ohren http://de.wikipedia.org/wiki/Feldmaus
Zu den Wühlmäusen gehören beide.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Saattermin am 18. Januar 2015, 18:38:27
der fuchs hat im jänner wichtigeres zutun, ranzzeit

. . . aha, das war also das "Gehuste" oder Bellen in den letzten Nächten . . .
Vielleicht mögen sie sich dazwischen mit Mäusen stärken ? Ich hoffe es.
Eigentlich sehen diese Mäuse ja richtig hübsch aus, wenigstens diese Sorte, und sie tun mir jedesmal richtig leid. Wenn ich jedoch abgefressene Stauden rausziehe schon weniger ;D
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: zwerggarten am 18. Januar 2015, 18:44:47
saattermin, genau das dachte ich heute auch – so ein hübsches gesicht, das aus der falle lugte... :-\

ist schon besser, wenn die viecher nicht am a**** erwischt werden. :P 8)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Cryptomeria am 18. Januar 2015, 19:03:29
Wie Axel schreibt: Alle Wühlmäuse ( dazu gehört die Feldmaus) kurze Schwänze, Ohren eingesenkt - Grabtätigkeit.
Alle Mäuse, die über der Erde leben . Lange Schwänze, große , aus dem Kopf herausragende Ohren - sie müssen gut hören und balancieren auf den Ästen beim Klettern mit dem Schwanz.

Vg Wolfgang
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: lord waldemoor am 18. Januar 2015, 19:07:01
Verwechselst Du nicht was?
Feldmäuse haben doch keine großen Ohren http://de.wikipedia.org/wiki/Feldmaus
Zu den Wühlmäusen gehören beide.
du hast recht, da diese auch wühlmäuse sind(bei mir gibts die kleinen nicht)
umgangssprachlich sagen wir hausmäuse zu den grauen und feldmäuse zu rötel und gelbhalsmäusen sry
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: partisanengärtner am 18. Januar 2015, 19:08:22
Wobei die Schermaus (Die wir vor allem als Wühlmaus fürchten) einen relativ langen Schwanz hat.

Die umgangssprachlichen Bezeichnungen sind ja sehr häufig Anlass zu Verwirrungen. ;)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: lord waldemoor am 18. Januar 2015, 19:16:36
Wobei die Schermaus (Die wir vor allem als Wühlmaus fürchten) einen relativ langen Schwanz hat.

Die umgangssprachlichen Bezeichnungen sind ja sehr häufig Anlass zu Verwirrungen. ;)
und wieder hast du recht...hier wird mit scher der maulwurf genannt andernorts die wühlmaus
und wir mit märzenbecher die osterglocken meinen
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Starking007 am 18. Januar 2015, 22:51:10
OT: Osterglocken sind hier die Küchenschellen!

Nicht wühlmausgefährdet.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: hargrand am 17. März 2015, 21:33:17
Ich habe gerade eine Topcat bestellt.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 17. März 2015, 21:34:05
Du wirst das Jagdfieber bekommen. ;D
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Danilo am 17. März 2015, 22:04:15
Ich hätte gleich zwei bestellt. 8)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: oile am 17. März 2015, 22:11:20
Das dürfte den Etat eines Jugendlichen sprengen.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Henki am 20. April 2015, 19:06:30
Wühlmäuse machen ja keine Luftlöcher in die Gänge, richtig? Was kann jetzt vielleicht sonst noch die Gänge der weggefangenen Wühlmaus bewohnen? Ich will nicht schon wieder eine Spitzmaus auf dem Gewissen haben. :-\
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Staudo am 20. April 2015, 19:31:28
Feld- und Brandmäuse lassen Löcher offen.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: oile am 20. April 2015, 21:20:32
Ich habe im vergangenen Jahr hauptsächlich Feldmäuse gefangen. Löcher im Boden gibt es auch jetzt reichlich. Die Löcher lasse ich jetzt offen - wer weiß, ob nicht vielleicht eine Hummel so ein Loch schick findet. 8)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: zwerggarten am 20. April 2015, 22:02:00
meinst du, die hummeln vertreiben die restlichen feldmäuse? ;)
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Henki am 20. April 2015, 22:05:33
Feld- und Brandmäuse lassen Löcher offen.

Hmm.. dann wohl am ehesten eine der zahlreichen Brandmäuse. Gestern hatte ich den Gang verschlossen, heute war er wieder auf.
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: oile am 20. April 2015, 22:16:10
Erdhummeln
Titel: Re:die Wühlmaus
Beitrag von: Natternkopf am 20. April 2015, 22:45:17
Dunkle Erdhummel (Bombus terrestris) vertreibt Maus aus dem Nest.
Zeit ab ca. 10:50

Kampf :o zwischen Dunkler Erdhummel und Maus.

Grüsse Brummer Freund
[size=-2]Natternkopf[/size]