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Speakers Corner => Haustiere => Thema gestartet von: partisanengärtner am 26. Januar 2017, 22:21:49

Titel: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: partisanengärtner am 26. Januar 2017, 22:21:49
Das wurde mal öffentlich durchgehechelt. Man hat es wohl aber nicht ernst gemeint.
Ich hätte schon einen Vorchlag wie man das einfach und sinnvoll regeln könnte. Relativ kostenneutral.


Die Steuer ließe sich wohl einführen. Alle Katzen die Freigänger sind, bekommen ein Halsband wenn die Steuer gezahlt ist. Da kann man die Farbe nach Jahr ändern. Das muß schon mit Marke oder Glöckchen sein.

Katzen ohne gültiges Halsband werden von Katzenfängern  (Fangprämie oder Angestellte der Gemeinde) eingefangen und von dem Steueraufkommen sterilisiert oder kastriert.

Alternativ könnte man sie aber auch nach ein paar Wochen im Tierheim fachgerecht einschläfern (wo sie auch an mögliche Halter abgegeben werden können) .

Wenn sie abgegeben werden natürlich sterilsiert.

Das Problem Katzenleid/plage wäre schnell im Griff. Wer das nicht mag kann seine Katze in der Wohnung halten oder eben die Steuer zahlen.
Eine Katze die ohne Halsband im Garten aufs Klo geht kann man ja fangen und die Belohnung kassieren. Mir fallen da einige schonende Methoden ein.

Natürlich muss man als Fänger schon ein dickes Fell haben. Das die Katzenhalter das einfach hinnehmen ohne gelegentliche Hassanfälle kann ich mir nicht vorstellen.

Wenn das mal 3 Jahre läuft kann man die Steuer ja aussetzen bis die Katzenpopulation wieder ein eingreifen erfordert.
Wobei ich mir das Aussetzten einer Steuer schlecht vorstellen kann. Aber bei der Vermögenssteuer hat es auch geklappt.

Wer ganz sicher gehen will kann seine Katze chippen zusätzlich zum Halsband. Dann besteht beim Einfangen auch noch ein Nachweis das die Steuer für diese Katze bezahlt ist, sollte jemand das Halsband entfernen um eine Prämie zu kassieren. ;)

Die Steuermoral wäre bei den Aussichten wohl hoch.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: Brezel am 26. Januar 2017, 22:55:04
Hab ich heute auch in der Zeit(ung) gelesen  ;)

Zuerst habe ich mich gefreut, dass das mal zum Thema wird (übrigens hatten wir das hier im Forum auch schon, z. B. hier)

Dann habe ich mich gewundert, dass man die Katzenhalter als Gegner dieser Maßnahme sieht.
Dabei sind es Katzenschützer, die seit Jahren/Jahrzehnten verwilderte Katzen einfangen und kastrieren lassen, um das Elend einzudämmen.

Eins noch:
Katzen und Halsband sind im Grunde unkompatibel. Die Kennzeichnung müsste schon über den Chip laufen.

Und - eingeschläferte Katzen können nur noch schwerlich an andere Halter vermittelt werden  ;)

Bin gespannt, wie die Sache weitergeht.

(nachträglich Link eingefügt)
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: Staudo am 27. Januar 2017, 07:26:47
Ich finde Partisanengärtners Vorschläge gut.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: partisanengärtner am 27. Januar 2017, 07:55:03
Das mit dem Einschläfern wäre nur eine Maßnahme eventuelle Überfüllumg der Tierheime zu vermeiden und die Weitergabe etwas zu forcieren.

Aber wenn ich das so recht überlege könnte man vielleicht auch eine Einnahme draus machen. Aus den Bälgen könnte man tolles Streichelzeugs machen. Dafür finden sich sicher Abnehmer auch nach dem Einschläfern
8)
Makabere Scherze beiseite, die Halsbänder müssten schon auf die Bedürfnisse der Katzen  angepasst werden. Ich kenne einige Katzen die sowas mit Glöckchen oder auch ohne tragen.

Eine Beschränkung aufs chippen würde die ganze Idee entwerten. So eine einfache Nachprüfbarkeit ist ja gerade der Clou.
Man sieht gleich ob man die Katze einfangen darf und abliefern. Wenn dann noch ein Chip da ist kann ja an den Sammelstellen nachgeprüft werden.

Ausdrücklich nur für freilaufende Katzen. Das lässt sich so wenig aufwendig kontrollieren und die vielen herrenlosen verschwinden von den Straßen und Gärten.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: Waldmeisterin am 27. Januar 2017, 09:07:59
als sich das Veterinäramt um meine mitgekaufte wilde Katzenhorde (mind. 16 Tiere) in meinem Garten kümmerte, haben sie alle kastriert wieder zurückgebracht, weil aus tierschutzrechtlichen Gründen Einschläfern nicht erlaubt ist. Bei einigen wäre es wahrscheinlich besser gewesen, sie gleich einzuschläfern  :-\
Jetzt, fünf Jahre später, sind noch zwei übrig, mit denen kann ich leben. Konsequentes kastrieren scheint also tatsächlich zu wirken.
Zum Thema: ich fände eine Katzensteuer, zumindest für Freigänger, eigentlich nur gerecht. Das würde vielleicht auch verhindern, dass sich Katzenfreaks gleich 5,6 Katzen anschaffen.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 27. Januar 2017, 09:33:04
Wie wäre es mit der Erhebung einer Steuer, wenn die Katzenbesitzer keinen Kastrationsnachweis für ihre Katzen erbringen können.

Ich sehe allerdings eher ein Problem darin, nachzuweisen wem welche Katze gehört.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: Anubias am 27. Januar 2017, 10:30:01
Halsbänder sind für freilaufende Katzen uU lebensgefährlich, damit können sie hängen bleiben und sich böse verletzen oder gar strangulieren.
Und einige Katzen sind Spezialisten darin, so ein Halsband ganz zügig zu verlieren.

Ich bin ja für kleine Ohrmarken zusätzlich zum Chip. Manche Tierschutzorganisationen kennzeichnen kastrierte Katzen bei der Kastration wilder Katzenpopulationen durch die Amputation einer Ohrspitze oder ähnlichem, das wäre natürlich auch eine Möglichkeit.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: Roeschen1 am 27. Januar 2017, 10:48:42
Ich finde Partisanengärtners Vorschläge gut.
geht gar nicht... >:(
Halsbänder bei Katzen sind lebensgefährlich.
Warum nicht gleich wie in Russland, verwilderte Hunde und Katzen einfangen und lebend schreddern und das Problem ist für den Moment beseitigt... :-X
Ich möchte auch keine spanischen Verhältnisse.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: Brezel am 27. Januar 2017, 11:27:17
Ein Chip lässt sich berührungsfrei auslesen, das ist die schonendste Methode für Mensch und Tier  ;)

Ein Zacken im Ohr kann auch von einem Kampf herrühren. Früher wurden im Ohr Tätowierungen angebracht. Die wurden mit der Zeit unleserlich, und in jedem Fall musste man dem Tier zum Entziffern recht nahe kommen...

Gesunde Tiere einzuschläfern ist in jedem Fall verboten.
Dummerweise kann man aus verwilderten Katzen auch keine Schmusetiere machen. Katzen, die in den ersten Lebenswochen keinen liebevollen Kontakt zu Menschen haben, werden nie richtig zahm. Wenn man solche Exemplare eingefangen und kastriert hat, sich dann rausstellt, dass sie zumindest das "Heimleben" verkraften und auch der Platz dafür da ist, dann werden üblicherweise Bauernhöfe oder Pferdepensionen o.ä. gesucht, die den Tieren Unterschlupf bieten. Aber auch solche Plätze sind rar. Daher bleibt oft nichts anderes übrig, als sie in ihrem ursprünglichen Lebensraum wieder auszusetzen.

Mir gefiele eine Katzensteuer für jede Katze ab dem 4. Monat. Befreiung gegen Kastrationsnachweis eines Tierarztes.
Vorher müsste natürlich genau geklärt werden, wer wann mit welchen Daten umgehen darf oder muss....
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: Staudo am 27. Januar 2017, 11:30:33
Gesunde Tiere einzuschläfern ist in jedem Fall verboten.

Bei den Tieren, die in den Katzenfutterdosen landen, ist das erlaubt.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: Bienchen99 am 27. Januar 2017, 11:53:31
Halsbänder sind wirklich problematisch bei Katzen. Wie oft sind unsere schon innerhalb kurzer Zeit ohne ihre Halsbänder zurück gekommen. Wir haben es aufgegeben. Auch die Gefahr, das die sich damit irgendwo strangulieren ist viel zu hoch. Sind eben keine Hunde
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: Roeschen1 am 27. Januar 2017, 12:13:49
Gesunde Tiere einzuschläfern ist in jedem Fall verboten.

Bei den Tieren, die in den Katzenfutterdosen landen, ist das erlaubt.
In den Dosen landen fast nur Abfälle, der Mensch ist das größte Raubtier und verwertet nicht alles.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: Kranich am 27. Januar 2017, 13:08:05
Vorweg gesagt, ich liebe Katzen, aber wenn es möglich wäre
durch geeignete Maßnahmen eine Reduzierung der Population zu ermöglichen, würde ich es
begrüßen. Es ist schwer wilde Katzen zu fangen und zu sterilisieren bzw. zu kastrieren,
uns ist das nur 3 x  mit viel Zeitaufwand gelungen.
Viel einfacher wäre es wirklich wenn jeder Besitzer selbst zum TA gehen könnte,
aber aus Erfahrung weiß ich, dass das Geld dafür bei vielen nicht vorhanden ist.
Vielleicht sollte man lieber Geld in kostenlose Sterilisationsprogramme stecken als in den Versuch
Katzenhalter zu besteuern.

Auf keinen Fall geht ein Halsband, das ist wirklich gefährlich, wie schon ausgeführt wurde.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: celli am 27. Januar 2017, 13:18:48
Ein Chip lässt sich berührungsfrei auslesen, das ist die schonendste Methode für Mensch und Tier  ;)

Also erst mal alle Katzen einfangen zum Überprüfen? Blödsinn. Wenn dann kann das nur auf klar zu erkennende Merkmale hinauslaufen. Und wie hier schon geschrieben gibt es gegen Halsbänder eine breite Ablehnung. Die ich im übrigen für übertrieben halte. Meine diversen Katzen haben alle als Freigänger mit Halsband überlebt. Und da ist auch selten eins abhanden gekommen. Mit dem richtigen Halsband UND "fachgerecht" angebracht hält sich die Gefahr auch in Grenzen. Da ist die Gefahr des Überfahren werdens wohl ungleich höher.

Generell bin ich für Katzensteuer, wieso sollten Hundebesitzer zahlen und Katzenbesitzer nicht. Auch wenn Hunde im öffentlichen Raum wohl bei weitem mehr Dreck machen. Allerdings bezweifle ich bei Partisanengärtners Vorgehensweise die relative Kostenneutralität. Bzw. dürfte sich das dann auf eine Steuer belaufen, die jenseits von Gut und Böse ist. Mal abgesehen, das die Sache mit dem Töten Tierschutzrechtlich sowieso nicht durchzubringen ist. Mein Vorschlag wäre bei Freigängern Kastrations- und Chippflicht. Wer ohne aufgegriffen wird, Nachrüstung und Strafe für den Halter. 
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: partisanengärtner am 27. Januar 2017, 14:35:22
Wenn der Katzenhalter das Halsband verweigert oder bei herrenlosen wäre eine auffällige Ohrmarke an beiden Ohren eine gute Alternative. Muss halt gut sichtbar sein damit das funktioniert. Ohne sichtbares Merkmal ist das nur Wasser schöpfen mit einem Sieb.

Die behalsbandeten Katzen die ich kenne leben noch oder sind von Autos überfahren worden oder an Altersschwäche gestorben. Das mal ein Halsband verloren geht kann schon sein. Wäre auch kein Ding.

"Höhere" Tiere darf man nicht ohne vernünftigen Grund töten. Da liesse sich noch darüber diskutieren was ein vernünftiger Grund ist. Siehe Keulung von Tierbeständen. Da wäre eine Impfung tiergerechter aber dann sind die wirtschaftlichen Exportinteressen der Produkte in Gefahr.

Sowas liesse sich sicher durchsetzten wenn der ideologische Kugelhagel abgeebbt ist. Notfalls erst mal in der Gemeindeordung.
Die Erfolge werden das dann schon durchsetzen.

Nach wenigen Jahren werden die Kosten soweit sinken, das es sich trägt. Das ein paar Jahre das ein Zuzahlgeschäft ist muss leider sein.
Kann man dann ja eben auch lassen, wenn diese großen Katzenüberpopulationen verschwunden sind und es im wesentlichen nur noch Katzen mit Besitzer gibt. Das wäre sicher tiergerechter als so weiterzuwurschteln mit einem löchrigen Schöpfsieb an Maßnahmen.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: toto am 28. Januar 2017, 00:33:13
Warum nicht nach China exportieren - dort werden sie gegessen und D wäre das Problem los - sozusagen mit Gewinn. 8) :-X >:(
Es geht doch wieder nur ums Geld... oder habe ich das etwa falsch verstanden?

Das sagt eine Halterin von drei sterilisierten/kastrierten, jährlich geimpften und 3x jährlich entwurmten Katzen mit regelmäßiger tä-licher Kontrolle, die weder streunen noch fremde Gärten umgraben und trotzdem Freigänger sind.

Will sagen: in jedem Fall ist der Mensch das einzige Problem, er hat die Verantwortung, die man nicht durch eine weitere Zwangssteuer abwälzen, verschieben, erledigen kann.

1. Wann streunt eine Katze?
Wer stellt das fest? Der frustrierte Nachbar? Der genervte Gartenbesitzer? Der Jäger? Der Katzenhasser?
2. Ohren einkerben ist gleichzusetzen mit Tätowieren, Kupieren der Ruten, Ohren usw. (war alles im Übrigen mit sehr viel Schmerz verbunden - Tätowieren sowie Ruten kupieren/Alter 3 Tage - war ohne Narkose, Täto im Alter von 7 Wochen = grausam!!! - wers nicht glaubt, sollte es am eigenen Ohr ausprobieren, nicht moderne tatoos, nein - sondern mit Loch-Zange pur, kupierte Wunden wurden ausgebrannt), und ist sogar verboten, bei Hunden zum Glück inzwischen lange abgeschafft (außer bei Jagdhunden... mit merkwürdig scheinheiligen Begründungen...).
3. Halsbänder sind und bleiben gefährlich für Katzen; auch wenn sie gelegentlich funktionieren - funktionieren sie definitiv nicht bei jeder Katze.
4. Vom Tierheim werden Menschen unterstützt, streunende herrenlose Stadtkatzen regelmäßig zu füttern - warum?
5. Einschläfern eines gesunden Tieres ist lt. TschG verboten. Macht kein seriöser TA.

Das Problem wird mit Sicherheit nicht durch Steuern gelöst, solange Spenden gesammelt werden.
Es wird soviel Schindluder mit Tieren getrieben. Das ist viel grausamer als zu viele Katzen.

Alternativ: wie sehr würden sich alte, einsame Menschen in Pflegeheimen oder Altersheimen freuen, wenn sie eine Katze kuscheln könnten - statt starr in die Leere zu schauen... 

Der untrüglichste Gradmesser für die Herzensbildung eines Volkes und eines Menschen ist, wie sie die Tiere betrachten und behandeln.
(Berthold Auerbach)

PS: Nebenbei: wer sich eine Katzensteuer auf seine Wahlflagge schreibt, hat schon jetzt verloren.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: partisanengärtner am 28. Januar 2017, 09:07:13
Einkerben wäre viel zu unauffällig. Eine Ohrmarke ist das Ding.
In der Hauptsache geht es darum herrenlose Katzen zu identifizieren. Nicht um irgendwelche Ideologien oder die Steuer selbst.
Nur wie bekomme ich die Besitzer dazu das auch zu tun. Darum die Steuer für die Freigänger.

Mit Spenden und freiwilligen Helfern wird daran nichts geandert. Den meisten Katzenhaltern ist das Leid der herrenlosen relativ egal. Da wird mal eine Futterspende gemacht und das Gewissen schläft weiter.

Das Vögel nicht mehr in mit Katzen überbesetzten Revieren brüten egal, das sind die Elstern oder die Gifte in der Landwairtschaft.
Das es kaum noch Eidechsen im Siedlungsbereich  gibt dito. Wenn diese Katzen sich dann karnk irgendwo verkriechen um zu sterben, kann man sie ja im Tierheim abgeben, falls man sie entdeckt.

Die Armen Menschen die ein Streicheltier brauchen nehmen sicher  gern eine der vielen Katzen auf die sich so von Haushalt zu Haushalt betteln und eigentlich niemand gehören. Ihre Jungen in irgend einem Gartenschupfen oder Gerümpelhaufen werfen die dann sich nach Überstehen von diversen Katzenseuchen sich genauso durchschlagen wie ihre Eltern.

Viele davon sind nicht gar so scheu das das nicht geht. Halt Stadtparia.

Es gibt glaube ich genug Katzenliebhaber um viele Katzen mit einem guten Heim zu versorgen. Da braucht es nicht diese Heerscharen an herrenlosen die zum großen Teil unversorgt als Katzenbabies an den diversen Krankheiten eingehen. Zudem ist dieser Pool sicher eine der Reservoire wo sich die Seuchen halten und gelegentlich mal was neues einen Siegeszug auch durch unsere "geliebten" Katzenbestände nimmt.

Solange man die nicht voneinander unterscheiden kann, wird sich daran nichts ändern. Also lieber ein paar Millionen Katzen dauerhaft quälen als eine Methode akzeptieren die das beenden könnte?

 


Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: toto am 28. Januar 2017, 11:18:36
Was ändert die Ohrmarke, die mal eben kurz "rausgerissen" werden kann ??? was rangemacht werden kann, kann auch wieder abgemacht werden.

Mal dran gedacht, dass regelmäßig vor der Urlaubszeit (Sommer wie Winter und, und, und...) Katzen ausgesetzt werden, die durchaus ein Heim hatten?
Was nützt da eine Steuer? Die Menschen zahlen max. einmal... und dann ist "die Katze eben weggelaufen".

Und wer bitte soll das kontrollieren ???

Nochmal die o.a. Fragen: Wann streunt eine Katze ??? Und wer bestimmt das ???
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: Anubias am 28. Januar 2017, 11:20:28
Ich hab das so verstanden, das mit streunenden Katzen in erster Linie herrenlose Katzen gemeint sind - und das die ein recht elendes Leben führen, ist doch unbestritten, oder ?

Und das freilaufende Katzen, die einen Besitzer haben, kastriert sein sollten, ist auch unbestritten, oder nicht ?
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: toto am 28. Januar 2017, 11:23:05
Ja, richtig.

Wer soll denn die Steuer für die freilebenden zahlen?
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: partisanengärtner am 28. Januar 2017, 11:26:10
Kontrollieren kann das jeder weil nicht gekennzeichnete Katzen ja leicht zu erkennen sind. Die werden eingefangen und kastriert/sterilsiert. Da gibts dann erheblich weniger zugelaufene Katzen.

Am ehesten werden ja gerade Katzen wieder ausgesetzt die einem sowieso zugelaufen sind.. Die gehören ja keinem 8)
Das sind wohl ein sehr großer Anteil. Ein extrem großer Anteil an Katzenhaltern die ich kenn hatte nur mal  Mitlied mit so einem herrenlosen Tier.

Wenn es die Kennzeichnung bei Kastrationsnachweis kostenfrei gibt, würde das ja auch helfen.

Weil ja Katzen in der Regel nicht so mobil sind kann man das so nach und nach auf Gemeindeebene regeln. Dann wird sich vielleicht eine Methode finden lassen die praktikabler ist als meine Vorschläge.

Das ist wie mit Schwangerschaft ein bisschen funktioniert nicht.

Vielleicht kann man ja auch mal eine konzertierte Aktion Gemeindeweit in Erwägung ziehen wo man das in einem Jahr durchzieht. Alle nicht gekennzeichneten Katzen eingefangen werden, dann kann man vielleicht auch mit Farbe arbeiten.

Das da ein paar Verrückte das sabotieren indem sie einfach alle Katzen die ihnen begegnen markieren wird man dann hinnehmen müssen und solche Aktionen dann halt öfter mal wiederholen.

Da hilft nichts als ausprobieren.

Wie Waldmeisterin ausführte hilft das kastrieren der Wilden schon.

Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: partisanengärtner am 28. Januar 2017, 11:30:17
Man kann mit ganz geringer Anstrengung alles nicht verstehnen wollen.

Die Steuer wird nur für Katzen mit Besitzer erhoben. Dafür kann man sie dann von den herrenlosen unterscheiden, die dann eingefangen werden. Nach 5-10 Jahren gibt es dann kaum noch herrenlose Katzen die sich unkontrolliert vermehren und massenweise jämmerlich krepieren.

Ganz einfach, und das ein Teil der Kosten durch die Steuer von Katzenliebhabern getragen wird finde ich auch in Ordnung. Härtefälle kann man ja befreien.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: Anubias am 28. Januar 2017, 11:31:04
Ich hatte es eher so aufgefaßt, dass mit der Steuer für Freigänger die Kastrationsaktionen  der herrenlosen Katzen bezahlt werden sollen.
Was ich einen guten Plan finde, aber ich befürchte, dass die Steuergelder dann eher in den üblichen Haushaltslöchern versickern.

Alles mit dem langfristigen Ziel, so die Zahl der herrenlosen Streuner in den Griff zu bekommen.
Es wird immer A...löcher geben, die bedenkenlos ihre Tiere aussetzen und ich weiß auch nicht, wie man das verhindern könnte. Aber ein unkontrollierte Weitervermehrung zu bremsen ist mit Sicherheit ein guter Ansatz.

Edit: Partisanengärtner hats schon ausführlicher erklärt.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: toto am 28. Januar 2017, 11:39:08
Man kann mit ganz geringer Anstrengung alles nicht verstehnen wollen.

 :-X
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: partisanengärtner am 28. Januar 2017, 11:56:17
 8)
So verantwortungsvolle Menschen wie Waldmeisterin die sich um streunende Katzen kümmern, zahlen ohnehin dafür keine Steuern. Aber um den Aufwand zu minimieren sollten die eine Möglichkeit bekommen, ihre Schützlinge die bereits sterilisiert sind zu kennzeichnen.
Es macht natürlich keinen Sinn bereits gechippte und dauerhaft an der Fortpflanzung gehinderte Katzen nochmal einzufangen.

Das einem dann keine süßen Streicheltiger mehr zulaufen muss man wohl hinnehmen. Man kann sich ja immer noch selbst dafür entscheiden.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: Bufo am 28. Januar 2017, 22:48:37
Es macht natürlich keinen Sinn bereits gechippte und dauerhaft an der Fortpflanzung gehinderte Katzen nochmal einzufangen.

Bereits kastrierte Katzen erkennt man schon von Weitem, wenn deren Ohren beidseitig ausreichend groß gelocht sind. Das geht mit einem ganz normalen Bürolocher ein, zwei, fix.

Meine Katze ist gelocht und kann bei Bedarf abgeheftet werden.  ;D
Das ist selbstverständlich unter Narkose geschehen und dient der Erkennung: die ist schon kastriert.

Hier werden "ungelochte" Katzen ehrenamtlich angefüttert, eingefangen, kastriert und abgeheftet... ähhh gelocht.
Solange keine Kastrationspflicht besteht bleibt das allerdings eine Sisyphusarbeit.

Ich denke, dass es da an öffentlichen Kampagnen fehlt. Das muss im Dauerfeuer von allen Plakatwänden schreien und bis zum Erbrechen in allen Zeitungen und auf allen Fernsehkanälen mit Bildern verbreitet werden.
Die Ekelbilder auf den Zigarettenschachteln sind nachweislich erfolgreich und haben inzwischen für erhebliche Steuereinbußen gesorgt.  ;)

Einen anderen Weg sehe ich da nicht.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: Bufo am 28. Januar 2017, 23:22:44
Die Menschen zahlen max. einmal... und dann ist "die Katze eben weggelaufen".

Eine kleine Stilblüte unserer Verwaltung am Rande:

Als mein Hund eingeschläfert werden musste (Querschnittslähmung), wollte ich ihn ordnungsgemäß bei der Gemeinde abmelden. Da fragte die Dame doch tatsächlich nach einem tierärztlichen Nachweis.  :o
Hä, wie jetzt? Wollen sie einen amtlichen Totenschein? Gehts noch? Darf ich vielleicht noch einen Erbschein einreichen? Geburtsurkunde gefällig?

Man kann es auch übertreiben. Mein Zorn hat die Dame überzeugt, dass der Hund wirklich tot ist.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: Brezel am 28. Januar 2017, 23:44:33
Die Frage von amtlicher Seite finde ich nicht übertrieben, Bufo (Leute gibts!). Du hättest die Tierarztrechnung sicher auch problemlos vorlegen können.

Gelochte Ohren finde ich.... nun ja... irgendwie... nicht so kleidsam  :-\

Was ich nicht kapiere:
Was bringt es dem „Normalbürger“, zu erkennen, ob ein Tier registriert ist oder nicht? Er darf es ja doch nicht selbst einfangen.

Wenn ich den Verdacht hätte, dass ein unregistriertes Tier sich bei mir rumtreibt, würde ich ein Foto machen und es an den dann zuständigen „Katzenmenschen“ der Gemeinde mailen. Soll der sich drum kümmern.

Der sollte eine Datei haben mit allen registrierten Tieren, ihrem Chipcode und den Halterdaten. Idealerweise auch mit Foto und Beschreibung. Wenn das Tier keiner Beschreibung entspricht, kann er mit Lebendfalle und Chiplesegerät anrücken.
Hat das Tier einen Chip, kann er es laufen lassen, die Halterdaten feststellen und die Steuer eintreiben. Und wenn nicht, kann er es zur Kastration mitnehmen. Bei einem gechipten Jungtier kann er bei den Haltern später nochmal nachfragen.

Wäre mir persönlich viel lieber, als wenn ich ein erkennbar „schwarz“ gehaltenes Tier verpfeifen müsste. Ich schaffe es auch nicht, Hundehalter anzuzeigen, die mir fröhlich ins Gesicht sagen, dass sie noch nie Hundesteuer bezahlt haben, weil’s ja eh keiner kontrolliert… ::)

Ent- und zugelaufene Tiere könnte man viel besser kontrollieren, wenn eine Chip- und Registrierpflicht bestünde (die Daten dieser Tiere müssten dann bundesweit abgeglichen werden). Auch wenn das Tasso vermutlich nicht gefallen würde – aber irgendwas ist ja immer.  ;)

Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: partisanengärtner am 29. Januar 2017, 00:54:14
Es muss schon einfach zu handhaben sein auch schon auf Gemeindeebene.
Ich habe mir auch ein paar Gedanken gemacht wie das am wenigsten Widerstand herausfordert.

Steuer für alle Freigänger. Jedes Jahr für etwa die Kosten einer Sterilisierung oder Kastration inclusive Chippen.

Tiere werden sichtbar markiert und gechippt, aber bei nicht sterilsierten oder kastrierten nicht dauerhaft, das kann jede Gemeinde mit dem Einverständnis einer Mehrheit der Besitzer entscheiden wie das praktikabel ist.  So viele verschiedene Methoden wird es da nicht geben. Vorschlag wäre Halsband  oder sichtbare Ohrmarken mit Jahresfarben.

Die unterschiedlichen Methoden werden in einer Öffentlichen Datenbank online gesammelt, dann kann jeder sehen wonach er schauen muß. Gemeindefremde Markierungen werden bis zu einem Jahr toleriert. Dann wird sowieso eine neue Steuer fällig.

Sterilisierte oder kastrierte gechippte Katzen sind steuerbefreit und werden dauerhaft gekennzeichnet.

Alle anderen gelten als herrenlos und jeder darf sie sich aneignen und im Tierheim oder bei einem Tierarzt abgeben oder zu sich nehmen falls er eine der obigen Massnahmen vornimmt.

Wer also für seine Katze Verantwortung übernehmen will wird irgendwie handeln. Wer nicht, hat bald keine Katze mehr.

Wohnungskatzen sind ebenfalls steuerbefreit müssen aber gechippt werden falls man nicht in Kauf nehmen will das sie als herrenlos abgegeben werden falls sie mal abhauen. Da sie ja "verloren" gegangen sind wird der Besitzer sie wohl wiederhaben wollen. Vor der Operation einen eventuellen Chip auszulesen wird beim Tierarzt oder im Tierheim wohl kein unpraktikabler Aufwand sein.

Da muss man dann niemand verpfeifen, die "herrenlosen" werden von wem auch immer schnell eingefangen. Junge verwilderte Katzen werden dann bald die Ausnahme sein.  Man muß auch nicht bei jedem Fall erst mal aufwendig recherchieren ob die Katze nicht doch einen Besitzer hat.

Eine kurze Übergangsfrist und das Problem ist für ein Gebiet gegessen. Da braucht es wenig Bürokratie und umziehen kann man auch ohne sich an oder abzumelden beim Katzenbeauftragten. Eine Datei ist kaum praxisgerecht und man müsste immer seine Tier an und abmelden.

Wie wäre so eine Regelung?

Danke für die rege Mithilfe. Wenn das richtig rund ist gebe ich das an diverse Gemeinden und natürlich den Vogelschutzbund etc. weiter.
Vielleicht traut sich einer und dann sehen wir weiter.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: toto am 29. Januar 2017, 01:10:47
"Lochen" ist ja wohl das allerletzte ::).
Wer kommt auf solche makabren Ideen ???
Dass man bei Abmeldung eines Hundes die Unterlagen vom TA vorzeigen muss, ist selbstverständlich und seit Jahrzehnten üblich. Jedenfalls, wenn man Steuern bezahlt hat. Das hat durchaus seine Berechtigung... es werden auch Hunde und Katzen erschlagen und auf Misthaufen entsorgt... und nicht zum TA gebracht.
 


Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: toto am 29. Januar 2017, 01:27:46
Danke für die rege Mithilfe. Wenn das richtig rund ist gebe ich das an diverse Gemeinden und natürlich den Vogelschutzbund etc. weiter.

Damit dann noch mehr Sachunkundige, nur weil sie in der Gemeinde sitzen, solchen Unfug verzapfen wie lochen z.B.? *kopfschütteln*

Die Frage bleibt: wie will man kastrierte Katzen kenntlich machen?
1. Halsband fällt aus weil nicht artgerecht und lebensgefährlich.
2. Chip ok - sieht man aber nicht.
3. Ohrmarke wie bei Kühen? Bleiben sie hängen... geht ebenfalls nicht, tierschutzrelevant.

Katzen kontrollieren? Wie? Im Allgemeinen laufen Katzen, die ein Zuhause haben, vor fremden Menschen weg und lassen sich nicht mit Futter locken - sie müssten also gejagt oder gefangen werden, um sie zu kontrollieren?
Viel Spaß mit Feuerleiter an den Bäumen...
Wer seine Katzen verantwortungsbewusst hält, lässt sie kastrieren und sorgt für die Tiere. Das ist eigentlich normal.
Um diese scheint es aber nicht zu gehen, oder? Denn nach Deinen Vorschlägen wären sie steuerbefreit.
Wer soll denn die Steuern zahlen für die Streuner?

Ich verstehe sehr wohl, worum es geht - ich stelle mir eine Kontrolle sehr schwierig bis unmöglich und schlichtweg unpraktikabel vor.
Bisher werden streunende Katzen, soweit möglich, eingefangen (ewig hungrig, Futterstellen) und kastriert.
Die Methode ist die bisher Beste.
Wenn Gemeinden das nicht tun, nun ja... dann haben sie ein Problem.

Wenn meine Katzen spazieren gehen und vom Grundstück runter, müsste ich zukünftig fürchten, sie würden gejagt, gelockt, gefangen, kontrolliert werden? Tierschutzrelevant.

Nebenbei: alle Katzen, die ich bisher hatte, waren zugelaufen (ausgesetzt!!!) oder aus dem Tierheim (Würfe von Streunerkatzen).
Ein Katzenbaby (6 Wochen, ausgesetzt) habe ich bis zur Impfung aufgezogen mithilfe des Tierheimes, sie wurde mit 12 Wochen geimpft und weiter vermittelt)
Ich denke nach wie vor: die Zusammenarbeit mit einem vernünftigen Tierheim ist die beste Variante, dort sind Sachverständige und ein TA... und es könnte eine geringfügige "Tierheimabgabe" eingeführt werden - im cent-Bereich für jeden. Wenn man freilaufende Katzen sieht, kommt das Tierheim auch und holt sie fachgerecht ab.

Letztlich also eine Frage der Organisation der Gemeinden und Zusammenarbeit mit den Tierheimen.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: Bufo am 29. Januar 2017, 13:02:09
"Lochen" ist ja wohl das allerletzte ::).
Wer kommt auf solche makabren Ideen ???

Es ist eine leicht umsetzbare und gut sichtbare Methode, kastrierte Tiere als solche zu erkennen. Ähnlich der hier schon vorgeschlagenen Ohrmarken, wie sie auch Kälber verpasst bekommen. Ohrmarken kosten Geld, das die hiesigen Ehrenamtlichen nicht haben.


Dass man bei Abmeldung eines Hundes die Unterlagen vom TA vorzeigen muss, ist selbstverständlich ... Das hat durchaus seine Berechtigung...

Stirbt ein altes Tier einen natürlichen Tod ohne das der TA nachhelfen muss, so gibt es auch keine Bescheinigung. Da könnte ich höchstens das tote Tier vorzeigen. Das ist überflüssiger Aufwand und obendrein ziemlich absurd.
Wer viele Jahre/Jahrzehnte immer gezahlt hat, dem kann man schon glauben, dass er nicht plötzlich dem Geiz verfallen ist. Besonders dann, wenn er innerhalb weniger Wochen wieder ein neues Tier anmeldet und als Vorbesitzer Tierheim auf dem Kaufvertrag steht.

Man muss man nicht alle Tierhalter von vornherein unter Generalverdacht stellen.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: toto am 29. Januar 2017, 13:55:26
Man muss man nicht alle Tierhalter von vornherein unter Generalverdacht stellen.

Das solltest Du dann dem Amt mitteilen ;)
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: Anubias am 29. Januar 2017, 17:29:18
Ämter und Logik schließen einander aus, das sind zwei Dinge, die nie zusammen kommen werden.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: Henki am 29. Januar 2017, 17:31:15
Ebenso gut könnte man pauschal die These aufstellen, dass sich die Haltung von Katzen und rationales Denken ausschließen.  ;D
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: Staudo am 29. Januar 2017, 17:56:00
Naja.  :-\
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: partisanengärtner am 29. Januar 2017, 18:00:30
Ich kenne einige Beamte die sehr logisch denken können und das auch tun, Ausfälle auf dem Gebiet sind auf keine Berufsgruppe beschränkt. Katzenbesitzer auch. Ich war  zwei Jahrzente einer, manchmal bin ich sehr rational aber durchgängig halte ich für übertrieben.

Ein wenig erinnert mich manche Argumentation an die Diskussionen, die es gab als man die Gurte bei den Autos einführte.
Sicher gibt es Einzelfälle wo der Gurt für schwere Verletzungen oder gar den Tod gesorgt hat.

Aber die Güterabwägung hat trotzdem dafür gesorgt das eine große Anzahl weniger Verkehrstote zu verzeichnen waren seit er verpflichtend ist. Regt heute kaum jemand auf.

Mit der Helmpflicht ist es ähnlich. Viele Menschen fühlen sich gleich bevormundet oder gar persönlich angegriffen, wenn man neue Wege bechreiten will, die die Probleme lösen könnten die bis dahin nicht lösbar schienen.

Das ein Halsband professionell angelegt immer eine Gefahr für die Katze ist und tierschutzrechtlich nicht geht ist wohl eine der alternativen Fakten die immer mehr überhand nehmen.
Eher sollte man die gekippten Fenster oder noch besser den Strassenverkehr verbieten.

Oder verstossen die vielen mit Halsbändern besenderten Tiere ob Luchs, Wildkatze, Wolf ,Löwe oder was auch immer dann eklatant gegen dieses unumstössliche "Naturgesetz"? Wobei gerade einige besenderte Luchs so vermutlich leichter gewildert werden konnten. :P

Ohrmarken oder Ohrlöcher werden auch überall  bei Säugetieren verwendet. Selbst Menschen sind scheinbar freiwillig dazu bereit.

Das die eine oder andere Markierung verloren geht lässt sich mit Chippen wieder regulieren. Vor kostenintensiven  Massnahmen kann man, an den Stellen wo sie abgeliefert werden, ja mal einen Chip auslesen. Man muß sie ja nicht erst aufwändig fangen.

Solange keine berührungsfrei über wenigstens 10 Meter auslesbare Chips  auf dem Markt sind, wird das nichts werden mit so einer wenig aufwendigen Markierung.

Ich kenne auch noch den Aufschrei, das Chips ja im Körper wandern könnten und das Leben eines Haustieres gefährden könnten. Hört man nicht mehr. Oder?
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: Anubias am 29. Januar 2017, 18:07:40
Ebenso gut könnte man pauschal die These aufstellen, dass sich die Haltung von Katzen und rationales Denken ausschließen.  ;D
Wer denkt denn pausenlos rational ?  ???
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: toto am 29. Januar 2017, 19:04:34
Ich kenne auch noch den Aufschrei, das Chips ja im Körper wandern könnten und das Leben eines Haustieres gefährden könnten. Hört man nicht mehr. Oder?

Doch, das passiert hin und wieder... sehr lustig, wenn dann Richter oder TA mit dem Chipgerät suchen und suchen und suchen... und natürlich wird sofort unterstellt: "der hat keinen Chip"... klar, immer erst mal die Schuld bei den anderen suchen. Logisch.
Dass Chiplesegeräte nicht das nonplusultra sind, weiß bei den Haltern jeder Tierart jeder.

Der Chip wandert - warum sollte er das nicht tun? Der ist nur unter der Haut, nicht im Muskel.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: celli am 29. Januar 2017, 19:07:22
.. wäre eine auffällige Ohrmarke an beiden Ohren eine gute Alternative. ..

Ohrmarken oder Ohrlöcher werden auch überall  bei Säugetieren verwendet. Selbst Menschen sind scheinbar freiwillig dazu bereit.

Das funktioniert aber nicht bei Katzenohren, dazu sind die Ohren zu empfindlich.  ::)
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: toto am 29. Januar 2017, 19:14:29
...und zu klein... eine Markierung würde aus der Ferne kaum erkennbar sein.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: Bufo am 29. Januar 2017, 19:26:22
Das funktioniert aber nicht bei Katzenohren, dazu sind die Ohren zu empfindlich.  ::)

Doch, das funktioniert bei Katzenohren hervorragend. Meine lebt seit  9 Jahren mit diesen extragroßen Löchern ohne jede Beeinträchtigung. Auch das Hörvermögen leidet nicht unter den reduzierten Schalltrichtern. Sie war trotzdem eine sehr gute Jägerin. Jetzt fehlt ihr die nötige Sprungkraft.

Eine Marke wäre der Tragfähigkeit der Ohren angepasst. Gänse und Fledermäuse werden auch mit unterschiedlich großen Ringen beringt.

Ich bin aber doch der Meinung, dass Aufklärung und vermehrte Öffentlichkeitsarbeit weit wichtiger sind als Maßnahmen mit bürokratischem Aufwand. Es sollte bekannter werden, dass es auch hier Regionen mit fast "spanischen Verhältnissen" gibt.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: celli am 29. Januar 2017, 19:41:31

Doch, das funktioniert bei Katzenohren hervorragend.

Ich sprach von Marken. Und das funktioniert mit Sicherheit nicht gut, da dort die Gefahr des Hängenbleibens ungleich höher ist als beim Halsband. Und das große Löcher in den Ohren artgerecht sind, halte ich für sehr Fragwürdig. Das geht ja nicht nur ums hören sondern auch um den Schutz des Ohrinneren.

. Gänse und Fledermäuse werden auch mit unterschiedlich großen Ringen beringt.

An den Ohren?  ::)

Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: toto am 29. Januar 2017, 19:53:11
Ich bin aber doch der Meinung, dass Aufklärung und vermehrte Öffentlichkeitsarbeit weit wichtiger sind als Maßnahmen mit bürokratischem Aufwand.

Das halte ich auch für wichtiger und zwar sachgerecht. Hier in einer ländlichen Gegend geht das eigentlich über das Tierheim.
Die Tiere werden aufgenommen - oder, falls schwerstkrank, eingeschläfert.

Katzen in Massen, sowie es ja offenbar bei Euch wohl sein muss (woher kommen die denn?), gibt es hier jedenfalls nicht. Die meisten Katzen "haben Höfe" - heißt Besitzer, die sich kümmern und sind meist kastriert.
Natürlich gibt es Kater auf Abwegen - wenn sie sich zähmen lassen durch anfüttern, nimmt sie jemand auf (habe ich auch schon gemacht und auch Nachbarn machen das so). Dann werden sie kastriert und alles ist gut.


Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: Bufo am 29. Januar 2017, 20:13:55
In meinem Viertel ist das eher kein Problem. Hier sind alle Katzen kastriert und haben ein Heim. Taucht eine neue Katze auf, dann klingelt schon mal ein Nachbar und fragt, wem die gehören könnte. Hier ist also allen unter Kontrolle.

Am anderen Ende des Ortes gibt es aber einen HotSpot. Da sammeln sich jedes Jahr neue unkastrierte Streuner.
Dort wird gefüttert und eingefangen. Es gibt (wie beim Menschen) auch weniger kluge Exemplare, die nicht so sehr lernfähig sind. Manche Katzen gehen x-mal in die Falle. Wenn die nicht an den Ohren gelocht wären, so würden sie jedesmal wieder auf dem OP-Tisch landen.

Narkose, aufschneiden, reingucken und Irrtum bemerken wäre viel schlimmer als gelochte Ohren.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: dmks am 29. Januar 2017, 20:23:04
Warum werden verwilderte Katzen wieder freigelassen?  ???
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: Bufo am 29. Januar 2017, 20:30:39
Weil die Kapazitäten im TH nie und nimmer ausreichen. Das platzt aus allen Nähten.

Deshalb werden die Katzen unermüdlich von überlasteten Ehrenamtlichen vor Ort versorgt. Eine Tierärztin unterstützt sie dabei ebenfalls ehrenamtlich.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: dmks am 29. Januar 2017, 20:36:53
Klar - das Vermehrungsproblem ist gelöst, das Katzenproblem ließe sich aber in dem Moment sogar verringern.Vorschlag: Eingefangene und kastrierte Tiere werden an neue Besitzer abgegeben.......steuerfrei ;D

Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: dmks am 29. Januar 2017, 20:38:27
Es würde übrigens zur Kostensenkung auch genügen nur weibliche Tiere zu sterilisieren, da es zum einen bei Katern doch deutlich stärkere Nebenwirkungen hat, und andererseits eine fruchtbare Katz immer einen Kater finden wird ;) Auch wenn es nur noch einer von hundert ist - das liegt in der Natur der Dinge... 8)


PS: ja ich weiß - wahrscheinlich gibt es für diesen Post Prügel... ;D
Aber rational betrachtet ist es so.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: celli am 29. Januar 2017, 20:42:29
Narkose, aufschneiden, reingucken und Irrtum bemerken wäre viel schlimmer als gelochte Ohren.

Auch dagegen könnte ein Chip helfen. Und so ein Chip ist heutzutage so gut wie ein Pfennigartikel.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: Eva am 29. Januar 2017, 20:57:43
Warum werden verwilderte Katzen wieder freigelassen?  ???

Weil erwachsene kastrierte Katzen, die sich nicht mehr vermehren können, effektiv verhindern, dass sich neue, nicht kastrierte Katzen in der jeweiligen Nische ansiedeln und grad wieder vermehren. Streunerhunde oder -katzen wegfangen und wegsperren (oder einschläfern, wie es in vielen Ländern passiert) hilft nix gegen das Elend vor Ort. Die kastrierten Tiere wieder auszusetzen hilft noch am besten.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: Eva am 29. Januar 2017, 21:01:03
Es würde übrigens zur Kostensenkung auch genügen nur weibliche Tiere zu sterilisieren, da es zum einen bei Katern doch deutlich stärkere Nebenwirkungen hat, und andererseits eine fruchtbare Katz immer einen Kater finden wird ;) Auch wenn es nur noch einer von hundert ist - das liegt in der Natur der Dinge... 8)


PS: ja ich weiß - wahrscheinlich gibt es für diesen Post Prügel... ;D
Aber rational betrachtet ist es so.

Unkastrierte Streunerkater kämpfen viel, viel mehr als kastrierte. Und haben daher häufiger Infektionskrankheiten wie FeLV und FIV. Die sie bei Raufereien dann auch an die unkastrierten Kater weitergeben. Nein dankeschön. Und die OP ist bei Katern wesentlich unkomplizierter als bei Katzen. Nebenwirkungen sind bei beiden Geschlechtern, dass sie sich nicht mehr unkontrolliert vermehren, und weniger weit streunen.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: Roeschen1 am 29. Januar 2017, 21:07:47
2 Ohrmarken bei Schafen, Kälbern etc sind Tierquälerei. In meiner Verwandtschaft gibt es einen Schäfer, der das so sieht.
Alle zahme eingefangenen kastrierte Katzen werden vermittelt, nur die Wilden kommen zurück an die Plätze.
Warum werden Tierheime nicht staatlich unterstützt, sie arbeiten auch im öffentlichen Interesse, viele Menschen gehen verantwortungslos mit Tieren um, setzen sie im Sommer aus etc. Wenn da etwas Geld fließen würde, ginge es viel schneller und Tierelend wäre vermieden.
Leider sind Tiere rechtlich immer noch Sachen.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: dmks am 29. Januar 2017, 21:17:24
Unkastrierte Streunerkater kämpfen viel, viel mehr als kastrierte. Und haben daher häufiger Infektionskrankheiten wie FeLV und FIV. Die sie bei Raufereien dann auch an die unkastrierten Kater weitergeben. Nein dankeschön. Und die OP ist bei Katern wesentlich unkomplizierter als bei Katzen. Nebenwirkungen sind bei beiden Geschlechtern, dass sie sich nicht mehr unkontrolliert vermehren, und weniger weit streunen.

Kater verändern sich nach einer Kastration im Wesen sehr. Auch wenn der Eingriff technisch einfacher ist...
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: dmks am 29. Januar 2017, 21:18:51
Warum werden verwilderte Katzen wieder freigelassen?  ???

Weil erwachsene kastrierte Katzen, die sich nicht mehr vermehren können, effektiv verhindern, dass sich neue, nicht kastrierte Katzen in der jeweiligen Nische ansiedeln und grad wieder vermehren. Streunerhunde oder -katzen wegfangen und wegsperren (oder einschläfern, wie es in vielen Ländern passiert) hilft nix gegen das Elend vor Ort. Die kastrierten Tiere wieder auszusetzen hilft noch am besten.

Wenn das so funktioniert ist es ein Argument.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: toto am 29. Januar 2017, 21:22:49
Hier gibt das Land jährlich eine Summe in einer bestimmten Stadt, um verwilderte Katzen zu sterilisieren/kastrieren. Ich glaube gelesen zuhaben 20T€, das wären immerhin über 600 Tiere, durchschnittlich - Kater sind günstiger als Katzen.
Zudem hatte ein Dorf in der Gegend vor Jahren abgestimmt, ob Steuer/Nichtsteuer. Alle waren gegen die Steuer, der Entschluß war chancenlos.
Las ich grad in den Gazetten.
Es ist wohl hauptsächlich eine Kampf zwischen der Jägerschaft und den Tierschützern (wobei die Jäger eigentlich genug zu tun hätten, den Marderhund zu bejagen... statt Katzen).

Dass Kater darunter leiden, kastriert zu werden, ist ein Märchen. Weder Katze noch Kater "leiden", wenn sie kastriert/sterilisiert sind.
Ganz im Gegenteil - wie schon gesagt wurde: Kater kämpfen weniger bzw. kaum bis gar nicht. Katzen suchen keinen Partner - alles hübsch.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: Eva am 29. Januar 2017, 21:35:09
Kater verändern sich nach einer Kastration im Wesen sehr. Auch wenn der Eingriff technisch einfacher ist...

Ja, unkastrierte Kater können schon faszinierende Haudegen sein. Aber wer alles anpinkelt UND dabei massiv nach Kater stinkt, kann mir gestohlen bleiben.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: toto am 29. Januar 2017, 21:40:51
Kater verändern sich nach einer Kastration im Wesen sehr. Auch wenn der Eingriff technisch einfacher ist...

Ja, unkastrierte Kater können schon faszinierende Haudegen sein. Aber wer alles anpinkelt UND dabei massiv nach Kater stinkt, kann mir gestohlen bleiben.
Genau so isses. Mir auch.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: dmks am 29. Januar 2017, 23:02:22
Dieses Anpinkeln machen auch kastrierte Kater ;) Hab den lebenden Beweis gelegentlich auf dem Hof, und in der Scheune, an den Kellerfenstern, in der Garage, Kellertür..... ::)
Ob sie wegen der Kastration leiden weiß ich nicht, wahrscheinlich nicht. Wurde hier soweit ich gelesen hab auch nicht behauptet. Wissen tut's allerdings nur der Kater ;)
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: Anubias am 29. Januar 2017, 23:11:40
Ja, aber kastrierte Kater stinken nicht so abartig...
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: Brezel am 29. Januar 2017, 23:38:27
Hier jagt und vergewaltigt ein unkastrierter Kater weiterhin kastrierte Kätzinnen, und prügelt sich mit kastrierten Katern. Find ich nicht so toll.
Kastrierte Kater machen auf mich keinen sonderlich leidenden Eindruck. Sie sind offensichtlich weiterhin in der Lage, zu genießen. Aber irgendwie sozialverträglicher  ;)

Kennt Ihr übrigens den Unterschied zwischen Sterilisieren und Kastrieren? Gibt es überhaupt Katzen, die sterilisiert werden?

Ansonsten solltet Ihr Euch mal einigen. Solange Methoden gewünscht werden, für die ein Tier einmal jährlich (nach Zahlung der Steuer) zum Anbringen der Markierung in Narkose gelegt werden muss, mache ich hier nicht mehr mit. So!  >:(

Und „Halsband für alle“ ist nicht allein schon deshalb geeignet, weil einige Hauskatzen und ein paar Wildtiere so dumm sind, sich sowas gefallen zu lassen. Man erfährt ja nicht, wie hoch die Fehlversuche sind  ::)
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: toto am 30. Januar 2017, 00:50:11
So ist es. Wenn sie sich aufgehängt haben, kriegt das niemand mit.
Meine Jungkatzen kriechen ist noch so kleinste Ritzen - da bleibt jedes Halsband hängen. Es geht ja nicht um biegsame Sträucher und Büsche, sondern z.B. auch um schmale "Zivilisationsspalten" zwischen Mauern, unter Holzstapeln, an irgendwelchen Haken vorbei und hängen bleiben usw.
Halsband geht definitiv nicht. Wurde mir auch bestätigt von Leuten, die mehr davon wissen.

Und Narkose, nur um irgendeiner Behörde irgendetwas nachzuweisen?

Kastration und Sterilisation - hier im Forum wird das wohl gleichbedeutend gemeint. Ansonsten sind es natürliche verschiedene Verfahren. Je nachdem entscheidet wohl der TA, meist Kastration - alles ab, alles raus.
Man kann aber anthropomorphe Wünsche äußern... warum auch immer: nicht so viel, nur etwas, nur ein bisschen... usw.

Und außerdem nochmal: einen unkastrierten Kater hält man nicht freiwillig, weder im Haus noch im Garten sowie auch eine dauer-rollige Katze nur und einzig unerträglich ist.

Insofern sollen die zur Kasse gebeten werden, die ihre Katzen aussetzen, weil sie in Urlaub fahren, Katze als Weihnachtsgeschenk nicht passte oder sonstwie verantwortungslos mit Tieren umgehen.

Jedenfalls definitiv nicht die, die sich kümmern - denn die haben alles nötige getan. Warum also denen noch mehr aufbürden?

Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: partisanengärtner am 30. Januar 2017, 07:30:11
Es muss schon einfach zu handhaben sein auch schon auf Gemeindeebene.
Ich habe mir auch ein paar Gedanken gemacht wie das am wenigsten Widerstand herausfordert.

Steuer für alle Freigänger. Jedes Jahr für etwa die Kosten einer Sterilisierung oder Kastration inclusive Chippen.

Tiere werden sichtbar markiert und gechippt, aber bei nicht sterilsierten oder kastrierten nicht dauerhaft, das kann jede Gemeinde mit dem Einverständnis einer Mehrheit der Besitzer entscheiden wie das praktikabel ist.  So viele verschiedene Methoden wird es da nicht geben. Vorschlag wäre Halsband  oder sichtbare Ohrmarken mit Jahresfarben.

Die unterschiedlichen Methoden werden in einer Öffentlichen Datenbank online gesammelt, dann kann jeder sehen wonach er schauen muß. Gemeindefremde Markierungen werden bis zu einem Jahr toleriert. Dann wird sowieso eine neue Steuer fällig.

Sterilisierte oder kastrierte gechippte Katzen sind steuerbefreit und werden dauerhaft gekennzeichnet.

Alle anderen gelten als herrenlos und jeder darf sie sich aneignen und im Tierheim oder bei einem Tierarzt abgeben oder zu sich nehmen falls er eine der obigen Massnahmen vornimmt.

Wer also für seine Katze Verantwortung übernehmen will wird irgendwie handeln. Wer nicht, hat bald keine Katze mehr.

Wohnungskatzen sind ebenfalls steuerbefreit müssen aber gechippt werden falls man nicht in Kauf nehmen will das sie als herrenlos abgegeben werden falls sie mal abhauen. Da sie ja "verloren" gegangen sind wird der Besitzer sie wohl wiederhaben wollen. Vor der Operation einen eventuellen Chip auszulesen wird beim Tierarzt oder im Tierheim wohl kein unpraktikabler Aufwand sein.

Da muss man dann niemand verpfeifen, die "herrenlosen" werden von wem auch immer schnell eingefangen. Junge verwilderte Katzen werden dann bald die Ausnahme sein.  Man muß auch nicht bei jedem Fall erst mal aufwendig recherchieren ob die Katze nicht doch einen Besitzer hat.

Eine kurze Übergangsfrist und das Problem ist für ein Gebiet gegessen. Da braucht es wenig Bürokratie und umziehen kann man auch ohne sich an oder abzumelden beim Katzenbeauftragten. Eine Datei ist kaum praxisgerecht und man müsste immer seine Tier an und abmelden.

Wie wäre so eine Regelung?

Danke für die rege Mithilfe. Wenn das richtig rund ist gebe ich das an diverse Gemeinden und natürlich den Vogelschutzbund etc. weiter.
Vielleicht traut sich einer und dann sehen wir weiter.

Die zahlen ja auch nicht nach meinem Vorschlag. Was soll das also.
Kastrieren ist das entfernen der Hoden. Bei Sterilisieren wird entweder Samen oder Eileiter durchtrennt. Gilt also auch für Katzen. Leider etwas teurer bei denen.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: Eva am 30. Januar 2017, 08:33:41
KASTRATION ist die Entfernung der Keimdruesen. Sowohl Kater als auchKatzen werden kastriert. Sterilisieren wird in diesem Zusammenhang falsch verwendet.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: toto am 30. Januar 2017, 12:16:27
Steuer für alle Freigänger. Jedes Jahr für etwa die Kosten einer Sterilisierung oder Kastration inclusive Chippen.

Die zahlen ja auch nicht nach meinem Vorschlag. Was soll das also.

[/quote]

Wie jetzt?
Also Leute die sich kümmern, sollen Steuer zahlen, weil ihre Katze Freigänger ist?
Aus Deinem Text werde ich nicht schlau - mal sollen sie, mal nicht.

Bitte kannst Du das bitte erklären ohne Widersprüche?

Die Kosten für Kastration+Chip= um die 100 €.
Heißt: per Katze ???  Weit mehr als für Hunde ???

Die Kennzeichnung ist ebenfalls ungeklärt wg. aufgeführter Begründungen - und unangemessenem Aufwand für Kontrolle.
Katzen sind keine Kühe = Herdentiere, sondern Einzelgänger=Jäger.
Ohrmarken/Halsbänder fallen aus wg. Tierschutzrelevanz.

Und wer soll nun die Steuer zahlen ??? Das wäre zu klären.

Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: bristlecone am 30. Januar 2017, 14:09:11
Und wer soll nun die Steuer zahlen ??? Das wäre zu klären.

Steuer für alle Katzen, die nach draußen dürfen, in Höhe der Hundesteuer, pro Katze. Nachweis durch ein farbiges Halsband mit jährlich wechselnder Farbe (Und jetzt bitte nicht wieder die Auffassung, deutsche Hauskatzen wären die einzigen Haustiere, für die ein Halsband eine unzumutbare Gefährdung darstelle).
Freilaufende Katzen ohne Halsband werden eingefangen, kastriert und danach wieder freigelassen - siehe die Begründung von Eva weiter oben.
Tiere in moribundem Zustand werden eingeschläfert.
Das wäre zumindest mal ein Anfang, um die Zahl freilaufender Katzen in Siedlungsgebieten nicht weiter steigen zu lassen.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: Wühlmaus am 30. Januar 2017, 16:59:15
Hier am Ort tummeln sich die unkastrierten Katzen/Kater bei/in den peripher gelegenen Bauernhöfen. Dort wird sich herzlich wenig um die Katzen gekümmert und Kastration ist leider kein Thema.  Gibt es zuviel Nachwuchs,  wird diesem der Hals lang gezogen und er landet auf dem Misthaufen.
Aus diesen Populationen heraus kommen immer wieder richtige Kampfkater in die "Siedlungsgebiete"...

Und ja: auch meine Katze bekommt kein Halsband umgelegt! Und alleine die Vorstellung,  daran auch noch ein Glöckchen zu hängen,  lässt mich zu einem sehr unfreudlichen Menschen werden!

Und ich verstehe nicht, warum mit soviel Hass eine Katzensteuer vertreten wird, die zur Kastration von wilden, freilaufenden Katzen eingesetzt werden soll, die aber von Katzenhaltern gezahlt werden soll, die ihre Katzen - so sie ihnen wirklich etwas bedeuten - eh schnellstmöglich kastrieren lassen.

Im übrigen habe auch ich absolut kein Verständnis dafür,  dass es immer noch Katzenhalter gibt, die meinen, eine Katze müsse vor der Kastration unbedingt einmal werfen oder ein Kater leide unter/nach diesem Eingriff!

Dass es vielerorts zu viele Katzen gibt und der Kot von Katzen mehr als ärgerlich ist,  muss man mir nicht immer wieder vorhalten, aber die von Partisanengärtner gemachten Vorschläge kann nur jemand vertreten,  der sich nie selbst auf eine Katze eingelassen hat. Sie mit Hunden gleichzusetzen erscheint mir, als möchte man Salzwasserfische in Süßwasser halten oder Karpfen in einem Gebirgsbach ansiedeln.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: bristlecone am 30. Januar 2017, 17:05:34
Und ich verstehe nicht, warum mit soviel Hass eine Katzensteuer vertreten wird, die zur Kastration von wilden, freilaufenden Katzen eingesetzt werden soll, die aber von Katzenhaltern gezahlt werden soll, die ihre Katzen - so sie ihnen wirklich etwas bedeuten - eh schnellstmöglich kastrieren lassen.

Es ist das Wesen einer Steuer, dass sie gerade nicht zweckgebunden eingesetzt wird.
So dient die Sektsteuer nicht zur Finanzierung von Alkotestern und die Mineralölsteuer nicht zur Förderung von Öl.
Ebenso dient eine Katzensteuer nicht zur Finanzierung der Kastration von Katzen.

Wir können das aber gerne trennen und nur herren- oder frauenlose freilaufende Katzen kastrieren lassen. Nur: Anhand welchen Kriteriums sollte man das dann entscheiden?
Also.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: Wühlmaus am 30. Januar 2017, 17:14:57
War die Zielsetzung nicht das Kastrieren frei laufender Katzen ???

Von mir aus könnte man auch gerne dafür das Katzenfutter mit einem zu definierenden Teil belasten.
Und ja - ich weiß,  dass da was mit der Sektsteuer war: wilhelminische Kriegsflotte oder ähnliches....
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: bristlecone am 30. Januar 2017, 17:21:05
War die Zielsetzung nicht das Kastrieren frei laufender Katzen ???

Also schön: Lassen wir das mit der Katzensteuer und belassen es bei einer Kennzeichnungspflicht für kastrierte Katzen, die durch deren Besitzer durchzuführen ist.
Halsband (ohne Glöckchen) von der jeweiligen Gemeinde gegen entsprechende Gebühr für den Verwaltungsakt. Eine Alternative zum Halsband sehe ich nicht: Chips haben eine viel zu geringe Reichweite, und eine Farbmarkierung auf dem Fell wäre auch keine Alternative.
Wer das nicht will, dem steht es frei, seine Katze von klein auf gar nicht erst rauszulassen.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: dmks am 30. Januar 2017, 18:30:12
Wie würden eigentlich (ist jetzt natürlich rein spekulativ) die Verwaltungs- Kontroll- und Materialkosten im Verhältnis zu der zu erwartenden Steuereinnahmen stehen? ;)
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: toto am 30. Januar 2017, 18:34:06
War die Zielsetzung nicht das Kastrieren frei laufender Katzen ???
Wer das nicht will, dem steht es frei, seine Katze von klein auf gar nicht erst rauszulassen.

Heißt: wer seiner Katze den Unfall/Tod mit hängengebliebenen Halsband nicht zumuten will, soll sie gleichzeitig nicht artgerecht halten? Trotz Kastration, Impfungen etc. ?

Ich habe mit Zooleuten und Zoofachgeschäftsangestellten gesprochen, beide mit lebenslanger Erfahrung - beide müssen nach TschG arbeiten. Beiden lehnen Halsband für Freigänger konsequent ab.
Entweder das Halsband ist mit einer Sollbruchstelle versehen, die Katzen vorm Aufhängen schützt - dann steht man jeden Monat mit Neukauf vor der Behörde.
Oder das Halsband ist so fest, dass die Katze sich erhängt.

Halsband ist KEINE Alternative zum kennzeichnen von Katzen.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: bristlecone am 30. Januar 2017, 18:34:59
Also doch besser die wasser- und lichtbeständige Leuchtfarbe als Fleck oben auf dem Kopf, wo's die Katze selbst nicht sieht?  ;)

Wie würden eigentlich (ist jetzt natürlich rein spekulativ) die Verwaltungs- Kontroll- und Materialkosten im Verhältnis zu der zu erwartenden Steuereinnahmen stehen? ;)

Keine Ahnung - das wär' auch nicht die Frage, denn eine solche Katzensteuer hätte ja nicht primär den Zweck, Einnahmen zu generieren.
Sie sollte ein Mittel sein, um die Zahl freilaufender nicht kastrierter Katzen zu vermindern - und damit den Einfluss sich unkontrolliert vermehrender Katzen auf die Population wild lebender Tiere.

Ich persönlich glaube allerdings, dass eher Tempo 30 auf deutschen Autobahnen eingeführt als der Versuch unternommen wird, durch irgendeine effiziente Maßnahme die Zahl an Katzen in Deutschland beschränken zu wollen.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: toto am 30. Januar 2017, 18:41:13
Also doch besser die wasser- und lichtbeständige Leuchtfarbe als Fleck oben auf dem Kopf, wo's die Katze selbst nicht sieht?  ;)

Geht auch nicht: Fellwechsel und Katzen putzen sich unentwegt und lecken die Farbe ab.

Ob der Katze eine farbliche Kennzeichnung egal ist? Ich denke ja.
Nur passt auch das nicht für das Tier schlechthin.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: Albizia am 30. Januar 2017, 18:57:13
Wir können das aber gerne trennen und nur herren- oder frauenlose freilaufende Katzen kastrieren lassen. Nur: Anhand welchen Kriteriums sollte man das dann entscheiden?
Also.

Och, zumindest bei 50% der Katzen wäre das nämlich eher kein Problem und da wäre ich dafür, dass es vollkommen egal ist, ob es einen Besitzer gibt oder nicht. Jeder Kater, also männliches Tier, der mit Bömmel zwischen den Beinen draussen rumläuft, darf sofort eingefangen werden. Egal ob gechipt, mit oder ohne Halsband, mit Besitzer oder Herren/Damenlos. Wer das Risiko nicht eingehen will, läßt seinen Kater eben frühzeitig kastrieren, bevor Bömmel zu sehen sind. Ansonsten muß der Besitzer riskieren, dass das Tier sofort! im Tierheim landet, dort kastriert wird und ein evtl. Besitzer ihn erst wieder auslösen darf, wenn er die stattgefundene Kastration, als auch Futter und Tierpflegekosten für das Tier anteilig zahlt. Sonst bekommt er ihn eben nicht mehr wieder und derKater wird spätestens nach 4 Wochen an andere Personen per Schutzvertrag weitervermittelt und dann ist der eigene Liebling eben wech....

Da eine Kastration beim Tierarzt in der Regel um die Hälfte billiger ist, als eine Vermittlungs-Schutzgebühr im Tierheim zu zahlen, um den eigenen Kater wieder aus dem Tierheim (beim Hiesigen jedenfalls) auszulösen, überlegt man sich vielleicht doch, ob man nicht doch lieber rechtzeitig kastriert und somit nur die Hälfte zahlt.

Ich weiß auch, dass das keine Ideallösung ist, da es nur Kater betrifft, aber vielleicht dämmt es wenigstens ein wenig ein. Es gibt einfach viel zu viele Katzenbabies. Denn Viele, die grad mal von der eigenen Katze, wenigstens doch nur eeeeeinmal Junge werfen lassen wollen, weil Babies -ach Gottchen- ja so süß sind, wundern sich später, wenn die Kleinen nicht grad die tolle Wunschfarbe haben und sie dann die Kleinen auch dummer- und traurigerweise nicht loswerden. Und dann sinds wieder paar mehr, die sie selbst durchfüttern (müssen!!), und die nichtvermittelten Kleinen dann ruckzuck auch schon wieder geschlechtsreif sind. Tja, und die Unverantwortlichen lassen die Jungen verwildern.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: celli am 30. Januar 2017, 19:06:37
Entweder das Halsband ist mit einer Sollbruchstelle versehen, die Katzen vorm Aufhängen schützt - dann steht man jeden Monat mit Neukauf vor der Behörde.

Ich weis nicht, woher immer diese Zahlen kommen. Hier laufen seit über 20 Jahre die Katzen mit Halsband als Freigänger in dicht besiedeltem (Naherholungs=Bungalow-)Gebiet mit jeder Menge Zäune, Strauchwerk, Bäume etc. pp. durch die Gegend. Und natürlich hat das Halsband eine Sollbruchstelle. Wenn es hochkommt, sind mir in den ganzen Jahren vielleicht drei Halsbänder abhanden gekommen. Und in alle Regel hat der Kopf nun mal einen größeren Durchmesser als der Hals. Man darf nur nicht den Fehler machen, das Halsband zu locker zu machen, dann bleibt da auch keine Katze hängen.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: Sternrenette am 30. Januar 2017, 19:36:08
Mir ist das Glöckchen-Halsband der Nachbarskatze schon wichtig, wenn sie die dritte Blaumeise wegschleppt :-\
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: partisanengärtner am 30. Januar 2017, 19:55:25
Steuer für alle Freigänger. Jedes Jahr für etwa die Kosten einer Sterilisierung oder Kastration inclusive Chippen.

Die zahlen ja auch nicht nach meinem Vorschlag. Was soll das also.



Wie jetzt?
Also Leute die sich kümmern, sollen Steuer zahlen, weil ihre Katze Freigänger ist?
Aus Deinem Text werde ich nicht schlau - mal sollen sie, mal nicht.

Bitte kannst Du das bitte erklären ohne Widersprüche?

Die Kosten für Kastration+Chip= um die 100 €.
Heißt: per Katze ???  Weit mehr als für Hunde ???

Die Kennzeichnung ist ebenfalls ungeklärt wg. aufgeführter Begründungen - und unangemessenem Aufwand für Kontrolle.
Katzen sind keine Kühe = Herdentiere, sondern Einzelgänger=Jäger.
Ohrmarken/Halsbänder fallen aus wg. Tierschutzrelevanz.

Und wer soll nun die Steuer zahlen ??? Das wäre zu klären.

aus dem gleichen Text, den Du da zitiert hast: Sterilisierte oder kastrierte gechippte Katzen sind steuerbefreit und werden dauerhaft gekennzeichnet.

Nicht nur eine Zeile lesen und dann antworten  ;)
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: toto am 30. Januar 2017, 20:26:57
Och Axel, nun höre doch bitte auf, mir irgendwas zu unterstellen, bitte!

Es sind nur schlußendlich einfach noch nicht die praktikablen Vorschläge auf dem thraed-Tisch, die sich einfach und unaufwendig umsetzen lassen. Unterstelle mir bitte nicht, ich hätte etwas grundsätzliches dagegen - dem ist nicht so.
Nur muss es machbar sein und die stressige Situation für einzelne Gebiete nachhaltig ändern.
Siehe mein Text, Begründungen etc. .

Aus Deinem Text geht eben nicht hervor, WER die Steuern zahlen soll, wenn nicht die (lt. Deinem Text), die sich ohnehin kümmern.

Du schreibst: "Sterilisierte oder kastrierte gechippte Katzen sind steuerbefreit und werden dauerhaft gekennzeichnet."

Und wieder: WER soll zahlen? Die herrenlosen Streuner?  ;)

Ich kann nicht einsehen, dass ich zahlen soll für andere, die ihre Tiere verantwortungslos nicht kastrieren lassen und sich dann letztlich vor einer Steuer drücken, weil man ihnen den Besitz nicht nachweisen kann.

Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: dmks am 30. Januar 2017, 20:27:37

Wie würden eigentlich (ist jetzt natürlich rein spekulativ) die Verwaltungs- Kontroll- und Materialkosten im Verhältnis zu der zu erwartenden Steuereinnahmen stehen? ;)

Keine Ahnung - das wär' auch nicht die Frage, denn eine solche Katzensteuer hätte ja nicht primär den Zweck, Einnahmen zu generieren.
Sie sollte ein Mittel sein, um die Zahl freilaufender nicht kastrierter Katzen zu vermindern - und damit den Einfluss sich unkontrolliert vermehrender Katzen auf die Population wild lebender Tiere.

Steuern sichern immer erstmal das Gehalt und den Erhalt des damit beschäftigten Verwaltungsapparates ;) (okay - ist eine persönliche These ;D) und generieren darüber hinaus Mittel - für einen bestimmten: oder einen freien Verwendungszweck. 8) Es wäre nur wünschenswert, wenn der zweckgebundene Anteil auch einen gewissen, der Aufgabe angemessenen Anteil hat.

Normalerweise ist eine Steuer nicht an einen bestimmten Verwendungszweck gebunden! (laut Definition "Eine Leistung ohne Anspruch auf eine konkrete staatliche Gegenleistung")
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: Eva am 30. Januar 2017, 20:33:22
In Öszerreich gilt übrigens Chip- und Kastrationspflicht für Freigaenger-Katzen. Ausnahme Bauern. :-(
Im neuen Gesetz sollten die Bauernhof-Katzen mit einbezogen werden und Katzenzucht besteuert. Das wurde gekippt
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: partisanengärtner am 30. Januar 2017, 20:36:08
Ach toto Zahlen werden alle die ihre Katze nicht dauerhaft an der Fortpflanzung hindern wollen und sie frei umherlaufen lassen.

Werden nicht allzuviele sein. Aber die anderen sind dann auch ihre Katze los und dann ist das Problem in ein paar Jahren gegessen.

Darum ist die Steuer auch so hoch wie das kastrieren. ;)

Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: toto am 30. Januar 2017, 21:05:34
Werden nicht allzuviele sein. Aber die anderen sind dann auch ihre Katze los und dann ist das Problem in ein paar Jahren gegessen.

Meinst Du, es gibt welche, die Katzen haben und sie nicht kastrieren lassen?
Warum lassen sie ihre Katzen nicht kastrieren?
Meist wohl aus finanziellen Gründen - und die, die kriegt man dann nicht ran mit einer Steuer, weil sie entweder kein Geld haben... oder verweigern, Besitzer zu sein.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: partisanengärtner am 30. Januar 2017, 21:18:28
Du scheinst in einer Gegend zu wohnen wo die Menschen alle vernünftig sind.

In den meisten Gegenden ist es so, solange sich niemand drum kümmert laufen die Katzen halt so mitlaufen. Da füttert man halt und streichelt auch mal. Die gehören sich aber selbst.
Die Kleinen sind ja auch so süß da findet schon mal eine näher Anschluß und wenn die dann Junge bekommt findet sich schon jemand. :P

Wenn allerdings die Katze weggefangen wird sieht das dann schon anders aus. Da könnte der eine oder andere schon mal die Verantwortung übernehmen (in Gegenden die nicht mit so verantwortungsvollen Katzenfreunden bestückt sind)

Dort würde ich das auch gar nicht einführen wollen, da stimmt ja alles.
Hier gibt es reichlich Menschen die Geld haben aber das sterilisieren der Katzen prinzipiell ablehnen. Das finden sie nicht tiergerecht. Der Charakter ändert sich ja und eine Katze muß wenigstens einmal Junge bekommen haben sonst wird sie neurotisch und so Zeug.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: toto am 30. Januar 2017, 22:18:08
Du scheinst in einer Gegend zu wohnen wo die Menschen alle vernünftig sind.

Na ja... dafür gibt es anderes beklopptes (sorry) ;D.

Vielleicht mag es auf den Dörfern hier etwas pragmatischer zugehen... vielleicht.
Leute, die meinen - Katzen müssen einmal Junge haben... oder Kater müssten einmal...ne, solche umgeben mich hier zum Glück eher nicht. Ich kenne viele Leute mit Katzen in der Stadt, und auf den Dörfern haben alle Bekannten, Freunde, entfernte Freunde Katzen - weil die Entscheidung ganz einfach auf dem Dorf ist: Katze... oder Gift legen gegen Mäuse/Ratten etc.. Zu 99% wird für Katze entschieden. Und die wird selbstverständlich kastriert.
Meiner Nachbarin lief ein unkastrierter wilder Kater auf dem Hof rum - hübsch, aber wild und unnahbar. Der machte nur Unruhe, kämpfte und zerfetzte unsere, wir hatten nur Stress ... sie fütterte ihn an, ließ ihn kastrieren... und alles bestens. Unkastriert läuft hier im Dorf zumindest keine Katze rum. Alle wissen, wem welche Katze gehört. 
Ein entfernter Bauer hat wohl eine Kätzin... aber sein Bestand an Nachwuchs scheint sich selbst zu regulieren, es sind immer einige da im Hühnerstall. Hier gibt es ja auch natürliche Feinde wie Fuchs und ziemlich viele Raubvögel sowie Marderhund. Katzenwelpen, unbeaufsichtigt, haben da wenig Chancen.

Man merkt es sofort, wenn mal wieder eine ausgesetzt wurde von den Städtern, die in Urlaub fahren - meist vor egal welchen Ferien. Vor 20 Jahren lief mir auch einer zu - er wurde kastriert und gut, wurde 17.

Wenn es tatsächlich mal irgendwo Junge gibt, werden die über die Dörfer hinweg vermittelt. Irgendwie braucht jeder eine gegen Mäuse.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: dmks am 31. Januar 2017, 20:57:51
Es liegt halt viel in der Sichtweise des Betrachters ;)
Die Katze ist verbreitet zum reinen Haustier geworden mit wichtigen sozialen Funktionen - daß sie auf dem ländlichen Hof auch eine Funktion hat gerät dabei in den Hintergrund.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: Gänselieschen am 01. Februar 2017, 16:57:05
Hui - Party ;D

Die Hundesteuer ist eine Lenkungssteuer, um die Population zu regulieren und nicht direkt eine Steuer, die die Straßenreinigung etc. ausgleicht. Für gefährliche Hunde wird eine höhere Steuer erhoben - dabei werden Leistungen im Verletzungsfall von Versicherungen oder privat reguliert - nicht jedoch von der Kommune. Es gibt auch noch Orte in D ohne Hundesteuer. Steuer ist eben Willkür - und nicht mehr und nicht weniger. Hoheitliches Handeln....

hier

Inzwischen gibt es auch vielerorts eine Pferdesteuer. Mit den o.g. Begründungen lässt sich sicher auch eine Katzensteuer einführen, da der direkte Zusammenhang einer Steuereinnahme zum Ausgleich von Aufwändungen nicht nachgewiesen oder geführt werden muss.

Insofern halte ich die Festlegung der Höhe in Preis einer Kastration für unangemessen hoch. Die erzieherische Wirkung von Steuern finde ich ungeeignet und diktatorisch.

Eine Kastrationspflicht halte ich für ein erstrebenswertes Gesetz, s.o. Eine Steuer finde ich absolut sinnlos - sie müsste ja in der Tat mit einer Chippflicht einhergehen. Halsband geht nicht für alle Katzen. Manche dulden es einfach nicht - es sind eben doch keine Hunde. Was meint ihr, wie viele Freigänger, dann gar kein wirkliches zu Hause mehr hätten. Und warum sollte z.B. eine arme alte Frau, die 6 kastrierte Katzen durchfüttert, für diese Lebensfreude noch eine üppige Steuer bezahlen?? Irgendwo hört sich diese Reglementierung aber auch auf. Ich habe mal gehört, wer regelmäßig füttert, wird als Besitzer angesehen.

Die Steuerdiskussion hat für mich eher ein Geschmäckle von Strafe für die Besitzer der Gartenscheißerle.

Bereits der Titel des Themas ist insoweit der falsche Ansatz - die Steuer wird nicht die Kastration wilder Katzen finanzieren. Dies machen Ehrenämtler, verantwortungsvolle Tierfreunde, ambitionierte Tierärzte und manchmal gibt auch die Gemeinde in Problemgegenden - z.B. an Urlaubsorten - was dazu, oder finanziert so eine Aktion. Trifft das zu, dann kommt das Geld aus dem Steuersack der Gemeinde. Nur dann würde es passen. Wahrscheinlich ist es sogar möglich, dass sich eine Kommune so ein Gesetz gibt. Ich weiß nicht, ob da ein Bundesgesetz dagegen steht.... Ein Bundesgesetz zu Katzensteuer - unvorstellbar. 8)
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: Brezel am 01. Februar 2017, 22:52:39
Gänselieschen, vor lauter Party hast Du vielleicht nicht alles gelesen.  ;)

Die von Dir als Beispiel genannte alte Frau mit den kastrierten Katzen (so wie ich z.B.) müsste weiterhin keine Katzensteuer zahlen. Zahlen müssten nur Züchter und Vermehrer, und zwar auch nur für jedes Tier, das eben nicht kastriert ist.

Die Bauernhofkatzen dürfen also auch weiterhin Mäuse fangen!  :D

Und wenn Österreich das mit dem Chip und ohne Halsband schafft, sollte das hierzulande ja auch möglich sein.

Hier geht es aber einigen Herren darum, die Katzen, die ihnen nicht genehm sind, selbst einzufangen. Deshalb sollen zivilisierte Katzen ein Halsband tragen, an dem sich eine weithin als aktuell erkennbare Steuermarke anbringen lässt.

Da bin ich dann doch eher dafür,  die Einfangaktionen speziell geschulten Tierschützern zu überlassen.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: bristlecone am 01. Februar 2017, 23:11:27
Da bin ich dann doch eher dafür,  die Einfangaktionen speziell geschulten Tierschützern zu überlassen.

Das wäre o.k.
Nur: Woran erkennt der Katzenfänger, ob er eine kastrierte Katze vor sich hat?
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: toto am 01. Februar 2017, 23:30:58
Hier geht es aber einigen Herren darum, die Katzen, die ihnen nicht genehm sind, selbst einzufangen. Deshalb sollen zivilisierte Katzen ein Halsband tragen, an dem sich eine weithin als aktuell erkennbare Steuermarke anbringen lässt.

Das gesamte Thema - Steuer, Registrierung- und Kastrierpflicht - hat die Jägerschaft gerade in Mode, wiedermal.
Zudem machen sie z.Z. sogar noch Werbung für Pelze von Fuchs, Marder und Co. .... man fasst es nicht. Man beruft sich sogar auf Ökobilanzen ::) und natürlich den "Schaden durch Katzen"...

Katzenüber- oder Unterpopulationen hat es immer gegeben und wenn man sie nicht füttern würde (was früher übrigens, als es noch kein lecker Döschenkatzenfutter in tausend Sorten einer Millionen-Industrie gab, auch nicht gemacht wurde), würden sie sich selbst regulieren - im Gegensatz zum "eingeschleppten Waschbären" und zum "eingeschleppten Marderhund", der hier nicht heimisch war... es ist schwer ihn zu bejagen und Kopfprämie gibts dafür auch nicht, also kann er sich rattenmäßig vermehren und Schaden anrichten, den man praktischerweise den Katzen zuschieben kann.

Als hätte hier schon jemals ein Jäger die Fuchspopulation eingedämmt...  (es gibt mindestens 3 Baue in Umkreis von 500 m hier, außerhalb der 500 m noch mehr...) und wenn man fragt, warum keine Bejagung... kriegt man zur Antwort: bringt nichts, macht nur Arbeit, wir müssen den Fuchs verbuddeln..., davon hat man nichts. Die Gastjäger möchten lieber den Rehschinken.

Bald habe ich keine Fragen mehr.... aber Katzen registrieren... klar...  :-X
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: toto am 01. Februar 2017, 23:35:22
Da bin ich dann doch eher dafür,  die Einfangaktionen speziell geschulten Tierschützern zu überlassen.

Das wäre o.k.
Nur: Woran erkennt der Katzenfänger, ob er eine kastrierte Katze vor sich hat?

Man erkennt es eben nicht. Also wird jede Katze gefangen, die sich 3 cm über die Grundstücksgrenze hinaus bewegt.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: Gänselieschen am 02. Februar 2017, 10:42:58
Genau - die sollen Waschbären jagen - die machen mehr schaden. Sch... auch in der Gegend rum und weil sie nicht gefüttert werden, sind sie auch viel begehrlicher auf Vogelbrut aus als manche bequeme Hauskatze. ;D

... und ich habe die gesamte Diskussion gelesen. Irgendwie las ich aber was von Steuer für alle Freigänger, egal ob kastriert oder nicht.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: toto am 02. Februar 2017, 11:35:53
Irgendwie las ich aber was von Steuer für alle Freigänger, egal ob kastriert oder nicht.

Das isses ja!
Damit werden aber die falschen Leute belastet.
Die, die sich kümmern um Kastr. etc., müssen zahlen.
Und die, die ihre Katzen aussetzen wg. Urlaub oder sonstwas (z.B. auch wg. nötig gewordener Kastration - weils ja Geld kostet) - die kommen drum herum, weil sie dann ja keine Katze haben.
Die Züchter von Katzen (wohl 99% Luxuskatzen) - die achten schon auf ihre Tiere, sind auch meist eingesperrt.

Es würde die falschen treffen. Entweder alle - als Tierheimabgabe - oder keiner. Punkt.

Im Übrigen schrieb ich das schon: unkastrierte Kater und Katzen sind kaum unter normalen Wohnungs-/Freigängerbedingungen zu halten - da würde man entweder wahnsinnig werden (rollige Katze) oder schlichtweg ersticken (Kater). ;D ;D

Ich tat mich auch schwer mit dem Gang zum TA. Es gibt jedoch keine Alternative und ich bin froh, dass es vorbei ist und beide gesund und munter ihren Job tun: Mäuse fangen.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: partisanengärtner am 02. Februar 2017, 13:38:04
Wenn man die kastrierten und die wenigen Steuerzahler nicht irgendwie markieren will, ist das schwierig und das soll es wohl auch sein. 8) Wäre ja schrecklich wenn das einfach funktioniert?

Die Katzen vermehren sich nicht wie Ratten nur genauso wie eben Waschbär und Marderhund auch.

Sie sind ja genauso fremd hier wie die. Nur die profitieren natürlich auch vn dem vielen Katzenfutter das für die armen Streuner hingestellt wird. Der essbar Müll und die Komposthaufen natürlich auch.
Aber bei denen ist es viel einfacher. Man fängt jeden, da ist ja kein Haustier dabei.

Im Wald werden die nie in solchen Dichten vorkomme wie die Katzen in der Stadt.

Unsere Hauskatze hat ja eigentlich hier auch nichts verloren. Sie ist hier nur etwas länger hier, als der Waschbär den man erst im letzten Jahrhundert ausgesetzt hat und dem Marderhund der weitgehend natürlich bei uns einwandert.

Ich würde auch die Katzensteuer und Markierung erst mal da einführen wo sie Probleme mit zuviel streunenden Katzen haben.
Das ist gewiss sehr selten auf dem Land und in kleinen Gemeinden.
Also Genau wie die Hundesteuer in Gemeindehoheit.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: toto am 02. Februar 2017, 13:51:27
Das hört sich schon etwas anders an.

Dann sollte vor allem in den Medien darüber geredet und aufgeklärt werden, wie Katzen zu halten sind (auch Freigänger!), um sie ans Haus zu binden wie auch Hunde:

1.kastrieren,
2.impfen,
3.entwurmen,
4.ungezieferfrei halten
5.regelmäßige Futterzeiten,
6.nicht draußen fütttern (weil man zu faul ist, drinnen mal zu wischen)
7. Komposthaufen nichts ess/fressbares entsorgen - oder verschließen

"Freigängerkatze" heißt nicht automatisch: ich muss mich nicht kümmern.
Draußen füttern bedeutet immer auch Ungeziefer mit anfüttern - wenn man Ratten nicht sieht, heißt es nicht, es sind keine da... auch Streunerkatzen ernähren sich auf diese Weise von hingestelltem Futter.

Katzen sind Kulturfolger!

Draußen füttern ist eine Unsitte für Haustiere.

Wenn man solche Dinge beachtet, wird "Katze" nicht mehr billiger, bequemer Mitläufer, sondern genauso kostenintensiv wie ein kleiner Hund. Dann wird es möglicherweise auch weniger Katzen geben.
Mein Limit z.B. mit dreien ist absolut erreicht. Kosten betr. jährliche Impfungen, Ungeziefer, Futter usw. kann sich jeder selbst ausrechnen.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: toto am 02. Februar 2017, 15:38:47
Unsere Hauskatze hat ja eigentlich hier auch nichts verloren.

Das stimmt so nicht ganz - sie wurde von Menschen schon tausende Jahre v.u.Z. nach Europa gebracht - als Nutztier, Stallungen und Städte mäusefrei zu halten. Später wurde sie zum sogenannten "Heimtier" - also Haustier erst in den letzten Jh.en.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: Gänselieschen am 02. Februar 2017, 16:45:29
Meine beiden sind momentan voll die Stubenhocker. Füttern tu ich seit Jahren nur drinnen, weil draußen Nachbars Kater lauert und die Waschbären. Ich will ja, dass sie die Bindung behalten.... Die Vogelwelt hat jetzt Ruhe und kann sich an den Futterplätzen vergnügen - das ist auch gut im Winter. Katze im Tiefschnee funzt nicht.
Im Sommer kehrt sich das um, da ist der Kater den ganzen Tag draußen, die Miez weiterhin eher drinnen. Aber gefressen wird dennoch drinnen.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: partisanengärtner am 02. Februar 2017, 17:16:12
Also die Katze ist nicht schon Jahrtausende bei uns, früher war es die Genette und das Frettchen als Mäusejäger.
Die Römer haben sie erst mal in den städtischen Kultur hergebracht. Seitdem hat sie sich langsam ausgebreitet und die früheren Mäusejäger verdrängt.

Vom Menschen eingeführt ist sie allemal. Auf Bildern taucht sie relativ spät auf.

Der Marderhund hat sich aus Russland selbsttändig hierher auf den Weg gemacht. Der wäre also als natürlicher Einwanderer zu schonen?
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: toto am 02. Februar 2017, 18:04:47
Auf Bildern taucht sie relativ spät auf.

wiki: "Katzen wurden schon früh als Motiv in der Kunst verwendet. Besonders im Alten Ägypten hat die Katze in der Darstellung eine entscheidende Rolle gespielt. So finden sich in ägyptischen Denkmälern und Grabkammern viele Abbildungen und Statuen von Katzen."
wiki:"Zudem sind sie auf griechischen Münzen des 5. Jahrhunderts v. Chr. abgebildet."
wiki: "Phönizier sollen Katzen nach Italien, Gallien und Britannien geschmuggelt haben. Archäologen fanden in Siedlungen in der Nähe von Amsterdam (ca. 2000 v. Chr.) und in Tofting an der Eidermündung (ca. 100 n. Chr.) Katzenknochen."

Wenn man von der Höhlenmalerei mal absieht, halte ich das nicht unbedingt für "spät".
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: partisanengärtner am 02. Februar 2017, 20:18:37
Das waren ein paar Einzelfunde von Händlern (Phönozie z.B.)das sie im Mittelmeeraum schon viel länger zugange waren bestreitet ja niemand. Allgemein anerkannt sind das Einzelfunde, die nichts mit der Besiedlungsgeschichte der nubischen Falbkatze in Mitteleuropa zu tun hat.
Da gibt es ja  im Mittelmeerraum Funde die sie weit vor den Ägytern reichen.

Auch die Chinesen hatten schon lange davor Katzen aber die sind auch nicht in Mitteleuropa heimisch. Obwohl schon mal der eine oder andere Reisende seit mehr als ein paar tausend Jahren bis hierher kam.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: toto am 02. Februar 2017, 20:42:51
Da gibt es ja  im Mittelmeerraum Funde die sie weit vor den Ägytern reichen.

Britannien und Amsterdam ist nicht der Mittelmeerraum...  Kaninchen wurden auch nicht en masse nach Australien exportiert, sondern nur wenige und das völlig sinnfrei zur Bejagung aus Vergnügen... :o ::).
Aus Tropfen werden Flüsse... aus Flüssen wird ein Meer.

Schlußendlich war und ist es der Mensch, der die Tiere hin- und herschafft, sie lässt oder bejagt oder bedroht.

Insofern brauchen wir hier sicher nicht zu diskutieren, wer "woher kam" und wer "wohin gehört" siehe hier.

Es geht lediglich um Problembewältigung.

Wie wärs denn zur Identifizierung Fotos zu benutzen? Das kann doch heute jeder, tut nicht weh - und einzigartige Merkmale hat wohl jede Katze..
Ein Porträt + ein Ganzkörper, digitale Datei, fertig. Meldepflicht per mail zu erledigen.
Kein zusätzlicher Aufwand, wenn Freitags im Amt bis 16 Uhr gearbeitet werden würde so wie anderswo auch.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: partisanengärtner am 02. Februar 2017, 21:08:17
Wenn du noch ne App schreibst mit der jeder die identifizieren kann. :D 8)

Das die Phönizier mit der halben Welt Handel trieben und in Holland und Großbrittanien waren und vermutlich auch Katzen an Bord hatten heisst ja nicht das die sich in Mitteleuropa verbreitet haben.
Die Katze war sehr lang ein seltener Exot.
Da könnte man auch sagen die paar dutzend Löwen die es in Mitteleuropa als Gastgeschenke von der Antike an gab wären eine Erstbesiedlung der Gegend mit dieser netten Mieze.
Die taucht auch nicht in Pyramiden auf sondern auf den Wappen der Herrscherhäuser hier.

Hier ist nun mal  andere Miezen heimisch als die Hauskatze. Die war aber nirgends in so einer Dichte vohanden. Das haben die nubischen Falbkatzen im Laufe von Jahrtausenden in Kleinasien und dann dem Mittelmeergebiet gelernt.

Die modernen Schiffskatzen haben auch auf zahlreichen Inseln und dem Australischen Kontinent für das Aussterben vieler Vogelarten, Beuteltierarten  und Echsen geführt. Da sind sie den Ratten fast ebenbürtig.
Hier ist das zumindest nicht nachgewiesen.

Ach ja und die Kaninchen stammen alle aus Spanien, die gab es erst nach den Römern hier.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: Brezel am 02. Februar 2017, 21:16:31
Wenn man die kastrierten und die wenigen Steuerzahler nicht irgendwie markieren will, ist das schwierig und das soll es wohl auch sein. 8) Wäre ja schrecklich wenn das einfach funktioniert?

Weiß nicht, was da kompliziert sein soll.
Der Tierschützer vor Ort hat ein Chiplesegerät, das eine Codierung sogar in 2 - 3 Meter Entfernung erkennt (wenn die Batterien voll sind - das hat mir mein Tierarzt eindrucksvoll demonstriert, er war selbst überrascht).

Wenn die Regelung schon gilt, dann hat der chippende Tierarzt wohl schon die Halterdaten ans Amt übermittelt. Grundsätzlich ist jede Katze erstmal als steuerpflichtig anzusehen, bis der Halter den Kastrationsnachweis des Tierarztes auf dem Amt vorlegt. Ob kastriert oder nicht, ist also eine Sache, die zwischen Amt und Halter geklärt wird.

Den Tierschützer vor Ort interessiert also nur, ob das Tier, das er vor sich hat, einen Chip trägt oder nicht.
Wenn nicht, wird er es einfangen und einem Tierarzt präsentieren. Der entscheidet nach dem Wohl des Tieres.

Die übliche Prozedur, die Tiere in einem solchen Fall durchlaufen, ist also: Untersuchung, ggf. Therapie, Kastration, Chip, Impfung, Wurmkur, Vermittlung übers Tierheim (möglicherweise stimmt die Reihenfolge nicht ganz - so genau weiß ich das jetzt auch nicht).

Die grundlegende Änderung zu früher scheint mir nur der Chip zu sein. Früher hat man eben tätowiert (meine Erfahrungen stammen aus dem Kreis Böblingen - von gezackten oder durchlöcherten Ohren habe ich erst hier gelesen).

Bis Chip- oder Steuerpflicht tatsächlich gelten, muss es eine genügend lange Aufklärungszeit geben. Damit sich diejenigen beim Tierschutz oder auf dem Amt melden, die Hilfe brauchen - sei es rein finanziell, oder weil sie aus bestimmten Gründen gar nicht in der Lage sind, bestimmte Tiere überhaupt zum Tierarzt zu bringen. Auch darum muss sich der Tierschützer vor Ort kümmern.

Und wenn der sich unter den Leuten umhört, erfährt er bestimmt recht schnell, wo in seinem Bezirk die Brennpunkte sind, an denen immer wieder streunende Jungtiere auftauchen.

Leute, die unkastrierte Katzen halb oder ganz in der Wohnung halten und den Verkauf von Jungtieren als Geldquelle betreiben, gibt es leider überall. Wobei man die seriösen Züchter, die sich an Verbandsrichtlinien halten und die Jungtiere nur in reine Wohnungshaltung abgeben, eigentlich auch von der Steuerpflicht befreien könnte....

Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: toto am 02. Februar 2017, 21:17:22
Wenn du noch ne App schreibst mit der jeder die identifizieren kann. :D 8)

Da sollte es Spezialisten geben... und die würde sicherlich auch massenhaft genutzt werden so gern, wie jeder am Handy spielt ;D

@partisanengärtner: schön und gut zu Deinem Wissen um Tierherkünfte und Nutzung von angeblich späten Abbildungen von Katzen (da Vinci/Dürer). Dieses lässt sich zwar sehr einfach widerlegen, sei es drum. Wenn Du solche Behauptungen tätigst - bitte wissenschaftliche Belege.
 
- aber darum geht es in diesem thread nicht.
Und WAS bitte würde das an der Tatsache, dass in gewissen Gegenden die Katzenpopulation zu groß wird, ändern? Nichts.

Zum Thema zurück:
Vielleicht mal schauen: largo di torre argentina in Rom... dort geht es ja auch.

Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: partisanengärtner am 03. Februar 2017, 15:44:28
Deine Belege für viele Behauptungen vermisse ich auch sehr, aber darum geht es nicht.

Wer genau liest was ich schreibe kann ganz gut erkennen wie manche Argumentation hier auf eine geringe Lesetiefe beruht.

Sobald ein Schlüsselwort auftaucht wird gleich der Emotionsturbo zugeschaltet, da ist die Fähigkeit zum differenzierten  Wahrnehmen eingeschränkt.

Meine Schwester wohnt seit fast 35 Jahren in Rom, ich besuche sie auch oft dort. Es gibt überall in Rom eine Menge Katzen um die meisten wird sich nicht so sehr gekümmert wie am Largo di Torre Argentina. Kastriert sind sie sowieso nicht an allen Stellen, wie die Jungen jedes Jahr verraten.

Das die aufopferungsvollen Katzenliebhaber dort nicht unbedingt auf die antiken Ruinen achten wenn sie Müll auf dem Gelände entsorgen ist ein Problem das beamtete Archäologen beklagen. Auch das Gebäude das sie da errichtet haben ist "halblegal" entspicht nicht den Vorschriften. Abgesehen das es sicher bessere Plätze dafür gibt.

Behörden geben Ihr zwar recht das da einiges illegal ist aber das ist halt Italien.

http://www.deutschlandfunk.de/katzen-oder-kolonnaden.691.de.html?dram:article_id=234047

Es gibt auch bei Katzenliebhabern radikalere Ausprägungen. Die haben dann eine ganz besonders stark getönte Brille.

Wir schauen halt alle in die Welt durch die Brille unserer Urteile und Leidenschaften. Da gibt es nun mal keine objektive Wahrheit.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: toto am 03. Februar 2017, 16:03:31
Meine Schwester wohnt seit fast 35 Jahren in Rom.
....Das die aufopferungsvollen Katzenliebhaber dort nicht unbedingt auf die antiken Ruinen achten wenn sie Müll auf dem Gelände entsorgen....

War das der Grund, dieses  Stressthema zu beginnen?
Oder sind es doch die Katzen, die Deinen Garten besuchen?



Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: partisanengärtner am 03. Februar 2017, 16:50:17
Setz doch mal kurz Deine Hassbrille ab und lese nochmal was ich geschrieben habe.
Die römischen Katzen hast Du hier als positives Beispiel reingebracht.

Mit Hauskatzen kann ich leben und ich bewundere und liebe sie sogar. Das Hauptproblem sind unvernünftige Katzen"halter".
In Rom wo diese Katzenmassen sind sieht hat man übrigens extrem wenig Vögel und auch die Eidechsen sind da stellenweise gar nicht mehr vorhanden.

Dafür ist dort die Landwirtschaft auf großen Gebieten deutlich weniger effektiv als hier. Es gibt immer noch eine sehr große Vielfalt, auch wenn oft legaler oder illegaler Müll die Gegend verschandelt.
Die Katzen der freien Landschaft ernähren sich von dem was sie erjagen. Die Dichte ist entsprechend gering.

Wenn die Italiener nicht so extrem der Jagdleidenschaft frönen würden gäb es viel mehr Vögel auf dem Land und auch Katzen wären häufiger. Die findet man während der Jagdsaison öfter mal erschossen oder absichtlich überfahren wie uns so ein "Jäger" mal stolz mitteilte. :P

Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: toto am 03. Februar 2017, 19:49:37
Setz doch mal kurz Deine Hassbrille ab und lese nochmal was ich geschrieben habe.


OT: Das ist eben "Forum" - ich habe keine Hassbrille auf, bin weder streitsüchtig noch sonst dergleichen. Lasse also bitte solche Unterstellungen sowie auch Unterstellungen gegen mich, ich würde nicht richtig lesen - oder pauschale Unterstellungen gegen alle, sie würden nicht richtig lesen. Lasse bitte auch die Spitzen gegen mich. Das ist von mir eine sehr freundliche Bitte.
Ich habe Dir lediglich 2 Fragen gestellt - nicht mehr und nicht weniger.

Das nur nebenbei.

Zum Thema zurück:

Eine ganz ehrliche Frage, ohne Hintergedanken: Worauf genau willst du hinaus? Vielleicht reden wir ja aneinander vorbei.

Was die Verbreitung der "modernen Hauskatze" angeht, so ist doch entscheidend, auf welchen Zeitraum man sich bezieht. Ab wann ist eine Tierart "heimisch"? Woran macht man das fest? Am Zeitraum? An der Populationsgröße? Der Verbreitung? Wie viele Jahrhunderte/Jahrtausende/Jahrmillionen muss eine Art in einem Gebiet verbreitet sein, um als „heimisch“ zu gelten? Tiermigrationen gab es immer und wird es immer geben, unabhängig von einem möglicherweise anthropogenen Ursprung. Die Katze begann – wie auch der Hund – als Kulturfolger und wurde über lange Zeit domestiziert. Genauso gibt es auch heute neue Kulturfolger. Einfachstes Beispiel ist der Marderhund, der sich immer weiter gen Westen ausbreitet. Wer weiß schon, wie die Population dieser Tiere in ferner Zukunft aussehen wird?

Meiner Meinung nach kann man davon ausgehen, dass die Hauskatze zunächst als Kulturfolger, jetzt als domestizierte Art dort heimisch ist, wo auch der Mensch heimisch ist. Dass das nicht immer unproblematisch ist, ist selbstverständlich. Doch eine Katzensteuer – um diese geht es hier ja schließlich – ist für die Lösung solcher Probleme nicht einmal ansatzweise zweckdienlich. Ganz im Gegenteil: Sie verschlimmert das Problem. Die Einführung hätte zur Folge, dass viele Menschen ihre Katzen komplett verwildern lassen, da sie nicht bereit wären, Steuern für diese zu zahlen. Verwilderte Katzen = unkontrollierte Vermehrung = größeres Problem als vorher.

Das einzige, was mögliche Probleme mit einer zu großen Katzenpopulation lösen könnte, wäre der sorgsame Umgang mit dem eigenen Tier. Wenn man sich ein Haustier anschafft – vom Hamster bis zum Pferd – muss einem immer bewusst sein, dass dies Zeit und Geld in Anspruch nimmt. Auch eine Katze, die lediglich draußen gehalten wird, befreit den Halter nicht von der Pflicht, sich zu kümmern. Das beinhaltet (u.a.) Fütterung im Haus (bei ausreichendem Futter jagt eine Katze übrigens auch weniger), medizinische Vorsorge (Impfungen), akute medizinische Versorgung (Entwurmen, Verletzungen, Krankheiten) sowie meiner Meinung nach die Sterilisation/Kastration. 

Zum Schluss noch eins: Es mag sein, dass auch in Rom nicht immer alles glatt läuft. Wo Mensch und Tier zusammenleben, gibt es immer Reibereien. Diese sind aber nie unlösbar. Die Geschichte von deiner Schwester stimmt sicherlich, ist jedoch für die Diskussion wenig hilfreich. Man nennt dies auch – aus dem englischen Sprachraum stammend – anekdotische Evidenz. Wie groß die Probleme dort insgesamt sind, kann der Einzelne nicht beurteilen, auch ich nicht.




Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: partisanengärtner am 03. Februar 2017, 21:03:58

http://www.deutschlandfunk.de/katzen-oder-kolonnaden.691.de.html?dram:article_id=234047



Wir schauen halt alle in die Welt durch die Brille unserer Urteile und Leidenschaften. Da gibt es nun mal keine objektive Wahrheit.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: partisanengärtner am 03. Februar 2017, 22:23:01

Es ist wohl hauptsächlich eine Kampf zwischen der Jägerschaft und den Tierschützern (wobei die Jäger eigentlich genug zu tun hätten, den Marderhund zu bejagen... statt Katzen).



Hier geht es aber einigen Herren darum, die Katzen, die ihnen nicht genehm sind, selbst einzufangen. Deshalb sollen zivilisierte Katzen ein Halsband tragen, an dem sich eine weithin als aktuell erkennbare Steuermarke anbringen lässt.


Katzenüber- oder Unterpopulationen hat es immer gegeben und wenn man sie nicht füttern würde (was früher übrigens, als es noch kein lecker Döschenkatzenfutter in tausend Sorten einer Millionen-Industrie gab, auch nicht gemacht wurde), würden sie sich selbst regulieren - im Gegensatz zum "eingeschleppten Waschbären" und zum "eingeschleppten Marderhund", der hier nicht heimisch war... es ist schwer ihn zu bejagen und Kopfprämie gibts dafür auch nicht, also kann er sich rattenmäßig vermehren und Schaden anrichten, den man praktischerweise den Katzen zuschieben kann.

Als hätte hier schon jemals ein Jäger die Fuchspopulation eingedämmt...  (es gibt mindestens 3 Baue in Umkreis von 500 m hier, außerhalb der 500 m noch mehr...) und wenn man fragt, warum keine Bejagung... kriegt man zur Antwort: bringt nichts, macht nur Arbeit, wir müssen den Fuchs verbuddeln..., davon hat man nichts. Die Gastjäger möchten lieber den Rehschinken.

Bald habe ich keine Fragen mehr.... aber Katzen registrieren... klar...  :-X


 



Die Katzen vermehren sich nicht wie Ratten nur genauso wie eben Waschbär und Marderhund auch.


Unsere Hauskatze hat ja eigentlich hier auch nichts verloren. Sie ist hier nur etwas länger hier, als der Waschbär den man erst im letzten Jahrhundert ausgesetzt hat und dem Marderhund der weitgehend natürlich bei uns einwandert.

Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: partisanengärtner am 03. Februar 2017, 22:24:50


Steuer für alle Freigänger. Jedes Jahr für etwa die Kosten einer Sterilisierung oder Kastration inclusive Chippen.


Sterilisierte oder kastrierte gechippte Katzen sind steuerbefreit und werden dauerhaft gekennzeichnet.

Alle anderen gelten als herrenlos und jeder darf sie sich aneignen und im Tierheim oder bei einem Tierarzt abgeben oder zu sich nehmen falls er eine der obigen Massnahmen vornimmt.

Wer also für seine Katze Verantwortung übernehmen will wird irgendwie handeln. Wer nicht, hat bald keine Katze mehr.

Wohnungskatzen sind ebenfalls steuerbefreit müssen aber gechippt werden


Wie wäre so eine Regelung?





Wie jetzt?
Also Leute die sich kümmern, sollen Steuer zahlen, weil ihre Katze Freigänger ist?
Aus Deinem Text werde ich nicht schlau - mal sollen sie, mal nicht.

Bitte kannst Du das bitte erklären ohne Widersprüche?


Und wer soll nun die Steuer zahlen ??? Das wäre zu klären.

Och Axel, nun höre doch bitte auf, mir irgendwas zu unterstellen, bitte!



Aus Deinem Text geht eben nicht hervor, WER die Steuern zahlen soll, wenn nicht die (lt. Deinem Text), die sich ohnehin kümmern.

Du schreibst: "Sterilisierte oder kastrierte gechippte Katzen sind steuerbefreit und werden dauerhaft gekennzeichnet."

Und wieder: WER soll zahlen? Die herrenlosen Streuner?  ;)

Ich kann nicht einsehen, dass ich zahlen soll für andere, die ihre Tiere verantwortungslos nicht kastrieren lassen und sich dann letztlich vor einer Steuer drücken, weil man ihnen den Besitz nicht nachweisen kann.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: Eva am 04. Februar 2017, 13:30:11
 ???
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: Brezel am 05. Februar 2017, 00:33:32
Axel, ich weiß nicht, wo Dein Problem liegt.
Du hast Deine Äußerungen sicherlich für Toto zitiert, aber da ich sie nun auch nochmal lesen musste, hier noch mein Senf dazu.

Warum willst Du Dich unbedingt ohne Absprache mit dem Tierschutz an fremden Katzen zu schaffen machen? Wenn das Tier dabei verletzt wird, riskierst Du eine Anzeige wegen Tierquälerei.

Ein Fundtier beim Tierarzt abgeben geht nicht, der hat dafür in der Regel keine Kapazitäten.
Ein Fundtier ohne Absprache beim Tierheim abgeben ist eine ganz schlechte Idee. Viele Halter behaupten, sie bringen ein Fundtier, um die Abgabegebühren zu sparen…. unkastrierte Katzen werden in der Regel auch gar nicht angenommen.

Gut, Du wolltest Dir das Tier sowieso „aneignen“. Du gehst also mit der eingefangenen Katze zum Tierarzt, gibst sie als Deine Katze aus und äußerst den Wunsch, sie kastrieren zu lassen.
Nehmen wir mal an, er glaubt Dir die Geschichte. Er führt die Erstuntersuchung durch und gibt Dir einen Termin für die OP, an dem Du die nüchterne Katze hinbringen musst. Du bringst sie also bei Dir zu Hause in einem geschlossenen Raum unter (denn noch einmal wird sie sich nicht von Dir einfangen lassen) und musst ihr Futter, Wasser und eine Katzentoilette bereitstellen.

Nehmen wir an, dass das alles klappt, dass auch die OP gut verläuft, dann ist die Katze nach zwei, drei Tagen wieder auf dem Damm, und Du kannst sie im Tierheim abgeben. Du trägst also die Tierarztkosten und anschließend auch die Abgabegebühren, denn nun glaubt Dir erst recht keiner mehr, dass das ein Fundtier ist, denn Du hast ja sogar die Kastration selber bezahlt….

Wenn jemand bereit ist, wegen fremder Katzen einen derartigen logistischen und finanziellen Aufwand zu treiben, dann kommt mir das arg verdächtig vor, und ich frage mich, ob da ein Katzenhasser aus niederen Beweggründen handelt. Denn sonst würde es ja reichen, schlicht und einfach den Tierschutz zu informieren, dass da offensichtlich verwahrloste Katzen herumstreunen…

Ich finde es übrigens nicht vekehrt, dass selbst ein Tierheim sich herumstreunende Katzen nicht einfach aneignen darf, sondern vor der Weitervermittlung eine mehrwöchige Wartefrist einhalten muss, in der der ursprüngliche Halter sein Tier zurückfordern bzw. abholen darf.

Eine Katze kann schon mal verloren gehen, z. B. wenn sie in Ferienpflege ist, dort ausbüxt und in der fremden Umgebung nicht zurückfindet.

Es gibt auch extrem neugierige Katzen, die ständig durch Türen und Fenster in die Häuser der Nachbarschaft einsteigen – auch wenn sie zu Hause hervorragend versorgt werden.

Manchmal bewegt sich eine Katze auch regelmäßig zwischen mehreren Haushalten, sie pflegt einfach Freundschaften. Auch das ist nicht eine Folge von Vernachlässigung durch den Halter.

Und es gibt Katzen, die ganz allmählich die Bindung an ihr Zuhause verlieren – nicht aufgrund von Vernachlässigung, sondern weil ihnen ständig etwas aufgezwungen wird, was sie nicht akzeptieren wollen (das fängt vielleicht beim Tragen eines Halsbandes an und hört bei unterschiedlicher Auffassung über Möbelpflege noch lange nicht auf). Und der Halter gar nicht merkt, dass hier eben der Unterschied liegt zwischen Hund und Katze.

Man muss also schon ganz genau hinschauen und auch ein bisschen Fachwissen haben, um beurteilen zu können, ob eine Katze artgerecht und verantwortungsvoll gehalten wird oder nicht.
Ich bin nicht dafür, dass jeder das nach eigenem Gutdünken entscheiden darf.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: partisanengärtner am 05. Februar 2017, 07:48:31


Mit einer eingeführten Katzensteuer ob sie jetzt gezahlt wird oder nicht (Ausnahmeregelungen) muß jede Katze gechippt  und sichtbar gekennzeichnet werden.
Dasm dass markieren  in einigen Gemeinden funktionieren kann haben ja einige andere hier erwähnt.

Dass jede ungechippte, unmarkierte Katze dann als herrenlos gilt müsste man regeln mit Geminedeverordnung oder  eben Gesetzen.
Sozialfälle kann man ja unterstützen.


Dass dann die Gemeinden die das machen wollen das Tierheim  mit Unterbringungsmöglichkeiten unterstützen und Verträge mit geeigneten Tierärzten machen müssen setze ich voraus. Sonst brauchen sie das ja nicht einführen.

Die Schwertpunkte wo das eingeführt werden müsste sind vermutlich weitgehend nicht im ländlichen Bereich.
 

Das die Einführung in einigen Gemeinden auch viele Katzenhalter jenseits der Gemeindegrenzen animieren wird ihre Katze zu chippen und vielleicht sogar zu sterilisieren  ist zu vermuten und erwünscht.

Darum glaube ich das so eine stark kontrovers diskutierte Steuer wie die auch schon bei Einführung in wenigen Gemeinden  das Verantwortungsgefühl der restlichen Katzenhalter deutlich stärken wird.

So könnten viele Katzen vor Leid bewahrt werden weil die ansässigen Katzenfreunde so eine Steuer mit verstärktem Engagement  vermeiden wollen. Dann braucht es die ja auch nicht.


Wegen dem Katzenklo im Garten: Auch ein Katzenfreund langt beim Jäten nicht gern in die S……. bei mir sind das alles Katzen die sich nicht mehr fortpflanzen und alle Besitzer haben.
Teils mehrere.

Nachschub gibt es trotzdem genug vom umliegenden ländlichen Bereich und aus anderen Teilen der Stadt im Tierheim. Nach meiner Schätzung hier kein akuter Handlungsbedarf.
Wir haben auch einen Tierarzt im Stadtrat, den kann ich ja mal fragen wie er das bei uns einschätzt.  Glaube eher unnötig, wobei so eine Dikussion sicher was verbessern kann. 8)
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: partisanengärtner am 05. Februar 2017, 09:52:40
Gerade kam mir ein Einfall.
Nachdem man ja Katzen nicht so leicht fangen kann. Wäre es eine Idee eine Katzenfalle zu konstruieren die ein Lesegerät für Chips enthält. Nahe genug wären sie in einer Falle auf jeden Fall.

Die Falle löst nur aus wenn eine ungechippte Katze sich in der Falle befindet. Bei Auslösen gleich Funkkontakt damit die Katze nicht zu lange in der Falle bleiben muß.

Das könnte gerade die scheuen wilden leichter fangbar machen. Sie sehen ja das da Katzen ohne Gefahr in die Falle gehen und sie wieder verlassen.

Dann könnte man sich womöglich auch das sichtbare markieren sparen. Sowas an Stellen mit hoher Katzendichte  für wenige Tage aufstellen kann vielleicht auch ausreichen um den Anteil herrenloser Katzen zu ermitteln.

Wenn es natürlich keine Chippflicht gibt ist das sinnlos.
Wenn man schon keine Steuer einführen will, wäre eine Chippflicht die mit einem Bußgeld bewehrt ist womöglich ausreichend.
Zumindest deutlich kostenärmer.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: Bufo am 05. Februar 2017, 11:40:41
Es gibt auch extrem neugierige Katzen, die ständig durch Türen und Fenster in die Häuser der Nachbarschaft einsteigen – auch wenn sie zu Hause hervorragend versorgt werden.

Manchmal bewegt sich eine Katze auch regelmäßig zwischen mehreren Haushalten, sie pflegt einfach Freundschaften. Auch das ist nicht eine Folge von Vernachlässigung durch den Halter.

Ja.
Manchmal war meine damalige Katze Nachts nicht zu Hause. Es hat lange gedauert, bis ich ihren Verbleib aufklären konnte. Sie schlief gerne mal im Bett der Nachbarstochter.  Catsharing  :D


Gerade kam mir ein Einfall.
Nachdem man ja Katzen nicht so leicht fangen kann. Wäre es eine Idee eine Katzenfalle zu konstruieren die ein Lesegerät für Chips enthält. Nahe genug wären sie in einer Falle auf jeden Fall.

Die Falle löst nur aus wenn eine ungechippte Katze sich in der Falle befindet. Bei Auslösen gleich Funkkontakt damit die Katze nicht zu lange in der Falle bleiben muß.

Genialer Einfall. Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht?  >:(

Aufklärung und Öffentlichkeitsarbeit (siehe Ekelbilder auf Zigarettenschachteln) sind höchst wirksam, erfordern keinerlei Logistik und Technik. Die Kosten sind wesentlich geringer und die Akzeptanz erheblich größer.

Für vernünftige Argumente ist der Durchschnittsmensch i.d.R. sehr zugänglich und wenn es ihn nichts kostet und ihm keine Mühe macht, dann ist er auch gerne bereit neue Vorschriften anzunehmen.

Einzelne Doofköppe wird es immer geben, aber die gäbe es bei deinem Kontrollaufwand auch.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: Dietmar am 05. Februar 2017, 13:19:48
Eine Katzensteuer gegen wilde Katzen fände ich gut. Nur wie besteuert man wilde Katzen?

Die Besteuerung von Katzen mit Besitzern beinflusst doch nicht die Anzahl wilder Katzen, höchstens vermehrt diese noch, weil eine Katzensteuer dazu f+ühren würde, dass einige Katzenhalter ihtre Katzen "aussetzen" würde.

Zur Thematik gab es unlängst einen größeren Artikel, wo weiß ich nicht mehr. Darin wurde nachgewiesen, dass eine Besteuerung schon aus biologischen Gründen nicht möglich ist, zumindest bei Freigängern, da viele Freigänger bis zu 6 verschiedene "Zu Hause" haben. Eine intelligente Katze baut also vor und sichert sich mehrere warme Plätze mit Futter. Wer soll da die Steuern zuhlen?

Es gibt schon viel zu viele Steuern und viele davon haben ihren Sinn verloren, z.B. die Sektsteuer und die Kaffeesteuer. Es gibt schon seit fast 100 Jahren keine kaiserliche Kriegsmarine mehr, für deren Finanzierung diese Steuer vorgesehen war. Damit war die Sektsteuer zweckgebunden und damit eigentlich keine Steuer, sondern eine Abgabe.

In D ist es so, dass bei der Mehrzahl der Steuern die Eintreibung mehr kostet als die Einnahmen sind. Einige Steuern gibt es nicht aus fiskalischen Gründen, sondern um das Verhalten der Menschen zu beeinflussen. Eine Hundesteuer macht da noch Sinn, aber eine Katzensteuer nicht mehr.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: bristlecone am 07. Februar 2017, 09:18:07
Für vernünftige Argumente ist der Durchschnittsmensch i.d.R. sehr zugänglich

Im Prinzip ja. Aber so mancher/manche Katzenvernarrte ist in meinen Augen nicht mehr mit vernünftigen Maßstäben zu messen.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: Wühlmaus am 07. Februar 2017, 09:55:33
Und was - bitteschön - haben diese Katzenvernarrten mit verwilderten und unkastrierten Katzen zu tun?

Doch - es gibt eine Verbindung: Hier sind das die, die keine Zeit und Kosten scheuen,  um dieses Katzen anzufüttern, zu fangen und kastrieren zu lassen :-X
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: celli am 07. Februar 2017, 11:50:14
Gerade kam mir ein Einfall.

Juchhu. Mehr davon. Bitte.  :-X
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: bristlecone am 07. Februar 2017, 12:55:52
Und was - bitteschön - haben diese Katzenvernarrten mit verwilderten und unkastrierten Katzen zu tun?

Doch - es gibt eine Verbindung: Hier sind das die, die keine Zeit und Kosten scheuen,  um dieses Katzen anzufüttern, zu fangen und kastrieren zu lassen :-X

Und dann gibt es die, die unbedingt Katzen haben wollen, diese dann aber zu jeder Zeit in Wohngebieten frei herumlaufen lassen, wo sie sich im Wesentlichen in den Gärten der Nachbarn aufhalten. Und das ist und bleibt oft ein Ärgernis.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: Wühlmaus am 07. Februar 2017, 22:42:45
Wie sagt man so schön zu  einer solchen "Diskussion": Und hier beißt sich die Katze wieder in den Schwanz ;D
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: Staudo am 08. Februar 2017, 07:44:53
Ich gehe davon aus, dass eine Wühlmaus alles begrüßt, was den Katzen das Leben erschwert.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: dmks am 12. Februar 2017, 21:00:23
Wenn ich die Beiträge so lese - das Problem sind ja vielleicht gar nicht die Katzen....
...sondern ihre viel zu dicht lebenden Menschen  ;)
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: Staudo am 15. Februar 2017, 19:30:05
Tierschützer zum Thema Katzensteuer.
Titel: Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
Beitrag von: agarökonom am 18. Februar 2017, 23:46:44
Schön wäre es , eine Katzensteuer ! Dann würden sich vielleicht einige Menschen überlegen ihre Tiere doch mal kastrieren zu lassen . Aber das kostest Wählerstimmen und wird ebenso wenig kommen wie eine Pferdesteuer .