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Garten- und Umwelt => Atelier => Thema gestartet von: Wühlmaus am 11. November 2023, 13:32:54
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In einem der letzten trockenen Jahre hatte unser Nussbaum ausnahmsweise mal üppigst getragen. Durch die Trockenheit blieben die Nüsse extrem klein und bildeten nach innen soviel "Holz" aus, dass man so gut wie nichts vom Kern heraus bekam. Jetzt bin ich über einen Sack mit solchen "Holzkugeln" gestolpert.
Kann man die in einem Schwedenofen verheizen 🤔 Oder explodieren die🫣 Oder macht das Öl fiese Schweinerei😏
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Probier es mit einer aus. Das wird den Ofen schon nicht zur Explosion bringen. Sonst könntest du das patentieren lassen. "Sprengnüsse"😆
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Gibt kein Problem im Ofen :). Die grüne Hülle ist ja schon ab. Die hätte Schwierigkeiten gemacht ... (hab ich ein Jahr mal ausprobiert ;))
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Ich nehme die zum Anheizen. Eine Handvoll zum Anmachholz dazu.
Die können aber eine ziemliche Hitze entwickeln, also rantasten, was der Ofen macht.
Hier lagen noch zwei Tüten mit uralten Walnüssen rum, die eigentlich an die Eichhörnchen gehen sollten. Die Hörnchen haben aber dankend abgewunken, sodaß ich die Nüsse ab und zu in den Ofen schmeiße. Wenn sie angebrannt sind, sind sie ähnlich gut wie Kiefernzapfen. :)
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Ich hab die schon öfter ohne Bedenken in den Waldviertler Holzofen geschmissen. Brennen gut.
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Ihr macht mir Mut. Danke :-*
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Letztes Jahr hatte ich die gute Idee die Schalen der geknackten Walnüsse in den Kachelofen zu werfen. Es qualmte ordentlich und ratzfatz kam es zu einer Vollversammlung der Hausbewohner vor dem Ofen. ;D
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ich denke die waren einfach zu frisch und feucht und dann waren ja auch schlechte Nüsse dabei die ihr Fett zu dem Dilemma beigetragen haben.
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Bei uns bleiben trotz Abgabe meist noch Walnüsse übrig, so dass ich gerade die vom letzten Jahr in den Kachelofen gebe. In kleinen Mengen, sie brennen sehr gut. Zur Vereinfachung packe ich sie in alte Brottüten.
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Apropos "Sprengnüsse"
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Dann endet es so!
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Da schaue ich mal ganz vorsichtig um die Ecke 🫣😧
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Das Stück kannte ich noch nicht. Danke dafür!
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Ich kenne noch niemanden der einen Filter im Kamin hat, aber wenn doch, da wäre ich vorsichtig. Denn vor allem bis die richtig brennen, russen Walnüsse ohne Ende. Und das ist der fiese ölige Ruß wie man ihn von Ölbrand her kennt.
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Genau das ist es, was wir befürchten, denn die Kerne sind nun mal sehr ölreich.
Nein, einen Filter haben wir nicht. Der Schornsteinfeger lobt aber immer, dass nahezu kein Ruß im Kamin ist...
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Die Frage ist ja ob Nüsse überhaupt im Ofen, also dem ganz normalen Ofen, wie man ihn in den Wohnungen hat, egal ob als Küchenofen oder Kaminofen, verbrannt werden dürfen.
Es ist wohl definert dass man naturbelassenes Scheitholz, Holzbriketts, Stein- und Braunkohle, Grillkohle, naturbelassenes stückiges Holz (auch mit Rinde) sowie Torfbriketts und Brenntorf darin verbrennen darf. Von Nüssen oder Schalen von Früchten steht da nix drin....
Nicht verbrennen darf man behandeltes oder beschichtetes Holz, nichtstückiges Holz (Holzstämme passen ja wohl kaum in den Brennraum ? Sägespäne ?wobei es da wieder Holzbriketts aus Sägespänen gibt), Einwegpaletten / Obstkisten etc. (!!! sind ja bei manchen die Zugriff auf Wareneingänge haben fast schon das alleinige Brennmaterial), Papier / Kartonagen, Stroh oder ähnliches, Rindenbriketts, Kohlebriketts in Geräten ohne Rost andere Abfälle.
Nüsse oder Schalen stehen da auch nicht explizit drin, aber dürften wohl zu Abfall gehören.
Also hier ist die 1. BImSchV
https://www.gesetze-im-internet.de/bimschv_1_2010/__3.html
Sägespäne sind zulässig.
Allerdings steht da auch noch viel mehr drin von dem ich nichts verbrennen würde z. Bsp. lackiertes Holz.
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Ich habe mal fast einen Kaminbrand mit einer Tüte alte Walnüsse bzw Schalen davon ausgelöst.
Es war nicht mal viel, 2 Liter etwa. Das keine Flammen aus dem Schornstein rausgeschlagen sind war alles, viel hat nicht gefehlt. War aber ein altes Ofenmodel.
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Wir werden es lassen 🔥🧯
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Mach doch ein Winterlagerfeuer mit Stockbrot oder Würstchen, da kannste dann in einem Zug deine restlichen Walnüsse gleich mit verrösten ;D ;D. Lad die Nachbarn ein damit sich falls zuviel Rauch aufkommt keiner beschweren kann, waren ja alle dabei. PS. Vergiss das Bier nicht ;D ;D
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An etwas Ähnliches hatte ich schon gedacht. Eine schöne Feuerstelle gibt es😎 Glühwein dazu würde mir besser gefallen. - Besonders wenn denn Schnee läge😚
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Uns hat der Ofenbauer davon abgeraten, etwas anderes als Holz, Kohle oder Briketts zu verbrennen.
Es wären zwar noch viele andere Sachen statthaft, aber ihrer Erfahrung nach können die Rückstände bei z.B. lackiertem Holz das Filter verstopfen.
Andere Sachen können durch ungleichmäßige Hitzeentwicklung die Innenauskleidung beschädigen.
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Um solche Sachen ging es ja definitiv nicht 😎 Wir wissen sehr genau, wie man mit einem Schwedenofen umgeht 😚
Die Nüsse waren halt eine spezielle Frage wert...
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Ich habe mal fast einen Kaminbrand mit einer Tüte alte Walnüsse bzw Schalen davon ausgelöst.
Es war nicht mal viel, 2 Liter etwa. Das keine Flammen aus dem Schornstein rausgeschlagen sind war alles, viel hat nicht gefehlt. War aber ein altes Ofenmodel.
;D
Hab mich gerade weggeschmissen vor Lachen. Ich glaube, das hat fast jeder mal mitgemacht, daß man plötzlich ein flammendes Inferno im Ofen hat. ;D
Ich sage ja, man muß sich rantasten. Das hat man aber bei jedem neuen Brennstoff, manchmal sogar von Palette zu Palette.
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Mach doch ein Winterlagerfeuer mit Stockbrot oder Würstchen, da kannste dann in einem Zug deine restlichen Walnüsse gleich mit verrösten
Haue ranzige Exemplare mit einem Hammer in Stücke und wirf alles den Wintervögeln zum Frass vor.
Erst dann die thermische Verwertung der trockenen Schalen ...
Ich habe mal fast einen Kaminbrand mit einer Tüte alte Walnüsse bzw Schalen davon ausgelöst.
Es war nicht mal viel, 2 Liter etwa. Das keine Flammen aus dem Schornstein rausgeschlagen sind war alles, viel hat nicht gefehlt. War aber ein altes Ofenmodel.
Tja, es kommt immer auf die Dosis an. Und wie das Stützfeuer aussieht. Und wie der Ofen nachverbrennt.
Wenn du im Ofenaufstellraum oder im Freien erschnupperst, ob gerade Nadelholz oder Laubholz oder Polyethylen verbrannt wird (wobei unverbrannte flüchtige Aromastoffe die Lecks oder das Unverbrannte signalisieren) würde ich es lassen, wenn nicht, dann würde ich kleine Mengen in ein helles heisses Feuer werfen. Aber nicht in eine Glut oder in dunkle sauerstoffarme Flammen.
Seeeehr informativ ist die private Website von Istvan Farago --> farago.info (Link) und dort der Menüpunkt "Kaminfeuer". Er machte Fotos von Flammenbildern und maß Russgehalt und CO-Gehalt und Restsauerstoff im Abgas und den Wirkungsgrad des Ofens. So kannst du anhand des Flammenbildes die Verbrennqualität beurteilen und steuern.
Unverbrannte Stoffe und Kohlenstoffmonoxid senken nämlich den Wirkungsgrad eines Ofens und du heizt Geld beim Kamin hinaus.
Mit dem dort gesammelten Wissen schaust du dann auf diese private Website (wo vieles richtig ist, aber leider nicht alles, darum brauchst du das "Vorwissen").